DE3531630C1 - Vorschubeinrichtung an einer Naehmaschine - Google Patents

Description

und den damit verbundenen Lenker 23 den Kulissenstein 31 in der Kulissenführung 32 hin- und herschiebt Entsprechend der Winkeleinstellung der Kulissenführung 32, die ihr durch den Schrittmotor 36 vorgegeben wird, verschwenkt der Kulissenstein 31 über die Schubstange 25 die Vorschubschwinge 12 und erteilt damit dem Stoffschieber 4 Vorschubbewegungen, deren Größe und Richtung von der Winkelstellung der Kulissenführung 32 abhängig ist

Synchron mit der Drehung der Welle 16 wird der Hebeexzenter 14 über die Welle 15 angetrieben und erteilt dem Stoffschieber 4 Hebebewegungen.

Zur Verschiebung des Nähgutes quer zum normalen Stoffvorschub treibt der Schrittmotor 38 über das Ritzel 40 die Schwinge 42 an, wodurch der Exzenter 44 über die Nadelhülse 45 und das Gleitstück 47 den Träger 8 gegen die Wirkung der Zugfeder 48 seitlich verschiebt Die Stege 5 des damit verbundenen Stoffschiebers 4 nehmen dann bei ihrer Seitenverschiebung des Nähgut mit. Diese Verschiebung erfolgt dabei im Gleichtakt mit der Vorschubbewegung des Stoffschiebers 4, d. h. während der über die Stichplatte 7 angehobenen Phase der Stege 5 des Stoffschiebers 4.

Durch die Einschaltung der Nadelhülse 45 und durch zweckmäßige Ausbildung des Gleitstückes 47, z. B. aus geräuschdämpfenden Kunststoff, ergibt sich eine weitgehend reibungsfreie Übertragung des seitwärts gerichteten Bewegungsantriebes.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims (3)

1 2 Patentansprüche Kg. 2 einen Schnitt durch den Unterarm einer Nähmaschine mit dem Antriebsaggregat und

1. Vorschubeinrichtung an einer Nähmaschine mit Kg. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-III der Kg. 1. einem Stoffschieber, der auf einem an einer Vor- Die Fig. 2 zeigt den in einem Unterarm 1 einer Nähschubschwinge quer verschiebbaren Träger befe- 5 maschine befindlichen Teil einer Vorschubeinrichtung stigt ist, der mit einem in Abhängigkeit von der zusammen mit einem Teil einer Nadelstange 2, in der Hauptwelle gesteuerten Antrieb für seine Querbe- eine Nadel 3 befestigt ist Die Nadelstange 2 arbeitet in wegung verbunden ist, der eine von einem Schritt- bekannter Weise mit einem in dem Unterarm 1 angemotor angetriebene Schwinge umfaßt, dadurch ge- ordneten, nicht dargestellten Greifer zur Stichbildung kennzeichnet, daß der Schrittmotor (38) gehäuse- io zusammen.

fest angeordnet ist, daß die Schwinge (42) auf einem Zum Transport von Nähgut ist im Unterarm 1 ein

gehäusefesten Zapfen (43) gelagert ist und ein zum Stoffschieber 4 angeordnet, der mit Stegen 5 ausgestat-

Zapfen (43) exzentrisch angeordnetes Antriebsteil tet ist, die durch einen Ausschnitt 6 in einer den Unter-

(Exzenter 44) aufweist, das mit dem Träger (8) in arm 1 im Bereich der Stichbildestelle abdeckenden

Antriebsverbindung steht 15 Stichplatte 7 hindurch auf das Nähgut einwirken.

2. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch Der Stoffschieber 4 ist mit einem Träger 8 (Fig. 1) fest gekennzeichnet, daß das Antriebsteil ein den Zap- verbunden, der über Augen 9 auf einer Achse 10 fen (43) umgebender Exzenter (44) ist, der durch schwenk-und verschiebbar gelagert ist Die Achse 10 ist eine zwischen dem Träger (8) und dem Zentrum des mit Schrauben 11 in einer Bohrung einer Vorschub-Exzenters (44) angeordnete Feder (48) kraftschlüs- 20 schwinge 12 befestigt, die schwenkbar von einer im Unsig an einer Seitenfläche des Trägers (8) anliegt terarm 1 gelagerten Achse 13 getragen wird. Den Trä-

3. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch ger 8 untergreift ein Hebeexzenter 14, welcher auf einer gekennzeichnet daß ein Nadellager (45) den Ex- im Unterarm 1 gelagerten und mit dem Antrieb der zenter (44) umgibt Nähmaschine verbundenen Welle 15 befestigt ist

25 Im Unterarm 1 ist eine Welle 16 (Fig. 2) gelagert auf

Beschreibung der ein Formexzenter 17 befestigt ist Die Welle 16 steht

in bekannter, nicht dargestellter Weise mit dem Antrieb

Die Erfindung betrifft eine Vorschubeinrichtung an der Nähmaschine in Verbindung. An dem Formexzenter einer Nähmaschine nach dem Oberbegriff des Anspru- 17 liegt ein Arm 18 eines Doppelhebels 19 an, der auf ches 1. 30 einer im Unterarm 1 befestigten Achse 20 gelagert ist.

Eine derartige Vorschubeinrichtung ist in der älteren Der andere Arm 21 des Doppelhebels 19 ist über einen Patentanmeldung P 34 31 3753-26 beschrieben, die als Zapfen 22 mit einem Lenker 23 verbunden. Dieser ist DE-PS 34 31 375 nachveröffentlicht wurde. Bei dieser durch einen Zapfen 24 mit einer Schubstange 25 verAnordnung erfolgt der Antrieb für die Querbewegung bunden, die mit ihrem anderen Ende durch einen Bolzen des Stoff schiebers von einem auf der Vorschubschwinge 35 28 an ein Auge 27 der Vorschubschwinge 12 angelenkt angeordneten Schrittmotor. Infolge der Befestigung des ist

Schrittmotors auf der Vorschubschwinge ergibt sich Eine an einer öse 28 des Doppelhebels 19 und an

zwar ein sehr kurzeF Übertragungsweg; die Masse des einem im Unterarm 1 befestigten Bolzen 29 eingehängte Schrittmotors muß aber bei der Schiebebewegung des Feder 30 zieht den Arm 18 des Doppelhebels 19 gegen Stoff Schiebers mitbewegt werden und begrenzt damit 40 den Formexzenter 17.

die Nähgeschwindigkeit Auf dem Zapfen 24 ist ein Kulissenstein 31 drehbar

Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine gelagert, der mit einer Kulissenführung 32 in bekannter

Vorschubeinrichtung mit einem die in Vorschubrieb.- Weise zusammenwirkt Diese ist auf dem Ende einer tung wirkenden Massenkräfte nicht vergrößernden An- nicht dargestellten Stellwelle befestigt, mit der ein trieb für die Querbewegung des Stoffschiebers zu schaf- 45 Zahnsegment 33 fest verbunden ist. Mit diesem steht ein

fen. Ritzel 34 in Eingriff, welches fest mit einer Antriebswel-

Diese Aufgabe wird bei einer Vorschubeinrichtung Ie 35 eines im Unterarm 1 befestigten Schrittmotors 36

nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 durch dessen verbunden ist

kennzeichnende Merkmale gelöst In einer vom Unterarm 1 getragenen Platte 37 (Fig. 1)

Durch die DE-PS 25 33 595 ist eine automatische 50 ist ein Schrittmotor 38 festgeschraubt, auf dessen AbNähmaschine bekannt, deren Werkstückhalter durch triebswelle 39 ein Ritzel 40 befestigt ist. Dieses steht in ortsfeste Schrittmotoren angetrieben wird. Diese An- Antriebsverbindung mit einem Zahnsegment 41 einer Ordnung erfordert flexible Übertragungsglieder und ein Schwinge 42 (Fig. 3), die auf einem in der Platte 37 befe-Bewegungsausgleich sowie zur Kompensation von stigten Zapfen 43 gelagert ist. Eine den Zapfen 43 umge-Dehnungen der Übertragungsglieder zusätzliche 55 bende Andrehung der Schwinge 42 ist als Exzenter 44 Spanneinrichtungen. Flexible Übertragungsglieder sind ausgebildet dessen Achse außerhalb der Achse des für den Antrieb eines Stoff Schiebers jedoch ungeeignet. Zapfens 43 verläuft. Auf dem Exzenter 44 ist eine Nadel-Zweckmäßige Weiterbildungen des Gegenstandes hülse 45 verdrehbar gelagert, gegen die ein an einer nach Anspruch 1 sind in den Unteransprüchen enthal- seitlichen Fläche 46 des Trägers 8 befestigtes Gleitstück ten. Durch die Anordnung nach Anspruch 2 entfallen 60 47 unter der Wirkung einer Zugfeder 48 anliegt. Diese sonst notwendige Übertragungsmittel. Eine besonders ist einerends an einem am Träger 8 befestigten Stift 49 reibungsarme Antriebsübertragung ergibt sich durch und andemends an einem Bolzen 50 eingehängt, der in die Maßnahmen nach dem Anspruch 3. der Achse des Exzenters 44 befestigt ist. Der Bolzen 50

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vor- dient gleichzeitig zur Befestigung einer den Exzenter 44 schubeinrichtung an einer Nähmaschine dargestellt. Es 65 abschließenden Deckscheibe 51, welche die axiale Fühzeigt rung der Nadelhülse 45 übernimmt.

Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung des Antriebsag- Beim Antrieb der Nähmaschine rotiert die Welle 16,

gregates zur Querbewegung des Stoff Schiebers; wodurch der Formexzenter 17 über den Doppelhebel 19