10 Jahre europäische Gendarmerie

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1 Österreichische Post AG SPONSORING.POST GZ 06 Z036761S Retouren an Postfach 555, 1008 Wien 1/ Jg. Nr Jahre europäische Gendarmerie Die Speerspitze der EU-Exekutive 1 2 3

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3 Frankensteins Erben lassen grüßen 200 Jahre nach Mary Shelleys berühmten Frankenstein-Roman stehen Biologen und Genetiker in China angeblich kurz davor Kreaturen im Labor nach Maß schneidern zu können. Wird dieser Wahnsinn endlich gelingen und schon bald eine Mensch-Ratten-Chimäre in den TV- Talkshows der Zukunft auftauchen? Ein Blick in die reale Welt lässt aber angesichts einiger bedeutender Figuren auf dem großen Weltparkett der neueren Zeit den Schluss zu, dass diese Laborgenetiker schon viel länger am Werk sind als sie es zugeben wollen. Und ehrlich, einige dieser komischen Geschöpfe sind ihnen wohl arg misslungen. Dass der Mensch sich aktuell anschickt, alle möglichen Grenzen der Ethik und eines verantwortungs - vollen Humanismus radikal zu überschreiten, hat sich nicht zuletzt darin gezeigt, dass in den USA ein wohl mehr oder weniger als schwer verhaltensauffällig zu bezeichnender Egomane und Sexist in das höchste Amt des Staates gewählt wurde. Was man vorher praktisch für völlig ausgeschlossen gehalten hatte, wurde durch manipuliertes mediales Trommelfeuer in den Social Medias und die dadurch ausgelöste teilweise Gehirnwäsche an den ziemlich ungebildeten Durchschnittsamerika nern geradezu perfekt umgesetzt. Aber das war noch lange nicht die Spitze des grausigen Eisberges: In Berlin werden Polizisten mit Feuerwerkskörpern artilleriemäßig in der Silvesternacht beschossen, auch Feuerwehrleute und Rettungssanitäter lagen dabei unter Lebensgefahr im Kreuzfeuer des totalen Aggressionswahnsinns. Man gewinnt den Eindruck, als entwickle sich unsere moderne Gesellschaft immer mehr zu einem irrwitzigen rasend schnell drehenden Tollhaus, in dem alle Verrückt- und Torheiten auftreten, die man sich nur vorstellen kann. Was die Medien betrifft, ist hier vieles schon an der letzten Abrisskante angekommen, wo man meinen sollte, es geht nicht mehr tiefer. Aber meine lieben Leser mitnichten: In einer Fernsehsendung eines Privatsenders müssen die Kandidaten mit Kuh-Urin im Mund Schlagermelodien gurgeln und die anderen Kandidaten müssen dann erraten, welches Lied es letztlich war. Ein anderer muss mit einem Helm voller Fliegen und Kakerlaken einen Hit von Whitney Houston nachsingen. Aber leider erfolglos, weil eine Kakerlake sich sozusagen als tatsächlicher Ohrwurm in seinem Gehörgang versteckt hatte. Nur mit ärztlicher Nothilfe konnte der Bedauernswerte vor dem absoluten Kollaps bewahrt werden. Solche Fernsehbeiträge sind auch der schlagende Beweis dafür, dass es in unserer Moderne mehr oder weniger ordentlich und immer schräger tickt. Wie anders könnte Solches derartige Zuschauerquoten haben. Es ist ernüchternd. Qualitativ hochwertige und inhaltlich wertvolle Sendungen werden in die zeitliche Gegend um Mitternacht versteckt, aber so übelriechender ungeschmink ter offensichtlicher Medien mist wird zur Editorial vollen Primetime im TV gesendet. Im Zusammenhang mit diesem Kulturdilemma fallen mir nun zum Schluss zwei Zitate ein, die ich der geneigten Leserschaft nicht vor enthalten möchte. Das erste stammt vom spanischen Literaturnobelpreisträger Ortega y Gasset und lautet so: Die Massen und die Kollektive der Welt benötigen keine Wahrheiten, sind dieser Wahrheiten des Lebens weder fähig noch tatsächlich bedürftig. Und das zweite stammt vom Zeitkritiker, Essayisten, Philosophen sowie Begründer der Gentechnik im vorigen Jahrhundert, Professor Erwin Chargaff. Zitat: Verwirrte Kinder wachsen auf in einer arg verwirrten Welt... Sie werden entweder zu Sklaven des Wohlstands, des Elends oder der Dummheit. Sie sind umgeben von einer Welt, in der Werte wie Leid, Verzicht, Nächstenliebe, Solidarität, Leistung, Pflicht und Tradition scheinbar für immer verschwunden sind. Ich glaube, diesen gewichtigen Worten großer Denker darf ich nichts mehr hinzufügen. Herzlichst Ihr R. Hribernig, Obstlt Chefredakteur PS: Und, dass ein gewisser Donald Trump angeblich für den Friedensnobelpreis auch nur nominiert ist, ist wohl der absolut geilste Treppenirrwitz der Neuzeit und zeigt, wie pervertiert unsere Moderne mittlerweile schon geworden ist. Spende Blut rette Leben! 1

4 Gedankensplitter Über die Dummen und die Zweifler Unvergesslich: dieser wohltuende Man gel an Dämonie. Die Stimme, das Gegenteil eines metallischen Organs, leise und vernehmlich auf Menschlichkeit beharrend. So beschrieb Willy Brandt den unermüdlichen Freiheitskämpfer Heinrich Böll, den scharfsinnigen Denker, den Schriftsteller mit den melancholischen Augen und der Baskenmütze, der vor 33 Jahren Feder und Tinte für immer im irdischen Leben zurückgelassen hatte. Im politischen Weltgeschehen sind es heute andere, deren Hände fest an den Rudern der Macht ruhen. Menschen mit dämonischen Blicken, Menschen mit metallischen Organen, Menschen, die laut polternd ihren unmenschlichen Wahnsinn über Nationen und Völker ergießen. Und nicht immer sind dies selbst ernannte Diktatoren, sondern oft auch vom Volk gewählte Staatsoberhäupter, was die Sache noch verstörender macht. Auch in Europa nehmen die links- und rechtsradikalen Tendenzen zu und Populisten aller politischen Colours werden begleitet von jubelnden Chören ihrer Anhängerinnen und Anhänger an die Macht gespült und selbst die österreichische Polizei, die ja bis auf einige Einschränkungen einen repräsen - tativen Querschnitt der Bevölkerung darstellt, bleibt nicht vor populistischen Strömungen gefeit. Mein erstes Studium liegt lange zurück. Vieles ist verblasst, einiges blieb jedoch lebhaft in Erinnerung. Ein Gastprofessor aus der Schweiz begleitete uns ein Semester lang. Er liebte seine Studentinnen und Studenten und seine Sprache, seine Haltung, sein Verhalten entsprachen voll und ganz dem eingangs er- wähn ten Zitat (ich wiederhole): Unvergesslich: dieser wohltuende Mangel an Dämonie. Die Stimme, das Gegenteil eines metallischen Organs, leise und vernehmlich auf Menschlichkeit beharrend. Nach seiner letzten Vorlesung trat ich an ihn mit dem Kompliment heran, dass Menschen, die aus solchem Holz geschnitzt sind, auch in der Politik vertreten sein sollten, woraufhin der Professor erwiderte: Herr Hauser, sie werden sich vielleicht wundern, aber ich WAR in der Politik und bin KLÄGLICH GESCHEITERT! Dass solche Menschen in der Politik scheitern, liegt an uns. Zu viele lieben die hohlköpfigen Polterer, die mit einfachen Feindbildern und ebenso einfachen Lösungen nach Aufmerksamkeit ringen und negieren bis heute die Klage des englischen Philosophen und Mathematikers Bertrand Arthur William Russell, der einst meinte: Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Weisen so voller Zweifel. Dass es Individuen wie Kim Jong-un, Trump, Zuma, Assad, Erdogan, Le Pen, Wilders, Orban und wie sie alle heißen, gibt, darüber brauchen wir nicht zu klagen, dass aber solche Menschen vom Volk an die Macht gespült werden und so lange überdauern, darüber sollten, ja müssen wir nachdenken. Ein zivilcouragiertes mündiges Volk, das Zurückdrängen von populistischer Parteipolitik, eine selbstreflexive, besonnene Polizei und Hinz und Kunz, die ihr einzigartiges Dasein nicht mit Hasstiraden vergeuden, sondern... leise und vernehmlich auf Menschlichkeit beharren... könnten einen neuen Weg weisen, der obgleich steinig so doch wert ist, gemeinsam gegangen zu werden. Stay hungry! Stay foolish!, Pete Hauser Auf den Punkt geschrieben High-Noon und Wilder Westen an amerikanischen Schulen? Also, dass in den USA ein junger Mensch unter 21 Jahren keine alkoholischen Getränke kaufen bzw. öffentlich konsu mieren darf, aber vergleichsweise ein nur 18-jähriger Teenager völlig legal und uneingeschränkt in jedem Waffengeschäft auch als psychisch Kranker jede Schusswaffe kaufen kann (auch Maschinengewehre!), erschreckt mich dermaßen, dass ich mich frei nach Obelix fragen muss, spinnen die Amis? Welche Macht hat die dortige Waffenlobby, die solche Zustände ermöglicht? Jahr für Jahr reiht sich ein Massaker an das andere, sterben Jahr für Jahr hunderte unschuldige Menschen durch die legitimierte Schusswaffensucht. Die mächtige National Rifle Association (NRA), mit über 5 Millionen Mitgliedern, schafft es offensichtlich immer wieder, den Waffenwahnsinn zu fördern und fortzuschreiben. Dazu passt perfekt der geistreiche Vorschlag vom verhaltensauffälligen US-Präsidenten, alle Lehrer an den US Schulen zu bewaffnen, um Amokläufe und Massaker vermeintlich zu verhindern. Sollte sich dieses Patentrezept durchsetzen, werden die künftigen Gemetzel eine noch schreck lichere Dimension annehmen. Quasi der Wilde Westen an den amerikanischen Schulen Hollywood lässt grüßen. Wie glücklich sind wir dagegen im Operettenland Österreich. Bei uns wird man höchstens von durchgeknallten Asylanten mit Messern attackiert, und das Gott sei Dank mit hoher Überlebenschance für die Opfer, und Punkt. Herzlichst, Charles Elkins 2

5 Kolumne Polizisten mit Persönlichkeit und Lebenserfahrung Wenn man jetzt immer wieder in den Medien vernehmen muss, dass die Polizei in einigen Ländern gewaltige Nachwuchssorgen hat und das auch vor allem darin begründet ist, dass viele Bewerber bei den theoretischen Aufnahmetests an bestimmten Hürden, vor allem aber der Deutschtest ist da das ultimative Kriterium, scheitern, so gäbe es da vielerlei Möglichkeiten zur praktikablen Lösung. Nicht, dass ich da der Nivellierung nach unten das Wort rede, ganz im Gegenteil! Aber ehrlich, ist nur der ein guter Polizist, der zwischen Muss und Muß und Beistrich oder Nichtbeistrich immer korrekt zu unterscheiden weiß. Oder ist der zukünftig ein guter Polizist, der mit ein wenig mehr Lebenserfahrung und starker gefestigter Persönlichkeit zu punkten versteht? Ich denke, dass man zur breiten Streuung der Polizei - bewerber darauf achten sollte, dass nicht nur ultrakluge Theoretiker und Blitzgneiser-Nerds aufgenommen werden, sondern dass bei der Beurteilung der persönlichen Voraussetzungen auch andere, nicht weniger bedeutende Faktoren Beachtung finden mögen. Ich kenne z. B. einen ehemaligen Zeitsoldaten, 29 Jahre, 187 cm groß, extrem sportlich, Ex-Mitglied beim Jagdkommando des Bundesheeres, der bereits drei Versuche, in die reguläre Polizei aufgenommen zu werden, vergeblich in Angriff genommen hat. Er scheiterte immer am Deutschdiktat, einmal ein Fehler, einmal zwei Fehler, zu viel, aus, Ende, basta, nicht bestanden! Ich vertrete die felsenfeste Ansicht, dass man in der künftigen Aufnahmepolitik viel mehr auch auf die besonderen persönlichen Parameter des Bewerbers achten sollte und dass man z. B. einem derart physisch gut aufgestellten lebens- und berufserfahrenen Bewerber sozusagen ein Fehler-Handicap einräumen sollte. So könnten viele Bewerber, die nur knapp die Test-Hürden nicht überspringen, doch den ersehnten Polizistenberuf ergreifen. Und im Zeitalter von Word, Google und Computer mit Rechtschreibprüfung ist die Orthografie wohl das Allerletzte, was einen schwerwiegenden Hinderungsgrund für den Polizistenberuf darstellen dürfte. Auf jeden Fall sollte das Auswahlverfahren gerade im Hinblick auf diese Problematik nachjustiert werden, um eine entsprechende Ausgewogenheit in der Mannschaftsstruktur zu bekommen. Die Polizei braucht Theoretiker genauso wie Praktiker mit Berufserfahrung. An dieser Tatsache kommt auch das beste und innovativste Personalmanagement sicher nicht mehr vorbei. Das meint Ihr Lois Schantinger 3

6 Aus der Feder von Edelmax SYSTEMISCHE KORRUPTION DIE NEUE WAFFE DER MAFIA Nach aktuellen Informationen wenden die weltweit agierenden Mafia- Organisationen die Tatform des Mordes nicht mehr als alleiniges Mittel zur Durchsetzung ihrer Ansprüche an. Schon seit einigen Jahren fällt diese geänderte Strategie der Mafia-Gruppierungen auf, die bisher aber noch keine offizielle Bestätigung erfuhr. Nunmehr erschien ein englischsprachiger Beitrag des ita - lienischen Mafia-Experten, Univ.-Prof. Dr. Arije Antinori*), der an der Sapienza-Universität in Rom lehrt. In diesem Beitrag unter dem Titel: Systemic Corruption: The Weapon of the 21 st Century Organized Crime and Mafia für das Buch: Fraud and Corruption (wird im Springer Verlag im Herbst 2018 erscheinen Herausgeber: Max Edelbacher/ Peter C. Kratcoski) kommt er zu diesem doch überraschenden Ergebnis seiner Forschungen. Wie angeführt, zeichnete sich diese Entwicklung über die letzten Jahre, vorsichtig beurteilt, ab. Wahrscheinlich er folgte in den Führungsebenen der italienischen Mafia-Organisationen eine Evaluierung ihrer Maßnahmen und deren Effizienz. Man kam dabei zur Ansicht, dass die Formen der brutalen Gewaltanwendung bei weitem nicht jenen Effekt haben, der mittels der versteckteren Formen der Korruption zu erzielen ist. Dieser Einsicht folgend, entschied sich offensichtlich die Mafia primär für die Anwendung von Korruption als das probate Mittel zur Beeinflussung von öffentlichen und privatwirtschaftlichen Entscheidungsträgern, wie man es aus der Forschung über Korruption theoretisch und praktisch kennt. Die Literatur über Korruption unterscheidet: Politische Korruption Korruption von Amtsträgern Korruption in der Privatwirtschaft Gefährlich und wirkungsvoll erscheint die Kombination von Machenschaften in der Politik und der Wirtschaft. Sehr häufig geht die Initiative für solche dunklen Geschäfte von der Privatwirtschaft aus. Vor allem Ausschreibungen der öffentlichen Verwaltung von großen Bauvorhaben, wie etwa den Bau von Autobahnen, Bau von Brücken, öffentlichen Bau von Wohnungen, Spitälern, der Erweiterung von Verkehrsverbindungen, wie U-Bahnen oder Schnellbahnen in Städten und umliegenden Landschaften verlocken dazu. Immer wieder stellt sich auch in Ländern und Städten mit scheinbar niedriger Korruption heraus, dass es bei diesen Vergaben oft zu recht dubiosen Interventionen kommt. Beispielsweise hat man in der Stadt Wien nach dem Skandal beim Bau des Allgemeinen Krankenhauses kaum etwas dazugelernt zuletzt zeigte sich, dass es beim Bauprojekt des Krankenhauses Nord, zu zumindest vergleichbaren Korruptionsvorwürfen kam, wie es in den Siebzigerjahren beim Bau des Allgemeinen Krankenhauses der Fall war. Österreich scheint nach der Einschätzung von Transparency International als ein Land mit eher geringerer Korruption auf. In einem Ranking von 200 Staaten landet die Alpen - republik auf dem 24. Platz Aber es stellt sich immer wieder heraus, dass die materielle Verlockung, dann, wenn es um das wirklich große Geld geht, offensichtlich sehr stark auftritt und es wenig bis keine Zurückhaltung gibt. Diese Entwicklung lässt nur den Schluss zu, dass die ein - geleiteten Maßnahmen zur Eindämmung von Korruption noch nicht jene Wirkung erzielen konnten, die man sich erwartet hätte. Ob die sauren Wiesen wie sie der Ex- Bundespräsident Dr. Rudolf Kirchschläger seinerzeit bezeichnet hat einigermaßen trockengelegt werden konn - ten, ist aus der Sicht der kriminologischen Wissenschaft dennoch mehr als fraglich. Hofrat Mag. Maximilian Edelbacher Vorsitzender des ACUNS Büros Wien *) Dr. Antinori ist sowohl Kriminologe und Soziologe, er ist Experte für Fragen der organisierten Kriminalität und Terrorismusbekämpfung und Mitglied im Europäischen Netzwerk für Terrorismusfragen. Weiters ist er Vortragender an der europäischen Polizeiakademie CEPOL und Koordinator für Kriminologie und Krisen - kommunikation an der Sapienza- Universität in Rom und an der Antiterrorismusschule in Florenz. Kolumnen, Leserbriefe und Kommentare drücken die Meinung des jeweiligen Verfassers aus, die sich nicht unbedingt mit der Ansicht des Herausgebers decken muss. Spende Blut rette Leben! 4

