Das quäldich-Team berichtet live von unseren geführten Rennradtouren in Europa und Südafrika, und gibt von Zeit zu Zeit tiefere Einblicke in unsere Arbeit als euer Rennradreise-Veranstalter für Alpen, Pyrenäen, Sierra Nevada und vielen weiteren Traumdestinationen für einen fantastischen Rennrad-Urlaub.
Der Frühling ist pünktlich zum Beginn des Mai auch in Deutschland eingezogen, der warme Tag der Arbeit hat vielerorts die erste Hausrunde in kurz/kurz ermöglicht. Und so langsam richtet sich der Fokus von uns Rennradfahrer*innen auf die bevorstehende Sommersaison.
Die Früchte deiner Saisonvorbereitung kannst du mit den quäldich-Sommerreisen ernten. Ab Ende Mai/Anfang Juni starten unsere beliebten Rundreisen, die uns dank des täglichen Hotelwechsels (mit Gepäcktransport und Support durch unser Team) ermöglichen, das Maximum an Pass-Erlebnissen aus einer Rennradwoche herauszuholen, und die bereiste Region in all ihren Facetten kennenzulernen.
Die Vorteile eines frühen Saisonhighlights schon im Juni liegen auf der Hand. Zum einen kannst du in der Vorsaison im Frühsommer touristisch sehr beliebte Regionen wie beispielsweise die Dolomiten noch mit Ruhe und ohne viel Verkehr auf den Pässen erleben. Zum anderen genießt du im Süden zwar sommerlich warme, aber noch nicht brütend heiße Temperaturen wie im Juli oder August. Gute Gründe also, sich schon im Juni auf große Reise mit dem Rennrad zu begeben.
Noch gibt es für die meisten Reisen im Juni freie Plätze. Jedoch müssen wir bald auch nicht benötigte Zimmer an die Hotels zurückgeben. Bei starkem Interesse an einer Rennradreise in diesem Zeitraum lohnt es sich also, möglichst bald zu buchen - ansonsten riskierst du, dass wir dich am Ende doch nicht mitnehmen können, weil wir keinen freien Platz mehr haben.
Im folgenden geben wir dir einen kurzen Überblick über die erste Juni-Hälfte mit quaeldich Rennradreisen.
Der Mai steht vor der Tür, und pünktlich zum Monatswechsel scheint sich auch der kalte April zu verabschieden, der Frühling sich endgültig durchzusetzen. Mit steigenden Temperaturen und zunehmender Sonnenscheindauer zieht es wohl uns alle auch wieder vermehrt in den Rennradsattel - vorbei sind die Tage, wo wir für ausgedehnte Touren in kurz/kurz noch weit in den Süden verreisen mussten. Ein Indiz dafür, wie sehr es uns alle aufs Rad treibt, ist auch die Buchungslage der bevorstehenden quäldich-Reisen. Die meisten Reisen sind ausgebucht, und nur noch wenige Restplätze sind frei.
Wohin zieht es die quäldich-Reiseteilnehmer*innen im Mai? Traditionell ist es unser Kurztrip-Monat - die vielen Brückentagswochenenden, die viel Rennrad-Spaß mit minimalem Urlaubstags-Einsatz ermöglichen, sind einfach zu verlockend. Gleichzeitig kommen aber auch all diejenigen auf ihren Kosten, die nicht nur den zaghaften Frühling zuhause genießen wollen, sondern Frühsommer-Gefühl im Süden erleben.
In genau zwei Wochen klicken wir in voller Mannschaftsstärke in Oberhof in die Pedale, rollen am Grenzadler entlang, rauschen in drei Gruppen durch den Kanzlersgrund und nehmen Kurs auf die Schönheiten des Thüringer Waldes. Jede Gruppe in ihrem Tempo. Zu Christi Himmelfahrt wird das Ziel der Große Dolmar sein. Ein Vulkanberg, der mit tollen Aussichten auf die Gipfel im Thüringer Wald und mit Fernsicht bis in die Rhön belohnt. Am nächsten Tag fahren wir am Rennsteig entlang, die Königsetappe zur Wartburg bei Eisenach lässt Vorfreude aufkommen...
Ein letzter Platz für eine Frau im Doppelzimmer ist noch buchbar. Gern auch mit der Vornacht ab 8. Mai und mit unserem optionalen Prolog, der am Mittwoch 16:30 Uhr in Oberhof startet und uns in einer ersten Schleife über die Schmücke um den Schneekopf herum führt und in einer zweiten Schleife über den Ruppberg und Zella-Mehlis wieder zurück nach Oberhof bringt, wo das Abendessen in unserem Hotel schon auf uns wartet.
Thüringer Wald mit quäldich - über Himmelfahrt vom 9. bis zum 12. Mai 2024.
Alle Infos zur Reise gibt es auf der Reiseseite:
https://rennradreisen.quaeldich.de/kurztrips/thueringerwald/
Nur noch bis Freitag können wir das letzte Doppelzimmer für unsere erste Alpenreise 2024 freihalten. Es geht in die Ligurischen Alpen, den südöstlichsten Zipfel der Westalpen. Hier können wir radfahrerisch Anfang Mai aus dem Vollen schöpfen und nehmen nicht weniger als 16 Alpenpässe ins Visier – schon auf der Regelplanung!
Schon der erste Alpenkamm weist hier Anstiege von über 1000 Höhenmeter auf. Auf unserer Königsetappe dringen wir bis weit hinter den Alpenhauptkamm vor und erobern den höchsten Pass Liguriens, die Colletta delle Salse. Hier ist auch das Bild entstanden. Es zeigt den überwältigenden Gruppenreflex beim unvermittelten Auftreten des Monte Mongoie. Anhalten, Foto!
Nach einer tollen ersten ligurischen Woche im Apennin Anfang April freue ich mich schon sehr auf die Schwesternreise in den Ligurischen Alpen. Mit dir?
Du überlegst noch, wo du dein verlängertes Wochenende über Himmelfahrt verbringen möchtest?
Wie wäre es mit einem Rennrad-Kurztrip mit quäldich im Thüringer Wald!?
Für den Kurztrip über Himmelfahrt haben wir in unserem Hotel in Oberhof noch genau zwei Plätze in zwei Doppelzimmern frei. Es handelt sich jeweils um ein Zimmer mit männlicher bzw. weiblicher Belegung. Eine Frau und ein Mann können also noch auf den Himmelfahrtszug in das grüne Herz der Republik aufspringen und mit uns vier abwechslungsreiche Etappen durch den Thüringer Wald erleben.
Unser Standort ist Oberhof, die weltbekannte Sportstadt auf dem Rennsteig. Von unserem Hotel, das zentral, aber dennoch ruhig im beschaulichen Oberhof liegt, haben wir beste Möglichkeiten den Thüringer Wald per Rennrad zu erkunden. Wir fahren nach Norden zur geschichtsträchtigen Wartburg bei Eisenach, nach Westen bis an die Grenze zur Rhön und auf den erloschenen Vulkan Dolmar. Wir können im Süden hinter Neuhaus die steilste Dorfstraße Deutschlands in Deesbach besichtigen und mit etwas Mut und einer guten Portion Kraft sogar bezwingen.
Alle Infos zur Reise gibt es auf der Reiseseite:
https://rennradreisen.quaeldich.de/kurztrips/thueringerwald/
Wenn dein Interesse geweckt wurde, dann sichere dir einen der letzten beiden Plätze. Wenn du Fragen zur Reise hast, kannst du dich jederzeit an an uns wenden.
Du hast die Wahl: Durch die Saison dödeln? Oder Dein Ziel fokussieren. Sierra Nevada – einmal im Leben. Die Zeit läuft: Noch 162 Tage... jetzt einchecken!
Nach einem kurzfristigen Storno können wir wieder eine Einzelperson nach Ligurien mitnehmen. Die Reise startet diesen Samstag, Spontaneität wäre also eine wichtige Voraussetzung!
Spontaneität vorausgesetzt könntest du allerdings schon am Samstag Nachmittag zur Einrollrunde durch die ligurische Sonne fahren, und ab Sonntag ausschweifende Touren in den ligurischen Apennin unternehmen! Das Wetter soll toll werden für unsere ligurische Woche!
Abends zeigen wir dir die schönsten Lokale der Stadt und die unkompliziert tolle ligurische Küche!
Seit 2013 organisiert Alex quäldich-Rennradreisen in Osteuropa, Kreta und auf den Kanaren, seit 2014 organisiert Hagen quäldich-Rennradreisen in Spanien und der Rhön. Seit 2016 organisiert Alex seine quäldich-Reisen im Team gemeinsam mit Robert.
In diesen mehr als 10 Jahren haben wir viel miteinander erreicht und erlebt. Gemeinsam haben wir immer mehr Destinationen erschlossen, haben uns immer weiter professionalisiert, sind der Marktführer für Rennradreisen im deutschsprachigen Raum geworden, haben Leitbild und Teamhandbuch erarbeitet, Prozesse optimiert und nicht nur die Corona-Krise gemeinsam gemeistert. Wir haben viel voneinander und miteinander gelernt.
2024 ist nun das letzte Jahr dieser Ära. Das letzte Jahr, in dem du mit Alex und Hagen auf von ihnen als Freelancer organisierten Reisen unterwegs sein könnt. Ab der Saison 2025 wird quäldich die Organisation dieser Reisen übernehmen.
Dieser Schritt entspricht den Wünschen und Bedürfnissen aller Beteiligten. Für quäldich erhöhen sich dadurch ab 2025 die finanziellen und planerischen Spielräume. Hagen möchte sich ab 2025 wieder mehr auf seinen eigentlichen Beruf, die Tourismus-Beratung konzentrieren. Familienmensch Alex wird sich verstärkt seiner Familie widmen. Anders als ursprünglich angedacht, schon ab sofort. Das Bergtraining auf Teneriffa war somit seine letzte quäldich-Reise. Die so entstehenden Lücken in der Organisation schließen wir gemeinsam mit Kirsten, Tom und Robert, den wir ab Ende des Jahres fest anstellen. Wir freuen uns sehr darüber, dass wir mit Robert einen so erfahrenen wie kompetenten Reiseorganisator und passionierten Rennradsportler langfristig binden können.
Ihr werdet also auch 2025 und darüber hinaus die ganze Bandbreite der quäldich-Reiseziele erleben können.
Hagens Fans haben auf diesen 2024er-Reisen die letzte Chance auf seine Reiseleitung in Spanien und der Rhön:
• Picos de Europa - die Essenz der Vuelta
• Bergglühen in der Rhön - das Heimspiel
• Sierra-Nevada-Umrundung - einmal im Leben auf den Veleta (3396m)
Für den Einsatz und die Loyalität, die Alex und Hagen in den letzten Jahren für quäldich und die quäldich-Reisen aufgebracht haben, kann ich ihnen nicht genug danken. Danke für 10 großartige gemeinsame Jahre!
Du willst bereits bei deinem Einstand in die Rennrad-Saison ein echtes Monument bezwingen? Das geht wohl nur in der Provence - auf dem sagenumwobenen Mont Ventoux.
Für unseren Provenzalischen Rennradfrühling vom 20. bis 27. April 2024 haben wir noch ein letztes Zimmer frei. Bis zum kommenden Montag müssen wir die nicht benötigten Zimmer zurückgeben, so dass nun deine letzte Chance ist, noch an dieser schönen Reise teilzunehmen. Und dann auf der Reise zu erkennen, dass die Provence so viel mehr ist als nur der Ventoux - die herrlichen Schluchten der Vaucluse, die Felsen der Alpilles, die Zedernwälder des Lubéron...
„Das war eine wunderschöne Reise zu den Pässen, die ich schon immer einmal fahren wollte“, sagte mir ein Teilnehmer am Vorabend der letzten Etappe meiner ersten für quäldich organisierten Rennradreise, den Savoyer Alpen 2013. „Aber ich hätte mir ein wenig kürzere Etappen und ein wenig mehr Zeit am Nachmittag gewünscht.“ Das war ein Feedback, was für mich auf den ersten Blick ein wenig unverständlich war. Will man bei einer Pässewoche im Herzen des Tour-de-France-Territoriums nicht so viele Pässe wie möglich fahren? Nicht auch alles sehen, was Rang und Namen hat? Und wieso kommt dieses Feedback von einem Teilnehmer, der zwar in der entspannten Gruppe gefahren ist, aber mir stark genug vorkam, um auch in mindestens der ausdauernden Gruppe gut mitzukommen?
Auf dem Rennrad hat man ja auch immer ein wenig Zeit um nachzudenken, und so brauchte ich die siebte und letzte Etappe der Reise, um zu der Einsicht zu gelangen, dass eine Rennradreise ja immer auch ein Rennradurlaub ist. Bei quäldich sind wir stolz auf unsere sportlich anspruchsvollen Touren und unser Motto „Hauptsache bergauf!“. Aber zu einem gelungenen Rennradurlaub gehört eben auch eine ausgewogene Balance. Zwischen Sport und Erholung. Zwischen der Herausforderung einer langen Passauffahrt ganz aus eigener Kraft und dem urlaubsdefinierenden Moment mit einem Kaffee auf der sonnigen Terrasse eines Gasthofs mitten in den Bergen mit spektakulärem Alpenpanorama. Zwischen quälen und relaxen. Mir wurde klar, dass diese Balance für jede Reiseteilnehmerin und jeden Reiseteilnehmer an einem anderen Punkt erreicht ist. Und so ist eben auch der Wunsch verständlich, die Pässe der Tour de France wie Galibier, Iséran und Madeleine zu fahren – und sich für ein solches Monument eben auch ausreichend Zeit nehmen zu wollen. Mehr Zeit für Urlaub auf dem Rad zu haben, oder mehr Zeit nach der Etappe am Nachmittag zu haben.
„Pfingsten fährt man in Bimbach“ beim Rhön Radmarathon, aber Du hast souverän die Anmeldung verpasst.
Trotzdem Lust auf Rhön, aber keine Ahnung, wo die schönsten Strecken sind? Ein langes Wochenende gegen Ende August würde prima passen, aber es fehlt die Lust, alles selbst zu organisieren?
Also fix mit dem Kurzurlaubsantrag alle anderen im Job überrumpeln und "Startplatz" fürs exklusive quaeldich-Bergglühen in der Rhön (29.8.-1.9.2024) sichern. Schon bist Du happy inmitten Deiner neuen Lieblingsberge.
...und vielleicht probierst Du 2025 auch mal Bimbach...
In knapp zwei Wochen startet unser Bergtraining auf Teneriffa. Wer mit uns am majestätischen Teide an seiner Frühjahrsform schleifen möchte und Ende Februar Lust auf eine Woche Rennradfahren auf der Insel des ewigen Frühlings hat, kann gern noch mitkommen!
Wir sind zunächst zwei Nächte im Norden und werden nach dem Anreisetag eine Tour in das ursprüngliche Anaga-Gebirge unternehmen. Bereits am zweiten Tag überqueren wir Teneriffa einmal und fahren am Teide vorbei bis nach Los Gigantes, wo wir für weitere fünf Nächte Quartier beziehen. An der höchsten Steilküste Europas dürfen wir jeden Morgen in die Pedale klicken und in gewaltiger Kulisse Rennrad fahren: Der Teide, Masca, die Stichstraße zum Leuchtturm an der Punta de Teno und die 2000-Höhenmeter-Südauffahrt in den Nationalpark der Cañadas. Landschaftlich schöpfen wir eine Woche aus dem Vollen.
Torten-Tom, Peter, Volker und Robert werden die Guides sein. Alex wird für die Verpflegung auf den Etappen sorgen.
Die Reise ist quasi ausgebucht. Bei unseren beiden Hotels können wir aber noch bis zum 16. Februar genau ein Einzelzimmer und ein Doppelzimmer halten. Die letzte Buchungsmöglichkeit ist also nächster Freitag, der 16. Februar. Leihräder sind noch verfügbar. Es kann aber auch das eigene Rennrad mitgebracht werden.
Direktflüge sind u.a. ab Berlin, Düsseldorf, Köln, Stuttgart, Hannover, Basel zu günstigen bis normalen Preisen noch verfügbar.
