Blicke zurĂŒck und nach vorn – auch fĂŒr M-V

Das Damen-Bob-Duo Schneider/Buckwitz beim Weltcup im Winterberg im Dezember 2017. Copyright: BSD/Dietmar Reker

Die olympische Weltcup-Saison 2017/18 im Bob- und Skeleton-Sport ist auch schon wieder beendet. Der Höhepunkt, die olympischen Konkurrenzen in Pyeongchang, folgen allerdings noch – im Februar. Es wird also fĂŒr die Bob- und Skeleton-Asse aus aller Welt noch so richtig spannend…

Ausgezeichnete Bob-Weltcup-Saison fĂŒr Schwarz-Rot-Gold

Insgesamt betrachtet verliefen die Bob-Entscheidungen bei den einzelnen Weltcups 2017/18 in Lake Placid (November 2017), in Park City (November 2017), in Whistler (November 2017), in Winterberg (Dezember 2017), in Innsbruck-Igls (Dezember 2017), in Altenberg (Januar 2018), in Sankt Moritz (Januar 2018) und am Königssee (Januar 2018) sehr positiv, vielversprechend und erfolgreich.

Die deutschen Bob-Asse erkĂ€mpfen 14 x Gold, 8 x Silber, 9 x Silber. Erst mit Abstand folgen Kanada (5 x Gold, 8 x Silber, 3 x Bronze), die USA (3 x Gold, 7 x Silber, 5 x Bronze), die Schweiz (1 x Gold, 1 x Bronze) und Russland (1 x Gold). Weltcup-Medaillen 2017/18 erreichten zudem Lettland (1 x Silber, 3 x Bronze), Großbritannien (1 x Silber, 1 x Bronze) und Österreich (1 x Silber).

Die deutsche Bob-Pilotin Stephanie Schneider schaffte 2017/18 drei Weltcup-Siege und die deutschen Bob-Piloten Nico Walther bzw. Johannes Lochner kamen auf fĂŒnf Erfolge bzw. vier Erfolge (Nico Walter mit drei Vierer-Siegen bzw. zwei Zweier-Siegen und Johannes Lochner mit vier Vierer-Siegen). Aus deutscher Sicht erkĂ€mpfte zudem Bob-Pilot Francesco Friedrich zwei Siege (beide im Zweier). „FĂŒr M-V“ belegte der gebĂŒrtige Anklamer Marko HĂŒbenbecker beim Weltcup in Winterberg im Dezember 2017 im Bob von Nico Walther Rang zwei.

Gesamt-Weltcups im Bobsport an Kanada und Deutschland

Die Gesamt-Weltcups holten sich 2017/18 indes im Frauen-Zweier die zweimalige Olympiasiegerin 2010/2014 Kaillie Humphries (Kanada) vor Elana Meyers Taylor (USA) und Mariama Jamanka (Deutschland). Kanada war auch im Herren-Zweier im aktuellen Gesamt-Weltcup vorn: Justin Kripps vor Francesco Friedrich und Chris Spring (Kanada). Und im Vierer triumphierte im Gesamt-Weltcup 2017/18 Johannes Lochner vor Francesco Friedrich und Nico Walther. Den Kombinations-Gesamt-Weltcup aus Zweier- und Vierer-Bob errang ebenfalls Justin Kripps aus Kanada.

Auch im Skeleton-Schlitten sehr erfolgreich

Die deutsche Erfolgsskeletona Tina Hermann beim Weltcup in Altenberg im Januar 2018. Copyright: BSD/Dietmar Reker

Auch im Skeleton-Weltcup 2017/18 war Deutschland ĂŒberaus erfolgreich, holte sechzehn Medaillen, darunter fĂŒnfmal Gold. Dahinter folgen SĂŒdkorea (sieben Medaillen, darunter fĂŒnfmal Gold, allein dank Yun Sung-bin), Lettland (sieben Medaillen, darunter zweimal Gold), Russland (sieben Medaillen, darunter zweimal Gold), Österreich (drei Medaillen, darunter zweimal Gold), Kanada (sieben Medaillen) und Großbritannien (eine Medaille).

Die Gesamt-Weltcups im Skeleton 2017/18 gingen bei den Frauen an Jacqueline Lölling (vier Weltcup-Einzelsiege)  vor Tina Hermann (beide Deutschland) bzw. Elisabeth Vathje (Kanada) und bei den Herren an Yun Sung-bin (SĂŒdkorea) vor Axel Jungk (Deutschland, ein Weltcup-Sieg) und Tomass Dukurs (Lettland).

RĂŒckblende: Die WM im olympischen Zyklus 2015-2017 im Bob- und Skeletonsport

Bei den Welt-TitelkĂ€mpfen im olympischen Zyklus 2014-2018 (2015 Winterberg, 2016 Innsbruck-Igls, 2017 Königssee) war im Bobsport Deutschland mit 7 x Gold, 5 x Silber, 3 x Bronze ebenfalls sehr erfolgreich. Die USA (2 x Gold, 2 x Bronze), Lettland (1 x Gold, 2 x Bronze), Kanada (3 x Silber) und die Schweiz (2 x Bronze) holten auch WM-Medaillen. Die WM-Goldenen gingen 2015-2017 aus schwarz-rot-goldenem Blickwinkel an Francesco Friedrich (3 x WM-Gold im Zweier, 2 x WM-Gold im Vierer), an Johannes Lochner (1 x WM-Gold im Vierer – 2017 gemeinsam mit Francesco Friedrich bei Zeitgleichheit der beiden Bobs) und Anja Schneiderheinze (1 x Gold im Zweier der Frauen).

Bei den Weltmeisterschaften im aktuellen Olympia-Zyklus im Skeleton (Austragungsorte wie beim Bobsport) errangen die deutschen Athletinnen bzw. Athleten 2 x Gold (durch Tina Hermann 2016 und Jacqueline Lölling 2017), 3 x Silber. Lettland holte 3 x Gold, 1 x Bronze, Großbritannien 1 x Gold, 1 x Bronze, Russland 2 x Silber, 2 x Bronze, Österreich bzw. SĂŒdkorea jeweils 1 x Silber und Kanada 1 x Bronze.

Das ist jedoch alles Vergangenheit. Im Februar 2018 in Pyeongchang werden „die Bob- und Skeleton-Karten“ neu „gemischt“…

 


 

Bobsportliches Kalenderblatt vom 28. Oktober 2011 / Bobsport-Beitrag auf rostock-sport.de

„Von der Weitsprung-Grube in den Eiskanal – Der gebĂŒrtige Stralsunder Carsten Embach im Blickpunkt“

Mecklenburg-Vorpommern – das Land der Möwen, Heringe, Ostsee-Schnittchen und erfolgreichen Athleten ist auch im Wintersport eine Macht. DarĂŒber berichtete rostock-sport.de in den letzten Jahren bereits mehrfach – auch ĂŒber die Bob-Asse, wie Meinhard Nehmer (RĂŒgen), Torsten Voss (Schwerin) oder Ulf Hielscher (Neubrandenburg) bzw. ĂŒber den Skeleton-Erfolgssportler Sandro Stielicke aus Teterow.

Sie alle waren bei Olympia, WM, im Weltcup und bei EM dabei und sehr erfolgreich. Das gilt auch fĂŒr den 1968 in Stralsund geborenen Carsten Embach, der auch von der Leichtathletik kommend, den Weg zum Bobsport fand. So  wurde Carsten Embach in den Hoppe-Vierer-Bobs Dritter der Olympischen Winterspiele 1994, Weltmeister 1995/1997, WM-Dritter 1996 und dann in den Andre-Lange-Vierer-Bobs Weltmeister 2000, Vize-Weltmeister 2001, Olympiasieger 2002 bzw. Weltmeister 2003.

Zuvor war Carsten Embach aber ein erfolgreicher Weitspringer mit der Bestweite von 8,11 Metern. Er war der letzte DDR-Hallen-Meister im Weitsprung – vor Jens Hirschberg (SC Magdeburg) und Andre MĂŒller (SC Empor Rostock) – und FĂŒnfter der Hallen-EM 1990. Bei den letzten DDR-Freiluft-Meisterschaften in der Leichtathletik wurde Carsten Embach Dritter – hier hinter dem Sieger Andre MĂŒller (SC Empor Rostock) sowie Jens Hirschberg (SC Magdeburg)

Bis 2010 war Carsten Embach Bundestrainer bei den Herren und auch Trainer der Bobsportlerinnen Romy Logsch/Cathleen Martini und ist jetzt Referent fĂŒr den Olympischen Wintersport beim Deutschen Olympischen Sportbund.

Nachgefragt

Carsten Embach ĂŒber seine sportliche Karriere, besondere Herausforderungen und gegenwĂ€rtige Aufgaben

„Jeder Erfolg ist auf seine Weise schön…“

Frage: Nun ist M-V nicht gerade die Hochburg des Welt-Bobsportes 
 Wie gelangten Sie als Stralsunder zum Schlittensport?

Carsten Embach: Ich bin ja in Stralsund zur Leichtathletik gekommen, nahm an Kreis- und Bezirksspartakiaden erfolgreich teil und wurde letztendlich an die Kinder- und Jugendsportschule Potsdam delegiert. Viele Jahre war ich dann im Weitsprung erfolgreich, ĂŒbersprang die 8-Meter-Marke. In den jeweiligen Trainingslagern gab es dann einen guten Kontakt zu den „Bobbies“, zahlreiche Freundschaften entstanden.

Nach der Wende Ă€nderten sich – wie in der gesamten ehemaligen DDR – die Sportstrukturen, auch mein damaliger Leichtathletik-Trainer musste zur Sicherung des Lebensunterhalts Versicherungen verkaufen. Die Bedingungen wurden somit auch fĂŒr mich alles andere als optimal. Im Jahr 1992 sprach mich dann ein ehemaliger Schulkamerad an, ob ich nicht Interesse hĂ€tte, bei den Bobfahrern einzusteigen. Ich machte als Anschieber in Oberhof dazu einen ersten Versuch und wurde sofort, als „absolut talentiert“ fĂŒr den Bobsport befunden. Dennoch erbat ich mir eine zweimonatige Bedenkzeit und willigte ein, was sich aus heutiger  Sicht als eine der besten Entscheidungen in meinem Sportlerleben herausstellte.

Hinzu kam, dass ich mir aufgrund einer Sprunggelenkverletzung im Weitsprung ohnehin eine neue sportliche Perspektive suchen musste. So landete ich eben bei den Bobsportlern, bei Wolfgang Hoppe spÀter bei Harald Czudaj und dann bei dem Erfolgspiloten Andre Lange.

Frage: Sie wurden Olympiasieger 2002. FĂŒr Sie auch der schönste sportliche Erfolg in Ihrer Karriere?!

Carsten Embach: Jede Medaille, jeder Erfolg ist auf seine Weise schön. Hinter jeder Medaille und hinter jedem Sieg, ob bei Olympia, WM oder EM, steckt ja eine eigene besondere Geschichte. Das macht ja jeden Erfolg auch auf eine ganz subjektive Weise so einzigartig. Dennoch: Der Olympiasieg 2002 in Salt Lake City ist schon der Höhepunkt meiner Karriere – der Olympiasieg ist nun einmal das AllergrĂ¶ĂŸte, was eine Sportlerin bzw. ein Sportler erreichen kann.

Nachhaltig bleiben mir auch die Olympischen Winterspiele 1994 in Lillehammer in Erinnerung. Damals war ich erst anderthalb Jahre im Bobsport dabei und gleich bei den ersten Spielen gewann ich Bronze. In Nagano wurde ich als Ersatzmann nominiert und 2002 gab es das erwÀhnte Olympia-Gold.

Sehr emotionsreich ging es bei den WM 1995 in Winterberg und 2000 in Altenberg zu. Es ist doch immer etwas ganz Besonderes vor heimischer Kulisse starten zu können, hautnah die Begeisterung der Zuschauer, der eigenen Familie/Fans zu spĂŒren.

Dennoch: Ich unterscheide schon zwischen meinem grĂ¶ĂŸten Erfolg und meiner grĂ¶ĂŸten Leistung. Der grĂ¶ĂŸte Erfolg war unbestritten der Bob-Olympiasieg 2002, die grĂ¶ĂŸte sportliche Leistung sind jedoch meine SprĂŒnge ĂŒber die 8 Meter-Marke im Weitsprung.

Frage: Sie waren selbst Trainer 
 Was ist leichter – die Arbeit als Trainer oder das „Aktiv sein“ im Bob?

Carsten Embach: Das kann ich ziemlich eindeutig beantworten 
 Die Arbeit als Trainer ist ungleich schwieriger als Aktiver. Als Sportler, der bereits in entsprechende Leistungsbereiche vordrang, ist das Talent ohnehin vorhanden, die Motivation stimmt, vieles fĂ€llt einem zu. Als Trainer hat man es jedoch mit den unterschiedlichsten Persönlichkeiten und Charakteren zu tun.

Einerseits betreut man sehr talentierte Athleten, andererseits gibt es auch diejenigen, die nicht so viel Talent mitbringen. Die Erstgenannten gilt es zusĂ€tzlich beim Training zu motivieren, bei den anderen gilt es, sie an ihre Leistungsgrenzen zu fĂŒhren. Mitunter steht man als Trainer vor sehr schwierigen Entscheidungen, gerade, wenn es darum geht, Athleten zu offenbaren, dass sie es nicht bis ganz nach oben schaffen werden. Das sind dann harte Entscheidungen, die aber notwendig sind.

Ansonsten ist es so, dass sich Sportler wiederum leichter trainieren lassen, als Sportlerinnen. Diese mĂŒssen viel sensibler trainiert werden, etwas, was ich wĂ€hrend meiner Karriere als Trainer auch erst lernen musste.

Zweifellos machte ich die Erfahrungen, dass Sportlerinnen viel mehr hinterfragen, als es die mÀnnlichen Kollegen tun. Denen kann man einen Trainingsplan geben und sie machen es dann in der Regel so. Das ist bei den Sportlerinnen schon anders. In manchen Fragen sind diese allerdings auch lenkbarer.

Frage: Mecklenburger und Vorpommern scheinen die „großen Nummern“ im Bobsport zu sein, denkt man nur an Meinhard Nehmer, Ulf Hielscher,  Torsten Voss oder Sie 
 Gibt es weitere ambitionierte Bobsportler „Made in M-V“, die Sie im Blick haben?

Carsten Embach: Ja, die gibt es. Der 1985 in Anklam geborene Marko HĂŒbenbecker, der einige Jahre ein erfolgreicher Kugelstoßer bzw. Diskuswerfer beim SC Neubrandenburg war, ist ein großes Talent aus  M-V. Marko konnte zweimal den ersten Platz im Europacup 2009/10 im Zweierbob belegen, war in jener Saison auch Gesamt-Zweiter des Europacups im Zweier-Bob und belegte bei den Junioren-WM im Vierer-Bob 2010 Rang vier. In diesem Jahr, 2011, wurde er Junioren-Weltmeister im Zweier-Bob.

Auch eine Sportlerin, die von der Leichtathletik kommt, einige Jahre beim SC Neubrandenburg trainierte und nun den Weg zum Bobsport fand, ist Petra Lammert. Die Hallen-Europameisterin 2009, EM-Dritte 2006,  Europacup-Erste 2007 sowie WM-FĂŒnfte 2007 im Kugelstoßen, ist seit mehr als einem halben Jahr Bobsportlerin. Zusammen mit Sandra Kiriasis wird Petra die Weltcup-Saison 2011/12 bestreiten. Ihren Test als Anschieberin in Oberhof absolvierte Petra auf Anhieb mit Bravour!

Sowohl Marko HĂŒbenbecker, als auch Petra Lammert sind vielversprechende Talente, wenn man so will „aus dem Norden“, aus M-V, fĂŒr den Bobsport!

Frage: Wie beurteilen Sie das internationale KrĂ€fteverhĂ€ltnis im Bobsport fĂŒr den Winter 2011/12?

Carsten Embach: Nach den Olympischen Winterspielen in Vancouver beendeten einige Bobpiloten ihre leistungssportliche Karriere. Vieles  ist daher auch im Bobsport im Umbruch. Die große Bob-Nation Schweiz konnte daher bei den WM 2011 in Königssee nicht wie gewohnt in den Kampf um die Medaillen eingreifen, dort gab es auch interne Querelen, fehlende finanziellen Mittel um an den Übersee-Weltcups teilnehmen zu können. Generell findet gerade eine Neuordnung in allen Nationen statt, in der Hoffnung das Deutschland weiterhin eine der fĂŒhrenden „Eis“-Nation bleibt.

Aber mit Blickrichtung Olympia 2014 wird man auch dort jede Anstrengung unternehmen, um die deutschen Bob-Fahrer wieder herauszufordern. Ähnliches gilt fĂŒr die Amerikaner, die mit dem Holcomb-Vierer-Bob WM-Bronze 2011 erkĂ€mpften oder fĂŒr die Russen, dank Alexander Zubkow Zweier-Bob-Weltmeister 2011. Die russischen Athletinnen bzw. Athleten werden sicherlich noch weitere, zusĂ€tzliche  Ambitionen im Hinblick auf die olympischen Entscheidungen im Bobsport bei den Herren und Damen fĂŒr Sotschi hegen.

FĂŒr die deutschen Bobsportlerinnen und Bobsportler verliefen die WM  2011 ja sehr erfreulich: WM-Gold bei den Frauen durch Cathleen Martini/Romy Logsch, Zweier-Bob-Silber durch Thomas FlorschĂŒtz/Kevin Kuske, Zweier-Bob-Bronze durch Manuela Machata/Andreas Bredau, Vierer-Bob-Gold durch Manuel Machata, Andreas Bredau, Richard Adjei bzw. Christian Poser und Vierer-Bob-Silber durch Karl Angerer, Alexander Rödiger, Christian Friedrich bzw. Gregor Bermbach. Aber das alles sind Moment-Aufnahmen. Bis Sotschi sind es ja noch mehr als zwei Jahre!

Weiterhin alles erdenklich Gute fĂŒr Sie aus der alten Heimat!

C.E.: Ich bin in meinem Leben durch die ganze Welt gezogen, aber Mecklenburg-Vorpommern ist und bleibt meine Heimat, unabhÀngig davon dass meine Eltern immer noch in meiner Geburtsstadt Stralsund leben.

 


 

ZurĂŒckgeblickt: Vor mehr als vier Jahrzehnten – zweimal olympisches Gold nach RĂŒgen

M.Jamanka/A.Drazek. Foto: BSD/Sportpresse Reker

Vor fast vier Jahrzehnten, am 24. Februar 1976, triumphierte in Innsbruch-Igls der aus RĂŒgen stammende Meinhard Nehmer, der Mitte Januar 2016 75 Jahre wurde,  mit seinem Team (Jochen Babock, Bernhard Germeshausen, Bernhard Lehmann) mit 46 Hundertstel Sekunden Vorsprung vor Schweiz II mit dem Piloten Erich Scherer, der Bundesrepublik Deutschland I mit dem Piloten Wolfgang Zimmerer, Onkel der heutigen alpinen Erfolgs-Skifahrerin Maria Höfl-Riesch, und DDR II mit dem Piloten Horst Schönau. Bereits die olympische Entscheidung im Zweier-Bob 1976, am 7. Februar, hatte seinerzeit Meinhard Nehmer fĂŒr sich entschieden.

Ein RĂŒganer mit dreimal Gold 1976/80

Den Vierer-Erfolg von Innsbruck-Igls 1976 wiederholte Meinhard Nehmer 1980 in Lake Placid. Nachdem es fĂŒr den RĂŒganer acht Tage zuvor, am 16.Februar „nur“ Bronze im Zweier gegeben hatte, siegte er am 24.Februar 1980 mit DDR I und der Besatzung Bogdan Musiol, Bernhard Germeshausen und Hans-JĂŒrgen Gerhardt klar mit fast einer Sekunde Vorsprung vor Schweiz I mit dem Piloten Erich SchĂ€rer (DDR I: 3:59,92 / Schweiz I: 4:00,87).

14 Jahre spĂ€ter gab es fĂŒr zwei Vorpommern eine bobsportliche Bronze-Medaille im Vierer bei den Winterspielen 1994 in Lillehammer. Hinter Deutschland II mit dem Piloten Harald Czudaj, Schweiz I mit dem Piloten Gustab Weder belegten der gebĂŒrtige Neubrandenburger Ulf Hielscher sowie der gebĂŒrtige Stralsunder Carsten Embach (dazu der gebĂŒrtige Brandenburger Rene Hannemann) im Bob Deutschland I des Piloten Wolfgang Hoppe am 27.Februar 1994 Rang drei.

Vier Jahre spÀter, bei den Winterspielen 1998 in Nagano,  kam der Vierer-Bob Deutschland I mit dem Piloten Harald Czudaj und dem einstigen Zehnkampf-Weltmeister (1987) sowie Zehnkampf-Olympia-Silbermedaillengewinner (1988) Torsten Voss (bis 1990 SC Traktor Schwerin) auf Platz acht. Es gewann damals Deutschland II mit dem Piloten Christoph Langen.

2002 – Gold fĂŒr einen Stralsunder

In Salt Lake City, bei den Winterspielen 2002, gab es dann (wie erwĂ€hnt) endlich Gold fĂŒr den gebĂŒrtigen Stralsunder Carsten Embach im Vierer-Bob Deutschland II des Piloten Andre Lange (mit Carsten Embach, Enrico KĂŒhne, Kevin Kuske). Am 23.Februar 2002 setzten sich die Vier im Vierer vor USA I mit Piloten Todd Hays und USA II mit Piloten Brian Shimer durch.

2014 – im „Bob-Zeichen“ eines Anklamers

In Sotschi 2014 wollte nun der gebĂŒrtige Anklamer Marko HĂŒbenbecker, Jahrgang 1986, vom Mitteldeutschen SC in Magdeburg diese olympische Bob-Tradition „Made in M-V“ fortsetzen. Grund zum Optimismus fĂŒr die Winterspiele 2014 gab es ohnehin, denn Marko konnte unter anderem 2012 Europameister mit dem Vierer bzw. Vize-Europameister mit dem Zweier werden, dazu im gleichen Jahr WM-Dritter mit dem Vierer, und 2013 erkĂ€mpfte der Anklamer sowohl WM- als auch EM-Gold im Bob des Piloten Maximilian Arndt. In der Weltcup-Saison 2013/14 war er im „Arndt-Bob“ zweimal Erster


In Sotschi lief es – nicht zuletzt wegen Material-Problemen – nicht wie gewĂŒnscht fĂŒr das deutsche Bob-Team… Marko HĂŒbenbecker wurde allerdings mit dem Maximilian-Arndt-Team guter Sechster im Vierer-Bob.

Die Medaillen sammelten vor vier Jahren im olympischen Bobsport andere:  Im Zweier-Bob der Frauen triumphierte Kaillie Humphries/Heather Moyse aus Kanada, im Zweier-Bob der Herren Alexander Subkow/Alexej Wojewoda aus Russland und im Vierer-Bob das Alexander-Subkow-Team. Insgesamt verteilten sich die neun bobsportlichen Olympia-Medaillen von Sotschi auf Russland (2 x Gold), Kanada (1 x Gold), die USA (1 x Silber, 3 x Bronze), Lettland (1 x Silber) und die Schweiz (1 x Silber). FĂŒr Deutschland gab es erstmals seit 50 Jahren kein olympisches Edelmetall im Bobsport.

Im Skeleton wurden die Olympia-Medaillen 2014 wie folgt verteilt: Bei den Frauen gewann Elizabeth Yarnold (Großbritannien) vor Noelle Pikus-Pace (USA) bzw. Jelena Nikitina (Russland). Bei den Herren wurde Alexander Tretjakow (Russland ) Erster vor Martins Dukurss (Lettland) und Matthew Antoine (USA). Nikitina und Tretjakow wurden die Medaillen wegen angeblichen Dopings aberkannt, dagegen legten beide Einspruch ein. Ähnliches gilt fĂŒr die aberkannten Olympiamedaillen 2014 fĂŒr Russland im Bobsport.

 


 

Skeletonsportliches Kalenderblatt vom 8. Februar 2016 / Beitrag auf rostock-sport.de

Interview mit der frĂŒheren Skeleton-Erfolgsathletin Diana Sartor: „FĂŒr mich die Ă€sthetischste Sportart im Eiskanal…“

Vom 8. Februar bis 21. Februar 2016 finden die Weltmeisterschaften im Skeleton und im Bobsport in Innsbruck-Igls statt. Damit ist der Ort zum vierten Mal Gastgeber von Bob-WM bzw. zum dritten Mal von Skeleton-WM. Weitere „globale WettkĂ€mpfe“ im Bobsport waren die olympischen Entscheidungen 1964 und 1976. Im Jahr 2000 stand sogar in Igls erstmals eine WM im Skeleton der Frauen auf dem Programm. Die ThĂŒringerin Steffi Hanzlik gewann vor Mellissa Hollingsworth (Kanada) und Tricia Stumpf (USA). Die Herren-Konkurrenz war „eine Sache“ von Andy Böhme vom BSR „Rennsteig“ Oberhof, der Gregor StĂ€hli (Schweiz) und die zeitgleichen Jim Shea (USA) bzw. Alex MĂŒller (Österreich) auf die weiteren PlĂ€tze verwies.

Eine Skeletona, die auch Sportgeschichte schrieb, ist Diana Sartor, die gebĂŒrtige SĂ€chsin. Diana Sartor, Jahrgang 1970,  ist mit WM-Gold 2004 eine von vier deutschen Weltmeisterinnen im Skeleton: Steffi Hanzlik 2000, Anja Huber 2008 und Marion Trott, verheiratete Thees 2009 bzw. 2011. (Anmerkung: Inzwischen gibt es mit Tina Hermann 2016 und Jacqueline Lölling 2017 zwei weitere deutsche Weltmeisterinnen im Skeleton). Außerdem wurde Diana Sartor 2004 Europameisterin und bei Winter-Olympia 2002 in Salt Lake City als auch 2006 in Turin jeweils Vierte.

Wie beurteilt die Skeleton-Weltmeisterin von 2004 nun das frĂŒhere und aktuelle Skeleton-Geschehen?! Diana Sartor ĂŒber die AtraktivitĂ€t des Skeleton-Sportes, ihre besonderen Erlebnisse als aktive Skeletona, ihr Leben ohne Skeleton-Schlitten, ihre aktuelles berufliches Engagement und ihre „Bindungen“ zu M-V

„FĂŒr mich die Ă€sthetischste Sportart im Eiskanal…“

Frage: Frau Sartor, Sie sind jetzt Betreiberin der „BĂ€renfels Pension“ im Osterzgebirge… Bleibt da noch Zeit fĂŒr den Blick zu den gegenwĂ€rtigen Skeleton-WettkĂ€mpfen?! Wenn ja, wie beurteilen Sie die Chancen des deutschen Skeleton-Teams bei den WM in Igls 2016?

Diana Sartor: NatĂŒrlich verfolge ich das Geschehen im Schlittensport nicht mehr so intensiv, aber so weit es mein berufliche und familiĂ€res Engagement erlauben, bin ich bei internationalen WettkĂ€mpfen an der Bahn in Altenberg. Dort findet ja am 13./14.Februar der Weltcup (zugleich EM) im Rennrodeln statt.

Ansonsten habe ich noch regen Kontakt zu Jens MĂŒller, dem frĂŒheren erfolgreichen Rennrodler, der inzwischen ja Bundestrainer im Skeleton-Bereich ist.

Was die Chancen des deutschen Skeleton-Teams bei den WM betrifft: Tina Hermann, die bis Ende Januar vier von sechs Weltcups 2015/16 gewann, hat sich inzwischen in der absoluten Weltspitze fest etabliert und auch Axel Jungk, der in der laufenden Weltcup-Serie bereits zwei PodiumsplÀtze schaffte und ein Schnellstarter ist, könnte bei den WM 2016 vorn dabei sein.

Allerdings sind die fahrerischen AnsprĂŒche auf der Bahn in Igls nicht so groß, wie zum Beispiel in Altenberg, Whistler, Lake Placid oder in Königssee. Technische QualitĂ€ten sind daher in Igls nicht so entscheidend. Dort ist faktisch eine „Autobahn“, auf die man sich ohne Angst begeben kann. Daher ist der Kreis der Medaillen-AnwĂ€rterinnen und -AnwĂ€rter umso grĂ¶ĂŸer. Es wird nicht einfach sein, eine Medaille in Igls zu erkĂ€mpfen…

Frage: Was waren fĂŒr Sie – im RĂŒckblick – die schönsten Momente Ihrer sportlichen Karriere? An welche WettkĂ€mpfe erinnern Sie sich besonders gern?

Diana Sartor: Da gibt es vor allem zwei WettkĂ€mpfe, die fĂŒr mich nachhaltig in Erinnerung bleiben. Einerseits ist da mein erster Weltcup-Erfolg am 6.Dezember 2003 in Lake Placid zu nennen, als ich mich gegen Lindsay Alcock (Kanada) und Michelle Kelly (ebenfalls Kanada) durchsetzte. Eine große Bedeutung hat fĂŒr mich auch der zweite Platz im Gesamt-Weltcup 2003/2004 – ĂŒbrigens hinter Lindsay Alcock. Damit konnte ich unter Beweis stellen, dass ich eine bestĂ€ndig erfolgreiche Skeletona war. Das „TĂŒpfelchen auf dem i“ waren in der Saison 2003/2004 dann auch der EM-Triumph und vor allem der WM-Titel in Königssee. Dort siegte ich denkbar knapp mit dr Gesamt-Fahrzeit von 3:20,78 mit nur sechs Hundertstel Sekunden Vorsprung vor Lindsay Alcock… Die Stimmung und Begeisterung an der Bahn und dann nach dem Erfolg bleiben fĂŒr mich unvergesslich.

Frage: Was war, was ist fĂŒr Sie das Faszinierende am Skeleton-Sport? Hatten Sie nie Ambitionen fĂŒr die Bob- oder Rodel-Schlitten?

Diana Sartor: Ehrlich gesagt, nein… Ich war 1994 als 24jĂ€hrige bei einer Weltcup live dabei und fasziniert von den Skeletonis. Mir imponierte insbesondere die elegante und filigrane Startphase. FĂŒr mich war und ist Skeleton die Ă€sthetischste Sportart im Eiskanal. Nichts gegen die Bobfahrer oder Rennrodler, aber fĂŒr mich war Skeleton ganz einfach reizvoller… Die Rennrodler mĂŒssen sich am Start ins Rennen „paddeln“, das ist bei den Skeletonis dan doch um ein Vielfaches attraktiver – und auch die Haltung auf dem Schlitten…

Wie ich nun Aktive wurde… Die Erlebnisse 1994 waren fĂŒr mich eine InitialzĂŒndung, es im Skeleton zu versuchen. Ich kam ja praktisch als bisherige Nicht-Sportlerin zum Skeleton, was auch einen besonderen Hintergrund hat…

Mein Vater stammt ja aus dem Westerwald, kam noch – aus beruflichen GrĂŒnden – weit vor dem Mauerfall nach Sachsen, verliebte sich nicht in die DDR, aber in meine Mutter. Das Ergebnis bin auch ich… – da gab es dann fĂŒr mich „unsichtbare Grenzen“, was meinen Weg in den DDR-Leistungssport betraf. Ich war zwar sehr sportlich, hatte beste Voraussetzungen, nahm auch erfolgreich bei Kreismeisterschaften in der Leichtathletik, insbesondere im Sprint und im Hochsprung, teil, aber fĂŒr „höhere sportliche Weihen“ lehnte man mich ab. Ich galt wohl – vor meinem familiĂ€ren Hintergrund – als politisch unzuverlĂ€ssig.

Tja, ich mußte mir Mitte der 1990er – als „reifere“ Frau – erst einmal die PrĂ€zision in der Körperhaltung auf dem Skeleton-Schlitten aneignen. Die damaligen Mitglieder meiner Trainingsgruppe schmunzelten, wie eine bisherige „Hausfrau“ leistungssportlich auf einem Schlitten bestehen will. Aber sie halfen mir. Zur Trainingsgruppe gehörte auch der gebĂŒrtige GĂŒstrower und ehemalige Leichtathlet des SC Traktor Schwerin Torsten Voss, der Weltmeister 1987 bzw. Olympia-Zweite 1988 im Zehnkampf und Vierer-Bob-Europameister 1998/2001 sowie Vierer-Bob-Vize-Weltmeister 1997. Der unterstĂŒtzte mich auch sehr.

Frage: Sie haben ja auch Kinder, Ihre Nichte Sarah hatte sich doch auch fĂŒr den Skeleton-Sport entschieden… Streben Ihre Kinder oder weitere Angehörige von Ihnen ebenfalls zum Skeleton.

Diana Sartor: Nicht mehr oder noch nicht… Sarah hat inzwischen mit dem Skeleton-Sport aufgehört und meine beiden Kinder, die Ältere geht in die dritte Klasse und der JĂŒngere in die erste Klasse, sind zwar sportlich aktiv- insbesondere mit Skiern und dem Snowboard – hegen aber (noch) keine Ambitionen zum Skeleton. Vielleicht Ă€ndert sich das?! Wir protegieren da aber nichts. Haben sie irgendwann daran jedoch Interesse, werden wir sie gern unterstĂŒtzen. …Obwohl es eine große Nervenanspannung fĂŒr mich wĂ€re, sie aktiv im Eiskanal zu sehen!

Frage: Wie sieht Ihr Leben ohne Skeleton-Schlitten aus? Was machen Sie neben Ihrer TĂ€tigkeit als Pensions-Inhaberin?

Diana Sartor: Meine Pension beansprucht mich ĂŒber das ganze Jahr doch sehr. Es ist mehr als nur eine berufliche TĂ€tigkeit. Wir haben ja viele Sportlerinnen und Sportler, insbesondere aus dem Schlittenbereich, hier. DemnĂ€chst kommen die deutschen Rennrodlerinnen bzw. Rennrodler, die ja am 13./14.Februar ihren Weltcup (zugleich EM) in Altenberg austragen werden. Auch das koreanische Weltcup-Team, das auch von meinem Mann (Steffen Skel), einem ehemaligen Rennrodler betreut wird, ist hier. Diese haben mit Blickrichtung „Olympische Winterspiele 2018 in Pyeongchang“ einige Ambitionen. So muß ich halt deutsch und koreanisch kochen – auch eine besondere Herausforderung…

Zudem sind auch oft die Skeleton-Teams aus Großbritannien, Japan, Australien oder Italien bei uns zu Gast. Viele der Trainerinnen und Trainer kenne ich ja noch aus meiner aktiven Zeit, kenne sie also sehr gut. Das ist dann schon eine sehr sportlich-familiĂ€re Stimmung, wenn diese in meiner Pension sind. Zurzeit sind außerdem Schulferien, da ist der Zuspruch ohnehin enorm. Also „langweilig“ wird mir nie…

Letzte Frage: Und… Sind Sie auch mal in M-V?

Diana Sartor: Wir sind regelmĂ€ĂŸig in Mecklenburg-Vorpommern, mal auf Usedom und mal auf RĂŒgen. Ansonsten ist meine Familie auch gern im brandenburgischen Templin, mein Bruder arbeitet dort in einem Hotel. WĂ€hrend meiner aktiven Sport-Karriere war ich ebenfalls oft zu Trainingslagern in Rostock.

Übrigens: Seit 18 Jahren veranstalte ich ein „Jedermann-Skeleton-Rennen“ in Altenberg unter dem Motto „Schlag Diana!“, an dem Skeleton-Interessierte versuchen können, mich zu bezwingen. Stetig dabei ist auch der Neubrandenburger Arzt Dr. Michael Druse, der sich auch sportlich-sozial sehr engagiert. Mittlerweile ist daraus eine gute Freundschaft entstanden. Es gibt also gute Kontakte nach M-V!

Vielen Dank und weiterhin alles Gute!

 


 

ZusÀtzliche Infos zum Skeleton

Eine Skeleton-Sportler aus M-V

Sandro Stielicke (BSC Winterberg), Jahrgang 1986, Geburtsort Teterow, war aus M-V-Sicht zwischen 2005 und 2013 auch aktiver Skeleton-Sportler. Er wurde Junioren-Weltmeister 2009, kam bei der Elite-WM 2009 auf Rang sechs, belegte Platz zehn beim olympischen Wettbewerb 2010 in Whistler und hatte dann noch 2010/11 eine erfolgreiche Saison mit dem Gesamt-Weltcup-Rang zwei und WM-Platz vier.

… Nun gilt es aber nach vorn zu blicken: Die olympischen WettkĂ€mpfe in Pyeongchang rufen!

Die nominierten Bobsportlerinnen und Bobsportler aus Deutschland fĂŒr die Winterspiele 2018 in Pyeongchang

Das Damen-Bob-Duo Schneider/Buckwitz beim Weltcup in Winterberg 2017. Copyright: BSD/Dietmar Reker

(22 Athleten/innen, davon 4 P-Athleten/innen – 8 F/14 M): Candy Bauer (BSC Sachsen OberbĂ€renburg), Joshua Bluhm (Bob-Club Stuttgart Solitude), Lisa Buckwitz (SC Potsdam), Annika Drazek (BSC Winterberg), Eric Franke (BSC Sachsen OberbĂ€renburg), Francesco Friedrich (BSC Sachsen OberbĂ€renburg/Pilot), Martin Grothkopp (BSC Sachsen OberbĂ€renburg), Mariama Jamanka (BRC ThĂŒringen/Pilotin), Anna Köhler (BSC Winterberg/Pilotin), Kevin Kuske (SC Potsdam), Johannes Lochner (Bob-Club Stuttgart Solitude/Pilot), Thorsten Margis (SV Halle), Erline Nolte (BSC Winterberg), Christian Poser (SC Potsdam), Christian Rasp (WSV Königssee), Stephanie Schneider (BSC Sachsen OberbĂ€renburg/Pilotin), Nico Walther (BSC Sachsen OberbĂ€renburg/Pilot), Christopher Weber (BSC Winterberg). – P-Athleten/innen (Ersatz vor Ort): Paul Krenz (Mitteldeutscher Sportclub Magdeburg), Alexander Rödiger (BRC ThĂŒringen), Ann-Christin Strack (TuS Eintracht Wiesbaden), Lisette Thöne (ESC Erfurt)

 

Text und Interviews: Marko Michels

 

 

 

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