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8 Polizei Inside Heimatbesuch Innenminister Herbert Kickl besuchte Kärntner Polizei Am Mittwoch, dem 7. Februar 2018, stattete der neue FPÖ- Innenminister Herbert Kickl der Kärntner Polizei seinen ersten offiziellen Besuch ab. Nach dem offiziellen Empfang durch Landespolizeidirektorin Mag. Dr. Michaela Kohlweiß traf Innenminister Herbert Kickl in den Räumlichkeiten der Landespolizeidirektion auf die Spitzenführungskräfte der Kärntner Exekutive. Im Fokus der Gespräche standen das persönliche Kennenlernen sowie der Austausch über aktuelle und zukünftige Herausforderungen. Im Zuge des Besuches in der Landespolizeidirektion wurde auch ein Scheck des Verkehrssicherheitsfonds in der Höhe von 9.000, Euro übergeben. Mit diesem Geld des Landes Kärnten wird der Ankauf von EDV-Hardware und Software für die Verkehrserziehung gefördert. Nach seinem Aufenthalt in der Landespolizeidirektion waren noch das Kriminalreferat im Stadtpolizeikommando Klagenfurt, das Polizeianhaltezentrum Klagenfurt sowie die Polizeiinspektionen St. Ruprechter Straße und St. Peter sowie das Stadtpolizeikommando Villach auf der Agenda. Minister Kickl bei seinem Besuch in Klagenfurt Spar Kärnten und ÖWD Sicherheitspartner Fotos: LPD Kärnten Mit dem Einzelhandelsriesen SPAR konnte bei einer Veran - staltung im Casineum Velden am See am 6. Februar 2018 ein neuer starker Sicherheitspartner für das Projekt GEMEINSAM.SICHER gewonnen werden, um im Bereich Kriminalprävention enger zusammenzuarbeiten. Vorrangiges Ziel dieser Kooperation ist es, die Mitarbeiter zu sensibilisieren und ihnen im Rahmen von Schulungen das nötige Know-how zu vermittlen und im Laufe des Jahres sind aus diesem Grund verhaltensorientierte Kriminalpräventions-Schulungen durch die Polizei geplant. Auch mit der Österreichischen Wachdienst Security Unterzeichnung der Urkunde in Velden mit Spar Kärnten GmbH & Co KG (kurz ÖWD) konnte ebenfalls ein weiterer Sicherheitspartner gewonnen werden. Die Unterzeichnung des Vertrages erfolgte am 8. Februar 2018, im Rahmen eines Meetings im Schloss Maria Loretto, in Klagenfurt am Wörthersee. Die Urkunde wurde durch die Landespolizeidirektorin Mag ạ Dr. Michaela Kohlweiß und Landespolizeidirektor-Stellvertreter Generalmajor Wolfgang Rauchegger an die ÖWD-Landesdirektorin Mag. Manuela Riedl (Foto rechts) überreicht. ÖWD-Landesdirektorin Mag. a Manuela Riedl, Mag. a Dr. Michaela Kohlweiß und Generalmajor Wolfgang Rauchegger office.moertl@kobangroup.at WIR VERMÖGEN MEHR 6

9 Im Einsatz für Kärnten Velden am See/Klagenfurt Land Kärnten dankte den Einsatzorganisationen Am 3. Februar 2018 lud die Kärntner Landesregierung zum schon traditionellen Tag der Einsatzkräfte in das Casineum Velden, um damit den kollektiven Dank und die Anerkennung für die erbrachten Leistungen im abgelaufenen Jahr auszusprechen. In Anwesenheit von LH Dr. Peter Kaiser und den Landesräten Gernot Darmann, Christian Benger und Rolf Holub sowie dem Ex-Innenminister und nunmehrigen Nationalratspräsidenten Wolfgang Sobotka, wurden die einzelnen Sparten vor den Vorhang geholt. Mit dabei waren auch die Landtagspräsidenten Reinhart Rohr und Rudolf Schober sowie Landesamtsdirektor Dieter Platzer. Dieser Tag der Einsatzkräfte sei schon längst ein fixer Bestandteil der Arbeit im Land Kärnten, da es wichtig sei, offiziell in Vertretung für die Bürger Danke zu sagen, so der Landeshauptmann in seiner Grußbotschaft an die anwe senden 13 Kärntner Hilfs- und Einsatz organisationen und zusätzlich dem Sicherheitsdienst sowie der Straßen- und Brückenabteilung des Landes. Sie sind Beispiel für den notwendigen Zusammenhalt in der Gesellschaft und leisten großen Dienst an Kärnten und seinen Menschen bitte machen Sie weiter so. Ich wünsche Ihnen ein erfolgreiches 2018, schloss Kaiser. LH Dr. P. Kaiser mit LPD HR Mag. a Dr. M. Kohlweiß, BH-Frau Mag. a C. Egger und Zivilschutzpräsident R. Schober Die Mitglieder des Zivilschutzverbandes mit LH Kaiser und LR Darmann Weitere Gruß- und Dankesworte kamen von den Landesräten Darmann, Benger und Holub, die alle auf die Unverzichtbarkeit der Leistungen der Kärntner Einsatzkräfte hinwiesen. Sehr amüsant und pointenreich führte ORF-Moderator Marco Ventre durch die Veranstaltung. Er holte Vertreterinnen und Vertreter der Organisationen auf die Bühne, wo sie sich und ihre Arbeit näher vorstellen konnten: Bergrettungsdienst, Bundesheer, Feuerwehrverband, Grubenund Höhlenrettung, Johanniter-Unfall-Hilfe, Landespolizeidirektion mit Flugpolizei, Rettungshundebrigade, Rotes Kreuz, Samariterbund-Rettung sowie -Rettungshundestaffel, Wasserrettung und Zivilschutzverband. Alle konnten beeindruckende Leistungsberichte über ihre Einsätze um Menschen liefern. So berichteten beispielsweise Revierinspektor Gerhard Eggeler (Polizeiinspektion St. Jakob Landesrettungskommandant G. Tazoll und Militärkommandant Brigadier Gitschthaler im Rosental) und Gruppeninspektor Ernst Graber (Polizeiinspektion Faak am See) wie sie einen Menschen vor dem Freitod bewahrt haben. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Band Little Stars, das Jung-Blas - orchester vom Musikverein Grafenstein. F. Blaschun Fotos: Landespressedienst Kärnten 7

10 Chronik Exekutive International Rom Kommandantenwechsel bei den Carabinieri Am 19. Jänner 2018 fand in der Kaserne De Tommaso in Rom die offizielle Kommandoübergabe vom bisherigen Kommandanten General Tullio Del Sette an seinen neuen Nachfolger in der Carabinieri-Armee, General Giovanni Nistri, statt. Fotos: Carabinieri-Press Dem großen Festakt und der feierlichen Zeremonie der Kommandoübergabe wohnten unter anderen Ehren- und Festgästen aus dem gesamten öffentlichen und politischen Leben auch der Ministerpräsident Gentiloni, die Verteidigungs - ministerin Roberta Pinotti, der Innen - minister Marco Minniti und der Chef des Generalstabes der Armee Claudio Graziano bei. Auf der Ehrentribüne waren sämtliche Spitzen und Kommandanten der Behörden und des Militärs sowie der Luftwaffe versammelt. Vor der eigentlichen Übergabe erfolgte noch eine Kranznieder - legung am Schrein des unbekannten Soldaten. M. Bassano Auftakt mit Flaggenparade der Traditionsregimenter Auch Sondereinheiten waren angetreten. Die Regierungsspitzen mit dem scheidenden und neuen Kommandanten Gasthof Pension Singer Unterschloßberg 5, 9161 Maria Rain, Tel /84020 ZIMMERPREIS 35 (mit Frühstück) 8

11 Chronik Exekutive Kultur International Rom Weihnachtskonzert La Fedelissima in der ewigen Stadt Am Mittwoch, dem 13. Dezember 2017, fand das schon traditionelle vorweihnacht liche Konzert des großen Carabini eri-orchestes von Rom statt. Hohe und höchste Repräsentanten des öffentlichen Lebens und der italienischen Sicherheitsorganisationen waren wiederum sehr zahlreich der Einladung der Nationalen Carabinieri-Association (ANC) und des Generalkommandanten Tullio Del Sette in den römischen Musikpark gefolgt, um bei diesem musikalischen Ohrenschmaus mit dabei zu sein. Wie schon in den Jahren zuvor, gelang es dem Flaggschiff der Carabinieri-Kultur unter der Stabführung von Dirigent Obstlt Massimo Martinelli, dem Publikum eine perfekte Musikshow zu bieten, die keinerlei Wünsche offen ließ. Mit einem sehr breit gefächerten Musikprogramm gelang es dem Orchester hervorragend, das wirklich übergroße Repertoire, sowohl von klassischer wie auch moderner Musik, dem begeisterten Publikum zu zeigen. Eröffnet wurde das Konzert natürlich wie immer mit dem Marsch der Carabinieri. Gesanglich unterstützten an diesem Abend die Mezzosopranistin Claudia Toti-Lombardozzi, die Sopranistin Delia Surrat und der Tenor Roberto Lenoci. Das Carabinieri-Orchester begeisterte das Publikum in Rom. und den Jahreswechsel. Eine ganz besondere Ehre gab es dabei zum Finale für den Dirigenten Massimo Martinelli: Als allererster Kapellmeister der Carabinieri wurde er in den Rang eines Oberst erhoben, was seine außergewöhnliche künstlerische Arbeit in Uniform mehr als unterstreichen und würdigen soll. M. Bassano Mit der vom begeisterten tausendköpfigen Publikum aktiv mitgesungenen italienischen Nationalhymne endete dieses einzigartige Konzertereignis. Der nationale Präsident des ANC, General Libero Lo Sardo, bedankte sich bei den musikalischen Protagonisten und dem Riesenpublikum. Ebenso dankte General Tullio Del Sette und überbrachte die besten Wünsche seines Korps für die Festtage 9

12 Chronik Exekutive International Ruanda/Rom Gendarmerie Italiens trainierte Umweltschutzpolizei in Schwarzafrika Foto: Carabninieri-Press Die Instruktoren der Carabinieri mit den Kollegen der Umweltpolizei in Ruanda Anfang Dezember 2017 startete in Ruanda ein internationales Trainingsprojekt der italienischen Carabinieri mit der Bundespolizei von Ruanda. In einem sogenannten Rangerkurs wurden ca. 50 Mitglieder der örtlichen Polizeieinheiten von fünf Experten der Carabnieri in die Arbeit und das umfangreiche Aufgabenspektrum im Bereich Umweltpolizei und des strategischen polizeilichen präventiven Umweltschutzes eingeweiht. In mehrwöchigen modularen Kurseinheiten sollte diese Ausbildung die örtlichen Umweltpolizisten in die Lage versetzen, ihre gefährliche und schwierige Tätigkeit bestmöglich zu organisieren und die viel - fachen Umweltvergehen in ihrem Land in professioneller Weise zu bekämpfen. Als Instruktoren bei diesen Trainings fungierten Kollegen der 2. Mobilen Umweltbrigade, die u. a. sich aus ehemaligen Mitgliedern der Corpo Forrestale zusammensetzt, die ja seit Jahresbeginn 2017 in die Carabinieri eingegliedert wurden. In diesem Bereich können die Carabinieri als die mit Abstand größte Umweltpolizeieinheit in Europa, mit ihrem langjährigen Know-how, einen wichtigen Beitrag für jene Länder leisten, die von Umweltvergehen am stärksten betroffen sind. Diese Ausbildungszusammenarbeit ist Ausfluss eines zwischenstaatlichen Vertrages zwischen den Carabinieri und der Bundespolizei von Ruanda. M. Bassano Spende Blut rette Leben! J. BURGSTALLER 9020 Klagenfurt, Josef-Gruber-Str. 8 Fax: 0463/ , Mobil: 0664/ Erdarbeiten Transporte Sand-Schotter Kranarbeiten Humus Wir würden uns freuen, Sie in einem unserer Häuser als Gäste verwöhnen zu dürfen! 10

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14 Chronik Exekutive International Madrid Europagendarmerie feierte 10-jähriges Gründungsjubiläum Mit einem würdigen militärischen Festakt in der Offiziersakademie der Guardia Civil (Gendarmerie Spaniens) in Madrid wurde am 13. Dezember 2017 an die Gründung der Europagendarmerie*) vor zehn Jahren erinnert. Zum Auftakt marschierten die einzelnen Fahnenabordnungen auf den Paradeplatz der Akademie. Danach erfolgte das Abschreiten der Front durch die Höchstanwesenden. Hohe und höchste Vertreter und Kommandanten der die Europagendarmerie beschickenden europäischen Gendarmerie-Einheiten aus Frankreich, Italien, Portugal, Polen, Litauen, Rumänien, Holland wohnten der Zeremonie bei. Bei dieser feierlichen Gedenkstunde wurde auch der zahlreichen Opfer der Truppe, die in den letzten Jahren bei diversen Einsätzen in Afghanistan, Haiti und Mail ums Leben gekommen waren, gedacht. Die Festansprachen hielten der Generaldirektor der Gendarmerie Spaniens Juan Manuel Holgado-Merino und der turnusmäßige Kommandant der Europagendarmerie, Generalleutnant Laurentino Ceña Coro. Beide betonten bei ihren Grußadressen die große Geschlossenheit der international tätigen Truppe, deren Sitz ja in Norditalien in Vicenza gelegen ist. Die europäische Gendarmerie ist ein praktikables exekutives Werkzeug der EU, um bei diversen internationalen Krisen im Ausland eine gut eingespielte hochmotivierte Einheit entsenden zu können, die jeder Herausforderung gewachsen ist und mit hoher Professionalität ihre Aufgaben erfüllen kann. Als Speerspitze der paramilitärisch organisierten Polizeieinheiten der EU stellt sie sich an die Spitze jener Kräfte, die bei Katastrophen oder sonstigen politischen Krisen außerhalb der EU wertvolle Unterstützung für die zivilen Kräfte zu leisten vermag. Als Schlusspunkt der Feier gab es einen Ehrensalut der Guardia Civil. M. Bassano Die Fahnengruppe beim Einmarsch Der Ehrensalut der Spanischen Gendarmerie in Madrid *) Die Europäische Gendarmerie (EURO- GENDFOR) ist im Jahre 2004 durch eine Initiative der EU-Mitgliedsstaaten Frankreich, Italien, Holland, Portugal und Spanien zur Verstärkung der operativen polizeilichen Möglichkeiten, in Krisengebieten paramilitärisch zu intervenieren, ins Leben gerufen worden. Die definitive Gründung dieser EU-Gendarmerie fand 2004 bei einem Treffen der Verteidigungsminister der genannten Staaten statt. Die volle operative Einsatzfähigkeit war mit 20. Juli 2006 gegeben. Die feierliche Vertragsunterzeichnung fand schließlich am 18. Oktober 2007 im holländischen Velsen statt. Die nationalen Ratifizierungen der Verträge wurden im Jahre 2012 abgeschlossen. Die EUROGENDFOR ist eine multinationale operativ tätige paramilitärische Exekutive, die aus den nationalen Wachkörpern der italienischen Carabinieri, der französischen Gendarmerie-Nationale, der spanischen Guardia Civil, der portugiesischen Nationalgarde und der königlich holl. Marechaussée (Gendarmerie) rekrutiert wird. Bedeutend für die Errichtung war der Umstand, dass diese Wachkörper noch vollen militärischen Status haben und daher weit über das normale polizeiliche Maß hinaus Einsätze in Krisengebieten bewältigen können. Die EU-Gendarmerie hat einen vollen Mannschaftsstand von 800 Gendarmen und ist binnen 30 Tagen in voller Stärke vororganisiert einsatzbereit und kann an jedem Krisenherd der Welt nur nicht innerhalb der EU polizeilich paramilitärisch tätig werden. Derartige Einsätze sind überall dort vorstellbar, wo die reine militärische Macht eventuell zu stark, die normale Polizei an sich aber zu schwach wäre, um die Krisensituation zu bewältigen. Derzeit sind zu den fünf zuvor erwähnten Gründungswachkörpern noch die Gendarmerien aus Polen, Litauen und Rumänien als Partner im Rahmen der EU zur EU- GENDFOR-Truppe dazugestoßen. Reinen Beobachterstatus hat die Gendarmerie der Türkei, die mit über Gendarmen überhaupt die größte Gendarmerieeinheit der Welt besitzt. Das Hauptquartier der EU-Gendarmerie befindet sich in der italienischen Kulturstadt Vicenza im Veneto, wo der gesamte Stab der Kommandoführung in der Chinotto-Kaserne der Carabinieri einquartiert und eingerichtet wurde. Die oberste politische Leitung der EU-Gendarmerie auf Ministerebene wird im sogenannten CIMIN-Gremium wahrgenommen, deren Vorsitz im Präsidium jährlich von einem anderem Verteidigungsminister der teilnehmenden Staaten abwechselt. Der Kommandant der EU-Gendarmerie ist direkt diesem amtierenden Präsidenten unterstellt. Die Kommandanten wechseln alle zwei Jahre im Turnus unter den jeweiligen Wachkörpern. Die EUROGENDFOR steht für Anforderungen durch die EU, die UNO, die OSZE und die Nato als mögliche polizeiliche Task- Force zur Verfügung. Seit der Gründung waren EU-Gendarmen bereits in Bosnien- Herzegowina und Haiti im Kriseneinsatz erfolgreich tätig. Mit dieser EU-Gendarmerie hat die Europäische Union eine hervorragend organisierte und ausgebildete und ausgerüstete polizeiliche Speerspitze, die im Falle des Falles für Europa in Krisengebieten schwierigste Polizeiarbeit auf höchstem Niveau leisten kann. Fotos: Eugendfor.org 12