Alle Infos zur Reise: https://rennradreisen.quaeldich.de/klassiker/teneriffa/
„Die Alpen sind der Traum jedes Pässeradfahrers.“ So begann unsere Regionenbeschreibung der Alpen, bevor @Jan sie vor einigen Jahren komplett überarbeitet hat. Dieser Satz ist dadurch jedoch nicht weniger aktuell geworden. Die Strahl- und Anziehungskraft der Alpen macht sie zum Pässe-Hotspot Nummer eins in Europa, vielleicht weltweit. Eine traumhafte Gebirgslandschaft trifft auf ein vergleichsweise dichtes Straßennetz, trifft auf die Schauplätze von epischen Etappen bei Tour de France und Giro d'Italia – und heraus kommen etliche Traumpässe von Südfrankreich bis Slowenien, wie nicht zuletzt auch unser Club 2K zeigt, die Sammlung aller 2000er-Alpenpässe. Oder die zahlreichen geführten Rennradreisen, die wir in den Alpen anbieten.
Mit diesem Blogbeitrag möchten wir jedoch einmal alle anderen europäischen Hochgebirge ins verdiente Rampenlicht rücken. Pässe über 2000 m Höhe gibt es vier Stück in den Pyrenäen und jeweils zwei in der Sierra Nevada und in den Karpaten, womit diese Gebirge auf dem Papier natürlich nicht mit den monumentalen Alpen mithalten können. Doch das wäre nur die halbe Wahrheit. Denn diese Gebirge abseits des alpinen Mainstreams bieten atemberaubende Landschaften, wie es sie in den Alpen einfach nicht gibt. Die Hochebenen des Gran Sasso im abruzzischen Apennin. Die karge Steppenlandschaft rund um das Durmitor-Gebirge in Montenegro. Die zahllosen Gipfel der Picos de Europa im Norden Spaniens. Die schnee- und eisbedeckte Wildnis zwischen den Fjorden in Norwegen. All diese Gebirge, sie entführen dich in eine einsame, ursprüngliche Bergwelt, die uns überhaupt erstmal bewusst macht, wie überlaufen die Alpen eigentlich sind.
Im quäldich-Team sind wir passionierte Rennradfahrer. Wir lieben die großen, bekannten, prestigeträchtigen Pässe. Gleichzeitig sind wir jedoch auch Entdecker. Und so ist unser Anspruch, in allen europäischen Hochgebirgen geführte Rennradreisen durchzuführen. Unsere Reiseziele in den Hochgebirgen jenseits der Alpen möchten wir dir im folgenden vorstellen.
Die Cape Town Cycle Tour, das größte Radrennen der Welt, hat die Anmeldefrist für internationale Teilnehmer bis zum 15.2. verlängert. Gut für dich, wenn du spontan noch dem europäischen Winter entfliehen und mit uns sonnige Tage auf unserer Rennradreise Südafrika und Cape Town Cycle Tour verbringen möchtest – mit dem großartigen, entspannten Rennen entlang des Kaps der Guten Hoffnung zum Abschluss. Das hast du dir nach dem langen Winter verdient!
Ich würde mich natürlich auch freuen, die letzten drei Zimmer noch zu füllen. Ich freue mich auf dich und Südafrika!
Alle Infos zu Südafrika und die Cape Town Cycle Tour mit quäldich
Stell dir vor, du stehst an einem warmen Frühsommermorgen im Schatten der Platanen, die Grillen zirpen meditativ vor sich hin und durch die Blätter schaust du in den dunkelblauen Himmel. Du kommst gerade vom Frühstückstisch, frisch gestärkt mit ofenfrischen Baguettes, Croissants und café. Stell dir vor, du klickst in die Pedale deines Rennrades ein und fährst los! Kurz-kurz, versteht sich! Es ist warm, aber nicht heiß. Der Fahrtwind ist angenehm. Die Sonne strahlt und der Himmel ist von einem intensiven Dunkelblau. Stell dir vor, Du hast die ganze Woche Zeit, dem Alltag zu entfliehen, um die Provence hautnah auf dem Rennrad zu erleben.
„Ich hätte nicht gedacht, dass ihr als quäldich-Chefs auch diese Begeisterung für das Rennradfahren lebt!“ – das sagte Torsten zu Tom und mir zum Abschluss unseres Wintertournee-Stopps bei der Schicken Mütze in Düsseldorf. Dabei hatte Torsten schon selber eine quäldich-Reise mitgemacht und war davon begeistert.
Nichts könnte besser meine Motivation beschreiben, diese Wintertournee überhaupt zu machen. Unter die Leute gehen, um die eigene Begeisterung zu teilen. Für das Rennradfahren, für das Pässefahren. Bei der Wintertournee ist es die Begeisterung über die 2000er-Alpenpässe, die Pässe unseres Club 2K, weil sie einen fantastischen Kommunikationsanlass bieten; weil fast jeder eine eigene Geschichte mitbringt zu einem der 58 Pässen im Club.
Bis zum 31. Januar können wir noch dein Ticket für die Cape Town Cycle Tour buchen, das größte Radrennen der Welt! Es stellt den krönenden Abschluss unserer wunderbaren Rennradwoche am Westkap dar, in der du dich von begeisterten Einheimischen durch die Cape Winelands und die Halbwüste der kleinen Karoo leiten lässt. Erlebe die südafrikanische Gastfreundschaft, sportliche Anstiege, bestes Wetter, einen fantastischen Sonnenaufgang, die Weite Afrikas und zum Abschluss eine Rennradveranstaltung, wie du sie in Europa nicht erleben kannst.
Alle Infos zu Südafrika mit Cape Town Cycle Tour mit quäldich
Vor einigen Wochen hat Hagen bereits die Strecke der Vuelta a España analysiert und die Überschneidungspunkte mit den quäldich-Reisen 2024 in Spanien aufgezeigt. In diesem Blog-Beitrag sehen wir uns die Strecke und insbesondere die Bergetappen der Tour de France 2024 genauer an und zeigen dir, bei welchen unserer Rennradreisen du die Höhepunkte des Rennens mit einer Gruppe von Gleichgesinnten nachfahren kannst.
Ende Oktober jedes Jahres richtet sich die Aufmerksamkeit der radsport-interessierten Weltöffentlichkeit auf den Palais des Congrès an der Porte Maillot im Westen von Paris. Wenn – mit großem Brimborium – die Strecke des wichtigsten Radrennens der Welt präsentiert wird: der Tour de France. Für die Teams und Fahrer*innen interessant: Wie viele Berg- und Sprintankünfte wird es geben? Und wie viele Zeitfahrkilometer? Für uns Zuschauer*innen interessant: Welche Etappen versprechen das größte Spektakel? Wo lohnt es, sich den Livestream einzuschalten, oder sogar selbst vor Ort zu sein?
Zugegebenermaßen etwas weniger weltweite Aufmerksamkeit erfährt die Streckenpräsentation der quäldich-Reisen im August. Es soll dennoch langjährige Mitfahrerinnen und Mitfahrer geben, die ab Anfang August immer ungeduldiger werden, bis dann endlich bekannt gegeben wird, was quäldich sich wieder neues ausgedacht hat. Und dann vielleicht Ende Oktober – wie wir übrigens auch – den Abgleich mit der Tour-de-France-Route machen.
Ich wünsche dir und euch allen ein frohes neues Jahr 2024, Gesundheit, privat und beruflich viel Glück und Erfolg und viele erfüllte, unfallfreie Rennradkilometer!
In den vergangenen Wochen wurden wir immer wieder von euch gefragt, ob bei einer bestimmten Reise schon die Mindest-Teilnehmerzahl erreicht und somit die Durchführung gesichert ist. Dadurch haben wir gelernt, wie wichtig für euch die Durchführungsgarantie ist, die wir bis 2023 immer schon ab dem Buchungsstart im September für alle Reisen gegeben haben. Das können wir gut verstehen: schließlich geht es um deinen wertvollen Urlaub, vielleicht dein Rennrad-Jahreshighlight, vielleicht sogar einen lang gehegten Rennradtraum.
Wir haben uns daher entschlossen, für die meisten quäldich-Rennradreisen 2024 nicht erst Ende Januar eine Durchführungsgarantie auszusprechen, sondern schon jetzt. Bei den meisten Reisen ist dank eines großen Buchungssturms zwischen den Jahren sowieso schon die Schwelle von zehn teilnehmenden Rennradfahrer*innen erreicht. Bei weiteren Reisen ist sind wir uns sicher, dass diese bald erreicht werden wird, und möchten dir jetzt schon ermöglichen, fest mit deinem Rennradurlaub zu planen.
Wir können daher als frohe Neujahrsbotschaft verkünden, dass wir alle bis auf zwei Reisen 2024 sicher durchführen werden.
Falls dich die unsichere Reisedurchführung bisher vom Buchen abgehalten hat, findest du auf der Terminliste der quäldich-Rennradreisen nun fast alle Termine als gesichert vor:
https://rennradreisen.quaeldich.de/termine/
Wenn du weiter liest erfährst du, welche beiden Reisen noch wackelig sind, und warum es schade wäre, sie nicht durchzuführen.
Vor wenigen Tagen wurde sie dem erlesenen Kreis der UCI World Tour präsentiert: Die Strecke der Vuelta für das kommende Jahr. Speziell im Norden Spaniens erwartet das Peloton und die Fans ein phänomenaler Ritt durch Picos de Europa und Kantabrische Kordillere. Gut möglich, dass die nächste Spanienrundfahrt auf den Etappen 16 und 20 entschieden wird, denn hübsch verpackt im (weihnachtlich rot-weißen) Corporate Design der Vuelta haben die Organisatoren einige der absoluten Traumpässse des Nordens in das Streckenpaket gepackt: Lagos de Covadonga, Portillo de la Sía, Estacas de Trueba. Und als hätten wir es gewusst: Wir haben sie im Programm unserer Grand Tour zu den Picos de Europa - sie ist sozusagen die Grand Tour zur Grand Tour.
Du willst Ende August/Anfang September beim Vuelta-Finale mitreden? Dann bieten wir Dir Mitte Juni die perfekte Gelegenheit zur Sneak Preview. Die Mindestteilnehmerzahl ist erreicht, die Crew scharrt mit den Hufen! Lasst uns Dir die Pässe der Pässe also ein wenig schmackhaft machen:
quäldich-Rennradreisen sind ein Erlebnis. Die bewährten Zutaten sind die grandiosen Landschaften der europäischen Hochgebirge und ihrer Pässe, sowie die sportliche Herausforderung. Doch das Salz in der Suppe ist oftmals, dass quäldich-Reisen tief in die Gastregion eintauchen – nicht zuletzt beim Abendessen, wo wir regionale Spezialitäten und Besonderheiten immer bevorzugen. Kulinarische Highlights der quäldich-Reisen werden wir daher in loser Folge auch in unserem Reise-Blog vorstellen. Herzlich willkommen zu ravitaillement, der quäldich-Küchen-Kolumne. Heute: Tartiflette.
„Es ist fettig, es ist mächtig, und es ist ziemlich genau das Gegenteil von dem, was man am Abend vor einer schweren Bergetappe mit dem Rennrad essen möchte.“ So kündige ich für gewöhnlich auf einer Rennradreise in den Savoyer Alpen den Abend an, an dem es Tartiflette zu Essen gibt, einen mit lokalem Käse überbackenen Kartoffelauflauf. Ein Satz, der ein aber provoziert, das ich dann natürlich auch schnell hinterher schiebe: „Aber es ist das inoffizielle Nationalgericht von Savoyen. Und es ist einfach verdammt lecker.“ Meistens ist es so, dass ich mir zu diesem Zeitpunkt einer Reise bereits einen gewissen Vertrauensvorschuss erarbeitet habe, und alle sich der Tartiflette gegenüber aufgeschlossen zeigen, sich sogar darüber freuen. Enttäuscht wurden bisher noch die wenigsten. Einmal Tartiflette bei Savoyen-Reisen – muss sein.
Grand Tours. So nennen wir unsere Rennradreisen, die einen lange gehegten Rennradtraum erfüllen und ein ganz besonderes Erlebnis versprechen. Sei es die Teilnahme an der Cape Town Cycle Tour in Südafrika, die Bezwingung des höchsten rennradtauglichen Berges Europas, des Pico del Veleta in der Sierra Nevada, oder eine Rennradwoche entlang der wilden Pyrenäen vom Atlantik bis zum Mittelmeer. In diesem Blog-Beitrag möchten wir exemplarisch eine unserer ältesten und beliebtesten Grand Tours vorstellen – die Fernfahrt von Freiburg nach Nizza, vom Breisgau an die Côte d'Azur.
Bei einer Grand Tour geht es um einen Traum. Deinen Rennradtraum. Dein Erlebnis. Sich erfüllen, was schon lange ganz oben auf der Wunschliste steht. Und wenn man konkret nachfragt, was man mit dem Rennrad schon immer mal erleben wollte, wird immer wieder die Route des Grandes Alpes genannt. Jene Touristenstraße, die vom Genfersee bis zum Mittelmeer durch die Französischen Hochalpen führt. Sich entlang hangelt an sagenhaften Pässen, die man aus dem Fernseher kennt – wenn im Juli bei der Tour de France in den Alpen ums maillot jaune gekämpft wird. Namen, die Gänsehaut hervorrufen: Col de l'Iséran. Col du Galibier. Col d'Izoard.
Die Faszination der Route des Grandes Alpes – sie geht jedoch über das reine Pässe-Sammeln im legendären Tour-Territorium hinaus. Das viel beschworene Bonmot „Der Weg ist das Ziel“ gilt auf dem Rennrad umso mehr. Es geht um den Moment. Um jeden Moment. Das Panorama hinter der nächsten Kehre. Das Hochrecken der Arme, wenn man die Passhöhe überfährt. Oder vielleicht auch einfach nur der kurze Pausenstopp, kurz innehalten mit einem Cappuccino auf einer Terrasse im Sonnenschein. Auf der Route des Grandes Alpes jedoch hast du ein Ziel. Du kannst die Pässe herunterzählen bis zur Ankunft am Mittelmeer. Nach all den anstrengenden Etappen mit all den besonderen Momenten das Rad abstellen und ins Meer springen. Unbeschreiblich.
Kürzlich hat @Jan in unserem Rennrad-Reiseblog bereits unsere beiden Frühjahrsreisen an der ligurischen Mittelmeerküste in Italien vorgestellt und einander gegenübergestellt. Und vor ein paar Tagen haben @hagen306 und @robert89 über unsere Bergtrainings gebloggt – und mit ihnen über die Möglichkeit, bereits im ausklingenden Winter unter südlicher Sonne Rennrad zu fahren, auf den Kanaren und an der Mittelmeerküste in Spanien. Mit diesem Beitrag schließen wir unsere kleine Serie ab und widmen uns den Frühjahrsreisen im Süden Frankreichs – an der Côte d'Azur rund um Saint-Raphaël, in den Seealpen im Hinterland von Nizza, und in der Provence in der Umgebung des berühmten Mont Ventoux.
Du spürst den Flow. Gleitest im Windschatten über eine sagenhafte Küstenstraße. Rechts das in der Frühjahrssonne glitzernde Mittelmeer, das zahllose malerische Buchten in das feuerrote Porphyrgestein des Esterel-Massivs gegraben hat. Links erheben sich die Berge, auch sie strahlen flammend rot. Rote Felsen, grüne Vegetation, azurblaues Meer. Ein unglaubliches Farbenspiel. Es ist eine Touristenstraße, doch am Morgen scheint sie fest in der Hand der Rennradfahrer. Dreißig Kilometer Rennradtraum auf der sogenannten Corniche d'Or zwischen Saint-Raphaël und Mandelieu-la-Napoule.
Du spürst den Berg. Serpentine um Serpentine kletterst du empor, in der Felswand der Bucht von Menton. Am Anfang der Saison sind die Beine noch nicht in Topform. Und trotzdem hast du das Gefühl, dass die Beine wollen. Es beflügelt dich, dass du beinahe im Minutentakt von trainierenden Radprofis überholt wirst. Der Pass: der legendäre Col de la Madone. Seinerzeit der bevorzugte Trainingsberg von Lance Armstrong, der ihn weltbekannt gemacht hat. Aber auch heute noch eine Benchmark für all diejenigen Profis, die an der französischen Riviera ihre Wahlheimat gefunden haben. Doch voll durchziehen möchtest du nicht – denn dafür ist diese schmale Passstraße zu schön. Immer wieder wandert dein Blick hinunter zum Meer, die Küste entlang, kannst dich der Faszination nicht entziehen.
Du spürst die Legende. Der Berg überragt die ganze Provence. Heute fühlst auch du dich überragend – am Géant de Provence. Der Gigant, so wird der sagenumwobene Mont Ventoux auch genannt. Dramen ums Gelbe Trikot haben sich hier abgespielt. Chris Froome ist gejoggt, Tom Simpson hat hier sein Leben gelassen. Dir ist es einerlei, denn heute gehört der Mont Ventoux ganz dir. Erst durch die Weinberge, dann durch den mediterranen Wald von Bédoin bis zum Chalet Reynard. Jetzt durch die Felswüste, den Turm auf dem Gipfel fest im Blick. Schneereste neben der Straße. Doch der Himmel: strahlend blau. Die Sicht ist klar, gestochen scharf siehst du die Cevennen, die Hochalpen, das Mittelmeer hinter dem Lubéron-Höhenzug. Du hast dir den schönsten Tag der Woche für diesen besonderen Berg ausgesucht.
Das sind nur drei ikonische Momentaufnahmen aus drei ikonischen Rennradreisen. Im Mutterland des Radsports. Dem Land der Tour de France. In der Provence oder an der Mittelmeerküste. Unter der Sonne des Südens – denn während sich in Deutschland ganz zaghaft der Frühling zu zeigen beginnt, ist er in Südfrankreich bereits in vollem Gange. Drei Möglichkeiten für Rennradurlaub im Süden Frankreichs. Im folgenden möchte ich dir unsere Reisen vorstellen und auch einander gegenüberstellen. Vielleicht ist auch dein Einstieg in die Saison dabei?
Die Cape Town Cycle Tour ist das größte Radrennen der Welt, vielleicht auch das Radrennen mit der schönsten Strecke der Welt, vielleicht auch das mit der schönsten Stimmung der Welt. Auf jeden Fall ist die Veranstaltung herausragend organisiert, und die entspannte südafrikanische Mentalität omnipräsent. Alles ist leicht und selbstverständlich! Als Roberto 2020 hochkonzentriert und mit der Stirn in Furchen mit dem Rad zum Start ging, rief ihm eine junge Ordnerin zu: „Hey, relax! It’s your day today!“
Aufgrund all dessen stellt die Cape Town Cycle Tour, früher bekannt als Cape Argus, einen großen Magneten für Radsportler aus aller Welt dar. Bis zu 35.000 Radsportler:innen stehen am Start. Einmal im Leben die Cape Town Cycle Tour zu fahren ist für viele die Motivation, überhaupt nach Südafrika zu fahren, aber der weite Flug lohnt sich natürlich nur, wenn man die Veranstaltung mit einer Reise durch das Land kombiniert. Darum führt unsere einzige Rennrad-Fernreise nach Südafrika, nach Kapstadt. Unsere Reise bleibt in der Nähe der Mother City unterhalb des Tafelbergs und bereist das direkte Umland, die Cape Winelands, in einer Rundfahrt mit sieben Etappen, die durch vielfältige Kulturlandschaften ebenso wie durch karge Halbwüsten führt und auf engstem Raum einen kaleidoskopischen Einblick in das schillernde Land bietet. Es ist eine von zwei Reisen, die ich jedes Jahr wieder für quäldich begleite, und die mich immer wieder aufs Neue begeistert. Es ist eine Reise, die auch du zeitlebens nicht vergessen wirst.
Da wir häufig nach der Garden Route gefragt werden, möchte ich mit diesem Blogbeitrag erläutern, warum unsere Rennradreise in die Cape Winelands das passende Rahmenprogramm für die Cape Town Cycle Tour ist, und warum man die Garden Route lieber mit dem Auto macht.
Bei quäldich hast du im wahrsten Sinne die Qual der Wahl, wenn du im Februar oder März ein Bergtraining machen möchtest. Schon im Februar auf Gran Canaria oder Teneriffa? Etwas entspannter Anfang März bei unserem neuen Bergtraining an der Costa Blanca? Oder der Klassiker in Andalusien Mitte März? Hier einige News zu unseren Reisen unter spanischer Sonne...
In meinen über 25 Jahren auf zwei Rädern durfte ich nahezu ganz Europa erkunden. Sternförmig aus der Mitte Europas ging es ganz in den Norden bis nach Finnland, in den Süden bis zum Ätna auf Sizilien durch ganz Italien, in die Rumänischen Karpaten im Südosten, nach Gibraltar im Südwesten und 2012 zu den Olympischen Spielen nach London in den Westen. Wenn ich die Augen schließe, kann ich noch immer nahezu jeden selbst erradelten Meter sehen. Diese Touren bleiben ein Leben lang tief in mir verwurzelt.
Nahezu jedes Jahr genieße ich im zeitigen Frühjahr die langen Anstiege am el Teide und die steilen Anstiege Mascas auf Teneriffa. In den freien Stunden im Trainingslager mit meinen Sportlern befahre ich auf dem Rad im Frühjahr die Bergwelt auf Kreta oder erkunde im Höhenlager-Feinschliff für die Deutschen Meisterschaften die einsamen Pyrenäen. Mit dem Radmarathon ElbSpitze und so mancher Übungswoche davor ist auch meine to-do-Liste der Alpen nahezu vollständig.
Doch am liebsten genieße ich immer und immer wieder die so herrlich ruhigen Straßen und Sträßchen in mitten der grünen Bergwelt im Kernbereich des Erzgebirges!
„Moien! Häerzlech Wëllkomm!“ im kleinsten Rennradparadies von Quäldich!
Es freue mich sehr, Euch meine „Nachbarschaft“ vorstellen zu können! Denn als gebürtige Aachenerin, die in Ostbelgien aufgewachsen und jetzt an der niederländischen Grenze wohnt, fühle ich mich dem gerade mal 120km entfernten Großherzogtum verbunden. Es gehört zu den kleinsten Ländern der Welt und -nach meiner Meinung- zu den Vielseitigsten! Es bietet alles, was das (Rennrad)herz begehrt! Jenseits des bekannten Klischees um günstige Tankstellen und preiswerten Kaffee wartet eine landschaftliche Vielfalt und europäische Herzlichkeit auf dich, die du sicherlich nicht erwarten würdest!
Im April diesen Jahres, einen Monat vor meinem ersten Ausflug in die Ligurischen Alpen mit der quäldich-Reise „Ligurien – Alpen der Ponente“ im Mai, betitelte ich den vorbereitenden Blog-Beitrag mit „Alpen oder Apennin? Hauptsache Ligurien!“
Da lag unsere östliche Ligurienreise im Ligurischen Apennin, der Saisonauftakt in Chiavari schon hinter uns, in der ich unseren Sous-Chef majortom mit der fantastisch-einfachen und dennoch raffinierten ligurischen Küche begeistern konnte. Und von den langen, ausschweifenden Touren ins Hinterland, die aufgrund der Schlüssellage Chiavaris am Tigullischen Golf möglich sind, in den hier vier Flüsse einmünden.
Meine Spannung war groß, wie sich unsere Reise in den westlichen Teil Liguriens im Vergleich dazu darstellt, in Ligurien Ponente, wie man in Italien sagt. Ist es wirklich so, wie Henner sagte, dass der Ligurische Apennin nur der Fiat 500 ist, die Ligurischen Alpen aber der Ferrari unter den Rennraddestinationen am Ligurischen Meer?
„Dies ist eine Tour für Erwachsene“ – so etwas sagt unser lieber Guidegott Torsten selten. Und wenn der Held des Wohlseins auf den breiter werdenden schmalen Pneus dies über unsere Grand Tour im Juni nach Asturien in Spanien sagt, dann weißt Du: Es wird herausfordernd, aber auch wunderschön. Und wie einen guten Tropfen, sei es ein weißer txakolí aus den baskischen Hängen oder ein roter Guter aus der nahen Rioja, lernst Du erst im Laufe der Zeit, im Laufe der Jahre im Rennradsattel, im Laufe der Tour selbst die feinperlige betörende Schönheit des spanischen Nordens schätzen.
Idealerweise startest Du hierfür im baskischen Bilbao, direkt am und mit Besuch im Guggenheim-Museum, und staunst, wie sich die ehemalige schwerindustrielle Metropole neu erfunden hat.
Du kurbelst in wildem Auf und Ab durch die Kantabrische Kordillere nach Westen, bis Du in der Deva-Schlucht nach oben blickst und gefühlt an den Picos de Europa, den höchsten Bergen hier im „Grünen Norden“ mit bloßer Hand anschlagen kannst. Du drehst die Runde über den ginstergelben Puerto de San Glorio, bretterst auf die Nordseite der Picos, widmest dich mit vollkommener Hingabe den Lagos de Covadonga...
...und gondelst an Santanders Stränden vorbei zurück nach Bilbao. Und mittendrin löschst Du übermütig die Lichter am Angliru, applaudierst den „jovenes jinetes“ (dem Radsportnachwuchs bei irgendeinem der zahllosen Rennen hier) und stürzt über die Reineta hinab nach Bilbao (ja, dem Tour-Startort 2023 – warum die Vuelta so selten ins Ausland geht, dazu weiter unten).
All diese waren bis vor kurzem böhmische Dörfer für Dich? Doch es hatte schon immer an Deiner Ehre gekratzt, die Legenden der spanischen Vuelta endlich mal leibhaftig zu spüren – und den Leibhaftigen dabei gelegentlich zu verfluchen. Lies weiter - und das Kratzen wird stärker!
Als quäldich-Reiseorganisator hatte ich 2023 das Privileg, in insgesamt acht verschiedenen europäischen Ländern im Rennradsattel zu sitzen. Es war ein Rennradjahr, in dem ich viel gesehen habe – von den einsamen Pässen im Hinterland der Côte d'Azur im Februar bis zu den Schluchten des Balkan in Bosnien-Herzegowina im September. Es ist schwierig, vielleicht sogar unmöglich, nach einem so intensiven Rennradjahr einen Favoriten zu küren. Doch ein unbestrittener Höhepunkt – nicht nur von 2023, sondern meines ganzen Rennradlebens – war im Juni die Vorbereitungswoche unserer Rennradreise in Norwegen. Und so möchte ich in diesem Blog-Beitrag von einigen besonderen Highlights aus Norwegen erzählen.
Schon am ersten Tag meines Scoutings wird mir klar, dass diese Rennradwoche in Norwegen etwas ganz besonderes wird. Mein Weg führt mich zunächst mit der Fähre über den Lysefjord, vorbei an senkrechten, 600 m hohen Felswänden, hoch über mir der berühmten Preikestolen-Fels. Dann sitze ich endlich im Rennradsattel, klettere über 27 Kehren selbst durch die Felswand oberhalb des Fjords. Später stehe ich auf der Aussichtsterrasse des Kjerag Café, den Fjord nun 600 Höhenmeter unter mir. All das sind unglaubliche Erfahrungen, so etwas habe ich noch nirgendwo sonst erlebt. Doch so richtig sagenhaft wird es, als ich den Fjord hinter mir lasse. Es geht weiter hinauf auf die Hochebene. Felsen. Schnee. Karge, einsame Landschaft. Immer wieder Seen. Weite Blicke über eine endlos scheinende Bergwelt. Kein Anzeichen von Zivilisation außer einem schmalen Asphaltband, das sich über das Plateau schlängelt. Ich bin auf nicht mal 1000 m Höhe, aber es wirkt wie weit jenseits der 2000er-Marke in den Alpen.
Ich stelle mein Rad ab am höchsten Punkt des bekannten Lysevegen, demütig angesichts der überwältigenden Schönheit der Natur. Vor einigen Jahren sagte mir ein begeisterter Teilnehmer auf der dritten Etappe der Korsika-Rundfahrt: „Selbst wenn der Rest jetzt total langweilig wird, hat sich die Reise immer noch gelohnt.“ An diesem Punkt bin in Norwegen schon nach einer halben Etappe. Ich spüre: das hier ist einzigartig. Das gibt es nirgendwo sonst.
Die Winterzeit ist für die meisten von uns sicher nicht die bevorzugte Jahreszeit. So auch nicht für mich. Ich wohne ziemlich im Osten der Republik, in Dresden. Im Vergleich zu vielen anderen Landstrichen Deutschlands sind wir durch die tiefe Lage der Stadt zum Glück etwas begünstigt und bekommen in den Wintermonaten auch nicht viel Niederschlag ab. Wenn man will, kann man hier fast das ganze Jahr über Rennrad fahren. Im Elbtal oder nördlich von Dresden bleibt der Schnee selten lange liegen und die Straßen sind meist frei. Doch Rennradfahren zwischen November und März, dass bedeutet für mich oft, dem eisig-kalten Ostwind zu trotzen. Dabei am grauen Himmel irgendwelche Formen von Konturen zu suchen, die in der Hochnebelsuppe nicht zu finden sind. Tristesse pur! In Gesellschaft und mit guten Gesprächen lässt es sich trotzdem für einige Stunden aushalten. Zum Beispiel bei Gruppenfahrten am Wochenende durch die Hölle des Nordens. Nach Riesa, Lauchhammer oder Großenhain. Schöne Berge? Die gibt es hier im flachen Land an der Grenze zu Brandenburg fast nicht, leider.
Geteiltes Leid ist halbes Leid und der persönliche Stolz überwiegt, wenn ich nach einigen Stunden im Sattel wieder zu Hause einreite. Ich habe etwas für mich gemacht, habe meinen inneren Schweinehund besiegt und bin wieder einen Schritt weiter. In jedem Winter heißt das für mich auch, der ersten quäldich-Reise des Jahres immer näher zu kommen. Vorfreude auf die sommerlichen Kanaren!
Am 6. August 1998 bin ich meinen ersten 2000er-Alpenpass gefahren. Ich war 21 Jahre alt und ich hatte keine Ahnung. Wenige Tage zuvor war ich am Passwang fast zerschellt, einer kleinen Welle im Schweizer Jura. Ich fuhr eine Übersetzung von 42:23 und wusste nicht, dass man das auch ändern könnte. An diesem 6. August 1998 hatte ich mich demnach schon damit abgefunden, dass ich bergauf langsam bin. Aber ich bin angekommen, am Col de l’Iséran, dem höchsten Pass der Alpen.
23 Jahre und zwanzig Tage später, am 26. August 2021, bin ich meinen letzten fehlenden 2000er-Alpenpass gefahren. Den Colle del Sestriere, einen der unspektakulärsten Pässe unseres Club 2K. In Tränen aufgelöst erreichte ich die Passhöhe. Was für ein emotionaler Moment! 23 Jahre Pässe fahren kulminierten am Radfahrer-Denkmal in Sestriere. Was für ein würdiger Ort!
25 Jahre nach meinem ersten Pass gibt es wohl nur sehr wenige Personen, die die Alpen so gut im Rennradsattel kennen wie ich. Ich bin viel mit dem Rennrad durch Europa gereist. Habe neben den Alpen auch die Pyrenäen, die Karpaten und den Apennin intensiv im Rennradsattel erfahren. Letztlich zog es mich und zieht es mich weiterhin immer wieder in die Alpen zurück, den Ort, wo meine Leidenschaft begann. Die Leidenschaft, Pässe mit Muskelkraft zu bezwingen. Ich kann es nicht erwarten, sie im Juli 2024 noch einmal im Schnelldurchlauf zu erleben. 14 Tage Alpen. Was für ein verwegener Plan!
So ungemütlich mag das Wetter aktuell vielerorts in Deutschland sein. Soviel Pech hatten wir im letzten Jahr leider auch auf Kreta. Vor genau einem Jahr, im Oktober 2022 am Ambelos-Pass im Dikti-Gebirge. Was haben wir gefroren und gelitten auf der kalten Abfahrt Richtung Heraklion. Ein ruppiger Saisonausklang mit zaghaften Sommergefühlen war das im letzten Jahr. Die Götter meinten es nicht gar so gut mit uns. Und dieses Jahr auf Kreta? Keine Lebenszeichen im Reiseblog!?
Seit dem 1. September sind die quäldich-Reisen der Saison 2024 buchbar. Einige Reisen haben teils hohe Preissteigerungen erfahren, und das in einem Marktumfeld, in dem sich die Preisentwicklungen im Alltag vornehmlich beruhigt haben. Darauf möchte ich kurz eingehen, weil uns immer wieder entsprechende Fragen erreichen.
