Marcel Segessemann
Unser bewährter Kenner der Radsportszene, welcher uns auf der Club-Zeitung unter dem Label "Marcel`s Radsportecho" mit kompetenten Radsportartikeln verwöhnt.
Die lebendige Bio-Festplatte, weiss nun alles über Radsport mit sämtlichen Daten über Rennfahrer jeglichen Couleurs. Unten die kompakte Sammlung "Marcel`s Radsportecho". |
03.05.2024 Marcels Radsportecho
Am 14. Mai 2024 eröffnet die Offene Rennbahn Oerlikon die 112. Saison Die IGOR (Interessengemeinschaft der offenen Rennbahn Oerlikon) unter ihrem Präsidenten haben ein tolles Saisonprogramm 2024 zusammengestellt. Am 14. Mai wird die Saison gleich mit einem Steherrennen eröffnet. Von diesen spannenden Steherrennen stehen inkl. der Schweizermeisterschaft an 8 Dienstagabenden auf dem Programm. Aber auch die Dernyrennen stossen bei den Zuschauern auf Begeisterung. Hier sind an 6 Abenden Rennen vorgesehen. Natürlich hat die IGOR auch jeden Dienstagabend diverse Bahndisziplinen für die Elite und Damen/U-19/U-17 und auch für die jüngeren Bahnhoffnungen auf dem Programm. Bahnschweizermeister werden in diversen Disziplinen in Oerlikon ermittelt Einen weiteren Höhepunkt der Saison ist das traditionelle INDIANAPOLIS mit den Oldtimer Rennwagen und Motorrädern am 23. Juli 23. Am 21 und 22. September Strassen Trainings Session Weltmeisterschaften 2024 in Zürich im Einzelzeitfahren. Es gibt wohl kaum eine Radrennbahn in Europa welche mit einem solchen interessanten und vielfältigen Programm aufwarten kann. Die Offene Rennbahn Oerlikon ist die älteste Sportstätte der Schweiz in seinem 112. Jahr. Das Rennfahrerstübli und die Gartenwirtschaft laden zu geselligen Gesprächen unter den Zuschauern und vielen Ehemaligen ein. Das Wetter muss natürlich auch mitfahren. Dazu gibt die Tel. 044/311,25,61 über die Durchführung bei zweifelhafter Witterung Auskunft. Auf nach Oerlikon, jeden Dienstagabend, bei trockenem Wetter, ein Erlebnis. Vive la Piste ! Marcel |
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30.04.2024 Marcels Radsportecho
Die Radinsel Mallorca stöhnt unter den Hobbyfahrer in diesem Monat
Die Radinsel Mallorca stöhnt unter den Hobbyfahrer in diesem Monat
Der Radtourismus-Boom auf Mallorca führt zu Chaos in der Serra Tramuntana, denn bis zu 2'000 Radsportfans sind gleichzeitig täglich auf der Strasse zwischen Inca und dem Kloster Lluc unterwegs. Mallorca wird seit Jahren im Frühjahr von Schweizern, Deutschen und natürlich aus den Niederlanden, Belgien und auch aus Skandinavien heimgesucht. Vor allem von Pollença an der Küste entlang sind E-Bikes und Radfahrer unterwegs und die schmalen Strassen mit den Mietautos und Touristenbussen sind einander im Wege. Oft können die Autofahrer die Radler nicht überholen und gegenseitig findet kaum Verständnis für die Situation. Das Hauptaugenmerk ist die Region Alcudia im Osten der Insel, wo die meisten Hobbyfahrer logieren. Bei den E-Bikes ist es eine Plage, da hier viele ältere Personen unerfahren auf den Strassen sich bewegen mit den oft viel zu schnellen E-Bikes.
Der Pionier dieser Radsportreisen ist Max Hürzeler. Er entdeckte rasch, dass dies ein gutes Geschäft wurde. Auch Gusti Zollinger organisierte Radreisen auf Mallorca und so wurde diese Insel zum Schlager. Die Hotels waren im Februar/März oft noch geschlossen und mit den Radfahrern konnten viele Hotels schon Ende Januar in die Saison starten. Viele Unfälle in den letzten Jahren haben die Behörden alarmiert. Die Verkehrsdichte, fast jeder Mallorquiner hat ein Fahrzeug, plus die Mietwagen, welche bald einmal beschränkt werden auf dieser Insel. Weitere Massnahmen seien, dass in Abfahrten oder gefährlichen, schmalen Strassen den Radfahrern Geschwindigkeitsbeschränkungen gemacht werden müssen............... Stell Dir vor: Du fährst von Inca oder Pollença über den höchsten Punkt der Insel, den Puig Mayor und in der Abfahrt nach Soller, 16 Km, musst du mit 40 oder 50 Km/h runterfahren. Das waren noch Zeiten, als an der Küste von Soller über Deia- Valdemossa – Banyalbufar – Estellencs- Andratx nach Paguera die Autobussen mit Touristen nur in einer Richtung fahren durften, weil die Strasse so schmal war. Da war nur wenig Verkehr und für Radfahrer ein Paradies. Heute ist diese Route ausgebaut. Vive le Vélo ! Marcel |
Mausi
Timoner und Fritz Gallati lieferten sich auf der Basler Rennbahn tolle Duelle. Fritzli konnte die steile Basler Bahn technisch ausgezeichnet steuern und so etwas Paroli bieten gegen den Weltmeister. Am Samstagabend war jeweils in Basel ein Toll- und Vollhaus. |
29.04.2024 Marcels Radsportecho
Gewichtige Veloferien auf Mallorca Web Kurt Kaiser Wer etwas auf sich hält, lässt sich auf Mallorca auf die Radsaison trimmen (oder vielleicht doch zu viele Radfahrer?). Allgemein vernimmt man, dass die Autofahrer sehr rücksichtsvoll auf die Radfahrer achten. Und die Radfahrer? Teils gibt es wunderbare Velowege, von den Strassen separiert. Bei uns bleibt das beim Traum. Wer die Strasse meiden will, hat die Möglichkeit, für Fahrt auf einer Radrennbahn. Da gibt es keinen Hügel und kein Bahnübergang, alles eben. Immer nur gerade aus fahren, die Kurven kann man voll fahren. Nur, ein Guillermo Timoner wird man deswegen auch nicht. Guillermo Timoner, 6facher Steherweltmeister, 29-facher spanischer Meister in verschiedenen Disziplinen. Der 1,62m grosse Timoner fuhr mit 59 Jahren (1985) seine letzte WM. An der WM 1967 wurde er mit einer Geldstrafe gebüsst. Er wollte kein Wässerchen abgeben. Auf der Basler Hallenrennbahn war er auch ab und zu Gast. |
Bilder von Marcel (damals...)
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11.04.2024 Marcels Radsportecho
Stürze an den Grossen Radrennen der Profi's
Ein Bericht, nicht von Marcel Sturzenegger, sondern von Marcel Segesseman. Kaum ist er von der Hölle des Nordens zurück, werden wir mit einem 'unschönen' Bericht beehrt, mit einem sehr aktuellen und heiklen Thema. Zuviele sind der schlimmen Stürze, in den vergangenen Monaten, vorgekommen, mit gravierenden Folgen für die Fahrer und mussten sich dadurch für Wochen aus dem 'Geschäft' verabschieden. Die von Marcel genannten Gründe können um einige weitere ergänzt werden. Oft sind die Strassen zu eng für ein Feld von mehr als 150 Fahrern. Hinzu kommen verkehrsberuhigende Massnahmen, die nicht mit Rücksicht auf allfällige Strassenrennen gebaut wurden. Bilder mit Fahrern zwischen Strassenschikanen und Begleitautos um wieder ins Feld zu gelangen anlässlich Paris-Roubaix, liessen einem kalten Schweiss auf die Stirne treiben.
Beim Anblick der Fotos läuft es einem kalt den Rücken hinab. Die Fahrer und Sanitäter sind nicht zu beneiden....
Web KK
Ein Bericht, nicht von Marcel Sturzenegger, sondern von Marcel Segesseman. Kaum ist er von der Hölle des Nordens zurück, werden wir mit einem 'unschönen' Bericht beehrt, mit einem sehr aktuellen und heiklen Thema. Zuviele sind der schlimmen Stürze, in den vergangenen Monaten, vorgekommen, mit gravierenden Folgen für die Fahrer und mussten sich dadurch für Wochen aus dem 'Geschäft' verabschieden. Die von Marcel genannten Gründe können um einige weitere ergänzt werden. Oft sind die Strassen zu eng für ein Feld von mehr als 150 Fahrern. Hinzu kommen verkehrsberuhigende Massnahmen, die nicht mit Rücksicht auf allfällige Strassenrennen gebaut wurden. Bilder mit Fahrern zwischen Strassenschikanen und Begleitautos um wieder ins Feld zu gelangen anlässlich Paris-Roubaix, liessen einem kalten Schweiss auf die Stirne treiben.
Beim Anblick der Fotos läuft es einem kalt den Rücken hinab. Die Fahrer und Sanitäter sind nicht zu beneiden....
Web KK
Wer Radrennen im TV verfolgt, wird immer wieder mit Bildern konfrontiert, welche Stürze zeigen. Auf breiter Strasse oder in Kurven und engen Karrenwegen, wie an den beiden Klassikern Runde von Flandern oder Paris-Roubaix. Warum ?
Die Gründe sind bekannt.
Hier noch eine Statistik der Stürze: 2020: gab es 140 registrierte Stürze mit Verletzten 2021: waren 190 Stürze zu verzeichnen 2022: 234 Stürze 2023: hat die Geschichte es auf 296 (zweihundertsechsundneunzig) Stürze gebracht. Was ist die Lösung: Keine Ohrwürmer mehr mit Funk zum Auto – aber da wehren sich die Sportgruppen
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Bei Paris Roubaix 2024 waren gegen 2'000 Polizisten und Militär, schwer bewaffnet, eingesetzt worden um Herr der Lage zu sein. Alle Kategorien, U-19 – U-23 - Damen und Herren Profis kamen sicher ins Ziel. Schreibt Eure Meinung zu diesem Problem auf unserer Kommentarseite. Danke. Der Radsport ist faszinierend. Vive le Vélo ! Marcel |
28.04.2024 Marcels Radsportecho
Eine Geschichte der Olympia Tour in den Niederlanden aus den 60er Jahren mit Kurt Kaiser und der Ausgabe 2024 - Vom Winde verweht
Eine Geschichte der Olympia Tour in den Niederlanden aus den 60er Jahren mit Kurt Kaiser und der Ausgabe 2024 - Vom Winde verweht
Man kann eigentlich keinen Unterschied aus den 60er Jahren und heute feststellen für die Schweizerrennfahrer.
Dieses Jahr 2024 ist die Tudor Mannschaft U 23 in den Niederlanden mit 5 Fahrern, davon 4 Schweizer gestartet. 5 Etappen war das Programm und 4 Fahrer haben das Rennen aufgegeben. Nur Fabian Weiss hat das Ziel nach 5 Etappen erreicht und wurde. Im Gesamtklassement auf Rang 20 klassiert. Anderen Teams erging es nicht besser und waren am Schluss noch 2-3 Fahrer. 155 sind gestartet und 60 klassiert. Der Rest: vom Winde verweht. Früher war es nicht besser. Mit dem Sportl. Leiter Werner Arnold, Kurt Kaiser startete 1965 zusammen mit Rolf Plüss, Spuhler, Aebi, Pfister und Fischer. 3 Fahrer erreichten das Ziel. Kurt Kaiser meint zu dieser Rundfahrt: unter ferner fuhren Kurt Kaiser. Die Kollegen meinten einmal Holland nie mehr Holland. Kurt Kaiser war da anderer Meinung und fuhr, dank dem Vater von Remo van Däniken, im Zeeland und konnte den Beweis stellen, dass es geht. Harrie Stevens NL Sieger der Rundfahrt 1965. |
1966 war die gleiche Geschichte mit den Schweizerfahrer. Otto Vogt war der Sportl. Leiter und das Team bestand aus Lüthi, Rutschmann, Kurt Kaiser, Blättler, Fässler und Rossel.
Ein starkes Team auf dem Papier. Resultat: 51. Lüthi 12:18 Minuten zurück, Rossel Rang 63 mit 22:34 zurück, Fässler Rang 69 verlor 29:51 und Kurt Kaiser auf Rang 74 mit 36:37 Minuten zurück. Der Wind war enorm und die Stürze ebenfalls. Lüthi, Kaiser und Rossel küssten den Asphalt. Sieger der Niederländer Van der Horst. 1969 waren wieder Schweizer am Start. Nach der Olympiade Mexico wo Jürg Schneider und Donald Richard dabei waren,versprach man sich viel. Im Team waren aufgeboten: Heinz Heberle, Rolf Schaller, Jürg und Eduard Schneider, Donald Richard und Hermann Kalt. Dazu kam noch ein Deutscher durch die Organisation zugeteilt. Sportl Leiter: Jürg Mathys, Assistent: Marcel van der Segess. Vor dem eigentlichen Start in Amsterdam fuhren die Schweizer 2 Kriterien in den Niederlanden und holten Preisgeld ab. Mathys meinte: An der Olympia Tour liegt das Geld auf der Strasse..........von wegen. |
Auch hier galt die Devise: Vom Winde verweht. Nach 2 Etappen musste der Directeur Assistant: Van der Segess mit dem 2. Auto zurück in die Schweiz mit 4 Fahrern. Alle nach Kontrollschluss eingetroffen in der 1 und 2. Etappe. Breda war Endstation.
Gewonnen hatte Piet Hoekstra der schon 1966 die Schlussetappe gewann als Kurt Kaiser und die anderen Schweizer dabei waren. 2. Rang Joop Zoetemelk und auf Rang 4 der Belgier Jimmpy Monsere welcher Weltmeister 1971 bei den Profis wurde. Unglaublich wie schwer es war überhaupt in einer der Staffeln gegen den Wind zu fahren. Das beherrschten eben die Niederländer und Belgier vorzüglich. Das Beste an dieser Teilnahme der Olympia Tour war wohl die Bitterballen und Frites................ Danke Kurt für Deine Berichte und Fotos zu der Olympia Tour welche nun schon 86. Mal durchgeführt wurde. Schweizer hat noch nie Einer gewonnen. Vive le Vélo ! Marcel |
13.03.2024 Marcel`s Radsportecho
Mit seiner gekonnten Vorschau auf die Klassiker, macht uns Marcel richtig giegerig auf nächsten Samstag, Mailand - San Remo mit dem gewaltigen Finale über den Poggio. Mindestens zwei Kollegen von uns, sind diesen Klassiker schon gefahren, Peter Abt und Ernesto Guidali und dann gab es da noch einen gewissen Merckx. Ich sitze jetzt schon vor dem TV mit einer Tüte Popcorn. Mausi
Mit seiner gekonnten Vorschau auf die Klassiker, macht uns Marcel richtig giegerig auf nächsten Samstag, Mailand - San Remo mit dem gewaltigen Finale über den Poggio. Mindestens zwei Kollegen von uns, sind diesen Klassiker schon gefahren, Peter Abt und Ernesto Guidali und dann gab es da noch einen gewissen Merckx. Ich sitze jetzt schon vor dem TV mit einer Tüte Popcorn. Mausi
Im Radsport gibt es 5 Monumente der Klassiker
Der Start zum ersten Klassiker der Monumente macht zum 115. Mal Milano-San Remo am 16. März 2024 über 288 Km. 173 Fahrer aus 30 Nationen sind auf der Startliste mit 25 Mannschaften zu je 7 Fahrern. Darunter sind auch 3 Schweizer. Marc Hirschi, Stefan Küng und Mauro Schmid. Das Schweizerteam Tudor Pro Cycling nominiert keinen Schweizerfahrer.......... Die erste Ausgabe wurde 1907 ausgetragen über 281 Km 32 Fahrer starteten und der Franzose Lucien Petit-Breton siegte. Der erste Schweizersieg wurde durch Erich Mächler im Jahre 1987 erzielt. Erst 2008 holte Fabian Cancellara als 2. Schweizer die Blumen in San Remo als Sieger ab. Cancellara wurde noch 3 Mal Zweiter und einmal Dritter. Einen 3. Rang konnte auch Markus Zberg verbuchen. Am meisten Siege verzeichnet der Belgier Eddy Merckx. 7 Mal gewann er auf der Via Roma in San Remo. Das 2. Monument in diesem Jahr ist am 31. März die FlandernRundfahrt oder wie die Belgier meinen: Die Weltmeisterschaft der Flandrien – 108. Ronde van Vlaanderen 270 Km lang mit dem Finale über die «Hellingen» Oude Kwaremont und Paterberg.. Hier siegte 1923, Heiri Suter. Erst 2010 gewann Fabian Cancellara seine erste Ronde. 2013 und 2014 wiederholte er das Kunststück und wurde 2016 hinter Peter Sagan Zweiter. Einen weiteren Podestplatz von Cancellara war der 3. Rang. Rang 2 gab es 1955 von Hugo Koblet und 1992 wurde Thomas Wegmüller ebenfalls Zweiter mit dem legendären Plastiksack im Wechsel. Das 3. Monument ist sicher Paris-Roubaix am 7. April 2024. Die Herren fahren 259,9 Km davon sind55,7 Km Pavésabschnitte zu bewältigen. Die Frauen fahren 148,5 Km und haben die letzte 17 Pavéabschnitte wie die Herren zu fahren, total 29.2 Km. Auch die Junioren sind an diesem 7. April am Start. Heiri Suter war bereits 1923 erfolgreich bis 2010 Fabian Cancellara zum ersten Mal in Roubaix seinen Sieg feierte. Cancellara doppelte 2013 noch einmal nach dem er bereits 2008/2022 den 2. Rang belegte. Dies gelang auch Silvan Dillier 2018, wo er den Sprint auf der Bahn gegen Peter Sagan verlor. 3. Plätze gab es ebenfalls 2014 durch Fabian Cancellara und 2022 durch Stefan Küng. Roger De Vlaeminck und Tom Boonen sind die Rekordsieger mit je 4 grossen Pavés als Pokal Es gibt Pavéabschnitte die sind in der Tat fürchterlich. So trainieren die Teams die letzten Abschnitte immer geschlossen am Donnerstag. So z.B. ab Haveluy nach Waller mit dem anschliessenden Trouée d’Arenberg. Hier machen sich bereits die Wohnmobile der Franzosen und Belgier breit um dieses Schauspiel anzusehen. Die beiden letzten Monumente sind Lüttich-Bastogne-Lüttich und im Herbst den Klassiker der fallenden Blätter, die LombardeiRundfahrt. Diese 5 Monumente sind legendär und für jeden Radsportfreund einen Hit. Vive le Vélo ! Marcel |
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01.03.2024 Marcel`s Radsportecho
Die Radquersaison 2023/24 ist beendet – Wer hat wieviel verdient ? Vor allem die Belgier und Niederländer haben Geld verdient. Die Rangliste sieht für die Radquersaison wie folgt aus:
In den Top Ten sind 6 Belgier und 4 Niederländer. Bei den Frauen gab es auch einige Grossverdienerinnen:
Die ersten 8 Fahrerinnen stammen alle aus den Niederlanden Die beiden Ersten: Eli Iserbyt und Ceylin del CarmenAlvarado haben den UCI Weltcup gewonnen, dies ist die Erklärung dieses grossen Preisgeldes. Ja da wird wohl in der Schweiz mit den paar Querrennen nicht viel verdient werden............ Vive le Vélo ! Marcel |
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12.02.2024 Marcel`s Radsportecho
In einer Ferdy Kübler TV-Dokumentation, kurz vor dem Tode von Ferdy Kübler, sagte Ferdy "Doping häm mir nid kchänt, hard träniere, gnue schlofe und gsund ässe isch euses Doping gsi".
Beim Ferdy Kübler Memorial in Oerlikon traf ich Hans Hollenstein an, ein damaliger enger Begleiter und Zeitzeuge von Ferdy, er meinte "häsch gseh wie dä chann Lüge".
Es wird wohl immer ein Thema bleiben und der Radsport steht immer im absoluten Brennpunkt, aber wie die Statistik zeigt, könnens andere Sportarten noch viel besser! Mausi
In einer Ferdy Kübler TV-Dokumentation, kurz vor dem Tode von Ferdy Kübler, sagte Ferdy "Doping häm mir nid kchänt, hard träniere, gnue schlofe und gsund ässe isch euses Doping gsi".
Beim Ferdy Kübler Memorial in Oerlikon traf ich Hans Hollenstein an, ein damaliger enger Begleiter und Zeitzeuge von Ferdy, er meinte "häsch gseh wie dä chann Lüge".
Es wird wohl immer ein Thema bleiben und der Radsport steht immer im absoluten Brennpunkt, aber wie die Statistik zeigt, könnens andere Sportarten noch viel besser! Mausi
Doping Statistik in den Sportarten inkl. Radsport
Die MPCC (Mouvement pour un Cyclime Céditible) auf Deutsch: Bewegung für einen glaubwürden Radsport hat die Dopingfälle im Jahre 2023 untersucht. Der Radsport ist mit 28 Fällen belastet. Die Grundlage bieten die Verbände, Gerichten und Medien aus allen Spsortarten. Die 28 Fälle im Radsport sind aufgeteilt: 20 Dopingvergehen im Strassensport 2 Bahnsport 1 BMX 3 Mountainbike. Im Strassenrennsport sind 13 männliche Fälle bekannt aus den Continental Teams und nur 4 Aus der 1. Kategorie der World Tour Mannschaften. Die Dopingfälle im RRC Basel konnten nicht gefunden werden, da die kontrollierten Mitglieder alle ein Rezept vorwiesen. In der Rangliste aller Sportarten ist der Radsport auf Rang 6 klassiert im Jahre 2023. Sieger mit den meisten Dopingfällen ist die Leichtathletik mit total 151 Vergehen. Gefolgt von den Gewichthebern 52 Fälle und auf Rang 3 Kraftsport 48 und auch der Fussball ist mit 46 Dopingfällen registriet Leider schreiben die Medien immer noch: Im Radsport wird gedopt. Stimmt aber..............siehe Statistik. Vive le Vélo Marcel |
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05.02.2024 Marcel`s Radsportecho
Und postwendend hat unser Marcel reagiert und berichtet uns über Fritz Schär, von welchem ich meinen ersten Occasion-Mondia-Renner 1963 übernommen hatte. Siehe Bericht weiter unten "Mein erstes Rennen". Auf den Fotos kann ich nun mein damaliges Rennvelo nochmals betrachten. Mausi Fritz Schär, der 3. Grosse in den 50er Jahren im Schweizer Radsport Der Mann wurde immer zur Zeit der KK – Kübler, Koblet unterschätzt. Er verkaufte nicht nur dem Mausi Bruno Wüest ein occ. Rennvelo (orange Farben mit Bidoninhalt...) wo unser Chefredaktor seine ersten Rennen fuhr, nein er (Schär nicht Bruno Mausi) verkaufte auch Radrennen wird gemunkelt. So ist es nicht erwiesen, dass Fritz Schär an der Strassen WM 1954 in Solingen, Deutschland, auf der letzten Runde mit Louison Bobet an der Spitze fuhr und einen erfunden Defekt erlitt. So wurde Fritz Schär Zweiter. Es gilt die Unschuldsvermutung. Jedenfalls kam Fritz Schär 15 Sekunden später ans Ziel als Louison Bobet. Dritter wurde Charly Gaul 2:18 Minuten zurück. 71 gestartet und 22 klassiert. Fritz Schär startete 1946 mit 20 Jahren seine Radsportlaufbahn und gewann als Amateur die Meisterschaft von Zürich im Jahre 1947, Auch wurde er Quermeister der Amateure und trat zu den Berufsfahrer über am 1. September 47. 1948 erhielt er einen Vertrag von MONDIA. Dieser Marke blieb der Thurgauer während seiner ganzen Karriere bis 1958 treu. Einzig in Italien, dank der doppelten Markenzugehörigkeit bei ARBOS, GUERRA, FAEMA-GUERRA oder in der Niederlanden für HEINEKEN verdiente er sein Geld. 40 Siege sind aufgelistet. 2 Mal Schweizermeister auf der Bahn – 1 Mal im Quer und einmal auf der Strasse 1953. Das Jahr 1953 war für Fritz Schär das erfolgreichste. An der Tour de France 53. Die 1. Und 2. Etappe gewann Fritz Schär und trug 6 Tage das Maillot Jaune der TdF. Zudem war er der erste Sieger des neu geschaffenen Punkteklassement, das Grüne Trikot. 1954 gewann Fritz Schär wiederum eine Etappe an der TdF und wurde Dritter im Gesamtklassement. Total siegte er in 9 Etappen an Rundfahrten an der TdF, TdS Giro und DeutschlandRundfahrt. Allein 5 Etappensiege verzeichnete Schär an der Tour de Suisse und 2 Mal gewann er bei den Profis 1949 und 1950 die Meisterschaft von Zürich. Auch siegte Schär an 15 zu dieser Zeit grossen Kriterien mit tausenden von Zuschauern. Zweiter wurde er in Basel 1952 hinter Kübler und vor Schulte. Aber eigentlich stand er immer im Schatten der beiden Koblet und Kübler. Sein Übernahme war: «Pillenfritz» es war bekannt, dass er gute Beziehungen zu Ärzten und Apotherker hatte. In den 50er Jahren gab es keine Dopingkontrollen...... Nach seiner Karriere versuchte er es mit Veloständer für den Transport der Rennräder auf dem Dach der Autos zu bauen. Dieses Geschäft lief nicht optimal. Von einem schweren Unfall mit einem Militärcamion erholte sich Fritz Schär nie mehr ganz. Fritz Schär verstarb am 29. September 1997 in Frauenfeld Vive le Vélo ! Marcel |
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30.01.2024 Marcel`s Radsportecho
Die Strassensaison in Europa ist eröffnet – was erwartet uns in der Schweiz ?
Die Strassensaison in Europa ist eröffnet – was erwartet uns in der Schweiz ?
In Spanien, ganz speziell auf der Radinsel Mallorca wurde die Strassensaion 2024 in Europa eröffnet.
Bei den ersten 3 Eintagerennen der Frauen holte sich Noemi Rüegg den ersten Saisonsieg. Im 2. Rennen wurde die 22 jährige Zürcherin auf Rang 7 klassiert um am 3. Rennen den Sprint durch die Behinderung einer Italienerin zu verlieren und auf Platz 2 zu fahren. Noemi Rüegg fuhr die letzten 2 Jahre in den Niederlanden bei Jumbo-Visma und lernte dort das Metier. Nun ist sie bei EF Education-Easy Post im Frauenteam wo auch bei den Herren Stefan Bissegger fährt. Dies gibt Hoffnungen, dass neben Marlen Reussr und Elise Chabbey eine weitere Schweizerin vorne mitmischt. In Mallorca geht es noch bis zum Sonntag bei den Herren mit total 5 Rennen wobei die Teams jeden Tag 7 Fahrer nominieren können. Es gibt Mannschaften welche bis zu 20 Fahrer mitgenommen haben und jeweils nach dem Profil der Strecke diese auch einsetzten. Der Rest des Teams trainiert auf der sonnigen Insel. Der internationale Kalender hat im Januar den Start in Australien vorgenommen. Die WolrdTour startet am 26. Januar mit der Tour of Sharjah mit 5 Etappen aber ohne Schweizerbeteiligung. |
Dann wird die Saison auch in Frankreich eröffnet am 28.01.24 mit dem TudorPro Cycling mit einem einzigen Schweizer, Joel Suter, im Aufgebot.
Nach der UAE Tour vom 19. Februar folgt am 24. Februar der erste Klassiker in Belgien der WorldTour. Omloop Nieuwsblad. Am 2. März die Stade Bianche in der Toskana und am 3. März der Start zu Paris-Nizza beide Rennen mit dem Team Tudor. Was läuft in der Schweiz ? Wenn man den Kalender von Swiss Cycling genauer anschaut fallen die vielen Trainingsrennen für Hobbyfahrer oder wie diese auch genannt werden FUN oder Openrennen auf. Saisonstart am 3. März 12024 mit Trainingsrennen FUN OPEN/Hobby 1, 2, 3 usw. in Neuenburg, Ollon VD und Hindelbank.. Das Gleiche nocmals eine Woche später an den 3 erwähnten Orten und das erste Radrennen National wird am 17. März in Lodrino TI mit dem GP Ticino 2024 ausgetragen. Aber auch an diesem Datum haben die Hobbyfahrer in Hindelbank und in Neuenburg eine weitere Startgelegenheit. |
Am 24. März steht ein Nationales Radrennen in Les Genevez JU der GP Crevoisier Tour de la Courtine im Kalender und die Hobby bestreiten wiederum in Neuenburg und Hindelbank das 4. Radrennen.
Der Kalender zeigt am 30. März den 43. GP Osterhas in Affeltern a.A. und am 1. April, kein Witz ist das Rennen GP Aareetal in Kiesen, zwischen Bern und Thun auf dem Programm. Die Förderung des Radsportes in der Schweiz führt wohl über die Open oder Fun Rennen................... Da starten Jahrgang 2003 mit Jahrgang 1960 und älter. Wenn dies die Zukunft ist, ja dann stimmt etwas nicht zum Preis der Lizenzgebühren der Aktiven Elite, Junioren und Damen. Der Schweizer Radsportverband träumt dieses Jahr von der erfolgreichen Strassen WM in Zürich. Vive le Vélo ! Marcel Segessemann |
20.01.2024 Zum 80.Geburtstag von Marcel Segessemann
Mein lieber Radsportfreund
Hello Baby, eigentlich bist Du im RRCB erst gut 1 Jahr alt, aber im Radsport sind es mit deinem enormen Wissen gefühlte 800 Jahre, gepaart mit einer ausgeprägten Leutseligkeit, welche dem RRCB eine lustvolle Bereicherung beschert. Gerne lauschen wir deinen spannenden Ausführungen und werden es immer wollen. Unser Kontakt entstand über unsere RRCB-Homepage, welche gleiche radsportliche Interessen signalisierte und mit deinem ersten Telefonat "Bruno wie geits der?" wähnte ich Dich nicht nur in meinem Wohnzimmer, sondern direkt in meinem Herz. Herzlichkeit verstrahlt deine Aura so sehr, dass ich fast auf deine bezaubernde Frau Monique etwas eifersüchtig bin. Unser Kontakt verstärkte sich redaktionell imposant und ich plötzlich in deiner ehrenwerten Galerie neben Eddy Merckx, Dino Zandegu und schliesslich der ganzen prominenten Radsportwelt, deine Wertschätzung erfahren durfte. Schliesslich folgte auch noch das 8. Weltwunder, Du wurdest mit deiner charmanten Frau Monique, Mitglied des RRCB, aber nicht nur auf dem Papier, sondern Du bist Dir nicht zu schade von Biel an unseren Club-Hock zu kommen und auch an unseren RRCB-Spaziergängen durften wir Dich als Schrittmacher mit Laufstöcken taktgebend erfahren. |
Mit deinen Radsportbeiträgen unter dem Label "Marcel`s Radsportecho" bist Du mir redaktionell eine grosse Hilfe und bietest allen Radsport-interessierten tolle Einblicke, hinter die Kulissen des kurligen Radsport-Business. Mit deinen kompetenten Einschätzungen und auch wacher Kritik, schärfst Du unseren Verstand für Radsportbedürfnisse, ohne Bedürfnisanstalt zu werden. Du wärst gerne Radprofi geworden, aber zum Glück bist Du es nicht geworden, denn dein Platz ist woanders. Keiner bringt ein solches Radsportwissen auf die Reihe um es gekonnt in Wort und Bild zu verfassen und zu Texten, wie z.B. auf deinem Radsportkanal "radsportseiten.net", wo Du international deine gewaltige Sprachbegabung ausschöpfen kannst. Dazu kommt deine einzigartige Art auf Menschen zu zu gehen um sie zu begeistern, z.B. auch für die Organisation von Radrennen, auch mit Häftlingen und zwar so affin, dass sie nicht mal die Flucht ergreifen, wenn sie befreit als Streckenposten die Möglichkeit dazu hätten. Der geborene Gefängnisdirektor! Wir sind alle sehr interessiert, dass es Dir möglichst lange bei bester Gesundheit gut geht. Hinter jedem starken Mann, steht eine noch stärkere Frau und dieses charmante Team, soll noch lange diese Freundschaft mit dem RRCB und allen Freunden des Radsportes teilen. Herzliche Gratulation zu deinem 80.Geburtstag! Bruno |
Ein Potpourri in dein Radsportleben (Fotos anklicken)
05.01.2024 Marcel`s Radsportecho
Jean Nuttli hatte mich damals fasziniert, welcher 6 Stunden auf einer Trainingsrolle trainieren konnte, um bis zu 60 Kg an Körpergewicht zu vernichten. Ich schaffte das im Notfall bis 30 Minuten und das auch nur wenn es am 3.Tag immer noch regnete. Jean Nuttli brachte es mit seinem fanatischen Willen bis zum Profi und bewies *Von nüt chunt nüt". Marcel hat Jean Nuttli persönlich kennengelernt und berichtet uns über diese aussergewöhnliche Persönlichkeit. Mausi
Jean Nuttli hatte mich damals fasziniert, welcher 6 Stunden auf einer Trainingsrolle trainieren konnte, um bis zu 60 Kg an Körpergewicht zu vernichten. Ich schaffte das im Notfall bis 30 Minuten und das auch nur wenn es am 3.Tag immer noch regnete. Jean Nuttli brachte es mit seinem fanatischen Willen bis zum Profi und bewies *Von nüt chunt nüt". Marcel hat Jean Nuttli persönlich kennengelernt und berichtet uns über diese aussergewöhnliche Persönlichkeit. Mausi
Jean Nuttli – der verkannte und vergessene Zeitfahrer
Am 2., Januar 2024 wurde Jean Nuttli 50 Jahre alt. Wer ? Jean Nuttli aus Kriens welcher im August 1996 125 kg. auf die Waage brachte. Er entschloss sich sein Leben zu ändern und an Weihnachten wog er noch 68 kg. Er fuhr jeden Tag bis zu 6 Stunden auf der Rolle und vor dem Frühstück machte Liegenstützen und Rumpfbeugen. Maximal 500 Kalorien war seine Nahrungsaufnahme. Im Frühling 2000 nahm er an einem Radrennen in Pfaffnau teil. Da sah Jean-Jaques Loup, Sportl. Leiter von Phonak für 2001 und bot ihm einen Vertrag. An den Schweizer Zeitfahrmeisterschaften wurde er auf Rang 3 klassiert. 2001 wurde er in dieser Disziplin Schweizermeister und gewann den Chrono des Nations in Herbier 2002 am 15. November versuchte er den Stundenweltrekord in Bordeaux zu brechen. Der erste Versuch brach er nach 20 Minuten ab. Am folgenden Tag fuhr Nuttli 47'093 Km/h und holte sich den Schweizer Stundenrekord von Daniel Gisiger.......... Die Geschichte in Bordeaux habe ich selber miterlebt. Roland Schär, der Vater von Michael Schär welcher seine Karriere beendet hat 2023, betreute Jean Nuttli und konstruierte ihm auch das Bahnrad. Es war schwierig mit Jean Nuttli. Er war ein Einzelgänger und sprach nie oder nur wenig. J.J. Loup hatte für ihn Freizeitkleider, Rennkleider kompl. ins Zimmer gelegt. Er benützte keine dieser Kleider er lief mit den alten (siehe Foto)«Lumpen» herum im Hotel IBIS in Bordeaux. Er las Comichefter zu Vorbereitung. Der Rückflug von Bordeaux nach Lyon, es gab damals noch keine anderen Verbindungen, war ein Drama. Er wollte seine Mutter anrufen und nicht mehr zurück mit der Delegation im Bus in die Schweiz zurückfahren. Im Dezember 2004 versuchte Jean Nuttli es noch einmal in Wien. Er verpasste auch seinen eigenen Schweizerrekord. Er scheiterte wieder einmal. Jean Nuttli war krank. Wenn er normal gegessen hätte wie andere Radsportler wäre er regelmässig mit 3 Kg. mehr auf der Waage gestanden und wieder 120 Kg. geworden. Die Kohlenhydrate verwandelten sich in seinem Körper zu Fett. Diät und Training unter diesen Umständen haben seinen Körper ausgezerrt. Nuttli fuhr 2002 für das französische Team Oktos-Saint-Quentin, 2003 und 2004 für Volksbank Ideal und 2006 im Team Rietumu Bank-Riga Ideal. Er gewann 12 Radrennen, 5 davon im Einzelzeitfahren. Im Jahre 2006 drehte das SRF-TV eine Dokumentation über sein Diätleben und Arzt- und Psycholgenbesuche. 2008 beendete Jean Nuttli das Abenteuer Radsport. Seinen Frieden hat Jean Nuttli im Weiler Obermad bei Gadmen im Berner Oberland gefunden. (wenn er noch dort lebt 2024) Er lebt von einer IV-Rente und einem kleinen Beitrag einer Lebensversicherung. Er besitzt kein Auto oder Computer. Im Sommer hackt er Holz und im Winter schaufelt er Schnee. Er lebt in Armut und ernährt sich von Thon und Gemüse sowie einem eiweisshaltigen Spezialpulver. Jean Nuttli habe ich 4 Tage in Bordeaux erlebt. Über Details schweigt des Sängers Höflichkeit Vive le Vélo ! Marcel |
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15.12.2023 Marcel`s Radsportecho
Wo fahren die Schweizer Profis 2024 ?
Die Tranfers sind fast abgeschlossen und die Schweizerfahrer haben ihre Verträge verlängert oder sind still und leise zurückgetreten.
Wo fahren die Schweizer Profis 2024 ?
Die Tranfers sind fast abgeschlossen und die Schweizerfahrer haben ihre Verträge verlängert oder sind still und leise zurückgetreten.
AG2R Citroën La Mondiale Team geplant bis 2025
Hat 2024 23 Fahrer im Team. Keinen Schweizer mehr. Michael Schär hat seine Karriere beendet und wird Sportl. Leiter bei LIDL-Trek 2024. Alpecin-Deceuninck Team geplant bis 2026 Dieses Team hat 30 Fahrer unter Vertrag Silvan Dillier fährt das 4. Jahr in dieser belgischen Mannschaft EF Education-EasyPost Team geplant bis 2027 26 Fahrer unter Vertrag mit Stefan Bissegger Groupama – FDJ Team geplant bis 2026 28 Fahrer unter Vertrag mit Stefan Küng, Vertrag bis 2025 und Fabian Lienhard 2024 Lidl – Trek geplant bis 2027 28 Fahrer für 2024 mit dem Schweizer Nils Aebersold (20 jährig) parkiert im Lidl-Trek Development Team wo Fahrer nach Bedarf in der WorldTour eingesetzt werden Movistar Team geplant bis 2026 In seinem 5. Jahr bei dieser Mannschaft fährt Johan Jacobs mit 27 anderen Kollegen Team Jayco AlUla geplant bis 2026 28 Fahrer mit Mauro Schmid mit Vertrag bis 2026 Alexander Balmer war 2 Jahre in diesem Team und hat noch keinen Vertrag für 2024. UAE Team Emirates geplant bis 2028 29 Fahrer mit den Schweizern Jan Christen (19 Jahre jung) bis 2028 unter Vertrag und Marc Hirschi bis 2024 Dies sind die 8 Schweizer in der höchsten Klasse, der 18 WorldTour Mannschaften. UCI Pro Teams Team Corratec-Sella Italia 14 Fahrer mit dem Schweizer Jan Stöckli für 2024 Israel – Premier Tech geplant bis 2028 25 Fahrer im Jahr 2024 und der Schweizer Reto Hollenstein ist zurückgetreten mit 38 Jahren und 16 Jahren Profi |
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Q36.5 Pro Cycling Team geplant bis 2026
Total 25 Fahrer für 2024 mit den Schweizern Matteo Badilatti, Fabio Christen und Filippo Colombo
Tudor Pro Cycling Team geplant bis 2027
27 Fahrer für 2024 im Team mit den Schweizern:
Tom Bohli , Nils Brun, Robin Froidevaux, Simon Pellaud, Sébastien Reichenbach, Joel Suter, Roland Tahlmann. Diese 7 Fahrer haben bis 2024 einen Vertrag Yannis Voisard bis 2026
Damit sind 21 Schweizer in den beiden Kategorien unter Vertrag.