15 Chronik Exekutive International Das Korpsabzeichen mit den Logos der anderen Gendarmerieeinheiten 13

16 Paris/Carcassonne Tapfer und treu bis in den Tod: Oberstleutnant Arnaud Beltrame ein Held der Gendarmerie Der im 45. Lebensjahr stehende Gendarmerieoffizier der Gendarmerie-Nationale in Frankreich, Obstlt Arnaud Beltrame, ließ sich am Freitag, dem 23. März 2018, bei einer terroristischen Geiselnahme eines fanatischen, aus Marokko stammenden, IS-Sympathisanten in einem Supermarkt der Ortschaft Trébes in Südfrankreich für eine weibliche Geisel austauschen. Als Einsatzleiter hatte Beltrame mit dem Geiselnehmer stundenlang zuvor verhandelt und konnte mit seiner uneigennützigen, heldenhaften und so mutigen Aktion schließlich das Leben der Frau retten. Beltrame vermochte mit seinem eingeschalteten Handy den Kollegen außerhalb des Supermarktes wichtige Informationen über den Geiselnehmer nach draußen zu liefern. Als dieser vermutlich den riskanten Coup erkannte, feuerte der Terrorist mehrfach mit einer Schusswaffe auf Obstlt Beltrame und verletzte ihn so schwer, dass er seinen schweren Verletzungen später im Krankenhaus von Carcassonne erlegen ist. Insgesamt hatte der Attentäter noch drei weitere Personen im Vorfeld des Anschlages erschossen. Ein Elite-Spezialkommando der französischen Antiterroreinheit GING (Group Intervention Gendarmerie Nationale) stürmte nach den Schüssen auf den Gendarmen den Supermarkt und erschoss den 25- jährigen Geiselnehmer an Ort und Stelle. Bei Hausdurchsuchungen in seiner Wohnung konnten eindeutige Hinweise auf IS-Sympathien gefunden werden. Auch rief er bei seinem Sturm auf den Supermarkt die bekannten Worte Allah ist groß. Der getötete Gendarmerieoffizier war ein äußerst erfahrener Gendarm, der auch bereits im Rahmen der Vereinten Nationen im internationalen Exekutiveinsatz 14 Chronik Exekutive International... que les dieux aiment... Frankreich trauert um einen Helden der Gendarmerie. im Irak aktiv gewesen ist und dafür mit hohen Auszeichnungen geehrt wurde. In seinem Offiziersjahrgang, den er in der Gendarmerie-Offiziersschmiede in Melun absolvierte, war Obstlt Beltrame der Jahrgangsbeste. Beltrame war zusätzlich auch Mitglied der GIGN, die letztlich einen vergeblichen Befreiungsversuch für ihren Kameraden durchgeführt hat. Ein besonders tragisches Detail am Rande dieses Dramas: Im Dezember des Vorjahres organisierte der Getötete eine Antiterrorübung mit fast genau den gleichen Rahmenparametern, die ihm jetzt auf so tragische Weise das Leben gekostet haben. Irgendwie ein Treppenwitz der Geschichte, dass gerade er dann einem solchen Szenario zum Opfer fiel. Ganz Frankreich war am Tag nach seinem Heldentod tief ergriffen vom Mut und der selbstlosen Aufopferung dieses außergewöhnlichen Gendarmerieoffiziers, eines wahren Helden der Gendarmerie Frankreichs. Fotos: facebook, gendarmerie-nationale-sirpa, twitter Nicholas Thomas, lagazette_dellamanche Am Mittwoch, dem 28. März 2018, fand in Paris im Ehrenhof neben dem Invalidendom die große militärische Trauerfeier für diesen außergewöhnlichen Offizier der Gendarmerie Nationale statt. Zuvor war der Sarg mit einer großen Motorrad - eskorte der Garde Republicaine zum Zeremonienort begleitet worden. In Anwesenheit von Staatspräsident Emanuel Macron und fast der gesamten Regierung sowie hohen und höchsten Repräsentanten von Militär und der Exekutive sowie des gesamten öffentlichen Lebens wurde diese Trauerzeremonie zu einem Manifest der kollektiven Trauer um einen wahren Helden Frankreichs. Staatspräsident Emmanuel Macron bezeichnete den Ermordeten als ein Vorbild an Selbstlosigkeit und Mut. Obstlt Beltrame sei als Held der Gendarmerie im Einsatz für Frankreich und seine Bürger gefallen und habe auf ganz außerordentliche Weise die militärischen Tugenden der Gendarmerie unter Beweis gestellt. Sein Opfertod verdiene den Respekt und die Bewunderung der ganzen Nation! Obstlt Beltrame wurde dann von Macron posthum zum Oberst der Ehrenlegion ernannt. Musikalisch umrahmte die Trauerfeier das Orchester der Garde Republicaine. F. Neuville Offiziere der verschiedenen Gendarmerieeinheiten trugen den Sarg. Staats - präsident Macron bei der Trauerzeremonie in Paris

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18 Chronik Exekutive International Rom Gedenken an die Ermordung der Leibwächter von Aldo Moro Am Freitag, dem 16. März 2018, fand in der Via Fani in Rom eine Gedenksteinenthüllung zur Erinnerung des an die - sem Tage vor 40 Jahren, von einer Gruppe der Roten Brigaden, entführten italienischen Ministerpräsidenten Aldo Moro statt. Die Verbrecher waren bei dem Anschlag als Alitalia-Mitarbeiter verkleidet und erschossen vier Leibwächter (darunter ein Carabinieri und drei Polizisten) und den Chauffeur. Den dabei unverletzt gebliebenen Politiker entführten sie. Nach langen und erfolglosen Verhand - lungen mit der italienischen Regierung wurde Aldo Moro schließlich am 9. Mai 1978 von den Entführern der Roten Brigaden brutal und kaltblütig hingerichtet. Foto: carabinieri-press Bei dieser würdigen Gedenkstunde war auch Staatspräsident Sergio Mattarella persönlich anwesend. M. Bassano Wie schon bei solchen Anlässen üblich, stellte die Eliteeinheit der Corazzierie die Ehrenwache. 16

19 Im Einsatz für Kärnten Klagenfurt/Taggenbrunn Landesversammlung der Bergrettung Kärnten mit Jubiläum Am 17. März 2018 fand in Taggenbrunn beim Weingut die diesjährige Landesversammung der Kärntner Bergrettung statt. Im Zuge der Veranstaltung wurde auch der Gründung der Bergrettungs-Ortsstelle Klagenfurt vor 70 Jahren gedacht. Sie wurde 1948 gegründet und umfasst mit m 2 in 31 Gemeinden somit das größte Einsatzgebiet aller 18 Kärntner Ortsstellen. Zahlreiche Ehrengäste und Vertreterinnen und Vertreter der Kärntner Einsatz- und Rettungsorganisationen, von Behörden, Bundesheer, Alpenverein, Zivilschutzverband und weiteren Institutionen waren dazu nach Taggenbrunn gekommen. Namens des Landes bedankte und gratulierte Katastrophenschutzreferent Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser den Rettern der Berge. Landesleiter Otmar Striednig gab einen Überblick über die erfolgreiche Arbeit im abgelaufenen Jahr und konnte mit Stolz Landesversammlung Kärntner Bergrettungsdienst in Taggenbrunn v.l.n.r: BH von Völkermarkt Mag. Gert Klösch, BH-Stv. Hildegard Lanner, Ehrenpräsident Reinhold Dörflinger, Landesleiter Otmar Striednig, LH Dr. Peter Kaiser, Ortsstellenleiter Kurt Müller, BH Klagenfurt Mag. Johannes Leitner vermelden, dass unter den 933 Aktiven mittlerweile auch 63 weibliche Retter vertreten sind. Er betonte die Bedeutung der Aus- und Fortbildung sowie von Übungen, die ein Garant dafür seien, dass die Bergretter ihre Arbeit mit Professionalität und sicher verrichten können. Der Ortsstellenleiter von Klagenfurt, Kurt Müller, gab dann abschließend einen Überblick über die geschichtliche Entwicklung der jubilierenden Ortsstelle. W. Pflegerl Foto: LPD Helge Bauer 17

20 Kameradschaft Klagenfurt/Krumpendorf 2. Herbert-Pötscher-Gedenkturnier Foto: kk Siegten wieder und gewannen den Wanderpokal die Pensionisten der LVA. Am 5. Februar 2018 fand auf den Kunsteisbahnen des GH Krall in Klagenfurt das 2. Herbert-Pötscher-Gedenkturnier statt. Insgesamt neun Moarschaften der diversen Autobahninspektionen und der Landesverkehrsabteilung in Krumpendorf sowie ein LVA-Pensionistenteam nahmen daran teil. Organisatoren dieser Veranstaltung waren die beiden Beamten Kurt Dörfler und Karl Scherleitner. Nach einem fairen Wettstreit auf dem Eis um die runde Taube hatte schließlich die Moarschaft der LVA-Pensionisten wieder die Nase vorne und platzierte sich ganz oben am Stockerl und durfte nach mehrmaligem Gewinn den wunderschönen Wanderpokal mit nach Hause nehmen. Er wird in der Krumpendorfer Kantine einen Ehrenplatz bekommen. Mit einem nachfolgenden gemütlichen Beisammensein endete dieses Kameradenmeeting im Gedenken an den leider viel zu früh verstorbenen Kollegen. w.p. Wolfsberg Polizisten des Lavanttales luden zum Tanz Ein Highlight der Ballsaison ist jedes Jahr der Polizeiball in den Kulturstadt - sälen, veranstaltet von der Polizeiinspektion Wolfsberg. Nach der Polonaise, mit zehn Schülerpaaren des BORG Wolfsberg, unter der Choreographie von Jochen Bistricky, mit den Motto Charleston der Zwanziger- Jahre, konnte der Kommandant der Polizeiinspektion Wolfsberg, CI Walter Zarfl, wieder zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und den Blaulichtorganisationen willkommen heißen. Unter den zahlreichen Gästen waren unter anderem auch die Landespolizeidirektorin HR Mag. a Dr. Michaela Kohlweiß, der Obmann der IPA-Landesgruppe Kärnten, Oberst Dr. Wolfgang Grabutsch, der Stadtpolizeikommandant von Klagenfurt, Oberst Horst Jessenitschnig, der Bezirkspolizeikommandant von Wolfsberg, Obstlt Mag. Peter Hauser, dessen Stellvertreter Obstlt Johann Schranzer, der Obmann der IPA Unterkärnten, Erhard Friessnik und dessen Stellvertreter Josef Jerney, der Hausherr Bürgermeister Hans-Peter Schlag holz, sowie zahlreiche Landtagsabgeordnete, Stadt- und Gemeinderäte sowie Vertreter von Behörden und Ämtern. Der Bezirkspolizeikommandant von Wolfsberg, Obstlt Mag Peter Hauser berichtete über das Projekt, GEMEINSAM.SICHER, das vor einem Jahr ins Leben gerufen wurde und mit seinen Aktivitäten ein In der Rundbar fleißig: Hermine Berger, Johann Berger, Andrea Darmann, Erich Darmann, Claudia Tengg, Max Tengg voller Erfolg ist, wodurch die Kommunikation zwischen Polizei und Bevölkerung verbessert werden konnte. Danach wurde der Polizeiball, mit dem Ruf Alles Walzer offiziell eröffnet. Das tanzfreudige Publikum konnte die Big Band L im großen Saal mit ihren Melodien begeistern und im Untergeschoß sorgte die Gruppe Tollhouse für beste Stimmung. Dem Ballkomitee mit den Kolleginnen und Kollegen der einzelnen Dienststellen des Bezirkes Wolfsberg und ihren vielen Helfern ist es unter der Leitung von CI Erich Darmann wieder gelungen, eine rauschende Ballnacht zu veranstalten. E. Schaflechner Begrüßung der Gäste beim Entrée von links: Wolfgang Gressl, Andreas Tatschl, Walter Zarfl und Erich Darmann In der Jägermeister-Theke im Untergeschoß: Sara Tiefenbacher, Kevin Hauser, Marco Grosser, Anna Suppick 18

21 Kameradschaft Klagenfurt Silvesterpunsch unter Freunden der Gendarmerie Foto: gfk Am 30. Dezember 2018 war auf dem Klagenfurter Wochenmarkt wie immer ein großer Besucheransturm zu verzeichnen. Traditionell trifft man sich in der belebten Kaufmanngasse bei einem Glas Punsch oder Glühwein. Ohne sich dabei abzusprechen war an diesem letzten Samstag im Jahr auch eine Gruppe unserer Mitglieder dort unterwegs. So war es nur logisch, dass sich die Gendarmeriefreunde gerne der Presse zu einem Foto zur Verfügung stellten. -o- Spende Blut rette Leben! V.l.n.r.: H. Vertjanz, W. Wiery, R. Hribernig, G. Seiser, D. Nidetzky, G. Fitzinger und Doyen T. Schmalz 19

22 Wir gratulieren St. Filippen Kulinarisches Geburtstagsgeschenk Schon seit vielen Jahren ist der ehemalige Leiter der Inventarverwaltung des Landesgendarmeriekommandos Kärnten, KI ir Raimund Krielaart, Adressat eines ganz besonderen Geburtstagspräsentes: Da es auf dem Hausberg der St. Filippener, am Christophberg im Gasthof Zum Mesner, zweifelsohne die wohl allerbesten originalen Käsenudel zwischen Palermo und Hammerfest zu genießen gibt, und der Jubilar von dieser nachhaltig produzierten Kärntner Köstlichkeit gar nicht genug kriegen kann, stellten sich die beiden Wirtsleute und Mitgleider der Gendarmeriefreunde Sepp und Heidi Succaglia wieder als persönliche Gratulanten zum x-ten Male mit einer Riesenportion dieser tiefgefrorenen Edelteigtaschen ein und wünschten zum Geburtstag alles Gute. Wie lange die Käsnudel in der Tiefkühltruhe letztlich überleben konnten, ist nicht überliefert. Aber sehr lange sicher nicht! -o- Käsenudelübergabe in St. Filippen Krumpendorf Oberst ir Egon Ebner auf dem Weg zum 90er Die Sänger des Polizeichores mit dem Jubilar beim Ständchen im Loibltal Am 8. Dezember 2017 beging der ehemalige Landesgendarmeriekommandant- Stellvertreter und Referatsgruppenleiter II und Alpinreferent im LGK Kärnten, Oberst ir Egon Ebner, seinen 80. Geburtstag. Der mittlerweile seit 19 Jahren im Ruhestand befindliche Jubilar feierte seinen runden Geburtstag im familiären Kreis beim Gasthof Deutscher Peter im Loibl - tal. Die Wirtsleute, übrigens seit vielen Jahren treue unterstützende Mitglieder Foto: privat der Gesellschaft der Gendarmerie- und Polizeifreunde, verwöhnten die Gäste mit Traditionellem aus der nachhaltigen bodenständigen Kärntner Küche. Und wer jemals diese besondere Gastfreundlichkeit und die Qualität des Gebotenen genießen durfte, der wird immer wieder gerne dieses älteste noch bewirtschaf - tete Gasthaus Kärntens besuchen. So wurde dem Anlass gemäß dort fein ge - tafelt. Auch eine Abordnung des Polizeichores gratulierte mit einigen schönen Kärntnerliedern, die beim Jubilar und der Geburtstagsgesellschaft sichtlich positiven Eindruck machten. Oberst ir Ebner ist auch seit unserer Gründung Mitglied in der Gesellschaft und war schon viele Male mit den Gendarmeriefreunden auf Reisen. Wir wünschen ihm an dieser Stelle alles erdenklich Gute und vor allem weiterhin viel Gesundheit. Denn wie heißt es so treffend: Die Gesundheit ist nicht alles, aber alles ist doch nichts ohne sie! Ad multos annos, Herr Oberst! Die Redaktion 20

23 Wir gratulieren Klagenfurt/Krastowitz Georg-Graber-Medaille für Heimo Schinnerl Im Zuge der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Kärntner Landsmannschaft, die im Bildungshaus Krastowitz durchgeführt wurde, konnte diese größte Kärntner Volkskulturgemeinschaft, die sich nunmehr im 118. Bestandsjahr befindet wiederum eine stolze Bilanz ihrer diversen Aktivitäten im Bereich Traditionspflege, Brauchtum und Volkskultur den Gästen aus ganz Kärnten präsentieren. Bei dieser Versammlung erfolgten auch zahlreiche Ehrungen an verdiente langjährige Mitglieder. Als besondere Über - raschung gab es für den Obmann Dr. Heimo Schinnerl, der die Geschicke der Kärntner Landsmannschaft seit 2005 umsichtig und erfolgreich führt, die höchstmögliche Auszeichnung die Georg- Graber-Medaille. Der Ausgezeichnete bedankte sich für diese große Ehre und versicherte, dass er weiterhin mit aller Kraft versuchen werde, dieser außerordentlichen Würdigung durch seine Arbeit gerecht zu werden. -o- Foto: F. Blaschun Der neue Georg-Graber- Medailleninhaber Dr. Heimo Schinnerl mit seiner charmanten Gattin Edith 21

24 Klagenfurt Wir gratulieren Kuratoriumsmitglied Karl-Heinz Mörtl und Ehrenkurator Hans Jürgen Szolar vom Land Kärnten ausgezeichnet Im Spiegelsaal des Amtes der Kärntner Landesregierung in Klagenfurt wurden am 7. Februar verdienstvolle Kärntnerinnen und Kärntner mit Landes- Ehrenzeichen bzw. Berufstiteln ausgezeichnet. Die sichtbaren Auszeichnungen und Dekrete wurden von Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser, Landeshauptmann- Stellvertreterin Beate Prettner und LR Rolf Holub überreicht. Unter den Geehrten befand sich auch unser langjähriges Mitglied und Kurator der Gendarmerie- und Polizeifreunde Kärnten, Versicherungsexperte Karl-Heinz Mörtl, der für seine Verdienste mit dem Ehrenzeichen des Landes ausgezeichnet wurde. -o- Kurator Karl-Heinz Mörtl (3. v.l.) bei der Auszeichnungsfeier Foto: LPD Goldener Lorbeer für Ehrenkurator Hans Jürgen Szolar Ebenfalls eine große Ehre wurde unserem Ehrenkurator und langjährigem Mitglied der Gendarmerie- und Polizeifreunde Kärnten, Hans-Jürgen Szolar, zuteil. Er erhielt vom Land Kärnten im Herbst des Vorjahres für seine über 30 Jahre ununterbrochene erfolgreiche ehrenamtliche Tätigkeit als Vereinsfunktionär aus der Hand von Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser den Goldenen Lorbeer überreicht. Die Redaktion der POLIZEITUNG gratuliert beiden Ausgezeichneten dazu ganz herzlich. -o- Ehrung von Hans Jürgen Szolar Foto: kk Feistritz an der Gail Ein Dorf im Schnittpunkt dreier Kulturen 22

25 Wir gratulieren Eberndorf Honorarkonsul KommR Adolf Gojer feierte 80er Unser langjähriges treues Mitglied und besonderer Freund, Kommerzialrat und Honorarkonsul Adolf Gojer, feierte im März dieses Jahres anlässlich seines 80. Geburtstages im Gewerbepark ein großes Fest, zu dem viele Freunde und Wegbegleiter des Kärntner Entsorgungs - pioniers gekommen waren. So gratulierten neben Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser auch die beiden Landtagspräsidenten Reinhart Rohr und Rudi Schober, die Nationalratsabgeordneten Angelika Kuss-Bergner und Harald Jannach, zahlreiche Landtagsabgeordnete, unter ihnen Bgm. Jakob Strauß, Wirtschaftskammer- Präsident Jürgen Mandl, viele Bürgermeister, allen voran der Bürgermeister der Marktgemeinde Eberndorf, Gottfried Wedenig, sowie auch Gesandte der Blaulichtorganisationen. Das Präsidium und der Vorstand unserer Gesellschaft schließt sich den Gratulanten an. Ad multos annos! Die Redaktion Der Jubilar mit LH Dr. Peter Kaiser und seinem GF O. Preinig Foto: Landespressedienst Guntramsdorf Gendarmeriegeneral ir Alois WEICHSELBAUM zum 80. Geburtstag Der ehemalige stellvertretende Gendarmeriezentralkommandant, Gerndarmeriegeneral ir Alois Weichselbaum, begeht am 10. Mai 2018 seinen 80. Geburtstag. Der aus dem Waldviertel stammende Spitzenoffzier der ehemaligen Bundesgendarmerie rückte nach seiner Bun - desheerzeit bei den Melker Pionieren im Jänner 1959 in die legendäre Gendarmerie schule am Rennweg ein. Aus seinem Gendarmeriekurs gingen später viele hochrangige und erfolgreiche Offiziere und Chargen der Gendarmerie hervor. Nach der Grundausbildung kam er im Jahre 1961 zum Gendarmerieposten Perchtoldsdorf und später zum Posten Guntramsdorf. In dieser Zeit absolvierte er im 2. Bildungsweg die Beamtenaufstiegsprüfung. Nach dem Chargenkurs in den Jahren 1966/1967 folgte eine kurze Tätigkeit als dienstführender Beamter am GP Guntramsdorf. Schließlich gelang im der Sprung in die Offizierslaufbahn. Von 1968 bis 1970 frequentierte er den gehobenen Fachkurs in Mödling. Als Offizier und Oberleutnant ausgemustert, setzte der seine Laufbahn beim LGK Niederösterreich im ökonomischen Dienst fort und engagierte sich dort auch als Personalvertreter wechselte er in das Gendarmeriezentralkommando und war als Referent in verschiedenen Bereichen tätig wurde ihm die Leitung der Abteilung II/4 übertragen und 1992 erfolgte die Ernennung zum Stellvertreter des Gendarmeriezentralkommandanten. Neben dieser Tätigkeit war er auch als Lehrer und Prüfer für Dienst- und Besoldungsrecht in die Ausbildung der dienstführenden und leitenden Gendarmeriebeamten der Gendarmeriezentralschule in Mödling eingebunden. Maßgeblich war er auch an der Umgestaltung des Dienstsystems der Gendarmerie beteiligt. Im Ruhestand liegt nun der Schwerpunkt des Jubilars als Kultur- und Naturlieb - haber bei Opern- und Operettenbesuchen in Wien und Baden sowie bei Wanderungen und Seeaufenthalten in Österreich. Abschließend wünscht die Redaktion General WEICHSELBAUM alles Gute zum runden Geburtstag, viel Gesundheit und Schaffenskraft und weitere schöne Jahre mit und im Kreise seiner Familie in Gunt - ramsdorf. W. Pflegerl 23

26 Szene Gesellschaft Velden am See/Klagenfurt/Krumpendorf Sicherheitspreisverleihung 2017 mit Professor Joesi Prokopetz Am 23. November 2017 fand im bis auf den letzten Platz besetzten Casineum in Velden am See die 9. Auflage des Kärntner Sicherheitspreises gestiftet von den Kärntner Raiffeisenbanken und der Gesellschaft der Gendarmerie- und Polizeifreunde Kärnten statt. Rund 300 Freunde, Mitglieder und besondere Ehrengäste waren der Einladung gefolgt und genossen einen abwechslungsreichen und vor allem auch humorvollen Abend, der schon traditionell mit einem Benefizkabarettprogramm umrahmt wurde. Professor Joesi Prokopetz zog dabei mit seinem Premierenprogramm Die Vollpension alle nur möglichen Register seiner Kleinkunst und strapazierte die Lachmuskeln des Publikums gewaltig. Der gesamte Erlös der reinen Benefiz - veranstaltung, in der Höhe von , Euro, kam wie schon in den letzten Jahren auch dem Soforthilfefonds von Licht ins Dunkel zugute. Damit können auch im Jahre 2018 unverschuldet in Not geratene Polizistenfamilien in Kärnten unterstützt werden. Heuer wurde in der Wertung Organisationen der Preis an das Krisentinterventionsteam des Roten Kreuzes übergeben, das in den letzten 13 Jahren ganz außerordentliche Beiträge zur Seelensicherheit bei Katastrophen und oder sonstigen tragischen Todesfällen leisten konnte. In der Wertung der besonderen Einzelleistungen erhielten der Polizeibeamte Norbert Mörtl von der PI Thörl-Maglern- AGM und der Bundesheermilizangehörige Johann Zeiringer die Trophäe, die beide bei einer spektakulären Aktion am Wurzen pass einem potentiellen Selbstmörder ebenfalls das Leben retten und so weiteren großen Schaden verhindern konnten. Weiters geehrt wurden die Oberkärntner Pensionistin Veronika Schachner aus Semslach, die mit außergewöhnlicher Geistesgegenwart bei einer Fahndungsaktion die örtliche Polizei unterstützte, sowie der erst 5-jährige Held von Mirnig, Leon, der seiner Mutter bei einem schweren Verkehrsunfall das Leben rettete. Wie der Raiffeisenvorstand Mag. Georg Messner bei seiner Grußadresse an die Ausgezeichneten betonte, sei der Begriff Sicherheit gerade jetzt in so turbulenten Zeiten wie jetzt von besonderer Bedeu- Die schützende Hand und das wachsame Auge die Skulptur von Herwig Romauch Norbert Mörtl mit seiner Gattin und Ehrenpräsident Brigadier Willi Liberda Ehrung des Helden von Mirnig Unser treuer Freund Eugen Eitler (re.) mit Oberst ir Walter Kerschbaumer und seiner Gattin ORF-Lady Gundi Petschnig-Bergert beim Interview mit dem ehemalien Landeschemiker Dr. Gernot Wurm Mag. G. Fitzinger mit dem Ehepaar Lukmann Die Geehrten und die Organisatoren auf einen Blick 24

27 Szene Gesellschaft Georg Wurzer und Dr. Elmar Dobernig vom Krisenteam des Roten Kreuzes tung. Raiffeisen habe sich gerne der seinerzeitigen Gründungsidee der Gesellschaft angeschlossen, um mit diesem Award besondere Leistungen und Bürger mit großer Zivilcourage vor den Vorhang zu holen und öffentlich zu würdigen. Er dankte auch der Gesellschaft für diese Initiative und versprach, dass Raiffeisen Kärnten gerne auch weiterhin als Kooperationspartner zur Verfügung stehe. Vizepräsident Emanuel Dovjak führte in seinem Kurzstatement aus, dass es für die Gesellschaft eine Ehre und Verpflichtung sei, diese Tradition auch in den nächsten Jahren gemeinsam mit Raiffeisen fortzusetzen. Er gratulierte ebenfalls wie RLB- Vorstand Messner den Preisträgern zu ihren wirklich herausragenden Leistungen. Seitens der Landespolizeidirektion Kärnten überbrachte der Leiter der EGFA Oberst Johannes Dullnig Grußworte für die Bundespolizei und betonte dabei, dass beherzte Zivilcourage nicht hoch genug gewürdigt werden kann und vor allem im Zusammenhang mit dem Pro - jekt GEMEINSAM.SICHER diese Preisverleihung einen wichtigen Impuls für diese Zusammenarbeit auf breiter Ebene setze. Nachdem die Preise übergeben, die Pressefotos geschossen waren, übergab Moderator Generalsekretär Obstlt Reinhold Hribernig die Bühne an Professor Prokopetz. Er ging am 13. März 2017 präzise an seinem 65. Geburtstag in Pension. Daher hatte er ein Programm zusammengestellt, das naturgemäß ein Rückblick ist, aber kein Blick zurück im Zorn, eher Joesi Prokopetz, alias Alfons RÄDL ein Blick zurück nach vorn gewesen ist. Unter anderem kamen darin alle erfolgreichen Songs von seinerzeit vor, von CODO, TAXI über SIND SIE SINGLE, NA GUAT DANN NET, GUAT IS GANGAN, die Couplets MITTELLOS und DER MANN MIT DEM SCHWARZEN BART und natürlich auch der gute alte so wichtige Herr Alfons Rädl vor. Selten oder schon ganz lang nicht mehr gespielte Black Outs, z. B. DARF ICH KOSTEN? ergänzten mit anderen Retronummern und ganz Brandaktuellem aus seinem neuesten Buch diesen tollen Abend der Kleinkunst. Am Ende des Abends gab es für seine humoristische Großleistung viel und langanhaltenden Applaus vom Publikum und ein Erinnerungsgeschenk der Gendarmerie- und Polizeifreunde. F.B. Nach der Show Erinnerungsfoto mit unseren Mitgliedern vom Club Rosé 25

28 Szene Gesellschaft Klagenfurt/Annabichl Kuratorenmeeting mit Rotwelsch-Seminar Am 17. Jänner 2018 fand im Gasthaus Krall in Annabichl das schon traditionelle Neujahrsmeeting der Kuratoriumsmitglieder der Gesellschaft statt. Vorstand und Präsidium beim Kuratorenmeeting 2018 beim Krall Die Begrüßung und einleitende Worte sprach Präsident Arnulf Prasch, der sich ganz besonders darüber freute, dass so viele aktive Mitglieder des Kuratoriums erschienen waren. Danach übergab er an Generalsekretär Obstlt Reinhold Hribernig, der zunächst in einer kurzen Multimedia- Collage das so erfolgreiche letzte Vereins - jahr 2017 Revue passieren ließ. Nach der Präsentation des Filmes erläuterte er noch einige bedeutende Aktionen, die im Jahr 2018 auf der Agenda stehen. Er hob dabei das Erinnerungsprojekt mit dem Gendarmerieoldtimerbus hervor, 26 der in Zusammenarbeit mit dem Verein Historama aus Ferlach restauriert werden sollte. Schließlich waren die weiteren Protagonisten des Abends von der Gruppe Max Edelbacher und Peter Steinbach in Action Wiener Blues an der Reihe, um den anwesenden Gästen tiefe Einblicke in die Semantik der Wiener Gaunersprache zu ermöglichen. Das Wiener Polizeioriginal Peter Steinbach sowie die Kriminologenlegende und ehemaliger Leiter der Wiener Sicherheitsbüros, Hofrat ir Max Edelbacher, konnten dabei in sehr humorvoller Weise die sogenannte Rotwelsch-Sprache den Ku ratoren erklären. Nach knapp einer Stun de Spezialseminar gab es bei Small Talk ein nettes get2gether unter den Kuratoren und Vorstandsmitgliedern. -red-

29 POLIZEITUNG 27

30 Szene Gesellschaft Charity Klagenfurt/St. Filippen 8. Blaulicht-Charity der Gendarmerie- und Polizeifreunde Schon zum 8. Mal führte die Gesellschaft der Gendarmerie- und Polizeifreunde Kärnten auf den perfekt präparierten Eisbahnen vom GH Kurath in St. Filippen ein Eisstock-Benefizturnier für Blaulichtmoarschaften durch. Gespielt wurde um den Wanderpokal, der von der Gesellschaft 2011 gestiftet wurde. An diesem Benefizturnier nahmen Eisschützen der in Kärnten mit dem Thema Sicherheit befassten Organisationen teil. Moarschaften von der Landespolizeidirektion Kärnten, vom Militärkommando Kärnten, Zivilschutzverband, Landesfeuerwehrkommando, Rotem Kreuz und der veranstaltenden Gendarmerie- und Polizeifreunde Kärnten kämpften fair um Punkte mit dem traditionellen Kärntnerstock. Nach zwei Stunden aufreibenden und spannenden Kehren wurden die Sieger und Platzierten geehrt. Die Rote Laterne mit dem Platz 6 ging diesmal an das Team des Militärkomman - dos. Auf Platz 5 landeten die Schützen vom Zivilschutzverband, die an die großartigen Leistungen der letzten Jahre heuer nicht ganz anschließen konnten. Leider nur Blech und Rang 4 für die Gendarmerie- und Polizeifreunde Kärnten. Auf dem Podest mit dem 3. Platz die gemischte Moarschaft der LPD, die sensationell dem späteren Sieger die einzige Niederlage zufügen konnte. Vor allem die zwei weiblichen Schützen, Andrea Malle und Elisabeth Spitaler, gaben dabei neuerlich eine hervorragende Talentprobe ab und empfahlen sich für höhere Aufgaben. Die Silbermedaille war diesmal dem Team vom Roten Kreuz nicht zu nehmen. Ganz oben am Podest schließlich die Semi-Profis des Landesfeuerwehrverbandes, die nur eine Niederlage einstecken mussten. Bei der Sieger - ehrung wurden schöne Sachpreise und Pokale übergeben. Bei einer ausgezeichneten kulinarischen Stärkung klang diese Wohltätigkeitsveranstaltung aus. Zivilschutzpräsident R. Schober gratuliert den beiden Top-Eisschützinnen E. Spitaler und A. Malle. Der tolle Spendenerlös von 1.075, Euro wird karitativen Zwecken innerhalb der Bundespolizei zugeführt. Ein großes Danke den Sponsoren von Hirter Bier, Kelag, Arbeiterkammer, Raiffeisen, Donau und ÖBV sowie Kärntnermilch. Fredbla Fotos: F. Blaschun Baustoff + Metall GesmbH. Triplatstraße 11, 9020 Klagenfurt Tel. 0463/ , Fax: 0463/ klagenfurt@baustoff-metall.com Siegten sensationell gegen die späteren Turniersieger und belegten den 3. Rang die Moarschaft der LPD v.l.n.r.: R. Dionisio, H. Tomaschitz, E. Spitaler, H. Jerger und A. Malle. 28

31 Szene Gesellschaft Charity Das Präsidium der Gesellschaft und Eisbahnkönig A. Kurath Leider die Rote Laterne für die Moarschaft des Militärkommandos Holten Silber das Team vom Roten Kreuz Siegten mit nur einer Niederlage die Feuerwerker am Eis 29

32 Charity Klagenfurt Polizeimusik und Polizeichor im Dienst der guten Sache Am 30. Jänner 2018 veranstaltete die Landespolizeidirektion Kärnten im Rahmen der Aktion Licht ins Dunkel, in der Klagenfurter Herz-Jesu-Kirche, ein Benefizkonzert, dessen Spendenerlös der Familie eines im Vorjahr verstorbenen Kollegen zugute kam. Zahlreiche Ehrengäste, Gendarmerie- und Polizeifreunde sowie aktive und pensionierte Kollegen waren gekommen, um den aufgestellten Spendentopf aufzufüllen. Die Gesellschaft der Gendarmerie- und Polizeifreunde stellte sich dabei mit einer 2.000, Euro-Spende ein, die direkt an die Betroffenen ausgezahlt wurde. Foto: Fredy B Beim hervorragenden Konzert, bei dem es sowohl Klassisches wie auch Zeit - genössisches zu hören gab, zeigten sich die Musiker und Sänger der Polizei von ihrer allerbesten Seite. Der musikalische Bogen spannte sich dabei von Wolfgang Amadeus Mozart bis hin zur kanadischen Rocklegende Bryan Adams. Die Sänger interpretierten passend u. a. das Vater unser von Gotthilf Fischer bzw. Glory to God. Im Anschluss an das Konzert gab es noch eine kleine Agape. -red- Die Sänger und Musiker in der Herz-Jesu-Kirche Klagenfurt Licht ins Dunkel am Heiligen Abend Wie es schon seit vielen Jahren Tradition ist, waren auch heuer wieder der Vorstand der Gendarmerie- und Polizeifreunde Kärnten, als Großspender seit 18 Jahren, bei der großen Licht ins Dunkel-Weihnachtssendung im ORF-Theater eingeladen, um dort über die Aktivitäten im abgelaufenen Jahr zu berichten. Die charmante Licht ins Dunkel-Lady Sonja Kleindienst moderierte diesen Abend und zeigte sich von der Bilanz der Gesellschaft sehr beeindruckt. -o- 30 Sonja Kleindienst mit Vizepräsident E. Dovjak und Generalsekretär Obstlt R. Hribernig

33 Charity St. Veit an der Glan Gendarmerie- und Polizeifreunde unterstützen Charity-Aktion GrInsp Christian WABNEGGER, der Polizeiinspektion St. Veit an der Glan, ist am 19. November 2017 nach schwerer Erkrankung im 49. Lebensjahr im Aktivstand verstorben. Der Klub Round Table 23 aus St. Veit an der Glan organisierte aus diesem traurigen Anlass, gemeinsam mit der Polizeiinspektion St. Veit an der Glan, im Zuge des Adventmarktes 2017 auf dem Hauptplatz in St. Veit an der Glan, für die Witwe und Tochter eine Wohltätigkeitsveranstaltung. Der Erlös aus dem Getränkeverkauf beim Glühweinstand sowie zusätzliche Scheckübergabe hinten v.l.: GrInsp Gert Felsberger, GrInsp Alexander Kogler, GrInsp Alexander Lueder und Dr. Martin Rom vom Round Table 23; vorne v.l.: ChefInsp Ferdinand Schweiger, Mag. Robert Suppan vom Round Table 23, Nicole Wabnegger mit Tochter Verena und Heinz Omelko freiwillige Spenden ergaben einen Betrag von 4.700, Euro, der zur Gänze der Familie des Verstorbenen zugute kam. Besonderer Dank gilt dem Verantwortlichen des Round Table 23, Herrn Rechtsanwalt Mag. Robert SUPPAN, der sich sofort in den Dienst der guten Sache stellte sowie Insp Eduard OTTI der Polizeiinspektion St. Veit an der Glan, der für die musikalische Umrahmung der Veranstaltung sorgte. Ein großes Vergelt s Gott auch den folgenden Großspendern, die sich mit namhaften Beträgen an der Wohltätigkeitsaktion beteiligten. 1) Gendarmerie- und Polizeifreunde Kärnten, vertreten durch Obstlt Reinhold HRIBERNIG der LPD für Kärnten. 2) Pfarrgemeinderat St. Donat, vertreten durch Vize-Bgm. der Stadt St. Veit an der Glan, Rudolf EGGER. 3) Freie Exekutivgewerkschaft Österreichs-FEG, vertreten durch GrInsp Gert FELSBERGER der Polizeiinspek - tion Weitensfeld. 4) Kameradschaft der Exekutive Österreichs-KdEÖ, vertreten durch GrInsp Alexander LUEDER der Polizeiinspektion Klein St. Paul. Die Übergabe des Spendenbetrages erfolgte am 30. Dezember 2017 auf der Polizeiinspektion St. Veit an der Glan. ChefInsp Ferdinand Schweiger Hauptplatz 29, St. Veit an der Glan In unserem Museum erwartet die Besucher auf drei Stockwerken Wissenswertes aus den Bereichen Eisenbahn, Verkehr, Post und Fernmeldewesen, Gendarmerie/Polizei und Stadt - geschichte von St. Veit. Unter dem Motto Museum erleben laden unsere Ausstellungs - stücke zum Mitmachen ein, so sind viele unserer Ausstellungstücke originalgetreu bedienbar. Eine besondere Attraktion ist computer gesteuerte Modelleisenbahn H0. Die 44 m² große Anlage, mit neuer imposanter Kulisse und vielen Details begeistert nicht nur die Erwachsenen, sondern zieht auch strahlende Blicke der Kinder auf sich. Auf der Strecke Maria Saal-Friesach einmal selbst Lokführer sein, kann man im Fahrsimulator eines Elektrotriebwagens 4030, der allseits großen Anklang findet. Seit dem Jahr 2005 ist ein Teil der Ausstellung dem Themenbereich Gendarmerie und Polizei gewidmet. In Vitrinen werden interessante Exponate gezeigt und auch das letzte Gendarmerie-Motorrad von Kärnten kann bestaunt werden. Zwei Sonderausstellungen 150 Jahre Kronprinz-Rudolf-Bahn und Postgeschichten und alte Ansichten von St. Veit/Glan ergänzen die Dauerausstellung in diesem Jahr. Öffnungszeiten: 1. April bis 30. Juni und 1. September bis 31. Oktober: Mo, Do bis So 9-12 und Uhr (Ruhetage: Di, Mi) Juli und August: täglich durchgehend geöffnet von 9.00 bis Uhr 31

34 Szene Gesellschaft Klagenfurt Wein und Impressionen Vernissage von Aristos im Cafe Amaretto Schon seit seiner Jugend fühlt er sich der Malerei zugetan und hat mit viel Leidenschaft einen ganz eigenen Ausdruckstil gefunden. Inspiriert durch die Werke von Bernhard Vogel, Herbert Meißlitzer und Teo Tavzelj ist Aristos Gerhard Plaschke seit 2005 auf diesem Gebiet künst - lerisch tätig. Den Sommer über arbeitet er in seinem Atelier auf der Insel Kreta. Seinen künstlerischen Ausdruck findet er in einer ausgesprochen farbkräftigen Auquarelltechnik, wobei er sowohl Kohlestift, Tusche, Kreide und Bleistift als gestalterische Mittel einsetzt. Vernissage im Amaretto v.l.n.r.: M. Moritz, E. Sattler, E. Genser, Aristos G. Plaschke, A. Puik und Ch. Mörtl Am 16. Februar 2018 lud unser lang - jähriges Mitglied und Weinritter Gerhard Aristos Plaschke zu einer Vernissage in das Cafe Amaretto in Klagenfurt vis-àvis der Polizeidirektion. Zahlreiche Gäste und Freunde waren zu dieser Veranstaltung unter dem Titel Impressionen erschienen, um die neuesten malerischen Kunststücke des Autodidakten und Philosophen sowie Kreta-Fan zu sehen. In der nun laufenden Ausstellung zeigt er Aquarelle der Städte Verona, Lissabon, London und Venedig, die besonders durch ihre intensive und subtile Farbgebung den Gestalter in ihren Bann ziehen. Unter den Gästen aus Kunst, Wirtschaft und Society war auch eine große Ab - ordnung des ORDO EQUESTRES VINI EUROPAE, des Ordens der Europäischen Weinritterschaft, worüber sich der Weinrittersenator ganz besonders erfreut zeigte. Und am 24. März 2018 eröffnete er im Maribor City-Center eine weitere Werkschau, die bis zum 30. April 2018 ge - öffnet ist. F. Konrad Ein farbkräftiges Aquarell eines Hafens am Mittelmeer 32

35 Traditionspflege Danke! Überwältigende Spendenbereit schaft für Gendarmerieoldtimer Eine wesentliche Säule der Arbeit der Gendarmerie- und Polizeifreunde ist die Pflege der Tradition für die ehemalige Gendarmerie. So war es nur selbstverständlich, dass die Gesellschaft sich sehr gerne am Projekt des Vereines Historama in Ferlach (vollständige Restaurierung eines originalen Gendarmerieautobusses) beteiligt hat. Dass aber die Mitglieder der der Gesellschaft auf ein im letzten Mitgliederbrief enthaltenes Spendenersuchen so großartig reagierten, macht uns ein wenig sprachlos. Binnen sechs Wochen nach der Versendung konnte der Kassier die Riesensumme von 7.600, Euro an Spenden für die Restauration verbuchen. Mit den bereits im Vorjahr zugesagten Finanzmitteln ist nunmehr die Realisierung sichergestellt. Der gesamte Vorstand und das Präsidium möchte sich auf diesem Wege bei allen Spendern ganz herzlich bedanken. Ganz besonders auch bei unserer Kuratorin Renate Sandhofer, für die so phantastische Zusammenarbeit und Unterstützungsbereitschaft. FÜR WELLNESS UND GENUSS AN DER KROATISCHEN ADRIA. Nur zwei Stunden von der österreichischen Grenze entfernt und doch eine andere Welt. Blühender Gartenpark und eine Prise k.u.k.-romantik Erstklassige Wellness- und Spa-Angebote Nach Auskunft des Verantwortlichen vom ausführenden Ver - ein Historama in Ferlach, Ing. Jörg Prix, ist geplant, den Oldtimerbus beim großen Historamafest am 26. August 2018 in Ferlach erstmalig der Öffentlichkeit zu präsentieren. Gesonderte Einladungen dazu werden rechtzeitig ergehen. Nochmals an alle ein Riesendankeschön für diesen tollen Beitrag zur Erinnerungskultur der ehemaligen Gendarmerie. Das Präsidium und der Vorstand Ausgezeichnete mediterran-österreichische Küche Wertschätzung von Geschichte und Tradition 33

36 Traditionspflege Bleiburg Alfred Uransek ein Traditionspfleger und Retrozöllner par excellence k.u.k. Finanzwacheinspektor Alfred Uransek Seit vielen Jahren ist der ehemalige Beamte der Zollwache und nunmehrige Zollbeamte Alfred Uransek aus Bleiburg in unserer Gesellschaft als umsichtiges Mitglied und Freund der Traditionspflege aktiv. Mit Hilfe unserer Gesellschaft konnten wir letztendlich auch dafür sorgen, dass er in einer nach Originalschnitten her - gestellten feschen Uniform der k.u.k. Finanzwache bei unseren Feierlichkeiten zum Gendarmeriegedenktag mit unseren Traditionsgendarmen im Freilichtmuseum Maria Saal die Fahne des ehemaligen ältesten Exekutivkorps und der Gendarmerie hoch hält. Jetzt konnte er mit einem Säbeloriginal sein Retro-Outfit komplettieren. Nebenbei sei erwähnt, dass er in Wiederndorf bei Bleiburg in seinem Eigenheim das wohl bestens bestückte pri - vate Zollwachemuseum Österreichs besitzt und gerne nach entsprechender Voranmeldung Freunde der Zollwache zu einer Besichtigung einlädt. -nig- Salzburg/Krumpendorf Salzburger Traditionsgendarmen beim Familientag am Flughafen Auch am Heiligen Abend 2017 erhielten die Salzburger Traditionsgendarmen eine Einladung zu einer Präsentation ihrer Oldtimer auf dem Salzburger Airportgelände. Eingeladen dazu hatte die dortige Flughafenverwaltung. Der schon traditionelle Familieninformationstag bot am Flughafen der Mozartstadt für die zahlreichen großen und kleinen Besucher spannende Einblicke hinter die Kulissen und ein besonderes Programm mit interessanten Highlights. Peter Schober (re.) und Markus Schäfer sowie Gerda Schmiedhuber im Weihnachtseinsatz am Flughafen Die Gendarmerieoldtimer am Flughafen Es war wiederum sonnenklar, dass die Salzburger Oldtimerfangemeinde der Gen darmeriefreunde vom Roten Kreuz Landesverband Salzburg bei der Veranstaltung wieder mit ihren Oldtimern und Grauröcken ausgerückt war. Am Stand der Gendarmeriefreunde wurden die blankgeputzten historischen Fahrzeuge gezeigt und Informationsmaterial an die interessierten Besucher verteilt. pescho 34

37 Traditionspflege Klagenfurt Brauchtumsmesse 2017 ein Hotspot für Nostalgiker Auch im Herbst des Vorjahres war es gute und gelebte Tradition, dass die von der Gesellschaft der Gendarmeriefreunde gegründete k.u.k. Traditions - gendarmerie bei der Brauchtumsmesse Kärnten, die vom 17. bis 19. November 2017 in der Messehalle 4 der Klagen - furter Messe stattfand, sich auf einem eigenen Stand präsentieren konnte. In enger Kooperation mit der Partnerorganisation Kärntner Landsmannschaft und dem Referat für Volkskultur des Landes Kärnten wurde dieser öffentliche Auftritt im Rahmen der ARGE-Volkskultur durchgeführt und die österreichweit einzigartige Garde einem Massenpublikum vorgestellt. Besuchten die Traditionsgendarmerie Gemeinderat Dr. Gerhard Leitner und Messedirektor Erich Hallegger (rechts) Die k.u.k. Traditionsgendarmerie ist aus der kaiserlichen Armee der Habsburgermonarchie hervorgegangen. Später nach dem Ersten Weltkrieg wurde die bislang militärische Gendarmerie in einen Zivilwachkörper mit militärischem Charakter umgewandelt. Das rege Interesse der Besucher an der Traditionsgruppe und der Gesellschaft war augenscheinlich und rechtfertigte in jeder Hinsicht den intensiven personellen Einsatz der Garde und Funktionäre. Viele Personen aus Politik, Wirtschaft und öffentlichem Leben ließen es sich nicht nehmen, mit den Traditionsgendarmen über Geschichte und Werdegang dieses traditionsreichen Korps der österreichischen Exekutive zu sprechen. Auch Diözesanbischof Alois Schwarz schaute vorbei, hier im Bild mit unseren Mitgliedern Rudolf Pirker und RA Ferdinand Lanker. W. Pflegerl Ehrenkurator Hans-Jürgen Szolar begrüßte auch Inge Unzeitig an unserem Stand. Das Präsidium und der Vorstand freuten sich über den gelungenen Auftritt. 35

38 Traditionspflege Korneuburg/Klagenfurt Traditionsgendarmerie Kärnten besuchte den Kaiserball Foto: gfk k.u.k. Traditionsgendarmerie aus Kärnten unter die 500 Ballgäste und besorgte so verdeckt den subtilen Personenschutz für SKKH Erzherzog Karl von Habsburg-Lothringen, der den Ball eröffnete und seiner Freude darüber Ausdruck verlieh, dass dieses gesellschaftliche Traditionsevent wieder so gut besucht war. -o- Kaiserball in Korneuburg v.l.n.r.: Sepp Huber, Peter Pritz, Erzherzog Karl Habsburg, Ernst und Edith Fojan und Gert und Elisabent Seiser Die 10. Auflage des Kaiserballes, der heuer vom Dragonertraditionsregiment Pejacevic in Kooperation mit der Union der europäschen militärischen Traditionsverbände im Stadtsaal von Korneuburg stattfand, war ein echter Zauber der Montur. Zahlreiche uniformierte militärische Gruppen aus der ehemaligen k.u.k. Armee waren aus allen Teilen der Habsburgermonarchie angereist, um zu den Klängen der Big Band der NÖ. Militärmusik in historischen Uniformen das Tanzbein zu schwingen. Selbstverständlich mischte sich auch eine Gruppe der Unsere Traditionsgendarmen waren ein begehrtes Fotomotiv hier im Bild mit der hübschen Brigitte aus Göttweig. Wien/Feistritz an der Drau Ehrentitel für Ernst Fojan Für seine Aktivitäten im Rahmen der militärischen Traditionspflege bei der k.u.k. Traditionsgendarmerie wurde deren Kommandant vom Oberhaupt der Familie Habsburg, SKKH Erzherzog Karl von Habsburg-Lothringen, im Herbst des Vorjahres in Wien mit dem Ehrentitel Oberst in Tradition gewürdigt und ausgezeichnet. Ernst Fojan hat in seiner Funktion als Mitglied der Adjutantur und der Kärntner k.u.k. Traditionsgendarmerie besonderes Engagement und vorbildhafte Einsatzbereitschaft gezeigt. -o- 36

39 Traditionspflege Völkermarkt Sternsinger bei der Polizei Völkermarkt Foto: kk Wie es schon gute Tradition in der Abstimmungsstadt ist, besuchte eine Gruppe der Sternsinger auch die Polizeizentrale in Völkermarkt, wo die Heiligen Drei Könige sich bei den diensthabenden Polizistinnen und Polizisten mit ihren Gedicht- und Liedvorträgen einfanden und den Beamten für das neue Jahr alles Gute, viel Glück und Gottes Segen wünschten. -o- KontrInsp Gerald Grebenjak, GrInsp Susanne Pitschko und GrInsp Jan Riepl mit Julia, Xenja, Maximilian und Leonie (vorne v.r.) HOTELRESORT KLOPEINERSEE Ihre perfekte Location für Tagungen, Seminare, Events und Urlaub! Unsere Pluspunkte: v stimmungsvolles Ambiente in wunderschöner Landschaft v professioneller Service & herzliche Atmosphäre v zentrale Lage direkt am Klopeiner See & 500 m langer Strand mit Seesauna und Fitnessraum v große Anzahl stilvoller Zimmer mit optimaler Ausstattung v Räumlichkeiten für Workshops im Kleinen oder Großveranstaltung Anfragen erbeten unter: klopeinersee.at, mail@hotel-marolt.at, Telefon: +43 (0)

40 Wir trauern Feldkirchen/Spittal an der Drau/Oberdrauburg Obstlt Karl WERNITZNIGG Oberstleutnant der Gendarmerie und Bezirksgendarmeriekommandant ir verstorben Am 21. Februar 2018 ist der ehemalige Bezirksgendarmeriekommandant von Feldkirchen Obstlt ir Karl Wernitznigg im 81. Lebensjahr verstorben. Der Verstorbene hat in Hermagor das Licht der Welt erblickt und in den späteren Jahren ging sein Berufswunsch Gendarm in Erfüllung. Er war jahrelang Postenkommandant auf dem Gendarmerieposten Oberdrauburg, bevor er seine dienstlichen Wegstationen beim Bezirksgendarmeriekommando Spittal, St. Veit an der Glan fortsetzte und schlussendlich als Bezirkgendarmeriekommandant in Feldkirchen seine berufliche Laufbahn beendete. Seine Verbundenheit zur Exekutive über die Pensionierung hinaus dokumentierte er auf vielfache Weise. So war es auch sein persönlicher Wunsch, dass bei seiner feierlichen Verabschiedung am 24. Februar 2018 in Oberdrauburg zwei Mitglieder der Kärntner k.u.k. Traditionsgendarmerie in ihrer Traditionsuniform ihm die letzte Ehre erweisen. Auch zahlreiche Freunde, Kollegen und Wegbegleiter gaben ihm das allerletzte Geleit. Der BPK-Kdt von Hermagor, Major Werner Mayer, hielt einen würdigen Nachruf auf seinen ehemaligen Gendarmeriekameraden und verabschiedete sich im Namen der Landespolizeidirektion, der Polizeimusik und der Gesellschaft der Gendarmeriefreunde, der der Verstorbene seit der Gründung im Jahre 1996 als unterstützendes Mitglied angehörte. G.S. Die k.u.k. Traditionsgendarmerie hielt die Ehrenwache. Althofen/Gunzenberg GrInsp Agnes WAGNER Wen die Götter lieben... Die im 46. Lebensjahr stehende aktive Polizeibeamtin Gruppeninspektor Agnes Wagner von der Polizeiinspektion Althofen wurde Anfang März 2018 durch eine schwere plötzliche Erkrankung mitten aus dem Leben gerissen. Der allzu frühe Tod dieser Beamtin war ein großer Schock für die gesamte Kollegenschaft im Bezirk und auch darüber hinaus. Die Verstorbene kam im Jahre 1993 zur damaligen Sicherheitswache und absolvierte die Grundausbildung in der Polizeidirektion Graz, von wo sie dann nach erfolgreicher Dienstprüfung 1995 wieder zur BPD Klagenfurt zurückkehrte. Über die Wachzimmer Polizeidirektion, St. Peter, Annabichl-Flughafen, Polizeiinspektion Villacher Straße konnte sie schließlich im Jahre 2010 zur Bezirkspolizeiinspektion St. Veit an der Glan versetzt werden. Letztendlich konnte sie ihre Wunschdienststelle in Althofen im Jahre 2011 erreichen, wo sie bis zuletzt auch als Sicherheitsvertrauensperson und als Mitglied des Dienststellenausschusses agiert hatte. Sie war auch begeisterte Sportlerin und Organisatorin von Eisstockturnieren und betreute u. a. auch Kinderskikurse des PSV Klagenfurt. Bei der Beerdigung am 12. März 2018, auf dem Friedhof in Gunzenberg, verabschiedete sich die BPKdtin Hptm Daniela Puffing mit rührenden Worten im Namen der Dienstbehörde und der Kollegenschaft von ihrer viel zu früh verstorbenen Mitarbeiterin und würdigte ihren hervorragenden dienstlichen Einsatz und ihr großes Engagement. -nig- 38

41 Wir trauern Krumpendorf/Dellach an der Drau Obst Egydius BERNHART Gendarmerieoberst ir Egydius Bernhart verstorben Am 5. Dezember 2017 verstarb, im 89. Lebensjahr, der langjährige Kommandant der ehemaligen Gendarmerieschule Krumpendorf, Oberst ir Egydius Bernhart, nach kurzer schwerer Krankheit. Der Verstorbene gehörte zu jener Gruppe von Gendarmerieoffizieren, die man so gerne als Legenden der Grauröcke bezeichnet hat. Er wurde in Dellach an der Drau geboren und ging dort auch zur Volksschule. Während des Zweiten Weltkrieges wurde er noch in den letzten Monaten sozusagen in das letzte Aufgebot der Wehrmacht als Jugendlicher eingezogen. Er musste aber Gott sei Dank nicht mehr auf den Schlachtfeldern aktiv werden, weil der Krieg vorher zu Ende war. Er konnte so schließlich seine schulisch sehr erfolgreiche Laufbahn im Gymnasium in Spittal im Jahre 1948 mit der Matura abschließen. Auch mit der Reifeprüfung war es damals schwer, einen adäquaten Job zu finden. So arbeitete er bis Mitte 1951 als Praktikant im Sägewerk Hasslacher. Zwei Jahre später, im Jahre 1951, bewarb er sich bei der Bundesgendarmerie, wurde sofort aufgenommen und umgehend der damaligen B-Gendarmerie, dem Vorläufer des Bundesheeres, zugewiesen. So wurde er mehr oder weniger als Soldat in den Gendarmerieschulen Obere Fellach, Klagenfurt und Wolfsberg ausgebildet. Aber nach 1 ½ Jahren gelang ihm der Sprung in die echte Gendarmerieschule am Karawankenhof bei Ferlach. Über die Gendarmerieposten St. Stefan im Gailtal, diverse Sommerzuteilungen in Seeboden und Velden, die Expositur Döbriach und über den GP Radenthein, fand er schließlich den Weg zum gehobenen Ausbildungslehrgang in Mödling, den er von 1959 bis 1961 besuchte und erfolgreich abschließen konnte. Nach der Ausmusterung und Ernennung zum Leutnant war er in fast allen Abteilungen des damaligen Landesgendarmeriekommandos Kärnten zur Erprobung tätig. Schließlich wurde er aufgrund seiner hervorragenden Kenntnisse und Fähigkeiten als junger Gendarmerieoffizier zum Kommandanten der Ergänzungsabteilung (so hieß der Vorläufer der Schule) in Krumpendorf bestellt. Und damit begann eine besondere Ära im wahrsten Sinne des Wortes. Mehr als 30 Jahre prägte die so charismatische Persönlichkeit von Oberst Bernhart ganze Hundertschaften von Gendarmen, die unter seiner Führung eine gediegene und vor allem auch sehr herausfordernde Ausbildung bekamen. Er versammelte eine kleine, aber feine Lehrerriege um sich und mit ihnen entwickelte er das, was heute noch vielen als die Krumpendorfer Schule in Erinnerung ist. Nicht umsonst erhielt die legendäre Ausbildungsstätte von einem der jungen Frequentanten den klingenden Titel Alma Mater Egydiana, was wohl auf die besondere Qualität dieser Schule hinweisen sollte. Bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1991 leitete Oberst Bernhart seine Abteilung mit viel Umsicht und hervorragendem Engagement. Vor allem die sportliche Ertüchtigung seiner jungen Gendarmen lag ihm besonders am Herzen. Die unzähligen Läufe in die Wälder rund um Krumpendorf haben wesentlich dazu beigetragen, dass die Auszubildenden auch die notwendige körperliche Fitness für den Gendarmenberuf erwerben konnten. Bei der Beerdigungsfeier am 9. Dezember 2017, in der Pfarrkirche von Pirk bei Krumpendorf, die von Pfarrer Hanspeter Premur zelebriert wurde, verabschiedete sich Oberst Johann Schunn im Namen der Dienstbehörde vom Verstorbenen und hielt einen sehr ausführlichen und würdigen Nachruf auf seinen Lehrer und Offizierskollegen. Musikalisch umrahmte die Trauerzeremonie der Polizeichor Kärnten und ein Bläserquartett der Polizeimusik Kärnten. R. Hribernig, Obstlt Denn was grenzenlos ist Denn was grenzenlos in euch ist, wohnt im Palast des Himmels, dessen Tor der Morgennebel ist und dessen Fenster die Lieder und die Stille der Nacht sind. Khalil Gibran Mich lässt der Gedanke an den Tod in völliger Ruhe. Ist es doch so wie mit der Sonne: Wir sehen sie am Horizont untergehen, aber wissen, dass sie drüben weiter scheint. Johann Wolfgang von Goethe 39

42 Vorsorge Gesundheit Taiyuan/Klagenfurt Erfried Pichler als Keynote-Speaker auf der Pediatrics 2017 Wie schon in den vergangenen Jahren versammelten sich auch heuer wieder Anfang November internationale Experten der Fachrichtung Pädiatrie zu einer internationalen dreitägigen Konferenz in Taiyuan (China), um neue kreative Ideen für die Praxis zu sammeln und zu diskutieren. Die Pediatrics ist eine innovative, wissenschaftliche Plattform, bei der es vor allem darum geht, einen Konsens zu den wichtigsten Kinder-Gesundheitspathologien, Schwierigkeiten und Kontroversen zu finden. Das Programm wurde speziell für Kin - derärzte entwickelt, die in der Primärund Sekundärversorgung tätig sind sowie für Spezialisten in den verschiedensten Bereichen der Pädiatrie, Kinderchirurgie, Allgemeinmedizin, Forschung und Politik. Heuer stand die Pediatrics 2017 unter dem Motto Technologien und Forschungs strategien zur Heilung von pädiatrischen Erkrankungen. Etwa chinesische und 300 internationale Spezialisten vorwiegend aus den USA und Australien nahmen daran teil. Der Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Homöopathische Medizin, Dr. med. Präsident Erfried Pichler, hatte dabei die Ehre, als Keynote-Speaker im Rahmen des dritten Teils der Konferenz über Bahnbrechende Fortschritte in der Pädi - atrie-forschung und über die Optimale Behandlung mittels Homöopathie an Krebs erkrankten Kindern zu referieren. Damit konnte er wesentlich zur Aufklärung und Verbesserung des Wissens über die Homöopathische Medizin beitragen. Die Teilnehmer waren sehr offen und aufgeschlossen auch gegenüber der Homöopathie. Einige zeigten sich erstaunt darüber, dass sich homöopathische und schulmedizinische Behandlungen kombinieren lassen oder etwa darüber, dass sogar Schlafstörungen mit Homöopathie behandelt werden können. Bei der Eröffnung der prinzipiell rein schulmedizinischen Veranstaltung äußerte sich auch der anwesende chinesische Ministerpräsident Xi Tsinping sehr offen und wohlwollend gegenüber der Komplementärmedizin: Jene Medizin, die das Volk will, soll gefördert werden, nicht nur die,chemische Medizin. Eigentlich ist diesem Satz des chinesischen Staatoberhauptes nichts mehr hinzuzufügen. W. Pflegerl Foto: privat Dr. Erfried Pichler bei seinem Vortrag in China 40

43 Erinnerungen Ein österreichischer Gendarm im UNO-Einsatz in Namibia Teil 4 Der Alltag im Polizeikontingent In der Zeit vor den freien Wahlen in Nami - bia war es die hauptsächliche Aufgabe, öffentlich als UN-Polizei in Erscheinung zu treten, Wahlveranstaltungen zu beobachten und die Arbeit der südafrikanischen Polizei, die ja noch bis zur Installierung der neu zu wählenden Regierung ihre Aufgaben wahrnahm, als sogenannte Police Monitors im Auge zu behalten. Die noch im Mandatsgebiet Namibia tä - tigen örtlichen Polizeiorgane fühlten sich natürlich von uns UNO-Polizisten beobachtet und auch wir fühlten uns in dieser Rolle nicht gerade sehr wohl. Welche Polizei lässt sich schon gerne von einer anderen übergeordneten Polizei ständig beobachten. Es war daher angebracht, dies mit Augenmaß zu tun. Wir stellten bald fest, dass die örtlichen Polizisten es beim Einschreiten mit einem völlig anderen Klientel zu tun hatte als wir damals in unserer Heimat. Wir hielten uns bei dieser Tätigkeit in den Kanzleiräumen der örtlichen Polizeista - tion auf und verfolgten mit Interesse die täglichen Abläufe, wie Personen um Polizeiinterventionen vorsprachen, Anzeigen erstatteten, wie Verdächtige befragt und festgenommen wurden und wie jene, denen schwere Straftaten nachgewiesen wurden, gleich an Ort und Stelle in einem Untersuchungsgefängnis verwahrt worden sind. Wir bekamen auch mit, dass offenbar vielen aus der schwarzen Bevölkerung das Unrechtsbewusstsein fehlte, und es war somit nicht verwunderlich, dass Polizisten mit diesen Leuten mitunter recht rüde umgegangen sind. Das Gewaltmonopol der Polizei kam zwar recht oft zur Anwendung, um Amtshandlungen Überhaupt zu Ende zu bringen, doch Übergriffe oder gar Menschenrechtsverletzungen konnte ich in meinem Bereich keine wahrnehmen. Der Kommandant der Polizeistation in Rundu offenbarte mir gegenüber anlässlich meiner Diensttour, dass man zwar die UN-Police-Monitors akzeptiere, doch müsste dies auf Augenhöhe geschehen. Man bat, keine UN-Polizisten aus afrikanischen und Dritte-Welt-Ländern mehr zur Polizeistation zu entsenden. Was war geschehen? Ein ägyptischer Polizist im Hauptmannsrang langweilte sich offenbar bei dieser stundenlangen Anwesenheit auf der örtlichen Polizeistation und erzählte freimütig, dass er in Wirklichkeit gar kein Polizist sei, sondern Student. Sein Onkel hatte gute Beziehungen im ägyptischen Innenministerium und man habe ihm diesen Job verschafft, damit er für sein Studium etwas Geld verdienen könne. Das war dann den Polizisten der Mandatsverwaltung doch zuviel. Wir Österreicher waren zu jener Zeit mit der Dienstführung betraut und reagierten mit folgendem Schachzug: Zwei gutaussehende schwedische Polizistinnen, die unserer UN-Polizeistation zugeteilt waren, teilten wir in der Folge öfters zum Dienst in der örtlichen Polizeistation ein. Das ging dann soweit, dass die beiden Polizistinnen bei ihrem Dienstbeginn jeweils mit einem Strauß Blumen begrüßt und zum Kaffee eingeladen worden sind. Das war also die Art, wie Österreicher nach ihren Möglichkeiten schwelende Konflikte bereinigten. Wahlveranstaltungen Die Anwesenheit von UN-Police-Monitors bei Veranstaltungen der wahlwerbenden Parteien wurde immer öfter zur dienstlichen Routine, je näher der Wahltermin Wahlveranstaltung der NPF (National Patriotic Front) im Schatten eines großen Baumes 41

