Migros magazin 51 2013 d aa

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Ausgabe Aare, AZA 1953 Sion Response Zentral, Psdg DP AG, Ent. bez.A 44631

NR. 51 | 16. DEZEMBER 2013 www.migrosmagazin.ch

MACHT MIT! I 38

Migros-Magazin sucht Schüler als Reporter WEIHNACHTSMENÜ I 46

So bereiten Sie entspannt Ihr Festessen vor

Bild: Michael Sieber

ADVENTSKALENDER I 14

Gewinnen Sie ein Fitness-Abo fürs neue Jahr

Jäger der verlorenen Bälle

Röbi Hari taucht in Golfplatz-Teichen nach verschossenen Bällen. In den USA ist das ein Millionen-Geschäft. I 30

Bitte Wohnungswechsel der Post melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 058 565 84 01 E-Mail: dienstleistungen@gmaare.migros.ch


KLASSIKER

zum Hauptgang.

Mit diesen Köstlichkeiten verwandeln Sie Weihnachten in ein Fest der Genüsse. Delicious Pommes Noisettes tiefgekühlt, 600 g 4.50

Broccoli Spanien/Italien, per kg Aktueller Tagespreis

Tradition Pappardelle Safran 500 g 4.80 Finest Chinoise Rind Schweiz, tiefgekühlt, 450 g 31.–

Entrecôte, TerraSuisse per 100 g Aktueller Tagespreis Sélection BisonTrockenfleisch USA/Kanada, per 100 g 12.80

Rapelli Beef Tartar Schweiz, 140 g 5.90 Erhältlich in grösseren Migros-Filialen, solange Vorrat.

Sélection Culatello di Parma Italien, per 100 g 12.50

Anna’s Best Dip Chinoise 6 x 125 ml 6.30 statt 8.40


Wahre

GENUSSMOMENTE. Diese Schlemmereien werden Ihre Gäste auch nächstes Jahr noch ins Schwärmen bringen.

Rindsfilet, TerraSuisse per 100 g Aktueller Tagespreis

Salami, Bio Italien, per 100 g 4.70

Rapelli Haus-Pastete geschnitten Schweiz, per 100 g 3.35

Datteltomaten Italien/Spanien, Schale à 250 g 1.60 Anna’s Best Königssalat 150 g 3.90 Ponti Aceto Balsamico di Modena 50 cl 3.60 statt 4.50


Fest M-Classic Entenbrustfilet Frankreich, tiefgekühlt, 330 g 9.60

Optigal Pouletschnitzel Schweiz, per 100 g 3.30

St. Sever Perlhuhn Frankreich, per kg 18.50

Kartoffeln festkochend, Bio Schweiz, Beutel à 1 kg Aktueller Tagespreis

Erhältlich in grösseren Migros-Filialen, solange Vorrat.

Rosenkohl Schweiz, Beutel à 500 g Aktueller Tagespreis

Karotten, Bio Schweiz, Beutel à 1 kg Aktueller Tagespreis


FÜR GOURMETS. Schenken Sie Ihren Gästen Genuss mit Köstlichkeiten aus dem Meer.

Mister Rice Wild Rice Mix 1 kg 4.50

Zuchetti, Bio Italien/Spanien, 500 g Aktueller Tagespreis

Fenchel, Bio per kg Aktueller Tagespreis

Forellen, Bio geräuchert, Zucht aus Dänemark, 100 g 5.30

Sélection Chips Salt & Pepper 150 g 5.20

Pelican Jakobsmuscheln Nordwestatlantik, tiefgekühlt, 200 g 8.30


SIEBTER

Himmel.

Mit Liebe zum Detail und einem Schuss Exotik wird das Dessert paradiesisch.

Mango Brasilien, pro Stück 1.90

Passionsfrucht Vietnam/Kolumbien, per kg Aktueller Tagespreis

Sélection PURE Vanilla 450 ml 6.90

Crème d’or Vanilla Bourbon 1000 ml 7.80 statt 9.80

Glacetta Vanilla 800 ml 4.20

Sélection Moscato 75 cl 6.90

WEITERE KÖSTLICHE IDEEN FINDEN SIE IM WEIHNACHTSMAGAZIN «GENIESSEN». Erhältlich in grösseren Migros-Filialen, solange Vorrat.


Kleine ÜBERRASCHUNGEN. Mit diesen Leckereien fängt der Weihnachtsabend besonders gut an.

Happy Hour Apéro-Rollen tiefgekühlt, 420 g 4.85

Tête de Moine Rosetten 120 g 5.70

Party Pizza Crackers 150 g 2.40

Anna’s Best Oliven mit Weichkäse 150 g 4.75

Aperito Hugo alkoholfrei, 20 cl, gültig vom 17.12.–30.12. 1.10 statt 1.40

Oliver’s Vollkorntoast 280 g 2.10

Sun Queen Wasabi Nuts 150 g 3.65

Sélection Croccantini al pomodoro 125 g 4.50 Sélection Tocchetti al rosmarino 200 g 3.80


DIESE WOCHE 8 |

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INHALT

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NR. 51, 16. DEZEMBER 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

EDITORIAL Hans Schneeberger, Chefredaktor

Liebe kann sich schon im zartesten Kindesalter entwickeln. Die zum Zeitunglesen etwa. Ich muss da vielleicht etwas ausholen. Ich bin in einer mittelgrossen Aargauer Gemeinde in der Dorfmolkerei aufgewachsen. Vor einiger Zeit erzählte mir ein älterer Bauer an einer Beerdigung, er könne sich gut erinnern, wie er mich als Siebenjährigen frühmorgens vor der Molkerei auf der Treppe habe sitzen und konzentriert die Zeitung lesen sehen. Das habe ihm, der einen gleichaltrigen Sohn habe, deutlich gemacht, Französischer Bub mit wie wichtig es sei, sich ständig zu Zeitung: Tor zur Welt informieren und zu lernen. Heute der Erwachsenen. würde ein Siebenjähriger frühmorgens wohl eher die ersten paar Runden auf dem Gameboy spielen (und ich befürchte, ich wohl auch). Zeitung lesen passt irgendwie nicht mehr in die Erfahrungswelt von Kindern und Jugendlichen. Super Mario statt Barack Obama, Angry Birds statt CVP. Trotzdem: Die Zeitung ist fast unersetzbar. Ich bin selber ein eifriger Benutzer von iPod, -Pad, -Phone, you name it. Ich twittere, lasse meine Freunde auf Facebook an meinem Privatleben teilnehmen und whatsappe mit Südafrika, Kalifornien oder Kanada. Aber ich lese weiter Zeitung. Weil kein anderes Produkt mir so schnell eine Übersicht über die relevanten Themen der Zeit gibt. Emotional, inspirierend, verständlich. In der elektronischen Unendlichkeit verliere ich mich ständig in Details – hier schnell reinklicken, das noch nachlesen, dort reinschauen – ähm, wo bin ich jetzt gestartet, wo wollte ich hin? Die Welt der Zeitung hat einen klaren Anfang und ein Ende. Sie gibt mir Orientierung und meinem Informationsbedürfnis einen Rahmen. Sie ist berechenbar und weitet sich trotzdem bei Bedarf ins Netz. Das Migros-Magazin wird acht Schulklassen die Gelegenheit geben, die Welt der Zeitung und gleichzeitig die Welt der Migros kennenzulernen. Die Klassen können eine Firma der Migros, deren Menschen, deren Berufe kennenlernen und ihre Erfahrungen auf einer Doppelseite im Migros-Magazin mit 2,5 Millionen Leserinnen und Lesern teilen. Und ihren Leserinnen und Lesern zeigen, wie spannend nicht nur das Zeitunglesen, sondern auch das Zeitungmachen sein kann (Seite 38). Ich werde meinem älteren Bruder ewig dankbar sein, dass er mir die Welt der Zeitung eröffnet hat. Und mit der Zeitung die Welt als Ganzes.

hans.schneeberger@migrosmedien.ch

46 | SCHAUFENSTER Dieses Dessert schmeckt allen und ist schnell zubereitet: Crème brûlée mit exotischen Früchten.

MIGROS-WOCHE 11 | Aktuelles

GENERATION M

12 | Friendly-Work-Space-Zertifizierung Die Migros engagiert sich für das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter am Arbeitsplatz.

WEIHNACHTEN

14 | Adventskalender Türchen öffnen und tolle Geschenke gewinnen oder Ende Woche einen Einkaufsgutschein für 1000 Franken! 16 | Interview Flughafenseelsorger Walter Meier über das Spenden von Trost, Obdachlose am Flughafen und den Umgang mit dem Tod.

MENSCHEN

24 | Porträt Vor genau 100 Jahren wurde das erste Kreuzworträtsel publiziert. Worin liegt der Reiz des Knobelns? 29 | Auf ein Wort 30 | Porträt Taucher Röbi Hari fischt auf Golfplätzen die Bälle aus den Teichen.

34 | Porträt Die Aargauer Jungregisseurin Talkhon Hamzavi ist für den Oscar nominiert. 37 | Kolumne: Der Hausmann.

AKTUELL

38 | Jugend im Migros-Magazin Acht Schulklassen bekommen die Chance, eine Doppelseite zu gestalten. 40 | Bischofszell Nahrungsmittel AG Wie aus Kartoffeln perfekte Pommes frites werden. 45 | News

SCHAUFENSTER

46 | Unkompliziertes Weihnachtsmenü Fünf Rezepte, die alle begeistern werden. 52 | Allerlei Neuheiten 63 | Blévita: Häppli mit Biss 65 | Geflügel-Leckerbissen zum Fest 67 | Fondue mit exquisitem Fisch 69 | Würzige Dips fürs Fondue Chinoise 71 | Geschenkkörbe von Sélection 73 | Confi aus Schweizer Früchten

IHRE REGION

75 | Neues aus Ihrer Genossenschaft

M-Infoline: Tel. 0848 84 0848* oder Fax 0041 44 277 20 09 (Ausland). www.migros.ch/kundendienst; www.migros.ch Cumulus: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland). cumulus@migros.ch; www.migros.ch/cumulus Redaktion Migros-Magazin: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich, Tel. 058 577 12 12, Fax 058 577 12 08 redaktion@migrosmagazin.ch; www.migrosmagazin.ch; * Normaltarif

Bilder: Mirjam Graf, Gerry Nitsch, Paolo Dutto, ddpimages

Obama statt Super Mario


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DIESE WOCHE

MIGROS-MAGAZIN | NR. 51, 16. DEZEMBER 2013 |

INHALT | 9

110 | MEINE WELT Brandy Butler wurde durch die Show «The Voice of Switzerland» bekannt. Die Sängerin mit der tiefen Stimme mag Soulmusik, Cupcakes und Ausdruckstanz.

LEBEN

81 | Mix 86 | In Form Blut spenden: Kleiner Aufwand, grosse Wirkung. 90 | Familie Erziehung ist Privatsache – oder? 93 | Digital Die intelligente Uhr Samsung Galaxy Gear und Google Glass im Test. 94 | Auto Wie gut eignet sich der VW Multivan für Grossfamilien? Die Brunners haben den Siebensitzer getestet.

MEINE WELT

110 | Brandy Butler

RUBRIKEN

16 | WEIHNACHTEN Walter Meier ist Seelsorger am Flughafen Kloten. Er erzählt, wie er Menschen tröstet, die ihre Liebsten bei einem Flugzeugabsturz verloren haben.

21 | 23 | 99 | 101 | 108 |

Online Leserbriefe Leseraktion Rätsel & Impressum Cumulus

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MIGROS-WOCHE

MIGROS-MAGAZIN | NR. 51, 16. DEZEMBER 2013 |

AKTUELLES | 11

FRISCH IN DER MIGROS

Beliebte Nüssli

Stolze Zweitplatzierte: Die Melectronics-Lernende Luanda Krasniqi.

Migros-Lernende top! Die 19-jährige Lernende Luanda Krasniqi, die bei Melectronics in Wallisellen ZH arbeitet, hat an der elften «Junior Sales Champion International» Anfang Dezember in Salzburg (A) den zweiten Platz erreicht. Gesucht wurden die besten Nachwuchsverkäuferinnen und -verkäufer im Detailhandel aus der Schweiz, Österreich, Bayern und dem Südtirol. Krasniqi hatte die Aufgabe, eine Digitalkamera zu verkaufen. Dabei punktete sie unter anderem mit kompetenten Antworten auf Kundenfragen. Übrigens: Krasniqis Vater arbeitet seit über 20 Jahren bei der Migros, und die Mutter ist bei Globus Verkäuferin.

Zu keiner Zeit essen die Schweizer so viele Erdnüsse wie zur Weihnachtszeit. Zu Recht, denn die Nuss, die eigentlich eine Hülsenfrucht ist, verfügt über reichlich Eiweiss, viele Mineralien und Spurenelemente. Mit rund 48 Prozent Fettgehalt ist sie allerdings auch ein deftiger Snack. Tipp: Probieren Sie die Nüssli doch einmal fein gemahlen in Saucen. Rezepte: www.saison.ch

Queen of Food

Die Migros wurde zur beliebtesten Schweizer Detailhändlerin bei den Lebensmitteln gewählt.

I REGION AARE

Bilder: bab.ch/StockFood, Keystone, PD (2)

Zuerst: Gesundes Grün

Eine festliche Speisefolge lebt von Abwechslung für Auge und Gaumen. Die Genossenschaft Migros Aare empfiehlt für den ersten Gang einen leichten grünen Salat mit dem gewissen Etwas: Endivien Lavata. Der grüne bis zart gelbe Salat wirkt mit seinen leichten Bitterstoffen positiv auf die Verdauung und passt so ideal zu opulenten Menüs. Er ist aromatisch, lässt sich dekorativ anrichten und mit anderen Salaten kombinieren. Der Endivien-LavataSalat ist jetzt in den Supermärkten der Migros Aare erhältlich. Er sollte nach dem Kauf möglichst rasch verarbeitet und serviert werden.

m Rahmen der Umfrage «Retailer of the year» bewerteten Kunden verschiedene Detailhändler nach Kriterien in den Bereichen Preis, Service und Sortimentsgestaltung. Diese Erhebung gilt europaweit als eine der grössten Kundenbefragungen. In der Schweiz nahmen rund 7800 Konsumenten an der Befragung teil, insgesamt wurden 14 800 Beurteilungen abgegeben – in der Kategorie «Food» belegt die Migros den ersten Platz. «Die Auszeichnung ist umso wertvoller, als sie uns direkt von unseren Kunden verliehen wird», freut sich Migros-Chef Herbert Bolliger. «Wir sehen uns bestärkt in unseren Bemühungen für faire Preise und herausragenden Service für die Konsumenten.»

Bei den Lebensmitteln vertrauen die Konsumenten der Migros am meisten.


generation m 12 |

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sozialBeratung

Hilfe in allen Lebenslagen Die Migros will alle Genossenschaften mit dem «Friendly Work Space»-Label zertifizieren lassen. Eine unter vielen Massnahmen ist die Sozialberatung, die allen Mitarbeitenden zur Verfügung steht.

E

Generation M steht für das nachhaltige Engagement der Migros. Dazu zählt auch die Förderung des gesundheitlichen Wohlbefindens der Mitarbeiter am Arbeitsplatz. www.generation-m.ch

in Land der Chrampfer: 7,7 Milliar­ den Arbeitsstunden leistete die Schweizer Bevölkerung im letzten Jahr. Das zeigen Zahlen des Bundesamts für Statistik. Bei so viel Arbeitszeit ist der Arbeitsplatz besonders wichtig für das Wohlbefinden der Arbeitenden. Viele Schweizer Firmen haben das er­ kannt: Pausenobst, Massagen, Fitness­ abo – den Ideen für gesundheitsför­ dernde Angebote am Arbeitsplatz sind keine Grenzen gesetzt.Seit einigen Jah­ ren versucht die Stiftung Gesundheits­ förderung Schweiz die Unternehmen zu motivieren, ihre oft schon vorhandenen Einzelmassnahmen durch ein betrieb­ liches Gesundheitsmanagement zu sys­ tematisieren. Dazu verleiht sie seit 2009 das Label «Friendly Work Space». Im Rahmen von «Generation M» ver­ spricht die Migros, die Arbeitsbedin­ gungen aller regionalen Genossenschaf­ ten sowie des Migros­Genossenschafts­ Bunds mit dem Label auszeichnen zu lassen. Mehrere Migros­Betriebe und Genossenschaften sind bereits heute zertifiziert. Darunter auch die Genos­ senschaft Luzern.

Der Wunsch nach Beratung nimmt Jahr für Jahr zu Im Empfang des Luzerner Hauptsitzes in Dierikon funkelt ein Weihnachtsbaum. Ein Mann mit Putzmaschine surrt um die Tanne. Im zweiten Stock wartet Pris­

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Nr. 51, 16. DEzEMbEr 2013 | migros-magazin |


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GeneRAtIon M

Migros-MAgAzin | Nr. 51, 16. DeZeMBer 2013 |

soziAlberAtung | 13

«Die Migros hält das Versprechen ein»

finanzieller Gewinn. Man kann von ei­ ner Kettenreaktion sprechen», fasst es Thomas Mattig, Direktor von Gesund­ heitsförderung Schweiz, zusammen.

Die Anforderungen innerhalb der Arbeitswelt steigen Furgers Büro ist schlicht, hell und be­ ruhigend. Im Luftzug schaukelt ein Mobile. Auf dem Tisch liegt ein Holz­ puzzle, es zeigt die Lebensbereiche als ineinandergreifende Zahnräder. «In dem Räderwerk sind wir das Ölkänn­ chen, das bei Bedarf versucht, an der richtigen Stelle einen Tropfen Öl zu ge­ ben», sagt sie. Das wichtigste Werk­ zeug sei das Gespräch. «Hilfe zur Selbsthilfe geben, indem wir zuhören, hinschauen, die richtigen Fragen stel­ len. So versuchen wir, gemeinsam op­ timale Lösungen zu finden», sagt sie. Trotz viel Erfahrung: «Hie und da ste­ hen auch wir Beraterinnen vor grossen Herausforderungen», gesteht Furger. Dann geht sie raus in die Natur, weg von der Hektik des Alltags. Zweifellos seien die Anforderungen in den letzten zwei Jahrzehnten gestie­ gen, sagt Furger. Umso wichtiger sei es, dass der «Dutti­Groove» erhalten ge­ blieben sei. Der Groove steckt auch im «Friendly Work Space»­Versprechen. Und kommt gut an: «Das freiwillige Engagement der Migros für das ‹Friendly Work Space›­Label zeigt, dass das Unternehmen mehr als das Nötigste machen will», lobt Thomas Mattig.

Hans­Rudolf Castell, Leiter HR­Management der Migros, über die Idee hinter «Friendly Work Space» und über die Umsetzung des Verspre­ chens. Hans-Rudolf Castell, braucht es ein Label, um einen guten Arbeitsplatz zu gewährleisten?

Wichtiger als das Label selbst ist das Bekenntnis, das dahintersteckt.

Welche Idee steckt denn dahinter?

Die Idee ist, dass Firmen ihre oft schon bestehenden Massnahmen für gesunde Arbeitsbedingungen syste­ matisieren und weiterentwickeln. Das Anliegen soll zur Managementaufgabe werden und über alle Ebenen mit­ getragen werden. Die Migros verspricht, dass bis 2015 alle Genossenschaften das Label tragen. Wie geht es voran?

Texte: Beat Matter Bild: Daniel Winkler

Sehr gut. Mehrere Genossenschaften sind schon zertifiziert. Andere stehen jetzt in der Zertifizierungsphase. Und der Rest bereitet sich auf die Zerti­ fizierung vor. Die Migros wird das Versprechen einhalten.

Wohlbefinden am Arbeitsplatz «Friendly Work Space» ist ein Label der Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz. Grundlage für die Zertifizierung ist ein sogenanntes betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM). Darunter versteht man ein Bündel konkreter Massnahmen zur Unterstützung des gesundheit­ lichen Wohlbefindens der Mitarbei­ tenden am Arbeitsplatz. An das BGM werden für das Zertifikat genau definierte und gewichtete Qualitätskriterien gestellt, die vom Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) sowie dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) unterstützt werden. 2009 war die Migros die erste Detailhändlerin, die für eines ihrer Unternehmen das Label erhielt.

Die Migros gilt traditionell als gute Arbeitgeberin. Weshalb dieser Zusatzeffort?

Bild: Gesundheitsförderung Schweiz

Bewusst diskret: Damit die Anony­ mität gewahrt bleibt, gelangen Hilfesuchende auf verwinkelten Wegen ins Büro von Priska Furger, Leiterin Sozial­ beratung der Genossenschaft Luzern.

ka Furger, Leiterin der Sozialberatung der Genossenschaft. Sie ist 50 Jahre alt, trägt die Haare kurz. Sie wirkt zurück­ haltend, fast etwas schüchtern, läuft zielstrebig, aber geräuschlos voran. Der Weg vom Lift zu ihrem Büro ist ein Irrgarten: mehrere Türen, zahlrei­ che Gänge, vorbei an Warenaufzügen und Garderobenspinden. «Die Abge­ schiedenheit ist gewollt», sagt Furger. Der Besuch bei der Sozialberatung könne Angestellten Mut abverlangen. Dank des verwinkelten Wegs könne die Anonymität geschützt werden. Die Sozialberatung steht allen akti­ ven und pensionierten Mitarbeitenden offen. «Unsere Aufgabe ist es, Mit­ arbeitende in allen Lebensbereichen so zu unterstützen, dass sie wieder gut, konzentriert und effizient arbeiten können», erklärt Furger. Der Wunsch nach Beratung nimmt Jahr für Jahr zu. Dieses Jahr werden es rund 350 Fälle sein. Von der Alltagskrise über Finanz­ probleme bis zur schweren Krankheit sei alles dabei, erzählt Furger. Ihr Team besteht aus drei Beraterinnen. Sie macht den Job seit 21 Jahren. Sozialberatungen gibt es in den meisten Migros­Genossenschaften, die Idee stammt von Migros­Gründer Gottlieb Duttweiler. Heute sind sie eine von mehreren Bereichen, die sich in­ nerhalb der Migros­Unternehmen um das Wohlergehen der Mitarbeitenden kümmern. Im Zug des «Friendly Work Space»­Versprechens werden die Massnahmen weiter verstärkt. Doch weshalb der Aufwand? «Gesunde Mit­ arbeiter, gesundes Unternehmen,

Gottlieb Duttweiler hat der Migros das Engagement für gute Arbeits­ bedingungen eingeimpft. Deshalb war das Niveau schon früher hoch. Dank der systematischen Weiterent­ wicklung unserer Massnahmen im Gesundheitsmanagement können wir weiter zulegen.


WEIHNACHTEN 14 |

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ADVENTSKALENDER

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NR. 51, 16. DEZEMBER 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

Geschenke gewinnen und spenden

Das Team des Migros-Magazins sagt Danke – und verteilt bereits vor Weihnachten Geschenke. Noch bis am 24. Dezember verlosen wir täglich tolle Preise. Dazu kommt ein Wochenpreis im Wert von 5000 Franken.

B

is Weihnachten dauert es noch ein paar Tage, Geschenke gibt es bereits heute. Gewinnen Sie noch bis am 24.Dezember täglich tolle Preise. Auch in der vierten Woche werden die Preise von einem Migros-Magazin-Mitarbeiter im Heft vorgestellt. Wollen Sie einen der Preise gewinnen, so nehmen

Sie einfach am entsprechenden Tag via Telefon, SMS oder Internet teil. Alle Informationen zur Teilnahme an der Tages- und Wochenverlosung finden Sie rechts. Ihre Teilnahme ist gleichzeitig eine Spende: Der Erlös aus den Anrufen und SMS kommt nämlich der Stiftung Kinderhilfe Sternschnuppe zugute.

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WEIHNACHTEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 51, 16. DEZEMBER 2013 |

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Grosser Wochenpreis Weitere Gewinnchancen für alle Adventskalenderteilnehmer: Bis zu Weihnachten verlosen wir jede Woche 5 Migros-Gutscheine im Wert von je Fr. 1000.–! Diese werden unter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Adventskalenders verlost. Sie können aber auch nur auf den Zusatzpreis setzen.

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Beantworten Sie folgende Frage, um teilzunehmen: In was werden Weihnachtsgeschenke eingepackt? Per Telefon: Wählen Sie die Nummer 0901 200 033 (Fr. 1.– pro Anruf ab Festnetz), nennen Sie Ihre Lösung, Ihren Namen und Ihre Adresse. Per SMS: Senden Sie ein SMS mit dem Wort Preis, Ihrer Lösung und Ihrer Adresse an die Nr. 920 (Fr. 1.– pro SMS). Beispiel: PREIS Lösung Beat Muster, Musterstrasse 1, 9999 Musterdorf. Online: www.migrosmagazin.ch/adventskalender Teilnahmeschluss: Sonntag, 22.12.2013, 24.00 Uhr

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DEZEM BER Höchster Kaffeegenuss, nicht nur für die Festtage. Geniessen Sie Cappuccino und Latte Macchiato bei sich zu Hause. Wir verlosen 3 Caffè-Latte-Maschinen von Delizio in edlem Design im Wert von je Fr. 349.–.

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Beantworten Sie die nachstehende Wettbewerbsfrage und nehmen Sie teil, täglich zwischen 00.00 und 23.59 Uhr: Wie heisst die Mutter von Jesus?

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Imelda Catovic Simone ist Redaktionsassistentin beim Migros-Magazin. Sie wünscht Ihnen viel Glück bei der Verlosung.

Per Telefon: Wählen Sie die Nummer 0901 100 033 (Fr. 1.–, Anruf ab Festnetz), nennen Sie Ihre Lösung, Ihren Namen und Ihre Adresse. Per SMS: Senden Sie ein SMS mit dem Wort KALENDER, Ihrer Lösung und Ihrer Adresse an die Nr. 920 (Fr. 1.– pro SMS). Beispiel: KALENDER Lösung Beat Muster, Musterstrasse 1, 9999 Musterdorf. Online: www.migrosmagazin.ch/adventskalender

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Der Erlös aus den Anrufen und SMS kommt der Stiftung Kinderhilfe Sternschnuppe zugute. Bild: Ueli Christoffel

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Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Keine Barauszahlung, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Mitarbeitenden der Migros-Medien sind nicht teilnahmeberechtigt. Mehrfachteilnahmen sind möglich, computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt.


WEIHNACHTEN 16 |

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INTERVIEW

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NR. 51, 16. DEZEMBER 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

«Ich will niemandem erklären, woran er glauben muss» Seit 1997 ist Walter Meier Seelsorger am Flughafen Zürich. Über die vielen berührenden und emotionalen Momente hat er ein Buch geschrieben. Im Interview verrät der 61-Jährige, was ihn mit dem Fluglotsenmörder Witali Kalojew verbindet und wie er Weihnachten feiert.

Walter Meier, Sie widmen Ihr Buch «Flughafengeschichten» Ihren beiden Enkelkindern. Schenken Sie es ihnen zu Weihnachten?

Da beide noch nicht lesen können, werde ich ihnen das Buch später schenken. Ich bin erst seit 2012 Grossvater. Ihre Geschichten sind sehr berührend. Welche Emotionen löste das Schreiben des Buchs bei Ihnen aus?

Heitere und ernste Gedanken: Manchmal musste ich schmunzeln, manchmal kamen mir fast die Tränen. Wahrscheinlich half mir das Schreiben, das Erlebte zu verarbeiten. Welche Erlebnisse berührten Sie besonders?

Was mich emotional besonders aufwühlte, war der Tod eines zwölf Tage alten Kindes am Flughafen Zürich. Es litt an einem schweren Herzfehler, und die Eltern wollten, dass ich den toten Buben taufe. Auch schwer war, die Angehörigen der Opfer von Luxor zu begleiten. Das ging mir sehr nah – mit den bekannten Symptomen wie Schlaf- und Appetitlosigkeit sowie Albträumen. Ebenso reagierte ich auf die Flugzeugabstürze von Halifax, Nassenwil und Bassersdorf. Sie mussten nach den Flugzeugabstürzen Menschen trösten, die ihre Liebsten verloren hatten. Wie kann man bei einer solchen Tragödie überhaupt helfen?

Jemand, der so etwas Tragisches erlebt hat, braucht zuerst einmal menschliche Zuwendung. Die kann jeder geben. Natürlich erhielten wir als Mitglieder des Care-Teams eine Einführung durch Fachleute. Neben diesem Rüstzeug hilft es, wenn wir behutsam und aufmerksam zuhören oder mitschweigen, wenn die Betroffenen im Moment der Trauer lieber stumm bleiben. Gibt es Rituale, die nach einem Flugzeugabsturz für die Angehörigen besonders wichtig sind?

Wir stellten fest, dass ein Teil der Angehörigen möglichst schnell und nahe zum Unfallort gehen will. Als im Januar 2000 eine Crossair-Maschine in Nassenwil ZH abgestürzt war, führten wir die Trauernden in kleinen Gruppen zur Unfallstelle. In Sichtdistanz zum Krater konnten die Angehörigen ihre Blumen niederlegen, Kerzen anzünden, und wir sprachen ein Gebet. Der Polizeipsychologe füllte vor Ort eine Handvoll Erde in Plastiksäcke ab, die wir dann den Angehörigen mitgaben. Sie waren sehr dankbar. Was gibt Ihnen persönlich Kraft?

Jedes Mal, wenn ich merke, dass das Gespräch gelungen ist. Und das ist dann der Fall, wenn der Mensch mir gegenüber sichtlich erleichtert und dankbar ist. Eine Szene in Ihrem Buch ist lustig. Wir denken da an den Hilfssigristen …

Stimmt. Ein Obdachloser hat mir bei einem Gottesdienst als «Sigrist» geholfen. Er verteilte die Gesangsbüchlein, und beim Empfang des Kelchs beim Abendmahl sagte er: «Prost». Sie wechselten 1997 von einem normalen Pfarramt zum Flughafen. Was sind die grössten Unterschiede in der täglichen Arbeit?

Die Unterschiede sind nicht gross. Die Atmosphäre am Flughafen ist internationaler. Aber die Seelsorge für Menschen gestaltet sich gleich wie in der Gemeinde: aufmerksam und zugewandt zuhören, den Menschen ernst nehmen und ihm Wertschätzung vermitteln.

Ein Unterschied zwischen der Arbeit eines Flughafenpfarrers und einem Pfarramt ist, dass Ihre Schäfchen oft auf den nächsten Flug müssen. Wie gelingt es Ihnen, das Gespräch trotzdem abzuschliessen?

Am Anfang bereitete mir das Mühe, weil ein Seelsorgegespräch seine Zeit braucht. Entweder kann ich das Gespräch mit einem kurzen Gebet beenden

Der fliegende Industriepfarrer

Walter Meier (61) ist seit 1997 vollamtlicher Flughafenseelsorger am Flughafen Zürich. Er studierte von 1971 bis 1975 evangelische Theologie an der Uni Zürich und arbeitete danach 20 Jahre als Pfarrer in Gossau ZH, Dietlikon ZH und Bülach ZH. 1989 liess er sich zum Industriepfarrer ausbilden. Bis 2010 war Walter Meier zusätzlich während fast 25 Jahren FreelanceFlugbegleiter bei Swissair und Swiss. Pfarrer Meier ist verheiratet, Vater zweier Söhne. Er lebt in Wil im Rafzerfeld ZH.

oder dem Menschen wenigstens einen Reisesegen mitgeben. Ihre Arbeit besteht vor allem aus Zuhören. Warum ist ein offenes Ohr so wichtig?

Der berühmte Pfarrer und Dichter Jeremias Gotthelf schrieb: «Bekanntlich verliert die schwerste Bürde die Hälfte ihrer Last, wenn man davon reden kann.» Als Seelsorger haben wir das Privileg, Zeit zum Zuhören zu haben. Dazu können wir einen geschützten Rahmen und Ambiance anbieten, eventuell eine Kerze anzünden, um das Licht, die Lösung zu versinnbildlichen. Wie oft kommt es zu sprachlichen Verständigungsproblemen?

In den diversen Betrieben des Flughafens Zürich arbeiten Menschen aus aller Herren Länder. Da ist es nicht schwierig, jemanden zu finden, der die Sprache eines Hilfesuchenden spricht. Ansonsten verständige ich mich mit Händen und Füssen. Sie haben mit Menschen diverser Religionen zu tun. Wie wichtig ist Ihnen der christliche, der reformierte, Glaube?

Aus meinem Glauben schöpfe ich ein Grundvertrauen als Basis. Das ist für mich sehr wichtig, um nicht an den traurigen Nachrichten, die ich höre, zu verzweifeln. Doch ich bin kein Missionar, der einem Menschen erklären will, woran er glauben muss, um sein persönliches Problem zu lösen. Der Mensch muss vielmehr spüren, dass ich ihn mit seinen Fragen und Nöten ernst nehme. Haben Sie als Flughafenpfarrer Elemente anderer Religionen angenommen?

Das kann ich nicht beurteilen und interessiert mich auch nicht. Was ich aber mit Überzeugung sage, obwohl das vielleicht nicht alle Mitchristen gerne hören: Wichtig ist nicht, was jemand glaubt, sondern dass jemand glaubt.


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Walter Meier im Andachtsraum: Alle Religionen sind willkommen. Das Kreuz ist eine Projektion und l채sst sich per Knopfdruck ausschalten.


WEIHNACHTEN 18 |

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INTERVIEW

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50 und 80 Personen am Flughafen. Darunter hat es aber auch Passagiere, die am nächsten Tag einen Flug haben und sich die Hotelübernachtung sparen.

Sie schreiben von Christen, die sich am stilisierten Kreuz im Andachtsraum stören. Wie oft begegnen Sie Fundamentalisten?

Selten. Einmal kam ein muslimischer Passagier in den Andachtsraum, als ich mit einer Schulklasse da war, um das Flughafenpfarramt vorzustellen. Die Schülerinnen und Schüler kamen mit ihm ins Gespräch und konnten Fragen stellen. Es war ein sympathischer Austausch. Am Schluss dankte ich dem Herrn und sagte, letztlich würden wir alle an den gleichen Gott glauben. Die Religionen seien nur verschiedene Wege, die zu diesem einen Gott führen. Der Muslim entgegnete: «Non, non Monsieur, il n’y a qu’un seul chemin.» Ich war froh, dass er aufs Flugzeug musste und mir ein Streitgespräch ersparte. (lacht) Sie sprachen von Tod und Trauer. Mussten Sie während Ihrer Arbeit auch weinen?

Ich bin nah am Wasser gebaut. Aber das stört mich nicht mehr. Es gibt Situationen, in denen es enorm schwierig ist, sich zu beherrschen. Ich denke an das zwölf Tage alte Kindchen, das am Flughafen unerwartet gestorben ist. Da stand mir das Augenwasser zuvorderst. Auch habe ich jene Familie begleitet, deren Tochter auf ihrem ersten Flug als Flight Attendant in Halifax umgekommen ist. Ihr Vater war MD-11-Kommandant, den ich durch meine Zeit als Freelance-Flugbegleiter gut kannte. Er starb vor drei Jahren.IchstandvorderTrauergemeinde in der Kirche, zusammen mit dem Ortspfarrer, und es gab einen Moment, als ich nicht mehr weiterreden konnte. Wo finden Sie in traurigen Momenten Trost?

Ich rede mit meiner Frau, die Pfarrerin und Psychiaterin ist, oder mit meinen Arbeitskolleginnen. Am Flughafen arbeite ich mit einer römisch-katholischen und einer christkatholischen Kollegin zusammen. Aber auch ich zweifle manchmal. Das gehört zum Glauben.

Was ist Ihre Antwort?

(seufzt) Es gibt tatsächlich Dinge und Ereignisse, da fehlen mir die Worte. Weshalb lässt Gott das zu?

Zu diesem Thema haben sich eine ganze Reihe von Theologen und Philosophen Gedanken gemacht. Abgekürzt gesagt, ist die christliche Antwort der Verweis auf das Kreuz: Gottes Sohn stirbt selbst einen schlimmen Tod und solidarisiert sich so mit der Menschheit. Der Fluglotsenmörder Witali Kalojew hat beim Absturz bei Überlingen Frau und Kinder verlo-

NR. 51, 16. DEZEMBER 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

Was bedeutet die Weihnachtszeit für das Flughafenpfarramt?

Im Advent verschicken wir eine Karte mit einem besinnlichen Text. In der Zeit vor Weihnachten sind wir oft im Betrieb unterwegs, um den Angestellten schöne Feiertage zu wünschen. Am Abend des vierten Adventssonntags feiern wir jeweils einen Gottesdienst, den vor allem Flughafenangestellte besuchen. Am Weihnachtstag um zwölf Uhr werde ich im Andachtsraum die Weihnachtsgeschichte vorlesen.

«Wichtig ist nicht, was jemand glaubt, sondern dass jemand glaubt.» ren und wollte von Gott nichts mehr wissen. Sie haben ihn am Gate abgeholt und nach Überlingen begleitet. Konnten Sie ihn zum Glauben zurückführen?

Ich habe seine Meinung akzeptiert, obschon ich ihm sagte, dass Gott ihm beisteht. Zwischen Witali Kalojew und mir gab es eine besondere Konstellation, denn sein verunglückter Sohn hiess gleich wie mein Sohn Konstantin, sein verunglücktes Töchterchen Diana wie meine Frau, und es hatte erst noch am selben Tag wie sie Geburtstag. Als uns das bewusst wurde, kamen uns die Tränen. Mehr als zehn Jahre sind seit dem Unglück vergangen. Kalojew ist wieder zu Hause und hat letztes Jahr wieder geheiratet. Es gehe ihm gut, habe ich gehört – und Gott sei Dank gilt das auch für die Familie des getöteten Fluglotsen. Weniger glücklich sind all die Obdachlosen, die zeitweise am Flughafen Zürich leben. Weshalb gibt es in Kloten so viele von ihnen?

Der Flughafen ist rund um die Uhr geöffnet und im Winter geheizt. Das zieht Menschen an, die kein Obdach haben. Zudem ist am Flughafen immer etwas los. Man kann sich ablenken und in der Anonymität untertauchen. Frau R., über die ich in meinem Buch schreibe, wohnte über zehn Jahre am und um den Flughafen. Einerseits hatte sie ein gutes Netzwerk von Menschen, die ihr beistanden, anderseits fiel sie kaum auf. Wie viele Obdachlose und Gestrandete halten sich im Schnitt am Flughafen auf?

Pro Nacht schlafen vielleicht zwischen

Wie feiern Sie selbst Weihnachten?

Ganz traditionell: Zusammen mit meiner 89-jährigen Mutter und meiner 84-jährigen Schwiegermutter sitzt die ganze Familie an Heiligabend um den Christbaum. Zuvor kocht meine Frau ein feines Menü. Ich helfe ihr dabei. Da die Enkel schon laufen können, müssen wir darauf achten, dass sie nicht die Kugeln vom Baum reissen oder den Kerzen zu nahe kommen. Lesen Sie aus der Bibel vor?

Meist die Weihnachtsgeschichte aus Lukas 2. Und es wird viel gesungen. Die Familie meiner Frau ist sehr musikalisch. Die Schwiegermutter oder meine Frau setzen sich ans Klavier und begleiten die Lieder. Die Söhne, die Nichte und der Neffe spielen Klavier, Trompete und Saxofon. Ich freue mich sehr auf das Fest.

Interview: Reto E. Wild , Andrea Freiermuth Bilder: Gerry Nitsch

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Pfarrer, wo man sie nicht erwartet: Spezielle Orte und ihre Seelsorger. Zum Beispiel Zirkus-Pfarrer Ernst Heller.


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Migros-Magazin | Nr. 51, 16. Dezember 2013 |

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leserbriefe | 23

MM 50: «Wir können uns verbessern». Interview mit SBB-Personenverkehrschefin Jeannine Pilloud.

«Schon wieder wird gegen die SBB genörgelt» ¢ Viermal pro Woche pendle ich zwi­ schen Zürich und Basel oder Zürich und Zofingen, und das schon seit Jahren. In all dieser Zeit habe ich nie unfreund­ liches Personal erlebt und bin auch nie zu spät vor einer meiner Schulklassen erschienen. Ich kann die Nörgelei gegen die SBB nicht verstehen. Vielmehr ärgert mich die Frechheit jener Passagiere, die ihren Müll in den Waggons einfach liegen lassen, den ganzen Weg lang laut telefo­ nieren, beim Ein­ und Aussteigen drän­ geln und das Personal anrempeln. Aber darüber beklagte sich bisher niemand. Suzanne Vonwiller, 8006 Zürich

MM 50: «Mehlwürmer statt Rindsfilet», Porträt von Louis Champod, der mit Insekten als Nahrung die Welt retten will.

«Wenn die Tiere schreien könnten, was wäre dann?»  Mit dem Essen von Insekten sind wir keinen Schritt weiter, als wenn man Fleisch isst. Der einzige Vorteil mag sein, dass man die Insekten auf kleinem Raum halten kann. Dies macht man mit den so­ genannten Nutztieren auch, aber dass dies nicht tiergerecht ist, wäre ja eigent­ lich allen klar. Als ich dann las, wie die Insekten zubereitet werden, fragte ich mich schon, wie ich damit mein Gewis­

sen entlasten kann. Die lebenden Heu­ schrecken legt man in ein Wasserbad, damit sie ihren Verdauungssaft ausstos­ sen (dies, weil sie ja gegen das Ertrinken kämpfen). Danach legt man sie ins Kühl­ fach wo sie «einschlafen» = erfrieren! Auch die Mehlwürmer sterben im Kühl­ fach den Kältetod.Wenn die Tiere schrei­ en könnten, was wäre dann? Würde man sie dann auch so behandeln? Wenn man etwas für die Umwelt und das Gewissen machen will, dann ernährt man sich vegetarisch oder vegan. Dies wäre der richtige Schritt in die Zukunft. Sandra Ballmer, 3063 Ittigen

Schreiben Sie uns: Wir freuen uns über Briefe und Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je kürzer Ihr Brief, desto grösser die Chance, dass er veröffentlicht wird. Zuschriften können durch die Redaktion gekürzt werden. Per Post an Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich, oder per Mail an leserbriefe@migrosmagazin.ch. Und vergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer anzugeben. Anzeige

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MENSCHEN

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PORTRÄT

Bericht,der jetzt wieder interessiert Bauernstuhl

Borsalino, Humbug, Melone oder Stetson

| in die Affäre Hildebrand verstrickter SVPolitiker

vivendi oder amandi (Letzteres von Ovid)

deutsch.: (Kalbs)Bries, CHdt.:Milke franz.: ???

Name trügt, die Sporthalle ist ohne dieses Mehl

Kosename ist weiblich, aber auch männlich

NR. 51, 16. DEZEMBER 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

der (Herr) abstinenter hatschi! Hasenfuss, Fuchs im Titelheld in 2362m über Höseler, Tschaikowski dem MeeresBangbüx, Rüttihubelbad & KTB Oper (I) spiegel Waschlappen in diesem Dorf wohnen Seisler

1 6

1

auch ohne Dario am 13./14.12. im (TV)Fokus die Heimat von Vreni Schneider Uncle ...

5 eines der beiden kommunistischen Symbole

sich i täusche Vornam Frau D

auf geht es mit ihr Mata,keine Adelbodnerin

2 5

8 wollte CH Traube in Apfel verwandeln (polit.)

in der Kykladeninsel,vor dem Tor zum Emmental

kleinlaut, niedergeschlagen (bärndütsch)

hier trieb Mackie Messer sein Unwesen

ist sie auch von Sinnen? auch eine Nutz pflanze

4 experimenteller Lyriker (I) durch CD verdrängt

9 11

möchte so gerne das Rezept für App.Käse (I)

im Burgunder Wappen komponierte Peer Gynt (I)

zertifiziert, metrisch,bar oder tonisch

wenn er keinen hat, gibt's keine Lämmer usw.

nicht der (Ehe)Mann, aber auch eine Stütze

beliefert Paul ... alias unfreiwillig Crocodile Cüpli-Parties Dundee frz.gewählt

7

nach Anne wie Käthi, Marie und Bäbi

Grossorganisation verkehrt und französisch

3

halber Kanton,aber ganzes frz. Pronomen

reiche Leute und/oder viele Musliminnen

Ball mit &frz.W Gratul z.75.+

abgesc Fläc schwie Laut im

Satiremagazin, Flasche, Haustier

Gerhart Hauptmanns Fuhrmann der neue Erfolgstrainer von Volley Köniz (V)

rühmte die be aller E fraue

Thema beim Finanz- oder Strassenverkehrsamt

I= Initialen

die freche kommt kommt Berner Maus manchmal mit manchmal von Roland der mit derZeit Zeit Zoss

die Tage der Vorbereitung aufs grosse Fest

Angeh der ch chen K Ägyp

2 jammern, betteln bdt. fest wie der Nagel?

Brücke,die nicht nur bei Fontane einstürzte

8 ohne Nadja Nadja ohne räumt er er auch auch räumt Bilder Bilder auf auf (KüNa) (Bühnenname)

die Mutter der Burgunderkönige

7

macht Sinn mit X als Vorspann oder Y am Ende

Vater eines Widerstands Edmontons Hockeyaner

davor passt Bio,Ergo, Geo,Iso,wie auch Sym

3

10

traditionelles

5

9

Saigon Saigon oder oder korrekt korrekt: ..-Chi..-Chi-MinhMinh-Stadt Stadt

so schön singe Jodelchörli

gefiedert gefiedert oder oder gefeiert gefeiert

Blutgefässe ... seit Jabärg Cochon d'... = Meersäuli

so ein Hund der Detektiv

traditionelles Fest im im Fest Justistal Justistal 0-99 (engl.)

Gegen ganz r zuun

Züri West versenkte sie ... Una volta

3 phonetisches

1 was Hugo in der Alten Oele in Thun tut (bdt.)

@

10


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e oft este Eheen (I)

MENSCHEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 51, 16. DEZEMBER 2013 |

das 1.Wort eines Songs der Beatles

das Land am Titicacasee gehörte zum Inkareich

Symbol für afro-amerik. Sklaven: Onkel ...

PORTRÄT | 25

der Film (...) Hanks: 6 Oscars: Forrest

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Sixtina, Engelsburg und Trevibrunnen

Langeweile, Eintönigkeit und Leere

irren, en bdt. me der Dagover

10

Edy Hubacher Der Übervater dieser Hans

im Theater Er ist eine Legende: Noch bevor Edy Szene Hubacher zumquengeln «Rätselonkel der Na(bdt) 8 tion» wurde, war er bester Schweizer t Drall WirkungKugelstösser, Diskuswerfer und Mehrlation kämpfer. 1972 holte sich der Berner als +Krimi Bremser im Viererbob von Jean Wicki chrägtesogar Olympiagold. 1963 begann er che mit dem Herstellen von Kreuzworträterigster m Engl.seln für den «Nebelspalter». Es folg11 ten diverse andere Printprodukte und eine Radiosendung, die «Radio Musikbox». Während mehrerer Jahre enga4 die Schweizer gierte sich Hubacher für höriger Sonne? (sp.) dieses WörtEin Event, der bisdas Innere hristli- Rätselmeisterschaft. Boden? (fr.) chen ist ein auch eines Kirche2006 stattfandBig,Akiba und von derAdjektiv Migros Pudels ptens oder Stiller unterstützt wurde. Edy Hubacher ist 14 für viele Schweizer Rätselautoren ein grosses Vorbild. Heute verfasst der 73-Jährige noch immer9 jede Woche ein Rätsel für den «Berner Bär» mit berntypisch ...: deutschen Wörtern.

3 Gefäss - vor allem beim Käsen im Gebrauch Gebrauc die schöne von 2 schönen Mundigerinnen von hier kommt der Schwinger&Muttersohn

Stew,Coffee und Folk

ein Horn in der Stockhornkette

wird von spez.Krä gefressen 1% einer

Re..., Ma Boo... und Woo..

8

Kugelstösser, Mehrkämpfer, Bob-Olympiasieger, Rätselkönig: Edy Hubacher ist ein Mann mit vielen Talenten. darin müsste vom Namen her alles sicher sein

"... ich bin des Treibens müde!" so Goethe

1

scharf,spitz& genau (engl.) Edouard, Maler weder Reinhard noch Karl,aber Pedro (Lenz

6 erleuchtendes Erlebnis sehr leise und (hier) kurz

Claude, auch Maler ihm schlug die Stunde(I) ist der Idealo der Antipode dieses Fundis?

Der Reiz des Rätsels

Vor genau 100 Jahren erschien das erste Kreuzworträtsel. Heute kommt kaum eine Zeitschrift oder Zeitung ohne Rätselseite aus. Worin liegt der Reiz des Grübelns und Knobelns?

G

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Bild: Marco Frauchiger

nteil von rechts nterst

es ist einer, der nicht DJ Ötzis Namen trägt

riechischer Kriegsgott. Ruinenstätte in Jordanien. Figur des Nibelungenlieds. Das sind Stichworte, wie sie in einem klassischen Kreuzworträtsel vorkommen. Lesen wir sie, können wir meist nicht anders, als unsere Hirnwindungen nach einer möglichen Antwort abzusuchen – und das, obwohl uns das Wissen um «Ares», «Petra» und «Ute» wahrscheinlich weder im Alltag noch im Beruf etwas bringt. Das erste Kreuzworträtsel erschien am 21. Dezember 1913 in der «New York World». Der Journalist Arthur Wynne hatte den Auftrag erhalten, sich einen netten Zeitvertreib für die Weihnachtsausgabe auszudenken. Sein «WordCross Puzzle» enthielt bloss 31 Suchbegriffe, löste aber über die Festtage so viele Reaktionen aus, dass der Chefredaktor mehr davon wollte – und das Prinzip bald von anderen Zeitungen kopiert wurde. In den USA brach eine regelrechte «Crossword mania» aus. Kulturpessimisten sprachen von «Sitten- und

Familienzerfall.» Und die altehrwürdige «Times» in London schrieb: «Fünf Millionen Stunden gehen dem amerikanischen Volk verloren für eine sinnlose, läppische Sache.» Genützt hat das Gepolter nichts. Alsbald schwappte die Welle über den Atlantik. Hierzulande veröffentlichte die «Schweizer Illustrierte Zeitung» am 5. März 1925 das erste Wortgitter. Die einzelnen Kästchen waren durchnummeriert und die Nummern jeweils vor der Frage aufgelistet: «47. 56. 65.74 = altes Schriftzeichen» (Lösung: Rune). Auf die Idee, die Fragen in eines der Kästchen zu schreiben und mit einem richtungsweisenden Pfeil zu versehen, kamen einige Jahre später erst die Schweden – darum wird das klassische Kreuzworträtsel auch Schwedenrätsel genannt. So oder so: Ratespiele sind keine Erfindung des 20. Jahrhunderts. Das älteste dokumentierte Rätsel stammt aus der Zeit um 2350 vor Christus und steht auf einer sumerischen Tontafel. Es stellt die Frage nach einer Stadt, die heute nicht


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mehr mit Sicherheit identifiziert werden kann. 2000 Jahre später packten die griechischen Dichter ihre Orakelsprüche in Rätsel. Und in der Spätantike kamen die Sator-Quadrate auf – magische Quadrate, deren Zeilen sich vor- und rückwärts lesen lassen, sogenannte Palindrome. Sie schützten vor bösem Zauber und gelten als die eigentlichen Vorläufer des Kreuzworträtsels.

Was rätseln mit sex gemeinsam hat Warum Rätsel eine solche Faszination auf die Menschen ausüben, erklärte der 2011 verstorbene Südtiroler Hirnforscher Valentin von Braitenberg mit dem «Kapiertrieb». Braitenbergs Theorie geht davon aus, dass der Homo sapiens neben seinen natürlichen Trieben wie Essen und Fortpflanzung auch einen Trieb zum Lernen hat. Folglich empfindet der Mensch Lust daran, Einzelheiten zu einem Ganzen zu fügen und Verknüpfungen zu erkennen – egal, ob es sich dabei um die Pointe eines Witzes, die Lösung einer Rechnung oder eben die Antwort auf ein Rätsel handelt. Braitenbergs These hat sich inzwischen erhärtet: Seine Jünger konnten nachweisen, dass beim Sex und beim Aha-Erlebnis dieselben Glückshormone ausgeschüttet werden. Derweil erklären Evolutionspsychologen die Faszination Rätsel mit dem Überlebensvorteil unserer neugierigen Vorfahren. Wer Fragen beziehungsweise Probleme vorwegnahm, überlegte sich seine Flucht nicht erst, wenn der Säbelzahntiger angriff – und konnte sich so eher in Sicherheit bringen, wenn es dann tatsächlich so weit war. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass es in vielen Sagen und Märchen Prüfungsfragen gibt, die über Leben und Tod entscheiden. Der Nervenkitzel bei klassischen Kreuzworträtselfragen ist vergleichsweise klein. Dafür gibt es viele Fragen und bei jeder Antwort einen kleinen Kick, der das Belohnungssystem aktiviert. Zudem ist meist ein Lösungswort gesucht, mit dem man sich an einem Wettbewerb beteiligen und so auf einen Gewinn hoffen kann.

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Kreuzworträtsel sind heute fast alle computergeneriert – und sind daher immer nur so gut wie die Datenbank dahinter. Die meisten Zeitschriften und Zeitungen kaufen die Rätselseiten ein. So stammt zum Beispiel das Kreuzworträtsel des Migros-Magazins von der Rätsel Agentur Schweiz. Inhaber Thomas Küng ist seit 1999 im Geschäft und hat sich zu Beginn noch von deutschen Rätselverlagen beliefern lassen, bis 2000 die Frage nach einem Bundespräsidenten mit drei Buchstaben einen Sturm der Entrüstung auslöste: Gemeint war (Johannes) Rau, für die Schweizer Rätselgemeinde konnte die Antwort jedoch nur (Adolf) Ogi lauten. In der Folge rüstete Küng auf und kaufte sich eine eigene Datenbank, die er nach möglichen Patzern durchkämmte und mit Helvetismen anreicherte. Klassische Kreuzworträtsel kann jeder lösen. Notfalls helfen Google oder spezialisierte Seiten wie die Kreuzworträtsel-Datenbank weiter. Schwieriger wird es bei kryptischen Kreuzworträtseln. Sie basieren nicht bloss auf einem einfachen Frage-Antwort-Spiel, sondern sind mehrfach verschlüsselt – und werden auch nicht vom Computer ausgespuckt, sondern von einem Rätselautor ausgebrütet. Wer sie lösen will, muss erst die Frage verstehen. Und die lautet für den griechischen Kriegsgott dann zum Beispiel: «Seinen Kollega am Tiber gibts auch als Riegel». Der Tiber fliesst durch Rom. Folglich ist in einem ersten Schritt ein Römer gesucht, den es auch als Riegel gibt. Das trifft auf den römischen Kriegsgott Mars zu, der den gleichen Namen wie ein bekannter Schokoriegel trägt – wer mal so weit ist, muss sich nur noch an sein griechisches Pendant Ares erinnern. Text: Andrea Freiermuth

Die Schweizer Rätselmacher

Die Kryptologin, der Handwerker und die Dichterin: Kein Schweizer Rätselautor ist wie der andere – darum hat auch jeder seine eigene Fangemeinde.

www.migrosmagazin.ch

lesen sie online

Klassische und kryptische rätsel: der Unterschied Wie viele Menschen regelmässig Kreuzworträtsel lösen, ist nicht bekannt. Aber schon mancher Zeitungsmacher war erstaunt ob der vielen bösen Briefe, die es hagelte, wenn sich mal ein Fehler eingeschlichen hatte. Dabei ist oft bloss ein Rechner schuld, denn die klassischen

Nr. 51, 16. Dezember 2013 | migros-magazin |

Lösen Sie das erste Kreuzworträtsel der Welt von 1913 und das erste der Schweiz von 1925. zudem erklären migros-magazinrekord-rätsellöser ihre motivation.