In dieser Pro Cycling Kategorie, welche mit einer Wildcard die WorldTour Rennen bestreiten können, auf Einladung der Veranstalter, sind 18 Mannschaften der UCI.
Neben diesen beiden Kategorien gibt es die so genannten Continental Mannschaften für Afrika, Amerika, Asien Ozeanien und Europa. Die Schweiz verfügt 2024 über KEIN Continental Team.
Vive le Vélo !
Marcel
Total 25 Fahrer für 2024 mit den Schweizern Matteo Badilatti, Fabio Christen und Filippo Colombo
Tudor Pro Cycling Team geplant bis 2027
27 Fahrer für 2024 im Team mit den Schweizern:
Tom Bohli , Nils Brun, Robin Froidevaux, Simon Pellaud, Sébastien Reichenbach, Joel Suter, Roland Tahlmann. Diese 7 Fahrer haben bis 2024 einen Vertrag Yannis Voisard bis 2026
Damit sind 21 Schweizer in den beiden Kategorien unter Vertrag.
In dieser Pro Cycling Kategorie, welche mit einer Wildcard die WorldTour Rennen bestreiten können, auf Einladung der Veranstalter, sind 18 Mannschaften der UCI.
Neben diesen beiden Kategorien gibt es die so genannten Continental Mannschaften für Afrika, Amerika, Asien Ozeanien und Europa. Die Schweiz verfügt 2024 über KEIN Continental Team.
Vive le Vélo !
Marcel
02.12.2023 Marcel`s Radsportecho
Sante Gaiardoni - 2-facher Olympiasieger in Rom 1960 verstorben
Sante Gaiardoni - 2-facher Olympiasieger in Rom 1960 verstorben
In den 60er Jahren war Italien die Nation mit den stärksten Sprinter auf allen Bahnen in Europa. Maspes, Gasparella, Ogna, Bianchetto, Beghetto und eben Sante Gaiardoni. Im Alter von 84 Jahren, nach langer Krankheit ist Sante Gaiardoni verstorben.
Foto: Stillstandsversuche zwischen den grossen Rivalen Gaiardoni links und Maspes rechts dauerten oft Minuten lang Als Amateur gewann er an den Olympischen Spielen das Sprinterturnier und das Einzelzeitfahren über 1 Km. Er trat am 1. Oktober 1960 zu den Profis über und musste mit der Vielzahl der italienischen Sprinter um Startplätze im Ausland und als Gegner von Maspes und Co. hart kämpfen. Sante Gaiardoni wurde nur noch einmal Sprinterweltmeister 1963, Mit einem 2. Rang 1970 an der WM war er noch einmal auf dem Podium und beendete 1971 am Mailänder 6-Tagerennen seine Karriere. Nach seiner Karriere wurde Gaiardoni Autoverkäufer in Mailand. Vive la Piste ! Marcel Segessemann Quelle: Tuttobici, Italien |
Unser Sprinter Peter Zimmerli (86) kann sich an Sante Gaiardoni erinnern. Möglicherweise ist er auf der Rennbahn in Basel, gegen Gaiardoni gefahren?
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20.11.2023 Marcel`s Radsportecho
Im 2024 kommt ein besonderer radsportlicher Leckerbissen in die Schweiz, die Rad-WM in Zürich und zwar mit Zielankunft mitten in der Stadt, auf dem "Sechseläutenplatz" wird das Ziel sein. Das Fischerdorf am See möchte dadurch zu den Baslern aufschliessen, welche mit der Basler-Fasnacht ins Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen wurden. Als Basler in Zürich steht der Schnellzug nach Basel jederzeit bereit, ODER ! Mausi hösch
Im 2024 kommt ein besonderer radsportlicher Leckerbissen in die Schweiz, die Rad-WM in Zürich und zwar mit Zielankunft mitten in der Stadt, auf dem "Sechseläutenplatz" wird das Ziel sein. Das Fischerdorf am See möchte dadurch zu den Baslern aufschliessen, welche mit der Basler-Fasnacht ins Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen wurden. Als Basler in Zürich steht der Schnellzug nach Basel jederzeit bereit, ODER ! Mausi hösch
Strassen Weltmeisterschaft 2024 in Zürich: Die WM Strecke steht.
Die UCI hatte noch eine kleine Änderung vorgenommen, so dass von 279,1 Km jetzt die Herren Strecke 273,9 Km lang sein wird. Dabei sind auch gegen 4'500 Höhenmeter zu bewältigen. Die Herren starten in Winterthur und haben bei der Anfahrt Steigungen wie Buch am Irchel oder Kyburg mit 12% Steigung zu fahren. Das Einzelzeitfhren wird über 46,1 Km ausgetragen mit rund 400 Höhenmeter.
Die Damen starten in Uster und haben 154,1 Km zu absolvieren. Die Damen bewältigen im Einzezeitfahren 29,9 Km mirt Start in Gossau ZH.
In unterer Karte anklicken zur Vergrösserung, sieht der Radsportfan die Streckenführung der Herren und Damen.
Vive le Vélo !
Marcel Segessemann
Quelle: Strassen Weltmeisterschften 2024 in Zürich
Die UCI hatte noch eine kleine Änderung vorgenommen, so dass von 279,1 Km jetzt die Herren Strecke 273,9 Km lang sein wird. Dabei sind auch gegen 4'500 Höhenmeter zu bewältigen. Die Herren starten in Winterthur und haben bei der Anfahrt Steigungen wie Buch am Irchel oder Kyburg mit 12% Steigung zu fahren. Das Einzelzeitfhren wird über 46,1 Km ausgetragen mit rund 400 Höhenmeter.
Die Damen starten in Uster und haben 154,1 Km zu absolvieren. Die Damen bewältigen im Einzezeitfahren 29,9 Km mirt Start in Gossau ZH.
In unterer Karte anklicken zur Vergrösserung, sieht der Radsportfan die Streckenführung der Herren und Damen.
Vive le Vélo !
Marcel Segessemann
Quelle: Strassen Weltmeisterschften 2024 in Zürich
09.11.2023 Marcel`s Radsportecho
Wie viele Renntage und Rennkilometer sind die FahrerInnen aus der Schweiz im Jahre 2023 gefahren ?
Wie viele Renntage und Rennkilometer sind die FahrerInnen aus der Schweiz im Jahre 2023 gefahren ?
Die Damen in WorldTour Teams:
Elisa Chabbey 5'327 Km in 46 Renntagen Marlen Reusser 5'101 Km in 46 Renntagen Petra Stiasny 3'209 Km in 30 Renntagen Caroline Baur 3'168 Km in 31 Renntagen Elena Hartmann 3'420 Km in 35 Renntagen Noëmi Rüegg 4'149 Km in 40 Renntagen Die Herren: Silvan Dillier 8'994 Km in 55 Renntagen Stefan Bissegger 9'688 Km in 69 Renntagen Stefan Küng 10'299 Km in 65 Renntagen Fabian Lienhard 11'851 Km in 70 Renntagen Johan Jacobs 7'188 Km in 45 Renntagen Mauro Schmid 8'350 Km in 58 Renntagen Jan Christen 6'295 Km in 51 Renntagen Marc Hirschi 11'267 Km in 69 Renntagen Aus dieser Statistik sieht man, dass z.B. Fabian Lienhard am meisten Rennkilometer und Renntage aufweist. Er wurde vom Team Groupama-FDJ vom 29. Januar bis am 8. Oktober 2023 eingesetzt oft an der Seite von Stefan Küng. Lienhard beendete den Giro. Eine typische Helferrolle, mit ganzen 39 UCI Punkten in einem Jahr, aber mit Vertrag bis 2024. Stefan Küng holte sich 2'065 UCI Punkte 2023. Bei den Damen fuhr Elisa Chabbey aus Genf am meisten Kilometer, wie Marlen Reusser in 46 Tagen. Die neue Saison 2024 wird am 12. Januar 2024 in Australien gestartet. Vive le Vélo ! Marcel Segessemann |
28.10.2023 Marcel`s Radsportecho
Die Radquersaison eröffnet und EU-Meisterschaften am 3. – 5- November 2023
Die Radquersaison eröffnet und EU-Meisterschaften am 3. – 5- November 2023
Die Strassensaison ist in Europa beendet und die Quersaison ist gestartet. In der Schweiz sind fast an jedem Wochenende Radcross oder wie man es nennen will, Radquer im Kalender.
Die Musik spielt aber in den beiden Ländern Belgien und den Niederlanden ab. Hier hat es im Durchschnitt 2-3 Radquer in der Woche. So am kommenden 1. November mit dem Koppenbergcross in der Nähe von Oudernaarde. Hier werden 20'000 Zuschauer erwartet bei einem Eintrittspreis von € 20.--. Die Fahrer Wout van Aert oder Mathieu Van Der Poel kassieren für die Teilnahme Gagen von € 4 – 5'000.— pro Start. Ein Fahrerfeld der Frauen und Herren soll gegen die 150'000.— Schweizerfranken kosten inkl. die Preissumme für einen solchen Anlass. Natürlich auch der Landschaden muss bezahlt und die Strecke mit allem Drum und Dran gebaut werden. Am kommenden Wochenende finden in Pontchâteau in Frankreich die Europameisterschaften der Querfahrer statt. Swiss Cyling hat eine 14 köpfige Delegation nach Frankreich vorgesehen. Das genaue Aufgebot kann der Leser auf www.swiss-cycling.ch abrufen. Das zu gewinnende Preisgeld ist lächerlich. Nur die ersten 3 Fahrer/Fahrerinnen erhalten Geld. Die Preissumme ist in diesem Bericht abgebildet. Vive le Vélo ! Marcel |
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15.10.2023 Marcel`s Radsportecho
Was ich als Junior nie wusste und fälschlicherweise glaubte, Wow die Profis verdienen Geld wie heu. Denn es sind wirklich nur ganz wenige, welche das Zeug zu einem Radprofi haben. Unser Marcel deckt auf und öffnet mir im gesetzten alter die Augen, dass ich fälschlicherweise doch richtigerweise den Weg ins Berufsleben gewählt hatte, wobei ich gestehen muss, bei weitem nicht das Zeugs zu einem Radprofi je gehabt zu haben. Und doch ist es eine faszinierende Weilt des Spitzensportes, entweder man hat das Velo-Virus oder man hat es nicht. Mausi
Was verdiente ein Profi an der Tour de Romandie 1962 bei der Mannschaft CYNAR-MITTELHOLZER ?
Was ich als Junior nie wusste und fälschlicherweise glaubte, Wow die Profis verdienen Geld wie heu. Denn es sind wirklich nur ganz wenige, welche das Zeug zu einem Radprofi haben. Unser Marcel deckt auf und öffnet mir im gesetzten alter die Augen, dass ich fälschlicherweise doch richtigerweise den Weg ins Berufsleben gewählt hatte, wobei ich gestehen muss, bei weitem nicht das Zeugs zu einem Radprofi je gehabt zu haben. Und doch ist es eine faszinierende Weilt des Spitzensportes, entweder man hat das Velo-Virus oder man hat es nicht. Mausi
Was verdiente ein Profi an der Tour de Romandie 1962 bei der Mannschaft CYNAR-MITTELHOLZER ?
In den Glanzzeiten, als die Basler Amateure die Rennen zum Teil bestimmten, die Winterbahn in der Mustermessehalle trug auch dazu bei, liest man in der Geschichte des RRC Basel immer wieder von glanzvollen Resultaten.
Heute im 1. Teil sehen wir was die Fahrer des Team CYNAR-MITTELHOLZER verdient haben an der Tour de Romandie vom 10. – 13. Mai 1962. Der Etappenplan sah wie folgt aus:
2. Etappe Montana – Fleurier 254 Km
Total 832 Km in 4 Tagen An dieser Rundfahrt durch die französische Schweiz nahmen 10 Teams teil à 5 Fahrer. In diesem Beispiel von CYNAR-MITTELHOLZER waren folgende 5 Fahrer am Start: Fredy Rüegg – Rolf Maurer – Giuseppe Squizzato – Gilbert Villars und Jean Luisier Wie viel haben die 5 Fahrer verdient ? die Tabelle zeigt die ganz genaue Aufteilung der Fr. 1'680.-- für jeden einzelnen Teilnehmer. Sieger wurde der Italiener Guido De Rosso. 2. Rang Franco Cribiori, 3. Rang Joseph Novales Frankreich, bester Schweizer Rolf Graf Rang 8. Die CYNAR-MITTELHOLZER: 12. Rang Rolf Maurer 24. Rang Fredy Rüegg 33. Rang Jean Luisier 35. Rang Guiseppe Squizzato 39. Rang Gilbert Villars 49 gestartet und 41 Fahrer klassiert Damit ist klar, dass die guten Basler Rennfahrer kein Interesse hatten zu dieser Zeit als Indépendent oder Profi in einem Schweizerteam zu fahren. Vom Monatslohn des Team nicht zu reden. Bei nächster Gelegenheit wird eine Abrechnung der Tour de Suisse 1963 von TIGRA-MELTINA erscheinen. Vive le Vélo ! Marcel |
(Es ist klar, dass zu dieser Zeit 1962/1963 kein Basler Rennfahrer weder bei „Griesi“ noch anderswo Profi oder Indépendente werden wollte. Das Potenzial hatten die Basler, Kurt Kaiser, Peter Zimmerli, Hans Zimmerli, Emil Edelmann, René Tschumi, Ruedi Cerne, Paul Kammerer, der Basler Walter Bucher, Erhard Meier, Enrico Meyer, Bruno Wüest ha ha ha, Schaffhauser Werner, Franz Pina, Armin Nussberger, Ernesto Guidali, Renato Bevilacqua, Arcangelo Moresi, Rene Nussbaumer, Rene Wehrli, Werner Zimmermann, Rolf Plüss, Andre Gysin, Roman Cuel u.v.a.) Einen Gruss nach Riehen von Marcel & Monique |
07.10.2023 Marcel`s Radsportecho
Die Strassensaison 2023 ist praktisch beendet – Einige Bilder welche zum Schmunzeln anregen
Die Strassensaison 2023 ist praktisch beendet – Einige Bilder welche zum Schmunzeln anregen
Viele tolle Rennen haben wir verfolgt. Freude und Enttäuschung sind oft Begleiter für den Radsportfreund.
Dieser Rückblick geht es nicht darum die Ursachen der Freude oder Enttäuschung zu analysieren, sondern einfach die Bilder sprechen zu lassen. Für viele Freunde des Radsportes gibt es jetzt wieder Querfeldeinrennen oder Radcross, wie die modernen „Schournis“ schreiben. Die Musik in dieser Sportart spielt sich auch diese Saison 2023/24 in Belgien und in den Niederlanden ab. Für die Liebhaber des Bahnsportes sind die 6-Tagerennen Geschichte. Gent – Rotterdam sind dieses Jahr noch 6-Näcchte lang, andere Veranstalter machen 3 Nächste Rennen wie z.B. Grenoble. Aufgelockert werden diese Nächste mit Cancan Einlagen und Tänzerinnen aus dem Moulin Rouges mit ihren grossen Federn, welche nicht alles abdecken..... Vive le Vélo ! Marcel |
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28.08.2023 Marcel`s Radsportecho
Der Bergkönig in Burgdorf oder die Nostalgie mit alten Trikot und Rennvelos zu fahren
Der Bergkönig in Burgdorf oder die Nostalgie mit alten Trikot und Rennvelos zu fahren
Seit Jahren sind diverse Veranstaltungen in vielen Ländern organisiert worden, wo mit den Rennrädern aus früheren Zeiten, oft wird im Reglement vorgeschrieben: Nur Rennvelos vor 1970 zugelassen wie z.B. Die Retro Ronde van Vlaandern 2012 Gestern war der Prolog einer solchen Veranstaltung in Burgdorf. Da kam sogar ein Händler aus Belgien mit diversen alten Radartikel, wie Trikot, Velosättel oder Rennschuhen mit der Leder oder Aluplatte für die Pedale von damals. Auch die Kunst war vertreten. Marc Locatelli mit seinen Comicbücher die Tour de Suisse oder am Tage als ich Eddy Merckx schlug. Ein anderer Künstler, Luciano Andreani aus Oberburg bei Burgdorf stellte seine Bilder aus und erfreute die Besucher mit seltenen Konstruktionen rund um das Rad. Der Burgdorfer Rennshop Wüthrich hatte ganz nigelnagelneue Rahmen aus Stahl aus seinem Archiv geholt und diese präsentiert. Rahmen mit verchromten Gabeln und Farben an den Rahmen welche das Herz erfreute und auch bestaunt wurden. Nicht die Einheitsfarbe schwarz, sondern mit einer Verarbeitung des Rahmens welche keine Zweifel offen liess. Auch eine ungeahnte Attraktion waren die Trikots aus Wolle, welche Monique am Rennshop Wüthrich den HobbyfahrerInnen angeboten hatte. Wolltrikot aus dem Jahre 1977, natürlich in perfektem Zustand, aus Belgien wie z.B „Johny Fietsen Meulebeke“ hatten schnell den Käufer gefunden. Die Besucher wollten nicht ein Trikot, welches schon viele trugen. Sie suchten etwas eimaliges. Ein toller Markt war vor dem Prolog im strömenden Regen zu entdecken. Um 17.30 Uhr war es soweit. Der Prolog der rund 300 Nostalgieräder mit ihren Fahrern und Fahrerinnen in den „alten“ Trikots wie WÜTHRICH, DEL TONGO, TIGRA, Albert Zweifel im SEM DE GRYBALDI Leibchen, MOLTENI. MERCIER HUTCHINSON MAPEI, das Vierfrucht Trikot und viele andere Marken die unser Jahrgang in bester Erinnerung hatten. Der Stadtpräsident Stefan Berger war zu diesem Prolog gleich an der Spitze des Feldes zusammen mit Hans Wüthrich mit seinem Stahlvelo und altem Outfit. Am Sonntag wurde es aber ernst für die Teilnehmer. Das Emmental, die Heimat von Jeremias Gotthelf, lockte auf 3 verschiedenen Strecken über das Chuderhüsi, die Lueg, die Moosegg und Lüderealp mit 112 Km und 2'698 Höhenmeter. Für Geniesser gab es 2 kürzere Strecken Schade, dass das Wetter nicht mitfuhr, denn für die Ausländer aus Deutschland, Dänemark, Italien, den Niederlanden oder Belgien wäre besseres Wetter in dem wunderbaren Emmental zu gönnen gewesen. Vive le Vélo ! Marcel |
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14.08.2023 Marcel`s Radsportecho
Radweltmeisterschaften auf der Bahn und auf der Strasse in Glasgow 2023
Radweltmeisterschaften auf der Bahn und auf der Strasse in Glasgow 2023
Die Ausbeute der Schweizerdelegation für die Bahn und Strasse waren mager. Natürlich kommt es immer darauf an wie hoch die Erwartungen sind.
Nehmen wir mal die Bahnfahrer unter die Lupe: Keine Medaille in all den Disziplinen. Einen 7. Rang von Claudio Imhof im Ausscheidungsrennen. Einen 10. Rang von Alex Vogel im Scratchrennen. Weder in der Madison noch in den anderen bestrittenen Disziplinen der Damen und Herren waren Resultate im letzten Drittel der Rangliste zu finden. Seit 10 Jahren gibt es das Tissot Velodrome mit ein paar Anlässen im Winter. In Oerlikon werden von Mai bis September 21 Meetings jeden Dienstagabend durchgeführt. Das Kader kann aber diese Bahnrennen nicht bestreiten, da am Dienstag so geplant war, dass man in Grenchen trainierte....................Ohne Rennen keine Praxis. Was war auf der Strassen WM los ? Einen tollen 5. Rang von Stefan Küng. Einen 4. Rang von Marlen Reusser und einen 7. Platz von Elise Chabbey. Weder bei den Nachwuchskategorien noch in den Zeitfahren wurden die Erwartungen erfüllt. Eine magere Bilanz wo sich Swiss Cycling mit dem Titel im Mixed-Replay freute mit 16 Begleiter der 6 Weltmeister auf der Foto. Nur diese Disziplin gibt es nur an der Weltmeisterschaft. Die WM Trikot sind als Erinnerung in der Wohnung aufzuhängen. Es gibt kein einziges Radrennen in dieser Disziplin auf der Welt. Dies ist, meine Meinung, einen Pausenfüller der UCI. Es fehlt an der Basis. Wenn Hobbyfahrer mit Jahrgang 1955 mit Jugendlichen mit Jahrgang 2008 zusammen an einem der zu vielen Trainingsrennen klassiert werden stimmt etwas nicht. Es fehlt eindeutig am Konzept von Swiss Cycling. Wo sind die Juniorenradrennen mit Felder über 35 Fahrer ? Aber eben, jeder/jede Fahrer /Fahrerin hat einen Trainer, Mentaltrainer, Physiotherapeuten und ist in der Schweiz der König und im Ausland der Bettler. Vive le Vélo ! Marcel |
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09.08.2023 Marcel`s Radsportecho
Wer ist Mathieu Van Der Poel ? Der Niederländer Mathieu Van der Poel wurde am 19. Januar 1995 im belgischen Wilrijk bei Antwerpen geboren. Sein Vater Adrie war von 1981 – 2000 Profi und war Weltmeister im Radquerfeldein mit total 175 Siegen. Der Vater Adrie war genau so vielseitig wie sein Sohn Mathieu. Er gewann 18 Etappen an Rundfahrten 1 Weltcuprennen und 1 nationaler Titel auf der Strasse und 44 Kriterien. Mathieu hatte auch einen prominenten Grossvater: Raymond Poulidor. Damit konnte es ja nur gut kommen mit solchen Vorfahren im Radsport. Mit seinem Weltmeistertitel am vergangenen Sonntag hat Mathieu Van der Poel 387 Radrennen gewonnen in seiner Laufbahn von 2011 als Anfänger bis zum Profi. Im Radquerfeldein oder heute Cross genannt: 5 Europäische Titel, 10 Nationale Meisterschaften, 49 Siege an Superprestige Crossrennen, 47 Weltcuprennen im Querfeldein und 7 Mal war er Weltmeister in dieser Disziplin. Dazu kommen 30 verschiedene Mountainbike Siege. Auf der Strasse geht es weiter mit den Erfolgen: 5 Kriterien, 35 Etappen an Rundfahrten, 3 nationale Titeln, 20 Radrennen und 2 Weltmeisterschaften. Einmal als Junior in Florenz 2013 und jetzt als Profi 2023. |
2013 siegte Van der Poel an 3 von 4 Etappen am GP Rüebliland im Kanton Aargau. In der 4. Etappe wurde er Zweiter. Den Gesamtsieg war ihm sicher. An der Tour de Suisse 2021gewann er auch 2 Etappen in Lachen und Pfaffnau. Von den Klassikern waren seine Siege bekannt im Amstel Gold Race, Flandern Rundfahrt, Milano - San Remo und Paris-Roubaix 2023. In den Rundfahrten wie Tour de France, Giro oder Tirreno Adriatico war Van der Poel immer für einen Sieg in einer Etappe gut. Silvan Dillier, unser Schweizer, ist Teamkollege vom neuen Weltmeister und fuhr mit ihm die TdF 2023.
Schlussfazit der WM 2023: Ein würdiger Weltmeister. Vive le Vélo ! Marcel |
31.07.2023 Marcel`s Radsportecho
Wer ist Marlen Reusser – die Quereinsteigerin Marlen wurde am 20. September 1991 geboren. Sie ist ein echtes „Bärner Meitschi“ Marlen kam spät zum Radsport. Der erste Velohändler welcher Marlen ein Top Rennrad zur Verfügung stellte war Aldo Schaller. Immer wieder hatte Aldo Schaller aus Bern ein Auge gehabt für Talente. Er versorgte Marlen mit einem Kanarienvogel gelben Trek Rennrad. 2017 fing Marlen wärend ihrem Studium zur Ärztin, regionale Rennen zu fahren im VC Ersigen. Das Talent fuhr 2018 Zeitfahren, wie Chrono des Nations oder die SM auf Rang 5. 2019 absolvierte Marlen Reusser einige Monate im Ausbildungszenter der UCI in Aigle, wo sie subtil ins internationalen Renngeschehen eingelebt wurde bei grossen WorldTour Rennen wie in Belgien. Frankreich oder Italien. 2020 fuhr Marlen für Bigla Katusha und wurde an der WM auf Rang 2 im Einzelzeitfahren klassiert. die SM in dieser Disziplin gewann Marlen Reusser 2021 kam Reusser bei Alé BT Ljubljana unter Vertrag. Siege an der EM in Italien im Zeitfahren, Etappensieg an der La Vuelta Femminile, Sieg im Zeitfahren in den Niederlanden an der Simac Ladies Tour und Schweizermeisterin auf der Strasse und im Zeitfahren. 2022 wurde Marlen Reusser Vollprofi beim niederländischen Team SD Worx wo ihr Vertrag bis 2024 verlängert wurde. Sie tauschte damit den Ärztekittel mit dem Rennarbeitskittel und verliess das Spital Langnau i.E. wo sie arbeitete. Sie gewann die 4. Etappe der Tour de France 2022, Marlen wurde Europameisterin im Einzelzeitfahren, 5te der FlandernRundfahrt, 4te im Pfeil von Brabant dann starte Marlen erfolgreich ins Jahr 2023 mit einem Sieg im Klassiker Gent-Wevelgem, Gewann die –BaskenRundfahrt im Gesamtklassement mit einem Etappensieg. Siegte an der Tour de Suisse im Gesamtklassement und dem Etappensieg im Zeitfahren und holte sich noch den Titel auf der Strasse 2023. Der letzte grosse Sieg war am Sonntag 30.7.23 mit dem Gewinn der 8. Etappe im Einzelzeitfahren in Pau an der Tour de France. Was macht Marlen Reusser so speziell ? Sie ist seit ihrer Kindheit Vegetarierin. Sie isst saisonal, regional und nach biologischem Standard, am liebsten aus dem Garten ihrer Mutter. Sie lebt Nachhaltig ! Früher hatte sie sich politisch engagiert und zu 100% auf das Fliegen verzichtet. Heute als Profisportlerin habe sie viele Abstriche machen müssen. Es sei für sie eine schwere Situation. Sie sagt von sich: Ich predige Wasser und trinke Wein. Diese Saison 23 hat Marlen Reusser 36 Renntage mit 4'184 Km und steht auf Rang 5 der UCI Rangliste mit 2'446 UCI Punkten Zum Schluss noch eine Episode: An der Bahn EM fuhr Marlen Reusser aus Prinzip am ende des Tage mit dem beleuchteten Rennvelo, gut eingepackt in Kleider von Grenchen nach Hause in Hindelbank – im Februar 2023. Vive les Femmes ! Marcel |
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19.07.2023 Marcel`s Radsportecho
Prämien für die Rennfahrer und Staff an der Tour de France 2023
Die Prämien werden an der Tour de France gewonnen nach Etappensiegen, Tragen der diversen Leadertrikots, Sprint und Bergpreis und Teamklassementsprämien. Klar ist, dass Alpecin Deceuninck mit Silvan Dillier im Team, durch die 4 Etappensiege von Jasper Philipsen und Leader des Punktetrikots Geld in die Kasse gefahren wurde. Die € 65'000 sehen im Moment viel aus, aber diese Prämien werden aufgeteilt durch Fahrer und 10% erhalten die Mitglieder des Staffs. Vom Busfahrer, via Pfleger, Mechaniker, und „Sockenhalter“ die jedes Team hat, sogenannte Jantje van alles, da muss sich das Team dsm-firmenich mit den € 4'540 nicht besonders freuen. Am 2. Ruhetag sind alle Leader der Klassemente im Bild. Wann das Rennen der Bonifikationssekunden und den gelenkten Fahrer durch Funk endlich die Raketen zünden, werden wir in der letzten Woche erfahren. Vive le Vélo ! Marcel |
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16.07.2023 Marcel`s Radsportecho
Das Symbolbild rechts mit dem verletzten Rennfahrer entlock mir ein müdes lächeln. Bei einem Sturz in einer feuchten Abfahrt im spanischen Giverola, brachte ich es locker auf 17 Schürfungen, allerdings leichtere. So toll geschlafen habe ich auch nicht. Mausi
Das Symbolbild rechts mit dem verletzten Rennfahrer entlock mir ein müdes lächeln. Bei einem Sturz in einer feuchten Abfahrt im spanischen Giverola, brachte ich es locker auf 17 Schürfungen, allerdings leichtere. So toll geschlafen habe ich auch nicht. Mausi
110. Tour de France 14. Etappe: Juryrapport und medizinisches Bulletin
Beim Massensturz 7 Km nach dem Start in Annemasse mussten Antonio Pedrero, Spanien und Louis Meintjes, Südafrika, ins Spital geführt werden. Romain Bardet war auch unter den Opfern und fuhr weiter bis er nicht mehr konnte, Auch er musste ins Spital Der Brite James Shaw wurde nach dem Sturz ins Spital von Thonon-les-Bains gebracht. Daniel Felipe Martinez Kolumbien und Adrien Petit, Frankreich setzten nach Behandlung das Rennen fort. Esteban Chavez, Kolumbien fuhr weiter und gab später das Rennen auf. Foto: Symbolbild - Radrennfahrer sind hart im nehmen Der Vorfall am Joux de Plane wo Tadej Pogacar durch 2 Motorräder behindert wurde, er musste seinen Angriff um Bonifikationssekunden abbrechen, hat für die Motorfahrer Konsequenzen: Sebastien Merono und Kammeramann Brice Baudit von France Télévision sind für die 15. Etappe ausgeschlossen und jeder erhält eine Busse von 500.-- Schweizerfranken. Die gleiche Strafe gilt für den 2. Motorradfahrer Steve Meilleur und Fotograf Bernard Papon von der Zeitung L'Équipe. Der 2. Fall, wo Carlos Rodriguez und Adam Yates in der Aufholjagd behindert wurden, erhalten die gleiche Strafe. Ausschluss in der 15. Etappe und 500.-- Schweizerfranken Busse. Es betrifft Amine Guedaiem auf dem Motorrad und Fotograf Marco Bertorello von der AFP. Ein Pfleger, Dymtro Borysov von Israel-Premier Tech, wird ebenfalls für die 15. Etappe ausgeschlossen. Grund: Er stand mitten auf der Strasse um einen seiner Fahrer zu verpflegen. Gefährliches Manöver des Ukrainers auf Stufe Rennen. Der Leader der Tour, Jonas Vingegaard wird mit 200.-- Schweizerfranken gebüsst weil er an einem ungepassten Ort urinierte. Vive le Vélo ! Marcel Segessemann Quelle: De Wielerflits NL |
11.07.2023 Marcel`s Radsportecho
110. Tour de France:
Am Ruhetag haben die Team das gewonnen Geld gezählt. Nach der 1. Woche hatten die Mannschaften die Gelegenheit ihre kleinen Blessuren und Schürfungen zu pflegen und die Fahrer und Staff zählten die gewonnen Prämien zusammen, welche jedes Team nach 9 Etappen gewonnen hat.
So sehen die Beträge aus:
Alpecin-Deceuninck € 48'200.--
UAE Team Emirates € 43'310.--
Jumbo-Visma € 37'160.--
LIDL - Trek € 24'890.--
Cofidis € 20'430.--
Israel Premier Tech € 19'870.--
Bora hansgrohe € 19'140.--
UNO-X Pro Cycling Team € 18'050.--
Bahrain Victorious € 16'050.--
Totalenergie € 15'040.--
Team Arkea Samsic € 13'220.--
EF Education Easy Post € 12'600.--
Lotto Dstny € 12'100.--
Astana Team € 11'580.--
Team Jayco AlUla € 11'520.--
AG2R Citroen Team € 8'530.--
Movistar Team € 7'660.--
Ineos Grenadiers € 7'620,--
Intermarché-Circus-Wanty € 6'260.--
Groupama-FDJ € 5'030.--
Team DSM-Firmenich € 3'640.--
Soudal Quick-Step € 3'600.--
Damit hat die Organisation der Tour de France, die ASO € 365'500.-- ausbezahlt für die 1. Woche.
Stefan Küng fährt im Team Groupama-FDJ und Silvan Dillier bei Alpecin-Deceuninck............
Vive le Vélo !
Marcel Segessemann
110. Tour de France:
Am Ruhetag haben die Team das gewonnen Geld gezählt. Nach der 1. Woche hatten die Mannschaften die Gelegenheit ihre kleinen Blessuren und Schürfungen zu pflegen und die Fahrer und Staff zählten die gewonnen Prämien zusammen, welche jedes Team nach 9 Etappen gewonnen hat.
So sehen die Beträge aus:
Alpecin-Deceuninck € 48'200.--
UAE Team Emirates € 43'310.--
Jumbo-Visma € 37'160.--
LIDL - Trek € 24'890.--
Cofidis € 20'430.--
Israel Premier Tech € 19'870.--
Bora hansgrohe € 19'140.--
UNO-X Pro Cycling Team € 18'050.--
Bahrain Victorious € 16'050.--
Totalenergie € 15'040.--
Team Arkea Samsic € 13'220.--
EF Education Easy Post € 12'600.--
Lotto Dstny € 12'100.--
Astana Team € 11'580.--
Team Jayco AlUla € 11'520.--
AG2R Citroen Team € 8'530.--
Movistar Team € 7'660.--
Ineos Grenadiers € 7'620,--
Intermarché-Circus-Wanty € 6'260.--
Groupama-FDJ € 5'030.--
Team DSM-Firmenich € 3'640.--
Soudal Quick-Step € 3'600.--
Damit hat die Organisation der Tour de France, die ASO € 365'500.-- ausbezahlt für die 1. Woche.
Stefan Küng fährt im Team Groupama-FDJ und Silvan Dillier bei Alpecin-Deceuninck............
Vive le Vélo !
Marcel Segessemann
10.07.2023 Marcel`s Radsportecho
Puy de Dôme – ein mythischer Vulkanberg Nach 35 Jahren kehrt die Tour de France zurück mit dem Schlussaufstieg in der 9. Etappe. Gestartet wurde in St. Léonard-de-Noblat dem Wohnort von Raymond Poulidor. Poulidor lieferte Jacques Anquetil ein grosses Duell im Jahre 1964. Damals waren rund 1 Million Zuschauer auf den letzten 12 Km. Heute im Jahre 2023 wird es auf den letzten 4 Km mit 11,5% Steigung keine Zuschauer haben, da dieser Berg unter dem Weltkulturerbe der UNESCO steht. Der letzte Etappensieger im Jahre 1988 war Johny Weltz aus Dänemark. Aber bereits 1952 siegte Fausto Coppi, 1959 Federico Bahamontes, welcher in dieser 9. Etappe auch seinen 95. Geburtstag feiert. Weitere prominente Sieger waren Julio Jiménez, Louis Ocana, Lucien Van Impe, Joop Zoetemelk und natürlich auch ein Schweizer im Jahre 1986: Erich Mächler. In diesem Jahr 2023, nach 35 Jahren, fand das grosse Duell zwischen dem Leader Jonas Vingegaard und Tadej Pogacar nicht um den Etappensieg statt, da die Ausreisser mit über 12 Minuten Vorsprung in die letzten 12,5 Km stiegen. Pogacar holte im Finish 8 Sekunden auf den Leader Vingegaard heraus. Der Däne führt nun noch 17 Sekunden vor dem Slowenen im Gesamtklassement. Um den Etappensieg gab es ein spannendes Duel zwischen Matteo Jorgenson aus den USA und Michael Wood aus Kanada. Der Amerikaner Woods sah seinen Vorsprung Meter um Meter schmelzen und Woods überholte ihn und fuhr zum Sieg. Jorgenson brach völlig ein auf den letzten 500 Metern und verlor noch 36 Sekunden. Auch die Schweizer kamen im Gruppetto an. Stefan Küng als 59ter mit 21.40 Minuten nach dem Etapensieger und Silvan Dillier auf Rang 79 und 25:40 Minuten Rückstand. Der Kontrollschluss war 46:45 Minuten nach dem Sieger. Alle kamen zur Zeit auf dem Puy de Dôme an. Dies ist die Geschichte des Puy de Dôme im Radspsort. Vive le Vélo ! Marcel |
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29.03.2023 Marcel`s Radsportecho
Die 110. Tour de France vom 1. – 23. Juli 2023 ist bereit – mit Stefan Küng und Silvan Dillier am Start in Bilbao, Spanien
Die 110. Tour de France vom 1. – 23. Juli 2023 ist bereit – mit Stefan Küng und Silvan Dillier am Start in Bilbao, Spanien
3'399,5 Km in 23 Tagen mit 21 Etappen inkl. 2 Ruhetagen.
8 Etappen sind flach, 4 Etappen hügelig und 8 Bergetappen davon enden 4 mit einer Bergankunft. 1 Einzelzeitfahren von 22,4 Km in der 16. Etappe. Gestartet wird in Bilbao im spanischen Baskenland und endet wie es die Tradition in sich hat, in Paris. Der Transfer zur letzten Etappe auf der Champs wird mit dem Flugzeug für die Fahrer organisiert. In der näheren Umgebung der Schweiz wird die 14. Etappe in Annemasse an der Grenze zu Genève gestartet um Morzine zu erreichen. Die 20. Etappe am Samstag 22. Juli von Belfort nach Le Markstein Fellering über 133,5 Km und 6 Bergwertungen wird in den Vogesen mit den Steigungen zum Skiort Markstein erreicht. Die provisorische Startliste sieht 22 Mannschaften à 8 Fahrer vor. Dabei sind Schweizer: Stefan Küng im Team Groupama-FDJ und Silvan Dillier vom Team Alpecin-Deceuninck unter den 176 Startenden. Noch haben diverse Teams nicht das definitive Aufgebot erlassen. Auch mussten einige Mannschaften, welche zu viel gelbe Farbe im Trikot haben, diese Trikots neu gestalten. Einige haben die Gelegenheit benützt ein spezielles Trikot nur für die Tour de France zu kreieren. Trek-Segafredo gibt es am 1. Juli nicht mehr. Das Team heisst ab diesem Datum: Lidl – Trek und das neue Arbeitskleid am 28. Juni 2023 in Bibao endlich vorgestellt. Die abgebildeten Trikots sind für die Tour de France 2023 vorgesehen Vive la France et le Vélo Marcel |
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25.06.2023 Marcel`s Radsportecho
Ein Novum bei den Steherrennen in Oerlikon am Dienstag 27. Juni 2023
Ein Novum bei den Steherrennen in Oerlikon am Dienstag 27. Juni 2023
Steherrennen sind in Oerlikon und in Deutschland beliebt. Die Fahrer hinter den grossen Motoren werden von ihren Schrittmachern geführt (und oft verschaukelt)
Auf der Offenen Rennbahn von Oerlikon kommt am kommenden Dienstagabend Nicole Fry zum ersten Mal eine Frau als Schrittmacherin zum Einsatz. Die Dame aus Zürich hat die Prüfung letzten Herbst mit Erfolg bestanden und wird bei den beiden Läufen den Fahrer Martin Ruepp an der Rolle haben. Der Steher Ruepp ist seit Jahren dabei und hat den 50ten Geburtstag dieses Jahr schon gefeiert......... Nicole Fry ist 47 Jahre jung und hat diesen Frühling diverse Trainings absolviert mit den Stehern. So kommt es zu einer Premiere, dass eine Frau neben 7 Schrittmacher auf der 333,33 Meter langen Piste den ersten Lauf über 20 Km und den 2. Lauf über 25 Km bestreiten wird. Natürlich werden auch die beliebten Disziplinen vom Nachwuchs und der Elite ausgetragen. Ausscheidungsfahren, Punktefahren und Scratch dürfen nicht fehlen. Ab 18.45 Uhr wird mit den Wettkämpfen, nur bei trockenem Wetter gestartet. Die Restaurationsbetriebe funktionieren wie immer ab 17 Uhr. Der Eintritt für diesen Spektakel von 3 Stunden kostet ganze Fr. 10.-- Vive la Piste Marcel |
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15.06.2023 Marcel`s Radsportecho
Die ungeliebten Sieger bei der Tour de Suisse Direktion 2. Teil
Die ungeliebten Sieger bei der Tour de Suisse Direktion 2. Teil
Nach Mario Beccia im Jahre 1980 folgten einige Sieger welche durchaus in den Rahmen der Erwartungen der TdS Direktion passten. Beat Breu, Beppe Saronni, Sean Kelly, Urs Zimmerman oder Phil Anderson und 2 Mal Andrew Hampsten.
Dann kam das Jahr 1988. Auf der 3. Etappe von Zofingen nach Kandersteg gab es in der Nähe Biel eine Fluchtgruppe u.a. mit Acacio Da Silva, der Portugiese aus Winterthur und Helmut Wechselberger. Die Fluchtgruppe kam durch und das Feld lag weit zurück. Da Silva holte sich das Leadertrikot und verlor es im Bergzeitfahren in Sierre-Leukerbad in der 6. Etappe, wo Helmut Wechselberger hinter Jean-Claude Leclercq Zweiter wurde. Wieder Zweiter aber dafür Leader. Ohne aufzufallen verteidigte der Österreicher sein Gelbes Trikot bis nach Zürich. Ein Österreicher ohne Glanz und Gloria siegte an der Tour de Suisse 1988. Sein Sportlicher Leiter war wiederum Dino Zandegu..... Helmut Wechselberger startete seine Profi-Kariere am 1. Oktober 1987 bei Zandegu und beendete seine Laufbahn als Rennfahrer bereits 1989 in der spanischen Mannschaft Caja Rual. Auch als Profi arbeitete der Bankfachmann in der Vermögensverwaltung im Bankwesen. 1997 war wieder ein tolles Feld am Start zur TdS. Erich Zabel, Jan Ulrich, Oscar Camenzind, Alex Zülle, Rolf Järmann, Toni Rominger Stefano Garzelli, Jewgeni Berzin und Christophe Agnolutto aus Frankreich. Agnolutto wer ist das ? Standesgemäss gewan Oscar Camenzind den Prolog in Romanshorn und Erich Zabel die 2. Etappe in Basel. In der 3. Etappe von Basel nach La Chaux-de-fonds ergab sich eine Fluchtgruppe die niemand ernst nahm und der Franzose Agnolutto siegte in La Chaux-de-Fonds. Das Feld hatte über 11 Minuten Rückstand. Agnolutto wurde neuer Leader und kam in der 10. Etappe in Zürich als Sieger der Tour de Suisse 1997 ins Ziel. Alle Bemühungen jeden Tag dem Leader einen Rückstand aufzubrummen gelang nur bis auf 2:08 Minuten durch Oscar Camenzind der Leader in den Etappen 1 bis 3 war. Im Nachhinein gab es Stimmen, dass wenn die 6. Etappe wegen schlechtem Wetter in Spiez gestartet wäre und nicht in Biasca um Bosco Gurin zu erreichen, vielleicht einen anderen Sieger in Zürich gefeiert werden konnte. Aber eben Wenn und Aber........waren Brüder und hatten Beide nichts. Christophe Agnolutto war Profi von 1996 – 2006. In den 10 Jahren siegte er 12 Mal u.a. auch in einer Tour de France Etappe und an der Tour de Romandie Etappe. Vive le Vélo ! Marcel |
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13.06.2023 Marcel`s Radsportecho
Die ungeliebten Sieger bei der Tour de Suisse Direktion 1. Teil Die Tour de Suisse hat viele grosse Rennfahrer als Sieger. Aber auch einige Gewinner der Rundfahrt welche der Leitung der Tour de Suisse nicht gefielen und auch nicht ins Bild passten. 1966 siegte der Italiener Ambrogio Portalupi Italien vor Carlo Chiappano 12 Sekunden zurück und Ruedi Zollinger 1:55 Minuten Rückstand Rang 3. Ambrogio Portalupi gewann die 1. Etappe und gab das Leadetrikot nie mehr ab bis nach Zürich der 7. Etappe. Alles wurde unternommen um den Vorsprung des Italiener Portalupi aus der 1. Etappe von 2:38 Minuten einzuholen. Das Feld verlor noch viel mehr Zeit. 70 Fahrer waren gestartet und 35 haben 1966 die Tour de Suisse beendet. Portalupi hatte in seiner Karriere 4 Mal gewonnen. 1 Etappe an der Tour de Suisse 1966 und die 2. Etappe 1969 und den Gesamtsieg der TdS 1966 und ein Strassenrennen in Lecco Italien. Er war Profi von 1965 – 1971 und verstarb mit 43 Jahren. 1967 übernahm Sepp Voegeli das Zepter der TdS. 1980 siegte Mario Beccia. Er hatte schon keine Haare mehr auf dem Kopf und trug eine Perücke. Als es sehr heiss wurde an der TdS 1980 fuhr er ohne Perücke aber mit Mütze. Im Ziel, nach seinem Sieg in Glarus in der 10. Etappe und neuer Leader sah Sepp Voegeli diesen Fahrer ohne Haare. Er nervte sich. Sepp Fuchs war im Gesamtklassement auf Rang 2 und sollte in den beiden Halbetappen von Glarus nach Herrliberg und Herrliberg Oerlikon den Sieg holen. Aber dies gelang auch nicht mit einer Offerte an den Besitzer der Honved Mannschaft. Diesem wurde in Oerlikon die Ehrenrunde mit Mario Beccia als Sieger 1980 verweigert. Dafür sang Dino Zandegu, der Sportl. Leiter, im Hotel die Arie: Nessun dorma (niemand schläft...) aus Verdi’s Oper Turandot. Beccia war Profi von 1977-1988 mit 19 Siegen in seiner Karriere. Mario Beccia siegte vor Sepp Fuchs mit 2:12 Minuten Vorsprung und 3. Rang Joop Zoetemelk, 4. Rang Lucien Van Impe: Dies hätte besser ins Schema der Sieger passt ohne Mario Beccia. PS: Daniel Willems aus Belgien gewann die ersten 5 Etappen + den Prolog. Dies war auch nicht nach dem Gusto der Direktion der TdS. Im 2. Teil der Geschichte der unbeliebten Siegern lesen wir von Christoph Agnolutto und Helmut Wechselberger. Vive le Vélo ! Marcel |
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09.06.2023 Marcel`s Radsportecho
86. Tour de Suisse 11. – 18. Juni 2023 Top Besetzung mit allen WorldTour Teams – Fotos aus den 50er Jahren der TdS
86. Tour de Suisse 11. – 18. Juni 2023 Top Besetzung mit allen WorldTour Teams – Fotos aus den 50er Jahren der TdS
Es ist wieder soweit. Die Tour de Suisse rauscht durch das Land. Hier die Etappen:
Das Teilnehmerfeld ist hervorragend besetzt. Weltmeister Remco Evenepoel – Wout Van Aert – Neilson Powless – Thomas Pidcock - Sergio Huguita - Filippo Ganna - Marc Hirschi - Stefan Bissegger oder Stefan Küng kämpfen in der 1. Etappe in Einsiedlen um das Leadertrikot. Ein Beispiel der Vorbereitung: Wout Van Aert trainiert seit Mittwoch mit dem Gravelbike in der Region Bernina-St.Moritz und hat 93,7 Km mit 2'800 Höhenmeter zurückgelegt am 1. Tag.... Sieger 2022 war der Brite Geraint Thomas und der letzte Schweizersieg konnte 2009 gefeierte werden mit Fabian Cancellara. Der Rekordsieger der Tour de Suisse heisst Pasquale Fornara aus Italien. Er gewann die TdS 4 Mal. Total gab es 68 Sieger der TdS Am meisten Etappensiege verzeichnet Peter Sagan mit 18 Erfolgen. Er gibt dieses Jahr seine Abschiedsvorstellung an der TdS. Das Leadertrikot wurde am meisten von Pasquale Fornara getragen. 17 Tage war der Italiener im Goldtrikot. Am meisten sind Albert Zweifel, Michael Albasini und Martin Elmiger an der TdS gestartet. Diese 3 Fahrer waren je 16 Mal am Start. Zürich war 45 Mal Etappenort, der Gotthardpass wurde 41 Mal befahren. Die Bilder zur Lockerung des Textes stammen aus den 50er Jahren. Damals waren die Etappen der TdS länger und es wurde noch ohne Funk im Ohr Radrennen gefahren. Geflickt wurde der Collé selber, die Schiffertafel gab den Vorsprung der Spitze an und die Fahrer hatten Taggeld von den Konstrukteuren der Vélomarken. An der Tour de Romandie fuhren sie für eine Marke und an der Tour de Suisse für eine andere Marke. Ein wenig Nostalgie darf es sein in der schnellen digitalen Zeit mit künstlicher Intelligenz............. Vive le Vélo ! Marcel |
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30.05.2023 Marcel`s Radsportecho
106. Giro d’Italia 2023 – Ein tolles Radsportfest !?!
106. Giro d’Italia 2023 – Ein tolles Radsportfest !?!
Diese Rundfahrt ist beendet nach 21. Etappen und 3'357,8 Km. 3 Wochen und praktisch jeden Tag mit TV Fluchtgruppen aus den Teams welche mit einer WildCard zum Giro 2023 eingeladen wurden. Wenn das Feld wollte kamen diese Fluchtgruppen auch bis ins Ziel. So auf der 7. Etappe zum Gran Sasso d’Italia, wo alle Radsportfans glaubten es passiere was unter den Favoriten. Nichts ist passiert. Doch einen Chaos in italienisch. Die einen flogen mit dem Helikopter in paar Minuten ins Hotel. Andere Fahrer mussten 20 Km mit dem Rennrad und warm verpackt ins Tal zurück und noch viel schlimmer: Fahrer mussten, da sie keinen Platz im Mannschaftsauto hatten mit der Seilbahn zusammen mit den Touristen runter. Die Giroleitung hatte vergessen die Schwebebahn für die Fahrer zu reservieren...........Die letzten Fahrer kamen ins Tal und mussten noch mit den Mannschaftsbussen ins Hotel. Groupama-FDJ und andere Teams kamen um 22 Uhr im Hotel an........ Andere Fluchtgruppen wurden 300 Meter vor dem Ziel eingeholt und förmlich stehen gelassen, da die Sprinter sich auszeichnen wollten. Aber es wird gefährlich wenn im Radsport die Fahrer bestimmen wollen wie lang und wie schwer eine Etappe sein muss. Nachdem die Etappe über den Grossen St. Bernhard amputiert wurden, zuerst durch den Strassentunnel und zuletzt von La Châble über den Croix de Coeur nach dem Etappenziel Crans-Montana, wollten die Fahrer diesen erwähnten Pass auch noch streichen lassen und durch das Rhonetal direkt zum Ziel. Der Clou lieferte allerdings das Feld am folgenden Tag. Von Sierre über den Simplon zurück nach Italien. Wenn man mit 28-30 Km Stundenmittel bis nach Brig fährt, wohl noch mit den Tourenbogen im Trikot und 8 Minuten verliert ist dies eine Sache. Dass aber Sprinter wie Fernando Gaviria aus Kolumbien schneller mit langen Rennhosen den Simplon bewältigt als die Favoriten im Feld ist dies untragbar. Zuletzt liess man sich vom Ohrfunk aus dem Mannschaftsauto steuern und verlor genau so viel, dass es keinen Leaderwechsel gab. Über 20 Minuten war der Rückstand. Die Geschichte mit der Aufgabe von Weltmeister Remco Evenepoel wirft auch einige Schatten. Es ist gut, dass der Weltmeister nach 4 Tagen sich wieder von der Covid-Krankheit vollständig erholt hatte....... Auch Stefan Küng, einer der beiden Schweizer, fuhr bis zum Zeitfahren um anschliessend nach Hause zu fahren und sich für die Tour de France via Tour de Suisse vorzubereiten. Der Sieg des italienischen Meisters Zana war korrekt im Sprint gegen den Franzosen Thibaut Pinot. Nur liess sich der Fahrer Zana 2 Mal durch das Teamauto an den Franzosen Pinot heranbringen, ohne das eine TV Kamera oder UCI Jury dies bemerkte. Fotos davon haben belgische Zeitungen veröffentlicht. Keine Busse. Die Bussen waren eine andere Geschichte. Da wurde bestraft und die Kassen der UCI gefüllt. In einem umgebauten Lieferwagen der UCI sitzt ein Kommissär der UCI und beobachte die ganze Etappe ob die Fahrer die Verpflegung oder Trinkflaschen korrekt entsorgten. Ungebrochen war der Zuschaueraufmarsch unterwegs oder am Ziel. Die Dörfer und Städte waren mit allerlei Ideen rosaroter Ballonen und Schaufenster in den Läden dekoriert. Viele Teile der Strassen wurden mit einem neuen Belag versehen. In Italien ist der Radsport immer noch In. Dies ist gut so. |
Die Frage bleibt ob 3 Wochen nicht zu lang sind. Mit dieser, meiner Ansicht, zum 106. Giro 2023 muss man nicht einverstanden sein. Es ist aber eine Tatsache, dass viele Fahrer überfordert waren. Total 51 Fahrer sind ausgestiegen und 125 haben Rom nach 21 Etappen und 51'500 Höhenmeter erreicht. Die Entscheidung fiel mit 14 Sekunden Vorsprung zu Gunsten von Primoz Roglic aus Slowenien aus. Er gewann die Prüfung der Wahrheit, das Bergzeitfahren. Dies war die Entscheidung. Vive le Vélo ! Marcel |
15.05.2023 Marcel`s Radsportecho
Nebengeräusche am Giro d’Italia 2023
Nebengeräusche am Giro d’Italia 2023
Die Etappen folgen sich und die Karawane zieht weiter von Ort zu Ort auch mit Transfers mit dem Auto von einem Ziel zum anderen Startort.
Die Fahrer haben in ihren Mannschaftbussen, Duschen, Küche und feudale Sitze. Nun hat aber eine Geschichte buchstäblich für Wirbel gesorgt. Helikopterflüge für einzelne Teammitglieder wie für das Team Bahrain oder Soudal-QuickStep. Die Ankunft auf dem Gran Sasso d’Italia, eine langweilige Etappe, auf über 2'000 M.ü.M. war nicht erreichbar mit den Mannschaftsbussen. Diese mussten unten im Tal ca. 20 Km von der Ankunft parkiert werden. So flog der Weltmeister, Remco Evenepoel, mit 4 weiteren Teamkollegen direkt vom Ziel Gran Sasso ins Hotel in 5 Minuten. Die kleinen Mannschaften mussten die Seilbahn benützen oder in den Mannschaftswagen die Strecke zurück ins Tal nehmen. Groupama-FDJ teilte mit, dass einige Fahrer mit der Seilbahn erst um 22 Uhr im Hotel ankamen, da es , wie auf der Schulreise, ein Gedränge beim Einstieg n die Gondeln gab..... So gewann Remco Evenepoel und einige Bahrainfahrer gute 2 Stunden, d.h. 2 Stunden mehr Ruhezeit und keinen Stress. Dies ist bei der UCI in den falschen Hals geraten. Sie haben die Teams angewiesen während dem Giro weitere solche Extrareisen zu organsieren und drohen mit Sanktionen. Nun die Pointe: Der Organisator des Giro hatte den Teams am Tage von Milano-San Remo diese Flüge angeboten für € 600.—pro Flug. Die UCI verteilt jeden Tag Bussen. Für Pinkeln an Stellen wo es Personen hat, wegen öffentlichem Ärgernis. Dies kostet den Fahrer je 200 Schweizerfranken. Wegwerfen von Trinkflaschen, wenn der Fahrer nicht identifiziert werden konnte, der Sportl. Leiter der betreffenden Mannschaften gleich mit CFR 500.— Zusätzlich werden oft noch Punkte im UCI Klassement abgezogen oder im Punkteklassement des Giro. Unerlaubte Verpflegung aus dem Auto in unberechtigten Zonen: 200. –-Schweizerfranken. INEOS Grenadiers inkl. der Sportliche Leiter Tosatto hat bereits über 3'000.— Schweizerfranken auf der Ausgabenseite für Bussen. Nun mit dem Budget von 25 – 30 Millionen pro Jahr spielt auch dies keine Rolle. Die Beträge werden in Schweizerfranken verlangt, da die UCI den Sitz in Aigle hat. Wie erwischt man aber einen nicht identifizierten Fahrer ? Ganz einfach. Was im Eishockey und Fussball der VAR ist, ist bei der UCI ein separater, toll eingerichteter Lieferwagen, wo eine Dame der UCI vom KM 0 bis ins Ziel das Rennen an 3 Bildschirmen überwacht und das Trikot des Fahrers aus den Aufnahmen des TV von oben oder der Seite kontrolliert. Da kommt es schon mal vor, dass ein Motorradpilot auf Stufe Rennen respektlos mit seinem Töff Rennfahrer überholt oder Sportliche Leiter mit dem Auto Rodeo fahren um den Defekt eines Rennrades zu reparieren. Auch dies wird von der UCI hart geahndet. Auch Benzin fahren nach einem Radwechsel hinter dem eigenen Teamwagen wird gebüsst. Vive le Vélo ! Marcel |
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18.04.2023 Marcel`s Radsportecho
Einmal mehr bekommen wir ein vorauseilendes Echo von unserem Marcel Segessemann zur bevorstehenden 76. Tour de Romandie.
Mit einzigartigem Wissen blickt er zurück in die Geschichte der TdR und nennt uns die Highlights klingender Namen unserer Rennfahrer-Generation.
Sein Wissen auf seiner enormen Bio-Festplatte untermalt er jeweils mit den passenden Fotos dazu, welche mit dem adäquaten Text versehen sind.
Ich kann mich im Namen der Radsport-Fans nur mit einer tiefen Verbeugung bedanken und sollte es mal zu einer gemeinsamen Velo-Ausfahrt kommen, werde ich die volle Führunsarbeit übernehmen. Mausi Hier zu den gesammelten Werken von Marcel`s Radsportecho
Einmal mehr bekommen wir ein vorauseilendes Echo von unserem Marcel Segessemann zur bevorstehenden 76. Tour de Romandie.
Mit einzigartigem Wissen blickt er zurück in die Geschichte der TdR und nennt uns die Highlights klingender Namen unserer Rennfahrer-Generation.
Sein Wissen auf seiner enormen Bio-Festplatte untermalt er jeweils mit den passenden Fotos dazu, welche mit dem adäquaten Text versehen sind.
Ich kann mich im Namen der Radsport-Fans nur mit einer tiefen Verbeugung bedanken und sollte es mal zu einer gemeinsamen Velo-Ausfahrt kommen, werde ich die volle Führunsarbeit übernehmen. Mausi Hier zu den gesammelten Werken von Marcel`s Radsportecho
76. Tour de Romandie 25. – 30. April 2023
1947 wurde die Tour de Romandie zum ersten Mal ausgetragen. Der Sieger war ein Belgier, Désiré Keteleer. Er fuhr damals in der Schweiz auf Wolf Rad. Alle Grossen des Radsportes haben in den 75. Austragungen einmal oder mehrmals diese Rundfahrt der WorldTour der UCI gewonnen. Einige Namen: Stephen Roche, Irland gleich 3 Mal. Ferdi Kübler 2 Mal wie Tony Rominger, Vittorio Adorni, Cadel Evans, Chris Froome, Primoz Roglic, Pascal Richard, Gianni Motta oder Jean Forestier. Die Reihe der prominenten Sieger ist lang. Guiseppe Saronni, Bernard Hinault, Joop Zoetemelk, Bernard Thévenet, Felice Gimondi oder auch Eddy Merckx gehört zu den Siegern. Weitere Schweizer siegten wie Hugo Koblet gewann 1953, René Strehler 1955, Kurt Gimmi 1959, Rolf Maurer, 1964, Jörg Müller 1985, Laurent Dufaux 1998. Dufaux war auch für den letzten Sieg eines Schweizers verantwortlich. Jetzt 2023 wird in Le Bouveret im Bassin Léman im Wallis einen Prolog gestartet und die Schlussetappe führt nach Genève. Dies ist die Tour de Romandie in 690 Km und 12.900 Höhenmeter in 6 Tagen Nachstehende die Etappen: 25. April: Prolog Le Bouveret 6,82 Km 26. April: Crissier – Vallée de Joux 170.9 Km 27. April: Morteau (France) – La Chaux-de-Fonds 162,7 Km 28. April: Châtel St. Denis, Einzelzeitfahren 18,75 Km 29. April: Sion – Thyon 2000 161.6 Km 30. April: Vufflens-la-Ville – Genève 170,8 Km 131 Fahrer sind gemeldet aus 33 Nationen. Dabei sind auch folgende 14 Schweizer: Michael Schär AG2R – Gino Mäder Bahrain Victorious – Alexandre Balmer im Team Jayco AlUla – im Tudor Pro Cycling Team Tom Bohli, Yannis Voisard, Joel Suter und Sébastien Reichenbach. Im Team von Swiss Cycling starten: Dario Lillo, Jonathan Bögli, Jan Christen, Jan Sommer, Antoine Debons, Antoine Aebi und Jan Stöckli. Der jüngste Teilnehmer ist der Schweizer Jan Christen mit 18 Jahren und 303 Tagen. Matthieu Ladagnous aus Frankreich ist mit 38 Jahren und 134 Tagen der älteste Fahrer auf der Startliste. Ein interessantes Etappenrennen welches vor Ort oder am TV verfolgt werden kann. Vive le Vélo ! Marcel |
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18.04.2023 Marcel`s Radsportecho
Eine Würdigung unseres unvergesslichen Ferdy Küber, begleitet die Vorschau auf den Pfeil durch Wallonnien am Mittwoch und am Sonntag Lüttich-Bastogne-Lüttich, durch unseren Marcel. BW Als Ferdi Kübler 1951 und 1952 die Ardennenweekend beherrschte
Die Flèche Wallonne und Liège-Bastogne-Liège wurden vor 70 Jahren in 2 Tagen ausgetragen. Der Pfeil durch Wallonien1951 am 21. April und einen Tag später Liège-Bastogne-Liège. 1951 siegte Ferdi Kübler im Pfeil durch Wallonien vor Gino Bartali und Jean Robic und auf Rang 4 Louison Bobet. Kübler schlug diese Spitzengruppe im Sprint Auf Rang 6 klassierte sich Jean Brun und Hugo Koblet wurde 30ter. Das Stundenmittel damals: 34.560 Km/h Einen Tag später Liège-Bastogne-Liège. Sieger Ferdi Kübler wo er Germain Derijcke im Sprint um den Sieg meisterte. 3. Rang Wout Wagtmans und auf Rang 4 Jean Brun der im Sprint Bobet, Robic, Bartali, Kint u.a. hinter sich liess. 1 Jahr später am 10. Mai 1952 im Weltmeistertrikot holte sich Ferdi Kübler die Flèche Wallonne zum 2. Mal vor Stan Ockers und Raymond Impanis. Gottfried Weilenmann wurde auf Platz 5 klassiert. 111 Fahrer waren am Start und 47 davon klassierten sich. Nicht genug: Ferdi Kübler gewann auch einen Tag später Liège-Bastogne-Liège am 11. Mai vor Henri Van Kerckove und Jean Robic. Louison Bobet wurde mit 3:02 Minuten Rückstand Vierter. Gottfried Weilenmann fuhr stark und belegte Rang 8. 132 Fahrer am Start und 55 am Ziel mit einem Stundenmittel von 35.400 Km/h. 1953 revanchierte sich Stan Ocker in der Flèche Wallone und Ferdy Kübler wurde Zweiter. Auch 1954 wurde Ferdi Zweiter hinter Germain Dericke. In Liège-Bastogne-Liège 1953 klassierte sich Kübler auf Rang 14 um 1954 nochmals aufs Podium zu fahren mit einem brillanten 3. Rang hinter dem Sieger Marcel Ernzer, Raymond Impanis. Es waren 137 Fahrer am Start aber nur 31 davon beendeten das Rennen mit einem Stundemittel von 34.=20 Km/h. Nach den Schweizer Tour de France Sieger 1950 Ferdi Kübler und 1951 Hugo Koblet konnte Ferdi Kübler an diesen belgischen Klassikern seinen Stempel mit brillanten Siegen über alle Koryphäen dieser Zeit feiern. Das war einmal.......... Vive le Vélo ! Marcel |
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13.04.2023 Marcel`s Radsportecho
Ein Insiderbericht von unserem Marcel Segessemann lässt und hinter die Kulissen blicken. Auch Monique hatte Gelegenheit neben Eddy Merckx zu sitzen und sich mit ihm angeregt zu unterhalten. Mausi
Ein Insiderbericht von unserem Marcel Segessemann lässt und hinter die Kulissen blicken. Auch Monique hatte Gelegenheit neben Eddy Merckx zu sitzen und sich mit ihm angeregt zu unterhalten. Mausi
Paris-Roubaix 2023 - ein Monument mit seinen Pavés und Dramen
Die 3 Rennen für Junioren, Damen und Herren kommen alle auf der 500 Meter langen Radrennbahn von Roubaix an. Das grosse Finale für alle diese 3 Kategorien wird meistens auf den letzten 25 – 30 Km entschieden. Die Pavés Abschnitte sind berüchtigt und es braucht viel Glück um neben der guten Form. Dies alles bietet die Fernsehübertragung. Die Junioren hatten 111 Km zu absolvieren mit einem Sieg des Franzosen Matys Grisel. 37 Sekunden später kam der Schweizer Ilian Alexander Barhoumi auf Rang 10 über die Ziellinie. Die 5 weiteren Schweizer Junioren kamen alle nach Kontrollschluss ins Ziel. Über dieses Rennen schreibt aber die Verbandsseite von Swiss Cycling kein Wort.......... Vom hervorragenden Stefan Küng ein Bericht - mit Recht. Er fuhr wiederum ein brillantes Rennen und wurde auf Rang 5 klassiert 50 Sekunden später als der Sieger Mathieu Van der Poel. Dieses Rennen der Herren hatte viele Dramen. Degenkolb stürzte, Van Aert hatte 3 Defekte, Peter Sagan holte sich bei seinem Sturz eine Gehirnerschütterung und viele Fahrer kamen nach Kontrollschluss auf die Rennbahn von Roubaix. Folgende Schweizer klassierten sich neben Stefan Küng: 34. Rang im grossen Feld, Fabian Lienhard, 42. Platz Silvan Dillier im Team des Siegers Van der Poel, 69. Rang Michael Schär und als 106ter Alexandre Balmer sowie nach 24 Minuten Johan Jacobs als 133ter. Bei den Damen gab es einen Sieg durch die 34 jährige Kanadierin, Alison Jackson. Elise Chabbey wurde 16te, auf Rang 45 Noemi Rüegg und Rang 71 für Caroline Baur. 104 Damen wurden klassiert, 20 Fahrerinnen kamen nach Kontrollschluss an. Eines ist eine grosse Tradition. Jeder FahrerInnen in welcher Kategorie auch immer wird vom Publikum auf der Rennbahn mit tosendem Applaus empfangen. Das Publikum bleibt bis der Besenwagen eingetroffen ist. Die Sicherheitsmassnahmen vor allem wegen Demonstrationen sind enorm. So standen überall bewaffnetes Militär vor Ort und es wäre ein sofortiges Einschreiten bei den Demonstranten mit Kleben auf der Strasse gleich hart und ohne Rücksicht auf Verletzung aufgeräumt worden durch die französische Armee und Polizei. Für den Innenraum der Bahn musste man 3 Schleusen passieren und dies gilt auch nur mit den nötigen Ausweisen um einen der Parkplätze zu erreichen. Es gab aber noch eine andere Veranstaltung am Donnerstagabend. Soirées des Légendes mit Hennie Kuiper, Peter Van Petegem und Eddy Merckx. 300 geladenen Gäste wurden von der ASO und der Stadt Roubaix zu einer Show mit Filmbeiträgen und Interview der Legenden geboten. Anschliessend wurden Champagner, Bier und Wein zusammen mit einem feudalen Diner geboten. Andere Länder – andere Sitten. Vive le Vélo ! Marcel |
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07.04.2023 Marcel`s Radsportecho
Vorbereitung für das 120. Paris-Roubaix vom 9. April 2023 Vorbereitung ist die halbe Miete. Die Rennfahrer welche grosse Ambitionen haben um bei den Klassiker wie der Flandern Rundfahrt oder eben bei Paris-Roubaix vorne mitzufahren um den Sieg sind bereits auf der Strecke um die diversen Abschnitten zu studieren. Nicht nur die Teams, auch Les Amis de Paris-Roubaix sind seit anfangs Februar dieses Jahres die Karrenwege auf der Strecke auszubessern und teils auch die Pavé, Klopfsteinpflaster, zu ersetzen. Auf verschiedenen Abschnitten ist wegen nicht Gebrauch der Karrenwege Gras zwischen den Lücken gewachsen. Nun haben sie 40 Geissen auf den Weg geschickt und diese fressen pro Tag 120 Meter Gras auf dem Abschnitt von 2300 Metern . So auch im Abschnitt durch den Wald von Wallers oder wie dieser Abschnitt korrekt heisst: Trouée d’ Arenberg. Dieses Waldstück hatte Jean Stablinsky der ASO, dem Organisator des Rennens, vor Jahren vorgeschlagen. Er war der einzige Profi, welcher als junger Pole in den Minen von Wallers unter der Erde sein spärliches Geld verdiente. Als Profi bei Ford France im Team Jacques Anquetil, fuhr er Paris-Roubaix und so kam der Wald von Wallers in die Streckenführung. Ein Gedenkstein erinnert heute an den grossen Franzosen Jean Stablinsky wo auch in Roubaix das geschlossene 250 Meter Bahnvelodrome seinen Namen trägt. Vive le Vélo ! Marcel |
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30.03.2023 Marcel`s Radsportecho
Die Flandern Rundfahrt am 2. April 2023 ? Was kostet eine VIP Karte in den diversen Kategorien ? Hier die Aufstellung: Gleich zum Anfang: Es sind alle verfügbaren Plätze in den nachstehenden Möglichkeiten ausverkauft ! Am Start in Brügge ein VIP Frühstück = € 120 Im Auto VIP ganze Strecke für 3 Personen = € 4'000 3 Mal im Auto über den Oude Kwaremont = € 390 pro Person VIP Festhalle 3 Mal Oude Kwaremont in Privatbox = € 450 pro Person Paterberg VIP Club = € 295 pro Person 3 Mal Festhalle an der Vlaanderenstraat = € 325 p.Person Ziel VIP in Oudenaarde = € 275 pro Person Ziel VIP in Oudenaarde in Privatbox = € 325 pro Person VIP Lunch nach dem Rennen in der Town Hall Oudenaarde = € 385 wie immer pro Person. Zu den erwähnten Preisen kommt noch die Mehrwertsteuer von 12% bis 21% je nach Essen oder im Auto und Taxen. Damit erhöhen sich die Preise z.B. für die Fahrt im Auto vom Start ins Ziel Total inkl. Mehrwertsteuer = € 4750 für 3 Personen. Am Samstag den 1. April sind 16'000 Hobbyfahrer am Start auf 4 verschiedenen Strecken. Die Einschreibegebühr beträgt im Schnitt (je nach der Anmeldungszeit früh bis zum Schluss) für die 75 Km lange Finalstrecke € 50 / 144 Km = € 60 / 177 Km = € 70 und für die Originalstrecke 242 Km = € 80 Die letzten Anmeldungen kosteten je Kategorie € 20 mehr. Für die Zuschauer an den neuralgischen Punkten an der Strasse im Finale mit dem Koppenberg, Oude Kwaremont und Paterberg, alles im Umkreis von 10 Km, wird kein Eintritt verlangt und Schätzungen der Polizei gehen davon aus, dass hier auf den letzten 70 Km gegen 500'000 Zuschauer anwesend sind. Dies sind Radrennen mit einer anderen Dimension. Für die Zuschauer ist dies die flämische Weltmeisterschaft. Vive le Vélo ! Marcel |
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13.03.2023 Marcel`s Radsportecho
Der Italiener Gianni Motta feiert heute seinen 80. Geburtstag
Der Italiener Gianni Motta feiert heute seinen 80. Geburtstag
Er war als Radrennfahrer ein GROSSER in Italien. Gianni Motta erzielte 94 Siege in seiner Karriere. Diese startete er als 21 jähriger Amateur bei Molteni wo er gleich die LombardeiRundfahrt im ersten Profijahr gewann. 1966 siegte Motta im Giro den er 7 Mal bestritt. Er holte sich die ersten Blumen in der Gesamtwertung bei der Tour de Suisse 1967 und zweimal siegte er in der Tour de Romandie 1966 und 1971. Klar ist, dass er in diesen Rundfahrten auch mehrere Etappensiege feiern konnte. Eintagerennen wie Giro dell'Emilia, das Rennen 3 Valle Varesine oder Giro dell'Appennino waren in seinem Palmares.
Als 6-Tagefahrer bestritt er diverse 6-Tagerennen. 3 Mal holte er sich in Mailand mit Peter Post den 1. Rang und auch mit Rik van Steenbergen gewann Motta in Milano. Einen weiteren Sieg buchte er im 6 Day von Montreal in Kanada. Nach seiner Karriere eröffnete Gianni Motto eine Fahrradfabrik wo er seine eigene Marke produzierte. Heute wird diese Marke Gianni Motta in Belgien hergestellt. Wir gratulieren dem Jubilar herzlich zu seinem 80. Geburtstag. Vive le Vélo ! Marcel Segessemann |
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06.03.2023 Marcel`s Radsportecho
Am Sonntag wurde der GP Jean-Pierre Monseré ausgetragen. Wer ist Jean-Pierre Monseré ?
Am Sonntag wurde der GP Jean-Pierre Monseré ausgetragen. Wer ist Jean-Pierre Monseré ?
Jimpy Monseré war ein grosses Talent im belgischen Radsport. Er starb mit 22 Jahren als Weltmeister an einem Kermessrennen in Belgien. Doch der Reihe nach: Als Amateur wurde er 1969 Zweiter bei den Amateuren an der Strassen WM im August in Brünn und wechselt am anderen Tag zu den Profis. 6 Wochen später siegte er an der LombardeiRundfahrt vor Herman Van Springel. 1970 gewann Monseré die WM im englischen Leicester vor Leif Mortensen und Felice Gimondi. Er gewann einen Nationalen Titel auf der Bahn und das 6-Tagerennen mit Patrick Sercu in der Kuipke von Gent. Das Jahr 1971 startete der Weltmeister J.P.- Monseré mit dem Sieg von 2 Etappen und dem Gesamtklassement an der AndalusienRundfahrt und am 15. März fand in Retie, Belgien ein Kermessrennen statt. Dabei kam es zu einer Kollision mit einem Auto welches auf der Rennstrecke den Fahrern entgegen kam. In der Spitzengruppe war auch Roger De Vlaminck und war Zeuge des Unfalls mit Totesfolgen für den 22 jährigen Weltmeister. Beide fuhren damals in der gleichen Mannschaft Flandria. Monseré hinterliess einen 2 jährigen Sohn und seine Frau. Im April wurde auf der Radrennbahn in Gent ein grosses Rennen veranstaltet wo Italien, Belgien, die Niederlanden und Frankreich mit je 4 Fahrern einen Länderkampf austrugen. Alle noch lebenden Weltmeister Belgiens wurden auf eine Ehrenrunde geschickt und der Reinerlös kam dem Sohn Giovanni zu Gute. Der ehemalige belgische Strassensprinter, Eric Leman, nahm sich der Witwe und dem Sohn an. Das Drama wiederholte sich aber für Giovanni am 17. Juli 1976. Giovanni fuhr im Regenbogentrikot seines Vater auf dem Rennvelo mit Freunden und wurde von einem Auto erfasst und starb auch auf der Unfallstelle. Das Rennen GP Jean-Pierre Monsere endete in Roeselare mit einem Sieg des Belgiers – Gerben Thijssen. Eine tragische Geschichte eines grossen Talentes und erfolgreichen Amateur und Profi zwischen 1965 – 1971. Marcel |
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25.02.2023 Marcel`s Radsportecho
Welche Radrennen sind verschwunden aus dem Kalender in der Schweiz nach dem 2. Weltkrieg ? Es sind einige Profirennen welche verschwunden sind in der Schweiz Die Liste ist nicht 100% vollständig aber es gibt doch einen Überblick welchen tollen Rennkalender wir einmal hatten. A Travers de Lausanne 1940 – 2001 Bern – Genf 1908 – 1961 GP Bassecourt 1948 GP Diessenhofen 1970 - 1972 GP de Genève 1995 – 2001 GP Le Locle 1939 – 1962 GP Lugano 1950 – 1979 GP Martini Genève 1954 – 1959 GP Mendrisio 1972 – 1996 GP Suisse, Einzelzeitfahren 1948 – 1954 GP Guillaume Tell 1971 - 2009 GP Winterthur 1980 – 2003 Kaistenberg Rundfahrt 1953 – 1994 Leimental Rundfahrt Mémorial Joseph Voegeli 1993 – 2001 München Zürich 1911 – 1965 Pruntrut – Zürich 1946 – 2004 Reiat Rundfahrt Rund um Altdorf 1951 – 1957 Stausee Rundfahrt Klingnau 1949 - 2005 Schlossberg Rundfahrt Lenzburg 1948 – 1949 Schynberg Rundfahrt 1988 – 2003 3 Seen Rundfahrt Murten 1941 – 1951 4 Kantone Rundfahrt 1944 – 1972 Tour du Canton Genève 1916 – 2008 Tour du Lac Léman 1945-1955 un d 1971-1977, 1996-2002 Tessiner Rundfahrt 1949 – 1968 Wartenberg Rundfahrt 1987 – 2001 Zürich – Lausanne 1944 – 1949 Züri Metzgete MvZ 1914 – 2014 * *HIER EIN PAAR SIEGER DER MVZ AUS DEM REGION BASEL: 1943 Pietro Tarchini Amateur Elite 1954 Werner Arnold Amateur Elite 1962 Kurt Kaiser Feld Amateur Feld 2 1964 Peter Abt, Amateur Elite 1965 Paul Köchli Junioren 1970 René Leuenberger Amateur Feld 1 1974 René Leuenberger Amateur Elite Wenn ein Fahrer aus der Region fehlt bitte auf der RRC Basel Kommentarseite aufführen. Dazu kommt noch, die Ostschweizer Rundfahrt, Zentralschweizer Rundfahrt und natürlich alle grossen Kriteriums so das Europakriterium von Basel, GP des As in Biel, die Rennen nach der Tour de Suisse auf einem Rundkurs als Kriterium oder die Bergrennen z.B. Biel-Magglingen 1960 – 1992 und viele andere Strassenrennen sind verschwunden. Wenn man im Jahre 2022 den Rennkalender anschaut ist dieser recht dünn geworden. Für 2023 findet man viele Regionale-Trainingsrennen, so heissen die jetzt. In Lodrino findet am 19. März der GP Ticino für alle Kategorien statt. Die Saisoneröffnung war doch in Lugano und der GP Brissago. Die Zeiten haben sich eben verändert. Vive le Vélo ! Marcel |
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20.02.2023 Marcel`s Radsportecho
Freddy Maertens der Belgier 2 Mal Weltmeister und 259 Siegen in seiner Karriere Der aus Westflandern stammende Freddy Maertens hat nie einen Beruf gelernt und voll auf die Radsportkarriere gesetzt. 1969 als 17 jähriger Junior holte er sich Siege und Ehrenplätze. Nach einer erfolgreichen Amateurkarriere mit über 100 Siegen wechselt Freddy Maertens zu den Profis 1972. Seine Karriere endete 1987. Er gewann an jeder Rundfahrt viele Etappensiege, an der Tour de Suisse, Giro d’Italia oder allein an der Tour de France deren 15. Punktetrikots an Rundfahrten waren im sicher. Der Clou lieferte Freddy Maertens allerdings an der Spanien Rundfahrt 1977. Da holte er sich den Prolog und gleich noch 12 Etappensiege an der gleichen Rundfahrt. Total 83 Etappensiege an Rundfahrten, 16 Einzelzeitfahren 2 Paarzeitfahren mit seinem Kumpel Michel Pollentier, 52 Kriterium, 2 Nationale Strassentitel und 2 Weltmeisterschaften 1976 und 1981. In der Schweiz siegte er an der Meisterschaft von Zürich 1976, 5 Etappen an der TdS und das Punktetrikot, Nebenbei gewann er auf der Bahn auch 3 Sechstagerennen und einen nationalen Titel. Maertens wurde auch 2 Mal als Dopingsünder erwischt. Zudem brach er sich den Arm an einer Giroetappe durch Sturz. Die Behandlung mit Cortison liess seinen Arm während seiner Karriere nie ganz heilen. Man weiss nicht genau wie viele Cortison Behandlungen gegen die Schmerzen er in seiner Karriere hinter sich hatte. Es gibt viele Geschichten um Freddy Maertens. So soll Roger De Vlaeminck ihm immer noch € 7500.—schulden, dass er an der Flandern Rundfahrt nicht nachgeführt habe und so De Vlaeminck gewinnen konnte. Oder an der WM 1973 in Barcelona als 4 Fahrer ins Ziel kamen und Felice Gimondi den Sprint gegen Freddy Maertens gewann. Eddy Merck wurde damals auf Rang 4 klassiert und zog seinem Freund Felice Gimondi den Sprint an......... Nach seiner Karriere versuchte er es als Vertreter. In Roselaere war er im Radsportmuseum tätig. Er wechselte nach Oudenaarde ins grosse und moderne Radsportmuseum wo er seine Fans mit Autogrammen und Fotos empfing. Nach einer schweren Herzoperation wurde es um den 71 jährigen Freddy Maertens ruhig. Vive le Vélo ! Marcel |
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14.12.2022 Marcel`s Radsportecho
Einem Weihnachtskalender gleich, sendet uns, unser Marcel Segessemann einen bunten Reigen farbiger Renntrikots, welche ebenso bunt, Erinnerungen in unseren Köpfen aufleben lassen an Radsportepochen mit Tausenden von Szenen die unsere Radsportherzen lachen lassen. Sehr angesprochen haben mich persönlich ZIMBA, KAENEL, TIGRA, MONDIA, MITTELHOLZER mit einer eigenen Geschichte dahinter.
Herzlichen Dank für die immer wieder tollen Bereicherungen aus Biel. Mausi
Einem Weihnachtskalender gleich, sendet uns, unser Marcel Segessemann einen bunten Reigen farbiger Renntrikots, welche ebenso bunt, Erinnerungen in unseren Köpfen aufleben lassen an Radsportepochen mit Tausenden von Szenen die unsere Radsportherzen lachen lassen. Sehr angesprochen haben mich persönlich ZIMBA, KAENEL, TIGRA, MONDIA, MITTELHOLZER mit einer eigenen Geschichte dahinter.
Herzlichen Dank für die immer wieder tollen Bereicherungen aus Biel. Mausi
Der etwas andere Rückblick in die Radsportgeschichte
Die Saison 2023 steht vor der Türe und die Mannschaften haben sich auf allen Stufen neu orientiert. Die Teams werden von der UCI in die entsprechenden Kategorien eingeteilt und mit einem Reglement wie viele Fahrer ein Team haben darf und anderen Vorschriften. Früher war es einfacher.
Wie war es in der Schweiz als wir noch diverse Mannschaften hatten, ausgerüstet von den bekannten, leider auch verschwundenen Fahrradmarken. TIGRA, MONDIA, TEBAG, CILO, CONDOR, ALLEGRO oder FERU um einige zu nennen welche Jahrelang nach dem Krieg bis in die 60er Jahre dabei waren. So z.B. ALLEGRO zum ersten Mal 1933 bis 1957 oder FERU von 1949 – 1963. TIGRA bestand von 1949 – 1978 immer wieder dank einem unglaublichen Optimisten: Erich Grieshaber. „Griesi“ fand immer wieder eine Firma, welche ihm auf die Beine half. Oftmals gab es kleine Konstrukteure, wie Carlo Wolf aus Biel, welcher kurz nach dem Krieg Belgier engagierte für die Tour de Romandie und Tour de Suisse. Der Belgier Desirée Keteleer siegte auf Wolf Rad 1947 an der Tour de Romandie und Gottfried Weilenmann gewann die Tour de Suisse 1949. Auch andere, oft Fahrradhändler, hatten 3-5 Fahrer für die damaligen, vielen Radrennen für Berufsfahrer, mit Fahrern bestritten, welche ein Taggeld bezogen und eine kleine Prämie. Die Namen wie IMHOLZ, JUVELA von Leo Jutzeler, oder SCHLEGEL RAD, AMBERG oder SCHULER SKS. In den 60er Jahren konnten die Fahrradmannschaften die Kosten nicht mehr alleine stemmen. Die Extra-sportiven Firmen kamen auf die Trikots und bald einmal war der Name des Rennrades nur noch klein geschrieben oder die Nebensache im Team. So gab es 1984 ganze 26 individuelle Sponsoren welche 1-2 Fahrer unterstützen in der Schweiz. Auch 1992 gab es 15 individuelle Firmen die mit 1-3 Fahrern in den Rennen mit ihren Produkten Reklame machten. Der Rückblick ist natürlich nur einen Teil der Schweizer Teams nach dem 2. Weltkrieg bis ins Jahr 2000 und ist nicht vollständig. Vive le Vélo ! Marcel |
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10.12.2022 Marcel`s Radsportecho
Wo trainieren bis Weihnachten die WorldTour Teams ?
Alle 18 in Spanien Spanien scheint das Eldorado für das Training der neuformierten Mannschaften zu sein. So sind alle Teams der WorldTour zur Zeit in Spanien., von Girona bis Almeria und 2 Teams sind auf Mallorca. Stefan Bissegger bei EF Education – Stefan Küng, Erwin Lienhard bei Groupama FDJ- Mauro Schmid bei Soudal-QuickStep, Gino Mäder bei Bahrain. Michael Schär bei AG2R, Marc Hirschi mit UAE Emirates und Silvan Dillier bei Alpecin-Deceuninck, Alexandre Balmer mit Bike bei Exchange-Jayco Es gilt die neuen Mitglieder zu intergirieren, das oft neue Material zu testen und die Kleider für 2023 zu fassen. Interessant ist, dass etliche Teammitglieder der Mannschaften bei der neuen Tems noch mit dem Trikot der alten Mannschaft fahren im Training, weil deren Vertrag erst am 31. Dezember 2022 ausläuft. Trek Segafredo hat bereits das neue Trikot der Saison 23 der Öffentlichkeit gezeigt. Die Damen in BlauWeiss die Herren in Rot/Weiss. Die neue Saison startet in Australien mit der Tour Down Under am 17. – 22. Januar 2023. In Südamerika werden einige WorldTour Teams vom 22. – 29. Januar 20203 in Argentinien an der Tour von San Juan teilnehmen. In Europa wird die Saison mit der Classica Comunitat Valenciana eröffnet am 23. Januar 2023. Vive le Vélo ! Marcel |
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05.12.2022 Marcel`s Radsportecho
Die Goldmedaille von Robert Dill-Bundi gewonnen an den Olympischen Spielen 1980 in Moskau hat 2 Seiten
Die Goldmedaille von Robert Dill-Bundi gewonnen an den Olympischen Spielen 1980 in Moskau hat 2 Seiten
Robert Dill-Bundi ist 64 Jahre alt und lebt im Wallis oberhalb Sion. Er ist ein grossartiger Bahn- und Strassenfahrer geworden indem er bereits 1975 und 1976 bei den Junioren den Titel eines Verfolgungsweltmeisters holte. 1977 war Robert Dill-Bundi Mitglied des Bahnvierers mit Walter Baumgartner – Hans Känel und Daniel Gisiger welche die bronzene Medaille hinter der DDR und Deutschland holten und im Rennen um Rang 3 die Russen bezwangen an der WM in San Cristobal, Venezuela.
Es kam noch besser: 1980 an den Olympischen Spielen in Moskau auf der 333,33 Meter langen Holzbahn Krylatskoje. Eine der schnellsten Bahnen gebaut aus sibirischer Fichte. Damals blieben die USA den Spielen fern und nach seinem Sieg küsste der unbekümmerte 22jährige Dill-Bundi die Bahn, was zu einem Unmut im Wallis und in der Presse breitgeschlagen wurde. Nach seinem Olympiasieg wechselte er seinen Wohnsitz in die Gegend von Zürich und wurde Profi. Ein Jahr bei Sem-France unter Jean de Gribaldy dem Vicomte von Besançon. 5 Jahre fuhr er für die Teams mit dem Sportl. Leiter Dino Zandegu. 1988 beendete Dill-Bundi seine Karriere nachdem er 3 Weltmeistertitel auf der Bahn, davon einer im Keirin, was ihm eine Saison der Keirinfahrer in Japan einbrachte. Auf der Bahn wurde er 8 facher Schweizermeister. Dies war die glänzende Seite der Medaille. Die dunkle Seite mit viel Schatten war seine Gesundheit. Es wurde bei ihm einen Hirntumor festgestellt. Dieser sei, so sagt Robert Dill-Bundi, so gross wie eine Baumnuss gewesen. Das Uni-Spital in Lausanne machte mit Dill-Bundi einen Versuch und montierte ihm am Kopf eine Sonde mit einem Apparat welcher ihm alle 2 Sekunden Impulse ins Hirn leitete. Diese trug er mehr als 1 ½ Jahre 24 Stunden pro Tag. Als der Tumor die Grösse eines Spanischen Nüssli erreichte wurde er erfolgreich operiert. Später, bei einer Kontrolle, wurde einen weiteren Tumor festgestellt. Auch diese OP nach der gleichen Behandlungsmethode, war erfolgreich. Robert stellte sich den Medien zur Verfügung. In allen Facetten Gesundheitsmagazin, Puls am TV usw. stellte er sich den Fragen und erzählte seinen Leidensweg. Dies war aber noch nicht das Ende. Er überlebte diverse Herzinfarkte und 2015 wurde er noch am offenen Herzen operiert. Ein weiteres Schicksal traf ihn privat. Mit seiner kubanischen Frau wanderte er nach seiner Karriere bei der UCI in Aigle aus nach Kuba. Die ganze Pensionskasse kam auch mit. Er baute dort ein Haus welches er seiner Frau überschrieb. Damit nicht genug. Er wurde weiter betrogen und kam Mittellos in die Schweiz zurück. Hier sollte er von der IV leben, denn die Pensionskasse war in Kuba an der Sonne verbrannt worden. Ein anderer Olympiasieger 1972 im Viererbob, Housi Leutenegger vernahm die Geschichte. Als reicher Unternehmer meinte Hans Leutenegger: die Solidarität unter Sportler muss sein. Solche Schicksale berühren mich. Ich helfe. Housi Leutenegger übernahm die Kosten einer Wohnung oberhalb Sion. So hat wenigstens Robert Dill-Bundi ein Dach über dem Kopf. Die letzten Jahre hat sich Robert zurückgezogen. Er meidet die Öffentlichkeit. Ein Schicksal mit Glanz und Schatten eines Sportlers. Vive le Vélo ! Marcel |
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Davide Rebellin – Tragisch – Nach Abschluss seiner Kariere durch eine Kollision mit einem Lastwagen verstorben.
30 Jahre Profi von 1992 – 2022 war der Italiener Davide Rebellin Berufsfahrer. Er war spezialisiert in den Eintagerennen wo er doch die grossen Klassiker wie Amstel Gold Race,. Pfeil durch Wallonien oder Liege-Bastogne Liege alle im Jahre 2004. Aber auch diverse italienische Klassiker gewann Davide Rebellin. Die Meisterschaft von Zürich und viele Siege konnte er verbuchen an Etappenrennen in ganz Europa. 93 Siege gehen auf sein Konto, darunter wurde er auch Weltmeister im Mannschaftsfahren über 75 Km der Junioren 1989 in Moskau mit Andrea Peron, Rossano Brasi und Christian Salvato.
Seine Karriere startete Rebellin bei GB-Maglificio MG und fuhr am Schluss in Continental Mannschaften in Kuweit, Algerien, Kroatien und die letzten beiden Jahre in einer kleinen italienischen Mannschaft. Sein letztes Radrennen fuhr Rebellin am 16. Oktober an der Veneto Classic. Sieger wurde Marc Hirschi aus der Schweiz und Rebellin wurde 30ter. Am vergangenen Wochenende fuhr Davide Rebellin noch ein Charity Radrennen in Monaco unter der Schirmherrschaft des Fürsten Albert von Monaco. Jetzt ist die traurige Bilanz, der 2. Radrennfahrer, welcher kurz nach Karrierenende von einem Lastwagen tödlich verletzt wurde. Sein Teamkollege Michele Scarponi aus dem Jahre 2009 starb nach der letzten Etappe der Tour des Alpes 2017 einen Tag später praktisch vor der Haustüre auf ähnliche Weise. Er wurde auf der Ausfahrt von einem Lastwagen erfasst und auf der Stelle verstorben. Wir entbieten den Angehörigen von Davide Rebellin unser herzliches Beileid. Marcel. |
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30.11.2022 Marcel`s Radsportecho
Oscar Plattner – 2-facher Weltmeister und erfolgreicher Nationaltrainer
Oscar Plattner wurde 1922 geboren und war gelernter Kaufmann in Bern und verstarb 2002 in Zürich. Seine Karriere startete er 1940 mit einem Sieg an der Züri-Metzgete, der Meisterschaft von Zürich In seiner Karriere holte er sich 21 Schweizermeister Titeln und feierte auch auf der Strasse einige Erfolge. So wurde er an den Meisterschaften der Amateure in Riehen 1946 Schweizermeister und Weltmeister im Sprint auf der Bahn von Zürich ! Plattner wiederholte 1952 in Paris diesen Erfolg im Sprint bei den Profis und startete auch nach einer grossen, erfolgreichen Tournée in Australien 1953 an 6-Tagerennen. Davon bestritt Plattner 86 und gewann deren 8 Rennen, zuletzt in New York 1961 mit Armin Von Büren. Die Sprinterrennen in ganz Europa war eine spezielle Truppe. Es gehörten dazu, Arie Van Vliet, Derksen, Senftleben, Maspes, Harris, Potzernheim u.v.a. Während der Tour de France Austragungen gab es viele Vorrennen, auch auf der Bahn oder Kriterien. Plattner meinte einmal zu mir: Die rackern sich 3 Wochen über die Berge und verdienen fast nichts. Ich fahre die Vorrennen und komme mit Geld nach Hause. Er war eben Kaufmann durch und durch. In der Schweiz waren seine Gegner Fritz Pfenninger, Armin Von Büren mit denen er sich auch immer arrangierte – nur der Adolf Suter passte für die Gilde nicht ins Schema. Oscar Plattner war der erste vollamtlich, bezahlte Trainer des SRB, heute Swiss Cycling. Plattner baute sich einen Stab hervorragender Ausbildner und Mechaniker auf. Der legendäre Fritz Brühlmann war sein Mechaniker und für die Bahn engagierte er den erfahrenen Sepp Helbling. Er rief den KM-Test ins Leben und feierte mit seinem Stab viele Weltmeistertiteln und einen Olympiasieger 1980 in Moskau mit Robert Dill-Bundi. Seine Stärke war neben dem grossen Fachwissen auch das delegieren. Er fand immer jemanden welcher dies und das für ihn erledigen konnte. Auch war Oscar Plattner in gewissen Angelegenheiten sparsam. So wollte er einmal in seinen Lamborghini in Magglingen Birken Chemineeholz einladen (GRATIS). Aber das Holz war zu lang und es musste verkleinert werden. Auch die Langlaufski’s welche er in Magglingen an der Sportschule auslehnte, waren für sein privates Auto nicht transportfähig. Da meinte er: Versteisch was ig meine ? Die Schi si zläng !Dies war auch seine Schlussfrage wenn er etwas erklärte. Für den Radsport tat er alles. So konnten wir mit unseren jungen Anfängern/Junioren jeden Mittwoch nach Lausanne auf die Offene Rennbahn Pontaise. Er gab dem damaligen Verantwortlichen der Romandie, Serge Ruchet, den Auftrag Bahnvelos (sogenannte „Russenböcke) zur Verfügung zustellen und den Schlüssel dem Marcel zum abholen im „Beizli“ nebenan bereit zu halten. An den Weltmeisterschaften 1977 in San Cristobal holten die Schweizer im Bahnvierer die erste Medaille und von diesem Punkt konnte man alles haben von “Bläddi“ wie wir ihn nennen durften. So fragte Daniel Gisiger vom erfolgreichen Vierer: Ich möchte die ersten Runden der der Profi Strassen WM den Jeep, es war der kleine Mannschaftwagen der Armee Venezuelas, steuern. Plattner war einverstanden und meinte noch: Pass auf es regnet hier ungewöhnlich und die Pneu sind keine Winterreifen. Gisiger startete und erschien nach der 1. Runde nicht an den Boxen vorbei. Daniel Gisiger verfehlte eine Kurve und touchierte den Jeep, welcher ausgewechselt werden musste. Das Gewitter zog sich aber noch lange über ...Daniel Gisiger her. Auch war Oscar Plattner bekannt für seine modische Kleidung und seiner Vielfalt an Mützen und Hüten. Schön als junger Profi war er Model für ein Kleidergeschäft und Büsi-Mützen. Oscar Plattner starb bei der Operation der Bauchspeicheldrüse in Zürich am 22. August 2002. Vive la Piste ! Marcel |
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19.11.2022 Marcel`s Radsportecho
Roger Hassenforder kannten wir 68ziger als Rennfahrer nicht mehr, aber irgendwie umgab ihn eine legendäre Aura und aus dem nahen Elsass stand er uns Basler sehr nahe. Unser Clubmitglied Marcel Segessemann kennt die Geschichte über dieses Unikum wie kein zweiter und gib uns auch Einblicke in das Privatleben als sei es sein Bruder. Mit Episoden und ergänzenden Fotos bekommen wir einen einmaligen Einblick in den Radrennfahrer Roger Hassenforder. BW
Roger Hassenforder - Ein Unikum und Elsässer durch und durch
Roger Hassenforder kannten wir 68ziger als Rennfahrer nicht mehr, aber irgendwie umgab ihn eine legendäre Aura und aus dem nahen Elsass stand er uns Basler sehr nahe. Unser Clubmitglied Marcel Segessemann kennt die Geschichte über dieses Unikum wie kein zweiter und gib uns auch Einblicke in das Privatleben als sei es sein Bruder. Mit Episoden und ergänzenden Fotos bekommen wir einen einmaligen Einblick in den Radrennfahrer Roger Hassenforder. BW
Roger Hassenforder - Ein Unikum und Elsässer durch und durch
Roger Hassenforder wurde am 23. Jui 1930 in Sausheim geboren wo er auch in der Familie mit 4 Geschwister aufwuchs. Die Zeit der Besatzung in seiner Jugend durch die deutsche Wehrmacht prägte ihn. So waren die Jugendlichen damals bekannt, unter ihnen auch Roger Hassenforder, dass sie den Besetzern, Pistolen in den Restaurant klauten, wo diese Herren sich den Menus hingaben.
1947/48 konnte Roger Hassenforder noch nicht schreiben. Franösisch lernte er erst in der französischen Armee in der Ausbildung 1950 in Reims............. Seine Karriere als Profi startete Roger Hassenforder 1952. 1953 trug er das Maillot Jaune ganze 4 Etappen ohne eine Etappe gewonne zu haben. Fast jedes Jahr wechselt Hassenforder das Team oder kehrte zu Geminiani ins Team zurück. Als er im Team der Nationalmannschaft für die Tour de France 1956 nicht genehm war, fand er Unterschlupf in der regionaler Mannschaft Oeust. Er rächte sich auf seine Art. Er gewann gleich 4 Etappen von seinen 8 Etappensiegen an der Tour de France. Total siegte er bei 14 Etappen u.a. auch eine Etappe an der Spanien Rundfahrt. Er war auch ein exzellenter Bahnfahrer, speziell als Verfolger. Er wurde 2 Mal französischer Meister. Nach seiner Karriere eröffnete „Hassen“ wie ihn die meisten nannten, ein Restaurant/Hotel in Kaysersberg. Es wurde zum Treffpunkt der Radsportler. Wenn er mit seinem Citroen vor das Restaurant fuhr und ausstieg, fragte er die Gäste auf der Terasse: Kennen Sie den Wirt ? Wenn der Gast NEIN sagte, meinte er: Macht nichts, ich glaube hier isst man schlecht........... Er heiratet 1958 eine ehemalige Miss France. Mit ihr war Roger Hassenforder bis zu ihrem Tode 2012 verheiratet und führten zusammen den Betrieb in Kaysersberg. Seine grosse Leidenschaft war die Jagd. Sei es im Elsass oder wie 1959/60 um die Jahreswende mit Fausto Coppi, Raphael Geminiani, Jacques Anquetil u.a. an einer Rennserie in Afrika teil und anschliessend gingen die Geminiani , Coppi und Hassenforder auf die Grosswildjagd. Dabei erwischte es Fausto Coppi mit der Krankheit Malaria, welche in Italien nicht erkannt wurde. Fausto Coppi starb anfangs Januar 1960. Dies schmerzte der oft für einem Spass zu haben war, sehr tief. Roger Hassenforder ging auf die Menschen zu und freute sich, wenn man seine Erfolge im Gespräch erwähnte. Mit 90 Jahren starb Roger Hassenforder in Colmar betreut von seiner Tochter Olivia bis im Sommer 2020 in einem Altersheim in Colmar am 3. Januar 2021. Vive le Vélo ! Marcel |
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17.11.2022 Marcel`s Radsportecho
Dino Zandegu – Der Rennfahrer und Troubadour
Der Italiener, Dino Zandegu, geboren 1940 kenne ich seit Jahren und habe mit ihm einige Episoden erlebt. Diese und andere Gegebenheiten mit und von Dino Zandegu möchte ich den Leser nicht vorenthalten. Dino war ein Fahrer für die Etappen an einer Rundfahrt. Von seinen 45 Siegen holte er sich 21 Etappensiege. Er war als Amateur Weltmeister im Mannschaftsfahren mit dem Team Italien 1962 in Salo am Gardasee über 100 Km und ein Jahr später mit Italien in Ronse, Belgien nochmals auf Rang 2 klasssiert. Anschliessend trat er zu den Berufsfahrer über bei CYNAR, 1965/66 bei Bianchi und 1967 – 1971 blieb er bei Salvarani. Sein grösster Sieg war aber an der Flandern Rundfahrt bei strömendem Regen und kalten Temperaturen. Merckx verlor auf dem letzten Kilometer den Anschluss an Noel Foré dem beliebten Belgier und Dino Zandegu. Dino Zandegu liess sich aber diesen grossen Sieg nicht entgehen. Auf dem Podium sang der Italiener in voller Stärke ins Mikrofon: O Sole mio..............Das Publikum war begeistert. Als Sportl. Leiter kam er ins Hotel nach einem Sieg einer seiner Fahrer und sang wie bei einem Wunschkonzert Arien aus Opern. Il Trovatore – der Troubatour Zandegu Zum ersten Mal erlebte ich Dino in Gstaad zu einer TdS Etappe. Damals wurden für jeden startenden Fahrer ein Taggeld ausbezahlt. Louis Wermelinger kontrollierte ob jeder Fahrer eine Pumpe und Ersatzcollé am Rad hatte. Bei Zandegu fand Wermelinger hinten am Sattel ein Sandwich, korrekt angebracht ! Auf die Frage was dies soll, antwortete Dino: Ich fahre nur ins nächste Dorf ( Saanen) dort wartet meine Frau, Lala und dann zurück nach Mailand. Das Sandwich ist meine Verpflegung............ In der Mitte des Innenraumes am letzten Rennen am 6-Tagerennen in Mailand sang Dino Zandegu 2 Opernarien von Guiseppe Verdi vor 12'000 Zuschauer mit dem Orchester. Im gleichen Frühling wurde er bei GBC Sony Sportl. Leiter bis zu seinen grossen Erfolgen bei Malvor Bottechia. Nach seiner Karriere als Sportl. Leiter verkaufte er Wein. Er war ein Geniesser und grosser Weinkenner. Er hatte auch seinen eigenen Grappa und den verkaufte er teuer mit seinem Namen. Im Sommer bezog er meistens Quartier in seiner Sommerresidenz in Bibione. Dort hatte ich die Gelegenheit 1 Woche Ferien mit der Familie zu verbringen. In dieser Woche konnte ich feststellen, dass Dino das Meer mit seinen reservierten 8 Liegestühlen für Gäste, Besucher und wer auch immer, dass er den Strand nie sah, war normal. Mit ihm wurde mit dem Rennvelo gestartet in kurzen Hosen und normalen Schuhen. Nach 3 Tagen musste ich diese Touren aufgeben. Hier ein Glas und dort ein Glas Dino sing etwas und und....3 Tage ruhte ich mich am Strand aus. Auch seine Kochkünste sind legendär. Für die Verträge mit seinen Fahrern hatte ich nie Probleme. Meist kamen die Italiener Teams mit den Sportl. Leitern Chiappano, und Zilioli mit Zandegu zusammen und machten eine italienisches „Päckli“an der NordwestschweizerRundfahrt nach Biel,, mit dem jungen Visentini, Beccia, Saronni, Panizza usw. Heute noch, mit 82 Jahren verkauft Dino Zandegu Wein und zwar den Wein von Francesco Moser. Eine originelle und grossartige Persönlichkeit welcher uns unvergessene Momente bescherte. Vive le Vélo ! Marcel |
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14.11.2022 Marcel`s Radsportecho
Walter Bucher – Steherweltmeister 1958 ist in diesem Jahr 96 Jahre geworden
Walter Bucher – Steherweltmeister 1958 ist in diesem Jahr 96 Jahre geworden
Walter Bucher wurde am 8. Juni 1926 in Zürich geboren und erlernte den Beruf eines Maschinenschlossers. In den Jahren 1949 und 1950 war Walter Bucher bester des Jahresklassementes der Amateure der Schweiz. Er nahm auch an den Olympischen Spielen in London 1948 teil mit dem Bahnvierer wo ein 5. Platz herausgefahren wurde. Als
Amateur 1949 in Kopenhagen auf Rang 6 an der Strassen WM. Im Herbst 1950 wurde er Profi und gewann 1955 die Vier-Kantone-Rundfahrt in Zürich. 5 Mal wurde er Schweizermeister der Steher und 1958 in Paris gewann Walter Bucher über 100 Km die Weltmeisterschaft vor Guillermo Timoner, Mallorca und Wout Wagtmans aus den Niederlanden. Total bestritt Bucher 66 Sechstagerennen wobei er 35 Mal mit dem gleichen Partner, dem Schweizer Jean Roth fuhr. Sie wurden auf allen Bahnen der Welt die roten Teufel genannt. 11 Mal gewann er ein 6-Tagerennen – 9 Mal mit Jean Roth und einmal mit Armin von Büren und als 3er Team in Paris mit Jean-Roth und Oscar Plattner. Heute ist Walter Bucher fast jeden Dienstagabend auf der Rennbahn Oerlikon und schüttelt den Kopf wenn die Steherrennen noch über 20 oder 25 Km ausgetragen werden. Er ist Fit und und freut sich auch an der Nachwuchsarbeit der RV Höngg wo er immer Mitglied war. Genau so wie als Profi fuhr Walter Bucher in seiner Karriere für CONDOR. In Italien erhielt er jeweils bei Gazzola einen Vertrag. 1962 beendete Walter Bucher seine Laufbahn als Radsportler und gründete eine Speditionsfirma. Vive le Velo ! Marcel |
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10.11.2022 Der spanische Kletterkönig Julio Jimenez Munoz ist im Alter von 87 Jahren verstorben
Am 8.Juni 2022 erschüttere die Radsportwelt, der Unfalltod des spanischen Kletterkönigs Julio Jimenez. Damit ist die Geburt der Erinnerung angebrochen, an den Bergspezialisten welcher Tempositzungen am "Stutz", unten am Lenker haltend und aus dem Sattel fahrend, selektionierend zelebrierte. Mit Federico Bahamontes, der Adler von Toledo, haben sich zwei spanische Bergspezialisten der Extraklasse, gelegentlich auf den Zahn gefühlt. Bahamontes fiel auf, durch seine aufrechte Haltung, wie im Fauteuil, auf dem Velo sitzend und die steilsten Rampen immer im Sattel fahrend bezwang. Ich konnte beide parodieren, aber Ihr Tempo bei weitem nicht. Mausi
Am 8.Juni 2022 erschüttere die Radsportwelt, der Unfalltod des spanischen Kletterkönigs Julio Jimenez. Damit ist die Geburt der Erinnerung angebrochen, an den Bergspezialisten welcher Tempositzungen am "Stutz", unten am Lenker haltend und aus dem Sattel fahrend, selektionierend zelebrierte. Mit Federico Bahamontes, der Adler von Toledo, haben sich zwei spanische Bergspezialisten der Extraklasse, gelegentlich auf den Zahn gefühlt. Bahamontes fiel auf, durch seine aufrechte Haltung, wie im Fauteuil, auf dem Velo sitzend und die steilsten Rampen immer im Sattel fahrend bezwang. Ich konnte beide parodieren, aber Ihr Tempo bei weitem nicht. Mausi
Marcel Segesseman gibt uns die Eckdaten dazu:
Julio Jimenez war einer der klassischen spanischen Bergfahrer in den 60er Jahren. Nach Frederico Bahamontes war der 87 jährige Spanier an der Tour de France und der SpanienRundfahrt mehrmals Bergkönig geworden. Fotos: Julio Jiménez Munoz, Spanien In seiner Karriere von 1958 - 1969 gewann Julio Jimenez 44 Radrennen. Davon an der TdF 1965/66/ 67 als Bergpreissieger. An der TdF 1967 wurde er im Gesamtklassement Zweiter. An der Vuelta holte er sich 1963/64/65 den begehrten Bergpreis. 2 Mal war er spanischer Meister in der Bergmeisterschaft und einmal im Strassenrennen. An allen grossen Rundfahrten holte sich Julio Jimenez 22 Etappensiege. Der Spanier aus Avila (Castilla y Leon) verstarb bei einem Unklück mit weiteren Personen mit dem Auto. Marcel Segessemann Quelle: Tuttobici. Italien |
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08.11.2022 Marcel`s Radsportecho
Jacques Anquetil - der elegante Zeitfahrer und Rundfahrtensieger
Mit vollem Vornamen heisst Anquetil eigentlich Jacques Eugene Ernest. Er selber wollte diesen Vornamen nie. Anquetil war 1934 geboren in der Normandie und verstarb mit nur 53 Jahren in Rouen, ebenfalls in der Normandie. Jacques Anquetil war ein ausserordentlicher Radrennfahrer. Mit 19 Jahren 1953 gewann er den ersten von total 9 Siegen am Grand Prix des Nations. Er siegte 5 Mal, als erster Fahrer, bei der Tour de France. 2 Mal gewann er den Giro d’Italia und einmal die SpanienRundfaht. Weniger erfolgreich war Maître Jacques in den Eintagerennen. Liége-Bastogne-Liége und Gent-Wevelgem waren seine Erfolge. Auch den Stundenweltrekord von Fausto Coppi hat er im Vigorelli von Mailand verbessert. Verweigerte aber die Dopingkontrolle und so wurde der Rekord von der UCI nicht anerkannt. Ein Meisterstück lieferte der Franzose aber 1965. Um 16 Uhr war die Dauphine Rundfahrt mit der Schlussetappe in Avignon beendet nach 8 Etappen. Anquetil gewann vor............Raymond Poulidor und Karl-Heinz Kunde aus Deutschland. Sein sportlicher Leiter , Raphael Geminiani, hatte ein Privatjet organisiert und Anquetil nach Bordeaux an den Start des Monsterrennen zu fliegen. Bordeaux-Paris 1965 über 557 Km. Bevor die Schrittmacher ungefähr in der Hälfte des Rennen die Führungen der Fahrer übernahmen, wollte Maître Jacques nicht mehr fahren. Bereits im Auto sass er und Geminiani zwang den Franzosen zur weiterfahrt. Er gewann dieses Rennen in Paris vor seinem edlen Helfer Jean Stablinsky mit 57 Sekunden Vorsprung. Jacque Anquetil liebte das Leben - Er war ein starker Raucher und liebte auch die schönen Frauen. Er genoss das Leben und gab auch zu, dass er oft mit Aufputschmittel gefahren sei.. Irgend wie erinnert Jacques Anquetil an unseren Hugo Koblet. Ein begnadeter Zeitfahrer – TdF Sieger und Giro aber eben wie Koblet nie Weltmeister. Als er auf dem Nürburgring von Rudi Altig geschlagen wurde erschien Anquetil nicht zur Siegerehrung. Zu Altig hatte er eine Art Hassliebe. Er nahm den Deutschen in seine Mannschaft und bestritt mit Altig das berühmte Paarzeitfahren Baracchi 1962. Dieses gewannen die Beiden – aber die letzten 50 Km konnte Anquetil keinen Meter mehr führen und klebte mit letzter Kraft am Hinterrad von Altig. Er bezeichnete dies als seine grösste Niederlage..........Wenn ein Fahrer in den Zeitfahren dem Maître sehr nahe kam, nahm er diesen Gegner in seine Mannschaft. Bei Ford France war es einmal, wer weiss es noch – Robert Hagmann aus Grenchnen. Jacques Anquetil war ein Monsieur und grosser Radrennfahrer mit 235 Siegen in seiner Karriere. Vive le Vélo ! Marcel |
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24.10.2023 Marcel`s Radsportecho
Die Strassensaison 2022 ist vorbei – einige Zahlen zu den Schweizerfahrern in der WorldTour der UCI
Die Strassensaison 2022 ist vorbei – einige Zahlen zu den Schweizerfahrern in der WorldTour der UCI
Im Länderklassement steht Belgien auf Platz 1 gefolgt von Spanien und Frankreich. Auf Rang 4 das kleine Slowenien noch vor den Niederlanden. Die Schweiz ist von 125 klassierten Nationen auf Rang 11. Am Schluss der Rangliste erscheinen Länder wie Bermuda, Kuweit oder Palästina.
Im Einzelklassement finden wir Tadej Pogacar auf Rang 1 mit 5131 Punkten vor Wout Van Aert und Remco Evenepoel. Der Schweizer Stephan Küng ist in dieser Weltrangliste auf Platz 7 mit 2180 Punkten. Der nächste Schweizer, Marc Hirschi landete 2022 auf Rang 60 und Mauro Schmid belegt Platz 68. Gino Mäder Rang 138, Sebastien Reichenbach Platz 178, Stefan Bissegger folgt als 196ter Joel Suter immerhin im Team UAE Emirates holte sich den 413 Platz und Robin Froidevaux von Team Tudor/Fabian Cancellara der Manager, Rang 420. Roland Thalmann Rang 576. Alexander Balmer auf Platz 582. Fabian Lienhard auf 610. Nils Brun Rang 656 Tom Bohli Rang 681,. Michael Schär ist als 838ter klassiert Colin Stüssi 842, Fabian Weiss auf Platz 911, Arnaud Tendon auf Rang 950 und Silvan Dillier folgt auf dem 1028 Platz mit ganzen 49 UCI Punkten. Mit 31 UCI Punkten ist Simon Pellaud auf Rang 1307 klassiert. Am meisten Siege 2022 erzielte Tadej Pogacar mit 16 an der Zahl. Remco Evenepoel holte 15 Sieger und Fabio Jacobsen deren 13. Diese Rangliste sagt allerdings nicht aus, was für Aufgaben einzelne Fahrer im Team haben. So erstaunen die Klassierungen von Lienhard, Bohli, Schär oder Dillier nicht, haben doch diese Fahrer andere Aufgaben im Team. Die jungen Fahrer wie Brun, Tendon, Weiss oder Froidevaux hatten gar nicht viele Möglichkeiten an WorldTour Rennen teilzunehmen, da ihre Teams Continental Status hatten. Es wurden total 3122 Fahrer auf der ganzen Welt erfasst durch die UCI in Aigle. Das beste Team ist Jumbo-Visma aus den Niederlanden vor UAE Team Emirates und INEOS Grenadiers. Die Mannschaft Tudor aus der Schweiz folgt auf Rang 45. Die UCI hat 207 Teams in der Rangliste. Dazu gibt es noch eine Rangliste für jeden Kontinent, wie Europa, Oceania, Asian, AmericaTour, Africa Tour. Wer hatte am meisten Rennkilometer zurückgelegt ? Der Belgier Thomas De Gendt mit 15'042 Km vor Alexander Kristoff aus Norwegen 14'996 Km und Danny Van Poppel 14'220 Km. Aus der Schweiz haben diese 5 Fahrer am meisten Km an Rennen gefahren:
Für viele Fahrer wird es schwer ein Team zu finden für die kommenden Saison. TUDOR hat sich bereits mit jungen Talenten aus ganz Europa Kontakt, hält sich aber bis heute bedeckt über das Team 2023. Viele Zahlen – für Statistiker und für den Radsportfan. Vive le Vélo ! Marcel |
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16.10.2022 Marcel`s Radsportecho
Wo auf der Welt gibt es 158 Bahnrennen in einer Saison ?
Nur in Oerlikon ! Die Offene Radrennbahn von Oerlikon, gebaut 1912 ausserhalb des Dorfes Oerlikon, heute mitten in der Stadt Zürich hat in diesem Jahr 18 Bahnmeetings an einem Dienstagabend organisiert. Eine Statistik von Sepp Helbling belegt alle Resultate der gefahrenen 158 Rennen. Wobei die Steherrennen sich einer grossen Beliebtheit erfreuen. Der Präsident der IGOR (Interessengemeinschaft der Offenen Rennbahn Oerlikon) Alois „Wiesel“ Iten ist mit Leib und Seele dabei. Dies seit 20 Jahren. Er erwähnt aber auch, dass ohne seine 33 Helfer es nicht möglich ist einen solchen Rennbetrieb während einer Saison durchzuführen. Es braucht Helfer an der Kasse, es braucht Helfer welche die sanitären Anlagen in Schuss halten, es braucht Personen die sich am Tage nach dem Rennen um 10 Uhr Vormittags in der Rennbahn befinden um zu reinigen, putzen und den Abfall einzusammeln. An den Spezialanlässen wie INDIANAPOLIS oder dem Harleytreffen sind die freiwilligen Helfer besonders gefordert. Die Zuschauer sind nicht das Problem, die Freunde der Offenen Rennbahn, die Sponsoren und Blumen Remund aus Wallisellen, welcher seit Jahren die wunderbaren Siegerbouquet spendet, dies für jedes der durchgeführten Rennen, sicher mit den Eintritten zu Fr. 10.—(wo gibt es 3 Stunden spannenden Sport für Fr. 10.--?) sichern die finanzielle Seite. Nur der Aufmarsch der Fahrer aus der Schweiz dürfte besser sein. Es ist unverständlich, dass das Nationalkader an einem Dienstag Trainingstage programmiert und damit auf einen Renneinsatz in Oerlikon, notabene mit guten Preisgeldern dotiert ist, verzichtet. Ohne Rennpraxis wird es schwierig das Niveau auf internationaler Ebene zu halten. Die Resultate der Bahn WM 2022 zeigen es deutlich. Für einen Trainingsweltmeister gibt es noch keinen Titel. Vive la Piste ! meint Marcel |
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04.10.2022 Marcel`s Radsportecho
Wie wird ein Strassenweltmeister gefeiert in Belgien ? Nach 10 Jahren wurde wieder ein Belgier Weltmeister auf der Strasse. Philippe Gilbert hiess damals der Weltmeister 2012 in Valkenburg. Der letzte Radweltmeister der Profi aus der Schweiz liegt schon länger zurück. Oscar Camenzind 1998 auch in Valkenburg im Strassenrennen und 2010 Fabian Cancellara im Einzelzeitfahren in Geelong Australien. Remco Evenepoel erlöste die Belgier 2022 mit einer eindrücklichen Solofahrt in Wollongong in Australien. Dies hat natürlich in Flandern und ganz Belgien Beigeisterungsstürme ausgelöst. Wie soll man einen belgischen Weltmeister feiern ? Die Belgier rühren dies mit der grossen Kelle an. Nach der Rückkehr von Remco Evenepoel hatte er ein Stressprogramm. Zuerst in der Dorfwirtschaft in seinem Wohnort bei Herentals, anschliesend beim Ausrüster und Sponsor des Team QuickStep alpha Vynil und am Sonntag in Brüssel. Wo in Brüssel ? Natürlich auf dem grossen Markt vor dem Rathaus mitten in der Stadt. Der Grote Markt, wer den schon einmal besuchte weiss welch tolle Gebäude der diversen Zunfthäuser diesen Grote Markt umrahmt. Remco Evenepoel erschien wie 1969 Eddy Merckx nach seinem Sieg an der Tour de France auf dem Balkon des Rathauses. Der Platz dieses grossen Marktes war gefüllt mit den Fans, tausende davon kamen mit den Rennvélos oder anderen Fahrgestellen nach Brüssel. In der Schweiz würde wohl der nächste Weltmeister im Säli des Gasthofes Bären gefeiert. Der Stellenwert des Radsport ist eben so: Andere Länder andere Sitten. Vive le Vélo ! Marcel |
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22.09.2022 Marcel`s Radsportecho
Die Werbung mit Inseraten nach der Tour de Suisse 1949 als es noch Schweizer Fahrräder gab
Die Werbung mit Inseraten nach der Tour de Suisse 1949 als es noch Schweizer Fahrräder gab
Die 3. und letzte grosse Rundfahrt, die Vuelta a Espagna 2022 ist mit einem Sieg des Belgiers Remco Evenepoel beendet. Damit wurde nach 44 Jahren wieder ein Belgier Gewinner einer grossen Tour. Der letzte Sieger hiess Johan de Muynck 1978 im Giro d’Italia wo Ueli sutter den Bergpreis gewann. Im Rückspiegel gesehen sind auch die Inserate in den Zeitungen nach der Tour de Suisse 1949. Da haben Weinmann die Marken welche Felgen und Bremsen dieses Produktes aus Schaffhausen fuhren beworben. Die Marken Mondia, Wolf, Condor und andere Händler haben die Stunde genutzt und Werbung für Kleider, Rennschuhe u.v.a. geschaltet in den Zeitungen. Ja sogar der Vorläufer des Velosolex warb mit einem Inserat: Das Vélo mit Motor. Heute verunsichern die E-Bike die Strassen. Eine kleine Rückschau in das Jahr 1949 nach der Tour de Suisse 1949 mit dem Sieger Gottfried Weilenmann und seinem Freund Georges Aeschlimann auf Rang 2. Vive le Vélo ! Marcel |
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02.09.2022 Marcel`s Radsportecho
Fred Rompelberg – Der Niederländer anders als andere Radrennfahrer Fred Rompelberg, geboren am 30. Oktober 1945, ist eigentlich ein Unikum im Radsport. Er war ununterbrochen Profi von 1971 – 2010 und anschliessend löste er nochmals eine Amateurlizenz. Auch war er Organisator des 6-Tagerennens von Maastrich und war nach Max Hürzeler, einer der ersten Organisatoren welcher für die Niederländer Radsportferien in Mallorca organisierte. Dieses Unternehmen war sehr erfolgreich. Mit 75 Jahren übergab er diese Firma seiner Tochter.
Rompelberg gewann nicht viel. 1 Nationaler Titel auf der Bahn, ein paar Kermissrennen und 3 Dernyrennen war seine bescheidene Erfolgsliste. 1977 siegte er in Embrach vor Bruno Wolfer und Serge Demierre......... Aber er fuhr in grossen Teams wie TI-Raleigh oder Mini Flat und hatte auch immer wieder kleine Teams mit gut zahlenden Sponsoren. Was machte ihn aber zum berühmten Radrennfahrer ? Seine Geschwindigkeitsweltrekorde auf dem Salzsee von Salt Lake City in den USA. Im ganzen brach er den Rekord mit einem Spezial Rennrad. 11 Mal verbesserte er Weltrekorde zum Beispiel hinter Schrittmacher über 100 Km 1977 in Antwerpen oder 1982 in Montreal, Kanada oder auf der 333 Meter Bahn von Moskau 1086. Der grösste Rekord erzielte er mit 268 Km/h hinter einem Vehikel welches auch diese Geschwindigkeit meisterte. Dies war am 3. Oktober 1995 als er bald einmal 50 Jahre jung wurde. Er hatte damals den Rekord des Amerikaners John Howard von 245 Km/h immer wieder verbessert. Er hatte nie aufgegeben, auch als er 1988 stürzte mit dieser horrenden Geschwindigkeit und schwer verletzt wurde. Fred Rompelberg – eine schrillende Figur im internationalen Radsport. Vive le Vélo ! Marcel |
30.08.2022 Marcel`s Radsportecho
Ich wunderte mich damals schon ab dem Kerl, welcher aus der Spitzengruppe ab dem Velo stieg und etwas jammerte, das kenn ich zwar auch, nur ist Franco danach wieder aufgestiegen und allen vorbei gerattert wie eine Sau. Hatte er wirklich Herzprobleme oder simulierte er aus irgendeinem Grund.
Das war damals immer die grosse Frage die im Raum stand. Nun bringt Marcel etwas Licht in die Mystik Franco Bitossi und zeigt wie es ihm heute geht. BW
Franco Bitossi – Cuore Matto – das schmerzende Herz
Ich wunderte mich damals schon ab dem Kerl, welcher aus der Spitzengruppe ab dem Velo stieg und etwas jammerte, das kenn ich zwar auch, nur ist Franco danach wieder aufgestiegen und allen vorbei gerattert wie eine Sau. Hatte er wirklich Herzprobleme oder simulierte er aus irgendeinem Grund.
Das war damals immer die grosse Frage die im Raum stand. Nun bringt Marcel etwas Licht in die Mystik Franco Bitossi und zeigt wie es ihm heute geht. BW
Franco Bitossi – Cuore Matto – das schmerzende Herz
Franco Bitossi war einer der erfolgreichen Profi mitte 60er anfangs 70er Jahren. Geboren in der Toskana am 1. September 1940 wo er immer noch wohnt. Gewann in seiner Karriere 159 Radrennen.
Er startete seine Karriere 1960 bei Philco und beendete diese im Jahre 1978 bei Gis Gelati. 1972 war Sepp Fuchs sein Teamkollege bei Filotex. 1976 fuhren bei Zonca Santini auch die 3 Schweizer Roland Salm, Bruno Wolfer und Ueli Sutter den Giro und die italienischen Rennen dank der doppelten Markenzugehörigkeit. Franco Bitossi war auf der Strasse 3 Mal italienischer Meister. Er gewann 54 Etappen an Rundfahrten, 39 Strassenrennen und 46 Kriterien und 2 Mal holte er auch noch den Titel im Radcross in Italien. Die Punktewertung der TdF 1968 gewann er ebenfalls. Bitossi fuhr gerne in der Schweiz. Er siegte an der VierKantone Rundfahrt. In der Tour de Romadie und Tour de Suisse holte er sich mehrmals die ersten Blumen an den Etappen. Seine grösste Enttäuschung war sicher die Strassen WM in Gap Frankreich. Franco Bitossi sah aus wie ein sicherer Sieger, aber sein italienischer Teamkollege Marino Basse überspurtete ihn auf den letzten Metern des Rennen und holte sich den Sieg. Erinnerungen an die WM 1963 in Ronse, Belgien als Rik Van Looy von Benoni Behyet noch abgefangen wurde. Die grosse Frage bei Franco Bitossi war immer: Was ist mit seinem Herz los. Ein ehemaliger Teamkollege meinte dazu: Wenn es schlecht lief tat im das Herz weh. Eine gründliche Untersuchen 1971 ergab aber, dass er keinen Herzfehler hatte sondern es eine psychomatische Ursache war. Wie hätte den Bitossi 159 Rennen gewonen. |
Heute ist Franco Bitossi mit seinen Oliven und Reben in der Toskana gesund und zufrieden. Vive le Vélo ! Marcel |
17.08.2022 Marcel`s Radsportecho
TORTOUR ULTRA rund um die Schweiz, 18. - 20. August 2022 – Non Stop über 1'035 Km
TORTOUR ULTRA rund um die Schweiz, 18. - 20. August 2022 – Non Stop über 1'035 Km
Immer wieder werden Radveranstaltungen angeboten die in der Tat vom alltäglichen Radsport abweichen. Es ist heute mehr den je gefragt ausser ordentliche Herausforderungen zu bewältigen.
Der Start erfolgt in Zürich in verschiedenen Kategorien. Aber die Ultra Strecke beinhaltet 1’035 Km mit total 12'936 Höhenmeter. Es gibt Startfelder Solo, 2er und 4er Teams. Weitere Formate findet der Leser im LINK: https://www.tortour.com. Die Teilnahme an diesem Anlass kostet als Startgeld für die Damen und Herren inkl. Begleitung in der Kategorie SOLO Fr. 980.--. 2er Teams zahlen Fr. 1'580.— Startgeld und 4er Teams Fr. 2'680.—In der Kategorie Open mit 5-8 Fahrer pro Frauen/Männer ist das Startgeld Fr. 3'980.—Leiden kostet Geld auch bei einer Abmeldung mit ärztlichem Zeugnis 6 Wochen vor dem Start gibt es keine Rückerstattung der Startgelder........... Aber es gibt auch etwas für die Startenden:_ Sie können am Event im Sihlcity, am Rahmenprogramm und an der Siegerehrungen teilnehmen. Ein Trikot gibt’s es und einen Leuchtgurt- und Fussbänder. Routenbook GPS Streckendaten und Kennzeichnung der Velo- oder Autobegleitung. Es muss ein Erlebnis besonderer Art sein am 18. – 20. August 2022. Vive le Vélo ! Marcel |
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15.08.2022 Marcel`s Radsportecho
Zusatzkommentar von Marcel Segessemann
Guten Morgen, Wenn es immer noch in den Köpfen etlicher Betreuer, Trainer und Gurus haften bleibt, dass man nicht auf der Bahn und auf der Strasse erfolgreich sein kann so hat Elia Viviani gestern es bewiesen. Am gleichen Tag die EM Strasse 207,4 Km als 7ter beendet und am Abend 19.30 Uhr Europameister im Ausscheidungsfahren. Es würde den Schweizerfahrern sicher keinen Zacken aus der kleinen Krone fallen, wenn sie doch die Startgelegenheiten in Oerlikon vermehrt benützen würden. Silvan Dilier hat bewiesen, dass er am Dienstag auf der Bahn siegte und am Sonntag eine 180 Km lange Flucht an der EM zeigte. Wenn ein Veranstalter wie die IGOR 20 Bahnmeetings im Jahre 2022 in Oerlikon organisiert und es nur kleine Felder in diversen Kategorien gibt, muss man sich fragen wo der Fehler liegt. An den vielen Trainingslager in Grenchen und Aigle vor der EM ? Keine Medaille bis heute bei den Herren und Damen in München. Kann sich ja im Zeitfahren und Strassenrennen der Frauen noch ändern. Die Hoffnung stirb zuletzt……………… Fröhliche Vélogrüsse Marcel Segessemann |
12.08.2022 Marcel`s Radsportecho
Einmal mehr hat unser Marcel wieder die neueste Radsportinfo für uns bereit und wir gelangen in das Privileg, als erste radsportliche Nachrichten zu erhalten. Einmal mehr der Dank des RRCB an Marcel! BREAKING NEWS Wie die niederländische Seite, Wielerflits mit Foto bekannt gibt, hat Stefan Küng trotz diversen Angeboten von verschiedenen Teams. u.a. DSM Niederlanden. Bei seiner Sportgruppe GROUPAMA-FDJ bis 2025 verlängert. Stefan Küng hat nach allen Gesprächen festgestellt, dass er sich in Frankreich wohlfühle und für die Zukunft auch ein paar Freiheiten mehr erhalten werde. Der Schweizer ist seit 2019 in den Diensten des französischen Teams GROUPAMA-FDJ. Im Hinblick auf die Olympischen Spielen 2024 und der Weltmeisterschaft in Zürich ist eine Kontinuität für den Thurgauer wichtig. |
01.08.2022 Marcel`s Radsportecho
Tour de France 2022- Rückblick
Tour de France 2022- Rückblick
Wenn man die gewonnen Prämien der Tour de France nach 3 Wochen unter die Lupe nimmt, so verwundert es den Radsportfan nicht, dass der Sieger Jonas Vingegaard nicht an den NachTour Kriterien in Belgien und in den Niederlanden startet.
Die Mannschaft Jumbo-Visma holte sich an der TdF 779`750.- € 2. Rang im Geldverdienen UAE € 322'960 mit Marc Hirschi 3. Rang INEOS € 240.610 4. Rang Groupama-FDJ mit Stephan Küng € 143.860 und Silvan Dilier’s Team Alpecin-Deceuninck € 68’630 ..................20 Rang B&B Hotels € 18.540 auf 21. Rang Lotto-Soudal € 15.140 und am Schluss Astana € 15.000 Der Sieger Jonas Vingegaard flog am Montag mit dem Privatflieger von den Niederlanden nach der Teamfeier eskortiert von F-16 Flieger nach Kopenhagen. Nach der Stadtrundfahrt feierten ihn gegen 30'000 Fans gemäss Angaben der Polizei. Einen Tag später in seinem Wohnort Hillerslev mit 1'400 Einwohner, wurde er von 20'000 Zuschauern gefeiert. Sein Wohnort ist 422 Km nördlich von Kopenhagen. Jonas Vingegaard ist der 2. Däne der eine Tour de France gewann nach Bjarne Rijs im Jahre 1996 Wout Van Aert, der Sieger im Punkteklassement feierte in seinem Wohnort Herentals, Belgien seinen Erfolg. Hier waren gleich 40'000 Fans dabei. Van Aert fährt aber einige Kriterien und kassiert pro Start, ohne Gewähr, € 10'000 und mehr. Der 2.- der Tour de France, Tadej Pogacar betreute seine Freundin an der Tour de France Femmes während 2 Tagen............auch er startete nicht an diesen Kriterien. An diesen NachTour Rennen sind 2-3 erfolgreiche Fahrer der TdF 2022 am Start. Ferner auch solche welche die Tour gar nicht gefahren sind aber aus der Region der Organisatoren stammen. Die Zuschauermassen sind enorm. In Aalst und Roeselare Belgien 30-40000 Zuschauer bei GRATIS-Eintritt. |
Nicht minder ist Zuschaueraufmarsch in den Niederlanden mit Mathieu Van der Poel, Geraint Thomas, Dylan Van Baarle Sieger Paris-Roubaix 22 u.v.a. Der Organisator vom Kriterium Am Tag nach der Tour in Aalst, teilte mit, dass er bereit gewesen sei jeden Betrag an Vingegaard und Van Aert zu bezahlen damit diese beiden starten. Nichts nützte. Schweizer starten keine an den täglichen NachTour Kriterien in Belgien oder in den Niederlanden. Die Frauen haben ebenfalls Startgelegenheiten in den Nach Tpour Rennen. So werden am 7. August in Moerdijk Niederlanden und 8. August in Antwerpen Dernykriterium mit annemiek Van Vleuten, Marianne Vos u.v.a. durchgeführt. Vive le Vélo ! Marcel |
25.07.2022 Marcel`s Radsportecho
Am Rande der Tour de France – ein paar Bilder Medien und die TV Reporter haben ausführlich und stundenlange Reportagen während den 3 Wochen in die Stuben der Radsportfans gebracht. Die 4 Schweizer wurden während der TdF 22 von Siegen und Corona verschont. Einmal blitzte Stefan Küng seine Klasse auf, aber sonst standen die 4 Profis in den Diensten der Häuptlingen der Mannschaften. Lassen wir für einmal die Bilder sprechen. Vive le Vélo Marcel |
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17.07.2022 Marcel`s Radsportecho
Grossartiger Stundenweltrekord mit einem Bein Ewoud Vromant Belgien am 16. Juli 2022 in Grenchen
Grossartiger Stundenweltrekord mit einem Bein Ewoud Vromant Belgien am 16. Juli 2022 in Grenchen
Nach Jens Voigt, Rohan Dennis und den Damen Joscelin Lowden und am 23. Mai Ellen Van Dijk versuchte es der Belgier Ewoud Vromant aus Belgien.
Der Belgier ist Beinamputiert und startet bei den Paracycling Radrennen in der Kategorie C2 und holte sich an den Olympischen spielen in Tokyo eine Silbermedaille. Nun versuchte er sich in Grenchen den bestehenden Rekord des Irländers Colin Lynch von 43.133 Km/h zu verbessern. Vor ihm versuchten das Paar Anneliese Monsieur/Griet Hoet auf dem Tandem einen Weltrekord aufzustellen. Nach 41 Km, in der 55 Minute, kam es zum Drama. Die sehbehinderte Griet Hoet hinter der Pilotin, bekam einen Schwächeanfall und sackte auf den Rahmen. Nur dank dem geschickte eingreifen des Trainer konnte ein Sturz verhindert werden. Griet Hoet hatte in der 27 Grad warmen Halle auf dem Tandem hinter der Pilotin keinen Fahrtwind und bekam Schwierigkeiten mit der Atmung, Ewoud Vromant startete schnell und konnte seine Marschtabelle einhalten. Das Publikum, 95% aus Belgien angereist, feuerten Vromant frenetisch an. Er erreichte 46.521 Km/h mit einem Bein. Zum Vergleich zur Entwicklung der Leistungen: Eddy Merckx fuhr 1972 in Mexico 49.431 km/h. Dieser Weltrekordversuch wurde auf dem belgischen Sportkanal SPORZA direkt übertragen und der Bericht erschien auf der Webseite mit Interview unmittelbar nach dem Rekord. Andere Länder – andere Sitten der Kultur im Radsport. |
Das Tissot Velodrome in Grenchen ist ein Mekka für Weltrekorde geworden und hat sich in Europa einen Namen gemacht als schnelle Bahn. Neben anderen Weltrekorden sei es durch die Niederländer oder die Russin Anastasia Voinova an der EM 2015 oder Heinz Frei und Christoph Strasser mit 24 Stunden Weltrekord sind im August weitere Rekordversuche in Grenchen programmiert.
Vive la Piste ! Marcel |
21.05.2022 Marcel`s Radsportecho
Wiedermal gestattet uns Marcel einen Blick hinter die Kulissen des professionellen Radsportes. Diesmal geht es um Bussen im Fahrerfeld eines Etappenrennens wie der Giro d`Italia 2022. Das Reglement wird für die morgige Wanderung mit dem RRCB, 1:1 übernommen. BW
Wiedermal gestattet uns Marcel einen Blick hinter die Kulissen des professionellen Radsportes. Diesmal geht es um Bussen im Fahrerfeld eines Etappenrennens wie der Giro d`Italia 2022. Das Reglement wird für die morgige Wanderung mit dem RRCB, 1:1 übernommen. BW
105. Giro d’Italia - Die UCI Jury verteilt täglich Bussen
Der Juryrapport der Kommissäre der UCI ist jeden Tag interessant zu lesen welche Bussen an Fahrer, Personal oder Sportl. Leiter in der Girokarawane verteilt werden durch die UCI. Am meisten Bussen gibt es für: unsitttliches Verhalten in der Öffentlichkeit (dies ist wenn die Fahrer auf dem Rennrad mit Hilfe eines Teamkollegen urinieren) Die gebüssten Fahrer werden auch namentlich erwähnt, so die Herren: Mathieu Van Der Poel, Matthias Brändle, Österreich, Alex Dowsett u.v.a. je 200.—Schweizerfranken. 200.— Schweizerfranken gibt es auch für unerlaubte Verpflegung in den letzten 20 Km sowohl für den Fahrer Alexander Krieger + 20 Strafsekunden im Gesamtklassement und für den Sportl. Leiter Chr. Roodhooft von Alpecin-Fenix ist der Tarif 1’000.-- Addy Engels der Sportl. Leiter von Jumbo-Visma kassiert eine Busse von 300 Franken wegen nicht einhalten der Instruktionen der UCI Kommissäre. Sébastien Joly Sportl. Leiter von Groupama-FDJ kassiert gleich 500.—Schweizerfranken Busse, da der Teambus die Wasserflüssigkeit in der Stadt einfach auf die Strasse geleert hatte. Fernando Gaviria kassiert 500.— Schweizerfranken Busse in der 6. Etappe wegen unregelmässigem Sprint. Wer den Abfall ausserhalb der Litteringzone wegwirft kann sich gleich 500.- Schweizerfranken notieren lassen. Dazu kommen noch 25 Punkte abgezogen im UCI Ranking. Da ist auch wieder Alexander Krieger aufgeführt oder Mikaël Cherel von AG2R-Citroen. Da ein Fahrer von INEOS nicht identifiziert werden konnte, wurden die Sportl. Leiter Matteo Tosatto mit Fr. 500.—belastet. Davide Bramati Sportl. Leiter von Quick-Step-Alpha Vinyl hielt sich nicht an die Weisung des UCI Kommissärs: Busse 300.—Schweizerfranken. Allen Davis von Lotto-Soudal, der Sportl. Leiter wurde gleich mit 1'000.—Franken gebüsst. Er hielt sich nicht an die Vorschriften auf Stufe Rennen. Jeden Tag kontrolliert die UCI 35 – 40 Rennräder ob diese den techn. Vorschriften der UCI entsprechen. Bis heute wurden keine Mängel festgestellt. Dies sind nur einige Beispiele was für Bussen die UCI ausstellt. Die Bussen am Giro oder Tour de France werden in Schweizerfranken verrechnet, da die UCI bekanntlich ihren Sitz in Aigle in der Schweiz hat. Vive le Vélo ! Marcel |
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01.05.2022 Marcel`s Radsportecho
8'000 HobbyfahrerInnen bestreiten das Radrennen MALLORCA 312
Alle Jahre wieder. Dieses Jahr am Samstag 30. April 2022 waren es 8'000 TeilnehmerInnen welche an diesem Rennen auf der Radinsel Mallorca die Beine drehten und die Räder über 3 Strecken laufen liessen. 167 Km und 225 Km waren die kürzeren Strecken und 312 Km war der Challenge. In den früheren Austragungen, es waren viel weniger Fahrer- und Fahrerinnen am Start, war die Streckenführung rund um die Insel. Jetzt musste die Stadt Palma gemieden werden und der Startplatz und Ziel war in Muro. Es wurde der Aufstieg zum Puig Mayor im Tramuntana Gebirge auf 899 M.ü.M in Angriff genommen um anschliessend die Küste nach Antratx-Loseta-Arta und zum Ziel in Muro 312 Km. Prominente Teilnehmer waren dieses Jahr Ivan Basso und Sean Kelly. Sieger bei den Herren über 312 Km wurde der Belgier Oliver Godfroid in 9:01:10. Bei den Frauen siegte die Niederländerin Joke van Wijk in 10:35:55 Std. Der Startplatz – die Anmeldung kostete 2022 € 100 und der Kotrollschluss war auf 14 Stunden bestimmt worden. Jeder Radrennfahrer, ob Hobby oder Lizenziert weiss wie sich die Insel zum trainieren eignet. Jedes Jahr sind 10'000 und mehr Radsportfans auf der Insel um die Form im Frühjahr zu holen. Vive le Vélo ! Marcel |
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27.04.2022 Marcel`s Radsportecho
Wie viele Renntage und Km haben die Schweizer RennfahrerInnen absolviert 2022 ?
Wie viele Renntage und Km haben die Schweizer RennfahrerInnen absolviert 2022 ?
Mit Lüttich-Bastogne-Lüttich und dem 9, Rang von Marc Hirschi, sind die Frühjahrsklassiker beendet. Zur Zeit läuft in der Westschweiz die 75. Tour de Romandie. Interessant ist auch zu wissen wie viele Renntage und Km unsere SchweizerInnen in dieser Saison 2022 schon absolviert haben. Stefan Küng ist im UCI Ranking auf Platz 9. Er hat 3'814 Rennkilometer absolviert in 21 Renntagen. Marc Hirschi UCI Ranking 42 mit 2'270 Km in 12 Renntagen Gino Mäder UCI Ranking 98 mit 2'857 Km in 20 Renntagen Stefan Bissegger UCI Ranking 147 mit 2'385 Km in 16 Renntagen Sébastien Reichenbach UCI Ranking 234 mit 3'850 Km in 24 Renntagen Silvan Dillier UCI Ranking 371 mit 2'472 KM in 13 Renntagen Simon Pellaud UCI Ranking 410 mit 4’086 Km in 20 Renntagen Johan Jacobs UCI Ranking 588 mit 3'248 Km in 20 Renntagen Fabian Lienhard UCI Ranking 743 mit 4'355 Km in 23 Renntagen Michael Schär UCI Ranking 925 mit 3'452 Km in 21 Renntagen Tom Bohli UCI Ranking 1'927 mit 3'057 Km in 21 Renntagen Marlen Reusser UCI Ranking 5 mit 1’693 Km in 13 Renntagen Elise Chabbey UCI Ranking 13 mit 1'762 Km in 14 Renntagen |
Die UCI Ranking ergeben aus den UCI Punkten der Saison 2021 und der Saison 2022. Dies erklärt die Platzierungen von Hirschi und Mäder. Während Tom Bohli als Helfer in seinem Team praktisch keine UCI Punkte aufweist. Dies gilt ach für Michael Schär.
Die Renntag und Km sind alle aus dem Jahre 2022 mit dem Start der Saison in Valencia in Spanien im Februar. Vive le Vélo ! Marcel |
13.03.2022 Marcel`s Radsportecho
Statistik über die Siege der noch aktiven Rennfahrer 2021 in ihrer Karriere
Statistik über die Siege der noch aktiven Rennfahrer 2021 in ihrer Karriere
Es gibt eigentlich viele Statistiken im internationalen Radsport. Hier ist eine mit den noch aktiven Fahrern 2021 wie viele Siege in den Strassenrennen diese Profis bis zum 10. März 2022 erreicht haben.
1. Mark Cavendish Grossbritannien 158 Siege 2. Alejandro Valverde Spanien 134 3. Peter Sagan Slowakei 119 4. Elia Viviani Italien 86 5. Arnaud Démarre Frankreich 84 6. Alexander Kristoff Norwegen 82 7. Edvald Boasson Hagen Norwegen 81 8. Philippe Gilbert, Belgien 78 9. Nacer Bouhanni, Frankreich 69 10. David Rebellin Italien 61 53. Stefan Küng Schweiz 22 Mark Cavendish ist 36 Jahre jung und fährt im Team QuickStep-Alpha Vinyl. Alejandro Valverde, Movistar, feierte 41. Geburtstag und David Rebellin Work Service Vital Care Vega, feiert am 9. August seinen 51. Geburtstag. In der Rangliste aller Zeiten STRASSENRENNEN ist natürlich Eddy Mercx mit 283 Profisiegen auf der Strasse der Grösste. Gefolgt von einem weiteren Belgier: Rik Van Looy mit 162 Siegen und Rang 3 Roger de Vlaeminck, Belgien und Mario Cipollini, Italien mit je161 Siegen Vive le Vélo ! Marcel |
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25.02.2022 Marcel`s Radsportecho
Welche Firmen oder Konzerne stecken hinter den Namen der Radsport Mannschaften mit Schweizerfahrer ?
Welche Firmen oder Konzerne stecken hinter den Namen der Radsport Mannschaften mit Schweizerfahrer ?
Stefan Küng, Fabian Lienhard und Matteo Badilatti sowie Sébastien Reichenbach fahren für Groupama-FDJ.
Groupama ist ein Versicherungskollektiv und FDJ ist die Französische Landeslotterie. Rennvelos kommen von Lapierre. Das Damenteam heisst FDJ Nouvelle-Aquitaine Futuroscope. Stefan Bissegger verdient seinen Salär bei EF Education – Easy Post EF Education ist eine weltweite Sprachschule und Easy Post ein Postunternehmen. Das Werkzeug ist Cannodale Reto Hollenstein fährt für Israel-Premier Tech. Mit Israel ist das Land gemeint und Premier Tech ist ein kanadisches Biotechnologie Unternehmen. Rennvelos: Canyon Johan Jacobs ist bei MOVISTAR unter Vertrag, Diese Marke Movistar ist ein Telefonanbieter. Die Rennräder sind Canyon. Movistar unterhält auch ein Elite Damen Team. Michael Schär fährt in der französischen Mannschaft AG2R La Mondiale . Citroën. AG2R La Mondiale ist ein Versicherungsunternehmen und Citroën eine Automarke. Die Rennmaschinen sind BMC aus Grenchen Alexander Balmer ist im Team BikeExcanche-Jayco aus Australien im Einsatz. BikeExchange ist eine Verkaufsplattform für allerlei Vélos und Accessoirs für Fahrräder. Jayco eine Marke für Camper, Caravan und Kampierartikel.. Giant liefert die Fahrräder. Das Team unterhält auch eine Damenfrauschaft in der WolrdTour Simon Pellaud, Trek-Segafredo. Trek eine Fahrradkonstrukteur – Segafredo eine italienische Café Marke.. Die Rennvelos sind natürlich von Trek. Auch die Damen fahren für dieses Team in höchster Klasse. Gino Mäder ist in der Mannschaft Bahrain Victorius und Bapco mit vollständigem Namen. Bahrain das Königreich mit 33 Insel ist der Name für die Regierung welche dieses Team finanziert und der Partner Bapco ist ein Erdölunternehmen. Die Velos werden von Merida geliefert. Bleiben wir in Arabien. UAE Emirates. UAE das Emirat und Emirates der Name der Fluggesellschaft dieses Landes. Da fährt Marc Hirschi aus Ittigen und Joel Suter aus Frutigen mit Colnago Rennvelos Auch das UAE Team unterhält eine Frauenteam. Mauro Schmid im belgischen Team Quick-Step Alpha Vinyl mit Weltmeister Julian Alaphilippe. Quick-Step und Alpha Vinyl sind beides Produkte der gleichen Firma die weltweit Bodenbeläge aus verschiedenen Produkten herstellt. Die Rennvelos sind Spezialized Silvan Dillier ist unser Mann im Team Alpecin-Fenix. Alpecin hat Produkte für die Haarpflege und Fenix handelt für den Interieurbereich mit grosser Auswahl der Produkte . Canoyn ist die Marke der Vélos Tom Bohli ist bei der französischen Firma Cofidis. Diese Firma ist eine der ältesten Mannschaften, seit 1997, im Radzirkus und handelt mit Kleinkrediten im europäischen Raum. Neu unterhält Cofidis auch ein DamenTeam. Die Fahrräder stammen aus Italien von De Rosa. Dies ist eine Übersicht mit den Schweizerfahrer welche in diesen Mannschaften tätig sind. Vive le Vélo ! Marcel |
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18.02.2022 Marcel`s Radsportecho
Was wir schon länger vom Gefühl her empfunden haben, nämlich der galoppierende Schwund von Radrennfahrer*Innen in der Schweiz, belegt uns Marcel Segessemann mit Statistiken von Swiss Cycling. Die Statistiken sind sehr interessant, beleuchten sie doch die Linzennehmer*Innen in allen Kategorien, von 2011 - 2021 und zeigen die schwindende Entwicklung der Spezies Radrennfahrer, wie wir das noch waren. Bei den Frauen erschein mir der Trend etwas weniger ausgeprägt zu sein, möglicherweise halten die Girls mit dem Wunsch nach Emanzipation etwas dagegen. Ich staune immer wieder, da stehen Millionen von Zuschauern an der Rennstrecke der TdF und bei uns lässt sich kaum noch ein junger dafür begeistern mit Enthusiasmus ein Radtraining über Jahre auf sich zu nehmen und jeden Frühling das Rad-Virus wieder aufblühen zu lassen. Bei mir ist das heuer zum 59 male und es soll meine beste Saison werden. Ich mache mir Gedanken was passieren müsste, dass dieser Trend wieder mal kehren würde, vermutlich geht es uns zu gut ??? BW |
11.02.2022 Marcel`s Radsportecho
Nationale Meisterschaften im „Tegenwindfietsen“ - Im Gegenwindfahren in den Niederlanden
Es tut beim Zuschauen schon weh...
Nationale Meisterschaften im „Tegenwindfietsen“ - Im Gegenwindfahren in den Niederlanden
Es tut beim Zuschauen schon weh...
Dass die Niederländer ein Land und Volk der Fahrräder und Radwege sind ist bekannt. Sie organisieren Meisterschaften im Winter an den Stränden von Zandvoort über die belgische Grenze hinaus, ja sogar Europameisterschaften im Strandrennen finden statt.
Jetzt haben sie aber den Vogel abgeschossen: Nationale Meisterschaft im Gegenwind über 8,5 K für Damen und Herren mit den typischen niederländischen Fahrrädern. So fanden sich 300 TeilnehmerInnen am Oosterscheldekering - Die Deltawerke im Aschlussteich gegen die Überflutung ein, um diese Meisterschaft bei Stumböen von über 90 Km/h bei Regen und minus 7 Grad Celsius auszutragen. Sieger wurde der 25 jährige Jurjun Van Der Velde mit einer Zeit von 20.23 Minuten für die 8,5 Km. Lisa Scheenaard wurde Siegerin bei den Frauen mit 22:53 Minuten. Die rote Laterne und als Letzter wurde Will de Wild gefeiert, er kam nach 1:00:57 Std. ins Ziel. Andere Länder – andere Sitten Vive le Vélo ! Marcel https://twitter.com/i/status/1490628812501139461 |
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05.02.2022 Marcel`s Radsportecho
Jede und Jeder der ein Strassenrennvelo besitzt hofft in den nächsten Tagen mit dem Training und Ausfahrten starten zu können. Langsam die Saison aufbauen, denn wir alle sind wieder ein Jahr älter geworden. Der Strassenverkehr mit den ungeduldigen Autofahrern sind ein grosser Gefahrenmoment für uns alle. Da nützen die gelben Streifen am Rande der Strasse aber gar nichts zur Sicherheit des Radfahrers. Nur getrennte Radwege vom schnellen Verkehr sind die Lösungen. Zu unserer Zeit fanden die ersten Strassenrennen im Tessin statt. Da wurde, wenn es klappte, einen oder 2 Autos organisiert und in Göschenen auf die SBB verladen um in Airolo die Leventina runter zu fahren. 2022 findet das 1. Nationale Rennen im oft kalten Juradörfchen Les Genevez in der Nähe von Saignelégier statt. Und wir Basler nutzten den freien Fasnachtsmontag für die ersten Trainingsfahrten. BW |
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04.02.2022 Marcel`s Radsportecho
Bryan Coquard. Er wurde im 5-teiligen Omnium mit den Disziplinen 200 Meter, Verfolgungsrennen, 1 Km Zeitfahren. Scratch und Punktefahren in 2 Tagen Junioren Weltmeister in Moskau 2009. Als er auf dem Podium stand kippte er zusammen, Coquard war so „kaputt“ dass die Sanitäter ihn zuerst zurückbringen mussten. Der Schweizer Gregory Hugentobler wurde damals 6ter im Omnium,. Coquard wurde 2011 Profi in Frankreich und hat bis heute 66 Mal gewonnen. Zudem wurde Bryan Coquard 3 Mal Weltmeister, Bringt mir ein Schweizer der ein solches Palmares hat. Allein 40 Siege holte sich der kleine Coquard bei Etappensiegen auf der Strasse. In der Tat gewann er seit 2020 kein Strassenrennen mehr bis zum sieg in der 2. Etappe des Etoile de Bessèges. Wenn in absehbarer Zukunft wieder einmal ein Schweizer, sei es Küng, Hirschi, Mäder oder ein anderer Fahrer, werden wir uns freuen. Aber die Trauben hängen hoch durch die jungen Wilden welche neu im Profilager sind. Vive le Vélo ! Marcel |
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17.01.2022 Marcel`s Radsportecho
Wie viele Mannschaften hat die UCI auf der ganzen Welt ? Die UCI, Union Cycliste International mit Sitz in Aigle hat 197 Nationen welche diesem Weltverband angehören auf allen 5 Kontinenten. Die UCI bestimmt die Reglemente im Radsport und klassiert die Radrennen nach ihrer Bedeutung in diverse Kategorien. Von WorldTour Rennen, Continental Rennen auf den 5 Kontinenten und HC sowie 1.1. Radrennen wie z.B. der GP von Lugano oder GP Gippingen . Dazu kommen noch 1.2 Radrennen wo vor allem die 192 ContInental Teams starten. Dies geschieht auch für die 227 Radmannschaften welche bei der UCI eine Lizenz zum führen eines Teams für 2022 beantragt haben. So gibt es 18 WorldTour Teams 17 ProTour Mannschaften und 192 Continental Teams. An der Tour de France, Vuelta oder Giro d’Italia sowie alle Klassiker sind die 18 WorldTour Mannschaften obligatorisch startberechtigt. Da kann der Veranstalter auch noch 4 ProTour Teams einladen. Dies geschieht Chauvinistisch. An der TdF kommen die Franzosen zum Zuge in Italien Italienische usw. Schauen wir uns mal die Aufteilung der 192 Continental Mannschaften in der Radsportwelt an: 13 Teams aus Italien 10 Teams Portugal 9 Teams in Japan und China 8 Teams Belgien und Deutschland 7 Teams in Argentinien, die Niederlanden oder Südkorea 6 Teams Österreich und die USA Viele Länder haben 5, 4 oder 3 Mannschaften. Je 2 Teams melden Rumänien, die Philippinen oder Thailand. Und die Schweiz ? In der Kategorie mit Iran, Angola, Hongkong, Estland, Kroatien, Taiwan, Guam, Ruanda, die Mongolei, Marokko und eben mit einer Mannschaft die Schweiz....................... Im Team aus dem Iran lizenziert sind auch 2 Schweizer aufgenommen worden. Jan Stöckli und Dominic Kunz beide 23 Jahre jung. Die beiden haben 2021 Rennen in Burkino Faso und der Türkei gefahren – ohne Erfolg. Im Continental Team Vorarlberg aus Österreich fahren 4 Schweizer. Mathias Reutimann, Lukas Rüegg, Colin Stüssi und Roland Thalmann Das einzige Continental Team aus der Schweiz. Ist Swiss Racing Academy und hat total 16 Fahrer. Davon sind 10 Schweizer: Nils Brun, Filippo Colombo, Robin Donzé, Ruben Eggenberger, Robin Froidevaux, Jakob Klahre, Arnaud Tendon, Alex Vogel, Yannis Voisard und Fabian Weiss. Dazu kommen 3 Franzosen, 1 Engländer, 1 Tscheche und 1 Italiener. |
Alles klar ?
Sicher etwas kompliziert die UCI mit den Stärkeklassen der Teams und der Wichtigkeit der Rennen inkl. Das Reglement für die jeweiligen auszuzahlenden Preisgelder. Zum Schluss denke ich, dass es traurig ist für ein Land wie die Schweiz nur 1 Teams auf der 3. Stufe der Stärkeklasse zu haben zusammen mit den obengenannten Ländern wie Guam, Ruanda oder die Mongolei. Wenn da Swiss Cycling träumt, dass die Tour de France wieder mit Nationalteam bestritten werden sollte damit auch wieder eine Schweizer Mannschaft fahren kann, ja dann denken die wohl neben der Realität vorbei. Vive le Vélo ! Marcel |
11.01.2021 Marcel`s Radsportecho
Die 15 Schweizer WorldTour Fahrer in den neuen Trikot der Saison 2022 plus Silvan Dillier in einem Team ProTour Die neuen Trikot der Schweizer in der höchsten Kategorie der UCI sind bekannt und eigentlich wenig verändert. . Damit der Radsportfreund sich auf die neue Arbeitskleidung einstimmen kann sind die 16 Fahrer in der Fotoreportage zu sehen. Am 23. Januar geht es im spanischen Valencia los und ab dem 26. Januar folgen 5 Eintagerennen auf der Radinsel Mallorca. Wer wo fahren wird ist heute noch nicht bekannt. Eines ist sicher: Die Saison 2022 wird wieder spannend. Vive le Vélo ! Marcel |
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03.01.2022 Marcel`s Radsportecho
Auch im neuen Jahr dürfen wir auf unseren Radsportfreund Marcel Segessemann zählen, immer Kompetentes aus der Radsportszene zu vernehmen. Auf unserer interaktiven Seite Freie Kommentare darf man auch Fragen stellen oder selber Berichte verfassen. BW
Start ins neue Jahr mit einer Vorstellung eines WorldTour Team:
Trek – Segafredo 2022
Auch im neuen Jahr dürfen wir auf unseren Radsportfreund Marcel Segessemann zählen, immer Kompetentes aus der Radsportszene zu vernehmen. Auf unserer interaktiven Seite Freie Kommentare darf man auch Fragen stellen oder selber Berichte verfassen. BW
Start ins neue Jahr mit einer Vorstellung eines WorldTour Team:
Trek – Segafredo 2022
Dieses Herren und Damen Team aus den USA umfasst 31 Herren und 14 Damen, also ganze 45 Fahrer/Innen. Dabei ist auch bei den Herren der Schweizer Simon Pellaud. Er hat einen Vertrag bis und mit 2023. Der Stützpunkt von Trek-Segafredo ist aber Deinze in Belgien für die Rennsaison 2022. Es sind 18 Teams in der WorldTour 2022
Die 31 Fahrer kommen aus vielen Nationen, da TREK ihre Fahrräder auch auf der ganzen Welt verkaufen wollen. Dies gilt auch für SEGAFREDO die Cafésorte aus Italien Bei den Herren sind 7 Italiener unter Vertrag. Dazu kommen 5 Dänen je 3 Belgier, Franzosen, Niederländer und Spanier. 2 Fahrer aus Lettland und je 1 Fahrer aus Norwegen, Luxembourg, den USA und der Schweiz sowie aus Eritrea. Total aus 12 Nationen. Die 14 Damen kommen aus 7 Nationen: Je 3 aus den Niederlanden und Italien mit Weltmeisterin Elisa Balsamo. Je 2 Damen aus Australien, den USA und Grossbritannien und je 1 Frau aus Dänemark und Frankreich. Der Staff vom Generalmanager bis zum Physio, Logistik hat einen Bestand von 48 Personen für die Herren und Damen Teams. 8 Sportl. Leiter., darunter der Schweizer Gregory Rast, vor ein paar Jahren noch ein Profi. 12 Mechaniker – 16 Soigneur/Physio und 8 im Team Cordinators, darunter 3 Presse Offiziere, 1 Digital Manager. In der Performance Gruppe haben 4 Docktoren, 3 Trainer 1 Ernährungsspezialist und 2 Chefs für die beiden Teams und 1 Team Advisor sowie der Head of Performance. Dies sind total 101 Personen die eine Entschädigung für ihre Leistungen erhalten. Dies wird in den anderen, grossen WorldTour Teams nicht viel anders sein. Über die Budget der Mannschaften kann man nur spekulieren. Man spricht von 28-30 Millionen für INEOS – 25 Millionen für die TopTeams. |
Im Vergleich zum Fussball. Da kostet schon ein mittelmässiger Fussballer 25 Millionen. Wenn dies unser lieber Grieshaber noch erleben müsste mit Schanu Kirchhofer und seinen Fahrer die oft ein Töffli für den Monatslohn von Griesi erhalten haben. Erwin Thalmann hat es gerne entgegengenommen.................
Vive le Vélo ! Marcel |
07.11.2021 Marcel`s Radsportecho
Nee noch nie was davon gehört, Strandrennen mit Rennvelos gibts doch gar nicht. Von Wegen, unser Marcel berichtet uns von einer belgischen Tradition die wir so nicht kennen. Ich denke im ersten Moment an Salzwasser und Sand welches das Material malträtiert. Da wäre jetzt die schweizerische Antwort auf die Salzrennen, Schneerennen in den Bergen. BW Strandrennen in Belgien und in den Niederlanden
In der Schweiz sind die Radquerfeldeinrennen auf ein Minimum reduziert. Sieht man in den Kalender von Swiss Cycling ist diesen Winter nicht mehr viel los. So wird in Meilen am 2. Januar 2022 ein Int. Radquer der Class C 2 durchgeführt und es folgt noch die Schweizermeisterschaft in Steinmaur am 9. Januar 2022. In Belgien und in den Niederlanden boomen die Querveranstaltungen pro Woche mit 2-3 Rennen. Daneben werden auch von De Panne bis Zeebrugge an der belgischen Küste von 67 Km jede Woche Strandrennen durchgeführt. Damit werden die Restaurant und Strände belebt. Zudem gibt es auf dieser Strecke eine Strassenbahn (es Trämli), welche ohne umzusteigen alle diese Badeorte in 143 Minuten fährt. Der Tagespass kostet für einen Tag € 7.50 und der 3 Tagespass € 15.-- Die belgischen Meisterschaften wurden vor tausenden Zuschauer am Strand von Bredene ausgetragen. Gegen 250 Fahrer und Fahrerinnen in diversen Kategorien sind gestartet. Auch die Franzosen und Niederländer waren am Start. Sieger wurde der 34-jährige Belgier Timothy Dupont. Dupont ist seit 2010 Profi und brillierte in seiner Karriere mit 51 Siegen. Davon 26 Strassenrennen, 15 Etappenerfolge und im Mountainbike 1 nationaler Titel und unzählige Radquer. 2021 gewann Dupont die 2. Etappe im Etoile de Bessèges wo Silvan Dillier als 9ter klassiert wurde. Vive le Vélo ! Marcel |
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04.12.2021 Marcel`s Radsportecho
Claudio Imhof gewinnt das Scratchrennen an der UCI Champions League in London. Der Schweizer Claudio Imhof überraschte im 5 Km Scratchrennen mit einem Solovorstoss und gewann das Rennen vor dem Japaner Kazushige Kuboki und dem Spanier Sebastian Mora. Das Stundenmittel für die 5 Km betrug 55.334 Km/h. Auch im Ausscheidungsfahren fuhr Claudio Imhof stark. Imhof holte sich Rang 5. Sieger wurde Gavin Hoover USA vor Alan Banaszek aus Polen und Sebastian Mora Spanien. Im Gesamtklassement nach 3 Wettbewerben führt der Spanier Mora mit 89 Punkten vor Gavin Hoover, USA mit 84 Punkten. Claudio Imhof ist im Zwischenklassement auf Rang 11 klassiert mit 45 Punkten. Bei den Damen siegte Katie Archibald im Ausscheidungsfahren vor Kirsten Wild aus den Niederlanden und Annette Edmondson, Australien. Michelle Andres aus der Schweiz erreichte den 10. Rang. Im Scratchrennen ebenfalls über 5 Km revanchierte sich Kirsten Wild mit einem Sieg vor Maria Martins aus Portugal und Katie Archibald. Michelle Andres fuhr auf Rang 18 in diesem Scratchrennen. Das Stundemittel betrug 47.367 Km/h. Natürlich führt Katie Archibald das Klassement der Damen an mit 108 Punkten vor Annette Edmondson Australien mit 73 Punkten und Kirsten Wild, NL mit 72 Punkten. Michelle Andres belegt den 13. Rang mit 21 Punkten von 18 klassierten Damen. |
Heute findet in London die 4 Runde statt. Eurovision überträgt auch heute wieder die Wettkämpfe in Sprint, Keirin, Ausscheidungsfahren und Scratch.
Das grosse Finale vom 12. Dezember 2021 in Tel Aviv musste annulliert werden. Vive la Piste ! Marcel Segessemann Quelle: UCI Track Champions League 6.11. - 4.12. 2021 |
10.11.2021 Marcel`s Radsportecho
Kurioses und andere Geschichten zur Radsaison 2021 Nach einer Saison gibt es immer wieder Statistiken und Listen mit den unmöglichsten Aufstellungen. So hat der Italiener Nicolo Salvietti von einem ProContinetalteam von 38 Renntagen 16 Mal das Rennen aufgegeben. 6 Fahrer gaben 15 Rennen auf. 14 Fahrer, darunter der Schweizer Joab Schneiter vom Team Vini Zabu, hat 14 Mal ein Rennen nicht beendet, und dies in den 28 Renntagen die Joab Schneiter absolvierte. Im Vergleich zu Stefan Küng, welcher nur an einem Rennen nicht im Ziel angekommen war , bei Paris Roubaix und total 71 Renntagen oder Marc Hirschi in 76 Renntagen nur 2 Mal aufgegeben, während der Schweizer Wüest von 28 Ausfahrten mit dem VC Riehen, 28x aufgegeben hat. Dafür hat er für nächstes Jahr einen Vertrag mit einer Besenwagen Fabrik. Der beste Eintagerennfahrer der WorldTour war Wout Van Aert aus Belgien vor Julian Alaphilippe aus Frankreich und Tadej Pogacar, Slowenien. Der beste Etappenfahrer war der Slowene Tadej Pogacar vor seinem Landsmann Primoz Roglic und Egan Bernal Kolumbien. Am meisten Siege holte sich das Team Deceuninck-Quick-Step = 65 Siege vor Jumbo-Visma 43 Siege und Ineos-Grenadiers 35 Siege. Noch mehr Zahlen ? Frankreichs Fahrer gewannen 96 Radrennen vor Italien mit 86 Siege und Belgien mit 75 Sieger. Von den WorldTour Mannschaften 2021 haben bis heute noch 57 Fahrer keinen Vertrag für das Jahr 2022. Darunter der Schweizer Kilian Frankiny, Aber auch Mark Cavendish pokert hoch und hat bei Deceuninck-Quick-Step noch keinen Vertrag. Andere Fahrer dagegen haben von der Saison 2021 noch nicht genug. So z.B. der Brite Adam Yates vom Team Ineos-Grenadiers. Er bestritt am 7. November den Marathon von Barcelona. Nach 8'689 Rennkilometer in 53 Tagen. Dabei absolvierte er die 42,195 Km in 2:58’06 Std. Es gibt, dies ist in der Schweiz nicht machbar, in Frankreich, Belgien und den Niederlanden Strandrennen. Die Küste von Dunkerque. Frankreich. La Panne, Belgien bis nach Zandvoort in den Niederlanden werden an den Küstenorten im Winter solche Radrennen am Strand organisiert. Die Europameisterschaften in dieser Disziplin finden am 12. Dezember an der Küste von Dunkerque Frankreich statt. |
Im Radquerfeldein gibt es 16 Weltcup Rennen.
- 3 in den USA - 2 in Frankreich eines in der Tschechischen Republik und Italien. - 3 in den Niederlanden und 6 in Belgien. Die Preissummen für Damen und Herren je pro Veranstaltung ist € 39'500.--. Der Sieger/Siegerin erhält € 5'000.--und der 40. Rang zahlt noch € 300.-- Für das Gesamtklassement winken dem Sieger/Siegerin nochmals € 30'000.-- Platz 2 bringt € 20'000.-- und Rang 3 € 16'000.-- Für das Gesamtklassement bis zu Rang 20 stehen total € 155'000.-- zur Verfügung. In der Schweiz gibt es keinen solchen Anlass im Rahmen des Weltcup’s. Zweifel, Frischknecht, Gebrüder Gretener, Emmauel Plattner und viel andere Querspezialisten aus der Schweiz = Das war einmal......... Vive le Vélo ! Marcel |
26.10.2021 Marcel`s Radsportecho
Das ein Chaperon nichts mit Ausschenken von Champagner in der VIP Lounge zu tun hat oder gar in der Frauendusche charmvoll zu schmaponieren, erklärt uns Marcel in seinem Bericht von den Bahn Europameisetrschaften in Grenchen. BW
Das ein Chaperon nichts mit Ausschenken von Champagner in der VIP Lounge zu tun hat oder gar in der Frauendusche charmvoll zu schmaponieren, erklärt uns Marcel in seinem Bericht von den Bahn Europameisetrschaften in Grenchen. BW
Bahn Europameisterschaften in Grenchen – Was ist ein Chaperon ?
Blick hinter die Kulissen der EM Die Europameisterschaften im Tissot Velodrome waren einen vollen Erfolg. Spannende Rennen – begeisterte Zuschauer und mustergültig organisiert. Für einen solchen Anlass braucht es Freiwillige. Es waren gegen 90 Personen die sich Gratis engagiert hatten. Dabei auch Peter Gisler vom RRC Basel als Volunteer- andere Mitglieder hatte man in der Festhütte getroffen unter anderem weitere wie Hans aus der Region Basel und der Heimwehbasler vom Murtensee Marcel Hägler. Als Chaperon engagierte ich mich für die 5 Tage am Wettkampf. Das Privilegiert war, dass ich im Innenraum, hermetisch in der Blase vom Publikum getrennt bewegen konnte. Durch meine langjährige Mitarbeit an diversen WM auf der Bahn und Weltcups konnte ich all die Bekannten wieder treffen. Was mich in einem Fall als Chaperon half. Chaperon gibt es an jedem Radrennen ob Bahn oder Strasse. Nun zum Chaperon: Dies ist die Person welche den Sieger und den ausgelosten Fahrer- oder Fahrerin sofort nach dem Verlassen der Bahn in Obhut nimmt. Den Betroffenen welche zur Dopingkontrolle mussten erklären: Von jetzt an haben Sie 30 Minuten Zeit zu erscheinen. Ich verlasse sie nicht bis sie uriniert haben. Sollte die Sieger Zeremonie innert 20 Minuten stattfinden, startete die Zeit nach der Siegerehrung. Der erste war ein Rumäne, sein Betreuer meinte ich sei von der Polizei, welcher ausgelost wurde. Der „Monsieur“ aus dem Osten wollte nichts trinken und er kam zur Kontrolle in den 30 Minuten aber es vergingen 2:30 Stunden bis er sein Urin dem polnischen Doktor abgeben konnte. Auch die laufende Dusche nützte nichts. Die Dusche sollte helfen, dass die Probanden urinieren können. In dieser Zeit musste ich bei ihm bleiben in den Katakomben des Velodrome. Bei Russen ging es genau so. Nur mit Mühe konnte ich dank Anatoly dem Chef Mechaniker des russischen Verbandes über 15 festangestellten Velomechaniker, den Herrn zur Dopingkontrolle bewegen. Sonst wäre der Fahrer positiv gewertet worden. Übrigens blieb die Delegation bis zur WM in Roubaix gleich in Grenchen. Hotel, Essen und tägliches Training – alles unter einem Dach. Es gefiel den Russen ausgezeichnet. |
Anders die Westeuropäer. Jeffrey Hoogland, der Niederländer oder Benjamin Thomas waren innert 15 Minuten bei der Kontrolle und 15 Minuten später konnten die auch „brünzlen“. Der Arzt der die Kontrollen durchführte meinte: Es ist unglaublich, aber auf der ganzen Welt haben wir mit den Fahrern aus dem Osten Probleme. Bei den Damen war das gleiche Problem. Die Frauen wurden von weiblichen Chaperon betreut und die Ärztin war eine Dame aus Schottland.
Es gab 55 Dopingkontrollen und der Preis einer Kontrolle beläuft sich auf rund Fr. 800.— Der Urin wurde am folgenden Morgen mit Spezialkoffern (wie Geldkoffer) durch einen speziellen Kurier abgeholt und nach Lausanne ins Labor gebracht. Die Resultate gehen direkt an die Verbände. CHAPERON – eigentlich einen Seich Job MarcelZur Bearbeitung hier klicken. |
18.08.2021 Marcel`s Radsportecho
LA VUELTA – DIE SPANIENRUNDFAHRT Aktuell wird die 76. Spanien Rundfahrt ausgetragen. Der Start zur Rundfahrt durch Spanien erfolgte 1935 mit 50 Teilnehmer und 29 am Ziel in Madrid nach 3'425 Km und 14 Etappe. Das Stundenmittel betrug 28.538 km/h. 1941 starteten die ersten Schweizer zur Vuelta. Hans Weber, Emile Vaucher, Ernst Wüthrich und Fritz Saladin. 40 Fahrer am Start und ganze 16 kamen nach 21 Etappen in Madrid an. Der einzige Ausländer der Madrid nach 4'432 km erreichte war Emile Vaucher. 1946 war wieder ein Team aus der Schweiz dabei. Georges Aeschlimann , Ernst Kuhn, Kurt Zaugg, Theo Perret und Stephan Peterhans. 48 Fahrer am Start. 29 am Ziel in Madrid. Dabei wurde Georges Aeschlimann auf Rang 11 klassiert Rückstand1:58:45 Std. Ernst Kuhn wurde 17ter mit 3:08:45 Std. zurück. Theo Perret auf Platz25 4:40:32 Std Rückstand und Kurt Zaug als 26ter mit einem Rückstand 4:44:41 Std. 23 Etappen und das Stundenmittel war sage und schreibe für die 3'847 Km 27.701 km/h Neben dem Erlebnis auf den Naturstrassen zu fahren war aber ein anderes, für die Schweizer grosses Ereignis: Das Team flog mit der Swissair, einer DC 3, von Zürich nach Madrid zum Start- und Zielplatz. Dies im Jahre 1946 ! 2 Schweizer prägten die Spanien Rundfahrt. Tony Rominger gewann die Vuelta in den Jahren 1992/93/94 gleich 3 Mal. Alex Zülle wurde 1996 und 1997 als Sieger gefeiert. Auch die Beteiligung der Schweizer war oft spärlich und in diesem Jahr 2021 fahren noch 2 Schweizer die Rundfahrt: Gino Mäder bei Bahrain-Victorious und Johan Jacobs bei Movistar. Im Jahre 1977 gewann Freddy Maertens die Vuelta mit 1 Sieg im Prolog und 12 weiteren Etappen von den total 19 Etappen. Dazu gab es eine amüsante Geschichte. Georges Aeschlimann jun.und der Marcel waren im Wielermuseum von Oudenaarde., im Centrum der Ronde van Vlaandern. Wie die Foto zeigt hatte Georges Aeschlimann Junior sich gut vorbereitet mit Bildern aus der Vuelta 1946 und gratulierte Freddy Maertens zu seinen 12 Erfolgen. Die Reaktion von Maertens war zum Schmunzeln. Maertens gab dem Georges ein Autogramm und meinte: Monsieur, Sie vergessen den Prolog es waren 13 Siege an dieser Rundfahrt plus das Punktetrikot. Diese Geschichte ist aus einer anderen Zeitepoche auf Naturstrassen, Entbehrungen und wie Georges Aeschlimann sagt: Es ergaben sich 1946 viele Freundschaften unter den Fahrern wie Dalmacio Langarica dem Sieger, Bernardo Ruiz u.v.a. Fahrer die das Leiden dieser Tour 1 Jahr nach dem Weltkrieg teilten. Auch einen Höhepunkt war der Flug Zürich-Madrid retour. Vive le Vélo ! Marcel |
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14.08.2021 Marcel`s Radsportecho
ES GIBT SIE NOCH DIE ORGANISIERTEN TOURENAUSFAHRTEN Nach Verschiebung durch die bedingte schlechte Wetterlage hat sich die Veteranentour am 12. August ab Grenchen durch den Kanton Solothurn und dem Oberaargau in Bewegung gesetzt. Einen grossen Erfolg für die freiwillige Organisation der 3 Organisatoren, Pierino Rossi, Max Kunz und Herbert Fivian. Sie haben eine Tour zusammengestellt mit 105 Km und rund 800 Höhenmeter. Diese Bergpreise der 3 und 4. Kategorie fanden eigentlich nach dem Kaffeehalt in Ersigen im Buchiberg statt. Start und Ziel war das Tissot Velodrome in Grenchen wo sich vor 10 Uhr die 2 Damen und 27 Herren eingefunden haben. Dabei waren auch aus dem Raum Basel, welche sich auf eine neue Route freuen konnten, und für einmal nicht auf ihrer Standardroute fahren mussten. Keiner traf nach Kontrollschluss ein. Alle hatten Freude an der Ausfahrt im Tempo wo Jedermann/Frau gut mitkam und nicht nach Luft schnappen mussten. Grundsätzlich ist es doch so: Die Vereine führen nur noch vereinzelt organisierte Ausfahrten durch. Wenn es an einem Samstag ist, passt es Einigen nicht oder die Tour ist nicht ausgewogen. So sieht es vor allem im Seeland aus. Da schlafen die Vereine langsam aber sich, mit einigen Ausnahmen, ein. Aus diesem Grund wäre es doch mal eine Teilnahme an der nächsten Ausfahrt ins Murtengebiet zu versuchen am 9. September 2021. Auf nach Grenchen um durch den Gemüsegarten und dem Ziel Murtensee per Rennvelo zu entdecken. Vive le Vélo ! Marcel |
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23.07.2021 Marcel`s Radsportecho
Wieder einmal hat unser Marcel alle Daten zur radsportlichen Olympiade für uns extrahiert, geschüttelt nicht gerührt, eingeordnet und übersichtlich für uns dargestellt. Bei dieser Gelegenheit möchte ich wieder mal dran erinnern, das Beiträge auch aus den eignen Clubreihen eingereicht werden dürfen. Wir sind alles kompetente Radsportler, die etwas zu erzählen haben. Ein Beitrag für die Homepage erfährt die gleiche Wertschätzung, wie ein für den RRCB herausgefahrener Sie an einem Rennen. Viel Erfolg! BW SCHWEIZERRADSPORTLER AN DER OLYMPIA 2021 IN TOKYO Wie Swiss Cycling in einem Brief (mit Einzahlungsschein) und Flyer mitteilt sind: 21 Athletinnen und Athleten an den Olympischen Spielen 22 Staffmitglieder 75 Vélos 5 Tonnen Reisegepäck 24 Wettkampftage – dies gibt 540 Übernachtungen |
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Folgende SportlerInnen sind in Tokyo:
Strassenrennen und Zeitfahren in Fuji: Marlen Reusser – Marc Hirschi – Stefan Küng – Gino Mäder und Michael Schär
Bahndisziplinen in Izu: Stefan Bissegger – Robin Froidevaux – Théry Schir – Mauro Schmid – Valére Thiébaud und Cyrille Thiéry
MTB Disziplinen in Fuji: Sina Frei Linda Indergand Jolanda Nef – Filippo Colombo - Mathias Flückiger und Nino Schurter
BMX und Freestyle Tokyo City: Zoe Claessens – David Graf – Simon Marquart und Nikita Ducarraz
Das Strassenrennen der Herren ist 234 Km lang am 24. Juli und die Damen haben 137 Km auf dem Menüplan am 25. Juli 2021
Vive le Vélo !
Marcel Segessemann
Strassenrennen und Zeitfahren in Fuji: Marlen Reusser – Marc Hirschi – Stefan Küng – Gino Mäder und Michael Schär
Bahndisziplinen in Izu: Stefan Bissegger – Robin Froidevaux – Théry Schir – Mauro Schmid – Valére Thiébaud und Cyrille Thiéry
MTB Disziplinen in Fuji: Sina Frei Linda Indergand Jolanda Nef – Filippo Colombo - Mathias Flückiger und Nino Schurter
BMX und Freestyle Tokyo City: Zoe Claessens – David Graf – Simon Marquart und Nikita Ducarraz
Das Strassenrennen der Herren ist 234 Km lang am 24. Juli und die Damen haben 137 Km auf dem Menüplan am 25. Juli 2021
Vive le Vélo !
Marcel Segessemann
20.07.2021 Marcel`s Radsportecho
Einige Zahlen zur Tour de France 2021 Gestartete Fahrer 184 Am Ziel in Paris 141 Aufgegeben oder nach Kotrollschluss 43 Ränge der Schweizer im Gesamtklassement: 48. Rang Stefan Küng 2:22:03 Std. zurück 58. Rang Michael Schär 2:35:18 Std. zurück 59. Rang Silvan Dillier 2:35:43 Std. zurück 98. Rang Marc Hirschi 3:24:38 Std. zurück 103. Stefan Bissegger 3:32:35 Std. zurück 136. Reto Hollenstein 4:24:19 Std. zurück 4 Etappensiege holte sich Mark Cavendish 3 Etappensiege fürTadej Pogacar, Wout Van Aert 2 Etappensiege für Matej Mohoric |
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Mark Cavendisch egalisierte den Rekord von 34 Etappensiegen von Eddy Merckx. Alles Sprintankünfte. Merck dagegen brillierte in Zeitfahren, Bergetappen und in Sprinterankünften und gewann 5 Mal die Tour de France….. ..…
Von den 23 Team holten sich 14 Mannschaften keinen Etappensieg Leader waren: 1 Tag Julian Alaphilippe – 6 Tage Mathieu Van Der Poel und 14 Tage der Toursieger Tadej Pogacar die Mannschaft Arkéa Samsic erreichte 3 Fahrer Paris. Je 4 Fahrer brachten die Teams von Jumbo-Visma, Lotto Soudal und Groupama-FDJ nach Paris. Vive le Vélo ! Marcel Segessemann |
Übersicht der gewonnen Preisgelder der Teams
Die Tour de France hat den Teams folgende Gewinnsummen eingebracht: UAE Emirates € 619.580 mit Marc Hirschi Jumbo-Visma € 259.520 Bahrain-Victorios € 170.310 Deceuninck-QuickStep € 134.690 Ineos Grenadiers € 134.590 AG2R Citroen € 121.230 mit Michael Schär Bora-hansgrohe € 109.370 Alpecin-Fenix € 81.180 mit Silvan Dillier EF Education-Nippo € 69.610 mit Stefan Bissegger Trek-Segafredo € 62.390 Movistar € 50.140 BikeExchange € 44.610 B&B Hotel KTM € 39.190 Groupama-FDJ € 36.000 mit Stefan Küng Astana-Premier Tech € 35.420 Cofidis € 34.390 Arkéa Samsic € 32.430 Israel Start – Up Nation € 24.230 mit Reto Hollenstein Intermarché-Wanty-Gobert € 24.30 Lotto Soudal € 23.640 Total Energies € 21.960 DSM € 13.450 Qhubeka-NextHash € 11.650 |
14.07.2021 Marcel`s Radsportecho
TOUR DE FRANCE – SO WAR ES EINST – EIN BILDERRÜCKBLICK Damals war es nicht besser – aber anders. Man hatte Zeit für einen Spass oder am Ruhetag kam die berühmte Handharmonikaspielerin Yvette Horner zu Besuch aufs Zimmer und spielte Musette für Croci Torti und Kübler. Wasser war ein begehrter Artikel. In aller Form. Sei es am Brunnen und ein kühles Bad im Meer. Auch auf eine Dusche in der Etappe konnten die Fahrer nicht verzichten. Die Trikots wurden nicht in der Waschmaschine im Teambus gewaschen, sondern nach alter Schule wieder zu Sauberkeit gebracht. Die Strassen waren ebenfalls nicht mit einem Flüsterbelag versehen und wer das Rennen aufgab musste im Besenwagen Platz nehmen, da in dieser Zeit die offenen Jeep’s als Teamauto dienten. Die Etappen waren länger als heute – die Einzelzeitfahren ebenfalls. Die gleichen Pässe wie heute nur ist der Strassenbelag besser geworden. Es war eine karge Zeit. Auch die Prämien und die monatlichen Gagen der Fahrer waren bescheiden. Vive le Tour ! Marcel Segessemann |
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06.07.2021 Marcel`s Radsportecho
Wo sind die 6 Schweizer nach einer Woche an der Tour de France ? Ausser dem brillanten Einzelzeitfahren von Stefan Küng auf Rang 2 in der 5. Etappe ist nicht viel positives zu melden. Denn der Sprinter des Teams, Arnaud Démare kam gestern nach Kontrollschluss ins Ziel. Hat jetzt Stefan Küng mehr Freiheiten ? Schweizermeister Silvan Dillier sah man am TV viel für den Leader der Tour Mathieu Van der Poel arbeiten und war ein starker Teamhelfer bis ins Finale. Jetzt ist Van Der Poel nach Hause und Silvan Dillier wird wohl in den Sprinteretappen für den Spezialisten Jasper Philipsen den Sprinterzug führen um einen weiteren Etappensieg zu feiern. Jedenfalls scheint es sich gelohnt zu haben mit € 51.660.— Preisgelder für das Team Alpecin-Fenix nach einer Woche. Marc Hirschi. Ein Fragezeichen. Gestern nach Tignes in der 9. Etappe sah man den hoffnungsvollen Fahrer aus Ittigen lange an der Spitze des Feldes seine Arbeit für Tadej Pogacar verrichten. Auch er wird wohl dieses Jahr Helferaufgaben verrichten. Lassen wir uns doch noch Überraschen, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Michael Schär ist im Team der Capitaine de la Route und ist auch für Greg Van Avermaet zuständig, der nur knapp vor dem Kontrollschluss von 5 Sekunden ins Ziel kam. Reto Hollenstein ist der Domestike im Team von Israel – Up Nation. Stefan Bissegger ist dabei und wird wohl beim 2. Einzelzeitfahren seine Qualitäten aufblitzen lassen. Die Rückstände im Gesamtklassement sind für die Schweizer folgende: 56. Rang Stefan Küng 1:01:00 Std. zurück 97. Rang Silvan Dillier 1:23:50 Std. zurück 99. Rang Michael Schär 1:25:00 Std. zurück 115. Rang Stefan Bissegger 1:31:09 Std. zurück 159. Rang Reto Hollenstein 1:51:39 Std. zurück 161. Rang Marc Hirschi 1:55:36 Std. Zurück Die rote Laterne auf Rang 165 trägt der Deutsche Roger Kluge. Er hat einen Rückstand von 2:03:04 Std Rückstand auf den Leader Tadej Progacar aus Slowenien. Vive le Vélo ! Marcel Segessemann |
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27.06.2021 Marcel`s Radsportecho
DIE TOUR DE FRANCE IST SCHLECHT FÜR MARC HIRSCHI GESTARTET Marc Hirschi war in den beiden Massenstürzen dabei. Der erste Sturz ging noch glimpflich ab, ausser das sein Carbonrahmen in der Verstrebung zum Hinterrad zerbrochen war. Dieser 1. Massensturz wurde durch eine Dame mit einem Pappkarton ausgelöst. Der Deutsche Tony Martin konnte der Frau nicht ausweichen und löste den Sturz aus. Beim 2. Massensturz lag Marc Hirschi im Graben. Er hielt seine Schulter vor Schmerzen. Im Spital wurde geröntgt und das Schlüsselbein war nicht gebrochen aber das Schultergelenk war ausgerenkt und schmerzt gewaltig. Ob die Tour bereits beendet ist für Marc Hirschi ? Gemäss einer Meldung der Zeitung Ouest-France der wurde die Tour Organisation (ASO) die Frau mit dem Pappkarton anzeigen. Nur ist die Dame verschwunden und wird gesucht. Dies mildert aber das Sturzmassaker nicht. Vive le Vélo ! Marcel Segessemann Siehe auch Kommentar in den freien Kommentaren |
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22.06.2021 Marcel`s Radsportecho
6 SCHWEIZER AN DER 108. TOUR DE FRANCE VOM 26. JUNI – 18. JULI 2021 Die Startlisten der 23. Mannschaften sind bekannt. 19 Teams der WorldTour sind dabei und auch 3 französische ProTour Mannschaften mit der Einladung der Organisatoren. Alpin-Fenix mit Silvan Dillier ist automatisch für die Tour de France 2021 selektioniert, da dieses Team 2020 die EuropaTour gewann. Die 5 Schweizer sind: Marc Hirschi UAE - Emirates Michael Schär im Team AG2R Citroen Stefan Bissegger EF Education – Nippo Stefan Küng Groupama-FDJ Reto Hollenstein Israel-Up Nation Silvan Dillier Alpecin-Fenix Am Start sind 33 Franzosen, 22 Belgier, 17 Spanier, 14 Niederländer, 11 aus Dänemark und 11 aus Deutschland, 10 Australier und 10 aus Grossbritannien, 9 Italiener. Total 182 Fahrer aus 27 Nationen am Start in Brest. Vive le Vélo ! Marcel Segessemann |
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15.06.2021 Marcel`s Radsportecho
TOUR DE SUISSE 2021 – WIE SIND DIE SCHWEIZER GEFAHREN ? Die Tour de Suisse 2021 wurde über 8 Etappen ausgetragen mit einer Totaldistanz von 1’030 Km. 160 Fahrer sind in Frauenfeld gestartet und 124 wurden in Andermatt klassiert. Alle 19 WorldTour Mannschaften waren dabei, ergänzt mit 3 ProTour Teams und einer Auswahl von Swiss Cycling. Es gab erfreulicherweise 3 Etappensieger aus der Schweiz: Standesgemäss gewann Stefan Küng den Prolog in Frauenfeld. Stefan Bissegger holte sich mit aus der Fluchtgruppe, bei strömendem Regen in Gstaad die 4. Etappe. Gino Mäder war im Berg- und Talzeitfahren brillandt und wurde Dritter und krönte seine Tour de Suisse mit einem Sieg in der 8. und letzten Etappe von Andermatt über Oberalp – Lukmanier und Gotthardpass. Stefan Küng fuhr 2 Tage im Leadertrikot. Stefan Bissegger siegte im Punkteklassement. Von den 18 Schweizer am Start waren in den ersten Etappen immer wieder Fahrer in den ersten Ausreissergruppen. Ausser nach Gstaad wo Bissegger die Etappe für sich im Zweiersprint entschied, waren die Schweizer in den Fluchtgruppen bis zu den Entscheidungen wieder eingeholt. Man hat sie gesehen, aber gebracht hat es nichts. Als in die Bergen nach Leukerbad es richtig los ging in dieser Tour de Suisse waren von den 18 Schweizern wenig zu sehen. Tour de Suisse Sieger ist Richard Carapaz aus Ecuador mit 17 Sekunden Vorsprung auf Rigoberto Uran, Kolumbien und 1:15 Minuten auf den Dänen Jakob Fuglsang. Vive le Vélo ! Marcel |
Die Klassierungen der Schweizer im Gesamtklassement:
27. Rang Gino Mäder 21:21 Minuten zurück 34. Rang silvan Dillier 27:49 Minuten zurück 36. Rang Marc Hirschi 29:02 Minuten zurück 39. Rang Michael Schär 32:04 Minuten zurück 40. Rang Stefan Küng 32:19 Minuten zurück 42. Rang Roland Thalmann 33:59 Minuten zurück 44. Rang Matteo Badilatti 35:45 Minuten zurück 60. Rang Kilian Frankiny 44:05 Minuten zurück 71. Rang Joel Suter 54:44 Minuten zurück 90. Rang Stefan Bissegger 1:06:11 Std. zurück 94. Rang Mathias Frank 1:11:19 Std. zurück 96. Rang Johan Jacobs 1:12:45 Sdt zurück 102. Rang Lukas Rüegg 1:19:21 Sdt. Zurück 111. Rang Cyrille Thièry 1:27:11 Sdt zurück 112. Rang Kevin Kuhn 1:29:25 Sdt. Zurück 114. Rang Claudio Imhof 1:29.47 Sdt zurück 117. Rang Tom Bohli 1:33:40 Sdt zurück |
08.06.2021 Marcel`s Radsportecho
DIE TOUR DE SUISSE 2021 Die Etappen folgen sich und die Reise ist nicht nur mit dem Rennrad vom Start zum Ziel. Auch der Transfer in die Hotels sind teils interessant festzustellen. Nehmen wir mal die Hotelliste der 4. Etappe St. Urban nach Gstaad unter die Lupe. Das Team Alpecin-Fenix mit Silvan Dillier ist im Hotel Wildstrubel Lenk. Deceuninck-QuickStep mit Weltmeister Julian Alaphilippe ist in Châgteau d’Oex logiert. Groupama-FDJ mit Stefan Küng ist in Spiez einquartiert. Auch das Team von Swiss Cycling ist in Spiez Lotto-Soudal wird in Thun übernachten. Die Team fahren in ihren feudalen Cars am Abend in die Hotel von Gstaad aus und am anderen Tag wieder zurück nach Gstaad an den Start. Einige Mannschaften logieren in Saanen oder Gstaad selber. Nun was interessiert die Fahrer auch noch: Die Preissummen die zu gewinnen sind. Einen Etappensieg bringt dem Fahrer € 4’000.— Rang 2 € 2’000.— Rang 3 € 1’000.— Rang 4 € 500.— Rang 10 bis 20 je € 100.-- Der Tour de Suisse Sieger kassiert: € 18’000.— 2. Rang € 9’000.— 3. Rang € 4’500.— 4. Rang € 2’250.— Rang 10 – 20 je € 450.-- Der Bergpreissieger der Tour de Suisse wird mit € 2’000.— prämiert und der Träger dieses Leadertikots erhält als Rente € 200.— pro Tag. Die gleiche Preissumme gilt für das Punktetrikot. Der beste Nachwuchsfahrer kassiert € 2’000.— als Gewinner dieses Klassementes. Total wird für alle Klassemente und Tagesrenten der Leadertrikots € 148’150.— ausbezahlt. Im Schnitt sind dies pro Fahrer ganze € 925.95 für die 8 Etappen,wobei die meisten Starter leer ausgehen. 160 Fahrer sind in Frauenfeld gestartet……………….. |
Die Tour de Suisse Women hat zum Vergleich der Herren eine Siegersprämie von € 400.— für die Etappensiegerin vom 16 – 20 Rang gib t es € 50.— und im Gesamtklassement bekommt die Gewinnerin ganze € 700.— und € 350 für den 2. Rang und Rang 3 zahlt noch € 200.— Die Freude am Sport muss grenzenlos sein………. Vive le Vélo ! Marcel |
18.05.2021 Marcel`s Radsportecho
Giro d’Italia in Zahlen Der Gesamtsieger des Giro 2021 erhält die von der UCI festgesetzte Siegerprämie von € 115’668, dazu gibt der Organisator noch eine Prämie von € 150’000.— = € 265’668.-- Der 2. Rang zahlt der UCI-Tarif € 58’412.— plus Giroprämie € 75’000.— = € 133’412.— und Rang 3 gibt UCI € 28’801.— plus Giroprämie von € 40’000.— = € 68’801.-- Für den Träger des Leadertrikot gibt es eine Prämie von € 2’000.— täglich. Der Etappensieger füllt die Kasse mit € 11’010.-- Vom Rang 10 bis 20 wird je € 276.— ausbezahlt. In Mailand wird dem Sieger des Punkteklassement € 10’000,.. gutgeschrieben. Der Tagessieger im Punktewettbewerb erhält € 800.— und dem Träger des Trikot Cilamino der Punktewertung € 750.— als Prämie. Am Giro 2021 gibt es 44 Bergwertungen. Der beste Bergfahrer des Tages bekommt € 700.— und der Träger des blauen Leadertrikot noch eine Rente von € 750.—. Am Ende des Giro erhält der Gewinner des Bergklassement € 5’000.— Die Nachwuchswertung, weisses Trikot, zahlt für die nach dem Januar 1996 geborenen Fahrer täglich € 750,.. Am Ziel in Mailand wird unter den Top 5 zwischen € 10’000.— aufgeteilt. Die beste Mannschaft des Giro kassiert € 5’000.—und das Tagesklassement gibt jeden Tag € 500,— Sonderprämien hat der Giro für Zwischensprint oder eine Ausreisserprämie und auch wird täglich der kämpferischster Fahrer ausgezeichnet. Der Fair Play Preis für das anständigste Team gibt € 5’000.— In diesem Reglement sind Strafpunkte für urinieren ab dem Rad oder wegwerfen der Verpflegung und der Bidons sowie andere dem Reglement nicht entsprechende Vorschriften. Total liegt in Italien an dieser Rundfahrt € 1’499’510.-- abzuholen. 3 Fahrer haben den Giro d’Italia 5 Mal gewonnen: Alfredo Binda, Fausto Coppi und natürlich Eddy Merckx. Felice Gimondi stand in seiner Karriere von 1965 – 1976 am meisten auf dem Podium: 9 Mal. Mario Cipollini ist der Rekordhalter der Etappensiege. Er holte sich 42 Mal die ersten Blumen im Giro. Alfredo Binda kam auf 41 Etapensiege. Stammgast als Träger des Maglia Rosa war Eddy Merckx 79 Tage war er in Rosa gekleidet gefolgt von Alfredo Binda 60 Tage und Francesco Moser 57 Tage Rosa. Wladimiro Panizza hat für sich auch einen Rekord aufgestellt. Miro Panizza, das kleine Energiebündel, ist 18 Mal am Giro gestartet und hat die Rundfahrt 16 Mal beendet. Der erste Ausländer der den Giro gewann war Hugo Koblet 1950, Carlo Clerici siegte 1954 und Tony Rominger im Jahre 1995. Seither wartet die Schweiz auf einen Nachfolger. Die Punktewertung wurde 1984 von Urs Freuler gewonnen. Tony Rominger 1995 Die Bergwertung gewann Hugo Koblet 1950 und 1978 war der beste Bergfahrer Ueli Sutter. Pascal Richard holte sich den Titel im Jahre 1994. Vive le Vélo ! Marcel |
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07.05.2021 Marcel`s Radsportecho
104. Giro d’Italia vom 8. - 30. Mai 2021 mit 6 Schweizerfahrer am Start Der Giro hat dieses Jahr 21 Etappen und ist 3’479,9 Km lang mit 2 Ruhetagen. Der Start erfolgt in Turin mit einem Einzelzeitfahren über 8,6 Km. Den Start in Turin nehmen 23 Teams mit je 8 Fahrern unter die Räder um die 21. Etappe mit einem Einzelzeitfahren nach Mailand über 30,3 Km abzuschliessen. Unter den 184 Fahrern sind auch 6 Schweizer am Start: Simon Pellaud im Team Androni Giocattoli-Sidermec mit der Startnummer 32 Gino Mäder Team Bahrain-Victorious Startnummer 55 Matteo Badilatti Groupama-FDJ Startnummer 122 Sébastien Reichenbach Groupama-FDJ Startnummer 125 Kilian Frankiny Team Qhubeka ASSOS Startnummer 203 Mauro Schmid Team Qhubeka ASSOS Startnummer 206 Unter den Starteten ist der Jüngste aus der Ukraine 18 Jahre und 246 Tage jung. Von den 31 Nationen sind 55 Italiener, 17 Belgier, 13 Franzosen, 12 Fahrer aus den Niederlanden, 10 Spanier, 8 aus Deutschland und 2 Österreicher und weiteren Nationen. Vive le Vélo ! Marcel |
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02.05.2021 Marcel`s Radsportecho
TOUR DE ROMANDIE 2021 IN ZAHLEN 140 Fahrer am Start mit 20 Teams und 1 Prolog und 5 Etappen. Die Tour de Romandie wurde in 143 Ländern übertragen, teisl live oder zeitverschoben. Geschätzt 16 Millionen Zuschauer, 100 Vertreter der Medien und 140 freiwillige Motorfahrer die die Streckensicherung garantierten. Dies alles gibt in der Romandie ca. 6’000 Übernachtungen. Die Mannschaften blieben während der ganzen Tour de Romandie im gleichen Hotel. Die Fahrer im gleichen Zimmer mit dem gleichen Teamkollegen. d.h. die Hotels waren in Fribourg, Lausanne, Yverdon-les-Bains, Martigny, Vevey oder Sion. Jeden Tag wurden die Fahrer mit dem Autocar der Teams an den Start und wieder zurück ins Hotel gebracht. Die Etappenpreise waren: 1. Rang CHF 5’500 2. Rang CHF 2’500 3. Rang CHF 1’250. 10. - 20. Rang CHF150. Das Gesamtklassement zahlte: 1. Rang CHF 16’500 2. Rang CHF 7’500 3. Rang CHF 3’750 4. Rang 1’800. Vom 10. - 20. Rang CHF 450.-- Das Punkteklassement, Bergpreissieger, bester Nachwuchsfahrer und dem besten Team zahlt dem Sieger je CHF 2’500 Die Gesamtsumme für alle Klassemente wie oben aufgeführt, ergibt die Summe von CHF 136.600………….da packt Roger Federer nicht mal seine Tennisschläger aus. Das ganze Rennen wird übertragen von 8 Kameras, davon 4 im Zielgelände 3 auf den Motorräder und 1 im Helikopter. Für all das Material zu transportieren sind 25 Lastwagen und Autos nötig dazu 80 Mitarbeiter von TV RTS und damit die Bilder auch in die warme Stube gelangen ist ein Flugzeug in der Luft welches kreist für die Weiterleitung zu den Satelliten. |
Die Sieger sind aus folgenden Nationen 13 aus Italien . 12 aus der Schweiz – 10 aus Frankreich – 6 aus Belgien – 5 aus den Niederlanden – 4 Australier usw. Der letzte Schweizersieg stammt aus dem Jahre 1998 durch Laurent Dufaux.
Vive le Vélo ! Marcel |
26.04.2021 Marcel`s Radsportecho
74. Tour de Romandie vom 27. April bis 2. Mai 2021 Zum Prolog der Tour de Romandie in Oron sind 18 Schweizerfahrer am Start. Es ist lange her, dass diese Anzahl Schweizer am Start einer WoldTour Rundfahrt auf der Startliste eingetragen sind. Der Prolog in Oron am Dienstag ist 4,05 Km lang. Die 1. Etappe führt von Aigle nach Martigny und ist 168. Km. Etappe Nr. 2 eine typische Juraetappe von La Neuveville/Neuenstadt am Bielersee nach St. Imier über den Chaumont und die Vue des Alpes 165 Km. 3. Etappe Start und Ziel in Estavayer le Lac durch das Waadtländer Hinterland mit 168 Km. Die Königsetappe startet in Sion und endet auf 2000 M.ü.M. In Thyon 2000. Das Einzelzeitfahren in Fribourg ist mit der 5. Etappe den Abschluss von 16,19 Km. Die ruppige Steigung vom Chemin de Lorette mit 13,9% inkl.Pflastersteine als Belag ist nicht zu unterschätzen. Folgende Schweizer sind auf der Startliste: Mathias Frank AG2R Citroën Team Tom Bohli Cofidis Stefan Bissegger EF Education Nippo Matteo Badilatti bei Groupama-FDJ sowie die Teamkollengen Fabian Lienhard, Stefan Küng und Sébastien Reichenbach Reto Hollenstein Israel Start-Up Nation Johan Jacob bei Movistar Mauro Schmid Team Qhuebeka ASSOS Marc Hirschi UAE Team Emirates Die Swiss Cycling Auswahl schickt Mathias Reutemann, Joel Suter, Cyrille Thièry, Claudio Imhof, Mathias Flückiger, Joab Schneiter und Simon Pellaud ins Rennen. Auf der Startliste bei den WorldTour Teams vermissen wir Gino Mäder vom Team Bahrain-Victorios nach einer guten BaskenlandRundfahrt 2021 |
Total sind 20 Mannschaften à 7 Fahrer dabei aus 31 Nationen.
Vive le Vélo ! Marcel |
21.04.2012 Marcel`s Radsportecho
ES HARZT BEI MARC HIRSCHI IN DER SAISON 2021 Der Saisonstart von Marc Hirschi an der Katalonien Rundfahrt in Spanien war eigentlich einen verspäteten Einstieg in die Saison. Nun hat ihn ein weiteres Missgeschickt getroffen. Marc Hirschi gewann die Flèche Wallone 2020 und musste dieses Jahr zusehen wie der Weltmeister Julian Alaphilippe das Rennen zum 3. Mal gewann. Was war passiert: Das Team wurde am Vortag des Startes zum Klassiker an der Mur de Huy getestet. Ein Mitglied des Staffs und der Fahrer Diego Ulissi aus Italien wurden positiv auf Co-Vid 19 getestet. Damit war das ganze Team UAE-Emirates für das Rennen ausgeschlossen. Kein Marc Hirschi. Davide Formolo, Tadej Pogacar oder Costa Rui und der Rest des Teams. Die Frage bleibt: Ist die Mannschaft UAE-Emirates auch für den kommenden Sonntag bei Liège-Bastogne-Liège gesperrt ? Vive le Vélo ! Marcel |
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17.04.2021 Marcel`s Radsportecho
SWISS CYCLING MIT 2 AUSWAHLTEAMS AN DER TOUR DE ROMANDIE UND TOUR DE SUISSE 2021 Nach 2019 kann Swiss Cycling an den beiden WorldTour Rundfahrten wie die bevorstehende Tour de Romandie vom 27.4. - 2. Mai 2021 eine Mannschaft stellen. In einer Vorselektion für die Tour de Romandie wird Simon Pellaud, Claudio Imhof der Bahnfahrer, Mathias Flückiger ein erfolgreicher MTB Fahrer sowie dem 23-jährigen Joab Schneiter das Team vertreten. Es wird mit jungen Athleten ergänzt und die genaue Zusammensetzung der Selektion wird später durch Swiss Cycling bekannt gegeben. Diese Möglichkeit wurde mit Professional Cycling Council (PCC) vereinbart im Hinblick auf die Weltmeisterschaften 2024 in Zürich. Soweit die Mitteilung von Swiss Cycling. Wiederum wird das Experiment mit dem MTB Fahrer Mathias Flückigerer 32 Jahre alt, gemacht. Dieser fuhr bereits 2019 mit. Ob dieser MTB Fahrer allerdings an der WM in Zürich im Jahre 2024 dabei sein wird ist fraglich. Was dies bringt wissen wohl nur die Verantwortlichen von Swiss Cycling. Vive le Vélo ! Marcel |
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11.04.2021 Marcel`s Radsportecho
PARIS ROUBAIX DIE GESCHICHTE VON 2 DER 3 ABSCHNITTE MIT 5 STERNEN Bekanntlich musste die Fahrt durch die Hölle des Nordens in den Monat Oktober verschoben werden. Die Geschichte dieses Monumentes der Klassiker ist lang. Im Jahre 1967 waren noch ganze 22 Km Pavéstrecken im Rennen von Paris nach Roubaix. Man sprach vom Tod der Legende. Da erinnerte man sich an Jean Stablinski. Der Strassenweltmeister von 1962 arbeitete in Wallers in den Minen von Arenberg als 18-jähriger. Er kannte die Gegend sehr gut und machte für die Organisatoren einige Vorschläge. So auch das 2’400 Meter lange Teilstück Trouée d’Arenberg = Die Schneise von Arenberg beim Ausgang des Dorfes Wallers. Dieses Teilstück, auf dem Weg nach Belgien, versuchte ich einmal zu befahren. Nach 400 Meter drehte ich um und versorgte mein Rennrad wieder im Auto. 1968 wurde diese Strecke in den Parcours eingebaut. Dieser Karrerweg wurde von Napoleon dem Ersten gebaut…………….und umfasst 275’000 Pavés. Dieses Teilstück ist 100 Km vor dem Ziel und bringt meistens die erste Vorentscheidung. Die Nummer 2 der 5 Sterne Abschnitte ist sicher das Teilstück Mons-en-Prévèle ist 3’00 Meter lang und rund 30 Km von Roubaix entfernt. 17 Km vor dem Ziel treffen wir auf den 3. Abschnitt beim Carrefour de l’Arbre. Hier ist verlassen auf dem Feld in dieser Kreuzung ein Restaurant de l’Arbre welches für gastronomische Höchstleitungen bekannt ist. Aber das Teilstück mit den Pavés hat seine Tücken. 2’100 Meter lang und seit 1980 ein Bestandteil der Streckenführung. Hier konnte sich 2006 Fabian Cancellara, 2009 Tom Boonen sich absetzten und den Sieg in Roubaix feiern. Das besondere ist, dass hier, ausser im Restaurant, ein Alkoholverbot herrscht. Nach Zwischenfällen mit flämischen Fans, diese haben Begleitfahrzeuge angegriffen und Fahrer behindert 2009. Dieses Rennen hat einen ganz speziellen Charakter. 1988 wurde Thomas Wegmüller mit dem Plastiksack im Hinterrad Zweiter und im Jahre 2018 wurde der Schweizer Silvan Dillier auf der Radrennbahn von Roubaix nur vom Weltmeister Peter Sagan geschlagen. Aber der grosse Schweizerfahrer in diesem Rennen bleibt Fabian Cancellara. 2006, 2010 und 2013 siegte Fäbu und wurde noch 2 Mal auf Rang 2 klassiert und einmal Dritter. Chapeau Monsieur ! Vive le Vélo ! Marcel |
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28.03.2021 Marcel`s Radsportecho
Marc Hirschi zeigt sich in der letzten Etappe der 100. KatalonienRundfahrt
Die 7. Und letzte Etappe der 100. KatalonienRundfahrt wurde in Barcelona über 133 Km ausgetragen. Dabei wurden 7 Zusatzrunden über den Hausberg von Barcelona den Montjuïc, ausgetragen. Im Finale, beim letzten Aufstieg löste sich Thomas De Gendt aus Belgien von seinem Fluchtbegleiter Matej Mohoric aus Slowenien und feierte einen Solosieg.
Bei den ersten Verfolger waren 2 Schweizer dabei. Sébastien Reichenbach, der Romand wurde Vierter und Marc Hirschi zeigte auf Rang 7, dass er im ersten Rennen der Saison wieder bei den Leuten ist. Marc Hirschi fuhr alle 7 Steigungen mit den 19 Verfolgern stark und hatte noch die Kraft um die ersten Plätze zu sprinten. 131 Fahrer haben diese Rundfahrt beendet.
Vive le Vélo !
Marcel
Marc Hirschi zeigt sich in der letzten Etappe der 100. KatalonienRundfahrt
Die 7. Und letzte Etappe der 100. KatalonienRundfahrt wurde in Barcelona über 133 Km ausgetragen. Dabei wurden 7 Zusatzrunden über den Hausberg von Barcelona den Montjuïc, ausgetragen. Im Finale, beim letzten Aufstieg löste sich Thomas De Gendt aus Belgien von seinem Fluchtbegleiter Matej Mohoric aus Slowenien und feierte einen Solosieg.
Bei den ersten Verfolger waren 2 Schweizer dabei. Sébastien Reichenbach, der Romand wurde Vierter und Marc Hirschi zeigte auf Rang 7, dass er im ersten Rennen der Saison wieder bei den Leuten ist. Marc Hirschi fuhr alle 7 Steigungen mit den 19 Verfolgern stark und hatte noch die Kraft um die ersten Plätze zu sprinten. 131 Fahrer haben diese Rundfahrt beendet.
Vive le Vélo !
Marcel
16.03.2021 Marcel`s Radsportecho
Wieder sitzen wir in der ersten Reihe, mit dem radsportlichen Hinweis zur Rennbahn Oerlikon, von unserem Marcel Segesse-mann. Wir haben das Privileg von einem Radsportinsider Sondergüte, immer mit den neuesten Nachrichten versorgt zu werden. Deshalb ist der tägliche Klick auf unsere Homepage ein Muss für die radsportliche Allgemeinbildung. BW |
09.03.2021 Marcel`s Radsportecho
Doppelschlag von Stefan Bissegger bei 79. Paris-Nizza in der 3. Etappe In einem spannenden Finale im Einzelzeitfahren über 14 Km, eigentlich eine Juniorendistanz, hat Stefan Bissegger das Einzelzeitfahren in der 3. Etappe des Etappenrennen gewonnen. Wenn auch knapp mit einem Vorsprung von 0*83 Sekunden auf den Franzosen Rémi Cavagna und 6 Sekunden vor dem Slowenen Primoz Roglic. Mit diesem Sieg wurde Stefan Bissegger auch gleich Leader des Etappenrennen Paris-Nizza und auch das Nachwuchsklassement führt der Schweizer an. Morgen in der 4. Etappe wird es schwer den „Sack“ zu verteidigen, das Finale der Etappe ist auf den letzten 1,2 Km mit einer Steigung von 10,3% versehen. Freuen wir uns am Sieg des 22-jährigen Stefan Bissegger an einer wichtigen Rundfahrt in Frankreich. Vive le Vélo ! Marcel |
28.02.2021 Marcels Radsportecho
Wann startet Marc Hirschi in die neue Saison 2021 ? Nach seinem unerwarteten Wechsel von den Niederlanden in die Arabischen Emiraten, dem Team UAE Emirates, für die Saison 2021 wissen wir nicht wann Marc Hirschi in die neue Saison startet. Nach dem Trainingslager in dem Emiraten wurde bekannt, dass Marc Hirschi die 7-tägige Rundfahrt in den Emiraten nicht bestreiten werde. Dagegen wurde bekannt, dass er auch nicht die beiden Rennen in Belgien, der Klassiker der WorldTour Omloop Het Nieuwsblad und Kuurne-Brüssel-Kuurne bestreitet. Dagegen figurierte er auf der Startliste des Rennen vom vergangenen Samstag in Rennen Faun-Ardèche Classic (1. Pro der UCI). Hirschi nahm aber an diesem Rennen nicht teil. Auch amSonntag findet man Marc Hirschi nicht auf der Startliste des 9. Royal Bernard Drome Classic wo total 8 Schweizer starten, aber eben ohne Marc Hirschi. Die meisten Spezialisten der Rundfahrten oder für die Eintagerennen sind in die Saison gestartet. Wir warten aber immer noch auf den 1. Auftritt von Marc Hirschi. Die Gründe der Verzögerung sind zur Zeit nicht bekannt. Vive le Vélo ! Marcel |
16.01.2021 Marcel`s Radsportecho
Die UCI – der Weltverband erlässt neue Verbote - Der Bussenkatalog wird immer grösser
Die UCI – der Weltverband erlässt neue Verbote - Der Bussenkatalog wird immer grösser
Für die neue Saison hat die UCI verboten sich bei Abfahrten vor dem Sattel auf den Rahmen zu setzen. Die Sicherheit bei diesen Geschwindigkeiten sei nicht gewährleistet. Je nach Situation werden harte Bussen in Geldform oder auch bei Etappenrennen mit Zeitstrafen und Punkteabzügen angewendet. Die verbotene Position auf dem Rad zeigt die Foto.
Auch in den Einzelzeitfahren oder auf Solofluchten darf der Rennfahrer seinen Lenker mit den Händen nicht verlassen, d.h. die Arme auf den Lenker stützen wie die Foto als Beispiel zeigt. Auch hier werde einkassiert. Ob allerdings die Fotografen gebüsst werden, wenn diese an einem Massensprint die halbe Strasse für ihre Arbeit einnehmen und die Fahrer mit 60 km/h und mehr nach dem Ziel den Fotografen ausweichen müssen wie es am Etoile de Bessèges geschehen ist. Auch hier ein Bild zur Dokumentation. Wenn schon von Bussen die Rede ist so gab es eine kuriose Busse durch den UCI Kommissär an einem Querfeldeinrennen in Belgien. Die Weltmeisterin aus dem Jahre 2020, Carmen Alvarado aus den Niederlanden, kassierte CHF. 100.— oder € 92.—(Bussen immer in Schweizerfranken, da der Sitz der UCI in Aigle ist) Busse weil ihre Mutter beim Materialposten keinen Mundschutz/Maske trug welcher in Belgien obligatorisch ist.. So wurde die Fahrerin gebüsst. Vive le Vélo ! Marcel |
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06.02.2012 Marcel`s Radsportecho
Der 3-fache Weltmeister Peter Sagan in Quarantäne Die Vorbereitungen für die Klassiker im Frühjahr laufen bei Peter Sagan und seinen Helfern, wie der Bruder Juraj und Erik Baska auf Hochtouren. Auf den Kanarischen Inseln trainieren einen Teil der Fahrer von Bora-hansgrohe. Bei einem Test zu CoVid 19 wurden die 3 erwähnten Fahrern positiv getestet. Diese Test waren nötig um zurück in ihre Heimat fliegen zu können. Das Labor auf Grand Canaria zeigte ein positives Resultat und damit mussten die betroffenen Fahrer mit Peter Sagan in Quarantäne. Der Manager von Bora-hansgrohe, Ralph Denk, findet diese nicht besonders ideal, denn Peter Sagan sollte sein erstes Rennen im Omloop Het Nieuwsblad am 27. Februar bestreiten. Jetzt müssen wir abwarten wie der Zustand des Peter Sagan ist, nach der Quarantäne. Niemand ist 100% geschützt und jeder Sportler muss auch im Training die Vorsicht walten lassen. Vive le Vélo ! Marcel Das Virus sagt wo`s lang geht und die allgemeinen Irrtümer sind: - Corona ist nicht eine Grippe die einfach wieder verschwindet. - Das tückische ist, man meint es sei alles in Ordnung, dabei gibt man das Virus schon weiter. (BW) |
19.01.2021 Marcel`s rückblickendes Radsportecho
Eine fast vergessene Sportart –Querfeldein.
Die WM in Ostende am 30./31. Januar 2021 Vor gut 10 Tagen wurden in Hittnau die Schweizermeisterschaften im Radquer durchgeführt. Bei den Herren Elite gewann Kevin Kuhn bei 20 klassierten und bei den Elite Damen Nicole Koller bei total 7 klassierten Damen............ Nun hat Swiss Cycling das Aufgebot für die WM bestellt. Bei den Eliten Herren starten 3 Fahrer und 1 bei den Elite Damen. Bei den U-23 Herren sind 4 Fahrer am Start und eine Dame. Die grossen Zeiten der Radquerrennen in der Schweiz sind längst vorbei. Es finden sich kaum noch Veranstalter in den letzten Jahren und die Bemühungen einiger Initianten haben sich aus ihrer Sicht gelohnt. Mit Albert Zweifel stellte die Schweiz gleich 5 Mal den Weltmeister. Er gewann 1976/1977/1978 3 Mal vor Peter Frischknecht, 1979 nochmals vor Gilles Blaser aus Genève und 1986 holte sich Zweifel den Titel vor Pascal Richard. 1988 gewann sich Pascal Richard den WM Titel. Dieter Runkel wurde 1995 Weltmeister. Bei den Amateuren gewann 1980 Fritz Saladin und 1990 Andreas Büsser und ein Jahr später, 1991 Thomas Frischknecht. Ab 1994 gab es nur noch die Kategorie Elite. Querrennen in der Schweiz gab es fast jeden Samstag und Sonntag. Grenchen/Pieterlen/Murten/Estavayer-le Lac war eine Serie wo Edi Hans aus Murten und René Vuille aus Grenchen auf die Beine stellten zwischen Weihnachten und dem 2. Januar. Die Beteiligung war International sehr gut mit den Belgiern Eric und Roger De Vlaeminck und anderen Spitzenfahrer aus dem Ausland. Wenn im Jahr 2020 oder 2021 wie in Hittnau ein UCI Rennen stattfindet kommen die Fahrer der 2. Kategorie aus dem Ausland zum Zuge, da in Belgien seit Oktober jedes Wochenende 2 Rennen stattfinden, oft auch noch während der Woche. Schweizer nehmen manchmal an den Weltcuprennen teil, nicht gerade mit Erfolg. Kevin Kuhn ist eine der hoffnungsvollen Fahrer. |
Dies ist ein kleiner Überblick aus vergangenen Zeiten und die Baslerrennfahrer sind sicher oft an einem oder anderen Querfeldein gestartet und damit wecke ich gerne die Erinnerungen an die alten Querrennen mit tausenden von Zuschauer an der Strecke.
Vive le Vélo ! Marcel |
18.01.2021 Marcel`s vorauseilendes Radsportecho
Exclusiv für den Radrennclub Basel, liefert uns Marcel Segessemann die Renndaten von Marc Hirschi. Sicherlich freuen sich alle Radsportfans auf die ersten Rennen mit Himmelsstürmer Marc Hirschi, um uns mit Popcorn und Wonne vor dem TV einzukuscheln. BW
Exclusiv für den Radrennclub Basel, liefert uns Marcel Segessemann die Renndaten von Marc Hirschi. Sicherlich freuen sich alle Radsportfans auf die ersten Rennen mit Himmelsstürmer Marc Hirschi, um uns mit Popcorn und Wonne vor dem TV einzukuscheln. BW
Marc Hirschi hat folgendes, vorläufiges Programm für 2021:
21. - 27. Februar UAE Tour in the Emirates 6. März Strade Bianche Italien 20. März Milano- San Remo Italien 4. April FlandernRundfahrt Belgien Es erfolgt eine Pause bis zur 6. - 13. Juni Tour de Suisse 26. Juni - 18. Juli. Tour de France 23. Juli – 8. August 2021 Olympische Spiele 2021 in Japan Dies sind die Stützpunkte wobei an der Tour de France der Sieger 2020 Tadej Pogacar, Marc Hirschi und Alexander Kristoff gesetzt sind. Klar ist, dass Marc Hirschi noch zusätzliche Klassiker im Frühjahr fahren wird, welche aber noch nicht bestimmt sind. Vive le Vélo ! Marcel |
03.01.2021 Marcel`s Radsportecho
In den freien Radsportkommentaren auf der Club Zeitung 2021 sind tolle Leistungen des Jahres 2020 aufgelistet. Hier einige Rennkilometer von Schweizer Profis im Jahre 2020 und einige Zahlen zu Annemiek van Vleuten aus den Niederlanden was die Dame abgespult hat ! Marc Hirschi hat in 36 Renntagen 6'087 Km zurückgelegt Stefan Küng 49 Renntage und 7'960 Km Sébastien Reichenbach 36 Renntage und 5’877 Km Tom Bohli 34 Renntage und 4'549 Km Kilian Frankiny 50 Renntage und 7'770 Km Gino Mäder 37 Renntage und 5'963 KM Michael Schär 45 Renntage mit 7'779 Km Fabian Lienhard 35 Renntage und 5’824 Km Marlene Reusser 26 Renntage und 2'566 Km Diese Liste der SchweizerfahrerInn könnte mit ähnlichen Angaben fortgeführt werden. Die Zeiten, als Eddy Merckx, Rik van Looy, Raymond Poulidor u.a. gegen 100 Renntage absolvierten sind vorbei. Nun zu einer Dame aus den Niederlanden: Annemiek van Vleuten Van Vleuten sass im Jahre 2020 total 32'949 Km im Sattel dazu war sie 1'229 Stunden unterwegs. Tagesschnitt: 3:22 Std. Van Vleuten erreichte 429'547 Höhenmeter und verbrannte 700.143 Kalorien. In letzten Jahr 2020 fuhr die Ex-Weltmeisterin nur 2'400 Rennkilometer. Vive le Vélo 2021 ! Marcel |
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30.12.2020 Marcel`s Radsportecho
Wo fahren Schweizer in den beiden Hauptkategorien des Radsportes 2021 ?
World Tour Teams
Die UCI hat den 19 besten Teams diese Lizenz vergeben. Diese Mannschaften sind bei allen Rennen, wie TdF, Giro, Vuelta, Tour de Suisse, Tour de Romandie und allen Klassikern automatisch startberechtigt. Natürlich gibt es manchmal 3-4 Radrennen der UCI für diese Teams, darum sind bis zu 32 Fahrer engagiert um den Starts in den Rennen nachzukommen. Es gibt auch einzelne Teams, die haben 10 Sportliche Leiter, welche auf Abruf eingesetzt werden. Diese stammen verschiedenen Ländern um ihre Kenntnisse einzusetzen. Die grossen Mannschaften wie Ineos Grenadier, UAE Emirates, Jumbo-Visma oder Movistar haben neben den Fahrern auch noch 30-35 Angestellte wie Mechaniker, Physiotherapeuten und Ärzte auf der Lohnliste.
World Tour Teams
Die UCI hat den 19 besten Teams diese Lizenz vergeben. Diese Mannschaften sind bei allen Rennen, wie TdF, Giro, Vuelta, Tour de Suisse, Tour de Romandie und allen Klassikern automatisch startberechtigt. Natürlich gibt es manchmal 3-4 Radrennen der UCI für diese Teams, darum sind bis zu 32 Fahrer engagiert um den Starts in den Rennen nachzukommen. Es gibt auch einzelne Teams, die haben 10 Sportliche Leiter, welche auf Abruf eingesetzt werden. Diese stammen verschiedenen Ländern um ihre Kenntnisse einzusetzen. Die grossen Mannschaften wie Ineos Grenadier, UAE Emirates, Jumbo-Visma oder Movistar haben neben den Fahrern auch noch 30-35 Angestellte wie Mechaniker, Physiotherapeuten und Ärzte auf der Lohnliste.
AG2R – Citroen Team, Frankreich mit total 30 Fahrern
Mathias Frank Vertrag 2021 und Michael Schär Vertrag bis 31.12.2023 Bahrain Victorios, Bahrain mit 28 Fahrern Gino Mäder Vertrag 2021/2022 COFIDIS Solutions Crédits, Frankreich mit 29 Fahrern Tom Bohli Vertrag 2021/2022 EF Education – Nippo USA mit 30 Fahrern Stefan Bissegger Vertrag 2021/2022 Groupama – FDJ, Frankreich mit 30 Fahrern Matteo Badilatti, Vertrag 2021/2022, Stefan Küng, 2021/22/23 Fabian Lienhard, Vertrag bis 31.12.2021 Sébastien Reichenbach, 2021/2022 Israel Start Up Nation, Israel mit 32 Fahrern Reto Hollenstein, Vertrag 2021/2022 Movistar Team, Spanien mit 29 Fahrern Johan Jacobs Vertrag bis 31.12.2023 Team DSM, Niederlanden mit deutscher Lizenz (neuer Name für Sunweb) mit 31 Fahrern Marc Hirschi Vertrag 2021 Team Qhubeka ASSOS, Südafrika mit 27 Fahrern Kilian FrankinyVertrag 2021 und Mauro Schmid 2021/2022 Dies sind die 14 Schweizer in der höchsten Kategorie. Keinen Vertrag für 2021 haben Danilo Wyss NTT jetzt Team Qhubeka ASSOS und Patrick Schelling Israel Start Up Nation erhalten. UCI Pro Team Die UCI Pro Team sind 19 Teams in einer 2. Kategorie eingestuft. Diese Mannschaften können mit einer sogenannten WildCard vom Veranstalter für die Klassiker oder Grands Tours eingeladen werden und bestreiten die Rennen mit den WorldTour Teams. Die Siegermannschaft der EuropaTour 2020 heisst Alpecin-Fenix und könnte alle Rennen der WorldTour bestreiten. Alpecin Fenix, Belgien mit 32 Fahrern Silvan Dillier, Vertrag 2021 Androni Giocattoli – Sidermec Italien mit 20 Fahrern Simon Pellaud Vertrag 2021 Bingoal – WB, Belgien mit 20 Fahrern Joel Suter, Vertrag 2021 Team Novo Nordisk USA 17 Fahrern Dieses Team nimmt nur Fahrer in die Mannschaft welche Diabetiker sind. Der Schweizer Oliver Behringer hat einen Vertrag für 2021 Vini Zabu’ Brado KTM Italien mit 20 Fahrern Joab Schneiter, Vertrag 2021/2022 Dies sind die 5 Schweizer in der 2. Kategorie. Es gibt kein SchweizerTeam in diesen beiden wichtigen Kategorien. 2 Teams haben ihren Sitz in der Schweiz. UAE Team Emirates und Gasprom-RusVelo. Beide Mannschaften haben die Adresse in Lamone im Tessin. |
In der Fotolegende sind einige neuen Trikot für das Jahr 2021 zu sehen. Bei den Damen sind International sind engagiert: Ale’ BTC Ljubljana, Italien mit 12 Fahrerinnen Marlen Reusser, Vertrag 2021 Canyon//SRAM Racing, Deutschland mit 14 Fahrerinnen Elise Chabbey, Vertrag 2021/2022 Vive le Vélo ! Marcel |
11.12.2020 Marcel`s Radsportecho
DERNY – was ist dieses Vehikel eigentlich ? Aus den interessanten Berichten von Kurt Kaiser über die Basler Winterbahn konnte festgestellt werden, dass vor den Steherrennen auch Dernyrennen organisiert wurden. Derny ist eine Erfindung aus dem Jahre 1938 und kann bis zu 70 Km/h erzielen. Im Jahre 1958 wurde die Firma Derny & fils in Paris geschlossen. Der Name blieb für dieses Fahrzeug und der Nachfolger Alain Burdin stellte diese Maschinen bis ende der 80er Jahre in Paris weiter her. Arie Simon in Belgien übernahm die Nachfolge und verkaufte diese Schrittmachermaschinen in mehr als 20 Nationen. Motorenleistung des ca. 75 cm3 Zweitaktmotors beträgt ganze 5 PS. Um die Geschwindigkeit zu erzielen muss der Schrittmacher auf dem Derny in die Pedale treten. Der Rennfahrer hinter dem Derny hat eine Kraftersparnis im Windschatten von 30-40%. Dernys werden vor allem auf den Rennbahnen eingesetzt. In den Niederlanden und Belgien aber auch an Kriterien. Dies gilt teils auch für Frankreich und ein paar Rennen auf der Strasse in Deutschland. Auf der Offenen Rennbahn Oerlikon finden in der Regel alle 2-3 Wochen ein Dernyrennen statt. Bei den Bahnfahrern und Zuschauern sind diese Rennen sehr beliebt. Die Weltbestzeit über 1 Stunde hält Maas van Beeck aus den Niederlanden mit 66.228 Km/h im Alleingang im Velodrome Krilatskoye in Moskau. Attraktion in den letzten 10 Jahren wurden die Dernyrennen als Einlage an den 6-Tagerennen gefahren, wo auf den kurzen Bahnen keine Steherrennen durchgeführt wurden. Einer der originellsten Schrittmacher war Joop Zijlaard aus den Niederlanden. Wenn in der Genter Kuipke auf der 166 Meter kurzen Bahn, wie in Basel, er in der letzten Position 10 Runden vor Schluss zur Aufholjagd ansetzte, war das Publikum nicht mehr zu halten auf ihren Sitzen. Meistens siegte Joop Zijlaard mit seinem Fahrer und überholte den letzten Führenden auf der Zielgerade. Jedenfalls waren diese Rennen spannend und gut organisiert unter den Schrittmachern Vive la Piste ! Marcel |
02.12.2020 Marcel`s Radsportecho
DIE TOUR DE SUISSE 2021 AUF DEN PFADEN DER TOUR 2020 Die Tour de Suisse hat für 2021 seine Etappenorte bekannt gegeben. Mit einer Ausnahme wird die Tour de Suisse im Streckenprofil gleich aussehen wie die geplante Rundfahrt 2020, welche aus bekannten Gründen nicht durchgeführt werden konnte. Der Zielort Moudon hat seine Etappenankunft nicht bestätigt und die Organisatoren haben einen neuen Etappenort gefunden: Gstaad. Damit wird Gstaad zum 7. Mal Etappenort an der Schweizer Rundfahrt am 9. Juni 2021 Der Start erfolg in Frauenfeld und die TdS endet in Andermatt am 13. Juni 2021. Der Etappenplan 2021 6. Juni 1. Etappe: Frauenfeld - Frauenfeld 7. Juni 2. Etappe: Neuhausen am Rheinfall – Lachen 8. Juni 3. Etappe: Lachen – Pfaffnau 9. Juni 4. Etappe: St. Urban – Gstaad 10. Juni 5. Etappe: Gstaad – Leukerbad 11. Juni 6. Etappe: Fiesch – Disentis Sedrun 12. Juni 7. Etappe: Disentis Sedrun – Andermatt 13. Juni 8. Etappe: Andermatt - Andermatt Auffallend ist, dass BASEL seit genau 20 Jahren im Jahre 2021 keinen Etappenort mehr stattgefunden hatte. Der Tourtross machte 2001 zum letzten Mal halt in Basel. Immerhin ist Basel von 751 Etappen die je gefahren wurden auf der Rangliste der Organisatoren auf Platz 5. Zürich verbuchte 45 Ankünfte, Lugano 27, Bellinzona und Bern je 23 und eben Basel mit 21 Ankünften. 1933 kam die Tour de Suisse zum 1. Mal in Basel an. Von Genf nach Basel über 259 Km in der 4. Etappe mit dem Sieger aus Italien Gaspard Rinaldi 1934 6. Etappe Bern - Basel161 Km Sieger Adalino Meali, Italien 1936 6. Etappe La Chaux-de-Fonds – Basel 229 Km Sieger Theo Heimann, Schweiz 1946 1. Etappe Zürich Basel 250 Km Sieger Gino Bartali Italien 1947 6. Etappe Genève – Basel 271 Km Sieger Désiré Keteleer, Belgien 1948 1. Etappe Olten – Basel als 2. Halbetappe 75,6 Km Sieger Jean Robic Frankreich 1949 7. Etappe Bern – Basel 223 Km Ward Peeters, Belgien 1951 2. Etappe Aarau-Basel – Boncourt 1. Halbetappe Aarau - Basel 200 Km Sieger Ferdi Kübler, Schweiz 1952 1. Etappe Zürich – Basel 249 Km Sieger Désiré Keteleer, Belgien 1957 2. Etappe Thalwil – Basel 215 Km Sieger Ernst Traxel, Schweiz 1960 7. Etappe Montreux – Basel 239 Km Sieger Marcel Blavier, Belgien 1964 3. Etappe Delsberg – Basel Einzelzeitfahren 71 Km, Sieger Rolf Maurer, Schweiz 1965 1. Etappe Murten – Basel 182 Km Sieger Joseph Huysmans, Belgien 1980 4. Etappe Boncourt – Basel 110 Km Sieger Daniel Willems, Belgien 1980 5. Etappe Einzelzeitfahren Basel – Basel 23,5 Km Daniel Willems, Belgien 1987 3. Etappe Leibstadt – Basel 141 Km Sieger Johan van der Velde, Niederlanden 1987 4. Etappe Basel/Birsfelden – Basel/Birsfelden 25 Km, Dietrich Thurau, DE 1990 3. Etappe Aarau Bades St. Chrischona 162 Km Sieger Luc Rosen, Belgien 1991 9. Etappe Murten – Basel 196 Km Sieger Rolf Sörensen Dänemark 1997 2. Etappe Romanshorn – Basel 193 Km Sieger Erik Zabel, Deutschland 2001 2. Etappe Rust DE – Basel 178 Km Sieger Erk Zabel, Deutschland 3 TdS Etappenziele gab es noch in der Agglomeration von Basel: 1968 2. Etappe Langenthal - Binningen/Aesch 152 Km Sieger Waler Godefroot, Belgien und 1969 2. Etappe Brugg – Binningen 193 Km Sieger Ambrogio Portalupi, Italien 1985 4. Etappe Bern – Oberwil 175 Km Eric Vanderaerden, Belgien Wann gibt es in Basel wieder einmal eine Etappenankunft der Tour de Suisse ? Vive le Vélo Marcel |
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24.11.2020 Marcel`s Radsportecho
Wo sind die 6-Tagerennen geblieben ?
Starten wir mit dem ersten 6-Tagerennen in Zürich im März 1954 mit dem Sieg von Hugo Koblet/Armin von Büren. Damals standen die 6-Tagerennen hoch im Kurs. Allein in Europa hatte es 18 Veranstaltungen gegeben und auch noch in Tasmanien und Australien noch 5-6 solche Rennen. Deutschland war die Hochburg der 6-Tagerennen bis weit in die 80er Jahren. In Zürich war das Hallenstadion in den 50-60er Jahren immer sehr gut besucht, auch dank der Polizeistunde in der Stadt. Carreisen wurden organisiert und die Zuschauer strömten aus allen Teilen der Schweiz und Deutschland nach Zürich. Im Hallenstadion fuhren die Fahrer bis 5 Uhr am Morgen und die Zürcher kamen in Scharen um Mitternacht. Die Raucher hatten ebenfalls Hochbetrieb und oft sah man gegen 4 Uhr Morgens die andere Seite der Bahn nur durch die Rauchschwaden. Zudem gab es jeden Abend in Zürich das Amateur 6-Tagerennen welches durch Sepp Helbling während Jahren organisiert wurde. Der Nachwuchs an Schweizerfahrer auf der Bahn schwand nach den 80er Jahren rapid. Die Schweizer hatte auch wenige Verträge in den noch 12-14 Six Days im Ausland. Die Strassenfahrer mit gutem Namen holten sich die grossen Gagen. Rik Van Steenbergen, Rik van Looy , Tom Simpson, Jan Jansen, Eddy Merckx oder Ruedi Altig kassierten richtig viel Geld für die Teilnahme an einem 6-Tagerennen. In Antwerpen wurde mit 3er Mannschaften gefahren und dabei waren viele Strassenfahrer, welche das Publikum anlockte. Stuttgart und Zürich machten aber nicht die besten Erfahrungen mit 3er Teams. Verschwunden waren auch die 6 Days in Amerika und Südamerika wo einige Europäer immer eingeladen wurden. Die Zuschauerzahlen nahmen ab. Die Gagen der Fahrer wurden kleiner. Wenn Fritz Pfenniger über 40 Autosprint gewonnen hatte konnte das Geld des Wagens unter den Fahrer geteilt werden. In den Jahren wo es noch den Autosprint in Zürich gab, wollten die Schweizer den Skoda nicht gewinnen, da die Fahrer keinen Anspruch auf diese Prämie hatten. Es war einen Bestandteil de Gage und die Radsportfans meinten der Sieger fahre jetzt eine nobles Auto. Dem war aber nicht so. Als einmal Tristan Marguet den Skoda in Zürich gewann gratulierte ich ihm. Er meinte für was ? und erklärte mir die Situation. |
In der neueren Zeit reduzierten sich die Stunden pro Nacht am 6-Tagerennen. Zuerst bis 2 Uhr am Morgen dann nur noch bis Mitternacht. Das Programm wurde klar strukturiert und alle Abenden waren die gleichen Disziplinen an der Tagesordnung. Ausscheidungsfahren, Punktefahren und Jagden oft noch 45 Minuten oder kürzer. Die grossen Jagden über 100 Km mit der Handicapformel wie in Zürich wo die “kleinen“ Teams gegen 10 Runden Vorsprung hatten wurden nicht mehr ausgetragen. Die Prämiensprints der Firmen und Mäzenen zum Beispiel 1 Woche Skiferien in Arosa oder Davos blieben aus. Steherrennen über kurze Distanzen waren spannend für die Zuschauer und gut organisiert.
So wurde langsam das eine oder andere 6-Tagerennen in den grossen Städten nicht mehr durchgeführt. Nach etlichen Versuchen in Zürich auf der 200 Meter langen eingebauten Bahn warfen die Organisatoren um Max Hürzeler und Urs Freuler das Handtuch. In Winter 2019/20 gab es noch folgende 6 Days: London, Gent, Rotterdam, Bremen, Berlin, Kopenhagen und Fiorenzuola in Italien 2020. Wer waren die Könige an den 6-Tagerennen Am meisten ist der Australier Danny Clarke an einem 6-Tagerennen gestartet. Ganze 235 Mal in seiner Karriere. Gefolgt von René Pijnen aus den Niederlanden mit 233 Starts und Klaus Bugdahl mit 229 Teilnahmen. Patrick Sercu startete 223 Mal gewann aber am meisten 6-Days, ganze 88 Mal holte er sich die Siegersblumen. Danny Clarke gewann 74 Mal, René Pijnen 72 Siege und Peter Post 65 Siege. Von den Schweizernfahrer war Bruno Risi der König. 186 Starts und 61 Mal gewonnen, Kurt Betschart, der langjährige Partner von Bruno Risi gewann 37 Rennen bei 142 Starts. Fritz Pfenninger startete 180 Mal und gewann 33 Rennen. Urs Freuler war 139 Mal auf den Bahnen Europas mit 21 Siegen. Franco Marvulli startete etwas weniger, 117 Mal mit 32 Siegen- Gestartet sind auch: Alexander Aeschbach 92 Mal, Renà Savary 89 Starts, Jean Roth 85, Oscar Plattner 82. Walter Bucher 64, Armin von Büren 59, Louis Pfenninger 52, Erich Spahn 46, Titi Marguet 42, Daniel Gisiger 41, Robert Dill Bundi 37, Bruno Holenweger 33, Hugo Koblet ebenfalls 33 Starts, Hans Känel 27, Daniel Wyder 24, Hans-Ruedi Märki 21, Max Wirth 17, Alred Achermann 13, Erich Mächler Patrick Moerlen je 12, Claudio Imhof 11, Fritz Gallati 10, Arthur Frischknecht, Max Hürzeler, Hans Ledermann. |
Fritz Schär , Peter Tiefenthaler, Oscar van Büren ebenfalls 10. Andere, bekannte Schweizer wie Rolf Graf, Eduard und Jürg Schneider, Roland Zöffel, Rolf Maurer mit 8 Starts. Walter Favre 4, Emil Zimmermann 3 und Sergio Gerosa startete 2 Mal, wobei mit seinem Teampartner Pietro Algeri auf Rang 8 mit 19 Runden Rückstand im Jahre 1979 in Zürich. Je 1 x versuchten es auch Arno Küttel, Fabian Cancellara, Total wurden 1'540 solche Veranstaltungen in der Welt durchgeführt Dabei ist eine Bahn in Europa besonders Legendär: Die t’Kuipke in Gent. Diese 166 Meter lange Bahn im Citadellenpark mitten in der Stadt lockt alle Jahre, auch heute noch, jeden Abend tausende von Zuschauern an. Oft sind am Rennabend keine Eintrittskarten mehr erhältlich. Ausverkauft !
Wer hat wie viele Runden verloren ? 1959 fuhren Walter Favre/Fritz Gallati am Zürcher 6-Tagerennen auf Rang 12 mit 13 Runden Rückstand. 1964 fuhr Fritz Gallati mit Werner Weckert in Essen: Rückstand 23 Runden. In Zürich 1964: Die Italiener Rancati/De Lillo 63 Runden ! L’Hoste aus Porrentruy mit dem Franzosen kassierten in Zürich 1967 35 Runden,. Und zum Schluss noch: Vicente Burgal/Emil Zimmermann fuhren das 6-Tagerennen von Zürich 1969 und hatten mit 80 Runden Rückstand das Rennen beendet. Es bleibt noch zu erwähnen, dass 1979 in Antwerpen das 3er Team Sprangers/van Thieln/Wuckens es fertig brachten 112 Runden zu verlieren Am meistern solche Veranstaltungen wurden 1934 ausgetragen, ganze 34 6-Tagerennen in einem Kalenderjahr. 1960 noch 22 und 2019 noch 7 Rennen und dieses Jahr 2020 waren es 4 6-Days vom 1.1.20 bis im Juni dieses Jahres. Für 2021 in Winterhalbjahr sind alle Rennen schon abgesagt. Klar ist, dass in diese Statistik auch einige Fahrer durch den Infomationsrost gefallen sind. Dabei wurden aber keine 3 Tagerennen wie in Basel, Aigle oder 4 Tagerennen von Zürich und Genève berücksichtig. Dieser Bericht soll zeigen wie früher die Fahrer Startgelegenheiten im Winter auf den Bahnen Europas hatten. Vive la Piste ! Marcel |
18.11.2020 Marcel`s Radsportecho
Der Weltverband UCI in Aigle
Die UNION CYCLISTE INTERNATIONAL, UCI, wurde 1900 in Frankreich gegründet und hat seinen Sitz, wie die FIFA, in der Schweiz in Aigle. In ihrer Agenda 2022 gibt die UCI einige interessante Zahlen bekannt. So sind 194 Länder der UCI angeschlossen in 5 Kontinenten und über 1 Million FahrerInnen, davon rund 1'500 Profis auf der ganzen Welt. Das Budget der UCI beläuft sich auf € 34,8 Millionen. Der ganze Radsport mit allen Disziplinen werden von 1'037'424 Lizenzierten ausgeübt. Amerika inkl. Südamerika 123'239 – Europa 824'036, Asien 28'400 – Afrika 30'288 und Australien 31'461. Aufgeteilt in 197'225 Damen und 850'199 Herren. QuerfahrerInnen gibt es im CycloCross 46'294, auf der Strasse sind es 365'840. Bahnfahren tun 46'348 Lizenzierte und Mountain Bike gar 187'624. Der Rest verteilt sich auf BMX – Trial und andere Sportarten wie Radball usw. In allen 5 Kontinenten wurden 33'755 Veranstaltungen durchgeführt mit 28'483 Vereinen. Die UCI hat auf der ganzen Welt 37'311 KommissärInnen. Allein 11'236 Kommissäre auf der Strasse. Im Centre Mondial du Cyclisme in Aigle wurden von 2002 – 2017 total aus 133 verschiedenen Ländern 1'978 FahrerInnen ausgebildet. Das Budget für die Kosten ist pro Jahr € 7,2 Millionen. Von diesen ausgebildeten FahrerInnen holten sich 3 Olympisches Gold 9 Silbermedaillen und 10 bronzene Auszeichnungen. Nicht zu vergessen die 37 Weltmeistertitel. Vive le Vélo ! Marcel |
Präsident der UCI ist der Franzose David Lappartient.
Sein Leitspruch für 2022: DER RADSPORT VON MORGEN WIRD HEUTE GEBAUT |
26.10.2020 Marcel`s Radsportecho
KURIOSITÄTEN AUS DEM RADSPORT ZUR VERUNGLÜCKTEN SAISON 2020 Für die Leser der Clubzeitung des RADRENNCLUB BASEL eine Bildreportage mit Fotos im Zusammenhang mit dem Radsport. Vive le Vélo ! Marcel |
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18.10.2020 Marcel`s Radsportecho
Vor 25 Jahren gewann der letzte Schweizer den Giro d’Italia im Jahre 1995 Toni Rominger mit 4 Etappensiegen Lange ist es her, dass ein Schweizer den Giro gewann und dabei das Maglia Rosa von der 2. Etappe bis zur letzten Etappe nie mehr abgab. Toni Rominger. Diesen Giro 1995 war 3'743,9 Km lang in 22 Etappen und dauerte vom 13. Mai bis 4. Juni. Am Start waren in Perugia waren 198 Fahrer und am Ziel in Mailand wurden 122 klassiert. Das Stundenmittel war 38.334 Km/h. Mario Cipollini gewann die 1. Etappe und Toni Rominger die 2. Etappe in einem 19 Km langen Einzelzeitfahren. Gleichzeitig übernahm er das Rosa Trikot als Leader, welches er bis zum Ziel in Mailand nie mehr abgab. Dazu holte sich Rominger auch die 4. Etappe vor Fondriest und die 10. Etappe als Solosieger mit 1:24 Minuten Vorsprung auf Evgueni Berzin. Auch das 2. Einzelzeitfahren über 43 Km von Cenate nach Selvino holte sich Toni Rominger mit einem Vorsprung von 1:39 Minuten wiederum auf den Russen Evgueni Berzin. Der Gesamtsieg von Toni Rominger mit einem Vorsprung von 4:13 Minuten auf Evgueini Berzin und als Dritter Piotr Ugrumov aus Lettland mit 4:55 Minuten sowie auf den Viertklassierten Claudio Chiappucci mit einem Vorsprung von 9:23 Minuten. Der Berner Oberländer, Heinz Imboden wurde im Schlussklassement Achter mit 16:23 Minuten zurück., Pascal Richard auf Platz 13 mit 23:21 Minuten zurück, 43. Rang Laurent Dufaux 1:36:11 Std. zurück. Rang 50 für Felice Puttini aus dem Tessin. Heinz Imboden und Felice Puttini fuhren in der Mannschaft Ceramiche Refin-Cantina Tollo. Laurent Dufaux und Fabian Jeker, der in der 15. Etappe aufegegeben hatte im Team Festina Lotus, Pascal Richard im Team Maglificio MG-Technogym, Roland Meier, er gab in der 16. Etappe auf bei TVM Niederlanden und der Sieger Toni Rominger bei Mapei G.B. Rominger gewann auch das Punkteklassement. 2 Etappensiege feierte Pascal Richard. Die 13. Etappe Pieve de Cento nach Rovereto über 218 Km vor dem Kolumbianer Oliviero Ricon und die 19. Etappe von Mondovi nach Ponte Chianale 129 Km vor dem Italiener Rodolfo Massi. Die 15. Etappe führte den Giro in die Schweiz. Vom Südtirol nach der Lenzerheide über 185 Km Der Schweizer Radsportfan wartet jetzt auf den nächsten Tour de France oder Girosieger. Vive le Vélo ! Marcel |
18.10.2020 Marcel`s Radsportecho
Giro d’Italia 1954 Sieger Carlo Clerici in der 6. Etappe mit einem Husarenritt Dieser 37. Giro d’Italia vom 21. Mai bis 13. Juni 1954 startete auf Sizilien ebenfalls mit einem Einzelzeitfahren wie der Giro 2020. Für die Italiener einen guten Auftakt mit dem Sieg im 36 Km langen Zeitfahren von Weltmeister Fausto Coppi. Dieser Giro wurde in 22 Etappen ausgetragen mit einer Totaldistanz von 4’337 Km. 105 Fahrer am Start in Palermo und 67 im Ziel in Milano. Zum ersten Mal wurden für die Ausländer Nationalmannschaften gebildet.Belgien, Deutschland, die Niederlanden, Spanien und die Schweiz stellen je 7 Fahrer im gleichen Team. Die Schweizer fuhren alle für GUERRA-URSUS. Zusätzlich starteten noch 10 Markenteams aus Italien. Als erstes Team mit einer Radsport fremden Marke auf dem Trikot war NIVEA Fuchs mit Fiorenzo Magni. In der Schweizermannschaft waren als Leader vorgesehen Hugo Koblet mit Fritz Schär, Marcel Huber, Emilio Croci Torti, Carlo Clerici, Remo Pianezzi und Martin Metzger. Carlo Clerici wurde am 3. September 1929 in Zürich als Italiener geboren. Er war ein echter Zürcher und wurde im März 1954 endlich Schweizer und gewann 3 Monate später als 2. Schweizer den Giro d’Italia. In der 6. Etappe von Napoli nach L’Aquilla über 252 Km kamen 2 Fahrer zusammen ins Ziel. Carlo Clerici liess nichts anbrennen und schlug seinen Fluchtgefährten Nino Assirelli und eroberte das Leadertrikot. Der Etappen Dritte, Peeters NL, hatte einen Rückstand von 11:24 Minuten und auf Rang 4 kam Martin Metzger ins Ziel. Sein Rückstand 13:03 Minuten. Jetzt war bei den Italienern Feuer im Dach. Hugo Koblet und das ganze Team fuhr nun für Carlo Clerici und wollten diesen Vorsprung auch bis nach Milano bringen. Hugo Koblet gewann das Einzelzeitfahren in der 15. Etappe von Gardone nach Riva Garda über 42 Km vor Fausto Coppi dem Weltmeister mit 27 Sekunden Vorsprung. Leader Clerici wurde Siebenter. Die beiden nächsten Etappen holte sich der Belgier Rik van Steenbergen. Dies war gut für die Schweizermannschaft, kontrollierten doch die Niederländer und Belgier die beiden Etappen. Die 20. Etappe nach Bolzano mit den Pässen Rolle, Pordoi und Gardena war entscheidend. Fausto Coppi gewann mit einem Vorsprung von 1:52 Minuten auf Astrua und Hugo Koblet als Dritter und Carlo Clerici als Vierter. Noch war eine schwere Etappe von Bolzano/Bozen im Südtirol nach St. Moritz über 222 Km mit den Pässen Tonale und Bernina- Hugo Koblet siegte mit einem Vorsprung auf Gino Bartali und Fritz Schär wurde Fünfter. Carlo Clerici gewann diesen 37. Giro d’Italia 1954 mit einem Vorsprung von 24:15 Minuten auf Hugo Koblet als Zweiter. Nino Assirelli der Fluchtgefährte von Clerici in der 6. Etappe kam auf Platz 3 und 26:28 Minuten zurück und Rang 4 für Fausto Coppi dem Weltmeister mit 31:17 Minuten Rückstand. Welch ein Triumph für die Schweiz mit einem Doppelsieg nachdem Fausto Coppi den Giro bereits 5 Mal gewann. 1940/47/49 und 1952/531947 Alle 7 Schweizer kamen ins Ziel in Milano. Neben dem Doppelsieg von Carlo Clerici und Hugo Koblet klassierten sich die 5 anderen Teamkollegen wie folgt: 9. Fritz Schär 40:51 Minuten zurück 29. Martin Metzger 1:17:14 Std. zurück 36. Marcel Huber 1:30:41 Std. zurück 63. Emilio Croci Torti 2:45:35 Std. zurück 65. Remo Pianezzi 2:55:31 Std. zurück Vive le Vélo ! Marcel |
21.09.2020 Marcel`s Radsportecho
DIE TOUR DE FRANCE 2020 IST GESCHICHTE – JETZT WIRD DAS GELD GEZÄHLT Der Sieger Tadej Pogacar aus Slowenien hat mit dem Sieg die Kasse des Teams UAE-Emirates aufgefüllt, allein mit den € 500’000 als Gesamtsieger. Die Mannschaft von Pocagar kassierten € 623.930.- Nach dem 7. Rang im Geld verdienen sind die Teams froh mit den paar Euro die sie teilen können. Dies meint wohl auch der Belgier aus Brüssel, Meneer Manneken Piss im Goldtrikot. 2017 kam das Team SKY auf € 716.590 – 2018 = € 728.630 und als Team INEOS 2019 € 799.200. Die weiteren Summen für die Mannschaften 2020: 2. Jumbo-Visma € 359.460 3. Trek-Segafredo € 165-150 4. Movistar € 138.790 5. Team Sunweb € 119.660 mit Marc Hirschi 6. Bahrain Mc Laren € 116.000 7. Deceuninck Quick Step € 111.880 8. Astana € 75.680 9. INEOS Grenadiers € 74.900 10. BORA – hansgrohe € 72.020 11. EF Pro Cycling € 60.890 12. CCC Spandi € 48.810 mit Michael Schär 13. AG2R La Mondiale € 46.250 14. Mitchelton–Scott € 41.780 15. B&B Hotels Vital Concept € 39.330 16. Lotto-Soudal € 38.650 17. Cofidis € 34.840 18. Groupama-FDJ € 33.480 mit Sébastien Reichenbach und Stefan Küng 19. Israel-Start Up Nation € 22.120 20. NTT Pro Cycling € 20.760 21. Total Direct Energie € 18.820 22. Arkéa-Samsic € 15.800 Leider konnte nicht in Erfahrung gebracht werden ob die Mitglieder des erfolgreichen Teams UAE Emirates auch noch je 1 Rennkamel von den Herrscher der Arabischen Emiraten erhalten haben……… Der Tour de France Sieger feiert heute seinen 22. Geburtstag. Vive le Vélo ! Marcel |
18.09.2020 Claudio Imhof mit Schweizerrekord über eine Stunde
Gleich zwei Berichte sind zum Schweizerrekord von Claudio Imhof eingetroffen. Um keinen der beiden Korrespondenten zu benachteiligen, habe ich die Berichte auf gleiche Höhe gestellt. Das ist natürlich toll für den Redaktor mit solchen grosskalibrigen Redaktoren zusammenarbeiten zu dürfen.
Vielen Dank für euer Engagement für den RRCB. Bruno Wüest
Gleich zwei Berichte sind zum Schweizerrekord von Claudio Imhof eingetroffen. Um keinen der beiden Korrespondenten zu benachteiligen, habe ich die Berichte auf gleiche Höhe gestellt. Das ist natürlich toll für den Redaktor mit solchen grosskalibrigen Redaktoren zusammenarbeiten zu dürfen.
Vielen Dank für euer Engagement für den RRCB. Bruno Wüest
18.09.2020 Marcels Radsportecho
Schweizerrekordversuch von Claudio Imhof im Tissot Velodrome Grenchen Der Thurgauer aus Sommeri, Claudio Imhof hat heute Nachmittag einen neuen Schweizerrekord über 1 Stunde mit stehendem Start gefahren. Die alte Bestmarke hatte der Jurassier, Marc Dubois am 25. Februar 2017 aufgestellt. Der Amateur, er arbeitet in den Uhrenindustrie, erreichte damals 48.337 Km in der Stunde. Diesen Rekord hat nun Claudio Imhof verbessert. Er fuhr auf einer Marschtabelle von 51.110 Km, also jene Distanz, welche der Deutsche Jens Voigt genau vor 6 Jahren am 18. September 2014 im Tissot Velodrome Grenchen erreichte. Der Start erfolgte um 15 Uhr vor einer Zuschauerkulisse mit allen Vorschriften für die Sicherheit im Covid-19. Claudio Imhof startete schnell und fuhr in der ersten halben Stunde eine gute Distanz um auf den letzten 20 Minuten nicht nur den Rekord von Jens Voigt zu übertreffen, Nein er steigerte sich weiter und fuhr schneller als der Weltrekord von Mathias Brändle aus Österreich. Dieser fuhr seinen Weltrekord am 30. Oktober 2014 in Aigle mit 51.852 Km. Claudio Imhof fuhr unter tosendem Applaus die letzten Minuten voll, alles was er noch in den Beinen hatte und erreichte 52.116 Km und verbesserte den Schweizerrekord um 3,8 Km. Eine grossartige Leistung von Claudio Imhof. Aber auch von seinem Bahntrainer Daniel Gisiger. Gisiger fuhr selber einmal als Amateur einen Stundenweltrekord und war auch verantwortlich für die Marschtabelle des Deutschen Jens Voigt und jetzt wieder einen neuen Schweizerrekord für Claudio Imhof. Inzwischen wurde der Weltrekord vom Belgier Victor Campenaerts auf 55.089 Km heraufgeschraubt. Gefahren auf 2’000 Meter Höhe in Mexico. Vive la Piste ! Bericht mit Fotos Grenchner Tagblatt Marcel |
18.09.2020 Bericht von Stephan Kainersdorfer
Claudio Imhof hat im Tissot Velodrome den Schweizer Stundenrekord markant verbessert. Die im Februar 2017 ebenfalls in Grenchen aufgestellte Marke von Marc Dubois übertraf der Routinier aus dem Kanton Thurgau um rund 3,8 Kilometer. Die neue Bestmarke darf sich auch im internationalen Vergleich sehen lassen. Claudio Imhof hat als erster Schweizer die 50-Kilometer-Marke geknackt, zwischen 15 und 16 Uhr 52,116 Kilometer abgespult. Damit übertraf der 30-jährige Thurgauer den vor dreieinhalb Jahren an gleicher Stätte aufgestellten Schweizer Stundenrekord des Jurassiers Marc Dubois (48,337 km) um rund 3,8 Kilometer. Bahn-Nationaltrainer Daniel Gisiger ist sehr zufrieden mit der Leistung seines Athleten: «Mit nur 300 Metern Rückstand auf den Bahnrekord einer der weltbesten Zeitfahrspezialisten ist das heute ein sehr gutes Ergebnis. Ich denke, dass in diesem speziellen Jahr der richtige Zeitpunkt für Claudio gekommen ist, die Schweizer Marke anzugreifen». Auch Claudio Imhof selbst, scheint mit dieser neuen Erfahrung auf den Geschmack gekommen zu sein: «Ich kann mir gut vorstellen zu einem späteren Zeitpunkt einen zweiten Versuch zu wagen. Mit einer etwas längeren Vorbereitung kann ich sicherlich noch mehr rausholen.» Das 250 Meter lange Holzoval im Tissot Velodrome gilt als überaus schnell; es wird immer wieder von Rekordjägern als Terrain genutzt. Im September 2014 stellte Jens Voigt in Grenchen einen neuen Stundenweltrekord auf; der Deutsche legte 51,110 Kilometer zurück. Im Februar 2015 erreichte Rohan Dennis gleichenorts den damaligen Rekordwert von 52,491 Kilometern. Der Australier ist amtierender Zeitfahrweltmeister, einer der Besten seiner Zunft. Allein dem Vergleich seines damaligen Resultats mit jenem von Claudio Imhof lässt sich entnehmen, dass der Schweizer eine hervorragende Leistung gezeigt hat. Gemeinsam mit der Stiftung BeCycling hat Claudio Imhof bei seiner Rekordfahrt Spendengelder für den Schweizer Radsport-Nachwuchs gesammelt. Die in Grenchen anwesende Nationalrätin Aline Trede, ihres Zeichens Co-Präsidentin des Stiftungsrates, freut sich über 3273 Franken, die vollumfänglich dem Schweizer Radsport-Nachwuchs zugutekommen werden. |
10.09.2020 Marcel`s Radsportecho
Nach Ferdi Kübler 1950 gewann Hugo Koblet die Tour de France 1951 An der Tour de France 1951 war Ferdi Kübler nicht am Start, dafür Hugo Koblet mit 7 weiteren Schweizern: Georges Aeschlimann, Marcel Huber, Hugo Koblet, Walter Reiser, Giovanni Rossi, Hans Sommer, Gottfried und Leo Weilenmann. Walter Reiser und Giovanni Rossi verliessen die Tour de France in der 6. Etappe. Diese Tour de France 1951 war 4’692 Km lang und wurde mit einem Stundenmittel von 32.064 Km/h gefahren. Gestartet 123 Fahrer in Metz und 66 erreichten das Ziel Paris. Die 1. Etappe gewann der Schweizer Giovanni Rossi aus dem Tessin. Damit trug auch wieder ein Schweizer das Maillot Jaune, allerdings nur für einen Tag. Hugo Koblet zeigte in der 7. Etappe, im Einzelzeitfahren über 85 Km von La Guerche nach Angers seine Klasse. Er siegte vor Louison Bobet mit 59 Sekunden Vorsprung. Dritter Fausto Coppi. Die 11. Etappe von Brive nach Agen über 177 Km sollte in die Geschichte eingehen. Hugo Koblet gab ein Solo zum Besten und das ganze Feld jagte den Schweizer über 140 Km nach und holten Koblet nicht ein. Dabei waren Coppi, Bartali, Magni aus Italien, Bobet, Geminiani aus Frankreich und die Belgier mit Ockers mit der Aufholjagd beschäftigt. Ohne Erfolg Hugo Koblet gewann diese Etappe mit 2:35 Minuten Vorsprung. In dieser Etappe erhielt Hugo Koblet den Namen „Pedaleur de Charme“ vom Chansonnier Jacques Grello, welcher für die Zeitung Parisien Libéré schrieb. Ihm war aufgefallen, dass Hugo Koblet Handschuhe trug, eine Armbanduhr am Handgelenk hatte und die Skibrille am Oberarm befestigt. Zudem kämmte Koblet am Ziel jedesmal mit einem Haarkamm seine Haare. Das Festival Koblet ging in den Pyrenäen weiter. Tarbes-Luchon 142 Km mit den Pässen Col du Tourmalet, Col d’Aspin und Col de Peyresosurde war das Menu. Hugo Koblet gewann im Sprint vor Fausto Coppi und übernahm das Maillot Jaune. In diesem Gelben Trikot holte sich Koblet einen weiteren Etappensieg in der 16. Etappe von Carcasonne nach Montpellier 192 Km vor Marinelli und Geminiani im Sprint. Klar war auch, dass das Einzelzeitfahren von Aix-les-Bains nach Genève eine Beute des Schweizers wurde über 97 Km. Sein Vorsprung auf den Belgier Roger Decock, Sieger der FlandernRundfahrt 1952. 5 Etappensiege und gewinn der Tour de France 1951 war die Bilanz für Hugo Koblet in Paris. Koblet gewann mit 22 Minuten Vorsprung auf den Franzosen Raphael Geminiani. Georges Aeschlimann wurde auf Rang 24 klassiert mit 1:39.45 Stunden Rückstand, Hans Sommer kam auf Rang 28, Marcel Huber belegte Platz 35, Gottfried Weilenmann 50ter und sein Bruder Leo wurde 60ter. Für unsere Leser, dank Remo von Däniken, kein Unbekannter wurde mit der Roten Laterne in Paris geehrt, der Algerier Abdel Kader Zaaf. Als Letzter verlor Zaaf auf Hugo Koblet ganze 4 Std. 58 Min. und 18 Sekunden. Die siegreiche Schweizermannschaft wurde vor 13’000 Zuschauer gebührend gefeiert. Hugo Koblet und sein Team wurden auf der Offenen Rennbahn geehrt. Wie der Vertrag von Georges Aeschlimann es zeigt: Der Mannschaftshelfer welcher zusammen mit Gottfried Weilemann bei beiden Siegern 1950 und 1951 dabei war in Paris, erhielt 450.— Franken für diese Ehrung. Der Monatslohn war ca. 120 –150.— Franken gemäss einer Angabe einer Bank. Zum Vergleich: An der Tour du Jura vom Samstag 12. September 2020 war der Siegerspreis 1. Rang ganz 350.— Schweizerfranken für das gut besetzte Rennen der Elite mit internationaler Beteiligung. Noch ein interessantes Detail: Jeder Fahrer erhielt vom Organisator der Tour de France einen Aluminiumkoffer mit Schlüssel. Hier konnte er seine privaten Kleider, Untensilien usw. einlegen. Der Koffer wurde zum nächsten Etappenort transportiert und mit der aufgemalten Startnummer identisch mit der Startnummer am Rücken, konnte der Fahrer seinen Koffer in Empfang nehmen. Hugo Koblet verzichtete auf die gewonnen Preise an der Tour de France 1951. Warum weil Koblet gegen 30 Veträge in den Revanchen der Tour de France Kriterien erhielt. Zudem schenkte er in Paris jedem Fahrer ein Maillot Jaune. Dies von Georges Aeschlimann hängt im Velodrome von Grenchen. Der Leader erhielt nur 1 Stück des Gelben Trikots pro Tag wenn er das Gesamtklassement anführte. Ja das waren noch Zeiten……………… Vive le Vélo ! Marcel Segessemann |
10.09.2020 Marcel`s Radsportecho
VOR 70 JAHREN GEWANN FERDI KÜBLER DIE TOUR DE FRANCE 1950 starten in Paris 6 Schweizer zur Tour de France 1950. Gottfried Weilenmann der Sieger der Tour de Suisse 1949 und Georges Aeschlimann als Zweiter hinter Gottfried Weilenmann an dieser Tour de Suisse. Ferdi Kübler, Emilio Croci-Torti, der Tessiner, Martin Metzger und Fritz Zbinden aus Fleurier. Martin Metzger musste die Tour de France in der 8. Etappe verlassen. Die anderen 5 Fahrer erreichten Paris mit dem ersten Schweizer der die Tour de France gewonnen hatte: Ferdi Kübler. Die Tour de France 1950 war 4’775 Km lang und das Stundenmittel 32.718 Km/h. Der Sportliche Leiter war der Romand Alex Burtin. In der 6. Etappe gewann Ferdi Kübler das Einzelzeitfahren über 78 Km und auch die 16. Etappe holte sich Ferdi von Menton nach Nizza über 98 Km vor Louison Bobet. Ferdi war hungrig auf Siege und schlug in der 20. Etappe im Einzelzeitfahren von 98 Km nochmals zu. Er distanzierte den Belgier Stan Ockers auf Rang 2 mit 5 Minuten und 34 Sekunden. Seit der 12. Etappe trug Ferdi Kübler das Maillot Jaune und führte es nach Paris zum grossen Sieg, mit einem Vorsprung von 9:30 Minuten auf Stan Ockers und als Dritter Louison Bobet mit einem Rückstand von 22:19 Minuten. Seine Teamkollegen erreichten folgende Ränge: 41. Rang Georges Aeschlimann Rückstand 2 Std.34 Min05 Sek. 43. Rang Emilio Croci-Torti 2:38:40 Std. zurück 50. Rang Gottfried Weilenmann 2:57:50 Std. zurück und auf Rang 51 und Letzter mit der Roten Laterne Fritz Zbinden 4:06:47 Std, auf den Sieger Ferdi Kübler. Interessant war das Team Afrique du Nord, wo uns Remo von Däniken schon mit seinen interessanten Berichte über die beiden Algerier Abdel Kader Zaaf und Ahmed Kibali bekannt gemacht hatte. Von den 6 gestarteten Nordafrikaner kamen 2 Fahrer in Paris an. Der Marokkaner Custondio Dos Reis auf dem Schlussrang 26 und Ahmed Kibali auf Rang 40. Zum Algerier Zaaf sind Legenden im Umlauf, dass er an einem Baum geschlafen habe und als er wieder auf dem Rad sass, fuhr er in die falsche Richtung. Die Foto von Abdel Kader Zaaf ging um die Welt 1950. In Paris gestartet 116 Fahrer und Paris erreichten 51 Teilnehmer. Vive le Vélo ! Marcel Segessemann |
10.09.2020 Marcel`s Radsportecho
Und schon haben wir ein Echo bekommen, von unserem Superkorrespondenten Marcel Segessemann, welcher uns einen Blick hinter die Kulissen der Tourfinanzen an der Tour gibt. So greift Marc Hirschi immer mehr in das Portmonnaie der Tour. BW
Und schon haben wir ein Echo bekommen, von unserem Superkorrespondenten Marcel Segessemann, welcher uns einen Blick hinter die Kulissen der Tourfinanzen an der Tour gibt. So greift Marc Hirschi immer mehr in das Portmonnaie der Tour. BW
WIE VIEL GELD ZAHLT EIN ETAPPENSIEG ?
ODER DIE KLASSEMENTE ? Marc Hirschi hat mit seinem Etappensieg gleich mal € 11’000.. In der 2. Etappe in Nizza holte sich Marc Hirschi € 5’500.— und der 3. Rang in den Pyrenäen zahlt noch ganze € 2’800.— in die Mannschaftkasse gespühlt. 4. Rang € 1’500.— 5. Rang € 830.-- 6. Rang € 780.-- 7. Rang € 730.-- 8. Rang € 670.-- 9. Rang € 650.-- 10. Rang € 600.-- 11. Rang € 540.-- 12. Rang € 470.-- 13. Rang € 440.-- 14. Rang € 340.-- und vom 15. - bis 20. Rang je € 300.-- Gesamtpreisgeld der Etappenklassemente: € 601.650.-- GESAMTWERTUNG Der Sieger der Tour de France erhält € 500’000.-- 2. Rang € 200’000.-- 3. Rang € 100’000.-- 4. Rang € 70’000.-- 5. Rang € 50’000.-- 6. Rang € 23’000.-- 7. Rang € 11’500.-- 8. Rang € 7’600.-- 9. Rang € 4’500.-- 10. Rang € 3’800.-- 11. Rang € 3’000.-- 12. Rang € 2’700.-- 13. Rang € 2’500.-- 14. Rang € 2’100.-- 15. Rang € 2’000.-- 16. Rang € 1’500.-- 17. Rang € 1’300.-- 18. Rang € 1’200.-- 19. Rang € 1’100.-- |
Ab Rang 20 je € 1’000.-- Gesamtsumme kalkuliert auf 160 Finisher: € 1’138’800.-- Der Träger des Maillot Jaune erhält pro Tag € 500.— für das Grüne Trikot/Bergtrikot und Nachwuchstrikot gibt es täglich € 300.-- PUNKTEWERTUNG und BERGWERTUNG Der Sieger in Paris kassiert € 25’000.—, der Zweite € 15’000.— und Rang 3 gibt noch € 10’000.-- NACHWUCHSWERTUNG Der Sieger kassiert € 20’000 MANNSCHAFTSWERTUNG Das beste Team erhält € 50’000.— Rang 2 € 30’000 und Rang 3 € 20’000.-- Liebe Radspsortfreunde: Das Geld liegt auf der Strasse………………… Vive le Vélo ! Marcel Segessemann |
10.09.2020 Marcel`s Radsportecho
DIE TOUR DE FRANCE - Die Werbung in den 50er Jahren und in der Neuzeit Die Idee an einer Rundfahrt wie die Tour de France für die Werbung war grenzenlos. Heute muss man sich fragen: Wie sind die teils „Monsterautos“ über die Pässe gekommen. Wer die Werbekolonne an der Tour de France mal gesehen hat, da kommen Erinnerungen auf. Viel Spass ! Vive le Vélo ! Marcel Segessemann |
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07.09.2020 Ruhetag an der Tour de France und Geld zählen
Mit unserem Insider Marcel Segesseman dürfen wir hinter die Kulissen der TdF schauen und die Kassen der Teams durchforsten. Ich glaubte Roger Federer etwas kichern zu hören. BW
Heute ist Ruhetag. Nach 9. Etappen der Tour de France 2020 haben die Teams auch die Prämien der Etappensiege, und den Prämien der Trikotträger und Berg- und Punkteprämien zusammengezählt. Dies sieht wie folgt aus:
Mit unserem Insider Marcel Segesseman dürfen wir hinter die Kulissen der TdF schauen und die Kassen der Teams durchforsten. Ich glaubte Roger Federer etwas kichern zu hören. BW
Heute ist Ruhetag. Nach 9. Etappen der Tour de France 2020 haben die Teams auch die Prämien der Etappensiege, und den Prämien der Trikotträger und Berg- und Punkteprämien zusammengezählt. Dies sieht wie folgt aus:
Welche Mannschaft hat nach 9 Etappen wie viel verdient an der Tour de France 2020
Am Ruhetag wird bei den Mannschaften nicht nur die Verletzungen und Wunden gepflegt, sondern auch zusammengezählt was die einzelnen Teams nach 9 Etappen an Erfolgsprämien, wie Etappensiege, Träger der diversen Wertungen gewonnen haben. Dies sieht so aus nach 9 Etappen: 1.) Jumbo-Visma mit € 47.650.-- 2.) UAE Emirates € 33.550.-- 3.) Team Sunweb mit Marc Hirschi € 29.540.-- 4.) AG2R La Mondiale € 29.430.-- 5.) Treck-Segafredo € 20.060.-- 6.) Deceuninck-Quick Step € 28.830.-- 7.) Astana € 20.840.-- 8.) Cofidis € 16.020.-- 9.) CCC Spandi mit Michael Schär € 15.980.-- 10.) Mitchelton-Scott € 13.930.-- 11.) Bora-hansgrohe € 13.250.-- 12.) Lotto-Soudal € 12.970.-- 13.) NTT Pro Cycling € 11.370.-- 14.) EF Pro Cycling € 10.260.-- 15.) Total Direct Energie € 9.500.-- 16.) B&B Hotel-VitalConcept € 8.280.-- 17.) Ineos Grenadiers € 8.030.-- 18.) Israel Start-UP Nation € 7-880.-- 19.) Movistar € 5.680.-- 10.} Bahrain-McLaren € 4.730.-- 21.) Arkea-Samsic €3.720.-- 22.) Groupama-FDJ € 1.960.— mit Stefan Küng und Sébastien Reichenbach |
Bei diesen Beträgen gehen minimum 10% an den Staff und der Rest wird durch die Fahrer, je nachdem wie viele Etappen diese dabei waren, aufgeteilt. Gut haben Stefan Küng und Sébastien anständige Jahresgehälter sonst wäre der Betrag von € 1-960.— geteilt durch 8 Fahrer gar etwas klein. Vive le Vélo ! Marcel Segessemann |
06.09.2020 Tour de France 1947 - 1949
Nachdem Marc Hirschi heute fast Tourgeschichte geschrieben hatte, gönnt uns Marcel Segessemann einen Blick zurück an Schweizer, die Tourgeschichte geschrieben hatten. Darunter auch unser "Daggeli" selig mit einem Etappensieg an der Tour. BW
Nachdem Marc Hirschi heute fast Tourgeschichte geschrieben hatte, gönnt uns Marcel Segessemann einen Blick zurück an Schweizer, die Tourgeschichte geschrieben hatten. Darunter auch unser "Daggeli" selig mit einem Etappensieg an der Tour. BW
TOUR DE FRANCE 1947 – 1949 MIT SCHWEIZERBETEILIGUNG
Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Tour de France 1947 wieder durchgeführt. 6 Schweizer fuhren mit 4 Luxembourger in einem Team. Sportl. Leiter: Heiri Suter Totaldistanz: 4’640 Km, Stundenmittel 31.412 Km/h. Sieger Jean Robic Es gab 3 Schweizer Etappensieger: 2 x Ferdi Kübler. 1. Etappe Paris-Lille 236 Km und die 5. Etappe Strassbourg-Besançon 248 Km und in der 18. Etappe siegte Pietro Tarchini von Les Sables nach Vannes 236 Km. Robert Lang erreichte die 2. Etappe nach Kontrollschluss und Leo Amberg und Ferdi Kübler kamen in der 7. Etappe ebenfalls nach Kontrollschluss ins Ziel. 3 Fahrer erreichten Paris: 17. Rang Gottfried Weilenmann, 52. Rang Leo Weilenmann und mit der roten Laterne auf Rang 53 Pietro Tarchini. Sein Rückstand auf den Sieger Jean Robic = 7 Stunden 28 Minuten und29 Sekunden 100 Fahrer gestartet und 53 erreichten Paris TOUR DE FRANCE 1948 DIE SCHWEIZER 1948 sind nur die Gebrüder Roger und Georges Aeschlimann zur Tour in einem International Team mit Italienern und je einem Belgier und Polen gestartet. Der Sportl. Leiter war ein Italiener, Avanti Martinetti. Georges Aeschlimann gab in der 2. Etappe das Rennen auf und sein Bruder Roger verliess die Tour 1948 in der 9. Etappe. Sieger wurde vom Team Italia Gino Bartali. Gestartet: 144, Paris erreichten 44 Fahrer. Totaldistanz: 4’922 Km, Stundenmittel 33.404 Km/h TOUR DE FRANCE 1949 Zum ersten Mal nach dem Krieg starteten die Schweizer in einem eigenen Team mit 6 Fahrern. Sportl. Leiter war Hans Martin. Etliche Teams hatten bis max. 12 Fahrer im Team. 6 Schweizer sind gestartet und 2 davon kamen in Paris an: 19. Rang Georges Aeschlimann 1 Stunde 47 Minuten 52 Sekunden und Gottfried Weilenmann auf Rang 40 mit einem Rückstand von 3:40:13 Sdt. nach dem Sieger Fausto Coppi. Die Italiener feierten mit Gino Bartali einen Doppelsieg. Die Schweizer: Ferdi Kübler gewann die 5. Etappe von Rouen nach Malo 293 Km in 8:27:13 Std. Hans Hutmacher und Ernst Stettler gaben in der 6. Etappe das Rennen auf. Roger Aeschlimann verliess die Tour in der 10. Etappe und Ferdi Kübler in der 18. Etappe. Ein Detail: Die 20. Etappe war ein Einzelzeitfahren von Colmar nach Nancy = 137 Km und am anderen Tag die Schlussetappe von Nancy nach Paris mit „nur 340 Km…… Gestartet zur Tour 1949: 120 Fahrer. Klassiert: 55. Totaldistanz: 4808 Km und ein Stundenmittel von 32.121 Km/h Von den beiden glorreichen Tour de France 1950 mit Sieger Ferdi Kübler und 1951 von Hugo Koblet folgt ein einem späteren Bericht. Vive le Vélo ! Marcel Segessemann |
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