DE2246166C3 - Stellungsanzeigevorrichtung einer Mehrfachwiderstandseinstellvorrichtung - Google Patents

Description

Erfindung,

F i g. 2 eine Ansicht der Vorrichtung nach F i g. 1 von unten,

Die Erfindung betrifft eine Stellungsanzeigcvor- 40 F i g. 3 in vergrößertem Maßstab eine perspektivirichtung einer Mehrfachwiderstandseinstellvorrich- sehe Ansicht und

tung in einem Gehäuse, bei der die Einstellelemente F i g. 4 in vergrößertem Maßstab eine perspektivi-

der Widerstände paarweise betätigbar an jeweils ge- sehe, in Einzelteile aufgelöste Darstellung, in der ein genüberliegenden Seiten eines Quadrats angeordnet bei der Stellungsanzeigevorrichtung gemäß der Erfinsind und von einem gemeinsamen Einstellhebel, der 45 dung verwendetes Kreuzgelenk dargestellt ist.
in zwei Kulissen geführt ist und mindestens an einem Ein kastenförmiges Gehäuse 1 mit quadratischem

Ende Kurven beschreibt, die auf einer gedachten Ku- Querschnitt weist eine offene Bodenfläche und an gelkalotte liegen, betätigt werden. der Oberseite eine Fläche mit Mittenöffnung 2 auf.

Aus der deutschen Patentschrift 105 088 ist eine Ein Paar Lager 3 und 4 mit jeweils einer inneren Vorrichtung zum gleichzeitigen Steuern einer Anzahl so halbkugelförmigen Lagerfläche sind an der oberen einstellbarer Widerstände bekannt, bei der die Ein- Fläche des Gehäuses 1 mittels Niete 5 oder etwas Stellelemente der Widerstände paarweise betätigbar ähnlichem koaxial zu der öffnung 2 befestigt. Ein an sich jeweils gegenüberliegenden Seiten eines Qua- kugelförmiges Teil 8, durch dessen Mittelpunkt ein drats angeordnet sind und von einem gemeinsamen Einstellhebel 7 verläuft, ist drehbar in den beiden Einstellhebel verstellt werden, der in zwei Kulissen 55 Lagern 3 und 4 so eingebaut, daß der Einstellhebel geführt ist und mindestens an einem Ende Kurven durch eine Mittenöffnung 6 des Lagers 4 verläuft,
beschreibt, die auf einer Kugelkalotte liegen. Bei sol- Vier einstellbare Widerstände 9, 10, 11 und 12

chen Vorrichtungen zum gleichzeitigen Ver- und sind jeweils in der Mitte der Seitenwände des Gehäu-Einstellen der Widerstandswerte mehrerer veränder- ses 1 angebracht. Die einstellbaren Widerstände 9 bis licher Widerstände mittels eines einzigen Einstellhe- ° 12 können an den Seitenwänden dadurch befestigt bels ist es aber äußerst schwierig, eine vorbestimmte werden, daß nicht dargestellte vorstehende Teile Beziehung zwischen den veränderlichen Widerstän- einer Abschirmplatte oder einer Abdeckung des einden eindeutig und leicht ablesbar zur Anzeige zu stellbaren Widerstands in nicht dargestellte, in der jebringen. weiligen Seitenwand des Gehäuses 1 ausgebildete

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, 65 öffnungen eingesetzt sind, und daß danach die vordie an der jeweiligen Stellung des Einstellhebels auf stehenden Teile zur Seitenwand hin umgebogen sind, der Kugelkalotte ablesbare Stellungsanzeige der Die Drehwellen 13 bis 16 (von denen die Welle 14 Widerstände in konstruktiv einfacher Weise so aus- nicht dargestellt ist) aus Metall oder aus einem Iso-

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liermaterial erstrecken sich durch die Seitenwände in das Gehäuse 1; die paarweise einander gegenüberliegenden Drehwellen 13 und 15 bzw. 14 und 16 sind mit bügeiförmigen, geschlitzten Gliedern 17 bzw. 18 aus federndem Material verbunden. Insbesondere die vorstehenden, nicht dargestellten Teile an den beiden Enden der bügeiförmigen Glieder 17 und 18 sind eng anliegend in nicht dargestellte Einschnitte eingepaßt, so daß die paarweise gegenüberliegenden Drenwellen mittels der Federkraft der bügeiförmigen Glieder 17 und 18 fest miteinander verbunden sind. Wie am besten in F i g. 2 zu erkennen ist, sind die beiden bügeiförmigen Glieder !7 und 18 so angeordnet, daß sie einander kreuzen, aber nicht stören, wenn sie in Schwingungen versetzt werden. Die beiden bügelförmigen Glieder 17 und 18 weisen in Längsrichtung verlaufende, langgestreckte Schlitze 19 und 20 auf; das untere Ende 21 des Einstellhebels 7 verläuft durch Schlitze 19 und 20, die somit als Kulissen zur Führung des Einstellhebels dienen, bis zu dem ao Schnittpunkt zwischen den bügeiförmigen Gliedern 17 und 18.

Wie insbesondere in F i g. 3 dargestellt, ist das untere Ende des Einstellhebels 7 an der Grundfläche eines U-förmigen Teils 23 befestigt, das über einen as sternförmigen Körper 25 mit einem U-förmigen Teil 24 verbunden ist.

Die Teile 23 und 24 sowie der sternförmige Körper 25 bilden ein in seiner Gesamtheit mit 22 bezeichnetes Kreuzgelenk.

Ein erstes Paar Verbindungsstangen 26 und 27 sind jeweils mit einem ihrer Enden drehbar an dem Teil 24 und mit dem anderen Ende drehbar an einem Kreuzgelenk 28 bzw. 29 angebracht. Die Kreuzgelenke 28 und 29 entsprechen im Aufbau dem Kreuzgelenk22; d.h. jedes weist jeweils ein Paar U-förmiger Teile 30 und 32 bzw. 31 und 33 sowie einen sternförmigen Körper 34 bzw. 35 auf. Ein zweites Paar gekreuzter Verbindungsstangen 36 und 37 ist drehbar mit einem Drehzapfen 40 verbunden, der unten an einem U-förmigen Tragteil 39 angebracht ist, das seinerseits an einer Verlängerung 38 des Gehäuses 1 (Fig. 2) befestigt ist. Die einen Enden der beiden gekreuzten Verbindungsstangen 36 und 37 sind drehbar an den Kreuzgelenken 28 bzv. 29 befestigt, während die anderen Enden gelenkig mit den Enden eines dritten Paares von Verbindungsstangen 42 bzw. 41 verbunden sind. Die anderen Enden des dritten Paares Verbindungsstangen 42 und 41 sind drehbar miteinander verbunden und tragen die Stellungsanzeigevorrichtung 43, eine Anzeigelampe oder etwas ähnliches.

Im folgenden wird die Betriebsweise der Vorrichtung beschrieben. Da das kugelförmige Teil 8 in den beiden Lagern 3 und 4 drehbar ist, kann der Einstellhebel 7, der sich durch das kugelförmige Teil 8 hindurcherstreckt, irgendeine Winkellage einnehmen, so daß das untere Ende 21 des Einstellhebels 7, der in den langgestreckten Schlitzen 19 und 20 der bügeiförmigen Glieder 17 und 18 geführt ist, ein Drehen dieser Glieder um die Achsen der paarweise gegenüberliegenden Drehwellen 13 und 15 bzw. 14 und 16 bewirkt, Die fest an den bügeiförmigen Gliedern 17 und 18 angebrachten Drehwelien 13 und 15 bzw. 14 und 16 bewirken dann eine Drehung um Winkel, die gleich den Drehwinkein der bügeiförmigen Glieder 17 bzw. 18 sind. Infolgedessen weraen die vier einstellbaren Widerstände 9 bis 12 gleichzeitig gesteuert, wodurch ihre Widerstandswerte verändert werden.

Wenn beispielsweise nur die Widerstandswerte der einstellbaren Widerstände 9 und 11 gleichzeitig geändert werden sollen, ohne daß die Widerstandswerte der einstellbaren Widerstände 10 und 12 geändert werden, wird der Einstellhebel 7 in einer Ebene verschoben, die durch den Mittelpunkt des kugelförmigen Teils hindurchgeht, und parallel zu der Papierebene, in der F i g. 1 dargestellt ist, verläuft. Wenn nur die Widerstandswerte der Widerstände 10 und 12 verändert werden sollen, wird der Einstellhebel 7 in einer Ebene verschoben, die durch den Mittelpunkt des kugelförmigen Teils 8 hindurchgeht und senkrecht zu der Papierebene, in der Fig. 1 dargestellt ist, liegt. In diesen Fällen dreht das untere Ende 21 des Einstellhebels 7 das bügeiförmige Glied 17 oder 18, während es in den langgestreckten Schlitzen 20 oder 19 des bügeiförmigen Glieds 18 oder 17 gleitet bzw. verschoben wird, ohne daß letzteres gedreht wird, so daß die Drehwellen 13 und 15 oder 14 und 16 der paarweise gegenüberliegenden Widerstände 9 und 11 oder 12 und 14 gedreht werden können.

Das erste, zweite und dritte Paar von Verbindungsstangen 26 und 27, 36 und 37 sowie 41 und 42 bilden eine Art Scherenverbindung, so daß die Stellungsanzeigevorrichtung 43 in Form einer Anzeigelampe immer aui der Verbindungslinie zwischen den Drehzapfen 40 und dem Kreuzgelenk 22 angeordnet ist, da letzteres mit dem unteren Ende des Einstellhebels? verbunden ist und verschoben wird. Wenn das erste und dritte Paar Verbindungsstangen 26 und 27 bzw. 41 und 42 gleich lang sind und wenn das zweite Paar Verbindungsstangen 36 und 37 um ihre Mittellinie verschwenkt wird, dann ist die Bewegung der Stellungsanzeigevorrichtung 43 um den Drehzapfen 40 symmetrisch bezüglich der Bewegung des Kreuzgelenks 22. Mit anderen Worten, der Ort der Anzeigelampe 43 liegt bezüglich des Kreuzgelenks 22 symmetrisch zu den Drehzapfen 40; eine Verschiebung der Anzeigelampe 43 entspricht dann einer Verschiebung des Kreuzgelenks 22 und daher des unteren Endes 21 des Einstellhebels 7. Die Verschiebung des unteren Endes 21 des Einstellhebels 7 kann infolgedessen durch die Anzeigelampe 43 angezeigt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. zubilden, daß sie in einer Ebene liegend darstellbar

   Patentanspruch: ^ist· „ _t , . . „. .,

   Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Stellungsanzei-

   Stellungsanzeigevorrichtung einer Mehrfach- gevorrichtung einer Mehrfachwiderstandseinstellvorwiderstandseinstellvorrichtung in einem Gehäuse, 5 richtung der eingangs beschriebenen Art dadurchι gebei der die Einstellelemente der Widerstände kennzeichnet, daß erfindungsgemaß em erstes Paar paarweise betätigbar an jeweils gegenüberliegen- von Verbindungsstangen mit ihren einen Enden den Seiten eines Quadrats angeordnet sind und drehbar an einem Kreuzgelenk des an dem auf einer von einem gemeinsamen Einstellhebel betätigt gedachten Kugelkalotte sich bewegenden Ende des werden, der in zwei Kulissen geführt ist und min- to Einstellhebels angelenkt ist und mit ihren beweglidestens an einem Ende Kurven beschreibt, die chen anderen Enden jeweils über zweite Kreuzgeauf einer gedachten Kugelkalotte liegen, da- lenke an den einen Enden eines zweiten Paares von durch gekennzeichnet daß ein erstes Verbindungsstangen angelenkt sind, die sich in ihren Paar von Verbindungsstangen (26, 27) mit ihren Mitten kreuzend auf einem fest an dem Gehäuse der einen Enden drehbar an einem Kreuzgelenk (22) 15 Mehrfachwiderstandseinstellvornchtung angeordnedes an dem auf einer gedachten Kugelkalotte sich ten Drehzapfen gelagert sind und deren jeweilige anbewegenden Ende (21) des Einstellhebels (7) an- dere Enden jeweils an den einen Enden eines dritten gelenkt ist und mit ihren beweglichen anderen Paares von Verbindungsstangen, die sich m der glei-Enden jeweils über zweite Kreuzgelenke (28, 29) chen Ebene bewegen, wie das zweite Paar von Veran den einen Enden eines zweiten Paares von ao bindungsstangen, drehbar angeordnet sind, während Verbindungsstangen (36, 37) angelenkt sind, die deren andere Enden drehbar in einem gemeinsamen sich in ihren Mitten kreuzend auf einem fest an Gelenk miteinander verbunden sind, an dem die Ste!- dem Gehäuse (1) der Mehrfachwiderstandsein- lungsanzeigevorrichtung befestigt ist.
   Stellvorrichtung angeordneten Drehzapfen (40) Mit der Stellungsanzeigevorrichtung gemäß der

   gelagert sind und deren jeweilige andere Enden »5 Erfindung kann somit deutlich die Lage eines Punkjeweils an den einen Enden eines dritten Paares tes, beispielsweise des unteren Endes des Einstellhevon Verbindungsstangen (41, 42), die sich in der bels angezeigt werden, wenn der Einstellhebel in seigleichen Ebene bewegen, wie das zweite Paar von ner Stellung verändert bzw. in der Kulisse verscho-Verbindungsstangen (36, 37), drehbar angeordnet ben wird.

   sind, während deren andere Enden drehbar in 30 Nachfolgend wird die Erfindung an Hand eines einem gemeinsamen Gelenk miteinander verbun- bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert, den sind, an dem die Stellungsanzeigevorrichtung wozu auf die Zeichnungen bezug genommen wird. Es (43) befestigt ist. zeigt

   F i g. 1 eine Vorderansicht einer bevorzugten Aus-35 führungsform einer Stellungsanzeigevorrichtung einer

   Mehrfachwiderstandseinstellvorrichtung gemäß der