Der Grund dafür ist sehr einfach: wir planen die Folgesaison jeweils im ersten Quartal des Jahres, die Saison 2023 also schon im ersten Quartal des Jahres 2022, und somit vor den großen Inflationssprüngen. Damit konnten wir die Inflationsauswirkungen 2023 noch zu einem gewissen Teil von den quäldich-Reiseteilnehmern fernhalten. Nicht komplett, aber weitgehend. 2024 sind wir nun in der Post-Inflations-Realität angekommen.
Die Inflation hat nicht alle quäldich-Reisen gleichermaßen getroffen. Je mehr Aufwand und je mehr Kosten in einer Reise stecken, desto höher fallen die Preissteigerungen aus.
Natürlich mussten wir auch die Gehälter der quäldich-MitarbeiterInnen sowie die Tagessätze von ReiseleiterInnen und FahrerInnen an die Inflationslage anpassen. Da sich die Inflation mittlerweile beruhigt hat, gehe ich derzeit nicht von weiteren Preissprüngen aus.
Zukünftig werden also wieder vornehmlich Qualitätssicherungsmaßnahmen den Preis treiben, in weitaus geringerem Maße. Wir ersetzen regelmäßig Hotels und weitere Leistungsträger, die gemäß Teilnehmerfeedback den Ansprüchen unserer TeilnehmerInnen nicht oder nicht mehr genügen. Auch unser hoher Anspruch an das Abendessen schlägt sich immer wieder auf den Preis durch, entweder im Rahmen höherwertiger Menus im Hotel oder im Rahmen des Abendessens außerhalb des Hotels in einem externen Restaurant.
Auch andernorts spielt Qualitätssicherung bei quäldich seit vielen Jahren eine große Rolle, auch und besonders in der Aus- und Weiterbildung des größten Aktivpostens der quäldich-Rennradreisen: dem quäldich-Team, bestehend aus über 100 Guides und FahrerInnen.
Wir nehmen unseren Auftrag für deinen Urlaub schon immer und weiterhin sehr ernst und freuen uns auf dich bei deiner nächsten quäldich-Reise.
Die Hochsaison unserer Rennradreisen 2023 hat den Zenit überschritten. Parallel haben wir seit Januar das Rennrad-Reise-Programm 2024 vorbereitet, das wir euch nun vorstellen können. Wie immer enthält es viel Altbewährtes, aber auch viele schöne neue Rennrad-Reisen mit ganz viel Passion, Neugier, Sehnsucht und Rennrad-Lebensart.
Alle Rennradreisen 2024 in der Terminliste
Neu im Programm sind das Bergtraining an der spanischen Costa Blanca im März, die mit viel Spannung erwartete Norwegen-Rundfahrt, die Matterhorn-Umrundung mit dem Nivolet, die Österreich-Rundfahrt sowie endlich auch eine Pyrenäen-Reise Relaxed. Ferner gibt es erstmals einen Kurztrip nach Luxemburg, und die Reiseverläufe der Cottischen Alpen sowie der Monumente der Südalpen haben wir überarbeitet, miteinander verzahnt und besser aufeinander abgestimmt.
Im Folgenden führe ich dich chronologisch durch den Jahresverlauf. Wir freuen uns auf dich im Rennrad-Jahr 2024!
Eigentlich ist unser Bergglühen ja schon ausgebucht. Doch das Wetter soll nach dem Chaos dieser Tage wieder gut werden am nächsten Wochenende. Also hat unser Hotel noch ein Einzelzimmer angebaut. Und das Beste: Es kann Deines werden! Jetzt sportiv sein und schnell buchen! Vom 31.8. - 3.9. darfst Du aber auch gern in moderaterem Tempo mit uns die Rhön durchkreuzen. Die Rhöner Jongs erwarten Dich.
Am 19. August startet unsere achttägige Fernfahrt in Dresden und wir haben noch genau ein Einzelzimmerplatz und wenige Plätze im Doppelzimmer frei.
Begib dich mit uns auf Entdeckungsreise nach Osteuropa. Unendliche Weiten, einsame Gebirge, wilde unberührte Landschaften erwarten dich. Entlang der Sudeten bis ins Hochgebirge der Karpaten schlängelt sich unsere Tour. Zielort der Fernfahrt ist Krakau, die aufblühende polnische Stadt an der Weichsel mit großer Historie. Hast du gewusst, dass wir auf der Fahrt nach Krakau mehr als zehn Gebirge kennen lernen werden?
Wie jetzt: schon wieder so ein Sonnenschein-Foto mit Rennrad? Gähn.. - Doch halt: dieses Foto ist kurz vor dem Gipfel des Veleta in Andalusien entstanden. Ja, man kann wirklich rauf bis auf 3396m. Mit dem Rennrad. Anfang Oktober. Bei schönstem Spätsommerwetter. Punkt. Noch genau 3 letzte Plätze warten bei unserer Grand Tour in die Sierra Nevada darauf, durch Dich von Ihrer Einsamkeit erlöst zu werden! Und tatsächlich ist für jede(n) einer dabei:
1. Als Rennradfahrerin im Doppelzimmer mit einer garantiert netten anderen Dame (unnette Menschen haben ja eh Hausverbot bei uns). Abends zum Tagesausklang noch gemeinsam die Spektakularitäten des Tages auswerten, noch einmal die Qualen und Genüsse vor das sonnengeblendete Auge rufen.
2. Als Rennradfahrer im Doppelzimmer mit einem garantiert netten anderen Recken auf zwei Rädern. Am Morgen dem anderen die vergessene Sonnencreme nachreichen, am Abend zusammen den Gruppenchat mit Fotos aus Andalusiens Rennrad-Wohnzimmer fluten.
3. Als Rennradfahrer(in) in einem Einzelzimmer. Du schätzt die kleine Einsamkeit nach einem Tag voller Berge, Sonne, Spaß immer schön auf den Klettergängen. Und tagsüber genießt Du die Zeit mit den anderen Verrückten.
Es gibt 100 Argumente für die Sierra Nevada (von Cabra bis Granada - man sagt, die Reiseleitung kenne sie alle). Aber keines dagegen (allenfalls Vernunft). Genau jetzt ist Dein Moment!
„Pfingsten fährt man in Bimbach!“ – Selbstverständlich, doch sind die Startplätze für unser aller liebsten deutschen Radmarathon mittlerweile immer schon wenige Stunden nach Öffnung der Anmeldung vergriffen. Ok, Du kannst jetzt schmollen und sagen "dann eben nächstes Jahr". Oder Du fährst einfach Ende August in die Rhön – mit uns: 4 Tage ausgiebiges Bergglühen mit wirklich nur den absoluten Lieblingsbergen und Sahnehäubchen (natürlich auch auf dem Kuchen zur Einkehr). Und ebenso an die Anreise haben wir gedacht: Wir nächtigen in Petersberg (Fulda) – also direkt aus dem ICE aufs Rad und los! Die Einzelzimmer sind bereits fast alle vergriffen. Also: Nicht noch einmal die Anmeldung verschlafen!
2009 fand unsere erste Ligurienreise in Chiavari statt, für die wir mittlerweile berühmt sind. Mittlerweile ist Chiavari ein Markenname, und die Frage, die sich der Rennradfahrer heute stellt, wenn er nach Ligurien zum Rennradfahren möchte, ist mittlerweile: Alpen oder Apennin? Imperia oder Chiavari?
Das war 2009 noch anders. Da war der östliche Teil Liguriens, Liguria levante, ein unbeschriebenes Blatt, und Ligurien war für den Radfahrer gleichbedeutend mit San Remo, Imperia oder Finale Ligure, also Liguria Ponente. Dort führen die Straßen vom Meer in die Alpen, in Chiavari vom Meer in den Apennin. In Chiavari und dem ligurischen Apennin kenne ich mich nach 15 Jahren so gut aus wie in kaum einer anderen Region. Und in den Ligurischen Alpen? War ich noch nie. Und das obwohl Henner, unser Initiator dieser Reise, der Auffassung ist, dass der ligurische Apennin nur der Fiat 500 ist, und die Ligurischen Alpen der Ferrari. Das werde ich Anfang Mai endlich einer Überprüfung unterziehen, auf der von mir geleiteten Reise Ligurien – Alpen der Ponente vom 6. bis 13. Mai 2023.
Die ligurischen Alpen: da schnalzen Kenner gleich doppelt mit der Zunge. Sind nicht die Alpen das Dorado des Pässefahrers? Und ist nicht Ligurien die kulinarische Klimax Italiens? Fakt ist, dass in den ligurischen Alpen zumindest zwei meiner Leidenschaften aufeinander treffen: meine Liebe zu den Alpen, und meine Liebe zur ligurischen Küche, von der ich aber eben nur die östliche Ausprägung kenne. In den letzten Tagen habe ich die Restaurants für unsere Abendessen gebucht, eine Aufgabe, die ich mir nicht nehmen lasse, und die selbst Tom gut bei mir aufgehoben sieht, nachdem ich ihn in Chiavari im März kulinarisch aufs Trefflichste verwöhnen konnte.
Wer weiter liest erfährt, worauf ich mich in den ligurischen Alpen besonders freue: auf dem Rad wie kulinarisch.
Wir sind uns voll und ganz bewusst, dass wir mit jedem Azurpanorama-Foto aus Andalusien oder von den Inseln ziemliche Seufzer und sogar Neid bei den Daheimgebliebenen auslösen. - Und wir können Euch besänftigen - auch in Spanien regnet es gelegentlich. Die gute Nachricht lautet: Nicht immer und meist auch nicht, wenn wir mit Euch in unseren Traumzielen herumkurven - unsere Reisedaten wählen wir mit Bedacht!
Bestes Beispiel: der Puerto de los Estacas de Trueba im grünen Norden Spaniens mitten in der Kantabrischen Kordillere mit direkter Bergstraßenanbindung ans radsportverrückte Baskenland und Asturien. Zunächst das "Vorher-Foto": Aufgenommen bei einem Scouting-Trip Anfang April 2022 auf halber Höhe - und der künstlerischen Freiheit halber ins s/w-Format dramatisiert.
Der Schnee oben auf 1000m ist gerade wieder geschmolzen und über der Bizkaya hat sich mal wieder ein feines Tiefdruckgebiet für 2 Tage eingedreht (scheinbar der belgische Kreisel des Wettergottes?). Aber es hilft nichts: Im Sinne der anstehenden Baskenland-Rundfahrt und Asturien-Rundfahrt sind noch ein paar letzte Details zu klären. Und bei diesem Wetter hat man auch durchaus meditative Ruhe auf den 17km bergauf. So kalt sind die 12 Grad ja auch nicht (zumindest bergauf), schöne 7% verleiten fast schon zur dicken Mühle. Aber wollen wir da wirklich in voller Gruppenstärke im Mai oder Juni lang? Leichte Zweifel beschleichen mich schon für einen kurzen Moment.
Für die lange Zeit ausgebuchte, am Samstag beginnende Ligurien-Reise in Chiavari ergibt sich eine Möglichkeit für Kurzentschlossene: Es ist wieder ein Zimmer frei geworden, das wir als Einzelzimmer oder als komplettes Doppelzimmer an zwei Personen vergeben können.
Spitze den Bleistift an für deinen Urlaubsantrag, denn es lohnt sich. Sonne tanken in der einsamen Bergwelt des ligurischen Apennin, in das authentische Italien eintauchen, und nach der Tour die Lebensart im schönen Küstenstädtchen Chiavari genießen. Heute noch im tristen März-Niesel, in drei Tagen schon mit dem Rennrad auf einer traumhaften Panoramastraße oberhalb des in der Frühjahrssonne azurblau glitzernden Mittelmeers!
Die letzte Chance für die Teilnahme an unserem Balearischen Saisonauftakt auf Mallorca vom 18. bis zum 25. März 2023. Am kommenden Freitag (10.3.) müssen wir die nicht benötigten Zimmer an das Hotel zurück geben.
Während bei uns in Deutschland gerade nochmal der Winter zurückschlägt, ist es auf Mallorca wohl endgültig Frühling geworden. Sonne und milde Temperaturen locken auf die beliebte Baleareninsel. Wo unser Balearischer Saisonauftakt alles bereit hält, wofür eine quäldich-Reise steht: schöne Rennradtouren mit Gleichgesinnten, traumhafte Küstenstraßen, fordernde Anstiege, aber auch mal gemütliches Cruisen über die schmalen Straßen der Ebene. Und nicht zu vergessen: die zwar bodenständige, aber dennoch exzellente mallorquinische Küche, sei es unterwegs in verwegenen Tapas-Bars in der Serra de Tramuntana, sei es abends in den celleres unseres Basecamps Inca. Apropos Basecamp: dessen Standort in der Inselmitte ermöglicht uns, in alle Himmelsrichtungen auszuschwärmen.
Mallorca jenseits des Massentourismus entdecken. Mallorca à la quäldich! Auch mit dir?
Update: der Platz wurde vergeben. Nach einem verletzungsbedingten Storno können wir nun wieder ein letztes Einzelzimmer auf unserer Südafrika-Reise anbieten (oder für ein spätentschlossenes Paar auch ein Doppelzimmer).
Noch bis zum 15. Februar um 17 Uhr können wir einem Nachrücker / einer Nachrückerin sogar noch einen Startplatz bei der Cape Town Cycle Tour buchen (Quelle).
Ich würde mich sehr freuen, dir das wunderschöne Land zeigen zu können!
Nicht erst seit dem Hitze-Sommer 2022 ist bekannt und wissenschaftlich belegt, dass sich das Weltklima drastisch erwärmt, und dass die Freisetzung von CO2 oder anderen Klimagasen aus fossilen Energieträgern durch die menschliche Zivilisation dafür verantwortlich ist. Dieses Thema treibt auch uns als Veranstalter von Rennradreisen seit längerem um. Auf der einen Seite ist es ja – zusätzlich zur sportlichen Herausforderung – gerade die Nähe zur Natur und zu intakten Landschaften, die das Rennradfahren so attraktiv macht, und es liegt daher in unserem ureigenen Interesse, zu ihrem Erhalt beizutragen. Auf der anderen Seite ist Rennradfahren per se zwar eine emissionsfreie Form der Fortbewegung, im Kontext einer Rennradreise kann der CO2-Ausstoß – insbesondere wenn man die An- und Abreise in die Rechnung mit einbezieht – jedoch erheblich sein.
Wie wir mit diesen Herausforderungen umgehen, und was wir tun, um unserer Verantwortung für künftige Generationen gerecht zu werden, möchten wir in diesem Blog-Artikel erläutern. Er ist weniger als Konzept zu verstehen, sondern eher als eine Bestandsaufnahme, wo wir auf einem möglichen Weg hin zur Klimaneutralität stehen.
Im weiteren gehen wir auf die folgenden zentralen Fragen der Klimaverträglichkeit ein:
Nach unserem Kanarischen Rennradfrühling in Teneriffas Norden, startet in drei Wochen unser Bergtraining im Westen von Teneriffa. Die zweite quäldich-Reise des Jahres. Eine Reise voller Passion!
Jeden Morgen werden wir auf die höchsten Klippen Europas blicken, die sich in Los Gigantes über fast 500 m senkrecht aus dem Atlantik erheben. 500 gigantische Meter. Doch unsere Anstiege, die wir auf den sechs Etappen bewältigen werden, bieten noch deutlich mehr. Bis zu 40 km lang sind die Bergstraßen, die wir hinauf zum Teide fahren werden. Von Meereshöhe in die karge Vulkanlandschaft der Cañadas. Über 2000 Höhenmeter am Stück. Mitten im Atlantik. Doch dazu später mehr...
Unsere Südafrika-Reise Anfang März ist fast ausgebucht. Wir können nur noch ein Einzelzimmer und einen Platz für einen Mann im Doppelzimmer vergeben. Das Einzelzimmer könnten wir für zwei gemeinsam buchende Personen auch noch in ein Doppel- oder Zweibettzimmer umwandeln, für deinen Mann und dich etwa, oder für dich und einen Freund.
Nur noch bis zum 31. Januar können wir dich für die Cape Town Cycle Tour anmelden, das größte Radrennen der Welt und großartiger Abschluss unserer Südafrikareise.
Jetzt hast du noch die Chance auf dein Once-In-A-Lifetime-Erfahrung am Kap der guten Hoffnung. Vom 3.-13. März mit quäldich.de.
Alle Infos gibt es unter Südafrika mit quäldich und der Cape Town Cycle Tour, Inspirationen im Blog-Beitrag Südafrika: begib dich mit uns auf eine Vorab-Rundfahrt.
Sei mit dabei bei unserem Saisonstart! Entfliehe dem Schmuddelwetter schon nächste Woche! Vom 14.-21. Januar 2023 haben wir nur noch letzte Einzelzimmer und ein Doppelzimmer frei! Genieße die Bergwelt am Teide bei sommerlichen Temperaturen.
Es ist kurzfristig, aber renommierte Fluggesellschaften bieten noch Flüge zu günstigen Konditionen an, beispielsweise Frankfurt/Main oder Düsseldorf ab 175 Euro, München ab 150 € sowie Berlin ab 205 Euro (Memmingen ab 75 € ;)).
Alle Infos zum Kanarischen Rennradfrühling auf Teneriffa
…und Du weißt wieder, warum Du Rennrad fährst. Hartnäckig versucht Dein Alltag, den Rennrad-Zauber vergessen zu machen. Grauer Herbst, nasser Winter. Alarm im Job, volle Aufmerksamkeit für die Kinder, besorgniserregende Weltpolitik.
Doch Du hörst nie auf zu träumen…und ein Berg, allein sein Anblick im quäldich-Rennradkalender 2023 reicht, und Du weißt, was für Dich zählt: Schönheit. Augenblick. Souplesse.
Im Niesel kämpfst Du Dich auf Deinen Hausberg. Die Form – wo? Der Rettungsring: zu klein! Doch Du weißt, wofür Du leidest: Ein Berg reicht... und Deine Saison wird gekrönt sein.
Sei es wie hier der Puerto de Palomas in Andalusien oder welch Pass auch immer - Du weißt: Ein Berg reicht. Um Dich zu motivieren. Dich zu versöhnen mit Deinem Alltag.
Träume weiter, finde Deinen Berg des Rennradjahres 2023! Wir sehen uns genau dort, in Andalusien am Palomas, in einem Deiner Rennrad-Traumziele ... am Berg!
So viel steht fest: Es ist keine Schande, die Picos de Europa im Norden Spaniens nicht zu kennen und noch nie von der strammen Sackgasse namens Lagos de Covadonga gehört zu haben. Und ebenso steht fest: Du kannst diese "Bildungslücke" schließen. Und nach wenigen Kilometern auf der asturischen Vuelta-Legende bemerkst Du: Dieser Anstieg ist sein eigener Maßstab, einfach nur "richtig gutes Zeug"!
Gerade sind wir von unserer Vorabtour nach Südafrika zurück gekommen. Die gute Nachricht lautet: nach zwei Jahren Abwesenheit können wir dir im März 2023 endlich wieder eine Reise der Extraklasse bieten, ein echtes Once-In-A-Lifetime-Erlebnis! In diesem Blog-Beitrag möchte ich dich auf die Reise nehmen in das schillernde Südafrika, in dem du dich voller Vertrauen in die Obhut unseres südafrikanischen Teams geben kannst. Alle brennen darauf, dir ihr geliebtes Heimatland zeigen zu können, auf das sie, bei allen Herausforderungen, außerordentlich stolz sind.
…empfangen wir dich am Flughafen von Kapstadt. Am Besten hast du schon auf dem Flug viel getrunken, denn es empfangen dich ungewohnt hohe Temperaturen im europäischen Spätwinter. Anfang März ist hier unten Spätsommer: 28° Celsius, es weht ein angenehmer Wind. Heute Abend schlendern wir von unserem Hotel in der unteren Innenstadt die Long Street und Kloof Street hinauf Richtung Tafelberg. Es ist der erste Freitag im März, die Stadt brodelt. Im Black Sheep, meinem Lieblingsrestaurant in Kapstadt, lernst du das südafrikanische Team kennen. Die Vorfreude steigt auf die erste Ausfahrt.
Wir bemühen jetzt nicht den zweitklassigen Spruch, ob es denn schon wieder Weihnach… - nein: Wir legen einfach einen drauf und fest, dass in Rennradspanien Weihnachten und Ostern gelegentlich und spektakulär zusammenfallen. Also fix die Koffer gepackt und hoch hinaus in Spaniens Norden. Nicht in die Pyrenäen, sondern in die Kantabrische Kordillere – diesen für die mitteleuropäische Rennradwelt doch recht großen weißen Fleck auf der Landkarte (obwohl ja gerade Bilbao unkompliziert und direkt von Deutschland aus ansteuerbar ist). Schauen wir also, was sich hinter den nächsten beiden Kalender-Türchen zu Portillo de la Sía und Estacas de Trueba so verbirgt…
Diesen Anstieg solltest Du immer und ausschließlich „auf allen 4 Kerzen/Pötten/Zylindern…“ fahren – sprich ausgeruht und wohlgelaunt -, und das auch jenseits des nahenden 4. Advents. Dieser Berg ist lang: 32km. Seine Gesamtsteigung adäquat: 1470 Höhenmeter. Dieser Berg ist schön. Eine Ikone Andalusiens. Lasst uns also einen perfekten Tag auf der Carretera de la Cabra durchleben!
Die nächsten Türchen zum spanischen Kletterhimmel liegen noch ganz frisch in unserer Bilderwerkstatt. Alle Türchen eint die Erkenntnis, dass es sich lohnt, auch bergauf einmal innezuhalten, die Zahlen auf dem Radcomputer zu vergessen und sich der Schönheit der Gebirgswelten Südspaniens hemmungslos hinzugeben. Ganz gleich, ob es, wie hier, ein absolutes "must have" oder einen HC (hidden champion) ist, der es aus unerklärlichen Gründen bislang nicht ins Pässelexikon geschafft hat...
Natürlich knien wir alle ehrfürchtig nieder vor dem quäldich-Kalender 2023. Tolle Bilder, tolle Stories. Doch gibt er schändlicherweise keinen Verweis darauf, welches Pass-Türchen denn nun wann zu öffnen ist, gerade jetzt zur Weihnachtszeit. Unsere Spanienfraktion schließt diese unverzeihliche Lücke gefährlichen Halbwissens und öffnet ab heute in loser Folge bis zum Feste ein klassisches oder auch HC (Hidden Champion)-Türchen zur spanischen Bergwelt. Denn eins ist klar: Wahre quäldich-Passjäger:innen gieren nach oder neben all den Standards der Alpen oder Pyrenäen nach den andalusischen, baskischen und kantabrischen Perlen. Nach Spanien, wo Rennradfahren Volkssport ist.
Wir bei quäldich sehen uns als Marktführer für sportliche Rennradreisen im deutschsprachigen Raum, worauf wir natürlich sehr stolz sind. Wir bieten dir mit unseren Reisen genau das, was wir selber toll finden. Das war schon immer unsere Triebfeder und wird sie auch bleiben.
Dennoch wollen wir noch besser verstehen, was dir und anderen Rennradfahrenden wichtig ist. Und dafür lancieren wir zum dritten Mal nach 2012 und 2017 eine große Reiseumfrage, die sich an alle richtet, die Rennrad fahren. Nicht nur an die Teilnehmer unserer quäldich-Reisen, und explizit auch an Rennradfahrende, die gar nicht reisen.
Wir würden uns sehr freuen, wenn du dir die Zeit nimmst, die Umfrage zu beantworten. Das Ausfüllen ist relativ umfangreich, du musst dafür vermutlich 20 Minuten deiner Zeit investieren. Damit sich das auch für dich lohnt, verlosen wir wertvolle Preise.
Langer Rede kurzer Sinn: hier geht es zur Umfrage. Vielen Dank fürs Mitmachen!
Große quäldich-Rennradreise-Umfrage 2022
Das Wikiquäldich misst diesem Wort eine andere Bedeutung bei!
Animiert und motiviert von der vorabendlichen Ansprache des Reiseleiters machten sich alle Gruppen am nächsten Tag auf die Schluchtentour Plusvariante. Auf unserer Tour ließ sich dann auch mal die Sonne blicken. Vielleicht sollte nun auch die Gänsehautzeit ein Ende haben?
Natürlich ging es wieder bergauf und bergab bis die Strecke uns zwischen Bergkolossen direkt zur Verpflegungsstation führte, wo Alex mit seinen liebevoll geschmierten Baguette und frischem Obst auf uns wartete. Die Verpflegung schmeckte noch mal so gut, umringt von diesen Bergriesen.
Nach der Stärkung rollte es in Richtung Küste direkt in den kleinen beschaulichen Ort Plakias im Süden Kretas.
In einem Café direkt am Meer gönnten wir uns nun endlich bei strahlendem Sonnenschein eine kleine Extrapause auf einer bequemen Bestuhlung! Nach den letzten frischen Tagen fiel es uns allen ziemlich schwer das sonnige und verschlafene Plakias zu verlassen, um die letzte Etappe des RUHETAGES anzutreten!
Kurz nach dem Aufbruch ging es eine ordentliche Rampe hinauf.
Pico del Veleta: 3396m, höchster mit dem Rennrad anfahrbarer Punkt Europas. Einmal im Leben diese 50km bergauf, nur der Berg, der stahlblaue Himmel Andalusiens und Du. Auf unserer Grand Tour in die Sierra Nevada ist ein letzter Platz für einen Mann im DZ frei. Du willst es doch auch, oder?
Wer schon einmal im Frühling in Ligurien war, weiß, wie schön es dort ist. Wie herrlich der steile Apennin direkt aus dem Meer aufragt, wie anspruchsvoll die Straßen sind, die sich den Apennin hinauf winden. Wie viele Möglichkeiten es für Rennrad-Runden gibt! Wie toll das Essen ist. Was für eine unglaubliche Horizont-Erweiterung uns die Restaurants der Altstadt Chiavaris bieten, die auch du sicher nicht erwartest!
Aber wer noch nicht im Herbst da war, weiß nicht, wie fantastisch es ist, das alles bei milden Temperaturen zu erleben, überall kurz-kurz fahren zu können und an den Abenden draußen auf Chiavaris Plätzen sitzen zu können und zu schlemmen! Und so die Kräfte für die nächste anspruchsvolle Ausfahrt aufzuladen.
Der Film vom Saisonausklang 2020 von unserem Teilnehmer Philipp vermittelt dir genau diese Stimmung. Auch du kannst sie erleben: Letzte Plätze vergeben wir nur noch in dieser Woche, bevor wir die Zimmerlisten schließen.
Natürlich: Pfingsten fuhren wir endlich wieder in Bimbach! Und es war mal wieder so richtig fein. Doch wäre dieses Foto am Rhön-Radmarathon-Wochenende kaum möglich gewesen. Zu schnell die Hatz über die Milseburg als ersten Berg des Tages, so laut das Schnaufen von so manch Wattschleuder und vor allem: zu zeitig am Morgen ;-). Nach den ersten fliegenden Kilometern im Windschatten meiner Kollegen F. und T. , die sich dann schändlicherweise auf die „kurzen“ 180km verabschieden, blieben mir nunmehr noch fast 190km Soloritt über vieles, was in der Rhön Rang und Namen hat. Und vor allem blieb mir mit dem sich aufdröselnden Fahrerfeld ein wenig dieser Stille, wie wir sie in der Rhön 363 Tage im Jahr haben. Oben immer Panorama, unten fast immer neuer, leiser Asphalt.
Für zwei unserer vormals ausgebuchten Grand Tours gibt es nun wieder wenige freie Plätze:
- Pyrenäen Atlantik-Mittelmeer I (17.-26.6.): ein Einzelzimmer (das wir auch als komplettes Doppelzimmer vergeben könnten) und ein Platz im Doppelzimmer für einen männlichen Teilnehmer.
- Fernfahrt Freiburg-Marseille (24.6.-4.7.): je ein Platz im Doppelzimmer für einen Teilnehmer und eine Teilnehmerin.
Du kannst dir also deinen Grand-Tour-Traum wieder erfüllen. Entlang der Pyrenäen vom Atlantik bis zum Mittelmeer, über Tour-de-France-Klassiker wie Col d'Aubisque, Col du Tourmalet oder Port de Pailhères. Oder vom Fuß des Schwarzwalds bis in die pulsierende Hafenstadt Marseille, durch Vogesen, Jura, französische Alpen und Provence - inklusive des sagenumwobenen Mont Ventoux.
Deine Grand Tour mit quäldich!
Für unser Bergtraining in den Seealpen rund um die Côte-d'Azur-Metropole Nizza haben wir aufgrund einer kurzfristigen Absage nun wieder ein Zimmer verfügbar.
Die Rennradwoche findet vom 23. bis zum 30. April 2022 statt. Von unserem Standort Saint-Laurent-du-Var westlich von Nizza genießen wir alle Vorteile: Über das Var-Tal können wir sowohl die serpentinenreichen hohen Pässe der Seealpen als auch die wildromantischen Schluchten der Südlichen Provenzalischen Alpen erreichen. Und da unser Hotel nur ca. zwei Minuten vom Strand entfernt ist, kommt auch der Urlaubsfaktor nicht zu kurz. Teste deine Beine an den Anstiegen der Seealpen - und entspanne danach in südfranzösischer Atmosphäre am Mittelmeer!
Die Last-Minute-Gelegenheit.
Warum wir das Baskenland so lieben – und Mitte Mai wieder dort sein werden...
...weil sie da sind (die Berge): Jaizkibel, Urkiola, Lizarraga, Oiz, Usartza, Oñati, Arrate, Igeldo, Usateguieta, Arichulegui, Otzuarte. So unaussprechlich die Namen der baskischen Pass-Legenden, so unverzichtbar sind sie für des Radsportlers Passjagd. Sagte ich immer, ich sei kein echter Rennradfahrer, weil noch nie auf Mallorca gewesen, so weiß ich doch auch: Ohne die mythostriefenden baskischen Stiege ist man es noch viel weniger.
...weil hier das Herz des Radsports schlägt: Jeden Sonntag 11:30, vielerorts und irgendwo: Schwupps. Straßensperrung. Das Pelotón eines Amateur- oder Nachwuchsrennens rauscht vorbei. Applaus brandet aus allen wartenden Autos auf. 11: 45 Straße wieder frei. Weiter geht unser Sonntagsausfahrt, kein Auto drängelt uns weg. Ja das gibt´s.
...weil es lecker und unkompliziert ist: Sonntag 14:00 – 23:00: pintxo-time in San Sebastían, Bilbao oder irgendwo. Auf den Buffets der Lokale türmen sich die kleinen Happen, Einmal durchgewildert, 30 Happen mit Meeresgetier, Grüner Spargelpastete, Schinken und und und für alle zusammengestellt, der Kellner peilt den Preis über den Daumen und schon fallen wir her über die kulinarischen Kunstwerke. So einfach kann das Leben sein.
...weil es so nah ist: 2 Stunden im Flieger von München oder Frankfurt nach Bilbao, 12 Stunden im Zug.
...weil Du mit Deinen Fahrradsorgen nicht im Regen stehen bleibst: Du brauchst unterwegs spontan wegen Defekts ein neues preiswertes Vorderrad? Geh einfach in irgendeinen Radladen. Hay de todo!
...weil es dann doch viel mehr Sonne gibt als man so meint – dennoch hat der Baske von Welt natürlich immer den Regenschirm dabei. Und auch die Kirchen haben alle ein Vordach, unter dem sich wunderbar beim Radfahren pausieren und auch mal einen Schauer aussitzen lässt.
...weil es genau so ist, wie es ist.
...und was ist Dein "Weil"? Finde es heraus auf unserer, auf Deiner Baskenland-Rundfahrt!
Wenn touristisch orientierte Rennradfahrer ein Leuchten in den Augen bekommen, sehnen sie sich meistens ins Hochgebirge, und die Alpen oder die Pyrenäen stehen ganz oben auf der Wunschliste. Bei den Radprofis hingegen richtet sich der Fokus gerade auf eine Region, die – wenn überhaupt – für Mittelgebirge bekannt ist. Der Monat der berühmten Eintagesrennen liegt vor uns. Der April gehört den Klassikern.
Am kommenden Wochenende steht die Flandern-Rundfahrt vor der Tür (3. April), und dann geht es im Wochentakt weiter mit den großen Frühjahrsklassikern. Amstel Gold Race am 10. April, Paris-Roubaix am 17. April, und schließlich Lüttich-Bastogne-Lüttich, das am 24. April den krönenden Abschluss der Klassiker-Saison bildet. Mit Flandern, Roubaix und Lüttich-Bastogne zählen drei der vier genannten Rennen zu den sogenannten "Monumenten des Radsports", und auch wenn das Amstel in der Aufzählung ein wenig abfällt, ist es doch einer der prestigeträchtigsten Klassiker, die es im Profikalender gibt.
Denkt man sich diese vier Rennen als Stecknadeln auf einer Landkarte, so fällt auf, dass sie geballt im Westen Europas, in oder rund um Belgien stattfinden. Oudenaarde, das Ziel der Flandern-Rundfahrt, und Lüttich liegen im absolut radsportbegeisterten Belgien, Roubaix in Frankreich nur unmittelbar südlich der belgischen Grenze, und das niederländische Valkenburg, Ziel des Amstel Gold Race, im Dreiländereck mit Belgien und Deutschland. In diesem Blogbeitrag möchten wir daher die Radsportnation Belgien (und ihre Umgebung) ein wenig näher betrachten, die Klassiker-Reviere vorstellen, und nicht zuletzt auf unsere geführten Rennradreisen aufmerksam machen, bei denen du die Strecken der mythischen Klassiker selbst erleben kannst.
Leider müssen wir unsere Rennradreise von Berlin nach Sankt Petersburg auch in diesem Jahr absagen. Nach zwei pandemiebedingten Absagen 2020 und 2021 soll es auch in diesem Jahr nicht sein, dass wir mit dem Rennrad von Berlin nach Sankt Petersburg pedalieren. Unser Traum von der Grand Tour durch das Baltikum ist geplatzt! Der verheerende Krieg in der Ukraine lässt uns keine andere Wahl.
Vor wenigen Tagen waren wir noch optimistisch und hatten eine Alternative parat. Unser Plan B: Statt nach Russland wollten wir von Berlin bis in die finnische Hauptstadt Helsinki fahren. Das hatten wir im vorhergehenden Blogbeitrag am 1. März bereits öffentlich kommuniziert. Nach reiflicher Überlegung und ausführlicher interner Diskussion sind wir aber zum Entschluss gekommen, dass auch diese Variante unter den aktuellen Umständen nicht das richtige ist. Die Gründe möchten wir dir im nachfolgenden erläutern.
Der russische Angriff auf die Ukraine macht uns fassungslos. Dass wir unter diesen Umständen keine quäldich-Tour durch Russland führen, ist selbstverständlich. Berlin-St. Petersburg kann somit nicht wie geplant stattfinden. Es sollte eine völkerverbindende Tour durch sieben Staaten werden. Der russische Angriffskrieg führt diesen Anspruch ad absurdum. Unfassbar. quäldich wünscht in diesen Tagen den unschuldigen ukrainischen und russischen Bürgern alles Gute und eine möglichst schnelle Rückkehr in eine friedliche Normalität, so unwahrscheinlich dies auch derzeit scheint.
Dem Urlaub der angemeldeten Teilnehmer fühlen wir uns dessen ungeachtet verpflichtet. Daher werden wir Berlin-St. Petersburg nicht absagen, sondern umplanen. Die Umfahrung von Kaliningrad wird dabei einen Tag mehr in Anspruch nehmen, so dass wir die Fernfahrt aller Voraussicht nach in Helsinki beenden werden, nach einer völkerverbindenden Tour durch sechs Länder.
Mit den Details müssen wir euch leider noch einige Zeit vertrösten, bis wir die auftretenden organisatorischen Hürden überwunden haben.
Es gibt Pässe, die können nicht von dieser Welt sein. Dies erklärt (vielleicht), warum viele von Ihnen noch nicht den Weg ins quäldich-Pässelexikon gefunden haben. Der geneigte Passjäger, die ambitionierte Passjägerin stutzt – kann ich mir hier etwa keine Lorbeeren für meine Passjagd ins Palmarès eintragen? - Doch doch, vielleicht – wenn wir es denn schaffen, diese Hidden Champions Andalusiens auch mal zu beschreiben bzw. zu aktualisieren statt sie immer nur begeistert zu fahren. Dabei ist es nicht allein das Passchild ganz oben, das für Zauber und Verzückung sorgt – sondern vielmehr der Blick zur Seite oder auf den Asphalt mitten im Anstieg:
Natürlich: Der Stop an der Virgen de las Nieves auf fast 2700m ist der wohl ikonischste Moment im Anstieg zum Pico del Veleta oben in der Sierra Nevada. Dem Witzbold, der hoch über Viñuela auf den Asphalt des Kehrennirvanas am Puerto del Sol „No hay dolor“ (Es gibt keinen Schmerz) schrieb, gebührt ewiger Dank, wenn nicht sogar Unsterblichkeit. Der Torcal bei Antequera macht mit seinen „Pfannkuchen-Felsen“ gleich neben dem Asphalt die garstigen finalen Rampen hoch auf das Gipfelplateau fast vergessen. Der Puerto del Viento – der Legende wegen vor Jahren eigens für die Vuelta frisch asphaltiert -, hat es zwar in das Pässelexikon geschafft, doch dem Erlebnis aus Sonne, Einsamkeit und natürlich Wind kann keine Beschreibung dieser Welt das Wasser reichen.
Neben den Pässen solche Momente jagen? Bitteschön: Unsere Andalusienrundfahrt Anfang Mai erwartet Dich!
Nachdem wir in unserem ersten Breslauer Blogbeitrag schon einiges zum Ursprung dieser neuen quäldich-Reise geschrieben und vom Riesengebirge geschwärmt haben, folgen nun die zehn Gründe….
.. die zehn guten Gründe mit uns im August nach Breslau zu fahren!
Nochmal, das Riesengebirge mit seinem einzigartigen Flair ist eines meiner absoluten Lieblingsgebirge. Auch zum Rennradfahren! Wie bereits im Teil eins des Blogartikels erklärt, ist die Heimat von Rübezahl der Hauptgrund, warum Alex und ich diese quäldich-Rennradreise 2022 organisieren.
Die viertgrößte Stadt Polens ist mehr als ein Geheimtipp! Die Bezeichnung Venedig des Ostens kommt nicht von ungefähr. Vier Flüsse der Oder teilen das Stadtzentrum in zwölf Inseln, die mit unzähligen Brücken miteinander verbunden sind. Die wechselvolle Geschichte Breslaus füllt ganze Geschichtsbücher. Heute ist die Historie bei einem Stadtbummel gegenwärtig. Dreh- und Angelpunkt ist der farbenfrohe mittelalterliche Stadtkern. Dazu laden die vielen kleinen originellen Breslauer Zwerge zur Entdeckungstour durch die Gassen der Stadt ein. Die frühere Hauptstadt Schlesiens präsentiert sich heute im historischen Gewand überraschend modern und jung. Die europäische Kulturhauptstadt von 2016 ist das Ziel dieser Reise. Vorfreude unbedingt erlaubt.
Zunächst gibt es einen kleinen Ausflug in die quäldich-Vergangenheit. In eine Zeit, wo tschechische Kofola noch keinen Kultstatus hatte und Socken noch knapp über dem Sprunggelenk endeten, wie das Titelfoto beweist.
Es war im August 2014, als Alex, Jan und ich die erste quäldich-Reise ins Riesengebirge organisierten. Für mich war es die erste quäldich-Reise überhaupt. Ich durfte mir mit Jan, der gut gelaunt mit großer Sporttasche im Zug von Berlin nach Liberec anreiste, gleich ein Doppelzimmer teilen. Der Chef erklärte mir die quäldich-Gepflogenheiten: "Lege in einer Pause niemals den verschwitzten Helm auf den Esstisch" und er zeigte mir, wie man im Kleiderschrank über Nacht im Hotel möglichst schnell seine gewaschenen Radsachen trocknen kann. Auch lernte ich ein paar Tricks im quäldich-Tourenplaner, mit dem ich zuvor noch etwas unbeholfen die Etappen geplant hatte. Und auf deren Pfaden ich nun gemeinsam mit Jan die Gäste durch das Riesengebirge führte. Das Riesengebirge ist mein absolutes Lieblingsgebirge zum Radfahren. Eine Mischung aus Mittelgebirge und Hochgebirge. Kleine asphaltierte Straßen führen ohne Verkehr und nicht selten steil bis in luftige Höhen. Hoch über der Baumgrenze gibt es weite Ausblicke. Blicke zur Schneekoppe, in die 1000 m tiefer liegende schlesische Tiefebene oder nach Süden in das wellige böhmische Riesengebirgsvorland. Im Winter an guten Tagen auch ins 200 km entfernte Erzgebirge. Einfach faszinierend! Ebenso, das man in unseren Breiten und Regionen nördlich der Alpen überhaupt auf über 1500 m Höhe mit dem Rennrad fahren kann. Dank der nördlichen und östlichen Lage des Riesengebirges geht es in diesen Höhen schon eher alpin zu. Kein anderes Mittelgebirge in Deutschland kommt da heran.
Die Corona-Pandemie ist zurück. Wieder mal. Zwar zeichnet sich derzeit eine leichte Entspannung der Lage ab, und die Infektionszahlen sinken. Jedoch sind sich die Experten weitestgehend einig, dass die nächste Infektionswelle, ausgelöst durch die neue, infektiösere Omikron-Variante, auf uns zu rollt. Derzeit wird dies noch von der abflauenden Delta-Welle maskiert, aber die Trendwende hin zu wieder rasant steigenden Infektionszahlen scheint nur noch eine Frage von Wochen, wenn nicht Tagen.
Wir rechnen weiterhin mit einer weitestgehend normalen Reisesaison (mehr zur Frage "Sind Rennradreisen sicher?" siehe unten). Dennoch verursacht die bevorstehende Omikron-Welle natürlich Unsicherheit, insbesondere für die Frühjahrsreisen im Februar oder März. Wie schon in den letzten beiden Jahren passen wir daher die Stornobedingungen für quäldich-Reisen an und gestalten sie flexibler. Darüber hinaus wenden wir für alle Reisen bis vorerst Ende März 2022 die 2G-Regel an.
Im Dezember 2021 ist die Corona-Pandemie in Europa mit voller Wucht zurück. Hatten wir diese nach einem Sommer voller Freiheiten – durch die lang ersehnte Impfung geschützt – schon fast für überwunden gehalten, sind nun die Intensivstationen voller denn je mit Covid-Patienten, und die Höhe der Infektionszahlen erreicht einen traurigen Rekord nach dem nächsten. Auch wenn unsere erste Rennradreise 2022 – das Bergtraining auf Teneriffa im Februar – noch mehr als zwei Monate vor uns liegt, stellt sich für uns natürlich die Frage, wie wir den aktuellen Entwicklungen begegnen und auf eine sich möglicherweise noch zuspitzende Lage reagieren.
Nach wie vor sind wir hoffnungsfroh und zuversichtlich, dass alle Rennradreisen 2022 stattfinden können. Komplette Grenzschließungen in Europa gehören wohl der Vergangenheit an, und zumindest für Immunisierte (also Geimpfte und Genesene) sind keine nennenswerten Einschränkungen zu erwarten. Nach wie vor freuen wir uns also auf die vor uns liegende Saison – mit euch!
Da die Impfung gegen das Coronavirus nachweislich äußerst effektiv vor schwerer Krankheit schützt, besteht für uns kein Zweifel daran, dass eine hohe Impfquote der Schlüssel dazu ist, die Pandemie zu überwinden. Dank unserer verantwortungsvollen Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben wir eine deutlich höhere Impfquote als die Gesellschaft im ganzen. Die Angabe des Covid-Immunisierungsstatus (geimpft, genesen oder weder/noch) war bei unserer Abfrage unter Reise-Teilnehmer*innen 2021 immer freiwillig und optional, weswegen uns die genauen Daten für die konkrete Angabe einer Impfquote fehlen. Dennoch können wir mit den uns vorliegenden Daten sicher sagen, dass die Impfquote auf quäldich-Reisen seit dem Spätsommer – als die Impfung für alle Bürgerinnen und Bürger verfügbar war – bei deutlich über 90 Prozent liegt. Da neue Forschungsdaten darauf hindeuten, dass an Ansteckungen meist Ungeimpfte beteiligt sind, macht das einen Corona-Ausbruch auf einer quäldich-Reise sehr unwahrscheinlich. Dafür danken wir euch sehr herzlich.
Wir möchten also weiterhin an alle Reiseteilnehmer*innen appellieren, sich gegen Corona impfen zu lassen. quäldich-Reisen leben davon, dass gleichgesinnte Rennradfahrer*innen zusammenkommen und eine Reise gemeinsam erleben. Wir sind der festen Überzeugung, dass es der Respekt vor- und die Rücksichtnahme aufeinander auch 2022 noch gebietet, in Gemeinschaft geimpft (oder genesen) zu sein. Wir bitten dich herzlich, von der Möglichkeit zur Impfung Gebrauch zu machen, um nicht nur dich selbst, sondern auch vor allem deine Mitreisenden so gut wie möglich vor einer Infektion zu schützen. Insbesondere im Hinblick auf die Ausbreitung des neuen Omikron-Virus und erste Untersuchungen dazu, dass gegen diese Virus-Variante erst eine Booster-Impfung eine signifikante Immunität vermittelt, raten wir auch ausdrücklich zu dieser dritten Impfdosis.
Unsere Linie war bislang immer, keine eigene 3G- oder 2G-Regel für die Teilnahme an unseren Reisen zur Bedingung zu machen, also Nicht-Immunisierte nicht von einer Reise-Anmeldung auszuschließen. Aufgrund unserer hohen Impfquote erscheint uns im Moment eine solche Regel nach wie vor unverhältnismäßig – wir müssten mit entsprechenden Kontrollen einen sehr hohen Aufwand betreiben für ein Ziel, was wir sowieso schon nahezu erreicht haben. Wir bitten dich jedoch zu beachten, dass 2G höchstwahrscheinlich auch in unseren Reiseländern noch eine ganze Weile lang der Standard bleiben wird – für Hotelübernachtungen, Restaurants und öffentliche Verkehrsmittel, möglicherweise auch zur Einreise. Angesichts der rasanten Entwicklung der vergangenen Wochen (mit nahezu flächendeckender Einführung von 2G im öffentlichen Leben in Deutschland) möchten wir 2G auf quäldich-Reisen auch explizit für die Zukunft nicht ausschließen.
In diesem Zusammenhang ist es mir ein Herzensanliegen, mich einmal bei unserem quäldich-Reise-Mastermind Tom zu bedanken. Seit Beginn der Corona-Pandemie sind seine immunologisch fundierten Einschätzungen die Basis unserer Corona-Kommunikation. Was für ein Glück, dass wir mit ihm nicht nur einen interessierten Naturwissenschaftler, sondern konkret einen diplomierten Molekularmediziner und promovierten Biochemiker in unseren Reihen haben. Ein Hoch auf majortom!
Mit großer Freude können wir die Ausbuchung der ersten Reise 2022 verkünden. Zum Saisonauftakt in Ligurien erwarten wir eine komplette Gruppe von 30 Rennradfahrerinnen und Rennradfahrern, wie immer aufgeteilt auf drei Leistungsgruppen, entspannt ausdauernd und sportiv, wie immer mit drei Guides ausgestattet. In dem Fall freuen sich Paul, Jan und Mattihas auf eine erfüllte Woche voller Rennrad Lebensart.
Natürlich freuen wir uns auf die vielen vertrauten quäldich-Teilnehmer, von denen viele nach Ligurien zurück kehren. Weil es einfach so schön ist, tagsüber anspruchsvolle Pässe zu fahren, und abends den kulinarischen Köstlichkeiten Liguriens in den Trattorien und Osterien Chiavaris zu frönen. Wir freuen uns aber genau so auf all diejenigen, die sich zum ersten Mal auf eine quäldich-Reise wagen. Und die dann natürlich, auf der nächsten Reise, selber zu den vertrauten quäldich-Teilnehmern gehören. Oder um es mit Airborn zu sagen: Wir haben 50 % Stammkunden und 50 % zukünftige Stammkunden. Eine Erkenntnis, die uns alle stolz macht bei quäldich.
Falls auch du zu unseren zukünftigen Stammkunden zählen willst, kann ich dir, trotz der Ausbuchung Liguriens, Trost spenden: noch haben wir im Frühling viele viele Plätze frei, auf Teneriffa und Gran Canaria, in Andalusien, auf Mallorca und in der Provence, um nur die Reisen bis Mitte April zu benennen. Und auf allen anderen unserer 63 Reisen der Rennradsaison 2022. Herzlich Willkommen!
Und hier nun Marlens Eindrücke vom zweiten Teil der quäldich-Karpatenreise in Rumänien!
Wer noch einmal Teil eins lesen möchte, muss nur diesem Link folgen: Vom Fliegen an der Transalpina und Begegnungen mit wilden Bären in den rumänischen Karpaten!
Tag 4 unserer Rumänienreise. Ausnahmsweise fahre ich heute im Begleitauto mit. Während am Morgen die motivierte Radfahrertruppe mit den Fahrradschuhen scharren, hat der Reiseleiter die wichtigsten Themen des Tages im Blick und bereitet die Abreise vor. Nächster Stopp ist der Einkaufsladen, wo die Leckereien und Wasservorräte für die hungrigen Horden besorgt werden. Mit diesen im Gepäck geht es zum Pausenpunkt. Aufbauen, auspacken, Brote schmieren und Obst schneiden im Akkord - in Rumänien gehört dabei auch hungrige Hunde abzuwehren zum Nebengeschäft. Nach ein paar Minuten Ruhe rückt die erste Gruppe an, die ihren Hunger und Durst stillt. Auch Sonderwünsche werden, sofern irgendwie möglich, direkt oder spätestens am nächsten Tag zur Pause erfüllt. Nach Abfahrt der dritten Gruppe packt die Ein-Mann-Support-Crew zusammen und reist mit dem Gepäck der Reisegesellschaft zum Zielhotel. Währenddessen sind die Radfahrer unterwegs und erkunden gut versorgt auf der vierten Etappe der Karpaten-Rundfahrt die hügelige rumänische Toskana und den Rollerberg hinauf zum Pasul Bran. Tagesziel: das Dracula Schloss!
Die Grand Tours sind schon immer unsere Flaggschiffe. Hervorgegangen sind sie aus der Deutschland-Rundfahrt, für die wir seit 2009 berühmt sind. In Flensburg-Garmisch 2015, Garmisch-Florenz 2016, Freiburg-Bordeaux 2018 und Garmisch-Rom 2019 sowie Basel-Barcelona 2021 hatten die Grand Tours ihre bisherigen Höhepunkte.
In all diesen Jahren haben sich die quäldich-Reisen weiter entwickelt. Während uns früher viele mit der Deutschland-Rundfahrt verbunden haben, stehen die quäldich-Reisen heute in erster Linie für sportliche, familiäre Reisen in drei Leistungsgruppen: entspannt, ausdauernd und sportiv.
Unsere berühmtesten Reisen sind heute vornehmlich unsere Fernfahrten, nämlich Freiburg-Nizza, Dresden-Krakau, Pyrenäen Atlantik-Mittelmeer und nach wie vor Flensburg-Garmisch. Andere Reisen werden durch andere Wow-Effekte zu etwas Großem, etwa die Sierra-Nevada-Umrundung mit der Befahrung des höchsten mit dem Rennrad anfahrbaren Punkts Europas, dem Pico del Veleta, oder die Asturien-Rundfahrt, die die königlichen Picos de Europa mit den Lagos di Covadonga ansteuert.
Diese Reisen sind heute unsere Flaggschiffe: Große Touren, die die quäldich-Passion, Neugier, Sehnsucht und Lebensart auf die Spitze treiben. Die hervorstechendsten Reisen aus unseren vier Leitmotiven adeln wir zukünftig mit dem Label Grand Tour.
Marlens Eindrücke von der quäldich-Karpatenreise in Rumänien (Teil 1 von 2).
Tag 1 unserer Karpaten-Rundfahrt bot einen quäldich-würdigen Auftakt. So begannen wir den Tag mit dem Aufstieg nach Păltiniș mit 900 Höhenmetern am Stück und ließen den Blick zum ersten Mal in die faszinierenden rumänischen Weiten schweifen. Die gemachten Meter durften wir bergab noch einmal genießen und rollten nach Sălişte. Dort erwartete uns Chefkoch Alex mit dem Buffett, das in bekannter Manier absolut keine Radfahrergelüste unerfüllt lässt. Nach der Stärkung machten wir uns an den zweiten großen Aufstieg des Tages, hinauf Richtung Poiana. Von dort aus folgten wir der Höhenstraße, die wunderbaren Weitblick über die Dörfer und Flächen der Walachei bot. In der finalen Abfahrt fuhren wir einen kleinen Teil der Transalpina und erhielten einen Vorgeschmack auf die Route des nächsten Tages...
Das quäldich-Reiseprogram 2022 ist online und alle Reisen sind ab sofort buchbar! Für uns ist die neue Saison mit großen Hoffnungen verbunden, denn wir erwarten eine fast normale Saison. Dies wird sicher nicht die erste Nach-Covid-Saison werden, aber doch die erste Nach-Pandemie-Saison, mit hauptsächlich normalisierten Reisemöglichkeiten.
Das gesamte quäldich-Team freut sich riesig darauf, euch endlich das Vertrauen zurück geben zu können, das so viele von euch in den zurückliegenden Krisenzeiten in uns gesteckt haben: dank der Reiseguthaben unserer Teilnehmer und dank derem großzügigen Teilverzicht (und dank der Staatshilfen) sind wir überhaupt nur in der Lage, eine Rennrad-Reisesaison 2022 anbieten zu können. Vielen Dank dafür!
Wir haben euch ein fantastisches Programm für eine erfüllte Saison zusammengestellt! Auf Basis des Altbewährten natürlich, mit vielen tollen zusätzlichen neuen Destinationen voller Passion, Neugier, Sehnsucht und Lebensart, oder kurz: voller quäldich!
Unsere Grand Tours haben wir neu zugeschnitten und können euch jetzt ganze zehn davon bieten. Auch hier sind alte Bekannte dabei, aber mit Freiburg-Marseille und Nizza-Wien auch zwei neue Touren, die Ihresgleichen suchen. Letztere reitet den gesamten Alpenhauptkamm ab und ist die erste zweiwöchige quäldich-Reise.
Im weiteren stellen wir euch unsere 63 Rennrad-Reisen der neuen Saison 2022 überblicksartig vor. Ich bin mir sicher, dass auch für dich die richtige Tour dabei sein wird.
Stöbert, bucht und genießt – das habt ihr euch verdient!
Am 11. September beginnt unser Saisonausklang in Ligurien in Chiavari. Die Form ist gut, das Wetter stabil, wir können aus dem Vollen schöpfen, und in den von Chiavari ausgehenden Tälern Passübergang nach Passübergang erklimmen.
Abends kehren wir in die verschiedenen Trattorien, Osterien und Restaurants Chiavaris ein, es ist mild, wir können draußen sitzen, und es uns zum Abschluss der Saison noch einmal richtig gut gehen lassen.
Wir haben noch genau ein Doppelzimmer verfügbar. Wir freuen uns auf eure Anmeldung!
Der Reisebericht von Jan aus Jena, unserem climbing chaser und Guide der sportiven Gruppe!
Wir machten acht Tage lang nichts anderes als Rad fahren und die herrlichen Landschaften genießen. Von Elbflorenz führte uns der Weg zu Beginn die Elbe entlang durch die Sächsische Schweiz. Vorbei an der Bastei und den Elbschlössern rollten wir Richtung Jeschken, einem der höchsten Punkte unserer Tour und das gleich am ersten Tag. Der Anstieg ließ schon erahnen, was die nächsten Tage noch auf dem Programm stehen sollte. Nach einer erholsamen Nacht im noblen Hotel in Liberec fuhren wir am nächsten Tag durch das Riesengebirge und Isergebirge, deren Straßen mit bis zu 25% steilen Rampen gespickt sind. Unsere zwei Gruppen hatten sich gut gefunden. Wir rollten harmonisch, auch über die wenigen flachen Abschnitte. Am Ende des Tages wählt die sportive Gruppe nach dem sehr steilen Spindlerpass noch die Zusatzoption zur Prazska Bouda. Während dessen genoss die ausdauernde Gruppe schon das Schmutzbier im Hotel....
Für Kurzentschlossene und Unerschrockene: Für unser Bergglühen in der Rhön von 26.-29.8. mit Basis Fulda haben wir noch 1 Doppelzimmer und 1 Einzelzimmer frei. Ein Wochenende voller Höhenmeter, Kuchen, Schwartemagen und Stand heute auch schönem End-August-Wetter mit tollen Aussichten erwartet Dich. Also: Trau Dich!
Natürlich hat Rennradfahren in der Rhön etwas Religiöses, zwingen die feinen Ansteige unseren Pausengott doch ab und an zu einer komtemplativen Pause. Meist steht denn auch gleich ein Bildstock oder eine Grotte in der Nähe. Also kurzes Stoßgebet: "Bitte noch so einen netten, nicht zu langen Panoramastieg!" Und der Herr, wahlweise die Jungfrau, gibt gern: Donnerstag die Hühnerkuppe (nur echt mit der Aussicht und noch nicht einmal im Tourenplaner vermerkt ;-)), Freitag den Kreuzberg (nur echt mit den Kreuzen), Samstag die Geba (nur echt mit der Bratwurst!), Sonntag natürlich die Wasserkuppe (nur echt mit der Hochrhönstraße im Anschluss). Der Spaß hört niemals auf: Auf zum Bergglühen in der Rhön ab 26.8.2021! Nur echt mit dem Pausengott :-)!
Europa steht am Beginn einer vierten Corona-Welle (oder je nach Sichtweise und Region auch schon mittendrin), und auch die Anzahl der vom Robert-Koch-Institut als Risikogebiet eingestuften Regionen nimmt wieder zu. Das führt vielleicht auch bei dir zu Unsicherheit.
Bei allen berechtigten Bedenken - schließlich ist die Pandemie noch nicht vorbei, und es ist nach wie vor Vorsicht angebracht - ist die Situation jedoch eine völlig andere wie noch im Frühjahr, als die zweite in die dritte Welle überging. Inzwischen sind nicht nur Risikogruppen in der Bevölkerung durch die Impfung größtenteils geschützt, sondern auch schon ein Großteil der allgemeinen Bevölkerung. Ohne die Gefahr einer Corona-Infektion klein reden zu wollen, hat die Pandemie inzwischen einen Großteil ihres Schreckens verloren.
Ich möchte hier die Gelegenheit nutzen, auf einige Fragen einzugehen, die uns in den letzten Tagen häufig gestellt wurden. Zusammengefasst kann man sagen: Wer gegen Covid-19 immunisiert ist (voll geimpft oder genesen), muss sich eigentlich keine Sorgen mehr machen. Und auch für Nicht-Geimpfte öffnet die Möglichkeit zu Corona-Schnelltests viele Türen. Wir sind uns daher sicher, dass du sowohl trotz Corona sicher verreisen kannst, als auch deinen verdienten Rennradurlaub voll und ganz genießen!
So kennen wir unseren Pausengott: immer voller Passion auf der Suche nach der größten Entspannung. Heute mal nicht ÜBER die Berge der Rhön, sondern gnadenlos drunter durch unter der Milseburg. Und zwar mit 53 Sachen bei 11 Grad. Geht natürlich nur zum Feierabend, wenn der Tunnel für E-Bikes gesperrt wird :-) ...und bevor das Licht ausgemacht wird. Glaubste nicht? Dann mach Dir selbst ein Bild im August beim Bergglühen - dann vielleicht auch oben über die Milseburg...
Pfingsten ist vorbei - der Rhön-Radmarathon steigt dieses Jahr am kommenden Samstag. Viel Erfolg den Bimbachern für die Durchführung! Für uns heißt der Rhön-Radmarathon vor allem: genüsslicher Streckencheck vor der Haustür im Renntempo - ein würdiges Vorglühen für unser Bergglühen in der Rhön vom 26.-29.8.2021 - Wem Bimbach zu groß ist und wer vor Passion für das Rennrad nur so brennt, für den haben wir wieder unser gepflegtes Formverglühen mit Basislager in Fulda-Petersberg aufgelegt, noch gibt es ein paar Plätzchen!
Für die zuletzt ausgebuchte Tour de Provence relaxed (11.-18. September 2021) gibt es nun aufgrund von Absagen wieder freie Plätze. Derzeit können wir ein Einzelzimmer und ein Doppelzimmer vergeben.
Die Reise beginnt und endet in der schönes Papststadt Avignon und führt unter anderem auf den berüchtigten Mont Ventoux und durch die bekannte Verdon-Schlucht.
Wie bei allen Relaxed-Reisen sind die Etappen ein wenig kürzer und weniger höhenmeterreich geplant. Es gibt jedoch auch für die meisten Etappen eine Verlängerungsoption, so dass zum Beispiel auch Paare mit unterschiedlichem Leistungsstand auf ihre Kosten kommen, und jeder die für sie/ihn passende Strecke und Gruppe findet.
Die bittere Wahrheit ist: Auch quäldich-Guides werden alt. Bei manchen verringert sich die vielbesungene Steiggeschwindigkeit, andere erleben einen zweiten sportlichen Frühling. Und manchen ist dies herzlich egal - solange es Berge vor der Haustür gibt. Und solange sich schöne und schönste Plätze zum kurzen Innehalten finden lassen. Nebst authentischen Speisekarten.
In diese Kategorie fällt unser Pausengott. Seine Mission: Nun ja, der Name ist selbsterklärend. Obwohl: Gern spricht er von Wellen, die sich dann doch als ausgewachsene Berge entpuppen. Womit wir auch bei seinem Ziel für 2021 wären: Die Deutschen Monumente erklimmen – die höchsten, spektakulärsten, miesesten, prestigeträchtigsten.... Für unseren Jan – dem Epiker im Hause – ist so etwas erklärtermaßen ein Lebensziel oder -traum. Für den Pausengott ist es ein wohltuender Kontrast zu seiner geliebten Zweitheimat in Andalusien. Ganz ohne das große Reisegetöse mit Fliegerei und Co die Heimat durchkreuzen – das ist das Projekt. Da er alt wird, macht er eine Monumente-Trilogie für den Juli und August daraus:
Wir freuen uns sehr, nach all den frustrierenden Absagen und Durchhalteparolen, die das Jahr 2021 bislang mit sich gebracht hat, heute endlich wieder gute Nachrichten verkünden zu können: Mit dem Kurztrip in die Berchtesgadener Alpen und ins Salzkammergut vom 3. bis zum 6. Juni werden wir nun endlich regulär in die Saison starten.
Die erfreulichen Nachrichten für uns alle häufen sich ja in den vergangenen Wochen. Die Corona-Infektionszahlen sinken nicht nur in Deutschland, sonden auch in unseren Reiseländern, die Impfquoten dagegen steigen, und nach und nach fallen auch die zum Infektionsschutz notwendigen Einschränkungen und Kontaktbeschränkungen. Auch in anderen europäischen Ländern stehen die Zeichen zumindest tendenziell wieder auf Öffnung. Vor allem aber ist es die in der vergangenen Woche erlassene neue Einreiseverordnung, die ein Freitesten aus der Quarantäne direkt bei der Einreise nach Deutschland ermöglicht, und uns somit auch den Weg zu Auslandsreisen ebnet.
Einige Einschränkungen bleiben und werden auch so bald nicht zurückgenommen werden. So werden noch für eine ganze Weile die Abstands- und Hygieneregeln einschließlich einer Maskenpflicht gelten. Für alle, die nicht schon vollständig geimpft (oder von Covid-19 genesen) sind, werden Tests notwendig sein. Doch wir haben bereits im vergangenen Sommer erfolgreich gezeigt, dass Infektionsschutz und das gemeinschaftliche Erlebnis einer Gruppenreise sich nicht ausschließen. Viele Teilnehmer*innen waren überrascht, wie wenig die Einschränkungen doch ins Gewicht fallen, wenn man gemeinsam in den Alpen oder Pyrenäen unterwegs ist und die monumentalen Pässe vielleicht sogar mit weniger anderen Touristen als sonst üblich teilen muss. Wir sind daher guter Dinge, dass auch die bevorstehende Sommersaison 2021 wieder einmalige Rennradreisen ermöglichen wird und freuen uns darauf, vielleicht auch mit dir gemeinsam auf große Fahrt zu gehen! Dass der entscheidende Teil unserer Reisen, nämlich das Rennradfahren, im Freien und auf einsamen Landstraßen stattfindet, kommt uns natürlich stark entgegen.
Für unsere Fernfahrten innerhalb Deutschlands (Flensburg-Garmisch, Deutsche Monumente Süd, Deutsche Monumente Nord) können wir dir nun einen optionalen Service anbieten: Unser Partner Hinrichsen Fahrzeugtransporte transportiert für dich deinen privaten PKW von Flensburg nach Garmisch. Du könntest so also bequem mit dem eigenen Auto anreisen.
Aufgrund der recht hohen Kosten lohnt sich das insbesondere, wenn ihr eine Fahrgemeinschaft bildet, und mehrere Teilnehmer*innen sich die Kosten für ein Auto teilen.
Wie funktioniert das genau?
- Du fährst mit deinem eigenen Auto zum Startort (Flensburg, Baden-Baden oder Wernigerode). Dort parkst du auf dem Hotel-Parkplatz und hinterlegst den Schlüssel an der Rezeption.
- Während wir mit dem Rad unterwegs sind, transportiert Hinrichsen dein Auto zum Zielort (Garmisch, Berchtesgaden, Oberwiesenthal).
- Wenn du am Zielort ankommst, steht dein Auto dort bereit. Du bekommst deinen Autoschlüssel an der Hotel-Rezeption.
Du kannst diesen optionalen Service bei der Anmeldung dazu buchen.
Für das Reisejahr 2021 ändern wir die Anzahlungs-Bedingungen. Für dich besteht keine Anzahlungsverpflichtung nach der Buchung. Der Reisepreis ist in voller Höhe erst unmittelbar nach Reiseende fällig. Gemeinsam mit dem kostenlosen Storno bis 4 Wochen vor Reiseantritt hast du also derzeit keinerlei Risiken beim Buchen einer quäldich-Reise, Corona-Pandemie hin oder her. Wir möchten dennoch darum bitten, nur Buchungen vorzunehmen, die du auch ernsthaft antreten möchtest – das sollte aber selbstverständlich sein.
Der Hintergrund ist, dass wir für die Saison 2021 keinen Reisesicherungsschein ausgeben können. Daher verschicken wir die Rechnungen für die Reisen dieser Saison seit dem Buchungsstart auch mit dem Hinweis, dass noch keine Anzahlungsverpflichtung besteht.
Wer keinen Reisesicherungsschein ausgibt, darf keine Anzahlungen annehmen. Dies ergibt sich verpflichtend aus § 651r Insolvenzsicherung; Sicherungsschein. Indem du deine quäldich-Reise erst nach der Rückkehr bezahlst, ist dieser Zweck erfüllt: dein Geld ist im Falle einer (theoretischen) quäldich-Insolvenz nicht betroffen.
Für uns bedeutet das, dass wir die Saison 2021 selber vorfinanzieren müssen. Alle Vorausleistungen an Hotels und andere Leistungsträger müssen wir aus eigenen Mitteln bestreiten. Dies stellen wir mit einem günstigen KfW-Förderkredit sicher. Unsere Liquidität ist gesichert.
Im Weiteren lege ich für den interessierten Leser die Hintergründe dar.
Wo Schatten ist, da ist auch Licht. Es fällt zwar schwer, einer Pandemie mit weltweit bislang etwa 3 Millionen Todesopfern auch positives abzugewinnen. Doch man kann es drehen und wenden, wie man will. Corona hat die Welt erschüttert, und Corona wird die Welt auch nachhaltig verändern. Auch im Tourismus. Gerade im Qualitätstourismus. Fernreisen sind nach wie vor unmöglich, doch die Situation hat uns auch die Augen dafür geöffnet, dass das Schöne, das Erlebenswerte, das Außergewöhnliche oft näher liegt, als wir gedacht hatten.
Schon seit Jahren erfreuen sich neben unseren Klassiker-Reisen in den Alpen und Pyrenäen auch unsere Kurztrips innerhalb Deutschlands großer Beliebtheit, und mit der Deutschland-Rundfahrt 2009 von Erfurt nach Köln haben wir überhaupt erst unseren Weg zum Rennrad-Reiseveranstalter gefunden. Mal wieder sind wir also Trendsetter. Und präsentieren in einer Saison, deren Beginn mehrmals herausgeschoben werden musste, nun eine neue Wochenreise in Deutschland.
Wir freuen uns sehr auf den unmittelbar bevorstehenden Saisonauftakt auf Mallorca. Wir haben viel Lob dafür bekommen, dass wir die Gelegenheit dazu, die bis vor kurzem noch undenkbar gewesen wäre, beim Schopf ergriffen haben. Vereinzelt wurden jedoch auch kritische Kommentare geäußert. Deshalb nehmen wir die Mallorca-Reise zum Anlass, folgende wichtige Frage zu diskutieren: Ist es wirklich angebracht, während einer nach wie vor wütenden Pandemie eine Gruppenreise anzubieten? Und ans Antwort darauf unser aktualisiertes Corona-Konzept vorzustellen, das sowohl für deine Sicherheit auf quäldich-Reisen sorgen soll, als auch verhindern, dass die Reisen zur Verbreitung des Virus beitragen.
Unsere Entscheidung, die Reise nach Mallorca anzubieten, ist aus zwei Grundüberzeugungen entstanden. Erstens: Reisen, Entdecken und auch Sport treiben sind für viele Menschen das Salz in der Suppe. Sie gelten zwar nicht als systemrelevant. Aber sie sind dennoch enorm wichtig für das Wohlbefinden, gerade in schwierigen, ungewissen Zeiten. Zweitens: Reisen - insbesondere Rennradreisen - können auch pandemiekonform gestaltet werden.
Eins ist klar: Wer in diesen Tagen Menschen zusammenbringt, um gemeinsam Rennrad zu fahren, steht nicht nur in der Verantwortung, für deren Sicherheit zu sorgen. Sondern auch in der Verantwortung, dafür zu sorgen, dass durch unser Handeln keine Infektionsketten ausgehen, die nicht mehr kontrolliert werden können und somit die Pandemie weiter befeuern. Dieser Verantwortung stellen wir uns. Wir wissen, dass dies eine große Herausforderung ist, und wir haben die vergangenen Wochen genutzt, unser Corona-Konzept auf die zweite Pandemie-Saison 2021 anzupassen. Der Saisonauftakt auf Mallorca gibt uns die Gelegenheit zu einer Generalprobe mit einer vergleichsweise kleinen Gruppe.
Mit einer Reise-Buchung gibst du uns einen Vertrauensvorschuss. Du vertraust darauf, dass dein Rennrad-Urlaub bei uns in guten Händen liegt. Um dieses Vertrauen zu rechtfertigen, möchten wir dir gerne unser Corona-Konzept im Detail erläutern.
Liebe quaeldich-Freundinnen und Freunde,
in diesen Tagen, nachdem der Lockdown nun in eine weitere Verlängerung bis (vorerst) 28. März geht, und da die dritte Corona-Welle vermutlich schon begonnen hat, erwartest du von einer Bekanntmachung vermutlich nur weitere Durchhalteparolen. Viel mehr können wir derzeit leider auch nicht bieten. Noch immer gibt es keine greifbare Öffnungsperspektive für den Tourismus in Deutschland (bei der nächsten Bund-Länder-Konferenz am 22. März soll das auf die Tagesordnung), noch immer schrecken Quarantäne-Regelungen für Reiserückkehrer von internationalen Reisen ab. Und wir müssen schweren Herzens weitere Reisen absagen oder verschieben. Dennoch bleiben wir optimistisch und halten daran fest, zu tun, was wir schon seit Beginn der Pandemie getan haben. Wir lamentieren nicht über die Vergangenheit und die Gegenwart, sondern wir blicken nach vorne. Wir blicken auf den sehr zaghaften, aber dennoch immer deutlich werdenden Silberstreif am Horizont. Wir blicken auf den – vielleicht gar nicht mehr so fern in der Zukunft liegenden – Tag, an dem wir wieder verreisen können, an dem wir wieder beginnen können, mit dir und mit euch die schönsten Rennradreviere Europas zu erleben.
Oder wie es kürzlich das Restaurant Le Gavorche in Saint Jean-de-Maurienne in den französischen Alpen formulierte (in dem wir bei den Relaxed-Reisen im kommenden Juni/August zu Abend essen werden): Tant qu'il y a de la vie, il y a de l'espoir, et tant qu'il y a de l'espoir, il y a du vélo! Auf deutsch: Solange es Leben gibt, gibt es Hoffnung, und solange es Hoffnung gibt, gibt es Radfahren!
Leider müssen wir heute bekannt geben, dass wir den Saisonauftakt in Ligurien, der für den 20. März geplant war, nicht werden durchführen können, da Ligurien zur area arrancione erklärt worden ist, in der es nicht erlaubt ist, sich aus dem Gemeindegebiet heraus zu bewegen. Die Reise wird auf den 8. bis 15. Mai: Bergflucht nach Ligurien verschoben. Auch das bereits verschobene Bergtraining auf Gran Canaria ab 4. April müssen wir absagen und konzentrieren uns auf den früheren Termin, das Bergtraining auf Teneriffa (27. März bis 4. April).
Es tut uns sehr leid für alle, denen wir jetzt mit dieser Verschiebung einen weiteren Schlag in schwierigen Zeiten versetzen, denn nach wie vor sehen wir uns natürlich unserem Anspruch verpflichtet, euch einen unvergesslichen Rennradurlaub zu ermöglichen. Aber noch stärker wiegt unsere Verantwortung für dich und deine Gesundheit sowie für unser Team!
Im weiteren erläutern wir die weiteren Schritte, und warum wir dennoch zuversichtlich sind, dass wir bald wieder reisen können!
Liebe quäldich-Freunde,
es ist vollbracht – quäldich hat mit der Hilfe der betroffenen Teilnehmer die schwierigste Hürde genommen, und wir können heute sagen: wir werden diese Krise überstehen. Mit deiner Hilfe!
Insgesamt erreicht uns eine große Welle der Solidarität, für die ich den betroffenen Teilnehmern und allen, die uns jetzt Mut zu sprechen, meinen besonderen Dank aussprechen möchte. Ganz herzlich bedanken möchten wir uns auch für die vielen positiven Rückmeldungen, die guten Wünsche, die Aufforderungen durchzuhalten. Die vielen persönlichen Nachrichten haben uns sehr bewegt, und letztendlich auch die Kraft und den Willen bestärkt, uns gegen die Krise zu stemmen. Bitte entschuldigt, dass wir aufgrund der großen Anzahl nicht jede Nachricht persönlich beantworten konnten.
Insbesondere danke ich dem Team der quäldich-Reisen, den Fahrerinnen, Fahrern und Guides (m/w). Denn sie haben unsere Reisen über die vergangenen Jahre getragen und sind auch Garanten für die Zukunft, die es nach der Pandemie geben wird. Durch ihren Einsatz sind die einmaligen Reise-Erlebnisse möglich geworden, die unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer und uns zusammengeschweißt haben, wie diese Solidarität jetzt zeigt!
Wenn du wissen willst, wie es nun weiter geht – weiter lesen: https://rennradreisen.quaeldich.de/2020/grand-tours/basel-barcelona/blog/quaeldich-wird-die-krise-ueberstehen-mit-deiner-hilfe/
am 20.3. haben wir die dramatischen Folgen der Corona-Krise für quaeldich.de offengelegt und unsere Teilnehmer über den Stand der Dinge informiert.
Als Antwort auf diese offene Kommunikation haben wir sehr viel Lob und Anerkennung und viele gute Wünsche für die Zukunft erhalten. Herzlichen Dank dafür! Das macht uns großen Mut, und ich möchte an dieser Stelle nochmals versichern, dass wir natürlich alles dafür tun, euch als Reiseveranstalter erhalten zu bleiben.
Das vorrangige Problem durch die Pandemie-bedingte Absage aller Reisen bis Ende Mai 2020 ist unsere Liquidität. Aus euren Antworten konnten wir ablesen, dass für viele auch ein Reiseguthaben statt einer Rückzahlung in Frage kommt, das dann bei späteren quäldich-Reisen eingesetzt werden kann. Im ersten Schritt geht es daher nun darum, möglichst viele der Rückzahlungen in Reiseguthaben umzuwandeln. Dies wird uns in die Lage versetzen, möglichst schnell diejenigen auszuzahlen, die auf ihr Geld nun unmittelbar angewiesen sind. Natürlich sind wir uns bewusst, dass wir nicht die einzigen sind, die unter dieser Situation leiden, und dass auch für viele von euch gerade jeder Euro zählt.
Insofern bitte ich alle betroffenen quäldich-Reiseteilnehmer, dieser Umwandlung in ein Reiseguthaben zuzustimmen. Dies wird entsprechend in Kürze online möglich sein. Diese Umwandlung propagieren derzeit viele Reiseveranstalter, unter dem Hashtag #dontcancelmodify.
Dies ist eine Bitte und relativiert euren rechtlichen Anspruch auf eine Rückerstattung nicht. Bitte prüfe dies wohlwollend. Bitte beachte, dass du dich damit nicht nur uns gegenüber solidarisch verhältst, sondern insbesondere auch jenen Teilnehmern, die derzeit dringend darauf angewiesen sind.
Die Politik prüft gerade, ob und inwieweit der Staat so umgewandelte Gutscheine durch Garantien absichern kann. Dazu hat sich der Beauftragte der Bundesregierung für den Tourismus, Thomas Bareiß, heute im Mittagsmagazin der ARD geäußert.
Natürlich planen wir derzeit schon die Saison 2021, so dass du viele Möglichkeiten haben wirst, dieses Reiseguthaben einzusetzen. Außerdem haben wir auch immer noch die Hoffnung, einige der ausgefallenen Reisen später im Jahr nachholen zu können.
am 15.3. haben wir alle quäldich-Reisen von Mitte März bis Ende Mai aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt.
Für die konsequente Absage dieser Reisen haben uns viele Kundinnen und Kunden Verständnis und Lob signalisiert. Weiterhin war der Tenor: Haltet durch; wir wollen, dass es quäldich auch nach der Corona-Pandemie noch gibt. Dafür möchten wir uns herzlich bei euch allen bedanken. Bitte entschuldigt, dass wir nicht auf jede einzelne Mail antworten konnten. Uns ist natürlich auch bewusst, dass nicht nur der Tourismus im allgemeinen und quäldich im speziellen hart von der Krise getroffen sind, sondern in unterschiedlichem Ausmaß auch jeder einzelne, also auch du. Wir hoffen, dass auch du gut durch diese schwierige Zeit der Ungewissheit, des eingeschränkten Lebens, der Sorge um deine eigene Gesundheit oder die von dir wichtigen Menschen kommst.Die bittere Wahrheit ist jedoch, dass es für uns, für quäldich und seine Mitarbeiter, um die Existenz geht. Deshalb ist die bittere Pille auch für dich: Wir können die gesetzlich vorgeschriebene Frist von 14 Tagen zur Erstattung der gezahlten Summen nicht einhalten, und müssen dich um Geduld bitten.
Bis dahin werden wir auch keine weiteren Teilnehmerzahlungen per Lastschrift einziehen.
Gleichwohl möchten wir grundsätzlich zu unserer Verpflichtung stehen, und dir deswegen versichern, dass wir deine Ansprüche anerkennen. Es scheint jedoch wenig wahrscheinlich, dass wir eine volle Rückzahlung ohne staatliche Hilfen leisten können – ein für uns noch vor wenigen Tagen undenkbares Szenario. Dies tut mir als Geschäftsführer der quäldich.de GmbH außerordentlich leid.
Mit diesem Schreiben möchte ich dich möglichst offen über die leider sehr komplexen Hintergründe informieren.
Die Lage ist weltweit historisch einzigartig, wodurch auch die regulär eingezogenen Sicherheitsmaßnahmen im Reiserecht und Verbraucherschutz nicht greifen. Um etwas zu entwirren, beginne ich mit einer stichpunktartigen Aufzählung: