Liebe Gartenenthusiasten,
Wer hier schon länger mitliest, der weiß, dass in unserem Garten im Frühjahr ohne Hornveilchen überhaupt nichts geht. Ich liebe diese zauberhaften Pflanzen vor allem, weil sie so ausdrucksstarke fein gezeichnete Blüten haben. Keine der Blüten gleicht der anderen und die Farbkombinationen scheinen unerschöpflich zu sein. Außerdem wirken sie noch filigraner als ihre großen Schwestern, die Stiefmütterchen. (Beide Pflanzen unterscheiden sich übrigens nicht nur in ihrer Größe, sondern auch in ihrer Herkunft voneinander. Die Horveilchen scheinen mir auch robuster zu sein.)
Entfernt man Verblühtes regelmäßig – das erledige ich meist beim morgendlichen Gartenrundgang – blühen die Hornveilchen unermüdlich, ganz zu schweigen davon, dass sie auch ein paar Frostgrade aushalten und danach immer wieder aufstehen.
Umso erfreuter war ich, dass die Gartenmärkte im März wieder öffnen durften und wir uns reichlich mit diesen Frühblühern eindecken konnten.
Ich habe in diesem Jahr die Kübel immer nur in jeweils einer Farbe bzw. Farbkombination bepflanzt. Ich finde, dann kommt die Schönheit dieser Pflanzen besonders gut zur Geltung.
Auch dort, wo sich bei uns im Sommer Funkien entfalten, erhielten die 4 Ecken des Pflanzgefäßes eine farbliche Auffrischung mit meinen Lieblingsblumen. Überhaupt lassen sich damit die Leerstellen im Frühjahr gut kaschieren. Seht ihr schon die ersten Triebe der Funkien in der Mitte des Kübels?
Allerdings tauchen in unserem Garten auch immer wieder Hornveilchen auf, die sich selbst verbreitet haben. Das finde ich sehr spannend, zumal dabei auch neue Farbkombinationen entstanden sind.
Irgendwann wird es dann Zeit, die Pflanzen aus den Gefäßen zu nehmen, sei es weil Sommerblumen nachrücken sollen oder weil die Pflanzen, die dauerhaft in den Kübeln sind, ihren Platz beanspruchen. Dann schneide ich die Hornveilchen zurück und pflanze sie in eine Gartenecke, wo sie munter weiterblühen und sich dann auch oft (siehe oben) wieder aussäen.
Manchmal tauchen die Hornveilchen auch mitten im Rasen auf oder überraschen uns in anderen unvorhersehbaren Ecken. Dann sammle ich sie ein und pflanze sie mit anderen „wilden“ Pflanzen aus dem Garten wie Gänseblümchen oder Veilchen in kleine Schalen und belebe damit unauffällige Stellen in unserer kleinen Gartenoase.
Da in diesem Jahr der April bei uns bisher besonders kühl und häufig trüb ist, bin ich für diese kleinen Farbtupfer im Garten sehr dankbar.
Habt ihr auch Lieblingspflanzen, ohne die es im Frühjahr nicht geht?
Ich wünsche euch eine wunderschöne Gartenzeit!
Herzlichst
Gisela
Schöne Fotos der Hornveilchen. Ich liebe sie auch – sie sind unermüdliche Dauerblüher, die auch im Frühjahr früh blühen und auch im Sommer nur ungern Platz machen für andere Sommerblumen. Tolle Blümchen, danke für’s Teilen und liebe Grüße, Birthe
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Ja, ich bin auch immer wieder begeistert von ihrer Vielfalt.Sei gegrüßt, liebe Birthe!
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Ich finde die kleinen Blüten auch wunderschön und kann nicht ohne. Gerade jetzt in der trüben Witterung kann man sich dran erfreuen. Ich hatte sie früher immer wild im Garten, aber irgendwann kamen sie nicht mehr zum Vorschein. Ja, die Natur halt.
Liebe Grüße
Ingrid
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Oh ja, diese kleine Wildform, ich glaube die Blüten sind blau-gelb, mag ich auch sehr, habe sie aber auch schon lange nicht mehr gesehen! Liebe Grüße Gisela
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