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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine modulare Stuhleinstelleinrichtung
und ein Stuhleinstellverfahren, welche/s wählbare modulare Sitzanpassungsmechanismen
beinhaltet, die Einstellbarkeit und Anpassbarkeit auf eine auf dem
Stuhl sitzende Person ermöglichen,
wobei der Stuhl die modulare Stuhleinstellungseinrichtung beinhaltet.
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung betreffen ferner Stühle, welche aus modularen Komponenten zusammengesetzt
sein können,
und insbesondere betreffen sie eine modulare Stuhlkonstruktion und
ein Verfahren, welche/s eine/n bewegliche/n Sitz und/oder Lehne
aufweist, wie ein Synchronneigungsstuhl, bei dem Komponenten zum
Zusammenbau ausgewählt
werden können,
um einen Stuhl zu bauen, welche ausgewählte Merkmale aufweist. Außerdem betreffen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung einen Stuhl und ein zugehöriges Verfahren zum
Vereinfachen der Montage, Reparatur und Umbau nach dem Zusammenbau,
um das Hinzufügen von
Merkmalen zum Stuhl, welche ursprünglich bei Zusammenbau oder
Kauf des Stuhls nicht ausgewählt
waren zu ermöglichen.
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Synchronneigungsstühle enthalten
eine Stuhleinstelleinrichtung, welche so konfiguriert ist, dass
eine Lehne und ein Sitz mit proportional unterschiedlichen Winkelgeschwindigkeiten
geschwenkt werden, welche normalerweise auf eine Art und Weise proportioniert
sind, dass Längsgleiten
am Rücken („shirt
pull") verringert
ist, wenn eine Person sich auf dem Stuhl zurückschwenkt oder nach hinten
lehnt. Bekannte Stuhleinstelleinrichtungen beinhalten eine Vielzahl
von Teilen, welche so konfiguriert sind, dass sie die Synchronneigungsbewegung
ausführen
und Längsgleiten
am Rücken
verringert, jedoch sind bekannte Synchronneigungstuhleinstelleinrichtungen dadurch
meist relativ teuer und mechanisch komplex. Aufgrund von zumindest
teilweise der Anzahl der Teile und der Komplexität wurden Synchronneigungsstuhleinstelleinrichtungen
meist als permanent montierte Einheiten hergestellt, welche spezifische
Merkmale und/oder Einstellmechanismen aufweisen. Dies ermöglicht den
Herstellern die Massenproduktion der Stuhleinstelleinrichtungen
mit minimalem Montageaufwand und mit einem gewünschten Niveau an Haltbarkeit,
Intaktheit und Zuverlässigkeit.
Dies bedeutet jedoch auch, dass, wenn ein Stuhl mit anderen Merkmalen
gewünscht
wird, eine komplett andere Stuhleinstelleinrichtung bereitgestellt
werden muss. Dies kann zu erheblichen Erfindungsumsetzungskosten
führen,
wenn Stuhleinstelleinrichtungen in Erwartung weiterer Aufträge im Voraus
produziert werden. Außerdem
kann dies auch zu langen Vorlaufzeiten führen, wenn bestimmte Stuhleinstelleinrichtungen
nur montiert werden, wenn eine ausreichende Anzahl an Aufträgen eingegangen
ist. Ferner führen komplett
unterschiedliche Stuhleinstelleinrichtungen zu einer unerwünschten
Vermehrung der Teile. Manchmal ist es, bei dem Versuch, Produktionszeitpläne zu erfüllen möglich, anstelle
einer Stuhleinstelleinrichtung niedrigeren Niveaus eine Stuhleinstelleinrichtung
höheren
Niveaus zu verwenden, welche Extra-Optionen aufweist, indem die
Extra-Optionen unangeschlossen bleiben und somit nicht funktionieren.
Dies führt
jedoch zu unnötigen
Kosten in Form verschwendeter Teile. Ferner wird festgestellt, dass, wenn
ein Teil an der permanent montierten Stuhleinstelleinrichtung verschleißt oder
defekt ist, die gesamte Stuhleinstelleinrichtung weggeworfen werden muss,
da es teurer wäre,
die Einheit zu reparieren als eine neue bereitzustellen. Bei den
meisten Synchronneigungsstuhleinstelleinrichtungen ist der Sitz nichteinstellbar
an der Stuhleinstelleinrichtung befestigt. Eine bekannte Synchronneigungsstuhleinstelleinrichtung,
die in US-Patentschrift Nr. 5,328,242 (übertragen auf den vorliegenden
Zessionar) offenbart ist, weist einen Mechanismus für die winklige Einstellung
eines Sitzes in Bezug auf das Grundgestell um eine Achse auf. Jedoch
ist die Stuhleinstelleinrichtung aus Patent '242 nicht modular, und sie enthält ferner
eine Vielzahl von Teilen, welche die Stuhleinstelleinrichtung mechanisch
komplex und vor Ort schwer reparierbar machen. Ferner ist die Stuhleinstelleinrichtung
aus Patent '242
nicht darauf ausgelegt, um das Hinzufügen zukünftiger Modifikationen und/oder
Einstellungen am Sitz zuzulassen, welche möglicherweise erwünscht sind.
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US-Patentschrift
Nr. 5,150,948, welche dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 entspricht,
betrifft einen sich neigenden Stuhl mit einem Sitz und einer Rückenlehne,
welche beide eine einstellbare Neigung zwischen einer Position zum
Arbeiten und einer Position zum Zurücklehnen aufweisen. Die Verschiebung
zwischen den Positionen erfolgt durch eine Schwenkbewegung, welche
durch einen Nutzer auf die Rückenlehne übertragen
und durch ein Federmittel unterstützt wird. Feststellmittel sind
vorhanden, um den Stuhl in jeder Position zwischen der zum Arbeiten
und der zum Zurücklehnen
festzustellen. US-A-4,390,206 offenbart die Verwendung von Torsionsfedern
in Kombination mit einem Synchronneigungsstuhl.
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Allgemeiner
sind Stuhlverbesserungen zur Bereitstellung von Einstellbarkeit
erwünscht,
damit eine auf dem Stuhl sitzende Person den Stuhl einstellen und/oder
die Stuhleinstelleinrichtung auf ihre persönlichen physischen Bedürfnisse
und Präferenzen anpassen
kann, und auch den Stuhl und/oder die Stuhleinstelleinrichtung so
einstellen kann, dass persönliche
Bedürfnisse
für eine
ausgeführte
Arbeit befriedigt werden. Bevorzugt sollte der Einstellmechanismus
eine Anpassung des Stuhls mit minimalem Aufwand während des
Sitzens auf dem Stuhl zulassen, so dass der Nutzer nicht immer wieder
aufstehen muss, um den Stuhl einzustellen. Verbesserung ist auch
erwünscht,
um Lockerheit oder Spiel in den Betätigungshebeln am Einstellmechanismus
zu verhindern und eine Wartung des Stuhles wie das Entfernen oder
den Austausch von Komponenten vor Ort zuzulassen. Eine weitere Verbesserung
ist ferner bei den Stuhleinstelleinrichtungskonstruktionen erwünscht, so
dass multiple Merkmale in einem kompakten Paket bereitgestellt werden
können,
welches ein dünnes,
schlichtes Profil aufweist, welches ästhetisch angenehm und relativ
leicht in einen Stuhl zu integrieren ist, welches jedoch gleichzeitig
auch schnell herzustellen und zu montieren ist. Ferner führen derzeitige
Baugruppen bei der Demontage zu Wartungszwecken zu vielen losen
oder beschädigten Teilen,
und sie sind ferner nicht für
eine Demontage und den Austausch von Teilen zur Erweiterung vor Ort
konstruiert.
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Somit
ist eine Stuhlkonstruktion, welche die obengenannten Probleme löst, erwünscht. Insbesondere
ist eine Stuhlkonstruktion mit einer modularen Stuhleinstelleinrichtung
erwünscht,
welche die Montage von modularen Komponenten zulässt, welche gewünschte Merkmale
aufweisen, welche aber auch ästhetischen
Gesichtspunkten genügt,
welche den schnellen Austausch von verschlissenen oder beschädigten Komponenten
zulässt
und welche ein/e Rücksetzung/Verbesserung
des Stuhls durch die Integration zusätzlicher Merkmale zulässt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
Stuhleinstelleinrichtung weist ein feststehendes Gehäuse, eine
Lehnenstützhalterung,
welche zur Bewegung um eine Lehnenneigungsachse zwischen einer vollständig aufrechten
Position und einer vollständig
zurückgelehnten
Position drehbar am feststehenden Gehäuse befestigt ist, und eine Energiequelle
zum Vorspannen der Lehnenstützhalterung
in Richtung der vollständig
aufrechten Position auf. Ein Spannungseinstellmechanismus einschließlich eines
Winkelhebels ist schwenkbar am feststehenden Gehäuse befestigt, wobei der Winkelhebel
einen ersten Schenkel mit einem Gewindeelement darauf und einen
zweiten Schenkel aufweist, welcher wirkungsmäßig an die Energiequelle angreift.
Der Spannungseinstellmechanismus weist ferner einen Gewindestab,
welcher in das Gewindeelement eingreift und drehbar in das feststehende
Gehäuse
eingreift auf, so dass der Gewindestab gedreht werden kann, um das
Gewindeelement entlang des Stabes in einer ausgewählten axialen
Richtung zu bewegen, um so den Winkelhebel zu schwenken und im Gegenzug
die durch die Energiequelle bereitgestellte Spannung zu verändern.
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Diese
und weitere Merkmale, Vorteile und Objekte der vorliegenden Erfindung
werden für
den Fachmann durch Bezugnahme auf die nachfolgende Beschreibung,
Patentansprüche
und beigefügte Zeichnungen
klarer verständlich.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Stuhles, welcher die vorliegende
Erfindung verkörpert,
wobei der Stuhl aus modularen Komponenten konstruiert ist, welche
an einer modularen Stuhleinstelleinrichtung befestigt sind, und
wobei der Sitz teilweise im Schnitt dargestellt ist, um die Stuhleinstelleinrichtung
zu zeigen;
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2 ist
eine schematische Ansicht einer Stuhlkonstruktion, welche die vorliegende
Erfindung verkörpert,
wobei die Stuhlkonstruktion eine Stuhleinstelleinrichtung aufweist,
welche aus ausgewählten
Energiemodulen und ausgewählten
Sitzstützmodulen
konstruiert ist, und welche ferner eine Vielzahl von Modulen aufweist,
welche an der Stuhleinstelleinrichtung befestigbar sind;
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3 ist
eine schematische Ansicht einer Reihe unterschiedlicher Sitz- und
Lehnenbaugruppen, jede davon separat perspektivisch dargestellt, welche
für die
Befestigung an der in 2 gezeigten Stuhleinstelleinrichtung
ausgebildet sind;
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4 ist
eine schematische Ansicht einer Reihe unterschiedlicher Arme, jeder
davon separat perspektivisch dargestellt, welche für die Befestigung an
dem/r in 2 gezeigten Sitz oder Stuhleinstelleinrichtung
ausgebildet sind;
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5 ist
eine schematische Ansicht einer Reihe unterschiedlicher Grundgestellbaugruppen, jede
davon separat perspektivisch dargestellt, welche für die Befestigung
an der in 2 gezeigten Stuhleinstelleinrichtung
konfiguriert sind;
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6 ist
eine fragmentarische Seitenansicht des in 1 gezeigten
Stuhls, wobei sich die Lehne in einer vollständig aufrechten Position befindet;
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7 ist
eine fragmentarische Seitenansicht des in 5 gezeigten
Stuhls, wobei sich die Lehne in einer vollständig zurückgelehnten Position befindet;
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8 ist
eine perspektivische Ansicht eines ersten in 2 gezeigten
Energiemoduls;
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9 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des in 8 gezeigten
Energiemoduls;
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10 ist
eine Draufsicht, teilweise in Schnittdarstellung, des in 8 gezeigten
Energiemoduls, einschließlich
eines mit unterbrochenen Linien dargestellten Sitzstützmoduls,
welches am oberen Teil des Energiemoduls befestigt ist;
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11 ist
eine Seitenansicht des/r in 10 gezeigten
Energiemoduls und Sitzstütze;
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12 ist
eine Draufsicht, teilweise in Schnittdarstellung, des in 8 dargestellten
Energiemoduls;
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13 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Ebene XIII-XIII in 12;
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14–16 sind
orthogonale Ansichten des in 9 gezeigten
feststehenden Gehäuses, wobei 16 teilweise
in Schnittdarstellung gezeigt ist, um ein Loch zu zeigen, welches
einen Teil des Verbinders an dem feststehenden Gehäuses zum Einstecken
des Sockels bildet;
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17 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Ebene XVII-XVII in 9,
welche den Verbinder an dem feststehenden Gehäuse zum Einstecken des Sockels
zeigt;
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18–20 sind
die vergrößerte Seiten-, Front-
und Rückansicht
der in 9 gezeigten Höhenbetätigungsstab-Einstellkomponente;
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21 ist
eine Querschnittsdarstellung der Einstellkomponente entlang der
Ebene XXI-XXI in 18:
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22 ist
eine Querschnittsdarstellung des feststehenden Gehäuses und
des Betätigungssteuermechanismus
entlang der Ebene XXII-XXII in 12, wobei
die Ansicht auch den oberen Teil eines vertikal einstellbaren Sockels
beinhaltet, wobei der Betätigungsarm
des Betätigungssteuermechanismus
mit durchgezogenen Linien in einer nichtaktivierten Position dargestellt
ist und mit unterbrochenen Linien in einer gesenkten Betätigungsposition;
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23 ist
eine Querschnittsdarstellung vergleichbar mit 22,
wobei der Betätigungsarm
in durchgezogenen Linien in einer nichtaktivierten Position gezeigt
ist und in unterbrochenen Linien in einer angehobenen Betätigungsposition;
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24 ist
eine Querschnittsdarstellung vergleichbar mit 22,
zeigt jedoch die Installation des Betätigungsarmes im feststehenden
Gehäuse;
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25 ist
eine fragmentarische Draufsicht des in 22 gezeigten
feststehenden Gehäuses und
Betätigungssteuermechanismus;
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26 ist
eine Draufsicht des in 9 gezeigten feststehenden Gehäuses und
Winkelhebels, wobei der Winkelhebel schwenkbar am feststehenden
Gehäuse
befestigt ist;
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27 ist
eine Querschnittsdarstellung entlang der Ebene XXVII-XXVII in 26;
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28–30 sind
orthogonale Ansichten des in 9 gezeigten
federeingreifenden Spannungseinstellbügels;
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31–32 sind
Drauf- und Seitenansicht des in 26 gezeigten
Winkelhebels;
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33 ist
eine perspektivische Ansicht des in 8 gezeigten
Energiemoduls von oben, einschließlich des Federspannungseinstellmechanismus
und der Torsionsfederbaugruppe, jedoch mit der Lehnestützenstützhalterung
entfernt zum Freilegen der zuvor genannten Teile;
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34 ist
eine Querschnittsdarstellung entlang der Ebene XXXIV-XXXIV in 12;
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35 ist
eine Ansicht des in 33 gezeigten Federspannungseinstellmechanismus
von unten, wobei das feststehende Gehäuse entfernt ist, um die Darstellung
des Zusammenhangs der Teile zu vereinfachen;
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36 ist
eine Draufsicht des in 33 gezeigten Spannstabgelenk/Schiebelagers;
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37–38 sind
Querschnittsdarstellungen entlang der Ebene XXXVII-XXXVII bzw. XXXVIII-XXXVIII
der 36;
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39 ist
eine Seitenansicht der in 9 gezeigten
Lehnenstützenstützhalterung;
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40 ist
eine Draufsicht der in 39 gezeigten Lehnenstützenstützhalterung
von oben;
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41 ist
eine Aufrißansicht
von hinten in Richtung des Pfeils XLI in 39;
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42 ist
eine Aufrißansicht
der in 39 gezeigten Lehnenstützenstützhalterung
von vorn;
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43 ist
eine Draufsicht der Lehnenstützenstützhalterung
vergleichbar mit 39, jedoch nach Befestigung
der Ohrflansche an den Seitenwänden;
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44 ist
eine Seitenansicht der in 43 gezeigten
Lehnenstützenstützhalterung;
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45 ist
eine Querschnittsdarstellung entlang der Ebene XLV-XLV in 43;
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46–47 sind
Ansichten des Lehnenfeststellmechanismus von oben und vorn;
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48 ist
eine Seitenansicht des Feststellelementes der in 47 gezeigten
Lehnenfeststellkomponente;
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49 ist
eine Querschnittsdarstellung entlang der Linien XLIX-XLIX in 47;
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50 ist
eine Querschnittsdarstellung entlang der Ebene L-L in 10,
wobei das Energiemodul in vollständig
aufrechter Position gezeigt ist;
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51 ist
eine Querschnittsdarstellung vergleichbar mit 50,
jedoch ist hier das Energiemodul in völlig zurückgelehnter Position dargestellt;
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52 ist
eine alternative Ausführungsform des
in 49 gezeigten Feststellelementes, wobei das modifizierte
Feststellelement eine mehrstufige Stirnfläche aufweist;
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53 ist
eine seitliche Querschnittsdarstellung eines modifizierten Energiemoduls,
welches das in 52 gezeigte modifizierte Feststellelement
aufweist;
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54 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines in 2 gezeigten nicht-einstellbaren
Sitzstützmoduls;
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55 ist
eine perspektivische Ansicht, welche die Montage des in 54 gezeigten
nicht-einstellbaren Sitzstützmoduls
an ein in 8 gezeigtes Energiemodul zeigt;
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56–58 sind
orthogonale Ansichten der in 54 gezeigten
nicht-einstellbaren Sitzstützhalterung;
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59 ist
eine Seitenansicht der in 54 gezeigten
Synchronneigungsschwenkbuchse;
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60 ist
eine Querschnittsdarstellung entlang der Ebene LX-LX in 59;
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61 ist
eine Seitenansicht des in 54 gezeigten
entfernbaren Synchronneigungsschwenkzapfens;
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62 ist
eine vergrößerte Querschnittsdarstellung
der verlängerten
Synchronneigungsbuchse entlang der Ebene LXII-LXII in 54;
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63–65 sind
schematische Seitenansichten, welche die gegenseitigen Lagen der
Sitzneigungsachse, der Lehnenneigungsachse und der gemeinsamen Achse
zeigen, wenn die Lehnenstützenstützhalterung
von einer vollständig
aufrechten Position (63) in eine mittlere Position
(64) und in eine vollständig zurückgelehnte Position (65)
geschwenkt wird;
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66 ist
eine Draufsicht eines Stuhlsteuermoduls einschließlich der/s
in 55 gezeigten nicht-einstellbaren Sitzstütze und
Energiemoduls;
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67 ist
eine Seitenansicht der in 66 gezeigten
Stuhleinstelleinrichtung;
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68 ist
eine Seitenansicht, teilweise in Schnittdarstellung, der in 66 gezeigten
Stuhleinstelleinrichtung, welche die Montage der nicht-einstellbaren
Sitzstütze
an das Energiemodul illustriert;
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69 ist
eine perspektivische Ansicht einer in 2 gezeigten
sitzwinkeleinstellbaren Sitzstütze;
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70 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der in 69 gezeigten
sitzwinkeleinstellbaren Sitzstütze;
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71–73 sind
orthogonale Ansichten der in 70 gezeigten
Synchronneigungshalterung;
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74–75 sind
die Ansicht der in 70 gezeigten Vorderbuchse von
oben und hinten;
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76 ist
eine Querschnittsdarstellung entlang der Ebene LXXVI-LXXVI in 75;
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77–78 sind
Querschnittsdarstellungen entlang der Ebene LXXVII-LXXVII in 71,
mit dem Zusatz der in 76 gezeigten Frontbuchse und
dem Frontflansch auf dem feststehenden Gehäuse, wobei 77 die
relative Lage des Frontflansches zeigt, wenn sich die Lehnenstützenstützhalterung
in der vollständig
aufrechten Position oder in der vollständig zurückgelehnten Position befindet,
und wobei 78 die relative Lage des Frontflansches zeigt,
wenn sich die Lehnenstützenstützhalterung
in einer mittleren Stellung zwischen der vollständig aufrechten Stellung oder
der vollständig
zurückgelehnten
Stellung befindet;
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79–81 sind
orthogonale Ansichten des in 70 gezeigten
Sitzwinkeleinstellhebels;
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82–84 sind
orthogonale Ansichten des in 70 gezeigten
Stoppblocks des Sitzwinkeleinstellmechanismus;
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85 ist
eine Ansicht des in 82–84 gezeigten
Stoppblocks von unten;
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86 ist
eine vergrößerte Querschnittsdarstellung
entlang der Ebene LXXXVI-LXXXVI
in 85;
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87–88 sind
Draufsichten der in 70 gezeigten winkelmäßig einstellbaren
Sitzstützhalterung
von vorn und unten;
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89 ist
eine Seitenansicht der sitzwinkeleinstellbaren Sitzstütze einschließlich der
in 70 gezeigten Synchronneigungshalterung und der
Sitzstützhalterung,
wobei die Sitzstützhalterung
in einer gesenkten ersten Position gezeigt ist;
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90 ist
eine Seitenansicht der in 89 gezeigten
Sitzstütze,
wobei die Sitzstützhalterung
in einer angehobenen zweiten Position gezeigt ist;
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91 ist
eine Draufsicht eines Steuermoduls einschließlich der/eines in 69 gezeigten sitzwinkeleinstellbaren
Sitzstütze
und Energiemoduls;
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92 ist
eine Seitenansicht der in 91 gezeigten
Stuhleinstelleinrichtung;
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93 ist
eine perspektivische Ansicht eines in 2 gezeigten
Steuermoduls, welches eine sitztiefeneinstellbare Sitzstütze an einem
Energiemodul befestigt aufweist;
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94 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des in 93 gezeigten
sitztiefeneinstellbaren Sitzstützmoduls;
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95 ist
eine perspektivische Hinteransicht des in 93 gezeigten
Steuermoduls, wobei die sitztiefeneinstellbare Sitzstützhalterung
in einer nach hinten eingestellten Lage in durchgezogenen Linien dargestellt
ist und in einer nach vorn eingestellten Lage in unterbrochenen
Linien;
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96 ist
eine Draufsicht eines modifizierten Steuermoduls ähnlich dem
in 93 gezeigten Steuermodul, aber einschließlich einer
modifizierten sitztiefeneinstellbaren, in den Sitz eingreifenden
Halterung;
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97 ist
eine Seitenansicht des in 96 gezeigten
modifizierten Steuermoduls;
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98 ist
eine perspektivische Ansicht, welche die Befestigung einer Lehnenstütze an einem Steuermodul
zeigt;
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98A ist eine Querschnittsdarstellung entlang
der Ebene XCVIIIA-XCVIIIA in 98;
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99–103 sind perspektivische Ansichten, welche die
unteren Abschnitte alternativer Lehnenstützen zum Einstecken des hinteren
Verbinders in die Lehnenstützenstützhalterung
des Energiemoduls zeigt;
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104 ist eine schematische Ansicht, welche die
modulare Stuhlkonstruktion mit optionalen Merkmalen zeigt, welche
durch Wortbeschreibungen entlang der Strahlenlinien angegeben sind;
und
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105 ist ein Fließdiagramm, welches das Montageverfahren
zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Zu
Beschreibungszwecken beziehen sich hierin die Begriffe „obere", „untere", „rechte", „linke", „hintere", „vordere", vertikal", „horizontal" und Ableitungen
davon auf die Erfindung wie in 1 ausgerichtet,
wobei sich die Front im Allgemeinen rechts und an den Knien einer
auf dem Stuhl sitzenden Person befindet. Jedoch ist zu verstehen,
dass die Erfindung auch verschiedene alternative Ausrichtungen aufweisen
kann, außer
wenn dies ausdrücklich
gegenteilig spezifiziert wird. Es ist außerdem zu verstehen, dass die
spezifischen in den beigefügten
Zeichnungen dargestellten und in der folgenden Beschreibung beschriebenen
Komponenten und Verfahren bloß beispielhafte
Ausführungsformen
der erfinderischen Konzepte sind, welche in den angefügten Patentansprüchen definiert
sind. Daher gelten spezifische Maße und andere physische Eigenschaften
in Bezug auf die hierin offenbarten Ausführungsformen nicht als einschränkend, es
sei denn die Patentansprüche
machen ausdrücklich
gegenteilige Angaben.
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Ein
Stuhl 20 (1) mit ausgewählten Merkmalen
ist aus einem Stuhlbausatz 22 (2) zusammengebaut.
Der Stuhlbausatz 22 enthält mehrere mögliche Stuhleinstelleinrichtungen 30, 30A und 30B,
welche aus einer Reihe von Modulen, einschließlich der Energiemodule 32, 32A, 32B und 32C und
der Sitzstützmodule 34, 34A und 34B zusammengesetzt
sind. Bei den illustrierten Stuhleinstelleinrichtungen enthält die Stuhleinstelleinrichtung 30 ein
lehnenfeststellbares Synchronneigungsenergiemodul 32 und
ein nicht-einstellbares Sitzstützmodul 34,
die Stuhleinstelleinrichtung 30A umfasst ein nicht-einstellbares
Synchronneigungsenergiemodul 32A und eine sitzwinkeleinstellbare
Sitzstütze 34A, und
die Stuhleinstelleinrichtung 30B enthält ein Multipositionslehnenstopp-Energiemodul 32B und
ein sitztiefeneinstellbares und sitzwinkeleinstellbares Sitzstützmodul 34B.
Jedoch ist festzuhalten, dass jedes der Energiemodule 32, 32A und 32B an
jedem der Sitzstützmodule 34, 34A und 34B montiert
werden kann. Ferner ist beabsichtigt, dass in Zukunft andere Energiemodule 32C und
Sitzstützmodule 34C mit
anderen Merkmalen entwickelt werden. Optimal sind die Sitzstützen mit
von außen
entfernbaren Schwenkzapfen 44 mit den Energiemodulen verbunden,
so dass die Steuermodule vor Ort montiert und/oder demontiert und/oder
erweitert, repariert oder modifiziert werden können. Die Modularität unterstützt die
Entwicklung zusätzlicher
Module wie zusätzlicher
Sitzstützmodule
und zusätzlicher
Energiemodule zur Bereitstellung zusätzlicher oder unterschiedlicher
Merkmale oder von Kombinationen ausgewählter Merkmale. Somit ist bei
der vorliegenden Offenbarung keine unnötige Einschränkung beabsichtigt.
Ferner wird festgestellt, dass die Moduleinheiten ohne das Risiko
des Verlustes kleiner Teile und mit dem Wissen gehandelt, gelagert
und versandt werden können,
dass nur begrenzt Montagearbeit vor Ort erforderlich ist, da die
Teile im Wesentlichen als modulare Einheiten vormontiert sind.
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Der
Bausatz 22 weist ferner mehrere wählbare Module auf, welche an
der Stuhleinstelleinrichtung 30, 30A und 30B befestigt
werden können,
einschließlich
der Lehnenbaugruppe 24, der Sitzbaugruppe 26,
der Lehnen- und Sitzbaugruppe 27, 27A und 27B (3)
und der Grundgestellbaugruppe 31, 31A und 31B (5).
Die Arme 28, 28A und 28B (4)
können
selektiv an der Sitzbaugruppe 26, 27, 27A oder 27B befestigt
werden. Jede Stuhleinstelleinrichtung (2) enthält standardisierte
Schnittstellenpunkte oder Verbinder 36, 38 und 40 zum
Einstecken passengenauer Verbinder 37, 39 und 41 an zugehörigen Komponenten
und weist ferner verschiedene Einstellmechanismen auf, so dass durch die
Auswahl bestimmter Komponenten ein Stuhl mit unterschiedlichen ausgewählten „kundenspezifischen" Merkmalen bereitgestellt
werden kann. Die standardisierten Verbinder und die mehreren miteinander
verbindbaren Komponenten, wie die modularen Stuhleinstelleinrichtungen,
unterstützen
die Entwicklung zusätzlicher
Komponenten in der Zukunft.
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Beim
Stuhlbausatz 22 wurde die Modularität über eine reine Allgemeinheit
mehrerer Teile während
der Startkonstruktion hinaus erweitert. Beim Bausatz 22 besteht Übereinstimmung
zwischen separaten Modulen und ihren spezifischen Funktionen oder
Funktionsgruppen. Jedes Modul ist eine separate, einzeln einsetzbare,
unabhängige,
selbstfunktionierende Einheit. Verbindungen zwischen Modulen erfolgen
an standardisierten Schnittstellenpunkten. Betätigungselemente, einschließlich Hebel,
drehbare Stäbe,
Griffe, Kabelbetätigungselemente
und ähnliches
zum Aktivieren der Funktionen) an einem bestimmten Modul können am
entsprechenden Modul befestigt werden und sind Teil davon. Die Module sind
einteilig und fallen beim Abbauen nicht in mehrere Teile auseinander.
Außerdem
lassen sich die Module relativ leicht installieren, mit wenigen
Teilen und wenigen Werkzeugen und mit wiederverwendbaren Teilen,
wie wiederverwendbaren Schwenkzapfen 44. Die Montierbarkeit
ist verbessert, da die vordere Verbindung an den Energiemodulen
durch ein Einschieben des Sitzstützmoduls
auf den Frontflansch 78 des Energiemoduls erfolgt, und
die hintere Verbindung erfolgt, indem Schwenkzapfen 44 in
Löcher
gedrückt
werden, welche leicht sichtbar und auszurichten sind. Die Module
ermöglichen
außerdem
die optimale Ausnutzung des verfügbaren
Platzes durch das genaue Zuschneiden individueller Module, so dass
nur gewünschte
Funktionen und Merkmale integriert werden.
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Der
bestimmte in 6–7 gezeigte Stuhl 20 weist
die Lehnenbaugruppe 24, die Sitzbaugruppe 26,
den Arm 28, die SynchronneigungsStuhleinstelleinrichtung 30 (einschließlich des
Energiemoduls 32 und der Sitzstütze 34) und die Grundgestellbaugruppe 31 auf,
jede davon so ausgebildet, dass sie für die Montage passgenau ineinander
eingreifen. Insbesondere weist die Grundgestellbaugruppe 31 einen
Sockel 50 mit einer konischen Oberfläche auf, welche den standardisierten
Verbindungszapfen 37 bildet. Das Energiemodul 32 weist
ein feststehendes Gehäuse 52 und
eine Lehnenstützenstützhalterung 53 auf,
welche für
eine Rückwärtsbewegung
der Lehnenbaugruppe 24 um eine Lehnenneigungsachse 54 daran
schwenkbar befestigt ist. Das feststehende Gehäuse 52 enthält eine
konische Oberfläche,
welche die standardisierte Verbindungsbuchse 36 begrenzt,
um den Verbindungszapfen 37 am Sockel 50 passgenau
aufzunehmen. Die Lehnenstützenstützhalterung 53 weist
ferner eine nach hinten gerichtete rechtwinklige Kehle, welche die
Buchse 38 definiert, und die Lehnenbaugruppe 24 weist
eine Lehnenstütze 350 mit
einem kastenförmigen
Ende auf, welches den Verbindungszapfen 39 zum Einschieben
in die Buchse 38 begrenzt. Das feststehende Gehäuse 52 enthält einen
Frontflansch oder Lappenflansch 78, und die Lehnenstützenstützhalterung 53 weist
ein Paar Laschenflansche 57 auf, welche sich vom Frontflansch 78 aus
nach hinten erstrecken. Die Flansche 78 und 57 definieren
eine Verbinderanordnung zum Einschieben der Sitzstütze 34.
Die Sitzstütze 34 weist
eine in den Sitz eingreifende Halterung 58 mit einer nach
hinten zeigenden Tasche 59 an ihrem vorderen Ende zum verschiebbaren
und drehbaren Einschieben des Laschenflansches 78 und der
Endflansche 60 auf, welche durch entfernbare Schwenkzapfen 44 schwenkbar
mit den Laschenflanschen 57 verbunden sind. Die Tasche 59 und
die Endflansche 60 auf der Sitzstütze 34 definieren
eine standardisierte Verbinderanordnung zum Einschieben des Energiemoduls 32 (d.h.
Flansche 78 und 57). Der Lappenflansch 78 definiert
eine Sitzneigungsachse 61, und die Laschenflansche 57 definieren
eine gemeinsame Achse 62 an den Schwenkzapfen 44.
Die Sitzstütze 34 enthält ein rechtwinkliges, im
Allgemeinen ebenes Muster von mit Öffnungen versehenen Flansche,
welche den Verbinder 40 definieren, und die Sitzbaugruppe 26 weist
ein passgenaues Muster von Löchern
auf, welche den Verbinder 41 zum Aufnehmen von Schrauben
zum Befestigen der Sitzbaugruppe 26 an der Sitzstütze 34 definieren.
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Der
Stuhl 20 führt
die Synchronneigungsbewegung wie folgt aus. Wenn sich eine Person
auf dem Stuhl 22 (7) nach
hinten lehnt, schwenkt die Lehnenbaugruppe 24 um die Lehnenneigungsachse 54 mit
einer ersten Winkelgeschwindigkeit entlang des Pfeils 66 nach
hinten. Der Sitz 26 dreht sich simultan um die Sitzneigungsachse 61 entlang
des Pfeils 67. Bevorzugt dreht sich die Sitzbaugruppe 26 mit
etwa der halben Winkelgeschwindigkeit der Lehnenbaugruppe 24,
obwohl zu verstehen ist, dass unterschiedliche Geschwindigkeiten
erreicht werden können,
indem der Abstand zwischen den Achsen 54, 61 und 62 variiert
wird, wie durch das Vorsehen unterschiedlicher Stuhleinstelleinrichtung
Modulkonstruktionen für
die Stuhlsteuereinrichtung. Aufgrund der Verbindung der Baugruppen 24, 26 und 30 drehen
sich sowohl die Lehnenbaugruppe 24 als auch die Sitzbaugruppe 26 um
die gemeinsame Achse 62, wenn die Lehnenbaugruppe 24 nach
hinten geschwenkt wird. Als Hinweis wird angemerkt, dass eine Stuhleinstelleinrichtung,
welche eine Sitzwinkeleinstellsitzstütze (34A) beinhaltet,
die winklige Drehung ihres Sitzes um eine Sitzwinkeleinstellsachse
in eine Richtung entlang des Pfeils 68 (6)
zulässt, ohne
die Winkelposition der Lehnenbaugruppe 24 zu verändern, und
eine Stuhleinstelleinrichtung, welche eine Sitztiefeneinstellsitzstütze (34B)
aufweist, erlaubt die lineare Bewegung ihres Sitzes in einer Richtung
entlang des Pfeils 69 (6), ebenfalls
ohne die Position der Lehnenbaugruppe 24 zu verändern.
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Insbesondere
weist das Energiemodul 32 ein feststehendes Gehäuse oder
eine Halterung 52 (9) auf,
welches eine Kammer 71 zur Aufnahme einer Energiequelle
wie eine Torsionsfederbaugruppe 72, einen Spannungseinstellmechanismus 73 und den
Sockelverbinder 37 begrenzt. Im Besonderen weist das feststehende
Gehäuse 52 (14–16)
einen Boden 74, gegenüberliegende
Seitenwände 75 und 76 und
eine Vorderwand 77 auf. Das hintere Ende des feststehenden
Gehäuses 52 ist
im Allgemeinen offen und weist einen hinteren Flansch 70 auf,
der so ausgebildet ist, dass er wie im Folgenden beschrieben in
einen Lehnenstoppmechanismus und/oder Lehnenfeststellmechanismus und/oder
Lehnenbegrenzungsmechanismus eingreift. Der Frontflansch 78 auf
dem feststehenden Gehäuse 52 erstreckt
sich von der Vorderwand 77 aus nach vorn, und die Versteifungsflansche 79 und 80 erstrecken
sich um die Oberkante der Seitenwände 75 und 76 herum,
um diese zu verstärken.
Das feststehende Gehäuse 52 ist
in einen vorderen Abschnitt 81 und einen hinteren Abschnitt 82 geteilt.
Der vordere Abschnitt 81 enthält eine zentrierte Vertiefung 83 und
ein Loch 84, welches das Winkelhebelgelenk bildet, auf
der linken Seite der Vertiefung 83 in einem flachwinkligen
Abschnitt 85 des Bodens 74. Die Seitenwände 75 und 76 enthalten
vergrößerte Mittelabschnitte
mit ausgerichteten D-förmigen Öffnungen 86 bzw. 87,
welche darin ausgebildet sind, um eine rohrförmige Achse 156 (9)
für die
Torsionsfederbaugruppe 72, wie im Folgenden erläutert, aufzunehmen.
Der hintere Abschnitt 82 (14) weist
ein zentriertes Loch 88 im Boden 74 auf und ist durch
einen nach oben vorstehenden Flansch 88', der von dem Boden 74 vorspringt,
gebildet. Eine längliche
umgekehrte U-förmige
Strebe 89 (17) ist zwischen die Seitenwände 75 und 76 über das zentrierte
Loch 88 geschweißt.
Die Strebe 89 enthält einen
oberen horizontalen Steg 91, welcher vom Boden 74 distanziert
ist und ein zweites zentriertes mit dem Loch 88 ausgerichtetes
Loch 90 aufweist. Der Rohrabschnitt 92 erstreckt
sich durch die Löcher 88 und 90,
und die Enden 93 und 94 des Rohres 92 sind gebördelt oder
anderweitig geformt, um den Rohrabschnitt 92 in seiner
Position zu sichern.
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Die
Innenfläche
des Rohrabschnittes 92 bildet die Verbindungsbuchse 36.
Die obere Außenfläche 95 des
Sockels 50 (22) definiert den passgenauen
Verbindungszapfen 37 zum Einschieben des Verbinders 36.
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Das
obere Ende des Sockels 50 (22) weist
einen Betätigungsknopf 97 auf,
welcher eingedrückt
werden kann, um eine Höheneinstellgasfeder im
Inneren des Sockels 50 freizugeben. Nach dem Drücken des
Betätigungsknopfes 97 kann
der Sockel 50 teleskopisch aus- oder eingefahren werden,
um den Stuhl zu heben oder zu senken. Ein vertikaler Einstellsteuermechanismus 100 ist
wirkungsmäßig am feststehenden
Gehäuse 70 zum
Einrasten des oberen Betätigungsknopfes
befestigt. Der vertikale Einstellsteuermechanismus 100 enthält eine
Einstellkomponente 101 und einen Betätigungsarm 102. Die Einstellkomponente 101 (18-21)
weist ein Körper 103 mit
einem rohrförmigen
Vorsprung 104 auf, welcher sich von einem Ende aus erstreckt,
um die Einstellschraube 105 (22) aufzunehmen.
Ein Paar Einschnappzapfen 106 erstrecken sich in einem entgegengesetzten
Winkel vom Ende des Vorsprungs 104 aus, und ein zweites
Paar Spannzapfen 107 erstreckt sich in einem Winkel vom
Körper 103 aus.
Die Zapfen 106 und 107 erstrecken sich im Allgemeinen
zueinander, um die gegenüberliegenden Seiten
des Steges 91 der Strebe 89 einzurasten. Das den
Vorsprung aufnehmende Loch 109 befindet sich im oberen
Steg 91 auf einer Seite des zentrierten Loches 90,
und ein Schlitz 110 befindet sich im oberen Steg 91 auf
der gegenüberliegenden
Seite des zentrierten Loches 90. Ein Schlüsselloch 111 befindet sich
im Boden 74 des feststehenden Gehäuses, direkt unter dem Schlitz 110.
Der Vorsprung 104 ist so angeordnet, dass er sich in das
den Vorsprung aufnehmende Loch 109 erstreckt. Während des
Einschiebens biegen sich die Zapfen 106 zurück, damit der
Einschub erfolgen kann; nach dem Einschub jedoch stehen die Zapfen 106 elastisch
nach außen
ab, um die Einstellkomponente 101 im Loch 109 zu
halten. In der installierten Position greifen die Spannzapfen 107 in
die obere Fläche
des Steges 91 ein und die Zapfen 106 greifen in
die untere Fläche
des Steges 91 ein. Durch die gegenseitige Verankerung der
Zapfen 106 und 107 verbleibt die Einstellkomponente 101 in
einer aufrechten Position im Steg 91, bis die Schraube 105 installiert
ist. Danach hält
die Schraube 105 die Einstellkomponente 101 in
einer aufrechten Position und kooperiert mit den oberen Zapfen 107 zur
vertikalen Platzierung der Einstellkomponente 101 auf dem
Steg 91.
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Der
Körper 103 (21)
begrenzt einen länglichen,
sich vertikal erstreckenden Schlitz 112, welcher sich an
jener Seite des Körpers 103 befindet, welche
dem Sockel 50 (22) zugewandt
ist. Der Arm 102 weist einen Lagermittelabschnitt 113,
ein freies Ende 114 und ein einen Griff bildendes zweites Ende 115 auf.
Der Lagerabschnitt 113 weist eine abgeflachte Oberfläche 116 zum
Aufnehmen des oberen Betätigungsknopfes 97 auf.
In der installierten Lage erstreckt sich das freie Ende 114 des
Hebelarms 102 gleitend in den Schlitz 112 des
Einstellkomponentenkörpers 103.
Befindet sich der Hebelarm 102 in einer nicht-betätigten Stellung,
dann wird die Einstellkomponente 101 durch Drehen der Schraube 105 vertikal
angepasst, bis das obere Ende des Schlitzes 112 der Einstellkomponente 101 fest
in das freie Ende 114 des Hebelarmes 102 eingreift.
Das den Griff bildende Ende 115 umfasst einen sich vertikal
erstreckenden gebogenen Abschnitt 117, welcher so ausgebildet
ist, dass er sich im Allgemeinen vertikal durch Schlitz 110 erstreckt.
Ein Paar gelenkbildende Flansche 118 sind in dem gebogenen
Abschnitt 117 ausgebildet, um in das schmale Ende des Schlitzes 110 an
der Unterseite des Steges 91 einzugreifen. Das den Griff
bildende Ende 115 weist ferner einen Griffstützabschnitt 119 auf,
welcher sich seitlich vom feststehenden Gehäuse 52 erstreckt.
Das Ende des Griffstützabschnittes 119 ist
gezackt, so dass ein Polymergriff aufgeschoben werden kann und dort durch
Presspassung festgehalten wird.
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Die
Einstellschraube 105 (24) weist
einen Gewindeschaft 122 auf, welcher sich durch ein Loch 123 im
Boden 74 des feststehenden Gehäuses erstreckt, welches an
dem den Vorsprung aufnehmenden Loch 109 ausgerichtet ist.
Der Schaft 172 ist lang genug, um sich bis in den Vorsprung 104 zu
erstrecken und dort sicher einzurasten. Der Kopf 124 der
Schraube 122 ist größer als
das Loch 123, so dass wenn Schraube 122 in den
Vorsprung 104 gedreht wird, sie den Körper 103 der Einstellkomponente 101 in
Richtung der Strebe 89 zieht (oder davon wegschiebt). So
kann der Hebelarm 102 leicht von außerhalb der Stuhleinstelleinrichtung 30 durch
Einstellung der Schraube 122 eingestellt werden, um mögliche/s
Lockerheit oder Spiel im Hebelarm 102 zu beseitigen, welche/s
bei der Montage vorhanden ist oder sich in der Zukunft mit dem Verschleiß der Teile ergibt.
Die Einstellschraube 122 kann durch eine Gewindekomponente
ersetzt werden, die von Hand betätigt
werden kann, wie eine Schraube mit einem knopfförmigen Kopf oder andere Anordnungen.
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Zum
Installieren des Hebelarms 102 (24) wird
das freie Ende 114 durch die Löcher 111 und 110 durchgesteckt,
wobei die Flansche 118 durch das große Ende des Schlüsselloches 111 durchgeführt und
gegen die Unterseite des Steges 91 positioniert sind. Die
Einstellkomponente 101, welche in das Loch 109 der
Strebe 89 eingeschnappt wurde, ist in die Richtung 120 geneigt,
so dass das freie Ende 114 in den Schlitz 112 in
Körper 103 der Einstellkomponente 101 eingeführt werden
kann. Die Einstellkomponente 101 wird dann in eine im Allgemeinen
vertikale Position (22) zurückbewegt und die Schraube 105 wird
eingestellt, um jede mögliche
Lockerheit im Hebelarm 102 zu eliminieren, welche aufgrund
der Positionierung des Bodens 97 in unterschiedlichen Positionen,
verursacht durch Maßabweichungen
in der konischen Verbindungen zwischen der Gasfeder und Verbindung 36 entsteht.
In der installierten Position ruht die flache Oberfläche 116 des
Hebelarmlagerabschnitts 113 auf dem Betätigungsknopf 97 des
Sockels 96 auf. Außerdem
greifen die gelenkbildenden Flansche 118 in den Steg 91 an
den Unterseiten des Schlitzes 110 ein. Ferner greift das
freie Ende 114 in das obere Ende des Schlitzes 112 im
Körper 103 der
Einstellkomponente 101 ein. Der Hebelarm 102 bildet
so eine Hebelanordnung, bei der das freie Ende 114 an einem
Ende durch die Einstellkomponente 101 an einer Bewegung
nach oben gehindert wird, das griffbildende Ende 115 wird
am anderen Ende durch die gelenkbildenden Flansche 118 an
einer Bewegung nach oben gehindert und der Lagerabschnitt 113 ist
durch den Betätigungsknopf 97 gegen
eine Bewegung nach unten vorgespannt.
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Vorteilhafterweise
kann der Hebelarm 102 zum Aktivieren des Betätigungsknopfes 97 in
jeder von zwei Arten verwendet werden. Durch die Bewegung des Griffendes 115 des
Hebelarms nach unten in Richtung 125 (22),
wird das freie Ende 114 des Hebelarms durch die Einstellkomponente 101 zurückgehalten,
wodurch der Hebelarmlagerabschnitt 113 den Betätigungsknopf 97 eindrückt und das
Höheneinstellelement
im Sockel 96 betätigt
wird. Alternativ greifen durch die Bewegung des griffbildenden Endes 115 des
Hebelarms nach oben in Richtung 126 (23)
die gelenkbildenden Flansche 118 in den Steg 91 ein
und das freie Ende des Hebelarms 114 verschiebt sich innerhalb
des Schlitzes 112 der Einstellkomponente 101,
wodurch auch der Hebelarmlagerabschnitt 113 den Betätigungsknopf 97 niederdrückt und
das Höheneinstellelement
im Sockel 96 betätigt
wird.
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Der
Federspannungseinstellmechanismus 73 (9)
weist einen Winkelhebel oder Hebel 130 auf, welcher durch
einen Schwenkzapfen 131 schwenkbar am feststehenden Gehäuse 70 befestigt ist,
wobei der Schwenkzapfen in das Loch 84 im Boden 74 des
feststehenden Gehäuses (26–27)
eingreift. Der Winkelhebel 130 ist ein doppelwandiges L-förmiges Teil (31–32) mit
einem ersten Schenkel 132 und einem im Allgemeinen senkrechten
zweiten Schenkel 133, welche an einem Verbindungspunkt 134 verbunden
sind. Im Verbindungspunkt 134 befindet sich ein Zapfenloch 135 zur
Aufnahme des Schwenkzapfens 131 (27). Der
Verbindungspunkt greift passgenau in den flachwinkligen Abschnitt 85 im
Boden 74 ein, ist jedoch durch den Schwenkzapfen 131 am
Boden 74 befestigt, so dass sich der Winkelhebel 130 leicht drehen
lässt.
Der erste Schenkel 132 (31–32)
weist ein schlaufenförmiges
Ende 136 auf, welches einen Kanal 137 begrenzt,
welcher sich senkrecht zu einer durch den Schenkzapfen 131 bestimmten
Drehachse erstreckt. Die gegenüberliegenden
Seiten der Schlaufe 136 weisen halbrunde ausgerichtete
Kerben 138 auf. Eine zylinderförmige Mutter 139 ist
drehbar in die Kerben 138 eingepasst und erstreckt sich
quer über
den Kanal 137. Die Mutter 139 umfasst ein Gewindeloch 140,
welches im Allgemeinen an dem Kanal 137 ausgerichtet ist.
Die Mutter 139 kann aus Metall oder Kunststoff sein und weist
etwa 12 Gewindegänge
pro Zoll auf. Der zweite Schenkel 133 weist eine Vertiefung 141 in
einer Kante auf, welche sich entfernt vom ersten Schenkel 132 befindet,
wodurch der zweite Schenkel 133 eine hakenförmige Spitze 142 erhält. Der
erste Schenkel 132 ist länger als der zweite Schenkel 133,
so dass der Winkelhebel 130 einen mechanischen Vorteil
bietet, wenn die Spannung der Federn 159 und 160 eingestellt
wird, wodurch der für
das Einstellen der Spannung der Federn 159 und 160 erforderliche
Kraftaufwand verringert wird. Insbesondere bietet die Kombination
der auf dem Stab 165 (im Folgenden erläutert) vorgesehenen Gewinde
und der Mutter 139 sowie die ungleiche Länge der
Schenkel des Winkelhebels 130 einen mechanischen Vorteil,
so dass die Aktivierungskraft für
den Federspannungseinstellmechanismus 73 etwa 20 Inch-Pounds
[ca. 2,26 Newtonmeter] oder weniger beträgt.
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Der
Federspannungseinstellmechanismus 73 weist ferner einen
T-förmigen,
in die Feder eingreifenden Spannungseinstellbügel 145 (28–30)
auf. Der T-förmige
Bügel 145 weist einen
doppelwandigen Mittelsteg 146 mit einem in die Achse eingreifenden
gelenkbildenden Loch 147 und einem senkrechten Flansch 148 auf,
welcher sich vom Mittelsteg 146 aus in beide Richtungen
erstreckt. Der Haken 149 ist am Boden des Mittelstegs 146 ausgebildet.
Ein Haken 149 erstreckt sich zur entfernten Unterseite 150 des
senkrechten Flansches 148. Ein Lochpaar 151 ist
auf dem Flansch 148 an beiden Seiten des Mittelsteges 146 ausgebildet.
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Die
Torsionsfederbaugruppe 72 (9) weist
ein Paar Zapfenlager 155 auf, welche in die darauf ausgerichteten Öffnungen 86 und 87 in
den Seitenwänden
des feststehenden Gehäuses 52 (33–34)
in Eingriff gebracht sind. Ein Paar gegenläufig gerichtete Torsionsspiralfedern 159 und 160 werden
auf jeder Seite des T-förmigen
Bügels 145 positioniert,
wobei sich die inneren Enden 161 und 162 der Federn 159 und 160 in
den Schlitz 151 des T-förmigen
Bügels 145 erstrecken.
Die äußeren Enden 174 und 175 der
Federn 159 und 160 greifen in die Unterseite der
Deckplatte 180 der Lehnenstützenstützhalterung 53 ein.
Die Federn 159 und 160 sowie der T-förmige Bügel 145 befinden
sich in der inneren Kammer 71 des feststehenden Gehäuses 52 zwischen
dem feststehenden Gehäuse 52 und
der Lehnenstützenstützhalterung 53.
Die Achslager 155 sind in die Öffnungen 86 und 87 in
den Seitenwänden der
feststehenden Halterung 75 und 76 in Eingriff
gebracht. Ein Zapfenrohr oder eine rohrförmige Achse 156 und
eine Lagerhülse 157 erstrecken
sich durch die Lager 155 und durch die entsprechenden Löcher 158 in
der Lehnenstützenstützhalterung 53 zur schwenkbaren
Befestigung der Lehnenstützenstützhalterung 53 am
feststehenden Gehäuse 70.
Die Montage ist einfach, da die Spiralfedern 159 und 160 während der
ersten Montage nicht gespannt sind.
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Der
Federspannungseinstellmechanismus 73 (33)
weist einen horizontal positionierten Stab 165 auf, welcher
sich durch ein Loch 166 im vorderen Abschnitt der Seitenwand 75 des
feststehenden Gehäuses 52 erstreckt.
Ein Gleitlager 164 ist im Loch 166 positioniert
und stützt
den Stab 165 drehbar. Ein Dreh-/Gleitlager 167 aus
gehärtetem
Metall ist in einem zweiten Loch 168 positioniert, welches sich
in einem vorderen Abschnitt der Seitenwand 76 in Ausrichtung
zum ersten Loch 166 befindet. Das Lager 167 (36–38)
weist einen Kopf 169 mit einer länglichen Vertiefung 170 an
seiner Stirnseite und einen länglichen
Stiel 171 auf, welcher so ausgebildet ist, dass er nicht
drehbar in das zweite Loch 168 eingreift, um das Lager 167 im
Loch 168 zu halten. Der Stab 165 (33)
umfasst einen Gewindeabschnitt 172, welcher so ausgebildet
ist, dass das Gewindeloch 140 in die Mutter 139 am
Winkelhebel 130 eingreift. Die Spitze 173 des
Stabes 165 ist im Allgemeinen spitz und greift in die Vertiefung 170 des Lagers 167 ein.
Der Punktkontakt der Spitze 173 am Lager 167 minimiert
die Reibung und erlaubt es so dem Stab 165, sich im Lager 167 relativ
frei zu drehen bzw. darin zu gleiten. Die längliche Vertiefung 170 ermöglicht es
der Stabspitze 173, sich verschiebend über den Lagerkopf 169 hinweg
vor und zurück zu
bewegen, wenn der Winkelhebel 130 schwenkt und die Stabspitze 173 in
eine Vor- und Rückwärtsrichtung
relativ zum feststehenden Gehäuse 52 zieht. Insbesondere
schwenkt der Winkelhebel 130 beim Drehen des Stabes 165 und
somit der axialen Bewegung der Mutter 139 entlang des Stabes 165 um
den Schwenkzapfen 131. Dadurch greift der zweite Schenkel 133 des
Winkelhebels 130 in den T-förmigen Bügel 145 ein, wodurch
sich wiederum der T-förmige
Bügel 145 um
das Zapfenrohr 156 dreht. Dadurch wiederum dreht sich der
T-förmige
Bügel 145 auf
der Achse 156 und spannt somit die Drehspannungsfedern 159 und 160 auf
dem Zapfenrohr 156. Da die zweiten Enden 174 und 175 der
Federn 159 und 160 durch das Eingreifen gegen
die Unterseite der Lehnenstützenstützhalterung 53 (35)
festgehalten sind, werden die Federn 159 und 160 mit
der Drehung des T-förmigen
Bügels 145 immer
mehr gespannt. Vorteilhafterweise wirkt die Spannung der Federn 159 und 160 durch
den T-förmigen
Bügel 145 und
den Winkelhebel 130 zum Vorspannen des Stabes 165 gegen
das Lager 167 und zum Vorspannen der Mutter 139 gegen
den Winkelhebel 130. So werden die Komponenten ohne zusätzliche
sekundäre Montageschritte
oder separate Teile an ihrer Position gehalten.
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Zur
Montage des Stabes 165 wird der Stab 165 durch
das Gleitlager 164 und das Loch 166 gesteckt und
in das Gewindeloch 140 in der Mutter 139 des Winkelhebels 130 geschraubt.
Die Federn 159 und 160 werden nicht gespannt bis
die Stabspitze 173 in das Lager 167 eingreift.
Mit dem weiteren axialen Drehen des Stabes 165 bewegt sich
die Mutter 139 entlang des Gewindeabschnittes 172 des
Stabes 165. Dadurch dreht sich der Winkelhebel 130,
wodurch sich wiederum der T-förmige
Bügel 145 dreht. Die
Federn 159 und 160 werden so durch den T-förmigen Bügel 145 gespannt.
Nach der Montage werden die Gewindegänge nahe der Stabspitze 173 deformiert
oder gefüllt,
um eine unbeabsichtigte Demontage zu verhindern.
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Die
Lehnenstützenstützhalterung 53 (39–42)
ist eine umgekehrte, eine Kammer definierende Struktur, welche so
konfiguriert ist, dass sie passgenau drehbar mit dem feststehenden
Gehäuse 52 verbunden
ist. Insbesondere enthält
die Lehnenstützenstützhalterung 53 eine
obere Platte 180 mit einer integrierten, quer verlaufenden
Aussteifungsrippe 180'' über den
Teil der oberen Platte 180 hinweg, welcher den Verbinder 38 bildet.
Ein Paar gegenüberliegender
Seitenwände 181 und 182 erstreckt
sich von der oberen Platte 80 nach unten, wobei die Seitenwände 181 und 182 einen
bestimmten Abstand zueinander haben und so konfiguriert sind, dass
die Seitenwände 75 und 76 am
feststehenden Gehäuse 52 leicht
gespreizt werden. Eine Öffnung 180' ist in der
oberen Platte 180 der Lehnenstützenstütze 53 ausgebildet,
damit sich der obere Teil des Sockels (50) durch die Öffnung 180' erstrecken
kann, wenn die Stuhleinstelleinrichtung 30 in die komplett zurückgelehnte
Position geschwenkt wird (siehe 51). Die
das Zapfenrohr aufnehmenden Löcher 158 befindet
sich an einem nach vorn zeigenden Ende der Seitenwände 181 und 182 der Lehnenstützenstützhalterung 53 (39–42).
Die Öffnungen 181' und 182' befinden sich
in der oberen Platte 180 im Allgemeinen über den
Löchern 158,
um den Zugang zum Zapfenlager 155 zu gewährleisten.
Ein Paar ausgerichteter gelenkbildender Löcher 184 befindet
sich in einem hinteren Abschnitt der Seitenwände 181 und 182 zur
Definition der gemeinsamen Achse 60, und ein zweites Paar
ausgerichteter Löcher 185 ist
zur Bildung eines Gelenks als sich unmittelbar anschließende Löcher 184 ausgebildet,
um den Lehnenstoppmechanismus, wie im Folgenden diskutiert, drehbar
zu stützen.
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Der
hintere Abschnitt der Seitenwände 181 und 182 und
die obere Platte 180 erstrecken sich in einem spitzen Winkel
etwas über
der Horizontalen nach hinten, um den Verbinder 38 (39)
zu begrenzen. Die Flansche 187 und 188 (41)
erstrecken sich vom Boden der Seitenwände 181 und 182 aus
nach innen, um die rechteckige Form des Verbinders 38 zu
bestimmen. Die Schraubenlöcher 189 und 190 (40)
befinden sich in der oberen Platte 180 bzw. in den Flanschen 187 und 188 (42)
zur Befestigung der Lehnenstütze
am Verbinder 38.
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Ein
Paar Z-förmiger
Laschenflansche oder Halterungen 192 und 193 (43–45)
ist an den gegenüberliegenden
Seitenwänden 181 und 182 befestigt.
Die Laschenflansche 192 und 193 besitzen jeweils
ein erstes Ende 194, welches so ausgebildet ist, dass es
an die Lehnenstützenstützhalterung 53 punktgeschweißt ist,
und ferner ein versetztes zweites Ende 195, welches sich
vom ersten Ende 194 aus erstreckt. Das zweite Ende 195 ist
versetzt, so dass es von der entsprechenden Seitenwand 181/182 absteht
und es weist ein Loch 196 auf, welches mit dem Loch 184 ausgerichtet
ist und sich axial davor befindet. Der Zwischenraum 197 zwischen
jedem versetzten zweiten Ende 195 und jeder entsprechenden
Seitenwand ist als einer spaltähnlichen
Anordnung ausgebildet, um eine Synchronneigungsbuchse 198 und die
Endflansche 233 und 234 der Sitzstützhalterung 225 aufzunehmen.
Ein entfernbarer, wiederverwendbarer Schwenkzapfen 44 ist
durch die Löcher 184 und 196 gesteckt,
wie im Folgenden unter Bezugnahme auf 54–61 beschrieben
ist. Ein Lehnenfeststellmechanismus 200 (46–49)
ist wirkungsmäßig mit
dem Energiemodul 32 verbunden. Der Lehnenfeststellmechanismus 200 umfasst
einen Schwenkstab 201 und ein Feststellelement 202,
welches durch Presspassung am Schwenkstab 201 befestigt
ist. Insbesondere ist das Feststellelement 202 aus einem
Polymermaterial wie Nylon 6/6 gefertigt und weist eine Nabe 203 und
einen Fuß 204 auf,
welcher sich von der Nabe 203 aus erstreckt. Der Fuß 204 weist
eine Frontplatte 205 und mehrere parallele Versteifungsrippen 206 auf.
Eine erste Kerbe 207 (48) ist
am Ende des Fußes 204,
und eine zweite Kerbe 208 an einer Stelle nahe der Nabe 203 ausgebildet.
Die Nabe 203 weist einen Lappen 209 auf, welcher
sich von der Nabe 203 gegenüber des Fußes 204 aus erstreckt.
Eine blattfederähnliche
Komponente 210 (49 und 50)
ist über
der Nabe 203 in einer Position, welche in den Lappen 209 eingreift, an
der Lehnenstützenstützhalterung 53 befestigt.
Die Federkomponente 210 besitzt einen abgerundeten Mittelabschnitt 211 zur
Aufnahme des Lappens 209 sowie die gegenüberliegenden
armähnlichen
Enden 212 und 213. Ein Loch 211', welches quer
in der Nabe 203 ausgebildet ist, weist gegenüberliegende Kerben 215 auf,
und der Stab 201 umfasst Flansche zum Reibungseingriff
des Feststellelementes 202 an den Kerben 215 (48),
um zu verhindern, dass sich das Feststellelement 202 auf
dem Stab 201 dreht.
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Zur
Montage des Lehnenfeststellmechanismus 200 wird der Schwenkstab 201 durch
die Löcher 185 (39)
in der Lehnenstützenstützhalterung 53 gesteckt
und durch Presspassung auf dem Feststellelement 202 (48)
befestigt, so dass das Feststellelement 202 wirkungsmäßig durch
Betätigen
des Stabes 201 gedreht werden kann. In der installierten Position
greift die Feder 210 (50) in
die Nabe 203, und insbesondere an den Lappen 214 an,
um Reibung zu erzeugen und somit den Schwenkstab 201 und
das Feststellelement 202 in einer ausgewählten Position
zu halten. Mit der Lehnenstützenstützhalterung 53 in
einer vollständig
aufrechten Position kann der Lehnenfeststellmechanismus 200 zwischen
der festgestellten Lehnenposition (50) und
der entsperrten Lehnenposition (51) gedreht werden.
In der festgestellten Position (50) rastet der
hintere Flansch 70 des feststehenden Gehäuses 52 in
die Kerbe 207 ein und verhindert jegliche Neigungsbewegung
der Lehnenstützenstützhalterung 53 nach
hinten. In der entsperrten Position (51) kann
die Lehnenstützenstützhalterung 53 in
die vollständig
zurückgelehnte
Position geschwenkt werden, bevor der hintere Flansch 218 in
die zweite Kerbe 208 einrastet, um eine noch weitere Neigungsbewegung
nach hinten zu verhindern.
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Der
Energiemodul 32B (2) weist
einen modifizierten Lehnenfeststellmechanismus 200' (53)
auf, welcher im Allgemeinen ähnlich
dem Lehneneinstellmechanismus 200 ist, außer dass
der Lehneneinstellmechanismus 200' ein mehrstufiges Feststellelement 202' mit mehreren
Kerben 220 im Fuß 204' aufweist, um
mehrer wählbare
Stopppositionen zu bestimmen. Mehrere Lappen 209' befinden sich
auf der Nabe 203',
um das Feststellelement 202' in
einer ausgewählten
Position zu halten. Alternativ wird überlegt, dass ein reibungserzeugendes
Mittel an einem axialen Ende des Feststellelementes 202' positioniert
werden könnte,
um den Lehnenfeststellmechanismus 200' in einer ausgewählten Position
zu halten. Das Energiemodul 32A (2) weist
keinen Feststellmechanismus 200 oder 200' an der Lehnenstützenstützhalterung 53 auf.
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Der
Sitzstützmodul 34 (54–55) weist
eine nicht-einstellbare Sitzstützhalterung 225 auf.
Die Sitzstützhalterung 225 (56–58) weist
die Seitenwände 226 und 227,
die Frontwand 228 und die in den Sitz eingreifende obere
Platte 229 mit einer Öffnung 229' auf. Die in
den Sitz eingreifende obere Platte 229 enthält die erhöhten und
versetzten gegenüberliegenden
Flansche 230 und 231, welche eine rechtwinklige
ebene Anordnung mit Löchern 232 bestimmen,
welche wiederum den Verbinder zum Einrasten eines Sitzes definiert.
Die Seitenwände 226 und 227 enthalten
jeweils die Endflansche 233 und 234 mit einem
Vierkantloch 235 darin. Die Endflansche 233 und 234 besitzen
eine solche Form, dass sie genau in den Zwischenraum 197 (45) zwischen
dem Laschenflansch 192 (und 193) und der entsprechenden
Seitenwand 181 (und 182) passen. Das Vierkantloch 235 kann
leicht an den Löchern 196 im
Laschenflansch 192 (und 193) und den Löchern 184 in
der jeweiligen Seitenwand ausgerichtet werden. Es wird überlegt,
dass die Sitzstützhalterung 225 intern
mit der Strukturpfanne auf einer Sitzbaugruppe ausgebildet sein
könnte,
und somit soll der Begriff Sitzstützhalterung nicht als unnötig einschränkend gelten.
Insbesondere könnte
die Sitzstützhalterung 225 profiliert
geformt oder fest als Teil einer Sitzbaugruppe angebracht sein.
Außerdem
wird bemerkt, dass die nicht-einstellbare Sitzstützhalterung 225 die
Synchronneigungsaktion auf eine Art und Weise bietet, welche mit
der der im Folgenden beschriebenen Synchronneigungshalterung 270 vergleichbar
ist.
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Die
Synchronneigungsbuchsen 240 (59–60)
besitzen einen rohrförmigen
Abschnitt 241 und ein geflanschtes Ende 242. Der
rohrförmige
Abschnitt 241 enthält
nach außen
abstehende Flansche 242, welche ein quadratisches Muster zum
blockierenden, nicht-drehbaren
Eingreifen des Vierkantloches 235 in die Endflansche 233 und 234 (56 und 58)
bilden. Es wird bemerkt, dass andere festkeilende Lochkonfigurationen
anstelle des Vierkantloches 235 verwendet werden können, wie
ein rundes Loch mit einer an einer Seite ausgebildeten Kerbe. In
einem solchen Fall ist die Synchronneigungsbuchse (240)
so angepasst, dass sie verriegelnd in die neue Lochkonfiguration
eingreift. Eine ringförmige
Kante 243 (60) ist in der Mitte entlang
der Bohrung 244 im rohrförmigen Abschnitt 241 ausgebildet.
Die Schwenkzapfen 44 (61) weisen
jeweils einen Schaft 245 und ein geflanschtes Ende 246 auf.
Eine ringförmige
Aussparung 247 befindet sich auf der Hälfte des Schaftes 243.
Die Kante 243 auf dem rohrförmigen Abschnitt 241 der
Buchse (60) rastet passend mit Presssitz
in die Aussparung 247 auf dem Schwenkzapfen 44 (61)
ein, um den Schwenkzapfen 44 in der Buchse 240 zu
halten. Jedoch sind die Schwenkzapfen 44 entfernbar und
können
unter Verwendung eines angemessenen Werkzeuges losgehebelt werden.
Installiert definieren die Schwenkzapfen 44 eine gemeinsame
Neigungsachse 62 (54). Die Schwenkzapfen 44 halten
die Endflansche 233 (und 234) im Zwischenraum 197 zwischen
dem Laschenflansch 192 (und 193) und der aufrechten
Seitenwand 181 (und 182) in einer spaltähnlichen
Anordnung, in der die axial parallele gemeinsame Neigungsachse 62 der
Schwenkzapfen 44 untergebracht ist.
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Die
Frontwand 228 der nicht-einstellbaren Sitzstützhalterung 225 (57)
weist eine längliche Öffnung 250 nahe
dem unteren Rand auf. Eine längliche
Synchronneigungsbuchse 251 (62) mit
einem T-förmigen
Querschnitt weist eine Laschenoberfläche 252 mit Widerhaken 253 darauf
auf, um die Frontwand 228 der Sitzstützhalterung 225 umgekehrt in
der Öffnung 250 einzurasten.
Insbesondere liegen ein geflanschtes hinteres Ende 254 und
die gegenüberliegenden
Widerhaken 253 einander gegenüber, um die Buchse 251 in
der Öffnung 250 festzuhalten. Die
Lappenoberfläche 252 ist
so ausgebildet, dass sie durch die Öffnung 250 hervorsteht,
und die Widerhaken 253 sind so konfiguriert, dass sie in
die Frontwand 228 gegenüber
dem geflanschten hinteren Ende 254 einschnappen. Im hinteren
Ende der Synchronneigungsbuchse 251 ist eine Aussparung 255 vorgesehen,
um den Frontflansch 78 des feststehenden Gehäuses 52 passgenau
aufzunehmen. Das Eingreifen des Frontflansches 78 in die
Buchse 251 bestimmt die Sitzneigungsachse 61.
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Die
Beziehung zwischen Lehnenneigungsachse 54, Sitzneigungsachse 61 und
der gemeinsamen Achse 62 ist nahezu linear, wenn sich die
Lehnenstützenstützhalterung 53 in
der vollständig
aufrechten Position (63) befindet. Dies ist durch
Linie 260 illustriert, welche sich durch die Achsen 54 und 61 erstreckt,
sowie durch die Linie 261, welche sich durch die Achsen 54 und 62 erstreckt.
Mit der Bewegung der Lehnenstützenstützhalterung 53 in Richtung
der vollständig
zurückgelehnten
Position bewegt sich die gemeinsame Achse 62 über den Drehpunkt
bezüglich
der Linie, welche die Achsen 57 und 61 verbindet.
Dies ist in 64 durch die Ausrichtung der
Linien 260 und 261 (d.h. die Lehnenstützenstützhalterung 53 befindet
sich in einer mittleren geneigten Position) und in 65 durch
die Umkehrung der Linien 260 und 261 (d.h. die
Lehnenstützenstützhalterung
befindet sich in der vollständig
zurückgelehnten
Position) illustriert. Diese nahezu fluchtende Anordnung bietet
die minimale Bewegung des Frontflansches 78 innerhalb der
Aussparung 255, wobei die Bewegung durch Pfeil 262 in 62 dargestellt
ist. Wichtig ist, dass die gemeinsame Achse 62 in der vollständig aufrechten
Position (63) um die gleiche Distanz über der
Linie 260 positioniert ist, wie dies in der völlig zurückgelehnten
Position (65) unter der Linie 260 der
Fall ist. Diese Symmetrie minimiert auch die Verschiebungsbewegung 262 und
minimiert somit den Verschleiß am
Frontflansch 78. Durch die Positionierung der gemeinsamen
Achse 62 (d.h. durch Verwendung der Schwenkzapfen 44)
an den Seiten der Lehnenstützenstützhalterung 53 kann
sich die Achse 62 in einer mittleren Position auf dem Energiemodul 30 befinden,
welches ein niedriges kompaktes Profil (d.h. ein niedriges vertikales
Gesamtmaß)
bietet, ohne andere Komponenten des Energiemoduls 30 zu
beeinflussen. Somit kann die Stuhleinstelleinrichtung 30 mit
einem relativ niedrigen vertikalen Maß gestaltet werden, welches ein
niedriges, glattes, ästhetisches
Profil bietet. Ein niedriges vertikales Maß ist wichtig, da Steuermodule,
insbesondere diejenigen mit mehreren Einstellmerkmalen, dennoch
eine glatte Erscheinung aufweisen müssen, um ästhetisch akzeptabel zu sein,
auch wenn mehrere Innenteile untergebracht werden müssen. Somit
ist das Hinzufügen
der Schwenkzapfen 44 und ihre Position nicht unwichtig.
Außerdem
sorgen die spaltähnliche
Anordnung des Endflansches 233 (und 234) zwischen
dem Laschenflansch 192 (und 193) und der aufrechten
Seitenwand 181 (und 182) für die Stabilität der Schwenkzapfen 44,
selbst wenn die Schwenkzapfen 44 relativ kurz sind.
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Die
sitzwinkeleinstellbare Sitzstütze 34A (69–70)
enthält
eine Synchronneigungshalterung 270, welche so ausgebildet
ist, dass sie schwenkbar am Frontflansch 78 des feststehenden Gehäuse 52 (92)
und schwenkbar an den Laschenflanschen 57 (d.h. der gemeinsamen
Achse 62) befestigt ist. Die in den Sitz eingreifende winkeleinstellbare
Sitzstützhalterung 272 (70)
ist schwenkbar an der Synchronneigungshalterung 270 befestigt,
und zwar an einer Sitzwinkeleinstellachse 273, welche sich
unter einem gedachten Schwerpunkt einer in einer normalen, vollständig aufrechten Position
auf einem Stuhl mit der Sitzstütze 34A sitzenden
Person befindet. Dadurch kann die Sitzstützhalterung 272 winkelmäßig eingestellt
werden, im Wesentlichen ohne eine Vorspannung nach vorn oder nach
hinten, allein durch das Gewicht einer auf dem Stuhl sitzenden Person.
Der Sitzwinkeleinstellmechanismus 274 ist wirkungsmäßig zwischen
den vorderen Abschnitten der Synchronneigungshalterung 270 und
der Sitzstützhalterung 272 befestigt, um
den relativen Winkel zwischen der Synchronneigungshalterung 270 und
der Sitzstützhalterung 272 einzustellen.
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Insbesondere
ist die Synchronneigungshalterung 270 (71–73)
U-förmig
und weist parallele Arme 275 und 276 auf, die
durch eine querlaufende C-förmige
Komponente 277 verbunden sind, welche sich am vorderen
Ende der Arme 275 und 276 befindet. Die Arme 275 und 276 weisen
hintere Endabschnitte 278 und 279 auf, welche
im Allgemeinen ähnlich
der Endflansche 233 (und 234) an der Sitzstützhalterung 225 (56)
geformt sind. Ausgerichtete Vierkantlöcher 280 (73)
befinden sich in den hinteren Endabschnitten 278 und 279 zur
Aufnahme der Synchronneigungsbuchsen (240). Die Synchronneigungshalterungsarme 275 und 276 sind voneinander
entfernt, um die Seiten der Lehnenstützenstützhalterung 53 (92) passgenau
zwischen sich aufzunehmen und haben eine ausreichende Länge, dass
sich die querverlaufende Komponente 277 am Frontflansch 56 befindet.
Ein Paar ausgerichteter Zapfenlöcher 281 (73)
befindet sich in etwa in der Mitte entlang der parallelen Arme 275 und 276, um
die Sitzwinkeleinstellachse 273 zu definieren.
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Die
querverlaufende C-förmige
Flanschkomponente 277 (71–73)
der Synchronneigungshalterung 270 begrenzt eine nach hinten
zeigende Tasche 282 zur Aufnahme einer C-förmigen Synchronneigungsbuchse 283 (74–76).
Die Synchronneigungsbuchse 283 weist die Rippen 284 auf,
welche eine Außenfläche begrenzen,
welche gleitend und passgenau in die Tasche 282 eingreift, so
dass die Buchse 282 durch Reibungspassung in der Tasche 282 gehalten
wird. In der hinteren Seite der Buchse 283 ist eine Vertiefung 285 vorgesehen, wobei
die Vertiefung 285 so ausgebildet ist, dass sie den Frontflansch 78 wie
in 77 und 78 gezeigt
aufnimmt. Wie in 77 gezeigt, befindet sich die
Lehnenstützenstützhalterung 53 in
der vollständig
aufrechten Position, so dass das Abstandsmaß D1 zwischen dem Frontflansch 78 und
der Innenfläche
der Tasche 282 bestimmt ist. Das Abstandsmaß D1 wird
auch bestimmt, wenn sich die Lehnenstützenstützhalterung 53 in
der vollständig
zurückgelehnten
Position befindet. Wenn sich die Lehnenstützenstützhalterung 53 in
einer mittleren Position befindet (78), dann
ist das Abstandsmaß D2
bestimmt. Wie in 77 und 78 gezeigt,
ist das Maß D1
größer als
das Maß D2,
jedoch ist in der Praxis der Unterschied zwischen Maß D1 und
D2 (d.h. die relative Bewegung) relativ gering. Außerdem kann
das tatsächliche
Abstandsmaß D2,
welches auftritt, wenn sich die Lehnenstützenstützhalterung 53 in
der mittleren Position befindet, falls gewünscht auf eine enge Passung
reduziert werden.
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Die
in den Sitz eingreifende Sitzstützhalterung 272 der
Sitzstütze 34A (87 und 88) weist
die Seitenwände 287 und 288,
eine Vorderwand 289 und eine obere Platte 290 mit
einer Öffnung 290' auf. Die Sitzstützhalterung 272 ist
im Allgemeinen ähnlich
der Sitzstützhalterung 225 (54), jedoch
sind die Seitenwände 287 (und 288)
etwas weiter voneinander entfernt, um den Synchronneigungshalterungsarm 275 (92)
passgenau zwischen den Seitenwänden 287 und
der Lehnenstützenstützseitenwand 181 aufzunehmen,
und um den anderen Synchronneigungshalterungsarm (276) passgenau
zwischen der entsprechend gegenüberliegenden
Seitenwand (288) und der Lehnenstützenstützseitenwand (226)
aufzunehmen. Die Seitenwände 287 und 288 (70)
weisen ausgerichtete Schlitze 291 auf, um die Enden der
Verriegelungskomponente 301 aufzunehmen. Die Sitzstützhalterung 272 ist
durch die Schwenkzapfen 286 schwenkbar an der Synchronneigungshalterung 272 befestigt, welche
in die Löcher 292 in
den Synchronneigungsarmen 275 und 276 und die
entsprechenden Löcher 293 in
den Seitenwänden 287 und 288 der
Sitzstützhalterung 286 gesteckt
sind. Die Schwenkzapfen 286 befinden sich bevorzugt an
dem oder in der Nähe
eines Schwerpunktes einer auf dem Stuhl 20 sitzenden Person,
so dass die Sitzeinstelldrehachse nicht durch das Gewicht der Person
beeinträchtigt
wird. Dadurch kann der Sitzwinkel relativ einfach und sicher eingestellt
werden, selbst wenn man auf dem Sitz sitzt.
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Der
Sitzwinkeleinstellmechanismus 274 (70) weist
einen geformten winkeldefinierenden Stoppblock 300 auf,
welcher sicher an der Oberseite der Synchronneigungshalterung 286 befestigt
ist, sowie eine Verriegelungskomponente 301, welche durch
einen Schwenkzapfen 295 drehbar an einer inneren Halterung 294 an
der Sitzstützhalterung 286 befestigt
ist, um schwenkbar in den winkeldefinierenden Block 300 einzugreifen.
Insbesondere weist der Block 300 (82–86)
eine abgestufte Stirnfläche 302 mit
einzelnen darin definierten Kerben 303 auf, wobei in die
Kerben 303 lösbar
die Verriegelungskomponente 301 eingerastet werden kann.
Der Block 300 weist einen im Allgemeinen rechtwinkligen Körperabschnitt 304 mit
einer Bodenfläche 305 mit einem
Paar Schraubenlöcher 306 auf,
welche sich senkrecht von der Oberfläche 305 aus in den
Körperabschnitt 304 erstrecken.
Die Schrauben 307 (70) erstrecken
sich durch Löcher
im oberen Steg 309 der querverlaufenden C-förmigen Komponente 277 und
in die Löcher 306 zur
Befestigung des Stufenblocks 300 an der Oberseite der Synchronneigungshalterung 270.
Die Lappen 310 (86) an den
Enden des Blocks 300 erstrecken sich unter der Bodenfläche 305 zum
Festhalten der dazwischen querverlaufenden Komponente 277.
Ein Kanal 312 ist in der oberen Fläche 313 des Blocks 300 ausgebildet,
und es steht eine bogenförmige
Blattfeder 314 (70) zur
Verfügung,
welche einen Mittelabschnitt 316 aufweist, welcher genau
in den Kanal 312 passt. Die abgerundeten Enden 317 und 318 der
Blattfeder 314 erstrecken sich oberhalb des Kanals 312 in
Eingriff mit der Unterseite der oberen Platte 290 der Sitzstützhalterung 286.
So spannt die Blattfeder 314 die Sitzstützhalterung nach oben in eine
normalerweise nach hinten gewinkelte Position vor. Die abgestufte Stirnfläche 302 zeigt
am Block 300 nach hinten. Die abgestufte Stirnseite 302 ist
winklig, um die Verriegelungskomponente 301 zu entlasten,
wie unten angeführt.
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Die
Verriegelungskomponente 301 (79–81)
weist eine Sperrenhalterung 320 und einen gebogenen Stabgriff 321 auf,
welcher an die Sperrenhalterung 320 geschweißt ist.
Die Sperrenhalterung 320 besitzt eine längliche Verriegelungsplatte 322 mit
einem Loch 323 darin an ihrem vom Griff entfernten Ende 324.
Der Schwenkzapfen 275 (70) erstreckt
sich durch das Loch 323 in der Verriegelungsplatte 322 und
auch durch das Loch 295' in
der Halterung 294 (88), um
die längliche Platte 322 entlang
der Sitzstützhalterungsseitenwand 287 schwenkbar
mit der Sitzstützhalterung 286 zu
verbinden. Ein Aussteifungsflansch 326 (80) erstreckt
sich entlang der hinteren Kante der Verriegelungsplatte 322.
Eine Spiralfeder 327 (70) ist auf
dem Zapfen 295 befestigt und weist Federenden auf, welche
in den Flansch 326 und die Sitzstützhalterung 286 eingreifen,
um die Verriegelungskomponente 301 in Sperreingriff mit
der abgestuften Stirnseite 302 am Block 300 vorzuspannen.
Die Vorderkante 328 der Verriegelungsplatte 322 (80)
weist eine klingenähnliche
Vorderfläche
mit einer Kerbe 329 auf, welche so ausgebildet ist, dass
sie passgenau in die abgestufte Stirnseite (82) eingreift.
Die winklige Entlastung, die über
die Stirnseite des Stufenblocks 301 hinweg vorgesehen ist,
verhindert eine unerwünschte
Interferenz zwischen Verriegelungsplatte 322 (70)
und Stirnseite 302, wenn die Verriegelungskomponente in
eine nicht eingreifende Position geschwenkt wird. Die Verriegelungskomponente 301 ist
schwenkbar beweglich zwischen einer zurückgezogenen, nicht eingreifenden
Position zum Einstellen der Sitzwinkelposition relativ zum feststehenden
Gehäuse 52 und
einer eingreifenden Position, bei der die Verriegelungsplatte 322 in
eine der Kerben 303 eingerastet ist. Der Schlitz 291 in
der Seitenwand 288 der Sitzstützhalterung 286 nimmt
das griffbildende Ende der Verriegelungskomponente 301 auf.
Der Schlitz 331 stabilisiert die Verriegelungskomponente 301 in
einer horizontalen Ebene, schränkt
die Vorwärts-/Rückwärtsbewegung
der Verriegelungskomponente 301 ein und verhindert ferner ein
unerwünschtes
Drehen der Verriegelungskomponente 301, wodurch sich die
Verriegelungsplatte 322 neigen und aus dem Eingriff mit
Block 300 gleiten würde.
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Um
den Sitzwinkeleinstellmechanismus 274 (91)
zu betätigen,
wird das Griffende 321 der Verriegelungskomponente 301 nach
hinten in Richtung 296 bewegt, um die Verriegelungskomponente 301 aus
dem Eingriff mit Block 300 zu entriegeln und freizugeben.
Die Sitzstützhalterung 272 kann
dann um die Sitzwinkeleinstellachse 273 (92)
in den gewünschten
Sitzwinkel geschwenkt werden. Die Blattfeder 314 (70)
spannt die Sitzstützhalterung 272 nach
oben vor, jedoch besitzt die Feder 314 relativ geringe
Kraft, da sie nicht das Gewicht einer Person tragen muss, da sich
der Schwerpunkt (C OF G [Center of Gravity]) der Person über der
Achse 273 befindet. Die Verriegelungskomponente 301 wird dann
freigegeben, so dass die Verriegelungsfeder 327 die Verriegelungskomponente 301 zurück in Eingriff
mit dem Block 300 vorgespannt wird. Die Vorspannung der
Blattfeder 314 nach oben verhindert außerdem Klappern innerhalb des
Sitzwinkeleinstellmechanismus 299 und bietet ferner ein
annehmbares Gefühl
während
des Einstellens für
eine Person, welche Stuhl 20 verwendet.
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Die
dargestellte sitztiefeneinstellbare Sitzstütze 34B (94)
enthält
eine Synchronneigungshalterung 270 mit einer modifizierten,
verstärkten,
in den Frontflansch eingreifenden Synchronneigungsbuchse 283,
einer Sitzstützhalterung 333,
einem Sitzwinkeleinstellmechanismus 274 und einem in den
Sitz eingreifenden tiefeneinstellbaren Mechanismus, welcher eine
Teleskophalterung 334 aufweist, welche gleitend in die
Sitzstützhalterung 333 eingreift.
Somit ist eine Sitzstütze 34B sowohl
winkeleinstellbar als auch tiefeneinstellbar. Es wird jedoch daraufhingewiesen,
dass die angegebenen Teile leicht angepasst werden können, um
eine Sitzstütze
bereitzustellen, welche nur in einer Tiefenrichtung (und nicht winklig)
einstellbar ist, indem ein Teil des oder der gesamte Mechanismus 274 entfernt
wird.
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Insbesondere
ist eine Sitzstützhalterung 333 (94)
im Allgemeinen ähnlich
einer Sitzstützhalterung 272,
jedoch ist die Sitzstützhalterung 333 dahingehend
modifiziert, dass sie J-förmige
Schienen 335 umfasst, welche entlang der gegenüberliegenden Seiten
einer Sitzstützhalterung 333 befestigt
sind. Die J-förmigen
Schienen 335 weisen einen sich nach unten erstreckenden
Flansch 336 auf, welcher eine Gleitschiene 337 bestimmt.
Die in den Sitz eingreifende Halterung 334 weist ein Paar
parallele Seitenkomponenten 338 auf, welche durch ein Paar
parallele Querstreben 339 miteinander verbunden sind, um
für eine
steife Anordnung zu sorgen. Die parallelen Seitenkomponenten 338 umfassen
jeweils eine C-förmige
Kante 340, welche eine Führung zum passgenauen Eingreifen
der Gleitschiene 337 bestimmt. Somit greift die in den
Sitz eingreifende Halterung 334 für eine Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung teleskopisch gleitend
in die Gleitschiene 337 ein und stellt so die Tiefe des
Sitzes (26) relativ zur Lehne (24) ein (1).
Ein Stopp 340' (94)
steht von der oberen Platte 333' der Sitzstützhalterung 333 nach
oben ab und greift in die Querkomponenten 339 ein, um die
Vorwärts-/Rückwärtsbewegung
der in den Sitz eingreifenden Halterung 334 einzuschränken. Die
obere Platte 333' weist
eine Öffnung 333'' auf.
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Ein
Tiefenverriegelungsmechanismus 341 (94) zum
Sperren der in den Sitz eingreifenden Halterung 334 an
einer ausgewählten
Tiefenposition weist einen Stab 342 auf, welcher zu einem
gelenkbildenden Abschnitt 343, und einen den Griff aufnehmenden
Abschnitt 344 gebogen ist. Eine U-förmige Halterung 345 (95)
ist an der Seitenwand 287 der Sitzstützhalterung 333 befestigt.
Die U-förmige Halterung 345 weist
ein Paar horizontal ausgerichteter Löcher 346 auf und der
gelenkbildende Abschnitt 343 des Stabes 342 ist
durch die Löcher 346 gesteckt.
Ein Zahn 347 (94) ist am Ende des Stabes 342 befestigt.
Eine Reihe von Kerben 348 ist auf dem Flansch 336 an
der Seite der Gleitschiene 337 ausgebildet und der Zahn 347 ist
so orientiert, dass er lösbar
in eine ausgewählte
Kerbe 348 einrastet, wenn der Zahn 347 durch den
Stab 342 in eine angehobene eingreifende Position geschwenkt
wird. Alternativ kann der Zahn 347 in eine freigegebene
Position bewegt werden, indem er am Stab 342 nach oben gezogen
wird, wodurch der Zahn 347 aus dem Eingriff mit die Reihe
von Kerben 348 heraus nach unten gedreht wird. Eine Feder 349 (94)
befindet sich auch auf dem gelenkbildenden Abschnitt des Stabes 343,
neben dem Zahn 347. Die Feder 349 weist gegenüberliegende
Federenden auf, welche in die Seitenwand 287 sowie den
Zahn 347 eingreifen, um den Zahn in Richtung Eingreifen
mit einer ausgewählten der
Kerben 348 vorzuspannen.
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Es
werden mehrere Lehnenbaugruppenkonfigurationen überlegt. Die Lehnenbaugruppe 24 (98)
weist eine U-förmige
Stütze 350 und
eine Polster-Unterbaugruppe 352 auf, welche an der Lehnenstütze 350 befestigt
ist. Insbesondere enthält
die U-förmige
Stütze 350 ein
durchgehendes Rohr, welches so gebogen ist, dass es einen querverlaufenden Abschnitt 353 und
ein Paar voneinander entfernte, sich nach oben erstreckender Abschnitte 354 und 355 bildet.
Die Polster-Unterbaugruppe 352 ist an dem Paar sich nach
oben erstreckender Abschnitten 354 und 355 befestigt.
Ein Kasten 357 wird durch das Biegen einer C-förmigen Blechhalterung
um den querverlaufenden Abschnitt 353 herum gebildet, so dass
die gegenüberliegenden
Schenkel 358 und 359 der Halterung aneinander
anstoßen.
Die Schenkel 358 und 359 werden entlang der Kontaktlinien 360 und 361 aneinandergeschweißt. Die
Mittelabschnitte 362 und 363 werden nach innen
zusammengedrückt, so
dass sie sich berühren
und werden an den Punkten 364 durch Punktschweißung miteinander
verbunden. Die gegenüberliegenden
Schenkel 358 und 359 bestimmen einen Querschnitt
mit einem rechtwinkligen Muster der Ecken 365, wobei das
Muster den Verbinder 39 zur passgenauen Aufnahme in die Buchse 38 an
der Lehnenstützenstützhalterung 53 des
Energiemoduls 32 bestimmt. Befestigungslöcher 370 sind
in einem Muster vorhanden, welches den Befestigungslöchern 371 in
der Lehnenstützenstützhalterung 53 entspricht,
um die Schrauben aufzunehmen, welche die Baugruppe sicher zusammenhalten. Eine
Reihe unterschiedlicher Lehnenstützenverbinderkonfigurationen
wird in Betracht gezogen. Zum Beispiel enthält eine Lehnenstütze 376 (99)
eine U-förmige
Rohrkomponente 377, die an dem Querabschnitt 252 des
U-förmigen
Lehnenrohres 353/354/355 befestigt ist.
Die Schenkel 378 der U-förmigen Komponente 377 sind
voneinander entfernt und die Vierkantrohrabschnitte bilden ein rechtwinkliges
Muster quadratischer Ecken 365, welche den Verbinder 39 bilden.
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Eine
weitere Lehnenstütze 380 (100) besitzt eine/n kastenförmigen Verbinder/Struktur 381,
welcher in der Form an seinen rechtwinkligen Ecken 365 vergleichbar
mit Kasten 357 ist. Ein Schlitz 382 ist in den
Front- und Rückwänden 383 und 384 des
Kastens 381 geformt. Eine Lehnenstütze 385 enthält einen
Schenkel 386 mit einem sich nach vorn erstreckenden Abschnitt 286', welcher so ausgebildet
ist, dass er in den Schlitz 382 gleitet. Die Löcher 386 befinden
sich in den oberen und unteren Wänden 387 und 388 zur
Aufnahme von Schrauben (nicht gezeigt), um den Schenkel 386 in
einer gewünschten
Position zu befestigen.
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Eine
weitere Lehnenstütze 389 weist
die Verbinderstruktur 390 (101)
mit einem Paar paralleler J-förmiger
Rohre 391 und 392 mit entsprechenden Endabschnitten 393 und 394 auf,
welche in quadratischen Querschnitten ausgebildet sind. Die quadratischen
Rohrendabschnitte 393 und 394 sind durch eine
Strebe 395 miteinander verbunden. Die Ecken der Endabschnitte 393 und 394 definieren
ein rechtwinkliges Muster der Ecken 365, welche so geformt
sind, dass sie den Verbinder 39 zur Aufnahme durch die
Buchse 38 an der Lehnenstützenstützhalterung 53 bilden.
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Eine
weitere Lehnenstütze 399 weist
die Verbinderstruktur 400 (102)
mit einer Blechhalterung mit U-förmigen
Verstärkungsflanschen 401 und 402 auf,
welche entlang jeder Seite einer J-förmigen Mittelplatte 403 ausgebildet
sind. Der J-förmige
Abschnitt bildet eine steife Komponente aufgrund der Verformung
des Bleches entlang der Verstärkungsflansche 401 und 402 während des
Formungsprozesses. Die rechtwinkligen Ecken 365 der Flansche 401 und 402 bilden
den Verbindungszapfen 39, so dass die Struktur 400 ein
rechtwinkliges Muster der Ecken 365 bestimmt, welches so
ausgebildet ist, dass es in die Buchse 38 an der Lehnenstützenstützhalterung 52 (2)
passt.
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Wiederum
eine weitere Lehnenstütze 404 weist
die Verbinderstruktur 405 (103)
mit einem um ein U-förmiges
Rohr 407 herum geformten Kasten 406 auf, welches
die rohrförmigen
Abschnitte 353/354/355 aufweist. Der
Kasten 406 weist orthogonal zueinanderstehende Wände 408, 409, 410 und 411 auf,
wobei die obere und untere Wand 408 und 410 ohne
Verstärkung
voneinander entfernt sind. So sind die obere und untere Wand 408 und 410 biegsam
und bieten so eine federnde Bewegung einer Lehnenpolsterbaugruppe,
welche an der Struktur 405 befestigt ist, obwohl darauf
verwiesen wird, dass die federnde Bewegung eine Funktion in dem
Umfang sein wird, in dem sich der Kasten 406 vom Verbinder 38 aus
erstreckt, wenn er an einer Stuhleinstelleinrichtung befestigt ist,
sowie eine Funktion der Steifheit der Befestigung zwischen der oberen
und unteren Wand 408 und 410 am Verbinder 38.
Der Kasten enthält
die Ecken 365, welche den Verbinder 39 begrenzen.
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Eine
Reihe unterschiedlicher Lehnen- und Sitz-Unterbaugruppen, welche
eine oder mehrere der zuvor genannten Lehnenstützen beinhalten, wird überlegt.
Die Lehnenbaugruppe 24 und die Sitzbaugruppe 26 (3)
sind separate Einheiten, wobei die Lehnenbaugruppe 24 die
Stütze 350 aufweist,
welche einen Verbinder 39 begrenzt, welcher für die Verbindung
mit dem Verbinder 38 an der Lehnenstützenstützhalterung 53 angepasst
ist, und wobei die Sitzbaugruppe 26 eine Struktursitzschale 414 aufweist, welche
eine Verbindung 41 zum Verbinden mit der Verbindung 40 an
der Sitzstütze 34 enthält. Polster und
Stoff werden auf herkömmliche
Art und Weise an der Lehnenbaugruppe 24 und der Sitzbaugruppe 26 befestigt,
welche für
ein Verständnis
der vorliegenden Erfindung nicht notwendig ist. Dem entgegenstehend
sind die Lehne 24A und der Sitz 26A der Lehnen-
und Sitzbaugruppe 27 im Wesentlichen unabhängige Einheiten,
sind jedoch durch eine Materialgewebe 420 miteinander verbunden,
was für
ein bestimmtes Maß an
Verbindung sorgt. Außerdem
weist die Lehnen- und
Sitzbaugruppe 27 (10) eine Stützstruktur 421 auf,
welche der Stützstruktur 389 ähnelt. Die
Lehnen- und Sitzstruktur 27A (3) beinhaltet
eine federnde Strukturschale 425, welche so ausgebildet
ist, dass sie die Lehne 24B am Sitz 26B federnd
stützt.
Eine solche Schale ist in dem gemeinsam übertragenen US-Patent 5,385,388,
ausgegeben am 31. Januar 1995, an Faiks et al. offenbart. Die Baugruppe 24B/26B enthält ferner
eine manuell einstellbare Lendenstütze 426, welche zur
vertikalen Einstellung wirkungsmäßig an der
Lehne 24B montiert ist. Die Lendenstütze 426 enthält ein verschiebbares
Lendenkissen 427, einen drehbaren Querstab 428 und
eine Konstruktion zum Reibungseingriff, wie eine Zahnstangengetriebeanordnung 429 zum
vertikalen Bewegen des Lendenkissens 427, wenn das Rad 429 am
Stab 428 in einer ausgewählten Richtung gedreht wird.
Die Stütze 430 zum
Stützen
der Lehne ist der Stützstruktur 389 (101) nicht unähnlich.
Eine wiederum andere Lehnen- und Sitzbaugruppe 27B (3)
weist eine Stützstruktur
zum Stützen
der Lehne 24C ähnlich
der Stützstruktur 389 auf.
Ein Paar Blattfedern 437 ist an den oberen Abschnitten 438 der
Stützstruktur 436 befestigt,
um die Lehne 439 an der Stützstruktur 436 zu
stützen,
um so zusätzlichen
Komfort und federnde Unterstützung der
Lehne 24C bereitzustellen. Der Sitz 26C ist an der
Sitzstützhalterung
der ausgewählten
Stuhleinstelleinrichtung befestigt, wie zuvor beschrieben.
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Die
Arme 28, 28A und 28B (4)
weisen unterschiedliche Formen auf, jede mit einem unteren Abschnitt 445,
welcher für
die Befestigung am Boden der Sitz-Unterbaugruppe oder am feststehenden
Gehäuse 52 konfiguriert
ist. Insbesondere umfassen die Arme einen T-förmigen,
vertikal einstellbaren Arm 28, einen Mehrpositionsarm 28A,
einschließlich
eines drehbaren Pads 440 und einer vertikal teleskopisch
ausziehbaren Stange 441, sowie einen konfigurierten Schlaufenarm 28B.
Der Arm 28 ist in der zuvor erwähnten US-Patentschrift 5,385,388
offenbart.
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Die
Grundgestellbaugruppen 31, 31A und 31B weisen
die folgenden Sockelarten auf: einen pneumatischen höheneinstellbaren
Gasfedersockel 50, welcher an einem fünffüßigen Rollfuß-getragenen Grundgestell 451 befestigt
ist, einen mechanisch betätigten
höheneinstellbaren
Schraubensockel 453, welcher an einem fünffüßigen Rollfuß-getragenen Grundgestell 451 befestigt
ist bzw. einen Sockel mit feststehender Höhe 455, befestigt
an einem nicht rollbaren Grundgestell 456.
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Unzählige Stühle mit
ausgewählten
Merkmalen können
mit gewöhnlichen
Teilen wie in 104 illustriert hergestellt
werden. Unterschiedliche Lehnen- und Sitzbaugruppen können leicht
mit verschiedenen ausgewählten
Armen und verschiedenen ausgewählten
Grundgestellbaugruppen kombiniert werden. Wichtig ist, dass die
Stuhleinstelleinrichtung selektiv aus ausgewählten Energiemodulen und aus ausgewählten Sitzstützmodulen
zusammengebaut werden kann, um einen Stuhl bereitzustellen, der mehr
als nur ästhetische
Unterschiede im Aussehen zu bieten hat, sondern auch breitgefächerte Unterschiede
in der Einstellbarkeit und der funktionalen Leistung. Ferner können die
Stühle
selbst nach der Montage angepasst und/oder aufgerüstet werden, um
verschiedene Bedürfnisse
zu erfüllen.
Von Vorteil ist, dass es die modulare Montage einem Hersteller noch
immer ermöglicht,
von der Massenproduktion zu profitieren, während die Investitionen in
Inventar durch die Verwendung gewöhnlicher Teile minimiert wird,
und sie ermöglicht
ferner konstantes Neudesign und Verbesserungen im Wesentlichen ohne
Unterbrechung des Herstellungsprozesses.
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Ein
Verfahren zur Herstellung, welches nicht Teil der Erfindung ist
(105), enthält
die Bereitstellung eines Menüs
an Stuhleinstelleinrichtungsmodulen, einschließlich Energiemodulen und Sitzstützmodulen,
und ein Menü passender
Grundgestellbaugruppen, Lehnen- und Sitzbaugruppen und Armbaugruppen.
Nach der Auswahl der gewünschten
Merkmale durch den Kunden (in Schritt 470), werden das geeignete
Energiemodul und das geeignete Sitzstützmodul ausgewählt, um
die gewünschten
Merkmale und Leistungseigenschaften bereitzustellen (Schritt 471).
Diese Komponenten werden in eine Stuhleinstelleinrichtung montiert
(Schritt 472). Die ausgewählte Grundgestellbaugruppe,
Armbaugruppe und Sitz- und Lehnenbaugruppe werden dann ausgewählt (Schritt 473)
und montiert (Schritt 474), und zwar in dem gewünschten
Umfang zur Vereinfachung der Qualitätskontrolle und auch zum kompakten
Versand der Komponenten. Die Komponenten werden dann versandt (Schritt 475)
und vor Ort abschließend
montiert (Schritt 476). Es sei darauf hingewiesen, dass
Reparatur und/oder Erweiterung (Schritt 477) wie gewünscht durch
zeitweiliges Entfernen der Schwenkzapfen (44) und durch
den Austausch des bestimmten Moduls wie gewünscht durchgeführt werden
können.
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Nach
der Beschreibung der Erfindung sollte verstanden werden, dass obwohl
hierin eine bevorzugte Ausführungsform
offenbart wurde, andere Modifikationen und Ausführungsformen verwendet werden
können,
ohne vom Umfang der Erfindung wie in den angefügten Patentansprüchen definiert
abzuweichen.