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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft Zusammensetzungen mit einer Wirkung auf eine
Unterstützung
der Magenentleerung. Insbesondere betrifft sie Medikamente, die
eine Lipasepräparation
enthalten, wobei es sich um ein Verdauungsenzym handelt. Die Medikamente
der vorliegenden Erfindung werden wirksam bei einer Verbesserung
oder Behandlung von chronischen Gastrointestinalsymptomen, wie z.B.
Senkungsgefühlen,
Sodbrennen und Schwere im Magen verwendet, d.h. Beschwerden über den
Verdauungstrakt.
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Hintergrund
der Erfindung
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Selbst
gesunde Personen bemerken häufig
subjektive Magensymptome (Senkungsgefühle, Sodbrennen, Anorexie usw.)
in ihrem täglichen
Leben. Diese Symptome werden durch Stress, übermäßiges Essen, übermäßige Einnahme
von Alkoholika und Einnahme von Arzneimitteln ausgelöst. Weiterhin
wird häufig
beobachtet, dass der Stress der komplizierten gegenwärtigen Sozialstruktur
oder Nebenwirkungen von Medikamenten zu chronischen Gastrointestinalsymptomen
führen,
wie z.B. Senkungsgefühle
und Schwere im Magen, d.h. Beschwerden über den Verdauungstrakt, wobei
es sich nun um ein schwerwiegendes soziales Problem handelt.
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In
der gegenwärtigen
alternden Gesellschaft sind weiterhin die älteren Personen häufig von
den oben erwähnten
Problemen betroffen.
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Zusätzliche
Hauptursachen für
die Beschwerden über
den Verdauungstrakt beinhalten eine schlechte Verdauung, chronische
Gastritis, verzögerte
Magenentleerung nach den Mahlzeiten, Magenhyperazidität und peptischen
Ulcer, die zu subjektiven Symptomen wie z.B. abdominale Schwellgefühle, unangenehme
Gefühle im
oberen Abdomen, Anorexie, Sodbrennen und Aufstoßen (Eruktation) führen. Um
diese Symptome zu verbessern, wurden verschiedene Mittel verwendet,
die für
die jeweiligen Symptome adäquat
sind. Um eine verzögerte
Magenentleerung zu behandeln, wurden Acetylcholinagonisten (Aclatonium-Napadisilat-Präparationen),
Antidopaminmittel (Domperidon-Präparationen),
Serotoninantagonisten (Cisaprid-Präparationen),
Opiatagonisten (Trimebutinmaleat-Präparationen)
und Ursodesoxycholinsäure-Präparationen
entwickelt und verwendet.
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Um
eine Magenhyperazidität
zu behandeln, bediente man sich der Antazida, Pepsininhibitoren,
Magenmucosaschutzmitteln, Anticholinmitteln zur Unterdrückung der
Sekretion der Magensalzsäure,
parasympathischen Blockierungsmitteln, Histamin-H2-Rezeptorantagonisten
(hiernach bezeichnet als H2-Blocker), Protonenpumpeninhibitoren
usw. Beispiele für
die H2-Blocker beinhalten Cimetidin, Ranitidin
und Famotidin, während
Beispiele für
die Protonenpumpeninhibitoren Omeprazol, Lansoprazol und Raveprazol
beinhalten.
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Acetylcholinagonisten
usw. haben jedoch nur weniger selektive pharmakologische Wirkungen.
Weiterhin gibt es ein großes
Problem im Hinblick auf die Nebenwirkungen dieser Mittel, d.h. die
Wirkung auf das zentrale Nervensystem. Andere Mittel könnten auch
zu einer Diarrhöe,
weichem Stuhl, Abdominalschmerzen, Würgen, Erbrechen usw. als Nebenwirkungen
führen.
In diesen Fällen
muss die Verabreichung der Mittel beendet oder die Dosis reduziert
werden. Diese Mittel werden in einigen Fällen so häufig verabreicht, dass sie eine
hohe Sicherheit aufweisen sollten.
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Im
allgemeinen neigen ältere
Personen dazu, abdominale Schwellgefühle nach der Einnahme von fettreichen
Mahlzeiten zu haben. Außerdem
nimmt die Nahrungsmittelaufnahme von älteren Personen täglich ab. Diese
Phänomene
werden anscheinend durch eine verzögerte Magenentleerung ausgelöst. Im Fall
dieser älteren
Personen wird insbesondere befürchtet,
dass die oben erwähnten
Nebeneffekte von Mitteln zu schwierigen Problemen führen könnten. Daher
sollten diese Mittel ihnen nur sehr vorsichtig verabreicht werden.
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GB-A-1
442 677, JP-A-09-052845, US-A-5 691 181, US-A-5 075 231, WO 91/18923,
DE-A-4 332 985 und DE-A-2 040 425 sind Beispiele für Dokumente,
die pharmazeutische Präparationen
lehren, die eine Lipase beinhalten, um Zustände wie eine Dyspepsie, eine
schlechte Verdauung und eine Pankreatitis zu behandeln.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Basierend
auf den obigen Betrachtungen haben die gegenwärtigen Erfinder intensive Studien
durchgeführt.
Im Ergebnis haben sie festgestellt, dass die Lipase (d.h. eine Art
eines Verdauungsenzyms) nicht nur eine direkte Wirkung auf Nahrungsmittel
ausübt,
um deren Verdauung zu beschleunigen, sondern auch eine unerwartete
Wirkung für
eine Unterstützung
der Magenentleerung aufweist und haben so die vorliegende Erfindung
vervollständigt.
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Es
wird gesagt, dass die Magenentleerungswirkung durch Fettsäuren rückgekoppelt
wird, die durch die Hydrolyse von Lipiden gebildet werden und dass
so die Entladung des Mageninhalts verzögert wird. Es wurde jedoch
festgestellt, dass eine Lipasepräparation
unerwartet die Magenentleerungswirkung unterstützt, wenn diese zusammen mit
Nahrungsmitteln, die Lipide enthalten, eingenommen wird.
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Gemäß einem
ersten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine pharmazeutische
Zusammensetzung bereit, umfassend eine Kombination einer Lipase
und von mindestens einem Mitglied, gewählt aus der Gruppe, bestehend
aus einem prokinetischen Mittel, einem Histamin-H2-Rezeptorantagonisten
und einem Protonenpumpeninhibitor.
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Vorzugsweise
ist die Lipase von einem Mikroorganismus erhältlich.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung die Verwendung einer
Lipase und mindestens einem Mitglied bereit, gewählt aus der Gruppe, bestehend
aus einem prokinetischen Mittel, einem Histamin-H2-Rezeptorantagonisten
und einem Protonenpumpeninhibitor in Kombination zur Herstellung
eines Medikaments für
die Behandlung von chronischen Gastrointestinalsymptomen.
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Es
wird erwartet, dass die Zusammensetzungen, die eine Lipasepräparation
gemäß der vorliegenden Erfindung
enthalten, nicht nur die Verdauung von Nahrungsmitteln beschleunigen
sondern auch die Magenentleerung unterstützen, um dadurch verschiedene
subjektive Symptome zu verbessern. So sind diese Zusammensetzungen
bei der Behandlung der oben erwähnten
pathologischen Zustände
nützlich.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Graphik, die Ergebnisse der Bestimmung einer 25%igen Entleerungszeit
in Beispiel 1 darstellt, wobei die Stangen die Daten der Kontrollmahlzeit
angeben, der fettangereicherten Mahlzeit bzw. der fettangereicherten
Mahlzeit + Lipasepräparationen
(von links nach rechts).
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2 ist
eine Graphik, die die Ergebnisse der Bestimmung einer 50%igen Entleerungszeit
in Beispiel 1 darstellt, wobei die Stangen die Daten der Kontrollmahlzeit
angeben, der fettangereicherten Mahlzeit bzw. der fettangereicherten
Mahlzeit + Lipasepräparationen
(von links nach rechts).
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3 ist
eine Graphik, die die Ergebnisse von Beispiel 2 darstellt, wobei
-•-, -☐-
und -O- die Daten der fettangereicherten Mahlzeit, der fettangereicherten
Mahlzeit + Lipasepräparationen
bzw. der Kontrollmahlzeit darstellen.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Die
in der vorliegenden Erfindung zu verwendende Lipase kann ein willkürliches
Enzym oder eine Enzympräparation
sein, solange sie bei einem Magen-pH wirken kann, um Lipide zu verdauen.
Es wird bevorzugt, eine Enzympräparation
zu verwenden, die eine verdauende Wirkung auf Lipide als Hauptwirkung
aufweist.
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Wenn
Nahrungsmittel in den Magen gegeben werden, steigt der Magen-pH-Wert
in der Regel auf 3 bis 5. Obwohl die hier verwendbare Lipasepräparation
abhängig
von den Magen-pH-Bedingungen
in dem Fall, in dem die Präparation
zu verwenden ist, variiert, kann man sich üblicherweise vertriebener Lipasepräparationen
für medizinische
Zwecke bedienen.
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Die
kommerziell erhältlichen
Lipasepräparationen
für die
medizinische Verwendung beinhalten verschiedene, die von Tieren
und Mikroorganismen abstammen. In der vorliegenden Erfindung wird
es bevorzugt, Lipasen zu verwenden, die von Mikroorganismen abstammen.
Insbesondere sind bevorzugte Beispiele Lipase AP4, Lipase AP6, Lipase
AP12, Lipase M-AP5, Lipase M-AP10 und Lipase M-AP20 (hergestellt
von Amano Pharmaceutical Co., Ltd.), Lipase Saiken (hergestellt
von Osaka Saikin Kenkyusho), Lipase MY (hergestellt von Meito Sangyo).
Es ist auch möglich,
Enzympräparationen
mit einer Lipaseaktivität
zu verwenden. Man kann sich beispielsweise einer Mischverdauungsenzympräparation,
wie z.B. Biodiastase, Biodiastase 500, Biodiastase 700, Biodiastase
1000, Biodiastase 2000, Pancreatin, Pancreatic Digestive Enzyme
TA und Pancreatic Digestive Enzyme 8AP (hergestellt von Amano Pharmaceutical
Co., Ltd.), Biotamylase, Biotamyolase S, Biotalase A-1000, Biotalase
P-1000 und Denapsin 10 (hergestellt von Nagase Seikagaku Kogyo),
Cellulosin AP und Prolicin (hergestellt von Ueda Kagaku), Takadiastase
(hergestellt von Sankyo), Sumizyme (hergestellt von Shin Nippon
Kagaku Kogyo) und Biotamylase (hergestellt von Nagase Sangyo), bedienen.
Es wird besonders bevorzugt, Lipase AP4, Lipase AP6, Lipase AP12
usw. hierfür
zu verwenden.
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Die
gegenwärtigen
pharmazeutischen Zusammensetzungen enthalten ein prokinetisches
Mittel, einen H2-Blocker und/oder einen
Protonenpumpeninhibitor usw. zusammen mit der Lipase.
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Die
oben erwähnte
Lipase kann in geeigneter Weise mit Cisapridpräparationen usw. kombiniert
werden, die als prokinetische Mittel verwendet wurden; mit Cimetidin
usw., das als H2-Blocker verwendet wurde oder
Omeprazolpräparationen
usw., die als Protonenpumpeninhibitor verwendet wurden. Weiterhin
können diese
Bestandteile in geeigneter Weise miteinander kombiniert werden.
In der vorliegenden Erfindung kann die kombinierte Verwendung dieser
Bestandteile erhöhte
Wirkungen und eine Verminderung der Dosis von Medikamenten mit Nebenwirkungen
ausüben
und so die Nebeneffekte deutlich erleichtern. Dementsprechend ist es
möglich,
sehr sichere medizinische Zusammensetzungen zu erhalten, die über eine
verlängerte
Zeitspanne verabreicht werden können.
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Beispiele
für das
prokinetische Mittel beinhalten Acetylcholinagonisten, Antidopaminmittel,
Serotoninantagonisten, Opiatagonisten und Ursodesoxycholinsäurepräparationen.
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Biodiastase
2000, Pancreatin, Pancreatic Digestive Enzyme TA und Pancreatic
Digestive Enzyme 8AP (hergestellt von Amano Pharmaceutical Co.,
Ltd.), Biotamylase, Biotamyolase S, Biotalase A-1000, Biotalase
P-1000 und Denapsin 10 (hergestellt von Nagase Seikagaku Kogyo),
Cellulosin AP und Prolicin (hergestellt von Ueda Kagaku), Takadiastase
(hergestellt von Sankyo), Sumizyme (hergestellt von Shin Nippon
Kagaku Kogyo) und Biotamylase (hergestellt von Nagase Sangyo), bedienen.
Es wird besonders bevorzugt, Lipase AP4, Lipase AP6, Lipase AP12
usw. hierfür
zu verwenden.
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Die
gegenwärtigen
pharmazeutischen Zusammensetzungen enthalten ein prokinetisches
Mittel, einen H2-Blocker und/oder einen
Protonenpumpeninhibitor usw. zusammen mit der Lipase.
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Die
oben erwähnte
Lipase kann in geeigneter weise mit Cisapridpräparationen usw. kombiniert
werden, die als prokinetische Mittel verwendet wurden; mit Cimetidin
usw., das als H2-Blocker verwendet wurde oder
Omeprazolpräparationen
usw., die als Protonenpumpeninhibitor verwendet wurden. Weiterhin
können diese
Bestandteile in geeigneter Weise miteinander kombiniert werden.
In der vorliegenden Erfindung kann die kombinierte Verwendung dieser
Bestandteile erhöhte
Wirkungen und eine Verminderung der Dosis von Medikamenten mit Nebenwirkungen
ausüben
und so die Nebeneffekte deutlich erleichtern. Dementsprechend ist es
möglich,
sehr sichere medizinische Zusammensetzungen zu erhalten, die über eine
verlängerte
Zeitspanne verabreicht werden können.
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Beispiele
für das
prokinetische Mittel beinhalten Acetylcholinagonisten, Antidopaminmittel,
Serotoninantagonisten, Opiatagonisten und Ursodesoxycholinsäurepräparationen.
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Beispiele
für die
H2-Blocker beinhalten Cimetidin, Ranitidin
und Famotidin, während
Beispiele für
die Protonenpumpeninhibitoren Omeprazol, Lansoprazol und Raveprazol
beinhalten.
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Die
Menge der Lipasepräparation
ist nicht besonders begrenzt, solange die so verwendete Lipase eine Wirkung
zur Unterstützung
der Magenentleerung ausüben
kann. Obwohl die Lipase üblicherweise
in der Standardmenge wie unten angegeben verwendet wird, können die
Wirkungen der vorliegenden Erfindung selbst dann erreicht werden,
wenn der Lipasegehalt niedriger ist als das Standardniveau.
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Gemäß den in
The Pharmacopoeia of Japan (13. Überarbeitung)
definierten allgemeinen Testverfahren wird eine einzelne Dosis einer
Lipase in der Aktivität
ausgedrückt
300 E oder mehr im Hinblick auf die Fettverdauungsfähigkeit
sein. Wenn gemäß der United
States Pharmacopeia (USP)-Verfahren oder dem Federation International
Pharmaceutique (FIP)-Verfahren bestimmt, korrespondiert diese Aktivität jeweils
zu einer Fettverdauungsfähigkeit
von ungefähr
1.6000 E oder mehr (USP) und ungefähr 2.100 E oder mehr (FIP).
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In
den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können die
konventionellen Mittel zur Verbesserung der Verdauungsbewegung in
reduzierter Menge verwendet werden. Beispielsweise kann die tägliche Dosis
einer Cisapridpräparation
(Produktname: Acenalin-Tabletten), die üblicherweise in einer Dosis
von 7,5 bis 20 mg/Tag verabreicht wird, auf ungefähr 0 bis
10 mg/Tag erniedrigt werden, wenn sie zusammen mit einer Lipasepräparation
verwendet wird. Auf ähnliche
Weise können
die Dosierungen von H2-Blockern oder Protonenpumpeninhibitoren
bei der kombinierten Verwendung mit der Lipasepräparation reduziert werden.
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Im
Hinblick auf die allgemeine Dosis des H2-Blockers
kann Cimetidin mit ungefähr
400 mg/Tag bis ungefähr
800 mg/Tag, Ranitidin mit ungefähr
150 mg/Tag bis ungefähr
300 mg/Tag und Famotidin mit ungefähr 20 mg/Tag bis ungefähr 40 mg/Tag
verwendet werden. Im Hinblick auf die allgemeine Dosis des Protonenpumpeninhibitors,
Omeprazol, Lansoprazol, Raveprazol usw. können diese mit ungefähr 20 mg/Tag
bis ungefähr 60
mg/Tag verwendet werden. Diese Dosierungen können ebenfalls auf die Hälfte oder
weniger reduziert werden, wenn sie zusammen mit einer Lipasepräparation
verwendet werden.
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Diese
Bestandteile können
zusammen einem lebenden Körper
verabreicht werden. Alternativ können sie
in separate Präparationen
verarbeitet und dann bei der Verwendung kombiniert werden. Außerdem kann ein
Prokinetikum usw. in einer einzelnen Präparation zusammen mit einer
Lipasepräparation
verarbeitet werden. Bei der Herstellung diese Präparationen können, falls
nötig,
andere Wirkstoffe verwendet werden, wobei eine mögliche Inkompatibilität der Bestandteile
mit in die Betrachtung einbezogen wird. Es muss nicht erwähnt werden,
dass verschiedene Hilfsstoffe für
die Erzeugung dieser Präparationen
verwendet werden können.
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Diese
Zusammensetzungen können
in verschiedenen Formen bereitgestellt werden. Wie oben beschrieben,
können
Prokinetika, H2-Blocker usw. und Lipasepräparationen
in separaten Präparationen
bereitgestellt und dann vor der Verabreichung kombiniert werden.
Alternativ können
diese Wirkstoffe miteinander zum Erhalt einer einzelnen Medikamentenpräparation
verwendet werden.
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Diese
Mittel können
in willkürlichen
Dosierungsformen vorliegen (Flüssigkeiten,
Kapseln, Körner,
Pillen, Suspensionen, Emulsionen, Pulver, Tabletten, Sirups, Limonaden,
Stoffe zum Kauen usw.), solange die darin enthaltenen Wirkstoffe
ihre Wirkungen ausüben
können.
Es wird betrachtet, dass Pulver, Körner, Stoffe zum Kauen usw. beispielsweise
darin zu bevorzugen sind, dass sie ein erfrischendes Gefühl bei oder
nach der Verwendung bereitstellen.
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Um
die vorliegende Erfindung im Detail weiter zu illustrieren, werden
die folgenden Testbeispiele und Beispiele angegeben. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch nicht darauf begrenzt, sondern sollte in einem
breiten Sinn verstanden werden, wobei der Fachmann dasselbe einfach
bewirken kann.
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Referenzbeispiel 1
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Eine
fettangereicherte Mahlzeit wurde einer Gruppe von jüngeren und älteren Subjekten
verabreicht. Dann wurden diese Gruppen miteinander im Hinblick auf
subjektive Symptome, Magenentleerungszeit und Lunch-Einnahme verglichen.
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Die
Subjekte involvierten fünf
normale junge Personen (durchschnittliches Alter: 23 ± 1,4)
und sechs normale ältere
Personen (durchschnittliches Alter: 73 ± 4,0), die jeweils keine
Anamnese von Verdauungserkrankungen aufwiesen. Die Magenentleerungszeit
wurde durch eine elektrische Impedanztomographie (EIT) unter Verwendung
eines APT-Systems DAS-01P gemessen, das an der Sheffield University
entwickelt wurde.
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Die
Testmahlzeiten waren jeweils ein flüssiges Nahrungsmittel (400
ml). Eine Kontrollmahlzeit war eine Consomme (Salzgehalt: 0,65 %,
nicht fetthaltig), während
die fettangereicherte Mahlzeit eine Consomme-Suppe war, die Margarine
enthielt (fettangereicherte Suppe, die 24,6 g Fett enthielt). Um
die Wirkung der Verdauung des Fetts durch die Lipase zu untersuchen,
wurden 240 mg Lipase AP12 (hergestellt von Amano Pharmaceutical
Co., Ltd.) zusammen mit der fettangereicherten Suppe verabreicht.
Tabelle 1 fasst die Ergebnisse zusammen, wobei jeder Wert als "Mittel ± Standardabweichung
(SE)" ausgedrückt ist.
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Die 1 und 2 illustrieren
die in Tabelle 1 angegebenen Daten.
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So
wurde eine Tendenz dazu beobachtet, dass die Magenentleerungszeit
durch Anreicherung der Mahlzeit mit Fett signifikant verlängert war,
dass sich jedoch diese verlängerte
Zeitspanne durch die Lipaseverabreichung verkürzte. Die 50%ige Magenentleerungszeit
für das
Consomme zeigte keinen Unterschied zwischen der jungen und der älteren Gruppe.
In beiden Gruppen waren die 50%igen Magenentleerungszeiten für die fettangereicherte
Suppe länger
als diejenigen für
das Consomme. In der älteren
Gruppe war die 50%ige Magenentleerungszeit signifikant verlängert. Es
wird deutlich, dass durch Einnahme der Lipase die 50%igen Magenentleerungszeiten
sowohl bei den jüngeren
als auch älteren
Gruppen deutlich verbessert waren. Es wird nämlich angenommen, dass die
Magenentleerungszeit durch Anreicherung der Mahlzeit mit Fett verlängert wird
und dieser Effekt durch das Alter beschleunigt wird. Es scheint,
dass die Verabreichung einer Lipasepräparation für die Verbesserung der verzögerten Magenentleerung,
folgend auf eine Fetteinnahme, wirksam ist.
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Referenzbeispiel 2
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Ähnlich wie
im Referenzbeispiel 1 nahmen drei junge Subjekte und drei ältere Subjekte
jeweils eine Testmahlzeit ein. Dann wurden die abdominalen Schwellgefühle als
subjektives Symptom unter Verwendung einer visuellen Analogskala
gemessen. Bei diesem Verfahren wurden den Subjekten 10 cm Skalen
gegeben. Dann hielten die Subjekte selbst das Niveau der abdominalen
Schwellgefühle
auf den Skalen in Intervallen von 15 oder 30 Minuten fest. 3 zeigt
die Ergebnisse.
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3 zeigt
an, dass die fettangereicherte Mahlzeit lang anhaltende abdominale
Schwellgefühle
ergab im Vergleich mit der Kontrollmahlzeit und dass die Verabreichung
der Lipasepräparation
die abdominalen Schwellgefühle
erleichterte. Die Magenentleerung wurde nämlich durch die Lipasepräparation
beschleunigt.
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Beispiel 1: Kombinierte
Verwendung eines prokinetischen Mittels mit einer Lipasepräparation
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Sechs
Panellmitglieder (A-F), die an chronischen Gastrointestinalsymptomen
litten, wie z.B. abdominalen (Magen-) Schmerzen, Senkungsgefühlen, Sodbrennen,
Neigung zu Erbrechen oder abdominalen Schwellgefühlen, wurden in die folgenden
drei Gruppen unterteilt, und die verbessernden Wirkungen wurden bewertet.
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Gruppe 1 (A und B):
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- 2 Tabletten Acenalin (2,5 mg) nach jeder Mahlzeit.
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Gruppe 2 (C und D):
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- 1 Tablette Acenalin (2,5 mg) + Lipase AP12 (60 mg) nach
jeder Mahlzeit.
- –3:
Das Symptom hat sich verschlechtert.
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Wie
Tabelle 2 deutlich dargestellt, wurden die obigen Symptome in allen
Gruppen 1 bis 3 verbessert. In der Gruppe 2 wurden bemerkenswert
verbessernde Wirkungen beobachtet, obwohl die Dosis von Acenalin halbiert
war. Es wurden keine Nebenwirkungen beobachtet.
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Beispiel 2: H2-Blocker
oder Protonenpumpeninhibitor mit einer Lipasepräparation
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Ach
Panellmitglieder (G bis N), die an chronischen Gastrointestinalsymptomen
litten, ähnlich
wie die in Beispiel 1 beschrieben, wurden in die folgenden fünf Gruppen
unterteilt, und die verbessernden Wirkungen wurden bewertet.
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Gruppe 1 (G):
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- 200 mg Cimetidin nach jeder Mahlzeit.
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Gruppe 2 (H und I):
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- 100 mg Cimetidin + 60 mg Lipase AP12 nach jeder Mahlzeit.
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Gruppe 3 (J):
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- 1 Tablette Omepral (20 mg) pro Tag.
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Gruppe 4 (K und L)
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- Eine Tablette Omepral (20 mg) pro Tag + 60 mg Lipase AP12
nach jeder Mahlzeit.
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Gruppe 5 (M und N)
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- 60 mg Lipase AP12 nach jeder Mahlzeit.
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Alle
Subjekte hatten die üblichen
Mahlzeiten für
1 Woche unter den oben angegebenen Bedingungen, und die Verbesserung
der chronischen Gastrointestinalsymptome wurde überwacht. Als Ergebnis verbesserten
sich die obigen Symptome bei allen Gruppen deutlich. In Gruppe 4
wurde insbesondere eine schnelle verbessernde Wirkung beobachtet.
In Gruppe 2 war die verbessernde Wirkung im Vergleich mit Gruppe
1 schneller, obwohl die Dosis des H2-Blockers
halbiert war. Es wurden keine Nebenwirkungen beobachtet.
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Da
die Lipasepräparationen
bei der Verbesserung verzögerter
Magenentleerung wirksam sind, wird angenommen, dass sie als die
Magenentleerung verbessernde Mittel nützlich sind, wodurch Beschwerden über den
Verdauungstrakt erleichtert und den Abbau der Verdauungsfunktion
normalisiert werden können.
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Obwohl
die Erfindung im Detail und unter Bezugnahme auf spezifische Ausführungsformen
beschrieben wurde, wird dem Fachmann auf dem Gebiet deutlich sein,
dass verschiedene Veränderungen
und Modifikationen daran durchgeführt werden können, ohne
dass man sich von ihrem Umfang entfernt.