DE2440983A1 - Verfahren und vorrichtung zum zweirichtungs-transport eines informationstraegers - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum zweirichtungs-transport eines informationstraegers

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    • G11B15/24Drive disengaging means

Description

PatentenwttH»
DlpWng. R. B e EE T Z _ __
OtpL-lng. K. 1.AMPRECHt
Dr.-lng. R. 3 C K T Z Jp.
β Manchen 52, Steinedorfotr, 19
56-23.119P(23.12OH) 27. 8. 1974
TELECTRONIC SA, Genf (Schweif)
Verfahren und Vorrichtung zum Zweirichtungs-Trans'port eines Informationsträgers
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung, einen Informationsträger wie z. B. ein Magnetband, einen Film, einen Lochstreifen usw. aufzuwickeln und abzuwickeln, d. h. von einer Abgebespule auf eine Aufnehraespu-Ie und umgekehrt zu übertragen.
Andere, bekannte Ausführungsformen bevorzugten einen Antrieb des Informationsträgers durch die Abnehme- und die Abgebespule; dieser Antrieb erfordert zwei Motoren und verteuert daher die Vorrichtung.
56-(Doss 5O9O)-Bgn-r (8)
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Die Erfindung hat ein Verfahren zum Aufwickeln und Abwickeln eines Informationsträgers zum Gegenstand. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man wahlweise zum Abwickeln des Informationsträgers die Aufnehmespule oder zum Wiederaufwickeln die Abgebespule mittels mechanischer Antriebsvorrichtung, die nur einen einzigen Motor aufweist, antreibt und daß man die Umkehr der Laufrichtung des Informationsträgers durch Umkehr der Drehrichtung des Motors bewirkt.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens, die ein Gestell enthält, das mit einer Einrichtung für die Aufnahme des Informationsträgers und der Aufnehmespule und der Abgebespule versehen ist. Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie eine mechanische Antriebseinrichtung aufweist, die einen Motor und ein schwenkbares Organ enthält, das zwischen zwei Stellungen geschwenkt werden kann, für deren eine die Abgebespule und für deren andere die Aufnehmespule drehangetrieben wird, und daß die Umkehr der Drehrichtung des Motors den Wechsel dieses schwenkbaren Organs von der einen jener Stellungen in die andere Stellung bewirkt.
Schließlich betrifft die Erfindung auch die Anwendung dieses Verfahrens auf den Antrieb des Informationsträgers einer Fernalarm-Anlage.
Die Zeichnung zeigt schematisch mehrere Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung, und zwar in
Fig. 1 eine erste Ausführungsform in Ruhestellung im Grundriß,
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Fig. 2 dieselbe in einem Teil-Schnitt,
Fig. 3 und Fig. h dieselbe wie Fig. 1 , aber in der Stellung für Aufwickeln bzw. für Abwickeln,
Fig. 5 eine zweite Ausführungsform in Ruhestellung in Ansicht von oben,
Fig. 6 dieselbe in einem Schnitt,
Fig. 7 und Fig. 8 dieselbe wie Fig. 5> aber in der Stellung für Aufwickeln bzw. für Abwickeln,
Fig. 9 eine dritte Ausführungsform im Schnitt, Fig. 10 dieselbe im Grundriß.
Das Verfahren zum Aufwickeln und Abwickeln eines in einer Abgebespule und einer Aufnehmespule enthaltenen Informationsträgers besteht darin, daß nur ein einziger Motor verwendet wird und dieser einen Teil der Antriebseinrichtung bildet und je nach seiner Drehrichtung die eine oder die andere Spule anzutreiben ermöglicht, damit der Informationsträger in der einen oder der anderen Richtung.vorbeiläuft.
Wie weiter unten in der Einzel-Beschreibung der Ausführungsformen für die Durchführung dieses Verfahrens ersichtlich, weist die mechanische Antriebseinrichtung ein schwenkbares Organ auf, das in seiner einen Stellung Antrieb der Abgebespule und in seiner anderen Stellung Antrieb der Aufnehmespule ermöglicht. Der Wechsel dieses schwenkbaren Organs aus seiner einen in seine andere Stel·*·
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lung wird nur durch. Wechsel der Mot or-Drehrichtung, und zwar durch Trägheitskräfte der drehbaren Massen oder durch Reibungskräfte oder durch Trägheits- und Reibungskräfte zusammen bewirkt.
Dieses Verfahren ermöglicht, die mechanische Antriebseinrichtung abzukuppeln, wenn der Motor stillsteht, und somit, wenn die Vorrichtung in Ruhestellung ist, jeden Druck auf die Bauteile der mechanischen Antriebseinrichtung zu vermeiden.
Der Informationsträger kann ein Magnetband, ein Magnetdraht, ein Filmband, ein Lochstreifen oder ein beliebiger anderer Träger sein, welcher Informationen aufnehmen oder tragen und auf sich selbst aufgewickelt werden kann, um auf zwei Spulen aufgewickelt zu werden.
Bei der in Fig. 1-4 gezeigten Ausführungsform enthält die Vorrichtung zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens ein Gestell 1, welches eine Einrichtung zur Befestigung eines Informationsträgers und seiner Abgebespule 2 und seiner Aufnehmespule 3 trägt. Diese Befestigungsvorrichtung - sie ist nicht gezeichnet - kann ortsfeste Achsen, auf welchen die Spulen gedreht werden, oder, wenn die Spulen in einer Kassjette angebracht sind, Organe zur Einstellung und Befestigung dieser Kassette auf dem Gestell 1 enthalten.
Wenn der Informationsträger 4 in Betriebsstellung auf dem Gestell 1 angebracht ist, dann geht sein freier, sich zwischen den beiden Spulen 2 und 3 erstreckender Teil vor Leseköpfen 5» 6 vorbei". Die Spulen 2, 3 laufen auf ihren Achsen frei, aber mit einer gewissen Bremsung, damit das
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Band nicht zu schnell abrollt und damit die für gutes Anliegen dieses Bandes h an den Leseköpfen 5 und 6 nötige Zugspannung entsteht.
Die mechanische Vorrichtung für den Antrieb des Informationsträgers k bei seinen Aufwickel- und Abwickelbewegungen enthält einen Motor 7j z. B. einen Gleichstrommotor, der aus einer Batterie gespeist wird. Dieser Motor kann durch Umpolen seiner Speisung im einen oder anderen Drehsinn betrieben werden. Die Welle 8 des Motors 7 ragt aus dem Motor hervor und kann in Berührung mit einer Losscheibe 9 gebracht werden, die normalerweise außer Berührung mit der Motorwelle 8 in Stillstandstellung gehalten wird.
Die Losscheibe 9 trägt einen elastischen Reifen ,10 und läuft leer auf dem Ende eines Schwenkarmes 11, dessen anderes Ende an einem Hebel 12 angebracht i-st. Dieser Hebel 12 seinerseits ist mit einem seiner Enden bei 13 am Gestell 1 angelenkt. Dieser Hebel 12 wird durch eine Feder 14 in zurückgezogener, vom Motor 7 entfernter Stellung, also in Stillstandstellung, gehalten. Das freie Ende des Hebels ist mit einer federnden Stange 15 versehen, deren Ende am Tauchanker 16 eines Elektromagneten 17 angelenkt ist.
Diese Stillstandstellung des Hebels 12, also der Scheibe 9) wird dadurch bestimmt, daß die Achse der Scheibe 9 · sich in den Grund eines "V" legt, das von zwei zueinander geneigten Flächen 19 einer Öffnung gebildet ist, die in einem am Gestell 1 festen Führungsstück 20 ausgearbeitet ist. In dieser Ruhestellung bildet die Gerade, welche durcli die Achse des Gelenkes, in dem der Schwenkarm 11 am Hebel 12 angreift, ferner durch die Achse 18 der Scheibe 9 und
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durch die Achse 8 des Motors 7 bestimmt ist, mit einer durch die Achsen der Spulen 2 und 3 bestimmten Geraden einen rechten Winkel. Ferner ist die Scheibe 9 außer Berührung mit irgendwelchen Bauteilen, so daß ihr elastischer Reifen keine bleibende Verformung erfährt, wielange auch immer die Stillstandstellung der Vorrichtung dauern mag. Eine Reibungsbremse 21 wirkt auf die Scheibe 9 so ein, daß, um die Scheibe zu drehen, ein Drehmoment erforderlich ist, welches größer als Null ist.
Wenn das Band h vor den Leseköpfen 5 und 6 vorbeilaufen, d. h. wenn das Band von der Abgebespule 2 auf die Aufnehmespule 3 laufen soll, werden der Motor 7 so mit Strom gespeist, daß er im Uhrzeigersinn (Pfeil f) umläuft, und der Elektromagnet erregt, so daß der Tauchanker 16 und somit der Hebel 12 gegen die Kraft der Feder 14 bewegt wird. Dadurch werden der Arm in Richtung zum Motor 7 hin bewegt und die Scheibe 9 in Berührung mit der Motorwelle gebracht; diese Welle dreht sich in Richtung des Pfeiles f. Die Scheibe 9 wird infolge ihres durch ihre Massenträgheit bewirkten Drehwiderstandes, der noch beträchtlich durch die Wirkung der Reibungsbremse 21 vermehrt wird, seitwärts nach - in Fig. 3 - links bewegt, ehe sie beginnt, sich in Richtung des Pfeiles g zu drehen. Diese Seitwärtsbewegung der Scheibe 9 ist durch die gelenkige Verbindung des Schwenkarmes 11 am Hebel 12 ermöglicht. Diese Seitwärts-Schwenkung geht so weit, bis die Scheibe 9 an den Umfang der Wangen der Aufnehmespule 3 anschlägt. Von diesem Augenblick an ist die Scheibe 9 zwischen der Welle 8 des Motors 7 und der Spule 3 eingeklemmt, und zwar durch die Motorwelle 8 selbst, die sich in Richtung des Pfeiles f dreht, und durch die Anpreßkraft, welche durch die Biegung der Federstange 15 auf den Schwenkarm 11 ausgeübt wird. So ist
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die kinematische Verbindung des Antriebs des Informationsträgers h verwirklicht, da die Scheibe 9 durch Reibung die Bewegung der Motorwelle 8 auf die Aufnehmespule 3 überträgt, die entweder im Sinne des Pfeiles h oder im gleichen Drehsinn wie der Motor 7 angetrieben wird. Das Band h wird also durch die Spule 3 aufgewickelt; die Spule 2 dreht sich frei.
Wenn man den Vorbeilauf des Bandes k stoppen will, schaltet man den Elektromagneten 17 und den Motor 7 aus. Der Motor hört auf sich zu drehen, und der Hebel 12 kehrt unter der Wirkung der Feder 1^ in seine Ruhestellung zu·* rück, wodurch auch die Scheibe 9 in ihre Ruhestellung, d. h. in die Mitte der V-förmigen Öffnung des FührungsStückes 20, zurückkehrt.
Um das Band im entgegengesetzten Sinne zu bewegen, also um es wieder auf die Abgebespule zurückzuwiekeln, schaltet man den Strom für den Motor so ein, daß die Motorwelle 8 entgegen dem Uhrzeigersinn umläuft, und schaltet den Elektromagneten von neuem ein. Die Scheibe 9 bewegt sich diesmal nach rechts (in Fig. h) und bewirkt die Antriebsverbindung zwischen dem Motor 7 und der Abgebespule 2 in Drehung dieser Scheibe in Richtung des Pfeiles i und somit das Wiederaufwickeln des Bandes k. Die Vorrichtung kehrt selbsttätig in ihre Stillstandstellung zurück, sobald der Motor 7 und der Elektromagnet 17 ausgeschaltet sind.
Bei der in Fig. 5-8 dargestellten Ausführungsform ist der Informationsträger h in einer Kassette 22 angeordnet, in der die Abgebespule 2 und die Aufnehmespule 3 drehbar gelagert sind. Wenn die Kassette 22 mittels einer Be-
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festigungseinrichtung (diese ist nicht gezeichnet) in Betriebsstellung auf einem Gestell 1 angebracht ist, befindet sich der Nachrichtenträger vor einem Lesekopf 23. Bei dieser Ausführungsform besteht die mechanische Vorrichtung zum Antrieb des Bandes 4 bei seinen Abwickel- und Aufwickel-Bewegungen in einem Schwenkarm 24, der an einem seiner Enden am Gestell 1 angelenkt ist. Das andere Ende dieses Schwenkarmes trägt einen Motor 26, dessen Welle sich parallel zu den Achsen der Wicklungen 2 und 3 erstreckt.
Die Welle 27 dieses Motors ragt aus dem Motor hervor und kommt in Berührung mit einem kreisbogenförmigen Ausschnitt 28 eines Reibeblockes 29· Dieser Reibeblock wird vow1 einer Feder 30 an die Welle 27 des Motors 26 angedrückt; er wird durch Stifte 31» die am Gestell 1 befestigt sind und durch Langlöcher 32 des Reibeblockes hindurchgehen, geführt.
Wenn der Motor 26 mit Strom so gespeist wird, daß seine Welle im Uhrzeigersinn umläuft (Fig. 7), so bewirkt die am Reibeblock 29 rollende Welle 27 seitliche Schwenkung des Armes 24 bis zu dem Augenblick, in welchem diese Welle in Berührung mit dem Umfang der unteren und der oberen Wange der Aufnehmespule 3 kommt. Die Welle 27 ist mit einem elastischen und/oder verschleißhxndernden Überzug versehen.
Von diesem Augenblick an kommt, da der Winkel zwischen dem Umfang der Spule 3 und dem kreisbogenförmigen Ausschnitt 28 des Reibeblocks 29 sehr stumpf ist, die Schwenkung des Armes 24 zum Stillstand, und die Spule 3 wird von der Welle 27 des Motors 26 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht.
Wenn der Benutzer das Band 4 wieder auf die Abgebe-
ORiGINAL INSPECTED
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ο t
spule 2 zurückzuwickeln wünscht, unterbricht er die Stromzufuhr zum Motor 26. Der Antrieb der Spule 3 hört auf, und die Motorwelle 27 hebt sich leicht vom Umfang der Wangen dieser Spule ab.
Sodann wird der Motor 26 so mit Strom gespeist, daß seine Welle entgegen dem Uhrzeigersinn umläuft; infolge Reibung rollt die Welle längs dem kreisbogenförmigen Ausschnitt 28 des Reibeblockes 29 und bewirkt dadurch die Schwenkung des Armes 2k, bis zu demjenigen Augenblick, in welchem die Welle 27 in Berührung mit der unteren und der oberen Wange der Abgebespule 2 (Fig. 8) kommt und dadurch in ähnlicher Weise, wie oben beschrieben, Drehung dieser Spule 2 im Uhrzeigersinn und somit Wiederaufwickeln des Bandes k bewirkt.
Bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform wird zur Drehung der Scheibe 9 die Schwenkung des schwenkbaren Bauteiles der mechanischen Antriebsve'rbindung durch die Reaktionen auf die Trägheitskräfte bewirkt, während bei der als zweite beschriebenen Ausführungsform diese Schwenkung durch Reibungskräfte bewirkt wird. In beiden Fällen ist die Wirkung die gleiche; man wählt durch die Drehrichtung des Motors die Laufrichtung des Bandes 4, also ohne weitere mechanische Antriebshilfe.
Die dritte Ausführungsform - sie ist in Fig. 9 und 10 dargestellt - besitzt ein Gestell 1, in welchem Antriebswellen 38, 39 gelagert sind. Diese Wellen 38, 39 ragen beiderseits dieses Gestelles 1 hervor und sind an einem ihrer Enden für Aufnahme einer Abgebespule 2 oder einer Aufnehmespule 3 eingerichtet. Auf dem anderen Ende der Welle 38 ist ein Rad kO befestigt, das mit einem elastischen Reifen versehen ist; auf dem anderen Ende der Welle 39 ist eine Schei-
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be 33 befestigt, die ebenfalls mit einem elastischen Reifen versehen ist. Die Scheibe 33 hat kleineren Durchmesser als das Rad 4O und ist in einer anderen Ebene angeordnet.
Ein Elektromotor 3k von umkehrbarer Drehrichtung ist auf einem schwenkbaren Arm 35 angeordnet, der am Gestell 1 angelenkt ist. Die Welle 36 dieses Motors ragt zwischen dem Rad ^O und der Scheibe 33 hervor und trägt ein Schwungrad 37» das in derselben Ebene angeordnet ist wie die Scheibe 33.
Wenn der Motor 3^ eingeschaltet wird, bewirkt beim Anlauf die Trägheit seines Läufers und des Schwungrades 37 eine Schwenkung des Armes 35 im einen oder im anderen Drehsinn, je nach der Drehrichtung des Motors. Wenn ein auf die Spulen 2, 3 aufgewickelter Informationsträger abgewickelt wird, kommt die Motorwelle 36 durch diese Schwenkung des Armes 35 in Berührung mit dem Rahmen 40 und bewirkt eine Drehung der Aufnehmespule 3 mit derjenigen Laufgeschwindigkeit, die zum Lesen der im Informationsträger enthaltenen Information erwünscht ist.
Wenn der Motor im Gegensinn umläuft, kommt das Schwungrad 37 in Berührung mit der Scheibe 33 und bewirkt sehr schnelle Drehung der Spule 2 in der zum Zurückwickeln des Informationsträgers dienenden Richtung.
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Claims (9)

  1. -1t-
    Patentansprüche
    (λ) Verfahren zum Zweirichtungs-Transport eines Informationsträgers, dadurch gekennzeichnet, daß man wahlweise zum Abwickeln des Informationsträgers die Aufnehmespule oder zum Wiederaufwickeln die Abgebespule mittels mechanischer Antriebsvorrichtung, die nur einen einzigen Motor aufweist, antreibt und daß man die Umkehr der Laufrichtung des Informationsträgers durch Umkehr der Drehrichtung des Motors bewirkt.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Gestell (i), das mit einer Einrichtung zur Aufnahme eines Informationsträgers (4) sowie einer Abgebespule (2) und einer Aufnehmespule (3) versehen ist, und an eine mechanische Antriebseinrichtung aufweist, die einen Motor (7; 2.6; 34) und ein schwenkbares Organ (11; 24; 35) enthält, das zwischen zwei Stellungen geschwenkt werden kann, für deren eine die Abgebespule (2) und für deren andere die Aufnehmespule (3) drehangetrieben wird, und daß die Umkehr der Drehrichtung des Motors den Wechsel dieses schwenkbaren Organs von der einen jener Stellungen in die andere Stellung bewirkt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (26; 34) auf dem schwenkbaren Organ (24; 35) angeordnet ist (Fig. 5-8; Fig. 9, IO).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (7) auf dem Gestell (i) befestigt ist und daß das schwenkbare Organ. (11) an seinem Ende eine freilaufend
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    gelagerte Scheibe (9) von solchem Durchmesser trägt, daß diese Scheibe (9) gleichzeitig an der Welle (8) des Motors (7) und am Umfang einer der Spulen (2, 3) anliegen kann (Fig. 1-4).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (9) mit einer Reibungsbremse (21) versehen ist (Fig. 1-4).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkbare Organ (11) an einem Hebel (12) angelenkt ist, auf den einerseits eine Rückholfeder (i4) und andererseits ein Elektromagnet (17) einwirkt (Fig. 1 bis 4).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Arm (ii) an einem seiner Enden (13) am Gestell (1) angelenkt ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (9)> wenn sie durch die Rückholfeder (i4) in ihre Ruhestellung zurückgezogen ist, weder mit der Welle (8) des Motors (7) noch mit einer der Spulen (2, 3) in Berührung ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in Ruhestellung die Achse (18) der Scheibe (9) in einer V-förmigen Öffnung eines FührungsStückes (20)'anliegt, das am Gestell (1) befestigt ist.
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