Team NetApp - Endura // Part II

  • Kalenderwoche 5 || 28.01.2013 bis 03.02.2013

    28.01.2013

    Etappenprofil


    Daniel Schorn zeigte sich heute in einer 4-köpfigen Spitzengruppe und konnte 8 weitere Punkte bei Zwischensprints sammeln, was den Rückstand auf den Führender auf 14 Punkte reduzierte. Juul-Jense, das dänische Edeljuwel vom Team Saxo - Tinkoff ging aus dieser Gruppe mit 2 Minuten als Solist in den anspruchsvollen Schlussansieg. Mitte der Steigung war der Däne gestellt Pablo Lastras (Movistar) zeigte sich erneut in einer Attacke. Keiner der Topklassementsfahrer konnte ihm folgen und er hatte an der Flame Rouge knapp 30 Sekunden Vorsprung. Mit 51 Sekunden Rückstand in der Gesamtwertung und 20 möglichen Bonussekunden eine denkbar knappe Geschichte. Er konnte sich bis zur Ziellinie behaupten und die Uhr nahm die Verfolger mit 41 Sekunden Rückstand auf. Moreno Moser schien nicht die besten Beine zu haben. Zwar war er zeitgleich mit dem Zweiten Christophe Kern (Europcar) platziert, ging aber mit einem entäuschenden 16.Platz leer aus. Pablo Lastras belohnte sich mit dem Leadertrikot und nun 9 Sekunden Vorsprung in der Gesamtwertung. Iker Camano zeigte sich auf Platz 7 sehr solide und ist weiterhin 9. der Gesamtwertung. Morgen sollte es wohl keine Veränderung in der Gesamtwertung mehr geben.

    29.01.2013

    Für Daniel Schorn ging es heute nochmal um eine gute Tagesplatzierung. Jedoch stand aufgrund der gestrigen Ausfahrt ein Fragezeichen hinter dem Ergebniss. Die letzten Kilometer waren leicht ansteigend und sollten dem Österreicher alles abverlangen. Daniel Schorn erwischte mit Hinault's (IAM) das richrige Hinterrad und den Zug, der rund 2km vor dem Ziel an der Spitze des Feldes lag. Leider brach Daniel völlig ein und musste schon vor dem Flame Rouge abreisen lassen. Mit einem phänomenalen Punch zog Manuel Cardoso (Caja Rural) an Hinault vorbei und sicherte sich den Tagessieg Für Daniel wurde es Platz 14 und die einzige Tageswertung ohne Top10 Platzierung für das Team NetApp. "Wir können dennoch auf eine erfolgreiche erste Rundfahrt 2013 zurückblicken. Beide Ziele wurde erreicht und alle Fahrer können gesund und munter nach Quatar reisen" bilanzierte Team Manager Sven Hermann.


    Pablo Lastras gewinnt die Tour de San Luis 2013 - In seiner Karriere hat er bereits bei jeder Grand Tour einen Etappensieg feiern dürfen

    Endstand Wertungen

    03.02.2013

    Team NetApp-Endura gibt sein Debüt bei der Katar-Rundfahrt

    Das Etappenrennen am Persischen Golf verläuft über rund 733 Kilometer verteilt auf sechs Etappen. Die längste Etappe ist 160 km, was im Vergleich zu den üblichen Etappenlängen von ungefähr 200 km relativ kurz ist. Das größte Rennen der Region startet am kommenden Sonntag und wird hauptsächlich in und um die Hauptstadt Doha in der Wüste ausgetragen. Charakteristisch für diese Rundfahrt sind die flachen Etappen, die in der Regel nicht höher als zehn Meter über den Meeresspiegel steigen. Somit ist es eine Rundfahrt für die Sprintspezialisten, die das Rennen unter sich ausmachen werden. Allerdings werden der starke Wind und der Wüstensand mitentscheidend sein.

    „Vom Charakter her sind die Etappen alle sehr ähnlich. Sie sind flach, so dass der Wind eine große Rolle spielen wird. In den letzten Jahren ist es meist zu Sprintankünften gekommen und dafür sind wir bestens aufgestellt. Die Belastung für die Fahrer bei der Tour of Qatar ist enorm, da durch den ständigen Seitenwind immer wieder mit hohen Geschwindigkeiten gefahren wird. Und wer sich Siegchancen ausrechnet, muss immer sehr aufmerksam fahren“, beschreibt Enrico Poitschke, Sport Direktor im Team NetApp-Endura, die Rundfahrt.„Von den natürlichen Gegebenheiten abgesehen, die mit Sicherheit eine besondere Herausforderung darstellen, muss man auch das bestens besetzte Fahrerfeld erwähnen. Von insgesamt 16 geladenen Mannschaften gehören 9 Mannschaften der WorldTour an. Wir freuen uns sehr, dass wir eine der wenigen Wildcards erhalten haben und dass wir uns gleich zu Saisonbeginn mit diesem hochkarätigen Feld messen dürfen“, so Poitschke weiter.

    Ein besonderes Augenmerk legt Enrico Poitschke auf die zweite Etappe, das Mannschaftszeitfahren: „Mannschaftszeitfahren liegen uns, das haben wir mehrfach bewiesen. Daher werden wir auch alles versuchen, um eine gute Platzierung zu erreichen. Im Trainingslager haben wir diese Disziplin gerade nochmals intensiv trainiert und jetzt können wir unter Rennbedingungen schauen, wo wir stehen“, erklärt Enrico Poitschke.

    Aufgebot: Zak Dempster, Daniel Schorn, Paul Voss, Iker Camano, Markus Eichler, Dominik Nerz, Alex Wetterhall, Jerome Baugnies

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  • Kalenderwoche 6 || 04.02.2013 bis 10.02.2013

    04.02.2013

    Heute, ein Tag vor der ersten Etappe, reisten wir zur Tour von Quatar an. Es wird unser Debüt bei dem Rennen rund um die Wüste. Bereits beim Ausstiegen aus dem Flieger konnte man die enormen Winde spüren, die uns in den kommenden Tagen alles abverlangen werden. Besonders herausfordend wird der Kampf um vordere Plätze im Massensprint. Neben dem Schlussspurt wird das Positionieren um die besten Hinterräder einige Opfer fordern. Diese HC Kategorie Rundfahrt nutzen sehr viele Teams im Fintuning ihren Sprinterzüge und Formaufbau ihrer Topsprinter. Somit gelten die Topsprinter auch als Topfavoriten. So wird es für uns heißen Erfahrung sammeln. Wir gehen ohne echte Erwartungen in das Rennen, wollen aber eine aggressive Fahrweise an den Tag legen. Enrico Poitschke wird bei dieser Rundfahrt unser Team begleiten, da ich in Sachen Wildcards für die Pro Tour in Verhandlungen mit verschiedenen Veranstaltern stehe.

    Favoriten: Goss (Orica), Guardini (Astana), Cancellara (RadioShak), Bouhanni (FDJ), van Hummel (Vacansoleil), JJ Heado (Jamis), Ciolek (MTN)

    Kader Team NetApp - Tour of Qatar (05.02. - 10.02.)
    Kapitän: Dominik Nerz
    Sprinter: Daniel Schorn
    Freier Fahrer: Paul Voss, Jerome Baugnies
    Wasserträger: Zakkari Dempster, Alexander Wetterhall, Iker Camano, Markus Eichler

    05.02.2013

    06.02.2013

    07.02.2013

    08.02.2013

    09.02.2013

    10.02.2013

    "Ich kann die Rundfahrt nur aus der Ferne betrachten. Aber ich sehe mehr Licht als Schatten. Klar. Im Sprint nur einmal unter den Top15 und einmal unter den Top25 ist ernüchternd. Die Rundfahrt hat gezeigt, woran es uns noch fehlt. Auf den letzten 10 Kilometern war unser Topsprinter, in diesem Fall, Daniel Schorn zu sehr auf sich alleine gestellt und musste zuviele Körner lassen, um sich ein Hinterrad zu suchen und dieses Hinterrad zu verteidigen. Der dritte Platz im Mannschaftszeitfahren stimmt mich aber sehr zuversichtlich im Hinblick auf die Settimana. Zudem hat Pauli Voss auf der letzten Etappe Alles gegeben und hätte es durch eine taktische Meisterleistung beinahe noch unter die Top10 geschafft. Ein 12. und 16. Gesamtrang bei einer HC Kategorie Tour sind für uns als Team ein sehr gutes Ergebnis." so Team Manager Sven Hermann

    Endstand Wertungen

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  • Was is denn mit Schorn los? Klar, es ist ein verdammt starkes Feld, aber Platz 33 und die anderen Platzierungen waren ja nicht besonders. Aber starkes TTT und stark von Voss, dafür Respekt. :icon_thumbsup:
    PS: Es heißt Radioshack und nicht RadioShak, nur so nebenbei. :P

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    Besenwagen-Memory Meister der Meister 2012
    Besenwagen-Memory Sieger der Vuelta 2013
    Besenwagen-Memory Meister der Meister 2013

    "Wer kämpft darf verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren"

  • Kalenderwoche 7 || 11.02.2013 bis 17.02.2013

    11.02.2013

    Team NetAppEndura erstmals zum Amstel Gold Race eingeladen

    Team NetAppEndura hat sich die Einladung zu einem weiteren WorldTour-Rennen der Saison 2013 gesichert. Am 15. April wird das höchstklassige deutsche Radsportteam beim niederländischen Klassiker Amstel Gold Race am Start stehen. Die Organisatoren haben das Team zum ersten Mal eingeladen. „Wir haben uns dieses Jahr ganz gezielt beim Amstel Gold Race beworben. Unsere Leistungen der letzten Saison überzeugten den Organisator, so dass wir eine der begehrten Wildcards erhalten haben. Wir danken für das Vertrauen und werden wie immer unser Bestes geben das Rennen interessant zu gestalten“, so Sven Hermann, Team Manager des Team NetAppEndura. „Im Rahmen unserer Neuverpflichtungen haben wir uns für die Klassiker deutlich verstärkt. Das wollen wir in der Ardennenwoche ausspielen. Mit dem Amstel Gold Race konnten wir bereits einen unserer drei Wunschklassiker sichern. Die Teilnahme bei Lüttich-Bastogne-Lüttich oder Fleche Wallonne wären das Sahnehäubchen“, so Hermann weiter.

    Nach den Einladungen zu Mailand - San Remo, dem E3 erhält das Team NetAppEndura mit dem Amstel Gold Race bereits die dritte WorldTour-Wildcard der Saison. Die 48. Austragung des niederländischen Eintagesrennens führt die Fahrer auf 251 Kilometern mehr als 33 Mal über kurze aber steile Anstiege, wie sie typisch für die Frühjahrsklassiker sind. Das neue Ziel des Amstel Gold Race wird rund zwei Kilometer hinter dem traditionsreichen Cauberg in Valkenburg sein.

    12.02.2013

    Blog von Zak Dempster, Von Qatar nach Oman



    Hallo Zusammen,

    So, der Wüstenstaub hat sich wieder gelegt und damit ist die Tour of Qatar vorbei. Von Qatar ging es für uns gleich zur Tour of Oman wo uns hoffentlich ein etwas anderes Terrain als komplett flach erwartet!

    Das Rennen letzte Woche hat uns ganz gut zusammen geschweißt. Ich denke wir können damit zufrieden sein, wie wir die Rennen angegangen sind und das wir unser Bestes gegeben haben. Offensichtlich hat sich in Sachen Tagesergebnis jeder ein wenig mehr erhofft aber das wichtigste ist doch, dass wir nicht hinten drin gehangen haben um uns zu bräunen, sondern dass wir mitten in den hektischen Etappen mitgemischt haben. Die große Unruhe während der Rennen war das Hauptgesprächsthema im Peloton. Ich glaube, dass es für unsere Saison eine gute Erfahrung war, uns ständig in diesem Kriegsgebiet zu organisieren und zurecht zu finden. Bei 65 Stundenkilometer versuchen eine kleine Lücke zu finden während man von allen Seiten gedrückt wird, gleichzeitig über Bodenschwellen springen während du um deine Position kämpfst, das kann man im Training nicht simulieren. Naja, vielleicht gäbe es eine Möglichkeit aber das wäre ein ziemlich komplexes Intervall. Außerdem könnte ich euch noch etwas über die luxuriösen 5 Sternehotels erzählen, aber ich möchte nicht den Eindruck erwecken, dass wir das Rennen hier auf die leichte Schulter nehmen!

    Zak

    13.02.2013

    Debüt für Team NetApp-Endura bei der Tour of Oman

    Auch wenn die Tour of Qatar und die Tour of Oman stets im gleichen Atemzug genannt werden, unterscheiden sie sich inzwischen voneinander. Die ersten Ausgaben der Tour of Oman waren wie die Tour of Qatar auf die Sprinter ausgerichtet. Heute weist die Rundfahrt durch das östliche Oman ein deutlich welligeres Profil auf und mit dem Jabal al Akhadhar, dem Green Mountain, eine Bergankunft auf 1.235 Metern Höhe. Insgesamt ist die Rundfahrt über 938 km lang und führt über sechs Etappen.

    „In den letzten beiden Jahren waren es gute Bergfahrer, die diese Rundfahrt gewonnen haben. Ein Indiz dafür, dass wir hier keine reine Rundfahrt für Sprintspezialisten mehr haben. Neben dem schwereren Profil ist der Wind die größte Herausforderung. Die Bergankunft auf dem Jabal Al Akhadahr ist nicht zu unterschätzen, aber dafür sind wir bestens vorbereitet“, so Enrico Poitschke.

    14.02.2013

    Ein Tag vor unserer zweite HC Kategorie Rundfahrt sind wir sehr gespannt, was dabei rumkommen wird. Die Tour of Qatar hat uns gewisse Grenzen aufgezeigt. Nichts desto trotz wollen wir weiter angreifen und uns vorallem in den Sprints Royale verbessern. Danie Schorn und seine Helfer haben mehr und mehr Rennkilometern in den Beinen und wir erhoffen uns bessere Ergebnisse. Zudem werden wir mit Iker Camano und Dominik Nerz zwei Fahrer mit Ambitionen in der Gesamtwertung an den Start bringen. Aber es werden erneut einige Pro Tour Team mit renomierten Fahrer am Start sein. Alles was unter die Top10-15 führt, wird ein Erfolg sein. Zudem freue ich mich besonders Peter Sagan (Liquigas) und Tom Boonen (Omega Pharma) über mehrere Tage studieren zu können.

    Favoriten: Fulgsan (Astana), Klöden (RadioShack), Talansky (Garmin), Rogers (Saxo - Tinkoff), Duarte (Colombia)
    Topsprinter: Goss (Orica), Sagan (Liquigas), Bozic (Astana)

    Kader Team NetApp - Tour of Qatar (15.02. - 20.02.)
    Kapitän: Iker Camano
    Sprinter: Daniel Schorn
    Freier Fahrer: Paul Voss, Dominik Nerz
    Wasserträger: Zakkari Dempster, Alexander Wetterhall, Jerome Baugnies, Markus Eichler

    15.02.2013

    Wie zu erwarten war, endete die erste Etappe im Massensprint und erinnerte stark an die Tour of Qatar. Goss (Orica) gewann vor Boonen (Omega Pharma) und Guardini (Astana). Daniel Schorn kam erneut nicht über einen durchwachsenen 13.Platz hinaus. Die erste Etappe wurde jedoch von einem Massensturz 10km vor dem Ziel überschattet. Glücklicherweise war kein NetApp Fahrer darin verwickelt und alle beteiligten Fahrer konnten die Etappe beenden. Brambilla (Omega Pharma), Duarte (Colombia), Talansky (Garmin) und Verdugo (Euskatel) mussten aber ihre Ambitionen um die Gesamtwertung begraben. Für Tyler Farrar (Garmin) scheint die Sasion 2013 ebenso vom Pech verfolgt wie im Vorjahr.

    16.02.2013

    Jerome Baugnies zeigte sich mit Mazzant (Vini Fantini) in einem hoffnungslosen Unterfangen. Immerhin war es ein gutes Training für die Rennhärte und anstehenden Klassiker. Sie wurden noch vor der ersten von zwei Bergwertungen 25km vor dem Ziel gestellt. Alles fokusierte sich auf den Berg der dritten Kategorie nur 3km vor dem Ziel. Verdugo (Euskatel) hatte auf dem flachen Zwischenstück attackiert,. Mit 6 Minuten Rückstand in der Gesamtwertung schenkte man ihm keine Aufmerksamkeit und er konnte die Etappe gewinnen. Iker Camano kam in den ersten Positionen über den Berg und unterstrich mit Platz 5 im Ziel seine Ambitionen für das Team NetApp. Daniel Schorn zeigte mit Platz 7 ein starkes Teamergebnis. Wir schafften es sogar mit allen acht Fahrern in der ersten Gruppe anzukommen. Fahrer, wie Fulgsang (Astana), Rogers (Saxo - Tinkoff) oder auch Albasini (Orica) mussten 2 Minuten schlucken. So verkleinert sich das Favoritenfeld weiter.

    17.02.2013

    Peter Sagan (Liquigas) steckte das leicht wellige Profil, wie zu erwarten, am Besten weg und feierte seinen ersten Sieg der Sasion 2013. Aus deutscher Sicht schaffte Gerald Ciolek (MTK) mit Platz 3 ein sehr erfreuliches Ergebnis. Daniel Schorn zeigte mit erneut Platz 7 seine ansteigende Form. Morgen ist es dann um die Sprinter und Gesamtführenden Goss (Orica) geschehen, wenn es zum Etappenziel steil bergauf gehen wird.


    patrickqu: Das ist bei dem Fahrerfeld auf "extrem" so, wenn man eine Form um 80 hat. Kannst es gerne mal probieren. Da ist der rote Balken 1,0 - 1,5km vor dem Ziel quasi leer. Da geht nix mehr -.- ... Danke für den Hinweis

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  • Ok, dass kann sein, ne ich probier gar nix auf extrem, da is mir wohl doch ein Level zu hoch. :icon_angel:

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    Besenwagen-Memory Meister der Meister 2012
    Besenwagen-Memory Sieger der Vuelta 2013
    Besenwagen-Memory Meister der Meister 2013

    "Wer kämpft darf verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren"

  • Kalenderwoche 8 || 18.02.2013 bis 24.02.2013

    18.02.2013

    Etappenprofil


    Die Königs- und wohl alles entscheidende Etappe war über 125km flach und alles fokusierte sich auf den Schlussanstieg. Cannondale und Orica sorgten gemeinsam für das Tempo bis zum Schlussanstieg und der Abstand der Ausreißer betrug keine Minute mehr. Camano und Nerz wurden von Baugnies und Voss an die Spitze des Feldes eskortiert. Leider schien nur Nerz mithalten zu können. An der 3km Marke war Camano nicht in der 13 Fahrer starken Kopfgruppe. Nerz hingegen machte einen starken Eindruck und zeigte sich in den ersten Positionen. An der Flame Rouge löste sich Nerz sogar gemeinsam mit Chaves (Colombia) und Kreuziger (Saxo - Tinkoff). Der Kolumbianer musste dann 500m vor dem Ziel reisen lassen und es ging zwwischen Nerz und Kreuziger um den Etappen und wohl auch Rundfahrtsieg. Zu meiner eigenen Überraschung schaffte es Nerz sich mit einer Radlänge vor Kreuziger durchsetzen. Hinter Chaves platzierten sich die hochgehandelten Klöden (RadioShack) und Roche (Saxo - Tinkoff) auf Platz 4 und 5 im Ziel. Meine Freude war unglaublich groß. Ein Etappensieg bei einer HC Rundfahrt und dann gleich Einer, der uns sogar die Rundfahrt einbringen könnte. Eins war jetzt schon gewiss. Das Bergtrikot war Nerz sicher!

    Wertungen nach 4.Etappen


    19.02.2013

    In meinen Augen ging die größte Gefahr noch von Peter Sagan (Cannondale) aus. Würde er beide verbleibenden Etappen gewinnen, würde er Nerz um 4 Sekunden aus dem Leadertrikot fahren. Das heutige Profil mit drei Bergwertungen der 3.Kategorie auf den letzten 60km sollten dem Slowaken jedenfalls entgegenkommen. Für mich ist er der kompletteste Sprinter. Wir mussten heute einiges an Arbeit leisten, da der beste Ausreißer Hernandez (Euskatel) keine 4 Minuten hinter Nerz lag. So war der Maximalvorsprung rund 4 Minuten, da wir kein Risiko eingehen wollten. Über die drei Berge schlugen Paul Voss und Jerome Baugnies ein so hohes Tempo an, dass nur noch 25 Fahrer gemeinsam auf die Abfahrt Richtung Ziel unterwegs waren. Von den Top 10 waren die beiden Spanier Izagirre und Urtasun vom Team Euskateil abgehängt. Alles schaute nun auf Peter Sagan. Zur eigenen Freude konnte ich bereits 1km vor dem Ziel erkennen, dass sich Tony Martin (Qmega Pharma), Sebastian Langeveld (Orica) und Daniel Schorn leicht gelöst hatten und Rad an Rad auf die letzten Meter gingen. Tony Martin konnte auf der Ziellinie jubeln. Durch die gute Platzierung von Daniel Schorn leisteten wir uns selber Schützenhilfe. Das offizielle Endergebnis lies lange auf sich warten. Unbeschreiblicher Jubel brach aus als Daniel Schorn als Sieger auf das Podium gerufen wurde. Nach Studie des Zielfotos nahm ich mir vor dieses einzurahmen.

    20.02.2013

    Nach zwei Etappensiegen in Folge ging aus heute einzig und allein darum Doninik Nerz sicher ohne Zeitrückstand ins Ziel zu bringen. Ein Teil der Absicherung bestand in der Beteiligung von Baugnies in einer Ausreißergruppe. Mit knapp 7 Minuten Rückstand war er wie geplant der Bestplatzierte Ausreißer und wir konnten uns im Hauptfeld zurückhalten. Die Gruppe war vor der letzten Sprintwertung des Tages gestellt und Peter Sagan attackierte höchstpersönlich und gewann 6 Bonussekunden. Auf der Abfahrt zog er voll durch und ich schickte unser gesamtes Team nach vorne. Wir schafften es mit Mühe und Not Peter Sagan an der letzten Kuppe des Tages zu stellen. Peter Sagan bewies enrome Steherqualitäten und gewann mit der Etappe weitere 20 Bonussekunden. Durch die 6 Bonussekunden von gestern kam er bis auf 4 Sekunden an Nerz heran. Mir fielen Steine vom Herzen, als wir Dominik endgültig als Sieger vor Sagan und Kreuziger der Rundfahrt auf dem Podium feiern durften. Neben der starken Vorstellung von Dominik war es eine sehr starke Teamleistung, die uns sowohl die Rundfahrt als auch das Leadertrikot bescherte. Was wäre der Radsport ohne die sogenannten "Wasserträger".

    22.02.2013

    Team NetAppEndura erhält Wildcard zu Paris – Roubaix

    Zum dritten Mal in Folge wird das Team NetApp Endura bei Paris – Roubaix starten. Die höchstklassige deutsche Radsport-Equipe erhielt auch für die 111. Ausgabe einen der begehrten Startplätze. Am 8. April 2013 müssen bei der ’Königin der Klassiker’ auf fast 260 Kilometern 27 Kopfsteinpflaster-Passagen absolviert werden. „2011 war Paris – Roubaix das erste WorldTour-Rennen in der Geschichte unseres Teams und damit der Beginn einer tollen Entwicklung. Wir bedanken uns bei der ASO, dass sie uns den Teilnahme-Hattrick ermöglicht. Wie in den letzten beiden Jahren wollen wir auch dieses Mal einen beherzten und aggressiven Auftritt liefern“, so Sven Hermann, Team Manager des Team NetAppEndura.

    „Für jeden Klassiker-Fahrer ist die ’Hölle des Nordens’ ein Mythos. In Compiegne am Start zu stehen, den Wald von Arenberg zu bestehen und ins Velodrom in Roubaix einzufahren, wird die Fahrer schon jetzt in ihrer Vorbereitung motivieren“, beschreibt Sven Hermann das Rennen. Nach Einladungen zu Mailand - SanRemo (17. März), zum E3 Prijs (23. März), Amstel Gold Race (15. April) ist Paris – Roubaix bereits die verite WorldTour-Wildcard, die das Team NetAppEndura in dieser Saison erhält. Wir hoffen zudem noch auf die Teilnahme bei der Flandern Rundfahrt.

    23.02.2013

    Wir kamen mit einem guten Gefühl nach knapp vier Wochen zurück nach Europa. Es waren drei gute Rundfahrten. Gleich vier Wertungstrikot brachten wir in unseren Koffern mit.

    - Continentaltourleadertrikot | Zak Dempster | 08.01. bis 12.02.
    - Punkttrikot | Tour de San Luis | Daniel Schorn (2. und 3. Etappe)
    - Leadertrikot | Tour of Oman | Dominik Nerz (4. Etappe bis Ende)
    - Bergrtrikot | Tour of Oman | Dominik Nerz (4. Etappe bis Ende)

    La Drome Classics - Profil & Favoriten


    Mit Dempster, Voss, Baugnies, Wetterhall, Nerz und Eichler ging es für einen Abstecher nach Frankreich zur La Drome Classic. Ein sehr welliges Profil über 188km, was schon an die Ardennenklassiker erinnert. Ebenso ein gutes Training für die unsere Kopsteinpflasterspezialisten Markus Eichler und Jerome Baugnies im Hinblick auf die Hellingen. Am Ende wurde es das vielleicht beste Ergenbnis des Team, was ich je gesehen haben. Wir hielten uns bis 5km vor dem Ziel sicher im WIndschatten des Feldes. 5km vor dem Ziel herrschte große Uneinigkeit im Feld und wir bildeten einen 5 Mann starken Zug. Markus Eichler und Zak Dempster setzten Nerz 1,0km vor dem Ziel ab, als Nerz den Sprint für Baugnies und Voss eröffnete. Alle Drei hatten wohl durch die Etappen in Übersee eine solche Rennhärte gewonnen, dass keiner der Konkurrenten sie noch passieren konnte. So wurde es ein historischer dreifach Triumph!

    Paralell durfte Dominik Nerz in Abwesenheit von Christophe Kern (Europcar) das Trikot des Continentalführender überstreifen. Ebenso führen wir jetzt in der Mannschaftswertung und es ist ein mehr als gelungener Start in Europa.

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  • Kalenderwoche 9 || 25.02.2013 bis 03.03.2013

    25.02.2013

    Das heutige prestigereiche Omloop Het Niewusbald war der Start in drei Rennen über kopfsteingefplastertes Terrain, bevor der Februar zu Ende gehen sollte. Für diese drei Rennen würde besonders Jerome Baugnies im Mittelpunkt stehen. Als U23 Fahrer zeigte er großes Potential in diesem Bereich. Seitdem er Vollprofi ist, konnte er dieses Potential nicht mehr abrufen. Für Jerome scheint ist die letzte Sasion für ein echten Durchbruch im Team NetApp - Endura. La Drome war mit Platz 2 ein vielversprechender Auftakt. Omloop Het Nieuwsblad, bis einschließlich 2008 Omloop Het Volk genannt, ist ein Eintages-Radrennen in der belgischen Provinz Ostflandern. Der Omloop Het Nieuwsblad wird von der Zeitung Het Nieuwsblad organisiert und gilt als ideale Vorbereitung für die Flandern-Rundfahrt, da es oft die gleichen Anstiege befährt. Charakteristisch für das Rennen sind das zumeist schlechte Wetter (oft fällt Schnee oder Regen), zahlreiche steile Anstiege und Abschnitte mit Kopfsteinpflaster.

    Wir entschieden uns nur mit sechs Fahrern an den Start zu gehen (Baugnies, Eichler, Wetterhall, Voss, Dempster, Schorn) an den Start zu gehen. Dominik Nerz und Iker Camano durften sich schonen. Besonders im Fokus stand das immer junge Duell zwischen Tom "Tommeke" Boonen (Omega Pharma) und Fabian "Spartacus" Cancellara (RadioShack). Unsere Erwartung bestand darin sich auf Kuurne - Bruxelles - Kuurne und Le Samyn vorzubereiten, da es heute nichts zu holen geben würde. Nahezu alle Fahrer mit Ambitionen für Paris - Roubaix und der Flandern Rundfahrt standen heute am Start. Jerome Baugnies schaffte es immerhin als Einziger unseres Teams gemeinsam mit rund 30 Fahrer aus der letzten Kopfsteinpflasterpassage. Bis kurz vor dem Ziel verlief das Rennen nahezu neutralisiert, als der Sprint um den Tagessieg eröffnete wurde. Tom Boonen war 800m vor dem Ziel deutlich zu früh im Wind und Heinrich Haussler (IAM) schoß an ihm vorbei auf dem Weg zum Sieg. Aber auch ihm schliefen die Beine ein, so dass der ehemalige Deutsche Dritter wurde. Als sein Erfahrung spielte Thor Hushovd aus, als er 100m vor der Ziellinie Haussler passierte und vor dem Überraschungsmann Steve Chainel (Ag2r) gewann. Jerome Baugnies selbst hatte auch lange gewartet, was mit einem sensationellel sechsten Platz belohnt wurde. Fabian Cancellara ging auf Platz 20 völlig unter und so bleibt es dabei, dass er sich in seiner Karriere noch nie in die Siegerliste bei Omloop Het Nieuwsblad eintragen kann.


    Thor Hushovd - 10 facher Tour de France Etappensieger und Weltmeister von 2010 gewinnt den ersten Klassiker der Sasion 2013

    26.02.2013

    Matti Breschel (Saxo - Tinkoff) schlägt Tom Boonen (Omega Pharma) bei Kuurne - Bruxelles - Kuurne. Fabian Cancellara (RadioShack) scheint mit Platz 19 nicht in Form. Hushovd komplementiert das Treppchen. Bester NetApp Fahrer wurde mit Platz 16 erneut Jerome Baugnies.

    28.02.2013

    Das eher zweitklassig besetzte Rennen Le Samyn nutzt NetApp mit Platz 1 (Baugnies), Platz 3 (Eichler) und Platz 8 (Voss). So gehen die letzten zwei Wochen und der Februar überraschend mit vier Siegen in die Geschichte des Teams ein.

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  • Kalenderwoche 10 || 04.03.2013 bis 10.03.2013

    04.03.2013

    Kader Team NetApp - Driedaagse van West-Vlaanderen (02.03. - 04.03.)
    Kapitän: Jerome Baugnies
    Sprinter: Daniel Schorn
    Freier Fahrer: Paul Voss, Markus Eichler
    Wasserträger: Zakkari Dempster, Alexander Wetterhall, Dominik Nerz, Iker Camano

    Prolog (7km): 1.Taylor Phinney (BMC) -- | 2.Michal Kwiatkowski (Omega Pharma) +5'' | 3.Vasil Kiriyienka (Sky) +5'' | 13.Paul Voss (NetApp) +13'' || Führender: Taylor Phinney (BMC)
    2.Etappe (182km): 1.Jerome Baugnies (NetApp) -- | 2. Matteo Tosatto (Saxo Tinkoff) -- | 3.Daniel Schorn (NetApp) -- || Führender: Taylor Phinney (BMC)
    3.Etappe (187km): 1.Danilo Hondo (RadioShack) -- | 2.Gaetan Bille (Lotto) -- | 3.Michael Kwiatkowski (Omega Pharma) -- | 5.Jerome Baugnies (NetApp) -- || Führender: Michael Kwiatkowski

    Unser Team zeigte sich über alle drei Tage sehr wachsam, was mit einem Etappensieg belohnt wurde. Leider hatte Jerome 40 Sekunden am Prolog verloren und trotz der 20 Bonussekunden wurde es am Ende "nur" ein 15.Gesamtrang. Paul Voss, unser Prologbester, wurde am Ende der drei Tage Zwölfter. Michael Kwiatkowski (Omega Pharma) zeigte ungewohnte Stärken auf den Kopfsteinpflastern und übernahm am letzten Etappentag durch 8 Bonussekunden das Leadertrikot.

    05.03.2013

    Die Fahrer werden in den 12 kommenden Tagen mit drei Renntagen etwas weniger gefordert sein. Es gilt Kräfte sammeln für Mailand - SanRemo und die Settimana, unserem ersten Sponsorenziel.

    09.03.2013

    Bei der Ronde van Drenthe schaffte es Daniel Schorn (NetApp) in einem chaotischen Finale auf Platz 8. Der Sieg ging an das britische Sprinttalent Luke Rowe (Sky) vor dem Altmeister Gert Steegmans (Omega Pharma) und Gaetan Bille (Lotto). Gert Steegmans wird wohl Tom Boonen bei der Tour de France das Anfahrerduo für den verfpflichteten Mark Cavendish bilden. Heute nutzt er nochmal seine Freiheiten.

    10.03.2013

    Team NetApp-Endura motiviert zu Nokere-Koerse und Handzame Classic

    Nachdem Team NetApp - Endura gestern in den Niederlanden einen Top10 Platz belegete, startet die Mannschaft nun motiviert zu den nächsten beiden belgischen Traditionsrennen.

    Am 14.03. steht Nokere-Koerse auf dem Programm. Ob das Rennen ob der aktuellen Wetterverhältnisse allerdings stattfindet, wird sich im Laufe der Tage zeigen. Der Kurs verläuft durch die flämische Gemeinde Kruishoutem von Ronse nach Nokere. Dabei legen die Fahrer eine Distanz von knapp 200 Kilometer zurück, wobei der Großteil der Strecke über acht Runden mit je 14,8 Kilometer führt. Das Profil weist einige Hellinge und Pflasterstücke auf, so dass es für den reinen Sprinter ein schweres Rennen ist. „Letztes Jahr haben wir bei Nokere-Koerse das Podium mit dem vierten Rang nur knapp verpasst. Aber nach dem Erfolg der letzten Wochen sind wir richtig motiviert das Podium diesmal wieder zu besetzen. Natürlich trägt das Wetter und die Tagesform wie immer zur Entscheidung bei. Wir werden jedenfalls unser Bestes geben“, so Jens Heppner weiter.

    Zwei Tage später folgt sogleich das Eintagesrennen Handzame Classic. Das Streckenprofil kommt den Sprintern eher entgehen. Mit Start in Bredene führt der Kurs über 188 Kilometer nach Handzame. Ungefähr ein Drittel der Strecke verläuft entlang der Nordseeküste, wo der Wind eine entscheidende Rolle spielen kann. Weiter geht es dann ins Landesinnere und wieder zurück in Richtung Start. Im Ziel erwarten die Fahrer 3 Schlussrunden á 16 Kilometer. „Das Rennen ist prädestiniert für einen Massensprint. Letztes Jahr waren wir auf den letzten Metern vorne mit dabei und sprinteten auf Rang 11. Diesmal hoffen wir auf eine bessere Platzierung. Die Jungs sind in Form und wissen, dass sie es können“, erklärt Jens Heppner zuversichtlich.

    Aufgebote Nokere-Koerse und Handzame Classic: Iker Camano, Dominik Nerz, Daniel Schorn, Paul Voss, Zak Dempster, Jerome Baugnies, Alexander Wetterhall, Markus Eichler

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  • Kalenderwoche 11 || 11.03.2013 bis 17.03.2013

    11.03.2013

    Offenbar wird die Tinkoff Bank in der kommenden Saison der alleinige Sponsor des aktuellen Team Saxo - Tinkoff. Wenn das stimmen sollte, werden sie deutlich mehr in die Mannschaft investieren müssen. Allerdings würden sie im Gegenzug auch eine größere Medienaufmerksamkeit auf sich ziehen. Erwähnenswert ist zudem, dass der Co-Sponsorenvertrag mit der Saxo Bank am Ende des Jahres ausläuft.

    12.03.2013

    Fabian Cancellara (Saxo - Tinkoff) gewinnt durch erstaunliche starke Etappen im Mittelgebirge Paris - Nizza. Nach der dem Tour de Suisse Sieg 2009 sein zweiter Rundfahrtsieg bei einer Pro Tour. Die Plätze 2 und 3 durch Moreno Moser (Cannondale) und Sylvain Chavanel (Omega Pharma) waren eher erwartet. Dabei entstanden deutliche Zeitabstände unter den Top10.

    Gesamtwertung: 1.Fabian Cancellara (RadioShack) -- | 2. Moreno Moser (Cannondale) +59'' | 3.Sylvain Chavanel (Omega Pharma) +1'39'' | 4.LL Sanchez (Blanco) +2'16'' | 5.Peter Velits (Omega Pharma) +4'00'' | 6.Tony Martin (Omega Pharma) +4'49'' | 7.Philippe Gilbert (BMC) +6'42'' | 8.Chris Horner (RadioShak) +7'51'' | 9.Nicki Sörensen (Saxo - Tinkoff) +8'54'' | 10.Andreas Klöden (RadioShak) +9'57''
    Bergwertung: Mikael Cherel (Ag2r)
    Punktwertung: Fabian Cancellara (RadioShak)
    Nachwuchswertung: Moreno Moser (Cannondale)
    Mannschaftswertung: Omega Pharma - Quickstep

    13.03.2013

    Ähnlich überraschend wie der Sieg von Cancellara scheint der Sieg von Peter Sagan (Cannondale) bei der Fernfahrt Tirreno - Adriatico. Fabian Wegmann (Garmin) konnte mit Platz 3 hinter Maxim Iglinsky (Astana) die deutschen Farben hoch halten. So scheinen Cancellara und Sagan für Mailand SanRemo als die beiden großen Favoriten nach Mailand reisen, um dort Mailand - SanRemo zu bestreiten.

    Gesamtwertung: 1.Peter Sagan (Cannondale) -- | 2.Maxim Iglinsky (Astana) +27'' | 3.Fabian Wegmann (Garmin) +34'' | Roman Kreuziger (Saxo - Tinkoff) +43'' | 5.Maxime Monfort (RadioShack) +57'' | 6.Vincenzo Nibali (Astana) +1'17'' | 7.Vasil Kriyienka (Sky) +1'33'' | 8.Alexander Kolobnev (Katusha) | 9.Thor Hushovd (BMC) +1'53'' | 10.E.B. Hagen (Sky) +2'16''
    Bergwertung: Damiano Caruso (Cannondale)
    Punktwertung: Mark Cavendish (Omega Pharma)
    Nachwuchswertung: Peter Sagan (Cannondale)
    Mannschaftswertung: Astana Pro Team

    14.03.2013

    Leicht enttäuscht empfing ich Jerome Baugnies und Pauli Voss im Mannschaftsbus. Sie kamen nicht über Platz 9 und 16 hinaus. Ich war jedoch nicht unzufrieden. Es waren bei 0 Grad und teilweise leicht schneebedeckter Strecke sehr wirdrige Bedingungen. Ich hatte angewiesen nicht allzu hohes Risiko einzugehen. Das Feld war mit noch zu starken Sprintern vertreten. So gewann Kris Boeckmans (Vacansoleil) vor Steven van Dijk (Accent) und Nico Eeckhout (An Post). Zudem hatten wir in den letzten Tagen auch wenig Rennen bestritten und uns eher auf Mailand SanRemo, sowie die Settimana und deren anspruchsvolles Terrain vorbereitet.

    15.03.2013

    Vorschau zu Mailand - SanRemo 2013

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    Aufstieg zum Poggio

    Profil & Favoriten


    Bei Mailand - San Remo wird alles was Rang und Namen hat am Start stehen. 2012 setzten sich Nibali, Cancellara und de spätere Sieger Gerrans ab und retteten 2 Sekunden ins Ziel und hielten die echten Sprinter auf Distanz. Es war der zweite Platz in Folge für Cancellara und er wird hoffen, dass es in diesem Jahr einen Platz nach vorne gehen wird. Peter Sagan und John Degenkolb sicherten sich im Sprint der Verfolgergruppe die Plätze 4 und 5. So wird es auch in diesem Jahr wieder darum gehen, ob die Endschnellsten am oder auf der Abfahrt vom Poggio mit unter den ersten Plätzen sein werden. Peter Sagan ist der meistgehandelte Name für den Sieg 2013. Wir werden uns bemühen in einen der vorderen Gruppen mit über den Poggio zu kommen. Viel mehr ist nicht zu erwarten.

    Aufgebote NetApp: Iker Camano, Dominik Nerz, Daniel Schorn, Paul Voss, Zak Dempster, Jerome Baugnies, Alexander Wetterhall, Markus Eichler

    16.03.2013

    Nico Eeckhout (An Post), Barry Markus (Vacansoleil) und Tom Veelers (Argos - Shimano) lautete der Einlauf der Handzame Classics. WIr hielten uns aus dem Finale raus, um Kräfte für Mailand - SanRemo zu sparen. Es war quasi eine Trainingsausfahrt unter Wettkampfbedingungen.

    17.03.2013

    Izagirre (Euskatel), Gaudin (Europcar), Bodnar (Cannondale) und LeMevel (Cofidis) versuchten das Unmögliche und begaben sich kurz nach dem Start in eine Flucht über fast 300km. Ich empfahl meinen Fahrer sich aus Attacken rauszuhalten, da solch eine lange Flucht die Form für die Settimana negativ beeinflussen könnte. Am Passo del Turchino (523m), dem höchsten Punkte der Strecke, fiel der Vorsprung bereits und betrug keine 10 Minuten mehr. Nach der schmalen Passtraße rauf zum Le Menie (318m) waren es bereits keine 5 Minuten mehr. Nach drei leichten Wellen ging es langsam Richtung Finale, die vom Capo Barta (130m) über die Cipressa (239m) und über den Poggio (160m) führte. An der Cipressa war das Feld vereint. Zur Cipressa war es ein gleichmäßgis Tempo durch Lotto und Orica. Kein Fahrer startete eine Attacke. Auf dem flachen Zwischenstück attackierten 8 Fahrer, darunter Cancellara (RadioShack) und Tom Boonen (Omega Pharma). Die acht Fahrer wurde rauf zum Poggio gestellt. Über die Kuppe waren nur noch 26 Fahrer vereint, die den Sieg unter sich ausmachen sollten. Ich war hocherfeut, dass wir mit Nerz und Schorn in der Gruppe vertreten waren. Nerz sollte Schorn in den ersten Positionen halten, da es auf einen Sprint aus der Gruppe hinauslief. Unter dem Flame Rouge war Nerz mit Schorn gar an der Spitze. Dicht dahinter folgten Gilbert (BMC), Cancellara, Boonen, Flecha (Vacansoleil), Sagan (Cannondale) und Breschel (Saxo - Tinkoff). Keine Unbekannten. Tom "Tommeke" Boonen, bereits mit überragenden Form in den ersten Klassikern, hatte den besten Punch und gewann vor dem hochgehandelten Peter Sagan und Matti Breschel. Leider verlor Daniel Schorn Position um Position und überquerte die Ziellinie als 13. Heute in unserem Fall, aber absolut keine Zahl die Pech darstellte. Ein Ergebnis mit dem wir niemals gerechnet hatten. Wir konnte heute sehr stolz sein die deutschen Radsportfarben so eindrucksvoll vertreten zu haben.

    Ergebnis: 1.Tom Boonen (Omega Pharma) | 2.Peter Sagan (Cannondale) | 3.Matti Breschel (Saxo - Tinkoff) | 4.Phlippe Gilbert (BMC) | 5.Fabian Cancellara (RadioShack) | 6.Pipo Pozzato (Lampre) | 7.Sebestian Langeveld (Orica) | 8.Matthew Goss (Orica) | 9.Moreno Moser (Cannondale) | 10. Nick Nuyens (Garmin)


    Nach Platz 3 im Jahr 2007 und Platz 2 im Jahr 2010 gewinnt Tom Boonen zum ersten Mal Mailand - SanRemo
    Somit stehen nun 3 der 5 Radsportmonumente in seinem Palmares

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  • Echt super Ergebnisse bisher und das auf Extrem, solche Ergebnisse würde ich mit der Mannschaft auf Schwer nicht erzielen, keine Ahnung wie du das machst, aber dafür großen Respekt. Die Klassiker Saison wird ja sehr spannend, Cancellara und Boonen scheinen ja verdammt stark zu sein, dazu finde ich den Vergleich der beiden von dir echt interessant. Dann kommt auch noch Sagan dazu, der ebenfalls sehr sehr stark scheint. Das wird richtig spannend. Wünsch dir viel Glück für die Klassiker, vielleicht schaut da ein Topplatz heraus, aber bei Paris-Roubaix wirds wohl sehr sehr schwer.

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    Besenwagen-Memory Meister der Meister 2012
    Besenwagen-Memory Sieger der Vuelta 2013
    Besenwagen-Memory Meister der Meister 2013

    "Wer kämpft darf verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren"

  • Das finde ich gut, kannst du mir die Werte von Cancellara, Saga und Boonen sagen? Nur damit ich mal sehen kann wie du die einschätzt, denn ich versuche das auch zu machn. Also interessant wären der KSP-, HÜG-, EBENE- und Sprintwert. Wäre dir sehr dankbar. :)

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    Besenwagen-Memory Meister der Meister 2012
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    "Wer kämpft darf verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren"

  • Freddy sei doch nicht so, vielleicht hatter Breschel nen guten Tag. ;)

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  • Kalenderwoche 12 || 18.03.2013 bis 24.03.2013

    18.03.2013

    Team NetAppEndura mit Wildcard zur Flandern-Rundfahrt

    Auch in diesem Jahr wird das Team NetAppEndura bei der Flandern-Rundfahrt starten. Nach einer offensiven Teilnahme in der letzten Saison sicherte sich die deutsche Radsport-Equipe auch die Einladung für die 97. Ausgabe des belgischen Radsport-Monuments. Der Klassiker über 255 Kilometer wird am 01.April stattfinden. „Wir haben im letzten Jahr unsere Premiere bei der Ronde gefeiert. Mit Andreas Schillinger und Daniel Schorn waren wir gleich zu zweit über 150 Kilometer in der Spitzengruppe vertreten. Wir haben einmal mehr gezeigt, das wir uns auch bei den größten Rennen nicht verstecken, sondern sie attraktiv gestalten“, so Sven Hermann, Team Manager des Team NetAppEndura.

    „Wir haben für unsere Klassiker-Fraktion ein sehr hochwertiges Rennprogramm vorliegen. Nach der Flandern-Rundfahrt geht es zu Paris-Roubaix und eine Woche später zum Amstel Gold Race. Dazwischen warten noch die Traditionsrennen, wie der Scheldepreis und der Pfeil von Brabant auf uns. Dieses Programm ist zwar eine enorme Anstrengung aber auch eine hervorragende Motivation für die Jungs“, so Denk weiter. Die Einladung zur Flandern-Rundfahrt ist bereits die füfnte Wildcard zu einem WorldTour-Rennen, die das Team NetAppEndura in dieser Saison erhält. Darüber hinaus gehört das Team auch zum engeren Kreis der Kandidaten für eine Wildcard an der diesjährigen Tour de France.

    20.03.2013

    NetApp-Endura startet als Titelverteidiger bei Coppi e Bartali

    Vom 20. bis 25. März steht Team NetApp-Endura erneut am Start der Settimana Internazionale Coppi e Bartali, die seit 1984 zu Ehren der italienischen Radsportlegenden Fausto Coppi und Gino Bartali ausgetragen wird. Nachdem das Team NetApp-Endura mit den Siegen im Mannschaftszeitfahren und im Einzelzeitfahren sowie Platz eins und zwei in der Gesamtwertung die letztjährige Rundfahrt dominierte, möchte das Team in diesem Jahr seinen Titel verteidigen. Die Settimana Coppi e Bartali startet mit zwei leicht wellig Eetappen gefolgt von vier weiteren Etappen durch die norditalienische Region Emilia Romagna. Insgesamt absolvieren die Fahrer 585 Kilometer. „Die Dominanz des Teams im letzten Jahr war schon eine ganz besondere Leistung. Damit haben wir selbst die Messlatte sehr hoch gelegt. Aber natürlich werden wir alles daran setzen, wieder erfolgreich zu sein“, berichtet Sport Direktor Alex Sans Vega im Vorfeld der Rundfahrt.Wir werden versuchen mit Dominik Nerz und Iker Camano mindestens das erste Sponsorenziel (Top 5) zu erfüllen. Das Einzelzeitfahren wird eine besonders wichtige Rolle spielen und vorallem Dominik müsste auf den Etappen etwas Zeit auf die besten Zeitfahrer gut machen.

    Kader Team NetApp - Driedaagse van West-Vlaanderen (20.03. - 25.03.)
    Kapitän: Domink Nerz
    Sprinter: Daniel Schorn
    Freier Fahrer: Paul Voss, Iker Camano
    Wasserträger: Zakkari Dempster, Alexander Wetterhall, , De la Cruz, Blaz Jarc

    Favoriten: Chaves (Colombia), Sella (Androni), Gusev (Katusha), Nerz (NetApp), Durasek (Lampre)
    Topsprinter: Modolo (Bardiani), Gavazzi (Astana), Chicchi (Vini Fantini)

    Die ersten Etappe endete im Massensprin und mit Platz 4 für Daniel Schorn. Es wäre durchaus eine bessere Platzierung möglich gewesen, wenn der Österreich nicht eingeklemmt gewesen wäre. Etappensieger und erste Leader ist Chicchi (Vini Fantini).

    21.03.2013

    Nur gut 80 Fahrer schafften es gemeinsam über den Berg inmitten der Etappe. Daniel Schorn (NetApp) gewann die Etappe, die mustergültig von Dempster, Wetterhall und Voss angefahren wurde. Da Chicchi (Vini Fantini) im Kampf um die Bonussekunden leer ausging, wird Daniel Schorn morgen mit dem Leadertrikot in das Mannschaftszeitfahren gehen. Dominik Nerz konnte das Hinterrad von Schorn halten und sich wichtige 12 Bonussekunden sichern. Wir wollen morgen mindestens unter die Top3 Teams im Mannschaftszeitfahren sein.

    Dwars door Vlaanderen hatte Streckenteile der großen Ronde van Vlaanderen im Programm und so wollten wir das Rennen nutzen, um uns vorzubereiten. Die ganz großen der Szene liesen das Rennen aber aus, um so voll und ganz für E3 Prijs zu schonen. Für Jerome Baugnies wurde es ein durchschnittlicher 9.Tagesplatz. Jürgen Roelandt (Lotto) konnte das Rennen im Sprint aus einer rund 30 Fahrer starken Gruppe gewinnen.

    22.03.2013

    Hochkonzentriert gingen wir in das 16,9km lange Mannschaftzeitfahren. Paul Voss, Dominik Nerz, Iker Camano, Alex Wetterhall und Zak Dempster sollten am Ende noch zusammen sein, da der Fünfte ein jedes Teams im Ziel die Zeit auslösen würde. Wir starteten als 11 von 20 Teams und erreichten zwischenzeitlich Platz 3 bei der Zwischenzeit mit 5 Sekunden Rückstand auf Astana. Im ansteigenden Teil drückten Camano und Nerz enorm auf das Tempo, so dass wir nach dem leicht fallenden Teil ins Ziel eine Bestzeit erzielten. Wir lagen 5 Sekunden vor Androni Gioccattoli und 7 Sekunden vor Vini Fantini. Dann kam der Schock. Katusha unterbot unsere Zeit um ganze 26 Sekunden. Am Ende wurde es der Dritte Platz, da auch Colombia unsere Zeit um 4 Sekunden unterbot. Acht Katushafahrer liegen nun in der Gesamtwertung vorne. Dominik Nerz ist Zehnter mit 14 Sekunden Rückstand auf Alexandr Kolobnev. Neben Kolobnev sind Pavel Brutt, Yuri Trofimov, Angel Vicioso, Xavier Florencio und Vladimir Gusev sehr bergfest, so dass es eine schwere Aufgabe wird, die Top5 noch zu sprengen.

    23.03.2013

    Profil & Favoriten


    Neun Tage vor dem nächsten großen Ziel, das für die Klassikerspezialisten den Namen Ronde van Vlaanderen trägt, stand der E3 Prijs Harelbeke auf dem Programm. Mitte des Rennens hatte sich vier Fahrer (Langeveld, Schierlinckxx, Rast, Paolini) gelöst und nach dem Oude Kwaremont hatten sie gut 3 Minuten auf eine 9-köpfige Favoritengruppe, in der unter anderem Cancellara (RadioShack) und Boonen (Omega Pharma) waren. Peter Sagan (Cannondale) war bereits vor dem Oude Kwaremont distanziert. Zu meiner eigenen Überraschung war Baugnies einer der neun Fahrer. Omega Pharma hatte mit Terpstra und Chavanel gar drei Fahrer in der Gruppe. In der Verfolgergruppe herrschte aber keine Einigkeit. Das Team um Tom Boonen wollte die Arbeit nicht alleine leisten, so dass die vier Fahrer in Front den Sieg unter sich ausmachen sollten. Luca Paolini (Katusha) hatte, wie zu erwarten war, die Nase im Sprint vorne. Cancellara und Boonen wurde das Spiel zu bunt und sie lösten sich 5km vor dem Ziel. Cancellara setzte ein Zeichen, indem er den Sprint gegen Boonen gewann. Baugnies musste einige Fahrer ziehen lassen und wurde 11.. Ein Riesenergbnis bei einem Pro Tour Rennen. Er scheint sein Talent endlich auf die Straße bringen zu können.

    Ergebnis: 1.Luca Paolini (Katusha) -- | 2.Gregory Rast (RadioShak) -- | 3.Staf Schierlinckx (Accent) | 4.Sebastian Langeveld (Orica) | 5.Fabian Cancellara (RadioShak) +2'34'' | 6.Tom Boonen (Omega Pharma) +2'34'' | 7.Greg van Avermaet (BMC) +3'08'' | 8.Johan Vansummeren (Garmin) +3'08'' | 9.Lars Boom (Blanco) +3'08'' | 10.Niki Terpstra (Omega Pharma) +3'08'' | 11.Jerome Baugnies (NetApp) +4'16'' | 13.Peter Sagan (Cannondale) +5'39''


    Obwohl Italiener stand Luca Paolini noch nie am Start des Giro d'Italia

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  • Vorschau 4.Etappe - Settimana


    Nach dem Mannschaftszeitfahren ging es heute in ein sehr anspruchsvolles Profil. Wir nahmen uns vor das Team Katusha mit voller Mannschaftsstärke zu attackieren. Katusha schien gegenhalten zu wollen und übernahm von Beginn an die Führungsarbeit. Nach der einzigen Sprintwertung rund 40km vor dem Ziel lösten wir Katusha ab, um das Rennen zu Gunsten von Nerz und Camano schwer zu machen. An der letzten Kuppe des Tages ging Nerz schließlich in seine Attacke. Nerz erarbeite sich rund 30 Sekunden Vorsprung, der aber bis zur Flame Rouge auf wenige Sekunden schmolz. Kolobnev (Katusha) höchstpersönlich forcierte das Tempo und fing mit Oscar Gatto (Vini Fantini) am Hinterrad Nerz noch ab. Kolobnev wurde gar mit 12 Sekunden auf das Feld gewertet, indem sich alle 8 Katushaa Fahrer befanden. So ist Nerz mit 38 Sekunden Rückstand Neunter. Ihn trennen aber nur 6 Sekunden vom Zweiten. Morgen warten ein etwas längerer Anstieg vor einer Abfahrt ins Ziel. Wir werden es erneut versuchen.

    24.03.2013

    Vorschau 5.Etappe - Settimana


    Rauf zum vorletzten Berg (3.Kategorie) übernahm Pauli Voss das Tempo und verkleinerte unbeirrt das Feld auf 35 Fahrer in die Abfahrt zur letzten Steigung. Immerhin hatte dies zur Folge, dass mit Angel Vicioso einer der acht Katusha Fahrer abreißen lassen musste. Nerz höchstpersönlich sorgte dafür, dass nur noch 20 Fahrer in die Abfahrt zum Ziel gingen. Camano übernahm auf der Abfahrt das Tempo und brachte Nerz bis zur Flame Rouge. Leider wurde er von Kolobnev, Sella und Durasek auf Platz 4 versetzt. Am Ende waren mit Kolobnev, Trofimov, Belkov, Florencio und Gusev aber 5 Katusha Fahrer in der ersten Gruppe, so dass Nerz vor dem abschließenden Zeitfahren Platz 6 belegt. Alle Fünf, vorallem Gusev und Belkov, sind solide Zeitfahren und so wird es eine harte Aufgabe die Top 5 zu sprengen. Von hinten droht am ehesten noch durch Camano Gefahr, was eine ausgezeichnete Situation ist. Ich hoffe, dass einer der Beiden einen guten Tag erwischen wird.

    Wertungen nach 5.Etappen

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  • Das Frühjahr verläuft ja relativ vielversprechend für dich, wie ich finde ! Das erste Sponsorenziel in Italien wirst du mit Sicherheit auch erreichen.... also wie immer TOP-Leistungen ! Naja und zur Story kann ich mich nur wiederholen: klasse Aufmachung, super Schreibstil (bis auf kleinste Fehler) und auch die Regelmäßigkeit deiner Einträge lässt die Spannung bei mir NIE abreißen ! :icon_love:

    Also: "Weitermachen.... immer weitermachen!" ;)

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  • Danke für Deine Worte. Regelmäßige Kommentare jeder Art motivieren einen Storyschreiber auch.

    patrickqu: Sorry. Hier noch die Werte der besten Kopfsteinpflasterfahrer. Sieht natürlich jeder subjektiv anders und zudem ist das Potenita (Maximalwert) noch zu berücksichtigen, was ich nicht verrate ;)

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  • Danke DonHermano: sind bei mir gleich, nur hat Ballan 80 ;) Aber Cance hat bei mir mehr im ZF :P

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    Besenwagen-Memory Meister der Meister 2012
    Besenwagen-Memory Sieger der Vuelta 2013
    Besenwagen-Memory Meister der Meister 2013

    "Wer kämpft darf verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren"