DE4209323A1 - Vorrichtung zur hoehenverstellung insbesondere bei tischen - Google Patents

Vorrichtung zur hoehenverstellung insbesondere bei tischen

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DE4209323A1
DE4209323A1 DE19924209323 DE4209323A DE4209323A1 DE 4209323 A1 DE4209323 A1 DE 4209323A1 DE 19924209323 DE19924209323 DE 19924209323 DE 4209323 A DE4209323 A DE 4209323A DE 4209323 A1 DE4209323 A1 DE 4209323A1
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Markus Harm
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B9/00Tables with tops of variable height

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verstellung der Höhe eines Gegenstandes, insbesondere eines Möbelstückes wie Tisch oder dgl., welcher Gegenstand ein Bauteil aufweist, beispielsweise eine Tischplatte, welches gegenüber einem anderen Bauteil in der Höhe verstellbar verschiebbar geführt ist.
Insbesondere bei Tischen sind derartige Vorrichtungen zur Höhenverstellung in vielfältiger Weise bekannt, beispiels­ weise Exzentervorrichtungen oder pneumatische Vorrichtungen, bei welchen das in der Höhe verschiebbare Bauteil durch eine Einrastvorrichtung in unterschiedlicher Höhe arretierbar ist. Problematisch ist bei derartigen Vorrichtungen die Einfach­ heit der Handhabung und die Sicherheit der Arretierung.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine derartige Vorrich­ tung zu schaffen, die sowohl einfach in der Herstellung als auch in der Handhabung ist und eine hohe Betriebssicherheit aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der untere Sockelteil des Gegenstandes ein senkrecht nach oben weisendes Führungselement aufweist, welches an seiner dem Sockelteil abgewandten Oberseite keilförmig ausgebildet ist, daß das gegenüber diesem Sockelteil in der Höhe verstellbare obere Bauteil des Gegenstandes auf seiner dem Sockelteil zugewandten Seite mit einer senkrecht nach unten weisenden Führungsschiene versehen ist, in welchem das am Sockelteil angeordnete Führungselement verschiebbar geführt ist, und daß in der Führungsschiene zwischen Führungselement und oberem Bauteil ein Gegenkeil, ebenfalls in der Führungsschiene ver­ schiebbar geführt, eingelagert ist, wobei die eine vertikale Seitenfläche des Gegenkeils mit der diesem zugewandten Schieneninnenseite eine Einrastverbindung bildet, während die andere vertikale Seitenfläche des Gegenkeils zu der dieser gegenüberliegenden Schieneninnenseite beabstandet ist. Die Keilspitze des Gegenkeils weist dabei auf die die Einrastvorrichtung aufweisende Seite der Führungsschiene, während die Spitze des keilförmigen oberen Endes des Führungselements auf die dieser Seite gegenüberliegende Seite der Führungsschiene weist. Durch sein Eigengewicht gleitet der Gegenkeil auf der schrägen Fläche des keilförmigen oberen Endes des Führungselements so weit herab, bis die zwischen diesem Gegenkeil und der diesem zugewandten Seite der Füh­ rungsschiene vorhandene Einrastvorrichtung einrastet. In dieser Lage weist die gegenüberliegende vertikale Seiten­ fläche des Gegenkeils den größten Abstand zu der ihr zuge­ wandten Führungsschieneninnenseite auf.
Durch das Einrasten des Keils in der Führungsschiene ist nun der obere höhenverstellbare Teil des Gegenstandes gegen Herabgleiten in Richtung auf den Sockelteil gesichert. Um diese Sicherung wieder aufzuheben, wird der Keil angehoben, wobei er mit seiner schrägen unteren Fläche auf der schrägen Oberfläche des Führungsteils nach oben und in Richtung auf die der glatten senkrechten Fläche des Gegenkeils gegenüber­ liegende Seite der Führungsschiene gleitet, so daß der Keil aus der Einrastvorrichtung ausrastet und die Führungsschiene freigibt. Das Anheben des Gegenkeils kann bevorzugt mittels eines am Führungsteil angeordneten Hebels vorgenommen werden. In dieser oberen Lage des Gegenkeils kann nun der obere Teil längs des Führungselements vom Sockelteil abgehoben werden, bis eine gewünschte Höhe erreicht ist. Sodann wird der Hebel wieder umgelegt und der Gegenkeil gleitet wieder herab, bis er in die Führungsschiene einrastet und den oberen Teil gegen Herabgleiten erneut sichert.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Tisches mit erfindungs­ gemäßer Höhenverstellung. Auf einem Sockelteil 1 ist ein senkrecht nach oben weisendes Führungselement 2 angeordnet, dessen oberes Ende keilförmig ausgebildet ist und eine schräge Fläche 3 aufweist. Über dieses Führungsteil 2 ist von oben her eine senkrecht nach unten weisende Führungsschiene 4 gestülpt, welche mit ihrem oberen Ende an einer Tischplatte 5 befestigt ist. Die Führungsschiene 4 ist im wesentlichen U-förmig ausgebildet mit zwei nach unten weisenden Schenkeln 6 und 7 und mit einer an der Tischplatte 5 befestigten, diese beiden Schenkel 6 und 7 verbindenden Querstrebe 8. Zwischen dem in der Führungsschiene 4 geführten Führungselement 2 und der diesem zugewandten Seite der Querstrebe 8 ist ein eben­ falls in der Führungsschiene 4 verschiebbar geführter Gegen­ keil 9 eingelagert.
Am Führungselement 2 ist zudem ein Hebel 13 angeordnet, mit welchem der Gegenkeil 9 angehoben werden kann.
Fig. 2 zeigt eine gegenüber der Fig. 1 um 90° gedrehte Seitenansicht des Fußes des die erfindungsgemäße Vorrichtung aufweisenden Tisches. Fig. 3 zeigt eine perspektive Detail­ darstellung einer möglichen Art der Schienenführung. Hierbei sind die einander zugewandten Innenflächen der U-Schenkel 6 und 7 mit U-förmigen Nuten 10 versehen, welche das Führungs­ element 2 an seinen vertikalen Seiten umgreifen. Der Gegenkeil 9 ist an seinen senkrechten Seitenflächen abgestuft ausgebildet und dadurch in Art einer Nut- und Federverbindung in der Führungsschiene 4 geführt. Der Gegenkeil 9 weist einer der schrägen Fläche 3 des Führungselements 2 parallele schräge Fläche 11 auf. Auf der mit der schrägen Fläche 11 die Spitze des Gegenkeils 9 bildenden vertikalen Seitenfläche ist die Stufe in vertikaler Richtung wellenförmig ausgebildet, während die Feder 12 ebenflächig abschließt. Die dieser zugewandte Innenfläche des Schenkels 6 der Führungsschiene 4 weist eine entsprechende vertikale Wellung auf, während der Boden der in dieser Seitenfläche angeordneten Nut 10 entsprechend der Feder 12 ebenflächig ausgebildet ist.
In Fig. 4 sind neben der Wellenform der Fig. 4a andere Ein­ rastverbindungen zwischen Gegenkeil 9 und Führungsschiene 4 dargestellt, nämlich in Fig. 4b eine Kronenfräsung und in Fig. 4c eine Halblochung, welche mit im Gegenkeil 9 vorge­ sehenen Runddübeln zusammenwirkt.
In Fig. 5 sind neben der in Fig. 5a dargestellten, bereits geschilderten Ausgestaltung der Schienenführung zwei weitere mögliche Ausgestaltungen dargestellt, und zwar in Fig. 5b eine Ausgestaltung, bei welcher die vertikalen Seitenflächen des Gegenkeils 9 nutenförmig ausgebildet sind, während die diesen zugewandten Innenflächen der Schenkel 8 und 7 der Führungsschiene 4 reziproke Stufenform aufweisen. In Fig. 5c ist eine asymmetrische Ausgestaltung wiedergegeben, bei welcher der Gegenkeil 9 gegenüber der Führungsschiene 4 versetzt angeordnet ist. In allen drei Ausführungsformen ist selbstverständlich die Führung des Führungselements 2 ent­ sprechend der Führung des Gegenkeils 9 ausgebildet. Zwischen den beiden Schenkeln 8 und 7 der Führungsschiene 4 ist je­ weils zur Stabilisierung eine Verbindungsstrebe 14 vorgesehen, welche bevorzugt an den unteren Enden der Schenkel 6 und 7 befestigt ist.
Fig. 8 zeigt eine Detaildarstellung in der Ansicht der Fig. 2, anhand welcher der Hebelmechanismus zur Anhebung des Gegenkeils 9 ersichtlich ist. Pfeil I gibt die Bewegungs­ richtung des Hebels 13 zum Anheben des Gegenkeils 9 an.
Fig. 7 Ist eine weitere Detaildarstellung entsprechend der Ansicht der Fig. 1, jedoch mit seitenvertauschter Anordnung der Einrastvorrichtung. In dieser Darstellung ist die Funk­ tionsweise des Aus- und Einrastens des Gegenkeils 9 in den Schenkel 8 der Führungsschiene 4 deutlich erkennbar. Bei Bewegung des Hebels 13 in Richtung des Pfeils II wird der Gegenkeil 9 angehoben und bewegt sich auf der schrägen Fläche 3 des Führungselements 2 gleitend schräg nach links oben, wobei sich die der Einrastvorrichtung abgewandte vertikale Seitenfläche des Gegenkeils 9 der dieser zugewandten Innen­ fläche des Schenkels 7 nähert. Im dargestellten Beispiel ist diese Seitenfläche des Gegenkeils 9 ohne Feder ausgebildet, da eine ausreichende Führung des Gegenkeils 9 bei geeigneter Ausbildung durch die auf der Einrastseite vorgesehene Feder 12 gegeben ist. Zusätzlich könnten auch die beiden sich gegenüberliegenden schrägen Flächen 11 und 3 des Gegenkeils 9 und des Führungselements 2 eine Nut- und Federverbindung aufweisen, um eine Führung des Gegenkeils 9 zu bewirken.

Claims (2)

1. Vorrichtung zur variablen Abstandseinstellung zwischen zwei einander zugeordneten Teilen eines Gegenstandes, insbesondere zur Höhenverstellung von Tischen, Gestellen, Stützen und dergleichen, mit einem zwischen den beiden Teilen vorhandenen Verbindungselement variabler Länge, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß das Verbindungselement zwei an dem ersten Teil (5) des Gegenstandes mit Abstand zueinander festgelegte, zum zweiten Teil (1) des Gegenstands gerichtete Streben (4) aufweist, sowie eine an dem zweiten Teil (1) des Gegen­ stands festgelegte dritte Strebe (2), welche sich zwi­ schen die beiden ersten Streben (4) erstreckt und durch diese in ihrer Längsrichtung verschiebbar geführt ist,
  • - daß am freien Ende der dritten Strebe (2) eine schräge Gleitfläche (3) vorhanden ist, deren Flächennormale mit der Längsachse einer der beiden ersten Streben (4) einen gemeinsamen Schnittpunkt aufweist und
  • - daß zwischen den beiden ersten Streben (4) ein auf der Gleitfläche (3) der dritten Strebe (2) gleitender Gegen­ keil (9) vorhanden ist, auf welchen eine zur dritten Strebe (2) gerichtete Kraft wirkt, durch welche der Gegen­ keil (9) auf der Gleitfläche (3) gegen diejenige der beiden ersten Streben (4) bewegt und an dieser verankert wird, deren Längsachse von der Flächennormalen der Gleit­ fläche (3) geschnitten wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerung durch eine Einrastverbindung bewirkt wird.
DE19924209323 1992-03-22 1992-03-23 Vorrichtung zur hoehenverstellung insbesondere bei tischen Withdrawn DE4209323A1 (de)

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Cited By (1)

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DE4434120A1 (de) * 1994-09-23 1996-03-28 Markus Harm Tisch

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US2599020A (en) * 1951-05-31 1952-06-03 Alden L Safstrom Vertically adjustable table
EP0208656A2 (de) * 1985-02-13 1987-01-14 Giuseppe Baggiani Verwandelbarer niedriger Salontisch
DE9001856U1 (de) * 1990-02-16 1990-04-19 Hermann, Tobias, 7312 Kirchheim, De

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