Kalenderwoche 5 28.01.2013 bis 03.02.2013
28.01.2013
Etappenprofil
Daniel Schorn zeigte sich heute in einer 4-köpfigen Spitzengruppe und konnte 8 weitere Punkte bei Zwischensprints sammeln, was den Rückstand auf den Führender auf 14 Punkte reduzierte. Juul-Jense, das dänische Edeljuwel vom Team Saxo - Tinkoff ging aus dieser Gruppe mit 2 Minuten als Solist in den anspruchsvollen Schlussansieg. Mitte der Steigung war der Däne gestellt Pablo Lastras (Movistar) zeigte sich erneut in einer Attacke. Keiner der Topklassementsfahrer konnte ihm folgen und er hatte an der Flame Rouge knapp 30 Sekunden Vorsprung. Mit 51 Sekunden Rückstand in der Gesamtwertung und 20 möglichen Bonussekunden eine denkbar knappe Geschichte. Er konnte sich bis zur Ziellinie behaupten und die Uhr nahm die Verfolger mit 41 Sekunden Rückstand auf. Moreno Moser schien nicht die besten Beine zu haben. Zwar war er zeitgleich mit dem Zweiten Christophe Kern (Europcar) platziert, ging aber mit einem entäuschenden 16.Platz leer aus. Pablo Lastras belohnte sich mit dem Leadertrikot und nun 9 Sekunden Vorsprung in der Gesamtwertung. Iker Camano zeigte sich auf Platz 7 sehr solide und ist weiterhin 9. der Gesamtwertung. Morgen sollte es wohl keine Veränderung in der Gesamtwertung mehr geben.
29.01.2013
Für Daniel Schorn ging es heute nochmal um eine gute Tagesplatzierung. Jedoch stand aufgrund der gestrigen Ausfahrt ein Fragezeichen hinter dem Ergebniss. Die letzten Kilometer waren leicht ansteigend und sollten dem Österreicher alles abverlangen. Daniel Schorn erwischte mit Hinault's (IAM) das richrige Hinterrad und den Zug, der rund 2km vor dem Ziel an der Spitze des Feldes lag. Leider brach Daniel völlig ein und musste schon vor dem Flame Rouge abreisen lassen. Mit einem phänomenalen Punch zog Manuel Cardoso (Caja Rural) an Hinault vorbei und sicherte sich den Tagessieg Für Daniel wurde es Platz 14 und die einzige Tageswertung ohne Top10 Platzierung für das Team NetApp. "Wir können dennoch auf eine erfolgreiche erste Rundfahrt 2013 zurückblicken. Beide Ziele wurde erreicht und alle Fahrer können gesund und munter nach Quatar reisen" bilanzierte Team Manager Sven Hermann.
Pablo Lastras gewinnt die Tour de San Luis 2013 - In seiner Karriere hat er bereits bei jeder Grand Tour einen Etappensieg feiern dürfen
Endstand Wertungen
03.02.2013
Team NetApp-Endura gibt sein Debüt bei der Katar-Rundfahrt
Das Etappenrennen am Persischen Golf verläuft über rund 733 Kilometer verteilt auf sechs Etappen. Die längste Etappe ist 160 km, was im Vergleich zu den üblichen Etappenlängen von ungefähr 200 km relativ kurz ist. Das größte Rennen der Region startet am kommenden Sonntag und wird hauptsächlich in und um die Hauptstadt Doha in der Wüste ausgetragen. Charakteristisch für diese Rundfahrt sind die flachen Etappen, die in der Regel nicht höher als zehn Meter über den Meeresspiegel steigen. Somit ist es eine Rundfahrt für die Sprintspezialisten, die das Rennen unter sich ausmachen werden. Allerdings werden der starke Wind und der Wüstensand mitentscheidend sein.
„Vom Charakter her sind die Etappen alle sehr ähnlich. Sie sind flach, so dass der Wind eine große Rolle spielen wird. In den letzten Jahren ist es meist zu Sprintankünften gekommen und dafür sind wir bestens aufgestellt. Die Belastung für die Fahrer bei der Tour of Qatar ist enorm, da durch den ständigen Seitenwind immer wieder mit hohen Geschwindigkeiten gefahren wird. Und wer sich Siegchancen ausrechnet, muss immer sehr aufmerksam fahren“, beschreibt Enrico Poitschke, Sport Direktor im Team NetApp-Endura, die Rundfahrt.„Von den natürlichen Gegebenheiten abgesehen, die mit Sicherheit eine besondere Herausforderung darstellen, muss man auch das bestens besetzte Fahrerfeld erwähnen. Von insgesamt 16 geladenen Mannschaften gehören 9 Mannschaften der WorldTour an. Wir freuen uns sehr, dass wir eine der wenigen Wildcards erhalten haben und dass wir uns gleich zu Saisonbeginn mit diesem hochkarätigen Feld messen dürfen“, so Poitschke weiter.
Ein besonderes Augenmerk legt Enrico Poitschke auf die zweite Etappe, das Mannschaftszeitfahren: „Mannschaftszeitfahren liegen uns, das haben wir mehrfach bewiesen. Daher werden wir auch alles versuchen, um eine gute Platzierung zu erreichen. Im Trainingslager haben wir diese Disziplin gerade nochmals intensiv trainiert und jetzt können wir unter Rennbedingungen schauen, wo wir stehen“, erklärt Enrico Poitschke.
Aufgebot: Zak Dempster, Daniel Schorn, Paul Voss, Iker Camano, Markus Eichler, Dominik Nerz, Alex Wetterhall, Jerome Baugnies