Buschwindröschen

Buschwindröschen (Anemone nemorosa)

Eine liebliche, frühblühende kleine Staude für Bienen und Insekten, während die Ameisen für die Verbreitung ihrer Samen sorgen. Durch den guten Pollenwert, die frühe Blütezeit und je nachdem, wieviel oder wenig andere Pollenspender zur Verfügung stehen, zieht das Buschwindröschen frühzeitig fliegende Wildbienen an. Aber auch Honigbienen und ab und an sogar eine Hummel.

Familie: Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae); Ursprung: Heimisch

Blütenfarbe: weiß

Höhe: 10-15cm; Flächendeckend

Blütezeit: März – Mai (je nach Wetterlage auch schon Februar)

Standort: lichter Schatten; Schnecken: ja, aber unempfindlich

Nektar: 1 (0-4); Pollen: 3 (0-4)

Wichtig für: Bienen, Insekten

Winterhart / Mehrjährig

Selbstaussaat wenn die Lage passt & Verbreitung über Rhizome

Das Busch-Windröschen gehört zu den Hahnenfußgewächsen und verbreitet sich neben der Aussaat auch über seine unterirdisch waagrecht wachsenden Rhizome, von denen aus es wieder austreibt. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird es auch gerne als Geißenblümchen oder Hexenblümchen bezeichnet.

Mit einer Gesamthöhe die von 10 – 25 cm reicht und durchschnittlich nur einer Blüte bleibt das Buschwindröschen eine kleine Pflanze, die dafür aber umso mehr über ihre flächendeckende und teppichartige Ausbreitung das Herz von Naturliebhabern erwärmt.

Jeder Waldspaziergänger kennt die Blütenteppiche im zeitigen Frühjahr, wenn die Bäume noch nicht ausgeschlagen haben und das Buschwindröschen genug Licht für seine blühende Pracht von der Sonne erhält.

Je nach Witterung blüht es von März – Mai (mancherorts auch schon ab Februar) zieht sich dann in die Erde zurück um neue Kraft für das nächste Jahr zu schöpfen.

Im Naturgarten fühlt es sich in der Nähe von Gebüschen oder unter Bäumen am wohlsten und wandert bei passenden Boden auch gerne durch die Wiese. Der Boden darf humos (Laub im Herbst nicht wegräumen), nährstoffreich und locker frisch sein. Es mag kalkhaltige Böden toleriert aber auch leicht sauere. Ebenso sollte auf Bodenarbeiten (umgraben, harken) verzichtet werden, da dies die empfindlichen Rhizome zerstört. So kann es sich mit der Zeit über große Flächen ausbreiten und einen weißen Teppich zaubern.