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Beschreibung betreffend Vorrichtung zum Betätigen der Drosselkiappe
eines Vergasers auch nach dem Hängenbleiben des Vergaserbetätigungsgestänges.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die es ermöglicht,
die Stellung des Drosselklappenbetätigungsarms eines Vergasers eines iahrzeugmotors
auch dann zu regeln, wenn sich das mit Hilfe eines Gaspedals zu betätigende Gestänge
verklemmt hat oder auf andere Weise betriebsunfähig geworden ist.
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Während der letzten Jahre sind bei zahlreichen Kraftfahrzeugen erhebliche
Schwierigkeiten aufgetreten, die auf das Hängenbleiben oder Verklemmen der einrichtung
zum Betätigen der Drosselklappe des Vergasers zurückzuführen sind.
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Derartige Schwierigkeiten treten dann auf, wenn das Vergasersteuergestänge,
das sich gewöhnlich aus starren Gestängegliedern zusammensetzt oder einen mit einer
Umhüllung versehenen draht bzw. ein Drahtseil umfaßt, hängen bleibt, häufig in einer
Stellung bei welcher der Drosselklappenbetätigungsarm eine hohe Drehzahl des rotors
aufrechterhält. Es liegt auf der Band, daß ein solcher fehlerhafter Betriebszustand
gefährlich ist. Wenn das Vergaserbetätigungsgestänge
hängengeblieben
ist, führt die Entlastung des Gaspedals vom aufgebrachten Betätigungsdruck nicht
dazu, daß der Drosselklappenbetätigungsarm durch die zugehörige Rückführfeder in
seine Leerlaufstellung zurückgeführt wird.
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Wenn wegen des Verklemmens des Gaspedalgestänges der Drosselklappenbetätigungsarm
nicht mehr gesteuert werden kann, ist es bei einem mit einer Servolenkeinrichtung
und/oder Servobremsen ausgerüsteten Fahrzeug gefährlich, die Zündung abzustellen,
denn dies führt augenblicklich zur Betriebsunfähigkeit der Servolenkeinrichtung
und zu einer Beschränkung der Einsatzfähigkeit der bervobremsen. Wenn die Servolenkeinrichtung
nicht mehr betriebsfähig ist, kann der Fahrer das Fahrzeug auch dann, wenn es sich
noch in Bewegung befindet, nur unter Schwierigkeiten lenken, und da die Servobremsen
nur beschränkt benutzbar sind, muß eine größere Fußkraft auf das Bremspedal aufgebracht
werden, doch lassen sich die Brefilsen hierdurch nur in einem begrenzten Ausmaß
betätigen. Wenn sich der Motor beim Auftreten der erwähnten Störung auf einer hohen
Drehzahl befindet, führt außerdem das Ausschalten der Zündung dazu, daß der Rotor
mit Druckzündung weiter arbeitet, d. h., der rotor kommt nicht augenblicklich zum
Stillstand.
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Wie in der U.S.A.-Patentschrift 3 338 357 dargelegt, ist es sehr
erwunscht, daß beim Betätigen der Bremsen eines Fahrzeugs der Drosselklappenbstätigungsarm
automatisch in die Stellung für den Leerlaufbetrieb des Motors gebracht wird, und
zwar ohne Rücksicht darauf, ob der Fahrer des Fahrzeugs das Gaspedal niedergedrückt
hält oder nicht. Dies gilt natürlich auch in Fällen, in denen sich das Vergaserbetatigungsgestänge
verklemmt hat.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorichtung zu schaffen,
die es ermöglicht, die Drehzahl des Motors eines Kraftfahrzeugs auch dann herabzusetzen,
wenn sich das
Vergaserbetätigungsgestänge verklemmt hat. lerner
ist gemä der Erfindung eine Vorrichtung geschaffen, die es dem Fahrer eines Fahrzeugs
ermöglicht, die BetriXebsdrehzahl des Fahrzeugmotors und damit auch die Fahrgeschwindigkeit
zu regeln, nachdem sich das Vergaserbetatigungsgestänge in einer Stellung verklemmt
hat, bei welcher der Motor mit einer über der Leerlaufdrehzahl liegenden Drehzahl
arbeiten würde. Weiterhin ist gemäß der Erfindung eine Iuraftbetätigungsvorrichtung
geschaffen, die dazu dient, den Drosselklappenbetätigungs arm des Vergasers eines
Verbrennungsmotors in seine Beerlaufstellung zurückzuführen, wenn sich das Vergaserbetätigungsgestänge
in einer Stellung verklemmt hat, bei welcher der Motor mit einer die Beerlaufdrehzahl
überschreitenden Drehzahl arbeiten würde. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung
ist für ein Fahrzeug eine Drehzahlregelvorrichtung geschaffen, bei der das Aufbringen
einer Kraft auf das Bremspedal bewirkt, daß sich der Drosselklappenbetätigungsarm
auch dann in seine Leerlaufstellung bewegt, wenn sich das Vergaserbetätigungsgestänge
verklemmt hat. Schließlich ist gemäß der Erfindung eine I)rehzahlregelvorrichtung
für einen Fahrer zeugmotor geschaffen, bei der das automatische Aufbringen einer
Kraft auf das Bremspedal durch eine Kraftbetätigungseinrichtung bewirkt, daß sich
der Drosselklappenbetätigungsarm auch dann bewegt, um die Drehzahl des rotors auf
die Leerlaufdrehzahl herabzusetzen, wenn sich das Vergaserbetätigungsgestänge verklemmt
hat, oder wenn der Fahrer weiterhin mit dem Fuß einen Druck auf das Gaspedal ausübt.
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Zur Verfüllung der genannten Aufgabe wird gemäß der Brfindung eine
oteuervorrichtung für einen Fahrzeugmotor vorgeschlagen, die eine Kraftübertragungsfeder
umfaßt, welche mit dem Drosselklappenbetätigun£sarm verbunden ist und einen Bestandteil
eines dem Drosselklappenbetätigungsarm zugeordneten kinematischen Gliederzuges bildet.
Hierbei ist die Kraftübertragungsfeder so angeordnet, daß das Aufbringen
einer
Kraft auf diese Feder bewirkt, daß sich der Drosselklappenbetätigungsarm in der
Richtung bewegt, bei welcher sich die Drehzahl des Motors erhöht.
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Ferner ist eine Rückführfeder vorgesehen, die erheblich schwächer
ist als die Kraftübertragungsfeder, und die mit dem Drosselklappenbetätiungsarm
so verbunden ist, daß sie ihn in eine Stellung vorspannt, bei der der Motor im Leerlauf
arbeitet. Der DrosselklapLenbetätigungsarm ist mit einem Schlitz verstehen' und
durch diesen Schlitz erstreckt sich ein axial bewegbares Seil, das sich beim ruhezustand
der Vorrichtung etwas über den 33etätigungarm hinaus erstreckt und nahe dem Betätigungsarm
mit einem Anschlag bzw.
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Widerlager versehen ist. Selbst bei der Stellung des Drosselklappenbetätigungsarms,
die der maximalen Flotordrehzahl entspricht, ist zwischen dem Betätigungsarm und
dem Anschlag auf dem Seil ein toter Gang vorhanden, und dieser tote Gang ist bei
niedrigeren bsotordrehzahlen sogar noch größer. Das Seil erstreckt sich durch eine
flexible Umhüllung und ist durch das Brandschott und die Armaturentafel des Kraftfahrzeugs
bis in die Nähe des Fahrersitzes geführt, wo das Seil mit einem Betätigzungsknopf
versehen ist. Wird das Seil mit Hilfe des Betätigungsknopfes aus der Armaturentafel
herausgezogen, wird der Anschlag des Seils zur Anlage an dem Drosselklappenbetätigungsarm
gebracht, um den toten Gang zu beseitigen, woraufhin der Betätigungsarm in einer
solchen Richtung bewegt wird, daß sich die Drehzahl des Motors verringert.
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Während des normalen Betriebs bewirkt das Aufbringe einer Kraft auf
das Gaspedal, daß das Vergaserbetätigungsgestänge in einer Wichtung bewegt wird,
bei der eine Kraft auf die Kraftübertragungsfeder ausgeübt wird. Da die traftübertragungsfeder
stärker ist als die Rückführfeder, erfährt sie keine bemerkbare elastische Verformung,
so daß sie den
Drosselklappenbetätigungsarm in einer solchen Richtung
bewegt, daß sich die Drehzahl des rotors erhöht. Während dieses Vorgangs verformt
sich die Rückführfeder elastisch proportional zu der auftretenden Bewegung, um Energie
zu speichern.
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Wenn sich das Vergaserbetätigungsgestänge verklemmt hat und dann
eine Zugkraft auf den Knopf des Seils aufgebracht wird, bewegt sich das Seil derart,
daß der tote Gang zwischen dem Anschlag und dem Drosselklappenbetätigungsarm beseitigt
wird, bis der Anschlag zur Anlage an dem Betätigungsarm kommt und auf ihn eine Kraft
ausübt. Beim weiteren Herausziehen des Knopfes bewegt der Anschlag des Seils den
Drosselklapenbetätigungsarm in der Richtung, bei der die lsotordrehzahl verringert
wird. Hierbei wird eine Kraft auf die Kraftübertragungsfeder aufgebracht, und diese
Kraft wirkt in einer Richtung, die der Richtung entgegengesetzt ist, in welcher
die Kraft zum Erhöhen der Hotordrehzahl wirkt, so daß sich die Feder elastisch verformt,
wenn der Drosselklappenbetatigungsarm in Richtung auf seine Leerlaufstellung bewegt
wird, wobei sich die Rückführfeder entsprechend verformt und gespeicherte Energie
abgibt. Wenn das Vergaserbetätigungsgestänge nicht zu stark verklemmt ist, bewirkt
die in der entgegengesetzten Richtung wirkende Kraft, die auf die Kraftübertragungsfeder
und das Gestänge aufgebracht wird, daß das Vergaserbetätigungsgestänge wieder in
seine Stellung für den Leerlaufbetrieb des Motors zurückgeführt wird. Die Kraftübertragungsfeder
ist hinreichend schwach, so daß sie elastisch verformt wird, wenn der Fahrer eine
Kraft auf den BetätigungsknopS aufbringt.
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selbst wenn das Vergaserbetätigungsgestänge unverrückbar verklemmt
ist, ist es mit Hilfe des Seilbetätigungsknopf es möglich, die Stellung des Drosselklappenbetätigungsarms
zu variieren. Beispielsweise kann der Knopf so bewegt
werden, daß
der an dem Seil befestigte Anschlag einen geringeren Druck auf den Drosselklappenbetätigungsarm
ausübt.
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Tienn dies geschieht, bewirkt die in der elastisch verformten Kraftübertragunçsfeder
gespeicherte Energie, daß der Drosselklappenbetätigungsarm gegenüber seiner Ileerlaufstellung
bewegt wird, um die Drehzahl des Motors zu steigern. Wenn dies geschieht, kehrt
die Kraftübertragungsfeder fortschreitend in ihren nicht verformten Zustand zurück.
Somit ist es möglich, den Seilknopf so zu handhaben, daß die Stellung des Drosselklappenbetätigungsarms
variiert werden kann, obwohl sich das Vergaserbetätigungsgestänge verklemmt hat.
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Bei einer anderen Ausführungsform der erfindung ist dafür gesorgt,
daß das Aufbringen einer Kraft auf das br£mspedal auch dann, wenn sich das Vergaserbetätigungsgestänge
verklemmt hat, bewirkt, daß der Drosselklappenbetätigungsarm in seine Leerlaufstellung
gebracht wird. Durch dieses Nerkmal der Erfindung wird verhindert, daß der Motor
beim Betätigen der Fahrzeugbremsen mit einer höheren Drehzahl als der Leerlaufdrehzahl
arbeitet. enn der Fahrer das Gaspedal niedergedrückt halten sollte, kommt die Vorrichtung
beim Betätigen der Bremsen auf ähnliche Weise zur Winkung, um den Drosselklappenbetätigungsarm
in die Leerlaufstellung zu bringen.
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Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden
im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt Fig. 1 eine Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Brfindung; Fig.
2 eine Abwandlung der Ausführungsform nach Fig.l; Fig. 3 eine andere Ausführungsform;
Fig.
4 eine weitere Ausführunsform; und Fig. 5 eine weitere abgeänderte Ausführungsform.
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In Fig. 1 ist schematisch eine Vorrichtung dargestellt, die es selbst
dann, wenn sich das Vergaserbetätigungsgestänge verklemmt hat, ermöglicht, die Betriebsdrehzahl
eines Verbrennungsmotors 10 zu regeln. Der Verbrennungsmotor 10 i t in ein Fahrzeug
eingebaut, das hier nicht dargestellt ist, da es sich um ein Fahrzeug beliebiger
bekannter Art handeln hann, das nicht einen Gegenstand der Erfindung bildet. Auch
die Bauart des rotors ist für die Anwendung der Erfindung ohne Bedeutung. Der Verbrennungsmotor
10 umfaßt eine auf bekonnte Weise ausgebildete Ansaugleitung 12, auf welcher eine
Vergaserbaugruppe 14 angeordnet ist, die eine in einem ohr 18 drehbar gelagerte
Drosselklappe 16 umfaßt.
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Ferner ist auf bekannte Weise ein Drosselklappenbetätigungsarm 20
vorgesehen, der mit einer zweiten Srosselklappe 21 gekuppelt und in einer auf beliebige
bekannte Weise ausgebildeten Lagerung 22 drehbar gelagert ist. Wird der Drosselklappenbetätigungsarm
20 gemäß Fig. 1 im Uhrzeigersinne gedreht, führt dies auf bekannte Weise zu einer
Erhöhung der drehzahl des Verbrennungsmotors 101 Durch Drehen des Betätigungsarms
20 entgegen dem Uhrzeigersinne wird die Drehzahl des Motors herabgesetzt, und wenn
der Betätigungsarm entgegen dem Uhrzeigersinne bis zum Anschlag gedreht wird, arbeitet
der otr mit seiner Leerlaufdrehzahl. Der Betätigungsarm 20 ist nahe seinem unteren
Ende zu einem noch zu erläuternden Zweck mit einer einen Schlitz aufweisenden Zunge
24 versehen.
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An der Oberseite der Ansaugleitung 12 ist ein Bock 26 befestigt,
mit dessen oberem Ende ein Ende einer Drosselklappenrückführfeder 28 in Form einer
Schrauben@eder verbunden ist. "as andere Ende der Rückführf eder 28 ist
am
oberen Ende des Drosselklappenbetätigungsarms 20 befestigt, und diese Feder steht
ständig unter einer gewissen Spannung, um den Betätigungsarm 20 entgegen dem Uhrzeigersinne
in Richtung auf eine Stellung vorzuspannen, die der Leerlaufdrehzahl des rotors
10 entspricht.
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Gemäß Fig. 1 ist ein drehbar gelagertes Gaspedal 30 vorgesehen, an
dem eine durch ein Brandschott 34 ragende Stange 32 befestigt ist. An dem Brandschott
34 ist auf seiner dem rotor zugewandten eeite ein Z-förmiger Bock 36 befest, auf
dessen unterem Ende ein Winkelhebel 38 drehbar gelagert ist. Die Stange 32 ist mit
einem freien Ende des Winkelhebels 38 gelenkig verbunden. Nit dem anderen freien
Ende des Winkelhebels 38 ist eine starre Stange 40 gelenkig verbunden, und am anderen
Ende der Stange 40 ist ein Ende einer eng gewickelten Kraftübertragungsfeder 42
in Form eier Schraubenfeder befestigt. Das andere Ende der Kraft übertragungsfeder
42 ist mit dem oberen Ende des Betätigungsarms 20 verbunden, und zwar z. B. am gleichen
Punkt, an dem die leder 28 mit dem Betätigungsarm verbunden ist. Die Feder 42 ist
erheblich kräftiger als die Feder 28, doch ist sie nur so stark, daß sie noch mit
der Hand ausgedehnt werden kann; die Wirkungsweise dieser Feder ist im folgenden
beschrieben.
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Auf einer armaturentafel 46 ist ein vom Fahrersitz aus erreichbarer,
in Motfällen zu betätigender knopf 44 vorgesehen, der an einem Seil 46 befestigt
ist, welches in einer flexiblen Umhüllung 50 axial verschiebbar ist. Die Umhüllung
50 ist an der Armaturentafel 46 befestigt, und das Seil 48 erstreckt sich durch
das Brandschott 34; das freie Ende der Umhüllung 50 ist gegen axiale @ewegungen
durch eine Klemmschelle 54 gesichert, die mit einem an der Ansaugleitung 12 befestigten
Bock 52 verbunden ist. Das seil 48 ragt über das durch die Kle@mschelle 54 festgehaltene
Ende der Umbüllung
50 hinaus, es erstreckt sich durch einen Schlitz
24 des Drosselklappenbetätigwungsarms 2G, und nahe dem freien bunde des Seils ist
an dem eil ein Anschlag 56 befestigt. Bei der in Fig. 1 gezeigten Leerlauf stellung
des Drosselklappenbetätigungsarms 20 wird der Seilanschlag 56 durch einen aus dem
Schlitz 24herausragenden Teil des Seils in einem Abstand ion dem Betätigungsarm
20 gehalten, so daß sich der Be-tätigungsarm ungehindert innerhalb seines ganzen
Verstcllbereichs bewegen kann, wenn der Fahrer das Gaspedal 30 nach Bedarf betätigt.
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Beim normalen Betrieb des Fahrzeugs drückt der Fahrer das Gaspedal
30 nieder, so daß sich die Stange 32 über einen Teil ihrer Länge durch die zugehörige
Öffnung des Brandschots bewegt. Hierdurch wird der Winkelhebel 38 im Uhrzeigersinne
gedreht, um die Stange 40 nach rechts zu ziehen. Infolgedessen wird eine Zugkraft
auf die Feder 42 aufgebracht, die jedoch hierbei ihre Gestalt nicht verändert, so
daß eine Kraft auf den Drosselklappenbetstig-ungsarm 20 wirkt, um die Drosselklape
im Uhrzeigersinne zu drehen so daß sich die Drehzahl des Rotors 10 erhöht. Beim
Drehen des Betätigungsarms 20 im Uhrzeigersinne wird die Feder 28 entsprechend gedehnt,
während sich die Feder 42 bei diesem Vorgang nicht oder nur in einem kaum bemerkbaren
Ausmaß ausdehnt.
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Wenn sich das Vergaserbetätigungsgestänge aus irgendeinem Grund derart
verklemmt, daß der Betätigungsarm 20 eine Stellung einnimmt, bei der der rotor 10
mit einer höheren Drehzahl als der Leerlaufdrehzahl arbeitet, kann der Fahrer eine
Zugkraft auf den Knopf 44 aufbringen, um den Drosselklappenbetätigun sarm in seine
Leerlaufstellung zurückzuführen. Wird der Knopf 44 gegenüber der Armaturentafel
46 nach hinten gezogen, bewegt sich das Seil 48 durch den schlitz 24 des Betätigungsarms
20, bis der Seilanschlag 56 zur Anlage an dem Betätigungsarm kommt. Die Strecke,
über
die der Knopf 44 gegenüber der Arms turentafel 46 bewegt werden muß, bis sich der
Anschlag 56 an den BetätigunéDsarm 20 anlegt, richtet sich nach der jeweiligen Stellung
des Betätigungsarms. Somit muß der Knopf 44 gegenüber der Armaturentafel 46 über
eine längere strecke bewegt werden, um den beilanschlag 56 in Berührung mit dem
Drosselklappenbetatigungsarm 20 zu bringen, wenn sich der Betätigungsarm in der
ähe seiner Leerlaufstellung befindet, als wenn er eine Stellung einnehmen würde,
bei der der Motor mit einer über der Leerlaufdrehzahl liegenden Drehzahl arbeitet.
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Wenn sich der Knopf 44 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung befindet,
ist in jedem Fall ein toter Gang zwischen dem Seilanschlag 56 und dem Betätigungsarm
20 vorhanden. Wird der Seilknopf 44 nach hinten gezogen, dreht der Seilanschlag
56 den Drosselklappenbetätigungsarm 20 entgegen dem Uhrzeigersinne, so daß die Feder
42 gedehnt wird und sich die Spannung der Rückführfeder 28 des Betätigungsarms verringert.
Infolgedessen wird die Drehzahl des rotors 10 herabgesetzt. Durch weiteres Herausziehen
des Knopfes 44 wird der Drosselklappenbetätigungsarm 20 bis zum Erreichen seiner
Leerlaufstellung gedreht. Wie Erwähnt, ist die Feder 42 zwar kräftiger als die Rückführfeder
28, doch ist sie so schwach, daß sie nachgibt, wenn der Fahrer eine Zugkraft auf
den Knopf 44 ausübt.
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Das Aufbringen einer Zugkraft auf den Knopf 44, ohne daß die Feder
42 ausgedehnt wird, kann ausreichen, um das Vergaserbetätigungsgestänge wieder in
seine Leerlaufstellung zurückzuführen, wenn sich das Gestänge nicht zu stark verklemmt
hat. Ist das Gestänge dagegen unverrückbar verklemmt, bewegt es sich beim Herausziehen
des Knopfes 44 nicht in seine Leerlaufstellung zurück, doch gibt die leder 42 hierbei
nach.
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Wenn sich das Vergaserbetätigungsgestänge verklemmt hat, ist es immer
noch möglich, das Fahrzeug zu fahren, wenn der knopf 44 entsprechend gehandhabt
wird. Wenn der knopf 44 so weit gegenüber der Armaturentafel 46 zurückgezogen worden
ist, um das Seil 48 zu bewegen, bis der Anschlag 56 zur Anlage an dem Betätigungsarm
20 kommt, während sich der Arm in der Leerlaufstellung befindet, ist die Feder 42
gedehnt worden. Wird der Knopf 44 in Richtung auf die Armaturentafel 46 bewegt,
führt das seil 48 eine entsprechende Bewegung aus, so daß der Seilanschlag 56 nicht
mehr in fester Anlage an dem Drosselklappenbetätigungsarm 2G gehalten wird und die
Feder 42, die vorher gedehnt worten ist, sich zusan.menzieht, um den Betätigungsarm
20 im Uhrzeigersinne zu drehen, wobei die Rückführfeder 28 gedehnt wird, bis sich
der Betätigungsarm so weit bewegt hat, wie es durch den meilanschlag 56 zugelassen
wird. Infolgedessen erhöht sich die Drehzahl des Motors 10 gegenüber der Leerlaufdrehzahl,
und das Fahrzeug setzt sich in Bewegung, wenn sich der Schalthebel in einer Fahrstellung
befindet. Jede weitere Bewegung des Knopfes 44 in Richtung auf die Armaturentafel
46 führt zu einer entsprechenden weiteren Drehung des Drosselklappenbetätigungsarms
20 im Uhrzeigersinne und zu einer entsprechenden Steigerung der Motordrehzahl. Soll
die Notordrehzahl wieder herabgesetzt werden, wird der Knopf 44 gegenüber der ArmGturentafel
zurückgezogen, um zu bewirken, daß der Seilanschlag 56 den Betätigungsarm 20 entgegen
dem Uhrzeigersinne draht, wodurch die Feder 42 weiter ausgedehnt wira, während sich
die Dehnung der Rückführfeder 28 verringert.
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Durch Variieren der Stellung des Knopfes 44 gegenüber der Armaturentafel
46 ist es somit möglich, die Drehzahl des llotors 10 zu regeln, so daß das Fahrzeug
auch dann zum Zweck der Keparatur zu einer Werkstatt gefahren werden kann, wenn
sich das Vergaserbetätigungsgestänge verklemmt hat.
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Fig. 2 zeigt eine Ausführungsforlil, bei der der bock 52 eine Verlc.ngerunE
aufweist, an der eine zweite Klemmschelle 58 befestigt ist. Auf der Ansaugleitung
12 ist ein Bock 60 angeordnet, mit dessen oberem Ende eine Llemmschelle 62 verbunden
ist. Ferner ist ein axial bewegbares eil 64 vorgesehen, dessen eines Ende mit dem
freien oberen Ende des Winkelhebels 38 verbunden ist, und das sich durch eine flexible
Umhüllung 66 erstreckt, die durch die Klemmschellen 62 und 58 gegen axiale Bewegungen
gesichert ist. Das Seil 64 erstreckt sich über die Umhüllung 66 hinaus und ist an
seinem anderen Ende mit der eng gewickelten Feder 42 verbunden. Diese Ausführungsform
arbeitet in der gleichen Weise wie die Ausführungsform nach Fig. 1, abgesehen davon,
daß die starre Stange 40 nach Fig. 1 durch das flexible Seil 64 ersetzt ist, das
die Feder 42 mit dem Winkelhebel 38 verbindet.
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Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, die es selbst nach dem Verklemmen
des Vergaserbetätigungsgestänges ermöglicht, die Stellung des Drosselklappenbetätigungsarms
automatisch zu regeln, und bei der der betätigungsarm in seine Leerlaufstellung
zurückgeführt wird, sobald die Bremsen des Fahrzeugs betätigt werden. Gemäß Fig.
3 ist auf dem Boden 33 des Fahrerraums ein Bremspedal 100 drehbar gelagert und gelenkig
mit einer Stange 102 verbunden, die durch ein Brandschott 34 ragt und die Betätigung
der Bremsanlage des Fahrzeugs dadurch bewirkt, daß sie die Zufuhr eines Druckmittels
von einem Hauptbremszylinder 104 aus zu den Radbremszylindern auf bekannte Weise
regelt. Zwar zeigt Fig. 3 zusätzlich einen mit einem Unterdruck arbeitenden Brcmsklaftverstärker
106, der Jedoch gegebenenfalls fortgelassen werden könnte, so daß nur der Hauptzylinder
104 zur Verfügung steht.
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Nit der Stange 102 ist ein Z-förmiges Gestäneglied 108 verbunden,
das drei Abschnitte umfaßt; der mittlere Abschnitt 108a rat durch das Brandschott
34, und der senkrecht
angeordnete obere Abschnitt 108b erstreckt
sich auf der dem Motor zugewandten Seite des Brandschotts parallel zu dem Brandschott.
An dem Brandschott ist auf seiner dem rotor zugewandten Seite ein Bock 110 befestigt,
der einen waagerechten Abschnitt 110a und einen senkrechten Abschnitt 110b umfaßt,
welch letzterer vom freien Ende des waagerechten Abschnitts 110a aus nach unten
ragt. Der Abschnitt 108 und der senkrechte Abschnitt 110b des Bocks 110 stehen teilweise
in Fluchtung miteinander und sind mit je einer Öffnung versehen; diese Öffnungen
sind gleichachsig angeordnet.
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Am senkrechten Abschnitt llOb des Bocks 110 ist eine Ventilbuchse
112 befestigt, die an ihrem rechten Ende eine Öffnung aufweist, die sich in Deckung
mit der Öffnung des senkrechten Abschnitts 110b befindet. Auch das linke Ende der
Ventilbuchse 112 weist eine Öffnung auf, die gleichachsig mit der Öffnung am rechten
Ende angeordnet ist. Durch die Öffnung am linken Ende der Ventilbuchse 112 ragt
eine Stange 114, die an ihrem linken Ende mit einem Anschlagteil 116 versehen ist.
An der Stange 114 ist ein in der Ventilbuchse 112 angeordneter Kolbenschieber 118
befestigt, mit dessen rechtem Ende eine Stange 120 verbunden istv die durch die
Öffnung im rechten Ende der Ventilbuchse sowie durch die Öffnungen des senkrechten
Abschnitts llOb und des Abschnitts lO8b des Gestängegliedes 108 ragt. Am freien
Ende der Stange 120 ist ein Anschlagteil 122 befestigt, das normalerweise in Berührung
mit der dem Brandschott 34 zugewandten Fläche des Abschnitts 108b des Gestängegliedes
108 steht. Auf der Stange 114 ist außerhalb der Ventilbuchse 112 eine Druckfeder
124 angeordnet, deren eines Ehde an dem Anschlagteil 116 anliegt, und deren anderes
Ende in Berührung mit dem linken Ende der Ventilbuchse 112 steht.
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Die Ventilbuchse 112 weist eine zur Atmosphäre führende b4ntlüftungsöffnung
112a sowie einen Auslaß 112b auf, welcher
eine Rohrleitung 126
mit dem rechten Etde eines einfachwirkenden pneumatischen Motors mit einem Zylinder
128 verbunden ist. Ein weiterer Auslaß 112c, der Ventilbuchse 112 ist über eine
Rohrleitung 129 an die Ansaugleitung 12 des Rotors angeschlossen, und diese Verbindung
ist ständig offen. Der Kolbenschieber 118 arbeitet auf bekannte preise als Dreiwegeventil.
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Der Zylinder 128 enthält einen Kolben 130 mit einer Kolbenstange
132, die aus dem offenen linken sunde des Zylinders herausragt. Das linke Ende des
Zylinders steht in Verbindung mit der Umgebunsluft, da die Öffnung zum Aufnehmen
der Kolbenstange 132 einen erheblich größeren Durchmesser hat als die Kolbenstange.
Statt eine solche größere öffnung am linken Ende des Zylinders 128 vorzusehen, könnte
man auch eine gesonderte Entlüftungsöffnung vorsehen.
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Auf dem Vergaser ist ein Hebel 134 drehbar gelagert, der einen Schlitz
aufweist, durch den die Kolbenstange 132 nach linkes hindurchragt. Am freien Ende
der Kolbenstange 132 ist nahe dem Hebel 134 ein Anschlag 136 befestigt, der in Berührung
mit dem Hebel steht. An der Oberseite der Ansaugleitung 12 ist ein L-förmiger Bock
138 befestigt, mit dessen nach oben ragendem Abschnitt eine als Schraubenfeder ausgebildete
Zugfeder 140 verbunden ist, die gemäß Fig. 3 den Hebel 134 in die gezeigte Stellung
vorspannt, bei welcher sich der Kolben 130 am linien Ende des Zylinders 128 befindet.
Mit dem oberen Ende des Bocks 138 ist eine Rückführt ender 28 für den Drosselklappenbetätigungsarm
verbunden.
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Die Feder 28 ist in der beschriebenen Weise dem Drosselklappenbetätigungsarm
20 zugeordnet, und das Vergaserbetätigungsgestänge zum Verstellen des Betätigungsarms
20 ist in der anhand von Fig. 1 beschriebenen Weise ausgebildet.
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Zwar zeigt Fig. 3 die gleichen Gestängeteile 38, 40 und 42 wie Fig.
1, doch könnte man bei der Ausführungsform nach
Fig. 3 ebensogut
auch die entsprechenden, in Fig. 2 gezeigten Teile verwenden.
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Am unteren Ende des Drosselklappenbetätigungsarms 20 ist ein Anschlag
142 befestigt, der mit einer Linstelleinrichtung 144 versehen ist, die von bekannter
Iionstruktion sein kann und dazu dient, den Anschlag gegenüber dem Bet>-tigungsarm
in waagerechter Richtung zu verstellen. Der Hebel 134 und der Anschlag 142 liegen
aus einem noch zu erläuternden Grund in der gleichen senkrechten Ebene und der Hebel
134 ist bei der in Fig. 3 gezeigten Stellung durch einen Abstand von dem Anschlag
142 getrennt.
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Wird keine Druckkraft auf das Bremspedal 100 auf gebracht, befindet
sich der Kolben 130 in der in Fig. 3 gezeigten Stellung am linken Ende des Zylinders
128, was darauf zurückzuführen ist, daß die Vorspannkraft der Feder 140 zur Wirkung
kommt, wobei der Zylinder 128 durch den Lolbenschieber 118 mit der Atmosphäre verbunden
ist, da die Feder 102 stärker ist als die Feder 124.
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Wenn während des mormalen Betriebs das Gaspedal niedergedrückt ist
und eine Betätigungskraft auf das Bremspedal ausgeübt wird, bewegt sich der senkrechte
Abschnitt 108b des Gestängegliedes 108 nach links. Hierbei bewirkt die durch die
Feder 124 auf das Anschlagteil 116 auf gebrachte Kraft, daß sich der Kolbenschieber
118 nach links bewegt, Der Zylinder 128, der vorher über die Entlüftungsöffnung
112a, den Auslaß 112b und die Rohrleitung 126 in Verbindung mit der Atmosphäre stand,
ist jetzt mit der Ansaugleitung 12 über die Öffnung 112b, den Kolbenschieber 118,
die Öffnung 112c und die Rohrleitungen 126 und 129 verbunden.
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Infolgedessen bewegt sich der Kolben 130 mit der Kolbenstange 132
nach rechts, so daß gemäß Fig. 3 der Hebel 134 im Uhrzeigersinne geschwenkt und
die Feder 140 ausgedehnt wird. Da der Anschlag 136 den Hebel 134 berührt, wird der
Hebel
entsprechend bewegt. Eine ausreichende Bewegung des Hebels 134 im Uhrzeimersinne
bewirkt, daß der tote Gang zwischen dem Hebel 134 und dem Anschlag 142 beseitigt
wird, und daß der Hebel 134 zur Anlage an dem Anschlag 142 kommt, so daß der Drosselklappenbetätigungsarm
20 entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht wird, um die Drehzahl des Motors 10 herabzusetzen.
Bei einer ausreichenden Drehbewegung des Betätigungsarms 20 entgegen dem Uhrzeigersinne
wird die Drehzahl des Rotors bis auf die Leerlaufdrehzahl gesenkt. Nimmt man an,
daß der Fahrer das Gaspedal niedergedrückt hält, während er die Bremse betätigt,
bewirkt die Betätigung des Kolbens 1DC und der Kolbenstange 132 über den Hebel 134,
daß ein Druck auf den Drosselklappenbetätigungsarm ausgeübt wird, woraufhin sich
die Feder 42 ausdehnt und der etätigungsarm 20 in seine Leerlaufstellung zurückgeführt
wird.
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Beim Freigeben des Bremspedals 100 wird der rechte Teil des Zylinders
128 mit der Atmosphäre verbunden, so daß die Feder 140 den Hebel 134 entgegen dem
Uhrzeigersinne schwenken kann, um die Kolbenstange 132 in ihre Stellung am linken
Ende ihrer Hubstrecke zu bringen. Die Feder 28 führt den Drosselklappenbetätigungsarm
20 in seine Leerlaufst£1-lung zurück, wenn das Gaspedal nicht mehr niedergedrückt
ist.
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Das Vergaserbetätigungsgestänge arbeitet mit dem Drosselklappenbetätigungsarm
in der weiter oben beschrieben Weise zusammen.
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Wenn sich das Vergaserbetätigungsgestänge aus irgendeinem Grund verklemmt
hat, bewirkt die Bewegung der Kolben stange 132 nach rechts, die auf das Niederdrücken
des bremspedals 100 zurückzuführen ist, daß der Ilebel 134 zur Anlage an dem Anschlag
142 kommt, und der Betätigungsarm 2C entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht wird. Infoledessen
wird die Feder 42 ausgedehnt, während die Längung der Feder 26 geringer
wird,
sobald der Betätigungsurm 20 in seine Leerlaufstellung zurückgeführt wird.
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Gemäß Fig. 3 ist somit eine Vorrichtung geschaffen, bei der das Aufbringen
einer Betätigungskraft auf das Bremspedal bewirkt, daß die Drehzahl des Rotors auf
die Leerlaufdrehzahl herabgesetzt wird, urll das Auftreten eines gefahrlichen Betriebszustandes
zu verhindern, wie es in der weiter oben genannten U.S.A-Patentschrift beschrieben
ist.
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Die beschriebene, mit der Hand zu betätigende Vorrichtung zum steuern
des Drosselklappenbetätigungsarms kann in der weiter oben beschriebenen eise benutzt
werden, so daß das Fahrzeug auch nach dem Verklemmen des Vergaserbetäti£un'sgestänges
noch gefahren werden kann.
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Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der die Einrichtung
zum Regeln der stellung des Drosselklappenbetätigungsarms nicht durch den in der
Ansaugleitung herrschenden Unterdruck, sondern durch den in der bremsleitung verfügbaren
hydraulischen Druck betätigt wird. Das Bremspedal 100 dient zum Steuern eines hauptzylinders
104, dem gemäß Fig. 4 ein durch Unterdruck betätigter Bremskraftverstärker 106 zugeordnet
sein kann. Von dem Hauptzylinder 104 aus führt eine Sohrleitung 160 zu den Bremszylindern
der Hinterräder, und vom gleichen Hauptzylinder aus führt eine stohrleitung 162
zu den Bremszylindern der Vorderräder.
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Parallel zu der Leitung. 162 ist eine Leitung 164 vorgesehen, die
zu einem einfachwirkenden, mit einem Druckmittel arbeitenden Rotor 166 führt, der
einen Zylinder 168 umfaßt, in welchem ein Kolben 170 arbeitet, dessen Kolbenstange
aus dem rechten Ende des Zylinders herausragt und in b'eiührung mit dem Hebel 134
steht. Eine Feder 172 spannt den Kolben 170 in die in Fig. 4 gezeigte Stellung vor,
und das rechte Ende des Zylinders steht in Verbindung mit der Atmosphäre, da die
Kolbens Lange aus dem rechten Ende des Zylinders 166 durch eine öffnung herausragt,
die einen
größeren Durchmesser hat als die Kolbenstange. Statt
am rechten Ende des Zylinders 166 eine solche überbemesseng Öffnung vorzusehen,
könnte man den Zylinder mit einer anders angeordneten Entlüftungsöffnung versehen.
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Mit dem Gaspedal ist eine durch das Brandschott 34 ragende Stange
180 verbunden. An dem Brandschott ist auf seiner dem Motor zugewandten Seite ein
L-förmiger Bock 182 befestigt. Auf dem kürzeren Schenkel des Bocks 182 ist zwischenseinen
Enden ein Hebel 184 drehbar gelagert, dessen eines Ende mit dem nicht mit dem Gaspedal
verbundenen Ende der Stange 180 gelenkig verbunden ist. Am oberen Ende des Hebels
184 ist eine Stange 189 angelenkt, mit deren anderem Ende eine eng gewickelte Feder
42 verbunden ist.
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Die Einrichtung, die es ermöglicht, die Stellung des Drosselklappenbetätigungsarms
20 zu regeln, wenn sich das Vergaserbetätigungsgestänge verklemmt hat, ist in der
weiter oben beschriebenen Weise ausgebildet.
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Wird auf das Bremspedal eine Druckkraft ausgeübt, während das Gaspedal
niedergedrtlckt ist, oder während das Vergaserbetätigungsgestänge in einer Stellung
verklemmt ist, bei welcher der Motor mit einer höheren Drehzahl als der Leerlaufdrehzahl
arbeitet, wird die Leitung 162 ebenso wie die Leitung 164 mit einem Druck beaufschlagt,
so daß sich der Kolben 170 entgegen der Vorspannkraft der Feder 172 gemäß Fig. 4
nach rechts bewegt. Diese Bewegung des Kolbens nach rechts bewirkt zunächst, daß
der tote Gang zwischen dem Hebel 136 und dem Anschlag 142 beseitigt wird, und daß
dann der Hebel 136 zur Anlage an dem Anschlag gebracht wird, um den Drosselklappenbetktigungsarm
20 entgegen dem Uhrzeigersinne zu drehen. Infolgedessen wird die Feder 42 ausgedehnt,
so daß die Drosselklappe in ihre Leerlauf
stellung zurückkehrt,
während sich die Feder 28 weiter zusammenzieht.
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Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Mit dem
Gaspedal 30 ist eine durch das Brandschott 34 ragende Stange 32 verbunden, die an
einem Gest&ngeglied 200 zwischen dessen Enden angelenkt ist. Das Gestängeglied
200 ist mit einem Ende auf einem am Fahrgestell befestigten Bock 204 drehbar gelagert.
Içsit dem oberen Ende des Gestängegliedes 200 ist eine Stange 206 gelenkig verbunden,
an deren linkem Ende eine Kappe 208 befestigt ist.
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Wit dem Kappenteil 208 ist ein Ende einer kräftigen Druckfeder 210
in Form einer Schraubenfeder verbunden, und das andere Ende dieser Feder ist an
einem zweiten Raprenteil 212 befestigt. An dem Kappenteil 212 ist eine weitere Stange
214 befestigt, deren anderes Ende mit dem oberen Teil des Drosselklappenbetätigungsarms
20 gelenkig verbunden ist. Ferner ist eine Rückführfeder 216 in Form einer als Schraubenfeder
ausgebildeten Zugfeder vorgesehen, deren eines Ende gelenkig mit dem unteren Ende
des Drosselklaplenbetätigungsarms 20 verbunden ist, während ihr anderes Ende an
einem an der Ansaugleitung 12 des Motors befestigten Bock 26 verankert ist. Die
Feder 216 ist ständig gespannt und daher bestrebt, den Betätigungsarm 20 in seine
Leerlaufstellung zurückzuführen, Die Feder 210 ist aus einem noch zu erläuternden
Grund erheblich kräftiger als die Feder 216.
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Wird auf das Gaspedal 30 eine Druckkraft ausgeübt, wird die Stange
206 gemäß Fig. 5 nach links bewegt, um eine Druckkraft auf die Feder 210 aufzubringen.
Da die Feder 210 erheblich stärker ist als die Feder 216 wird sie nicht in einem
bemerkbaren Ausmaß zusammengedrückt, so daß sie auf die Stange 214 eine Kraft ausübt,
die ausreicht, um den Drosselklappenbetätigungsarm 20 entgegen dern Uhrzeigersinne
zu
drehen, so daß sich die Drehzahl des iotors 10 erhöht.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 führt das Drehen des Drosselklap@enbetätigungsarms
20 entgegen dem Uhrzeigersinne zu einer Steigerung der Motordrehzahl, während sich
die I;otordrehzahl bei den Ausführungsformen nach Elig. 1 bis 4 bei einer solchen
Drehbewegung verringert. natürlich ist es jedem Fachmann möglich, dafür zu sorgen,
daß entweder eine Drehung des Drosselklappenbetätigurlgsarms 20 im Uhrzeigersinne
oder aber entgegen dem Uhrzeigersinne zu einer Erhöhung der Betriebsdrehzahl des
zugehörigen Verbrennungsmotors führt. Wird der Betätigungsarm 20 gemäß Fig. 5 entgegen
dem Uhrzeigersinne gedreht, wird die Hückführf eder 216 ausgedehnt. Sobald kein
Druck mehr auf das Gaspedal 30 ausgeübt wird, bringt die Feder 216 eine Zugkraft
auf das untere Ende des Betätigungsarms 20 auf, um den Betätigungsarm im Uhrzeigersinne
zu drehen, so daß die Drehzahl des tsotors auf die Leerlaufdrehzahl herabgesetzt
wird. Wenn dies geschieht, wird die Stange 214 nach rechts bewegt, so daß sich auch
die Druckfeder 210 nach rechte bewegt, wodruch das Gaspedal 30 in seine Ruhestellung
zurückgeführt wird.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist die Handbetätigungseinrichtung
gemäß der weiter oben gegebenen Beschreibung ausgebildet, abgesehen davon, daß bei
dem Drosselklappenbetätigungsarm 20 der Schlitz über der Lagerung des Betätigungsarms
angeordnet ist. Das Seil 48 erstreckt sich durch den Schlitz und trägt an seinem
freien Ende einen Anschlag 56.
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Wenn sich aus irgendeinem Grund das Vergaserbetätigungsgestänge oder
der Betätigungsarm 20 oder das Gaspedal 30 in einer Stellung verklemmt, bei welcher
der Betätiguntsarm
eine solche Stellung einnimmt, daß der Rotor
mit einer höheren Drehzahl als der Leerlaufdrehzahl arbeitet, kann der Knopf 44
aus der Armaturentafel 46 heiausgezogen werden, um zu bewirken, daß sich ein Teil
des Seils 48 durch den Schlitz des Betätigungsarms 20 bewegt. Eine weitere Bewegung
des Knopfes 44 von der Armaturentafel weg-bewirkt, daß der Anschlag 56 gegen den
Betätigungsarm 20 gezogen wird, um den Betätigungsarm im Uhrzeigersinne zu drehen,
so daß die Drehzahl des Rotors herabgesetzt wird, bis schließlich die Leerlaufstellung
erreicht wird, wenn man den Knopf 44 genügend weit zurückzieht. Die Drehung des
Betätigungsarms 20 im Uhrzeigersinne bewirkt, daß die Feder 210 zusammengedrückt
wird, während sich die Dehnung der Feder 216 verringert. Wenn sich das Vergaserbetätigungsgestänge
nicht unverrückbar verklemmt hat, kann das Herausziehen des Knopfes 44 bewirken,
daß sich das Betätigungsgestänge wieder lockert und in die Leerlauf stellung zurückkehrt.
Durch Verstellen des Knopfes 44 ist es möglich, die Drehzahl des rotors und damit
auch die Geschwindigkeit des Fahrzeugs zu regeln, so daß die P'ahrgeschwindigkeit
in Notfällen beeinflußt werden kann, wobei allerdings die Regelung auf erheblich
unbequemere Weise vor sich geht als bei der normalen Benutzung des Gaspedals 30.
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Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung arbeiten
sehr zuverlässig, und sie können der Drehzahlregeleinrichtung eines Verbrennungsmotors
unter einem minimalen Kostenaufwand zugeordnet werden, so daß soch eine maximale
Betriebssicherheit ergibt.
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Wenn die Feder des Vergaserbetätigungsgestänges aus irgendeinem Grund
bricht oder wirkungslos wird, kann das mit der Hand zu betätigende Seil benutzt
werden, um die Stellung des Drosselklappenbetätigungsarms zu regeln. Genauer gesagt
ist es möglich, mit Hilfe des Seils den Drosselklappenbetätigungsarm
nach
Bedarf entgegen der Vorspannkraft der Rückführreder zu drehen.
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Die in das VergaserbetätigungsEestänge eingeschaltete Feder muß in
jedem Fall eine genügend kleine Federkonstante aufweisen, damit sie ausgedehnt bzw.
zusamLengedrückt werden kann, wenn mit Hilfe des seils 44 oder eines der beschriebenen
Stößel eine Druckkraft auf den Drosselklappenbetatigungsarm aufgebracht wird.
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Patentansprüche: