DE3439722C2 - Osmotische Kapsel - Google Patents
Osmotische KapselInfo
- Publication number
- DE3439722C2 DE3439722C2 DE3439722A DE3439722A DE3439722C2 DE 3439722 C2 DE3439722 C2 DE 3439722C2 DE 3439722 A DE3439722 A DE 3439722A DE 3439722 A DE3439722 A DE 3439722A DE 3439722 C2 DE3439722 C2 DE 3439722C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- capsule
- osmotic
- layer
- active ingredient
- cellulose
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K9/00—Medicinal preparations characterised by special physical form
- A61K9/0002—Galenical forms characterised by the drug release technique; Application systems commanded by energy
- A61K9/0004—Osmotic delivery systems; Sustained release driven by osmosis, thermal energy or gas
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S526/00—Synthetic resins or natural rubbers -- part of the class 520 series
- Y10S526/93—Water swellable or hydrophilic
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/249921—Web or sheet containing structurally defined element or component
- Y10T428/249953—Composite having voids in a component [e.g., porous, cellular, etc.]
- Y10T428/249955—Void-containing component partially impregnated with adjacent component
- Y10T428/249958—Void-containing component is synthetic resin or natural rubbers
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/249921—Web or sheet containing structurally defined element or component
- Y10T428/249953—Composite having voids in a component [e.g., porous, cellular, etc.]
- Y10T428/249987—With nonvoid component of specified composition
- Y10T428/249988—Of about the same composition as, and adjacent to, the void-containing component
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/31504—Composite [nonstructural laminate]
- Y10T428/31725—Of polyamide
- Y10T428/31768—Natural source-type polyamide [e.g., casein, gelatin, etc.]
- Y10T428/31772—Next to cellulosic
Description
Die Erfindung betrifft eine osmotische Kapsel, insbeson
dere eine osmotische Kapsel, umfassend eine Wand, die eine
einen Wirkstoff enthaltende Kammer einschließt (umkapselt).
Kapseln sind eine Dosisform, bei der ein Wirkstoff inner
halb einer Wand eingeschlossen ist. Kapseln stellen ein
übliches Mittel zur Verabreichung eines Wirkstoffs und
zwar verschreibungspflichtiger als auch frei verkäuflicher
Wirkstoffe dar und werden verbreitet angewandt in Kranken
häusern, Heimen und bei anderen Gelegenheiten. Kapseln
erfreuen sich dieser Beliebtheit, da sie geschmacklos, im
wesentlichen unschädlich und leicht verabreichbar bzw. ein
nehmbar sind und leicht ohne große Vorbereitungen oder in
großer Zahl gefüllt werden können. Außerdem finden es
manche Verbraucher leichter, Kapseln zu schlucken als andere
Dosierungsformen.
Während diese Vorteile und Vorzüge dazu geführt haben, daß
Kapseln laufend angenommen werden, sind bestimmte Nach
teile mit Kapseln verbunden. Zum Beispiel geben Kapseln
ihren gesamten Wirkstoff sofort an die Anwendungsumgebung
ab mit der Folge, daß die Konzentration an Wirkstoff zu
Anfang hoch ist und später absinkt oder gar kein Wirkstoff
vorhanden ist bis die nächste Kapsel eingenommen wird. Für
viele Wirkstoffe kann diese Form der Verabreichung uner
wünschte Wirkungen haben, besonders wenn der Wirkstoff
einen geringen therapeutischen Index besitzt und nicht ge
eignet ist für mit der Zeit schwankende Verabreichungs
geschwindigkeiten. Ein anderer Nachteil, der mit Kapseln
verbunden ist, besteht darin, daß sie nur schlecht geeig
net sind zu Verabreichung von Wirkstoffen mit kurzen bio
logischen Halbwertszeiten und das führt dazu, daß eine
große Zahl von Wirkstoffen einschließlich biochemischen
Mitteln für Säugetiere, natürlichen Hormonen, humoralen Fak
toren und ähnliche nicht in Form von Kapseln verabreicht
werden können.
Ein weiterer Nachteil, der mit Kapseln verbunden ist, be
steht darin, daß sie den Wirkstoff sofort freisetzen sowie
in den damit verbundenen nachteiligen Wirkung. Aufgrund
dieser Tatsache müssen Kapseln häufig angewandt werden und
dies führt oft dazu, daß der Patient das vorgeschriebene
Dosierungsschema nicht einhält. Derartige Fehler führen zu
einer geringen therapeutischen Wirksamkeit und möglicherweise
zu toxischen Nebenwirkungen. Diese zuletzt genannten Ne
benwirkungen können auftreten, wenn Patienten ihre Dosis ver
doppeln oder verdreifachen, um vorher weggelassene Dosen nach
zuholen. Eine derartige fehlerhafte Verabreichung, die bei der
Verwendung von Kapseln auftritt, ist ein übliches und weitge
hend vernachlässigtes Problem.
Die US-PS 4 256 108 betrifft eine osmotische Abgabevorrichtung,
umfassend eine semipermeable Schicht, die laminiert ist mit ei
ner mikroporösen Schicht. Beide Schichten sind hydrophob und
bilden somit ein hydrophobes Laminat. Die Abgabevorrichtung
dieser US-PS betreffen übliche Tabletten, Pflaster und Supposi
torien.
Für den Fachmann ist im Hinblick auf diese Ausführungen klar,
daß, wenn eine osmotische Kapsel zur Verfügung stünde, die die
se bekannten Nachteile nicht besitzt, eine solche osmotische
Kapsel einen erheblichen praktischen Wert besitzen würde und zu
einem Fortschritt auf dem Gebiet der Verabreichung von Wirk
stoffen führen würde. Durch die Erfindung wird ein Fortschritt
auf dem Gebiet der Verabreichung von Wirkstoffen erzielt, indem
ein Abgabesystem zur Verfügung gestellt wird in Form einer os
motischen Kapsel, um die günstigen Wirkungen des Wirkstoffs zu
optimieren. Mit Hilfe der osmotischen Kapseln wird der Wirk
stoff mit einer vorbestimmten geregelten Geschwindigkeit über
einen vorgeschriebenen Zeitraum verabreicht. Die osmotische
Kapsel führt zu einer kontinuierlichen Steuerung der Verabrei
chung des Wirkstoffs und diese Steuerung wird über einen länge
ren Zeitraum aufrechterhalten.
Diese Kapsel wird im Patentanspruch 1 näher beschrieben.
Es ist daher Gegenstand der Erfindung, ein Abgabesystem in Form
einer osmotischen Kapsel zur Abgabe eines Wirkstoffs mit ge
steuerter Geschwindigkeit über längere Zeit zu entwickeln, was
zu einer Verbesserung und einem Fortschritt bei der Verabrei
chung von Wirkstoffen führt. Die Kapsel kann irgendeine flüssi
ge Wirkstoffzubereitung enthalten einschließlich Lösungen,
Ölen, Emulsionen, Solen und Suspensionen, und kann den Wirk
stoff mit gesteuerter Geschwindigkeit kontinuierlich über einen
längeren Zeitraum abgeben. Die osmotische Kapsel kann den Wirk
stoff auch in Form einer festen pulverförmigen,
pulverisierten, feinstteiligen und teilchenförmigen
Zubereitung enthalten, die in Gegenwart von in die osmotische
Kapsel eingesaugter Flüssigkeit eine Lösung oder Suspension
bildet, die aus der osmotischen Kapsel abgegeben wird, wobei
die osmotische Kapsel ihre physikalische und chemische Inte
grität beibehält. Die Kapsel ist einfach konstruiert und führt
zu all den praktischen Vorteilen, die mit der gesteuerten und
kontinuierlichen Verabreichung von Wirkstoffen verbunden sind,
während die osmotische Kapsel sich über längere Zeit in der
Anwendungsumgebung befindet. Die osmotische Kapsel ist beson
ders geeignet zur Verabreichung eines Wirkstoffes bzw. Arznei
mittels an den Gastrointestinaltrakt, wobei zumindest eine
Wand der Kapsel während des gesamten Durchgangs durch den Ga
strointestinaltrakt intakt bleibt. In der Kapsel ist eine Arz
neimittelzubereitung enthalten, die gegebenenfalls einen phar
makologisch verträglichen Träger enthält und die aus der osmo
tischen Kapsel mit geeigneter Geschwindigkeit über einen län
geren Zeitraum abgegeben wird. Die osmotische Kapsel besitzt
eine Wand, bestehend aus einer inneren Schicht aus dem in Was
ser quellbaren Material Gelatine, das mit gesteuerter Ge
schwindigkeit quillt und eine Arzneimittelzubereitung um
schließt, und einer äußeren Schicht aus einem semipermeablen
Material, die ihre Form und Stabilität beibehält und die inne
re Schicht umschließt.
Die Erfindung wird anhand der beiliegenden beispielhaften Fi
guren näher erläutert. Dabei ist:
Fig. 1 eine Ansicht einer Kapsel aus zwei Teilen, umfassend
einen Hauptteil und einen teleskopartig darüber schiebbaren
und einrastenden Kappenteil,
Fig. 2 eine Ansicht einer Kapsel aus einem Stück, in der
ein Wirkstoff eingeschlossen ist,
Fig. 3 eine aufgeschnittene Ansicht einer osmotischen Kap
sel, die die innere Struktur der Kapsel zeigt,
Fig. 4 eine aufgeschnittene Ansicht einer osmotischen Kap
sel, die eine andere laminierte Wand für die osmotische Kapsel
zeigt,
Fig. 5 eine aufgeschnittene Ansicht einer osmotischen Kap
sel, die die innere Struktur der Kapsel und eine flüssigkeits-
undurchlässige Schicht auf zumindest einem Teil der osmoti
schen Kapsel zeigt,
Fig. 6 eine Ansicht einer osmotischen Kapsel mit einer ka
theterartigen Anordnung zur Abgabe eines Wirkstoffs an eine
Rezeptorstelle, die sich im Abstand von der osmotischen Kapsel
befindet,
Fig. 7 eine graphische Darstellung, die die Abgabemenge pro
Zeiteinheit aus einer osmotischen Kapsel zeigt und
Im folgenden werden die Figuren, die nur Beispiele für erfin
dungsgemäße Kapseln sind, näher beschrieben. In Fig. 1
besteht die osmotische Kapsel 10 aus zwei Teilen nämlich
einem Hauptteil 11 und einem Kappenteil 12. Die osmotische
Kapsel 10 der Fig. 1 wird günstigerweise in zwei Teilen her
gestellt, wobei ein Teil 12 über den anderen Teil 11 glei
ten kann und diesen in Form einer Kappe verschließt. Die
Teile der osmotischen Kapsel 11 und 12 umgeben einen inneren
Hohlraum, der einen Wirkstoff enthält und schließen ihn
vollständig ein (nicht gezeigt).
Fig. 2 zeigt eine osmotische Kapsel 20, bestehend aus einem
Körper 21 aus einer Wand 22, die einen inneren Hohlraum ein
schließt (nicht gezeigt). Die osmotische Kapsel 20 der Fig. 2
wird bei ihrer Endherstellung als einheitliche osmotische Ein
heit gebildet. Das heißt die osmotische Kapsel 20 kann nicht
leicht in die einzelnen Teile aufgetrennt werden. Die os
motische Kapsel 20 enthält in ihrem Innenraum einen Wirk
stoff (nicht gezeigt).
Die osmotische Kapsel 10 der Fig. 1 und die osmotische Kap
sel 20 der Fig. 2 besitzen unterschiedliche Formen, die für
die erfindungsgemäßen Zwecke geeignet sind und zwar als os
motische hartschalige Kapsel 10, wie in Fig. 1 gezeigt und
osmotische weiche Kapsel 20, wie in Fig. 2 gezeigt. Die os
motische harte Kapsel besteht aus zwei Teilen, einer Kappe
und einem Hauptteil, die nachdem der größere Hauptteil mit
einer vorgewählten entsprechenden Wirkstoffzubereitung ge
füllt worden ist, zusammengesteckt werden. Das wird erreicht,
indem der Kappenteil über den Hauptteil gleitet bzw. teles
kopartig darüber geschoben wird, wodurch die Wirkstoffzu
bereitung vollständig umschlossen und verkapselt wird. Die
harten Kapseln werden hergestellt durch Eintauchen von For
men bzw. Zapfen aus korrosionsbeständigem Stahl in ein Bad,
enthaltend eine Lösung eines die Kapselwand bildenden Ma
terials, wodurch die Form mit dem Material überzogen wird.
Anschließend werden die Formen aus der Lösung herausgezo
gen, abgekühlt und in einem Luftstrom getrocknet. Die Kap
selteile werden von der Form abgestreift und zurechtge
schnitten, wobei man einen Teil aus der betreffenden Schicht
mit einem inneren Hohlraum erhält. Der darüber greifende
Kappenteil, der teleskopartig den die Wirkstoffzubereitung
aufnehmenden Hauptteil verschließt, wird auf
ähnliche Weise hergestellt. Dann wird die verschlossene und
gefüllte osmotische Kapsel mit einer semipermeablen Schicht
umschlossen. Die semipermeable Schicht kann auf die Kap
selteile 11 und 12 der Fig. 1 aufgebracht werden entweder
bevor oder nachdem die Teile 11 und 12 zu der endgültigen
Kapsel 10 zusammengesteckt worden sind. Bei einer anderen
Ausführungsform können die hartschaligen Kapseln so herge
stellt werden, daß jeder Teil ineinander passende Ver
schlußringe nahe dem offenen Ende besitzt, die es erlauben,
die übergreifende Kappe und den Hauptteil nach dem Füllen
mit der Wirkstoffzubereitung zusammenzustecken und festzu
halten. Bei dieser Ausführungsform wird ein Paar passender
Verschlußringe in dem Kappen- und dem Hauptteil gebildet und
diese Ringe ergeben ein Mittel, um die Kapsel fest zusammen
zuhalten. Die Kapsel kann manuell mit der Wirkstoffzube
reitung gefüllt werden oder sie kann maschinell gefüllt wer
den. Bei der Endherstellung, d. h. der letzten Stufe der Her
stellung, wird die harte Kapsel mit einer semipermeablen
Schicht umgeben, die für den Durchgang von Flüssigkeit durch
lässig und für den Durchgang des Wirkstoffs im wesentlichen
undurchlässig ist, wie später näher erläutert.
Die osmotischen weichschaligen Kapseln, wie sie erfindungs
gemäß angewandt werden, können vorzugsweise in ihrer endgül
tigen Form aus einem Stück bestehen. Im allgemeinen ist
die osmotische weiche Kapsel dicht verschlossen und schließt
die Wirkstoffzubereitung ein. Die weiche Kapsel wird nach
verschiedenen Verfahren hergestellt einschließlich dem Plat
tenverfahren, dem Verfahren mit rotierendem Spritzkopf, dem
Verfahren mit hin- und hergehendem Spritzkopf und dem kon
tinuierlichen Verfahren. Bei dem Plattenverfahren wird eine
Reihe von Formen angewandt. Eine warme Folie aus einem vor
her hergestellten die Kapselschicht bildenden Material wird
über die untere Form gelegt und die Wirkstoffzubereitung
darauf gegossen. Eine zweite Folie aus dem Schicht bilden
den Material wird über die Wirkstoffzubereitung gelegt und
anschließend die obere Form. Das Formpaar wird unter eine
Presse gelegt und ein Druck angewandt mit oder ohne Anwen
dung von Wärme auf die Formeinheit, um eine weiche Kapseleinheit
zu erhalten. Die Kapseln werden mit einem Lösungsmittel ge
waschen, um überschüssige Wirkstoffzubereitung vom Äußeren
der Kapsel zu entfernen, und die an der Luft getrocknete Kap
sel wird mit einer Schicht aus einem semipermeablen Material
umschlossen.
Bei dem Rotationsverfahren werden zwei kontinuierliche Filme,
aus dem die Kapselschicht bildenden Material zwischen ei
nem Paar sich (gegeneinander) drehender Formwalzen und einen
Füllkeil (injector wedge) gebracht. Bei dem Verfahren wer
den die Kapseln mit Hilfe von zwei gleichzeitigen Arbeits
stufen gefüllt und dicht verschlossen. Bei diesem Verfahren
werden die Bahnen aus dem die Kapselschicht bildenden Ma
terial über Leitrollen zugeführt und dann zwischen dem Füll
keil und den Formwalzen nach unten gezogen. Die Wirkstoff
zubereitung, die eingekapselt werden soll, fließt durch
Schwerkraft in eine Verdrängerpumpe. Die Pumpe mißt die
Wirkstoffzubereitung ab, die durch den Füllkeil in die Fo
lien zwischen die Formwalzen gelangt. Die Unterseite des
Füllkeils besitzt Öffnungen, die mit den Vertiefungen der
Formwalzen übereinstimmen. Die Kapsel ist etwa zur Hälfte geschlos
sen, wenn der Druck der eingepumpten Wirkstoffzubereitung
die Folie in die Vertiefungen der Formwalzen drückt, wo
durch die weichen Kapseln gleichzeitig gefüllt, geformt,
hermetisch abgeschlossen und aus der Folie bzw. Bahn des
die Schicht bildenden Materials ausgestanzt werden. Das
dichte Verschließen bzw. Versiegeln der Weichkapseln wird erreicht durch
mechanischen Druck auf die Formwalzen und durch Erhitzen
der Bahnen des Schicht bildenden Materials durch den Füll
keil. Nach der Herstellung werden die mit Wirkstoffzuberei
tung gefüllten Kapseln in einem Luftstrom getrocknet und
eine semipermeable Schicht darüber aufgebracht mit Hilfe
der später beschriebenen Verfahren.
Bei dem Verfahren unter Anwendung eines hin- und hergehenden Spritzkopfs
werden die Kapseln hergestellt indem zwei Filme bzw. Bahnen
des Kapsel bildenden Materials zwischen einer Reihe verti
kaler Formen (Formwalzen) geführt werden. Die Formen bil
den, indem sie sich schließen, öffnen und schließen
eine kontinuierliche vertikale Platte, die Reihe nach Reihe
von Taschen bzw. Vertiefungen über den Film bildet. Die
Vertiefungen werden mit Wirkstoffzubereitung gefüllt und
indem sie durch die Formen hindurchlaufen werden sie dicht
verschlossen, geformt und von dem sich bewegenden Film in
Form von Kapseln, die mit Wirkstoffzubereitung gefüllt sind
abgetrennt. Eine semipermeable umschließende Schicht wird
unter Bildung der osmotischen Weichkapsel (anschließend)
aufgebracht. Das kontinuierliche Verfahren stellt ein Her
stellungssystem dar, bei dem auch rotierende Formwalzen ver
wendet werden, wobei das Verfahren zusätzlich geeignet ist,
um Wirkstoff in Form eines trockenen Pulvers in die Weich
kapsel einzufüllen außer der Verkapselung von Flüssigkei
ten. Die gefüllte weiche Kapsel, die bei dem kontinuierli
chen Verfahren entsteht, wird mit einem semipermeablen poly
meren Material überzogen, um die osmotische Weichkapsel zu
erhalten.
Fig. 3 zeigt eine osmotische Kapsel 30 in aufgeschnittener
Form. Die osmotische Kapsel 30 umfaßt eine Wand 31, die eine
innere Kammer 32 einschließt und umgibt. Die Wand 31 ist zu
mindest teilweise durchlässig für die in der Anwendungsumge
bung vorhandene Flüssigkeit und ist im wesentlichen undurch
lässig für den Wirkstoff und ähnliches. Die Wand 31 umfaßt ei
ne erste Schicht 33, die der Kammer 32 zugekehrt ist und eine
zweite Schicht 34, die die Schicht 33 umschließt und in der
Fig. 3 der Anwendungsumgebung zugewandt ist. Die Schicht 33
besteht aus Gelatine, die in Gegenwart von wässrigen und bio
logischen Flüssigkeiten, die in die Kammer 32 eingesaugt wer
den, quillt. Die Schicht 33 kann einen osmotischen Druckgra
dienten über die Schicht 34 gegenüber der äußeren Flüssigkeit
erzeugen. Die Schicht 33 ist nicht toxisch und beeinflußt den
Inhalt der Kammer 32 nicht nachteilig. Die Schicht 34 besteht
aus einer semipermeablen polymeren Masse, die im wesentlichen
für den Durchgang der äußeren Flüssigkeit durchlässig und im
wesentlichen für den Durchgang von Wirkstoffen und ähnlichen
undurchlässig und nicht toxisch ist und ihre physikalische und
chemische Integrität während der Lebenszeit der osmotischen
Kapsel beibehält. Bei einer anderen bevorzugten Ausführungs
form wird die Schicht 34 hergestellt aus einem Mittel, umfas
send ein semipermeables Material, das seine physikalische und
chemische Integrität unabhängig vom pH-Wert beibehält und zu
mindest, einem anderen schichtbildenden Material, das seine
physikalische und chemische Integrität bei einem pH-Wert von 1
bis 3,5 beibehält und in einer Umgebung mit einem pH-Wert von
mehr als 3,5 verliert. Die osmotische Kapsel enthält eine os
motische Öffnung 37 durch die Wand 31, die die Kammer 32 mit
dem Äußeren der osmotischen Kapsel 30 verbindet, um den Wirk
stoff 35 an eine Flüssigkeit der Umgebung abzugeben.
Die Kammer 32 enthält eine wirksame Menge des Wirkstoffes 35,
der durch Punkte angegeben ist, und bei einer bevorzugten Aus
führungsform einen pharmakologisch verträglichen Träger 36 da
für, der durch Wellenlinien angegeben ist. Der Wirkstoff 35
kann einen osmotischen Druckgradienten über die Wand 31 gegen
über der äußeren Flüssigkeit erzeugen oder er kann eine be
grenzte Löslichkeit besitzen und keinen osmotischen Druckgra
dienten über die Wand 31 gegenüber der äußeren Flüssigkeit er
zeugen. Bei der zuletzt genannten Ausführungsform, wenn der
Wirkstoff 35 eine begrenzte Löslichkeit besitzt oder wenn er
in der in die Kammer 32 eingesaugten Flüssigkeit im wesentli
chen unlöslich ist, kann der pharmakologisch verträgliche Trä
ger 36 einen osmotischen Druckgradienten über die Wand 31 ge
genüber der äußeren Flüssigkeit erzeugen, um die hydrodynami
sche treibende Kraft zur Abgabe des Wirkstoffs 35 aus der os
motischen Kapsel 30 zu erzeugen. Die Kammer 32 kann auch einen
pharmazeutischen Träger enthalten, der keinen osmotischen
Druckgradienten erzeugt und hydrophob ist. Zusätzlich kann die
Kammer 32 ein osmotisches Agens enthalten, das in der äußeren
Flüssigkeit löslich ist und einen osmotischen Druckgradienten
über die Wand 31 erzeugt.
Die Wand 31 und die Kammer 32 wirken so, daß sie die Abgabe
des Wirkstoffs 35 aus der Kammer 32 mit gesteuerter Geschwin
digkeit kontinuierlich über einen längeren Zeitraum im wesent
lichen sicherstellen. Bei einer Arbeitsweise wird der Wirk
stoff 35 abgegeben, indem die hydrophile Gelatineschicht 33
äußere Flüssigkeit über die semipermeable Wand 34 einsaugt und
absorbiert, wodurch die Schicht 33 quillt und sich ausdehnt.
Indem die Schicht 33 kontinuierlich im Volumen zunimmt und
sich in die Kammer 32 ausdehnt, drängt sie den Wirkstoff 35
durch den osmotischen Durchgang 37 mit einer entsprechend ge
steuerten Geschwindigkeit kontinuierlich
über einen längeren Zeitraum. Bei einer anderen Arbeits
weise setzt die osmotische Kapsel 30 den Wirkstoff 35 frei,
indem Flüssigkeit in die Kammer 32 eingesaugt wird, um ein os
motisches Gleichgewicht herzustellen mit einer Geschwindig
keit, die bestimmt wird durch die Durchlässigkeit der Wand 31
und den osmotischen Druckgradienten über die Wand 31. Die ein
gesaugte Flüssigkeit 38 bildet kontinuierlich mit der Wirk
stoffzubereitung in der Kapsel eine Lösung oder eine Suspensi
on oder eine Emulsion, enthaltend den Wirkstoff 35 und den
Träger, oder die eingesaugte Flüssigkeit tritt mit dem Träger
oder osmotischen Agens nicht wesentlich in Wechselwirkung wie
in Fig. 4 gezeigt, was dazu führt, daß das osmotische Agens 35
osmotisch durch den Durchgang 37 aus der osmotischen Kapsel 30
abgegeben wird. Der Wirkstoff 35 kann durch eine Kombination
dieser Arbeitsweisen gleichzeitig mit der osmotischen Aktivi
tät in der Kammer 32 abgegeben werden.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform der osmotischen Kap
sel 30. Die osmotische Kapsel 30 besteht im wesentlichen aus
der Wand 31, wobei die Wand 31 die Schicht 33 als erste oder
innere Schicht, die Schicht 34 als zweite oder mittlere
Schicht und die Schicht 40 als dritte oder äußere Schicht um
faßt. Die Schicht 40 ist eine mikroporöse Schicht, die vorher
oder in der Anwendungsumgebung gebildet worden ist, wenn die
osmotische Kapsel darin angewandt wird. Die mikroporöse
Schicht 40 ist mit der semipermeablen Schicht 34 laminiert,
wobei die semipermeable Schicht 34 mit der hydrophilen Gelati
neschicht 33 laminiert ist. Bei einer Ausführungsform besteht
die Schicht 40 aus einem pH-empfindlichen Material, das seine
Integrität bei einem pH-Wert bis zu 3,5 beibehält und in einer
Umgebung mit einem pH-Wert von mehr als 3,5 verliert. Die Kam
mer 32 ist umschlossen von der dreischichtigen
Wand. Die Kammer 32 enthält den Wirkstoff 35,
pharmazeutisch annehmbaren Träger 36, gegebenenfalls osmoti
sches Agens 39, und während der Anwendung eingesaugte Flüssig
keit 38. Die osmotische Öffnung 37 steht mit der Kammer 32 und
dem Äußeren der osmotischen Kapsel 30 in Verbindung. Bei einer
anderen nicht gezeigten Ausführungsform kann eine mikroporöse
Schicht mit der hydrophilen Gelatineschicht laminiert sein und
eine semipermeable Schicht kann der äußeren Umgebung der An
wendung zugewandt sein und mit der mikroporösen Schicht lami
niert sein.
Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform nach der Erfindung.
Bei dieser Ausführungsform ist die osmotische Kapsel 30 teil
weise mit einer Schicht 41 überzogen, bestehend aus einem po
lymeren Material, das für den Durchgang von Flüssigkeit im we
sentlichen undurchlässig ist. Bei diesem polymeren Material
handelt es sich um pH-empfindliches Material, welches eine pH-
abhängige Stabilität aufweist, und z. B. Magensaft-resistent
und darmlöslich ist. Die Schicht 41 wird über die gesamte Kap
sel oder über deren unteren oder oberen Bereich aufgebracht
durch Eintauchen der Kapsel oder eines Teils der osmotischen
Kapsel 30 in eine Lösung, die ein für die Flüssigkeit im we
sentlichen undurchlässiges Polymer enthält. Wenn die osmoti
sche Kapsel teilweise mit einem flüssigkeitsundurchlässigen
Polymer überzogen ist, besteht der Rest der Schicht aus einem
für die Flüssigkeit durchlässigen Material. Dieses Überziehen
mit dem undurchlässigen Polymer ist besonders geeignet für den
Teil der Kapsel, der die Öffnung enthält.
Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform ist die osmotische
Kapsel mit einer Leitung oder einem Röhrchen versehen, das in
die osmotische Öffnung paßt, um den Wirkstoff an eine Rezep
torstelle abzugeben, die sich von der osmotischen Kapsel ent
fernt befindet.
Die erfindungsgemäß vorgesehenen osmotischen Kapseln werden
vorzugsweise aus geschmacklosen Materialien hergestellt, die
auch nicht toxisch für einen biologischen Empfänger sind. Die
osmotischen Kapseln können leicht hergestellt werden und kön
nen leicht vom Patienten selbst eingenommen werden. Die osmo
tische Kapsel kann verschiedene Formen besitzen. Neben der in
den Figuren gezeigten länglichen Form kann sie auch rund,
oval, rohrförmig und ähnliches sein. Die osmotische Kapsel
kann verschiedene Größen entsprechend ihrem Inhalt besitzen.
Die erfindungsgemäße osmotische Kapsel kann transparent, farb
los oder gefärbt sein, um einem speziellen Produkt ein unter
scheidendes Aussehen zu verleihen. Die osmotische Kapsel kann
mit Hilfe manueller oder maschineller Füllverfahren gefüllt
werden. Die erfindungsgemäße osmotische Kapsel hat zahlreiche
Anwendungsmöglichkeiten, wobei die Verwendung als pharmazeuti
sche Kapsel bevorzugt ist. Die pharmazeutischen Anwendungsge
biete der osmotischen Kapseln umfassen eine orale Dosierungs
form für verschreibungspflichtige oder geschützte oder frei
verkäufliche Produkte für Menschen oder Tiere, eine implan
tierbare osmotische Kapsel für die in-vivo Anwendung bei Men
schen und Tieren und ähnliches. Die osmotische Kapsel kann
auch angewandt werden zur Verpackung und Abgabe von Atem
lufterfrischern, Parfumes, Badeölen mit Hautarzneimitteln,
Sprudelbädern, enthaltend Wirkstoffe, und ähnliches. Die Kap
sel kann auch in einer solchen Form und Größe hergestellt wer
den, daß sie geeignet ist zur Abgabe eines Wirkstoffs in Strö
me, Aquarien, Felder, Fabriken, Reservoirs, Laboreinrichtun
gen, Gewächshäuser, Transportmittel, bei der Seefahrt, auf dem
militärischen Bereich, in Krankenhäusern, in Tierkliniken, in
Heimen, Farmen, Zoos, Krankenräumen, bei chemischen Reaktionen
und in anderen Anwendungsumgebungen.
Erfindungsgemäß hat es sich gezeigt, daß osmotische Kapseln
hergestellt werden können mit einer Wand, umfassend eine semi
permeable Schicht und eine hydrophile Gelatineschicht, die zu
sammen als eine einheitliche Wand wirken und mit der Kammer
der osmotischen Kapsel zusammenwirken. Die semipermeable
Schicht besteht aus einem Material, das das Tier oder einen
Wirt nicht nachteilig beeinflußt und die selektiv permeablen
Materialien, die zur Herstellung der semipermeablen Schicht
angewandt werden, sind nicht abbaubar und in Flüssigkeiten un
löslich.
Beispiele für Materialien zur Herstellung der semipermeablen
Schicht sind unter anderem semipermeable Homopolymere, semi
permeable Polymere und ähnliches. Typische Materialien sind
Cellulose-ester, Cellulose-ether und Cellulose-ester-ether.
Die Cellulosepolymeren besitzen einen Substitutionsgrad, DS,
an der Anhydroglukoseeinheit von mehr als 0 bis einschließlich
3. Unter Substitutionsgrad ist die mittlere Anzahl von Hydro
xylgruppen zu verstehen, die ursprünglich an der Anhydrogluko
seeinheit vorhanden war und die durch eine substituierende
Gruppe ersetzt oder in eine andere Gruppe umgewandelt ist. Die
Anhydroglukoseeinheit kann teilweise oder vollständig substi
tuiert sein durch Gruppen wie Acyl, Alkanoyl, Alkenoyl, Aroyl,
Alkyl, Alkoxy, Halogen, Carboalkyl, Alkylcarbamat, Alkylcarbo
nat, Alkylsulfonat, Alkylsulfamat und semipermeable Polymere
bildende Gruppen.
Typische semipermeable Materialien umfassen solche aus der
Gruppe Cellulose-acylat, Cellulose-diacylat, Cellulose-
triacylat, Cellulose-acetat, Cellulose-diacetat, Cellulose-
triacetat, Mono-, Di- und Tri-cellulose-alkanylate, Mono-, Di-
und Tri-alkenylate, Mono-, Di- und Tri-aroylate u. ä. Beispiel
hafte Polymere sind unter anderem Cellulose-acetat,
mit einem Substitutionsgrad von 1,8 bis 2,3 und einem Ace
tylgehalt von 32 bis 39,9%, Celluose-diacetat mit einem
Substitutionsgrad von 1 bis 2 und einem Acetylgehalt von
21 bis 35%, Cellulosetriacetat mit einem Substitutions
grad von 2 bis 3 und einem Acetylgehalt von 34 bis 44,8%
u. ä. Insbesondere umfassen Cellulosepolymere Cellulose-
propionat mit einem Substitutionsgrad von 1,8 und einem
Propionylgehalt von 38,5%, Cellulose-acetat-propionat mit
einem Acetylgehalt von 1,5 bis 7% und einem Acetyl(Propionyl-)gehalt
von 39 bis 42%, Cellulose-acetat-propionat mit einem Acetyl
gehalt von 2,5 bis 3%, einem mittlerem Propionylgehalt von
39,2 bis 45% und einem Hydroxylgehalt von 2,8 bis 5,4%,
Cellulose-acetat-butyrat mit einem Substitutionsgrad von
1,8, einem Acetylgehalt von 13 bis 15% und einem Butyryl
gehalt von 34 bis 39%, Cellulose-acetat-butyrat mit einem
Acetylgehalt von 2 bis 29,5%, einem Butyrylgehalt von 17
bis 53% und einem Hydroxylgehalt von 0,5 bis 4,7%, Cellu
lose-triacylate mit einem Substitutionsgrad von 2,9 bis 3
wie Cellulose-trivalerat, Cellulose-trilaurat, Cellulose-
tripalmitat, Cellulose-trioctanoat und Cellulose-tripropio
nat, Cellulose-diester mit einem Substitutionsgrad von 2,2
bis 2,6 wie Cellulose-disuccinat, Cellulose-dipalmitat,
Cellulose-dioctanoat, Cellulose-dicaprylat u. ä., gemischte
Cellulose-ester wie Cellulose-acetat-valerat, Cellulose-
acetat-succinat, Cellulose-propionat-succinat, Cellulose-
acetat-octanoat, Cellulose-valerat-palmitat, Cellulose-
acetat-heptonat u. ä. Semipermeable Polymere sind in der
US-PS 4 077 407 angegeben und können hergestellt werden
wie beschrieben in Encyclopedia of Polymer Science and
Technology, Bd. 3, S. 325 bis 354, 1964, Interscience Pu
blishers, Inc., New York.
Weitere semipermeable Polymere sind unter anderem Acet
aldehyd-dimethyl-acetat, Cellulose-acetat-ethylcarbamat, Cel
lulose-acetat-methylcarbamat, Cellulose-dimethylamino-acetat,
semipermeable Polyamide, semipermeable Polyurethane, semiper
meable sulfonierte Polystyrole, vernetzte selektiv permeable
Polymere, die gebildet worden sind durch gleichzeitige Ausfäl
lung eines Polyanions und eines Polykations wie in den US-PS 3 173 876,
3 276 586, 3 541 005, 3 541 006 und 3 546 142 be
schrieben, semipermeable Polymere wie sie beschrieben worden
sind von Loeb und Sourirajan in der US-PS 3 133 132, semiper
meable Polystyrol-Derivate, semipermeables Poly(natriumstyrol
sulfonat), semipermeables Poly(vinylbenzyltrimethyl)ammonium
chlorid, semipermeable Polymere mit einer Flüssigkeits-
Permeabilität von 10-5 bis 10-1 (cc.mil/cm2.h.bar) angegeben
pro bar hydrostatische oder osmotische Druckdifferenz über ei
ne semipermeable Wand. Die Polymere sind unter anderem angege
ben in US-PS 3 845 770, 3 916 899 und 4 160 020 und in Hand
book of Common Polymers von Scott, J. R. und Roff, W. J., 1971,
CRC Press, Cleveland, Ohio.
Beispielhafte pH-empfindliche Materialien, die ihre Integrität
bei einem pH-Wert bis einschließlich 3,5 beibehalten und bei
einem höheren pH-Wert verlieren, sind solche, die ihre Inte
grität bzw. ihre Formbeständigkeit verlieren durch Lösen, Zer
fallen, Hydrolysieren, Solubilisieren oder Auflösen in einer
Umgebung mit einem pH-Wert von mehr als 3,5. Solche Materiali
en sind enterale, d. h. Magensaft resistente und darmlösliche
Materialien. Beispielhafte Materialien für Polymere, die ihre
Integrität bei einem pH-Wert von 1,0 bis einschließlich 3,5
behalten, aber bei einem pH-Wert von mehr 3,5 eine Veränderung
der Integrität erleiden, sind bestimmte Cellulosecarbonsäure
ester und bestimmte Carbonsäureether wie Cellulose-ethyl
phthalat,
Cellulose-acetat-phthalat, Stärke-acetat-phthalat, Amylose-
acetat-phthalat, Hydroxypropyl-methylcellulose-phthalat, Hy
droxybutyl-methylcellulose-phthalat und andere Materialien wie
Cellulose-acetat-hexahydrophthalat, Hydroxypropyl-methyl-
cellulose-hexahydrophthalat u. ä.
Repräsentativ für andere Polymere und Polymeren-Gemische aus
zumindest zwei Bestandteilen, die für die erfindungsgemäßen
Zwecke geeignet sind, indem sie ihre Integrität im Bereich von
1,0 bis einschließlich 3,5 beibehalten, aber im pH-Bereich von
3,5 bis 8,0 Änderungen erleiden, sind Polymere wie Schellack,
mit Ammoniak behandelter Schellack, mit Formalin behandelte
Gelatine, Polyvinyl-acetat-phthalat, Polyvinyl-acetat-hydro
genphthalat u. ä. und polymere Mittel wie Gemische aus Hydroxy
propyl-methylcellulose-phthalat und mit Ammoniak behandeltem
Schellack im Gew.-Verhältnis von 99 : 1, Schellack und mit For
malin behandelte Gelatine, Styrol/Maleinsäure-Copolymer und
Dibutyl-phthalat, Styrol/Maleinsäure und Polyvinyl-acetat-
phthalat-Gemische, Schellack und Stearinsäure-Gemische u. ä.
Wenn die Schicht ein semipermeables Polymer und ein pH-emp
findliches Material umfaßt, sind die beiden schichtbildenden
Bestandteile im Verhältnis von 65 bis 95% semipermeables Ma
terial und 5 bis 35% pH-empfindliches Material, bezogen auf
das Gewicht, vorhanden.
Bei den zur Herstellung der hydrophilen Schicht angewandten
polymeren Materialien handelt es sich um Gelatine-Polymere,
die mit Wasser oder einer biologischen Flüssigkeit in Wechsel
wirkung treten, quellen oder sich ausdehnen bis zu einem
Gleichgewichtszustand. Die Gelatine besitzt somit die Fähig
keit, eine deutliche Menge des eingesaugten Wassers in der
polymeren Molekularstruktur festzuhalten. Die Polymere quellen
oder dehnen sich in einem sehr hohen Maße aus und führen übli
cherweise zu einer Volumenzunahme um das 2- bis 50-fache.
Bei den Polymeren, die erfindungsgemäß zur Bildung der hydro
philen Schicht geeignet sind, handelt es sich um Gelatine, Ge
latine mit einer Viskosität von 1,5 bis 3,0 mPa.s (15 bis 30
milli-Poises) und einer Bloomfestigkeit bis zu 150 g und Gela
tine mit einem Bloomwert von 160 bis 250.
Ein Weichmacher wird gegebenenfalls dem Gelatine-Polymer mit
hydrophilen Eigenschaften zugesetzt, um dessen Fließeigen
schaften zu verbessern und die Verarbeitbarkeit des Polymers
während der Herstellung einer Schicht zu verbessern. Zum Bei
spiel kann Glycerin zur Weichmachung der Gelatine verwendet
werden. Die Menge von angewandtem Weichmacher beträgt 0,05 bis
30 Gew.-%, bezogen auf die Masse.
Mikroporöse Materialien, die für die erfindungsgemäßen Zwecke
geeignet sind, umfassen allgemein vorgebildete mikroporöse po
lymere Materialien und polymere Materialien, die eine mikropo
röse Struktur in der Anwendungsumgebung bilden können. Die
vorgeformten Materialien sind im wesentlichen inert, sie be
halten ihre physikalische und chemische Integrität während der
Abgabedauer des Wirkstoffs bei. Sie können allgemein beschrie
ben werden als solche mit einer schwammartigen Erscheinung,
die eine Stützstruktur für das Abgabesystem bildet und auch
eine Stützstruktur für die
mikroskopischen miteinander verbundenen Poren oder Hohlräu
me. Die Materialien können isotrop sein, wobei die Struktur über
einen Querschnittsbereich homogen ist, oder sie können an
isotrop sein, wobei die Struktur über einen Querschnitts
bereich nicht homogen ist. Die Poren können kontinuierli
che Poren sein, die auf beiden Seiten der mikroporösen
Schicht Öffnungen besitzen, Poren die durch verwundene Gänge
gleichmäßiger oder ungleichmäßiger Form miteinander ver
bunden sind, wie gekrümmte, gekrümmt-lineare, willkürlich
orientierte, kontinuierliche Poren, gestörte miteinander
verbundene Poren und andere poröse Wege, die bei mikroskopi
scher Untersuchung erkennbar sind. Allgemein sind mikro
poröse Polymere definiert durch die Porengröße, die Anzahl
der Poren, die Verdrehung der mikroporösen Gänge und die
Porosität, die zusammenhängt mit der Größe und Anzahl der
Poren. Die Porengröße eines mikroporösen Polymers kann
leicht festgestellt werden durch Messung der beobachteten
Porendurchmesser an der Oberfläche des Materials unter dem
Elektronenmikroskop. Allgemein können Materialien mit 5 bis
95% Poren und einer Porengröße von 1 nm (10 Å) bis 100 µm
zur Herstellung einer mikroporösen Schicht angewandt wer
den. Die Porengröße und andere Parameter, die die mikropo
röse Struktur charakterisieren können auch erhalten werden
aus Durchflußmessungen, wobei ein Flüssigkeitsstrom J durch
eine Druckdifferenz ΔP über die Schicht erzeugt wird. Der
Flüssigkeitsstrom durch eine Schicht mit Poren mit einem
gleichmäßigen Radius, die sich durch die Membran hindurch
erstrecken und senkrecht zu ihrer Oberfläche stehen, mit einer
Fläche A wird angegeben durch die Gleichung 1
in der J das Volumen ist, das pro Zeiteinheit und Flächen
einheit hindurchtransportiert wird, wobei die Flächenein
heit N Poren des Radius r enthält, η die Viskosität der
Flüssigkeit ist und ΔP die Druckdifferenz über die Schicht
mit der Dicke Δx. Für diese Art Schicht kann die Anzahl
der Poren N aus der Gleichung 2 berechnet werden, in der
ε die Porosität, definiert als Verhältnis von Hohlraumvolu
men zu Gesamtvolumen der Schicht ist und A der Querschnitts
bereich der Schicht, enthaltend N-Poren ist
Der Porenradius berechnet sich dann aus der Gleichung 3
in der J das pro Flächeneinheit aufgrund der Druckdifferenz
ΔP über die Schicht hindurchfließende Volumen ist, η, ε und
Δx die oben angegebene Bedeutung haben und τ die Ver
drehung, definiert als Verhältnis der Länge des Diffusions
weges in der Schicht zu der Schichtdicke ist. Gleichungen
dieser Art werden diskutiert in Transport Phenomena in
Membranes von Lakshminatayanaiah, N., Kapitel 6, 1969,
Academic Press, Inc., New York.
Wie in der oben erwähnten Literaturstelle auf S. 336 in
Tabelle 6.13 diskutiert, kann die Porosität der Schicht
mit Porenradien r ausgedrückt werden in Beziehung auf die
Größe des transportierten Moleküls mit einem Radius a, und
wenn das Verhältnis von Molekülradius : Porenradius a : r ab
nimmt, wird die Schicht in Beziehung auf dieses Molekül
porös. Das heißt, wenn das Verhältnis a : r kleiner als 0,3
ist, wird die Schicht im wesentlichen mikroporös, ausge
drückt durch den osmotischen Reflexionskoeffizienten, der
unter 0,5 sinkt. Mikroporöse Schichten mit einem Reflexions
koeffizienten im Bereich von weniger als 1, üblicherweise
von 0 bis 0,5 und insbesondere weniger als 0,1 in Be
ziehung auf den Wirkstoff, sind geeignet zur Herstellung des
Systems. Der Reflexionskoeffizient wird bestimmt, indem
man das Material in die Form einer Schicht bringt und Was
serdurchflußmessungen anstellt als Funktion der hydro
statischen Druckdifferenz und als Funktion der osmoti
schen Druckdifferenz, die durch den Wirkstoff hervorgeru
fen wird. Die osmotische Druckdifferenz führt zu einem
hydrostatischen Durchfluß und der Reflexionskoeffizient
wird angegeben durch die Gleichung 4
Eigenschaften von mikroporösen Materialien sind beschrie
ben in Science, Bd. 170, S. 1302 bis 1305, 1970; Nature
Bd. 214, S. 285, 1967; Polymer Engineering and Science, Bd. 11,
S. 284-288, 1971; US-PS 3 567 809 und 3 751 536 und in
Industrial Processing With Membranes von Lacey R. E. und Loeb, Sidney
S. 131 bis 134, 1972, Wiley, Interscience, New York.
Mikroporöse Materialien mit einer vorgebildeten Struktur
sind im Handel erhältlich und können nach bekannten Ver
fahren hergestellt werden. Die mikroporösen Materialien
können hergestellt werden durch Ätzen, Kernziehen (nuclear
tracking), durch Kühlen einer Lösung eines fließfähigen
Polymers unter den Gefrierpunkt, wobei sich Lösungsmittel und von
der Lösung abscheidet in Form von Kristallen, die
in dem Polymer dispergiert sind, und anschließendes Härten
des Polymers zur Entfernung der Lösungsmittelkristalle, durch
kaltes oder heißes Verstrecken bei niedrigen oder hohen Tem
peraturen bis Poren entstehen durch Auslaugen eines lösli
chen Bestandteils aus einem Polymer mit Hilfe eines geeig
neten Lösungsmittels, durch Ionenaustauscherreaktion und
durch Polyelektrolyt-Verfahren. Verfahren zur Herstellung
von mikroporösen Materialien sind beschrieben in Synthetic
Polymer Membranes, von R. E. Kesting, Kap. 4 und 5, 1971,
McGraw Hill, Inc.; Chemical Reviews, Bd. 18, S. 373 bis 455,
1934; Polymer Eng. and Sci., Bd. 11, Nr. 4, S. 284 bis 288,
1971; J. Appl. Poly. Sci., Bd. 15, S. 811 bis 829, 1971 und
in US-PS 3 565 259, 3 615 024, 3 751 536, 3 801 692,
3 852 224 und 3 849 528.
Mikroporöse Materialien, die für die erfindungsgemäßen
Zwecke geeignet sind, sind unter anderem mikroporöse Poly
carbonate, bestehend aus linearen Polyestern von Kohlensäure,
bei denen die Carbonatgruppen in der Polymerkette wieder
kehren, mikroporöse Materialien, die hergestellt sind durch
Phosgenierung einer aromatischen Dihydroxylverbindung wie
Bisphenol-A, mikroporöses Polyvinyl-chlorid, mikroporöse
Polyamide wie Polyhexamethylen-adipinamid, mikroporöse Mod
acrylcopolymere wie solche, die hergestellt worden sind
aus Polyvinyl-chlorid 60% und Acrylnitril, Styrol/Acryl
säure- und deren Copolymere, poröse Polysulfone, die durch
Diphenylen sulfongruppen in einer linearen Kette davon ge
kennzeichnet sind, halogeniertes Polyvinyliden, Polychlor
ether, Acetalpolymere, Polyester, die hergestellt worden
sind durch Veresterung einer Dicarbonsäure oder eines An
hydrids mit einem Alkylenpolyol, Polyalkylensulfide, pheno
lische Polyester, mikroporöse Polysaccharide, mikroporöse
Polysaccharide mit substituierten und unsubstituierten An
hydroglukoseeinheiten, die vorzugsweise eine höhere Per
meabilität für Wasser und biologische Flüssigkeiten zeigen
als die semipermeable Schicht, asymmetrische poröse Polymere,
vernetzte Olefinpolymere, hydrophobe oder hydrophile mikropo
röse Homopolymere, Copolymere oder Interpolymere mit einer
verringerten Schüttdichte und Materialien wie sie beschrieben
sind in US-Ps 3 597 752, 3 643 178, 3 654 066, 3 709 774,
3 718 532, 3 803 061, 3 852 224, 3 853 601 und 3 852 388, GB-
PS 1 126 849 und in Chem. Abstr., Bd. 71 4274F, 22572F,
22573F, 1969.
Weitere mikroporöse Materialien sind unter anderem Polyuretha
ne, vernetzte Polyurethane mit verlängerter Kette, mikroporöse
Polyurethane wie sie in der US-PS 3 524 753 beschrieben sind,
Polyimide, Polybenzimidazole, Collodium (Cellulosenitrat mit
11% Stickstoff), regenerierte Proteine, halbfestes vernetztes
Polyvinylpyrrolidon, mikroporöse Materialien, die hergestellt
worden sind durch Diffusion mehrwertiger Kationen in Polyelek
trolytsole wie in der US-PS 3 565 259 beschrieben, anisotrope
permeable mikroporöse Materialien von ionisch assoziierten
Polyelektrolyten, poröse Polymere, die hergestellt worden sind
durch gleichzeitige Ausfällung eines Polykations und eines
Polyanions wie in den US-PS 3 276 589, 3 541 055, 3 541 066
und 3 546 142 beschrieben, Derivate von Polystyrol wie Polyna
triumstyrol-sulfonat und Polyvinylbenzyl-trimethyl-ammonium
chlorid und die mikroporösen Materialien, die angegeben sind
in den US-PS 3 615 024, 3 646 178 und 3 852 224.
Mikroporen bildende Materialien die für die erfindungsgemäßen
Zwecke angewandt werden, sind ferner solche, bei denen die mi
kroporöse Schicht in situ gebildet wird, indem ein Porenbild
ner entfernt wird durch Lösen oder Auslaugen unter Bildung der
mikroporösen Schicht während der Anwendung des Systems. Der
Porenbildner kann ein Feststoff oder eine Flüssigkeit sein.
Der Ausdruck Flüssigkeit umfaßt im Rahmen dieser Erfindung
halbfeste und viskose Flüssigkeiten.
Die Porenbildner können anorganisch oder organisch sein. Po
renbildner, die geeignet sind, umfassen Porenbildner, die ohne
irgendeine chemische Änderung in dem Polymer extrahiert werden
können. Die porenbildenden Feststoffe besitzen eine Größe von
etwa 0,1 bis 200 µm und können Alkalisalze wie Natriumchlorid,
Natriumbromid, Kaliumchlorid, Kaliumsulfat, Kaliumphosphat,
Natriumbenzoat, Natriumacetat, Natriumcitrat, Kaliumnitrat
u. ä. sein. Die Erdalkalisalze sind unter anderem Calciumphos
phat, Calciumnitrat u. ä. Als Übergangsmetallsalze kommen
Eisen(III)-chlorid, Eisen(II)-sulfat, Zinksulfat, Kupfer-II-
chlorid, Manganfluorid, Manganfluorsilicat u. ä. in Frage. Die
Porenbildner umfassen auch organische Verbindungen wie Poly
saccharide. Als Polysaccharide kommen unter anderem in Frage
Zucker wie Saccharose, Glucose, Fructose, Mannit, Mannose,
Galaktose, Aldohexose, Altrose, Talose, Sorbit, Lactose, Mono
saccharide und Disaccharide. Auch organische aliphatische und
aromatische Öle (Alkohole) wie Diole und Polyole beispielswei
se mehrwertige Alkohole, Polyalkylenglykole, Polyglykole, Al
kylenglykole, Poly(α-ω)-alkylendiolester oder Alkylenglykole
u. ä., wasserlösliche Cellulosepolymere wie Hydroxy-nieder
alkylcellulose, Hydroxy-propyl-methylcellulose, Methylcellulo
se, Methylethylcellulose, Hydroxyethylcellulose u. ä., wasser
lösliche Polymere wie Polyvinylpyrrolidon, Natriumcarboxyme
thylcellulose u. ä. Die Porenbildner sind nicht toxisch und bei
ihrer Entfernung aus der Schicht werden Kanäle durch die
Schicht gebildet. Allgemein ist für die erfindungsgemäßen
Zwecke das Polymer ein Vorläufer für eine mikroporöse Schicht,
der nach Entfernung des Porenbildners eine Schicht ergibt,
die im wesentlichen mikroporös ist, wenn das die Schicht bil
dende Polymer mehr als 20 Gew.-% eines Porenbildners enthält.
Bei darunter liegenden Konzentrationen verhält sich die
Schicht wie eine semipermeable Schicht oder Membran.
Der Ausdruck osmotische Öffnung, wie er hier verwendet wird,
umfaßt Mittel und Methoden, die geeignet sind, die Wirkstoff
zubereitung aus dem osmotischen System freizusetzen. Der Aus
druck umfaßt Durchgänge, Öffnungen, Bohrungen, Löcher u. ä.
durch die semipermeable Wand oder durch die laminierte Wand.
Der Durchgang kann mechanisch durch Bohren, Laserbohren oder
Abbau eines abbaubaren Elements wie eines Gelatinestopfen
unter Bildung der Öffnung in der Anwendungsumgebung herge
stellt werden. Bei einer Ausführungsform wird der osmoti
sche Durchgang in der osmotischen Kapsel in der Anwendungs
umgebung hergestellt als Reaktion auf den hydrostatischen
Druck, der in der Kapsel entsteht. Bei einer anderen Ausfüh
rungsform kann die osmotische Kapsel mit 2 oder mehreren
osmotischen Durchgängen hergestellt werden, die sich an einer
beliebigen Stelle der osmotischen Kapsel befinden zur Ab
gabe des Wirkstoffs, wobei die Kapsel osmotische Eigenschaf
ten behält. Die osmotische Öffnung kann auch durch mechani
sches Aufbrechen der Schichten während der Anwendung der Kap
sel entstehen. Eine genaue Beschreibung von osmotischen Öff
nungen und den maximalen und minimalen Dimensionen für eine
solche Öffnung sind in den US-PS 3 845 770 und 3916 899 ange
geben.
Die osmotisch wirksamen Verbindungen, die für die erfindungs
gemäßen Zwecke angewandt werden können, umfassen anorgani
sche und organische Verbindungen, die einen osmotischen Druck
gradienten über eine semipermeable Wand oder eine semiper
meable laminierte Wand gegenüber einer äußeren Flüssigkeit
erzeugen. Die osmotisch wirksamen Verbindungen saugen Flüs
sigkeit in das osmotische System ein und machen damit in situ
Flüssigkeit zum Einsaugen durch das hydrophile Gelatine-
Polymer verfügbar, um dessen Ausdehnung zu verstärken und eine
Lösung oder Suspension oder ähnliches, enthaltend den Wirk
stoff, für dessen Abgabe aus dem osmotischen System zu bilden.
Die osmotisch wirksamen Verbindungen sind als osmotisch wirk
same gelöste bzw. lösliche Stoffe oder osmotische Mittel be
kannt. Die osmotisch wirksamen Verbindungen werden angewandt,
indem sie mit dem Wirkstoff homogen oder heterogen vermischt
und in die Kammer des Systems eingebracht werden. Die osmo
tisch wirksamen löslichen Stoffe ziehen Flüssigkeit in das Sy
stem ein und werden aus dem System gleichzeitig mit dem Trans
port des gelösten und/oder ungelösten Wirkstoffs durch die
Öffnung an das Äußere des Systems abgegeben. Osmotisch wirksa
me lösliche Stoffe, die für die erfindungsgemäßen Zwecke ge
eignet sind, sind unter anderem Magnesiumsulfat, Magnesium
chlorid, Natriumchlorid, Lithiumchlorid, Kaliumsulfat, Natri
umsulfat, Lithiumsulfat, saures Kaliumphosphat, d-Mannit,
Harnstoff, Inosit, Magnesiumsuccinat, Weinsäure, Kohlenhydrate
wie Raffinose, Saccharose, Glucose, α-d-Lactose-monohydrat und
deren Gemische. Die Menge an osmotischem Mittel in der Kammer
beträgt im allgemeinen 0,01 bis 35% oder mehr, bezogen auf
das Gesamtgewicht aller in der Kammer vorhandenen Bestandtei
le.
Der Ausdruck flüssige Wirkstoffzubereitung wie er hier verwen
det wird, bezeichnet einen Wirkstoff, einen Wirkstoff ver
mischt mit einem osmotischen Mittel, einen Wirkstoff vermischt
mit einem pharmazeutisch annehmbaren Träger oder einen Wirk
stoff vermischt mit einem pharmazeutisch annehmbaren Träger
und einem osmotischen Mittel. Der Ausdruck Wirkstoff als sol
cher, wie er hier verwendet wird, bedeutet irgendeinen geeig
neten Wirkstoff oder eine Verbindung, die aus der osmotischen
Kapsel abgegeben werden kann, um ein gutes oder erwünschtes
Ergebnis zu erzielen. Die Wirkstoffe umfassen Pesticide, Her
bicide,
Germicide, Biocide, Algicide, Rodenticide, Fungicide, In
sekticide, Anti-Oxidantien, Pflanzenwachstumsbeschleuniger,
Pflanzenwachstumhemmstoffe, Konservierungsmittel, Desinfektions
mittel, Sterilisationsmittel, Katalysatoren, chemische Re
aktionsteilnehmer, Fermentationsmittel, Sexualsterilisantien,
fruchtbarkeitshemmende Stoffe, die Fruchtbarkeit anregende
Mittel, Luftreinigungsmittel, Mittel gegen Mikroorganismen
und andere Mittel, die an der Anwendungsumgebung eine günsti
ge Wirkung ausüben.
In der Beschreibung und den Ansprüchen umfaßt der Ausdruck
"Wirkstoff" unter anderem Arzneimittel und der Ausdruck
"Arzneimittel" umfaßt physiologisch oder pharmakologisch
aktive Substanzen, die eine lokale oder systemische Wirkung
bei Tieren einschließlich warmblütigen Säugetieren, Men
schen und Primaten, Vögeln, Haustieren, Sport- und Land
wirtschaftstieren, Labortieren, Fischen, Reptilien und Zoo
tieren ausüben. Der Ausdruck physiologisch bedeutet die durch die
Verabreichung eines Arzneimittels hervorgerufene Normali
sierung bestimmter Gehalte und Funktionen. Der Ausdruck
pharmakologisch bezeichnet Veränderungen in der Reaktion
aufgrund des verabreichten Arzneimittels an einen Wirt,
Stedman's Medical Dictionary, 1966, herausgegeben von Williams
und Wilkins, Baltimore, MD. Die Bezeichnung Wirkstoffzube
reitung, wie sie hier verwendet wird, bezeichnet einen Wirk
stoff in der Kammer, gegebenenfalls im Gemisch mit einem os
motisch löslichen Stoff und/oder mit einem pharmazeutischen
Träger. Der Wirkstoff, der abgegeben werden kann, umfaßt an
organische und organische Verbindungen ohne Begrenzung ein
schließlich Arzneimitteln, die auf die peripheren Nerven,
adrenergen Rezeptoren, cholinergen Rezeptoren, das Nerven
system, die Skelettmuskulatur, die Herzgefäße, die glatte
Muskulatur, das Kreislaufsystem, synoptische Stellen, Neuro
effektor-Verbindungsstellen, das endocrine System, Hormon
systeme, immunologische Systeme, Organsysteme, Fortpflanzungssystem,
Skelettsystem, Autocoidsysteme, Ernährungs- und Aus
scheidungssysteme, die Hemmung von autocoiden- und Histamin
systemen und andere physiologische Systeme wirken. Wirkstoffe, die
auf diese Systeme von Lebewesen einwirken, umfassen dämpfende
Mittel, β-Blocker, Hypnotica (Schlafmittel), Sedativa, psy
chische Anregungsmittel, Tranquilizer, Antikrampfmittel, Mus
kelrelaxantien, Antiparkinsonmittel, Analgetica, entzündungs
hemende Mittel, Lokalanesthetica, die Muskeln zusammenziehen
de Mittel, antimikrobielle Mittel, Antimalariamittel, hor
monelle Mittel, Contraceptiva, Sympathomimetica, Diuretica,
Antiparasitenmittel, Neoplastica (Antitumormittel), Hypo
glycämica, Ophthalmica (Augenmittel), Elektrolyte, diagnosti
sche Mittel, auf die Herzgefäße einwirkende Mittel u. ä.
Die Träger, die vorzugsweise mit dem Wirkstoff in der Kammer
vermischt sind, sind pharmakologisch verträgliche Träger, die
leicht ausgeschieden, metabolisiert, assimiliert werden oder
sonst für den Organismus eines Warmblüters unschädlich sind.
Das für die erfindungsgemäßen Zwecke angewandte Trägermedium
kann anorganisch oder organisch sein und natürlich oder syn
thetisch. Beispiele für Träger sind Lösungen, Suspensionen,
Flüssigkeiten, miteinander unmischbare Flüssigkeiten, Emul
sionen, Sole, Kolloide und Öle. Beispielhafte Träger um
fassen flüssige Alkylenglykole wie Ethylenglykol, Diethylen
glykol, Triethylenglykol, Ethlyenglykol-monomethylether,
flüssige Polyethylenglykole mit einem Molekulargewicht von
200, 300, 400 und höher, Öle pflanzlichen und tierischen Ur
sprungs wie Maisöl, Mandelöl, Babassuöl, Eukalyptusöl, Baum
wollsamenöl, Palmöl, Erdnußöl, Tungöl, Wallöl, Heringsöl,
Mineralöl u. ä. Emulsionen von Rizinusöl in wäßrigen Lösungen
von Schweinehautgelatine, Emulsionen von Gummiarabicum, Wasser-
und Ethylcellulose, flüssige Glyceryltriester von niedermole
kularen Fettsäuren, Öle mit Emulgatoren wie Mono- oder Di
glyceride einer Fettsäure, ein Gemisch aus etwa 70 bis etwa
99,9% Propylenglykol und etwa 0,1 bis 30% Glycerin, ein Ge
misch aus etwa 70 bis 99,9% Propylenglykol und etwa 0,1 bis
30% Ethanol, ein Gemisch von etwa 80 bis 99 Vol.-% Propylen
glykol und etwa 0,1 bis etwa 20 Vol.-% eines Gemisches aus
etwa 50 bis 99,9% Ethanol oder Glycerin und 0,1 bis etwa
50% sterilem Wasser, 5% Dextrose in physiologischer Koch
salzlösung, Öle im Gemisch mit Polyoxyethylen-sorbitanmono
laurat, ein Gemisch aus Erdnußöl und Bienenwachs, Erdnußöl,
enthaltend Pectin, Glycerin und Gelatine mit oder ohne Zusatz
von Wasser, Glycerin/Ölseifen-Zubereitungen u. ä.
Beispielhafte Arzneimittel, die von der erfindungsgemäßen
Kapsel abgegeben werden können, sind Prochlorperazin-edisylat,
Eisen-II-sulfat, Aminocapronsäure, Kaliumchlorid, Mecamyl
amin-hydrochlorid, Procainamid-hydrochlorid, Amphetamin-sul
fat, Benzphetamin-hydrochlorid, Isoproternol-sulfat, Meth
amphetamin-hydrochlorid, Phenmetrazin-hydrochlorid, Bethanechol-
chlorid, Methachonil-chlorid, Pilocarpin-hydrochlorid,
Atropin-sulfat, Methascopolamin-bromide, Iso
propamid-iodid, Tridihexethyl-chlorid-Phenformin-
hydrochlorid, Methylphenidat-hydrochlorid, Oxprenolol-
hydrochlorid, Metoprolol-tartrat, Cimetidin-hydro
chlorid, Diphenidol, Meclizin-hydrochlorid, Prochlor
perazin-maleat, Phenoxybenzamin, Thiethylperazin-
maleat, Anisindon, Diphenadion-erythrityl-tetrani
trat, Dizoxin, Isofurophat, Reserpin, Acetazolamid,
Methazolamid, Bendroflumethiazid, Chlorpropamid,
Tolazamid, Chlormadinon-acetat, Phenaglycodol, Allo
purinol, Aluminum-aspirin, Methotrexat, Acetyl-sulfisoxazol,
Erythromycin, progestine, östrogene Mittel,
progestative Mittel, Corticosteriode, Hydrocortison, Hydro
corticosteron-acetat, Cortison-acetate, Triamcino
lone, Methyltesteron, 17β-Ostradiol, Ethinyl-östradiol,
Ethinyl-östradiol-3-methyl-ether, Prednisolon, 17-
Hydroxyprogesterone-acetat, 19-Nor-progesterone, Nor
gestrel, Norethindon, Norethideron, Progesteron, Nor
gesteron, Norethynodrel, Aspirin, Indomethacin,
Naproxen, Fenoprofen, Sulidac, Diclofenac, Indoprofen,
Nitroglycerin, Propranolol, Metoprolol, Valproat,
Oxprenolol, Timolol, Atenolol, Alprenolol, Cimetidin,
Clonidin, Imipramin, Levodopa, Chloropropmazin,
Reserpin, Methyl-dopa, Dihydroxyphenylalanin,
Pialoyloxyethyl-ester von α-Methyldopa-hydrochlorid,
Theophyllin, Calcium-gluconat, Eisen-II-lactat, Keto
profen, Ibuprofen, Cephalexin, Erythromycin,
Haloperidol, Zomepirac, Vincamin, Diazepam, Phenoxybenzamin,
β-blockierende Mittel, Calciumantagonisten (Calcium-channel
blocking drugs) wie Nifedipin, Diltiazen, Verapamil u. ä.
Die Wirkstoffe sind bekannt und z. B. angegeben in Pharma
ceutical Sciences, herausgegeben von Remington 14. Aufl.,
1979, Mack Publishing Co., Easton, PA, The Drug, The Nurse,
Tha Patient, Including Current Drug Handbook, 1974-1976 von
Falconer, et al. Saunder Company, Philadelphia, PA, und Medi
cal Chemistry, 3. Aufl., Bd. 1 und 2 von Burger Wiley-Inter
science, New York.
Das Arzneimittel kann in verschiedenen Formen vorliegen, wie
als ungeladene Moleküle, Molekularkomplexe, pharmakologisch
annehmbare Salze wie das Hydrochlorid, Hydrobromid, Sulfat,
Laurylat, Palmitat, Phosphat, Nitrit, Borat, Acetat, Maleat,
Tartrat, Oleat und Salicylat. Bei sauren Arzneimitteln kön
nen Salze von Metallen, Aminen oder organischen Kationen
z. B. quaternäre Ammoniumionen verwendet werden. Derivate
von Arzneimitteln wie Ester, Ether und Amide können ebenfalls
verwendet werden. Auch kann ein Arzneimittel, das wasserun
löslich ist in Form eines wasserlöslichen Derivats davon ver
wendet werden, um als löslicher Stoff zu dienen und bei der
Freisetzung aus der Vorrichtung wird es durch Enzyme umge
wandelt, durch den pH-Wert der Körperflüssigkeiten hydrolysiert
oder durch andere metabolische Prozesse wieder in die ur
sprüngliche biologisch aktive Form übergeführt. Der Wirk
stoff einschließlich dem Arzneimittel kann in der Kammer zu
sammen mit einem Bindemittel, Dispergiermittel, Netzmittel,
Suspendiermittel, Gleitmittel und/oder Farbstoff vorhanden
sein. Die Menge an Wirkstoff in einer osmotischen Kapsel be
trägt im allgemeinen etwa 0,05 ng bis 5 g oder darüber, wobei
einzelne Vorrichtungen, d. h. Kapseln beispielsweise 25 ng,
1 mg, 5 mg, 125 mg, 250 mg, 500 mg, 750 mg, 1,5 g u. ä. ent
halten. Die osmotische Kapsel kann 1 ×, 2 × oder 3 × täglich
verabreicht werden. Der Ausdruck "mit gesteuerter Geschwin
digkeit" wie er hier verwendet wird, bedeutet, daß die Frei
setzung des Wirkstoffs aus der osmotischen Kapsel durch die
osmotische Kapsel in einer bestimmten Menge pro Zeiteinheit
gesteuert wird. Der Ausdruck "längere Zeit" bedeutet, daß die
osmotische Kapsel den Wirkstoff kontinuierlich mindestens
15 min bis zu 750 h lang abgibt.
Beispiele für Kombinationen von Arzneimittel und Träger, die
in der osmotischen Kapsel enthalten sein können, sind Acet
aminophen in pflanzlichem Öl, Ascorbinsäure in Polysorbat,
Ephedrinsulfat in pflanzlichem Öl, Glyceryl-guaicolat in Erd
nußöl, Mephensin in Polyethylen-glykol 400, Meprobamat in
Polyethylen-glykol 400, Procain-Penicillin G in pflanzlichem
Öl, amphoteres Tetracyclin in pflanzlichem Öl, Vitamin A
und Vitamin D in Fischöl, Vitamin E in Rapsöl, Theophyllin
in Polyethylen-glykol, Östrogen in einem emulgierten Träger,
enthaltend Maisöl, Sorbitantrioleat, Polysorbat und Benzyl
benzoat u. ä.
Die semipermeable Wand kann auf die den Wirkstoff enthal
tende Kapsel aufgebracht werden durch Aufgießen, Formen, Sprü
hen oder Eintauchen der Kapsel in das die Wand bildende Ma
terial. Ein anderes und derzeit bevorzugtes Verfahren, das
zum Aufbringen der Wand angewandt werden kann, besteht im Luft
verwirbeln (air suspension procedure). Dieses Verfahren be
steht darin, daß man die Massen (Kapseln bzw. Kapselkerne)
in einem Luftstrom und einem die Wand bildenden Mittel sus
pendiert und stürzt bis die Wand die Kapsel umgibt und über
zieht. Das Verfahren wird mit einem anderen eine Schicht bil
denden Mittel unter Bildung einer laminierten Wand wieder
holt. Das Luftverwirbelungs-Verfahren ist beschrieben in
US-PS 2 799 241; J. Am. Pharm. Assoc., Bd. 48, S. 451 bis 459,
1979 und ibid, Bd. 49, S. 82 bis 84, 1960. Andere Standard
verfahren sind beschrieben in Modern Plastics Encyclopedia,
Bd. 46, S. 62 bis 70, 1969 und in Pharmaceutical Sciences von
Remington, 14. Aufl., S. 1626 bis 1678, 1970, Mack Publishing
Co., Easton, PA.
Beispiele für Lösungsmittel, die zur Herstellung der Laminate
und Schichten geeignet sind, sind unter anderem inerte an
organische und organische Lösungsmittel, die die Materialien
die Kapsel und die endgültige laminierte Wand nicht nach
teilig beeinflussen. Die Lösungsmittel umfassen allgemein
solche aus der Gruppe bestehend aus wäßrigen Lösungsmitteln,
Alkoholen, Ketonen, Estern, Ethern, aliphatischen Kohlenwas
serstoffen, halogenierten Lösungsmitteln, cycloaliphatischen,
aromatischen und heterocyclischen Lösungsmitteln und deren
Gemischen. Typische Lösungsmittel sind unter anderem Aceton,
Diaceton-alkohol, Methanol, Ethanol, Isopropyl-alkohol, Bu
tyl-alkohol, Methyl-acetat, Ethyl-acetat, Isoproypl-acetat,
n-Butyl-acetat, Methyl-isobutyl-keton, Methyl-propyl-keton,
n-Hexan, n-Heptan, Ethylen-glykol-monoethyl-ether, Ethylen-
glykol-monoethyl-acetat, Methylen-dichlorid, Ethylen-dichlorid,
Propylen-dichlorid, Tetrachlorkohlenstoff, Nitroethan, Nitro
propan, Tetrachlorethan, Ethyl-ether, Isopropyl-ether, Cyclo
hexan, Cyclooctan, Benzol, Toluol, Naphtha, 1,4-Dioxan, Tetra
hydrofuran, Diethylenglykol-dimethyl-ether, Wasser und
deren Gemische wie Aceton und Wasser, Aceton und Methanol,
Aceton und Ethylalkohol, Methylen-dichlorid und Methanol und
Ethylen-dichlorid und Methanol.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher er
läutert.
Eine osmotische Kapsel zur geregelten Abgabe des Wirkstoffs
Nifedipin wurde folgendermaßen hergestellt: Eine pharmazeu
tisch annehmbare weiche Kapsel mit einer etwa 0,4 mm starken
Wand, die einen inneren Hohlraum umgibt und hergestellt wor
den war aus einem Mittel umfassend Gelatine, Glycerin, Wasser,
Titandioxid und einer Spur eines roten Farbstoffes und in de
ren Hohlraum eine Arzneimittelzubereitung, umfassend 10 mg
Nifedipin, Wasser, Natrium-saccharin, Pfefferminzöl und Poly
ethylen-glykol 400 enthalten war, wurde mit einem eine semi
permeable Wand bildenden Mittel überzogen. Das die semiper
meable Wand bildende Mittel umfaßte 92 Gew.-% Cellulose-acetat
mit einem Acetylgehalt von 36% und 8 Gew.-% Polyethylen-glykol
4000. Das Cellulose-acetat war hergestellt worden durch Ver
mischen von Cellulose-acetat mit einem Acetylgehalt von 39,8%
mit Cellulose-acetat mit einem Acetylgehalt von 32% im Ver
hältnis von 51,3% : 48,7%, bezogen auf das Gewicht.
Die Kapseln wurden in einer Luftverwirbelungs-Vorrichtung
überzogen. Die Überzugsmasse umfaßte eine 3%ige Polymerlö
sung in Methylenchlorid-Methanol im Verhältnis von 80 : 20 Gew.-%.
Die semipermeable Wand, die um die Kapsel herum laminiert
war, wog etwa 21 mg und besaß eine Dicke von etwa 0,05 mm.
Die Kapsel wurde nach der Entfernung aus der Verwirbelungs-
Vorrichtung in einem Ofen mit Zwangsumluft bei 40°C 48 h ge
trocknet. Dann wurde eine Öffnung mit einem Durchmesser von
0,99 mm mit Hilfe eines Laserstrahls durch die semipermeable
laminierte Kapselwand gebohrt zur Abgabe des Wirkstoffs aus
der osmotischen Kapsel. Die Abgabegeschwindigkeit in mg/h für
Nifedipin ist in Fig. 7 angegeben.
Eine osmotische therapeutische Kapsel zur geregelten und
kontinuierlichen Abgabe des Arzneimittels Carbochremen-chlor
hydrat (Carbochromen-hydrochlorid) wurde folgendermaßen her
gestellt: Eine weiche Kapsel mit einer Wand aus Gelatine,
Glycerin, Sorbit, Kaliumsorbat und Titandioxid mit einer
Dicke von etwa 0,5 mm, die einen geschlossenen inneren Hohl
raum umgab und bildete, der 150 mg Carbocremen-chlorhydrat,
Erdnußöl, Sojabohnenöl und pflanzliches Öl enthielt, wurde
mit einer semipermeablen Wand überzogen. Die semipermeable
Wand wurde hergestellt durch Vermischen von 170 g Cellulose-
acetat mit einem Acetylgehalt von 39,4% in 400 ml Methylen
chlorid und 400 ml Methanol, das in einer Luftverwirbelungs-
Vorrichtung aufgesprüht wurde. Die überzogene Kapsel wurde
72 h bei 35°C getrocknet und dann mit Hilfe eines Laserstrahls
eine 0,9 mm große Öffnung durch die semipermeablen Cellulo
sewände gebohrt. Die semipermeable Wand besaß eine Dicke von
etwa 0,27 mm.
Das Verfahren des Beispiels 2 wurde wiederholt, wobei alle
Bedingungen und Verfahrensmaßnahmen wie oben angegeben waren
mit Ausnahme der folgenden Änderungen: In diesem Beispiel
bestand die weiche elastische Kapsel im wesentlichen aus
10 Teilen Gelatine, einem Teil Akazia, 10 Teilen Glycerin und
16 Teilen Wasser jeweils auf das Gewicht bezogen. Die Arznei
mittelzubereitung in dem Hohlraum bestand im wesentlichen aus
52 mg Ethosuximid, Polyethylenglykol 400, Gelatine, Glycerin,
Wasser und rotem Farbstoff. Die semipermeable Schicht, die mit
ihr verbunden die Kapsel umgab, wurde hergestellt aus einer
5%igen Lösung, bestehend im wesentlichen aus Cellulose-acetat
mit einem Acetylgehalt von 38,3%. Der osmotische Durchgang
besaß einen Durchmesser von 0,25 mm.
Eine osmotische Kapsel wurde entsprechend Beispiel 1 herge
stellt. Die Kapselwand bestand im wesentlichen aus Gelatine,
Glycerin, Sorbit und Wasser. Die Kapsel enthielt 50000 I.E.
Vitamin A in Olivenöl. Die die Kapsel umgebende semiperme
able Wand bestand im wesentlichen aus 88% Celluloseacetat
mit einem Acetylgehalt von 32% und 12% Sorbit. Der Durch
messer des osmotischen Durchgangs betrug etwa 0,2 mm.
Eine osmotische Kapsel zur Abgabe von Vitamin E, α-Tocopherol,
wurde entsprechend den oben angegebenen Verfahren hergestellt.
Die weiche Kapsel enthielt 600 I.E. Vitamin E, ein Antioxi
dansgemisch aus butylierte m Hydroxytoluol und butyliertem
Hydroxyanisol, gelöst in Benzylalkohol, den Emulgator Poly
oxyethylen-sorbitan-monoleat und den Glycerid-glyceryl-tri
ester von Capronsäure. Die semipermeable Wand, die unmittel
bar um die Kapsel laminiert war, bestand im wesentlichen aus
90% Celluleseacetat mit einem Acetylgehalt von 32%, 6%
Hydroxypropyl-methylcellulose und 4% Polyethylen-glykol 400.
Der Durchmesser des Durchgangs betrug etwa 0,3 mm. In einem
Wasserbad von 37°C gab die osmotische Kapsel im wesentlichen
100% der Vitaminzubereitung ab.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Kapseln kann ein Wirkstoff
bzw. ein Arzneimittel mit gesteuerter Geschwindigkeit an den
Magen-Darm-Trakt von Warmblütern abgegeben werden.
Die erfindungsgemäßen Kapsel umfassen eine äußere semipermea
ble Schicht und eine innere weiche Kapsel, die als einheitli
che Schicht aus dem nicht toxischen Material Gelatine hergestellt
worden ist, das das Arzneimittel nicht nachteilig be
einflußt, für die äußere Flüssigkeit und in die Kapsel einge
saugte biologische Flüssigkeiten durchlässig ist und quillt
und sich anschließend löst oder biologisch abgebaut wird zu
unschädlichen Abbauprodukten.
Claims (1)
1. Osmotische Kapsel zur Abgabe einer Wirkstoffzubereitung mit ge
steuerter Geschwindigkeit, umfassend
- 1. eine Wand (31), die eine innere Kammer (32) ein
schließt und umgibt, wobei
- 1. 1.1 die Wand (31) eine erste Schicht (33) aus Gelatine aufweist, die der Kammer (32) zugekehrt ist und
- 2. 1.2 eine zweite Schicht (34) aufweist, die die Schicht (33) umschließt, wobei die zweite Schicht (34) aus einer semipermeablen polymeren Masse, die für einen Durchgang von Flüssigkeit durchlässig und für den Durchgang einer Wirkstoffzubereitung im wesentlichen undurchlässig ist, besteht, sowie
- 2. eine Öffnung (37) durch die erste Schicht (33) und die zweite Schicht (34) vorgesehen ist, die mit der Kammer (32) und dem Äußeren der osmotischen Kapsel (30) in Verbindung steht zur Abgabe der Wirkstoffzu bereitung aus der osmotischen Kapsel, und wobei
- 3. die Wirkstoffzubereitung flüssig ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/548,219 US4627850A (en) | 1983-11-02 | 1983-11-02 | Osmotic capsule |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3439722A1 DE3439722A1 (de) | 1985-05-09 |
DE3439722C2 true DE3439722C2 (de) | 2001-10-18 |
Family
ID=24187888
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3439722A Expired - Lifetime DE3439722C2 (de) | 1983-11-02 | 1984-10-30 | Osmotische Kapsel |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4627850A (de) |
JP (1) | JPS60103959A (de) |
CA (1) | CA1238543A (de) |
CH (1) | CH663352A5 (de) |
DE (1) | DE3439722C2 (de) |
ES (1) | ES282407Y (de) |
FR (1) | FR2554001B1 (de) |
GB (1) | GB2148712B (de) |
IT (2) | IT8453802V0 (de) |
Families Citing this family (207)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4764380A (en) * | 1982-03-22 | 1988-08-16 | Alza Corporation | Drug delivery system comprising a volume increasing matrix containing a plurality of tiny pills |
FR2598614A1 (fr) * | 1986-05-14 | 1987-11-20 | Alza Corp | Systeme osmotique pour l'apport menage d'haloperidol |
AU591171B2 (en) * | 1983-11-02 | 1989-11-30 | Alza Corporation | Dispenser for delivering thermo-responsive composition |
SE457505B (sv) * | 1984-01-10 | 1989-01-09 | Lejus Medical Ab | Laminatbelagd oral farmaceutisk komposition och foerfarande foer dess framstaellning |
ATE62414T1 (de) * | 1984-01-28 | 1991-04-15 | Roshdy Ismail | Mittel zur behandlung von herzerkrankungen. |
US5656620A (en) * | 1984-01-28 | 1997-08-12 | Ismail; Roshdy | Method for treating pain |
US4693895A (en) * | 1984-10-26 | 1987-09-15 | Alza Corporation | Colon delivery system |
US4627851A (en) * | 1984-10-26 | 1986-12-09 | Alza Corporation | Colonic-therapeutic delivery system |
US5209978A (en) * | 1985-12-26 | 1993-05-11 | Taisho Pharmaceutical Co., Ltd. | Seamless soft capsule and production thereof |
JPH0778017B2 (ja) * | 1985-12-28 | 1995-08-23 | 住友製薬株式会社 | パルス的かつ持続放出性製剤 |
US4753802A (en) * | 1986-03-19 | 1988-06-28 | Alza Corporation | Verapamil dosage form |
US4743248A (en) * | 1986-08-11 | 1988-05-10 | Alza Corporation | Dosage form for delivering acid sensitive beneficial agent |
DE3629386A1 (de) * | 1986-08-29 | 1988-03-03 | Scherer Gmbh R P | Gelatinekapseln und verfahren zu ihrer herstellung |
JPH0675590B2 (ja) * | 1986-09-24 | 1994-09-28 | エヌオーケー株式会社 | 芳香剤 |
US4917793A (en) * | 1986-12-04 | 1990-04-17 | Pitt Aldo M | Transparent porous membrane having hydrophilic surface and process |
US5023088A (en) * | 1987-06-25 | 1991-06-11 | Alza Corporation | Multi-unit delivery system |
US4874388A (en) * | 1987-06-25 | 1989-10-17 | Alza Corporation | Multi-layer delivery system |
US5499979A (en) * | 1987-06-25 | 1996-03-19 | Alza Corporation | Delivery system comprising kinetic forces |
US4957494A (en) * | 1987-06-25 | 1990-09-18 | Alza Corporation | Multi-layer delivery system |
US5110597A (en) * | 1987-06-25 | 1992-05-05 | Alza Corporation | Multi-unit delivery system |
US4795641A (en) * | 1987-08-20 | 1989-01-03 | Eastman Kodak Company | Polymer blends having reverse phase morphology for controlled delivery of bioactive agents |
US5032384A (en) * | 1989-01-27 | 1991-07-16 | Block Drug Company, Inc. | Compositions and method for the treatment of disease |
DD295760A5 (de) * | 1989-01-31 | 1991-11-14 | Martin-Luther-Universitaet Halle Wittenberg,De | Arzneistoffreigabesystem mit kotrollierter wirkstoffreisetzung |
US5019262A (en) * | 1989-10-06 | 1991-05-28 | International Applied Sciences, Inc. | Hydrophilic microporous membrane |
US5102558A (en) * | 1989-12-14 | 1992-04-07 | Exxon Research And Engineering Company | Encapsulated breaker chemical |
US5187011A (en) * | 1989-12-04 | 1993-02-16 | Exxon Research And Engineering Company | Composition comprising encapsulated substrate with thermoplastic polymer overcoating |
US5110486A (en) * | 1989-12-14 | 1992-05-05 | Exxon Research And Engineering Company | Breaker chemical encapsulated with a crosslinked elastomer coating |
US5192615A (en) * | 1989-12-06 | 1993-03-09 | Exxon Research & Engineering Company | Composition comprising encapsulated substrate and thermoplastic polymer overcoating |
US5204183A (en) * | 1989-12-14 | 1993-04-20 | Exxon Research And Engineering Company | Composition comprising polymer encapsulant for sealing layer encapsulated substrate |
US5324280A (en) * | 1990-04-02 | 1994-06-28 | Alza Corporation | Osmotic dosage system for delivering a formulation comprising liquid carrier and drug |
US5665384A (en) * | 1990-04-06 | 1997-09-09 | Rhone-Poulenc Rorer S.A. | Oily capsules of ketoprofen |
IL98087A (en) * | 1990-05-04 | 1996-11-14 | Perio Prod Ltd | Preparation for dispensing drugs in the colon |
AU7998091A (en) * | 1990-05-17 | 1991-12-10 | Harbor Medical Devices, Inc. | Medical device polymer |
US5378475A (en) * | 1991-02-21 | 1995-01-03 | University Of Kentucky Research Foundation | Sustained release drug delivery devices |
US5226902A (en) * | 1991-07-30 | 1993-07-13 | University Of Utah | Pulsatile drug delivery device using stimuli sensitive hydrogel |
US5318075A (en) * | 1992-04-01 | 1994-06-07 | Roll Michael K | Drip stop plug |
US5869097A (en) * | 1992-11-02 | 1999-02-09 | Alza Corporation | Method of therapy comprising an osmotic caplet |
US5358502A (en) * | 1993-02-25 | 1994-10-25 | Pfizer Inc | PH-triggered osmotic bursting delivery devices |
EP0622407A1 (de) * | 1993-04-28 | 1994-11-02 | Hoechst Celanese Corporation | Polymermischung aus Celluloseacetat und Stärkeacetat, die zur Formung von Fasern, Filmen und Kunststoffmaterialien verwendet wird; Verfahren zur Herstellung dieser Mischung |
ZA953078B (en) * | 1994-04-28 | 1996-01-05 | Alza Corp | Effective therapy for epilepsies |
US5840332A (en) * | 1996-01-18 | 1998-11-24 | Perio Products Ltd. | Gastrointestinal drug delivery system |
US5776490A (en) * | 1996-01-26 | 1998-07-07 | The Center For Innovative Technology | Complex protein-walled microcapsules containing lipid-walled microcapsules and method for producing same |
DE19729273C2 (de) * | 1997-07-09 | 2000-08-17 | Aventis Res & Tech Gmbh & Co | Thermoplastische Mischung auf 1,4-alpha-D-Polyglucanbasis, Verfahren zu deren Herstellung und Verwendung |
US5902598A (en) * | 1997-08-28 | 1999-05-11 | Control Delivery Systems, Inc. | Sustained release drug delivery devices |
AU2785199A (en) * | 1998-03-11 | 1999-09-27 | Warner-Lambert Company | Polyvinyl alcohol compositions |
US6099859A (en) | 1998-03-20 | 2000-08-08 | Andrx Pharmaceuticals, Inc. | Controlled release oral tablet having a unitary core |
US6548085B1 (en) | 1998-04-15 | 2003-04-15 | Woodstream Corporation | Insecticidal compositions and method of controlling insect pests using same |
US5998484A (en) * | 1998-04-15 | 1999-12-07 | Woodstream Corporation | Insecticidal compositions and method of controlling insect pests using same |
DE69932717T2 (de) | 1998-05-22 | 2007-08-09 | Ottawa Health Research Institute, Ottawa | Methoden und produkte zur induzierung mukosaler immunität |
US7890176B2 (en) * | 1998-07-06 | 2011-02-15 | Boston Scientific Neuromodulation Corporation | Methods and systems for treating chronic pelvic pain |
US6183466B1 (en) | 1998-08-21 | 2001-02-06 | Alza Corporation | Dosage form comprising a capsule |
US6099862A (en) | 1998-08-31 | 2000-08-08 | Andrx Corporation | Oral dosage form for the controlled release of a biguanide and sulfonylurea |
US6551613B1 (en) * | 1998-09-08 | 2003-04-22 | Alza Corporation | Dosage form comprising therapeutic formulation |
US6531152B1 (en) | 1998-09-30 | 2003-03-11 | Dexcel Pharma Technologies Ltd. | Immediate release gastrointestinal drug delivery system |
ATE260642T1 (de) * | 1998-12-17 | 2004-03-15 | Alza Corp | Umwandlung von flüssigkeitsgefüllten gelatinkapseln in systeme mit gesteuerter wirkstoffabgabe durch mehrfache beschichtungen |
DK1140039T3 (da) | 1998-12-18 | 2010-03-22 | Alza Corp | Transparente indretninger til perkutan nikotinadministration |
US6198966B1 (en) | 1999-02-26 | 2001-03-06 | Medtronic, Inc. | Recirculating implantable drug delivery system |
US6541021B1 (en) * | 1999-03-18 | 2003-04-01 | Durect Corporation | Devices and methods for pain management |
WO2002043800A2 (en) * | 2000-11-29 | 2002-06-06 | Durect Corporation | Devices and methods for controlled delivery from a drug delivery device |
US6835194B2 (en) * | 1999-03-18 | 2004-12-28 | Durect Corporation | Implantable devices and methods for treatment of pain by delivery of fentanyl and fentanyl congeners |
US6217895B1 (en) | 1999-03-22 | 2001-04-17 | Control Delivery Systems | Method for treating and/or preventing retinal diseases with sustained release corticosteroids |
WO2000059479A1 (en) * | 1999-04-06 | 2000-10-12 | Pharmaquest Ltd. | Pharmaceutical dosage form for pulsatile delivery of methylphenidate |
US20030170181A1 (en) * | 1999-04-06 | 2003-09-11 | Midha Kamal K. | Method for preventing abuse of methylphenidate |
DE19923817A1 (de) * | 1999-05-18 | 2000-11-23 | Roland Bodmeier | Kapsel mit kontrollierter Wirkstofffreisetzung |
US6632451B2 (en) | 1999-06-04 | 2003-10-14 | Dexcel Pharma Technologies Ltd. | Delayed total release two pulse gastrointestinal drug delivery system |
US20030124225A1 (en) * | 1999-11-01 | 2003-07-03 | Paul West | Encapsulated alcoholic beverage |
US6537584B1 (en) | 1999-11-12 | 2003-03-25 | Macromed, Inc. | Polymer blends that swell in an acidic environment and deswell in a basic environment |
CN1181816C (zh) * | 1999-11-12 | 2004-12-29 | 麦克罗梅德公司 | 溶胀和消溶胀聚合物共混物 |
US20020071863A1 (en) * | 1999-12-09 | 2002-06-13 | Dong Liang C. | Antiviral medication |
US6669954B2 (en) | 2000-01-25 | 2003-12-30 | John R. Crison | Controlled release of drugs |
JP2003521506A (ja) * | 2000-02-04 | 2003-07-15 | アルザ・コーポレーション | 浸透圧で駆動される液体ディスペンサーとコーティング組成物 |
US6464688B1 (en) | 2000-02-15 | 2002-10-15 | Microsolutions, Inc. | Osmotic pump delivery system with flexible drug compartment |
US6582441B1 (en) | 2000-02-24 | 2003-06-24 | Advanced Bionics Corporation | Surgical insertion tool |
KR100379674B1 (ko) * | 2000-03-06 | 2003-04-10 | 주식회사 서흥캅셀 | 펙틴과 글리세린의 배합용액을 이용한 셀룰로오스 캅셀 및그의 제조방법 |
US7074803B2 (en) * | 2001-03-02 | 2006-07-11 | Durect Corporation | Opioid formulations |
US6682521B2 (en) * | 2000-03-23 | 2004-01-27 | Dennis N. Petrakis | Temperature activated systems |
US6375972B1 (en) | 2000-04-26 | 2002-04-23 | Control Delivery Systems, Inc. | Sustained release drug delivery devices, methods of use, and methods of manufacturing thereof |
US6468559B1 (en) | 2000-04-28 | 2002-10-22 | Lipocine, Inc. | Enteric coated formulation of bishosphonic acid compounds and associated therapeutic methods |
US6866866B1 (en) * | 2000-11-03 | 2005-03-15 | Andrx Labs, Llc | Controlled release metformin compositions |
US20060034922A1 (en) * | 2000-11-03 | 2006-02-16 | Andrx Labs, Llc | Controlled release metformin compositions |
US6790459B1 (en) | 2000-11-03 | 2004-09-14 | Andrx Labs, Llc | Methods for treating diabetes via administration of controlled release metformin |
US7493172B2 (en) * | 2001-01-30 | 2009-02-17 | Boston Scientific Neuromodulation Corp. | Methods and systems for stimulating a nerve originating in an upper cervical spine area to treat a medical condition |
US20050143789A1 (en) * | 2001-01-30 | 2005-06-30 | Whitehurst Todd K. | Methods and systems for stimulating a peripheral nerve to treat chronic pain |
US20060064140A1 (en) * | 2001-01-30 | 2006-03-23 | Whitehurst Todd K | Methods and systems for stimulating a trigeminal nerve to treat a psychiatric disorder |
WO2004093942A2 (en) * | 2003-03-17 | 2004-11-04 | Petrakis Dennis N | Temperature responsive systems |
US7607402B2 (en) | 2001-03-23 | 2009-10-27 | Petrakis Dennis N | Temperature responsive systems |
US7445616B2 (en) * | 2001-03-23 | 2008-11-04 | Petrakis Dennis N | Temperature responsive systems |
US8172458B2 (en) * | 2001-03-23 | 2012-05-08 | Petrakis Dennis N | Temperature responsive systems |
US6632217B2 (en) * | 2001-04-19 | 2003-10-14 | Microsolutions, Inc. | Implantable osmotic pump |
AU2002253484B2 (en) * | 2001-06-11 | 2006-11-16 | Warner-Lambert Company Llc | Breath protection microcapsules |
DE60239868D1 (de) | 2001-06-12 | 2011-06-09 | Univ Johns Hopkins Med | Reservoirvorrichtung für die intraokulare arzneimittelabgabe |
NZ533062A (en) * | 2001-12-19 | 2006-03-31 | Alza Corp | Formulation and dosage form for the controlled delivery of therapeutic agents |
US20030198619A1 (en) * | 2001-12-19 | 2003-10-23 | Dong Liang C. | Formulation and dosage form for increasing oral bioavailability of hydrophilic macromolecules |
US20030175346A1 (en) * | 2002-02-01 | 2003-09-18 | Anne Billotte | Osmotic delivery system |
US8871241B2 (en) | 2002-05-07 | 2014-10-28 | Psivida Us, Inc. | Injectable sustained release delivery devices |
WO2003096968A2 (en) * | 2002-05-15 | 2003-11-27 | Sun Pharmaceutical Industries Limited | Oral osmotic controlled drug delivery system |
WO2003099214A2 (en) * | 2002-05-23 | 2003-12-04 | Andrx Corporation | Biguanide formulations |
US7151961B1 (en) * | 2002-05-24 | 2006-12-19 | Advanced Bionics Corporation | Treatment of movement disorders by brain stimulation |
US20050232995A1 (en) | 2002-07-29 | 2005-10-20 | Yam Nyomi V | Methods and dosage forms for controlled delivery of paliperidone and risperidone |
US7254449B2 (en) * | 2002-07-31 | 2007-08-07 | Advanced Bionics Corp | Systems and methods for providing power to one or more implantable devices |
EP1545551A4 (de) | 2002-09-06 | 2008-10-22 | Durect Corp | Abgabe von modulatoren der glutamat-vermittelten neurotransmission an das innenohr |
US20060009739A1 (en) * | 2002-09-06 | 2006-01-12 | Durect Corporation | Implantable flow regulator with failsafe mode and reserve drug supply |
UY28056A1 (es) * | 2002-10-31 | 2003-12-31 | Alza Corp | Formas de dosificacion que proporcionan la liberacion ascendente de una formulacion liquida. |
US20040142040A1 (en) * | 2002-10-31 | 2004-07-22 | Dong Liang C. | Formulation and dosage form providing increased bioavailability of hydrophobic drugs |
US20040102476A1 (en) * | 2002-11-25 | 2004-05-27 | Chan Tai Wah | High concentration formulations of opioids and opioid derivatives |
US7476224B2 (en) * | 2003-03-17 | 2009-01-13 | Petrakis Dennis N | Temperature responsive systems |
US20070083240A1 (en) * | 2003-05-08 | 2007-04-12 | Peterson David K L | Methods and systems for applying stimulation and sensing one or more indicators of cardiac activity with an implantable stimulator |
JP2007525188A (ja) | 2003-05-16 | 2007-09-06 | インターミューン インコーポレイテッド | 合成ケモカイン受容体リガンドおよびその使用方法 |
US7407973B2 (en) * | 2003-10-24 | 2008-08-05 | Intermune, Inc. | Use of pirfenidone in therapeutic regimens |
CN1905857A (zh) * | 2003-11-14 | 2007-01-31 | 阿尔扎公司 | 液体剂型的托吡酯的受控释放 |
JP5122821B2 (ja) | 2003-11-28 | 2013-01-16 | イーストマン ケミカル カンパニー | セルロースインターポリマー及び酸化方法 |
WO2005062829A2 (en) * | 2003-12-19 | 2005-07-14 | Advanced Bionics Corporation | Skull-mounted electrical stimulation system and method for treating patients |
US20050267555A1 (en) * | 2004-05-28 | 2005-12-01 | Marnfeldt Goran N | Engagement tool for implantable medical devices |
US20080027513A1 (en) * | 2004-07-09 | 2008-01-31 | Advanced Bionics Corporation | Systems And Methods For Using A Butterfly Coil To Communicate With Or Transfer Power To An Implantable Medical Device |
US8452407B2 (en) * | 2004-08-16 | 2013-05-28 | Boston Scientific Neuromodulation Corporation | Methods for treating gastrointestinal disorders |
US20060062749A1 (en) * | 2004-09-16 | 2006-03-23 | Shelton Michael C | personal care products incorporating cellulosic fatty acid esters |
US9358393B1 (en) | 2004-11-09 | 2016-06-07 | Andres M. Lozano | Stimulation methods and systems for treating an auditory dysfunction |
US7483746B2 (en) * | 2004-12-06 | 2009-01-27 | Boston Scientific Neuromodulation Corp. | Stimulation of the stomach in response to sensed parameters to treat obesity |
US9327069B2 (en) | 2004-12-21 | 2016-05-03 | Boston Scientific Neuromodulation Corporation | Methods and systems for treating a medical condition by promoting neural remodeling within the brain |
US20060161217A1 (en) * | 2004-12-21 | 2006-07-20 | Jaax Kristen N | Methods and systems for treating obesity |
US9095713B2 (en) * | 2004-12-21 | 2015-08-04 | Allison M. Foster | Methods and systems for treating autism by decreasing neural activity within the brain |
US20070038264A1 (en) * | 2004-12-21 | 2007-02-15 | Jaax Kristen N | Methods and systems for treating autism |
US8515541B1 (en) | 2004-12-22 | 2013-08-20 | Boston Scientific Neuromodulation Corporation | Methods and systems for treating post-stroke disorders |
US9352145B2 (en) * | 2004-12-22 | 2016-05-31 | Boston Scientific Neuromodulation Corporation | Methods and systems for treating a psychotic disorder |
US20060185665A1 (en) * | 2005-02-22 | 2006-08-24 | Bachinski Thomas J | Sauna fireplace |
US20060194724A1 (en) * | 2005-02-25 | 2006-08-31 | Whitehurst Todd K | Methods and systems for nerve regeneration |
US8423155B1 (en) | 2005-03-14 | 2013-04-16 | Boston Scientific Neuromodulation Corporation | Methods and systems for facilitating stimulation of one or more stimulation sites |
US7848803B1 (en) | 2005-03-14 | 2010-12-07 | Boston Scientific Neuromodulation Corporation | Methods and systems for facilitating stimulation of one or more stimulation sites |
US7853321B2 (en) * | 2005-03-14 | 2010-12-14 | Boston Scientific Neuromodulation Corporation | Stimulation of a stimulation site within the neck or head |
US7702385B2 (en) * | 2005-11-16 | 2010-04-20 | Boston Scientific Neuromodulation Corporation | Electrode contact configurations for an implantable stimulator |
US20060233882A1 (en) * | 2005-04-15 | 2006-10-19 | Sowden Harry S | Osmotic dosage form |
JP2008536928A (ja) * | 2005-04-19 | 2008-09-11 | アルザ・コーポレーシヨン | トラマドール及び、ガバペンチンを含んでなる物質、の組み合わせ物 |
AR055099A1 (es) * | 2005-07-28 | 2007-08-08 | Alza Corp | Formulaciones liquidas para la administracion controlada de derivados de bencisoxazol |
US7684858B2 (en) * | 2005-09-21 | 2010-03-23 | Boston Scientific Neuromodulation Corporation | Methods and systems for placing an implanted stimulator for stimulating tissue |
PL116330U1 (en) | 2005-10-31 | 2007-04-02 | Alza Corp | Method for the reduction of alcohol provoked rapid increase in the released dose of the orally administered opioide with prolonged liberation |
EP1948246B1 (de) * | 2005-11-14 | 2017-05-03 | Theragene Pharmaceuticals, Inc. | Stammzellenfaktor-therapie für gewebeverletzungen |
US7729758B2 (en) | 2005-11-30 | 2010-06-01 | Boston Scientific Neuromodulation Corporation | Magnetically coupled microstimulators |
CA2635313C (en) * | 2005-12-29 | 2013-12-31 | Osmotica Corp. | Triple combination release multi-layered tablet |
US7610100B2 (en) * | 2005-12-30 | 2009-10-27 | Boston Scientific Neuromodulation Corporation | Methods and systems for treating osteoarthritis |
US7835803B1 (en) | 2006-01-17 | 2010-11-16 | Boston Scientific Neuromodulation Corporation | Lead assemblies with one or more switching networks |
US8175710B2 (en) * | 2006-03-14 | 2012-05-08 | Boston Scientific Neuromodulation Corporation | Stimulator system with electrode array and the method of making the same |
US7777641B2 (en) * | 2006-03-29 | 2010-08-17 | Advanced Bionics, Llc | Systems and methods of facilitating communication between a first and second device |
US8504163B1 (en) | 2006-06-30 | 2013-08-06 | Boston Scientific Neuromodulation Corporation | Cranially mounted stimulation systems and methods |
US8401654B1 (en) | 2006-06-30 | 2013-03-19 | Boston Scientific Neuromodulation Corporation | Methods and systems for treating one or more effects of deafferentation |
US7445528B1 (en) | 2006-09-29 | 2008-11-04 | Boston Scientific Neuromodulation Corporation | Connector assemblies |
US7347746B1 (en) | 2006-10-27 | 2008-03-25 | Boston Scientific Neuromodulation Corporation | Receptacle connector assembly |
US8524749B2 (en) * | 2007-02-09 | 2013-09-03 | Alza Corporation | Controlled release compositions of tizanidine |
US20090087484A1 (en) * | 2007-09-28 | 2009-04-02 | Alza Corporation | Formulation and dosage form for increasing oral bioavailability of hydrophilic macromolecules |
GB2446247B (en) * | 2007-11-27 | 2008-12-17 | Robert Joseph Wagener | Homeostatic insulin pump |
TR200708925A1 (tr) * | 2007-12-26 | 2009-07-21 | Sanovel İlaç Sanayi̇ Ve Ti̇caret Anoni̇m Şi̇rketi̇ | Kontrollü salım sağlayan flurbiprofen ve kas gevşetici kombinasyonları |
WO2010039801A2 (en) | 2008-10-02 | 2010-04-08 | The J. David Gladstone Institutes | Methods of treating hepatitis c virus infection |
WO2010088548A1 (en) | 2009-01-29 | 2010-08-05 | Forsight Labs, Llc | Posterior segment drug delivery |
US8623395B2 (en) | 2010-01-29 | 2014-01-07 | Forsight Vision4, Inc. | Implantable therapeutic device |
EP2408449A4 (de) | 2009-03-18 | 2012-08-08 | Univ Leland Stanford Junior | Verfahren und zusammensetzungen zur behandlung von flaviviridae-virusinfektionen |
BRPI1010739A2 (pt) | 2009-06-16 | 2016-03-15 | Bristol Myers Squibb Co | formas de dosagens de apixaban. |
US20130029970A1 (en) | 2009-07-10 | 2013-01-31 | Ironwood Pharmaceuticals, Inc | CB Receptor Agonists |
TWI412396B (zh) | 2009-12-15 | 2013-10-21 | Ind Tech Res Inst | 過濾方法 |
US8674115B2 (en) | 2009-12-23 | 2014-03-18 | Ironwood Pharmaceuticals, Inc. | CRTH2 modulators |
US20130196960A1 (en) | 2010-02-09 | 2013-08-01 | Ironwood Pharmaceuticals, Inc. | Cannabinoid Receptor Agonists |
US20130178453A1 (en) | 2010-02-09 | 2013-07-11 | Ironwood Pharmaceuticals, Inc. | Cannabinoid Agonists |
US20130178475A1 (en) | 2010-03-17 | 2013-07-11 | Ironwood Pharmaceuticals, Inc. | sGC STIMULATORS |
CN103313976B (zh) | 2010-06-30 | 2016-11-23 | 铁木医药有限公司 | sGC刺激物 |
WO2012009134A1 (en) | 2010-07-12 | 2012-01-19 | Ironwood Pharmaceuticals, Inc. | Crth2 modulators |
WO2012009137A1 (en) | 2010-07-12 | 2012-01-19 | Ironwood Pharmaceuticals, Inc. | Crth2 modulators |
RS61601B1 (sr) | 2010-08-05 | 2021-04-29 | Forsight Vision4 Inc | Aparati za ubrizgavanje za dostavu leka |
US9492315B2 (en) | 2010-08-05 | 2016-11-15 | Forsight Vision4, Inc. | Implantable therapeutic device |
US10617557B2 (en) | 2010-08-05 | 2020-04-14 | Forsight Vision4, Inc. | Combined drug delivery methods and apparatus |
CN103402515B (zh) | 2010-11-09 | 2017-05-17 | 铁木医药有限公司 | sGC刺激剂 |
US20140031769A1 (en) | 2010-11-19 | 2014-01-30 | Forsight Vision4, Inc. | Therapeutic agent formulations for implanted devices |
WO2012175698A1 (en) | 2011-06-23 | 2012-12-27 | Université Libre de Bruxelles | Therapeutic use of all-trans retinoic acid (atra) in patients suffering from alcoholic liver disease |
EP2726016B1 (de) | 2011-06-28 | 2023-07-19 | ForSight Vision4, Inc. | Vorrichtung zum sammeln einer flüssigkeitsprobe aus einer reservoirkammer einer therapeutischen vorrichtung für das auge |
EP2739252A4 (de) | 2011-08-05 | 2015-08-12 | Forsight Vision4 Inc | Abgabe kleiner moleküle über eine implantierbare therapeutische vorrichtung |
JP2014527801A (ja) | 2011-09-01 | 2014-10-23 | ユニバーシティ オブ サザン カリフォルニア | ハイスループットペプチドミメティックを調製するための方法、経口バイオアベイラブルな薬物およびそれを含有する組成物 |
RS61758B1 (sr) | 2011-09-16 | 2021-05-31 | Forsight Vision4 Inc | Aparati za razmenu tečnosti |
EP2763646B8 (de) | 2011-10-06 | 2016-09-14 | Binutra Incorporated | Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer kapsel |
BR112014013649A2 (pt) | 2011-12-06 | 2020-10-27 | The Board Of Trustees Of The Leland Stanford Junior University | métodos e agentes para o tratamento de doenças virais e usos dos referidos agentes |
US9139564B2 (en) | 2011-12-27 | 2015-09-22 | Ironwood Pharmaceuticals, Inc. | 2-benzyl, 3-(pyrimidin-2-yl) substituted pyrazoles useful as sGC stimulators |
US10010448B2 (en) | 2012-02-03 | 2018-07-03 | Forsight Vision4, Inc. | Insertion and removal methods and apparatus for therapeutic devices |
WO2013155422A1 (en) | 2012-04-12 | 2013-10-17 | Ironwood Pharmaceuticals, Inc. | Methods of treating alopecia and acne |
WO2014047111A1 (en) | 2012-09-18 | 2014-03-27 | Ironwood Pharmaceuticals, Inc. | Sgc stimulators |
EP2897953B8 (de) | 2012-09-19 | 2019-06-26 | Cyclerion Therapeutics, Inc. | Sgc-stimulatoren |
EP2968113B8 (de) | 2013-03-14 | 2020-10-28 | Forsight Vision4, Inc. | Systeme zur verzögerten intraokularen abgabe schwerlöslicher verbindungen aus einem implantat mit einem portabgabesystem |
EP2970243B1 (de) | 2013-03-15 | 2019-11-27 | Cyclerion Therapeutics, Inc. | Sgc-stimulatoren |
CA2907681C (en) | 2013-03-28 | 2022-11-22 | Forsight Vision4, Inc. | Ophthalmic implant for delivering therapeutic substances |
US9456987B2 (en) | 2013-04-03 | 2016-10-04 | Binutra, Inc. | Capsule with internal diaphragm |
JP7064285B2 (ja) * | 2013-12-06 | 2022-05-10 | デュレクト コーポレーション | 抗酸化剤を含む組成物、流体分注器、及びそれらに関わる方法 |
MX2016007522A (es) | 2013-12-11 | 2017-12-15 | Ironwood Pharmaceuticals Inc | Estimuladores de guanilato ciclasa soluble (sgc). |
RU2695563C2 (ru) | 2014-07-15 | 2019-07-24 | Форсайт Вижн4, Инк. | Способ и устройство для доставки глазного имплантата |
WO2016022750A1 (en) | 2014-08-08 | 2016-02-11 | Forsight Vision4, Inc. | Stable and soluble formulations of receptor tyrosine kinase inhibitors, and methods of preparation thereof |
AU2015317823A1 (en) | 2014-09-17 | 2017-03-23 | Ironwood Pharmaceuticals, Inc. | sGC stimulators |
CN107406422B (zh) | 2014-09-17 | 2022-02-01 | 赛科理音医疗有限公司 | 作为sGC刺激剂的吡唑衍生物 |
WO2016044445A2 (en) | 2014-09-17 | 2016-03-24 | Ironwood Pharmaceuticals, Inc. | sGC STIMULATORS |
TW201613565A (en) * | 2014-10-15 | 2016-04-16 | Bio Peptide Enhancer Tech Co Ltd | Controlled release sealing capsule in stomach, duodenum, jejunum, ileum and colon |
JP7037360B2 (ja) | 2014-11-10 | 2022-03-16 | フォーサイト・ビジョン フォー・インコーポレーテッド | 拡張可能な薬物送達デバイス |
AU2016303688B2 (en) | 2015-07-31 | 2023-06-15 | Research Institute At Nationwide Children's Hospital | Peptides and antibodies for the removal of biofilms |
WO2017066719A2 (en) | 2015-10-14 | 2017-04-20 | Research Institute At Nationwide Children's Hospital | Hu specific interfering agents |
WO2017087902A1 (en) | 2015-11-20 | 2017-05-26 | Forsight Vision4, Inc. | Porous structures for extended release drug delivery devices |
MX2018012021A (es) | 2016-04-05 | 2019-01-24 | Forsight Vision4 Inc | Dispositivos de administracion de farmacos oculares implantables. |
CR20220309A (es) | 2016-09-02 | 2022-09-16 | Cyclerion Therapeutics Inc | Estimuladores de sgc |
SG10202104865UA (en) | 2016-11-08 | 2021-06-29 | Cyclerion Therapeutics Inc | Treatment of cns diseases with sgc stimulators |
WO2018089330A2 (en) | 2016-11-08 | 2018-05-17 | Ironwood Pharmaceuticals, Inc. | Sgc stimulators |
AU2018206560A1 (en) | 2017-01-04 | 2019-07-18 | Research Institute At Nationwide Children's Hospital | Antibody fragments for the treatment of biofilm-related disorders |
EP3565589A1 (de) | 2017-01-04 | 2019-11-13 | Research Institute at Nationwide Children's Hospital | Dnabii-impfstoffe und antikörper mit erhöhter aktivität |
BR112020010053A2 (pt) | 2017-11-21 | 2020-11-03 | Forsight Vision4, Inc. | aparelho para troca de fluido para sistema de liberação de porta expansível e métodos de uso do mesmo |
US20190321208A1 (en) * | 2018-04-23 | 2019-10-24 | Melcap System Ltd. | Capsule to be ingested by a subject |
AU2020311897A1 (en) | 2019-07-08 | 2022-02-03 | Research Institute At Nationwide Children's Hospital | Antibody compositions for disrupting biofilms |
RU208509U1 (ru) * | 2021-10-11 | 2021-12-22 | Общество с ограниченной ответственностью "Мирролла" | Ёмкость для производства капсулированных продуктов |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4077407A (en) * | 1975-11-24 | 1978-03-07 | Alza Corporation | Osmotic devices having composite walls |
DE2722807A1 (de) * | 1977-05-20 | 1978-11-23 | Capsugel Ag | Verfahren zum herstellen einer mit viskosem stoff gefuellten steckkapsel |
US4236108A (en) * | 1978-04-10 | 1980-11-25 | Bbc Brown, Boveri & Company, Limited | Variable phase-shifting transformer network |
US4327725A (en) * | 1980-11-25 | 1982-05-04 | Alza Corporation | Osmotic device with hydrogel driving member |
US4455144A (en) * | 1980-12-04 | 1984-06-19 | Alza Corporation | Dispenser constructed with semipermeable polymer-hydrophilic polymer wall |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3732865A (en) * | 1971-01-13 | 1973-05-15 | Alza Corp | Osmotic dispenser |
US4014334A (en) * | 1976-02-02 | 1977-03-29 | Alza Corporation | Laminated osmotic system for dispensing beneficial agent |
US4256108A (en) * | 1977-04-07 | 1981-03-17 | Alza Corporation | Microporous-semipermeable laminated osmotic system |
US4160452A (en) * | 1977-04-07 | 1979-07-10 | Alza Corporation | Osmotic system having laminated wall comprising semipermeable lamina and microporous lamina |
US4331728A (en) * | 1978-10-11 | 1982-05-25 | Alza Corporation | Laminate made of a cellulose acetate layer and an elastomeric material layer |
US4265874A (en) * | 1980-04-25 | 1981-05-05 | Alza Corporation | Method of delivering drug with aid of effervescent activity generated in environment of use |
US4455143A (en) * | 1982-03-22 | 1984-06-19 | Alza Corporation | Osmotic device for dispensing two different medications |
US4449983A (en) * | 1982-03-22 | 1984-05-22 | Alza Corporation | Simultaneous delivery of two drugs from unit delivery device |
US4500358A (en) * | 1982-10-29 | 1985-02-19 | Warner-Lambert Company | Foam capsules |
-
1983
- 1983-11-02 US US06/548,219 patent/US4627850A/en not_active Expired - Lifetime
-
1984
- 1984-05-30 GB GB08413752A patent/GB2148712B/en not_active Expired
- 1984-08-22 JP JP59174870A patent/JPS60103959A/ja active Granted
- 1984-09-11 IT IT8453802U patent/IT8453802V0/it unknown
- 1984-09-11 IT IT67905/84A patent/IT1179118B/it active
- 1984-10-22 CA CA000466001A patent/CA1238543A/en not_active Expired
- 1984-10-24 FR FR848416269A patent/FR2554001B1/fr not_active Expired - Lifetime
- 1984-10-30 DE DE3439722A patent/DE3439722C2/de not_active Expired - Lifetime
- 1984-10-31 ES ES1984282407U patent/ES282407Y/es not_active Expired
- 1984-11-01 CH CH5242/84A patent/CH663352A5/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4077407A (en) * | 1975-11-24 | 1978-03-07 | Alza Corporation | Osmotic devices having composite walls |
DE2722807A1 (de) * | 1977-05-20 | 1978-11-23 | Capsugel Ag | Verfahren zum herstellen einer mit viskosem stoff gefuellten steckkapsel |
US4236108A (en) * | 1978-04-10 | 1980-11-25 | Bbc Brown, Boveri & Company, Limited | Variable phase-shifting transformer network |
US4327725A (en) * | 1980-11-25 | 1982-05-04 | Alza Corporation | Osmotic device with hydrogel driving member |
US4455144A (en) * | 1980-12-04 | 1984-06-19 | Alza Corporation | Dispenser constructed with semipermeable polymer-hydrophilic polymer wall |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT8467905A0 (it) | 1984-09-11 |
GB2148712B (en) | 1987-07-01 |
CH663352A5 (de) | 1987-12-15 |
IT8467905A1 (it) | 1986-03-11 |
ES282407U (es) | 1985-06-16 |
FR2554001A1 (fr) | 1985-05-03 |
GB2148712A (en) | 1985-06-05 |
IT8453802V0 (it) | 1984-09-11 |
FR2554001B1 (fr) | 1990-06-08 |
DE3439722A1 (de) | 1985-05-09 |
CA1238543A (en) | 1988-06-28 |
ES282407Y (es) | 1986-04-01 |
IT1179118B (it) | 1987-09-16 |
GB8413752D0 (en) | 1984-07-04 |
JPH0155242B2 (de) | 1989-11-22 |
US4627850A (en) | 1986-12-09 |
JPS60103959A (ja) | 1985-06-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3439722C2 (de) | Osmotische Kapsel | |
DE3626103C2 (de) | Abgabevorrichtung zur gesteuerten Freisetzung eines Wirkstoffes | |
DE3407873C2 (de) | ||
DE69915346T2 (de) | Umwandlung von flüssigkeitsgefüllten gelatinkapseln in systeme mit gesteuerter wirkstoffabgabe durch mehrfache beschichtungen | |
DE3626362C2 (de) | Abgabevorrichtung zur Freisetzung eines Wirkstoffes an Wiederkäuer | |
DE3625915C2 (de) | Abgabevorrichtung zur Freisetzung eines Wirkstoffs | |
DE3509410C2 (de) | Abgabesystem zur Freisetzung einer Wirkstofformulierung | |
DE3625854C2 (de) | Abgabevorrichtung zur gesteuerten Freisetzung eines Wirkstoffes | |
DE3417113C2 (de) | ||
DE69928554T2 (de) | Therapeutische formulierung enthaltende dosierungsform | |
DE3634864C2 (de) | Abgabevorrichtung zum Freisetzen einer wärmeempfindlichen Wirkstoffzubereitung | |
DE3310081C2 (de) | Vorrichtung zur Abgabe von zwei unterschiedlichen Wirkstoffen durch Osmose | |
DE2640193C2 (de) | Vorrichtung zur Abgabe eines Wirkstoffs durch Osmose und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE3626415A1 (de) | Veterinaermedizinische abgabevorrichtung | |
DE3613382A1 (de) | Osmotische abgabevorrichtung | |
DE3613433A1 (de) | Osmotische abgabevorrichtung | |
DE3613454A1 (de) | Arzneimittelabgabevorrichtung | |
DE3310096A1 (de) | Durch osmose wirksame abgabevorrichtung | |
DE3542888A1 (de) | Osmotische vorrichtung zur abgabe von wirkstoffen | |
DE60019334T2 (de) | Antivirale arznei | |
DE3509743C2 (de) | Abgabevorrichtung zur Freisetzung eines Wirkstoffs | |
DE3626559C2 (de) | Abgabevorrichtung zur Verabreichung eines Wirkstoffs an Wiederkäuer | |
DE2419795A1 (de) | Formkoerper zur abgabe von wirkstoffen an ein waessriges medium | |
DE3443586C2 (de) | Osmotisches Abgabesystem | |
AT394944B (de) | Verfahren zur herstellung einer vorrichtung zur abgabe eines wirkstoffes, insbesondere eines heilmittels, an eine waesserige verwendungsumgebung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: A61J 3/07 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |