DE7226838U - Vorrichtung zur verstellung eines pfluges - Google Patents
Vorrichtung zur verstellung eines pflugesInfo
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Description
J (Case No. 10108) DEERE & COMPANY
Vorrichtung zur Verstellung eines Pfluges
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verstellung eines Pfluges über eine am Pflug vorgesehene mindestens
ein Furchenrad aufweisende Tragvorrichtung, die über eine einenends mit einem Hebelarm der Tragvorrichtung, anderenends
mit dem Rahmen des Pfluges direkt oder indirekt in Wirkverbindung
stehende Arretier- und Verstellvorrichtung in min-r
destens zwei Stellungen feststellbar isfT^
Es ist ein Pflug aus der US-PS 3 349 855 bekannt, der/sich
auf drei Laufrädern abstützt, wovon zwei Laufräder über eine
hydraulische Verstellvorrichtung zur Höhenverstellung des Pfluges verschwenkbar sind. Die hydraulische Verstellvorrichtung
greift einenends an den Pflug, anderenends über einen Hebelarm an eine die Laufräder aufnehmende Querachse an.
DurGh diese Anordnung lassen sich lediglich beide Laufräder
gemeinsam verstellen. Es ist jedoch außerdem bekannt, ein am Pflug vorgesehenes Landrad über/'-^dnef Handkurbel zu verstellen,
die einenends an eine mit /dem *Pf lugrahmen verbundene
Halterung, anderenends an einen Hebelarm der Tragvorrichtung des Landrades angreift. Durch Drehen der Kurbel kann das Landrad
in eine Stellung zu Beginn des Fflügens, zum anderen in
eine Normalstellung verstellt werden. Dieses wechselseitige Verstellen, des Landrades ist jedoch umständlich.
11:10,72
Die rait dem Erfindungsgegenstand zu lösende Aufgabe wird
darin gesehen, auf einer Arretier— und Verstellvorricht
ein einfach wirkendes Feststellelement derart anzuordnen, daß der Pflug durch wechselseitige Verstellung seiner Tragvorrichtung
von der Stellung zu Beginn des Pflügens in die normale Arbeitsstellung bzw. umgekehrt jeweils in der entsprechenden
Stellung den gleichen Abstand zum Boden aufweist. Die Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden,
daß die Arretier- und Verstellvorrichtung ein Gestänge, das einenends über eine Gleitverbindimg mit einer auf dem Rahmen
vorgesehenen vertikalen Halterung, anderenends mit dem Hebelarm der Tragvorrichtung gelenkig verbünden ist, und sine auf
der Stange schwenkbar angeordnete Klinke aufweist, die einen auf der Klinke vorgesehenen mit der Halterung in Berührung
bringbaren ersten Anschlag, der eine Abwärtsverstellung des Pfluges in der normalen Arbeitsstellung verhindert, sowie
einen mit der Halterung in Berührung bringbaren zweiten Anschlag, der eine Abwärtsverstellung des Pfluges in. der Arbeitsstellung
zu Beginn des Pflügens verhindert, aufweist. Auf diese Weise läßt sich der Pflug einmal in der Stellung
zu Beginn des Pflügens ohne weiteres arretieren, so daß ein weiteres Absenken des Pfluges verhindert wird, und zum anderen
ist es durch einfaches Umlegen oder Hochschwenken der Klinke möglich, den Pflug in seine normale Arbeitsstellung
zu verschwenken. Da die Ärretiervorrichtung jeweils zwei feststellbare Anschläge a&fWist, kann der Pflug jeweils in
der Stellung zu Beginn des Pflügens bzw. in seiner Normalstellung
immer die gleiche Lage einnehmen, so daß beim Pflügen die Furchen immer die gleiche Tiefe aufweisen und die
Furchen sich nicht von der ersten Furche unterscheiden. Um jedoch die Arbeitstiefe des Pfluges zu variieren, ist es
ferner vorteilhaft, daß zur Versteilung des Pfluges auf dem
Furchenrad ein jeder Anschlag unabhängig voneinander auf ( der Klinke verstellbar angeordnet ist.
Auf einfache \veise ist es möglich, die Klinke in einer gewünschten
Position zu arretieren. Hierzu weist sie zu ihrer Feststellung entweder in der ersten oder in der zweiten Stellung
eine lösbare Arretiervorrichtung auf. Durch diese Vorrichtung kann die Klinke in der ersten, d.h. in der Normalstellung
des Pfluges, bzw. in der zweiten Stellung, d.h. in der Stellung zu Beginn des Pf"Vügens festgestellt werden. Vor-
.- teilhaft ist es ferner, daß die Gleitverbindung zwischen dem
Gestänge und der Halterung als in der Stange vorgesehene horizontal verlaufende Schlitzführung ausgebildet ist, durch
die sich ein an der Halterung vergesehener Bolzen erstreckt. Auf diese Weise kann die Klinke ohne weiteres auf der Strebe
verschwenkt werden.
Gemäß der Erfindung ist es ferner vorteilhaft, daß die Halterung und der Hebelarm der Tragvorrichtung sich oberhalb
des Rahmens erstrecken und die Halterung in Fahrtrichtung
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t 1
gesehen hinter der Tragvorrichtung auf dem Rahmen befestigt ist. Vorteilhaft ist es ferner, daß das Gestänge aus einem
mit seinem vorderen Ende gelenkig an den Hebelarm angeschlossenen Lenker und zwei Streben gebildet ist, die mit ihren
vorderen Enden mit dem hinteren Ende des Lenkers starr ver-
bunden sind und mit ihren hinteren Enden sich beiderseits der Halterung erstrecken und über die Schlitzführung auf dem
( an der Halterung vorgesehenen Bolzen geführt sind. Durch diese Anordnung erhält man eine einfach wirkende Arretier-
und Verstellvorrichtung. Durch die zwischen den Lenkern vorgesehene Strebe kann die Arretiervorrichtung in der ersten
Stellung des Pfluges immer die gleiche Lage einnehmen, so daß gewährleistet ist, daß der Pflug in dieser Stellung auch
immer den gleichen Bodenabstand aufweist. Hierzu ist es vorteilhaft, daß die Klinke aus zwei beiderseits des Lenkers
vorgesehenen Platten gebildet und mit einem vorderen Teil gelenkig an den Lenker angeschlossen ist, wobei die Platten
eine hintere, oberhalb der strebe sich erstreckende Nase und
t
einen unteren, unterhalb der Strebe und vor der Nase liegenden Vorsprung aufweisen. Die an der Platto, vorgesehene Nase
verhindert, daß die Klinke weiter im entgegengesetzten Uhrzeigerdrehsinn verschwenkt. Wird die Klinke so weit verstellt
bis die Anschläge mit dem oberen Teil der Halterung eine in etwa gleiche Lage einnehmen, so ist auch der Pflug gegen
Weiterverstellen gesichert. Soll eine Verstellung der Klinke
erfolgen, so braucht der Pflug lediglich ein venig angehoben zu werden und die Strebe über die Schlitzführung verstellt
werden, so daß nach Herausnehmen des Bolzens die Hinke verschwenkt
werden kann bis der Anschlag gegen die Strebe anliegt. Nach nunmehrigem Absenken des Pfluges wird eine Sieherung
des Pfluges gegen eine weitere Abwärtsverstellung durch
den zweiten Anschlag erreicht. Vorteilhaft ist es hierzu, daß
•K j . der erste und zweite Anschlag je eine die oberen hinteren ]
ι Plattenteile der Nase und des unteren hinteren Vorsprungs \
miteinander verbindende Strebe aufweist, wobei der erste Anschlag bei Normalsteilung bzw. erster Stellung des Pfluges in
der gleichen horizontalen Ebene wie der obere Teil der starren Halterung und bei zweiter Stellung bzw. bei Stellung zu
Beginn des Pflügens oberhalb des oberen Teiles der starren Halterung liegt, und daß die Klinke zur wahlweisen Arretierung
entweder in der ersten oder in der zweiten Stellung einen Bolzen aufweist, der in an den Platten und in a*n Lenker
■ vorgesehene Bohrungen einsteckbar ist, und daß der Anschlag
f
aus der die Platten miteinander verbindenden Strebe und einer in der Strebe verstellbar aufgenommenen Schraube gebildet ist.
In der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes beschrieben und in der Zeichnung
dargestellt. Es zeigt:
-6- "
722683812.10.72
. ρ
Fig. 1 eine Draufsicht eines Pfluges mit einer entsprechenden Arretier-
und Verstellvorrichtung eines Furchenrades,
Fig. 2 eine Teilansicht der Arretier- und Verstellvorrichtung in
Seitenansicht, wobei die Klinke und die zugehörigen Teile ihre Normalstellung bzw. erste
Stellung einnehmen,
Fig. 3 eine Draufsicht gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine ähnliche Ansicht wie in
Fig. 2, wobei jedoch die Klinke und ihre zugehörigen Teile
'-' in Transportstellung des PfIu-
' ges dargestellt sind,
Fig. 5 eine ähnliche Ansicht wie
Fig. 2, wobei jedoch die Klinke und ihre zugehörigen Teile eine Stellung zu Beginn des
Pflügens einnehmen.
722683812.IQ.72
In der Zeichnung ist in Pig. 1 mit 10 ein Pflug gekennzeichnet,
der einen aus einem diagonal verlaufenden Kastenträger
12 mit zahlreichen länglichen Grindeln 14 gebildeten Rahmen aufweist. Die hinteren Enden der Grindeln 14 sind an dem
Kastenträger 12 befestigt, während die vorderen Enden durch
sich seitlich erstreckende und diagonal verlaufende Streben untereinander verbunden sind. Eine Anhängevorrichtung 18 ist
an dem vorderen Ende des Rahmens gelenkig angeschlossen und zahlreiche Pflugkörper 19 sind mit dem Rahmen verbunden.
Der» Rahmen d©^ Pfluges 10 stützt sich auf einem vorderen
Furchenrad 20, einem Landrad 22 und einem hinteren Furchenrad 24 ab. Das vordere Furchenrad 20 lagert an einem unteren
Ende eines Kurbelarmes 26 an einem Ende einer Welle 28r die
quer verlaufend auf dem Rahmen des Pfluges 10 angeordnet ist.
Das Landrad 22 befindet sich am unteren Ende eines Kurbelarmes
32 am äußeren Ende einer quer verlaufenden Welle 30, die auf den Grindeln 14 lagert. Ein ein- und ausfahrdarer
Hydraulikzylinder 36 ist einenends an dem Rahmen des Pfluges 10, anderenends an einem mit der Welle 28 verbundenen
Hebelarm 38 angeschlossen, so daß durch Ein- und Ausfahren
des Kolbens des Hydraulikzylinders 36 die Welle 28 um eine Achse verstellt wird und dadurch den Rahmen des Pfluges 10
auf dem Furchenrad 20 absenkt bzw. anhebt. Der Hydraulikzylinder 36 ist lediglich als ein Beispiel zur Verstellung der
Welle 28 um ihre Längsachse dargestellt, um zu zeigen wie
At
der Rahmen auf <?em Purchenrad 20 angehoben bzw. abgesenkt
werden kann. Obgleich dies in der Zeichnimg nicht veranschaulicht ist, kann der Hydraulikzylinder 36 auch mit dem
Landrad 22 und dem hinteren Furchenrad 24 verbunden sein, um den Rahmen gleichzeitig auf diesen Rädern und auf dem
vorderen Furchenrad anzuheben bzw. abzusenken.
Eine Arretier- und Verstellvorrichtung 40 zur Begrenzung der Verstellung des Rahmens auf dem Furchenrad 20 ist in den Figuren
2 bis 5 dargestellt. Die Arretier- und Verstellvorrichtung 40 «eist eiüren n»«h, oben gerichteten Hebelarm 42 auf,
der auf der Welle 28 angeordnet ist, sowie einen Anschlußteil bzw. eine nach oben gerichtete starre Halterung 44, die
auf dem Kastenträger 12 angeordnet ist. Das vordere Ende
eines Lenkers 46 ist mittels eines Gelenkbolzens 48 an das obere Ende des Hebelarmes 42 gelenkig angeschlossen und das
hintere Ende zwischen zwei Streben 50 aufgenommen, die mit ihrem vorderen Ende starr an den Lenker 46 angeschlossen bzw.
mit ihm verschweißt sind. Die hinteren Streben 50, die sich nach hinten an der Außenseite der starren Halterung 44 vorbeierstrecken,
weisen je einen länglichen Schlitz 52 auf, in dem ein an der Halterung 44 vorgesehener1 Bolzen 54 aufgenommen
ist. Der Lenker 46 und die Streben 30 bilden ein Gestänge, das den Hebelarm 42 mit der starren Halterung 44 verbindet,
wobei die Verbindungsstelle zwischen der Halterung 44 und den
Streben 50 eine durch den Bolzen 54 und die Schlitzif ührung
gebildete Gleitverbindung darstellt.
722683iiVtt7i
Zwei dreieckförmig ausgebildete Platten 56» die zusammen
eine Klinke bilden, cind beiderseits des Lenkers 46 angeordnet
und weise» je eine Ecke auf, die über einen Gelenkbolzen 58 an den vorderen Teil des Lenkers 46 schwenkbar angeschlossen
ist. Die zweite Ecke einer jeden Platte 56 ist als Nase 60 ausgebildet, die sich oberhalb des hinteren Endes
des Lenkers 46 befindet. Die Nasen 60 der Platten 56 sind /--ν über "eine sich quer zu den Nasen erstreckende kurze Verbindungsstrebe
62 miteinander verbunden. Die Verbindungsstrebe 62 kann mit den Nasen 60 beispielsweise verschweißt sein.
Eine dritte Ecks bzw. Kante einer jeden Platte 56 bildet
~ einen Vorsprung, der· unter-halb de■-- Lenkers 46 vorgesehen ist =
Die beiden Vorsprünge der Platten 56 sind ebenfalls über eine kurze Verbindungsstrebe 62 miteinander verbunden, die sich
quer zu den Platten erstreckt und mit diesen beispielsweise verschweißt ist. Die Außenseite einer jeden Verbindungsstrebe
62 zeigt nach hinten und eine jede Verbindungsstrebe ist
- mit einer Gewindebohrung zur Aufnahme einer Schraube 64 ver- * sehen. Eine Arretiermutter 66 auf der Schraube 64 dient zur
Feststellung der Schraube 64 in der Verbindungsstrebe 62 in
jeder gewünschten stellung. Die Platten 56, die eine Klinke bilden, weisen einen ersten Anschlag auf, der durch die Verbindungsstrebe
62 und die Schraube 64 an der oberen Nase 60 der Platten gebildet -wird und einen zweiten Anschlag, der
durch die Verbindur.gsstrebe 62 und die Schraube 64 an dem unteren hinteren Vorsprung der' Platten 56 gebildet wird.
- 10 - ^ J
Die aus den Platten 56 gebildete Klinke ist frei schwenkbar auf dem Lenker 46 zwischen einer angehobenen Stellung, in
der die untere Verbindungsstrebe 62 gegen die Unterseite der Streben 50 zur Anlage kommt, und einer zweiten abgesenkten
Stellung, in der die obere Verbindungsstrebe 62 gegen die
Oberseite der Streben 50 zur Anlage kommt. Die Klinke kann entweder in der ersten oder in der zweiten stellung durch
einen Bolzen 68 festgestellt werden, der hierzu entweder in
die obere Bohrung 70 der Klinke oder die untere Bohrung 72 der Klinke und in eine entsprechende Bohrung im Lenker 46
eingeführt wird.
Die Arbeitsweise der zuvor beschriebenen Arretier- und Verstellvorrichtung
ist wie folgt:
Um die erste Furche auf einem Feld zu ziehen, verstellt die
Bedienungsperson den Pflug in eine Transportstellung gemäß ι'") Fig. 4. Dann verstellt sie die Klinke oder Platten 56 in die
, zweite Stellung oder in eine Stellung zu Beginn des Pflügens
gemäß Fig. 5, so daß, wenn der Rahmen des Pfluges abgesenkt wird, die Schraube 64 des unteren hinteren Vorsprungs der
Klinke gegen die starre Halterung 44 zur Anlage kommt und dadurch eine weitere Abwärtsverstellung des Rahmens auf dem
Furchenrad verhindert. Durch Verstellen der Schraube 64 an dem unteren hinteren Vorsprung der Klinke nach innen oder
außen, kann eine genaue Einstellung der Furchentiefe erreicht werden. Die Bedienung ^persröfi z±eht daraufhin die erste Furche
- 11 -
7221838 t %Mn
auf dem Feld. Worden danach weitere Furchen auf dem Feld gepflügt, so läuft das vordere Furchenrad 20 in der Furche, die
als erste gepflügt worden ist, und der Rahmen kann mit Bezug auf das vordere Furchenrad nicht mehr in dieselbe Stellung
gebracht werden, da sonst die Pflugtiefe verdoppelt· würde. Wird also eine zweite Furche auf dem Feld gepflügt, so verstellt
die Bedienungsperson den Pflug wieder in die Transportstellung und verstellt die Klinke in die erste Stellung oder
Normalstellung gemäß Fig. 2 und 4- Wird der Rahmen des Pfluges erneut abgesenkt, so kommt die Schraube 64 der oberen Nase 60
der Klinke gegen die starre Halterung 44 zur Anlage und verhindert dadurch eine weitere Abwärtsverstellung des Rahmens.
Durch Verstellung der Scnraabe 64 an der Nase 60 der Klinke kann der Rahmen auf dem Furchenrad eingestellt werden bis die
Pflugkörper genau in derselben Tiefe arbeiten wie bei der ersten Pflugfurche.
, Befindet sich der Pflug gemäß Fig. 4 in Transportstellung, so
kommt das hintere Ende der Schlitzführung 52 gegen den Bolzen
54 zur Anlage, der dadurch eine Drehung der Welle 28 begrenzt, so daß der Kurbelarm 26 keine vertikale Lage einnehmen
kann. Avf diese Weise ist es möglich, daß der Pflug infolge
seines Eigengewichtes ohne Einsatz des Hydraulikzylinders 36 wieder abgesenkt werden kann.
Aus Vorstehendem ergibt sich,· daß durch die vorliegende Erfindung
eine sehr einfache Arretier- und Verstellvorrichtung
geschaffen wird, durch die wahlweise eine Begrenzung der Abwärtsbewegung des Rahmeiis des Pfluges 10 auf dem vorderen
Furchenrad entweder in der normalen Stellung oder in der Stellung zu Beginn des Pfltigens möglich ist. ferner weist
die Arretier- und Verstellvorrichtung einfache Verstellelemente
auf, die eingesetzt werden können, um eine Variierung der Stellung des Pfluges mit Bezug auf das Purchenrad entweder
in einer oder in beiden Normalpflugstellungen oder der Stellung zu Beginn des Pflügens zu ermöglichen, ohne daß
eine Beeinträchtigung oder Veränderung der Lage des Rahmens auf dem vorderen Purchenrad 20 erfolgt, wenn dieser sich in
der anderen Stellung befindet.
Ansprüche
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Verstellung eines Pfluges über
, eine am Pflug vorgesehene mindestens ein Purchenrad
aufweisende Tragvorrichtung, die über eine einenends mit einem Hebelarm der Tragvorrichtung,
anderenends mit dem Rahmen des Pfluges direkt oder
indirekt in Wirkverbindung stehende Arretier- und Verstellvorrichtung in mindestens zwei Stellungen
feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretier- und Verstellvorrichtung ein Gestänge,
das einenends über eine Gleitverbindung mit einer auf dem Rahmen vorgesehenen vertikalen Halterung
(44), anderenends mit dem Hebelarm (42) der Tragvorrichtung gelenkig verbunden ist, und eine
auf der Stange schwenkbar angeordnete Klinke auf-' weist, die einen auf der Klinke vorgesehenen mit
der Halterung (44) in Berührung bringbaren ersten Anschlag (62 bis 66), der eine Abwärtsverstellung
des Pfluges in der normalen Arbeitsstellung verhindert,
sowie einen mit der Halterung (44) in Berührung bringbaren zweiten Anschlag, der eine
722883812.1a 72
Abwärtsverstellung des Pfluges in der Arbeitsstellung
zu Beginn des Pflügens verhindert, aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verstellung des Pfluges (10) auf dem Furchenrad (2G) ein jeder Anschlag unabhängig voneinander
auf der Klinke verstellbar angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2» dadurch gekennzeichnet,
daß die Klinke zu ihrer Peststellung entweder in der ersten oder in der zweiten Stellung
eine lösbare Arretiervorrichtung aufweist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gleitverbindung zwischen dem Gestänge und der Halterung (44) als in der Stange vorgesehene
horizontal verlaufende Schlitzführung (52) ausgebildet ist, durch die ."ich ein an der Halterung
vorgesehener Bolzen (54) erstreckt.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterung (44) und der Hebelarm (42) der
7226838 i2.ro.72
C I Γ < "
Tragvorrichtung sich oberhalb des Rahmens erstrecken und die Halterung in Fahrtrichtung gesehen
hinter der Tragvorrichtung auf dem Rahmen befestigt ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gestänge aus einem mit seinem vorderen Ende ( gelenkig an den Hebelarm (42) angeschlossenen
Lenker (46) und zwei Streben (50) gebildet ist, die mit ihren vorderen Enden mit dem hinteren
Ende des Lenkers (46) starr verbunden sind und mit ihren hinteren Enden sich beiderseits der
Halterung (44) erstrecken und über die Schlitzführung (52) auf dem an der Halterung (44) vorgesehenen
Bolzen (54) geführt sind.
/
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klinke aus zwei beiderseits des Lenkers (46) vorgesehenen Platten (56) gebildet und mit einem
vorderen Teil gelenkig an den Lenker (46) angeschlossen ist, wobei die Platten eine hintere
oberhalb der strebe (50) sich erstreckende Nase (60) und einen unteren unterhalb der Strebe
(50) und vor der Nase (60) liegenden Vorsprung aufweisen.
722W38i2.ie.72
ί C ■ f\
«II
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite Anschlag je eine die oberen
hinteren Plattenteile der Nasa (60) und des unteren hinteren Vorsprungs miteinander verbindende
Strebe (62) aufweist, wobei der erste Anschlag bei Normalstellung bzw. erster Stellung des Pfluges (TQ)
r in der gleichen horizontalen Ebene wie der obere
Teil der starren Halterung (44) und bei zweiter Stellung bzw. bei Stellung zu Beginn des Pflügens
oberhalb des oberen Teiles der starres. Halterung liegt.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Xlinke zur wahlweisen Arretierung entweder in
der ersten oder in der zweiten Stellung einen Γ
- Bolzen (68) aufweist, der in an den Platten und in
- Bolzen (68) aufweist, der in an den Platten und in
' am Lenker (46) vorgesehene Bohrungen (70, 72) einsteckbar
ist.
TO. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag aus der die Platten miteinander verbindenden
Strebe (62) und eines* in der Strebe
verstellbar aufgenommenen Schraube (64) gebildet ist· . - -
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