REGIONALFUSSBALL. Favoriten und Aussenseiter Teamporträts 2. und 3. Liga

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1 REGIONALFUSSBALL Favoriten und Aussenseiter Teamporträts 2. und 3. Liga Dienstag, 9. August 2016

2 Immer da, wo Zahlen sind. Engagement schiesst ein Tor Egal, ob Sieg, Niederlage oder Unentschieden: Wir feuern an. Als Ihr lokaler Finanzpartner engagieren wir uns für den Fussball in unserer Region. Raiffeisenbank Winterthur Bahnhofplatz Winterthur Tel Geschäftsstelle Stationsstrasse Tel Wir machen den Weg frei

3 BASSERSDORF gegründet 1968 DER LANDBOTE DIENSTAG, 9. AUGUST 2016 Editorial REGIONALFUSSBALL URS KINDHAUSER Im Cupfieber El li kon/ Mar tha len Am kommenden Wochenende steigen die Regionalfussballer in ihre ersten Ernstkämpfe. Auf dem Programm steht der Cup. Gleich ein Saisonhöhepunkt steht für den SC an. Der Zweitliga-Aufsteiger empfängt in der ersten Hauptrunde des Schweizer Cups auf der Winterthurer Schützenwiese die Young Boys. Fairplay zahlt sich eben aus. Denn erarbeitete sich dieses Highlight dank dem Gewinn der Fairplay-Wertung in der letzten Saison. SC Oberw thur Nebst dem Winterthur und darf mit ein dritter Klub unserer Region am Schweizer Cup teilnehmen. Gegen den Drittligisten Rümlang stehen die Chancen sehr gut, die Sechzehntelfinals zu erreichen und dann mit einem «Grossen» als Gegner belohnt zu werden. Die meisten anderen Vereine der Fussballregion Zürich beginnen diese Woche mit dem René-Faigle-Cup und müssen den langen Weg bis zum Gewinn des Finals im nächsten Sommer gehen, um eine Chance auf das grosse Los zu erhalten. Oder aber man macht es wie. Die Meisterschaft beginnt eine Woche später. In der 2. Liga sind wieder fünf Klubs aus der Region vertreten. Am meisten zuzutrauen ist. Die Mannschaft von Abramo D Aversa erfuhr nur wenige Veränderungen, und wenn sie die Pace diesmal durchziehen kann, könnte die Rückkehr in die 2. Liga interregional Tatsache werden. Auch müsste sich weiter nach vorne orientieren können, wenn es sein Potenzial nicht nur im Cup ausschöpft. Für und Aufsteiger muss der Ligaerhalt höchste Priorität haben. Auch könnte diesmal vor einem schwierigen Jahr stehen. In der 3. Liga hofft, dass es nach einer starken Rückrunde diesmal von Beginn weg vorne mitspielt. Bei und ist man darauf gespannt, wie weit die Impulse der neuen Trainer Jürg Stücheli und Salvatore Ciancio schon tragen. Neu in der Liga sind der Traditionsklub, 2 und, zum ersten Mal, die zweite Mannschaft des Winterthur. Inhalt 2. LIGA : Wieder vor einem schwierigen Jahr 4 : Der nächste Anlauf in Richtung 2. Liga interregional 5 : Das Potenzial ausschöpfen 6 : Nach turbulenten Jahren auf der Suche nach Ruhe 7 SC : Die Klasse neu beweisen 9 3. LIGA : Die Schonfrist ist vorbei 10 : Der Blick vorwärts nach einer missglückten Saison 11 : Frisch von der Leber weg 12 : Langfristiger Erfolg mit einem jungen Team 13 : Nach einem Umbruch ist der Klassenerhalt das Ziel 15 2: Erneut im Favoritenkreis 16 2: Für längere Zeit oben bleiben 16 : Die neue Struktur nutzen 17 Phönix 2: Sepp Roths letzte Saison 18 Winterthur 2: Weltoffen und ehrgeizig 18 Weisslingen: Das vordere Mittelfeld als berechtigter Anspruch 19 : Erfrischenden Fussball bieten LIGA FRAUEN Grosser Umbruch bei neuer Trainer bei 23 Alle Teams auf einen Blick 22 Impressum Redaktion: Urs Kindhauser Fotos: Nicole Osta, Heinz Diener, Moritz Hager, Michael Trost Texte: Oliver Akeret (oa), Heinz Minder (hmi), Pascal Spänni (psp), Marco Kunzmann (mku), Urs Stanger (ust) Weisslingen Titelbild: Nicolas Meerstetter vom (links) im Drittliga-Spitzenspiel gegen Diessenhofen, aufgenommen von Nicole Osta

4 2. LIGA 4 DIENSTAG, 9. AUGUST 2016 DER LANDBOTE Wieder schwieriges Jahr WIESENDANGEN Kreshnik Tmajlaj (93), Tim Widmer (97) Simon Schoch (87), Patrick Eichhorn (95), Pascal Wehrli (86), Devis Müller (90), Daniel Scherrer (88), Alex Schwaninger (97) Silvan Kälin (97), Nuno Mendes (81), Samuel Misteli (97), Nicolas Thoma (88), Ruan Matos (90), Fabian Meli (98), Robin Oehninger (94), Dario Quattrocchi (93), Piero Quattrocchi (95), Stefan Bestler (89) Daniele Luzza (90), Lukas Trecek (97), Nino Brehm (96), Fabio Brehm (99), Giuseppe Logiurato (93) Christian Bretscher (Rücktritt), Fabian Christen (Assistenztrainer/2. Mannschaft), Philippe Mäder (Rücktritt), Tim Barth (Auslandaufenthalt), Sven Misteli (Rücktritt), Michael Acar (Rücktritt), Sasa Rakic (Assistenztrainer) Silvan Kälin, Alex Schwaninger und Till Widmer (Junioren), Nino Brehm (), Pierro und Dario Quattrocchi (Wallisellen), Pascal Wehrli (Phönix), Giuseppe Logiurato () Gianni Lavigna (bisher) Sasa Rakic (neu) HÜTER Michi Bernhard/Christoph Rohner (bisher) Rietsamen Die vergangene Spielzeit schloss auf dem sensationellen dritten Rang ab. Aufgrund einiger Mutationen in der Mannschaft dürfte die kommende Saison aber schwieriger werden. Im vergangenen Jahr erwischte der einen Traumstart in die Meisterschaft. Aus den ersten vier Partien resultierten vier Siege, dabei erhielt der W weder ein Gegentor noch einen Strafpunkt. Nicht wenige Konkurrenten gingen von einem kurzfristigen Höhenflug des Underdogs aus doch belehrte die Liga eines Besseren. Die Elf von Trainer Gianni Lavigna hielt sich eindrucksvoll in der Spitzengruppe, spielte in der Rückrunde noch besseren Fussball als in der Hinserie und landete am Ende auf dem dritten Rang, sogar noch vor dem Winterthurer Gruppengegner und Aufstiegsaspiranten. Dass sich dieses Szenario wiederholen wird, scheint unwahrscheinlich. Dafür hat in diesem Sommer einfach zu viel Qualität verloren. Captain Philippe Mäder trat zum Saisonende zurück; Michael Acar, mit elf Toren bester Torschütze der vergangenen Spielzeit, legt berufsbedingt eine Pause ein; und Abwehrturm Sasa Rakics Karriereende stand ebenfalls bereits zum Ende der letzten Saison fest. Er wird Lavigna fortan als Assistent zur Seite stehen. «Wir haben klar mehr Qualität verloren als in anderen Jahren. Und es war natürlich schwer, diese Abgänge zu ersetzen», konstatiert Lavigna und verweist damit auf s Vereinsphilosophie mit beschränktem Kontingent an auswärtigen Spielern. Enorm junges Team Dennoch: Lavigna tat, wie schon in den vergangenen Jahren, sein Junge Spieler stehen bei vermehrt im Fokus. Zum Beispiel Fabian Meli (rechts). Nicole Osta Bestes, erneut eine schlagkräftige Truppe zusammenzustellen. Neben drei eigenen Nachwuchsspielern und der Rückkehr des ehemaligen -Juniors Nino Brehm aus wurden vier auswärtige Akteure auf den Rietsamen gelotst. Giuseppe Logiurato stösst von zum W und wird zweifelsfrei eine Verstärkung auf der Aussenbahn sein. Die jungen Quattrocchi- Brüder vom Wallisellen sollten die Mannschaft ausserdem in der Breite verstärken und sich in Zukunft weiterentwickeln. Mit Pascal Wehrli wurde überdies ein arrivierter Defensivspieler verpflichtet, der die Lücke, welche Mäder hinterlassen hat, zumindest teilweise schliessen soll. «Wir gehen mit einer enorm jungen Mannschaft in die kommende Saison», stellt Lavigna fest, betont jedoch sogleich, dass mehr Breite als in vergangenen Jahren vorhanden sein wird: «Wir hatten letzte Saison aufgrund von Verletzungen oft zu wenige Spieler. Ein breites Kader ist über die gesamte Saison hinweg gesehen vielleicht sogar wichtiger.» Von Verletzungssorgen verschont blieb Lavigna aber auch in dieser Vorbereitung nicht: Sowohl Nicolas Thoma als auch Ruan De Matos sind am Knie verletzt, ihre Rückkehr zum Saisonstart ist ungewiss. So oder so: Beim bleibt man auf dem Boden der Tatsachen, das Saisonziel ist wie in den vergangenen Jahren der Klassenerhalt, man orientiert sich am Strich und nicht an der Spitzenposition daran ändert auch das gute Abschneiden in der vergangenen Saison nicht. «Die kommende Spielzeit wird klar die grösste Herausforderung, seit ich in an der Seitenlinie stehe», sagt Lavigna und spricht von der «Saison der Wahrheit». Trotz einiger schwerwiegender Abgänge oder vielleicht gerade deswegen wird an seiner Marschrichtung festhalten: Mit grossem Teamgeist und stabilen Leistungen soll Punkt für Punkt ergattert werden. oa

5 DER LANDBOTE DIENSTAG, 9. AUGUST LIGA 5 Der dritte Anlauf PHÖNIX SEEN Alessandro Arlotta (90), Manuel Cetrangolo (96) Denis Braun, Francesco Cirillo (90), Kubilay Dorgu (98), Mba Caris, Elmaz Bajrami (93), Raul Farinella (97), Filip Petronijevic (91), Marco Galasso (96) Durchziehen wie Dario Graf (links): Phönix will diesmal nicht nur stark beginnen. In den beiden letzten Saisons spielte lange um den Aufstieg in die 2. Liga interregional mit. Diesmal soll die Promotion gelingen. Die letzte Saison hatte so gut angefangen: Sechs Siege holte Phönix Seen aus den ersten sechs Partien, und am Ende der Vorrunde verabschiedeten sich die Winterthurer mit zehn Vollerfolgen aus 13 Partien als Spitzenreiter in die Winterpause. In der Rückrunde zeigten sie aber kaum noch ihr wahres Gesicht. Mit einer 1:6-Auftaktniederlage startete Phönix in die zweite Saisonhälfte und fand in der Folge nie wirklich den Tritt. Am Ende holte der Aufstiegsaspirant in der Rückserie gerade mal 15 Punkte und schloss die Meisterschaft auf dem enttäuschenden vierten Platz ab, ganze elf Punkte hinter Aufsteiger Schaffhausen 2. «Am Ende standen wir wie die grossen Verlierer auf dem vierten Schlussrang.» Trainer Abramo D Aversa fand klare Worte für die grosse Enttäuschung. Dabei war es schwierig, den genauen Grund für den Leistungsabfall auszumachen. So waren es weder fehlende Disziplin noch mangelnde Effizienz vor dem gegnerischen Tor Faktoren, welche den Phönix- Erfolg in vergangenen Jahren öfters beeinträchtigt hatten, welche die schlechte Rückrunde erklären konnten. Vielmehr agierte die Mannschaft teilweise ohne zündende Ideen, möglicherweise gehemmt durch die grosse Erwartungshaltung oder aber mit zu viel Selbstsicherheit aufgrund der überragenden Vorrunde. «Ein grosses Zeichen» Nicole Osta Dass aber genau diese Mannschaft, welche im letzten halben Jahr ihr Erfolgsrezept verloren hat, von ihrem eigenen Potenzial überzeugt ist, zeigte sich während dieser Sommerpause: Nur gerade ein Stammspieler verliess den Verein. Abgesehen davon blieb die Mannschaft zusammen und wird in der kommenden Spielzeit mit denselben Protagonisten auftreten. Phönix den Rücken gekehrt hat Mittelfeldpuncher Nelson Vaz, welcher beim Fällanden seine Trainerkarriere lancieren wird. Des Weiteren verliess Robin Reichmuth, der in der vergangenen Saison aufgrund von Verletzungen aber kaum zum Einsatz kam, den Verein Richtung. «Es ist ein grosses Zeichen, dass die Mannschaft trotz dem enttäuschenden Saisonende zusammenbleibt», lobt D Aversa. Verstärkt hat der charismatische Trainer seine Elf mit nur wenigen Neuzugängen. Aus der Region wechselten Sedat Nuhiji und Berat Günalp auf den Steinacker und dürften der Mannschaft zweifelsfrei einen weiteren Qualitätsschub verleihen. «Nuhiji und Günalp wollten wir unbedingt. Sie sind zwei ganz klare Verstärkungen», so D Aversa. Des Weiteren haben sich mit Caris Mba von den YF-Reserven und Samel Murati vom zwei Akteure in den vom Verein organisierten Probetrainings aufgedrängt. Ergänzt werden soll das Kader ausserdem mit den jungen Raul Farinella und Kubilay Koca, welche aus dem eigenen Nachwuchs an die erste Mannschaft herangeführt werden sollen. Klar ist: wird in der kommenden Spielzeit wieder zu den Aufstiegsfavoriten zählen und sich als eingeschworene und noch besser eingespielte Einheit präsentieren. «Die vergangenen Jahre haben gezeigt, wie ausgeglichen diese Gruppe ist. Es wäre vermessen, nach unserer schwachen Rückrunde vom Aufstieg als klarem Saisonziel zu reden. Aber natürlich wollen wir bis zum Schluss ein Wort um den Spitzenplatz mitreden.» oa Sandro Malis (86), Sedat Nuhiji, Berat Günalp, Volkan Aydin (85), Murat Yildiz (90), Alessandro Cecco (95), Samel Murati, Dario Graf (90) Umut Yildiz (85), Ahmed Mare (92), Mirco Graf (88), Kubilay Koca (94) Nelson Vaz da Costa (Fällanden), Robin Reichmuth () Sedat Nuhiji und Berat Günalp (beide ), Caris Mba (Juventus 2), Samel Murati (), Raul Farinella und Kubilay Koca (beide eigene Junioren) Abramo D Aversa (72/bisher) Alessandro Gaetano (80/bisher) MASSEURIN Anita Desponds (neu) HÜTER Bruno Meili (75/bisher) Steinacker

6 2. LIGA 6 DIENSTAG, 9. AUGUST 2016 DER LANDBOTE BASSERSDORF Das Potenzial ausschöpfen gegründet 1968 BASSERSDORF Emanuel Schnidrig (94), Christoph Stähli (86) Simon Copat (91), Severino Meier (88), Gino Zambelli (90), Markus Zihlmann (86) Severino Zambelli (87), Ramon Serrano (91), Christian Schweizer (89), Visar Ramani (91), Christian Pandiani (92), Luca Russheim (91), Marco Schmid (91), Resul Islami (91), Cyril Braunschweiler (94), Stefan Keller (86), Julien Barbey (94) Marc Muff (87), Jimmy Zumberovic (88), Marc Tinner (86) Sandro Ansaldi (Pause) Luca Russheim (YF Juventus), Resul Islami (Stäfa), Christian Pandiani () Didier Knöpfli (bisher) Davide Cerullo (bisher) HÜTER Urs Burger (bisher) BXA-Sport- und -Freizeitanlage Vergangene Saison gehörte zu den grossen Enttäuschungen der 2. Liga. Dieses Jahr will die Knöpfli-Elf ihr Potenzial öfters abrufen. Eine verlässliche Grösse bei ist Marc Tinner (vorne). Heinz Diener Die abgelaufene Spielzeit war für den alles andere als erfreulich. Trainer Didier Knöpfli und seine Mannschaft kamen zum Saisonstart nicht in Fahrt, gewannen nur eines ihrer ersten sechs Spiele und verliessen den Platz dabei nicht selten als unglücklicher Verlierer. Am Ende rangierte der B auf dem neunten Rang, weit von der Spitzengruppe entfernt, in welche diese Mannschaft eigentlich trotz dem Trainerwechsel und der Abgänge der beiden Leistungsträger Marco Tanner und Christian Kluser hinwollte. Trotz der enttäuschenden Platzierung gab es auch einige Indizien, welche auf das enorme Potenzial dieses Teams schliessen liessen: stellte die zweitbeste Offensive der Liga, die fünftbeste Defensive, fuhr etliche Kantersiege ein und zeigte fast immer, wenn es gewann, starken Kombinationsfussball. «Der unglückliche Saisonstart nagte an uns. Und klar machten sich auch die Abgänge der beiden Leistungsträger Tanner und Kluser bemerkbar», blickt Knöpfli zurück. Es schien, als bräuchte die Mannschaft Zeit, die Verantwortung auf andere und mehr Schultern zu verteilen. Gerade bei den vielen unglücklichen Niederlagen schienen echte Führungsspieler zu fehlen. Phasenweise zeigten die Unterländer aber auch ihr enormes Potenzial. «Natürlich waren wir überhaupt nicht zufrieden. Wir wussten, dass wir viel mehr können», beschreibt Knöpfli die Gemütslage der letzten Spielzeit. Team fast unverändert Am Wissen um das grosse Potenzial der er Mannschaft hat sich nichts geändert. Vor allem auch, weil das Team fast unverändert bleibt. Der einzige Abgang ist Sandro Ansaldi, der eine Pause einlegt. Drei neue Spieler wurden verpflichtet. Der lange verletzte Ex-er Christian Pandiani kehrt von an seine alte Wirkungsstätte zurück. Mit Luca Russheim von YF Juventus konnte ausserdem ein Mittelfeldspieler gewonnen werden, welcher der Mannschaft zweifelsfrei Qualität verleihen wird. Er wird aber in Zukunft etwas kürzertreten und Knöpfli zumindest in der ersten Saisonhälfte kaum zur Verfügung stehen. Der dritte Neuzugang ist Resul Islami vom Stäfa, der mit seinen Qualitäten als Regisseur für noch mehr Kreativität sorgen soll. Knöpflis Worte und die bescheidenen Transferaktivitäten zeigen, dass man bei an das Potenzial der Mannschaft glaubt. Dass der Spirit beim B immer noch enorm ist, zeigt auch die Tatsache, dass die Tradition als starke Cupmannschaft auch nach dem Trainerwechsel zu Knöpfli aufrechterhalten werden konnte wenn auch der Cupfinal gegen Rümlang im Elfmeterschiessen verloren ging. «Es ist völlig klar: Wir haben den Anspruch, vorne mitzuspielen. Dafür müssen wir in dieser Saison zweifelsfrei besser aus den Startlöchern kommen», konstatiert Knöpfli und fügt an: «Wir müssen halt auch mal unspektakulär 1:0 gewinnen.» Schafft es im kommenden Jahr, die «dreckigen» Siege einzufahren, auch wenn es mal nicht so rundläuft, ist die Knöpfli-Elf mit Sicherheit ein Kandidat für das obere Tabellendrittel. oa

7 DER LANDBOTE DIENSTAG, 9. AUGUST LIGA 7 mit neuem Gesicht TÖSS Tobias Sutter (80) Dragan Ivanovic (90), Berat Üzmez (95), Manuel Dalla Nora (86), Ylli Ramadani (94), Giuseppe Ticchio (89), Daniel Peter Schröter (90), Giusto D Agostini (93), Tim Huber (99), Lirim Asani (99) Tim Huber (vorne) stieg aus der Nachwuchsabteilung ins Fanionteam des auf. Nach turbulenten Jahren soll beim Ruhe einkehren. Mit Anastasio Nardiello als Trainer und einer verjüngten Mannschaft soll dies gelingen. «Die Aufgabe, den zu übernehmen, hat mich sehr gereizt. Ich setze mich nicht gerne in gemachte Nester», liess der neue -Trainer Anastasio Nardiello bei seinem Amtsantritt verlauten. Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung hat Nardiello mit Sicherheit beim richtigen Verein haltgemacht. hat unruhige Jahre hinter sich, wurde von der interregionalen 2. Liga in die 3. Liga durchgereicht, schaffte dann den direkten Wiederaufstieg in die 2. Liga und in der vergangenen Spielzeit in extremis den Klassenerhalt. Während dieser Zeit wurden verschiedene Trainer verpflichtet, Spieler geholt und wieder abgegeben und verschiedene Spielphilosophien adaptiert. Trotz all dieser Umbrüche wurde man das Gefühl nie ganz los, benötige ein jüngeres, frischeres Gesicht. Zu viele ältere oder unmotivierte Akteure standen im Kader neben nur wenigen jungen und hungrigen Spielern. Dies hat sich in der Sommerpause geändert: Etliche etablierte Spieler haben den Verein verlassen, viele von ihnen, um eine Pause einzulegen oder die Karriere womöglich ganz zu beenden. Neu im Team stehen vor allem sehr junge Akteure. Einige stossen aus der zweiten Mannschaft und dem eigenen Nachwuchs ins Kader des Fanionteams, andere kommen von auswärts, seien aber überwiegend «unbeschriebene Blätter», so Nardiello. Damit meint er zum Beispiel die Youngsters Lirim Asani und Albert Aliji oder den talentierten Michel Egli, der lange Zeit verletzt war und wie Asani und Aliji ein Versprechen für die Zukunft sein soll. Eine von Beginn weg tragendere Rolle in der Mannschaft soll der aus dem Ausland zu den emern stossende Bogdan Ristic spielen auch er ist erst 21 Jahre alt. Qualität verloren Dass durch den Umbruch Qualität verloren ging, möchte Nardiello gar nicht abstreiten. Vor allem die Abgänge von Sedat Nuhiji und Giuseppe Logiurate schmerzen, aber auch der Verlust von Mustafa Baskapan, der, so Nardiello, «ein echter Knipser ist, der auch die unmöglichen Tore schiessen Moritz Hager kann». Hier dürfte noch versuchen, eine Verstärkung für die Torproduktion zu finden. «Wir haben aber auch viele neue Dinge hinzugewonnen», betont der 47-jährige Trainer und verweist dabei auf den ultimativen Willen und die grosse Laufbereitschaft seiner jungen Spieler. «Der braucht wieder motivierte junge Spieler. Wir haben aktuell eine sehr gute Mischung aus routinierten Akteuren und jungen Wilden», ist Nardiello von der derzeitigen Mischung im Kader überzeugt. Einer dieser erfahrenen Akteure, welche die Talente führen sollen, wird zweifelsfrei auch Giusto D Agostini sein, der vom Seefeld auf den Reitplatz wechselt und der Abwehr mehr Stabilität verleihen soll. Problematisch könnte indes die Tatsache sein, dass die jungen Akteure Zeit brauchen, um sich an den Zweitliga-Rhythmus zu gewöhnen. Das weiss auch Nardiello: «Es ist sehr schwierig, in der 2. Liga einen Neuanfang zu machen. Wir können nicht einfach mal schauen oder gewisse Spiele im Schongang angehen, sondern müssen von Beginn weg Vollgas geben.» Das Saisonziel kann für deshalb auch nicht mehr sein als der Klassenerhalt beziehungsweise sich so weit wie möglich vom Strich zu distanzieren zu versuchen. oa Sascha Grob (91), Bruno Sutter (77), Marco Henriques Pereira (96), Rame Mazrekaj (84), Ahmet Murina (87), Denis Dünki (82), Adrian Ukaj (87), Davide Andaloro (94), Albert Aliji (99) Pascal Grob (94), Marvin Erimodafe (96), Nico Gallina (96), Alex Züblin (92), Michel Egli (96), Bogdan Ristic (95) Giuseppe Logiurato (), Sedat Nuhiji und Berat Günalp (Phönix 1), Bruno Randò (), Dominik und Yannick Baumeler sowie Hannes Gumpoltsberger, Marjan Solomun-Egg und Mustafa Baskapan (Pause), Gianluca Acciarito ( 2), Etienne Fawer (Rüti), Werner Popp () Alex Züblin, Ylli Ramadani, Giuseppe Ticchio und Davide Andaloro (zweite Mannschaft), Daniel Peter Schröter (), Michel Egli (Phönix), Giusto D Agostini (Seefeld), Tim Huber (Nachwuchs), Lirim Asani (Dübendorf), Albert Aliji (Schaffhausen), Bogdan Ristic (Dorcol Belgrad) Anastasio Nardiello (69/neu) Bruno Sutter (neu) Reitplatz

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9 DER LANDBOTE DIENSTAG, 9. AUGUST LIGA 9 Die Klasse neu beweisen Aufsteiger strebt den Ligaerhalt mit Richi Oswald als neuem Trainer an, der die B-Junioren des Klubs zu einigen Erfolgen geführt hatte. Nachdem der SCV den Aufstieg zweimal knapp verpasst hatte, dominierte das Team des scheidenden Trainers Adi Venica die letzte Saison klar. Dank konstanten Leistungen sicherte sich den Aufstieg frühzeitig mit zwölf Punkten Vorsprung. Der SCV erzielte die meisten und kassierte die wenigsten Tore. Auch Richi Oswald, Venicas Nachfolger als Trainer, sah eine «super Saison». Doch er weiss, dass sich die Spieler weiter entwickeln müssen und können, um in der 2. Liga zu bestehen und sich längerfristig zu etablieren. Oswald, der in den letzten fünf Jahren bei als Juniorentrainer amtete, kennt den Grossteil der Mannschaft bereits. Viele spielten einst unter ihm bei den B- Junioren, wo er einige Erfolge vorweisen kann. Dennoch ist das Trainieren von Aktiven für Oswald Neuland. Sorgen macht er sich deswegen jedoch keine. Er ist sich dessen durchaus bewusst und gibt sogleich zu verstehen, dass ihm das Zwischenmenschliche sehr wichtig ist. Deshalb möchte er auch nicht irgendjemanden ins Team holen. Er muss einerseits zur Mannschaft passen, andererseits muss er besser sein als die eigenen Junioren. Ausserdem soll er des Fussballs und des Teams wegen kommen und nicht aus monetären Gründen. Doch all dies stellt sich als relativ schwierig heraus, da viele vergütet werden möchten, was weder für Oswald noch für den Verein infrage kommt. In der neuen Saison muss sich die Mannschaft neu beweisen. «Es fängt jeder bei null an. Sowohl die einzelnen Spieler wie auch das Team in der Tabelle», gibt Oswald klar zu verstehen und fügt an: «Bei mir gibt es kein jung und alt es gibt gut und weniger gut.» Dabei muss der eine oder andere nach der erfolgreichen Saison auch wieder mit Niederlagen umzugehen lernen. Der neuen Saison sieht Oswald relativ gelassen entgegen. Er ist von der Qualität des Teams überzeugt. Veränderungen innerhalb der Mannschaft gibt es nur wenige. Somit kann Oswald auf ein eingespieltes Gefüge zurückgreifen. Dennoch möchte er es zu «seiner» Mannschaft machen, wie er sagt. Er möchte vor allem an der Mentalität des Teams und an der teilweise noch immer mangelhaften Trainingspräsenz arbeiten. «Die Spieler müssen Bock haben», so Oswald. Jeder muss an sich arbeiten wollen, denn der Trainer meint: «Arbeit schlägt Talent, wenn Talent nicht arbeitet.» Für Experimente in der Aufstellung sei nämlich mit nur noch drei Wechseln in der 2. Liga kein Platz mehr. Das Ziel heisst klar «Klassenerhalt bestmöglich sorglos», wie es Oswald formuliert. Im Cup gegen YB Bevor jedoch der Alltag in der Meisterschaft beginnt, wartet ein riesiges Spektakel auf. Als fairstes Team qualifizierten sich die Winterthurer für die Hauptrunde im Cup, wo mit YB ein «Hammerlos» gezogen wurde. Die Vorfreude ist riesig beim Team und im gesamten Verein. «Geil! Wie wir es gewünscht hatten», freut sich auch Oswald. Das Cupfest wird am nächsten Samstag auf der Schützenwiese stattfinden. Auch gegen die übermächtigen Gegner Hoarau, von Bergen und Co. möchte sich nicht kampflos ergeben. psp Zwei Junge im Duell: Der Veltemer Timon Fritschi (rechts) gegen Erik Reynoso von der U21 des Winterthur. Nicole Osta SC VELTHEIM Kevin Amankwah (92), Raphael Bauer (96), Victor Martin (99), Tobias Zingg (87) Sven Buchmann (91), Rafael Gemperli (86), Zinedin Fresneda (96), Sven Schürch (93), Michael Hunziker (97), Yannick Huwiler (99), Dominic Wälti (96), Bardhi Haliti (98) Norbu Dobler (88), Daniel Sutilovic (88), Luca Bartucca (97), Roy Bill (97), Kevin Klossner (89), Bruno Micchienzi (97), Marvin Rutschmann (96), Roger Banhegyi (98), Besnik Tahiri (95), Ale Tapia (91), Umutcan Celebi (98), Xeno Fresneda (99), Pascal Spänni (88), Carlo Lauener (96) Timon Fritschi (95), Dragan Denic (87), Jürgen Avanzini (91) Adi Venica (Trainer/?), Sinan Ulugöl, Remo Gahlinger (evtl. 2. Mannschaft) Luca Bartucca und Besnik Tahiri (), Roy Bill (Wil U20), Xeno Fresneda, Yannick Huwiler, Raphael Bauer und Victor Martin (eigene Junioren) Richard Oswald (neu) Stanimir Lazarevic (bisher) Flüeli

10 3. LIGA 10 DIENSTAG, 9. AUGUST 2016 DER LANDBOTE Die Schonfrist ist vorbei EFFRETIKON Mathijs Kläy (94), Severik Meier (97) Dario Bader (96), Dario Schanz (94), Claudio Spiegel (90), Adrian Fahrni (93), Patrick Kofler (92), Adrian Aregger (93), Michael Schreiber (91), Florian Bannwart (90) Nick Lehner (97), Yanik Meier (96), Alexander Serbinis (94), Adrian Lemm (88), Christian Bärtschi (98), Romario Giger (98), Fabian Danko (93), Jahja Zulfikari (95), Marc Schneller (96) Christoph Panzer (86), Kim Schärz (98) Qazim Asani (91/Rücktritt), Diego Beerle (93/Greifensee) Paolo Fatati (77, bisher) Peter Rütsche (54, bisher) MASSEURIN Maya Feierabend (bisher) Eselriet In seiner dritten Saison als Drittligist trifft der auf einige neue Gegner aus der näheren Region. Derbystimmung ist angesagt. Eigentlich wünschte sich s Trainer einen Gruppenwechsel, «um wieder einmal gegen neue und unbekannte Mannschaften einlaufen zu können». Paolo Fatatis Wunsch beantragte schliesslich nicht. Doch die Gruppeneinteilung hat doch einige Überraschungen gebracht. bleibt zwar in der, bekommt aber mit Weisslingen, Fehraltorf, Volketswil und den zwei Absteigern Wetzikon und Brüttisellen-Dietlikon sowie Neuling Dübendorf 2, Pfäffikon, Uster 2 und Rot Weiss Winikon gleichwohl wie gewünscht neue Gegner. Vor einem Jahr hatte mit Patati als neuem Trainer, zahlreichen Wechseln und der Integration von acht Junioren ins Fanionteam einen radikalen Umbruch vollzogen. Patati und der Klub wagten es, auf die Jungen zu setzen. Die Folge war eine Saison mit zahlreichen Hochs und Tiefs, geprägt von vielen vermeidbaren Gegentoren. Als Patati etwas mehr Wert auf die Defensive legen liess, gab es in der Rückrunde doch noch eine kleine Serie mit fünf Siegen in Folge. Zwar gabs danach nochmals drei Niederlagen, aber hatte mit dem Abstieg nichts mehr zu und tun belegte am Ende Rang 5, genau gleich wie im Jahr davor. Nach dem ersten Jahr nach dem Abstieg, das als verpasste Chance in die Geschichte der Effretiker eingegangen ist, erfolgt im letzten Jahr der Neubeginn mit der markanten Teamverjüngung. Die «Schnupperlehre» ist also absolviert, jetzt muss sich wieder vermehrt auf die sportlichen Erfolge konzentrieren und wird in seinem dritten Jahr in der 3. Liga nun auf Rang und Platz spielen müssen. Nie stehen bleiben Da stellt sich natürlich die Frage nach dem Saisonziel. «Grundsätzlich sollte man im Leben nie stehen bleiben», so Fatati vor seiner zweiten Saison im Eselriet. «Wir werden immer versuchen, das Beste aus uns herauszuholen.» Wo er mit seinen Effretikern in einem halben Jahr oder Ende kommender Saison stehe, wisse er nicht. Sicher sei, «dass wir die neue Herausforderung annehmen und hoffen, dass wir weniger verletzte Spieler als im letzten Jahr haben werden». Vier Effretiker werden zudem die Rekrutenschule beginnen, andere gehen auf Reisen. Das sei der Lauf der Zeit, sagt Fatati. «Ich denke aber, diese Probleme haben andere Vereine auch.» Die Devise der Effretiker heisst wohl: Vorbei ist die Schonfrist jetzt zählen die Resultate. hmi Energischer Einsatz: Jahja Zulfikari (vorne) im Testspiel gegen. Moritz Hager

11 DER LANDBOTE DIENSTAG, 9. AUGUST LIGA 11 NEFTENBACH Roman Zellweger (89), Simon Krämer (97) Junger Trainer mit Ambitionen: Salvatore Ciancio will mit nach vorne, am liebsten aufsteigen. Nicole Osta N setzt auf Ciancio Nach einer missglückten Saison blickt der wieder nach vorne. Interimstrainer Salvatore Ciancio wurde zur definitiven Lösung. Nach dem Beinaheaufstieg im letzten Sommer wurde dem N von einigen eine schwierige Saison prophezeit. Diese wurde schliesslich auch Tatsache. Teilweise fehlende Motivation, Konstanz und eine Negativspirale, in der zwischen Oktober bis Ende Mai kein Sieg eingefahren werden konnte, führte dazu, dass sich mit Fortdauer der Saison mehr und mehr nach hinten orientieren musste und das Selbstvertrauen schwand. Weil das Team in der Rückrunde dem Strich gefährlich nahe gekommen war, reagierten die Verantwortlichen und entschieden fünf Runden vor Schluss, sich von Trainer Danny van Namen zu trennen und der Mannschaft neue Impulse zu setzen. Nachdem zunächst Urs Meier als Nachfolger gehandelt wurde, übernahm schliesslich interimistisch der damalige Trainer der zweiten Mannschaft, Salvatore Ciancio mit dem Ziel, den Klassenerhalt schnellstmöglich zu sichern. Es schien, als wäre das Zeichen des Vorstands beim Team angekommen, und konnte in den darauf folgenden Partien die «Lahri-Fahri- Stimmung», wie es Ciancio nennt, ablegen und die nötigen Punkte einfahren. Mit dem 6. Schlussrang verfehlte man das Saisonziel ein Platz unter den ersten drei jedoch und fand sich in der Anonymität des Mittelfeldes wieder. Ehrgeizig bleiben Während der letzten Runden und nach ein paar Gesprächen zwischen Ciancio und dem Vorstand wurde schnell klar, dass der 32-Jährige auch in der kommenden Saison an der Seitenlinie amten würde. Für den noch jungen Trainer, der in der Saison 2004/05 mit dem St. Gallen in der Super League kurz im Einsatz stand, ist es der nächste logische Schritt in seiner Trainerlaufbahn. Nachdem er im vergangenen Jahr Vater wurde, übernahm er im Winter das Amt des Trainers der zweiten Mannschaft in sozusagen als Einstieg. «Für mich war klar, dass das Engagement in der Zweiten Mannschaft vorübergehend sein würde», gibt Ciancio zu verstehen. Dass der Wechsel ins Fanion team nun so schnell gekommen ist, überraschte jedoch auch ihn. Doch für den ehrgeizigen Trainer stellt die neue Aufgabe eine willkommene Herausforderung dar. Er möchte mit der Mannschaft wieder angreifen. Ein Top-3-Platz ist das Ziel, doch ginge es nach Ciancio, so würde der Aufstieg angestrebt. Allerdings muss der Trainer im ersten halben Jahr auf zwei Stammkräfte verzichten. Mit Philipp Peter und René Scherrer fehlen zwei erfahrene Spieler in der Defensive. Ausserdem wird Pasho Lesi die Mannschaft verlassen. Die Absenzen sollen mit den Neuzugängen Gyga und Pagnano kompensiert werden. Zudem stösst Jetlir Grabovci von den Reserven ins Team und soll in der Offensive, wo bisher Mäder oftmals auf sich alleine gestellt war, für mehr Variabilität sorgen. Für Ciancio geht es auch darum, die Freude am Spiel wieder aufleben zu lassen und motivierte Spieler im Training zu sehen. Dies war in der Vergangenheit nicht immer der Fall, und zu oft fehlten die nötige Einstellung sowie die letzte Konsequenz, um das Spiel an sich reissen zu können. Gerade im Spiel nach vorne wusste der N in der vergangenen Spielzeit zu selten zu überzeugen. Gelingt es, eine neue Siegermentalität zu erzeugen, darf allemal mit einem Spitzenplatz geliebäugelt werden. psp Ryann Storz (93), Roman Haas (85), Philipp Peter (89), René Scherrer (89), Luca Ratano (96), Luca Rutz (92), Yannick Widmer (99), Antonio Pagnano (92) Dennis Trigili (96), Silvan Bernet (87), Raffael Lienert (89), Reto Stähli (88), Nico Trigili (91), Diego Müller Baia (98), Robby Van Duijvenbode (93), Sven Assfalk (97), Lukas Kessler (97), Marco Chiga (93), Roger Huggler (84), Jeffrey Wissekerke (91) Lukas Mäder (88), Thiago Müller Baia (98), Jetlir Grabovci (91), Davide Sposato (93) Pasho Lesi (Dielsdorf), Samel Murati () Antonio Pagnano und Jetlir Grabovci (2. Mannschaft), Diego Müller Baia und Lukas Kessler (A-Junioren), Marco Chiga und Davide Sposato () Salvatore Ciancio (84/neu) COACH Chris Eppler HÜTER Roland Bretscher Pöschenriet

12 12 3. LIGA DIENSTAG, 9. AUGUST 2016 DER LANDBOTE EMBRACH Remo Boos (86), Jasko Osmanovic (91), Jason Antille (98) Matthias Enzler (96), Fabian Graf (85), Srdan Radovic (87), Rany Korchad (93), Marco Lippuner (93), Riccardo Nuzzi (88), Ruben Paradiso (95), Florend Tahiri (96) Lirim Berisha (95), Ken Bertschy (96), Aziz Gönlügür (88), Patrick Hölzel (91), Sinan Shabani (86), Hugo De Araujo Ribeiro (94), Denis Simijonovic (92), Blerton Dauti (90), Samet Ademi (96), Marco Lafranchi (94), Rilind Bytyqi (98) Giuseppe De Filippo (92), Kenan Tepe (96), Besart Gjukaj (92), Tim Simon (97), Halim Özalp (92) Daniel Schröter (), Patrick Diener (Ausland) Giuseppe De Filippo, Blerton Dauti und Srdan Radovic (alle Sirnach), Marco Lafranchi (Seebach) Jürg Stücheli (64/neu) EN Mauro Fässler (bisher) und Giuseppe De Filippo (neu) BETREUER Carlo Caviola (neu) HÜTER Placido Lamari (neu) MASSEURIN Silke Amsler (bisher) Bilg Halim Özalp im Testspiel s gegen. Er hat schon öfter unter Jürg Stücheli gespielt. Frisch von der Leber weg Mit Jürg Stücheli als neuem Trainer will sich der wieder weiter nach vorne orientieren. Die Ziele werden vorsichtig gesteckt. Der E wollte in der abgelaufenen Saison im vorderen Mittelfeld mitmischen. Gekommen ist es anders: musste aufgrund unkonstanter Leistungen und trotz viel Potenzial in der Mannschaft bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt zittern. Erst das 2:2 gegen das ebenfalls abstiegsgefährdete Kloten sicherte dem Team von Mauro Fässler den Verbleib in der 3. Liga. Gemessen an den Ambitionen und dem Spielerpotenzial des Vereins war das Abschneiden enttäuschend. Dies soll in der kommenden Saison anders werden: Durch die Verpflichtung des Trainer-Routiniers Jürg Stücheli hofft man in, wieder um die Spitzenpositionen spielen zu können. Fässler, der das Team bisher betreut hatte und dieses bestens kennt, wird weiter im Trainerstab als Assistent Stüchelis fungieren. Der Winterthurer, der in der Region unter anderem mit und in der Vergangenheit Erfolge verzeichnen konnte, erhofft sich nach dem kurzen Engagement in Sirnach, wo er aufgrund mangelnder Kontinuität keine Zukunft sah, eine längerfristige Zusammenarbeit. «Die Gespräche mit dem waren gut und ich spürte, dass der Verein mich unbedingt wollte», gibt Stücheli zu verstehen. Für ihn gehe es in erster Linie darum, in Ruhe Vertrauen aufzubauen. Dabei sei Geduld gefragt, was heutzutage nicht selbstverständlich ist. Gutes Gesamtpaket Für Stücheli stimmt beim E das Gesamtpaket: ein Verein, der seit Jahren gut geführt ist und eine gute Infrastruktur, die in der kommenden Saison noch ausgebaut wird, vorweisen kann. «Ich möchte etwas bewegen. Dabei muss es zwischen Vorstand, Staff und Mannschaft funktionieren», erklärt der neue Trainer. Weil bereits einige Wochen vor Ablauf der letzten Saison feststand, dass er übernehmen würde, hatte er Zeit, die Mannschaft zu beobachten. Klar Nicole Osta ist: Das Potenzial ist vorhanden, jedoch längst nicht ausgeschöpft. So offenbarte einige Schwächen, an denen er ansetzen möchte. Unter anderem will Stücheli, dass die Mannschaft läuferisch zulegt und dass eine Winnermentalität erzeugt wird. Zu oft überwogen die Phasen, in denen es nicht nach Plan lief und die Mannschaft sich dann nicht mehr ins Spiel zurückkämpfen konnte. Zudem sollen die Neuzugänge De Filippo, Dauti und Radovic, die mit Stücheli den Weg von Sirnach nach antreten, für mehr Stabilität sorgen. De Filippo wird als Assistent zudem Teil des Trainergespanns. Stücheli macht sich keinen speziellen Druck in Form hochgesteckter Ziele. Er möchte mit der Mannschaft «frisch von der Leber weg» starten, guten Fussball spielen und die verkorkste Saison schnellst möglich vergessen machen. «Wenn möglich», so Stücheli, «möchten wir uns in der Spitzengruppe festsetzen.» Über die Saison hinaus gesehen soll der Aufstieg angestrebt werden. Aber: «Manchmal geht es schneller, manchmal braucht es mehr Geduld», ist sich Stücheli jedenfalls bewusst. psp

13 DER LANDBOTE DIENSTAG, 9. AUGUST LIGA 13 Jung und wild hält an seiner Marschrichtung auch nach dem Trainerwechsel von Jürg Stücheli zu Ertugrul Batir fest: Mit einer jungen Mannschaft will man den langfristigen Erfolg suchen. Die vergangene Spielzeit begann turbulent für den : Aus den ersten sieben Spielen holte der selbsternannte Aufstiegsaspirant nur zehn Punkte. Vier Spieltage vor der Winterpause, nach der überraschenden Niederlage gegen Tabellenschlusslicht und späteren Absteiger Neuhausen, trat Trainer Jürg Stücheli zurück. «Vielleicht hat das ausgegebene Saisonziel die Mannschaft zu fest unter Druck gesetzt», gab Stücheli damals zu bedenken. Folglich übernahm der bisherige Assistent Ertugrul Batir das Ruder, und der Druck schien unmittelbar von der Mannschaft abzufallen. Zunächst sollte der ehemalige Co-Trainer das Team interimistisch bis zur Winterpause führen. Bald einigte man sich auf ein Engagement bis Saisonende, und letztlich wurde Batirs Vertrag über die Saison hinaus verlängert. Konstanter werden Die Entscheidung, längerfristig mit Batir zu planen, dürfte den O-Verantwortlichen nicht schwer gefallen sein. In den verbleibenden 15 Saisonspielen verlor der nämlich gerade einmal, und am Ende landete die Batir-Elf mit nur einem Punkt Rückstand auf Aufsteiger Diessenhofen auf dem zweiten Schlussrang, stellte die beste Rückrundenmannschaft und begeisterte durch unterhaltsamen Offensiv-Fussball. «Wir wollen dort weitermachen, wo wir aufgehört haben», sagt Batir deshalb verständlicherweise, fügt jedoch sofort hinzu, dass er natürlich eine Steigerung seiner Mannschaft erwartet. Ziel sei es, sich laufend zu verbessern und vor allem konstanter zu werden eine Eigenschaft, welche die junge O-Truppe in der vergangenen Saison zeitweise vermissen liess. Die Mannschaft mit erfahrenen «Oldies» zu verstärken, ist für Batir jedoch keine Option. Der kommunikative Trainer arbeitet gerne mit jungen Akteuren und will daran nichts ändern. «Unsere A-, B, und C-Junioren sind in der vergangenen Saison alle von der ersten Stärkeklasse in die Promotion aufgestiegen. Wir wären ja dumm, wenn wir diese Ressource nicht nutzen würden», erklärt Batir und verweist auf die Tatsache, dass eigene Junioren in der Regel auch eine höhere Vereinsidentifikation haben und dem Verein deshalb länger erhalten bleiben dürften. Auch aus diesem Grund sollen in der kommenden Spielzeit drei Junioren aus dem eigenen Nachwuchs an die erste Mannschaft herangeführt werden. Des Weiteren hat Batir vier externe Spieler verpflichtet. Mit Robin Reichmuth stiess von Phönix Seen ausserdem ein weiterer vielversprechender Youngster zur Mannschaft. Das Quartett der Neuzugänge wird komplettiert durch Stürmer Marco Steindorfer vom Schaffhausen, Kubilay Yildiz von Absteiger sowie den in der Region Winterthur bereits bekannten Ufuk Üsküp vom Wallisellen. Den Verein verlassen werden Luca Bartucca, der zu seinem Ex- Club zurückkehrt, sowie Besnik Tahiri, welcher der Mannschaft allerdings schon im Verlaufe der abgelaufenen Spielzeit den Rücken gekehrt hatte. Ansonsten wird Batir auf die Mannschaft der letzten Saison vertrauen und erwartet dabei vor allem auch von den erfahreneren Akteuren um Michael Ehrensberger und Deny Huber, dass sie die junge Mannschaft führen. oa OBERW THUR Adrian Gehrig (96), Fabian Gogg (95), Andy Bloch (88) Naim Delijaj (87), Oliver Bolli (98), Aleks Petrovic (93), Fabio Recupero (96), Erkut Batir (94), Fabio Andronic (99), Davide De Donno (99), Jasmin Fetibegovic (80), Pascal Toto (97) Elio Brovelli (95), Fidan Surlici (94), Alessandro Ferraro (91), Ufuk Üsküp (92), Durim Grabovski (90), Atdhe Demaj (99), Dario Messina (90), Deny Huber (93), Kubilay Yildiz (88) Tobias Bolli (96), Michael Ehrensberger (83), Pascal Geithner (97), Denis Dalipi (90), Marco Steindorfer (89), Cristian Perez Lopez (81), Robin Reichmuth (96) Luca Bartucca () Fabio Andronic, Davide de Donno und Atdhe Demaj (eigene Junioren), Marco Steindorfer ( Schaffhausen), Robin Reichmuth (Phönix Seen), Kubilay Yildiz (/ ), Ufuk Üsküp (Wallisellen/) Ertu Batir (bisher) Jasmin Fetibegovic (bisher) BETREUER Sandro Nüssli (bisher) Hegmatten Alessandro Ferraro ist einer der routinierteren Cracks im Team des. Nicole Osta

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15 DER LANDBOTE DIENSTAG, 9. AUGUST LIGA 15 Umbruch beim Nach einem ereignisreichen Jahr soll bei in der kommenden Saison Ruhe einkehren. Nach einem grossen Umbruch ist der Klassenerhalt das Ziel. Der erlebte eine sehr schwierige, aber dennoch erfolgreiche Saison 2015/2016. In der Winterpause mussten gleich zehn Spieler den Verein verlassen, weil sie betreffend die sportliche Zukunft anderer Auffassung waren als die Vereinsführung. Das Fanionteam war unter diesen Umständen auf die Unterstützung aller anderen Mannschaften angewiesen. Dank der unglaublichen Solidarität spielte weiterhin auf hohem Niveau und konnte trotz der fehlenden Spieler einige Punkte im Kampf gegen den Abstieg sammeln. Auf die bevorstehende Saison hin sah sich der gezwungen, um den verbliebenen Kern eine neue Mannschaft aufzubauen. Erfreulicherweise sprach sich der Umbruch in den nahe liegenden Gemeinden herum und so fiel es Trainer Timur Bayrakdar nicht schwer, aus den aufstrebenden Junioren und den Interessierten aus der Region eine konkurrenzfähige Mannschaft zu formen. Insbesondere auf die Rückkehrer Sven Lehmann und Kevin Buff von freut sich der. Darüber hinaus stossen drei auswärtige Spieler sowie mehrere A-Junioren zum Team. Der Altersdurchschnitt von 23 Jahren zeigt, dass mit dem Umbruch eine Verjüngung einherging. Trotzdem glaubt Trainer Bayrakdar an den Klassenerhalt. «Wir haben eine sehr starke Gruppe zugeteilt bekommen, aber wir mussten oder durften letztes Jahr eine heikle Situation bewältigen und sind dadurch zusammengerückt. Nun hoffe ich, dass uns dieser Zusammenhalt und diese Mentalität weiter nach vorne bringen.» Planung als Vorteil Mit seiner frühen Kaderplanung hatte einen Vorteil gegenüber anderen Mannschaften. Durch die zehn Abgänge im Winter war klar, dass die Personalplanung intensiv und sehr früh angegangen werden musste. Das 22-Mann-Kader steht nun bereits seit Mitte Juni und so konnte sich die Mannschaft in ihrer neuen Zusammensetzung bereits sehr gut kennen lernen. Mit der neuen Mannschaft will der zukunftsorientiert arbeiten. Das kommunizierte Ziel für diese Saison ist zwar der Klassenerhalt, doch vielmehr geht es der Vereinsführung darum, die noch jungen Spieler zu fördern und in die erste Mannschaft zu integrieren. Langfristig soll mit der jungen Mannschaft die Etablierung in der 3. Liga angestrebt werden. Nebst dem neu gewonnenen Zusammenhalt in der Mannschaft unterstreicht Timur Bayrakdar auch immer den Aspekt der Fairness. So soll, wie bereits in der Rückrunde, so wenige Strafpunkte wie möglich sammeln. Mit Disziplin in den Trainings und Respekt und Anstand sowohl auf als auch neben dem Platz will einen weiteren Schritt in Richtung Etablierung in der 3. Liga machen. Die Spieler zeigten sich in der Vorbereitung motiviert und ehrgeizig. «Es macht richtig Freude, mit meinen Jungs zu arbeiten. Wir versuchen unsere Laufwege zu verbessern, studieren Varianten ein und entwickeln dadurch Automatismen. Ich bin zuversichtlich, dass wir unser Ziel in der kommenden Saison erreichen werden», meinte Bayrakdar. mku Auch bei spielen die Jungen eine wichtige Rolle: Axel Bocion (rechts, gegen den Räterscher Renato Wiesendanger) hat Jahrgang Nicole Osta ELGG Christian Hirt (87), Sven Lehmann (94) Axel Bocion (98), Jürg Bosshard (83), Moritz Fuchs (96), Marco Fischer (93), Erzen Sadikaj (89), Kevin Buff (95), Philippe Schläpfer (96), Mirza Ramcilovic (94), Mathias Vetsch (98) Pascal Forrer (88), Michel Bühler (98), Michele Roberto (91), Ismet Corovic (94), Onur Forrer (85), Burak Aygün (86), Remo Keller (94), Lukas Strässle (91) Silvio Keller (97), Jason Buff (97) Menderes Sacipi, Samet Sacipi, Muhi Ramadani, Xhe Sacipi, Jahi Sacipi, Valdrin Kergeli, Fadil Goli (Tetova), Adnan Sacipi, Mirson Ismaili, Fidaim Saiti (unbekannt), Oliver Igbeta ( A-Junioren) Burak Aygün ( 2), Onur Forrer ( 2), Lukas Strässle (), Sven Lehmann, Kevin Buff (), Mirza Ramcilovic, Ismet Corovic (2. Mannschaft) Jason Buff, Axel Bocion, Silvio Keller, Remo Keller, Mathias Vetsch (alle A-Junioren) Timur Bayrakdar (bisher) HÜTER Pepi Mühlbach Im See

16 16 3. LIGA DER LANDBOTE DIENSTAG, 9. AUGUST 2016 Erneut im Favoritenkreis Langfristig oben bleiben Zum zweiten Mal in Folge beendeten die Reserven des die Saison auf dem zweiten Platz. Obschon die Rückrunde aus Personalmangel schwierig verlief, konnte das Mannschaftsziel ein Platz unter den ersten drei realisiert werden. Weil das Trainergespann in den letzten beiden Monaten immer wieder auf einige Spieler verzichten musste, wurde der Trainingsbetrieb mit den A-Junioren zusammengelegt. So konnte zum einen die Trainingsintensität aufrechterhalten werden und die Junioren konnten bereits Aktivenluft schnuppern und an die Mannschaft herangeführt werden. Sieben Spieler davon werden nämlich auf kommende Saison hin Platz im Kader der zweiten Mannschaft finden. Mit Gianluca Acciarito stösst zudem ein «Auswärtiger» auf den Rolli. Weil nur Remon Abegglen und Andreas Gehring die Mannschaft verlassen, startet das bisherige Trainerduo Reto Schlittler/René Kuhn mit einem 25-Mann-Kader in die neue Saison, was Schlittler optimistisch stimmt. Auch wenn der S in der kommenden Saison in derselben Gruppe antreten wird, ist die Ausgangslage neu. Mit einem Absteiger und drei Aufsteigern bekommt die Gruppe zumindest ein halbwegs neues Gesicht. Trotzdem, dank guter Leistungen in der Vergangenheit zählen die er zum Favoritenkreis für eine Top- Platzierung. Dennoch gibt sich Schlittler zurückhaltend beim Ausblick auf die neue Saison. «Zwei mal Zweiter zu werden, heisst nicht automatisch, dass man wieder da oben mitspielt. Es wird schwierig werden», gibt der Trainer zu verstehen. Für den Verein wäre es bestimmt komfortabel, die Reserven in der 2. Liga spielen zu sehen. So wäre der Sprung in die 1. Mannschaft etwas kleiner. Auf Biegen und Brechen setzt man in allerdings nicht. Auch Schlittler macht sich deswegen keinen besonderen Druck. «Unser Ziel ist es, im vorderen Mittelfeld mitzuspielen», so der Trainer. psp Trainer Reto Schlittler zeigt 2 den Weg nach vorne. Nicole Osta Der verfolgt mit seinen vier Mannschaften unterschiedliche sportliche Ziele. So dient die zweite Mannschaft lediglich als Nachwuchsteam, in welchem die noch jungen Spieler für zwei bis drei Jahre stark gefördert werden, um dann den drei anderen Mannschaften zugeteilt werden zu können. Sie dient gewissermassen als Selektionsmannschaft. Insbesondere für das Fanionteam ist der Aufstieg der Nachwuchsmannschaft von grosser Bedeutung, da dadurch der Niveau-Unterschied zwischen den beiden Equipen stark verringert wird. Das langfristige Ziel der Nachwuchsmannschaft ist der Verbleib in der 3. Liga, um das Fanionteam möglichst gut zu unterstützen. «Ich arbeite sehr gerne mit den jungen Spielern zusammen. Sie haben teils grosses Potenzial. Dieses zu erkennen und zu fördern, macht mir Freude. Zudem ist es schön, die Fortschritte der einzelnen Spieler, aber auch des Teams zu sehen», sagt Paolo Ambula, der Trainer von 2. Auf die neue Saison hin kehrt Ronny Maurhofer zurück ins Team. Zudem wird die Mannschaft durch zwei Routiniers verstärkt. Die Chancen auf den Klassenerhalt sind gemäss Ambula durchaus intakt. «Dadurch, dass wir eine sehr junge Mannschaft mit einem Altersdurchschnitt von unter 20 Jahren haben, sind wir körperlich sicherlich stärker als einige andere Teams. Auch technisch verfügen wir über versierte Einzelspieler, deshalb wäre der direkte Wiederabstieg für uns eine grosse Enttäuschung.» Trotzdem wird die Saison eine grosse Herausforderung, denn 2 und 2 sind die beiden einzigen Reserveteams in der. mku SEUZACH 2 Dominik Kessler (97), Nico Kammacher (94) Gianluca Accarito (91), Pascal Egg (91), Tobias Egli (90), Ken Ehrensperger (85), Attila Farkas (94), Thomas Hobel (96), Lars Neukom (94), Marc Tschanz (96), Andrea Thom (92), Marc Vögeli (97) Dominik Abegg (95), Bryan Frei (92), Gregory Gillieroz (96), Thomas Lehner (88), Andrew Müller (95), Mike Müller (96), Florian Renggli (91), Lukas Schüpbach (91), Peter Thurnheer (85), Joel Ullmann (93), Joel Wolfensberger (91), Robin Zweifel (90) Nedim Elezi (90), Yanic Haas (97), Philipp Luchsinger (95), Florian Schwerzmann (89) Remon Abegglen (Rücktritt), Andreas Gehring (Rücktritt) Gianluca Accarito (), Joel Ullmann (3. Mannschaft), Gregory Gillioz, Yanic Haas, Thomas Hobel, Andrew Müller, Mike Müller, Marc Tschanz (A-Junioren) Reto Schlittler (80/bisher) René Kuhn (70/bisher) BASSERSDORF 2 Pasquale Caruso (95), Yannik Hiltl (98) Pascal Wintsch (97), Thierry Bourquin (97), Gian Luca Peverelli (97), Ivano Russo (93), Nicolas Pfister (98), Robin Morf (95), Merlin Morf (98), Ronny Maurhofer (91) Alessandro Ambula (97), David Csanadi (98), Davide Mösli (96), Davide Sciullo (97), Milijan Nisic (99), Andrin Stäbler (93) Loris Schumacher (97), Flavio Pfister (98), Marc Schwitter (96), Noah Kumbuesa (97), Mertcan Topaloglu (92), Jordan Isler (98) Fabian Gujer, Nikola Petrovic und Sinan Sari (Pause) Ronny Maurhofer (), Milijan Nisic (B-Junior) Paolo Ambula (bisher) Carmelo Lenco (bisher) HÜTER Christoph Wicht (bisher) B A-Sport- und -Freizeitanlage

17 DER LANDBOTE DIENSTAG, 9. AUGUST LIGA 17 Neue Struktur nutzen hat wieder eine 3. Mannschaft. Das verändert auch die Zielsetzung des Klubs. Wünschbar wäre ein Aufstieg des Reserveteams in die 4. Liga. gelang nach einem durchzogenen Saisonstart eine sehr gute Rückrunde. Daraus resultierte der 3. Rang in der, womit das Saisonziel erreicht war. Das Team spielte gar um den Aufstieg mit, doch in der entscheidenden Begegnung setzte sich Diessenhofen knapp durch. Ein Teil des Erfolges war der vorbildlichen Integration der Junioren geschuldet. Sie fügten sich problemlos in das Mannschaftsgefüge ein und kompensierten die vielen Abgänge sehr gut. Aufgrund der geografischen Lage ist weiterhin auf seine gute Juniorenarbeit angewiesen. «Niemand aus der Region Winterthur oder Schaffhausen kommt freiwillig nach Marthalen, nur um Fussball zu spielen», erklärt Trainer Dani Fehlmann die Situation. Der Verein kann langfristig nur bestehen, wenn die ortsansässigen Junioren gefördert werden und auch in Marthalen gehalten werden können. Deshalb schenkt der Verein seinen Junioren viel Vertrauen. Nur wenige Abgänge Auf die neue Saison hin gibt es anders als im letzten Sommer nur wenige personelle Veränderungen. So kehrt der junge und gut ausgebildete Torhüter Estefano Mesonero vom SV Schaffhausen zurück. Nebst diesem Zuzug verlässt Lukas Strässle den Verein in Richtung. Dies ist der einzige Abgang, den die erste Mannschaft zu kompensieren hat. Das Kader besteht aus 21 Spielern, wobei drei von ihnen aufgrund unregelmässiger Arbeitszeiten nicht immer zur Verfügung stehen. Zudem kehrt im Verlauf der Saison Daniel Doujak zurück, der sich im vergangenen Winter bei einem Autounfall schwer am Rücken verletzte hatte. Aufgrund der wenigen Veränderungen hat sich der Zusammenhalt im Team weiter verbessert. So sind die Spieler auch ausserhalb des Vereins befreundet und unternehmen viel gemeinsam. Die Mannschaft hat in der vergangenen Spielzeit an Erfahrung gewonnen und ist hungrig. «Der knapp verpasste Aufstieg hat uns im ersten Moment enttäuscht, doch jetzt, nach unserer Sommerpause, sind wir voll motiviert. Wir wollen zeigen, dass wir in der letzten Saison zu Recht um den Aufstieg gespielt haben», meint Fehlmann. Neue dritte Mannschaft Eine grosse Veränderung gibt es in der Vereinsstruktur. Neu gibt es zwei Mannschaften in der 5. Liga. Das erklärte Ziel ist es, eines der beiden Teams in die 4. Liga zu bringen und die andere Mannschaft zu stabilisieren. Mit der Bildung der 3. Mannschaft bezweckt die Sicherung der langfristigen sportlichen Zukunft. Der Aufstieg der 2. Mannschaft von der 5. in die 4. Liga wäre für die 1. Mannschaft sehr wichtig, damit sich die beiden Teams in der Folge gegenseitig unterstützen könnten. Zwischen der 5. Liga und der 3. Liga ist der Niveau- Unterschied zu gross dafür. Da der angepeilte Aufstieg nicht leicht zu erreichen ist und das Fanionteam sich ebenfalls unter den ersten vier klassieren will, konkurrieren sich diese beiden Ziele leicht. Trotzdem hoffen Spieler, Trainer und Fans auf ein Gelingen. mku Pascal Rapold (rechts) im Spitzenkampf der letzten Saison gegen Diessenhofen. Nicole Osta ELLIKON/ MARTHALEN Mladen Nastevski (94), Estefano Mesonero (97) Dario Saia (86), Franco Kümin (87), Mario Gebendinger (89), Nicolas Meerstetter (94), Donat Roduner (88), Fabian Ulrich (97), Fabian Tunkel (96), Severin Müller (88) Dimitar Nastevski (92), Nemanja Virijevic (92), Oliver Meerstetter (93), Daniel Doujak (93), Colin Jung (94), Marco Wiggenhauser (94), Michael Hertli (94), Remo Hamza (92) Loris Bosshardt (93), Pascal Rapold (94), Tony Zuber (89), Fynn-Eric Brewe (98) Keine Estefano Mesonero (SV Schaffhausen), Fabian Ulrich, Fabian Tunkel, Michael Hertli und Fynn-Eric Brewe (A-Junioren), Remo Hamza (Comeback) Daniel Fehlmann (70/bisher) Donat Roduner (88/bisher) TEAMMANAGER Marcel Roost (77/bisher) Wyland-Arena, Marthalen

18 3. LIGA 18 DIENSTAG, 9. AUGUST 2016 DER LANDBOTE Weltoffen und ehrgeizig Sepp Roths letzte Saison Der Aufstieg der zweiten Mannschaft des Winterthur in die 3. Liga wurde in den vergangenen Jahren gewissermassen vorbereitet, spielte das Team doch immer um den Titel mit, ohne jedoch zu reüssieren bis jetzt. Moritz Fromm, seit sechs Jahren im Team und vor vier Jahren zum Spielertrainer ernannt, hatte als erste Amtsaufgabe gleich mal «aufgeräumt». Einige Spieler, die nicht mitziehen wollten, verliessen die Mannschaft. Man könne durchaus von einer «Plauschtruppe» sprechen, da nach den Trainings und Spielen auch gerne mal etwas länger zusammen gesessen werde. Doch auf dem Platz ist ihm wichtig, dass die Spieler Ehrgeiz an den Tag legen. Fromm, der mittlerweile selbst nicht mehr spielt, braucht Ziele und sportliche Anreize, und dies möchte er auch auf das Team übertragen. Weil die Mannschaft nicht auf Junioren zurückgreifen kann und als eigenständiges Team im Verein des Winterthur agiert, ist frisches Blut entsprechend schwierig zu bekommen. Neuzugänge werden deshalb meist aus dem Bekanntenkreis von Spielern akquiriert. Doch Fromm sagt auch: «Wenn einer mal bei uns angefangen hat, bleibt er meistens langfristig im Team dank der guten und freundschaftlichen Stimmung. Denn das Team ist der König!» Als «weltoffene Mannschaft», wie der Trainer sein Team bezeichnet, wurden letztes Jahr auch einige Flüchtlinge aufgenommen, die aufgrund der physischen Spielweise das Team jedoch wieder verliessen. Eine physische Spielweise erwartet der Trainer auch in der höheren Liga. Entsprechend gibt er zu verstehen, dass die Trainings wohl etwas härter ausfallen werden als zuvor. Als offensiv eingestellte und spielerisch durchaus starke Mannschaft setzt sich Fromm den Klassenerhalt zum Ziel und möchte im sicheren Mittelfeld abschliessen. Viele Freundschaftsspiele wird sein Team nicht bestreiten, denn er meint: «Die Spieler sollen heiss sein auf den Saisonstart!» psp Sepp Roth geht in sein zehntes und letztes Jahr als Trainer der Reserven des Phönix Seen. Einen Exploit zum Abschluss erwartet er von seiner Mannschaft indes nicht. «Ich möchte eine sorgenfreie letzte Saison und will mich nicht mit dem Abstieg ausei nandersetzen», formuliert der ansonsten so ehrgeizige 56-Jährige die Saisonziele, überraschend moderat. Dass Roth und seine Mannschaft auf das Zehn-Jahr- Jubiläum hin nicht noch einmal zum Angriff blasen, hat jedoch seine guten Gründe. Zu enttäuschend war die vergangene Spielzeit aus Sicht der Phönix-Reserven verlaufen. Noch in der Hinrunde hatte die Roth-Elf im oberen Tabellendrittel mitgespielt. Luca Moser will mit Phönix 2 mit dem Abstieg nichts zu tun haben. nio Nach einem starken Rückrundenstart brachte die Mannschaft in der Folge aber kein Bein mehr vor das andere und rutschte in der Tabelle immer weiter nach unten. Potenzial verloren Hinzu kommt, dass die Phönix- Reserven in der Sommerpause einige arrivierte Kräfte gehen lassen mussten. Ärgerlich war vor allem das plötzliche Karriereende von Markus Bernet der Verteidiger erlitt in der Saisonvorbereitung den dritten Kreuzbandriss seiner Karriere. Bernet wird Roth allerdings weiterhin zur Verfügung stehen und ihn in der kommenden Spielzeit als Assistent an der Seitenlinie unterstützen. «Wir haben ganz klar Potenzial verloren, welches die Neuzugänge aktuell nicht komplett ersetzen können», zeigt sich Roth realistisch. Die neuen Gesichter im Phönix-Kader kommen entweder aus der 3. und 4. Liga oder dem eigenen Nachwuchs. «Auch wenn es schwierig wird, ich wünsche mir einen sauberen Abschluss», so Roth. Als Saisonziel hat der Trainer Rang 4 bis 7 ausgegeben. oa WINTERTHUR 2 Jonathan Bächi (85), Paolo Dos Santos (88), Marco Schmid (63) Cédric Mühlebach (87), Omar Ponzo (80), Felix Huwiler (83), Cédric Bochsler (87), Stephan Greuter (89), Lahcen Abounacer (81), Silvan Hänni (92), Arthur Demirci (82), Andres Tietze (88) Christian Gimmel (Captain/86), Daniel Mato (84), Andreas Büsser (85), Martin Böckli (82), Kenan Hochuli (83), Ruedi Stahel (86), Yassine El Guemra (86), Jan Delshad (91), Claudio Hotz (84), Patrick Pöhlmann (86), Marco Hösli (88) Alex Stahel (86), Georg Maag (87), Lukas Wirth (89), Mohamed El Hafdy (86) Keine Keine Moritz Fromm (80, bisher) Nico Scheuring (80, bisher) Schützenwiese PHÖNIX 2 Tomislav Perkovic (86), Fabrice Steiner (90) Reto Bättig (88), Benjamin Hagger (90/mit Kreuzbandriss out), Kostadin Mihajlovic (89), Michael Ward (87), Armin Weiss (90), Richard Weiss (92), Tobias Ott (93), Cyrill Müller (98), Rafael Kurmann (93) Philipp Keller (92, fehlt in Vorrunde/ Ausland), Reto Bernet (83), Claudio Carl (94), Dario Carl (92), Marc Iseli (87), Michael Heydecker (90), Luca Moser (88), Okan Koca (94), Armin Quaja (94), Marco Bosshardt (98) Joas Schnyder (92), Qazim Thaqi (88), Tobias Garcia (90), Raffi Zimmermann (89), Dejan Tomic (90), Ibrahim Öztekin (89) Markus Bernet (neu Assistent), Pascal Wehrli (), Christian Pandiani (), Ronald Maurhofer (/ 3. Liga), Jérome Vollenweider (Schlieren), Miguel Amaral (/5. Liga) Tobias Ott (/3. Liga), Rafael Kurmann (/ 4. Liga), Marc Iseli (vereinslos), Okan Koca und Armin Quaja (beide eigene A-Junioren), Qazim Thaqi () Sepp Roth (bisher) Loris Cerrone (bisher), Markus Bernet (neu)

19 DER LANDBOTE DIENSTAG, 9. AUGUST LIGA 19 Vorderes Mittelfeld Wenn Weisslingen auf eigenem Platz wieder so erfolgreich wie in der vergangenen Saison spielt, dann ist ein Platz im vorderen Mittelfeld erneut ein berechtigter Anspruch. Als der Aufsteiger in der Gruppe vorzeitig feststand und sich die Tabellenposition Weisslingens sowohl nach vorne wie auch nach hinten nicht mehr gross verändern konnte, liess das Team noch etwas Federn. Trotzdem war die oft als besonders schwierig bezeichnete zweite Saison in der 3. Liga mindestens so erfolgreich wie die erste. «Wir können mit dem 4. Rang sehr zufrieden sein. Wichtiger als die Rangierung ist aber die Art und Weise, wie diese zustande gekommen ist. Wir spielen einen soliden Fussball aus einer geordneten Defensive heraus und sind damit erfolgreich, das freut mich natürlich sehr», meinte Trainer Roger Alini. Wenige Veränderungen Auf die neue Saison hin verändert sich personell nur wenig. Patrick Aeschimann und Livio Girola kehren nach langen Verletzungspausen zurück und werden die erste Mannschaft verstärken. Zudem wird Ramon Egli (99) von den Junioren zum Fanion - team stossen. Weitere Zuzüge sind nicht geplant. Erfreulicherweise hat das Team keine Abgänge oder Rücktritte zu vermelden. Im Verein brachte der Aufstieg der zweiten Mannschaft von der 5. Liga in die 4. einige Veränderungen. «Dadurch ermöglichen wir der ersten Mannschaft grössere Unterstützung und den Junioren eine attraktive Einstiegsmöglichkeit in den aktiven Fussball», freut sich Alini. Im gleichen Atemzug weist er aber auch auf die Problematik der geografischen Abgelegenheit des Vereins hin. In Weisslingen spielen sehr viele ortsansässige Spieler, umso wichtiger ist die erfolgreiche Integration der Junioren in die erste oder zweite Mannschaft. Auf die kommende Saison hin werden sehr viele B-Junioren zur zweiten Mannschaft stossen. Deren Integration wird entscheidend für die Erreichung des Klassenerhalts sein. Das wäre auch für das Fanionteam wichtig. Denn die zweite Mannschaft wird für einige Junioren nur eine Zwischenstation sein, bevor sie zur ersten Mannschaft stossen. Weisslingen wurde der starken Gruppe mit den Aufstiegsaspiranten Wetzikon, Witikon, Pfäffikon und Brüttisellen zugeteilt und weiss, dass es nicht einfach werden wird. Dennoch bleibt die Zielsetzung unverändert. Man will sich im vorderen Mittelfeld festsetzen. «Wir haben eine junge Mannschaft mit sehr grossem Potenzial. In den letzten beiden Saisons haben wird zudem bewiesen, dass wir vorne mitspielen können», erklärt Alini. Die Mannschaft zeigte sich in der Vorbereitung auf jeden Fall sehr motiviert. Obwohl das Auftaktspiel im Cup keine Priorität in der Saisonplanung des Weisslingen geniesst, freuen sich sämtliche Akteure auf die Begegnung mit dem Diessenhofen. mku WEISSLINGEN Andreas Bosshard (89) Swen Bosshard (80), Cédric Astl (91), Patrick Irminger (91), Andri Kienast (98), Joschua Krebs (92), Cédric Werder (92) Fabio Girola (90), Livio Girola (92), Gianluca Brunetti (92), Dylan Albero (98), Patrick Aeschimann (89), Alessandro Chidichimo (89), Ramon Egli (99), Silvio Girola (94), Yannick Irminger (94), Michael Bellorti (95) Raphael Wildhaber (85), Jeremy Rosen (98), Marco Schnider (92) Keine Ramon Egli (Junioren), Michael Bellorti (Aadorf) Roger Alini (bisher) BETREUERIN Liliane Albero HÜTER Stephen Wheeler (bisher) Mettlen Raphael Wildhaber (links) will sich mit dem Weisslingen auch diese Saison nach vorne orientieren. Michael Trost

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21 DER LANDBOTE DIENSTAG, 9. AUGUST LIGA 21 Erfrischender Fussball Der ist erstmals seit 1999 wieder aufgestiegen. Nach dem rasanten Abstieg von der 1. in die 4. Liga wird nun in der 3. Liga ein Rang unter den ersten sechs Teams angestrebt. Unter dem neuen Trainer Simon Sager, der von den Junioren des Winterthur zum stiess, gelang der Aufstieg auf Anhieb. Zusammen mit Sportchef Roger Steiner und Assistenztrainer Thomas Frey teilte Simon Sager die beiden mittelmässigen 4.-Liga-Teams in eine bessere und eine schlechtere Mannschaft ein. Die Spieler fanden sich schnell zurecht und zeigten sich motiviert. Die erste Mannschaft steigerte sich stetig und war in fast allen Begegnungen die spielbestimmende und deutlich überlegene Mannschaft. Der Aufstieg war hochverdient und ungefährdet. verfügt in der kommenden Saison über ein grosses Kader. Verletzte gibt es im Moment keine. Es fällt auf, dass viele junge und talentierte Spieler in seinen Reihen hat, welche grösstenteils aus selbst oder aus der nahen Umgebung stammen. Viele Spieler sind auch ausserhalb des Fussballclubs gut befreundet und verbringen die Freizeit miteinander. Diesen Zusammenhalt merkt man auch auf dem Platz. Das Team zeichnet sich durch sehenswerten Fussball, Kampfgeist und grosse Moral aus. Nebst diesen Charaktereigenschaften freut es Trainer Sager, dass im Team keine stänkernden Einzelspieler zu finden sind. «Es ist problematisch, wenn du im Team einzelne Spieler hast, die bei geringsten Misserfolgen die Stimmung in der Mannschaft negativ beeinflussen. Ich bin froh, ist mein Team ein eingeschworener Haufen.» Ehrgeizige Ziele Angesprochen auf die Ziele in der neuen Saison, zeigte sich Sager überraschend anders als andere Aufstiegstrainer. «Wir spielen erfrischenden und effektiven Ballbesitz-Fussball. Ich bin überzeugt von meinen Jungs und glaube, dass mit dieser Mannschaft mehr als nur der Klassenerhalt drinliegt.» Allerdings wird es nicht leicht, in der zu bestehen. und Rümlang gelten als Favoriten. Dennoch scheint ein gutes Resultat realistisch. Die Mannschaft um Trainer Sager und Assistent Frey hat grosses Potenzial. Seit Sagers Amtsantritt machte sie sichtbare Fortschritte und wird sich voraussichtlich auch in dieser Saison weiterentwickeln. Auch die langfristigen Ziele s sind durchaus ambitioniert: Das Fanionteam soll sich unter den Topteams etablieren und irgendwann den Aufstieg in die 2. Liga schaffen. Die einzige grössere Baustelle im Verein sieht Sager bei den Junioren. «Wir haben leider nicht sehr viele Junioren, weshalb ich mir schon ein wenig Sorgen um die Zukunft mache. Wir sind aber dabei, die Juniorenabteilung zu verstärken und zu fördern.» Auch den Verantwortlichen ist klar, dass eine gut strukturierte Juniorenabteilung langfristig eine grosse Rolle für den Erfolg der ersten Mannschaft spielt. mku WÜLFLINGEN Flavio Gigli (91) Luca Albizzati (93), Matthias Diener (93), Remo Gemperli (90), Luca Harlacher (93), David Helfenstein (85), Luka Manojlovic (94), Matthias Märki (92), Luca Vasquez (98) Frederik Bürki (90), Tim Frischknecht (92), Ersin Hür (89), Jan Kägi (89), Fatos Knushi (89) Cyrill Hilpert (86), Andreas Jucker (89), Brian Ledermann (98), Aleksander Milic (91), Carlos Rocha (98), Avni Brahimi (93), Engin Özdemir (89) Simon Sager (bisher) CO- Thomas Frey (bisher) SPORTCHEF Roger Steiner (bisher) Sporrer () Der Wülflinger Brian Lederman (rechts) versucht, dem er Samet Ademi den Ball abzujagen. Nicole Osta

22 ALLE TEAMS AUF EINEN BLICK 2. LIGA FRAUEN 22 DIENSTAG, 9. AUGUST 2016 DER LANDBOTE DER LANDBOTE DIENSTAG, 9. AUGUST LIGA Balzers Bellinzona Eschen/Mauren Grasshoppers U21 Gossau Locarno Mendrisio Red Star Seefeld St. Gallen U21 Thalwil Wettswil-Bonstetten Winterthur U21 2. LIGA REGIONAL Bülach Diessenhofen Dübendorf Gossau Greifensee Küsnacht Regensdorf Stäfa SV Schaffhausen 3. LIGA Brüttisellen-Dietlikon Dübendorf 2 Fehraltorf Oerlikon/Polizei 2 Pfäffikon Winikon Uster 2 Volketswil Weisslingen Wetzikon Witikon 2 Dielsdorf Glattfelden Kloten Niederweningen Oberglatt SV Rümlang 2 Wallisellen Beringen Büsingen Feuerthalen Neunkirch 2 Rafzerfeld SV Schaffhausen 2 Thayngen Winterthur 2 4. LIGA 3 Gruppe Gruppe Kempttal Turbenthal Weisslingen 2 2 Gruppe 9 2 Hegi 2 2 Gruppe 10 Feuerthalen 2 Flurlingen 2 Stammheim LIGA Kempttal Stammheim 2 Eisenbahner 2 Kollbrunn-Rikon Neuhausen 2 Post Winterthur Gruppe 8 Bauma 2 Kollbrunn-Rikon 2 NACHWUCHS U18 Elite Team Winterthur/SH U16 A Team Winterthur/SH U15 National Winterthur JUNIOREN A Junior League A A+ Promotion A+ /Kempttal tal Russikon JUNIOREN B Junior League B B Promotion b B 1. Stärkeklasse b /Kempttal b B 2. Stärkeklasse Cholfirst United b Stammheim b b Russikon Rüti b Stäfa b tal Weisslingen c Bauma /Kempttal b JUNIOREN C Junior League C C Promotion /Kempttal C 1. Stärkeklasse b /Kempttal b b b b Weisslingen c C 2. Stärkeklasse Cholfirst United Stammheim Gruppe 7 Gruppe 8 c Hegi b b b c b Gruppe 11 Bauma Kollbrunn-Rikon Russikon Turbenthal JUNIOREN D/9 Elite Winterthur Bauma Russikon 1. Stärkeklasse Gruppe 7 Kollbrunn-Rikon b b b C Winterthur b Gruppe 8 Cholfirst United b Stammheim a b b Gruppe 9 b /Kempttal Gruppe Stärkeklasse Gruppe 8 d Gruppe 9 c b Kempttal b b b d Gruppe 10 b Cholfirst United c d Gruppe 11 c Cholfirst United b Stammheim b Gruppe 12 b Hettlingen c b c c c d c b Gruppe 13 Bauma b Hegi Kempttal c c Russikon b Turbenthal e Weisslingen Gruppe 14 d JUNIOREN E Promotion Winterthur 1. Stärkeklasse b c b b Hegi b b Winterthur b 2. Stärkeklasse Hegi b Hettlingen a c b b c d c c b b Gruppe 7 b c Cholfirst United Stammheim Gruppe 8 c b c Kempttal Turbenthal Weisslingen 3. Stärkeklasse d e f d e b Kollbrunn-Rikon c c d e d c Turbenthal b e e d c d Cholfirst United b Stammheim b d Bauma a Bauma b Kempttal b Russikon b SENIOREN 30+ Promotion /Kempttal Flurlingen Stammheim 30+ Post Winterthur Feuerthalen b VETERANEN 40+ Eisenbahner Hegi Bauma Russikon Weisslingen 40+ Meister 40+ Promotion 50+ /7 b b b FRAUEN 2. Liga 3. Liga Gruppe 1 Winterthur 4. Liga JUNIORINNEN A+ / B/11 Gruppe 1 / B/9 C/9 C/7 1. Stärkeklasse D/7 1. Stärkeklasse Nach dem grossen Umbruch Weiterhin vertreten der und der die Region im Zweitliga-Fussball der Frauen. In den letzten Jahren hat sich der konstant zur regionalen Nummer 1 im Frauenfussball entwickelt. Auf die Saison 2016/17 hin blieb jedoch kein Stein auf dem anderen. Aus nachvollziehbaren Gründen hatte es der Vorstand des Vereins abgelehnt, seine Zweitliga-Lizenz dem neuen Projekt «Winterthur» abzugeben. Das Team brach auseinander, sehr viele Spielerinnen zog es zum Winterthur, der ab August seinen Meisterschaftsbetrieb in der 3. Liga aufnimmt. Dem Klub treu geblieben sind fünf Spielerinnen. Deshalb wird der in der kommenden Saison nur noch ein Frauenteam bei den Aktiven stellen statt wie bisher zwei. Die Viertliga-Equipe wurde aufgelöst und in jene in der 2. Liga integriert. Den gleichen Weg gingen die Trainer: Urs Aschwanden und Thomas Bachmann führen die Mannschaft mit den vielen PHÖNIX SEEN Nora Milena Meili, Stefanie Fritschi, Marina Minder Lisa Coduti, Eva Kurmann, Abazi Sejhan, Nina Flach, Karin Scharding, Desiré Kiner, Maria Boragina, Samira Ryf, Joanna Dillier Sarina Arnegger, Fluter Agaj, Lea Niederberger, Valeria Orsillo, Karin Flach, Dicle Kaylan, Useini Entela Sina Vögeli, Joanna Asendorf, Simone Leumann, Sarina Reutemann, Aldina Kecanovic, Livia Jung, Pascale Rüegge, Ilaria Congiusti. talentierten jungen Spielerinnen nun zwei Klassen höher. Das Saisonziel nach diesem grossen Umbruch kann nur heissen: «Der Klassenerhalt. Alles andere wäre vermessen», betont Thomas Bachmann. «Ich bin überzeugt davon, dass wir das auch schaffen werden. Sonst würden wir Trainer es nicht machen.» Trainingsstart war im Juli, mit vier Vorbereitungsspielen und einem Teamevent rüstet sich die neue Frauenequipe des, die ein Durchschnittsalter von 19,5 Jahren hat, für die Saison. «Wir werden viel trainieren Alessandro Mastroianni (neu) Felix Kunzmann (neu, bisher Trainer) und versuchen, über die Fitness die Punkte zu holen», sagt Bachmann. Phönix: Neuer Chef WIESENDANGEN Anna Schläfli (98) Derbystimmung gibts auch diese Saison mit Phönix und. Heinz Diener Sandra Baltensperger (97), Noelle Gubler (98), Vanessa Gyger (99), Eveline Hebeisen (91), Janine Inderbitzin (98), Nadine Jenni (93), Pascale Kurt, Samira Sahli (98), Sabrina Schär (01) Jana Hofmann (97), Carmen Keller (97), Luzia Meier (96), Andrina Navarro (93), Remia Stanger (94), Trisha Steiner (94), Lea Uebersax (99) Tanja Bünzli (99), Katharina Suter (93), Michèle Weiss (98) Luana Cajochen, Rebekka Gyger, Cecile Hebeisen, Michelle Hofmann, Mit dem erfolgreichen Abschluss der vergangenen Saison tritt Felix Kunzmann, der Aufstiegstrainer des, etwas kürzer und übergibt den Trainerposten an Alessandro Mastroianni. Kunzmann bleibt jedoch Co-Trainer. Auch im Team gibt es einige Veränderungen. So beenden gleich zwei Spielerinnen ihre lange Karriere, während zwei weitere das Team wegen eines Sprachaufenthalts zumindest vorübergehend verlassen. Verstärkt wird die Mannschaft durch die Integration der A-Juniorinnen Karin Scharding, Karin Flach und Aldina Kecanovic, sowie durch einzelne Zugänge von auswärts. Dennoch ist das Kader mit ungefähr 18 Spielerinnen und zwei Langzeitverletzten eher etwas schmal. Sollten während der Saison Personalsorgen auftreten, könnten diese aber durch Leihgaben von den beiden Partnervereinen und ausgeglichen werden. Angesprochen auf die Zielsetzung gibt sich Trainer Alessandro Mastroianni zuversichtlich. «Die Mannschaft ist sehr talentiert und motiviert. Ich bin gespannt, welche Fortschritte noch möglich sind und was wir erreichen können. Mein persönliches Ziel ist eine Platzierung in der oberen Tabellenhälfte.» Nebst den sportlichen Zielen liegt Mastroianni die Integration der eigenen Juniorinnen in die erste Mannschaft am Herzen. ust/mku Nuria Lanzicher, Maya Lübke, Karin Mönch, Laura Schläfli, Naomy Wartmann (alle Winterthur), Ramona Benz, Alexandra Fumasoli, Irene Hüsser, Marina Schoch, Kim von Niederhäusern (alle Rücktritt) Pascale Kurt () und Trisha Steiner (Rückkehr) Urs Aschwanden und Thomas Bachmann (neu)

23 ALLE TEAMS AUF EINEN BLICK 2. LIGA FRAUEN 22 DIENSTAG, 9. AUGUST 2016 DER LANDBOTE DER LANDBOTE DIENSTAG, 9. AUGUST LIGA Balzers Bellinzona Eschen/Mauren Grasshoppers U21 Gossau Locarno Mendrisio Red Star Seefeld St. Gallen U21 Thalwil Wettswil-Bonstetten Winterthur U21 2. LIGA REGIONAL Bülach Diessenhofen Dübendorf Gossau Greifensee Küsnacht Regensdorf Stäfa SV Schaffhausen 3. LIGA Brüttisellen-Dietlikon Dübendorf 2 Fehraltorf Oerlikon/Polizei 2 Pfäffikon Winikon Uster 2 Volketswil Weisslingen Wetzikon Witikon 2 Dielsdorf Glattfelden Kloten Niederweningen Oberglatt SV Rümlang 2 Wallisellen Beringen Büsingen Feuerthalen Neunkirch 2 Rafzerfeld SV Schaffhausen 2 Thayngen Winterthur 2 4. LIGA 3 Gruppe Gruppe Kempttal Turbenthal Weisslingen 2 2 Gruppe 9 2 Hegi 2 2 Gruppe 10 Feuerthalen 2 Flurlingen 2 Stammheim LIGA Kempttal Stammheim 2 Eisenbahner 2 Kollbrunn-Rikon Neuhausen 2 Post Winterthur Gruppe 8 Bauma 2 Kollbrunn-Rikon 2 NACHWUCHS U18 Elite Team Winterthur/SH U16 A Team Winterthur/SH U15 National Winterthur JUNIOREN A Junior League A A+ Promotion A+ /Kempttal tal Russikon JUNIOREN B Junior League B B Promotion b B 1. Stärkeklasse b /Kempttal b B 2. Stärkeklasse Cholfirst United b Stammheim b b Russikon Rüti b Stäfa b tal Weisslingen c Bauma /Kempttal b JUNIOREN C Junior League C C Promotion /Kempttal C 1. Stärkeklasse b /Kempttal b b b b Weisslingen c C 2. Stärkeklasse Cholfirst United Stammheim Gruppe 7 Gruppe 8 c Hegi b b b c b Gruppe 11 Bauma Kollbrunn-Rikon Russikon Turbenthal JUNIOREN D/9 Elite Winterthur Bauma Russikon 1. Stärkeklasse Gruppe 7 Kollbrunn-Rikon b b b C Winterthur b Gruppe 8 Cholfirst United b Stammheim a b b Gruppe 9 b /Kempttal Gruppe Stärkeklasse Gruppe 8 d Gruppe 9 c b Kempttal b b b d Gruppe 10 b Cholfirst United c d Gruppe 11 c Cholfirst United b Stammheim b Gruppe 12 b Hettlingen c b c c c d c b Gruppe 13 Bauma b Hegi Kempttal c c Russikon b Turbenthal e Weisslingen Gruppe 14 d JUNIOREN E Promotion Winterthur 1. Stärkeklasse b c b b Hegi b b Winterthur b 2. Stärkeklasse Hegi b Hettlingen a c b b c d c c b b Gruppe 7 b c Cholfirst United Stammheim Gruppe 8 c b c Kempttal Turbenthal Weisslingen 3. Stärkeklasse d e f d e b Kollbrunn-Rikon c c d e d c Turbenthal b e e d c d Cholfirst United b Stammheim b d Bauma a Bauma b Kempttal b Russikon b SENIOREN 30+ Promotion /Kempttal Flurlingen Stammheim 30+ Post Winterthur Feuerthalen b VETERANEN 40+ Eisenbahner Hegi Bauma Russikon Weisslingen 40+ Meister 40+ Promotion 50+ /7 b b b FRAUEN 2. Liga 3. Liga Gruppe 1 Winterthur 4. Liga JUNIORINNEN A+ / B/11 Gruppe 1 / B/9 C/9 C/7 1. Stärkeklasse D/7 1. Stärkeklasse Nach dem grossen Umbruch Weiterhin vertreten der und der die Region im Zweitliga-Fussball der Frauen. In den letzten Jahren hat sich der konstant zur regionalen Nummer 1 im Frauenfussball entwickelt. Auf die Saison 2016/17 hin blieb jedoch kein Stein auf dem anderen. Aus nachvollziehbaren Gründen hatte es der Vorstand des Vereins abgelehnt, seine Zweitliga-Lizenz dem neuen Projekt «Winterthur» abzugeben. Das Team brach auseinander, sehr viele Spielerinnen zog es zum Winterthur, der ab August seinen Meisterschaftsbetrieb in der 3. Liga aufnimmt. Dem Klub treu geblieben sind fünf Spielerinnen. Deshalb wird der in der kommenden Saison nur noch ein Frauenteam bei den Aktiven stellen statt wie bisher zwei. Die Viertliga-Equipe wurde aufgelöst und in jene in der 2. Liga integriert. Den gleichen Weg gingen die Trainer: Urs Aschwanden und Thomas Bachmann führen die Mannschaft mit den vielen PHÖNIX SEEN Nora Milena Meili, Stefanie Fritschi, Marina Minder Lisa Coduti, Eva Kurmann, Abazi Sejhan, Nina Flach, Karin Scharding, Desiré Kiner, Maria Boragina, Samira Ryf, Joanna Dillier Sarina Arnegger, Fluter Agaj, Lea Niederberger, Valeria Orsillo, Karin Flach, Dicle Kaylan, Useini Entela Sina Vögeli, Joanna Asendorf, Simone Leumann, Sarina Reutemann, Aldina Kecanovic, Livia Jung, Pascale Rüegge, Ilaria Congiusti. talentierten jungen Spielerinnen nun zwei Klassen höher. Das Saisonziel nach diesem grossen Umbruch kann nur heissen: «Der Klassenerhalt. Alles andere wäre vermessen», betont Thomas Bachmann. «Ich bin überzeugt davon, dass wir das auch schaffen werden. Sonst würden wir Trainer es nicht machen.» Trainingsstart war im Juli, mit vier Vorbereitungsspielen und einem Teamevent rüstet sich die neue Frauenequipe des, die ein Durchschnittsalter von 19,5 Jahren hat, für die Saison. «Wir werden viel trainieren Alessandro Mastroianni (neu) Felix Kunzmann (neu, bisher Trainer) und versuchen, über die Fitness die Punkte zu holen», sagt Bachmann. Phönix: Neuer Chef WIESENDANGEN Anna Schläfli (98) Derbystimmung gibts auch diese Saison mit Phönix und. Heinz Diener Sandra Baltensperger (97), Noelle Gubler (98), Vanessa Gyger (99), Eveline Hebeisen (91), Janine Inderbitzin (98), Nadine Jenni (93), Pascale Kurt, Samira Sahli (98), Sabrina Schär (01) Jana Hofmann (97), Carmen Keller (97), Luzia Meier (96), Andrina Navarro (93), Remia Stanger (94), Trisha Steiner (94), Lea Uebersax (99) Tanja Bünzli (99), Katharina Suter (93), Michèle Weiss (98) Luana Cajochen, Rebekka Gyger, Cecile Hebeisen, Michelle Hofmann, Mit dem erfolgreichen Abschluss der vergangenen Saison tritt Felix Kunzmann, der Aufstiegstrainer des, etwas kürzer und übergibt den Trainerposten an Alessandro Mastroianni. Kunzmann bleibt jedoch Co-Trainer. Auch im Team gibt es einige Veränderungen. So beenden gleich zwei Spielerinnen ihre lange Karriere, während zwei weitere das Team wegen eines Sprachaufenthalts zumindest vorübergehend verlassen. Verstärkt wird die Mannschaft durch die Integration der A-Juniorinnen Karin Scharding, Karin Flach und Aldina Kecanovic, sowie durch einzelne Zugänge von auswärts. Dennoch ist das Kader mit ungefähr 18 Spielerinnen und zwei Langzeitverletzten eher etwas schmal. Sollten während der Saison Personalsorgen auftreten, könnten diese aber durch Leihgaben von den beiden Partnervereinen und ausgeglichen werden. Angesprochen auf die Zielsetzung gibt sich Trainer Alessandro Mastroianni zuversichtlich. «Die Mannschaft ist sehr talentiert und motiviert. Ich bin gespannt, welche Fortschritte noch möglich sind und was wir erreichen können. Mein persönliches Ziel ist eine Platzierung in der oberen Tabellenhälfte.» Nebst den sportlichen Zielen liegt Mastroianni die Integration der eigenen Juniorinnen in die erste Mannschaft am Herzen. ust/mku Nuria Lanzicher, Maya Lübke, Karin Mönch, Laura Schläfli, Naomy Wartmann (alle Winterthur), Ramona Benz, Alexandra Fumasoli, Irene Hüsser, Marina Schoch, Kim von Niederhäusern (alle Rücktritt) Pascale Kurt () und Trisha Steiner (Rückkehr) Urs Aschwanden und Thomas Bachmann (neu)

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