44 Erinnerungen Wahlveranstaltung der SWAPO (South West African People Organisation) bei der weiße UN-Polizisten nicht erwünscht waren. heranrückte. Das Kuriose dabei war, dass solche Veranstaltungen am Beginn stets einen religiösen Charakter hatten. Es wurde von den Wahlwerbern gebetet und zur Besonnenheit aufgerufen. Partystimmung gab es bei kleineren Veranstaltungen wie jener der NPF (National Patriotic Front) im Schatten eines großen Baumes. Wahlveranstaltungen der SWAPO (South West African People Organisation) hatten starken Zulauf und mitunter eine radikale Stimmung, denn diese Partei war linksorientiert und trat für die Vertreibung der weißen Bevölkerung ein. Als Police Monitor weißer Hautfarbe musste man besser im Fahrzeug bleiben und dasselbe in entsprechender Entfernung so aufstellen, dass ein Fluchtweg frei blieb. Einer Patrouille mit einem Österreicher und einem Holländer wurde dieser Dienst fast zum Verhängnis. Es wurden die Seitenscheiben des Autos eingeschlagen, von der wütenden Menge umstellt und am Wegfahren gehindert. In letzter Minute gelang noch die Flucht. Der Report darüber wurde von der UN-Führung mit dem Hinweis zur Kenntnis genommen, künftig Veranstaltungen aus noch größerer Entfernung zu beobachten. So wie südafrikanische Polizisten keine Police Monitors aus den Ländern der dritten Welt auf ihren Dienststellen sehen wollten, waren weiße UN-Polizisten bei SWAPO-Veranstaltungen unerwünscht. Es gab auch eine Partei der weißen christlichen Bevölkerung (ACN), die für ihre Sprache warb. Doch diese war in hoffnungsloser Minderzahl. Nächtliche Straßenkontrollen Wir wurden auch bei nächtlichen Straßenkontrollen der Polizei der Mandatsver - waltung als Beobachter eingeteilt. Daran beteiligt war neben der örtlichen Polizei 42 zur Unterstützung auch die paramilitärisch organisierte Polizeitruppe eingeteilt, die sich meiner Erinnerung nach Koe Foet nannte, das etwa so viel bedeutete wie Kuhfuß. Diese Truppe war kaserniert, bestand vorwiegend aus ausgesuchten jungen Schwarzen, war gegliedert in Gruppen, Züge und Kompanien, war sehr diszipliniert und erinnerte mich irgendwie an unsere ehemalige B-Gendarmerie in Österreich. Kommandanten waren weiße Südafrikaner und hatten ihre Truppe fest im Griff. Es herrschte strenge Subordination. Diese Straßenkontrollen begannen in der Dämmerung auf der Hauptverbindungsstraße zwischen dem nördlich am Kavangofluss gelegenen Ort Rundu und der Kleinstadt Grotfontain, ca. 250 Kilometer weiter südlich. Die Polizeitruppe rückte in der Stärke von etwa drei Gruppen mit leicht gepanzerten und minensicheren Mannschaftswagen an. Es wurde eine Art Stützpunkt für beide Fahrtrichtungen aufgebaut, mit Verkehrszeichen zur Reduzierung der Geschwindigkeit. Weiteres wurden farbige Tonnen bereitgehalten, um gegebenenfalls eine Barrikade rasch aufzubauen. Eine Gruppe führte Fahrzeuganhaltungen und Personenkontrollen durch, während eine weitere in taktisch günstiger Aufstellung ausschließ lich die Sicherung durchführte. Eine Vorgehensweise, die bei uns erst in den Neunzigerjahren angedacht und für Krisenfälle eingeübt worden ist. Bei diesen Straßenkontrollen ging es nicht nur um Mängel in Bezug auf die Straßenverkehrsordnung und Fahrzeugausstattung, sondern um die Fahndung nach gesuchten Personen und Diebesgut in den Fahrzeugen. Es kam mitunter auch zu Kennzeichenabnahmen und Festnahmen von Personen. Über diese Vorfälle gab man uns bereitwillig Auskunft, um diese in einem abschließenden Report der UNO- Wahlwerbeplakat der ACN, die Minderheit der weißen christlichen Bevölkerung, die unter anderem für die Erhaltung ihrer Sprache warb. Dienststelle weiterzuleiten. Besonders angetan waren wir von der dritten anwesenden Gruppe, die sich völlig entspannt im Nahbereich des Kontrollortes aufhielt, eine Grillstation aufbaute und die Nachtverpflegung auf offenem Feuer zubereitete. Die jeweiligen Gruppen wechselten sich in ihrer Tätigkeit nach einer gewissen Zeit immer wieder ab und es entstand daher keine Langeweile im Dienstbetrieb. Diese Nachtdienste auf der Hauptverbindungsstraße vom Norden am Kavangofluss in den Süden Namibias durch die afrikanische Buschlandschaft waren für uns ein besonderes Erlebnis. Die Stimmung in der tiefschwarzen Nacht unter dem klaren Sternenhimmel mit dem gut sichtbaren Kreuz des Südens, dem angenehmen Klima, den Gerüchen des Feuers und des gegrillten Fleisches, sowie das Stimmengewirr der Akteure in ihren Stammessprachen, war doch etwas Eigenartiges, das dem konsequenten Kontrollablauf die Schärfe nahm. Da dachte ich auch unwillkürlich an meine Kameraden in der Heimat, die etwa zur selben Zeit in kalter Winternacht (nördlich des Äquators in Europa war Winter), im Sektorstreifendienst ausharren mussten. Fortsetzung folgt. Johann Schratter

45 Erinnerungen Die Koe Foet, eine paramilitärische Polizeitruppe, rückt mit gepanzerten Mannschaftswagen zur Straßenkontrolle an. 43

46 Crime History Berlin Rifi in Zehlendorf Genialer Bankraub scheitert am Kommissar Zufall Der 27. Juni 1995 ging in die Annalen der deutschen Kriminalgeschichte als jener Tag ein, an dem einer der spektakulärsten und raffiniertesten Überfälle der Neuzeit in Deutschland stattfand. Die Sache erhielt weltweite Aufmerksamkeit und füllte tage- und wochenlang die Boulevardzeitungen. Vor allem die völlig ungewöhnliche und arbeitsintensive Vorgangsweise der Täter verblüffte die Ermittler. Modus Operandi Seit Anfang März 1994 begannen vier Syrer, ein Libanese und ein Deutscher von einer eigens für diesen kriminellen Zweck angemieteten Garage bei der Matterhornstraße 48 in Berlin-Zehlendorf aus einen etwa 20 Meter langen Tunnel, mit lediglich einem Meter Durchmesser, in einen dortigen Abwasserkanal zu graben. Von dort folgten sie diesem etwa 100 Meter und gruben dann einen wei - teren, rund 50 Meter langen Tunnel bis genau unter die dortige Commerzbank- Filiale, die sich damals in der Breisgauer Straße 8 befand. Diese Filiale wurde 2011 in den Neubau an der Breisgauer Straße 2 verlegt. Durch den durchbrochenen Kellerboden stießen dann zwei von den insgesamt elf Tätern in die Tat verwickelten Gaunern, am 27. Juni 1995 um ca. 10:25 Uhr, in die Räume des dortigen Schließfachraumes, während die anderen vier Gangster die Bank durch die normale Eingangstür betraten und einen Überfall inszenierten. Die dreisten Gangster nahmen sofort 16 Bankkunden und Angestellte als Geiseln und forderten unmittelbar darauf mit entsprechendem Nachdruck 17 Millionen D-Mark Lösegeld, einen Hubschrauber und einen schnellen Fluchtwagen. Nachdem Großalarm ausgelöst wurde, umstellte die Polizei das Gebäude und bezahlte schließlich nach zähen und umfangreichen Verhandlungen mit den Gaunern 5,62 Millionen Mark Lösegeld. Dadurch hoffte man, einige der Geiseln freizubekommen. Doch ein gestelltes Ultimatum der Polizei an die Täter lief um 03:00 Uhr nachts des 28. Juni 1995 ohne jede Reaktion ab. Da sich auch Stunden vor dem Ablauf des Ultimatums weder die Täter mit weiteren Forderungen einstellten, und auch sonst keinerlei Bewegung in der Bank von außen mehr feststellbar war, wurde schließlich um 03:43 Uhr der Befehl zum Sturm auf die Bank erteilt und mit Spezialkräften in die Bank eingedrungen. Dort war die Ernüchterung und das Staunen bei den Beamten sehr groß: Die Geiseln waren alle völlig unversehrt und konnten, nachdem sie von den Fesseln befreit wurden, problemlos die Bank verlassen. Aber von den Gaunern und dem Geld fehlte jede Spur. Bei der genauen Nachschau in der Bank stellte man zusätzlich fest, dass die Täter 207 der insgesamt 400 Schließfächer im Keller der Bank vollständig ausgeraubt hatten. Jetzt erst wurde die ausgesprochen intelligente und arbeitsreiche Strategie der Tunnelräuber den völlig verduzten Kriminalisten klar: Mit der Pseudogeiselnahme und den Pseudoverhandlungen mit der Polizei gewannen sie die notwendige Zeit, um ihren Raubzug im Keller der Bank zu vollenden und durch das zuvor monatelang gegrabene Tunnelsystem unerkannt zu entkommen. Zuvor wurden natürlich die Geiseln entsprechend gefesselt und bedroht. Die genaue erbeutete Summe ist bis heute unklar, da es über viele Schließfächer keine genauen Bestandslisten gab. Nach Schätzungen sprach man etwa von 16,3 Millionen D-Mark. Die damalige Filiale der Commerzbank Der damalige Polizeipräsident Hagen Saberschinsky attestierte den flüchtigen Tätern eine ausgesprochen hohe kriminelle Raffinesse, Professionalität und Genialität. Für die Ermittler gab es lediglich Ansatzspuren über die Täter, die sie beim monatelangen Tunnelbau hinterlassen hatten. Als Vorbilder dienten ihnen wohl die Gebrüder Sass, die im Jahre 1929 bei einem ähnlichen Raub knapp 2 Millionen Reichsmark erbeuten konnten. Auch ein Roman über Jerry Cotton erschien 1989 mit dem Titel Die Geiseln der Millionen- Gangster, in dem Täter in New York ebenfalls durch einen Tunnel entkommen können. Der Roman stimmt weitgehend mit den wahren Ereignissen in Berlin überein. Aufklärung Zwei Wochen nach dem Überfall wurde der zur Tatzeit 19-jährige syrische Auto - lackierer Moutaz Al B. ( Tunnel-Toni ) festgenommen, der neben der erwähnten Garage für das Verräumen des mit Plastiksäcken herausgetragenen Schutts verantwortlich war. Eine weggeworfene Zigarettenkippe und der Vormieter der Garage (ein Bruder des Haupttäters) führten die 60-köpfige Sonderkommission namens CoBa schließlich am 20. Juli 1995 auf die heiße Spur von drei weiteren Tat-Komplizen. Der Halbbruder von 44

47 Crime History Fotos: rbb Schwer bewaffnete Einsatzkräfte vor der Bank wurden von den Tätern düpiert. Al B. war der eigentliche Boss der Bande, er erhielt letztlich eine Haftstrafe von 13 Jahren. Vier weitere Mittäter bekamen geringere Strafen. Der Libanese Ibrahim D. erhielt zwölf Jahre Freiheitsstrafe, ein deutscher Mittäter zehn, und zwei geständige Mittäter sechs bzw. zehn Jahre. Die anderen mutmaßlichen Komplizen wurden niemals ausgeforscht. Dieser Fall bewies, mit welch außergewöhnlicher krimineller Energie manche Täter ihr Ziel beharrlich verfolgen. Und beharrlich ist sicher das richtige Wort für die monatelangen schweißtreibenden Tunnelarbeiten und die zig Tonnen Abraum, der aus den Löchern kiloweise mit Plastiktaschen entfernt und entsorgt werden musste. Wäre nicht der Kommissar Zufall zu guter Letzt den Ermittlern der SOKO zu Hilfe gekommen, die Täter wären wohl unbehelligt geblieben. Der Tunnelraub von Zehlendorf war ein fast perfektes Verbrechen, aber wie gesagt, nur fast. F. Neubauer Quelle: wikipedia C-R. Krielart Am Beginn der Norischen Region in St. Filippen, in der Marktgemeinde Brückl, befindet sich das Traditionsgasthaus Kurath. Feinschmecker und wahre Genießer einer bodenständigen und biologisch-regionalen Kulinarik sind dort seit Generationen gut aufgehoben. Nicht weit vom Zentralraum in Klagenfurt, kann man wunderbare Wanderungen oder sportliche Biketouren unternehmen. Genießer und Gourmets wissen das längst und haben den Kurath schon immer gerne besucht. Öffnungszeiten: ganztägig von bis Uhr Mittwoch Ruhetag! Norischer Wirt St. Filippen Gasthaus Kurath Auch für große Gesellschaften (Hochzeiten, Geburtstage, Taufen) steht ein Saal für 100 Personen zur Verfügung. Und im Winter ist der Kurath mit seinen perfekt gepflegten Kunsteisbahnen seit Jahrzehnten ein echtes Mekka für den Eisstocksport. Die Familie Kurath freut sich auch auf Ihren werten Besuch! Dorfstraße Pischeldorf T M F office@gasthof-kurath.at 45

48 Szene Sport Petzen/Völkermarkt Blaulicht-Meet & Greet auf der Petzen Am Freitag, dem 23. Februar 2018, fand schon zum 5. Mal das schon traditionelle Blaulicht-Schirennen auf der Petzen statt. Trotz extrem schwieriger Wetter - verhältnisse fanden die Teilnehmer eine geradezu olympisch präparierte Piste vor. 59 Teilnehmer aus den verschiedensten Blaulicht-Einsatzorganisationen aus ganz Kärnten waren der Einladung gefolgt, um sich in sportlichem Wettstreit abseits des dienstlichen Alltages auf Skiern zu messen. Das ungemein rührige Veranstalterteam rund um den Völkermarkter Bezirkspolizeikommandanten Klaus Innerwinkler und den Bezirkssportwart Günther Kazianka freute sich über einen unfallfreien wenn auch nicht sturzfreien Verlauf des Rennens. Ein besonderer Dank gilt dem SC Petzen unter Obmann Hermann Innerwinkler, der für optimale Pistenbedingungen sorgte. Pyeongchang/Tirol Sensation im Eiskanal: David Gleirscher holte Gold im Rodel-Einsitzer Die allererste Olympia-Medaille des österreichischen Olympiateams holte sich am 11. Februar 2018 der Polizei-Spitzensportler David Gleirscher aus Tirol im Rodel-Einsitzerbewerb. Nachdem er bis zum letzten und entscheidenden Lauf noch knapp hinter dem favorisierten Deutschen Rodler Felix Loch gelegen war, konnte er im letzten Heat mit einem absoluten fehlerfreien Lauf den vor ihm liegenden Deutschen, der leider im letzten Lauf Schwächen zeigte, noch knapp abfangen. Mit diesem doch überraschenden Sieg des Tiroler Polizeisportlers gelang nach nunmehr 50 Jahren wieder eine Goldmedaille im Rodeln. Innenminister Herbert Kickl war von dieser phantastischen Leistung begeistert und gratulierte natürlich zu dieser grandiosen Leistung. Veranstalter, Ehrengäste und Gewinner freuten sich über eine gelungene Veranstaltung. Sogar der Betriebsleiter der Petzen-Bergbahnen AG, Dipl.-Ing. Hubert Ramskogler, ließ es sich nicht nehmen, am Rennen selbst aktiv teilzunehmen, wobei er den Zeitschätzbewerb gleich für sich entscheiden konnte. Die Veranstalter durften zahlreiche Ehrengäste auf der Petzen begrüßen, darunter BH Mag. Gert-Andre Klösch, BFK OBR Helmut Blazej, die Obfrau der Wasserrettung Monika Mairitsch, Bgm. Gerhard Visotschnig und Vize-Bgm. Mario Slanoutz. Die Sieger in den einzelnen Klassen: Weiblich II: Silvia Skutl (Rotes Kreuz) Männlich II: Markus Augustin (Feuerwehr) Weiblich I: Marlies Strauss (BH) Männlich I: Sandro Turk (Feuerwehr) -o- Foto: KK Foto: BM.I -o- Der Sensationsolympiasieger aus Tirol 46

49 Szene Sport Althofen Polizei-LM Eishockey 2018: PSV Klagenfurt 1 nicht zu stoppen Foto: LPSV-K Am 8. März 2018 führte der Kärntner Landespolizeisportverein (LPSV-K) bei besten Bedingungen die diesjährigen 26. Landesmeisterschaften im Eishockey durch. Insgesamt sieben Mannschaften darunter die treuen Gastmannschaften der Justizanstalt Klagenfurt und vom Österreichischen Bundesheer gingen in der Wohlfühl- und Erholungsstadt Althofen auf die Jagd nach der runden Gummischeibe. Die Landesmeister 2018: das Team PSV Klagenfurt 1 Aber viel Zeit zur Erholung gab es auf dem Eis ohnehin nicht. Besonders erfreulich war, dass auch das Bildungszentrum Krumpendorf mit einer eigenen Mannschaft an der Veranstaltung teilnahm und sich gleich als Vizemeister auf dem Siegerpodest wiederfand. Erwähnenswert auch, dass das junge Team des Bildungszentrum dem späteren Landesmeister PSV Klagenfurt 1 mit 3:1 die einzige Niederlage im Turnier zufügen konnte. Ansonsten ließen die Recken des PSV Klagenfurt 1 absolut am Eis nichts anbrennen und holten sich mit fünf Siegen und einem imposanten Torverhältnis von 19:7 den Titel vor den ambitionierten Eishacklern aus der Krumpendorfer Bildungszentrale. Dritter wurde die punktegleiche Spielgemeinschaft Cobra/Völkermarkt, die aber im direkten Duell dem Schülerteam klar unterlag. Den undankbaren 4. Rang belegte das Bundesheer vor der Justizanstalt Klagenfurt. Vorletzter wurde der PSV Villach vor der 2. Mannschaft des PSV Klagenfurt, die die Rote Laterne mit Würde zu tragen wusste. Die ausrichtende Sektionsleitung bedankt sich für die gelungene, verletzungsfreie und faire Veranstaltung und freut sich schon auf das Revival im nächsten Jahr. C. Rainer 47

50 Szene Sport Bad Kleinkirchheim/Klagenfurt Polizei Kärnten ermittelte Meister im RTL, Snowboard und Langlauf Fotos: Doris Karnberger Am 1. März 2018 fanden bei bitterkaltem Postkartenwinterwetter in Bad Kleinkirchheim die diesjährigen Landesmeisterschaften des LPSV-K im alpinen und nordischen Schilauf statt. In allerbester Kooperation mit dem örtlichen Schiklub wurden diese Meisterschaften bei hervorragenden Pistenbedingungen durchge führt. Das Organisationsteam vom LPSV-K, Heidi Bicek, Frank Gruber, Harald Die Schnellsten in der Kombiwertung der Herren Die schnellsten Damen beim Langlauf: K. Lobnig und Nicole Tengg Plieschnegger und Hubert Fabian, hatte alles hervorragend organisiert und vorbereitet. Rund 140 Teilnehmer waren bei diesem traditionellen Bewerb am Start und kämpften in einem RTL-Durchgang und auf einer 5-Km-Langlaufloipe um die jeweiligen Titel. Im Riesentorlauf war der EKO-Cobra-Beamte Rudolf Jank in 57,84 Min. (Tagesbestzeit) nicht zu schlagen und siegte in Die zwei Landesmeister im RTL Rudolf Jank und Nina Leitner Siegerfoto in der AK V RTL: H. Vertjanz, G. Straus und L. Wriessnig der Rennläuferklasse klar und holte sich damit den Landesmeistertitel. Bei den weiblichen Startern war Nina Leitner vom BZS in Krumpendorf eine Klasse für sich und wurde somit Landesmeisterin in der AK-Damenklasse im RTL, in 1:10,50 Min. Im Bewerb für Snowboard siegte bei den Damen Tabea Krebs vom BZS Kärnten in 1:34,76 Min. Den Snowboard-Herren - bewerb gewann Andreas Karpf, ebenfalls vom BZS in Krumpendorf, in 1:25,06 Min. Im Langlaufrennen siegte diesmal, in Abwesenheit von Favorit Martin Mesotitsch, Klaus Truppe von der EKO Cobra in 12:23,9 Minuten und errang damit den Meistertitel. In der Kombiwertung Damen siegte Nicole Tengg, bei den Herren Rudolf Jank. Bei der Siegerehrung, die an der Talstation der Kaiserburgbahn stattfand, konnten an die Meister und Platzierten schöne Preise und Pokale übergeben werden. Unter den zahlreichen Ehrengästen waren auch der Präsident der ÖPOL-SV Brigadier Willi Liberda, LPD-Stv. Generalmajor Wolfgang Rauchegger, Bürgermeister Mathias Krenn, BPKkdt Oberst Johann Schunn, Klubobmann im Landtag Herwig Seiser, Polizeigewerkschafter Bruno Kelz u.v.a.m. Die weiteren Klassensieger im Überblick RTL: AK I Damen Nicole Tengg, AK V Herren Gerhard Strauss, AK IV Herren Gerhard Struger, AK III Herren Siegfried Jaritz, AK II Herren Hermann Schiestl, AK I Herren Guido Lobnig, Allg. Klasse Herren Michael Hubmann, Gäste Exekutive Christoph Tschernutter; Langlauf: Damen Katharina Lobnig, AK IV Herren Rudolf Janach, AK III Herren Franz Urschitz, AK I Herren Dieter Imhoff, AK Herren Lukas Wallner, Gäste Exekutive Jörg Unterlass. R. H. Siegerfoto in der AK I Herren RTL: H. Gasser, G. Lobnig und F. Buchholzer 48 Die schnellsten Damen im RTL: N. Leitner, M. Heitzmann und C. Holzfeind LPSV-Präsident Rauchegger gratuliert LM R. Jank.

51 Reisegrüße Opatija/Wien/Klagenfurt Weihnachten an der Kvarner Bucht Nette elektronische Grüße erreichten die Redaktion aus dem ehemaligen Monte Carlo der k.u.k. Monarchie, Abbazia, heute Opatija. Foto: kk Seit einigen Jahren verbringen einige unserer Mitglieder dort die Weihnachtfeiertage im mondänen Badeort mit mildem Winterklima und genießen im k.u.k. Hotel Miramar der Famlie Holleis das perfekte Service und die Top-Kulinarik. -o- Genossen Wellness auf höchster Stufe im Miramar unsere Mitglieder Helga Brunner, Eugen Eitler und Anita Brecel mit der Kärntner Hoteldirektorin M. Riedl (2. v.l.) und der jungen hübschen Opernsängerin Gordana Dekic (2. v.r.) Kanada Auf den Spuren der Wild nis von Jack London Der ehemalige Gendarmeriebeamte der Verkehrsabteilung in Krumpendorf, Siegfried Kalt, war heuer im Februar wieder vier Wochen lang in Kanada, um mit Schlittenhunden auf Spurensuche nach dem berühmten Jack London zu gehen. Der Winter war absolut extrem und Temperaturen von Minus 35 Grad Celsius und starker Wind verlangten sowohl ihm als auch den vierbeinigen Freunden alles ab. Aber der Beamte war ja nicht zum ersten Mal in der Yukon-Wildnis auf Abenteuerurlaub, so dass er diese Strapazen trotz seines jugendlichen Alters von 70+ ohne Probleme überstand. -o- Der Yukon-Musher Siegfried Kalt mit einem seiner Schlittenhunde 49

52 Aviso 3 Tage im Monte Carlo der Habsburger- Monarchie: Besuch beim Kaiserfest 2018 Hotel Milenji, um ca. 14:00 Uhr. Im Zuge der Reise werden unsere k.u.k. Traditionsgendarmen beim Kaiserfestival am Samstag, dem 21. Juli 2018, mit anderen österreichischen und kroatischen militärischen Traditionsgruppen aktiv auftreten und sich präsentieren. Zusätzlich ist im Preis noch eine Halbtages-Schifffahrt mit Reiseleitung und eine Stadtführung in Opatia inkludiert. Gesamtkosten inkl. Bus fahrt, Halbpension im 4-Sterne-Hotel Milenij und Ausflug sowie Stadtführung Opatija 290, /Person. (Einzelzimmerzuschlag 60, ) Vom Freitag, 20. Juli bis Montag, 23. Juli 2018 organisieren wir für Mitglieder eine 3-Tagesfahrt in das ehemalige Abbazia heute Opatija in Kroatien. Die Fahrt wird mit einem Klimabus von Carinthia-Reisen durchgeführt. Abfahrt ist um 08:00 Uhr von der Busspur in Klagenfurt vis-à-via Landesarchiv. Die Fahrtstrecke geht über die A2-Karawankentunnel nach Abbazia in Kroatien. Einchecken in unserem 4-Sterne- ANMELDUNG bitte per unter polizeitung@gmail.com oder per Telefon unter Eine Anzahlung von 100, /Person wäre bis spätestens 20. Mai 2018 auf unser Konto bei RBB Klagenfurt IBAN: AT , Kennwort: Kaiserfest 2018 einzuzahlen. Der Restbetrag bis 20. Juni Hauptplatz Feldkirchen Telefon: Fax: info@feldkirchen.at Besuchen Sie Feldkirchen Bürgermeister Martin Treffner 50

53 Foto: Wikipedia Foto: Wikipedia Foto: Wikipedia Foto: Wikipedia Humor Humor Alles nicht ganz ernst zu nehmen: Ich habe in meinen beiden früheren Ehen sehr viel Pech gehabt. Die erste Frau verließ mich, die zweite tat es nicht. Woody Allen Es ist nicht schwer, Menschen zu finden, die mit 60 Jahren zehnmal so reich sind, als sie es mit 20 waren. Aber nicht einer von ihnen behauptet, er sei zehnmal so glücklich. George Bernard Shaw Die Liebe auf den ersten Blick ist die am weitesten verbreitete Augenkrankheit. Gino Cervi Frei sein heißt, wählen können, wessen Sklave man sein will. Jeanne Moreau Aviso 9. Mai 2018 in der Klagenfurter Innenstadt Lange Nacht der Chöre Kärntens Chöre verzaubern die nächtliche Altstadt Klagenfurts. 54 Chöre und Ensembles mit über Sängerinnen und Sängern aus dem ganzen Bundesland lassen mit 70 halbstündigen Auftritten bei der zweiten LANGEN NACHT DER CHÖRE der Geschichte verschiedene, besondere Orte der Innenstadt erklingen. Die Veranstaltung findet mit Unterstützung des Landes und der Landeshauptstadt statt. Die Chorleiterinnen und Chorleiter haben mit den Sängerinnen und Sängern bunte und abwechslungsreiche Programme erarbeitet, die die vielfältige Kärntner Chorlandschaft auszeichnen. Dabei wird Traditionelles und Modernes, Geistliches und Welt liches, Regionales und Internationales gesungen. Die ausgewähl ten Schauplätze bieten aufgrund ihrer Architektur, ihrer Geschichte oder ihrer Nutzung ein ganz besonderes Ambiente. Sie sind sowohl für die Chöre als auch für das Publikum nicht alltäglich und verleihen so dem Abend eine ganz besondere Note. PROGRAMM am Mittwoch, dem 9. Mai 2018: 18:15 bis DOM ZU KLAGENFURT 19:15 Maiandacht mit der Almrose Radenthein 19:30 DOMPLATZ Feierliche Eröffnung der Langen Nacht der Chöre :00 bis SINGEN an 14 Veranstaltungsorten Dom zu Klagenfurt, 22:30 Spiegelsaal der Landesregierung, Bürgerspitalskirche, Haus der Volkskultur, Burgkapelle, Burghof, BKS-Passage, Palais Ursenbeck, Bamberger Innenhof, Palais Orsini-Rosenberg, Goldene Gans, Wappensaal, Stadtpfarrkirche, Kärntner Heimatwerk 23:00 DOMPLATZ Schlussveranstaltung, Grußworte der Ehrengäste, Gemeinsames Singen aller teilnehmenden Chöre 51

54 Inhalt Besuchen Sie unsere Homepage! INTERNET INHALT Editorial Gedankensplitter Auf den Punkt geschrieben Kolumne Lois Schantinger Aus der Feder von EDELMAX Polizei Inside Land Kärnten dankte den Einsatzorganisationen Kommandantenwechsel bei den Carabinieri Weihnachtskonzert La Fedelissima in der ewigen Stadt Gendarmerie Italiens trainierte Umweltschutzpolizei in Schwarzafrika Europagendarmerie feierte 10-jähriges Gründungsjubiläum Tapfer und treu bis in den Tod: Oberstleutnant Arnaud Beltrame ein Held der Gendarmerie Gedenken an die Ermordung der Leibwächter von Aldo Moro Landesversammlung der Bergrettung Kärnten mit Jubiläum Herbert-Pötscher-Gedenkturnier Polizisten des Lavanttales luden zum Tanz Silvesterpunsch unter Freunden der Gendarmerie Kulinarisches Geburtstagsgeschenk Oberst ir Egon Ebner auf dem Weg zum 90er Georg-Graber-Medaille für Heimo Schinnerl Kuratoriumsmitglied Karl-Heinz Mörtl und Ehrenkurator Hans Jürgen Szolar vom Land Kärnten ausgezeichnet Honorarkonsul KommR Adolf Gojer feierte 80er Gendarmeriegeneral ir Alois Weichselbaum zum 80. Geburtstag Sicherheitspreisverleihung 2017 mit Professor Joesi Prokopetz Kuratorenmeeting mit Rotwelsch-Seminar Blaulicht-Charity der Gendarmerie- und Polizeifreunde Polizeimusik und Polizeichor im Dienste der guten Sache Licht ins Dunkel am Heiligen Abend Gendarmerie- und Polizeifreunde unterstützen Charity-Aktion Wein und Impressionen Vernissage von Aristos im Cafe Amaretto Überwältigende Spendenbereitschaft für Gendarmerieoldtimer Alfred Uransek ein Traditionspfleger und Retrozöllner par excellence Salzburger Traditionsgendarmen beim Familientag am Flughafen Brauchtumsmesse 2017 ein Hotspot für Nostalgiker Traditionsgendarmerie Kärnten besuchte den Kaiserball Ehrentitel für Ernst Fojan Sternsinger bei der Polizei Völkermarkt In Memoriam Obstlt Karl Wernitznigg In Memoriam GrInsp Agnes Wagner In Memoriam Obst Egydius Bernhart Erfried Pichler als Keynote-Speaker auf der Pediatrics Ein österreichischer Gendarm im UNO-Einsatz in Namibia Teil Rifi in Zehlendorf Genialer Bankraub scheitert am Kommissar Zufall Blaulicht-Meet & Greet auf der Petzen Sensation im Eiskanal: David Gleirscher holte Gold im Rodel-Einsitzer Polizei-LM Eishockey 2018: PSV Klagenfurt 1 nicht zu stoppen Polizei Kärnten ermittelte Meister im RTL, Snowboard und Langlauf Weihnachten an der Kvarner Bucht Auf den Spuren der Wildnis von Jack London Aviso 3 Tage im Monte Carlo der Habsburger- Monarchie: Besuch beim Kaiserfest Aviso Einladung zum Gendarmeriegedenktag am 10. Juni 2018 in Maria Saal Aviso Lange Nacht der Chöre in Klagenfurt Humor IMPRESSUM HERAUSGEBER Obstlt Reinhold Hribernig Gesellschaft der Gendarmerie- und Polizeifreunde Kärnten Hauptstraße 193, 9201 Krumpendorf REDAKTION Polizeitung, Postfach 205, Bahnhofstraße 26/V, 9010 Klagenfurt Tel , gendarmeriefreundektn@utanet.at sowie office@polizeitung.at, FÜR DEN INHALT VERANTWORTLICH Obstlt Reinhold Hribernig FOTOS W. Jellitsch, F. Blaschun, Archiv Polizeitung, P. Hauser, instagramm, flickr, A. Reiter, Landespressedienst, privat, R. Hribernig, E. Schaflechner, F. Neubauer, wikimedia.com, carabinieri-press-roma, P. Schober, J. Schratter, D. Karnberger, Hotel Miramar, S. Kalt, LPD H. Bauer, Eugendfor.org, N. Thomas, facebook, F. Balsamo Gendarmerie-nationale Sirpa, La Gazette della Manche, K. Dörfler, H. J. Szolar 52 MEDIENINHABER, ANZEIGENVERWALTUNG UND LAYOUT Druckservice Muttenthaler GmbH, Ybbser Straße Petzenkirchen, Tel *, ds@muttenthaler.com DRUCK satz&druckteam Klagenfurt, 9020 Klagenfurt GRUNDLEGENDE RICHTUNG Das vierteljährlich seit 1987 erscheinende Periodikum soll die Ver bindung zwischen der Kärntner Exekutive und der Bevölkerung sowie zu diversen Ins titutionen und Be hörden weiter vertiefen und das gegen seitige Vertrauen in die Arbeit der Exekutive (ehemals Gendarmerie jetzt Bundespolizei) festigen. Weiters soll das Magazin die Exekutive ins gesamt einer breiten Öffentlichkeit näherbringen und so einen Beitrag zur Verbesserung der öffentlichen Beziehungen leisten. Desgleichen werden in der Pub likation die Aktivitäten der seit 1996 bestehenden Gesellschaft der Gendarmerie freunde Kärnten sowie Artikel aus dem Bereich Sicherheitsmanagement und Kriminalistik veröffentlicht. Das Medium ist vollkommen unabhängig und unparteilich. MITARBEITER DIESER AUSGABE Mag. P. Hauser, W. Pflegerl, F. Neubauer, HR ir Mag. M. Edelbacher, K. Dörfler, A. Blaschun, P. Schober, J. Schratter, G. Grebenjak, Ch. Elkins, K. Innerwinkler, M. Bassano, F. Neuville, E. Schaflechner, D. Nidetzky, S. Kalt, G. Seiser, Oberst H. Ebner, Mag. P. Weichselbaum, ChefInsp F. Schweiger, Mag. G. Plaschke, A. Uransek, Obst D. Puffing, Mjr. W. Mayer, Oberst J. Schunn, Dr. E. Pichler, C. Rainer. ERSCHEINUNGSWEISE 4-mal jährlich periodisch TITELBILDER Jubiläum: 10 Jahre europäische Gendarmerie Die Speerspitze der EU-Exekutive Titel klein 1 Neuer Kommandant der Carabinieri Titel klein 2 Scheckübergabe in St. Veit an der Glan Titel klein 3 Innenminister Kickl zu Besuch

55 HPP High - Profile - Protection High Profile Protection GmbH ist ein international operierendes Unternehmen mit Firmensitzen in Villach und Virginia/USA. Private Security High Profile Protection bietet individuelle Personenschutz-Konzepte für die jeweilige Bedrohungssituation der Schutzperson und deren Familie. Langjährige internationale Erfahrung sichern dem Kunden ein Maximum an Effektivität und Sicherheit. HPP unterstützt Kunden weltweit durch erfahrene vor Ort ansässige sprach kundige Experten durch: Erstellung ganzheitlicher Sicherheitskonzepte Personenschutz (Einzelpersonen und Familien) Akutmaßnahmen (Rückführung/Evakuierung) Privates Sicherheitsmanagement Technische und taktische Beratung Projektplanung Ein hochprofessionelles Netzwerk von erfahrenen Security-Experten für: Hochrisiko Personenschutz Aus- und Fortbildungen für Sicherheitsunternehmen, Behörden und Militär Sicherheitsmanagement Vertrieb von einsatzbezogenen, taktischen Ausrüstungsgegenständen, Waffen und Munition Entwicklung und Vertrieb von ballistischer Body-Armour (soft/hard Panels) und Helme (PASGT/MICH/FAST) Ausrüstung / Waffen / Munition Die High Profile Protection-Austria spezialisiert sich neben den ursprünglichen Schwerpunkten auf die fachkundige Beratung und den Vertrieb von taktischem und Security-Ausrüstungsequipment für Sicherheitsmitarbeiter, Behörden und Militär, sowie Waffen und Munition (spezielle Angebote und Behördenrabatte möglich). Die beiden Geschäftsführer Anton Stoeckl & David Mischkulnig verfügen über einen enormen Erfahrungsschatz, um individuell den Wünschen und Bedürfnissen ihrer Kunden gerecht zu werden. High Profile Protection GmbH Moritschstraße 2, 9500 Villach, Austria, phone: +43 (0) office@highprofileprotection.com

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