DE1655573B2 - Zweiteiliger, ueber eine kugel gelagerter schalthebel fuer getriebe, insbesondere wechselgetriebe fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen zweiteiligen, über eine Kugel gelagerten Schalthebel für Getriebe, insbesondere Wechselgetriebe für Kraftfahrzeuge, bei dem ein Ende eines Schalthebelteils mit radialem und axialem Spiel in einen napfförmigen Sockel des anderen Schalthebelteils greift u.id beide Schalthebelteile über ihre Außenflächen durch einen ringförmigen Körper aus elastomerem W^.kstoff se miteinander verbunden sind, daß erst bei einer Schahbewegung eine metallische Berührung beider Schalthebelteile erfolgt.

Bei einer bekannten Bauart (französische Patentschrift 1005 770) hat der ringförmige Körper die Form einer zylindrischen Büchse, die von einer metallischen, durch Spannringe festgehaltenen H'Mse umgeben ist. In der Ruhestellung berühren sich die beiden Teile des Schalthebels nicht unmittelbar, da ein in dem einen Teil elektrisch isoliert angeordnever Arm mit seinem Kugelende erst beim Schwenken oes Schalthebels zu Übertragung der Schaltbewegung die Verbindung zu einem elektrischen Kontakt am anderen, die übliche Lagerkugel tragenden Teil des Schalthebels herstellt. Bei einem einteiligen Schalthebel (deutsches Gebrauchsmuster I 781 289) ist die Verwendung von Polyurethan für die Lagerkugel bekannt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zweiteiligen Schalthebel der eingangs erwähnten Art so weiter auszugestalten, daß der ringförmige Verbindungskörper außer der Verbindung der beiden Schalthebelteile weitere Funktionen übernimmt

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der ringförmige Körper durch die in an sich

bekannter Weise aus Polyurethan bestehende Lagerkugel gebildet wird.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird eine Einsparung an Gewicht, Raum und Kosten erzielt. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines

ίο zweiteiligen Schalthebels nach der Erfindung uargestellt Es zeigt

F i g. 1 einen Längsschnitt durch den zweiteiligen Schalthebel und

F i g. 2 eine Ansicht des Schalthebels von der Rück-

seite gesehen.

Ein Schalthebel besteht aus einem Schaftteil 12, auf dessen oberem Ende ein Schaltknopf 21 aufgeschraubt ist. und einem Schaltgabelteil 14. Das untere Ende 16 des Schaftteils 12 ragt mit radialem und

ao axialem Spiel in einen napfförmigen Sockel 18 des Schaltgabelteils 14. Der Schaftteil 12 und der Schaltgabelteii 14 sind federnd durch eine Kugel 20 aus elastomerem Werkstoff, z. B. einem Polyurethan-Kunststoff, miteinander verbunden. Die Kugel 20 aus elastomerem Werkstoff enthält eine durchgehende abgesetzte Bohrung, deren Wandungen fest mittels eines Klebers mil J^n Außenflächen des Sockels 18 des Schaltgabelteils und des Schaftteils 12 verbunden ist. Die Kugel 20 aus elastomerem Werkstoff ist zugleich die Lagerkugel des Schalthebels, die in ihrer Lage durch eine an einer Kappe 46 abgestützte Feder 42 gehalten ist. Die Verbindung der beiden Teile des Schalthebels durch die Kugel 20 aus clastor.crcni Werkstoff ist so ausgebildet, daß in der Ruhestellung zwischen diesen Teile" ein metallischer Kontakt vermieden ist, so daß Schwingungen nicht durch den Schalthebel hindurch übertragen werden. Bei Ausüben einer Handkraft auf den Schaftteil 12 über den Schaltknopf 21 kommt das untere Ende 16 des Schaftteils 12 gegen die zylindrische Innenwand des Sockels 18 zur Anlage, wobei sich die Kugel 20 aus elastomerem Werkstoff verformt.

Das untere Ende des Schaltgabelteils 14 hat zwei Gabelschenkel 22 und 24 verschiedener Länge, die sich nach unten an den Sockel 18 anschließen. Der Schalthebel wirkt in bekannter Weise auf das Ende e^:ner Schaltstange 26 ein, die mit einem auf einer ebenen Abflachung senkrecht sitzenden Kurbelarm 30 versehen ist. Exzentrisch ist in dem Kurbelarm 30 ein Kurbelzapfen 32 befestigt, der zwischen Bunden von den Gabelschenkeln 22 und 24 am Schaltgabelteil 14 des Schalthebels umgriffen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Zweiteiliger, über eine Kugel gelagerter Schalthebel für Getriebe, insbesondere Wechselgetriebe für Kraftfahrzeuge, bei dem ein Ende eines Schalthebelteils mit radialem und axialem Spiel in einen napfförmigen Sockel des anderen Schalthebelteils greift und beide Schalthebelteile über ihre Außenflächen durch einen ringförmigen Körper aus elastomerem Werkstoff so miteinander verbunden sind, daß erst bei einer Schaltbewegung eine metallische Berührung beider Schalthebelteile erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Körper durch die in an sich bekannter Weise aus Polyurethan bestehende Lagerkug' i (20) gebildet wird.