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Gold und Silber für Schweizer bei Ruder-EM ++ Kambundji-Schwestern verpassen Exploit ++ Lausanne-Verteidiger wegen Schwalbe gebüsst

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Sportredaktion
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Ruder-EM: Medaillen für die Schweiz

Die Schweizer gewinnen am ersten Finaltag der Ruder-EM in Ungarn zwei Medaillen. Raphaël Ahumada und Jan Schäuble werden im leichten Doppelzweier ihrer Favoritenrolle mit Gold gerecht, der Doppelvierer überrascht mit Silber.

Ahumada/Schäuble feierten in Szeged einen souveränen Sieg. Der 22-jährige Waadtländer und der 24-jährige Nidwaldner, die ihre Tickets für die Olympischen Spiele in Paris schon auf sicher haben, zeigten eine abgeklärte Leistung. Sie distanzierten ihre ernsthaftesten Konkurrenten aus Italien, Stefano Oppo und Gabriel Soares, bald nach dem Start und hatten im Ziel zwei Sekunden Vorsprung. (sda)

Kambundji-Schwestern erneut mit solidem Auftritt

Die Kambundji-Schwestern zeigen am Diamond-League-Meeting in Suzhou in China wie schon vor einer Woche beim Auftakt in die Olympia-Saison ansprechende Leistungen, verpassen allerdings einen Exploit.

Die Leichtathletinnen Mujinga Kambundji, links, und Schwester Ditaji Kambundji verpassen in China einen Exploit.

Die Leichtathletinnen Mujinga Kambundji, links, und Schwester Ditaji Kambundji verpassen in China einen Exploit.

Bild: Anthony Anex/Keystone

Mujinga Kambundji lief die 200 m in 23,21 Sekunden und war damit 18 Hundertstel schneller als bei ihrem Auftritt in Xiamen eine Woche zuvor. Die 31-jährige Bernerin lief eine starke Kurve und bog in Schlagdistanz mit der späteren Siegerin, der Britin Daryll Neita, auf die Zielgerade ein. Zum Schluss musste die Europameisterin dann aber noch einige Konkurrentinnen vorbeiziehen lassen. Letztlich klassierte sie sich mit einem Rückstand von lediglich einem Zehntel auf die Top 3 auf Platz 5. (sda)

Lausanne-Verteidiger Glauser wegen Schwalbe gebüsst

Der Verteidiger vom Lausanne HC täuschte am letzten Finalspiel gegen die ZSC Lions ein Foul vor. Nach einem Körperkontakt auf dem offenen Eis zwischen ihm und ZSC-Stürmer Derek Grant tupfte der Zürcher ihn mit dem Stock auf der Hüfthöhe. Glauser schliesslich ging zu Boden, Grant auf die Strafbank. Die Swiss Life Arena bebte, denn diese Schwalbe war für die meisten erkennbar, für die Schiedsrichter jedoch nicht.

Andrea Glauser präsentierte der ausverkauften Swiss Life Arena eine Schwalbe.

Andrea Glauser präsentierte der ausverkauften Swiss Life Arena eine Schwalbe.

Bild: Michael Buholzer/Keystone

Ein Tag nach dem Spiel wurde Andrea Glauser nun für dieses vorgetäuschte Foul für 2000 Franken gebüsst. Der Einzelrichter begründet die Busse wie folgt: «Die Art und Weise, wie Andrea Glauser in dieser Szene verzögert reagiert, sich nach vorne krümmt, sich in die Region des Genitalbereichs greift und auf die Knie fallen lässt, ist nicht nur übertrieben und unnatürlich, sondern vielmehr ein offenkundiges Verhalten eine Strafe herauszuholen oder zu beschönigen.» (sos)

Platz 4 für die Schweizer Mixed-Doppel-Curler

Den Schweizer Mixed-Doppel-Curlern Briar und Yannick Schwaller bleibt der erhoffte Medaillengewinn an der WM in Östersund verwehrt. Sie verlieren das Spiel um den 3. Platz gegen Norwegen 5:6.

Yannick Schwaller geht ohne Mixed-Doppel-Medaille nach Hause.

Yannick Schwaller geht ohne Mixed-Doppel-Medaille nach Hause.

Bild: Ennio Leanza/Keytone

Die Schweizer Meister aus dem Solothurnischen zeigten an der Weltmeisterschaft in der jüngsten olympischen Curling-Disziplin mit ihren Resultaten zwei Gesichter. Die ersten sechs Spiele hatten sie allesamt für sich entschieden, von den zweiten sechs Spielen inklusive dem Spiel um Bronze gewannen sie nur noch eines. Gegen das norwegische Team Kristin Skaslien/Magnus Nedregotten waren die Schweizer mit der Quote von 71:86 Prozent an gelungenen Steinen deutlich unterlegen. (sda)

Leicester City kehrt in die Premier League zurück

Leicester City steht zwei Runden vor Schluss als erster von zwei direkten Aufsteigern in die Premier League fest. Der Leader der Championship kann nicht mehr aus den Top 2 verdrängt werden, nachdem der erste Verfolger Leeds United am Freitag bei den Queens Park Rangers 0:4 verloren hat. Ebenfalls noch im Rennen um einen direkten Aufstiegsplatz befindet sich das drittklassierte Ipswich.

Leicester City's Abdul Fatawu freut sich übers Tor und den direkten Aufstiegsplatz.

Leicester City's Abdul Fatawu freut sich übers Tor und den direkten Aufstiegsplatz.

Bild: Nick Potts/AP

Leicester City, der englische Überraschungsmeister von 2016, kehrt damit ein Jahr nach dem Abstieg wieder in die Premier League zurück. (sda)

Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft deklassiert Lettland 5:1

Im fünftletzten Vorbereitungsspiel auf die WM in Tschechien zelebriert die Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft in Lausanne gegen uninspirierte Letten ein Schützenfest und gewinnt 5:1.

Vor allem im Mitteldrittel spielte sich das Team von Coach Patrick Fischer in einen kleinen Spielrausch. Innerhalb von 16 Minuten erhöhten Christoph Bertschy, Marco Lehmann, Sven Senteler und Romain Loeffel von 1:0 auf 5:0. Damir war die Messe gelesen, die Letten, immerhin der WM-Bronzemedaillengewinner des letzten Jahres, mit unter anderem dem NL-erprobten Ivars Punnenovs im Tor wehrten sich auch nicht übrigens. Lausanne-Stürmer Ronalds Kenins unter den Zuschauern dürfte nicht übermässig gefallen haben, was er von seinen Landsleuten zu sehen bekam. (has/watson.ch)

Schwaller/Schwaller bezwingen an der Mixed-WM Schottland

Dank einem 8:6-Sieg gegen Schottland dringen Briar und Yannick Schwaller an der Curling-WM im olympischen Mixed-Doppel in Östersund in die Halbfinals vor. Dort treffen die Schweizer auf Schweden.

Das Ehepaar aus dem Solothurnischen konnte sich von den drei Niederlagen in den letzten drei Partien der Round Robin rechtzeitig auffangen. Die Schweizer Meister gerieten im Viertelfinal gegen Sophie Jackson und Duncan McFadzean aus Schottland durch zwei gestohlene Steine 0:2 in Rückstand, aber in der zweiten Spielhälfte dominierten sie. Die Entscheidung glückte im 7. Ende mit einem Viererhaus zum 8:4. (sda)

Yannick Schwaller kämpft gemeinsam mit seiner Frau um die WM-Medaillen.

Yannick Schwaller kämpft gemeinsam mit seiner Frau um die WM-Medaillen.

Claudio Thoma / freshfocus

Drei Internationale für SC Bern Frauen

Die Verantwortlichen der SC Bern Frauen haben drei Nationalspielerinnen engagiert. In der kommenden Saison werden die Stürmerinnen Kaleigh Quennec, Clara Rozier und Viktoria Maskalova für das Team aus der Hauptstadt spielen. Die schweizerisch-kanadische Doppelbürgerin Quennec (26), die seit vielen Jahren zum Stamm des Schweizer Nationalteams gehört, wechselt aus Montreal, wo sie für die Universitäts-Equipe gespielt hat, nach Bern.

Die französische Internationale Rozier (26) verbrachte die letzten vier Saisons bei IFK Helsinki. Mit den Finnen wurde sie zuletzt zweimal Meister. Die Slowakin Maskalova (24), ebenfalls Mitglied des Nationalteams, war in den vergangenen zwei Jahren für Liga-Konkurrent Langenthal tätig. Für Maskalova ist es eine Art Rückkehr. Von 2019 bis 2021 spielte sie für Bomo Thun, den Vorgänger-Klub der SC Bern Frauen. (sda)

Die Schweizer Nationalspielerin Kaleigh Quennec wechselt aus Kanada zum SC Bern.

Die Schweizer Nationalspielerin Kaleigh Quennec wechselt aus Kanada zum SC Bern.

Keystone

Manchester City souverän – und auf dem Weg zum Titel?

Manchester City gewinnt in der Premier League souverän 4:0 gegen Brighton & Hove Albion. Das Team von Manuel Akanji überholt Liverpool und liegt bei einem Spiel weniger nur noch einen Punkt hinter Arsenal.

Während die Konkurrenten in den vergangenen Runden Nerven zeigten und des öfteren Punkte abgaben, lässt sich Manchester City auf dem Weg zum vierten Meistertitel in Folge nicht vom Weg abbringen. Mit dem vierten Sieg in Folge erfüllten die «Skyblues» die Pflicht und liegen nun in der Tabelle bei einem Spiel weniger zwei Punkte vor Liverpool. Das Team von Jürgen Klopp nahm sich am Mittwoch im Derby gegen Everton (0:2) wohl selbst aus dem Titelrennen.

Auch ohne den verletzten Torjäger Erling Haaland lief die Tormaschinerie bei City im Nachtragsspiel der 29. Runde wie geschmiert. Kevin De Bruyne und zweimal Phil Foden sorgten bereits in der ersten Halbzeit für die Entscheidung zugunsten der Gäste. Akanji spielte in der Innenverteidigung einmal mehr einen souveränen Part und durch.

Mit Tottenham und West Ham warten in den fünf ausstehenden Spielen noch zwei echte Prüfsteine auf den Triple-Sieger der vergangenen Saison. Am Sonntag trifft Manchester City aber erst auf das abstiegsbedrohte Nottingham Forest. (sda)

Kings schaffen auch dank Tor von Fiala den Ausgleich

Die Los Angeles Kings mit Torschütze Kevin Fiala gleichen in der NHL im Playoff-Achtelfinal gegen die Edmonton Oilers aus. Das Team aus Kalifornien gewinnt das zweite Auswärtsspiel 5:4 nach Verlängerung.

Grosser Jubel bei den Los Angeles Kings.

Grosser Jubel bei den Los Angeles Kings.

Jason Franson / AP

Diesen Sieg verdienten sich die Kings redlich - in einem Spiel, in der sie nie in Rückstand gerieten. Adrian Kempe, vor sechs Jahren Teil von Schwedens Team, das im WM-Final die Schweiz 3:2 nach Penaltyschiessen bezwungen hatte, brachte Los Angeles im ersten Drittel 2:0 in Führung. Nach den ersten 20 Minuten lagen die Gäste 3:1 vorne.

Die Oilers vermochten im zweiten Drittel auszugleichen, doch Fiala sorgte zu Beginn des dritten Abschnitts für die neuerliche Führung seines Teams. Gegen Edmonton sammelte der St. Galler bereits im Achtelfinal vor einem Jahr fleissig Punkte. In den letzten drei Spielen jener Serie, welche die Kings 2:4 verloren und damit zum zweiten Mal in Folge gegen die Kanadier aus der Provinz Alberta scheiterten, waren Fiala nach überstandener Verletzungspause ein Tor und fünf Assists gelungen.

Lange hielt der neuerliche Vorsprung allerdings nicht. Der Kanadier Dylan Holloway sorgte keine zwei Minuten später mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend für den neuerlichen Gleichstand, der die Verlängerung nötig machte.

In den nächsten zwei Partien in der Nacht auf Samstag beziehungsweise auf Montag haben die Kings Heimvorteil.

Zum richtigen Zeitpunkt finden die Vegas Golden Knights zu ihrer Bestform zurück. Der Stanley-Cup-Sieger der vergangenen Saison, der die Qualifikation diesmal dank Platz 8 in der Western Conference gerade noch geschafft hatte, gewann bei den Dallas Stars auch die zweite Partie. Dem 4:3-Erfolg 48 Stunden zuvor liess das Team aus der Spielerstadt gegen die Nummer 2 der Liga in der Regular Season einen 3:1-Sieg folgen. (sda)

Xavi bleibt doch Barça-Trainer

Xavi bleibt doch noch ein weiteres Jahr Trainer des FC Barcelona. Darauf einigte sich der 44-Jährige am Mittwoch mit der Führungsspitze des katalanisches Klubs, wie dieser am Mittwochabend bestätigte.

Xavi Hernandez bleibt Trainer von Barcelona.

Xavi Hernandez bleibt Trainer von Barcelona.

Alejandro Garcia / EPA

Die Einigung kommt eine Woche nach dem Ausscheiden im Champions-League-Viertelfinal. Den Meistertitel hat Barcelona nach der 2:3-Niederlage bei Real Madrid am Sonntag so gut wie verspielt.

Xavi hatte Barça im November 2021 übernommen und den Klub in der vergangenen Saison zum Meistertitel geführt. Der ehemalige Welt- und Europameister hatte seinen zunächst für Sommer angekündigten Rückzug auch mit der Hoffnung auf eine schnelle sportliche Wende und der grossen mentalen Belastung durch die Arbeit begründet. Sein Vertrag läuft bis Sommer 2025. (sda/dpa)

Liverpool patzt im Derby gegen Everton

Liverpool hat den nächsten Rückschlag im Kampf um den englischen Meistertitel erlitten. Im Nachtragsspiel der 29. Runde verlieren die «Reds» das Derby gegen Everton 0:2.

Jürgen Klopp ist nach der Niederlage gegen Everton enttäuscht.

Jürgen Klopp ist nach der Niederlage gegen Everton enttäuscht.

Adam Vaughan / EPA

Jürgen Klopp wird sich wohl «lediglich» mit dem Ligacup aus Liverpool verabschieden. Nachdem das Team des scheidenden deutschen Trainers unter der Woche gegen Atalanta Bergamo aus der Europa League ausgeschieden ist, rückt auch der Titel in der Premier League in weite Ferne.

Jarrad Branthwaite mit einem kuriosen Flippertor in der ersten Halbzeit und Dominic Calvert-Lewin nach einem Corner im zweiten Umgang sorgten für den dritten Liverpooler Punktverlust in den letzten vier Spielen. Damit verpasste es das Team von Jürgen Klopp, zu Tabellenführer Arsenal aufzuschliessen. Manchester City hat zwei Spiele weniger ausgetragen als die beiden Spitzenteams und kann mit einem Sieg am Donnerstag bei Brighton bereits auf Platz 2 vorstossen. Everton machte derweil einen grossen Schritt Richtung Klassenerhalt.

Newcastle musste eine bittere Niederlage im Kampf um die Europacup-Plätze hinnehmen. Mit Fabian Schär in der Startelf unterlagen die «Magpies» bei Crystal Palace 0:2 und mussten den 6. Platz an Manchester United abtreten, das sich beim 4:2 über Schlusslicht Sheffield United zwar schwertat, am Ende aber die Pflicht erfüllte. (sda)

Monaco feiert wichtigen Sieg

Die AS Monaco hat dank eines 1:0 im Spitzenkampf über Lille die Meisterentscheidung vertagt. Gleichzeitig machten die Monegassen einen grossen Schritt Richtung Champions League.

Ein Punktverlust von Monaco hätte Paris Saint-Germain, das zuvor bei Lorient zu einem ungefährdeten 4:1-Sieg kam, vorzeitig den Titel beschert. Diesen Gefallen machte die Mannschaft aus dem Fürstentum den Hauptstädtern nicht.

Youssouf Fofana sorgte für das einzige Tor des Spiels. Denis Zakaria spielte bei Monaco durch. Breel Embolo kam nach seiner langen Verletzungspause erneut zu einem Kurzeinsatz und hätte nach der Einwechslung mit seiner ersten Ballberührung beinahe auf 2:0 gestellt. Mit dem Sieg baute Monaco den Vorsprung auf das viertplatzierte Lille auf sechs Punkte aus.

Ulisses Garcia und Marseille mussten beim 2:2 gegen Nice einen womöglich entscheidenden Punktverlust im Kampf um Europa hinnehmen. Auf Platz 8 liegt Marseille fünf Punkte hinter dem zur Teilnahme an der Conference League berechtigenden Rang 6. (sda)

Volleyball: Neuchâtel erneut Schweizer Meister

Die Erfolgsgeschichte des Neuchâtel UC ist um ein Kapitel reicher. Mit einem 3:1-Heimsieg machen die Neuenburger Volleyballerinnen ihren fünften aufeinanderfolgenden Schweizer Meistertitel perfekt.

Wieder Schweizer Meisterinnen: Die Spielerinnen von Neuchâtel UC feiern.

Wieder Schweizer Meisterinnen: Die Spielerinnen von Neuchâtel UC feiern.

Bild: Keystone

22:25, 25:17, 25:11 und 25:22 setzte sich der NUC vor Heimpublikum im dritten Spiel des Playoff-Finals gegen Düdingen durch und konnte damit gleich den ersten Meister-Ball verwerten. Damit blieb der Qualifikationssieger in den Playoffs ungeschlagen. Es war dies das Schlussfeuerwerk einer phänomenalen Saison, in der die Neuenburgerinnen mit dem Final-Vorstoss im CEV-Cup auch auf europäischer Bühne brilliert haben.

Seit nunmehr fünf Jahren ist der Neuchâtel Université Club im Schweizer Frauen-Volleyball die unbestrittene Nummer 1. Am Mittwoch feierte der NUC das zweite Double in Folge, das dritte insgesamt, nachdem die aktuelle Ära nach einer langen Zeit der Dominanz von Volero Zürich 2019 mit dem Gewinn aus Meisterschaft und Cup eingeläutet worden war. (sda)

Handball: Zweimal Entscheidungsspiel im Playoff-Halbfinal

Die beiden Playoff-Halbfinalduelle in der Handball-NLA gehen beide in eine entscheidende 5. Partie. Auch am Mittwoch gab es – wie bisher immer – Heimsiege. Pfadi Winterthur bezwang den aktuellen Meister, die Kadetten Schaffhausen, mit 29:28. Derweil gewann GC Amicitia Zürich gegen den HC Kriens-Luzern deutlich, und zwar mit 35:28.

Adrian Blättler und GC erzwingen ein fünftes Spiel.

Adrian Blättler und GC erzwingen ein fünftes Spiel.

Bild: Keystone

Damit steht es in beiden Serien 2:2-Unentschieden. Das 5. Spiel muss über Finaleinzug oder Saisonende entscheiden. Diese beiden Partien gehen am kommenden Donnerstag, dem 2. Mai in Schaffhausen respektive Kriens über die Bühne. (chm)

Tour de Romandie: Dorian Godon holt sich den Etappensieg und das Maillot Jaune

Dorian Godon gewinnt die 1. Etappe der Tour de Romandie. Der Franzose von Decathlon AG2R setzt sich im Sprint des Feldes vor seinem italienischen Teamkollegen Andrea Vendrame durch. Dritter wurde der Belgier Gianni Vermeersch.

Doppelsieg für das Team Decathlon AG2R.

Doppelsieg für das Team Decathlon AG2R.

Laurent Gillieron / EPA

Godon sicherte sich mit dem Etappensieg auch das Leadertrikot von Maikel Zijlaard, der den Prolog am Dienstag gewann.

Als bester Schweizer sprintete Fabio Christen auf Platz 11. Jan Christen, der 36 km vor dem Ziel einen Angriff aus dem Feld wagte, mit Richard Carapaz und David Gauda jedoch nach sechs Kilometern wieder gestellt wurde, klassierte sich im 18. Rang direkt vor Alexandre Balmer. Dessen Nationalmannschaftskollege Jan Sommer fuhr als 21. über die Ziellinie.

Am Donnerstag geht es in der 2. Etappe über 171 km und 2716 Höhenmeter von Freiburg nach Les Marécottes. Das Teilstück ist prädestiniert für Kletterer, die Bergankunft im Vallée du Trient liegt auf 1041 Metern über Meer, der Schlussanstieg hat es in sich. (sda)

Belinda Bencic ist Mutter geworden

Belinda Bencic und Martin Hromkovic freuen sich über Nachwuchs.

Belinda Bencic und Martin Hromkovic freuen sich über Nachwuchs.

Instagram

Olympiasiegerin Belinda Bencic und ihr Verlobter sind erstmals Eltern geworden. Das gibt ihr Verlobter, Martin Hromkovic, auf Instagram bekannt. Der Bildunterschrift ist zu entnehmen, dass es sich um ein Mädchen handelt, das den Namen Bella trägt. Ihre Schwangerschaft verkündete Bencic Anfang November 2023, nur wenige Wochen drauf machte Partner und Fitnesstrainer Martin Hromkovic ihr während der Malediven-Ferien einen Heiratsantrag. Bencic hat bisher immer betont, nach der Schwangerschaft in den Tenniszirkus zurückzukehren.

Verfahren gegen Bellinzona und Schaffhausen eingestellt

Die Disziplinarkommission der Swiss Football League (SFL) hat die Verfahren gegen die AC Bellinzona und den FC Schaffhausen eingestellt. Wie die Liga am Mittwoch mitteilte, kam der als Einzelrichter amtierende Präsident der Disziplinarkommission nach eingehender Prüfung der Akten und Stellungnahmen zum Schluss, dass kein Tatbestand für eine disziplinarische Bestrafung der beiden Klubs aus der Challenge League vorliegt.

Die Disziplinarkommission der SFL hatte Ende März ein Verfahren gegen Bellinzona und Schaffhausen eröffnet. Gegenstand der Untersuchung war bei beiden Klubs die Überprüfung der reglementskonformen monatlichen Lohnbestätigungen. (sda)

Schwede Gabriel Carlsson wechselt zum EV Zug

Der EV Zug verstärkt das Kader seines National-League-Teams mit dem Schweden Gabriel Carlsson. Der 27-jährige Verteidiger verpflichtete sich für zwei Saisons. Nach mehreren Jahren in Nordamerika, während derer er in der NHL nicht richtig Fuss gefasst hatte, spielte Carlsson zuletzt in der Heimat bei den Växjö Lakers.

Gabriel Carlsson spielte zuvor in Schweden bei den Växjö Lakers.

Gabriel Carlsson spielte zuvor in Schweden bei den Växjö Lakers.

Joel Marklund/Freshfocus / Zuma/Bildbyran

Mit Carlsson und seinen Landsleuten Niklas Hansson und Lukas Bengtsson wird der EVZ mit drei ausländischen Verteidigern in die neue Saison starten. (sda)

Französischer Ex-800m-Weltmeister für ein Jahr gesperrt

Der Franzose Pierre-Ambroise Bosse, 2017 Weltmeister über 800 m, wurde von der französischen Anti-Doping-Agentur AFLD mit einer einjährigen Sperre belegt. Die Sperre wurde wegen dreier Fehler bei der Ortung zwischen September 2022 und Juni 2023 verhängt.

2017 bejubelte Pierre-Ambroise Bosse noch den Sieg an der WM in London.

2017 bejubelte Pierre-Ambroise Bosse noch den Sieg an der WM in London.

Bild: Keystone

Die Suspendierung erfolgte, nachdem der Mittelstreckenläufer im Dezember 2023 angekündigt hatte, wenige Monate vor den Olympischen Sommerspielen in Paris in den sportlichen Ruhestand zu treten. Frankreichs Rekordhalter über 800 m war vor über einem Jahr an einer Sehne im rechten Oberschenkel operiert worden. Davon hat er sich nie mehr richtig erholt. (sda/afp)

Mountainbike-EM ohne Nino Schurter und Jolanda Neff

Die Mountainbike-Europameisterschaften in der zweiten Mai-Woche in Rumänien gehen ohne die Schweizer Aushängeschilder über die Bühne. Nino Schurter und Mathias Flückiger lassen die kontinentalen Titelkämpfe, die nicht als Olympia-Selektionswettkämpfe definiert worden sind, ebenso aus wie bei den Frauen Alessandra Keller, Jolanda Neff, Sina Frei und Linda Indergand.

Nino Schurter wird nicht teilnehmen an der Europameisterschaft in Rumänien.

Nino Schurter wird nicht teilnehmen an der Europameisterschaft in Rumänien.

Maxime Schmid / KEYSTONE

Das verhältnismässig kleine Schweizer Aufgebot wird angeführt von Filippo Colombo, der sich einer hervorragenden Frühform erfreut. Der 26-jährige Tessiner, der in den ersten beiden Rennen dieser Weltcupsaison als bester Schweizer mit den Plätzen 3 und 4 überzeugt hat, gehört sowohl im Cross Country (am 12. Mai) als auch im Short Track (9. Mai) zum Kreis der Podestanwärter. (sda)

Swiss-Ski verliert Nordisch-Direktorin

Swiss-Ski verliert mit Guri Knotten seine Nordisch-Direktorin. Die 49-jährige Norwegerin hat sich entschieden, ihren Lebensmittelpunkt wieder in ihr Heimatland zu verlegen.

Guri Knotten will wieder zurück nach Norwegen, um näher bei ihrer Familie zu sein.

Guri Knotten will wieder zurück nach Norwegen, um näher bei ihrer Familie zu sein. 

Gian Ehrenzeller / KEYSTONE

Nach zwei Jahren Tätigkeit als Verantwortliche für die Disziplinen Langlauf, Skispringen, Nordische Kombination und Biathlon beendet Knotten ihr Engagement beim Schweizer Verband per Ende August. «Der Entscheid, Swiss-Ski zu verlassen, ist mir sehr schwer gefallen, denn ich durfte bei meiner Rückkehr in die Schweiz zwei beruflich sehr spannende Jahre erleben», liess sich Knotten die zwischen 2010 und 2014 bereits als Cheftrainerin für das Schweizer Langlauf-Team verantwortlich gewesen war, in einem Communiqué des Verbandes zitieren.

Noch ist unklar, wer die ihre Nachfolge bei Swiss-Ski antreten wird. Wie Walter Reusser, der CEO Sport von Swiss-Ski erklärte, konnte der Verband stark von Knottens Expertise und ihrem Netzwerk im nordischen Bereich profitieren. Nun gelte es, in der verbleibenden Zeit einen bestmöglichen Übergang zu gewährleisten. (sda)

Roman Josi gleicht aus im Schweizer NHL-Duell mit Pius Suter

Im Schweizer Playoff-Duell in der NHL schafft Roman Josi gegen Pius Suter den Ausgleich. Nashville gewinnt das zweite Spiel der Achtelfinalserie bei den Vancouver Canucks 4:1.

Die Nashville Predators gleichen aus in der Achtelfinalserie gegen die Vancouver Canucks.

Die Nashville Predators gleichen aus in der Achtelfinalserie gegen die Vancouver Canucks.

Darryl Dyck / AP

Nach der 2:4-Auftaktniederlage bog Nashville im zweiten Auswärtsspiel an der kanadischen Westküste früh in die Siegerstrasse ein. Anthony Beauvillier traf nach nur 74 Sekunden zur 1:0-Führung für die Gäste, die zu Beginn des Mitteldrittels durch Tore von Filip Forsberg (27.) und Colton Sissons (29.) vorentscheidend auf 3:0 davonziehen konnten.

Captain Roman Josi verzeichnete bei den Predators eine Plus-2-Bilanz. Der Berner Verteidiger blieb jedoch wie auf der Gegenseite sein Landsmann Pius Suter ohne Skorerpunkt.

Nichts zu bejubeln gab es für Nino Niederreiter. Der Bündner Stürmer musste sich mit den Winnipeg Jets im zweiten Heimspiel den Colorado Avalanche trotz zweimaliger Führung 2:5 geschlagen geben. Somit steht es auch in dieser Best-of-7-Serie 1:1 unentschieden. (sda)

Juventus zieht ins Finale der Coppa Italia ein

Juventus Turin hat trotz einer Niederlage das Finale des italienischen Fussball-Cups erreicht. Arkadiusz Milik erzielte im Rückspiel bei Lazio Rom kurz nach seiner Einwechslung den entscheidenden Treffer (83.) zum 1:2 (0:1). Der zweifache Torschütze Taty Castellanos (12. und 49.) hatte zunächst das 2:0 von Turin aus dem Hinspiel egalisiert.

Siegtorschütze Milik lässt sich feiern.

Siegtorschütze Milik lässt sich feiern.

Bild: Keystone

Der Gegner im Endspiel der Coppa Italia am 15. Mai wird am Mittwoch zwischen Atalanta Bergamo und der AC Florenz ermittelt. Die Fiorentina hatte das Hinspiel zu Hause 1:0 gewonnen. (dpa)

Eishockey: Lausanne gleicht Final-Serie erneut aus

Hochspannung im Playoff-Final. In der Finalserie zwischen Lausanne und den ZSC Lions steht es nach dem vierten Spiel 2:2.

Dies, weil die Waadtländer ihr zweites Heimspiel gewinnen konnten, diesmal mit 5:2. (chm)

Challenge League: Die Resultate vom Dienstag

Der FC Baden verliert das Derby gegen den FC Aarau in der 31. Runde der Challenge League 0:1. Damit rückt der direkte Wiederabstieg für den Aufsteiger immer näher.

Baden (hier mit Captain Cedric Franek, rechts) kann gegen Aarau erneut nicht gewinnen.

Baden (hier mit Captain Cedric Franek, rechts) kann gegen Aarau erneut nicht gewinnen.

Bild: Freshfocus

Die vierte Zu-Null-Niederlage in Serie könnte letztlich die eine zu viel gewesen sein für Baden. Da sich Bellinzona (8.) und Schaffhausen (9.) beim 1:1 im Kellerduell die Punkte teilten, beträgt der Rückstand von Baden auf den rettenden neunten Platz neu neun Punkte - dies bei noch fünf ausstehenden Runden. In Anbetracht von lediglich sechs Saisonsiegen scheint der Klassenerhalt für Baden nur noch theoretisch möglich.

Xamax verpasste beim 2:2 gegen Wil durch einen Gegentreffer in der Nachspielzeit den Sieg. Aarau schob sich dadurch an den Neuenburgern vorbei und belegt neu Rang 3. (sda)

Keine russischen Fechter an den Olympischen Spielen in Paris

An den Olympischen Spielen 2024 in Paris werden keine russischen oder weissrussischen Fechter teilnehmen. Diejenigen, die als neutrale Einzelathleten teilnahmeberechtigt gewesen wären, haben sich nicht für das europäische Olympia-Qualifikationsturnier von Freitag bis Sonntag in Luxemburg angemeldet.

«Die Anmeldefrist ist abgelaufen. Der Grund für ihr Fernbleiben ist nicht bekannt, es gibt keine offizielle Erklärung oder ein Schreiben, um dies zu erklären», teilte der Präsident des Europäischen Fechtverbands, Giorgio Scarso, mit. (sda/afp)

Curling-Ehepaar weiter ohne Probleme an der WM

An der WM im olympischen Mixed-Doppel-Curling in Östersund sind Briar und Yannick Schwaller auch nach sechs Partien ungeschlagen. Die Schweizer bezwingen die sieglosen Spanier 8:1.

Das Team funktioniert nicht nur auf dem Eis. Briar und Yannick Schwaller haben im Juli 2022 geheiratet.

Das Team funktioniert nicht nur auf dem Eis. Briar und Yannick Schwaller haben im Juli 2022 geheiratet.

Celine Stucki / Solothurner Zeitung

Das spanische Gespann spielte zu wenig präzis, als dass es den Match ausgeglichen hätte gestalten können.

Die Schwallers haben beste Aussichten, direkt in die Halbfinals zu kommen. Hierfür dürfen sie eines der ausstehenden Round-Robin-Spiele gegen Dänemark, Norwegen und Japan verlieren. (sda)

Andy Schmid nominiert seinen Kader für die WM-Playoffs gegen Slowenien

Am Auffahrtswochenende fordert die Schweiz zweimal Slowenien heraus. Wer sich in Hin- und Rückspiel durchsetzt, fährt an die WM 2025 in Dänemark, Norwegen und Kroatien. Nationaltrainer Andy Schmid hat für die WM-Playoffs 16 Spieler aufgeboten.

Die Schweizer Handball-Nati will sich für die WM 2025 qualifizieren.

Die Schweizer Handball-Nati will sich für die WM 2025 qualifizieren.

Alexander Wagner / FOTO Wagner

Am 9. und 12. Mai geht es gegen Slowenien um die WM-Qualifikation. Zuerst spielt die Schweiz am Auffahrtsdonnerstag auswärts in Koper (18.00 Uhr), drei Tage später folgt im Winterthurer WIN4-Komplex das Rückspiel gegen den EM-Sechsten vom vergangenen Januar (Sonntag, 16.00 Uhr).

Andy Schmid setzt bei seinen ersten Ernstkämpfen als Nationaltrainer auf die bewährten Kräfte. Aus der Bundesliga stehen folgende sieben Spieler im Aufgebot: Samuel Röthlisberger (TVB Stuttgart), Lenny Rubin (HSG Wetzlar), Lucas Meister (SC Magdeburg), Manuel Zehnder (ThSV Eisenach), Samuel Zehnder (TBV Lemgo), Max Gerbl (Hannover-Burgdorf), Leonard Grazioli (Hüttenberg).

Der Kader wird durch neun Spieler aus der Schweizer Quickline Handball League komplettiert: Jannis Scheidiger (HSC Suhr Aarau), Noam Leopold (Pfadi Winterthur), Cédrie Tynowski (Pfadi Winterthur), Gino Steenaerts (Kriens-Luzern), Michael Kusio (BSV Bern), Felix Aellen (BSV Bern), Luka Maros (Kadetten Schaffhausen), Mehdi Ben (Kadetten Schaffhausen), Joël Willecke (HSC Suhr Aarau).

Verzichten muss Schmid auf die Stammkräfte Nikola Portner (SC Magdeburg, aufgrund einer positiven Dopingprobe provisorisch gesperrt), Lukas Laube (TVB Stuttgart, verletzt) und Jonas Schelker (HC Kriens-Luzern, verletzt). (res)

EM-Aufgebot für Schweizer Schiedsrichter-Quartett

Erstmals seit der WM 2010 pfeift ein Schweizer Schiedsrichter wieder an einem internationalen Turnier einer Männer-Profi-Endrunde. Referee Sandro Schärer wurde mit seinen Assistenten Stéphane De Almeida und Bekim Zogaj von der UEFA für die EM in Deutschland aufgeboten, ebenso Fedayi San als Video Assistant Referee (VAR). 

Seit dem Auftritt des aktuellen FIFA-Schiedsrichterchefs Massimo Busacca in der Gruppenphase der WM 2010 in Südafrika suchte man Schweizer Namen vergebens an einer internationalen FIFA- oder UEFA-Endrunde. Entsprechend glücklich ist Dani Wermelinger. «Wir freuen uns riesig darüber, dass sich die hartnäckige Arbeit für Sandro Schärer und sein Team auszahlt», sagt der Leiter des Ressorts Spitzenschiedsrichter des SFV. «Sie haben sehr viel dafür investiert und haben sich mit konstant guten Leistungen auf nationalem und internationalem Niveau für diese Aufgabe empfohlen.»

Der 35-jährige Schärer gehört bereits seit 2015 zu den FIFA-Schiedsrichtern und seit der zweiten Hälfte der Saison 2021/22 auch zur Kategorie der UEFA Elite Referees. Der Schwyzer war bereits an der U-21-EM 2021 in Ungarn und Slowenien im Einsatz, bei der er auch den Halbfinal zwischen Deutschland und der Niederlanden geleitet hat. Dazu kommen elf Einsätze in der Champions League und deren 18 in der Europa League. Zuletzt leitete Schärer mit seinem Team in der Europa Conference League das Viertelfinal-Hinspiel zwischen Olympiakos Piräus und Fenerbahçe Istanbul.

Sandro Schärer und der 38-jährige Genfer De Almeida waren bei der EM 2020 bereits als vierter Offizieller respektive als Ersatz-Assistent mit dabei. Der 44-jährige Winterthurer Bekim Zogaj ist erstmals an einer Elite-Endrunde dabei.

Fedayi San als einer von 20 VAR nominiert

Fedayi San ist der erste Schweizer, der als VAR an einer EM-Endrunde teilnehmen wird. Der 41-jährige Aargauer war steht seit geraumer Zeit regelmässig bei verschiedenen internationalen Spielen und Turnieren auf höchstem Niveau im Einsatz. «Dass gleich vier Schweizer ein EM-Aufgebot erhalten, erfüllt uns mit sehr viel Stolz», sagt Dani Wermelinger. «Wir alle sind sehr froh über diese Nominationen, weil damit nach 14-jähriger Absenz ein Haken vor die Pendenz ‹Rückkehr eines Schweizer Schiedsrichterteams an ein grosses internationales Endrundenturnier› gemacht werden kann». (res)

Wasserspringerin Michelle Heimberg pausiert nach verpasster Olympia-Qualifikation

Nach der verpassten Qualifikation für die Sommerspiele in Paris legt die Schweizer Wasserspringerin Michelle Heimberg eine längere Pause ein. Die 23-jährige Aargauerin hat sich entschieden, in diesem Jahr keine Wettkämpfe mehr zu bestreiten.

Bei den Olympischen Spielen in Tokyo im Jahr 2021 war Michelle Heimberg noch dabei.

Bei den Olympischen Spielen in Tokyo im Jahr 2021 war Michelle Heimberg noch dabei.

Patrick B. Kraemer / EPA

Damit verzichtet Heimberg, die kürzlich als Europas Wasserspringerin des Jahres 2023 ausgezeichnet wurde, auch auf die Titelverteidigung vom 1-m-Brett an den Europameisterschaften im Juni in Belgrad.

Ihr Blick ist bereits auf die kommende Saison gerichtet, in der mit der EM und der WM zwei Grossanlässe im Kalender stehen. «Ich habe gemerkt, dass das Feuer in mir noch brennt. Aber ich will mir die Zeit geben, die ich brauche, um stärker zurückzukommen», liess sich Heimberg in einem Communiqué von Swiss Aquatics zitieren.

Als Absolventin eines Studiums in Kommunikationswissenschaft und Medienforschung will Heimberg die Zeit nutzen, ihr Wissen in der Berufswelt in die Praxis umzusetzen. (sda)

Kevin Fiala und die Los Angeles Kings starten mit Niederlage in die Playoffs

Kevin Fiala startet mit den Los Angeles Kings mit einer Niederlage in die NHL-Playoffs. Die Kalifornier verlieren zum Auftakt gegen die Edmonton Oilers um Superstar Connor McDavid auswärts 4:7.

Die Kings bekamen im Startspiel Edmontons gnadenlose Effizienz im Powerplay zu spüren. Die Kanadier nutzten drei von vier Strafen der Gäste zu Treffern. Nebst dem dreifachen Torschützen Zach Hyman ragte bei den Oilers, die 4:0 und 6:2 führten, Captain Connor McDavid mit fünf Assists heraus. Fiala blieb ohne Skorerpunkt.

Ashley Landis / AP

Die beiden Teams waren bereits in den letzten zwei Saisons in der ersten Playoff-Runde aufeinander getroffen. Die Kings starteten jeweils mit einem Sieg, mussten sich aber (mit 3:4 und 2:4 Siegen) geschlagen geben. Auch die letzten sechs Duelle in der Regular Season gingen an Edmonton. Dazu hat Los Angeles seit 2014 keine Playoff-Serie mehr gewonnen. Die Favoritenrolle wäre damit geklärt.

Fiala zuversichtlich

Fiala, der seine zweite Saison im Dress der Kings bestreitet, gewinnt dem Auf und Ab der vergangenen Monate durchaus auch Gutes ab. «Wir haben viel Negatives und Positives erlebt. Das ist perfekt. Denn wir werden in den Playoffs auch Spiele verlieren. Und so wissen wir, wie wir damit umgehen müssen», sagte der St. Galler vor dem Playoff-Start im Gespräch mit «nhl.com».

Er habe ein gutes Gefühl und glaube, dass Los Angeles weit kommen könne, so der 27-jährige Stürmer, der in der Qualifikation mit 73 Punkten aus 82 Spielen hinter Adrian Kempe der zweitbeste Skorer seiner Mannschaft war.

Spiel 2 der Best-of-7-Serie findet in der Nacht auf Donnerstag erneut in Edmonton statt. Dann folgen für die Kings zwei Heimspiele. (sda)

Sieg im Stadtderby: Inter krönt sich gegen Milan zum Meister

Inter Mailand ist zum 20. Mal italienischer Meister. Die Mannschaft mit dem Schweizer Nationalgoalie Yann Sommer steht schon fünf Runden vor Schluss als Sieger der Serie A fest.

Den letzten Schritt zum Titel, der ihnen schon seit Wochen so gut wie sicher war, machten die Mailänder in der 33. Runde ausgerechnet gegen die AC Milan mit einem 2:1-Sieg. Wie gross der Ärger über die Krönung des Stadtrivalen war, zeigte sich in der Nachspielzeit mit drei Roten Karten, zwei auf der Seite von Milan. Zuvor hatten Francesco Acerbi nach einem Eckball mit dem Kopf in der 18. Minute und Marcus Thuram kurz nach der Pause für die vorentscheidende 2:0-Führung von Inter gesorgt. Milan konnte in der 80. Minute nur noch verkürzen.

Inter ist zum 20. Mal italienischer Meister.

Inter ist zum 20. Mal italienischer Meister.

Bild: Luca Bruno / AP

Das Tor von Fikayo Tomori war erst der 18. Gegentreffer, den Inter Mailand in der laufenden Serie-A-Saison hinnehmen musste. Yann Sommer spielte seit seinem Wechsel im letzten Sommer nach Italien 17 Mal in der Meisterschaft zu null. Aber auch die Offensive von Inter ist die beste der Liga mit 79 erzielten Toren.

Sommers sechster Meistertitel

Es gibt viele Zahlen, die unterstreichen wie überlegen Inter in dieser Saison in Italien ist. Milan mit dem in der Schlussviertelstunde eingewechselten Noah Okafor hat als erster Verfolger 17 Punkte Rückstand, und das drittplatzierte Juventus Turin liegt weitere fünf Zähler dahinter. Nur einmal verlor Inter in der Serie A, Ende September daheim gegen Sassuolo. Dass die weiteren zwei Saisonniederlagen, im Cup gegen Bologna und in der Champions League gegen Atlético Madrid, mögliche weitere Trophäen kosteten, ist die kleine Enttäuschung im Meisterjahr.

Für Yann Sommer ist es der sechste Meistertitel seiner Karriere. Viermal in Folge gewann er mit dem FC Basel die Super League und musste dann neun Jahre warten, bis er dank dem halbjährigen Engagement bei Bayern München im letzten Mai die nächste Meisterschaft gewann.

Bologna nähert sich der Premiere

Einer der Klubs, die Inter Mailand und mit grosser Sicherheit auch die AC Milan in die Champions League begleiten könnte, ist Bologna. Das Überraschungsteam mit dem Schweizer Trio machte mit dem 3:1 bei der AS Roma, einem der direkten Konkurrenten, einen weiteren Schritt Richtung erstmalige Teilnahme an der Königsklasse.

Der Marokkaner Oussama El Azzouzi nach Flanke des ehemaligen FCB-Verteidigers Riccardo Calafiori und der frühere Bayern-Hoffnungsträger Joshua Zirkzee brachten Bologna bis zur Pause 2:0 in Führung. Nach dem Anschlusstreffer sorgte Alexis Saelemaekers mit einem schönen Heber für das 3:1. Alle drei Schweizer, Remo Freuler als Captain, Michel Aebischer und Dan Ndoye, standen in der Startformation.

Bei einem mehr ausgetragenen Spiel hat das von Thiago Motta trainierte Bologna nun acht Punkte Vorsprung auf das sechstplatzierte Atalanta Bergamo. Die Top 5 der Liga schafft es in die Champions League, zu der momentan auch die AS Roma als Fünfte zählt. (sda)

Zürich bekommt einen neuen Interimstrainer

Der FC Zürich reagiert auf den Rückschlag im Rennen um die Europacup-Plätze am Sonntag mit dem 0:1 gegen St. Gallen mit einer weiteren personellen Veränderung auf dem Trainerposten.

Für die bisherigen ad interim eingesetzten Co-Trainer Murat Ural und Umberto Romano steigt Ricardo Moniz vom U21-Coach zum Cheftrainer der 1. Mannschaft auf, wie der FC Zürich mitteilt. Der 59-jährige Niederländer war als Ausbildner schon bei diversen Klubs angestellt, auch als Trainer hat er viel internationale Erfahrung, unter anderem in Salzburg, bei PSV Eindhoven oder Ferencvaros Budapest. Er wird vom ehemaligen Schweizer Nationalstürmer Johan Vonlanthen assistiert. Wie seine Vorgänger wird er als Interimstrainer fungieren, also im Normalfall bis Ende Saison.

Der Auftrag an Moniz ist klar: Er soll in der in knapp zwei Wochen beginnenden und fünf Runden dauernden Meisterrunde den Abwärtstrend der letzten Wochen stoppen, wie es in der Medienmitteilung des FC Zürich heisst. Das Ziel ist das Erreichen eines Europacup-Platzes. Dafür muss der FCZ Platz 4 erreichen, unter Umständen reicht auch der 5. Platz. Derzeit sind die Zürcher im 6. Rang klassiert.

Ural und Romano hatten Mitte Februar das Traineramt von Bo Henriksen übernommen, nachdem dieser nach Mainz gewechselt hatte. (sda)

Ermittlungen gegen Handball-Torwart Portner eingestellt

Die strafrechtlichen Ermittlungen gegen Nikola Portner wegen des Verdachts eines Verstosses gegen das Anti-Doping-Gesetz sind von der Staatsanwaltschaft Magdeburg eingestellt worden. Das teilte der SC Magdeburg am Montag über seinen Rechtsanwalt Professor Rainer Tarek Cherkeh mit.

«Es lägen, so die Staatsanwaltschaft, keine Anhaltspunkte dafür vor, dass der Beschuldigte gegen das Anti-Doping-Gesetz oder das Betäubungsmittelgesetz verstossen habe», heisst es in der Mitteilung des Champion-League-Siegers. Demnach wurden die Untersuchungen mangels Tatverdachts beendet.

Die strafrechtlichen Ermittlungen gegen Nikola Portner wegen des Verdachts eines Verstosses gegen das Anti-Doping-Gesetz sind eingestellt worden.

Die strafrechtlichen Ermittlungen gegen Nikola Portner wegen des Verdachts eines Verstosses gegen das Anti-Doping-Gesetz sind eingestellt worden.

Urs Lindt / freshfocus

Zeitnah werden nun Informationen über die Öffnung der B-Probe erwartet, nachdem beim 30-jährigen Portner bei einer positiven Wettkampfkontrolle Methamphetamine entdeckt wurden. Methamphetamine sind synthetisch hergestellte Substanzen, die umgangssprachlich Crystal Meth genannt werden. «Strafrechtlich und sportrechtlich sind es zwei verschiedene Herangehensweisen. Das ist natürlich eine unterschiedliche Betrachtungsweise», sagte Sprecherin Eva Bunthoff von der Nationalen Anti Doping Agentur Deutschland der Deutschen Presse-Agentur.

«Nach aktuellem Kenntnisstand beträgt die gemessene Konzentrationshöhe einen Bruchteil einer typischen Einnahme dieser Substanz», hatte Cherkeh zuvor verkündet. Der Verein und das Präsidium der Handball-Bundesliga haben Portner bis zur abschliessenden Klärung des Sachverhalts suspendiert. (sda/dpa)

SFL: Keine Lizenzen für Winterthur und Schaffhausen

Während es dem FC Winterthur sportlich sehr gut läuft, kommt von der Liga eine bittere Nachricht: Die Spielberechtigung für kommende Saison wird erstinstanzlich verweigert.

Gemäss Meldung der Swiss Football League (SFL) erfüllen die Winterthurer die Kriterien im Bereich Infrastruktur nicht. Der Klub, der derzeit Platz 5 in der Super League belegt, kann bis am Mittwoch, 24. April, Rekurs gegen den Entscheid einreichen. Der Klub hat bereits angekündigt, «zusammen mit der Stadt Winterthur als Stadionbesitzerin die fehlenden Unterlagen nachzureichen».

In der Challenge League hat mit dem FC Schaffhausen ebenfalls ein Klub die Lizenzanforderung nicht erfüllt. Beim FCS werden finanzielle Gründe für den Entscheid angegeben.

Aus der Promotion League erhalten Spitzenreiter Etoile Carouge sowie Verfolger Rapperswil die nötige Lizenz, um in die Challenge League aufsteigen zu können. (sda)

Hüberli / Brunner gewinnen Turnier in Mexiko

Tanja Hüberli und Nina Brunner gewinnen das Elite-16-Turnier in Tepic. Die Schweizerinnen setzen sich im Final gegen das niederländische Duo Katja Stam/Raïsa Schoon 21:14, 19:21, 19:17 durch.

Im dritten Satz mussten die 31-jährige Schwyzerin Hüberli und die drei Jahre jüngere Zugerin Brunner Nervenstärke beweisen. Erst ihren fünften Matchball verwerteten sie zum Triumph in Mexiko. Zuvor hatten sie erstmals an diesem Turnier einen Satz abgegeben.

Für das derzeit beste Schweizer Frauenduo war es nach zwei EM-Titeln (2023 und 2021) der erste Turniersieg in der höchsten Kategorie Elite 16. Hüberli und Brunner unterstrichen damit auch ihre Ambitionen für die Olympischen Spiele in Paris, wo nur zwei Duos aus der Schweiz antreten können.

Damit waren die Wettkämpfe in Mexiko aus Schweizer Sicht ein voller Erfolg. Eine Woche zuvor hatten Esmée Böbner und Zoé Vergé-Dépré das Challenge-Turnier in Guadalajara gewonnen. (dpa)

Fussball: Nati-Stürmer Breel Embolo ist zurück

Es ist ein besonderer Sonntag für Breel Embolo. Der Schweizer Nati-Stürmer steht erstmals in dieser Saison auf dem Feld. Achteinhalb Monate nach seinem Kreuzbandriss wird er beim 2:0-Sieg seiner AS Monaco in Brest in der 85. Minute eingewechselt.

Viele Ballaktionen hat Embolo nicht mehr, aber er bekommt die wilde Schlussphase hautnah mit, als zwei seiner Teamkollegen noch die rote Karte sehen. Herausragend in dieser Partie ist aber vor allem das Tor von Nati-Kollege Denis Zakaria. Sein 1:0 per Weitschuss lenkt das Spiel für Monaco in die gewünschten Bahnen. Monaco ist neu Zweiter in der Liga, fünf Spiele bleiben Embolo noch, um in Form zu kommen.

Blick auf EM? Breel Embolo ist zurück. Am Sonntag spielte er erstmals in dieser Saison für Monaco.

Blick auf EM? Breel Embolo ist zurück. Am Sonntag spielte er erstmals in dieser Saison für Monaco. 

Bild: Keystone

Real Madrid dem 36. Meistertitel ganz nahe

Real Madrid macht einen grossen Schritt Richtung Meistertitel. Der Champions-League-Halbfinalist gewinnt den Clasico gegen den FC Barcelona mit 3:2 und geht mit elf Punkten Vorsprung in die letzten sechs Runden.

Wie Ende Oktober beim ersten Clasico in dieser Saison war es Jude Bellingham, der in der Nachspielzeit den Siegtreffer erzielte - damals das 2:1, diesmal das 3:2 nach Vorlage von Luka Modric. Der Sieg des Leaders hatte sich in der Schlussphase angedeutet.

Zweimal musste Real Madrid einen Rückstand aufholen, zweimal gelang es recht schnell. Das erste Mal korrigierte Vinicius Junior mit einem Penalty in der 18. Minute das 0:1 von Andreas Christensen eine knappe Viertelstunde zuvor. Und die zweite Führung von Barcelona durch Fermin Lopez (69.) hielt sogar nur vier Minuten, bis der eher selten von Beginn weg eingesetzte Lucas Vazquez nach Vorlage von Vinicius Junior traf. Vazquez hatte schon den Penalty zum 1:1 provoziert.

Bei noch 18 zu vergeben Punkten ist die Reserve von Real Madrid schon fast eine Garantie für den 36. Meistertitel der Vereinsgeschichte. (sda)

Jude Bellingham mutiert erneut zum Matchwinner im El Clásico.

Jude Bellingham mutiert erneut zum Matchwinner im El Clásico.

Juanjo Martin / EPA

Tessiner Colombo erneut stärkster Schweizer

Am zweiten Weltcuprennen der Saison der Mountainbiker in Araxa klassiert sich der Tessiner Filippo Colombo als Vierter zum zweiten Mal als bester Schweizer.

Colombo profitierte auch davon, dass Schurter und Flückiger in Brasilien nicht in Topform antreten konnten. Beide schlugen sich in den vergangenen Tagen mit Problemchen herum. Aber Colombo setzt die hochdotierten Schweizer Favoriten mit Bezug auf die Olympia-Selektion weiter unter Druck.

Weil Colombo am Ende nur auf Platz 4 kam, riss die Schweizer Podestserie. 11 Weltcuprennen und rund anderthalb Jahre lang hatte es mindestens ein Schweizer stets aufs Podest geschafft. Diesmal ging der Sieg an den Dänen Simon Andreassen. Dahinter sicherten sich Victor Koretzky (FRA) und Alan Hatherly (RSA) auf die Plätze 2 und 3. Colombo hatte das Rennen in der letzten Abfahrt noch angeführt, wurde im Finish aber überspurtet.

Im Frauenrennen fuhr Alessandra Keller ebenfalls auf Platz 4. Die Schweizerinnen überzeugten als Team: Hinter Keller klassierten sich Jolanda Neff (6.), Nicole Koller (7.) und Linda Indergand (10.) ebenfalls unter den besten zehn.

Die Amerikanerin Haley Batten kam vor Jenny Rissveds (SWE) und Landsfrau Savilia Blunk zu ihrem ersten Weltcupsieg. Die gleichen drei Fahrerinnen belegten schon vor einer Woche beim ersten Weltcuprennen der Saison die Podestplätze. (sda)

Leverkusen bleibt dank spätem Tor ungeschlagen

Leverkusen bleibt auch nach dem 45. Spiel der Saison ungeschlagen. In der 30. Runde der Bundesliga trifft Josip Stanisic in der 97. Minute für den Meister zum 1:1 in Dortmund.

Zum wiederholten Mal in den letzten Wochen verhinderte Leverkusen in der Nachspielzeit eine Niederlage. Der von Bayern München ausgeliehene Aussenverteidiger Stanisic setzte sich nach einem Eckball im Kopfballduell mit Niclas Füllkrug durch. Die Dortmunder waren durch Füllkrug in der 81. Minute in Führung gegangen.

Dortmund musste durch das Remis im Rennen um die Champions-League-Plätze einen Rückschlag hinnehmen. Der BVB liegt im 5. Rang zwei Punkte hinter Leipzig. Auf dem 3. Platz liegt Stuttgart, das trotz dem 1:2 in Bremen und dem Ende der Ungeschlagenheit nach elf Spielen mit vier Zählern Reserve weiterhin gut auf Kurs Richtung Champions League ist.

Josip Stanisic sorgt mit seinem Treffer dafür, dass Leverkusen weiterhin ungeschlagen bleibt.

Josip Stanisic sorgt mit seinem Treffer dafür, dass Leverkusen weiterhin ungeschlagen bleibt.

Martin Meissner / AP

Zwei Tore des zuvor zwei Monate ohne Treffer gebliebenen Marvin Ducksch sorgten für den Bremer Sieg. Die Stuttgarter kamen in der 71. Minute durch Denis Undav nur noch zum Anschlusstor. Der Schweizer U21-Internationale Leonidas Stergiou stand für die Stuttgarter zum zweiten Mal in Folge in der Startformation, musste seinen Platz aber schon zur Pause räumen.

Im Abstiegskampf gewann Mainz am Sonntag mit dem spät eingewechselten Silvan Widmer einen Punkt in Freiburg (1:1) und überholte damit Bochum, das neu den Barrageplatz belegt. In den letzten fünf Runden machten die Mainzer auf die Bochumer neun Punkte gut. (sda)

Casper Ruuds grösster Titel

Der Norweger Casper Ruud gewinnt das ATP-500-Turnier von Barcelona und holt seinen bislang grössten Titel. Er gewann den Final gegen den Griechen Stefanos Tsitsipas mit 7:5, 6:3. Vor einer Woche in Monte Carlo hatte Ruud gegen Tsitsipas den Final noch verloren.

Überhaupt verlor Ruud bis am Sonntag alle Finals an grossen Turnieren. Zum ersten Mal überhaupt gewann er ein Turnier oberhalb der 250er-Formel. «Dieser Sieg», so Ruud, «war überfällig. Viele dieser Finalniederlagen an grossen Turnieren stellten für mich Enttäuschungen dar - selbst wenn man berücksichtigt, dass eine Turnierwoche, die erst im Final endet, stets eine gute Woche ist.»

Ruud gewann seinen elften Titel, den ersten in dieser Saison. Stefanos Tsitsipas verlor nach zehn Siegen hintereinander erstmals wieder. (sda)

Casper Ruud stemmt den Pokal in Barcelona in die Luft.

Casper Ruud stemmt den Pokal in Barcelona in die Luft.

Joan Monfort / AP

Wieder ein Manchester Derby im Cupfinal

Manchester United qualifiziert sich nach einer knapp verhinderten Blamage für den englischen Cupfinal. Dort trifft das in der Meisterschaft enttäuschende Team wie im letzten Jahr auf den Stadtrivalen Manchester City.

Im Halbfinal im Londoner Wembley bekundete Manchester United gegen den Zweitligisten Coventry viel Mühe und gewann erst nach Penaltyschiessen. Der 12-fache Cupsieger verspielte in den letzten 20 Minuten der regulären Spielzeit einen 3:0-Vorsprung, den Scott McTominay, Harry Maguire und Bruno Fernandes bis in die 58. Minute herausgeschossen hatten.

In der 31. Minute der Verlängerung wurde das vermeintliche 4:3 des Aussenseiters wegen Abseits aberkannt. Im Penaltyschiessen scheiterte Manchester Uniteds Casemiro als erster Schütze. Alle seine Teamkollegen trafen danach, während Coventry mit den letzten beiden Versuchen erfolglos blieb.

Im letzten Jahr standen sich die beiden bekanntesten Klubs aus Manchester zum ersten Mal im Cupfinal gegenüber. City mit Manuel Akanji siegte mit 2:1. Die Revanche findet am 25. Mai statt. (sda)

Blamage abgewendet: Die Spieler von Manchester United.

Blamage abgewendet: Die Spieler von Manchester United.

Bradley Collyer / AP

Erster Meistertitel und Unihockey-Double für Zug United

Die Männer von Zug United sind zum ersten Mal Schweizer Meister im Unihockey. Die Zentralschweizer entthronen den Titelverteidiger Wiler-Ersigen mit einem 6:5-Sieg im Superfinal in Freiburg und sichern sich wie Kloten-Dietlikon bei den Frauen das Double aus Meisterschaft und Cup.

Für den Unterschied sorgten einmal mehr Zugs überragende Ausländer. Der schwedische Weltmeister Sami Johansson bereitete zwei Tore vor und erzielte vor Spielmitte das 3:1, dessen Landsmann und Liga-Topskorer Albin Sjögren legte drei Treffer auf. Auch der Finne Miko Kailiala verbuchte drei Skorerpunkte, und der Verteidiger Robin Nilsberth erzielte Ende des zweiten Drittels nach einem Freischlag das 5:2, das Wiler-Ersigens Aufholjagd im letzten Drittel letztlich entscheidend erschwerte. So entwickelte sich zwar eine überaus spannende Schlussphase, aber eine, bei der die Zuger das bessere Ende für sich behielten.

Damit krönten die in den letzten Jahren insbesondere dank beträchtlicher Investitionen in skandinavisches Spielerpersonal und skandinavische Trainer-Expertise zur nationalen Spitze aufgerückten Zuger ihre erfolgreichste Saison. Vor dieser Saison war einzig der Cupsieg aus dem Jahr 2020 zu Buche gestanden. Nun kam nicht nur der erste Meistertitel hinzu, sondern dank des Finalsiegs gegen den Qualifikationssieger Rychenberg Winterthur (9:5) auch ein zweiter Triumph im Cup. Der Rekordmeister Wiler-Ersigen seinerseits verpasste zwar seinen 14. Meistertitel, kann sich aber für 20 erreichte Finals in den letzten 23 Jahren rühmen.

Auch der Schweizer Unihockeyverband kann den ersten Superfinal in der Romandie als Erfolg verbuchen. Mit 9023 Zuschauern verzeichnete er in der ausverkauften BCF-Arena, in der normalerweise der HC Fribourg-Gottéron seine Spiele austrägt, einen Zuschauerrekord. (sda)

Zug United feiert über den ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte.

Zug United feiert über den ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte.

Peter Klaunzer / KEYSTONE

YB beendet Winterthurs Serie, auch St. Gallen gewinnt

Die Young Boys gewinnen erstmals seit Anfang März auswärts. Mit dem 2:1 fügt der Leader der Super League dem FC Winterthur die erste Niederlage nach elf Spielen zu. Auch St. Gallen feiert in Zürich einen Auswärtssieg.

Zum Matchwinner der Young Boys avancierte der eingewechselte Pole Lukasz Lakomy, der mit seiner ersten Ballberührung den Freistoss schoss, der unhaltbar abgefälscht in der 84. Minute zum 2:1 im Tor landete. Nur drei Minuten zuvor hatte Aldin Turkes für die Gastgeber ausgeglichen, nachdem Joël Monteiro mit seinem zwölften Saisontor das 1:0 von YB gelungen war.

Lukasz Lakomy (YB) jubelt mit Teamkollegen nach seinem Tor zum 1:2 im Fussball Meisterschaftsspiel der Swiss Super League zwischen dem FC Winterthur, FCW, und den Berner BSC Young Boys, YB, am Sonntag, 21. April 2024 auf der Schuetzenwiese in Winterthur. (KEYSTONE/Michael Buholzer)

Lukasz Lakomy (YB) jubelt mit Teamkollegen nach seinem Tor zum 1:2 im Fussball Meisterschaftsspiel der Swiss Super League zwischen dem FC Winterthur, FCW, und den Berner BSC Young Boys, YB, am Sonntag, 21. April 2024 auf der Schuetzenwiese in Winterthur. (KEYSTONE/Michael Buholzer)

Michael Buholzer / KEYSTONE

Mit dem Sieg hält YB die ersten Verfolger in der letzten Qualifikationsrunde auf Distanz. Lugano (2:0 gegen Lausanne) liegt sechs Punkte zurück, Servette (1:0 gegen GC) ist acht Zähler hinter dem Meister klassiert.

Hinter dem enteilten Trio liegt auf dem nach momentanem Stand vierten und letzten Europacup-Platz der FC St. Gallen, der dank dem 1:0-Sieg beim FC Zürich zwei Ränge gut machte. Das Spiel im Letzigrund konnte nur angepfiffen werden, weil die FCZ-Fans während eines Spielunterbruchs den Platz vom Schnee räumten.

Im dritten Spiel vom Sonntag spielten Luzern und Basel 1:1. Adrian Grbic glich nach der Pause die frühe Basler Führung von Anton Kade aus. Die beiden Mannschaft haben in der in zwei Wochen beginnenden Abstiegsrunde auch rechnerisch nichts mit dem direkten Abstieg zu tun. Gleiches gilt auch für Lausanne-Sport und Yverdon, das Schlusslicht Stade Lausanne-Ouchy mit 3:0 schlug. (sda)

Handball-Playoffs: Favoriten reagieren auf Niederlagen

Die Kadetten Schaffhausen und Kriens-Luzern reagieren in den Playoff-Halbfinals der Handball-Meisterschaft auf die Niederlagen von letzter Woche. Die Kadetten und Kriens-Luzern gehen in ihren Serien 2:1 in Führung.

Der Klassiker im Schweizer Handball zwischen den Kadetten Schaffhausen und Pfadi Winterthur verläuft ausgeglichener als vor einem Jahr. Damals qualifizierten sich die Kadetten auf dem Weg zum Titelgewinn mit 3:0 Siegen über Pfadi für den Final. Diesmal gewannen die Winterthurer das zweite Spiel haushoch mit 34:25, und auch in Spiel 3 hielten die Pfader lange mit.

In der Schlussphase der ersten Halbzeit führte Pfadi Winterthur in Schaffhausen dreimal mit einem Goal Unterschied (9:8, 10:9, 11:10). Luka Maros (2), Odinn Rikhardsson (2) und Patrik Martincovic sorgten aber innerhalb von fünf Minuten vor und kurz nach der Halbzeitpause für den vorentscheidenden Umschwung vom 10:11 zum 15:11.

Auch Kriens-Luzern ging in der Halbfinalserie gegen GC/Amicitia wieder mit 2:1 Siegen in Führung, nachdem die Innerschweizer unter der Woche in Zürich ebenfalls verloren hatten. Diesmal kontrollierte Kriens-Luzern die Partie souverän. Schon nach 140 Sekunden führten die Luzerner mit 4:0, danach liessen sie die Gäste bloss noch zweimal bis auf einen Treffer herankommen (12:11 und 17:16). (sda)

Spiel zwischen Zürich und St. Gallen unterbrochen

Der Super-League-Match zwischen Zürich und St. Gallen ist nach gut fünf Minuten unterbrochen worden. Das Spielfeld im Letzigrund ist nach Schneefällen derzeit unbespielbar. (sda)

Kuriose Bilder: Die Fans der Suedkurve helfen Schnee vom Platz zu schaufeln.

Kuriose Bilder: Die Fans der Suedkurve helfen Schnee vom Platz zu schaufeln.

Andy Mueller / freshfocus

Dritter Sieg der Schweizer Mixed-Curler

An der Curling-Weltmeisterschaft im olympischen Mixed-Doppel im schwedischen Östersund ist das Schweizer Team Briar und Yannick Schwaller auch nach drei Partien unbesiegt.

Das Ehepaar aus dem Solothurnischen bezwang am Sonntag die zuvor ebenfalls ungeschlagen gewesenen Deutschen Lena Kapp und Sixten Totzek 9:3.

Mit dem Vorteil des letzten Steins liessen sich die Schweizer im 1. End vier Punkte gutschreiben. Den deutlichen Vorsprung bauten sie in den nachfolgenden Ends mit gestohlenen Steinen auf 6:0 aus. (sda)

Xherdan Shaqiri verletzt ausgewechselt

Xherdan Shaqiri hat sich in der Major League Soccer bei der 0:4-Heimniederlage von Chicago Fire gegen Real Salt Lake verletzt.

Kann Shaqiri an der EM dabei sein?

Kann Shaqiri an der EM dabei sein?

Toto Marti/Freshfocus

Nach einem Zusammenprall mit dem Griechen Alexandros Katranis musste Xherdan Shaqiri das Spielfeld noch vor Ablauf einer halben Stunde verlassen, als Chicago mit 0:1 zurücklag. Die Art der Verletzung ist noch nicht bekannt, aber knapp zwei Monate vor der Europameisterschaft ist die Sorge gross. Der Basler, der seit 2014 immer bei WM- oder EM-Endrunden geglänzt hat, könnte in Deutschland ohne Kondition auflaufen.

In Dublin schoss Xherdan Shaqiri letzten Monat die Schweiz mit einem wunderbaren Freistoss zum 1:0-Sieg gegen Irland. (sda)

Siege für Hug und Debrunner am London Marathon

Marcel Hug gelingt wie im Vorjahr das Marathon-Double mit Triumphen in Boston wie auch in London innert acht Tagen. In der britischen Hauptstadt gewinnt der Thurgauer Rollstuhl-Leichtathlet zum bereits fünften Mal.

Hug, der eine Woche zuvor in Boston mit Streckenrekord und grossem Vorsprung triumphiert hatte, holte sich den Sieg beim London Marathon in einer Zeit von 1:28:35 Stunden. Damit blieb er 31 Sekunden vor dem zweitplatzierten Amerikaner Daniel Romanchuk.

Schweizer Doppelsieg in London: Marcel Hug (l.) und Catherine Debrunner.

Schweizer Doppelsieg in London: Marcel Hug (l.) und Catherine Debrunner.

David Cliff / AP

Auch bei den Frauen gab es einen Schweizer Triumph. Catherine Debrunner setzte sich in 1:38:55 Stunden mit mehr als sechs Minuten Vorsprung vor Manuela Schär durch. Die Luzernerin hatte schon am Sonntag zuvor in Boston den 2. Platz belegt.

Für Debrunner war es der zweite Sieg beim London Marathon nach demjenigen im Oktober 2022. Im Vorjahr war die 29-jährige Thurgauerin drei Sekunden hinter der siegreichen Australierin Madison de Rozario Dritte geworden.

Wägeli und Meier Schweizer Marathon-Meister

Der Thurgauer Patrik Wägeli und die Zürcherin Andrea Meier von LC Uster gewannen im Rahmen des Zürich-Marathons die Schweizer Meistertitel. Bei garstigen Verhältnissen wurden sie in 2:14:22 und 2:41:34 Stunden gestoppt.

Als Sieger des Laufs liess sich Mark Kiptoo feiern (2:12:31). Der Kenianer war eigentlich als Tempomacher für die zweite Garde Schweizer Marathonläufer vorgesehen, die möglichst viele Punkte in der Weltrangliste holen wollten - dieses Ranking spielt für die Selektion bei den Grossanlässen eine wichtige Rolle. Ab km 30 verlor aber einer nach dem anderen den Kontakt zum Kenianer.

Als erste Frau kam die Russin Dina Alexandrowa nach 2:29:00 Stunden ins Ziel. (sda)

Servette siegt wieder, auch Lugano mit Heimerfolg

Servette beendet daheim gegen die Grasshoppers mit dem 1:0 seine Negativserie in der Super League nach vier Niederlagen in Folge. Auch Lugano, der erste Verfolger von Leader YB, gewinnt in der 33. Runde daheim gegen Lausanne-Sport.

Servette traf schon nach 90 Sekunden durch Miroslav Stevanovic zum entscheidenden 1:0. Danach vergaben die Genfer viele gute Torchancen. GC ist seit nunmehr neun Spielen ohne Sieg.

Das zwei Punkte vor Servette liegende Lugano sorgte ebenfalls mit frühen Toren für die Entscheidung im Duell mit Lausanne-Sport. Die beiden Treffer zum 2:0-Sieg fielen in den ersten zehn Minuten durch Uran Bislimi und Anto Grgic.

Das sieben Punkte hinter GC liegende Schlusslicht Stade Lausanne-Ouchy verlor in Yverdon mit 0:3. Kevin Carlos, Liziero und Aymen Mahious trafen für Yverdon, das damit den Klassenerhalt noch vor Beginn der Abstiegsrunde in zwei Wochen fast gesichert hat. (sda)

Die Genfer bejubeln den frühen Siegestreffer von Miroslav Stevanovic.

Die Genfer bejubeln den frühen Siegestreffer von Miroslav Stevanovic.

Salvatore Di Nolfi / KEYSTONE

Manchester City steht im Cupfinal

Manchester City steht zum 13. Mal im englischen Cupfinal. Das Team mit dem Schweizer Manuel Akanji gewinnt den Halbfinal im Londoner Wembley gegen Chelsea mit 1:0.

Bernardo Silva sorgte in der 84. Minute für den späten Siegtreffer. Akanji spielte in der Innenverteidigung durch und zeigte eine gute Leistung.

Manuel Akanji spielte auch gegen Chelsea stark auf.

Manuel Akanji spielte auch gegen Chelsea stark auf. 

Adam Davy / AP

Die am Mittwoch aus der Champions League ausgeschiedene Mannschaft von Pep Guardiola, die letzte Saison den Cup gewonnen hat, trifft im Final entweder auf den Zweitligisten Coventry oder Stadtrivale Manchester United, die sich am Sonntag gegenüberstehen. (sda)

Eishockey: Schweiz schlägt Frankreich 3:2

Das Eishockey-Nationalteam doppelt in Basel gegen Frankreich nach. 21 Stunden nach dem 2:0-Erfolg vom Freitag gewinnen die Schweizer das zweite Länderspiel nach einem 0:2-Rückstand mit 3:2 nach Verlängerung. Tobias Geisser erzielte das Siegtor nach 62:18 Minuten. (sda)

Tobias Geisser (2.v.l.) schiesst die Schweiz in der Verlängerung zum Sieg.

Tobias Geisser (2.v.l.) schiesst die Schweiz in der Verlängerung zum Sieg.

Peter Schneider / KEYSTONE

Garbine Muguruza tritt zurück

Die frühere Weltranglisten-Erste Garbine Muguruza hat im Alter von 30 Jahren ihre Tennis-Karriere beendet. Dies gab sie bei einer Pressekonferenz in Madrid bekannt. Ihre grössten Erfolge feierte die Spanierin mit ihren Triumphen beim French Open 2016 und in Wimbledon 2017 sowie bei den WTA Finals 2021. Ihren letzten Match bestritt Muguruza bereits zu Beginn der Saison 2023 in Lyon. (sda/dpa)

Linda Indergand beendet Durststrecke

Linda Indergand beendete ihre Durststrecke. Die Urnerin belegte beim Mountainbike-Weltcup im brasilianischen Araxa im Sprint Platz 2. Somit stand die Olympia-Dritte erstmals seit Tokio 2021 wieder auf dem Podest.

Die Amerikanerin Haley Batten gewann überlegen. Den stärksten Eindruck der Schweizer Frauen hinterliess Alessandra Keller. Die Nidwaldnerin stürzte allerdings in der Schlussphase in einem Aufstieg. Die 28-Jährige konnte das Loch nochmals zufahren, verlor dann aber den Sprint um Platz 3.

Die Schweizer Männer gingen beim Sieg des Franzosen Victor Koretzky leer aus. Filippo Colombo und Thomas Litscher kamen mit knapp zehn Sekunden Rückstand als Sechster und Siebter ins Ziel. Mathias Flückiger hatte krankheitsbedingt auf einen Start verzichtet. (sda)

Zurück auf dem Podest: Linda Indergand.

Zurück auf dem Podest: Linda Indergand.

Maxime Schmid / KEYSTONE

Servette Chênois erneut Cupsieger

Die Spielerinnen von Servette Chênois gewinnen wie im letzten Jahr den Schweizer Cup. Die Genferinnen siegen im Final in Zürich gegen YB mit 3:2.

Nur drei Minuten nach ihrer Einwechslung erzielte die Litauerin Rimante Jonusaite in der 68. Minute das siegbringende 3:2. Die im Winter zu Servette gestossene Stürmerin düpierte zunächst die Berner Verteidigerin Leana Zaugg mit einer Drehung und dann Goalie Jara Ackermann mit einem Schuss in die nahe Ecke.

Auch wenn Servette, das im letzten Jahr zum ersten Mal Cupsieger geworden war, als Favorit in den Final ging, war lange Zeit YB das aktivere Team. Zweimal glichen die von der Deutschen Imke Wübbenhorst trainierten Bernerinnen durch die 18-jährige Naomi Luyet aus: in der 6. Minute zum 1:1 und kurz vor der Pause nach einem Eckball mit dem Kopf zum 2:2.

Bedauerlich war aus Sicht vom 15-fachen Cupsieger YB vor allem der zweite Gegentreffer. Die Schwedin Therese Simonsson traf nach einem Ballverlust von Verteidigerin Giulia Schlup aus Abseitsposition. Weil keine Videoschiedsrichterinnen im Einsatz waren, konnte der Fehler nicht korrigiert werden.

Pech hatte YB auch in der 57. Minute, als es knapp das 3:2 verpasste: Captain Stephanie Waeber traf mit einem schönen Freistoss nur die Latte - genauso wie etwas später auf der anderen Seite auch die Genferin Cassandra Korhonen. (sda)

Die Servette-Frauen feiern den Cupsieg im Letzigrund.

Die Servette-Frauen feiern den Cupsieg im Letzigrund.

Claudio Thoma / freshfocus

Duplantis startet mit Weltrekord - Plätze 6 und 7 für Kambundjis

Armand Duplantis lanciert die Olympiasaison der Leichtathleten mit einem Weltrekord. Mujinga und Ditaji Kambundji belegen beim Diamond-League-Auftakt im chinesischen Xiamen die Plätze 6 und 7.

Der schwedische Stabhochspringer Duplantis übersprang 6,24 m und verbesserte damit die eigene Bestmarke, die er im September 2023 aufgestellt hatte, um einen Zentimeter. Mujinga Kambundji lief die 200 m in 23,39 s, ihre zehn Jahre jüngere Schwester die 100 m Hürden in 12,70.

Vor allem Mujinga Kambundji, 2019 WM-Dritte und 2022 Europameisterin über ihre längere Distanz, ging es beim Auftakt in die Olympia-Saison vorsichtig an. Auf die Top 3 büsste die 31-jährige Bernerin fast vier Zehntel ein, von ihrer eigenen Bestzeit (22,05) war sie mehr als 1,3 Sekunden entfernt. Es gewann die Australierin Torrie Lewis in 22,96 s vor Sha’Carri Richardson und Tamara Clark sowie zwei weiteren Amerikanerinnen.

Ditaji Kambundji hätte nahe an ihren Schweizer Rekord aus dem Vorjahr von 12,47 s herankommen müssen, um es auf das Podest zu schaffen. Die Französin Cyréna Samba-Mayela, die einen Landesrekord aufstellte, belegte den 3. Platz mit 12,55 s. Den Sieg holte sich in 12,45 s die Puerto-Ricanerin Jasmine Camacho-Quinn vor Devynne Charlton von den Bahamas. (sda)

Ditaji Kambundji wird in Xiamen Siebte.

Ditaji Kambundji wird in Xiamen Siebte. 

Bild: Jean-Christophe Bott / Keystone

Vitesse Arnhem steigt nach Punktabzug ab

Vitesse Arnhem steigt nach 35 Jahren aus der Eredivisie ab. Der Tabellenletzte wurde vom niederländischen Fussballverband wegen Verstössen gegen die Lizenzbestimmungen mit einem Abzug von 18 Punkten sanktioniert und kann den Ligaerhalt damit nicht mehr bewerkstelligen.

«Es ist ein schwarzer Tag, aber es ist die harte Realität. Eine solche Sanktion war unvermeidbar“, sagte Edwin Reijntjes, Arnhems interimistischer Sportchef. Der Klub, der in der Saison 2021/22 noch in der Conference League spielte und 2017 den niederländischen Cup gewann, teilte mit, man akzeptiere den Entscheid und konzentriere sich auf den Erhalt der Lizenz, um in der nächsten Saison in der zweithöchsten Liga antreten zu können. (sda/afp)

Verstappen im ersten Sprint des Jahres überlegen

Max Verstappen gewinnt in Schanghai im Vorfeld des Grand Prix von China den ersten Sprint der Formel-1-Saison. Der Weltmeister im Red Bull siegt überlegen vor Lewis Hamilton im Mercedes.

Tags zuvor im Qualifying, das in der entscheidenden Phase auf nasser Fahrbahn ausgetragen wurde, hatte sich Verstappen darüber beklagt, die Reifen nicht auf Betriebstemperatur gebracht zu haben. Für den Niederländer hatte es deshalb lediglich zu Startplatz 4 gereicht.

Max Verstappen liess in China nichts anbrennen.

Max Verstappen liess in China nichts anbrennen.

Andy Wong / AP

In der ersten von sechs Sprintprüfungen in diesem Jahr war von diesen Problemen nichts mehr zu sehen. Nach der Hälfte des Pensums, das rund einem Drittel einer Grand-Prix-Distanz entspricht, hatte Verstappen das Handicap wettgemacht und Hamilton als Führenden abgelöst.

Hamiltons aus der Pole-Position gestarteter britischer Landsmann Lando Norris im McLaren war in der ersten Kurve vom Weg abgekommen und aus den Traktanden gefallen. Das Ziel erreichte Norris als Sechster.

Nach dem gelungenen Überholmanöver gegen Hamilton gabs für Verstappen kein Halten mehr. Er setzte sich mit jeder Runde deutlicher ab. Seinen achten Sieg in dem vor drei Jahren eingeführten Format errang er mit 13 Sekunden Vorsprung. Das Podest komplettierte Sergio Perez im zweiten Red Bull.

Für das Team Sauber erfüllte sich die Hoffnung auf die ersten WM-Punkte in dieser Saison nicht. Zhou Guanyu, aus Position 10 zu seinem ersten Heimrennen losgefahren, verpasste dieses Ziel als Neunter um einen Rang. Der Finne Valtteri Bottas, der sich Startplatz 9 gesichert hatte, kam als Zwölfter ins Ziel. (sda)

Bundesliga: Vargas trifft und Augsburg verliert 

Ruben Vargas erzielt für Augsburg sein drittes Saisontor. Trotzdem erleidet sein Klub mit dem 1:3 bei der Eintracht Frankfurt zum Auftakt der 30. Bundesliga-Runde einen Rückschlag im Rennen um einen Europacup-Platz.

Der eine knappe Stunde lang eingesetzte Vargas traf in der 13. Minute nach Vorarbeit von Klub-Topskorer und Ex-St. Galler Ermedin Demirovic wuchtig unter die Latte und bestätigte seine guten statistischen Werte der letzten Wochen. Es war sein fünfter Skorerpunkt in den letzten sieben Spielen.

Die Frankfurter schafften die Wende kurz nach Ablauf der ersten Stunde mit den Toren von Fares Chaïbi und Hugo Ekitiké innerhalb von sechs Minuten. Omar Marmoush sorgte in der Nachspielzeit für das 3:1.

Damit ist die Eintracht Frankfurt auf dem 6. und nach momentanem Stand letzten Europacup-Platz sechs Punkte vor Augsburg klassiert. Allerdings würde bei einem Cupsieg von Leverkusen auch der 7. Platz zur Teilnahme am Europacup berechtigen. (sda)

Schnellstes Tor der Swiss Football League in Bellinzona 

Am Freitagabend fällt in Bellinzona beim 4:0-Sieg gegen Baden das schnellste Tor der 2003 ins Leben gerufenen Swiss Football League (SFL). In der Challenge League trifft der 22-jährige Aris Sörensen mit einem Weitschuss schon nach acht Sekunden, wie die SFL auf den sozialen Medien berichtete.

Die bisherige, drei Mal in der Super League erreichte Bestmarke betrug zehn Sekunden, zuletzt realisiert von Ifeanyi Mathew beim 1:0-Sieg des FC Zürich gegen die Young Boys Anfang März. (sda)

Challenge League: Thun verliert, Sion marschiert 

Der FC Thun erleidet in der Challenge League im Kampf um den direkten Aufstieg einen Rückschlag. Während die Oberländer in Aarau 0:3 verlieren, gewinnt Leader Sion gegen Nyon 1:0 und baut den Vorsprung aus.

Nikola Gjorgjev (Aarau) jubelt nach dem Tor zum 1:0.

Nikola Gjorgjev (Aarau) jubelt nach dem Tor zum 1:0.

Bild: Urs Lindt / freshfocus

Das Unheil für die Thuner begann im regnerischen und kalten Brügglifeld in Aarau früh. Nach 18 Minuten war es Nikola Gjorgjev, der von der ungeordneten FCT-Abwehr profitierte und die Aarauer in Führung brachte. Nur sechs Minuten später war es Isaac Pappoe, der nach einem Freistoss Gjorgjevs am richtigen Ort stand und Mateo Matic im Thuner Tor bezwang.

Es war eine Hypothek, der das Team von Mauro Lustrinelli in der Folge erfolglos nachrennen sollte – wobei die Berner Oberländer auch Pech bekundeten. Der vermeintliche Anschlusstreffer durch Valmir Matoshi wurde aufgrund des sich im Abseits befindlichen Ihsan Sacko aberkannt – obwohl der Stürmer den Ball erst berührte, als dieser die Torlinie bereits überquert hatte. Näher kamen die Thuner einer Rückkehr nicht mehr, und als Kevin Djacko mit der zweiten gelben Karte vom Platz flog und Valon Fazliu wenig später auf 3:0 erhöhte, waren die Hoffnungen des FCT endgültig geknickt.

Im Hinblick auf den Spitzenkampf am Montag zuhause gegen Sion sind die Thuner damit unter Zugzwang. Die Walliser gewannen am Freitag dank eines Treffers von Dejan Sorgic (72.) 1:0 gegen Nyon und liegen nun mit einem Spiel mehr sieben Punkte vor Thun. (sda)

Nach 13 Niederlagen gewinnen die Schweizer Eishockeyaner wieder gegen Frankreich

Viel einbilden können sich die Schweizer auf diesen Sieg nicht, dennoch war er angesichts der Niederlagenserie mehr als wichtig. Tyler Moy brachte die Gastgeber vor 2103 Zuschauern in der 12. Minute mit einem Direktschuss nach einer 2:1-Situation in Führung, nachdem Mike Künzle in der eigenen Zone den Puck erobert hatte. In der 28. Minute erhöhte Verteidiger David Aebischer mit seinem ersten Tor im zwölften Länderspiel auf 2:0.

Marco Lehmann gewinnt mit der Schweiz gegen Frankreich.

Marco Lehmann gewinnt mit der Schweiz gegen Frankreich.

Bild: Georgios Kefalas / Keystone

Die Schweizer verschliefen den Start komplett, in der 3. Minute vergab der Franzose Sascha Treille eine sehr gute Möglichkeit zum 1:0. Dann fingen sich die Einheimischen und dominierten die Partie fortan, was das Schussverhältnis von 33:17 unterstreicht. Wirklich zu überzeugen, wussten die Schweizer allerdings nicht. Auch die Effizienz liess einmal mehr zu wünschen übrig. In der 17. Minute hatten sie Pech, als ein Schuss von Samuel Kreis - wohl von Andres Ambühl - an den Pfosten gelenkt wurde.

Zudem wirkten die Gastgeber hinten nicht immer stilsicher. Dennoch feierte Philip Wüthrich in seinem vierten Spiel für das Schweizer Nationalteam den ersten Shutout - Fabien Bourgeois scheiterte in der 38. Minute an der Latte. Der Berner Keeper wurde zum besten Akteur seiner Mannschaft gekürt.

Die Schweizer traten bloss mit elf Stürmern und sieben Verteidigern an. Die Sturmlinie mit Moy, Thierry Bader und Mike Künzle fiel nicht nur wegen des 1:0 positiv auf. Dieses Trio machte gute Werbung im Hinblick auf die am 10. Mai beginnende WM in Prag und Ostrava. Positiv war zudem, dass die Schweizer auch im dritten Spiel der unmittelbaren WM-Vorbereitung kein Tor im Boxplay kassierten, wobei die Einheimischen bloss zwei Strafen kassierten.

Gegen die Franzosen war es der sechste Sieg in Serie. Am Samstag treffen die Schweizer erneut in Basel ein zweites Mal auf die von Philippe Bozon gecoachte «Equipe tricolore». Spielbeginn ist um 17.30 Uhr. (sda)

Künstliche Intelligenz im Sport – wie geht das? Neue Strategie des IOC

Das Internationale Olympische Komitee hat am Freitag Ideen für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Sport vorgestellt. Die schnell wachsende Technologie könne etwa dabei helfen, Talente frühzeitig zu entdecken, Trainingsmethoden zu personalisieren oder die Bewertung von Leistung fairer zu gestalten. Die Ringe-Organisation wolle «Anführer des Wandels sein», sagte IOC-Präsident Thomas Bach in London.

KI könne zudem helfen, Sportler vor Bedrohungen im Internet zu schützen oder TV-Sender dabei unterstützen, das Seherlebnis für Zuschauer zu verbessern. «Heute machen wir einen weiteren Schritt, um die Einzigartigkeit der Olympischen Spiele und die Relevanz des Sports sicherzustellen», sagte Bach im Olympiapark, wo 2012 die Sommerspiele stattgefunden hatten.

IOC-Präsident Bach im Element.

IOC-Präsident Bach im Element.

Kirsty Wigglesworth / AP

Im Zentrum werde aber immer die Athletin oder der Athlet stehen, betonte Bach. «Anders als in anderen Bereichen der Gesellschaft kann im Sport der Mensch nicht durch KI ersetzt werden. Die Leistung wird immer vom Sportler kommen. Daher können wir uns darauf konzentrieren, wie KI den Sportler unterstützen kann», so Bach. (sid)

Julian Nagelsmann bleibt Deutschland-Trainer

Julian Nagelsmann bleibt über die Europameisterschaft 2024 hinaus Trainer der deutschen Fussball-Nationalmannschaft. Er erhält einen neuen Vertrag, der bis zur WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko gültig ist. Das gibt der Deutsche Fussball-Bund am Freitag bekannt.

Nagelsmann wird also nach dem Turnier im Sommer nicht wieder Vereinstrainer und kehrt damit auch nicht in die Bundesliga zum FC Bayern München zurück. Beim deutschen Rekordmeister war er als heisser Kandidat für die Nachfolge von Thomas Tuchel gehandelt worden, mit dem die Bayern die Zusammenarbeit am Saisonende vorzeitig beenden.

«Das ist eine Entscheidung des Herzens», äusserte Nagelsmann am Freitag in der DFB-Mitteilung. «Es ist eine grosse Ehre, die Nationalmannschaft trainieren und mit den besten Spielern des Landes arbeiten zu dürfen. Mit erfolgreichen, leidenschaftlichen Auftritten haben wir dabei die Chance, ein ganzes Land mitzureissen», sagte er mit Blick auf die EM. (dpa)

Verliert der FCSG seinen Captain?

Laut Medienberichten aus Deutschland bekundet der 1. FC Nürnberg Interesse an St.Gallens Captain Lukas Görtler.

Lukas Görtler.

Lukas Görtler.

Bild: Freshfocus

Die «Bild» berichtet, der 29-jährige Mittelfeldspieler sei in Kontakt mit dem Klub aus der 2. Bundesliga.

Görtler spielt seit 2019 für den FC St.Gallen. Bei den Ostschweizern verfügt er noch über einen Vertrag bis 2026. Laut dem Bericht aus Deutschland sei ein Abgang des Captains nach dieser Saison aber nicht ausgeschlossen.

Für den gebürtigen Bamberger wäre es eine Rückkehr, lief er zwischen 2010 und 2012 doch bereits für die U17 und U19 des Klubs auf. (red)

Eishockey: Jaromir Jagr knackt Rekord von Gordie Howe

Tschechiens Eishockey-Denkmal Jaromir Jagr hat zwei Altersrekorde des legendären Gordie Howe gebrochen. Jagr kam für seinen Klub Rytiri Kladno am Donnerstag erstmals nach seinem 52. Geburtstag zum Einsatz und traf beim 7:2 gegen VHK Vsetin in der Relegation um den Verbleib in der höchsten tschechischen Liga.

Mit 52 Jahren und 63 Tagen löste Jagr damit Howe als weltweit ältesten Profi im regulären Spielbetrieb ab. Der 2016 verstorbene «Mr. Hockey» Howe hatte 1980 mit 52 Jahren und elf Tagen sein letztes NHL-Spiel für die Hartford Whalers bestritten. 1997 wurde Howe mit 69 Jahren für eine Partie mit den Detroit Vipers in der unterklassigen IHL reaktiviert.

Howe hatte seinen letzten NHL-Treffer zwei Tage vor seinem letzten Spiel erzielt, damit ist Jagr nun auch ältester Profi-Torschütze der Welt. Der Stürmer bestreitet seine 36. Saison als professioneller Hockey-Spieler, debütiert hatte er 1988 als Teenager ebenfalls für Kladno.

In der NHL hat Jagr zwischen 1990 und 2018 1733 Hauptrunden-Spiele bestritten und liegt damit in der «ewigen» Rangliste auf Platz vier. Howe (1767) ist hinter Patrick Marleau (1779) Zweiter. (sid)

Eishockey: ZSC Lions erstmals in diesen Playoffs bezwungen

Die ZSC Lions können in diesen Playoffs doch verlieren. Lausanne gleicht in der Finalserie gegen die Zürcher mit einem verdienten 4:2-Sieg zum 1:1 aus.

Für einmal gelang es den ZSC Lions nicht, ein Spiel nach Rückstand noch zu drehen. Im zehnten Spiel in diesen Playoffs der National League mussten sie erstmals als Verlierer vom Eis. Damit ist der Final so richtig lanciert, am Samstag ist von den Zürchern zuhause eine Reaktion gefordert.

Nachdem Sven Andrighetto früh im Schlussdrittel mit seinem zweiten Treffer des Abends ausgeglichen hatte, gelang Lausanne in der 50. Minute der entscheidende Lucky Punch. ZSC-Verteidiger Christian Marti konnte einen Puck an der offensiven blauen Linie nicht kontrollieren, Robin Kovacs zog blitzschnell davon und Damien Riat vollendete dessen präzisen Pass. Es war ein verdienter Lohn für die Lausanner, die über weite Strecken ein wenig energischer und zielstrebiger auftraten.

Top-Scorer Antti Suomela (links) gegen Jesper Froeden (ZSC).

Top-Scorer Antti Suomela (links) gegen Jesper Froeden (ZSC).

Bild: Laurent Gillieron / KEYSTONE

Zwei Minuten vor Schluss verpasste Kovacs die Siegsicherung, als Simon Hrubec seinen Abschluss an den Pfosten lenkte. Wenig später holte dies Raffl in Überzahl nach. Nun wird sich zeigen, wie der klare Favorit ZSC auf diesen erstmaligen Rückschlag reagieren kann.

Gleich von null auf hundert

Die ersten 60 Minuten am Dienstag hatten genügt, um beide Teams in Finalstimmung zu bringen. Im Spiel 2 brauchte keiner eine Anlaufzeit, vor allem nicht die Zürcher. Nach gerade mal knapp dreieinhalb Minuten konnte Sven Andrighetto ziemlich ungehindert auf Lausannes Goalie Connor Hughes und bezwang diesen mit einem wuchtigen Schuss in die obere Ecke.

Lausannes Leitlöwe Michael Raffl liess sich vom Rückstand wenig beeindrucken. «Wir müssen und wir werden besser spielen», hatte er nach der durchaus schon starken Leistung beim 1:2 in Zürich versprochen - und der österreichische NHL-Veteran hielt Wort. Mit einem beinharten, aber korrekten Check in der Ecke nahm er Mikko Lehtonen den Puck ein und stand nach einer sehenswerten Kombination über Tim Bozon und Ken Jäger wieder bereit, um ins leere Tor einzuschieben. Immerhin konnte Lehtonen ab dem zweiten Drittel wieder aufs Eis zurückkehren.

Starkes Lausanner Mitteldrittel

Am stärksten trumpften die Lausanner im Mitteldrittel auf, als sie die gegnerischen Lions regelrecht in deren Abwehrdrittel einschnürten. Die Belohnung kam gut zwei Minuten vor der zweiten Pause durch Bozons Führungstreffer. Unter anderem traf Théo Rochette noch die Latte.

Coach Geoff Ward konnte wieder auf den am Dienstag krank fehlenden schwedischen Verteidiger Christian Djoos zählen und so die Eiszeit etwas gleichmässiger verteilen. So reichte die Energie bis zum Ende. (sda)

Aston Villa und die Fiorentina stehen als erste Halbfinalisten in der Conference League fest

Die Engländer sicherten sich ihren Platz im Halbfinal im Penaltyschiessen gegen Lille. Im Duell zwischen dem Tabellenvierten der Premier League und jenem der Ligue 1 drehten die Franzosen das 1:2 aus dem Hinspiel und sahen bereits wie der Sieger aus. Matty Cash sorgte drei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit schliesslich dafür, dass die Partie mit dem Gesamtskore von 3:3 in die Verlängerung und schliesslich ins Penaltyschiessen ging. Wie schon im WM-Final wurde dort der argentinische Goalie Emiliano Martinez mit zwei gehaltenen Versuchen zum Helden. Im Halbfinal geht es gegen Fenerbahçe Istanbul oder Olympiakos Piräus.

In 180 Minuten brachten die Fiorentina und Viktoria Pilsen keinen Treffer zustande. Erst in der Verlängerung sorgten die drückend überlegenen Italiener durch Nicolas Gonzalez und Cristiano Biraghi für den Unterschied. Somit bleibt die Fiorentina, die letztes Jahr im Final stand, im dritthöchsten europäischen Wettbewerb weiterhin ungeschlagen. Im Halbfinal treffen die Italiener auf Brügge oder PAOL Saloniki. (sda)

Handball: Die Kadetten stolpern 

Die Kadetten Schaffhausen bezogen in der Halbfinalserie der NLA-Playoffs eine überraschende Niederlage. Das Duell gegen Pfadi Winterthur steht nun ebenso 1:1 wie die Serie zwischen Kriens-Luzern und GC Amicitia.

Der Meister aus Schaffhausen verlor auswärts gegen Pfadi Winterthur 25:34. Bis zur Halbzeit hatte noch wenig auf die krachende Niederlage hingedeutet. Nach der Pause erwischte der Favorit allerdings eine schwache Phase und stemmte sich nicht mehr vehement gegen die Niederlage. In der Best-of-5-Serie gegen den Aussenseiter Winterthur, der nur mit Ach und Krach den Vorstoss in die Vorschlussrunde geschafft hat, können sich die Schaffhauser einen Ausrutscher leisten - dies ist ihnen bereits in den Viertelfinals passiert.

Kriens-Luzern hatte vergangenen Sonntag das erste Spiel gegen GC Amicitia noch gedreht. Diesmal lagen die Zürcher in der Schlussphase erneut vorne, kamen trotz einer 28:24-Führung erneut ins Zittern, behielten aber in den letzten Spielzügen die Nerven im Griff und feierten einen 31:29-Sieg. (sda)

Anspruchsvolle Gruppe für die Schweizer Handballerinnen an der EM 

Das Schweizer Handball-Nationalteam der Frauen bekommt es an der EM vom 28. November bis 15. Dezember mit dem WM-Dritten Dänemark, dem EM-Dritten 2020 Kroatien und den Färöern zu tun. Dies ergab die Auslosung am Donnerstag in Wien.

Die Schweiz war als Co-Gastgeber in der Gruppe D gesetzt, die in der Basler St. Jakobshalle spielen wird. Das Team von Trainer Knut Ove Joa bestreitet den ersten Einsatz am 29. November gegen die Färöer. Im Zwei-Tages-Rhythmus folgen die Partien gegen Dänemark und Kroatien.

Ebenfalls in Basel zur Austragung kommen die Spiele der Gruppe C mit Olympiasieger und Weltmeister Frankreich, Spanien, Portugal und Polen. Die weiteren Spielstätten sind Innsbruck und Wien in Österreich sowie Debrecen in Ungarn.

Die Sieger und Zweiten jeder Gruppe qualifizieren sich für die Hauptrunde. Erstmals werden 24 Nationen an der Endrunde teilnehmen. Die Schweiz ist nach 2022 erst zum zweiten Mal dabei. Der Final steigt am 15. Dezember in Wien. (sda)

Marathonläufer Adrian Lehmann erleidet Herzinfarkt – Zustand stabil

Der Marathonläufer Adrian Lehmann erlitt wenige Tage vor dem Zürich-Marathon einen Herzinfarkt. Der 34-jährige Athlet des LV Langenthal befindet sich im Spital. Er ist in einem stabilen Zustand.

Dies vermeldet der Verband Swiss Athletics, der von Lehmanns Angehörigen informiert wurde. Der  Unfall geschah in den letzten Vorbereitungen auf den Zürich-Marathon. Dank Nothilfe vor Ort und funktionierender Rettungskette konnte der Läufer zeitnah medizinisch versorgt und hospitalisiert werden.

Alexander Wagner

Der geplante Angriff auf das Olympia-Ticket für Paris entfällt selbstredend. Lehmann hätte in Zürich viele Punkte für das World Ranking gewinnen können, das unter anderem betreffend Qualifikation für den Marathon an den Olympischen Spielen im August in Paris und für den Halbmarathon an der EM im Juni in Rom massgebend ist.

Lehmann stellte vor einem Jahr in Zürich in 2:11:44 Stunden einen persönlichen Bestwert auf und ist in der ewigen Schweizer Bestenliste die Nummer 6. (sda)

GC verlängert mit Pascal Schürpf

Der Vertrag von Pascal Schürpf bei den Grasshoppers verlängert sich um ein Jahr. Mit dem Spiel gegen Lausanne am vergangenen Wochenende trat eine Option in Kraft. Schürpf wechselte im vergangenen Sommer von Luzern zu GC. Der 34-jährige traf für die abstiegsbedrohten Zürcher viermal. (chm)

Noch ein weiteres GC-Jahr: Pascal Schürpf.

Noch ein weiteres GC-Jahr: Pascal Schürpf.

Marc Schumacher / freshfocus

FA-Cup künftig ohne Wiederholungsspiele

Die Traditionalisten im englischen Fussball haben sich zu einem historischen Schritt durchgerungen. Die Wiederholungsspiele bei Unentschieden in den ersten fünf Runden des FA Cups werden abgeschafft. Zuletzt wurden Spiele erst ab den Achtelfinals im Fall eines Unentschiedens sofort mit Verlängerung und Penaltyschiessen entschieden.

Gleichzeitig mit den neuen Regeln wurde der FA Cup weiter aufgewertet. Die Runden sollen neu alle an Wochenenden ohne Konkurrenz durch die Premier League gespielt werden. Der Cupfinal im Wembley Stadium soll stets am Samstag vor der letzten Runde in der Premier League angesetzt werden. (sda)

Letzte Saison gewann Manchester City den FA-Cup.

Letzte Saison gewann Manchester City den FA-Cup.

Keystone

Formel 1: Schnappt sich Sauber fürs nächste Jahr Sainz?

Bei Ferrari zum Jahresende ausgebootet, bei Aston Martin ist die Tür zu - doch die Laune von Carlos Sainz ist weiter blendend. «Es wird einige Zeit dauern, bis sich jeder seine eigene Meinung gebildet hat und seine Entscheidungen getroffen hat, aber die guten Optionen sind noch offen», sagte der Spanier am Rande des Grossen Preises von China (Sonntag, 9.00 Uhr.

Eine der positiven Überraschungen der Saison: Ferrari-Fahrer Carlos Sainz. 2025 muss er die Italiener verlassen, Lewis Hamilton übernimmt.

Eine der positiven Überraschungen der Saison: Ferrari-Fahrer Carlos Sainz. 2025 muss er die Italiener verlassen, Lewis Hamilton übernimmt.

Hiro Komae / AP

Sainz, der im kommenden Jahr sein Cockpit bei Ferrari für Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton räumen muss, ist eine der positiven Erscheinungen der noch jungen Saison mit einem Sieg und zwei dritten Plätzen. Der 29-Jährige wird für 2025 sowohl bei Mercedes als auch bei Sauber (ab 2026 Audi-Werksteam) und beim Weltmeister-Rennstall Red Bull gehandelt. 

Wobei nun Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko in einem Interview mit der «Kleinen Zeitung» sagt: «Sainz hat ein sehr lukratives Angebot von Audi, das wir nicht matchen oder überbieten können.»

Kimmich köpft Bayern ins Halbfinale – Wembley-Neuauflage möglich

Joshua Kimmich hat die letzte Titelchance des FC Bayern München am Leben erhalten – und dem deutschen Fussball die Hoffnung auf eine Neuauflage des legendären Wembley-Finales. Einen Tag nach dem furiosen Halbfinal-Einzug von Borussia Dortmund führte der herausragende Kimmich den deutschen Rekordmeister am Mittwoch in der Champions League mit seinem wuchtigen Kopfballtor in der 64. Minute beim 1:0 (0:0) gegen den FC Arsenal in das erste Halbfinale seit dem letzten Königsklassen-Triumph 2020.

Nach dem 2:2 beim Hinspiel in London boten die Münchner im hochspannenden Rückspiel vor 75'000 Zuschauern eine extrem konzentrierte Vorstellung. Elf Jahre nach dem Königslassen-Finale zwischen Bayern und Dortmund mit dem 2:1-Siegtor von Arjen Robben im Londoner Wembley-Stadion ist eine Neuauflage am 1. Juni in realistische Nähe gerückt. Trainer Thomas Tuchel bleibt auch ohne Meisterschaft und Pokal die Möglichkeit auf einen glorreichen Abschied aus München.

Als «ein Geschenk und Privileg» bezeichnete Tuchel das Duell mit dem Tabellenzweiten der Premier League. Vor allem war es aber eine hohe Hürde, entsprechend gross war der Respekt der Münchner. Die Bayern agierten sehr konzentriert, arbeiteten defensiv mit viel Hingabe, ohne allzu sehr ins Risiko zu gehen. Bloss keinen Fehler machen, lautete die Losung.

«Mein wichtigstes Tor der Karriere», Bayern-Kimmich nach dem Halbfinal-Einzug in der Champions League.

«Mein wichtigstes Tor der Karriere», Bayern-Kimmich nach dem Halbfinal-Einzug in der Champions League.

Ronald Wittek / EPA

Das Spiel lebte von der Spannung, in der zweiten Halbzeit kamen auch endlich hochkarätige Chancen dazu. Die Bayern waren nun die aktivere Mannschaft. Nach einer Flanke des eifrigen Kimmich setzte Leon Goretzka einen Kopfball ans Lattenkreuz, beim Nachschuss traf Guerreiro den Aussenpfosten. Es war quasi das Signal für mehr Münchner Mut, der nach gut einer Stunde auch belohnt wurde. Nach feiner Hereingabe war Kimmich per Kopf zur Stelle und belohnte seine starke Leistung.

Kurz darauf hätte Sané sogar noch erhöhen können, doch in Rücklage setzte er den Ball über das Tor (66.). «Super Bayern, super Bayern», schallte es durch die Arena, was in dieser so holprigen Saison nicht immer der Fall war. Doch dieses Mal stimmten Wille, Einsatz und Leidenschaft. Die Münchner liessen kaum etwas zu, auch der deutsche Nationalspieler Kai Havertz war bei den Gunners komplett abgemeldet. (dpa)

Marc Hirschi enttäuscht bei La Flèche Wallonne und steigt frühzeitig vom Rad

Co-Favorit Marc Hirschi wurde den Vorschusslorbeeren bei La Flèche Wallonne nicht gerecht. Der Berner stieg beim Sieg des Briten Stephen Williams oben auf der Mur de Huy vorzeitig vom Rad.

Hirschi war kein Einzelfall. Total 130 Fahrer gaben auf, unter ihnen mit Mauro Schmid auch der zweite Schweizer. Bloss 43 Fahrer bissen durch. Bei Kälte und Regen, der zeitweise sogar ein paar Schneeflocken auf die Fahrer fallen liess, waren die äusseren Bedingungen ebenso hart wie das Profil des Parcours’, bei dem es die brutale Mur de Huy neu sogar viermal zu erklimmen gab.

Diese Kombination behagte Hirschi für einmal nicht. Der Sieger der Austragung 2020, der vergangenen Sonntag mit einem zweiten Rang beim Gold Race erneut seine Ambitionen angemeldet hatte, liess 60 km vor dem Ziel bei der drittletzten Passage bei dem mit bis zu 19 Prozent steilen Anstieg abreissen.

Da war Marc Hirschi (rechts) noch mit dabei im Hauptfeld.

Da war Marc Hirschi (rechts) noch mit dabei im Hauptfeld.

Geert Vanden Wijngaert / AP

Zum selben Zeitpunkt als Hirschi aus der Entscheidung fiel, ergriff Sören Kragh Andersen die Flucht nach vorne. Dies führte zu einem spannenden Rennverlauf. Bei der Verfolgungsjagd auf den Dänen bildeten sich zwei Gruppen. Der Zusammenschluss erfolgte rechtzeitig, so dass die Sieganwärter gemeinsam ein letztes Mal in die Mur de Huy brausten.

Der Sieger Williams griff im letzten Anstieg 250 m vor dem Ziel an, was gemäss Lehrbuch als zu früh gilt. Doch seine Verfolger kamen nicht mehr ganz heran. (sda)

Neues «Dream Team» der USA für die Olympischen Spiele

Das Team USA greift wie erwartet mit grösstmöglicher Starpower nach Olympiagold im Basketball. Neben den NBA-Idolen LeBron James (Los Angeles Lakers), Stephen Curry (Golden State Warriors), Kevin Durant (Phoenix Suns) und Joel Embiid (Philadelphia 76ers) wurden acht weitere Hochkaräter für die Sommerspiele in Paris nominiert.

LeBron James und Steph Curry werden diesen Sommer zusammen im Team USA spielen.

LeBron James und Steph Curry werden diesen Sommer zusammen im Team USA spielen.

Bild: Keystone

«Ich bin diesen zwölf Männern dankbar für ihr Engagement. Die USA sind die Heimat einiger der besten Basketballspieler der Welt und ich schätze das grosse Interesse, Teil dieses Kaders zu sein», sagte Grant Hill, Managing Director des US-Männerteams. «Wir haben grössten Respekt vor dem Wettbewerbsniveau. Die Olympischen Spiele sind der Höhepunkt im Sport und die Welt wird zusehen, wenn wir am härtesten Basketballturnier der Geschichte teilnehmen.»

Für Nationaltrainer Steve Kerr (Golden State Warriors) kann es nur ein Ziel geben. Die USA spielen in Paris um ihr 17. Olympia-Gold. Durant war bereits dreimal Teil eines Siegerteams (2012, 2016, 2021), James zweimal (2008 und 2012). Die USA treffen bei den Sommerspielen (26. Juli bis 11. August) in Gruppe C auf Serbien, Südsudan und den Gewinner des Qualifikationsturniers in Puerto Rico. Kurz vor dem Turnier testet das US-Team in London gegen Weltmeister Deutschland (22. Juli).

Das US-Aufgebot im Überblick: LeBron James (Los Angeles Lakers), Kevin Durant (Phoenix Suns), Bam Adebayo (Miami Heat), Devin Booker (Phoenix Suns), Stephen Curry (Golden State Warriors), Anthony Davis (Los Angeles Lakers), Anthony Edwards (Minnesota Timberwolves), Joel Embiid (Philadelphia 76ers), Tyrese Haliburton (Indiana Pacers), Jrue Holiday (Boston Celtics), Kawhi Leonard (L.A. Clippers), Jayson Tatum (Boston Celtics). (sid)

Durchsuchung bei Nikola Portner

Handball-Torhüter Nikola Portner steht derzeit im Fokus – und zwar wegen eines positiven Dopingtests. Aber nicht nur die Anti-Dopingagentur beäugt den grössten Star des Schweizer Nationalteams derzeit kritisch, sondern auch die Staatsanwaltschaft. Diese hat nach der positiven A-Probe und dem Hinweis der deutschen Dopingagentur (Nada) Ermittlungen gegen Schlussmann vom SC Magdeburg eingeleitet. «Gegen den von Ihnen benannten Beschuldigten ist hier ein Ermittlungsverfahren wegen Verstosses gegen das Anti-Doping-Gesetz bzw. Betäubungsmittelgesetz anhängig, in dem zwischenzeitlich eine Durchsuchungsanordnung des Amtsgerichts Magdeburg gegen den Beschuldigten vollzogen worden ist», bestätigte die Staatsanwaltschaft am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. «Sport Bild» hatte zuerst darüber berichtet.

Nikola Portner steht unter Doping-Verdacht.

Nikola Portner steht unter Doping-Verdacht.

Bild: Keystone

Allerdings, und das ist wohl gut für Portner, erklärte die Staatsanwaltschaft, dass bei einer Durchsuchung bei Portner keine verbotenen Substanzen gefunden wurden. Vereinsräume des gerade gekürten deutschen Pokalsiegers waren von den Durchsuchungen nicht betroffen. Die Ermittlungen dauern laut Staatsanwaltschaft an.

In Kürze wird die Öffnung der B-Probe laut «Sport Bild» im Institut für Dopinganalytik und Sportbiochemie Dresden (IDAS) in Kreischa erwartet. Bei einer positiven Wettkampfkontrolle sind Methamphetamine in der Probe entdeckt worden. Methamphetamine sind synthetisch hergestellte Substanzen, die umgangssprachlich Crystal Meth genannt werden. (dpa)

Nino Niederreiter spielt wieder

Eine halbe Woche vor Beginn der Playoffs in der NHL gibt der Churer Nino Niederreiter mit den Winnipeg Jets das Comeback. Winnipeg gewinnt gegen die Seattle Kraken mit 4:3.

Nino Niederreiter (vorne) spielt wieder für die Winnipeg Jets.

Nino Niederreiter (vorne) spielt wieder für die Winnipeg Jets.

Fred Greenslade / AP

Nino Niederreiter erhielt mehr als 15 Minuten Eiszeit. Zuletzt hatte der 31-jährige Bündner wegen einer Achillessehnenverletzung fünf Spiele in Folge verpasst. Wie schon bei seinen letzten 13 Einsätzen gelang Niederreiter aber weder ein Tor noch ein Assist. Zuletzt bereitete Niederreiter am 9. März einen Treffer vor; am 6. März (und damals ebenfalls gegen Seattle) gelang ihm das letzte Goal.

Tyler Toffoli, am Transferschluss von den New Jersey Devils verpflichtet, sicherte Winnipeg mit dem 4:3 in der 52. Minute den wichtigen Heimsieg. Mit dem Erfolg über Seattle sicherten sich die Jets den Heimvorteil in der Achtelfinalserie gegen Colorado Avalanche, den Meister von 2022. Die Winnipeg Jets beenden die Qualifikation in der Nacht auf Freitag mit einem Heimspiel gegen die Vancouver Canucks. Die Playoffs in der NHL beginnen am Samstag. (sda)

Washington holt letzten Platz in der NHL

In der Nacht auf Mittwoch fielen weitere Entscheidungen in der NHL: Nachdem sich die New York Rangers schon am Vortag die Pole-Position für die Playoffs gesichert hatten, angelten sich die Washington Capitals mit Captain Alexander Owetschkin (1 Tor) den letzten Playoff-Platz. Washington besiegte Philadelphia auswärts mit 2:1 mit einem Schuss ins leere Tor drei Minuten vor Schluss durch T.J. Oshie.

Jubel bei den Washington Capitals.

Jubel bei den Washington Capitals.

Matt Slocum / AP

Die Philadelphia Flyers hätten in der regulären Spielzeit gegen Washington gewinnen müssen, um ihre letzte Chance zu wahren. Der Siegtreffer Washingtons ins leere Tor raubte den Detroit Red Wings die letzte Chance. Hätte Washington in Philadelphia nicht gewonnen, wären die Red Wings zum ersten Mal seit acht Jahren wieder in die Playoffs eingezogen. Detroit gewann zum Abschluss ihrer Qualifikation innerhalb von 24 Stunden zwei dramatische Partien jeweils nach Rückständen gegen die Montreal Canadiens mit 5:4 nach Verlängerung und 5:4 nach Penaltyschiessen.

In der Eastern Conference stehen die Achtelfinal-Paarungen fest: Die New York Rangers spielen gegen die Washington Capitals, Vorjahresfinalist Florida Panthers gegen die Tampa Bay Lightning, die Boston Bruins gegen die Toronto Maple Leafs und die Carolina Hurricanes gegen die New York Islanders. Im Westen stehen zwar alle Playoff-Teilnehmer, aber erst zwei von vier Partien fest: Die Vancouver Canucks (mit Pius Suter) treffen auf die Nashville Predators (mit Roman Josi) und Winnipeg bekommt es mit Colorado Avalanche zu tun. (sda)

Dortmund und Paris im Champions-League-Halbfinal

Paris Saint-Germain und Dortmund (mit dem Schweizer Goalie Gregor Kobel) qualifizieren sich nach Hinspiel-Niederlagen für die Halbfinals der Champions League. PSG gewinnt nach dem 2:3 daheim in Spanien mit 4:1, Dortmund korrigiert vor den eigenen Fans das 1:2 mit einem 4:2-Erfolg und qualifiziert sich damit zum ersten Mal seit 2013 wieder für den Halbfinal der Königsklasse. Dort treffen die beiden Sieger aufeinander. (sda)

Torschütze Niclas Füllkrug jubelt: Dortmund ist erstmals seit 2013 wieder im Champions-League-Halbfinal.

Torschütze Niclas Füllkrug jubelt: Dortmund ist erstmals seit 2013 wieder im Champions-League-Halbfinal.

Bild: Friedemann Vogel / EPA

ZSC Lions gewinnen erstes Playoff-Finalspiel gegen den Lausanne HC

Die ZSC Lions gehen im Playoff-Final gegen Lausanne wie erwartet 1:0 in Führung. Der 2:1-Sieg gegen Lausanne ist ein hartes Stück Arbeit mit Goalie Simon Hrubec und Traumtänzer Derek Grant als Matchwinnern.

Stan Wawrinka verliert erneut

Stan Wawrinka (ATP 86) scheidet auch beim ATP-250-Turnier in Bukarest in der ersten Runde aus. Der 39-jährige Waadtländer unterliegt dem Portugiesen Nuno Borges (ATP 55) 6:3, 5:7, 2:6.

Für Wawrinka wäre in der rumänischen Hauptstadt mehr möglich gewesen. Er startete gut in die Partie, schaffte beim Stand von 3:2 im ersten Satz das Break und gab den Vorteil nicht mehr aus der Hand.

Auch im zweiten Satz war der Romand am Drücker, hatte sowohl im zweiten als auch im fünften Aufschlagspiel seines zwölf Jahre jüngeren Gegenübers zwei Breakchancen. Er konnte jedoch keine davon verwerten und musste seinerseits bei letzter Gelegenheit den Aufschlag abgeben.

Der dritte Satz war schliesslich eine klare Angelegenheit für den als Nummer 7 gesetzten Portugiesen, der am Australian Open bis in die Achtelfinals vorgestossen war. Für Wawrinka war es im siebten Turnier des Jahres bereits die fünfte Erstrundenniederlage. (sda)

Stan Wawrinka scheitert in Bukarest in der Startrunde.

Stan Wawrinka scheitert in Bukarest in der Startrunde.

Sebastien Nogier / EPA

Olympische Spiele: Feuer in Paris brennt

Das olympische Feuer für die Sommerspiele in Paris brennt. Der Staffellauf mit der Flamme hat begonnen.

Das olympische Feuer für die Sommerspiele in Paris ist in der antiken Stätte von Olympia in Griechenland entzündet worden. Weil die Sonne am Dienstag nicht schien, musste die Fackel mit einem Feuer entzündet werden, das am Vortag während der Generalprobe entfacht worden war.

Traditionell wird das olympische Feuer mithilfe eines Parabolspiegels entfacht. «Apollon, Gott der Sonne und des Lichtes, du hast deine Strahlen geschickt und die Fackel für die gastfreundliche Stadt von Paris angezündet», sagte die «Hohe Priesterin», die griechische Schauspielerin Mary Mina, bei der Zeremonie.

Der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Thomas Bach, hob hervor, dass die Olympischen Spiele ein Symbol des Friedens seien. «In diesen schwierigen Zeiten, in denen wir leben, in denen Kriege und Konflikte zunehmen, haben die Menschen genug von all dem Hass, der Aggression und den negativen Nachrichten, mit denen sie Tag für Tag konfrontiert werden», sagte der Deutsche.

In ihren Herzen sehnten sich die Menschen nach etwas, das sie zusammenbringe und vereine, meinte Bach weiter. «Das olympische Feuer, das wir heute entzünden, ist das Symbol dieser Hoffnung.»

In den kommenden Tagen wird das Feuer per Staffellauf durch zahlreiche Regionen Griechenlands getragen. Am 26. April wird die Flamme an die Organisatoren der Spiele von Paris übergeben - im alten Olympiastadion in Athen. Im Panathinaikon-Stadion fanden 1896 die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit statt.

Das Feuer soll danach aus dem Hafen von Piräus an Bord des französischen Dreimasters «Belem» nach Marseille in See stechen. Diese Hafenstadt ist mit Griechenland verbunden. Sie wurde in der Antike von Griechen gegründet, die sich dort niederliessen. Die Ankunft des Feuers in Frankreich ist für den 8. Mai geplant.

Die Olympischen Spiele von Paris finden vom 26. Juli bis 11. August statt. (sda/dpa)

In der antiken Stätte von Olympia wurde das olympische Feuer entzündet.

In der antiken Stätte von Olympia wurde das olympische Feuer entzündet. 

Yannis Kolesidis / EPA

Eishockey: Luganos Frauenteam wird aufgelöst

Der HC Ladies Lugano ist Geschichte. Der Klub teilt mit, dass die Frauenabteilung aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen wird.

Die Nachricht kommt nicht überraschend. Nachdem die Lugano Ladies bereits ein Spiel der Abstiegsrunde wegen zu wenig Spielerinnen abgesagt hatten, verzichtete der Klub auch auf die Teilnahme an der Ligaqualifikation gegen B-Meister Zug. Den Neustart in der zweithöchsten Liga nehmen die Tessinerinnen nicht in Angriff. «Trotz aller Bemühungen und harter Arbeit unseres Teams zwingt uns die aktuelle finanzielle Situation leider zu diesem schweren Entscheid», schrieb der Verein in einer Mitteilung.

Die Ladies Lugano wurden 1990 gegründet und stiegen 2000 in die höchste Schweizer Frauenliga auf. Die acht Meistertitel zwischen 2006 und 2021 werden einzig von den ZSC Lions Frauen übertroffen (elf Titel). (sda)

Das Frauen-Team Ladies Lugano wird aufgelöst.

Das Frauen-Team Ladies Lugano wird aufgelöst.

Mario Gaccioli

Eishockey: Keine Sonntagsspiele mehr im Free-TV

Ab der kommenden Saison sind am Sonntagabend keine Partien der National League mehr im Free-TV zu sehen. «Die Spiele am Sonntagabend haben sich für die Klubs und die Zuschauer als schwierig herausgestellt», liess sich Denis Vaucher, der CEO der National League, auf der Liga-Homepage zitieren.

Neu sollen Free-TV-Spiele auf reguläre Spieltage und einzelne Donnerstage verteilt werden. Im Spielplan der nächsten Saison, der im Juni veröffentlicht wird, sind aktuell solche Partien an mindestens acht Donnerstagen geplant. (sda)

Fechten: Genfer Junior holt WM-Gold

Der Genfer Degenfechter Alban Aebersold ist Junioren-Weltmeister. Der seit einem knappen Monat 20-Jährige setzte sich in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad gegen die gleichaltrige Konkurrenz mit 12 gewonnenen Gefechten durch. Im Final schlug er den Briten Alec Brooke mit 15:14. Im letzten Jahr war Aebersold Teil des Schweizer U20-Teams, das an der WM in Plovdiv Silber gewann. (sda)

Marcel Hug gewinnt den Boston-Marathon souverän

Marcel Hug gewinnt zum siebten Mal den Boston-Marathon. Der 38-jährige Rollstuhl-Athlet absolviert die 42,195 Kilometer in neuer Rekordzeit von 1:15:33. Seine eigene Bestmarke aus dem letzten Jahr verbesserte er trotz eines Sturzes um über anderthalb Minuten.

Marcel Hug ist der Überflieger im Rollstuhl-Marathon.

Marcel Hug ist der Überflieger im Rollstuhl-Marathon.

Cj Gunther / EPA

Von der Konkurrenz wurde Hug nicht ernsthaft gefordert. Der Thurgauer lag rasch deutlich in Führung. Allerdings nahm er als schon souveräner Leader eine Kurve zu schnell und krachte in eine Abschrankung. Trotz Schürfungen an der linken Hand war der sechsfache Paralympics-Sieger rasch wieder auf Kurs. Im letzten Jahr hatte Hug alle wichtigsten Marathons für sich entschieden.

Im Rennen der Frauen musste sich Manuela Schär nur der Britin Eden Rainbow-Cooper geschlagen geben. Die 39-jährige Luzernerin, viermalige Siegerin in Boston, hatte im letzten Jahr das Rennen aufgeben müssen. (sda)

Schweizer Curlerinnen gelingt der Saisonabschluss

Zum Abschluss der Saison gewinnen die Schweizer Curlerinnen um Skip Silvana Tirinzoni das von sämtlichen Teams der Weltspitze besuchte Grand-Slam-Turnier in Toronto.

Silvana Tirinzoni, Alina Pätz, Selina Witschonke und Carole Howald (von links) konnten einen erfolgreichen Saisonabschluss feiern.

Silvana Tirinzoni, Alina Pätz, Selina Witschonke und Carole Howald (von links) konnten einen erfolgreichen Saisonabschluss feiern. 

Team Tirinzoni

Die vierfachen Weltmeisterinnen Carole Howald, Selina Witschonke, Silvana Tirinzoni und Alina Pätz besiegten im Final das schwedische Team um Skip Isabella Wrana 6:5. Im Halbfinal besiegten sie mit 5:3 die Kanadierinnen um Skip Rachel Homan, gegen die sie im März den WM-Final im kanadischen Sydney verloren hatten. (sda)

Fünf Zuger verstärken die Schweizer Nati für die WM-Vorbereitung

Für die zweite WM-Vorbereitungswoche der Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft kann Trainer Patrick Fischer auf die drei EVZ-Spieler Leonardo Genoni (Goalie), Tobias Geisser (Verteidiger) und Sven Senteler (Stürmer) zählen.

Leonardo Genoni ist einer von fünf Zugern, die nach dem Playoff-Aus zur Schweizer Nati stossen.

Leonardo Genoni ist einer von fünf Zugern, die nach dem Playoff-Aus zur Schweizer Nati stossen.

Martin Meienberger / freshfocus

Hingegen muss Goalie Stéphane Charlin das Nati-Camp verlassen. Dazu fehlt in dieser Woche Stürmer Tanner Richard aus privaten Gründen. Die Schweiz bestreitet am kommenden Freitag und Samstag in Basel jeweils ein Testspiel gegen Frankreich.

Bereits klar ist, dass für die dritte WM-Vorbereitungswoche mit Fabrice Herzog und Dario Simion zwei weitere EVZ-Stürmer zur Nationalmannschaft stossen werden. (sda)

Alekna stellt neuen Diskus-Weltrekord auf

Der Litauer Mykolas Alekna hat mit 74,35 Metern einen Diskus-Weltrekord aufgestellt und damit die fast 38 Jahre alte Bestmarke von Jürgen Schult überboten. Der Deutsche hatte 1986 die Scheibe auf 74,08 Meter geschleudert, seine Marke war zuletzt der älteste Männer-Weltrekord in der Leichtathletik.

Mykolas Alekna holte 2022 die Goldmedaille an der Europameisterschaft.

Mykolas Alekna holte 2022 die Goldmedaille an der Europameisterschaft.

Bild: Keystone

Europameister Alekna gelang am Sonntag in Ramona im US-Bundesstaat Oklahoma bei perfekten Bedingungen eine fabelhafte Serie von Würfen über jeweils mehr als 70 Meter. Im fünften Versuch schaffte der in Kalifornien studierende Alekna den Rekord. Nach Angaben des Leichtathletik-Weltverbandes wurden zunächst 74,41 Meter gemessen, die Weite wurde dann um sechs Zentimeter nach unten korrigiert und muss auch noch offiziell als Rekord anerkannt werden. (sda/dpa)

13. Titel für Kanadas Frauen

Das kanadische Frauenteam holt sich den Titel an der WM in Utica, New York. Den Final gegen die USA gewinnen die Kanadierinnen 6:5 nach Verlängerung.

In der intensiven Partie, in der die Führung mehrmals hin und her wechselte, brachte eine Unkonzentriertheit der Amerikanerinnen die Entscheidung. Wegen zu vielen Spielerinnen auf dem Eis kassierte das US-Team in der vierten Minute der Verlängerung eine Zwei-Minuten-Strafe. Kurz vor deren Ablauf erzielte die 22-jährige Danielle Serdachny das goldene Tor.

Die Kanadierinnen freuen sich über Gold.

Die Kanadierinnen freuen sich über Gold. 

Bild: Adrian Kraus / AP

Für Kanada war es der insgesamt 13. WM-Titel und der dritte aus den letzten vier Jahren. Seit der ersten Austragung im Jahr 1990 standen sich die USA und Kanada mit nur einer Ausnahme (2019) in jedem WM-Final gegenüber. (sda)

Turniersieg für Böbner und Vergé-Dépré

Esmée Böbner und Zoé Vergé-Dépré setzen im Rennen um einen Olympia-Platz ein Ausrufezeichen. Die Schweizer Beachvolleyballerinnen gewinnen das Challenge-Turnier in Guadalajara.

Ihren ersten Erfolg auf dieser Stufe sicherten sich die 24-jährige Luzernerin und die 26-jährige Bernerin mit einem 21:12, 21:16-Finalsieg gegen die erfahrenen Brasilianerinnen Agatha/Rebecca. Die 40-jährige Blockerin Agatha, die seit letztem Jahr ein Duo mit der zehn Jahre jüngeren Rebecca bildet, wurde 2015 Weltmeisterin und gewann 2016 Olympia-Silber.

Das Turnier in Mexiko war stark besetzt, da viele Teams in der Qualifikation für die Sommerspiele Punkte benötigen. Aus der Schweiz, welche in Paris mit höchstens zwei Frauenteams vertreten sein wird, nahmen auch die zwei weiteren Anwärterinnen auf ein Olympia-Ticket teil. Die Europameisterinnen Nina Brunner/Tanja Hüberli scheiterten im Achtelfinal, Anouk Vergé-Dépré/Joana Mäder blieben in der Qualifikation hängen. Bereits in dieser Woche geht es mit dem Elit16-Turnier im mexikanischen Tepic weiter. (sda)

Serie-A-Spiel nach Zusammenbruch von Ndicka abgebrochen

In der italienischen Fussball-Liga ist die Partie zwischen Udinese Calcio und AS Rom nach einem Zusammenbruch des Ex-Frankfurters Evan Ndicka abgebrochen worden. Der 24-Jährige kollabierte in der 70. Minute und fasste sich an die Brust, auch Rettungskräfte eilten auf das Feld. Italienische Medien berichteten, dass Ndicka einen Herzinfarkt erlitten haben könnte.

Die Spieler standen nach dem Zusammenbruch rund um Ndicka.

Die Spieler standen nach dem Zusammenbruch rund um Ndicka.

Bild: Gabriele Menis/EPA

Der Verteidiger wurde auf einer Trage vom Feld transportiert und zeigte dabei einen Daumen nach oben. Sein Trainer Daniele De Rossi folgte ihm in die Katakomben, das Spiel wurde zunächst unterbrochen. Nach der Rückkehr des Trainers gab es Diskussionen am Spielfeldrand und nach einer über zehnminütigen Unterbrechung brach Schiedsrichter Luca Pairetto die Partie beim Stand von 1:1 ab. (sid)

Arsenal und Liverpool mit Rückschlägen im Titelrennen

Arsenal und Liverpool verlieren in der 33. Runde der Premier League überraschend und müssen die Tabellenführung an Manchester City abtreten. Während das Team von Manuel Akanji am Samstag Luton Town gleich mit 5:1 abfertigte, verloren Liverpool und Arsenal am Sonntag ihre Heimspiele.

Arsenal verlor gegen Aston Villa.

Arsenal verlor gegen Aston Villa.

Bild: Daniel Hambury/EPA

Liverpool unterlag Crystal Palace an der Anfield Road 0:1. Das Team von Jürgen Klopp hatte zwar deutlich mehr Ballbesitz und auch mehr Abschlüsse. Es war jedoch der von Oliver Glasner trainierte Gast aus London, der in der 14. Minute durch Eberechi Eze das einzige Tor der Partie erzielte. Manchester City führt die Tabelle neu mit zwei Punkten Vorsprung auf Arsenal und Liverpool an. Aston Villa steht auf Champions-League-Platz 4. (sda)

Erste Punkte für Noah Dettwiler

Noah Dettwiler hat es in seinem dritten Rennen in der Moto3-WM zum ersten Mal in die Punkte geschafft. Der in zwei Wochen 19-jährige Basler klassierte sich in dem von vielen Stürzen geprägten Grand Prix von Amerika in Austin im 14. Rang.

Noah Dettwiler sammelte das erste Mal Punkte.

Noah Dettwiler sammelte das erste Mal Punkte.

Bild: Jose Breton/AP

Den Sieg holte sich der aus der Pole-Position gestartete Kolumbianer David Alonso vor den Spaniern Daniel Holgado und Angel Piqueras. Holgado verteidigte damit knapp seine Führung in der Gesamtwertung vor Alonso. (sda)

Die Top 6 steht - Lugano nun erster Verfolger von YB

Die Teilnehmer der Meisterrunde stehen fest. Nach der 32. Runde der Super League und dem 2:4 bei YB hat der FC Luzern keine Chance mehr auf einen Platz in den Top 6. Siege gibt es am Sonntag auch für Basel und Winterthur.

Luzern stemmte sich am Sonntag nochmals gegen den Fall in die Abstiegsrunde, führte im Wankdorf dank den Toren von Jakub Kadak 1:0 und 2:1. Aber innerhalb von sechs Minuten machte der Meister aus dem Rückstand ein 4:2. Meschack Elia und zweimal Joël Monteiro waren zwischen der 48. und 54. Minute die Torschützen.

Joel Monteiro, unten, jubelt nach seinem Tor zum 3:2 mit Silvere Ganvoula.

Joel Monteiro, unten, jubelt nach seinem Tor zum 3:2 mit Silvere Ganvoula.

Bild: Anthony Anex/Keystone

Erster Verfolger von Leader YB ist nun der FC Lugano, der bereits am Samstag bei GC 1:0 gewonnen hatte und sechs Zähler hinter den Bernern liegt. Servette verlor den 2. Platz durch die vierte Niederlage in Folge. In Basel unterlagen die Genfer mit 1:2, wobei zwei Treffer kurz vor der Pause, von Anton Kade und Thierno Barry, für den Unterschied sorgten.

Neben YB, Lugano und Servette sind Winterthur, das beim Schlusslicht Stade Lausanne-Ouchy 1:0 gewann, der FC Zürich und der FC St. Gallen Teil der Meisterrunde. In der Abstiegsrunde geht es noch darum, den direkten Absteiger und den Barrage-Teilnehmer zu ermitteln. Dabei deutet momentan viel darauf hin, das Stade Lausanne direkt absteigt und GC gegen Thun oder Sion um den letzten Platz in der kommenden Super League spielen wird. (sda)

Stefanos Tsitsipas meldet sich eindrücklich zurück

Stefanos Tsitsipas gewinnt nach schwierigen Monaten auf der Tour seinen grössten Titel seit zwei Jahren. Der Grieche siegt beim ATP-1000-Turnier von Monte Carlo im Final gegen Casper Ruud 6:1, 6:4.

Für den Griechen ist es der grösste Sieg seit zwei Jahren.

Für den Griechen ist es der grösste Sieg seit zwei Jahren.

Bild: Daniel Cole/AP

Seit dem letzten August hatte Tsitsipas keinen Titel mehr gewonnen und nicht mehr die Resultate erreicht, die man von ihm gewohnt war. Zu den Enttäuschungen gehörte unter anderem das Zweitrunden-Out beim letzten US Open gegen den Berner Dominic Stricker. Nun fand Tsitsipas zum Auftakt der europäischen Sandsaison seine beste Form wieder. Nach Alexander Zverev und Jannik Sinner schlug der 25-Jährige mit Ruud einen dritten Top-10-Spieler innerhalb von vier Tagen. (sda)

Marc Hirschi wird in Gold Race Zweiter

Für Hirschi wurde es am Schluss Platz 2.

Für Hirschi wurde es am Schluss Platz 2.

Bild: Gian Ehrenzeller/Keystone

Marc Hirschi verpasst den Sieg am Gold Race um Haaresbreite. Der Berner muss sich im Klassiker der Pro Tour im Sprint einer kleinen Ausreissergruppe einzig dem Briten Thomas Pidcock knapp geschlagen geben. Platz 3 geht an den Belgier Tiesj Benoot. (sda)

Formel E: Nico Müller knapp am Podest vorbei

Nico Müller verpasst im zweiten Rennen vom Formel-E-Wochenende in Misano das Podest knapp. Der 32-jährige Berner klassiert sich nach 26 Runden um einen Hauch hinter dem drittplatzierten Neuseeländer Nick Cassidy. Der Sieg ging an den Deutschen Pascal Wehrlein, der dadurch die WM-Führung übernahm.

Müller erreichte als einziger Schweizer Fahrer an diesem Wochenende an der Adria die Punkteränge. Edoardo Mortara und Sébastien Buemi hatten nach den zwei Rennen je einen Ausfall und einen 13. Platz zu Buche. (sda)

Alcaraz verpasst auch Turnier in Barcelona

Der spanische Weltranglistendritte Carlos Alcaraz verpasst verletzungsbedingt auch das ATP-Turnier in Barcelona. Das gaben die Veranstalter am Sonntag bekannt. Der Wimbledonsieger, der in den vergangenen beiden Jahren in Katalonien triumphiert hatte, laboriert weiter an einer Unterarmverletzung. Alcaraz hatte deshalb bereits das Masters in Monte Carlo verpasst.

Der Spanier muss weiterhin verletzt pausieren.

Der Spanier muss weiterhin verletzt pausieren.

Bild: Marta Lavandier/AP

Der Spanier hatte zuletzt seinen zweiten Platz in der Weltrangliste an Miami- und Australian-Open-Sieger Jannik Sinner aus Italien verloren. Mitte März gewann Alcaraz das Masters in Indian Wells überzeugend.

Durch Alcaraz’ Absage kommt es auch nicht zu einem möglichen Duell der spanischen Tennisgrößen mit Rafael Nadal. Der 22-malige Grand-Slam-Sieger gibt in Barcelona sein Comeback nach monatelanger Verletzungspause. Er trifft in seinem Auftaktmatch am Montag auf Flavio Cobolli aus Italien. (sid)

Riedi im Final von Madrid unterlegen

Leandro Riedi (ATP 166) verpasste in Madrid seinen dritten Saisonsieg in einem Challenger-Turnier. Bei seinem ersten Sand-Wettkampf des Jahres verlor der 22-jährige Zürcher den Final gegen den Italiener Stefano Napolitano (ATP 158) 3:6, 3:6.

Riedi hat in diesem Jahr bereits die Challenger-Turniere in Oeiras (Portugal) und Louvain-La-Neuve (Belgien) gewonnen. Im französischen Pau musste er sich wie nun in Madrid erst im Final geschlagen geben. (sda)

Scheffler führt, Woods mit schwarzem Tag

Leader beim Masters: Scottie Scheffler.

Leader beim Masters: Scottie Scheffler.

EPA

Der amerikanische Golfprofi Scottie Scheffler, Topfavorit und Weltranglisten-Erster, steigt als Leader in die Schlussrunde des 88. US Masters in Augusta. Auf den ersten fünf Plätzen nach drei Runden im Augusta National Golf Club liegen fünf Professionals mit jeweils einem Schlag Abstand. Unter ihnen ist als Vierter der phänomenale Newcomer Ludvig Aberg. Der 24-jährige Schwede wurde erst im Juni 2023 Profi.

Schefflers direkter Verfolger und möglicherweise härtester Konkurrent ist der Amerikaner Collin Morikawa, der in Augusta seinen dritten Triumph an einem Turnier auf-Grand-Slam-Stufe anstrebt. Der 27-jährige Morikawa absolvierte die 3. Runde mit 69 Schlägen, während alle übrigen Siegesanwärter 70 und mehr Schläge benötigten. Er gewann die US PGA Championship 2020 und das British Open 2021.

Tiger Woods fiel am dritten Tag weit zurück, in den 52. Rang unter den 60 Finalisten. Die 93. Runde, die er seit seinem triumphalen Sieg von 1997 am US Masters absolvierte, war zugleich die schwächste Runde des 48-jährigen Superstars an seinem Lieblingsturnier. Er benötigte 82 Schläge (10 über Par), vier Schläge mehr als in seinen beiden 78er-Runden von 2022. (sda)

St. Gallen mit wichtigem Sieg

Der FC St. Gallen holt am Samstagabend einen Sieg gegen Yverdon-Sport. Die Gäste aus Yverdon gingen zunächst mit einem Treffer von Igor Liziero (4.) in Führung, ehe die St. Galler die Partie drehten und sich in einen Torrausch schossen. Mattia Zanotti (17.), Victor Ruiz (49.), Chadrac Akolo (56.), Bastien Toma (84.) und Christian Witzig (90.) stellten gleich auf 5:1. Mit diesem Sieg kommt der FCSG einen Schritt näher zur Meisterrunde, die St. Galler stehen nach 32 Spieltaghen mit 47 Punkten auf Rang fünf. (ldm)

St. Gallen schlägt Yverdon mit 5:1.

St. Gallen schlägt Yverdon mit 5:1.

Claudio Thoma / freshfocus

Mauro Jörg verkündet Rücktritt

Mauro Jörg tritt mit 33 Jahren vom Profisport zurück. Der Bündner Stürmer, der seit 2020 für Fribourg-Gottéron spielte, sieht sich aufgrund einer Fehlbildung des Herzens zu diesem Schritt gezwungen. Dies erklärte er an der Saisonabschlussfeier seines Klubs.

Jörg bestritt für den HC Lugano, die Rapperswil-Jona Lakers, Davos und Fribourg 837 Spiele in der höchsten Schweizer Liga und erzielte 90 Tore und 145 Assists. 2010 wurde er in der 7. Runde von den New Jersey Devils gedraftet, versuchte sich aber nie nach Nordamerika.

Neben Jörg wurde an Gottérons Abschlussfeier auch Andrej Bykow in den Ruhestand verabschiedet. Der Sohn von Slawa Bykow hatte seinen anstehenden Rücktritt bereits im Saisonverlauf angekündigt. (sda)

Zwei Rekorde in einem Rennen für Djakovic

Antonio Djakovic hat an den NLA-Vereinsmeisterschaften in Sursee über 1500 m Freistil gleich zwei Schweizer Rekorde in einem Rennen aufgestellt. 

Der 21-jährige Schwimmer des Schwimmklub Uster verbesserte am ersten Tag der Meisterschaften nicht nur seinen eigenen 1500-m-Rekord um drei Sekunden auf 14:56,63 Minuten, sondern blieb auch bei der 800-m-Zwischenzeit mit 7:55.68 unter dem bisherigen 800-m-Rekord von Nils Liess (7:58.62). Da bei einem 1500-m-Rennen auch die Durchgangszeit bei 800 m als offizieller Rekord anerkannt wird, gelang Djakovic das Kunststück, in einem Rennen gleich zwei Kurzbahn-Schweizer Rekorde aufzustellen. (sda)

Zürich noch nicht in der Meisterrunde

er FC Zürich verliert erstmals seit vier Spielen. Die Zürcher unterliegen in der 32. Runde der Super League auswärts bei Lausanne-Sport 0:1 und verpassen damit die vorzeitige Qualifikation für die Meisterrunde. Mit einem Punktgewinn am Genfersee hätten die Zürcher die Meisterrunde praktisch auf sicher gehabt.

Fousseni Diabaté machte in der 26. Minute jedoch den Unterschied zugunsten des Heimteams. Der Mann aus Mali brachte seine Farben mit einem strammen Schuss von der Strafraumgrenze in Führung. Es war sein erstes Tor im Dress der Lausanner im 21. Super-League-Spiel. Yanick Brecher auf der Gegenseite musste nach über 250 Minuten mal wieder hinter sich greifen.

Für Lausanne-Sport war es der erste Sieg gegen den FCZ nach neun erfolglosen Versuchen. (sda)

Yanick Brecher wurde gegen Lausanne seit langem wieder einmal bezwungen.

Yanick Brecher wurde gegen Lausanne seit langem wieder einmal bezwungen.

Jean-Christophe Bott / KEYSTONE

GC verpasst Punktgewinn

Marco Schällibaums Debüt an der Seitenlinie der Grasshoppers misslingt. Die Grasshoppers unterliegen Lugano 0:1 und verbleiben weiter auf dem Barrageplatz.

Die Tessiner, die durch Zan Celar in der 10. Minute mittels Penalty in Führung gingen und die Schlussviertelstunde nach einer Roten Karte gegen Mahmoud Hadj in Unterzahl bestreiten mussten, rücken zumindest vorübergehend auf Rang 2 vor und verkürzen den Abstand zu den Young Boys auf drei Punkte.

Der FC Zürich verpasst es derweil, den Platz in der Finalrunde definitiv zu sichern. Die Zürcher verlieren in Lausanne 0:1. Fousseni Diabaté traf nach einer knappen halben Stunde. (sda)

Kein Sieg im ersten Spiel für Marco Schällibaum.

Kein Sieg im ersten Spiel für Marco Schällibaum.

Marc Schumacher / freshfocus

Schweiz verbleibt in der A-Gruppe

Das Schweizer Nationalteam der Frauen kommt an der WM in Utica zu einem versöhnlichen Abschluss. Dank eines 3:2-Sieges nach Verlängerung gegen Deutschland sichert sich das Team von Trainer Colin Muller Rang 5 und damit den Verbleib in der A-Gruppe.

Zum Abschluss der WM in Utica kommt das Nationalteam der Frauen zum ersten und einzigen Sieg des Turniers. Und es ist ein wichtiger. Dank des 3:2-Sieges nach Verlängerung gegen Deutschland darf sich die SIHF-Auswahl auch bei der nächsten WM mit den besten Teams messen.

Der Verbleib in der A-Gruppe war gegen den nördlichen Nachbarn aber hart umkämpft. Alina Müller und Lara Stalder brachten die Schweizerinnen zweimal in Führung. Das deutsche Team konnte aber zweimal ausgleichen. In der Verlängerung lief dann die 65. Minute, als wiederum die in Boston engagierte Müller der Schweiz den Sieg sicherte. (sda)

City vorübergehend Spitzenreiter

Im Titel-Dreikampf der englischen Premier League liegt Manchester City zumindest bis zum Sonntag vorn. Der Titelverteidiger gewann am Samstag daheim 5:1 (1:0) gegen Abstiegskandidat Luton Town. Die Mannschaft um Nati-Verteidiger Manuel Akanji liegt nun zwei Punkte vor den Rivalen FC Arsenal und FC Liverpool, die erst am Sonntag spielen.

Ein Eigentor des Japaners Daiki Hashioka sorgte schon in der zweiten Minute für die Führung der Gastgeber, die schon zur Pause höher hätten führen können. Mateo Kovacic (64.) und Erling Haaland per Foulelfmeter (77.), Jeremy Doku (87.) und Josko Gvardiol (90.+3) sorgten dann für ein Ergebnis in standesgemässer Höhe. Ross Barkley (81.) traf zwischenzeitlich für Luton. Am Mittwoch ist City nach dem furiosen 3:3 bei Real Madrid Gastgeber für das Viertelfinal-Rückspiel in der Champions League. (dpa)

Manuel Akanji spielt bei Manchester City eine entscheidende Rolle.

Manuel Akanji spielt bei Manchester City eine entscheidende Rolle.

Tim Keeton / EPA

Keller Dritte zum Auftakt

Alessandra Keller hat den Weltcup-Auftakt der Mountainbikerinnen mit einem Podestplatz lanciert. Die Nidwaldnerin wurde bei der Premiere im brasilianischen Mairiporã im Short Track Dritte hinter der Britin Evie Richards und der Australierin Rebecca Henderson, geschlagen um neun respektive zwei Sekunden.

«Es war extrem heiss, aber alles in allem gelang mir ein gutes Rennen. Ich bin bereit für Sonntag», befand Keller. Am Sonntag steht das olympische Cross-Country-Rennen auf dem Programm. Sina Frei sicherte sich für dieses den 6. Startplatz. Linda Indergand und Jolanda belegten im Short Track die Plätze 13 und 14.

Bei den Männern war Thomas Litscher als Fünfter der beste Schweizer. Nino Schurter reihte sich im 8. Rang ein, gefolgt von Filippo Colombo und Lars Forster auf den Plätzen 12 und 14. Mathias Flückiger wurde nach anfänglicher Führung Zwanzigster. Den Sieg holte sich der neuseeländische Short-Track-Weltmeister Sam Gaze vor dem Deutschen Luca Schwarzbauer und dem Chilenen Martin Vidaurre Kossmann. (sda)

Alessandra Keller wird zum Saisonauftakt Dritte.

Alessandra Keller wird zum Saisonauftakt Dritte.

Alexander Wagner / FOTO Wagner

Bayern vertagt Titel-Entscheidung auf Sonntag, BVB siegt

Der FC Bayern hat die Titelentscheidung in der Fussball-Bundesliga erst einmal vertagt. Die Münchner siegten am Samstag gegen den 1. FC Köln 2:0 (0:0) und verkürzten den Rückstand auf Spitzenreiter Bayer Leverkusen auf 13 Punkte. Die Rheinländer können aber mit einem Sieg gegen Werder Bremen am Sonntag (17.30 Uhr) ihren ersten Meistertitel perfekt machen.

Im Rennen um die Champions-League-Plätze hat RB Leipzig durch ein 3:0 (1:0) gegen den VfL Wolfsburg den vierten Rang behauptet. Borussia Dortmund folgt durch das 2:1 (2:1) bei Borussia Mönchengladbach punktgleich auf Platz fünf. Im Abstiegskampf hat der FSV Mainz 05 durch das 4:1 (0:1) gegen die TSG 1899 Hoffenheim die rettenden Plätze in Sichtweite. Der Rückstand auf den VfL Bochum, der unter dem neuen Trainer Heiko Butscher gegen den 1. FC Heidenheim 1:1 (0:1) spielte, beträgt nur noch einen Zähler. Stuttgart besiegt Frankfurt mit 3:0 und steht punktgleich mit den Bayern auf Rang drei. (dpa)

Sinner zum zweiten Mal bezwungen

Jannik Sinner hat im Halbfinal des ATP-1000-Turniers in Monte Carlo zum erst zweiten Mal in dieser Saison ein Spiel verloren. Der Australian-Open-Sieger aus dem Südtirol unterlag Stefanos Tsitsipas 4:6, 6:3, 4:6.

Sinner hatte mit körperlichen Problemen zu kämpfen. Zweimal musste sich der 22-jährige Weltranglisten-Zweite im dritten Satz wegen eines Problems am rechten Bein vom Physiotherapeuten behandeln lassen. Wohl auch deshalb entglitt ihm im entscheidenden Durchgang ein Breakvorsprung, den er mit einem zweiten Servicedurchbruch beinahe noch ausgebaut hätte.

Tsitsipas, der in der Weltrangliste auf den 12. Platz abgerutscht ist, steht zum dritten Mal in Monte Carlo im Final. Er wird dort auf den Sieger der Partie zwischen Novak Djokovic und Casper Ruud treffen. (sda)

Jannik Sinner wurde dieses Saison erst zwei Mal besiegt.

Jannik Sinner wurde dieses Saison erst zwei Mal besiegt.

Daniel Cole / AP

Formel E: Schweizer ohne Punkte

Die Schweizer Formel-E-Piloten sind im ersten von zwei Rennen an diesem Wochenende in Misano ohne Punkte geblieben. Nico Müller belegte zwei Plätze vor Sébastien Buemi den 13. Rang, Edoardo Mortara schied bereits in der ersten Runde aus.

Der Sieg ging an den portugiesischen Porsche-Fahrer Antonio Félix da Costa vor dem Engländer Oliver Rowland und dem Engländer Jake Dennis. Rowland übernahm damit in der WM-Wertung die Führung; er liegt fünf Punkte vor Dennis und zehn Punkte vor dem Deutschen Pascal Wehrlein. (sda)

Schär trifft bei Kantersieg

Fabian Schär hat in der 33. Runde der Premier League seinen vierten Saisontreffer erzielt. Der Schweizer Innenverteidiger markierte beim überzeugenden 4:0 von Newcastle United im Spitzenspiel gegen Tottenham den Endstand. Er traf in der 87. Minute nach einem Corner per Kopf.

Während die «Magpies» dank dem zweiten Sieg in Folge zumindest zwischenzeitlich auf Rang 6 vorrückten, verpassten die Gäste aus London den Sprung auf Champions-League-Platz 4, den das punktgleiche Aston Villa belegt. (sda)

Billie Jean King Cup: Schweiz scheitert an Polen

Das Schweizer Frauenteam verpasst die Finalrunde des Billie Jean King Cup. Sie unterliegt beim Qualifikationsduell in Biel den favorisierten Polinnen.

Niemand Geringeres als die Weltnummer 1 hätte die 18-jährige Céline Naef (WTA 148) besiegen müssen, um die Hoffnungen der Schweizerinnen auf einen Qualifikationserfolg aufrechtzuerhalten. Doch die Schwyzerin, die am Freitag das umkämpfte Spiel gegen Magdalena Frech (WTA 52) in drei Sätzen verloren hatte, musste sich auch Iga Swiatek beugen.

Damit liegen die Polinnen nach drei Duellen uneinholbar 3:0 vorne und ziehen in die Finalrunde, die im November in Sevilla ausgetragen wird. Die Schweizerinnen werden derweil um den Verbleib in der Weltgruppe I kämpfen müssen. (sda)

Nadal-Comeback kommende Woche in Barcelona

Der spanische Tennis-Superstar Rafael Nadal steht nach monatelanger Verletzungspause vor seinem Comeback. Laut Angaben der Organisatoren des ATP-Turniers ab kommender Woche in Barcelona trifft der Gewinner von 22 Grand-Slam-Turnieren in der katalanischen Metropole in seinem Auftaktmatch auf den Italiener Flavio Cobolli.

Nadal hatte im Vorjahr seine Saison wegen Hüftproblemen vorzeitig beenden müssen, Anfang des Jahres war er in Brisbane im Viertelfinale ausgeschieden und hat seither kein Match mehr bestritten. Mehrere Versuche des 37-Jährigen für eine Rückkehr auf die Tour scheiterten wegen einer Oberschenkelverletzung. Erst zuletzt hatte der Olympiasieger von 2008 seine ursprünglich geplante Teilnahme am laufenden ATP-Masters in Monte Carlo absagen müssen, weil «mein Körper es nicht zulässt».

Barcelona gilt als wichtiges Vorbereitungsturnier für die French Open (20. Mai bis 9. Juni). Den Grand Slam in Paris hatte Nadal in der Vergangenheit jahrelang dominiert und bereits 14-mal gewonnen. (sid)

Nadal soll kommende Woche sein Comeback geben.

Nadal soll kommende Woche sein Comeback geben.

Lukas Coch / EPA

Bundesliga: Wichtiger Sieg für Augsburg

Im Rennen um die Europapokal-Plätze ist dem FC Augsburg am Freitagabend ein wichtiger Heimsieg gelungen. Der Fussball-Bundesligist gewann zum Auftakt des 29. Spieltags 2:0 (0:0) gegen den 1. FC Union Berlin. Vor 29'731 Zuschauern erzielten Phillip Tietz (47. Minute) und Sven Michel (81.) die Tore. Bei Augsburg spielte der Schweizer Ruben Vargas bis zur 62. Minute hinter den Spitzen. Kevin Mbabu wurde erneut nicht eingesetzt.

Am Augsburger Sieg hatte Unions Diogo Leite erheblichen Anteil, dessen verunglückter Rückpass von Tietz zum erlösenden FCA-Tor ausgenutzt wurde. Durch den Erfolg beträgt der Augsburger Rückstand auf den Tabellensechsten Eintracht Frankfurt vorübergehend nur noch drei Punkte. Die Hessen müssen an diesem Samstag beim VfB Stuttgart antreten. (dpa)

Schweizer Tennisfrauen gegen Polen 0:2 im Rückstand

Im Billie Jean King Cup zwischen der Schweiz und Polen in Biel steht es nach dem ersten Tag nicht ganz unerwartet 0:2. Vor allem Céline Naef steht aber nahe an einem Exploit.

Die 18-jährige Céline Naef kam einem Exploit recht nahe.

Die 18-jährige Céline Naef kam einem Exploit recht nahe.

Urs Lindt / freshfocus

Die erst 18-jährige Céline Naef (WTA 148) verpasste ihren ersten Sieg in einem Einzel im Teamwettkampf (im dritten Anlauf) nur hauchdünn. Den ersten Satz gewann sie gegen Magdalena Frech (WTA 52) nach Abwehr eines Satzballs 10:8 im Tiebreak und im zweiten stand sie bei 5:4, 30:0 und eigenem Aufschlag zwei Punkte vor dem Sieg. Die Polin behielt aber die Nerven, wendete das Blatt und gewann nach fast drei nervenaufreibenden Stunden 6:7, 7:5, 6:3.

Es wäre für Naef der beste Sieg der Karriere gewesen, so bleibt es ein Erfolg gegen die damalige Nummer 62 Caty McNally auf Rasen in ’s-Hertogenbosch.

Damit steht das Team von Captain Heinz Günthardt nach dem ersten Tag mit dem Rücken zur Wand. Zum Auftakt hatte sich die Weltnummer 1 Iga Swiatek gegen Simona Waltert (WTA 158) standesgemäss 6:3, 6:1 durchgesetzt.

Das Resultat wird der Leistung der Bündnerin, die erstmals im Billie Jean King Cup ein Einzel bestritt, allerdings nicht ganz gerecht. Sie hatte viele Chancen auf mehr Games und wehrte sich immerhin 1:24 Stunden gegen die aktuell beste Tennisspielerin der Welt. Die entscheidenden Punkte spielte die Polin allerdings besser und abgeklärter.

Nun braucht es am Samstag bereits ein kleines Wunder, um sich noch für die Finalrunde im November zu qualifizieren. Bereits im (ungleichen) Duell der beiden Nummern 1 um 14.00 Uhr zwischen Iga Swiatek und Céline Naef könnte die Entscheidung fallen. (sda)

Schweizer Eishockeyaner verlieren erneut

Auch im zweiten Spiel bezog die Schweizer Nati von der Slowakei Prügel.

Auch im zweiten Spiel bezog die Schweizer Nati von der Slowakei Prügel.

Keystone

Einen Tag nach dem 0:3 verliert das Schweizer Eishockey-Nationalteam auch das zweite Testspiel gegen die Slowakei, diesmal 3:5. Es ist saisonübergreifend die 13. Niederlage in Serie für das Team von Trainer Patrick Fischer. Die Tore der Gäste erzielten Samuel Kreis, Simon Le Coultre und Tyler Moy. (sda)

Schweizer verpassen Podest in den Abruzzen

Die Schweizer Radprofis verpassen beim Etappenrennen Giro d’Abruzzo einen Podestplatz in der Gesamtwertung. Im abschliessenden 4. Teilstück über 173 Kilometer nach L’Aquila fiel Yannis Voisard vom Schweizer Tudor-Team noch vom 3. auf den 5. Platz zurück.

Der 19-jährige Jan Christen, der in der 2. Etappe seinen ersten Profisieg gefeiert hatte, beendete das Rennen im 12. Rang. Der Gesamtsieg ging an den Kasachen Alexej Luzenko. (sda)

Die Nationalteams kennen ihre Gegner

Die Schweizer Volleyball-Nationalteams kennen ihre Gegner auf dem Weg zu einer möglichen zweiten EM-Teilnahme in Folge. Die Frauen treffen auf Deutschland und Finnland, die Männer auf Spanien und Schweden. Die ersten Heimspiele finden am 24. August (Frauen) und 25. August (Männer) in Schönenwerd statt.

Um sich für die Europameisterschaft 2026 zu qualifizieren, müssen die Nationalteams Gruppensieger werden oder zu den besten fünf Gruppenzweiten gehören. (sda)

Topfavorit Scheffler mit hervorragendem Start

Der 27-jährige amerikanische Golfprofi Scottie Scheffler, Topfavorit und klarer Leader in der Weltrangliste, startet brillant zum 88. US Masters in Augusta.

Überzeugt zum Start: Scottie Scheffler.

Überzeugt zum Start: Scottie Scheffler.

Justin Lane / EPA

Scheffler, der am Masters 2022 seinen bislang einzigen Triumph an einem Turnier auf Grand-Slam-Stufe errang, liegt nach der Auftaktrunde nur einen Schlag hinter seinem führenden Landsmann Bryson DeChambeau. Auf den 18 Löchern musste er keinen einzigen Schlagverlust hinnehmen. Die sechs Schläge unter Par brachte er mit sechs Birdies zustande.

Wegen schlechten Wetters begann das mit 18 Millionen Dollar dotierte Turnier im legendären Augusta National Golf Clubs mit einer Verspätung von zweieinhalb Stunden. 27 der 89 Golfer konnten die 1. Runde erst am Freitag zu Ende spielen. Für die weiteren Turniertage wird gutes Wetter vorhergesagt.

Vom fünffachen US-Masters-Sieger Tiger Woods gibt es fürs Erste Positives zu vermelden. Er absolvierte mit seinem geschundenen Körper bis zum Unterbruch wegen Dunkelheit 12 Löcher. Auch danach hielt er sich mit dem Ergebnis von einem Schlag über Par für die ganze Runde erstaunlich gut.

Nach seinem schweren Autounfall im Februar 2021, bei dem er beinahe das rechte Bein verloren hätte, spielte der mittlerweile 48-jährige Superstar nur sieben reguläre Turniere. An drei dieser Turniere musste er aufgeben, weil es nicht mehr ging. (sda)

Swiatek bringt Polen standesgemäss 1:0 in Führung

Im Billie Jean King Cup in Biel liegt das Schweizer Team nach dem ersten Einzel gegen Polen wie erwartet 0:1 im Rückstand. Die Weltnummer 1 Iga Swiatek setzte sich zum Auftakt gegen Simona Waltert (WTA 158) standesgemäss 6:3, 6:1 durch.

Simona Waltert (rechts) im Gespräch mit Heinz Günthardt.

Simona Waltert (rechts) im Gespräch mit Heinz Günthardt.

Peter Schneider / KEYSTONE

Das Resultat wird der Leistung der Bündnerin, die erstmals im Billie Jean King Cup ein Einzel bestritt, allerdings nicht ganz gerecht. Sie hatte viele Chancen auf mehr Games und wehrte sich immerhin 1:24 Stunden gegen die aktuell beste Tennisspielerin der Welt. Die entscheidenden Punkte spielte die Polin allerdings besser und abgeklärter.

Im zweiten Einzel braucht es nun eine Überraschung von Céline Naef (WTA 148) gegen Magdalena Frech (WTA 52), wenn die Schweiz nicht schon vorentscheidend ins Hintertreffen geraten will. (sda)

Nächster Formel-1-Saisonstart in Australien

Erst vier Rennen sind in der laufenden Formel-1-Saison gefahren, schon stehen die Termine fürs kommende Jahr fest. Der nächste Kalender umfasst wie der aktuelle 24 Grands Prix.

Erstmals seit dannzumal sechs Jahren beginnt die Saison wieder mit dem Grossen Preis von Australien. Die Wahl von Melbourne, wo auf der Strecke im Albert Park am 16. März gefahren wird, hängt mit dem Ramadan zusammen. Heuer hat der Fastenmonat der Muslime die Grands Prix von Bahrain und von Saudi-Arabien tangiert; in Sakhir und in Jeddah hat das Rennen am Samstag stattgefunden.

Die 24 Stationen sind die gleichen wie in diesem Jahr. Weitere Veränderungen beziehungsweise Verschiebungen hat es im Sinne einer Optimierung betreffend Reiselogistik lediglich bei den Terminen gegeben.

Den Saisonabschluss bildet wie in den vorangegangenen zehn Jahren der Grand Prix von Abu Dhabi. Die Prüfung in der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate ist am 7. Dezember vorgesehen. (sda)

Playoff-Final der Frauen-Super-League in Thun

(sda) Nach den Austragungen in Lausanne (2022) und St. Gallen (2023) findet der Meisterschaftsfinal der Frauen in Thun statt. Der Verband verkündet, dass die Partie am 26. Mai ausgetragen wird. Spielbeginn ist um 15.15 Uhr.

In der Thuner Stockhorn-Arena findet das Final der Women's Super League statt.

In der Thuner Stockhorn-Arena findet das Final der Women's Super League statt.

Keystone

Mit der Kapazität von gut 10’000 Plätzen habe das Stadion, das auch an der EM 2025 genutzt wird, die «ideale Grösse», liess sich Projektleiterin Laura Spring in der Mitteilung zitieren. Ausserdem hätten die Anfahrtswege für den Standort gesprochen.

In der Women’s Super League steht am Wochenende die letzte Runde der regulären Saison im Programm, ehe zum dritten Mal die Playoffs ausgetragen werden. (sda)

Stürmer Nicolas Müller zu Biel

Der EHC Biel ergänzt sein Kader mit dem 24-jährigen Stürmer Nicolas Müller. Der einstige Schweizer Nachwuchs-Internationale hat sich für drei Saisons verpflichtet. Die letzten fünf Jahre hat Müller in Nordamerika mit dem Team der Michigan State University auf College-Stufe gespielt. (sda) 

Durchzogener Einstand von Gmelin und Wettstein

Jeannine Gmelin ist zurück im Ruderboot. Bei der ersten Weltcup-Regatta des Jahres in Varese zeigt sich im Vorlauf, dass die Konkurrenz im Doppelzweier stark ist.

Zu Beginn hielten Gmelin und Bootspartnerin Nina Wettstein noch mit den vier weiteren Booten mit, zum Schluss musste das neugeformte Team jedoch abreissen lassen. Die Schweizerinnen kamen im starken Feld mit 5,16 Sekunden Rückstand auf das italienische Sieger-Duo als Fünfte ins Ziel. Weil aber nur diese fünf Teams in Norditalien am Start sind, stand schon vor dem Vorlauf fest, dass alle im Final vom Sonntag teilnehmen.

Für Gmelin ist es der erste Wettkampf seit ihrem Rücktritt vom Rücktritt. Nach dem unerwarteten Tod ihres Trainers und Partners Robin Dowell hatte sich die Skiff-Weltmeisterin von 2017 und zweimalige Olympia-Fünfte im Januar 2023 vom Spitzensport zurückgezogen. Knapp ein Jahr darauf, nachdem sie sich vom Schicksalsschlag erholt hatte, kündigte sie ihre Rückkehr an. Mit der neun Jahre jüngeren Wettstein versucht die 33-Jährige, sich ein Ticket für die Olympischen Spiele in Paris zu sichern.

Ebenfalls im Einsatz stand am Freitag das Weltmeister-Duo Andrin Gulich und Roman Röösli. Im Zweier ohne setzten sich die Schweizer unter anderem gegen die kroatischen Olympiasieger Martin und Valent Sinkovic durch und sicherten sich so den Platz im A-Final.

Einen Vorlauf-Sieg gab es auch für den Männer-Vierer mit Kai Schätzle, Patrick Brunner, Tim Roth und Joel Schürch. Die Schweizer, die sich das Olympia-Ticket noch nicht gesichert haben, liessen das deutsche Team um eine Zehntelsekunde hinter sich. Beide Boote stehen damit im A-Final. (sda)

Fiala in den Playoffs, Meier trifft bei Devils-Sieg doppelt 

Kevin Fiala und die Los Angeles Kings stehen in den Playoffs. Beim wichtigen 4:1-Sieg gegen die Calgary Flames erzielt der Schweizer das erste Tor des Spiels.

In der 7. Minute landete der Puck während eines Überzahlspiels bei Fiala. Aus linker Position sorgte der Ostschweizer mit einem Handgelenkschuss für die frühe Führung des Heimteams. Es war sein 28. Treffer der Saison.

Kann jubeln: Kevin Fiala (links) nach seinem Treffer gegen die Calgary Flames.

Kann jubeln: Kevin Fiala (links) nach seinem Treffer gegen die Calgary Flames.

Mark J. Terrill / AP

Die Kalifornier bauten den Vorsprung im zweiten Drittel aus und verteidigten die Führung im Schlussdrittel. Die Kings sind die siebte Franchise der Western Conference, welche das Playoff-Ticket gelöst hat. Um den letzten Platz kämpft der letztjährige Stanley-Cup-Sieger Vegas Golden Knights mit den St. Louis Blues.

Damit wird ein Schweizer Quartett in den NHL-Playoffs vertreten sein. Neben Fiala verlängert sich die Saison auch für Roman Josi (Nashville Predators), Nino Niederreiter (Winnipeg Jets) und Pius Suter (Vancouver Canucks).

Nicht in die Playoffs geschafft haben es die Schweizer der New Jersey Devils. Immerhin revanchierte sich das Team aus Newark in der Nacht auf Freitag für die zwei Tage zuvor erlittene Heimniederlage gegen die Toronto Maple Leafs und gewann auswärts 6:5.

Im offenen Spiel mit mehreren Führungswechseln und zwei Toren in den ersten 39 Sekunden behielten die amerikanischen Gäste die Oberhand. Der Schwede Jesper Bratt erzielte in der 59. Minute das Game-Winning-Goal für die Devils. Neben ihm hatte auch der Schweizer Timo Meier einen grossen Anteil am Erfolg. Er erzielte die Tore zur 3:2-Führung sowie zum 4:4-Ausgleich und sammelte im letzten Drittel zudem einen Assistpunkt. (sda)

US Masters Augusta: Topfavorit Scheffler mit hervorragendem Start

Der 27-jährige amerikanische Golfprofi Scottie Scheffler, Topfavorit und klarer Leader in der Weltrangliste, startet brillant zum 88. US Masters in Augusta.

Scottie Scheffler startet zum 88. US Masters optimal.

Scottie Scheffler startet zum 88. US Masters optimal.

Justin Lane / EPA

Scheffler, der am Masters 2022 seinen bislang einzigen Triumph an einem Turnier auf Grand-Slam-Stufe errang, liegt nach der Auftaktrunde nur einen Schlag hinter seinem führenden Landsmann Bryson DeChambeau. Auf den 18 Löchern musste er keinen einzigen Schlagverlust hinnehmen. Die sechs Schläge unter Par brachte er mit sechs Birdies zustande.

Wegen schlechten Wetters begann das mit 18 Millionen Dollar dotierte Turnier im legendären Augusta National Golf Clubs mit einer Verspätung von zweieinhalb Stunden. 27 der 89 Golfer werden die 1. Runde erst am Freitag zu Ende spielen können. Für die übrigen Turniertage wird gutes Wetter vorhergesagt.

Vom fünffachen US-Masters-Sieger Tiger Woods gibt es fürs Erste Positives zu vermelden. Er absolvierte mit seinem geschundenen Körper bis zum Unterbruch wegen Dunkelheit 12 Löcher. Und er hielt sich mit dem Zwischenergebnis von einem Schlag unter Par erstaunlich gut.

Nach seinem schweren Autounfall im Februar 2021, bei dem er beinahe das rechte Bein verloren hätte, spielte der mittlerweile 48-jährige Superstar nur sieben reguläre Turniere. An drei dieser Turniere musste er aufgeben, weil es nicht mehr ging. (sda)

Europa League: Leverkusens unheimliche Serie geht weiter 

Leverkusen bleibt in dieser Saison weiter ungeschlagen. Im Viertelfinal-Hinspiel der Europa League kommt das Team von Granit Xhaka gegen West Ham United zu einem verdienten 2:0-Sieg.

Leverkusen brauchte wieder einmal Geduld. Wie schon oft in dieser Saison, gerade auf europäischer Bühne, war das Team von Xabi Alonso auch gegen West Ham United überlegen und klar spielbestimmend. Es dauerte aber bis in die 83. Minute, ehe die Fans in der ausverkauften Arena doch noch jubeln konnten.

Jonas Hofmann brachte in der 83. Minute den Ball im Nachschuss am starken Lukas Fabianski vorbei.

Jonas Hofmann brachte in der 83. Minute den Ball im Nachschuss am starken Lukas Fabianski vorbei.

Bild: Christopher Neundorf / EPA

Jonas Hofmann brachte den Ball im Nachschuss am starken Lukas Fabianski vorbei. Es war der 26. Abschluss auf das Tor des Premier-League-Klubs, und der Bundesliga-Klub, der am Wochenende seinen ersten Meistertitel der Klubgeschichte feiern könnte, drückte weiter. Auch Granit Xhaka, der als ordnende Hand im Mittelfeld erneut einen starken Auftritt hatte, suchte den Abschluss mehrmals.

Erst in der Nachspielzeit konnte die Werkself ein zweites Mal jubeln. Victor Boniface, auch er wie Hofmann eingewechselt, verwertete eine Flanke Hofmanns mit dem Kopf. Damit hat Leverkusen gute Chancen nächste Woche wie im Vorjahr in die Halbfinals des zweithöchsten europäischen Wettbewerbs einzuziehen.

Xabi Alonsos Mannschaft blieb gegen den letztjährigen Sieger der Conference League im 42. Spiel in Folge ungeschlagen. Es ist Bestwert in Europa.

Liverpool arg in Rücklage

Liverpool steht derweil vor dem Aus. Das Team des abtretenden Coaches Jürgen Klopp verlor zuhause gegen Atalanta Bergamo 0:3 und bräuchte wohl ein kleines Wunder, um doch noch weiterzukommen. Gianluca Scamacca traf für die Italiener doppelt.

Im italienischen Duell zwischen der AC Milan und der AS Roma konnten sich die Römer einen kleinen Vorteil erarbeiten. Gianluca Mancini gelang der einzige Treffer. Noah Okafor wurde für die Rossoneri in der Schlussphase eingewechselt. (sda)

Handball: Auch Kadetten Schaffhausen im Halbfinal 

Der Qualifikationssieger Kadetten Schaffhausen macht das Quartett in den Halbfinals der Handball-NLA komplett.

Als letztes Team zogen auch die Kadetten Schaffhausen in die Halbfinals ein. Im vierten Spiel der Viertelfinalserie siegten sie bei Wacker Thun nach hartem Kampf 30:26.

Damit stehen die ersten vier Teams der Qualifikation - neben den Kadetten Kriens-Luzern (2.), GC Amicitia Zürich (3.) und Pfadi Winterthur (4.) - in den Halbfinals. Diese beginnen am Sonntag. (sda)

Formel 1: Ex-Weltmeister Alonso bleibt bei Aston Martin 

Nicht Mercedes, nicht Red Bull: Der zweifache Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso verlängert seinen Vertrag bei Aston Martin bis 2026.

Eine der grössten Personalfragen fürs kommende Jahr in der Formel 1 ist geklärt: Fernando Alonso wird weder zu Mercedes, noch zu Red Bull wechseln. Der 42-jährige Spanier hat seinen Vertrag beim britischen Rennstall Aston Martin am Dienstag verlängert. «Hier, um zu bleiben», hiess es in einer ungewöhnlichen Mitteilung von Aston Martin ohne jegliche weitere Angaben.

Per Instagram folgte ein Kurzvideo, in dem sich Alonso auf einen Lederstuhl setzt und sagt : «Ich bin Fernando Alonso, und ich bin hier, um zu bleiben.» Darunter schreibt Aston Martin: «Die Geschichte geht weiter.»

Die Formel 1 klärte kurz danach auf ihrer Website auf, dass der zweimalige Weltmeister einen Vertrag unterschrieben habe, demzufolge er bis 2026 für den Rennstall des kanadischen Milliardärs Lawrence Stroll fahren wird.

Für das Team, das eine neue hochmoderne Fabrik direkt an der Rennstrecke in Silverstone hat, fährt Alonso seit Anfang 2023. Sein erstes Rennen fuhr Alonso bereits 2001, seine grössten Erfolge feierte der Pilot aus Oviedo mit den WM-Titeln 2005 und 2006.

Bei seinen Stationen bei McLaren, Ferrari und Alpine (früheres Renault-Team) konnte Alonso keinen weiteren WM-Titel gewinnen, den letzten seiner bislang 32 GP-Siege holte er vor elf Jahren in Barcelona. 2019 und 2020 nahm sich Alonso eine Auszeit von der Königsklasse des Motorsports.

Er geniesst im Fahrerlager ob seiner Fähigkeiten höchstes Ansehen und wurde auch als Kandidat bei Mercedes gehandelt. Dort wird das Cockpit von Lewis Hamilton nach dieser Saison frei, der siebenfache Champion fährt 2025 für Ferrari. Auch mit Red Bull wurde Alonso schon in Verbindung gebracht. Beim Branchenführer läuft der Vertrag des Mexikaners Sergio Pérez nach dieser Saison aus. (sda/dpa)

Eishockey: Zwölfte Niederlage in Serie für die Schweiz 

Die Schweiz startet mit einer Niederlage in die WM-Vorbereitung. Das Team von Trainer Patrick Fischer verliert in Humenne gegen die Slowakei 0:3. Es ist saisonübergreifend die zwölfte Niederlage in Serie.

Klar ging es in diesem Spiel nicht primär um das Resultat, ist die Vorbereitung darauf ausgerichtet, am WM-Turnier in Bestform zu sein. Dennoch hätte von den Schweizern deutlich mehr kommen müssen. Sie erspielten sich gegen die gut verteidigenden Slowaken wenig zwingende Chancen. So blieben sie im zehnten Spiel in dieser Saison zum dritten Mal torlos.

Die Gastgeber übernahmen gleich das Zepter. Zwar hielten sich die Schweizer in der Startphase schadlos, in der 19. Minute gerieten sie dann aber doch in Rückstand. Der Berner Stürmer Tristan Scherwey, der sein 100. Länderspiel bestritt, verlor vor dem eigenen Tor die Orientierung, worauf Martin Fasko-Rudas zum 1:0 einnetzte. Im Mitteldrittel steigerten sich die Gäste zwar, es fehlte ihnen aber an Durchsetzungsvermögen. In der 38. Minute vergab Calvin Thürkauf im Powerplay eine gute Möglichkeit zum 1:1.

Im letzten Abschnitt plätscherte die Partie vor sich hin. In der 56. Minute liess Alex Tamasi den Berner Verteidiger Romain Loeffel wie einen Junioren aussehen, und auch der Schuss war sehenswert. 15 Sekunden vor dem Ende kassierten die Gäste noch einen «Empty Netter», dafür verantwortlich zeichnete Andrej Kollar.

«Wir müssen entschlossener in den Abschluss gehen und ‹dreckiger› sein im Slot. Es ist immer der gleiche Sch...», sprach Tanner Richard im Interview mit dem Schweizer Fernsehen Klartext. Der Center von Genève-Servette wird am Freitag im zweiten Testspiel gegen die Slowakei nicht mehr dabei sein. Er reist früher in die Schweiz zurück, da er am Montag zum ersten Mal Vater wird. Nichtsdestotrotz wollte er in dieser Woche unbedingt dabei sein. «Es ist auch von meiner Frau ein Herzenswunsch, dass ich mich für die WM empfehlen kann. Sie würde gerne mit der Kleinen nach Prag kommen.»

Die zweite Partie gegen die Slowakei beginnt ebenfalls um 16.30 Uhr. Dann gilt es, die 13. Niederlage in Serie zu verhindern. (sda)

Djibril Sow: Saison nach Fussbruch zu Ende

Der Schweizer Internationale Djibril Sow vom FC Sevilla muss seine Saison vorzeitig beenden. Der 27-jährige Zürcher gab auf Instagram bekannt, dass er sich den Fuss gebrochen hat. Der Mittelfeldspieler ist damit auch kein Thema mehr für die EM in Deutschland. (sda)

Djibril Sow verpasst die Fussball-EM in Deutschland.

Djibril Sow verpasst die Fussball-EM in Deutschland.

Keystone

Rad: Jan Christen verliert Leadertrikot

Der Schweizer Radprofi Jan Christen muss in der 3. Etappe das Leadertrikot des Giro d’Abruzzo abgeben.

Auf den 163 km in den Abruzzen verlor der 19-jährige Aargauer als Dreizehnter knapp zweieinhalb Minuten auf den Tagessieger und neuen Gesamtführenden Alexej Luzenko aus Kasachstan. Am Tag zuvor hatte Christen in der 2. Etappe seinen ersten Profisieg gefeiert.

Während Christen in den 10. Rang zurückfiel, verbesserte sich mit Yannis Voisard ein anderer Schweizer auf den 3. Platz des Gesamtklassements im Rennen der zweitklassigen Europe Tour. (sda)

Rad: Wout van Aert verpasst Giro

Nach seinem schweren Sturz muss der belgische Radsport-Star Wout van Aert das nächste Saisonziel aufgeben und seine Teilnahme am Giro d’Italia absagen.

«Viele meiner Verletzungen heilen gut, aber die Rippen schränken mich so sehr ein, dass ich momentan überhaupt nicht trainieren kann», sagte der 29-Jährige am Donnerstag in einer Videobotschaft. «Deshalb werde ich nicht beim Giro d’Italia starten. Ich bin sehr enttäuscht, auch mein zweites Saisonziel zu verpassen, aber im Moment steht meine Gesundheit an erster Stelle.»

Van Aert war am 27. März beim Halbklassiker Quer durch Flandern in Belgien bei hoher Geschwindigkeit gestürzt und hatte sich dabei das Schlüsselbein, das Brustbein sowie mehrere Rippen gebrochen. Zwangsweise musste der Visma-Fahrer auf die Klassiker Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix verzichten - und nun auch auf den Giro. Auf sein alternatives Rennprogramm ging van Aert nicht ein.

Denkbar ist nun, dass er doch an der Tour de France teilnehmen wird.Van Aert ist einer von vielen prominenten Radprofis, die derzeit aufgrund von schweren Stürzen pausieren müssen. (sda/dpa)

Fehlt am Giro d'Italia: Wout van Aert.

Fehlt am Giro d'Italia: Wout van Aert.

Martin Divisek / EPA

Billie Jean King Cup: Waltert trifft auf Swiatek

Captain Heinz Günthardt setzt für die beiden Einzel der Begegnung im Billie Jean King Cup gegen Polen auf Céline Naef und Simona Waltert. Waltert eröffnet die Begegnung am Freitag gegen die Weltnummer 1 Iga Swiatek.

Die Schweiz tritt damit in Biel mit den bestklassierten zwei Spielerinnen an. Ohne die angeschlagene Viktorija Golubic und die werdende Mutter Belinda Bencic ist man gegen die starken Polinnen klarer Aussenseiter. Günthardt verzichtet damit vorerst auf einen Einsatz der erfahrenen, aber im Ranking zurückgefallenen Jil Teichmann (WTA 213).

Im ersten Einzel bekommt es Simona Waltert (WTA 158) am Freitag ab 14.00 Uhr mit der Weltranglistenersten Iga Swiatek zu tun. Anschliessend trifft die 18-jährige Céline Naef (WTA 148) auf Magdalena Frech (WTA 52). Am Sonntag stehen die umgekehrten Paarungen - Naef gegen Swiatek und Waltert gegen Frech - im Programm. Diese Nomination kann jedoch noch ohne Angabe von Gründen geändert werden.

Bei Gleichstand nach den Einzeln müsste ein abschliessendes Doppel entscheiden. In Biel geht es um die Qualifikation für das Finalturnier im November. Der Verlierer muss in einem Playoff um den Verbleib in der Weltgruppe I kämpfen. (sda)

Simona Waltert eröffnet das Billie-Jean-King-Cup-Duell gegen die Polin Iga Swiatek.

Simona Waltert eröffnet das Billie-Jean-King-Cup-Duell gegen die Polin Iga Swiatek.

Claude Diderich/Freshfocus / Claude Diderich/freshfocus

Super-G: Corthay und Stössel Schweizer Meister

Denis Corthay und Eliane Stössel sichern sich an den Schweizer Meisterschaften in Zinal den Titel im Super-G.

Für Corthay war es bereits der zweite Meisterschafts-Sieg in dieser Disziplin. Vergangenes Jahr setzte er sich mit zwei Hundertstelsekunden Vorsprung auf Favorit Stefan Rogentin durch. Diesmal rettete der 20-jährige Walliser in Abwesenheit der Top-Fahrer acht respektive zehn Hundertstel auf Lars Rösti und Andri Moser ins Ziel.

Bei den Frauen gewann die 19-jährige Nidwaldnerin Eliane Stössel den Titel. Sie nahm Camille Rast zwölf Hundertstel ab. Auch bei den Frauen fehlten die grossen Namen im Teilnehmerfeld. Unter anderen nicht am Start standen Olympiasiegerin Lara Gut-Behrami, Vorjahressiegerin Delia Durrer, Michelle Gisin sowie die verletzten Corinne Suter, Joana Hählen und Jasmine Flury.

Die Titel-Entscheidungen im Super-G hätten eigentlich bereits am letzten Samstag in Davos fallen sollen. Hohe Temperaturen im Bündnerland hatten die Piste jedoch zusehends aufgeweicht, womit die Sicherheit der Fahrerinnen und Fahrer nicht mehr gewährleistet war. Der Super-G der Frauen wurde nach einem Sturz von Nicole Good abgebrochen, jener der Männer gar nicht erst gestartet. (sda)

Messi scheitert im Champions Cup

Lionel Messi ist mit Inter Miami im Viertelfinal des Champions Cups ausgeschieden. Im nord- und mittelamerikanischen Pendant zur Champions League konnte das Team des argentinischen Weltmeisters das 1:2 aus dem Hinspiel gegen Monterrey nicht korrigieren. In Mexiko unterlagen die Amerikaner mit 1:3.

Messi, der das Hinspiel verletzt verpasst hatte, gab die Vorlage zum einzigen Treffer Miamis in der 86. Minute. Die Gäste spielten da nach einer Gelb-Roten Karte für Jordi Alba bereits in Unterzahl.

Messi hat mit Miami in dieser Saison damit noch zwei Titelchancen. In der Liga liegt die Mannschaft auf Rang 3 der Eastern Conference, dazu kommt der im Sommer ausgetragene Leagues Cup. (sda/dpa)

Enttäuschung für Lionel Messi im Champions Cup

Enttäuschung für Lionel Messi im Champions Cup

Miguel Sierra / EPA

NHL: Kuraschew trifft bei Blackhawks-Pleite

Die Chicago Blackhawks kommen in der NHL weiter nicht auf Touren. Im fünftletzten Spiel der Qualifikation unterliegt das Team von Philipp Kuraschew den St. Louis Blues 2:5.

Bereits nach dem ersten Drittel und vier Toren des Heimteams war das Spiel entschieden. Kuraschews 17. Saisontreffer knapp vor Spielhälfte sollte lediglich Resultatkosmetik sein.

Der sechsfache Champion aus Chicago liegt mit nur 23 Siegen aus 78 Partien auf dem vorletzten Platz in der Western Conference und hat sich unlängst aus dem Rennen um die Playoff-Plätze verabschiedet. Die Blues haben dank der Niederlage des amtierenden Meisters aus Las Vegas weiterhin Chancen auf die Playoffs.

Zu einem Achtungserfolg kamen die Arizona Coyotes. Das im Westen lediglich im 13. Rang klassierte Team von Janis Moser gewann bei den bereits für die Playoffs qualifizierten Vancouver Canucks 4:3 nach Verlängerung. Weder der 23-jährige Bieler noch Pius Suter aufseiten der Kanadier konnten sich in die Skorerliste eintragen. Beide verliessen das Eis mit einer Minus-1-Bilanz. (sda)

Hat Handball-Nationalgoalie gedopt?

Dem Schweizer Nationaltorhüter Nikola Portner droht Ungemach. Beim Leistungsträger von Magdeburg steht ein Doping-Vergehen im Raum.

Nikola Portner, hier an der EM in Deutschland, ist Captain der Schweizer Handball-Nati.

Nikola Portner, hier an der EM in Deutschland, ist Captain der Schweizer Handball-Nati.

Bild: Alexander Wagner

Wie der Bundesliga-Zweite bekannt gab, wurde er von Portner sowie von der Liga darüber informiert, dass aufgrund einer positiven Wettkampfkontrolle ein sogenanntes Ergebnis-Managementverfahren eingeleitet wurde.

«Uns sind bislang sehr wenige Details zum Vorwurf und zum Verfahrensstand bekannt. Nikola Portner nimmt einstweilen nicht am Trainings- und Wettkampfbetrieb unseres Klubs teil. Wir unterstützen Nikola Portner bei der Aufklärung und stehen im Austausch mit der Handball-Bundesliga», liess der Klub per Communiqué verlauten.

Portner selbst meldete sich über Instagram zu Wort: «Ich werde alles daran setzen, um darzulegen, dass ich keine Anti-Doping-Bestimmungen verletzt habe und immer im Sinne der Werte des Sports gehandelt habe und künftig handeln werde.»

Der Weltklasse-Keeper spielt seit 2022 beim SC Magdeburg. Er hat noch einen Vertrag bis 2027 bei der Mannschaft, die am Wochenende in Köln aller Voraussicht nach ohne ihn im Final-Four-Turnier um den Cupsieg spielt. (sda)

Champions League: Barcelona siegt gegen Paris, Atletico schlägt Dortmund

In der ersten Viertelfinalrunde der Champions League massen sich am Mittwochabend Paris Saint-Germain und der FC Barcelona sowie Atlético Madrid und Dortmund. Barcelona besiegte Paris mit 3:2, Dortmund unterlag Atletico Madrid mit 1:2.

Lausanne erstmals im Playoff-Final

Der Lausanne Hockey Club steht erstmals in seiner Vereinsgeschichte im Playoff-Final der National League. Die Waadtländer gewinnen das Spiel 5 auswärts gegen Fribourg-Gottéron 4:2.

Auch 2024 ist nicht das Jahr, in dem Fribourg-Gottéron endlich seinen ersten Meistertitel gewinnt. Dafür hat Lausanne ab Dienstag die Chance, erstmals zu triumphieren - auch wenn die Aufgabe gegen die bisher äusserst souveränen ZSC Lions eine ganz schwierige wird.

Einfacher als gedacht setzten sich die Waadtländer hingegen im Romand-Derby gegen Fribourg mit 4:1 Siegen durch. Zwar war jede einzelne Partie hart umkämpft, nach der Auftaktniederlage in Freiburg hatten die Lausanner in den folgenden vier Spielen aber jedes Mal das bessere Ende für sich. Während die Drachen vor allem offensiv erstaunlich zahnlos blieben, zeichnete sich das Team von Geoff Ward durch eine hohe Effizienz und Kaltblütigkeit aus. Das war im Spiel 5 nicht anders. (sda)

Achtelfinal-Einzug für Tobias Künzi an der EM in Saarbrücken

Tobias Künzi steht an der EM in Saarbrücken wie in den beiden letzten Jahren im Achtelfinal. Vorjahres-Halbfinalistin Jenjira Stadelmann ist hingegen in ihrem ersten Spiel ausgeschieden.

Tobias Künzi hatte gegen den Esten Karl Kert einen schwierigen Start und geriet 13:18 in Rückstand. Anschliessend gewann er aber die verbleibenden acht Punkte im Startsatz und zog danach rasch wieder auf 9:2 davon - damit war die Basis zum letztlich ungefährdeten Erfolg gelegt. «Dass ich den Startsatz noch gewinnen konnte, hat mir viel Selbstvertrauen gegeben», sagte Künzi.

Der Aargauer Tobias Künzi aus Untersiggenthal steht zum dritten Mal in Folge im Achtelfinal an einer EM.

Der Aargauer Tobias Künzi aus Untersiggenthal steht zum dritten Mal in Folge im Achtelfinal an einer EM.

Alexander Wagner / FOTO Wagner

In seinem dritten EM-Achtelfinal in Folge ist er gegen Rasmus Gemke (DEN/5) Aussenseiter. Allerdings steigt er keinesfalls chancenlos ins Spiel: 2022 und 2023 fehlte ihm nur eine Haaresbreite zum Viertelfinaleinzug, beide Male verlor er nach Matchbällen.

Jenny Stadelmann konnte ihre grossartige Leistung von den letzten European Games hingegen nicht wiederholen. Die EM-Dritte 2023 unterlag in Saarbrücken in ihrem Startspiel der Französin Rosy Oktavia Pancasari 21:10, 18:21, 9:21. (sda)

Jan Christen gewinnt die zweite Etappe des Giro d'Abruzzo

Jan Christen gewann die zweite Etappe beim Giro d’Abruzzo. Der Aargauer setzte somit einen Meilenstein in seiner Karriere, denn er feierte den ersten Sieg im Feld der Profis.

Der Aargauer Jan Christen gewinnt sein erstes Profirennen.

Der Aargauer Jan Christen gewinnt sein erstes Profirennen.

Benjamin Soland / Aargauer Zeitung

Der 19-Jährige wurde von seinen Team-Kollegen von UAE Emirates tatkräftig unterstützt. Sie ebneten mit einem hohen Tempo am letzten Anstieg das Terrain für Christen, der vor dem Kulminationspunkt und in der Abfahrt zum Ziel letztlich dreimal angreifen musste, um sich erfolgreich abzusetzen.

Im Feld der Verfolger belegten Yannis Voisard und Sébastien Reichenbach mit 16 Sekunden Rückstand den vierten und fünften Rang. Christen, der diese Woche nach einem Infekt ins Renngeschehen zurück kehrt, übernahm im Rennen der Europe Tour nach zwei von vier Etappen die Gesamtführung. Der Kasache Alexej Luzeko hat als Zweiter ein Handicap von 20 Sekunden, Reichenbach und Voisard folgen auf den Positionen vier und fünf mit 26 Sekunden Rückstand. (sda)

Vorjahressieger Rublew in Monte Carlo ausgeschieden

Andrej Rublew kann zuletzt nicht zufrieden sein mit seinen Leistungen.

Andrej Rublew kann zuletzt nicht zufrieden sein mit seinen Leistungen.

Bild: Sebastien Nogier / EPA

Vorjahressieger Andrej Rublew scheiterte beim ATP-1000-Turnier in Monte Carlo gleich bei seinem ersten Auftritt. Der Weltranglisten-Sechste aus Russland, der in der ersten Runde von einem Freilos profitierte, verlor gegen den Australier Alexei Popyrin, die Nummer 46 der Welt, 4:6, 4:6.

Rublew knüpfte im Fürstentum an seine enttäuschenden Leistungen in den beiden vorangegangenen Turnieren der Kategorie 1000 an. In Indian Wells, Kalifornien, hatte er nur eine Partie gewonnen, in Miami ebenfalls gleich auf Anhieb verloren. (sda)

Handball: Carl Löfström wechselt zu St. Otmar St. Gallen

St. Otmar St. Gallen verpflichtet mit Carl Löfström einen erfahrenen Kreisläufer. Der 32-jährige Schwede hat einen Vertrag über zwei Jahre beim Verein unterschrieben, bei dem ab kommender Saison der ehemalige Schweizer Nationaltrainer Michael Suter in der Verantwortung steht. Löfström, der zuletzt sechs Jahre in der zweiten Bundesliga in Deutschland engagiert war, soll bei den Ostschweizern zudem als Nachwuchstrainer arbeiten. (sda)

Handball: Wird Manuel Zehnder ein Löwe?

Der Schweizer Handballer Manuel Zehnder ist in der deutschen Bundesliga aktuell Leader in der Torschützenliste. Er spielt für den ThSV Eisenach, gehört aber dem HC Erlangen. Jetzt kommt ein neues Gerücht um den Rückraumspieler, der auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, auf.

Manuel Zehnder, hier bei einem Testspiel gegen seinen ehemaligen Verein, den HSC Suhr Aarau.

Manuel Zehnder, hier bei einem Testspiel gegen seinen ehemaligen Verein, den HSC Suhr Aarau.

Bild: Alexander Wagner

Wie der «Mannheimer Morgen» berichtet, könnte Manuel Zehnder bald für die Rhein-Neckar Löwen auflaufen. Deren Regisseur Juri Knorr wird mit einem Wechsel nach Dänemark in Verbindung gebracht. Zehnder könnte damit gewissermassen auch in die Fussstapfen von Neo-Nationaltrainer Andy Schmid treten, der bis 2022 bei den Löwen gespielt hat und fünf Mal zum wertvollsten Spieler der Liga gewählt wurde.

Allerdings hat sein Verein, der HC Erlangen, schon vor einigen Wochen klar gemacht, dass Zehnder nach Ablauf der Leihe in Eisenach per Ende Saison wieder zurückkehren und eine wichtige Rolle übernehmen werde. (chm)

Marco Schällibaum neuer GC-Trainer

Am Dienstag hat Super-League-Klub GC seinen Trainer Bruno Berner per sofort entlassen. Die Zürcher liegen im Moment auf Rang 11 und damit auf dem Barrageplatz.

Bereits am Mittwochmorgen stellen sie Marco Schällibaum als neuen Chef an der Seitenlinie vor. Der 62-Jährige hatte zuletzt Aufsteiger Yverdon trainiert, wo er aber im Lauf der aktuellen Saison aber entlassen worden ist. Zuvor war er auch schon bei YB, Servette und Lugano tätig. Er trainierte aber auch Bellinzona, Aarau und sogar Montreal. (chm)

Marco Schällibaum steht neu an der Seitenlinie von GC.

Marco Schällibaum steht neu an der Seitenlinie von GC.

Bild: Freshfocus

Champions League: Keine Siege in der ersten Viertelfinal-Runde

In der ersten Viertelfinalrunde der Championsleague begegneten sich am Dienstagabend Real Madrid und Man City sowie Arsenal und der FC Bayern-München. Beide Matches endeten unentschieden mit 3:3 und 2:2. 

Alcaraz nicht in Monte Carlo

Carlos Alcaraz muss für das ATP-1000-Turnier in Monte Carlo Forfait erklären. Die Weltnummer 3 leidet unter einer Verletzung im rechten Arm.

Er habe bis zum letzten Moment daran gearbeitet, in dieser Woche beim ersten grossen Stelldichein des Jahres auf Sand dabei zu sein. Er habe eine Kompression des Mediannervs im rechten Arm. «Leider sehe ich mich nicht in der Lage anzutreten», teilte der 20-jährige Spanier mit.

Im Training war er in den letzten Tagen sichtlich eingeschränkt. Er spielte nur ein paar lockere Rückhandbälle, keine Vorhand und keine Punkte. Alcaraz hätte als Nummer 3 des Turniers erst in der 2. Runde eingreifen müssen. Bereits im letzten Jahr hatte er beim Turnier im Fürstentum an der Côte d’Azur sehr kurzfristig abgesagt. (sda/afp)

Carlos Alcaraz muss auf das Turnier in Monte Carlo verzichten.

Carlos Alcaraz muss auf das Turnier in Monte Carlo verzichten.

Mark J. Terrill / AP

Billie Jean King Cup: Schweiz ohne Golubic

Die Schweiz muss am Wochenende im Billie Jean King Cup in Biel ohne ihre Teamleaderin Viktorija Golubic antreten. Sie ist noch nicht wieder fit genug.

Die ohnehin schon schwierige Aufgabe gegen Polen wird für die Schweiz noch schwieriger. Viktorija Golubic, als Nummer 78 die einzige Schweizerin im Aufgebot aus den Top 100, hat sich von Schmerzen im linken Knie und Fuss noch nicht genügend erholt, um einsatzfähig zu sein. Ebenfalls fehlt die werdende Mutter Belinda Bencic.

Für Golubic wurde erstmals die 23-jährige Valentina Ryser (WTA 267) aufgeboten. Weiter besteht das Team von Captain Heinz Günthardt aus Céline Naef (WTA 148), Simona Waltert (WTA 158) und Jil Teichmann (WTA 213). Damit ist man am Freitag und Samstag gegen die von der Weltnummer 1 Iga Swiatek angeführten Polinnen klarer Aussenseiter.

Im Fall einer Niederlage droht den Team-Weltmeisterinnen von 2022 im Herbst der Abstieg aus der obersten Weltgruppe. (sda)

Muss pausieren: Viktorija Golubic.

Muss pausieren: Viktorija Golubic.

Sven Thomann/Freshfocus / Blick

MotoGP: Grosse Sorge um Andrea Dovizioso

Der dreimalige MotoGP-Vizeweltmeister aus Italien ist beim Motocross-Training am Dienstagvormittag schwer gestürzt und hat sich ein Schädel-Hirn-Trauma zugezogen. Laut italienischen Medienberichten schwebt der 38-Jährige nicht in Lebensgefahr.

Dovizioso verunglückte auf einer Strecke in Terranuova Bracciolini in der toskanischen Provinz Arezzo und wurde mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus Careggi in Florenz gebracht. Dovizioso, von 2017 bis 2019 in der Königsklasse jeweils hinter dem Spanier Marc Marquez WM-Zweiter auf einer Ducati, hatte seine MotoGP-Karriere 2022 beendet. 2004 war «Dovi» 125er-Weltmeister geworden.

Stan Wawrinka scheitert in Monte Carlo in Startrunde

Am Masters-1000-Turnier in Monte Carlo scheitert Stan Wawrinka (ATP 79) in der ersten Runde. Der 39-jährige Waadtländer verliert gegen den Australier Alex de Minaur (ATP 11) 3:6, 0:6.

Der Turniersieger von 2014, der in diesem Jahr mit einer Wildcard antrat, konnte auf das erste Break gegen sich noch mit einem Re-Break reagieren. Danach gelang Wawrinka, der zum ersten Mal gegen De Minaur spielte, nicht mehr viel. Am Schluss standen beim Schweizer den 28 unerzwungenen Fehler nur vier «Winner» gegenüber.

Für Wawrinka war es die zweite Niederlage im dritten Spiel der Sandplatz-Saison. In der Woche zuvor war er beim ATP-250-Turnier in Marrakesch in die zweite Runde vorgestossen. (sda)

Stan Wawrinka muss in Monte Carlo früh die Segel streichen.

Stan Wawrinka muss in Monte Carlo früh die Segel streichen.

Sebastien Nogier / EPA

Eishockey: Frauen-Nati verliert auch drittes WM-Spiel

Das Schweizer Frauen-Nationalteam bezieht an der WM in Utica, New York, die dritte Niederlage im dritten Spiel. Die Equipe von Trainer Colin Muller verliert gegen Finnland 2:5.

Wie schon gegen Kanada gerieten die Schweizerinnen auch gegen Finnland früh ins Hintertreffen. Kassierten sie gegen den Olympiasieger nach 70 Sekunden das erste Gegentor, dauerte es gegen die Skandinavierinnen gerade mal 42 Sekunden, ehe Petra Nieminen das 1:0 erzielte.

Lara Stalder konnte vor der ersten Sirene zwar ausgleichen. Bis Spielhälfte zogen die Finninnen jedoch auf 4:1 davon. Den Treffer von Sinja Leemann konterte die mit drei Vorlagen überragende Jenni Hiirikoski eineinhalb Minuten vor Spielende mit dem 5:2 ins leere Tor.

Die Schweizerinnen konnten besser mithalten als in den ersten beiden Partien, mussten am Ende aber dennoch die dritte Niederlage hinnehmen und sind als einziges Team des Turniers noch ohne Punkt. Am Dienstag (ab 21.00 Uhr) steht das letzte Gruppenspiel gegen Tschechien an.

Die Qualifikation für die Viertelfinals hat die Schweiz dank des Modus auf sicher - alle Teams der Gruppe A kommen weiter. Voraussichtlich wartet in der Runde der letzten 8 erneut Finnland. (sda)

NHL: Pius Suter bei Sieg ohne Skorerpunkt

Die Vancouver Canucks landen in der NHL im 78. Spiel ihren 48. Sieg. Die Kanadier gewinnen gegen die Vegas Golden Knights 4:3.

Das Spiel gegen den amtierenden Champion war für die Canucks ein Spiegelbild der letzten Partien - ein ständiges Auf und Ab. In den letzten sechs Partien gab es abwechselnd Siege oder Niederlagen.

Nach acht Minuten und zwei Toren von Jack Eichel sah es nach der zweiten Pleite in Serie für das zweitbeste Team in der Western Conference aus. Doch noch vor der ersten Pause egalisierten die Canucks den Spielstand dank zwei Treffern in Überzahl.

Zehn Minuten vor dem Ende gerieten sie neuerlich in Rückstand, ehe sie das Spiel doch noch drehen konnten. Mit drei Assist massgeblichen Anteil am Sieg hatte J.T. Miller.

Pius Suter kam zu etwas mehr als zehn Minuten Eiszeit und blieb bei 27 Skorerpunkten für das bereits für die Playoffs qualifizierte Vancouver.

Die Golden Knights befinden sich trotz der zweiten Niederlage in Serie weiterhin auf Playoff-Kurs und liegen mit einem Spiel weniger zwei Punkte hinter Roman Josis Nashville Predators im zweiten Wild-Card-Rang der Western Conference. Der Meister der letzten Saison verpasste es jedoch, sich in eine noch bessere Ausgangslage zu bringen. (sda)

ZSC Lions marschieren in den Final - Lausanne fehlt noch ein Sieg

Die ZSC Lions marschieren weiter durch die Playoffs der National League. Nach dem 2:0-Erfolg in Zug stehen die Zürcher nach dem Minimalpensum im Final.

Die Playoffs, sie sind in der Regel die spannendste und vor allem anstrengendste Zeit einer Eishockeysaison. Aufgrund der hohen Intensität mit Partien im Zweitagesrhythmus. Für die ZSC Lions gilt dies zwar auch, aber die Zürcher konnten sich als einziges Team bisher phasenweise ausruhen. Nach dem 4:0 in den Viertelfinals gegen Biel, und auch die Serie gegen den EV Zug endete am Montag zum frühestmöglichen Zeitpunkt nach vier Spielen.

EV Zug - ZSC Lions 0:2

Video: Mysports

Der Lausanne Hockey Club braucht nur noch einen Sieg, um erstmals in einen Playoff-Final der National League einzuziehen. Nach einem 3:1 im vierten Spiel führen sie gegen Fribourg-Gottéron auch in der Serie mit 3:1.

Lausanne steht 60 Minuten vor dem grössten Erfolg der Vereinsgeschichte. Tim Bozon brachte die Waadtländer in der 47. Minute ein zweites - und diesmal entscheidendes - Mal in Führung. Es war das erste Tor in diesen Playoffs des Stürmers, der im Viertelfinal gegen Davos noch als unfairer Prügler aufgefallen war.

Im Gegensatz zum dritten Spiel, das Lausanne am Samstag in Freiburg als klar unterlegenes Team «gestohlen» hatte, bekämpften sich die beiden Teams diesmal auf Augenhöhe. Das bessere Ende hatte am Ende wiederum der LHC. In der Schlussminute machte Théo Rochette ins leere Tor den Sieg perfekt. (sda)

Lausanne HC - HC Fribourg-Gottéron 3:1

Video: Mysports

Bochum entlässt Trainer Letsch

Der vom Abstieg bedrohte Bundesligist Bochum hat sich nach seiner jüngsten Negativserie von Trainer Thomas Letsch getrennt. Dies teilte der Tabellen-15. zwei Tage nach dem 1:2 beim direkten Konkurrenten 1. FC Köln mit.

Thomas Letsch

Thomas Letsch

Bild: Keystone

Bochum hatte nach der 22. Runde noch neun Punkte Vorsprung auf den Barrageplatz. Aus den letzten sechs Spielen resultierte nur noch ein Punkt. Gegen das Tabellenschlusslicht Darmstadt gab die Mannschaft mit dem nur sporadisch eingesetzten Schweizer Verteidiger Noah Loosli ein 2:0 aus der Hand und spielte nur unentschieden. Gegen Köln entglitt der Sieg durch zwei Gegentore in der Nachspielzeit.

Letzte Saison hatte Letsch die Mannschaft im September als Tabellenletzter übernommen und zum sicheren Ligaerhalt geführt. Wer auf den 55-Jährigen folgt, ist noch nicht bekannt. Zu den Kandidaten gehört deutschen Medienberichten zufolge Urs Fischer. (sda)

Rudi Völler bleibt bis 2026

Der Deutsche Fussball-Bund (DFB) hat gut zwei Monate vor der Heim-EM einen ersten wichtigen Personalentscheid bei der Nationalmannschaft getroffen. Rudi Völler bleibt über den Sommer hinaus Sportdirektor des nationalen Verbandes. Der DFB verlängerte den Vertrag mit dem einstigen Top-Stürmer kurz vor dessen 64. Geburtstag bis zum Abschluss der WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko. (sda)

Rudi Völler

Rudi Völler

Bild: Thomas Frey / DPA

Djokovic löst Federer als älteste Nummer 1 ab

Roger Federer muss einen weiteren Rekord abtreten, und dies einmal mehr an Novak Djokovic. Der Serbe ist mit 36 Jahren und 321 Tagen neu der älteste Spieler mit der Nummer-1-Position im ATP-Ranking.

Der Basler war einen Tag jünger, als er im Sommer 2018 letztmals an der Spitze stand. Federer erklomm im Januar 2004 als 22-Jähriger erstmals den Thron, Djokovic schaffte dies erst als 24-Jähriger - auch wegen der starken Konkurrenz durch Federer, Rafael Nadal und Andy Murray.

Novak Djokovic

Novak Djokovic

Bild: Mark J. Terrill / AP

Djokovic steht nun insgesamt 420 Wochen an der Spitze, was ebenso eine Bestmarke darstellt wie der Gewinn von 24 Grand-Slam-Titeln.

Acht Spieler waren nach ihrem 30. Geburtstag die Nummer 1 der Welt: Neben Djokovic und Federer schafften dies André Agassi (33), Nadal (33), John Newcombe (30), Jimmy Connors (30), Ivan Lendl (30) und Murray (30). (sda)

Ein enttäuschendes Remis für den FCL

Der FC Luzern bringt gegen Lausanne-Sport keinen Treffer zustande und verpasst mit dem torlosen Remis den zweiten Heimsieg in Folge.

Luzern und Lausanne-Sport trennen sich untenschieden.

Luzern und Lausanne-Sport trennen sich untenschieden.

Bild: Urs Flueeler/Keystone

Diesmal konnte es auch Lars Villiger nicht richten. Der 20-jährige Stürmer hatte dem FCL in dieser Woche mit seinen zwei Toren gegen Yverdon und St. Gallen gleich vier Punkte beschert. Am Sonntagnachmittag blieb er eine Stunde lang wirkungslos, bis er und sein Sturmpartner Thibault Klidje anderen Angreifern Platz machen mussten. (sda)

Tour-de-France-Direktor für Gelbe und Rote Karten im Radsport

In der Debatte um mehr Sicherheit im Radsport hat Tour-de-France-Direktor Christian Prudhomme den Vorschlag zur Einführung von Gelben und Roten Karten begrüsst.

«Das System der Gelben und Roten Karten ist da und die Radsportwelt ist darauf vorbereitet», sagte der Franzose der belgischen Zeitung «Het Nieuwsblad» nach den schweren Stürzen von Top-Stars in den vergangenen Wochen. «Neue Talente, die gerade erst in den Radsport einsteigen, werden immer jünger, aber ihnen fehlt die jahrelange Erfahrung im Peloton und die Gewohnheit, die Regeln zu respektieren», sagte Prudhomme weiter.

Auch der Weltverband UCI behält sich die Einführung eines Systems mit Gelben und Roten Karten vor. «50 Prozent der Stürze sind auf das Verhalten der Fahrer zurückzuführen», sagte UCI-Präsident David Lappartient dem Portal «Cyclingnews». «Ich will nicht sagen, dass sie alle schuld sind. Es kann auch nur ein kurzer Moment der Unaufmerksamkeit sein. Deshalb wollen wir wie im Fussball ein Prinzip von Gelben und Roten Karten einführen, damit gefährliches Verhalten besser bestraft wird.» (sda)

Schwimmen: Bollin unterbietet Olympia-Limite

Thierry Bollin unterbietet am Schlusstag der Schweizer Meisterschaften in Uster über 100 m Rücken die für die Teilnahme an den Olympischen Spielen geforderte Limite.

Der 24-jährige Berner schlug im Vorlauf über die zwei Bahnen im Rückenstil in 53,67 Sekunden an. Damit war Bollin, der zuvor mehrmals an der Marke für Paris gescheitert war, um sieben Hundertstel schneller als gefordert. Im Dezember an der Kurzbahn-EM im rumänischen Otopeni hatte Bollin mit dem Gewinn der Bronzemedaille über 50 m Rücken überrascht. (sda)

Matthias Kyburz schafft Olympia-Limite

Der Orientierungsläufer Matthias Kyburz darf an den Olympischen Spielen in Paris teilnehmen. Der 34-jährige Aargauer knackte beim Marathon in Paris in 2:07:44 Stunden die Limite für den Grossanlass (2:08:10) an gleicher Stätte. Kyburz debütierte im Marathon gleich als drittschnellster Schweizer aller Zeiten. Einzig der Rekordhalter Tadesse Abraham und der ehemalige Europameister Viktor Röthlin, der Kyburz beim ambitionierten Projekt gecoacht hatte, waren je schneller gelaufen.

Kyburz ging den Lauf zügig an. Erst ab km 30 konnte er den Schnitt von drei Minuten pro Kilometer nicht mehr halten. Gegen Schluss brach er leicht ein (3:09-Schnitt), das Olympiaticket geriet aber nicht ernsthaft in Gefahr. Kyburz ist einer der erfolgreichsten Orientierungsläufer. Der achtfache Weltmeister hatte unter anderem vergangenen Sommer bei der Heim-WM in Flims in der Mitteldistanz und mit der Staffel triumphiert. (sda)

Shaqiri trifft bei Chicago-Sieg

Xherdan Shaqiri konnte wieder einmal in der MLS jubeln.

Xherdan Shaqiri konnte wieder einmal in der MLS jubeln.

Bild: Jordan Jones/Getty Images North America

Xherdan Shaqiri stellte beim 2:1-Sieg von Chicago Fire über Houston Dynamo seine Qualitäten unter Beweis. Der Basler versenkte in der Anfangsphase einen Penalty souverän und beim Siegtreffer spielte er einen feinen Pass in die Tiefe. Chicago mit Captain Shaqiri rangiert nach sieben Runden mit acht Punkten auf Platz zehn der Eastern Conference in der amerikanischen MLS. (sda)

New Jersey Devils bleiben im Playoff-Rennen

Die New Jersey Devils halten sich die kleine Chance offen, die Playoff-Teilnahme doch noch zu schaffen. Das NHL-Team mit dem Schweizer Captain Nico Hischier gewann in der Nacht auf Sonntag auswärts gegen die Ottawa Senators 4:3.

Der Walliser schoss in der 29. Minute den Siegtreffer zur 4:1-Führung. Trotzdem blieb den Devils, in deren Reihen auch Timo Meier und Jonas Siegenthaler spielten, das Zittern nicht erspart. Der Anschlusstreffer der Senators fiel fünf Minuten vor Schluss. In der hektischen Endphase kassierte auch Hischier noch eine Zweiminutenstrafe wegen unsportlichen Verhaltens.

Nico Hischier (mit Nummer 13) feiert einen weiteren Skorerpunkt.

Nico Hischier (mit Nummer 13) feiert einen weiteren Skorerpunkt.

Bild: Adrian Wyld/AP

Gemessen an den Skorerpunkten war Kevin Fiala der Erfolgreichste der an diesem Abend im Einsatz stehenden sieben Schweizer Spieler. Der Ostschweizer trat beim 6:3-Sieg der Los Angeles Kings über die Vancouver Canucks sowohl als Torschütze als auch als Passgeber in Erscheinung. Mit 70 Zählern (27 Tore/43 Assists) hat Fiala aber immer noch sieben Punkte Rückstand auf Roman Josi, der für einmal leer ausging. (sda)

Servette verliert gegen Zürich

Die Young Boys Boys könnten ihren Vorsprung an der Spitze der Super League am Sonntag weiter ausbauen. Servette verliert gegen den FCZ 0:1. Ein Tor von Amadou Dante entschied das Duell zwischen Servette und Zürich. Die Genfer kassierten damit die dritte Niederlage in Folge und liegen weiterhin vier Punkte hinter YB, das am Sonntag in St. Gallen gastiert. (sda)

Amadou Dante zelebriert das 1:0.

Amadou Dante zelebriert das 1:0.

Salvatore Di Nolfi / KEYSTONE

ZSC Lions eine Nummer zu gross für Zug 

Die ZSC Lions überfahren ihre Konkurrenz in diesen Playoffs regelrecht. Nach einem 5:2-Sieg hat der Qualifikationssieger in der Halbfinalserie gegen Zug vier Matchpucks.

Nur ganz kurz schienen die Zuger, die am Mittwoch bei der 0:1-Niederlage zuhause wesentlich mehr Widerstand geleistet hatten, etwas Spannung in die Partie bringen zu können. Es brauchte allerdings einen ZSC-Goalie Simon Hrubec, der nach einem Zusammenprall mit dem eigenen Verteidiger Dario Trutmann und dem Stürmer Marc Michaelis hilflos auf dem Rücken lag, damit den Zugern ein Treffer gelang. Niklas Hansson konnte so zum 1:2 ins praktisch leere Tor schiessen.

Weniger als zwei Minuten nach dem Anschlusstor - und 28 Sekunden vor der zweiten Pause - schloss Rudolfs Balcers eine sehenswerte Kombination über Yannick Weber und Sven Andrighetto mit dem 3:1 ab.  1:42 Minuten vor dem Ende - Genoni hatte längst einen sechsten Feldspieler Platz gemacht - musste sich Hrubec durch Fabrice Herzog doch noch ein zweites Mal geschlagen geben. Vor zwei Jahren holte der EVZ im Final einen 0:3-Rückstand auf, dafür spricht diesmal aber nichts. (sda)

Zug liegt gegen den ZSC mit 0:3 zurück.

Zug liegt gegen den ZSC mit 0:3 zurück.

Martin Meienberger / freshfocus

Lausanne gewinnt auswärts

Der Lausanne Hockey Club befindet sich in der Westschweizer Halbfinalserie erstmals im Vorteil. Lausanne gewinnt in Freiburg 2:0 und führt in der Serie mit 2:1 Siegen.

Klar ist: Lausannes Auswärtssieg kam auf glückhafte Art und Weise zu Stande. Der HC Fribourg-Gottéron dominierte die Partie. Die Freiburger drückten in der natürlich wieder ausverkauften Arena zu St-Léonard dem Spiel den Stempel auf. Sie schossen fast dreimal mehr aufs Tor als der Gegner (38:17 Torschüsse). Sie schnürten die Waadtländer phasenweise ein. Aber sie erzielten kein Tor.

Gottéron muss vor dem vierten Spiel der Serie am Montagabend in Lausanne über die Bücher. Die bitteren Niederlagen in den letzten zwei Spielen - zuerst im drittlängsten Playoff-Spiel der Geschichte, dann die Heimniederlage trotz krasser Überlegenheit - müssen zuerst weggesteckt werden. (sda)

Stuttgart gewinnt in Dortmund

Der VfB Stuttgart gewinnt sein Auswärtsspiel in Dortmund mit 1:0. Es ist das erste Mal seit Dezember 2020. Stuttgarts Top-Torjäger Serhou Guirassy (64.) erzielte den einzigen Treffer in der äusserst umkämpften Partie am Samstagabend. Damit festigte Stuttgart auch seinen Anspruch auf einen Champions-League-Platz: Nach 28 Spieltagen steht der VfB punktgleich mit den Bayern auf dem dritten Tabellenplatz, sieben Punkte Vorsprung auf Direktverfolger RB Leipzig. Zu spielen sind in der Bundesliga noch sechs Spieltage. (ldm)

Guirassy schiesst in dieser Saison Tor um Tor für Stuttgart.

Guirassy schiesst in dieser Saison Tor um Tor für Stuttgart.

Martin Meissner / AP

AS Rom gewinnt Stadtderby gegen Lazio

Die AS Rom hat das Derby gegen den Stadtrivalen Lazio gewonnen und damit ihre Champions-League-Ansprüche untermauert. Der Tabellenfünfte setzte sich mit 1:0 (1:0) durch. Lazio hat neun Punkte weniger auf dem Konto und muss um die Europacup-Teilnahme bangen. Gianluca Mancini (42.) erzielte den einzigen Treffer.

Im Vorfeld des Derbys war es am Samstagvormittag zu Zusammenstössen zwischen einer Gruppe von etwa 200 Lazio-Fans und 100 AS-Anhängern gekommen. Die Krawalle ereigneten sich in der Nähe des Stadio Olimpico.

Die Polizei griff ein, um die beiden Gruppen zu trennen und setzte dabei Tränengas ein. Ein Roma-Fan wurde festgenommen. (sid)

Immer eine hitzige Angelegenheit: Das Römer Stadtderby.

Immer eine hitzige Angelegenheit: Das Römer Stadtderby.

Riccardo Antimiani / EPA

Basel holt Pflichtsieg, Lugano und Winti mit Remis

Der FC Basel holt auswärts beim Tabellenschlusslicht Stade Lausanne-Ouchy einen 2:0-Sieg. Für die Basler war es zwei Mal Thierno Barry (30., 69.), der zum Sieg traf.

Das Parallelspiel zwischen Winterthur und Lugano endete mit einem 1:1-Remis. Auf die jeweilige Führung von Lugano, erst durch Yanis Cimignani (48.) und Jhon Espinoza (83.) fand Winterthur jeweils relativ schnell eine passende Antwort. Erst glich Randy Schneider (63.) aus, dann Aldin Turkes (84.). (ldm)

Ponti pulverisiert Rekord

Noè Ponti ist weiter in Rekordlaune. Der Tessiner senkt an den Schweizer Meisterschaften in Uster im Vorlauf über 100 m Delfin die eigene Bestmarke gleich um 58 Hundertstel auf 50,16 Sekunden. Die Zeit bedeutet auch Jahresweltbestleistung.

Schweizer Rekorde und globale saisonale Bestwerte hatte Ponti schon am Donnerstag über 50 m Delfin erreicht.

Im Final über 100 m Delfin am Samstagabend kam der 22-jährige Tessiner nicht mehr ganz an seine Zeit vom Morgen heran. In 50,37 Sekunden sicherte er sich dennoch überlegen den Titel. (sda)

Noe Ponti unterwegs zum Sieg im Final über 100m Delfin.

Noe Ponti unterwegs zum Sieg im Final über 100m Delfin.

Patrick B. Kraemer / KEYSTONE

Ayuso gewinnt Baskenland-Rundfahrt - Kopecky setzt sich bei Paris-Roubaix durch

Juan Ayuso gewinnt die 63. Baskenland-Rundfahrt. Der 21-jährige Spanier fängt auf der letzten Etappe den Dänen Mattias Skjelmose ab und feiert den grössten Erfolg seiner noch jungen Karriere.

Ayuso setzte sich auf dem 138 km langen und mit drei Bergwertungen der ersten Kategorie gespickten letzten Teilstück rund um Eibar gemeinsam mit Landsmann Carlos Rodriguez 17 km vor dem Ziel ab. Das Duo fuhr einen Vorsprung von 41 Sekunden auf die Verfolgergruppe rund um Skjelmose heraus. Die beiden einzigen am Start stehenden Schweizer, Matteo Badilatti und Mauro Schmid, beendeten die Königsetappe nicht.

Lotte Kopecky (SD Worx) gewann am Samstag zum ersten Mal das Traditionsrennen Paris-Roubaix. Die Belgierin setzte sich nach 148,5 km im Velodrom von Roubaix im Sprint durch. Die 28-jährige Weltmeisterin, die schon immer von einem Sieg in diesem Rennen geträumt hatte, lag bei der vierten Austragung einen Hauch vor der Italienerin Elisa Balsamo (Lidl-Trek) und der Britin Pfeiffer Georgi (DSM).

Elise Chabbey kam als beste Schweizerin mit 28 Sekunden Rückstand als Elfte ins Ziel. (sda/afp)

Schweden und Kanada im Curling-WM-Final in Schaffhausen

Schweden und Kanada beendeten die Round Robin der Curling-Weltmeisterschaft der Männer in Schaffhausen auf den Plätzen 1 und 2. Am Sonntagnachmittag ab 15 Uhr spielen sie im Final gegeneinander.

In den Halbfinals vom Samstag siegten die Schweden gegen Italien 5:3, während sich die Kanadier gegen Titelverteidiger Schottland 9:4 durchsetzten.

Schwedens Skip Niklas Edin, Olympiasieger 2022, ist mit sechs WM-Titeln schon jetzt bei weitem der Rekordhalter, ein siebter Triumph könnte hinzukommen. Kanadas Skip Brad Gushue - er nutzte im Halbfinal einen gravierenden Fehlstein des schottischen Skips Bruce Mouat für ein Dreierhaus - führt den Olympiasieg 2006 und den WM-Titel 2017 im Palmarès. (sda)

Deutliche Niederlage für Handballerinnen

Die Schweizer Handballerinnen verlieren das letzte Spiel im Euro Cup gegen Europameister Norwegen 22:42.

Nachdem die Schweizerinnen am Dienstag Österreich auswärts mit 29:26 besiegten, setzte es am Samstag in Zürich eine erwartbare Niederlage ab. Den Europameisterinnen aus Norwegen hatte das Team von Trainer Knut Ove Joa nur wenig entgegenzusetzen. Bereits zur Pause führten die Skandinavierinnen 21:7. Bis zum Ende der Partie bauten sie die Führung auf 20 Tore aus.

Norwegen schliesst den Euro Cup mit dem Punktemaximum ab, die Schweiz belegt mit vier Punkten aus sechs Spielen Rang 3 hinter Ungarn. Einzig gegen Österreich resultierten zwei Siege.

Der Euro-Cup dient den drei Co-Gastgebern und dem Titelverteidiger, die allesamt automatisch für die EM qualifiziert sind, als Vorbereitungsturnier für die Endrunde. Diese findet vom 28. November bis 15. Dezember statt. In Basel spielt eine Vorrundengruppe. Die Gruppenauslosung findet am 18. April statt. (sda)

De Bruyne überragt: City gewinnt 4:2 gegen Crystal Palace

Titelverteidiger Manchester City (ab 46. mit Manuel Akanji) hat die nächste Pflichtaufgabe im englischen Meister-Dreikampf trotz anfänglicher Probleme erfolgreich erledigt. Die Mannschaft von Starcoach Pep Guardiola drehte das Premier-League-Spiel bei Crystal Palace und setzte sich dank des überragenden Kevin De Bruyne 4:2 (1:1) durch.

Damit ist City zumindest vorübergehend punktgleich mit Tabellenführer FC Liverpool, der erst am Sonntag (16.30 Uhr) beim Erzrivalen Manchester United antritt. Der FC Arsenal, aktuell zwei Punkte hinter dem Spitzenduo, kann bei Brighton & Hove Albion am Abend (18.30 Uhr) vorbeiziehen.

City geriet bei Palace nach einem Konter durch Jean-Philippe Mateta (3.) in Rückstand. Doch ein Traumtor von De Bruyne (13.) vom linken Strafraumeck in den rechten Torwinkel und Rico Lewis (47.) per Abstauber wendeten das Blatt. Toptorjäger Erling Haaland (67.) mit seinem 19. Saisontreffer auf Vorlage von De Bruyne und erneut der Belgier (70.) gestalteten das Ergebnis standesgemäss. Odsonne Edouard (86.) verkürzte.

Manchester zeigte sich damit gerüstet für das Gigantenduell im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League am Dienstag (21.00 Uhr) bei Rekordsieger Real Madrid. (sid)

Nach Kritik: DFB ändert Design der Trikotnummer 4

Der Deutsche Fussball-Bund hat auf die Design-Kritik reagiert und die Rückennummer 4 auf den Trikots seiner Nationalmannschaften neu gestaltet. Beim EM-Qualifikationsspiel der Frauen in Linz gegen Österreich (3:2) trug die zur Halbzeit eingewechselte Debütantin Bibiane Schulze Solano erstmals das Shirt mit der «neuen» Nummer.

Die alte 4 auf den Trikots war wie die anderen Rückennummern im 3D-Stil der 1990er-Jahre gestaltet und ähnelte der sogenannten «Siegrune», dem Emblem des Deutschen Jungvolks in der Hitler-Jugend. Wer die 44 wählte, konnte damit eine Verbindung zur NS-Organisation Schutzstaffel (SS) herstellen. Der DFB entwickelte deshalb mit seinem Partner 11teamsports eine alternative Typographie der 4.

Zuvor hatte Ausstatter adidas bereits die Personalisierung der Trikots mit eigenem Namen und der Nummer 44 gesperrt. Der DFB stoppte die Auslieferung bereits bestellter Shirts mit dieser Kombination. (sid)

Der DFB passt das Design seiner neuen Shirts an.

Der DFB passt das Design seiner neuen Shirts an.

Boris Roessler / DPA

Nicole Good mit Gehirnerschütterung und Frakturen im Gesicht 

Die im abgebrochenen Super-G der Schweizer Meisterschaften in Davos schwer gestürzte Nicole Good hat sich eine Gehirnerschütterung sowie Frakturen und Schürfwunden im Gesichtsbereich zugezogen. Das haben erste Untersuchungen im Spital in Chur ergeben. Operationen sind keine nötig.

Die St. Galler Oberländerin war nach wenigen Fahrsekunden gestürzt. Sie wurde nach der Erstversorgung mit dem Helikopter ins Spital nach Chur geflogen.

«Nicole war noch an der Unfallstelle ansprechbar. Die Untersuchungen haben jetzt gezeigt, dass sie sich zum Glück keine schwerere Hirnverletzung zugezogen hat», sagte Walter O. Frey, der Chefarzt von Swiss-Ski.

Die 26-jährige Slalom-Spezialistin konnte am Nachmittag aus der Notfall- direkt auf die Bettenstation verlegt werden. (sda)

Jean-Philippe Rochat kandidiert anstelle von Urs Lehmann für einen Sitz im FIS-Council

Seit 2008 ist Urs Lehmann Präsident des Schweizerischen Skiverbandes Swiss-Ski, seit Anfang 2009 CEO des Arzneimittelherstellers Similasan. In beiden Funktionen hat der 55-jährige Aargauer ereignisreiche Zeiten hinter und vor sich, was ihn zu einer umfassenden Auslegeordnung und Weichenstellung bewogen hat.

Urs Lehmann wird sich an der Swiss-Ski-Delegiertenversammlung am 29. Juni 2024 in Bern für eine fünfte Amtszeit von vier Jahren als Verbandspräsident zur Verfügung stellen. «Meine Motivation, die Weiterentwicklung von Swiss-Ski mitzugestalten, ist ungebrochen, zumal wir sowohl auf strategischer als auch auf operativer Ebene so dynamisch und schlagkräftig aufgestellt sind, dass sich auch in den nächsten Jahren viel wird bewegen lassen», wird Lehmann in einer Medienmitteilung von Swiss-Ski zitiert.

Urs Lehmann entschieden, seinen Sitz im 22-köpfigen Council des Internationalen Ski- und Snowboard-Verbandes FIS zur Verfügung zu stellen. «Die Tatsache, dass wir in der Person von Jean-Philippe Rochat einen neuen Kandidaten mit hervorragender Eignung zur Wahl vorschlagen können, hat mir diesen Entscheid wesentlich erleichtert», so Lehmann.

Jean-Philippe Rochat war von 2004 bis 2016 Vizepräsident von Swiss-Ski. Der 66-jährige ist auch nach seinem Rücktritt eng mit dem Sport im Allgemeinen und dem Schneesport im Speziellen verbunden geblieben. Hauptberuflich war Rochat, dessen Sohn Marc zu den weltbesten Slalomfahrern zählt, bis Ende 2023 als Partner der renommierten Anwaltskanzlei Kellerhals Carrard tätig; seit Anfang 2024 fungiert er als Of Counsel. Zu Rochats Spezialgebieten gehört das Sportrecht. Von 1994 bis 1999 amtete er als Generalsekretär des Internationalen Sportschiedsgericht TAS, seit 2000 war er in rund 80 TAS-Verfahren als Vorsitzender oder Schiedsrichter tätig. (cwu)

Ski alpin: Schweizer Meisterschaften enden mit Abbruch 

Die alpinen Schweizer Meisterschaften in Davos endeten ohne Entscheidungen. Der Super-G der Frauen wurde abgebrochen, jener der Männer erst gar nicht gestartet.

Grund für das vorzeitige Ende der letzten Rennen an den Titelkämpfen im Bündnerland waren die hohen Temperaturen, die die Piste zusehends aufgeweicht hatten, womit die Sicherheit der Fahrerinnen und Fahrer nicht mehr gewährleistet gewesen wäre.

Vor dem Abbruch hatte der Frauen-Super-G für längere Zeit unterbrochen werden müssen. Grund war ein schwerer Sturz von Slalom-Meisterin Nicole Good. Die mit der Nummer 10 gestartete St. Galler Oberländerin musste mit dem Helikopter ins Spital überführt werden. (sda)

Video: CH Media Video Unit

Kadetten müssen in Thun den Ausgleich hinnehmen

Die Kadetten Schaffhausen müssen in den NLA-Playoffs einen Rückschlag verkraften. Der Qualifikationssieger verliert das zweite Viertelfinalspiel bei Wacker Thun 24:26 und muss den 1:1-Ausgleich in der Serie hinnehmen.

Drei Tage nach dem Europacup-Out taten sich die favorisierten Schaffhauser schwer, den Tritt in der heimischen Meisterschaft wieder zu finden. Die Gäste lagen während den ganzen 60 Minuten im Berner Oberland nie in Führung und zogen letztlich trotz zehn Toren des Isländers Odinn Thor Rikhardsson den Kürzeren. Bei den leidenschaftlich auftretenden Thunern ragte Cedric Manse mit sieben verwandelten Siebenmetern heraus.

Spiel 3 der Best-of-5-Serie findet am Sonntag in Schaffhausen statt, die Entscheidung könnte frühestens am Donnerstag in Thun fallen. (sda)

Schweizer Curler scheiden an Heim-WM aus

Die Curling-WM in Schaffhausen endet für die Schweizer Curler vorzeitig und mit einer herben Enttäuschung. Nach einer 6:7-Niederlage gegen Deutschland verpassen sie den Einzug in die Viertelfinals. Es war die dritte Niederlage in Folge für das Team des CC Genf. (sda)

Die Schweizer Curler um Skip Yannick Schwaller verlieren gegen Deutschland 6:7.

Die Schweizer Curler um Skip Yannick Schwaller verlieren gegen Deutschland 6:7. 

Bild: Ennio Leanza / Keystone

Ein Septett mit Nationalmannschafts-Status

Fünf Athleten und zwei Athletinnen verfügen im Nordisch-Bereich bei Swiss-Ski im kommenden Winter über den Nationalmannschafts-Status. Im Langlauf gehören Cyril Fähndrich, Valerio Grond, Beda Klee und Nadine Fähndrich dem obersten Kader an. Gleiches gilt für den Skispringer Gregor Deschwanden sowie Sebastian Stalder und Lena Häcki-Gross im Biathlon.

Nadine Fähndrich und Grond hatten schon in der vergangenen Saison zur Nationalmannschaft gehört. Cyril Fähndrich und Beda Klee schafften den Aufstieg aus dem A-Kader. Den umgekehrten Weg ging Janik Riebli.

Nadine Fähndrich.

Nadine Fähndrich. 

Bild: Jean-Christophe Bott / AP

Deschwanden behielt seinen Status ebenfalls bei. Simon Ammann wurde vom A- ins B-Kader zurückgestuft. Im Biathlon stieg Häcki-Gross als zweifache Saisonsiegerin im Weltcup logischerweise aus dem A- wieder ins Nationalteam auf. Stalder wahrte seinen Status, wogegen Niklas Hartweg nach einer von einigen gesundheitlichen Rückschlägen geprägten Saison nunmehr dem A-Kader zugeordnet ist. (sda)

Vingegaard zieht sich Lungenquetschung zu

Bei dem heftigen Sturz bei der Baskenland-Rundfahrt hat Tour-de-France-Sieger Jonas Vingegaard unter anderem auch eine Lungenquetschung erlitten. Das teilte sein Team Visma-Lease a Bike am Freitagvormittag bei X, früher Twitter, mit. Vingegaard bleibe im Krankenhaus. Bereits am Vortag hatte der Rennstall bekannt gegeben, dass sich der 27-Jährige bei dem Massensturz auf der vierten Etappe einen Schlüsselbeinbruch und mehrere Rippenbrüche zugezogen hat.

Zudem erlitt Vingegaard einen Pneumothorax, dabei dringt Luft in den Spalt zwischen Lunge und Brustwand. Dadurch kann sich die Lunge nicht mehr so ausdehnen wie zuvor. Sie fällt in sich zusammen. Es kann zu einer lebensbedrohlichen Situation kommen. Der Zustand von Vingegaard sei stabil, teilte sein Team weiter mit.

Mehrere Fahrer waren am Donnerstag rund 35 Kilometer vor dem Ziel in Legutio in einer Rechtskurve zu Fall gekommen und dabei in einen Betongraben gerutscht. Vingegaards Kontrahent Remco Evenepoel brach sich das Schlüsselbein, zudem erlitt der 24-Jährige eine Fraktur des Schulterblatts. (sid)

«Massaker beenden»: Direktor von Paris-Roubaix sieht hohes Tempo als Problem

Für Thierry Gouvenou, Renndirektor des Klassikers Paris-Roubaix, ist das rasante Tempo bei Abfahrten eine Ursache für die zunehmenden Stürze im Radsport. «Stopp, stopp, stopp, lassen Sie uns das Massaker beenden. Fangen wir an, über die Geschwindigkeitsprobleme nachzudenken», sagte Gouvenou der französischen Sportzeitung «L’Équipe». Am Donnerstag hatten unter anderem die Topstars Jonas Vingegaard und Remco Evenepoel bei einem Massensturz während der Baskenland-Rundfahrt folgenschwere Knochenbrüche erlitten.

«Die Fahrer (der Begleitfahrzeuge) bei den Rennen, die sehr erfahrene Leute sind, sagen mir, dass sie keinen Sicherheitsabstand mehr haben, wenn sie vor den Radfahrern abfahren. Die Abfahrten auf den Pässen werden mit über 100 km/h gefahren», sagte Gouvenou. Es sei an der Zeit, sich Grenzen zu setzen. «Man hört von völlig überzogenen Übersetzungen, die verwendet werden.» (sid)

Kilde und Shiffrin haben sich verlobt

Seit zwei Wochen ist die Skisaison 2023/2024 beendet. Doch vom Traumpaar des Zirkus gibt es bereits wieder News: Der Norweger Aleksander Aamodt Kilde und seine Freundin, die US-Amerikanerin Mikeala Shiffrin, haben sich verlobt. Das gibt die 29-Jährige via Instagram bekannt.

Super League: YB baut Vorsprung aus, Luzern holt auf

Die Young Boys profitieren von der Niederlage des ersten Verfolgers Servette. Nach dem 3:0 gegen GC hat der Leader nun vier Punkte Reserve auf die Genfer.

Von den Berner Problemen beim Toreschiessen war im Heimspiel gegen den Rekordmeister nichts zu sehen. Schon nach 21 Minuten führte YB dank Toren von Meschack Elia, Silvère Ganvoula und Joël Monteiro mit 3:0. GC bleibt damit im Tief und hat als Vorletzter noch sieben Punkte Reserve auf Schlusslicht Lausanne-Ouchy, das am Mittwoch Servette geschlagen hat.

YB jubelt nach dem Sieg über GC.

YB jubelt nach dem Sieg über GC.

Anthony Anex / KEYSTONE

Im Rennen um die drei noch offenen Plätze in der Meisterrunde kam es zu einem Zusammenschluss. Das siebtplatzierte Luzern gewann daheim gegen Yverdon 1:0. Lars Villiger traf früh traumhaft. St. Gallen spielte bei Lausanne-Sport nach 2:0-Führung 3:3 und behält gegenüber den Innerschweizern einen Punkt Vorsprung. Für die Lausanner traf Donat Rrudhani in der Schlussviertelstunde zum 2:2 und 3:3.

Winterthur und Zürich, die sich am Mittwoch torlos getrennt haben, liegen zwei Punkte vor St. Gallen. Luzern folgt gleich dahinter. Einer aus diesem Quartett wird zusammen mit Lausanne-Sport, Yverdon, GC, Lausanne-Ouchy und Basel, das am Dienstag in Lugano 0:2 verlor, die Relegationsrunde bestreiten. Yverdon und Lausanne-Sport haben zwar noch Chancen auf die Meisterrunde, allerdings nur noch theoretischer Natur. (sda)

Radsport unter Schock: Vingegaard erleidet mehrere Knochenbrüche

Tour-Sieger Jonas Vingegaard hat bei seinem schweren Sturz bei der Baskenland-Rundfahrt mehrere Knochenbrüche erlitten. Wie sein Rad-Team Visma-Lease a Bike am Donnerstagabend mitteilte, ergaben Untersuchungen ein gebrochenes Schlüsselbein sowie mehrere gebrochene Rippen. Der dänische Tour-Sieger bleibe «als Vorsichtsmaßnahme im Krankenhaus».

Vingegaard kam am Donnerstag auf der vierten Etappe wie Primoz Roglic, Remco Evenepoel und fünf weitere Fahrer rund 35 km vor dem Ziel in einer Rechtskurve von der Fahrbahn ab, Vingegaard rauschte mit hoher Geschwindigkeit in einen Betongraben. Das Rennen wurde daraufhin lange unterbrochen. (SID)

Fabienne Wenger und Josua Mettler sind Schweizermeister

Die 17-jährige Fabienne Wenger ist neue Schweizer Meisterin in der Abfahrt. Die junge Bernerin setzt sich in Davos knapp vor der Titelverteidigerin Delia Durrer durch. Bronze geht an Stephanie Jenal. Wenger hatte sich vor zwei Wochen in Zinal auch den Meistertitel bei den Juniorinnen geholt. Ihre beste Klassierung bei der Elite waren zuvor zwei 10. Plätze im Slalom. Auf internationaler Bühne schaffte es die Allrounderin aus dem Diemtigtal in diesem Winter in acht FIS-Rennen und vier verschiedenen Disziplinen auf das Podest, zweimal gewann sie.

Neun Hundertstel entschieden in Davos für Wenger und gegen Durrer, die an den nationalen Titelkämpfen zuvor dreimal in Folge in der Abfahrt triumphiert hatte. Jenal büsste knapp drei Zehntel ein, die viertplatzierte Noémie Kolly bereits 67 Hundertstel. Mit Lara Gut-Behrami, Jasmine Flury, Priska Nufer, Joana Hählen und Michelle Gisin standen die fünf besten Schweizer Abfahrerinnen der Weltcup-Saison nicht am Start.

Bei den Männer gewinnt Josua Mettler, 0,1 Sekunden vor Philipp Kälin und Dominic Ott. (sda/rem)

Wüste Schlägerei in der NHL

Im NHL-Duell zwischen den New York Rangers und den New Jersey Devils (4:3) fielen unmittelbar nach dem Beginn die Handschuhe und es ging zwischen beiden Teams zur Sache. Acht Profis erhielten letztlich nach zwei absolvierten Sekunden Spieldauer-Disziplinarstrafen.

«Wir versuchen nicht, uns lächerlich zu machen. Wir halten uns gegenseitig den Rücken frei», sagte Adam Fox von den Rangers, der die Vorlage zum Siegtreffer von Chris Kreider im Schlussdrittel lieferte: «Ich denke, jeder hat es richtig gemacht und ist für den anderen eingesprungen.» (sid)

WM: Schweizerinnen starten mit Niederlage

Das Schweizer Eishockey-Nationalteam der Frauen hat das erste Gruppenspiel an der WM in den USA verloren. Das Team von Trainer Colin Muller unterlag in Utica dem Gastgeber und Titelverteidiger USA 0:4.

Vor gut 3000 Zuschauern waren die Schweizerinnen gegen den Turnierfavoriten deutlich unterlegen. Andrea Brändli parierte 51 von 55 Abschlüssen. Im Tor der Amerikanerinnen musste Nicole Hensley nur elf Mal eingreifen. Das erste Tor fiel in der 26. Minute.

Nach drei 4. Plätzen streben die Schweizerinnen an der Endrunde in den USA eine Medaille an. Durch die Auftaktniederlage gerät dieses Ziel noch nicht ausser Reichweite. Die fünf Teams der Gruppe A stehen bereits als Viertelfinalisten fest, die USA waren in 22 Turnieren noch nie schlechter als Zweite.

Das zweite Spiel bestreitet die Schweiz am Freitagabend (21.00 Uhr) gegen Rekord-Weltmeister Kanada. (sda)

Lausanne gewinnt in der 107. Minute, dem ZSC reicht ein einziges Tor

Um 00.40 Uhr entscheidet der Lausanne Hockey Club in der dritten Verlängerung die zweite Halbfinalpartie gegen Freiburg mit 3:2 zu seinen Gunsten. Erst zweimal dauerten Verlängerungen im Schweizer Eishockey länger: einmal 117:43 Minuten (Servette - Bern 2:3 vor fünf Jahren) und einmal 114:06 Minuten (Servette - Lugano 3:2 in der letzten Saison).

Lausanne HC - HC Fribourg-Gottéron 3:2 n.V.

Video: Mysports

Zur Geisterstunde zwischen Mittwochabend und Donnerstagmorgen gelang Jason Fuchs nach 106 Minuten und 44 Sekunden das Siegtor für Lausanne. Robin Kovacs passte Fuchs den Puck auf den Stock, Fuchs bezwang Goalie Reto Berra (53 Paraden) mittels Direktabnahme.

Vor der Verlängerung erlebten die 9200 Zuschauer in der Arena in Malley unterschiedliche Sequenzen. Während der ersten 30 Minuten spielte der Lausanne Hockey Club die Freiburger an die Wand. Lausanne führte 1:0 nach dem ersten Abschnitt und 2:0 bis zur 32. Minute. Hochverdient! Dann verhalf ein Stockfoul von Lausannes Back Joel Genazzi dem HC Fribourg-Gottéron zurück ins Spiel. Nach bloss 15 Powerplay-Sekunden verkürzte Marcus Sörensen auf 1:2, vier Minuten später gelang Ryan Gunderson bereits der 2:2-Ausgleich.

Die ZSC Lions legen in der Playoff-Halbfinalserie gegen Zug 2:0 vor. Fast 54 Minuten mussten sich die 7200 Zuschauer in der Zuger Arena gedulden, bis das erste und einzige Tor fiel. Jubel brandete aber nur im Auswärtssektor auf. In einem Spiel auf Messers Schneide, mit Chancen hüben wie drüben, war es Sven Andrighetto, der nach zuvor acht Assists mit seinem ersten Goal in diesen Playoffs für den Unterschied in Spiel 2 sorgte. (sda)

EV Zug - ZSC Lions 0:1

Video: Mysports

DFB-Pokal: Leverkusen spaziert in den Cupfinal

Bayer Leverkusen gewinnt den zweiten Halbfinal im deutschen Cup leichtfüssig. Vor heimischem Publikum bekundet das Team von Nati-Captain Granit Xhaka mit Fortuna Düsseldorf keine Mühe und gewinnt 4:0.

Der Klassenunterschied zwischen dem seit nunmehr 40 Spielen ungeschlagenen Leader der Bundesliga und dem Drittplatzierten der 2. Bundesliga war von Beginn weg unübersehbar. Bereits nach 35 Minuten und Toren von Jeremie Frimpong, Amine Adli und Florian Wirtz war das Spiel entschieden. Wirtz markierte nach einer Stunde mittels Penalty den Endstand.

Leverkusen strebt am 25. Mai den zweiten Cupsieg der Klubgeschichte an. Drei Mal stand die Werkself nach dem Triumph von 1993 im Final, drei Mal ging sie als Verlierer vom Platz. Gegner im Berliner Olympiastadion ist der 1. FC Kaiserslautern aus der 2. Bundesliga. Das akut abstiegsbedrohte Team mit den Schweizern Jan Elvedi und Filip Stojilkovic setzte sich am Dienstag bei Drittligist und Cup-Schreck Saarbrücken 2:0 durch. (sda)

Super League: Unentschieden im Zürcher Derby – Lausanne schlägt Servette

In der 30. Runde der Credit Suisse Super League empfing der FC Zürich am Mittwochabend den FC Winterthur im Stadion Letzigrund. Die beiden Clubs trennten sich unentschieden 0:0. Spannender ging es im Stadion de Genève zu, wo Servette auf Stade-Lausanne traf. Lausanne siegte gegen Servette, dies dank den Toren von Alban Ajdini (27') und Vitalie Damascan (84'). (luk)

Traf zum 2:1: Lausannes Vitalie Damascan.

Traf zum 2:1: Lausannes Vitalie Damascan.

Keystone

Schweizer Curler mit fünf Siegen in Serie

Die Schweizer Curler um Skip Yannick Schwaller verbessern ihre Lage an der Weltmeisterschaft in Schaffhausen am Mittwoch erheblich. Sie besiegen Neuseeland 8:3 und Tschechien 7:4.

Für Pablo Lachat, Sven Michel, Yannick Schwaller und Benoît Schwarz, die nach dem fünften Sieg in Serie nunmehr eine Bilanz von 6:2 Siegen vorweisen, ist weiterhin alles möglich. Das Restprogramm ist schwierig. Die Curler des CC Genf spielen noch gegen die Medaillen- und Titelanwärter Italien, Schottland und Kanada sowie gegen die bisher über Erwarten gut abschneidenden Deutschen. Nach der Round Robin könnten sie ausscheiden, sie könnten andererseits sogar die Viertelfinals umgehen und direkt in die Halbfinals einziehen.

Den von Anton Hood angeführten Aussenseitern aus Neuseeland waren die Schweizer von Beginn weg überlegen. Den Vorteil des letzten Steins münzten sie jeweils in ein Zweierhaus um, und dazwischen zwangen sie den Gegner immer, nur einen Stein zu schreiben. Auf diese Weise kam das deutliche Ergebnis zustande.

Im Match gegen Tschechien um Skip Lukas Klima gingen die Schweizer mit einer überzeugenden Leistung nach dem gleichen Rezept vor: Sie überliessen den Gegnern jeweils nur einen Stein, während sie sich bis zur Vorentscheidung jedes Mal zwei Punkte gutschreiben liessen - einmal davon mit einem geschriebenen und einem gestohlenen Stein. (sda)

Ardon Jashari wechselt Ende Saison zu Club Brügge

Der FC Luzern verliert im Sommer seinen Captain. Ardon Jashari wechselt wie erwartet von den Innerschweizern nach Belgien zum FC Brügge, wie der FCL mitteilt.

Ardon Jashari verlässt den FCL Ende Saison.

Ardon Jashari verlässt den FCL Ende Saison.

Martin Meienberger / freshfocus

Jashari, der im letzten Sommer zum FC Basel wechseln wollte, aber nicht durfte, unterschreibt beim 18-fachen belgischen Meister einen Vierjahresvertrag. Über die Ablösemodalitäten für den 21-jährigen Mittelfeldspieler machten beide Klubs keine Angaben.

Der zweifache Nationalspieler ist bereits der dritte Schweizer, den es innerhalb weniger Monate nach Belgien zieht. Im Herbst wechselte Andi Zeqiri von Brighton zu Genk, im Winter schloss sich Franck Surdez Gent an. (sda)

Benjamin Kololli fällt mehrere Wochen aus

Benjamin Kololli wird dem FCB mehrere Wochen fehlen.

Benjamin Kololli wird dem FCB mehrere Wochen fehlen.

Georgios Kefalas / KEYSTONE

Benjamin Kololli hat sich in der Super-League-Partie am vergangenen Samstag gegen Zürich einen Muskelfaserriss in der rechten Wade zugezogen. Wie der FC Basel am Mittwoch auf dem Kurznachrichtendienst X vermeldete, fällt der 31-jährige Offensivspieler mehrere Wochen aus.

Bereits im Februar musste Kololli, der im Winter aus Japan nach Basel wechselte, aufgrund einer Wadenzerrung zwei Wochen pausieren. (sda)

HC La Chaux-de-Fonds verpflichtet Topskorer aus Österreich

Der HC La Chaux-de-Fonds nimmt die Titelverteidigung der Swiss League mit einem neuen Stürmer in Angriff.

Der HC La Chaux-de-Fonds nimmt die Titelverteidigung der Swiss League mit einem neuen Stürmer in Angriff.

Pascal Muller/Freshfocus / freshfocus

Der HC La Chaux-de-Fonds nimmt seine Titelverteidigung in der Swiss League in der kommenden Saison mit einem neuen kanadischen Stürmer in Angriff. Von den Pioneers Vorarlberg wechselt der 27-jährige Steven Owre in den Neuenburger Jura. Er war in der ICEHL mit Klubs aus Österreich, Italien, Slowenien und Ungarn in der letzten Saison mit 72 Punkten aus 56 Spielen bester Skorer und wurde zum MVP gewählt. (sda)

Das Schweizer Hockey-Nationalteam startet WM-Vorbereitung

Das Schweizer Nationalteam beginnt am kommenden Montag die Vorbereitung für die WM in Prag und Ostrava. Das Kader für die erste von vier Trainingswochen umfasst 24 Spieler, unter ihnen der unverwüstliche Andres Ambühl.

Auch Andres Ambühl ist wieder dabei beim Schweizer Natizusammenzug.

Auch Andres Ambühl ist wieder dabei beim Schweizer Natizusammenzug.

Claudio Thoma / freshfocus

Während der Schlussphase der Playoffs in der National League trainiert die Mannschaft von Cheftrainer Patrick Fischer während der ersten drei Tage des Zusammenzugs in Kloten. Danach reist sie für zwei Testpartien gegen die Slowakei nach Humenné. Die zweite Vorbereitungswoche absolviert das Team in Basel, zwei Länderspiele gegen Frankreich eingeschlossen. Für die letzten zwei Wochen bezieht die Equipe ihr Quartier wiederum in Kloten, wo Spiele gegen Lettland und Schweden angesetzt sind. Ein weiterer Test gegen die Letten ist für den 26. April in Lausanne terminiert.

Bei der ersten Tranche der WM-Vorbereitung sind drei Torhüter, acht Verteidiger und 13 Stürmer der in den Playoffs ausgeschiedenen Mannschaften dabei. Angeführt wird das Aufgebot vom Rekord-Internationalen Andres Ambühl. Neben dem Davoser Urgestein, das bisher 316 Mal für die Schweiz gespielt hat, stehen mit Romain Loeffel vom SC Bern und Gaëtan Haas vom EHC Biel zwei weitere Akteure mit über 100 Einsätzen in der Nationalmannschaft im Kader.

Die Weltmeisterschaft in Tschechien findet vom 10. bis 26. Mai statt. Die Schweiz bestreitet die Gruppenphase in Prag. Erster Gegner ist am Auftakt-Tag Norwegen, die weiteren Gegner sind der Reihe nach Österreich, Tschechien, Grossbritannien, Dänemark, Rekord-Weltmeister und Titelverteidiger Kanada und Olympiasieger Finnland. (sda)

Mikkel Hansen beendet nach den Olympischen Spielen seine Karriere

Einer der besten Handballer verabschiedet sich im Sommer von der grossen Bühne. Der Däne Mikkel Hansen kündigt seinen Rücktritt an.

Nach den Olympischen Spielen in Paris soll für den 36-jährigen Hansen Schluss sein, ein Jahr vor Ablauf seines Vertrages beim dänischen Verein Aalborg.

Mit Mikkel Hansen steht einer der ganz grossen im Handball vor dem Karriereende.

Mit Mikkel Hansen steht einer der ganz grossen im Handball vor dem Karriereende.

Sergei Grits / AP

Mit Hansen verliert der Handball-Sport einen seiner grössten Stars. Der Rückraumspieler führte Dänemarks Nationalteam 2016 zum Olympiasieg, dreimal in Serie zum WM-Titel (2019, 2021, 2023) und 2012 auch zum EM-Triumph. Dreimal, 2011, 2015 und 2018, durfte Hansen, dessen Markenzeichen lange Haare und ein Stirnband sind, die Auszeichnung als Welthandballer entgegen nehmen.

In seine dänische Heimat war Hansen vor zwei Jahren nach zehn Saisons bei Paris Saint-Germain zurückgekehrt. Zuletzt hatte er mehrfach mit gesundheitlichen Problem zu kämpfen gehabt. In seinem letzten Jahr als Spieler von Paris Saint-Germain erlitt er eine Lungenembolie, bei Aalborg fehlte er während mehreren Monaten wegen Stress-Symptomen. Zuletzt machte ihm eine Leistenverletzung zu schaffen. (sda)

Schweizer Curler setzten Siegesserie fort an der Heim-WM

In ihrem siebten Spiel an der Weltmeisterschaft in Schaffhausen erringen die Schweizer Curler um Skip Yannick Schwaller den fünften Sieg. Sie bezwingen Neuseeland 8:3.

Die Schweizer haben Fahrt aufgenommen an der Heim-WM.

Die Schweizer haben Fahrt aufgenommen an der Heim-WM.

Claudio Thoma / freshfocus

Pablo Lachat, Sven Michel, Yannick Schwaller und Benoît Schwarz vom CC Genf waren den von Anton Hood angeführten Aussenseitern aus Neuseeland von Beginn an überlegen. Den Vorteil des letzten Steins münzten sie jeweils in ein Zweierhaus um, und dazwischen zwangen sie den Gegner jedes Mal, nur einen Stein zu schreiben. Auf diese Weise kam das deutliche Ergebnis zustande.

Im Spiel vom Mittwochabend treffen die Schweizer auf die Crew aus Tschechien um Skip Lukas Klima. (sda)

Luganos Julian Walker hängt die Schlittschuhe an den Nagel

Der langjährige Eishockey-Nationalspieler Julian Walker vom HC Lugano beendet seine Karriere. 2013 gewann er die WM-Silbermedaille.

Im Alter von 37 Jahren hängt Julian Walker die Schlittschuhe an den Nagel. In den letzten zwei Saisons kam der Defensivcenter wegen Verletzungsproblemen nur noch auf insgesamt 27 Spiele in der National League.

Julian Walker gewann 2013 die Silbermedaille an der WM in Stockholm mit der Schweizer Nationalmannschaft.

Julian Walker gewann 2013 die Silbermedaille an der WM in Stockholm mit der Schweizer Nationalmannschaft.

Bild: Keystone

Walker absolvierte mit der Schweizer Nationalmannschaft 90 Länderspiele (11 Tore) und gehörte der Mannschaft an, die 2013 an der WM in Stockholm die Silbermedaille gewann. In der Nationalliga A respektive National League stand der Berner für den SC Bern, Basel, Ambri-Piotta, Genève-Servette sowie in den letzten elf Saisons für Lugano in 930 Partien (112 Tore) im Einsatz

Zu einem Schweizer Meistertitel reichte es Walker nie. 2016 und 2018 verlor er mit den Bianconeri im Playoff-Final. (sda)

Olympique Lyon im französischen Cup-Final

Alexandre Lacazette trifft doppelt im französischen Cup-Halbfinal gegen Valenciennes.

Alexandre Lacazette trifft doppelt im französischen Cup-Halbfinal gegen Valenciennes.

Bild: Keystone

Lyon greift in Frankreich nach seinem achten Cupsieg. Die in der Ligue 1 nur im 10. Rang klassierten Lyonnais setzten sich im Halbfinal auch dank zwei Toren von Alexandre Lacazette gegen den Zweitligisten Valenciennes mit 3:0 durch.

Im Final am 25. Mai in Lille wartet entweder Paris Saint-Germain oder Rennes, die am Mittwoch aufeinander treffen. (sda)

Super League: Der FC Basel unterliegt Lugano mit 0:2

Der FC Basel bleibt in der Krise: Das Team von Fabio Celestini gewinnt auch das sechste Pflichtspiel hintereinander nicht und unterliegt dem FC Lugano mit 0:2. Zum Verhängnis wird den Gästen aus Basel insbesondere eine schwache erste Halbzeit. Pech hat er, dass Dominik Schmid früh verletzt raus muss.

DFB-Pokal: Kaiserslauten besiegt Saarbrücken mit 2:0

Auch für die Spieler des 1. FC Kaiserslautern aus der 2. Bundesliga ist der Finaleinzug ein riesen Coup.

Auch für die Spieler des 1. FC Kaiserslautern aus der 2. Bundesliga ist der Finaleinzug ein riesen Coup.

Ronald Wittek / EPA

Im DFB-Pokal-Halbfinale begegneten sich am Dienstagabend der 1. FC Saarbrücken und der 1. FC Kaiserslautern. Mit einem Sieg über Kaiserslauten hätten die Saarländer Geschichte schreiben können und erstmals Einzug in das Endspiel halten. Es blieb allerdings bei der Hoffnung. Der 1. FC Kaiserslauten besiegte den 1. FC Saarbrücken mit 2:0. Damit erreicht der Sieger den ersten Finaleinzug seit 2003. (luk)

Schweizer Curler mit Siegen an ihrem Asien-Tag

Pablo Lachat, Sven Michel, Yannick Schwaller und Benoît Schwarz vom CC Genf dominierten die wenig erfahrenen Japaner um Skip Shinya Abe von Beginn an. Dank einem gestohlenen Zweierhaus im 5. End gingen sie 5:1 in Führung. Benoît Schwarz auf der vierten Position brachte es auf die hervorragende Erfolgsquote von 93 Prozent, nachdem er in den vorangegangenen Spielen nicht vollauf überzeugt hatte.

Im Abendspiel gegen die sieglosen Südkoreaner um Skip Park Jong-Duk belasteten sich die Schweizer im 1. End auf unglückliche Weise mit einer Hypothek von 0:3 Steinen. Beim ersten Stein von Benoît Schwarz stürzte Sven Michel aufs Eis, weil der Besen brach. Michel berührte im Fallen den Stein, sodass dieser ungültig war und entfernt werden musste. Die Südkoreaner nützten dies aus - auch weil Schwarz’ zweiter Stein missriet. Dass ein Besen bricht, kommt so gut wie nie vor.

Mit einer tollen Leistung in der zweiten Spielhälfte machten die Schweizer Punkt für Punkt wett. Im 8. End glichen sie erstmals aus (6:6), und im 10. End glückte ihnen das einzige Dreierhaus der Partie zum 9:7. (sda)

Wawrinka eröffnet Sandplatz-Saison mit Sieg

Stan Wawrinka ist der Auftakt zur Sandplatz-Saison vollends geglückt. Der Waadtländer gewinnt in Marrakesch in der 1. Runde des ATP-250-Turniers gegen den Spanier Albert Ramos-Viñolas 6:1, 6:4.

Stan Wawrinka startete erfolgreich in die Sandplatz-Saison.

Stan Wawrinka startete erfolgreich in die Sandplatz-Saison.

Foto-Net / Alexander Wagner / foto-net / Alexander Wagner

Obwohl Wawrinka (ATP 82) von seinen ersten fünf Partien dieses Jahres nur eine gewinnen konnte, stellte der Sieg keine Überraschung dar. Der dreifache Grand-Slam-Champion hatte schon die vorangegangenen acht Duelle gegen Ramos-Viñolas (ATP 103) gewonnen.

Fünf Tage nach seinem 39. Geburtstag liess Wawrinka in Marokko dem drei Jahre jüngeren Spanier nicht den Hauch einer Chance. Im ersten Satz legte der Schweizer schnell mit zwei Breaks und 5:0 vor, im zweiten Durchgang gelang ihm der entscheidende Servicedurchbruch nach einem Rebreak von Ramos-Viñolas zum 5:4. Insgesamt dauerte die Partie nur 75 Minuten.

Im Achtelfinal trifft Wawrinka auf den aufstrebenden Argentinier Mariano Navone. Der 23-jährige, in der Weltrangliste um 22 Positionen besser als der Schweizer klassierte Sandplatzspezialist stiess Mitte Februar am ATP-500-Turnier in Rio de Janeiro als Qualifikant bis in den Final vor. Zuvor hatte Navone auf der ATP-Tour noch keinen Match gewonnen. (sda)

Ajax Amsterdam trennt sich von Geschäftsführer Alex Kroes

Der niederländische Rekordmeister Ajax Amsterdam trennt sich per sofort von Geschäftsführer Alex Kroes. Grund ist ein Verdacht auf Insider-Handel.

Knall bei Ajax Amsterdam in der Chefetage.

Knall bei Ajax Amsterdam in der Chefetage.

Peter Dejong / AP

Der 49-jährige Kroes hatte eine Woche vor seiner Ernennung zum Geschäftsführer im August 2023 17’000 Ajax-Aktien gekauft, wie der Klub am Dienstag auf seiner Website bekannt gab.

Der Zeitpunkt des Aktienkaufs deute auf Insider-Handel hin, was ein Straftatbestand ist. Ein solcher Gesetzesverstoss könne von einem börsennotierten Unternehmen nicht geduldet werden, lässt sich Michael van Praag zitieren, der Aufsichtsratsvorsitzender von Ajax.

Eine endgültige Auflösung des Vertrags wird nun geprüft. (sda)

Schweizer Curler wieder auf Kurs an der Weltmeisterschaft in Schaffhausen

Die Schweizer Curler um Skip Yannick Schwaller weisen an der WM in Schaffhausen erstmals eine positive Bilanz vor. Nach einem 10:4 gegen Japan stehen sie bei drei Siegen und zwei Niederlagen.

Pablo Lachat, Sven Michel, Yannick Schwaller und Benoît Schwarz vom CC Genf dominierten die wenig erfahrenen Japaner um Skip Shinya Abe von Beginn an. Dank einem gestohlenen Zweierhaus im 5. End gingen sie 5:1 in Führung. Benoît Schwarz auf der vierten Position brachte es auf die hervorragende Erfolgsquote von 93 Prozent, nachdem er in den vorangegangenen Spielen nicht vollauf überzeugt hatte.

Im Spiel vom Dienstagabend treffen die Schweizer auf die noch sieglosen Südkoreaner. (sda)

Yann Sommer sieht Inter-Sieg von der Ersatzbank

Yann Sommer hat neun Tage nach seiner verletzungsbedingten Auswechslung im Länderspiel mit der Schweiz in Dänemark bei seinem Klub Inter Mailand bereits wieder auf der Ersatzbank Platz genommen.

Im Spiel gegen Dänemark verletzte sich Yann Sommer am Knöchel.

Im Spiel gegen Dänemark verletzte sich Yann Sommer am Knöchel.

Toto Marti/Freshfocus / Toto Marti/Blick/freshfocus

Der Nationaltorhüter, der beim Malheur in Kopenhagen mit einer Knöchelverstauchung davongekommen ist und unter der Woche normal trainiert hat, sah, wie seine Mannschaft in der 30. Runde der Serie A mit einem 2:0-Heimsieg gegen Empoli den nächsten Schritt zum frühzeitigen Meistertitel machte und sein Stellvertreter Emil Audero sich nicht bezwingen liess.

Der ehemalige Sittener und zum Weltklasse-Linksverteidiger gereifte Federico Dimarco leitete Inters 25. Sieg bereits in der fünften Minute ein. Acht Runden vor Schluss führt die Mannschaft von Trainer Simone Inzaghi die Tabelle somit mit 14 Punkten Vorsprung vor dem Stadtrivalen AC Milan an. (sda)

Heimsiege zum Auftakt der Halbfinals

Die ZSC Lions bleiben als Qualifikationssieger in den Playoffs noch ungeschlagen. Das erste Halbfinalspiel gegen den EV Zug gewinnen die Zürcher 5:2. Bis zur 32. Minute führte Zug durch ein Powerplay-Goal von Verteidiger Niklas Hansson mit 1:0. Fabrice Herzog und Jan Kovar boten sich Möglichkeiten zum 2:0. Dann lief die Partie für die Zuger indes aus dem Ruder.

Zur matchentscheidenden Figur wurde dabei Niklas Hansson - und nicht wegen seines Treffers zum 1:0. Nach 33 Minuten leistete sich der Schwede eine Unbeherrschtheit, Undiszipliniertheit. Die Referees werteten seinen Stockschlag zwischen die Beine von Sven Andrighetto als unsportliche Aktion.

Während der Fünfminutenstrafe bot sich zuerst Zugs Lukas Bengtsson eine Grosschance zur neuerlichen Führung. Aber schliesslich trafen die ZSC Lions während des langen Powerplays innerhalb von gut drei Minuten dreimal. In sechs Minuten korrigierten sie den schwachen Start ins Spiel mit vier Treffern vom 0:1 zum 4:1. Derek Grant erzielte zwei Powerplay-Tore und stellte nach 87 Sekunden im Schlussabschnitt mit seinem dritten Treffer zum 5:2 den Sieg der Lions sicher.

In der zweiten Halbfinal-Serie ging Fribourg-Gottéron gegen Lausanne mit 1:0 in Führung. Den hart umkämpften, aber fairen Auftakt gewannen die Freiburger zu Hause 2:1.

Ausgerechnet Andrej Bykow, die 36-jährige Gottéron-Legende, die Ende Saison ihre Karriere beendet, sorgte für die erste, aber entscheidende Führung der Freiburger. In der 44. Minute lenkte er einen Schuss von Mauro Dufner entscheidend ab. Der 2:1-Treffer bescherte Gottéron den dritten Heimsieg in dieser Saison gegen Lausanne. (sda)

GC bleibt erster Barrage-Kandidat

Die Grasshoppers sind auch nach der 29. Runde Vorletzter der Super League und damit erster Anwärter auf den Gang in die Barrage gegen den Abstieg. Die Zürcher verlieren das Duell gegen den vormaligen Tabellennachbar Lausanne-Sport 0:1. Für Lausanne verwertete Berkay Dabanli (15.) nach einem Eckball per Kopf zum Sieg.

Mit dem Sieg baute Lausanne-Sport seine Reserve auf die Grasshoppers und den Barrageplatz auf fünf Punkte aus. Zudem überwanden die Waadtländer ihren Letzigrund-Fluch. 26-mal waren sie zuvor im Zürcher Stadion angetreten, nur einmal, 2014 gegen den FC Zürich, war ein Sieg herausgesprungen. (sda)

Weiteres Resultat in der Super League:
St. Gallen - Luzern 1:1

Roglic feiert ersten Sieg für Bora-hansgrohe

Rad-Star Primoz Roglic hat seinen ersten Sieg nach dem Wechsel zum deutschen Team Bora-hansgrohe geholt. Der slowenische Giro-d’Italia-Sieger fuhr am Montag beim zehn Kilometer langen Einzelzeitfahren zum Auftakt der 63. Baskenland-Rundfahrt als Schnellster nach 12:34 Minuten über die Ziellinie. Der 34-Jährige gewann in der nordspanischen Stadt Irun sieben Sekunden vor dem Australier Jay Vine und zehn vor dem Dänen Mattias Skjelmose.

Primoz Roglic gewinnt das Zeitfahren der Baskenland-Rundfahrt.

Primoz Roglic gewinnt das Zeitfahren der Baskenland-Rundfahrt.

Sebastien Nogier / EPA

Roglic, der sich Anfang des Jahres Bora angeschlossen hatte, unterlief sogar ein Fahrfehler, als er kurz vor dem Ziel falsch abbog, aber dann korrigieren konnte. Der belgische Zeitfahr-Weltmeister Remco Evenepoel wurde von einem Sturz gebremst und fuhr auf Rang vier. Der zweimalige Tour-de-France-Sieger Jonas Vingegaard aus Dänemark, der die Rundfahrt im Baskenland im vergangenen Jahr gewonnen hatte, wurde Fünfter.  (dpa)

Schweizer Curler gewinnen gegen die Niederlande

Die Schweiz holt an der Heim-Weltmeisterschaft in Schaffhausen im vierten Spiel ihren zweiten Sieg. Gegen die Niederlande setzt sich die Mannschaft um Skip Yannick Schwaller mit 8:5 durch. Morgen treffen die Schweizer auf Japan und Südkorea. (ldm)

YB nimmt nur einen Punkt aus Yverdon mit

Die Berner Young Boys kommen am Montagnachmittag auswärts bei Yverdon nicht über ein 0:0 hinaus. Nach Servettes 0:1-Niederlage gegen Winterthur vom Samstag wäre es die Chance für die Berner gewesen, den Abstand zum Direktverfolger wieder auf drei Punkte auszubauen. Nun beträgt der Vorsprung nach 29 Spieltagen ein Zähler. (ldm)

DFB und Adidas stoppen Online-Verkauf von Trikot mit Nummer 44

Sportartikelhersteller Adidas und der Deutsche Fussball-Bund haben auf Kritik am Design einer Nummer des neuen Trikots der Nationalmannschaft reagiert und den Verkauf entsprechend angepasst. Die Rückennummer 44 erinnert an die Runen der Schutzstaffel SS aus der Zeit des Nationalsozialismus. Im Adidas-Store war eine Personalisierung der Trikots mit eigenem Namen und Nummer am Montagmittag nicht mehr möglich, der DFB stoppte die Auslieferung von bestellten Kombinationen mit der 44 im eigenen Onlineshop.

Zuvor hatten ein Journalist auf X und anschliessend auch die «Bild» über die Adidas-Pläne berichtet. In den sozialen Medien war die Kombination aufgefallen, viele Menschen beteiligten sich an der Diskussion. «Für das Design der Namen und der Nummern zeichnet der DFB mit seinem Partner 11teamsports verantwortlich», sagte Adidas-Sprecher Oliver Brüggen auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. (dpa)

Das neue Deutschland-Trikot wird nicht mehr mit der Nummer 44 verkauft.

Das neue Deutschland-Trikot wird nicht mehr mit der Nummer 44 verkauft.

Boris Roessler / DPA

Formel-1-Eigentümer übernimmt auch MotoGP

Formel-1-Eigentümer Liberty Media übernimmt auch die MotoGP. Wie das US-Unternehmen am Montag mitteilte, beläuft sich die Kaufsumme für die Vereinbarung auf rund 4,2 Milliarden US-Dollar. Das sind umgerechnet etwa 3,9 Milliarden Euro für die Austragung der Motorrad-Weltmeisterschaft.

Liberty Media, das seit 2016 auch die Rechte an der Formel 1 hält, übernimmt 86 Prozent der Anteile von Dorna, einem spanischen Unternehmen, das seit 1992 die Moto-GP-Rechte hält. Die restlichen 14 Prozent bleiben beim derzeitigen Moto-GP-Management. Geschäftsführer ist demnach weiter Carmelo Ezpeleta.

Die Übernahme soll voraussichtlich bis Ende dieses Jahres abgeschlossen sein. Damit gehören Liberty Media dann die Rechte an den wichtigsten Rennserien auf vier und zwei Rädern. Das Geschäft muss aber den Angaben zufolge noch von verschiedenen Wettbewerbshütern abgesegnet werden. Fraglich ist, wie die EU-Kartellwächter den Deal angesichts einer möglichen Monopolstellung bewerten. (dpa)

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