René Lehner Der Historiker Der 58-jährige zürcher produziert in seiner rätselfactory vor allem computergenerierte Kreuzworträtsel für zahlreiche Schweizer zeitschriften und zeitungen. Sein Schatz ist eine eingeschweizerte Datenbank, die er mit seinem Team ständig auf dem neusten Stand hält. rené Lehner interessiert sich aber auch für die Geschichte des Knobelns und Tüftelns und hat vor Kurzem ein buch über die verschiedenen Spielarten des rätsels veröffentlicht. Ausserdem ist rené Lehner ein genialer zeichner und Vater der Comicfigur bill body.

bilder: Andreas F. bobak, rené ruis

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Daniel Krieg Der Spezialist er ist der mann fürs besondere: Daniel Krieg hat über viele Jahre das Kreuzwort­ rätsel für den «be­ obachter» hergestellt und arbeitet heute für die rätselagentur von Thomas Küng. Dort erfindet er rätsel nach mass. Will beispiels­ weise eine bank ein Schwedenrätsel mit lauter Ausdrücken aus der Finanzwelt, so setzt sich der 50­jährige baselbieter zu einem brain­ storming hin und legt die gefundenen Wörter anschliessend übers Kreuz. er arbeitet noch mit bleistift und Hüsliblock, spickt aber hin und wieder am Computer in einem selbst ge­ schriebenen Wörtersuchprogramm.

Vreni Schawalder Die Dichterin manche Leute kaufen die «Nzz am Sonntag» nur wegen ihrer ge­ reimten Lösungshin­ weise: Vreni Schawal­ ders «Kreuzverquer» hat so viele Fans, dass die Drohungen der rätselfreunde, das Abo zu kündigen, die Chefredaktion zur räson brachte. Die wollte das Kreuzworträtsel der Thurgauerin 2009 durch ein billigeres ersetzen und kündigte ihr nach sieben Jahren. Die ehe­ malige regierungsrätin verabschiedete sich im rätsel: «Dieser brief, oh welch ein Graus, flog auch der rätselfrau ins Haus.» ein paar monate später holte man die heute 67­Jährige zurück. Literatur: Verena Vaucher: Vom lesbaren zum lösbaren Text. Ein Beitrag zur Linguistik von Rätseltexten durch textlinguistische Analysen von kryptischen Kreuzworträtseln. Verlag Dr. Kovač, Hamburg 2014. 236 Seiten, Fr. 114.–. René Lehner: Hirnifueter. Rare Rätsel für wahre Rätselfreunde. Books on Demand, Norderstedt 2013. 120 Seiten, Fr. 25.20 bei Ex Libris.

Trudy Müller-Bosshard Die Königin der Kryptologie Wer ihre Sprachrätsel lösen kann, spielt in der Champions League der gekreuzten Wörter: Um die Enigmen von Trudy Müller-Bosshard zu knacken, muss man um die Ecke denken, oft gleich mehrmals. Das Beispiel mit dem griechischen Kriegsgott (siehe Seite 26) stammt von TMB, wie die Kryptologin unter Kennern genannt wird. Die Kreuzworträtsel der 66-jährigen Aargauerin erscheinen seit 20 Jahren im «Magazin», das den Samstagausgaben verschiedener Zeitungen beiliegt. Seit Kurzem gibt es Unterstützung für all jene, die bisher noch nicht in dieser Liga spielten: Die Linguistin Verena Vaucher hat für ihre Dissertation 98 Kreuzworträtsel von TMB analysiert. Aus ihren Erkenntnissen leitet die passionierte Spielerin mögliche Lösungsstrategien ab.

Für die Rätsel von Trudy Müller-Bosshard interessiert sich sogar die Wissenschaft.


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frau der Woche

Goldkehlchen Die Befürworter von 30er-Zonen sind überzeugt: Fährt der Verkehr langsamer, gibt es weniger Lärmklagen.

teMPo-30-zonen

«Tempo-30-Zonen machen Städte attraktiver»

Basel, Bern und Zürich wollen Tempo 30 auf Hauptstrassen. Die Autolobby warnt vor mehr Staus. Ursula Wyss, Präsidentin der Städtekonferenz Mobilität, spricht von Lebensqualität. Ursula Wyss, der TCS be­ hauptet, die Geschwindig­ keitsbegrenzung auf Haupt­ strassen führe zu mehr Staus.

bilder: Alain bucher, Keystone, PHOTOPreSS/Victorinox, Gerry Nitsch

Das ist aus der Luft ge­ griffen. Mit Tempo 30 wird zwar langsamer ge­ fahren, aber nicht ge­ standen. Die Begrenzung führt im Gegenteil zu einer Verflüssigung des Verkehrs. Diese physika­ lische Regel wird von je­ der Studie bestätigt.

Bevölkerung eine hohe Lebensqualität und mehr Sicherheit bieten. Letztlich machen sinn­ volle Tempo­30­Zonen Städte attraktiver.

von Tempo 50 abweicht, beim Kan­ ton beantragen.

Dies ist jedoch Ansichts­ sache.

Das kann schnell einige 10 000 Franken ausmachen. Würde die Bundesgesetzgebung vereinfacht, liesse sich hier Geld sparen.

Nein. Dass die Sicher­ heit mit Tempo 30 zu­ Ursula Wyss (40) ist SP-Gemeindenimmt, belegen Fakten. rätin und Verkehrs- In den letzten Jahren ha­ direktorin der ben wir eine Rückkehr Stadt Bern. der Bevölkerung in die Städte erlebt. Das hängt Ist es nicht so, dass die Städte den Pri­ letztlich auch stark mit den Ver­ vatverkehr aus dem Zentrum verdrän­ kehrsberuhigungen der Strassen zusammen. Gerade Familien und gen wollen? Ich diskutiere am liebsten mit kon­ ältere Menschen fühlen sich wieder kreten Beispielen: Es sind die Be­ sicherer, der Lärm wird reduziert. wohner des Viktoriarains in Bern, In der Innenstadt sieht man immer die dort eine Nachtsperre ver­ mehr Restaurants, die Sitzplätze im langen, weil die Lärmgrenzwerte Freien anbieten. überschritten werden. Ab 2018 können Liegenschaftsbesitzer Kla­ Wie viele Tempo­30­Zonen sind denn ge auf Lärmentschädigung ein­ für Bern geplant? reichen. Eine Temporeduktion ist Wir gehen von einem Dutzend deshalb ein sinnvoller Kompromiss Abschnitten aus, die ohne grosse zwischen Lärmklagen und jenen, bauliche Massnahmen umsetzbar die einen uneingeschränkt schnel­ sind. Gemeint sind beispielsweise len Autoverkehr wollen. Hauptstrassen mit vielen Läden, Wohnungen und oft auch Schul­ Die Gegner sprechen von erzieherischen häusern, Kindergärten oder Alters­ Massnahmen gegen den Privatverkehr. heimen in der Nähe – wie die Das läge mir fern. Nochmals: Es Moserstrasse mitten im Breiten­ geht um eine pure Interessen­ rainquartier. Wir müssen jeden abwägung. Die Städte wollen der einzelnen Bereich, der innerorts

Sie haben deshalb gesagt, dass der administrative Aufwand zur Einführung gross ist. Von was für Beträgen sprechen wir?

Ganze sieben Auszeichnungen durfte Schlagerstar und DSDS-Gewinnerin Beatrice Egli (25) für ihre beiden Alben kürzlich entgegennehmen, darunter Gold für das neue Album «Pure Lebensfreude», das erst ende November in die Läden kam. zurzeit ist die Schweizer Antwort auf Andrea berg gleich mit zwei Alben in den Charts vertreten – ein erfolg, den sogar Popgigant Dieter bohlen noch nie mit einem DSDSGewinner erlebt hat. Glücksgefühle und pure Lebensfreude allüberall.

Mann der Woche

Anti-Abzocker

Wie intensiv ist der Austausch mit ande­ ren Schweizer Städten?

Die Städtekonferenz Mobilität ver­ netzt die Städte, deren Heraus­ forderungen ähnlich sind. Unter­ schiedlich ist nur die Umsetzung: Zürich beispielsweise handelt stark unter dem Aspekt der Lärmvermei­ dung. Im Zusammenhang mit Tem­ po 30 haben wir gemeinsam einen Brief an Verkehrsministerin Doris Leuthard mit unseren Forderungen geschrieben. Wie fahren Sie von Ihrem Wohn­ zum Arbeitsort an der Bundesgasse in Bern?

Im Sommer und bei schönem Wetter mit dem Velo, ansonsten mit dem Tram. Ich habe – wie die meis­ ten Bernerinnen und Berner – eine fantastische Verbindung mit dem öffentlichen Verkehr und erreiche meinen Arbeitsort, ohne umsteigen zu müssen. Interview: Reto E. Wild www.skm-cvm.ch

er sei das Gegenteil eines Abzockers, fanden die Leser der «Handelszeitung», und kürten Carl Elsener (55) zum «Unternehmer des Jahres». Der Chef des Schwyzer messerherstellers Victorinox kritisierte Anfang Jahr die exorbitanten managerlöhne, monate später aber auch die 1:12-Initiative. Vor dieser hatte er allerdings nichts zu befürchten: elsener verdient gemäss eigenen Angaben fünfmal so viel wie der Victorinox-mitarbeiter mit dem tiefsten Lohn.


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Wie viele Bälle Manager und Banker auch immer in den Teich schlagen: Röbi Hari holt sie zurück und schenkt den meisten ein zweites Leben. Tote Hose auf dem Golfplatz Heidental – die einzige Attraktion: Röbi Hari, der im trüben Wasser nach Golfbällen taucht.

Der Golfball-Taucher In den Wasserhindernissen der Golfplätze lagern wahre Schätze: Hunderte von Golfbällen. Der Adelbodner Röbi Hari taucht professionell nach diesen Bällen, reinigt, schrubbt sie und verkauft sie als «Bälle mit Erfahrung».

G

rasgrün erstreckt sich der kurz geschnittene, frisch gestriegelte Rasen über die hügelige Golfplatzlandschaft. Am Teich wächst Schilf. Die Wolken hängen grau schwer, der Herbsttag ist eisig kalt. Golfer sind weit und breit keine in Sicht. Dafür ein Taucher. Ein braun gebrannter Mann, mittelgross, stürzt sich gerade in seine volle Montur: Trockenanzug, Bleigurt, Taucherbrille. Gasflaschen am Rücken, grosse gelbe Flossen an den Füssen. Er prüft kurz die Atemluft der Druckluftflasche, und eine Minute später ist er im trüben Wasser verschwunden. Man sieht es blubbern, und zwischendurch erscheinen die gelben Flossen und das rote Presslufttauchgerät an der Wasseroberfläche. Das ist Röbi Hari (46) aus Adelboden BE, er taucht nach den versunkenen Schätzen der Golfplätze: nach Golfbällen. 20 Minuten später steigt er aus dem Wasser, in der Hand ein prall gefülltes Netz mit Bällen. «Da hat

es ziemlich was drin», sagt er und strahlt. Die Bälle sind schlammig, grün, schwarz, braun. Ein paar reisst er aus dichtem grünen Algengewächs heraus. «Hier hat noch nie jemand getaucht», sagt er und weiss: Es müssen noch Unmengen von Bällen auf Grund liegen in den Teichen des Golfplatzes Heidental in Stüsslingen SO. Röbi Hari hat viele Sommer als Divemaster in Ägypten verbracht, ist als Skilehrer tausendfach die heimatlichen Hänge hinuntergekurvt und führt in Adelboden mit seiner Frau Anika ein Sportfachgeschäft, das seine Grossmutter einst gegründet hat. Seit drei Jahren ist er zudem auch Golfballtaucher. In der ganzen Schweiz fischt der Berner Oberländer, der mit allen sofort per Du ist, Bälle aus den Wasserhindernissen auf den Golfplätzen. An etwa 30 Orten pro Saison. Heute ist er die Attraktion des Platzes. Der Manager kommt vorbei, zwei Green-

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keeper machen ihre Pause beim Teich. «Ein grosser Fisch heute im Teich», frotzeln sie. Nicht immer sind die Reaktionen po­ sitiv. Eine Zürcher Golferin empörte sich einmal regelrecht über ihn. «Sie hat mich so richtig zusammengeschissen. Sie fand, das ginge überhaupt nicht, was ich da tue, und hätte mich am liebsten verjagt», sagt er und schmunzelt. So schnell ist er jedoch nicht aus dem Konzept zu bringen. Begriffen, worum es geht, habe die Dame nicht. Golfball­ tauchen sei nämlich etwas äusserst Sinnvolles: Statt dass die vielen Bälle, die bis zu zehn Franken pro Stück kosten können, im Teich verrotten, werden sie wiederverwendet. Manchmal findet Hari auch anderes: Er hat schon Golffahnen, Schirme oder Schläger herausgefischt. «Einmal hob ich ein komplettes Damenset, das hatte eine wohl aus Frust im See versenkt», sagt er und lacht.

in der schweiz ein noch unbekannter Beruf

Röbi Hari rettet das im Golfjargon genannte «weisse Gold» vor der letzten Ruhestätte auf dem Teichgrund.

Auf die Idee, nach Golfbällen zu tau­ chen, kam er vor vier Jahren, als er in Thun selber Golf spielte. Meist nimmt er gelassen, was kommt und wie es kommt. Doch an jenem Nachmittag ärgerte er sich gewaltig: Der Ball landete nicht im Loch, sondern im Teich. «Das hat mich so richtig genervt. Und ich habe gesagt: Den hole ich raus!», erinnert er sich. Er tauchte ein paar Tage später dann tat­ sächlich in das trübe Wasser des Golf­ teichs hinab. Seinen Ball hat er aber nicht wiedergefunden. «Aber einen Haufen anderer Bälle», sagt er lachend. In den USA sind die wiederverwendeten Bälle als Lakeballs bekannt. «Dort kann man damit Millionär werden.» Was in den Staaten ein anerkanntes Business ist, kennt man in der Schweiz kaum. Hier wird Röbi Hari meist als Spinner ange­ schaut. «Sage ich, dass ich Golfballtau­ cher bin, fragen die meisten Leute ver­ wundert: ‹Was?›» Einen Hauch Verrücktheit oder Idea­ lismus braucht es. Denn reich wird man in der Schweiz damit nicht. Und: «Das ist kein Plauschtauchgang», sagt Hari, der sich von seinen Tauchgängen in Sharm el Sheikh und Dahab in Ägypten farbig leuchtende Korallen und tiefblau­ es Meer gewohnt ist – und vom Thuner­ see 40 Meter stockdunkle Tiefe, Fische und eine dunkle Unterwasserwelt. «Das hier ist eher Pfützentauchen.» Gern tut er es trotzdem. Warum? «Es ist mal was anderes.» Es ist sein Sammlertrieb, der ihn antreibt und motiviert. «Es ist wie


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beim Pilzlen. Wenn du einen gefunden hast, willst du den nächsten finden, und immer weiter.» Beim ersten Tauchgang auf dem Golfplatz ist er noch auf Sicht getaucht. Doch bald hat er gemerkt, dass die Mehrheit der Bälle in der zehn Zentimeter tiefen Schlickschicht des Seegrunds steckt, und er sie nur tastend findet. «Heute suche ich blind.» Er spürt selbst durch seine Tauchhandschuhe hindurch gut, ob er einen Stein oder einen Ball greift.

In seinen Ferien erholt sich der taucher selbst beim Golfen Nur selten trifft der Taucher auf «gfürchige» Wasserbewohner. Der grösste war ein Wels. Der Fisch schwamm direkt vor seiner Nase herum. Angst hatte er keine. «Der Wels ist ebenso erschrocken wie ich und hat ganz schnell das Weite gesucht.»» Die gehobenen Bälle wäscht Röbi Hari in seiner Waschmaschine, die er mit Bürsten zum Putzgerät umfunktioniert hat. «Die ersten Bälle habe ich noch von Hand gewaschen und gebürstet.» Er schüttelt den Kopf: «Viel zu viel Arbeit.» Etwa die Hälfte der Golfbälle ist noch brauchbar, diese verkauft er in seinem Onlineshop Golfballtauchen.ch. Einen Teil muss er den Plätzen abliefern – meistens. Manche Clubs sind auch einfach froh, werden die Wasserhindernisse von Bällen und Abfall befreit. In die Ferien fährt Röbi Hari meist irgendwohin, wo es warm ist, wo es Meer in der Nähe hat und Golfplätze zu finden sind. Reist er mit seiner Frau Anika, einer gebürtigen Südafrikanerin, in ihr Heimatland, gehen sie golfen, und er geniesst den lockeren Umgang auf den Fairways. «Golfen ist dort ein Breitensport. Man ist sehr locker. Das mag ich.» Tauchen geht er in seinen Ferien natürlich auch – Golfbälle fischt er dann aber keine. Lieber beobachtet er Fische, Schnecken und die Unterwasserwelt des Meeres. Text: Claudia Langenegger Bilder: Michael Sieber

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Klappe zu, Film ab

Den Studenten-Oscar hat sie schon, nun ist Talkhon Hamzavi für einen richtigen Oscar nominiert. Die Aargauerin hat mit «Parvaneh» einen der erfolgreichsten Schweizer Kurzfilme gedreht. Und die Chancen auf ein goldenes Männchen stehen nicht schlecht.

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or fünf Monaten hat Talkhon Hamzavi (34) mit ihrem Film «Parvaneh» in Hollywood den Studenten-Oscar gewonnen. Als erste Schweizerin überhaupt. Der Rummel war gross, jede Zeitung wollte ein Porträt mit ihr, wollte wissen, wie sie lebt, wo sie lebt und was der Film mit ihrer eigenen Biografie zu tun hat. «Der ganze Rummel war mir eigentlich total zu viel», sagt die Regisseurin mit einem Lachen. Langes schwarzes Haar umspielt ihr ebenmässiges Gesicht. Etwas Verträumtes liegt in ihren haselnussbraunen Augen. Der Rummel ist mittlerweile weg, die Erfolgswelle reisst jedoch nicht ab. An über 30 Festivals wurde ihr Film schon gezeigt, 14 Preise hat er gewonnen. Die grosse Überraschung kam aber Ende November: Gleich zweimal wurde «Parvaneh» als bester Kurzfilm ausgezeichnet, am Gijon Festival in Spanien und dem Foyle Festival in Irland. Ein Quantensprung: Wer dort gewinnt, ist für den echten KurzfilmOscar in Hollywood qualifiziert. «Die Freude ist riesig», sagt die Regisseurin. «Nun können wir uns für den richtigen Oscar anmelden. Wir haben gehofft, wenigstens einen dieser wichtigen Prei-

se zu gewinnen – aber beide? Das ist überwältigend.» Den Film hat sie vorletzten Winter, im kältesten Februar seit Jahrzehnten, inZürichgedreht.Diegrossgewachsene Aargauerin mit iranischen Wurzeln, die sich «Tali» nennt, weil ihr Name so kompliziert tönt und ihn sich hier kaum jemand merken kann, erzählt vom «Parvaneh»-Dreh. Ihre Crew sei fantastisch gewesen: Nach nur zwei Wochen hatte sie alles im Kasten. Der Film erzählt von einem afghanischen Immigrantenmädchen, das in einem Asylzentrum in den Bergen wohnt. Um ihrem Vater Geld zu überweisen, reist sie allein nach Zürich. Hoffnungslos verloren in der Stadt, lernt sie ein Punkmädchen kennen, das ihr hilft. In einem halben Tag und einer Nacht entsteht eine einzigartige Freundschaft. Auch Tali Hamzavi war einst fremd in der Schweiz. Sie war gerade sieben Jahre alt, als sie mit ihren Eltern und ihrem Bruder aus dem Iran in den Aargau kam. «Ich wurde plötzlich aus einer vertrauten Welt gerissen. Es war wie ein Traum, alles sehr unwirklich», erzählt sie. Sie erinnert sich, wie die Stille und der feh-

«Nun können wir uns für den richtigen Oscar anmelden. Das ist überwältigend.»

NR. 51, 16. DEZEMBER 2013 | MIGROS-MAGAZIN |


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MIGROS-MAGAZIN | NR. 51, 16. DEZEMBER 2013 |

lende Trubel auf den Strassen sie befremdete und wie es wegen der Sprache zu vielen Missverständnissen kam. Und sonst? «Das ist lange her, ich war klein», sagt sie nur. Anders als Parvaneh im Film hatte die kleine Tali im Aargau kaum Probleme, sich zu integrieren. «Ich fühlte mich nie als Aussenseiterin.» So verloren wie die Protagonistin ihres Films war sie nicht, und doch erkennt sie sich in Parvaneh wieder. Wie im Film hatte auch Tali in der Schweiz schnell Freundinnen gefunden, die ihr das Einleben in diesem fremden Land erleichterten. Und: «Ich glaube, in ihr steckt diese gleiche Art, auf die Leute zuzugehen und sich durchzukämpfen.» Ihr Flair für das Filmen hat Talkhon Hamzavi im gestalterischen Vorkurs entdeckt. «Wir drehten mit rudimentären Mitteln einen Film. Das war wie eine Eingebung: Ich wusste, genau das will ich machen.» Sie bestand die Aufnahmeprüfung für die Filmklasse an der Zürcher Hochschule der Künste und schloss im Sommer 2012 die Ausbildung zur Regisseurin mit dem Abschlusswerk «Parvaneh» ab.

hielt sich täglich mit HollywoodGrössen wie etwa Kameramann Dean Cundey, der schon etliche Filme mit Spielberg und Zemeckis gedreht hat. «Es hatte etwas Unwirkliches und Absurdes.» Zurück im Alltag heisst Filmemachen aber vorerst wieder viel einsame Arbeit: Sie schreibt an einem neuen Drehbuch, es soll eine schwarze Komödie werden. Mehr verrät sie nicht. «Was, wenn plötzlich nichts daraus wird? Oder etwas ganz anderes?» Nebst einem Teilzeitjob versucht sie, so oft wie möglich am Drehbuch zu schreiben und sich in ihre Geschichte zu vertiefen. Wenn sie dran ist, ist sie dran. So sehr, dass sie oft die Zeit vergisst. Wenn sie sich frei nimmt, ist sie gerne mit ihren Freundinnen unterwegs oder macht sich mit ihrem Freund einen gemütlichen Abend daheim und probiert neue Rezepte aus. So intuitiv sie bei der Arbeit vorgeht, so genau weiss sie, was sie will. Für «Parvaneh» suchte sie eine afghanische Hauptdarstellerin. Erfolglos. Bei einem Casting lernte sie die in Lausanne lebende Iranerin Nissa Kashani kennen und wusste sofort: Diese junge Frau passt perfekt für die Rolle. Nissa musste aber dafür Afghani lernen, denn Tali Hamzavi wollte das Drehbuch auf keinen Fall umschreiben. Auf die Frage, wie eine Fortsetzung von «Parvaneh» weiterginge, ob die junge Immigrantin in der Schweiz ihr Glück fände oder nicht, lacht Tali Hamzavi spontan auf. Sie sagt verschwörerisch: «Das sage ich nicht.» Sie sagt es ganz so, als gäbe es Parvaneh wirklich. So, als kenne sie diese sehr gut. Und es scheint, ihre Parvaneh habe ihr Glück hier, in der kalten Fremde, gefunden.

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«Die Tage in Hollywood hatten etwas Unwirkliches und Absurdes.»

Hat bereits das nächste Filmprojekt in Arbeit: Talkhon Hamzavi schreibt an einem neuen Drehbuch, einer schwarzen Komödie .

Gross geworden in einer künstlerischen Familie Auch ihre Familie machte im Film mit. Tali hat ihrem jüngeren Bruder und ihrer Mutter kleine Rollen gegeben. «Meine Mutter hatte ursprünglich sogar eine Sprechrolle», sagt sie. Diese wurde aber Opfer des Filmschnitts. Auch ihr Vater war lange im Film tätig, als Animationsfilmer. Heute arbeitet er als Airbrush-Künstler. Ihre Mutter ist Kunstmalerin. Ihre Eltern hatten sich auf der Kunstschule in Teheran kennengelernt. Das kreative Umfeld hat Talkhon Hamzavi seit ihrer Kindheit geprägt. «Mir war immer klar, dass ich etwas mit Kunst machen will», sagt sie. Nach der obligatorischen Schulzeit hatte sie aber vorerst auf etwas Sicheres gesetzt und sich zur medizinischen Praxisassistentin ausbilden lassen. Dass sie mit ihrem Abschlussfilm «Parvaneh» den Studenten-Oscar gewonnen hat, ist für sie noch heute manchmal unfassbar. Die Tage in Hollywood waren, als wäre sie in einem anderen Universum gelandet. Sie traf gestandene Drehbuchautoren Hollywoods, durfte in den exklusiven Klub der amerikanischen Kinematografen und unter-

Text: Claudia Langenegger Bild: Paolo Dutto

Bild: Getty Images/Valerie Macon

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Talkhon Hamzavi am 8. Juni in Los Angeles: ihr Film «Parvaneh» gewinnt den Studenten-Oscar.


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Migros-Magazin | Nr. 51, 16. Dezember 2013 |

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der hausMann

Der befleckte Zweifränkler Die Mutter, nennen wir sie Elisabeth, hätte vor Scham im Boden versin­ ken können. «Mama, lueg!», ruft ihr sechsjähriger David aus,«da isch Sperma druff!» Sie sitzen im Restaurant, der Bub hält einen Zweifränkler in der Hand. «Was sagst du da? Sperma?!», flüstert das Mami, ebenso überrascht wie ent­ setzt, «bestimmt nicht! Du weisst doch gar nicht, was das ist …» David insis­ tiert, und zwar laut: «Doch, Mama! Sperma, lueg!» Schon drehen sich an den anderen Tischen die Köpfe; Getu­ schel, Geraune, Gelächter. Elisabeth ist der Verzweiflung nah, denn der kleine David mag nicht klein beigeben: «So, lueg jetz doch, Mama! Speermaa! Da! E Maa mit eme Speer.»

Bänz Friedli hats mit der Geschichte des Geldes.

Ach so. Dieser «Mann», erklärt die Mutter, sei eine Frau, nämlich die Helve­ tia. «Und sag nie, nie mehr ‹Speermaa› zu ihr!» Zu erläutern wäre noch, dass selbige Helvetia eine Kunstfigur ist. Und zu erörtern bliebe, weshalb die Frauen seit Jahrhunderten entweder mytho­ logisch überhöht oder degradiert wer­ den, zum Beispiel an den Herd. (Aber das ist Stoff für später, lieber David.) Die Begebenheit wurde mir aus dem Emmental zugetragen; der Bub hatte sich buchstäblich versehen, die Mutter sich verhört. Ein doppelter Irrtum, aber einer, der eine Wahrheit birgt. Denn er passt in die kleine Debatte und die mitt­ lere Aufregung, die jüngst das Land er­

was auf die Kehrseite des Zweifränklers geprägt ist? Dann wissen Sie auch, ob es je eine Schweizer Banknote mit dem Bildnis einer Frau gab? «Aber gewiss, doch!», werden Sie rufen und auf die Künstlerin Sophie Taeuber­Arp verwei­ sen, die auf der aktuellen 50­Franken­ Note abgebildet ist.

«Wenn ich an die Nötli denke, mit denen ich aufwuchs …» griffen, als das nationale Fernsehen für seine Serie «Die Schweizer» nur männ­ liche Heldenfiguren aufleben liess. Die Literaturwissenschafterin Anne Ger­ maine de Staël? Emily Kempin Spyri, die erste Frau, die in der Schweiz als Juristin habilitierte, hier aber nie arbeiten durf­ te? «Flüchtlingsmutter» Gertrud Kurz? Alle wurden sie ausser Acht gelassen – für zu marginal hatten die TV­Macher sämtliche Frauen befunden, und darin liegt womöglich gerade das Geschichts­ trächtige. Demnach traf der sechsjährige David mit seinem vermeintlichen Sper­ ma, pardon: Speer­Mann auf dem Geld­ stück, den Kern, nämlich, dass die Ge­ schichtsschreibung früherer Jahrhun­ derte gar keinen Raum für Frauen liess. Hand aufs Herz! Hätten Sie gewusst,

Ein Novum? Ja und Nein. Wenn ich an die Nötli denke, mit denen ich auf­ wuchs … General Dufour war auf der Zwanziger­, der Schriftsteller Gottfried Keller auf der rosa Zehnernote abgebil­ det; mächtig und bärtig und grimmig hat er sich uns eingeprägt. 1956 war jene Notenserie erstmals ausgegeben wor­ den. Wer jedoch prangte auf der Fünf­ hunderter­, auf der Tausendernote? Nicht, dass die bei uns zu Hause häufig rumgelegen hätten. Aber man bezahlte ja damals noch nicht mittels Plastikkärt­ chen und E­Banking, ich bekam daher schon zwei­, dreimal eine Fünfhunder­ ternote zu sehen. Und einmal, nie werd ichs vergessen, liess Vater mich sogar ein grünviolettes «Tuusigernötli» bestau­ nen. Und was war nun auf diesen alten grossen Noten zu sehen? Je ein Bildnis einer tapferen anonymen Frau. Solch einer, wie sie stets hinter den Dufours und Kellers gestanden haben. Und dann heisst es, die Frauen hätten nicht Ge­ schichte geschrieben. Bänz Friedli (48) lebt mit seiner Frau und den beiden Kindern in Zürich.

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neues aus der migros

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Bilder: iStockphoto

Jugend im

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neues aus der migros

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1 Die m-Industrie gehört mit 18 Unternehmen im Inland und 3 betrieben im Ausland zur migros-Gruppe. Sie stellt mehr als 20 000 Produkte her: von der Konfitüre bis zum Waschmittel. mit über 11 000 mitarbeitenden – darunter 415 Lernenden in mehr als 20 berufen – ist die m-Industrie eine der bedeutendsten Arbeitgeberinnen der

Schweiz und zählt weltweit zu den grössten Produzentinnen von eigenmarken. Sie beliefert nicht nur die migros, sondern exportiert Schweizer Qualitätsprodukte in mehr als 50 Länder. In einer losen Serie porträtiert das migros-magazin verschiedene Unternehmen der m-Industrie. Informationen unter www.mindustry.com.

Die Bischofszell Nahrungsmittel AG, kurz Bina, stellt für die Migros die beliebten Pommes frites her.

Von der Knolle zum Stäbli W

ir alle kennen den Moment. Der Magen grummelt vor Hunger, und endlich werden die goldbraunen Pommes frites auf den Tisch gestellt. Noch bevor man sich «en Guete» gewünscht hat, haben alle die Finger im Frites-Teller, die Höflichen fragen zumindest noch: «Darf ich auch eins probieren?», als hätte man eine exotische Spezialität bestellt. Von den schwimmend ausgebackenen Kartoffelstäbchen geht eine unvergleichliche Anziehungskraft aus. Sie sind für Gross und Klein schlicht unwiderstehlich. Die Migros-Filialen verkaufen rund 4000 Tonnen Pommes frites, die von der Bischofszell Nahrungsmittel AG, kurz Bina, hergestellt werden. Zählt man die weiteren Pommes-Varianten wie Country Cuts oder Pommes Rissolées und die Lieferungen an die Gastronomie hinzu, sind es stolze 13 000 Tonnen. «Die Kartoffeln werden zwischen März und Mai gepflanzt, geerntet wird von August bis Oktober», sagt Bauer Thomas Meyer (42). Für ihn und sein

1) Für die Ernte darf der Boden nicht zu nass sein, sonst sinkt der Traktor ein. 2) Wurzeln und Steine werden von Hand vom Förderband entfernt. 3) Mit einem Quadratmass wird das Kaliber einer Knolle bestimmt.

Team von Helfern ist es wichtig, den richtigen Zeitpunkt zu wählen, denn der Boden sollte nicht zu nass sein: «Sonst sinkt der Traktor ein.» Aber zu trocken darf er auch nicht sein. Langsam zieht die Erntemaschine ihre Bahn übers weite Feld, während ein Pflug die Knollen aus dem Boden hebt. Über ein Förderband werden die Kartoffeln hochgetragen. Erde bröckelt ab, fällt durch die Spalten, während oben flinke Hände Steine, Wurzelstücke oder beschädigte Erdäpfel aussortieren. Die so vorbereitete Lieferung wird gleichentags zum nahen Lager Osterhalden bei Frauenfeld TG gefahren.

Jede kartoffellieferung muss den Frittiertest bestehen Seit acht Jahren führt Olga Züst (63) im Lagerhaus unabhängige Qualitätskontrollen durch. Überprüft werden äussere und innere Erscheinung, Stärkegehalt und Backeigenschaften der eingehenden Lieferungen. «Werden die Kartoffeln nicht schonend geerntet, können zum

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Stefan Kutter, verantwortlich für die Lagerkontrolle, misst die Kerntemperatur.

Beispiel Schlagschäden entstehen», weiss die Fachfrau. «Eingelagert wird nur die beste Qualität, nicht lagerfähige Knollen kommen direkt nach Bischofszell und werden umgehend verarbeitet.» Wichtig ist auch, dass die Kartoffeln schalenfest sind, sprich: Sie dürfen nicht zu früh geerntet worden sein, denn erst wenn die Knolle ausgewachsen und das Kraut abgestorben ist, legt sie sich eine dickere Haut zu. Ist der Stärkegehalt von mindestens 13 Prozent bestätigt, wird im kleinen Hüttchen beim Lager gleich testweise frittiert. Ein 1,2 Millimeter dickes Mittelschnitt-Chips wird nach den Vorgaben von Swisspatat, dem Branchenverband der Schweizer Kartoffelwirtschaft, schwimmend ausgebacken und mit Fotos auf einer Tabelle verglichen. Liegt der Wert im Bereich der Vorgaben, geht die Lieferung ins Lager. Jetzt übernimmt Stefan Kutter (51), zuständig für die Lagerkontrolle bei der Bina: «Wir haben keine eigenen Lager, sondern machen Mengenverträge mit den Produzenten.» Zurzeit hat der Migros-Betrieb aus Bischofszell, der jährlich rund 560 Millionen Franken Bruttoumsatz macht, sechs Lagerhäuser gemietet.

auch kartoffeln kriegen blaue Flecken Vorsichtig wird der am Traktor angehängte Sammelbehälter gekippt, und die Kartoffeln kullern aufs Förderband.

Wussten sie, dass … … die Bina rund 2000 Produkte für den Detailhandel und die Gastronomie herstellt? … die Bina im vergangenen Jahr 217 500 Tonnen Nahrungsmittel absetzte? … jeder zweite in der Schweiz getrunkene Fruchtsaft von Bischofszell kommt? … der kultige Migros Ice Tea nächstes Jahr seinen 30. Geburtstag feiert? … die Bischofszell Nahrungsmittel AG seit 1909 am Standort Bischofszell Lebensmittel produziert?


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4) Der Kartoffelbunker wird gereinigt.

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5) Ohne Wasser läuft in der Verarbeitung nichts. 6) Joaquim Martins schneidet braune Stellen aus den frisch geschälten Knollen.

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BerufsBild

Peter Steiger, Linienführer «Wenn man etwas macht, das gut läuft, ist das schon schön», sagt Peter Steiger (50) mit einem zufriedenen Lachen. Der gelernte Bäcker-Konditor spricht von seinem Produkt, den Pommes frites. Der Weg dahin führte Steiger nach der Arbeit in einem Kleinbetrieb in Zürich 1984 als Teigmacher in die Jowa, Volketswil. Im Bäckereibetrieb der Migros stieg er auf zum Linienführer Backwaren und war unter anderem verantwortlich für die Herstellung von Hefe­ stollen und ­kränzen sowie Lin­ zertörtchen. 2008 blieb der pas­ sionierte Hobbyfischer – «Was­ ser ist ein sehr beruhigendes Element» – zwar dem Lebens­ mittelsektor treu, aber er wech­ selte zur Bina nach Bischofszell TG. Als Teamleiter Konfitüre galt es, viele administrative Dinge zu erledigen. «Ich arbeite nicht sehr gern mit dem Computer», ge­ steht Steiger, weshalb er nach einem Jahr zur Pommes­frites­ Produktion gewechselt hat, wo

er die Linienführung über­ nahm. «Hier fühle ich mich wohl», sagt er und zeigt stolz einen blitzblanken Messerkopf mit rasiermesserscharfem Einsatz. Diese und andere Maschinenbestandteile richtet Peter Steiger jeden Morgen vor Produktionsbeginn. Die Maschinen wollen unterhalten, geschmiert und korrekt eingestellt sein. «Wir arbeiten mit einem Naturprodukt», so Steiger. «Wir müssen uns nach der Kartoffel richten, nicht umgekehrt.» Zu den weniger technischen Bereichen seiner Arbeit gehört der Sensoriktest nach dem Frittieren der Pommes­frites­ Stichproben: «Die Pommes fri­ tes dürfen nicht hohl sein. Weil die Rohstoffe unterschiedlich sind, machen wir laufend Tests.» Sind ihm denn die ausgebacke­ nen Kartoffelstäbchen nicht verleidet? – «Nein, keineswegs, aber für mich gibt es nur Pom­ mes frites aus der Fritteuse.»

Kleinere Exemplare nehmen einen anderen Weg als die grösseren, die für Pommes frites besser geeignet sind. «Kartoffeln sind ähnlich empfindlich wie Äpfel», erklärt Kutter. «Sie dürfen keine Schläge erfahren, sonst bekommen sie blaue Flecken, die verkorken und auf dem Endprodukt sichtbar wären.» Die Erdäpfel sind nicht so pflegeleicht wie allgemein angenommen. Agria, Fon­ tane und Markies – so heissen die Kar­ toffelsorten, die weiterverarbeitet wer­ den – wollen bei Temperaturen nicht unter acht Grad und gut belüftet gelagert sein. «Fällt die Temperatur darunter, bildet die Knolle Zucker», erklärt der Lagerverantwortliche Stefan Kutter und misst die Kerntemperatur einer Lager­ kartoffel. «Und normale Neon­ beleuchtung lässt sie grün werden.» Deshalb sind die 3000 Tonnen Kartof­ feln, die in Kisten lagern, damit der Druck des Gewichts für die einzelnen Knollen nicht zu gross wird, in ein blass grünes Licht getaucht. «Kartoffeln sind eine Wissenschaft», sagt Kutter, wäh­ rend die Neuankömmlinge in eine schräg hochgefahrene Lagerkiste rollen, damit sie ja sanft landen.

53 890 Tonnen Kartoffeln verarbeitet die Bina pro Jahr zu Frites, Rösti, Kroketten, Kartoffelstock, Pommes Dauphines und anderen Produkten. Bei jeder Anliefe­ rung werden erneut Stichproben zur Qualitätsprüfung genommen. Acht Lastwagen sind es pro Tag, die jeweils rund 25 Tonnen Pommes­Rohmaterial in den vier Kartoffelbunkern depo­ nieren. Dieses wird gleichentags ver­ arbeitet. Auffällig ist, dass noch viel Erde an den Knollen klebt. Das ist durchaus er­ wünscht, denn der Erdmantel schützt sie. Aus dem Zwischenlager werden die Nachtschattengewächse durch ein Was­ serrohr in die Fabrikhalle hochgeschickt, wo sie über ein Sortiergitter mit 45 Milli­ metermaschen hüpfen. Die Grossen spuren für die Frites­Produktion ein und landen sogleich in der Waschanlage. Es riecht erdig­feucht wie nach einem Monsunregen in den Tropen. Mit Dampf geht es zur Sache, um die Schale aufzuweichen, die anschliessend abgebürstet wird. Der bräunliche Schäl­ brei tropft in Auffangbecken und wird zu Schweinefutter weiterverarbeitet. Die frisch geschälten Knollen kommen in ein


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drei Fragen an Otmar Hofer, Unternehmensleiter der Bischofszell Nahrungsmittel AG (Bina)

7) Ab ins Ölbad: Die Pommes frites tauchen in rund 176 Grad heisses Sonnenblumenöl.

zyklisches Rohrsystem und werden fortan mit Wasserkraft transportiert. «Ohne Wasser läuft bei uns gar nichts», bringt es Peter Steiger (siehe Berufsbild), Linienführer der Pommes-frites-Produktion, auf den Punkt. Ohne Flüssigkeit wären die Maschinen im Nu von der Kartoffelstärke verklebt.

die Qualität wird mit stichproben jede stunde überprüft Vor dem geübten Kontrollblick von Joaquim Martins (63) ziehen die frisch geschälten Knollen durch. Braune Stellen schneidet der Routinier blitzschnell heraus. Danach geht es abwärts Richtung Schnitt. Mit Wasserdruck werden die Erdäpfel durch einen Messerkopf katapultiert. Zu kleine Stücke enden als Schweinefutter, zu kurze werden zu Mifloc-Kartoffelstock verarbeitet. Die optische Sortierung stellt noch einmal sicher, dass keine Stäbchen mit grauen oder braunen Stellen blanchiert werden. «Das Blanchieren reduziert den Zuckergehalt und trägt ausserdem zur Textur bei», erklärt Vera Kasics (33). Die diplomierte Lebensmittelingenieurin ETH ist verantwortlich für den Produktionsbereich Kartoffeln. Bevor die leicht vorgekochten Stängeli in die Fritteuse kommen, werden sie noch getrocknet. «In rund 2500 Liter Sonnenblumenöl werden die Kartoffelstäbchen bei etwa 176 Grad frittiert», erklärt Kasics. Früher war es Palmöl, doch aus Gründen der Umweltverträg-

lichkeit und Nachhaltigkeit wird seit letztem Sommer Sonnenblumenöl verwendet. Die Ofenfrites, die wie der Name sagt zu Hause im Ofen und nicht im flüssigen Öl gebacken werden, bleiben etwas länger in der Bina-Fritteuse. Trotzdem ist deren Genuss fettärmer als der von herkömmlichen Frites, weil sie eben nicht noch einmal in ein heisses Ölbad kommen. Wie oft muss das Öl gewechselt werden? – «Auf Grund des hohen Produktionsvolumens müssen wir es nicht austauschen, sondern laufend nachfüllen», sagt die Lebensmittelingenieurin. Einmal leicht frittiert, rütteln die Frites über ein Abtropfgitter, bevor sie in den Vorkühler gelangen, der mit Aussenluft gekühlt wird. Bei minus 33 Grad wird die beliebteste Kartoffelbeilage schliesslich tiefgekühlt und wandert in grossen, einzeln nummerierten Kisten ins Tiefkühllager Sitterdorf. «Jede Stunde werden Stichproben genommen,diewiederumaufbestimmte Qualitätsmerkmale untersucht werden», sagt Peter Steiger. Und wie zu Beginn bei der Annahme der frisch geernteten Kartoffeln steht auch am Ende der Tiefkühlstrecke eine kleine Fritteuse, damit die Pommes frites direkt vor Ort geprüft werden können. Erst wenn die Qualität einwandfrei ist, wird die Ware freigegeben und landet schliesslich bei uns auf dem Teller. Texte: Marc Bodmer Bilder: Nik Hunger

«Wir bedienen Detailhandel und Gastronomie»

Otmar Hofer, was macht die Bina einzigartig?

Kein anderes Unternehmen verbindet so viele unterschiedliche Produktionsarten unter einem Dach und bedient damit nicht nur den Detailhandel, sondern auch, ganz bedeutend, die Schweizer Gastronomie. Wir liefern unseren Kunden ungekühlte, gekühlte und gefrorene Produkte. Mit der Produktion von frischen Menüs und Salaten kommen wir unserer Vision, die schmackhaftesten Convenienceprodukte der Welt herzustellen, immer näher. Wo liegt Ihre grösste Herausforderung?

Die wachsende Produktevielfalt und unser Anspruch an eine nachhaltige Herstellung erfordern von uns immer mehr Kompetenz und Kreativität in allen Fachbereichen. Mit den Kosten unserer Schweizer Produktion müssen wir aber trotzdem mit dem Preisniveau der ausländischen Konkurrenz mithalten können. Worauf sind Sie besonders stolz?

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AKTUELL

MIGROS-MAGAZIN | NR. 51, 16. DEZEMBER 2013 |

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Teurere Rohwaren

Die Migros muss die Preise von Crevetten, Schokolade und Mandeln erhöhen. Grund ist der starke Anstieg der Rohstoffpreise.

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eltweit steigen die Beschaffungskosten für Rohwaren wie Crevetten, Kakao und Mandeln. Diese Entwicklung spürt auch die Migros. Aufgrund des Preisdrucks muss die Detailhändlerin nun die Preise verschiedener Produkte erhöhen. Die Gründe für die steigenden Rohstoffpreise sind unterschiedlich. Bei den Crevetten führen geringere Bestände in den asiatischen Zuchten zu einer Verknappung des Angebots. Deshalb weichen viele HändleraufCrevettenausLateinamerika

aus. Das rückläufige Angebot und die gleichzeitig steigende Nachfrage führen zu höheren Preisen.

Kakaopreise auf dem höchsten Stand seit zwei Jahren Ebenfalls stark gestiegen ist die Nachfrage nach Haselnüssen und Mandeln, besonders in Asien und dem Nahen Osten. Auch hier übersteigt die Nachfrage das Angebot klar. Besonders ins Gewicht fällt die unterdurchschnittliche Mandelernte in den USA, bedingt durch eine

Artikel * Preis alt ** Pelican Crevetten Tail-on gekocht, tiefgekühlt, 500 g 13.50 M-Classic Crevetten Tail-on gekocht, tiefgekühlt, 800 g 18.90 M-Classic Crevetten Tail-on roh, tiefgekühlt, 800 g 18.00 Frey Riegel Milch Extra, 6 x 35 g 4.50 Frey Tafelschokolade Milch-Nuss, 100 g 1.40 Frey Tafelschokolade Milch Extra, 100 g 1.80 Frey Tafelschokolade Tourist Milch, 100 g 1.80 M-Classic Mandeln, 200 g 2.80 M-Classic Mandeln gemahlen, 200 g 2.80 M-Classic Haselnüsse, 200 g 2.85 Bio Haselnüsse gemahlen, 200 g 2.95 Bio Aprikosen getrocknet ohne Stein, 200g 2.65 Reddy Birchermüesli Gourmet, 700 g 5.60 Bio Reddy Birchermüesli Nature, 700 g 5.50

Preis neu ** 16.90 23.60 22.50 4.60 1.50 1.85 1.85 2.95 2.95 3.10 3.20 2.80 5.80 5.60

Wasserknappheit im wichtigen Anbaugebiet Kalifornien. Trockenheit ist auch der Grund für die magere Kakaoernte in Ghana und der Elfenbeinküste. Jede zweite Kakaobohne auf dem Weltmarkt stammt aus diesen Ländern. Deshalb stieg der Kakaopreis im Verlauf des Oktobers auf den höchsten Stand seit zwei Jahren. Die Migros muss deshalb die Preise verschiedener Schokoladeprodukte erhöhen. Das weihnachtliche Schoggisortiment ist vom Preisanstieg nicht betroffen.

in % 25,2 24,9 25,0 2,2 7,1 2,8 2,8 5,4 5,4 8,8 8,5 5,7 3,57 1,82

* Beispiele, weitere Artikel betroffen; ** in Franken

Neuer Mann am Marketing-Ruder

Ex Libris bester Online-Buchhändler

Die Migros erhält einen neuen Marketing-Chef: Die Verwaltung des Migros-GenossenschaftsBundes (MGB) hat Hansueli Siber per 1. Januar 2014 zum neuen Leiter des Departementes Marketing und in die Generaldirektion des MGB gewählt. Er tritt die Nachfolge von Oskar Sager an, der Ende Jahr aus gesundheitlichen Gründen die Leitung des Marketings abgibt. Siber leitet seit vier Jahren im Departement Marketing des MGB die Direktion Frische. Der 47-jährige Sohn einer Metzgerfamilie aus dem Zürcher Unterland hat eine Lehre als Fleischfachmann absolviert, später Ökonomie studiert und war bei verschiedenen nationalen und internationalen Handels- und Produktionsunternehmen tätig. Den Einstieg in seine Karriere im Detailhandel fand er vor über 20 Jahren bei der Denner AG.

Der «Kassensturz» hat acht Online-Buchhändler getestet. Am besten schneidet Ex Libris ab. Die Migros-Tochter setzte sich nicht nur gegen sechs Konkurrenten aus der Schweiz, sondern auch gegen den US-Giganten Amazon durch. Im Test hat «Kassensturz» acht Artikel bestellt, sechs Bücher und zwei DVDs. Diese waren bei Ex Libris fast so günstig wie bei Amazon, dem günstigsten Anbieter im Test. Ex Libris ist aber «deutlich schneller und viel zuverlässiger beim Liefern», hält der «Kassensturz» in seinem Bericht fest. «Es freut mich besonders, dass wir es als ursprünglich stationärer Händler an die Spitze im Online-Buchhandel geschafft haben», sagt dazu Daniel Röthlin, Unternehmensleiter Ex Libris.

Hansueli Siber wird per 1. Januar 2014 der neue Marketing-Chef der Migros.


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WEIHNACHTEN

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NR. 51, 16. DEZEMBER 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

Das Weihnachtsmenü entspannt auf den Tisch Gut geplant ist halb gefeiert. Besonders beim Vorbereiten des Weihnachtsessens. Mit den richtigen Rezepten bewahren Sie die Ruhe und können das Fest geniessen.

Weitere Tipps rund ums Fest: www.migros.ch/weihnachten

Zum Weihnachtsbraten mit der pikanten Ananassauce passen duftender Basmatireis, Karotten und Blattspinat.

Projektleitung und Texte: Jacqueline Vinzelberg, Claudia Schmidt; Bilder: Markus Bertschi, Mirjam Graf (Food); Styling: Mirjam Käser, Katja Rey (Food); Hair & Make-up: Vikon Bassil

A

ufwendige Gerichte am Weihnachtstag setzen Sie unnötig unter Druck. Planen Sie deshalb ein möglichst unkompliziertes Festmenü. Wenn Sie sich für unseren Braten entscheiden, der bei niedriger Temperatur gart, können Sie sich in der Zwischenzeit anderen Dingen widmen. Die hier vorgestellte Vorspeise wird kalt serviert und kann – ausgenommen das Lachstatar, das ganz frisch verarbeitet sein sollte – schon im Lauf des Tages zubereitet werden. Für den Nachtisch können Sie guten Gewissens auf eine vorgefertigte Crème brûlée zurückgreifen. Mit frischen Früchten und Weihnachtsgebäck wird ein festliches Dessert daraus. So gelingt der Weihnachtsabend bestimmt.


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Schweinsnierstück im Sesammantel an Ananassauce Für 4 Personen ZUTATEN 2 TL Salz, 1 TL edelsüsser Paprika, ¼ TL Zimt, ½ TL grob gemahlener Cayennepfeffer, 800 g Schweinsnierstück am Stück, ca. 100 g Sesamsamen Sauce: 1 Ananas, 1 Bund Frühlingszwiebeln, 1 EL HOLL-Rapsöl, 1 EL Tomatenpüree, 3 EL Weissweinessig, 3,3 dl Ananassaft, 1 EL Honig, 1 Zimtstange, 1 Sternanis, 2 Nelken, Salz, Pfeffer ZUBEREITUNG 1. Salz mit Gewürzen mischen. Fleisch damit einreiben. In Klarsichtfolie einpacken und bei Zimmertemperatur 30 Minuten marinieren. Sesam in Pfanne goldbraun rösten. Auf einem Teller abkühlen lassen. 2. Backofen auf 120 °C vorheizen. Fleisch im Sesam wenden, ihn festdrücken. Fleisch auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. In der Ofenmitte ca. 80 Minuten braten, bis eine Kerntemperatur von 72 °C erreicht ist. Braten herausnehmen. Zugedeckt ca. 10 Minuten ziehen lassen. 3. Für die Sauce ca. 20 Minuten vor Ende der Garzeit des Fleisches Ananas rüsten und in mundgerechte Stücke schneiden. Frühlingszwiebelgrün in Ringe schneiden. Zwiebeln hacken. Ananas und Zwiebeln im Öl andünsten. Tomatenpüree beigeben und mitdünsten. Mit Essig und Ananassaft ablöschen. Honig, Zimt, Sternanis und Nelken beigeben. 5 Minuten köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zwiebelgrün beigeben. Bis zum Servieren warm halten. Zum Servieren Fleisch tranchieren und mit der Sauce anrichten. Zubereitungszeit: ca. 45 Minuten + ca. 80 Minuten garen + ca. 10 Minuten ziehen lassen


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WEIHNACHTEN

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Blattsalat mit Käse-, Baumnuss- und Lachstatar

Vorspeise für 4 Personen

ZUTATEN 50 g Baumnüsse 200 g Holderewychäs 1 Bund Schnittlauch 4 EL Apfelessig 3 EL grobkörniger Senf Salz Pfeffer, z. B. Blumenpfeffer 200 g Rauchlachs 1 Schalotte 1 EL Zitronensaft 6 EL Olivenöl 250 g Salat, z. B. Festtagsmischung

ZUBEREITUNG 1. Für das Käsetatar Nüsse nicht zu grob hacken. In einer beschichteten Pfanne ohne Fett goldbraun rösten. Herausnehmen. Abkühlen lassen. Käse in Würfelchen, Schnittlauch fein schneiden. Käse, Nüsse, die Hälfte des Schnittlauchs, wenig Essig und 2 TL Senf mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. 2. Für das Lachstatar Lachs und Schalotte separat fein hacken. Beides mit restlichem Schnittlauch mischen. Mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken. Restlichen Senf, restlichen Essig und Öl verrühren. Mit Salz abschmecken. Salat mit der Sauce mischen. Tatar und Salat dekorativ anrichten. Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten

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Sesam-Samen, 400 g, Fr. 3.40

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WEIHNACHTEN | 49

Blätterteig-Gemüsepäckli mit Currysauce Hauptgericht für 4 Personen ZUTATEN 1 Karotte 1 Petersilienwurzel 100 g Kürbis, gerüstet gewogen 50 g Lauch 80 g tiefgekühlter Blumenkohl, aufgetaut 1 Bund Petersilie 1 EL Olivenöl 125 g Ricotta 1 TL Madras-Curry

Salz, Pfeffer 1 rechteckig ausgewallter Blätterteig, 320 g, ½ Ei Currysauce: 1 EL Butter, 1 EL Mehl, 2 EL Madras-Curry, 1 dl Gemüsebouillon, 0,5 dl Orangensaft 1 dl Rahm

ZUBEREITUNG 1. Karotte, Petersilienwurzel und Kürbis an der Röstiraffel reiben. Lauch klein schneiden. Blumenkohl in kleinere Röschen teilen. Petersilie hacken. Gemüse im Öl dünsten. Etwas abkühlen lassen. Mit der Petersilie zur Ricotta geben und mischen. Mit Curry, Salz und Pfeffer abschmecken. 2. Backofen auf 180 °C vorheizen. Teig in Rechtecke à 13×16 cm schneiden. Füllung in der Mitte darauf verteilen. Teig zu rechteckigen Päckchen verschliessen. Dazu die Längsseiten über der Füllung zusammenklappen und gut festdrücken. Die kurzen Seiten einschlagen und ebenfalls gut andrücken. Päckchen wenden und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Ei verquirlen. Teigpäckchen damit bestreichen. Aus restlichem Teig Dekorationen anbringen, z. B. Maschen aus Teigstreifen und ausgestochene Sterne. Dekoelemente ebenfalls mit Ei bestreichen. In der Ofenmitte 35–40 Minuten backen. 3. Inzwischen für die Sauce Butter schmelzen. Mehl und Curry beigeben. Rühren, bis eine kompakte Masse entsteht. Bouillon und Saft unter Rühren beigeben. Unter Rühren aufkochen und 3 Minuten köcheln lassen. Rahm beigeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit dem Päckli servieren. Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten + 35–40 Minuten backen


SCHAUFENSTER 50 |

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WEIHNACHTEN

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NR. 51, 16. DEZEMBER 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

Fischragout mit Crevetten an Safran-Dörrtomaten-Sauce

Hauptgericht für 4 Personen

ZUTATEN 1 Schalotte 200 g Lachs am Stück ohne Haut 50 g getrocknete Tomatenhälften 1,5 dl Fischfond 1,5 dl Wasser 2 Briefchen

gemahlener Safran 150 g Jakobsmuscheln 2 TL Maisstärke 1 dl Rahm Salz, Pfeffer 150 g gekochte Crevetten Tail-on

ZUBEREITUNG 1. Schalotte hacken. Lachs in ca. 2 cm grosse Würfel, Tomaten in Streifen schneiden. Fond, Wasser, Safran und Schalotte aufkochen. Hitze reduzieren. Lachs und Muscheln hineingeben. Bis zum Siedepunkt erhitzen und Fisch und Muscheln ca. 5 Minuten pochieren. Fisch und Muscheln herausnehmen und warm halten. 2. Maisstärke mit wenig Wasser anrühren. Unter Rühren zum Fond geben. Kochen, bis die Sauce bindet. Rahm und Tomaten beigeben und 2 Minuten köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Crevetten, Fisch und Muscheln zur Sauce geben und ziehen lassen, bis auch die Crevetten warm sind. Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten TIPP Dazu passt Kartoffelstock. Rezepte


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SCHAUFENSTER

MIGROS-MAGAZIN | NR. 51, 16. DEZEMBER 2013 |

Tisch-Lichterkette, 140 cm, Fr. 9.80

TIPP

Wickeln Sie zwei Papierservietten längs und quer so zusammen, dass eine Tasche entsteht. Fixieren Sie die Servietten mit einer Masche. In die so entstandene Tasche können Sie das Besteck legen oder Zweige und Blätter.

Safran-Fäden, 350 mg, Fr. 4.–

Delizio Espresso Classico, 12 Kapseln , Fr. 5.10

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WEIHNACHTEN | 51

Glacetta Zimtstern, 4 x 100 ml, Fr. 5.50

Sélection Crème Brûlée, 2 x 100 g, Fr. 3.60

Dessert Tradition Fondant au Chocolat, 2 x 80 g, Fr. 3.30

Sélection Crevetten Tail-on gekocht, Fr. 6.20 per 100 g

Max Havelaar Ananas, pro Stück, aktueller Tagespreis

Litschis, per Kilo, aktueller Tagespreis

Kürbis, per Kilo, aktueller Tagespreis

Bio-Zuchetti, Schale à 500 g, aktueller Tagespreis

Bio-Lauch, per Kilo, aktueller Tagespreis

Dessertvariation mit Crème brûlée

für 4 Personen

ZUTATEN 1 Kiwi ¼ Mango 4 Sélection Crème Brûlée 4 Physalis Weihnachtsgebäck nach Belieben, z. B. Mailänderli und Brunsli

ZUBEREITUNG Mango und Kiwi in Stücke schneiden. Abwechselnd auf Spiesse stecken. Crème brûlée mit dem beigefügten Caramelzucker bestäuben und kurz einwirken lassen. Fruchtspiesschen mit Crème brûlée, Physalis und Weihnachtsgebäck servieren. Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten


SCHAUFENSTER 52 |

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FOOD

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NR. 51, 16. DEZEMBER 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

GUT & GÜNSTIG

Festliche Kartoffelbeilage für circa Fr. 2.75 Beilage für 4 Personen ■ 50 g Butter in einer Pfanne bei kleiner Hitze schmelzen. 4 Muffinförmchen eines Muffinblechs mit Butter auspinseln. Die Böden mit kreisförmig ausgeschnittenem Backpapier auslegen. In jede Form einen kleinen Zweig Thymian legen. Circa Fr. –.85 ■ Backofen auf 175 °C vorheizen. 1 TL Thymianblättchen in die Butter geben. 1 Knoblauchzehe dazupressen. 2 Min. leicht erhitzen. Herdplatte ausstellen. Circa Fr. –.60 ■ 400 g kleine, festkochende Kartoffeln in dünne Scheiben hobeln. Mit der Butter vermischen. Mit Salz und Pfeffer würzen. In die Muffinformen geben und 25 Min. backen. Die Kartoffeln auf ein mit Backpapier belegtes Backblech stürzen. Circa Fr. 1.30 ■ Ofentemperatur auf 220 °C erhöhen. Kartoffeln 15–20 Min. backen, bis sie leicht bräunen.

Eins, zwei, fertig Fondue

Tee trinken und sich wohlfühlen Bei kaum einem anderen Getränk gibt es so viele Varianten wie beim Tee. Bio-Klostergarten-Wohlfühltee hat einen erfrischenden Geschmack und enthält unter anderem die Kräuter Pfefferminze, Zitronengras, Salbei, Holunder, Thymian und Sanddornbeeren, die auf natürliche Weise die Entspannung unterstützen. Alle Zutaten stammen aus zertifizierter nachhaltiger Bioproduktion. Bio Klostergarten Wohlfühltee, 20 Beutel, 30 g, Fr. 1.70

Passt zum Festtagsbraten: Kartoffeln mit Butter und Thymian.

Lust auf Fondue? Mit dem M-ClassicFondue fixfertig steht das beliebte Käsegericht im Nu auf dem Tisch. Die milde Mischung besteht aus 100 Prozent Schweizer Käse. Einfach den Inhalt der Portionsbeutel im Caquelon schmelzen. Schon ist das Fondue fertig zum Geniessen. Die 800 Gramm Fondue reichen für zwei bis drei Personen. M-Classic Fondue fixfertig, 2 Beutel à 400 g, Fr. 9.45 Nur während der Wintermonate in grösseren Filialen

Nichts für Rentiere Auch wenn Rentiere nichts mit Schoggi am Geweih haben, passt das Design zur besinnlichen Weihnachtszeit. Hier sind die beliebten Frey-Truffes au lait, noires, blanches und Marc de Champagne in einer weihnachtlichen Verpackung versammelt. Zum Verschenken oder Selberessen. Frey Truffes assortiert, Rentier, 198 g, Fr. 11.20 20 Prozent bis 26. 12. auf alle Frey-Truffes. In grösseren Filialen erhältlich, solange Vorrat

La dolce vita Ein gutes Essen ohne Dessert? Da fehlt etwas. Zum Beispiel ein Tiramisù. Damit man dafür nicht extra nach Italien fahren muss, gibt es das Tiramisù con savoiardi neu in der Migros. Aus Savoiardi-Löffelbiskuits und Mascarpone-Creme gemacht, schmeckt es bestimmt so gut wie in den Ferien in Italien. Die 500-Gramm-Packung entspricht 6 Portionen. Tiramisù con savoiardi, 500 g, tiefgekühlt, Fr. 10.50 In grösseren Filialen erhältlich


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Gesamtes Frey Truffes-Sortiment, UTZ, z.B. Truffes assortiert, 256 g 9.20 statt 11.50 20% Gültig bis 26.12.

Lachsfilet mit/ohne Haut, z.B. ohne Haut, Zucht aus Norwegen, per 100 g 2.70 statt 3.90 30% Rauchlachs im Duo-Pack, Bio, Schottland, Zucht, 2 x 100 g 10.70 statt 15.40 30%

BROT UND MILCHPRODUKTE

Schweinsfilet im Teig, Schweiz, 800 g 26.– statt 43.50 40% Tischgrillplatte, Schweiz, per 100 g 3.40 statt 4.25 20% Optigal Pouletschnitzel, Schweiz, per 100 g 2.70 statt 3.30 Atlantik Rauchlachs, Zucht aus Norwegen, 330 g 9.90 statt 19.80 50%

Appenzeller Surchoix, per 100 g 1.40 statt 1.75 20%

Nivea Duschen in Mehrfachpackungen, z.B. Creme Soft, 3 x 250 ml 7.20 statt 9.–

Pelican Jakobsmuscheln, MSC, tiefgekühlt, 2 x 200 g 11.60 statt 16.60 30%

Gesamtes Secure Hygienesortiment, z.B. Hygieneeinlagen Light Plus, 24 Stück 4.55 statt 5.70 20%

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BLUMEN & PFLANZEN Rosen, Fairtrade, 50 cm, Bund à 15 Stück 14.80 Rosenstrauss Olivia, pro Strauss 19.90 *

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Rindsentrecôte, TerraSuisse, per 100 g 4.85 statt 6.95 30%

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Fleischkäse zum Selberbacken, Schweizer Fleisch, per 100 g 1.25 statt 1.60 20%

Pantene Pro-V Produkte im DuoPack, z.B. Repair & Care Shampoo, 2 x 250 ml 6.15 statt 8.80 30%

Happy Hour Festtags-Apéro-Box, tiefgekühlt, 1,2 kg 11.85 statt 16.95 30%

Brätkügeli Nature, Schweiz, per 100 g 1.20 statt 2.– 40%

Schweinsbraten/-plätzli Nierstück, TerraSuisse, per 100 g 2.30 statt 3.90 40%

Belherbal Haarpflege, I am Haarpflege und Styling Produkte in Mehrfachpackungen, z.B. I am Hair Anti-Schuppen-Shampoo im 3er-Pack, 3 x 250 ml 5.40 statt 8.10

Alle Excellence Joghurts –.15 günstiger, z.B. Truffes, 150 g –.80 statt –.95

Caprice des Dieux, 300 g 4.30 statt 5.40 20%

Bratspeck, TerraSuisse, geschnitten, per 100 g 1.75 statt 2.55 30%

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Head & shoulders Produkte im Duo-Pack, z.B. Citrus Fresh Shampoo, 2 x 300 ml 9.40 statt 11.80 20%

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Rapelli Hinterschinken Puccini, aha!, Schweiz, geschnitten, per 100 g 2.55 statt 3.70 30%

Alle Favorit und Pure Fruit Konfitüren, z.B. Favorit Schweizer Aprikosen-Konfitüre, 350 g 2.80 statt 3.50 20%

Vermicelles-Becher, 120 g 2.30 statt 2.90 20%

Farmer Müesli oder Flakes im Duo-Pack, z.B. Flakes Nature, 2 x 500 g 7.30 statt 9.20 20%

Raccard Tradition Block, Mini und Maxi, per 100 g 1.75 statt 2.20 20%

Festtagspastete mit Kalbfleisch, Schweiz, 500 g 14.90 statt 29.80 50%

Alle Noblesse und Cafino, z.B. Cafino, Beutel, UTZ, 550 g 7.20 statt 10.30 30%

Asia Snackplatte, 640 g 11.90 statt 14.90 20%

Valflora Vollrahm UHT im Duo-Pack, 2 x 500 ml 3.95 statt 6.60 40%

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Frey Tafelschokoladen 100 g im 10er-Pack, UTZ (Giandor, Noir 72% oder Milch extra), z.B. Giandor Tafeln, 10 x 100 g 12.60 statt 18.– 30%

M-Classic Tortelloni im Duo-Pack, z.B. Ricotta e spinaci, 2 x 500 g 7.70 statt 11.60 33%

Weihnachtsstern Midi mit Glimmer im 10-cm-Topf, «Aus der Region.», pro Pflanze 6.90

Entenbrustfilet, Frankreich, per 100 g 2.95 statt 3.60 Optigal Poulet-Minifilets, Schweiz, per 100 g 3.10 statt 3.60

*Erhältlich in grösseren Migros-Filialen. Genossenschaft Migros Aare ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 17.12. BIS 30.12.2013, SOLANGE VORRAT

Alle M-Classic Fondue Chinoise, tiefgekühlt, z.B. Rind, 450 g 22.40 statt 28.– 20%

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EIN FEST FÜR GOURMETS.


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SCHAUFENSTER

MIGROS-MAGAZIN | NR. 51, 16. DEZEMBER 2013 |

Kultiger Boxenstopp

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NONFOOD | 61

RAPPENSPALTE

M-Stars präsentiert bereits zum dritten Mal eine Guetslibox im Kultdesign der Migros-Rahmglace. Dieses Jahr ist das Sujet Chocoglace an der Reihe. Die Box enthält drei exklusive MigrosAusstechformen und ein Guetslirezept zum Nachbacken. Chocoglace-Guetslibox, Fr. 33.– Limitierte Auflage, nur im Onlineshop erhältlich: www.m-stars.ch

Hingucker am Bein Fast zu schade, um sie in Schuhen zu verstecken. Passend zur Jahreszeit führt die Migros in der Lily-Lane-Linie Damensocken mit verspielten Wintermotiven. Zu dieser Kollektion gehören auch Sneakers, Kniestrümpfe, Stulpen und Finken in modischen Farben. Damensocken, 2 Paar, Fr. 8.50

Corin Curschellas (57) singt, komponiert, dichtet und ist Schauspielerin. Auf ihrem Album «La Grischa» präsentiert die Churerin romanische Volkslieder und dazu ein Liederbuch. Wie haben Sie Ihr erstes Geld verdient?

Mit Nachhilfeunterricht für einen Fünfliber. Mit 14 habe ich mir damit ein weisses Töffli Puch Maxi geleistet. Was geben Sie auch für viel Geld nicht her?

Weil ich eher ideell denke, würde ich mein Heim zuletzt weggeben. Mein letztes Hemd würde ich verschenken. Wofür geben Sie gerne viel Geld aus?

Weil ich nicht viel habe, kann ich nur wenig ausgeben. Für gute Biolebensmittel, Zugreisen in der 1. Klasse und das Taxi mache ich eine Ausnahme. Welche waren Ihre teuersten Ferien?

Reisen, zu denen ich eingeladen wurde. Was haben Sie noch in Ihrem Portemonnaie?

Exklusive Düfte

Ein kleines Fossil, einen Talisman von meiner ältesten Freundin und Adams «Stein der Weisen» – ich bin steinreich.

Kerzen haben Saison. Umso schöner, wenn sie stimmungsvoll leuchten und noch angenehm duften. Die neuen Kerzen von Créateur d’Ambiance sind in drei Duftkompositionen erhältlich, die von renommierten Parfümeuren entwickelt wurden: Eine davon ist Fleur de Cerisier, ein zarter Kirschblütenduft, abgerundet mit einer edlen Holznote. Kerze Créateur d’Ambiance, 130 g, Fr. 5.80

Haben Sie einen Spartipp für unsere Leser?

Auf Langlebigkeit und Qualität achten und wenig Abfall produzieren. Wofür gäben Sie die letzten 100 Franken aus?

Für Kräuter, Saatgut, Gemüsesetzlinge.

Dschungel im Teller Es ist so einfach, die Kleinen mit Tischsitten vertraut zu machen. Spielerisch gelingt das am besten. Das lustige Melamingeschirr von Milette gibt es mit neuen Tiermotiven, die jedes Kind gerne anschaut. So wird sicher auch der Teller schnell leergegessen. Milette Teller Melamin Norden/Dschungel, je Fr. 5.90

Was kann man für Geld nicht kaufen?

Optimismus, Mitgefühl und Hoffnung. Mit wem gingen Sie gern auf Shoppingtour?

Mit Oprah Winfrey – in Addis Abeba.

Interview: Lea Simeon

www.corin.ch


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BLÉVITA | 63

Edle Häppli mit Biss Mit den richtigen Toppings ist aus dem kleinen Snack für zwischendurch schnell ein edles Amuse-Bouche gemacht.

B

lévita überzeugt seit 40 Jahren durch natürliche Zutaten und guten Geschmack und ist zudem reich an Ballaststoffen und Folsäure. Aber nicht nur deshalb wird das knusprige Gebäck von Gross und Klein geschätzt. Mit dem Cracker lassen sich ganz schnell beeindruckende Häppchen kreieren. Man nehme ein paar edle Zutaten, belege die Rechtecke damit, und im Nu liegen sie zum Apéro bereit. Drei Serviervorschläge als Anregung:

Serviervorschlag 1: Gewürztes Tatar mit gehacktem Koriander, fein geriebenem Ingwer und Zitronenschale mischen. Mit Zwiebelsprossen auf Blévita anrichten. Serviervorschlag 2: Mohnsamen kurz rösten. Mit Crème fraîche, Chicorée und Rauchlachs auf Blévita anrichten. Mit Dill garnieren. Serviervorschlag 3: Birne mit Thymian in wenig Butter kurz dünsten. Mit etwas Honig beträufeln. Mit Tête-de-MoineRosette oder Ziegenkäse auf Blévita anrichten. Text: Anna Bürgin

Bild und Styling: Veronika Studer

Blévita mal ganz anders: Edel belegt mit Lachs, Tatar oder exquisitem Käse.

 Bio Blévita Dinkel, 280 g, Fr. 3.65  Blévita Sesam, 295 g, Fr. 3.30

Die M-Industrie stellt viele beliebte Migros-Produkte her. Dazu gehören auch die Blévita-Cracker.


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OPTIGAL | 65

Leicht und bekömmlich: Gefüllte Pouletschenkel mit Trüffel.

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Optigal Pouletbrust, Fr. 2.70* statt 3.30 per 100 g * Aktion vom 17. 12. bis 30. 12.

Beflügelte Festtage

Optigal Poulet-Minifilets, Fr. 3.65 per 100 g

E Bild & Styling: Claudia Linsi

Die M-Industrie stellt viele beliebte Migros-Produkte her. Dazu gehören auch die Poulets von Optigal.

Aus den verschiedenen Optigal-Pouletprodukten lassen sich für die Feiertage originelle Rezepte zaubern. Der Markenname steht für Qualität und Frische des fettarmen Fleisches.

s braucht nicht immer einen Truthahn auf dem festlich gedeckten Weihnachtstisch. Poulet ist einfach in der Zubereitung und schmackhaft obendrein. Mit etwas Kreativität kocht man aus den saftigen Stücken abwechslungsreiche und delikate Menüs.

Eine Pouletbrust im Kräutermantel oder mit Gemüse und Trüffel gefüllte Pouletschenkel (siehe Serviertipp rechts) bringen die Gäste ebenso zum Schwärmen wie ein frischer Salat mit gebratenen Minifilets als Vorspeise. Der geringe Fettanteil des Fleisches kommt zudem

den Linienbewussten sehr gelegen. Optigal garantiert natur- und artgerechte Bedingungen für die Tiere. Tageslicht und ein geregelter Tag-Nacht-Zyklus sind bei der Produktion ebenso wichtig wie Frische und Qualität. Text: Anna Bürgin

Serviertipp 1 Karotte und 2 Champignons in kleine Würfel schneiden und mit 2 Esslöffeln Rahm und SélectionSommertrüffelpüree verrühren. Pouletunterschenkel entlang des Knochens einschneiden. Mit je 1½ Esslöffeln der Füllung stopfen. Schenkel würzen und ca. 40 Minuten bei 200 °C im Ofen backen.


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FISCHFONDUE | 67

Erlesener Fisch im Topf

Ein Fischfondue zu Weihnachten ist eine edle und leichte Alternative zum traditionellen Fondue Chinoise. Wer mag, tunkt beides in die gleiche Pfanne, wer nicht, stellt eine zweite daneben.

Der Verkäufer an der Fischtheke stellt Ihnen gerne eine FischfonduePlatte zusammen.

Riesencrevetten roh*, Zucht aus Vietnam

Jabobsmuscheln MSC*, Wildfang Nordwestatlantik

Thunfisch-Filet*, Leinenfang aus den Malediven

Lachsfilet*, Zucht aus Norwegen

Bild und Styling: Claudia Linsi

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enn sich an den Festtagen die ganze Familie versammelt und gemeinsam am Tisch sitzt, steht in vielen Fällen ein Fondue Chinoise in der Mitte. Umrundet wird es von selbst gemachten Saucen, Senffrüchten, Essiggurken, Perlzwiebeln und Oliven. Ins Pfännchen kommen dünn geschnittene Fleischhäppchen. Das muss nicht sein – nicht nur. Wie

wäre es mit einer Abwechslung? Zum Beispiel frischem Fisch? Denn auch Fisch hat viele Liebhaber. Und die tunken mit Begeisterung etwas Lachs, Thunfisch oder eine Crevette in den Sud. Festere Fischarten oder Krustentiere eignen sich am besten. Diese leichte kulinarische Ergänzung kann ohne Problem im gleichen Topf wie das Fleisch schmoren, wenn alle den Geruch

von Fisch mögen. Sonst einfach ein zweites Pfännchen auf den Tisch stellen, sodass jeder sich nach Lust und Laune bedienen kann. Tipp: Machen Sie den Sud selbst. Dazu Gemüse wie Rüebli, Stangensellerie, Fenchel, Lauch im Wasser aufkochen. Wer will, kann etwas Noilly Prat oder Pernod dazugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen. Text: Heidi Bacchilega


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Verbringen Sie mit uns wunderschöne Frühlingstage in Istrien und freuen Sie sich auf ein Top-Hotel an bester Lage, ein fantastisches Ausflugsprogramm und als Zugabe auf Venedig, die Stadt der Superlative!

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Ihr tolles Reiseprogramm: 1. Tag, Sonntag 4. Mai 2014 – Anreise Fahrt mit dem komfortablen Extrabus nach Istrien. Unser beliebtes Erstklasshotel an Bestlage liegt in der Nähe von Rabac mit herrlicher Aussicht auf das Meer und die Kvarner Bucht. 2. Tag, Montag 5. Mai 2014 - Istriens Traumküste & Porec Heute erkunden wir die östliche Traumküste Istriens mit den herrlichen Felsbuchten und den romantischen Fischerdörfchen. Später erleben wir die hübsche Altstadt von Porec bei einer eindrückliche Stadtführung! Wir überzeugen uns heute aber auch von den kulinarischen Leckereien des Landes bei einer Weindegustation mit feinem Schinken und Käse. 3. Tag, Dienstag 6. Mai 2014 - Im Herzen Istriens Nach der Küste widmen wir uns heute dem schönen Landesinnern, das stark an die Toskana erinnert und das Auge mit Weinbergen, Trüffelwäldern und bildhübschen Bergstädtchen erfreut. Und natürlich erfreuen wir uns wieder lokalen Köstlichkeiten bei einem feinen Mittagessen mit Wein. 4. Tag, Mittwoch 7. Mai 2014 – Limfjord, Pula & Musikabend im Hotel Am Morgen unternehmen wir eine fantastische Schifffahrt durch den Limfjord, der fast 12 km in die unberührte, wilde

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Nicht inbegriffen/zusätzlich wählbar: Buchungsgebühr: Fr. 20.- p.P. Einzelzimmerzuschlag: 160.Sie wählen Ihren Bus-Einsteigeort: Aarau, Basel, Bern, Luzern, Pfäffikon/SZ, Sargans, St. Gallen, Thun, Winterthur oder Zürich

Karstlandschaft reicht. Später besuchen wir in die Römerstadt Pula mit dem berühmten Amphitheater. Am Abend erwartet uns im Hotel noch ein typischer Musikabend – natürlich darf auch das Tanzbein geschwungen werden. 5. Tag, Donnerstag 8. Mai 2014 - Insel Krk Heute entdecken wir die goldene Insel Krk. Auf unserem Ausflug zeigen wir Ihnen die quirlige Hauptstadt, die aus einer alten Römersiedlung entstand, wie auch Punat, das wunderschön umgeben von Olivenhainen und Weingärten liegt. Hier in der stillen Bucht liegt ein Juwel: die Klosterinsel Kosljun, welche wir per Boot erreichen und besichtigen. 6. Tag, Freitag 9.Mai 2014 - Venedig Heute morgen fahren wir zum Bootsanlegerplatz Tronchetto, von wo uns eine herrliche Bootsfahrt direkt ins Herzen der Stadt Venedig bringt. Bei einer tollen Stadtführung werden uns dann gleich anschliessend die Höhepunkte der auf 118 kleinen Inseln erbauten und von 100 Kanälen durchzogenen Stadt der Superlative gezeigt. Am frühen Abend Fahrt per Boot und Bus in unser 4 Sterne Hotel in Vicenza. 7. Tag, Samstag 10. Mai 2014 – Heimreise Nach dem Frühstück treten wir mit vielen unvergesslichen Eindrücken die Heimreise an.

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Unser Hotel: Valamar Bellevue **** , in Rabac Das Valamar Bellevue Hotel & Residence ist wunderschön erhöht gelegen und verfügt über eine sensationelle Aussicht auf die Kvarner Bucht. Sehr komfortabel eingerichtete Zimmer, eine aus-gezeichnete Küche und eine tolle Infrastruktur machen das Haus zum idealen Ausgangspunkt für unsere Reise.

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MIGROS-MAGAZIN | NR. 51, 16. DEZEMBER 2013 |

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ANNA’S BEST | 69

Ei

Würzige Dips zum Chinoise Fondue Chinoise mit den praktischen Dipsaucen und Salaten von Anna’s Best ist das ideale Menü für diejenigen Gastgeber, die sich vor dem Eintreffen der Gäste noch geruhsam entspannen möchten.

D

ie einen Gastgeber verwöhnen ihre Gäste am liebsten mit aufwendig zubereiteten kulinarischen Überraschungen. Für andere ist das Fest gelungen, wenn sie möglichst ausgeruht viel Zeit mit den Geladenen verbringen können. Doch auch diejenigen, die wenig vorbereiten mögen, wollen ihren Gästen etwas Feines und Festliches servieren: Ein Fondue Chinoise verbindet beides, Geselligkeit und Kulinarik. Und wer erst noch die schmackhaften Dipsaucen von Anna’s Best serviert, hat fast nichts zu tun. Mit dem fertigen Anna’s-Best-Festtagssalat und einer Beilage wie Reis oder Pommes frites steht das Festmenü im Nu auf dem Tisch. Wer das Fondue zusätzlich anreichern möchte, serviert noch vorgegarte Gemüsestücke, die auch in die Bouillon getaucht und mit den würzigen «Sösseli» genossen werden. Nun heisst es tunken, schlemmen, geniessen und palavern. Vor dem Dessert nicht vergessen, die aromatische Brühe als Süppchen zu servieren. Text: Anna-Katharina Ris

ANNAS TIPP

Bild und Styling: Claudia Linsi

Bouquet garni

+ Anna’s Best Festtagssalat, 250 g, Fr. 3.25* statt 4.10; Fresh Dip Curry, 125 g, Fr. 1.40 * Aktion vom 17. 12. bis 30. 12.

Auf Deutsch heisst «Bouquet garni» nichts anderes als «Kräutersträusschen», das einem Sud, einer Sauce oder einem Schmorgericht die besondere Note verleiht. Kurz vor dem Servieren wird es entfernt. Fürs «Chinoise» eignet sich ein Sträusschen aus Thymian, Rosmarin und Lorbeer, es kann aber nach Belieben ergänzt werden.

Die fertigen Saucen und der Festtagssalat von Anna’s Best vereinfachen die Vorbereitung.


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SÉLECTION | 71

Goldrichtig, dieser Korb

Die Köstlichkeiten sind für jedermann eine tolle Überraschung und inspirieren zum Zubereiten von schmackhaften Gerichten.

Bild: Andreas Eggenberger; Styling: Carla Cambiolo

W

eihnachten rückt näher, und manchmal fällt es schwer, ein passendes Geschenk zu finden. Mit einem SélectionGeschenkkorb macht man auch Menschen Freude, die fast alles haben und sich eigentlich nichts wünschen. Liebevoll von Hand gepackt, eignen sich die köstlichen Lebensmittel für viele Gerichte. Wie der Aceto Balsamico di Modena, mit dem man Parmesan, Rindfleisch oder Fischfilet veredeln kann. Oder der Feigensenf, der sehr gut zu Gorgonzola schmeckt. Tipp: Bei einem kleinen Budget Sélection-Produkte selbst zusammenstellen und zum Beispiel in einem originellen Gefäss aus dem Brocki verschenken. Text: Anette Wolffram Eugster

Reichhaltig Der grosse Geschenkkorb von Sélection enthält 18 verschiedene Produkte, die sich in jeder Küche einsetzen lassen. Tipp: Auf der Internetsite www.selection.migros.ch finden Sie Rezepte, die Sie ausdrucken und als kleines Booklet dem Korb beilegen können. Sélection Geschenkkorb gross*, Fr. 145.– * in grösseren Filialen, solange Vorrat

Vier in der Box

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Mit diesen Zutaten wird jeder Salat zum Genuss und jedes andere Gericht damit verfeinert. Die Box enthält Olivenöl extra vergine, Aceto Balsamico, Blumenpfeffer und Fleur de sel. Sélection Geschenkset*, Fr. 49.–

Elf genussvolle Momente: unter anderem MacadamiaNüsse, Tafelschokolade Noir mit Pistazien/Salz, Quittengelée, Blumenpfeffer, Curry Madras, Moscato. Sélection Geschenkkorb mittel*, Fr. 78.–

Klein & fein Mit den Zutaten dieses Korbs gibt es zum Znüni Orangenblütenhonig, zum Zmittag Salat mit Blumenpfeffer und Himalayasalz gewürzt. Am Abend Penne mit Pesto und ein Glas Moscato. Zum Dessert Tartufi neri. Sélection Geschenkkorb klein*, Fr. 47.–


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PAUSCHALPREISE PRO PERSON IN CHF, BASIS DZ Hotels Hotel Diana 1) Hotel Kaltschmid 2)

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HOTEL KALTSCHMID****, SEEFELD Dieses weitläufige Hotel mitten in der Fussgängerzone bietet Unterhaltung und Sport. Sie können aus verschiedenen Zimmerkategorien auswählen. PanoramaHallenbad mit Hot-Whirlpool, Saunalandschaft und Fitnessraum.

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MIGROS-MAGAZIN | NR. 51, 16. DEZEMBER 2013 |

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Die heimischen Dinge sind doch die besten. Einem Gipfeli mit Konfitüre, die zu 100 Prozent aus Schweizer Früchten besteht, kann selbst der grösste Morgenmuffel nicht widerstehen.

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Für ein Frühstück im warmen Bett. Favorit Konfitüre Erdbeeren, 350 g, Fr. 2.95* statt 3.70

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Die M-Industrie stellt viele beliebte Migros-Produkte her. Dazu gehören auch die Favorit-Konfitüren.

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in Zmorge ist die beste Voraussetzung für einen guten Start in den Tag. Doch wochentags bleibt dafür manchmal keine Zeit. Umso schöner ist es, am Wochenende das Zmorge ausgiebig zu geniessen. Etwas später als unter der Woche und etwas umfangreicher darf es sein. Zur kalten Jahreszeit ist auch das Bett ein beliebter Platz dafür. Duftender Kaffee, frische Früchte, Müesli, Joghurt und warme Gipfeli gehören zu einem guten Frühstück dazu. Die fruchtigen Konfitüren von Favorit machen es erst richtig schmackhaft, denn sie bringen das süsse Aroma, das an sonnige Sommer erinnert, auf die Gipfeli. Unter den Sorten Schwarze

Kirschen, Erdbeeren, Aprikosen und Zwetschgen findet sicher jeder seinen Geschmack. Die vier Konfitüren bestehen zu 100 Prozent aus Schweizer Früchten, und deren Fruchtanteil beträgt mehr als 50 Prozent. Sie werden zudem noch an einer Schweizer Produktionsstätte der Migros, in Bischofszell, hergestellt. Die verarbeiteten Früchte stammen aus verschiedenen Schweizer Regionen, so kommen die Aprikosen aus dem Wallis und die schwarzen Kirschen aus der Nordwestschweiz. Interessierte finden ausführliche Informationen zur Herkunft und Verarbeitung der Früchte sowie zur Produktion der Konfitüren auf www.m-confiture.ch. Text: Jacqueline Vinzelberg

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MIGROS-MAGAZIN | NR. 51, 16. DEZEMBER 2013 |

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S

o besinnlich und geruhsam die Adventszeit auch sein sollte – sie kann durchaus Hektik mit sich bringen. Habe ich für alle meine Lieben das richtige Geschenk? Ist die Einkaufsliste auch wirklich komplett, oder fehlt mir plötzlich eine entscheidende Zutat für das Festmahl? Wer holt die Tante vom Bahnhof ab, und wo bekommt man in letzter Minute Geschenkpapier her? Solche und ähnliche Szenarien sorgen dafür, dass die freien

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ihre region 76 |

Grand Prix Migros: Jede Menge Spass auf und neben der Piste.

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Nr. 51, 16. DezeMber 2013 | migros-mAgAzin |

Die Grand-Prix-Migros-Termine 2014 Les Crosets, Sonntag, 5. Januar (Anmeldeschluss 22. Dezember) Schönried, Sonntag, 12. Januar (Anmeldeschluss 29. Dezember) Les Diablerets, Samstag, 18. Januar (Anmeldeschluss 5. Januar)

Hoch-Ybrig, Sonntag, 26. Januar (Anmeldeschluss 12. Januar) Wengen, Sonntag, 2. Februar (Anmeldeschluss 19. Januar) Davos, Sonntag, 9. Februar (Anmeldeschluss 26. Januar) Klewenalp, Samstag, 15. Februar

(Anmeldeschluss 2. Februar) Airolo, Sonntag, 23. Februar (Anmeldeschluss 9. Februar) Adelboden, Sonntag, 2. März (Anmeldeschluss 16. Februar) Savognin, Sonntag, 9. März (Anmeldeschluss 23. Februar)

Wildhaus, Sonntag, 16. März (Anmeldeschluss 2. März) Lauchernalp, Sonntag, 23. März (Anmeldeschluss 9. März) Nendaz, Samstag, 29. März (Anmeldeschluss 16. März) Finale, Arosa, 4. bis 6. April

Kulturelle Höhepunkte

An der 60. Sitzung des Genossenschaftsrates der Migros Aare erhielt das Kulturprozent ein besonderes Gewicht. Das Projekt «femmes-Tische» hatte einen Gastauftritt.

D

ass die dreifache Mutter Sema Duruk heute in einer Kindertagesstätte arbeiten kann, verdankt sie einem Kontakt, den sie bei «femmes-Tische» geknüpft hat. Letzteres ist ein mehrfach preisgekröntes Präventionsund Gesundheitsförderungsprogramm, das seit 1996 in der Schweiz umgesetzt und im Mittelland durch das Kulturprozent der Migros Aare unterstützt wird. Jährlich nehmen über 8000 Frauen in der Schweiz und Liechtenstein an einem dieser Tische Platz, an denen sich mehrheitlich Frauen mit Zuwanderungsgeschichte in privatem Rahmen zusammensetzen. In Diskussionsrunden gehen sie auf Fragen zu Erziehung, Lebensalltag oder

Gesundheit ein. An der 60. Sitzung des Genossenschaftsrates der Migros Aare erhielt «femmes-Tische» Gelegenheit zu einem Gastauftritt. Sema Duruk erklärte, dass «femmes-Tische» durch Moderatorinnen wie sie geleitet würden. Oft geschehe dies in der Sprache der Teilnehmerinnen. Sema Duruk zum Beispiel spricht Kurdisch und Türkisch, weitere Sprachen sind Arabisch, Portugiesisch, Tigrinya (Äthiopien/Eritrea), Amhara (Äthiopien) oder Persisch.

Das Kulturprozent will Akzente setzen Die finanzielle Unterstützung aus dem Migros-Kulturprozent erhielt «femmes-

Tische» durch die Kommission für soziale Anliegen (KOSA), die aus einer Delegation von Genossenschaftsratsmitgliedern besteht. Doch auch das Kulturprozent selbst stand an diesem Abend prominent auf der Traktandenliste. Reto Wüthrich, seit Mai neuer Leiter des Kulturprozents der Migros Aare, präsentierte in seinem Rückblick verschiedene Höhepunkte dieses Jahres. Dazu gehören eigene Projekte wie «Loufmeter – Modeschou uf dr Gass» (ein Projekt des Kulturbüros Bern) oder die neue Ausbildungsfiliale in der Migros Bubenberg in Bern, wo sechs Lernende mit Leistungseinschränkungen dank spezieller Unterstützung durch

Adressänderungen: nur noch der Post melden. Die Zeitung wird dann automatisch an die neue Adresse geliefert. Abonnentenservice: MIGROS AARE, 3321 Schönbühl, Tel. 058 565 84 01.


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ihre reGion

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Kinder, ab auf die Piste

Junge Skifahrerinnen und Skifahrer im Alter von 8 bis 16 Jahren können am Grand Prix Migros bald wieder durch die Tore flitzen.

A

n insgesamt 13 Ausscheidungsrennen haben 8- bis 16-Jährige die Chance, sich für das grosse Finale vom 4. bis 6. April in Arosa zu qualifizieren. Für die Sechs- und Siebenjährigen wird erneut das Minirace durchgeführt, an dem sie ganz ohne Zeitdruck auf verkürzter Strecke Rennluft schnuppern und sich danach ihre erste Medaille umhängen lassen können. Der Startschuss des Grand Prix Migros 2014 fällt am 5. Januar in Les Crosets. Anschliessend finden Woche für Woche in allen Ecken der Schweiz weitere Ausscheidungsrennen statt. Die besten drei pro Kategorie und Rennen qualifizieren sich automatisch

für das grosse Saisonfinale vom 4. bis 6. April 2014 in Arosa. Das Beste daran: Nach dem Rennen hört der Spass am Grand Prix Migros noch lange nicht auf: Das Sponsoren-Village im Zielgelände hat jedes Jahr jede Menge Spiele und Wettbewerbe zu bieten, und an den speziellen Side-Events können sich diejenigen austoben, die vom Skifahren noch lange nicht genug haben. Text: jm

Jetzt für den Grand Prix Migros oder die Schnuppertrainings anmelden auf www.gp-migros.ch

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die Migros und die Band-Genossenschaft eine Lehre beginnen konnten. Auch der Gurtenpark mit rund 130 von 70 000 Personen besuchten Anlässen – davon 90 kostenlos – oder das Licht- und Tonspektakel «Rendez-vous Bundesplatz» gehören dazu. Und nicht unerwähnt bleiben dürfen die rund 6000 Gesuche um Förderbeiträge und Kleinspenden, die durch das Kulturprozent-Team mit Heidi Möri, Lilian Schlatter und Barbara Siegenthaler bearbeitet und beurteilt wurden. In seinem Ausblick auf das kommende Jahr betonte Reto Wüthrich die Einmaligkeit und Wichtigkeit des MigrosKulturprozents, erwähnte aber auch, dass die Bekanntheit in der Bevölkerung zuletzt gesunken sei. Es müsse wieder gelingen, vermehrt von sich reden zu machen, den Dialog mit der Gesellschaft zu suchen, Impulse zu setzen, Innovationen zu fördern und auch mal schräg zu sein, sagte Wüthrich. Entsprechend sollen in Zukunft vermehrt eigene Projekte E-Mail: dienstleistungen@gmaare.migros.ch

oder Co-Produktionen dazu beitragen, dass das Kulturprozent der Migros Aare wieder ein schärferes Profil erhält.

Leckerer Abschluss mit VierGänge-Menü Adrian Bhend, Präsident des Genossenschaftsrats, und Max Meyer, Präsident der Verwaltung der Migros Aare, gingen in ihren Voten auf aktuelle Migros-Themen ein, so etwa auf die Lohnrunde, bei

Mit Mike von Grünigen Rennluft schnuppern Tipps vom Riesenslalom-König persönlich: Zum zweiten Mal bietet der Grand Prix Migros diesen Winter auch Schnuppertrainings für ski- und renninteressierte Kinder zwischen 8 und 16 Jahren an. Einen Nachmittag lang können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter fachkundiger Aufsicht verschiedene Parcours absolvieren und sich spielerisch an den Skirennsport herantasten. Am Mittwochnachmittag, 22. Januar, findet das Grand-Prix-Migros-Schnuppertraining im Selital BE statt. Mit dabei: Mike von Grünigen, zweifacher Riesenslalom-Weltmeister. Weitere Schnuppertrainings 8. Januar in Brunni-Alpthal SZ mit Nadia Styger, 15. Januar in Ebenalp-Horn AI mit Sonja Nef und 29. Januar in Les Paccots FR mit Catherine Borghi.

der die Migros Aare eine Lohnerhöhung um ein Prozent und eine einmalige Erfolgsbeteiligung für alle rund 11 800 Mitarbeitenden beschlossen hat. Abgeschlossen wurde die Sitzung zum Jahresende auf die leckere Art: Die Mitglieder des Rates durften sich bei Apéro und einem Vier-Gänge-Menü – aufgetischt durch Catering Services Migros – verwöhnen lassen. Autor: kks

«Loufmeter – Modeschou uf dr Gass»: Ein Projekt, unterstützt vom Migros- Kulturprozent.


SONNTAGSVERKAUF 22. DEZEMBER 2013. KANTON BERN 09.00 – 18.00 Uhr Interlaken, Meiringen 09.00 – 18.30 Uhr Gstaad, Zweisimmen 10.00 – 17.00 Uhr Burgdorf, Kirchberg, Herzogenbuchsee, Marktgasse Bern, Langnau, Thun – Bälliz, Münsingen, Ostermundigen, Zentrum Oberland Thun Süd, Panorama-Center Thun Süd, Worb 11.00 – 17.00 Uhr Bözingen, Centre Brügg, Lyssbachpark, Langenthal inkl. MParc 10.00 – 18.00 Uhr Biel Neumarkt, Frutigen, Shopplyand Schönbühl (ohne OBI-Fachmarktcenter), Spiez, Westside Bern Brünnen 08.00 – 19.00 Uhr VOI Grindelwald

GESAMTES MIGROSSORTIMENT* Gültig am 22. Dezember 2013

KANTON SOLOTHURN 11.00 – 17.00 Uhr Balsthal, Biberist, Gäupark Egerkingen, Grenchen, Ladedorf Langendorf, Olten Sälipark, Solothurn, Zuchwil

KANTON AARGAU 10.00 – 17.00 Uhr OBI Fachmarktcenter Oftringen, Zofingen 11.00 – 17.00 Uhr Aarau-Igelweid, Baden-City, Bremgarten, Brugg, Wynecenter Buchs, Lenzburg, Reinach, Rheinfelden, Unterentfelden, Wettingen, Wohlen 10.00 – 18.00 Uhr Shoppi Tivoli Spreitenbach

* Ausgenommen sind Gebührensäcke und Marken, Vignetten, Depots, Servicedienstleistungen, Taxkarten, E-Loading, Geschenkkarten, Migros-fremde Produkte, iTunes-Karten, SIM-Karten, Smartboxen. Nicht gültig im Online-Shop. ALLE ÖFFNUNGSZEITEN FINDEN SIE AUCH UNTER WWW.MIGROS-AARE.CH/SONNTAGSVERKAUF

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LEBEN

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WILDS WELT

1001 Nacht vor den Toren von Marrakesch Ausschnitt aus dem neuen Aufklärungsvideo von Pro Juventute: Ein Jugendlicher erzählt von seinen Erfahrungen mit WhatsApp.

Einmischen erwünscht

Wenn Jugendliche sich im Internet bewegen, sollen die Eltern sich einmischen, fordert die Organisation Pro Juventute.

Bilder: Pro Juventute, Reto E. Wild

V

or laufender Kamera geben Jugendliche Einblicke in heikle Erlebnisse auf Facebook und anderen sozialen Netzwerken. Am Ende des zweiminütigen Kurzfilms fordern die Jugendlichen die Eltern auf, mit ihnen über diese Themen zu reden. 20 solcher Szenen enthält der Aufklärungskurzfilm. Mit dem auf www.youtube.com und www.projuventute.ch/sexting abrufbaren Video will Pro Juventute Eltern ermutigen, sich in die Online-Welt, in der ihre Kinder so oft unterwegs sind, einzumischen. «Es ist Aufgabe der Eltern, sich dafür zu interessieren, was ihre Kinder in der Schule und in der Freizeit machen und mit wem sie unterwegs sind. Diese Anteilnahme muss sich auch auf die virtuelle Welt ausdehnen», sagt Daniela Melone (46), Leiterin Elternberatung bei Pro Juventute. Doch machen nicht die meisten Jugendlichen den Rolladen runter, weil es für sie völlig uncool ist, mit den Eltern darüber zu reden, was man auf Facebook so tut? «Das ist zweischneidig», sagt Daniela Melone. «Pubertierende haben die Aufgabe, sich abzulösen von den Eltern, und dazu brauchen sie ihre privaten Räume, in denen

die Eltern nichts zu suchen haben. Anderseits haben Letztere die Verantwortung und sollen wissen, was passiert.» Das heisse aber natürlich nicht, dass man ständig überwacht und immer mal wieder reinschaut beim Facebook der Kinder. «Das wäre ein Vertrauensbruch», sagt Daniela Melone. Sie erzählt, wie sie selber es macht bei ihrer 15-jährigen Tochter: «Ich sage ihr ab und zu: Heute Abend gehen wir zusammen auf Facebook, und ich will schauen, was für Fotos du dort von dir hast.» Sehr wichtig ist für Daniela Melone, dass Eltern eine Ahnung haben,wie Facebook funktioniert. Sie rät ihnen, sich selber einen Account anzulegen. «Das ist ein guter Einstieg. Man kann die Kinder fragen: Kannst du mir zeigen, wie ich das machen muss? Und schon ist man im Gespräch.» Text: Daniel Schifferle www.migrosmagazin.ch

ONLINE ABSTIMMEN Vertrauen ist gut … Wie stark verfolgen Sie die Social-Media- und Internet-Aktivitäten Ihrer Kinder?

Tourismusprofi und Redaktor Reto E. Wild Dem Winter ein Schnippchen schlagen: Edelweiss Air fliegt bis Ende April 2014 dienstags und samstags in 3,5 Stunden Zürich–Marrakesch (ab 350 Franken) – ideal für ein Wochenende. ■ Hauptattraktion ist die Medina. Sie gehört zu den faszinierendsten Altstädten der Welt. In den letzten Jahren ist dort die Zahl der Unterkünfte von 50 auf 800 angestiegen! Tipp: Riad Enija (von Schweizern geführt, befindet sich 3 Fussminuten vom Jemaa El Fna). Diesen mittelalterlichen Marktplatz sollte man sich tagsüber und abends anschauen. Er ist voll von Verkäufern, Schlangenbeschwörern und Pferdekutschen, die viel zu schnell an den Passanten vorbeifahren. Beste Aussicht: vom Café de France.

■ Unbedingt Marrakeschs moder-

nen Stadtteil Guéliz besuchen. Hier tut sich eine andere Welt mit modernen Geschäften (für Schuhe: Atika, rue de la Liberté 34) und Menschen auf. Hanane ist eine von nur zwei Taxichauffeusen in der ganzen Stadt. Tel. 0626 35 81 10. ■ Das schönste Hotel Marokkos heisst Amanjena (Bild). Es bietet 38 Pavilions und Maisons, Tennisplätze, Golfplatz, Spa und Swimmingpool und befindet sich 15 Taximinuten von der Medina entfernt – ein Traum wie aus 1001 Nacht, auch dank des marokkanischen und thailändischen Restaurants. Ausflug zum Musée de la Palmarie oder zum Hohen Atlas: www.migrosmagazin.ch/wildswelt



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MIGROS-BANK-RATGEBER

Wie gerecht ist die dritte Säule? Ich frage mich, wem die Steuerabzüge in der dritten Säule eigentlich nützen: Wohl vor allem den reichen Leuten. Doch kann ich als Angestellter mit einem bescheidenen Lohn ebenfalls profitieren?

Für sehr reiche Personen verliert die Säule 3a an Bedeutung Allerdings können Haushalte mit tieferen Einkommen oft nur einen geringen Geldbetrag auf die Seite legen und in die dritte Säule investieren. Das wiederum bevorzugt die Wohlhabenden. Gemäss einer Auswertung der Steuerverwaltung

Steuersenkung in Prozent

12% 10% 8% 6% 4% 2% 0%

30 –4 0 40 –5 0 50 –6 0 60 –7 0 70 –8 0 80 –9 90 0 –1 0 10 0 0– 11 110 0 –1 2 12 0 0– 13 13 0 0– 14 14 0 0– 15 15 0 0– 16 16 0 0– 17 17 0 0– 18 18 0 0– 1 19 90 0– 20 0

Daniel Lang, Leiter Produktmanagement bei der Migros Bank

14%

Quelle: Eidg. Steuerverwaltung

Es lohne sich nur für Wohlhabende, sich mit Geldfragen zu befassen. Diese Ansicht höre ich regelmässig. Vielfach jedoch ist sie falsch. Zum Beispiel bei den Steuervergünstigungen in der Säule 3a: Hier profitieren auch die Haushalte mit tieferen Einkommen. Nehmen wir zwei Musterfamilien, wohnhaft in der Stadt Bern. Beide haben zwei Kinder. Familie A verdient im Jahr 70 000 Franken und bezahlt dafür 2965 Franken an Steuern. Bei einer Einzahlung von 6000 Franken in die dritte Säule sinkt ihre Steuerbelastung auf 1957 Franken – das entspricht einer ansehnlichen Reduktion von 34 Prozent. Wenn Familie B mit einem Einkommen von 100 000 Franken den gleichen Betrag in die Säule 3a einzahlt, so reduziert sich ihre Steuerlast nur noch um 14 Prozent, nämlich von 7770 auf 6721 Franken. Die ärmere Familie erhält somit einen prozentual deutlich höheren Steuerabzug.

Das sind die Profiteure des Steuerabzugs

Einkommensklassen in 1000 Franken

Lesebeispiel: Haushalte mit einem steuerbaren Einkommen zwischen 60 000 und 70 000 Franken reduzieren ihre Bundessteuer dank den Einzahlungen in die Säule 3a im Durchschnitt um 10,9%.

Steuern sparen dank 3. Säule: Die Grafik zeigt den effektiv vom Fiskus gewährten Steuerabzug in den einzelnen Einkommensklassen.

zahlt ein Haushalt mit 70 000 Franken Einkommen im Schnitt 2100 Franken in die Säule 3a ein, bei 100 000 dagegen sind es bereits 3500 Franken. Fazit: Wer wenig verdient, kann seine Steuern mit der dritten Säule prozentual stärker senken. Dafür jedoch kann er im Schnitt weniger Erspartes in die Vorsorge einzahlen. Diese beiden Effekte gleichen sich bei den Einkommensklassen zwischen 60 000 und 140 000 Franken in etwa aus, wie die Grafik zeigt: Bei ihnen ist die durchschnittliche Steuerentlastung dank der Säule 3a überall ähnlich hoch. Unter 60 000 Franken allerdings nimmt der Vorteil sukzessive ab. Dasselbe gilt am anderen Ende der Skala für sehr hohe Einkommen, und zwar aufgrund der Obergrenze für Einzahlungen

in die dritte Säule: Für Angestellte mit Pensionskasse liegt dieses Maximum aktuell bei 6739 Franken pro Jahr. Ich hoffe, der Befund ermutigt Sie, auch bei einem eher tiefen Einkommen die Steuervorteile der Säule 3a zu nutzen. Überdies erhalten Sie auf dem Vorsorgesparen-3-Konto der Migros Bank 1,6 Prozent Zins. Damit aber der Zinseszinseffekt zum Tragen kommt, sollten Sie möglichst früh mit dem Sparen beginnen. Wenn also Ihre Einzahlung in die dritte Säule Ende Jahr «nur» 1000 Franken beträgt: Es lohnt sich trotzdem. Wie beurteilen Sie das System der dritten Säule? Diskutieren Sie mit unter: www.facebook.com/migrosbank

TRICK 77 Das Migros-Magazin präsentiert regelmässig eine Auswahl.

Bild: Getty Images

Enge Lederschuhe weiten Schuhe für rund 15 Minuten bei 50 Grad im Backofen aufwärmen: Zuerst vorheizen, dann die Schuhe in den ausgeschalteten Ofen stellen. Danach mit dünnen Socken die noch warmen Schuhe einlaufen. Auch Eiskunstläuferinnen passen so ihre engen Schuhe an. Drückt nur eine einzelne Stelle, diese mit einem Lappen und heissem Was-

ser befeuchten. Dann ebenfalls mit dünnen Socken in die Schuhe steigen und umhergehen. Schuhe kann man auch mit nassen Socken einlaufen.Oder die Lederschuhe mit warmem Wasser füllen. Die nassen Schuhe anbehalten, bis diese wieder trocken sind. Jetzt, im Winter, aber besser nicht draussen so herumlaufen!

Trick 77 im Radio: jeden Freitag um 11.20 Uhr auf SRF Musikwelle und am Samstag um 11.10 Uhr auf Radio SRF 1. Trick-77-Taschenbücher Teil 1 & 2 erhältlich bei: www.exlibris.ch, www.srfshop.ch


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GEFÄLLT MIR

«Mehr miteinander reden!» Der Graumull wird in Tiefschlaf versetzt und operiert. Sein kleiner Körper ist perfekt an das Leben unter der Erde angepasst.

Daniela Jodanza (46), Betriebsmitarbeiterin, Micarna SA, Bazenheid SG

Der König der Unterwelt

Auch Majestäten werden mal krank: Der neunjährige Chef des Graumull-Staates im Zolli hat einen geschwollenen Fuss. Tierarzt Stefan Hoby operiert das bissige Tierchen.

«

Bilder: Zoo Basel

Zolli-Tierarzt Stefan Hoby (37) berichtet regelmässig aus dem Zoo Basel.

Einen kranken Graumull zu erkennen, braucht eine gute Beobachtungsgabe, denn das maulwurfgrosse Nagetier hält sich in weitläufigen Gangsystemen unter der Erde auf. An dieses Leben ist es perfekt angepasst. Augen sind nur noch als funktionslose Rudimente ausgebildet, und auch Ohrmuscheln sind für das Hörvermögen in den engen Gängen nicht nötig. Der Tierpfleger Markus Rüfenacht hat bei einem Tier am linken Hinterfuss eine Schwellung entdeckt. Ich lese aus 20 Zentimeter Distanz den unter der Haut sitzenden Mikrochip ab. Beim Tier handelt es sich um den König unserer Zuchtgruppe. Graumulle leben in einem einzigartigen Sozialsystem, in dem das Königspaar das Sagen hat. Die Nachkommen werden je nach Alter zum Schuften in den Gängen, zur Nahrungsbeschaffung und zum Nestbau eingespannt. Der Verlust des neunjährigen Königs wäre ein herber Rückschlag für den Graumullstaat. Und so entscheide ich mich, das noble Tierchen genauer zu untersuchen. Am einfachsten und

für Mensch und Tier am wenigsten stressig lassen sich die bissigen Graumulle mit einer leeren WC-Rolle behändigen, von wo wir den König in eine kleine Plastikbox umladen. Diese lässt sich mit dem Narkosegas verbinden, sodass wir den kleinen Patienten erst behändigen müssen, nachdem er tief schläft. Wir fertigen kurz Röntgenbilder an. Zum Glück sind die knöchernen Strukturen am linken Hinterbein intakt. Die Schwellung auf dem Fussrücken entpuppt sich als ausgereifter Abszess, den ich mittels feinen Skalpellschnitts und anschliessenden Spülens gut verarzten kann. Die Behandlung ist abgeschlossen, doch beim Aufwachen kriegt der König Atemnot! Ich kontrolliere die Atemwege und gebe ihm atemstimulierende Tropfen auf die Zunge, und bald erholt sich der Graumull aus der Narkose. Ehe der König wieder über sein unterirdisches Reich regieren kann, muss er noch einige Tage auf Zellstoffpapier gehalten werden, um die Wunde sauber zu halten. Doch dann ist der Weg frei fürs Weiterherrschen!

»

 Welcher Radiosender ist Ihr Favorit? FM1, immer gute Musik und wenig Gequassel  Welches Musikstück holt Sie aus der Krise? «The Best» von Tina Turner.  Mein Lieblingsbuch heisst … …«Nicht ohne meine Tochter».  Der Song meines Lebens ist … …«Parla con me» von Eros Ramazzotti. Wir sollten alle mehr miteinander reden!  Welcher Film rührt Sie zu Tränen? «Titanic». Ich weiss, das sagen viele. Aber es gibt keine schönere und gleichzeitig traurigere Liebesgeschichte.  Meine Lieblingsfernsehserie heisst … …«Tatort». Immer wieder andere, überraschende Geschichten, auch nach 41 Jahren noch: Der «Tatort» ist die älteste Krimireihe im deutschsprachigen Fernsehen.  Wo möchten Sie auf keinen Fall von Ihrem Handy gestört werden? Im Auto, das kann teuer werden. Und sicherer macht es das Fahren ja auch nicht.  Wo holen Sie sich Ihre News? Bei den «Wiler Nachrichten», am Radio und bei «20 Minuten».  In der Freizeit liebe ich es … …Freunde zu besuchen.  Wenn ich 15 Minuten nur für mich habe … …trinke ich einen Kaffee und rufe eine Kollegin an – das geht dann aber länger als 15 Minuten.

Aufgezeichnet von: Daniel Schifferle


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Kostbarer Rohstoff

Blut ist ein wertvoller menschlicher Rohstoff. Medizin, Forschung und die Medikamentenherstellung haben einen riesigen Bedarf. Zurzeit ist die Blutversorgung der Schweiz gesichert. Viele Menschen arbeiten daran, dass dies auch so bleibt. Zum Beispiel die Profis von Blutspende Zürich.

H

eidi Morger (60) vom Samariterverein Höngg hat alles vorbereitet. Im grossen Saal des reformierten Kirchgemeindehauses von Zürich-Höngg ZH wird jede Minute die Mobile Equipe der Blutspende Zürich eintreffen. Sie hat dafür gesorgt, dass das medizinische Personal genug Platz für die Liegen und das viele Material hat. Wahrscheinlich werden sie in zwei Fahrzeugen anreisen mit etwa zehn bis zwölf Pflegefachfrauen und einem Arzt. Für Vereinspräsidentin Morger ist es das zwölfte Mal, dass sie eine Blutspendeaktion organisiert. Sie weiss auch, was die Spender brauchen, damit sie sich wohlfühlen, wenn sie sich gleich Blut abnehmen lassen. Blutspender Denis Menkovic kommt schon zum zweiten Mal ins Kirchgemeindehaus nach Höngg. Das macht der 21-Jährige, seit seine Mutter nach einer Gehirnblutung zweimal operiert werden musste. Dass bis zu 100 Einheiten pro Operation gebraucht werden und die Blutreserven knapp sind, hat den Journalismus-Studenten doppelt motiviert. Mit wenig Aufwand etwas zu bewirken, ist ihm wichtig. «Mehr als 60 Prozent des Spenderblutes beschaffen die Mobilen Equipen zusammen mit den Samari-

tervereinen», erklärt Beat M. Frey (57), Direktor Blutspende Zürich. 1,9 Millionen Einwohner zählt das Einzugsgebiet seines Zentrums und liefert jede vierte Blutkonserve der Schweiz. Auf der Suche nach potenziellen Spendern gehen sie auch in Industriebetriebe, Schulen, Universitäten und zum Militär. «Man muss die Spender dort aufsuchen, wo sie sind, und dem werden wir in Zukunft vermehrt Rechnung tragen», sagt Beat M. Frey. Im Schnitt kommen in seinem Zentrum jährlich rund 75 000 Blutspenden à 0,5 Liter zusammen. Dort werden sie getestet und weiterverarbeitet.

Die blutspender erhalten einen gratis-Check-up Seit genau 40 Jahren spendet Marianne Stiefel immer zweimal pro Jahr. Als Krankenschwester ist ihr bewusst, dass Blut immer gebraucht wird. Wie alle anderen Spender auch wird die 59-Jährige vor der Blutentnahme kurz untersucht. Neben Blutdruck und Puls wird mittels Fingerstich der Hämoglobingehalt des Bluts gemessen. Dieser Hämoglobinwert muss bei ihr als Frau bei über 125 Gramm pro Liter (g/l) liegen, beim Mann wären es 135 g/l. Jedes Mal wenn sie spendet verliert sie nämlich 200 bis 250 Milli-

Marianna Hofstetter ist schon zum sechsten


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Die Spenderbeutel mit den Teströhrchen im Becher.

Das geschieht mit der Blutspende

Mal zum Blutspenden gekommen. Ihr Töchterchen spielt währenddessen draussen.

Bevor eine Blutspende abgegeben werden darf, muss man einen Fragebogen ausfüllen, der unter anderem Angaben über Gesundheitszustand, Operationen oder Medikamenteneinnahme verlangt. Blutdruck, Puls und Bluthämoglobin werden untersucht. Erst dann entscheidet der Arzt über die Zulassung des Spenders. Innert zwölf Minuten wird einem Spender dann ein halber Liter Blut abgezapft. Jede Blutspende wird zuerst in einer Datenbank registriert, damit immer, wenn ein Blutprodukt einem Patienten übertragen worden ist, rückgeschlossen werden kann, von wem das Blut wann entnommen worden ist. Dann wird die Blutspende verarbeitet, in die verschiedenen Komponenten aufgetrennt: in die roten Blutkörperchen (das Erythrozytenkonzentrat), die Blutplättchen (Thrombozythenkonzentrat) und das Blutplasma (die Blutflüssigkeit mit den Gerinnungsfaktoren). Die roten Blutkörperchen sind das Hauptprodukt für die Patientenversorgung. Das Blutplasma braucht man nur zu 10 Prozent in der Patientenversorgung. Die restlichen 80–85 Prozent werden an die Pharmaindustrie weitergegeben. Dort werden die einzelnen Eiweisse isoliert und danach in Konzentrate aufbereitet, um die verschiedenen Gerinnungsfaktoren, Fibrinogen, Abwehrstoffe, Immunglobulin,

herzustellen und daraus Medikamente zu fertigen. Die drei Komponenten müssen verschieden aufbereitet und gelagert werden. So brauchen die roten Blutkörperchen eine Nährlösung von vier Grad, damit sie für sechs Wochen lagerbar sind. Die Blutplättchen brauchen auch eine Nährlösung (22 Grad und ständige Bewegung, um nicht zusammenzukleben), sind aber nur fünf Tage lagerbar. Das Blutplasma muss sehr schnell auf minus 25 bis minus 30 Grad eingefroren werden, damit die Gerinnungs- und Bluteiweisse erhalten bleiben. So kann es für zwei Jahre gelagert werden. Parallel zur Herstellung von Blutprodukten wird das Blut auf Infektionskrankheiten untersucht, und die Blutgruppen und Unterblutgruppen, der Rhesusfaktor, werden bestimmt. Erst wenn alles in Ordnung ist, werden die Blutprodukte zur Transfusion freigegeben. Dies ist nach spätestens 24 Stunden der Fall. Ein so produziertes und getestetes Blutprodukt geht ins Blutlager. Wenn dann ein Spital einen Patienten meldet, der Blut braucht, liefert es eine Blutprobe, damit abgeklärt werden kann, was für Blut er braucht. Dann werden die Blutproben gekreuzt, um herauszufinden, ob das Blutprodukt mit der Patientenprobe verträglich ist. Erst dann wird das Blutprodukt dem Spital für die Übertragung freigegeben.


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BlutspendeZürich-Direktor Beat M. Frey im Blutlager seines Zentrums.

Zukunft mit künstlichem Blut? mit verschiedenen Substanzen ist schon versucht worden, künstliches blut herzustellen. Teils wurde Tierblut gebraucht, um daraus Hämoglobin zu ge­ winnen. es wurde so aufbereitet, dass man es menschen durch Infusion einführen konnte. Auch setzte man künstliche Subs­ tanzen ein mit der eigenschaft, Sauerstoff zu transportieren. Und man versuchte, Stammzel­ len im reagenzglas zu vermeh­ ren, damit rote blutkörperchen entstehen. Alle Versuche haben im Tier­ und Laborexperiment zwar hoffnungsvolle und interes­ sante Daten geliefert. Aber klinisch hat sich beim Patienten

noch keine Substanz durchsetzen können. Künstliche Sauerstoffträger mussten gar vom markt genommen werden, weil sie so schädlich waren, dass Patienten daran gestorben sind. beat m. Frey: «Vielleicht gelingt es ja dereinst mit Stammzellen, künstliche erythrozyten im reagenzglas herzustellen. Doch wie sich gezüchtete rote blut­ körperchen später im Körper verhalten, ist noch völlig un­ bekannt. Jedenfalls kann man in den nächsten fünf bis zehn Jah­ ren nicht damit rechnen, dass die natürliche blutspende ersetzt werden könnte», bringt es der Arzt auf den Punkt.

gramm Eisen. Wäre das weniger als 15 Prozent ihres gesamten Körpergehalts, hätte ihr Körper Mühe, das Eisen zu ersetzen. Nur während sie schwanger war und stillte, setzte Marianne Stiefel mit dem Blutspenden aus. «Die Leute sind froh, wenn sie so von einem schnellen körperlichen Untersuch profitieren können und mit dem Arzt ein medizinisches Problem besprechen können, ohne den Hausarzt aufzusuchen. Denn sie fühlen sich ja gesund. Diese Art Gratis-Check-up zieht die Menschen mehr an, als sie das Blutabnehmen abschreckt», hat Beat M. Frey beobachtet. Immer wenn sie Zeit hat, geht auch Regi Meili zum Blutspenden. Seit 20 Jahren drei- bis viermal pro Jahr. Sie findet das sinnvoll, denn die 38-Jährige hat genug Blut und wird deshalb auch zum Spenden aufgeboten, erzählt sie. Zwölf Minuten später ist sie um einen halben Liter leichter. «Die gezielte Auswahl des Spenders ist mindestens ebenso wichtig, wie die

nachfolgenden Labortests des Bluts», sagt Chefarzt Frey. So darf zum Beispiel niemand spenden, der kürzlich eine Bluttransfusion erhalten hat oder über sechs Monate in England verbrachte, weil dort immer noch die Gefahr einer Rinderwahnsinn-Infektion besteht. Über all dies muss man in einem Fragebogen Auskunft geben. Für Beat M. Frey ist es wichtig, dass die Auswahlkriterien immer neu angepasst werden. Mit dem Klimawandel und dem Reiseverhalten kommen neue Krankheiten zu uns. Und es sollte möglichst von Anfang an die Gewissheit bestehen, dass der Patient am Ende eine sichere, unbelastete Konserve erhält. Spenderin Marianna Hofstetter pumpt den Gummiball in ihrer linken Hand. Die 33-Jährige liegt entspannt auf der Liege im Saal des Kirchgemeindehauses Höngg und lässt sich ihr Blut abnehmen. Ihres ist etwas Besonderes, weil es zu einer seltenen Blutgruppe gehört. Und da will sie helfen, wo sie kann. Vor der

«Die Blutver­ sorgung in der Schweiz ist ge­ sichert.»

eigentlichen Spende hat man auch ihr ein Röhrchen Blut abgenommen, das dann zusammen mit dem Spenderbeutel von der Mobilen Equipe zurück nach Schlieren gebracht wird. In den Labors des Zentrums werden die Röhrchenproben ausgetestet, bevor die Blutspende freigegeben wird. Und die Verarbeitung muss schnell gehen: Das für den Patienten wichtigste Produkt, die roten Blutkörperchen, ist nicht lange haltbar (siehe Box «Das geschieht mit der Blutspende» auf Seite 87).

In den städten gibt es weniger spendenwillige Hat es denn genug Blut für alle, die es brauchen? «Die Blutversorgung ist gesichert», antwortet Beat M. Frey. «In der Schweiz gibt es eine hohe Spendebereitschaft, auch wenn nur drei bis vier Prozent der Bevölkerung Blut spenden. Doch das reicht für die Versorgung der Patienten.» Allerdings, räumt er ein, sei die Spendenbereitschaft regional verschieden.


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Im Screening-Labor analysiert Riccarda Danuser die Proben.

So viel ist das aufbereitete Blut wert Die Blutprodukte können wegen des labortechnischen und personalintensiven Aufwands nicht gratis an die Spitäler abgegeben werden, obwohl die Spender sie einst gratis gegeben haben. Der ganze Kostenaufwand muss abgedeckt werden. Laut Blutspende-ZürichDirektor Frey ist der Verkaufspreis der Blutprodukte reguliert, schweizweit gleich, vom Bundes-

amt für Gesundheit festgelegt. Er weise die Herstellungskosten für die Blutprodukte aus, daraus lege das Bundesamt den Preis fest. Auch Investitionen und die Forschung werden Blutspende Zürich entgolten. Nicht zuletzt soll ja die betriebliche Fortentwicklung sichergestellt sein. Frey: «Wir können und wollen keinen Gewinn aus Blutspenden machen.»

Auf dem Land wird mehr gespendet als in städtischen Gegenden. Rund 60 Pro­ zent des gespendeten Bluts stammt aus ländlichen Gegenden. Deshalb sind gewisse Orte wie Basel oder Genf auf die Spenden aus anderen Landesteilen angewiesen. Die Spendierlaune hängt auch vom Wetter ab. Miriam Bolt (48), Equipen­ leiterin der Blutspende Zürich, hat fest­ gestellt, dass die Leute im Winter lieber spenden als im Sommer. Deshalb hat sie zwei Londoner Doppeldeckerbusse ent­ sprechend ausgerüstet, um mögliche Spender in den Sommermonaten auch an den Schmelzpunkten der mobilen Gesellschaft, wie den grossen Bahn­ höfen, abzuholen. Es braucht immer wieder neue Ideen, um zu den Blut­ spendewilligen zu gelangen, es ihnen zu erleichtern, ihr Blut weiterzugeben. Mi­ riam Bolt organisierte 2012 insgesamt 480 Blutspendeaktionen in der Region Zürich. Text: Heinz Stocker Bilder: Andreas Eggenberger

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Familie

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Nr. 51, 16. Dezember 2013 | migros-magazin |

«Erziehung ist heute Privatsache»

Früher brauchte es ein ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen. Heute gehen Eltern schon bei einem gut gemeinten Tipp in die Luft. Erziehung ist zur Privatsache geworden. In gewissen Fällen wäre die Meinung von Dritten allerdings durchaus hilfreich.

D Dominik Schöbi (41) ist Psychologieprofessor der Universität Freiburg und dort Direktor des Instituts für Familienforschung und Beratung.

u solltest sein Köpfchen besser so halten!» – «Musst du die Kleine denn bei jedem Pieps gleich auf­ nehmen?» – «Sollte er im Tram nicht still sitzen?» Sie meinen es nur gut und bringen Eltern mit ihren Ratschlägen doch auf die Palme. Tagtäglich. Nicht nur Omas und Opas, sondern auch Nachbarn und vor allem andere Mütter scheinen alles besser zu wissen. «Sich in die Erziehung anderer einzumischen, geht gar nicht», sind sich viele Eltern einig. Und fühlen sich von den zahllosen Tipps genervt. Zu Recht! Oder nicht? Kinder können anstrengend sein. Für die eigenen Eltern, aber auch für Gross­ eltern, Nachbarn, Freunde, für die Frau, die im Tram neben ihnen sitzt. Dürfen Fremde den Eltern einen Tipp geben? Dem Kind sogar Grenzen setzen, obwohl das Mama und Papa nicht gern sehen? Ist es vielleicht sogar hilfreich, andere bei der Erziehung der eigenen Kinder mitreden zu lassen? Ein Gespräch zur vielleicht schwierigsten Aufgabe der Welt, der Erziehung von Kindern. Dominik Schöbi, viele Eltern sind von gut gemeinten Ratschlägen von Freunden und Verwandten in Sachen Kindererziehung einfach nur genervt. Warum ist das so?

Ein Ratschlag ist immer Kritik – auch wenn er als «gut gemeint» daher­

kommt. Gehe ich mit meinem Kind so um, dass ein Ratschlag notwendig ist, müssen wir als Eltern etwas falsch ma­ chen, so die Wahrnehmung vieler Mütter und Väter. Der Grund für diese Ein­ stellung liegt in der hohen Erwartungs­ haltung, die heute mit Elternschaft ver­ knüpft ist. Gerade Mütter haben den Anspruch der perfekten Erzieherin so stark verinnerlicht, dass sie Ratschläge – und damit Kritik von aussen – oft belasten. Wie weisen Eltern diese «Besserwisser» möglichst elegant in ihre Schranken?

Da gibt es leider kein Rezept. Falls sich aber nahestehende Personen ständig einmischen, wie die eigenen Eltern, Ge­ schwister oder die beste Freundin, wür­ de ich das Gespräch suchen und ganz klar sagen, dass man keineswegs planlos ist, sondern sich bei seinen Erziehungs­ massnahmen sehr wohl etwas denkt. Und einfach ignorieren?

Hilft in diesen Fällen leider nicht. Dazu ist uns ihre Meinung – gerade die der eigenen Eltern – zu wichtig. Und das Gefühl, in den Augen der eigenen Mutter eine schlechte Mutter zu sein, schmerzt sehr. Falls es Kollegen, entferntere Ver­ wandte oder die Nachbarn sind, die sich ständig einmischen, ist Ignorieren wohl

Wenn die Privatsphäre Dritter strapaziert wird, dürfen Fremde ausnahmsweise in die Erziehung reinreden.

die beste Taktik. Reden lassen, freund­ lich lächeln, sich seinen Teil denken und alles so machen, wie man es für richtig hält. So einfach scheint das aber nicht zu sein. Hört man sich in Familienkreisen um, leiden viele Eltern unter diesen ungebetenen Tipps. Warum reagieren viele Eltern so empfindlich darauf?

Ungebeten ist das richtige Stichwort. Erziehung ist heute Privatsache. Wäh­ rend bis zur Entstehung der bürgerlichen Familie ein grösserer Kreis, sprich Grosseltern, Onkel, Tanten, praktisch die ganze Dorfgemeinschaft, ein Wört­ chen mitzureden hatte, ist Erziehung heute allein Sache der Kernfamilie, also von Mutter und Vater. Nach aussen wird


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Migros-Magazin | Nr. 51, 16. Dezember 2013 |

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lange warten. Hat sich erst einmal Ärger aufgestaut, vergreift man sich schnell im Ton. Es ist also weniger eine Frage, ob sich Fremde einmischen, sondern wie. In welchen weiteren Situationen ist es in Ordnung sich einzumischen?

Immer dann, wenn das Kind das eigene Wohl oder das Wohl anderer gefährdet. Wenn ich sehe, dass ein Junge in gefährlicher Höhe auf einem Klettergerüst herumturnt, muss ich nicht erst loslaufen, um seine Mutter zu holen. Kann es nicht auch Vorteile haben, wenn andere in meine Erziehung eingreifen?

Natürlich. Kinder müssen ihre Grenzen nicht nur innerhalb der Familie, sondern auch ausserhalb kennenlernen. Je vielfältiger die Situationen sind, in denen sie an Grenzen stossen, desto mehr können sie lernen. Für die Eltern im RestaurantBeispiel wäre es ausserdem spannend zu beobachten, wie das Gespräch zwischen dem Paar und ihren Kindern verläuft und sich das Problem dann löst. Ohne dass sie wieder diejenigen sein mussten, die mit ihnen schimpfen …

… genau. Für Eltern eines eher schwierigen Kinds bieten solche Situationen übrigens auch die Möglichkeit zu sehen, dass sie nicht die Einzigen sind, die Mühe mit seinem Verhalten haben. Ganz nach dem Motto: «Ich übertreibe nicht. An meinem Kind beissen sich auch andere die Zähne aus.» Interview: Evelin Hartmann Illustration: Oreste Vinciguerra

Und wer in meine Privatsphäre eindringt, bekommt es mit mir zu tun.

Es ist ganz natürlich, die Interessen des Privaten zu verteidigen. Und Kinder machen nun mal Probleme. Wenn sich ein Junge an der Supermarktkasse schreiend auf den Boden wirft und die Mutter von anderen Kunden dafür auch noch schief angeschaut wird, wertet sie das als Angriff auf ihre Persönlichkeit. Ist sie ein eher unsicherer Mensch, unsicher in Erziehungsfragen, wird sie wahrscheinlich in aggressiver Art und Weise darauf reagieren und von ihrer Umwelt in diesem Moment als zickig und schroff empfunden werden.

Das Einmischen kommt nicht nur in Form guter Ratschläge daher. Was ist, wenn ein Fremder das Kind direkt anspricht und zurechtweist? Zum Beispiel: Ein Paar möchte nach der Arbeit in einem Restaurant in Ruhe essen. Ein Tisch weiter eine Familie, Vater, Mutter, drei Kinder, die um den Nachbartisch herum Fangis spielen. Die Eltern unterhalten sich ungerührt weiter. Das Paar ist genervt, und schliesslich bittet der Mann die fremden Kinder: «Könnt ihr bitte weniger Lärm machen? Wir würden gern in Ruhe essen.» Zu Recht?

Ja. Schliesslich hat das Paar auch eine Privatsphäre und das Recht, seine Interessen zu äussern. Allerdings sollte das mit Respekt und Verständnis den Kindern gegenüber geschehen. Mein Tipp: Mit einer solchen Aufforderung nicht zu

www.migrosmagazin.ch

lesen sie online

bild: iStockphoto

nur nach Bedarf delegiert,beispielsweise an Kindergarten und Schule.

Vertrauen, Selbständigkeit oder Disziplin als ziel: Wo erziehungsstile aufeinanderprallen und wann es sich lohnt, das Vorgehen mit anderen eltern abzusprechen.



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MIGROS-MAGAZIN | NR. 51, 16. DEZEMBER 2013 |

Sie kann nur spielen

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NERD’S WORDS

Die intelligente Uhr Samsung Galaxy Gear ist nicht so schlau, wie sie vorgibt. Deshalb bleibt das Gerät ein reines Spielzeug.

P

raktisch zu jeder Gelegenheit zieht man heute das Smartphone aus dem Hosensack: E-Mails abrufen, Termine prüfen, Anrufliste durchblättern und, tatsächlich, die Uhrzeit ablesen. Samsung will diese Aktivitäten ans Handgelenk verlagern und hat deshalb eine Smartwatch lanciert: Die Uhr überzeugt durch eine edle Verarbeitung mit hohem Tragekomfort, zumindest für einen Männerarm. Sie hat ein 1,6-ZollDisplay, das eine gute Auflösung und klare Farben bietet, 4 GB Speicherplatz und eine 1,9-Megapixel-Kamera. Die

Ausstattung genügt, um alle Befehle rasch und ohne Rucken umzusetzen. Aber die Steuerung per Touchscreen ist mühsam, und die Gestensteuerung will nicht recht klappen. Sinnvoll nutzen lässt sich die Samsung Galaxy Gear nur mit einem neuen Telefon desselben Herstellers. Warum, ist unverständlich: Es gibt genügend offene Schnittstellen, die sämtliche Geräte unterstützen. Bluetooth zum Beispiel oder NFC. Ausserdem lassen sich eingegangene Nachrichten nur zu Teilen direkt auf der Uhr lesen. Die Uhr unterstützt manche Provider wie GMail nicht. Spass machen dagegen der integrierte Schrittzähler und die Kamera, mit der sich Fotos schiessen und kurze Videos drehen lassen. Zwar ist die Qualität schlecht, aber für die Darstellung auf dem Uhrendisplay reichts allemal. Wer alle Spielereien an einem Tag vollumfänglich nutzt, muss das rund 320 Franken teure Gerät jeden Abend aufladen. Und um das zu bewerkstelligen, benötigt man fast einen Abschluss als Ingenieur: Die Uhr muss dazu in eine Ladestation gezwängt werden. Viel zu kompliziert! Fazit: Gute Idee, mangelhafte Umsetzung. Wenige Änderungen wie offene Schnittstellen und eine simplere Bedienung würden genügen, damit die Smartwatch nicht nur Nerds haben müssen. Texte: Reto Vogt www.migrosmagazin.ch

LESEN SIE ONLINE Hat noch Verbesserungspotenzial: die Samsung Galaxy Gear.

In Zukunft tragen wir Technik direkt am Körper. Die Entwicklungen im Überblick.

APP DER WOCHE

Hätten Sie es gewusst? Es ist nicht erst seit Günther Jauch so: Ein Quiz macht Spass, und wenn man dabei besser abschneidet als der gesamte Bekanntenkreis, ist die Freude umso grösser. Ab sofort prüfen Sie mit der Gratis-App Quizduell für Android und iPhones Ihren Wissenstand und vergleichen sich mit anderen Spielern. Herausfordern lassen sich entweder Ihre (Facebook-)Freunde oder zufällig gewählte Gegner. Abwechselnd beantworten beide Spieler dieselben Fragen und sehen dabei sofort, ob der Gegner richtig oder falsch lag.

mit Reto Vogt

Was googstu? Futuristisch sieht sie aus und erinnert ein wenig an die Brille von Lieutenant Commander Geordie LaForge aus der Serie «Raumschiff Enterprise». Google Glass, die keine Gläser besitzt, besteht aus einem Aluminiumbogen, der oberhalb der Augen verläuft, und zwei Bügeln. In einem davon ist der winzige Akku eingebaut, der momentan höchstens einen Tag hält. Der andere dient zur Steuerung, erkennt Gesten wie Streichen und Tippen. Dazu gibts eine Kamera für Fotos sowie Videos. Und fertig ist die Brille der Zukunft. Das getestete Vorserienmodell – erst im Jahr 2015 soll Google Glass in Europa marktreif sein – liegt dank des Gewichts von etwa 70 Gramm angenehm auf der Nase, ist aber für Brillenträger derzeit ungeeignet. Aufgesetzt und losgenickt: Ein Blick zum Himmel setzt das Gerät in Betrieb. Sofort blendet sich auf der rechten Seite des Blickfelds ein virtueller Bildschirm ein, der etwa zwei mal drei Zentimeter gross ist. Kopfbewegungen navigieren durchs kleine Menü. Nutzer können Routen abfragen, Fotos schiessen und verschicken, eine Google-Suche starten und werden – bei entsprechender Verknüpfung mit dem Smartphone – etwa an anstehende Termine erinnert. Jetzt rede ich: «OK Glass», «Navigate to», «Berne, Switzerland»! Ausgehend vom aktuellen Standort zeigt mir die Brille den schnellsten Weg in die Hauptstadt. Das Nasenvelo reagiert akkurat auf englische Sprachbefehle und lässt sich vielseitig einsetzen. Etwa beim Kochen: «OK Glass», «Google», «Rezept Chateaubriand»! Während beide Hände das Fleisch zubereiten, studieren die Augen bereits den nächsten Schritt.

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NR. 51, 16. DEZEMBER 2013 | MigroS-MagaziN |

NEWS

Renault-Kompaktvan im Abenteuerkleid Auch die dritte Generation des Kompaktvans Scenic bietet Renault als SUV-Variante an. Wie bereits die Vorgänger RX4 und Conquest hat der XMod «nur» Frontantrieb, soll aber dank einer pfiffigen Elektronik und 1,6 Zentimeter mehr Bodenfreiheit unbefestigte Wege problemlos bewältigen können. Mit 110 bis 132 PS und einem Verbrauch ab 4,4 l/100 km (Werksangabe) fährt er ab 30 900 Franken los.

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Mannschaftsbus: Die begeisterte Unihockeyfamilie Brunner und der VW Multivan: Simona, Melea, Raphael, Enya, Susan und Ueli Brunner (von links).

Grandios für Grossfamilien Der gute alte VW-Bus ist der Traum aller kinderreichen Familien. Zu Recht? Fürs Migros-Magazin testet Familie Brunner aus Bassersdorf den VW Multivan.

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icht nur für ihr Natura-Beef kennt und schätzt man die sechsköpfige Bauernfamilie Brunner in der Zürcher Agglomerationsgemeinde Bassersdorf: Quasi die ganze Familie ist aktiv im Unihockeyverein. Klar, ist das Familienauto, ein betagter Mercedes-Van, hart gefordert und jährlich 20 000 Kilometer auf Achse. «Ob als ‹Mannschaftsbus›

oder um mal eines der Tiere zur Auktion zu bringen», sagt Ueli Brunner (45). Genau die richtige multiaktive Familie, um eine Woche lang den klassischen Traum aller Grossfamilien zu testen: den VW Multivan, die Busversion des VW T5. Platznot ist im siebensitzigen Testwagen kein Thema. «Endlich ein Auto, in dem man hinten zu dritt bequem


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EXPERTE

Kleiner ist oft grösser Tutta la famiglia mit Hund und Katze, Surfbrett, Velo und der Harfe der Tochter: Die grossen Vans schlucken alles. Das ist praktisch, aber nicht billig. Neben den hohen Anschaffungskosten schlägt der Betrieb (Treibstoff, Pneus und mehr) auf das Portemonnaie. Im Alltag jedoch kurven im rollenden Wohnzimmer dann aber oft nur ein, zwei Personen durch die «Agglo». Kompaktvans mit klappbarer dritter Sitzreihe sind da günstiger, halbieren den CO2-Ausstoss – und für seltene Grosstransporte hält Mobility passende Fahrzeuge bereit, während man das Gesparte in Familienferien investieren kann.

Kurt Egli, Umweltberater

CO2-RICHTWERTE

VW Multivan 2.0 TDI DSG «Family Life» 203 g/km

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sitzt», freut sich Melea (12). Auch ihre Geschwister stimmen zu. So gefallen Raphael (9) die gute Sicht nach draussen und die vielen Ablagefächer, während Simona (14) die eigene Lüftungseinstellung schätzt und Enya (6) sich auf den Einzelsitzen über die individuelle Sitzeinstellung erfreut.

Kräftig und sanft zugleich bei akzeptablem Verbrauch «Die Qualität, die Bedienung und der Platz haben uns voll überzeugt. Der Multivan ist das ideale Allzweckauto», berichtet Susan Brunner (40), «allerdings hat der Testwagen nur eine seitliche hintere Schiebetür. Da müssten wir unbedingt die zweite haben. Sonst wird es mit vier Kids hektisch, zumal man die Mittelsitze verschieben muss, um gut nach hinten zu kommen.» Und natürlich stosse mit sechs Personen der Laderaum an seine Grenzen. Hingegen seien die

Einzelsitze mit Armlehnen super. «Der 140-PS-Diesel zieht kräftig, bleibt aber leise, und er schaltet mit dem Doppelkupplungsautomat sanft. Unsere 7,5 Liter Testverbrauch sind gut für sieben Sitze und so viel Platz, dass man im Auto herumgehen kann», sagt Ueli Brunner. Susan Brunner meint: «Die Federung ist sehr komfortabel, trotzdem lenkt er sich schön direkt. Grösser sollte das Auto aber nicht sein, sonst wird es in öffentlichen Parkgaragen eng.» Das Fazit der Familie Brunner: «Wir würden eine zweite Schiebetür und noch 4x4-Antrieb nehmen – jedenfalls ist der Multivan als Familienauto grandios», sagt Susan Brunner. Also bald ein Multivan als neuer Familientransporter? «Leider nein», antwortet Ueli Brunner, «gerade für uns als Grossfamilie ist er schlicht viel zu teuer.» Texte: Timothy Pfannkuchen Bilder: Mirko Ries

2010 2011 2012 2013 2014 2015

Im Jahr 2015 sollen die Neuwagen in der Schweiz im Schnitt nur noch 130 g/km ausstossen. Geht man von einer kontinuierlichen Senkung des letzten ermittelten Werts (2012: 151 g/km) aus, bedeutet das für 2013 einen Richtwert von 144 g/km. Der Testwagen liegt mit 203 g/ km deutlich höher. Weitere Informationen zu unserem Bewertungssystem finden Sie unter: www.migrosmagazin.ch

Viel Raum für alle: Platznot ist im siebensitzigen Testwagen kein Thema. STECKBRIEF VW Multivan 2.0 TDI DSG «Family Life» Antrieb: R4-Turbodiesel, 1968 cm3, 140 PS, 340 Nm bei 1750–2500/ min, 7-Gang-DSG-Automat, Frontantrieb. Fahrleistungen: 0–100 km/h in 14,7 s, Spitze 172 km/h. Abmessungen: L x B x H = 4,98 x 1,90 x 1,97 m, Laderaum bis 5800 Liter, Gewicht 2206 kg. Verbrauch: 7,7 l/100 km = CO2-Ausstoss 203 g/km (Werkswerte), Energieeffizienz E. Preis: ab Fr. 54 380 (Basismodell 2.0 TDI, 84 PS, ab Fr. 35 230).


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NR. 51, 16. DEZEMBER 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

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 Ich suche Margrit Frei aus Diepoldsau SG. Wir haben uns im Sommer 1959 im Restaurant «Weisses Kreuz» in Mathod VD kennengelernt. Unser letztes Wiedersehen war im Bahnhofbuffet in Biel im Sommer 1960. Koni Keller 079 232 33 37 E-Mail: k.keller@gmx.ch

 Wir suchen noch einige Kolleginnen, die von 1962 bis 1963 in Chardonne VD ein Welschlandjahr absolviert haben. Diese Adressen sind bereits bekannt: Anni Flückiger-Aebi, Anni Scheidegger-Scheidegger, Marlis SchafrothSchaffner, Marianne Schneider-Güdel, Margrit von Arx-Weber und Irene Burkhard-Jufer. Wir würden uns freuen, noch einige mehr zu finden. Irene Burkhard-Jufer, Melchnau E-Mail: iburkhard@besonet.ch

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MIGROS-MAGAZIN | NR. 51, 16. DEZEMBER 2013 |

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Migros-Magazin | Nr. 51, 16. Dezember 2013 |

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Gewinner Nr. 49: Sandra Langenegger, Gais AR; Ernst Busslinger, Mellingen AG; Christine Ulmann, Kaiseraugst AG; Katharina Mosimann, Steffisburg BE; Beatrice Hurni, Anglikon AG Gewinner «Zusatz» Nr. 49: Bernadette Torsello, Ebikon LU; Hans Gugger, Rothenburg LU; Herbert von Büren, Stans NW; Toni Bernhardsgrütter, Jonschwil SG; Richard Wettstein, Uetikon ZH


-Tipp für heute Abend:

Mach deine Hausaufgaben. Die TV-Highlights von heute können Sie auch morgen schauen: – die 5-Minuten-Webshow auf tele.ch


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rätsel & spiele

Migros-Magazin | Nr. 51, 16. Dezember 2013 |

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UnterhaltUng | 103

QUIZ: GESAMTWERT 300 FRANKEN

Gewinnen Sie eine von 3 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! Ermitteln Sie für jede Quizfrage den richtigen Lösungsbuchstaben. Der Reihe nach in die acht Lösungsfelder eingetragen, ergibt sich das Lösungswort. 1. Jemandem den Hof machen, bedeutet ...? E

putzen

M umwerben

T

aufräumen

E

Ziehfeder

So nehmen Sie teil

2. Was gehört nicht zu einem Reisszeug? A Rucksack

I

Zirkel

Telefon Wählen Sie die 0901 560 042 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz) SMS Senden Sie MMD2 gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD2 Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Quiz, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel

3. Wie heisst der neuste Film von Bettina Oberli? S Lovely Bones

R Lovely Louise

N Lovely Rita

4. Wie hoch ist die Recycling-Quote bei Aludosen in der Schweiz? K ca. 20 %

T

ca. 60 %

Z

ca. 90 %

I

London

5. In welcher Stadt spielt die Dreigroschenoper? A Dublin

R Berlin

Teilnahmeschluss: Sonntag, 22.12.2013, 24 Uhr Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung. Computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt. Die Mitarbeiter der MigrosMedien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht.

6. Wo kommt die Bemalung «Nose art» vor? P Flugzeug

A Gesicht

K Baumaschinen

7. Auf welcher Halbinsel liegt die Ortschaft Karies? E

Jütland

A Athos

U Sinai

8. Wie hiess ein Plattenlabel für klassische Musik in der DDR? T

Wotan

N Eterna

L

Orpheus

Auflösung Nr. 50: TEETASSE Gewinner Nr. 49: Corinne Leupi, Münsingen BE; Agnes Rölli, Uster ZH; Rosmarie Baumgartner, Biberist SO

Lösungswort: 1

2

3

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6

7

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PAROLI: GESAMTWERT 300 FRANKEN

Gewinnen Sie eine von 3 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! Füllen Sie die zehn Wörter in das Rätselgitter ein. Das Lösungswort ergibt sich aus den Buchstaben in den Feldern 1 bis 5.

5 2 1 4

E

3

ABNAEHER ASTER I SK CEREAL I E E I LE I TER GA L T L I NG GE S EGNE T HE I L I GER HOF RE I T E REG I EREN SAEGERE I

So nehmen Sie teil

Telefon Wählen Sie die 0901 560 043 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz) SMS Senden Sie MMD3 gefolgt vom Lösungscode, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD3 AHESR Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Paroli, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel Teilnahmeschluss: Sonntag, 22.12.2013, 24 Uhr

1

2

3

4

5

Auflösung Nr. 50: ROSEN Gewinner Nr. 49: Margrit Kälin-Bollier, Rüschlikon ZH; Olga Hoher, Zumikon ZH; Marta Kempf, Altdorf UR

Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung. Computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt. Die Mitarbeiter der Migros-Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht.


TRAUMKREUZFAHRT RUND UM WESTEUROPA

Sie wollen dem Alltag entfliehen und sich an einem der schönsten Fleckchen der Erde eine kleine Auszeit nehmen? Dann empfehlen wir Ihnen eine Kreuzfahrt an die zauberhaftesten Küsten Westeuropas. Ob Sie Natur, Kultur oder einfach nur Entspannung möchten: eine Kreuzfahrt entlang der malerischen Küsten WestEuropas verspricht ein Feuerwerk an Vielfalt und schönen Erlebnissen und gleichzeitig eine Oase der Ruhe zu werden! Sofort buchen und vom exklusiven Aktionspreis profitieren.

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Nicht inbegriffen: • Getränke und persönliche Auslagen • fakultative Landausflüge • oblig. Serviceentgelt (€ 6,– pro Person/Nacht, wird an Bord belastet) • Annullationskostenversicherung • Reservationsgebühr Fr. 10.– pro Person.

Ihr luxuriöses und modernes Schiff verfügt über 4 Restaurants, 9 Bars/Lounges, 2 Swimmingpools, 4 Whirlpools, grosser Wellness- und SpaBereich, Fitnesscenter, Joggingpfad, Theater, Kasino, Internet-Café, Diskothek und Einkaufsgalerie. Die 1275 Kabinen verfügen über Dusche/WC, Fön, Safe, Klimaanlage, TV/Radio, und Minibar, teilweise Balkon. Die MSC Poesia wurde 2008 in Dienst gestellt, ist 294 m lang, 32 m breit, hat 92'000 BRZ und bietet Platz für max. 3'200 Passagiere. So viel ist inbegriffen: • Linienflug von Zürich oder Basel nach Berlin • Transfer nach Warnemünde • Erlebnis-Kreuzfahrt - deutschsprachige Bordhostess • Vollpension an Bord, bis zu 5 Mahlzeiten täglich • Teilnahme an allen Bordaktivitäten • Flughafen-/Hafentaxen • Fahrt im Extrabus Genua-Schweiz.

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rätsel & spiele

Migros-Magazin | Nr. 51, 16. Dezember 2013 |

UnterhaltUng | 105

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BIMARU

BRÜCKEN

Die Zahl bei jeder Spalte oder Zeile bestimmt, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind. Diese dürfen sich nicht berühren und müssen vollständig von Wasser umgeben sein, sofern sie nicht an Land liegen. www.bimaru.ch

Jeder Kreis stellt eine Insel dar. Die Zahl darin gibt an, wie viele Linien (Brücken) dort enden. Brücken sind nur zu horizontal oder vertikal benachbarten Inseln erlaubt. Diese dürfen mit einfachen oder doppelten Brücken verbunden werden. Am Schluss sollen alle Inseln miteinander verbunden sein. Kreuzungen, diagonale Brü3 4 2 2 3 cken und Verbindungen mit mehr 1 2 als 2 Linien sind nicht erlaubt. www.raetsel.ch/bruecken

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Auflösung Nr. 50:

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3 2 3 3 3

KINDEREGGE

OKU WINTER SUD er ein. In allen Reihen

1

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1

2 3

2 4

2 4

2

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3

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1 3 4

e) USA

4

5) Ded Moros (Väterchen Frost)

1

d) Frankreich

3

4) Joulupukki

2

1

c) Finnland

4

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3) Sinterklaas

3

2

b) Russland

1

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2) Santa Claus

1

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a) Niederlande

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2

2

1) Père Noël

4

3

3

CHRISTKIND AUF FINNISCH

Andere Länder, andere Sitten: Wer bringt wo die Geschenke? Ordne den Namen dem richtigen Land zu!

1

4

4

Rätselspass

Fülle die Zahlen von 1 bis 4 in die Feld n Kästchen kommt jede (waagrecht und senkrecht) und alle Zahl genau einmal vor.

2

Lösungen:

Lösung: 1d, 2e, 3a, 4c, 5b

darauf «Der Mond ist so gross, dass Millionen Menschen «Uff, was Platz hätten», erklärt der Lehrer. Darauf Julia: ist!» mond gäbe das für ein Gedränge, wenn Halb

Entdecke die fantastische Welt der Lilibiggs Hier erwarten dich: • lustige Spiele • tolle Basteltipps & Malvorlagen • spannende Geschichten und vieles mehr ...

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Müde, müde, müde, müde, müde...

Eisenmangel Frauen aufgepasst! Lustlos, keine Energie? Die Mehrheit erschöpfter Frauen im Menstruationsalter leidet an einem Eisenmangel bei einem normalen Hämoglobin, sagt Dr. Beat Schaub, Facharzt für Innere Medizin. Das muss nicht sein! Leere Batterien

herausgefunden, dass die aufgezählten Symptome in den meisten Fällen

Eine junge Frau (32) sagt: «Es ist mir alles zu viel, meine Batterien sind

durch einen Eisenmangel im Körper verursacht werden. Der Körper verliert

leer, ich könnte immer einschlafen. Oft fühle ich mich grundlos niederge-

Eisen, wenn er Blut verliert. Daher ist es nicht verwunderlich, wenn haupt-

schlagen und mein Selbstwertgefühl ist im Keller. In letzter Zeit vertrage

sächlich Frauen im Menstruationsalter an einem Eisenmangel leiden.

ich die Kinder nicht mehr, es herrscht eine Unruhe in der Familie, weil ich

Sie bluten in ihrem Leben zusammengezählt über fünf Jahre lang. Der

keine Nerven mehr habe. Es tut mir ja so leid, ich wünsche mir, es wäre

Eisenspeicher des Körpers ist oft schon wenige Jahre nach der ersten

anders. Mittlerweile kann ich nachts nicht mehr gut schlafen, sodass ich

Regelblutung leer. Das sogenannte Eisenmangelsyndrom bei Frauen im

am Tag erst recht kaputt bin und sogar tageweise nicht mehr arbeiten

Menstruationsalter kann in wenigen Wochen erfolgreich behandelt

kann. Ich hoffe, es gibt deswegen keine Kündigung. Mein Chef fragt mich,

werden, indem der Eisenspeicher wieder aufgefüllt wird. Anschliessend

was ich habe. Was soll ich antworten?»

empfiehlt sich das erneute Absinken des Ferritinspiegels durch ein gut ver-

Eisenspeicher auffüllen

trägliches, flüssiges Eisen-Präparat. So gelingt es, Frauen, die schon immer

Ein patientenorientiertes Forschungszentrum in Binningen bei Basel hat

dem «schwachen Geschlecht» zugeordnet wurden, «lebendig» zu machen.

WWW.FLORADIX.CH


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rätsel & spiele

Migros-Magazin | Nr. 51, 16. Dezember 2013 |

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UnterhaltUng | 107

SUDOKU: GESAMTWERT 500 FRANKEN

Gewinnen Sie eine von 5 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! 3 4

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Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen von 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3×3-Blöcke nur ein Mal vorkommen. Die Lösungszahl ergibt sich aus den orangen Feldern von links nach rechts.

So nehmen Sie teil

2 1

Auflösung Nr. 50: 689 2 6 7 8 9 3 1 4 5 Gewinner Nr. 49: 5 8 1 7 6 4 3 2 9 Beat Kaufmann, 3 4 9 5 2 1 6 7 8 7 2 8 3 4 5 9 6 1 Grenchen SO; 1 3 4 6 8 9 7 5 2 Hermine Meyer, 6 9 5 1 7 2 4 8 3 9 7 6 2 3 8 5 1 4 Unterkulm AG; 8 5 3 4 1 6 2 9 7 Franz Meyer-Deiss, 4 1 2 9 5 7 8 3 6 Teilnahmeschluss: Sonntag, 22.12.2013, 24 Uhr Aarau Rohr AG; Danielle Mounir, Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mollens VS; Keine Barauszahlung. Computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt. Rémy Jolidon, Die Mitarbeiter der Migros-Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht. Courtemaîche JU

Telefon Wählen Sie die 0901 560 044 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz) SMS Senden Sie MMD4 gefolgt von der Lösungszahl, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD4 234 Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Sudoku, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel

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MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir brückenbauer Wochenblatt des sozialen Kapitals Organ des migrosGenossenschafts-bundes www.migrosmagazin.ch

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Auflage/Leserschaft: beglaubigte Auflage: 1 558 467 ex. (WemF 2013) Leserschaft: 2 482 000 (WemF, mACH basic 2013-2) Adresse Redaktion und Verlag: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 zürich Telefon: 058 577 12 12 Fax: 058 577 12 08 redaktion@migrosmagazin.ch

Die Anzahl Kabinen zum Aktionspreis ist limitiert, wir empfehlen ein rasches Buchen. Inbegriffene Leistungen: An- und Rückreise mit dem Reisecar,, fantastische Kreuzfahrt in der gebuchten Kabinenkategorie, Übernachtung in der gewählten Kabinenkategorie, 24-Stunden Kabinenservice, Vollpension an Bord, «All Inclusive» Getränkepaket, Trinkgelder an Bord, Galadinner und Kapitänsempfang, Tagesveranstaltungen und ausgewähltes Sportprogramm, Show w und Abendveranstaltungen, Mini- und Teenager-Club, ausführliche Reiseunterlagen, Hafentaxen, gute Betreuung durch die deutschsprechende Reiseleitung der Schiffsgesellschaft. Nicht Inbegriffen: Persönliche Auslagen, fakultative Landausflüge, fakultative Annulationskostenversicherung (ab CHF 20.– bis 75.–), Auftragspauschale von CHF 29.– pro Dossier.

Meierweg 3 · 8006 Zürich · Tel: 044 350 89 89 · Info@CruiseCenter.ch · www.CruiseCenter.ch

Kommunikation & Medien-Koordination: eveline zollinger (Leitung), rea Tschumi Chefredaktor: Hans Schneeberger Produktion: Andrej Abplanalp (Leitung), bettina Langenbach (Chefin vom Dienst), Gerda Portner (Produzentin), Heinz Stocker (Korrektor) Ressort Reportagen: Sabine Lüthi (Leitung),

Almut berger, Andrea Freiermuth, Yvette Hettinger, ralf Kaminski, Silja Kornacher (Volontärin), Daniel Schifferle (Verantwortlicher Leben), reto e. Wild Ressort Migros Aktuell: Daniel Sidler (Leitung), Jean-Sébastien Clément, béatrice eigenmann, Andreas Dürrenberger, Christoph Petermann, Anna meister, michael West Ressort Shopping & Food: eveline zollinger (Leitung), Stefan Kummer (Produktionsleiter), Heidi bacchilega, Dora Horvath, Sonja Leissing, Fatima Nezirevic, Nicole Ochsenbein, Anna-Katharina ris, Claudia Schmidt, Jacqueline Vinzelberg, Anette Wolffram

Layout: Werner Gämperli, Nicole Gut, Petra Hennek, Gabriela masciadri, Tatiana Vergara

Sekretariat: Stefanie zweifel (Leitung), Imelda Catovic Simone, Nicolette Trindler Honorarwesen: Verena Hochstrasser

Lithografie: rené Feller, reto mainetti

Geschäftsbereich Verlag: rolf Hauser (Leitung), Alexa Julier, margrit von Holzen verlag@migrosmagazin.ch Tel: 058 577 13 70, Fax: 058 577 13 71

Prepress: Peter bleichenbacher, marcel Gerber, Felicitas Hering Bildredaktion: Olivier Paky (Leitung), benjamin Krüger, Petra Lieberherr (Volontärin), Franziska ming, Susanne Oberli, Helen van Pernis

Anzeigen: Thomas brügger (Leitung), Gian berger, Yves Golaz, Hans reusser, Angela Scasascia, Kurt Schmid anzeigen@migrosmagazin.ch Telefon: 058 577 13 73 Fax: 058 577 13 72

New Media: Sarah ettlinger (Leitung), reto meisser, reto Vogt, Nicole Demarmels, Pascal Ochsenbein

Innendienst: Nicole Thalmann (Leitung), Verena De Franco, michael Glarner, Christine Kummer, Janine meyer, Jasmine Steinmann

«The Licence to Cruise»

Lesermarkt: Carina Schmidt (Leitung), marianne Hermann Media-Services: Patrick rohner (Leitung), Tabea burri, Theresa Wuitz Abonnemente: Sonja Frick (Leitung), Sibylle Cecere abo@migrosmagazin.ch Telefon: 058 577 13 00 Fax: 058 577 13 01 Herausgeber: migros-Genossenschafts-bund Druck: Dzb Druckzentrum bern AG


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meine welt 110 |

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Brandy Butler

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Nr. 51, 16. Dezember 2013 | migros-magazin |

mein anhänger

«Als gute Lehrerin musst du alles besitzen, wovon du im Unterricht sprichst. mein Veloanhänger ist daher immer mit Anschauungsmaterial vollgepackt.»

meine sünde

«Wenn ich sie nicht selber backe, hole ich mir bei ‹michelle’s Cupcakes› in zürich eine süsse Versuchung aus buttercreme.»

meine Kraftquelle

«Im migros-Fitnesspark an der münstergasse gehe ich immer dienstags ins Nia, eine Art Ausdruckstanz. Das Tanzen ist mein Ventil.»

«Tanzen ist mein Ventil»

Als Teilnehmerin von «The Voice of Switzerland» und Backgroundsängerin hat sich Brandy Butler in der Schweizer Musikszene einen Namen gemacht. Aktuell steht sie als Frontfrau von «The Fonxionaires» und «Dee Day Dub» auf der Bühne. Am liebsten aber bringt sie Kindern das Musizieren bei.

Name: brandy butler (34) Sternzeichen: Waage Wohnort: zürich

Wieso leben Sie in Zürich? Zürich gibt mir das städtische Gefühl meiner Heimatstadt Philadelphia wie­ der: verschiedene Kulturen, tolle Res­ taurants, ein super ÖV­Netz. Wo würden Sie gerne leben? In Berlin. Diese Stadt hat etwas Freches, obwohl die Geschichte so präsent ist. Beruf und Lebenslauf: In Philadelphia studierte ich Jazzflöte und unterrichtete Musik an der Primarschule. Mit 24 kam ich als Au­pair in die Schweiz. Ich machte das Master­ diplom an der Zürcher Hochschule der Künste,arbeitetealsBackgroundsängerin für Sophie Hunger und Phenomden. Seit zwei Jahren leite ich Kindermusikkurse. Anfang 2013 nahm ich bei der SRF­Show «The Voice of Switzerland» teil. Was ich mag: Soulmusik, Klartext, das süsse und manchmal auch bittere Leben. Was ich nicht mag: Die Politik der Republikaner und passiv­ aggressive Menschen. Was ich an mir mag: Mir stehen alle Türen offen. Nur jünger werde ich nicht mehr.

Was ich an mir nicht mag: Ich bin extrem unorganisiert. E­Mails zum Beispiel gehen bei mir öfter unter. Mein Lieblingsbuch: «Der Fänger im Roggen» von Salinger habe ich gefühlte 1000 Mal gelesen. Meine Kochkünste: An meinem Sonntagsbrunch gibt es, ganz amerikanisch, Pancakes und Bacon. Mein bester Entscheid: Dass ich aufgehört habe, Erwachsenen Gesangsunterricht zu geben. Sie haben viele Barrieren. Kinder lassen sich auf alles ein und sind unvoreingenommen. Mein Idol: Ella Fitzgerald. Sie war emotional, süss und witzig: alles, was man sich als Musikerin wünschen kann. Meine Familie: Mit meinen Eltern und meinen Brüdern in den USA skype ich wöchentlich. Ich vermisse sie sehr. Meine Sucht: Wenn ich nicht schlafen kann, schaue ich mitten in der Nacht stundenlang meine Lieblingsserie «Law and Order». Text: Silja Kornacher Bilder: Paolo Dutto


MEINE WELT BRANDY BUTLER | 111

MEINE LIEBSTE

«Freitag ist Mutter-Tochter-Tag. Am liebsten komme ich mit meiner Tochter Ruby (2) auf den Spielplatz in der ‹Bäcki›. Am Mittwoch schaut mein Ehemann Roman (37) auf sie, sonst ist sie in der Krippe. Wir arbeiten beide sehr flexibel, Roman ist Redaktor bei Radio SRF2.»

MEIN LIEBLINGSPRODUKT

«Ich verlasse nie eine Migros-Filiale ohne die Schoggimilch von Heidi.»

MEIN LIEBLINGSORT

«Die Zürcher Bäckeranlage ist sozusagen mein Hinterhof: Hier unterrichte ich Kindermusik und veranstalte im Sommer Apéros oder Barbecues.»

MEIN KLEIDERSCHRANK

«Mein Job ist es, auf der Bühne zu stehen. Daher lege ich Wert darauf, gut gekleidet zu sein. Ich mag es peppig: Im Video zum ‹SBBSong› trage ich ein rotes Kleid mit Leojacke.»


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