AND THE PARTY GOES ON: ROBERT FÖRSTEMANN`S 6 DAY BERLIN TOP 10 ????

Wir haben Robert “Quadzilla” Förstemann gebeten uns seine

TOP 10 Songauswahl für die SIX DAY BERLIN 2024 mitzuteilen.

Hilf uns dabei, die TOP 3 festzulegen und stimme hier ab:


LET`S GET THE PARTY STARTED! ROGER`S 6 DAY BERLIN TOP 10

Wir haben Vorjahressieger Roger Kluge gebeten uns seine

TOP 10 Songauswahl für die SIX DAY BERLIN 2024 mitzuteilen.

Hilf uns dabei, die TOP 3 festzulegen und stimme hier ab:


Ticketverkauf für SIX DAY BERLIN 2024 ist stark angelaufen

Es geht bald wieder rund im Berliner Velodrom. Der Startschuss für die 111. Ausgabe des Berliner Sechstagerennens fällt am Donnerstag, den 25. Januar 2024. Gefahren wird, wie im Vorjahr, an drei Tagen. Das Konzept, die Traditionsveranstaltung nach der Corona-Pandemie nur an drei Tagen durchzuführen, stieß bei den Athletinnen und Athleten sowie bei den Fans in diesem Jahr auf großen Zuspruch. In 2024 geht es bereits am Donnerstag los, das Madison-Finale als Highlight des Sechstagerennens wird somit am Samstagabend ausgefahren. 

Tickets für das Berliner Sechstagerennen sind unter www.sixday.com erhältlich. Eintrittskarten gibt es ab 15 Euro für den Donnerstag. Bis zum sechsten Geburtstag ist der Eintritt frei, Kinder und Jugendliche von 6 bis 16 Jahre erhalten 50 % Rabatt. Die Tickets an der Ziellinie sind für die drei Tage fast komplett vergriffen. 

Eröffnet wird jeder der drei Abende von den Stehern mit ihren Schrittmachern auf den schweren BMW-Maschinen, bevor es dann unter anderem für die Titelverteidiger Roger Kluge und Theo Reinhardt heißt, ihren Titel zu verteidigen. 

Dieter Stein, Sportlicher Leiter der SIX DAY BERLIN: „Das Berliner Sechstagerennen ist in diesem Jahr kurz nach der Bahnrad-EM in Apeldoorn, somit bekommen wir die Sportlerinnen und Sportler in ihrer Bestform nach Berlin. Das wird sportlich nochmal krachen. Und es ist die letzte Gelegenheit, die Sportler vor den Olympischen Spielen in Paris live in Deutschland auf der Bahn zu sehen.“  

Für das dreitägige Spitzensport-Event wird auch im Januar 2024 wieder die Elite des Bahnradsports nach Berlin anreisen. Sicher im Programm sind die Madison-Wettbewerbe der Männer und Frauen, Sprint der Männer sowie die täglichen Steher- und Nachwuchsrennen. Der Sprint-Wettbewerb der Frauen ist aktuell noch in der Abstimmung.  

Für die weitere Unterhaltung sorgt der DJ an seinem Mischpult sowie die Live-Band mit den größten Party-Hits. Damit ist auch für 2024 das Berliner Sechstagerennen bestens aufgestellt mit Weltklasse-Bahnradsport, viel Musik, Erdbeerbowle und natürlich dem Sportpalastwalzer.


Kluge/Reinhardt gewinnen beim 110. Berliner Sechstagerennen

Berlin, 29. Januar 2023.  Mit dem Sieg der Lokalmatadoren Roger Kluge und Theo Reinhardt ist am Sonntagabend das auf drei Tage verkürzte 110. Berliner Sechstagerennen zu Ende gegangen. Die Lokalmatadoren präsentierten sich zwei Wochen vor der Europameisterschaft in der Schweiz schon in bestechender Form und boten den Zuschauern ein begeisterndes Rennen. Für die Veranstalter war der Sieg der Berliner das i-Tüpfelchen bei einem erfolgreichen Comeback nach zwei Jahren corona-bedingter Zwangspause.

Valts Miltovics, Geschäftsführer der Berliner Sechstagerennen GmbH, zeigte sich mit dem Re-Start nach der letzten Austragung im Jahr 2020 erleichtert. „Ich bin sehr zufrieden. Besonders der Samstag war mit 5500 Zuschauern sehr gut besucht. Am Familiensonntag, dieses Mal gleichzeitig das Finale der Six Day, hätte ich mir schon ein paar Zuschauer mehr gewünscht“, erklärte er. Besucherzahlen aus Vor-Corona-Zeiten waren dieses Mal nicht zu erreichen, weil die Veranstalter rigoros wie in der Vergangenheit auf Freikarten verzichteten. „Jetzt können wir tatsächlich einschätzen, wie groß das Interesse am Radsport in Berlin ist. Eine Halle mit Freikarten vollmachen, ist natürlich einfacher“, sagte der Lette.

Höhepunkt war für den Geschäftsführer die Verabschiedung von Maximilian Levy. Der 35-Jährige, neunmalige Sieger bei den SixDay, fuhr am Samstag seine Abschieds-Ehrenrunde und erntete stehende Ovationen. „Der Abschied war für mich sehr emotional. Ich war aber auch schon am Freitag von der starken Stimmung im Velodrom beeindruckt“, sagte Miltovics weiter.

Wie es im kommenden Jahr weitergeht, ist derzeit noch offen. „Die Veranstaltung in diesem Jahr war ein großes Risiko. Wir schreiben keine roten Zahlen und können weiterarbeiten. Wie schnell wir zu einer sechstägigen Veranstaltung zurückkehren, kann ich derzeit nicht sagen, aber wir suchen nach Lösungen. Das Potenzial in Berlin ist da“, sagte Valts Miltovics, der in den nächsten Wochen dazu bereits erste Gespräche mit Politik, Wirtschaft und weiteren Partnern führen wird.

Den Sieg beim 110. Berliner Sechstagerennen sicherten sich die zweimaligen Weltmeister Roger Kluge und Theo Reinhardt aus Berlin. Mit einer Attacke 15 Runden vor Schluss verdrängten die amtierenden Europameister mit 130 Punkten noch die Niederländer Yoeri Havik/Vincent Hoppezak (124) von der Spitze. Die zweite deutsche Paarung mit Tim Torn Teutenberg/Moritz Malcharek (Köln/Berlin) belegte mit Rundenrückstand und 84 Punkten Platz drei. Für Kluge/Reinhardt war es der zweite gemeinsame Erfolg nach 2019.

„Wir wollten nicht bis zuletzt warten und es auf den finalen Sprint ankommen lassen. Am Ende war es hart, aber hat gereicht. Jetzt freuen wir uns auf die Europameisterschaft in zwei Wochen“, sagte Roger Kluge, für den es nach 2011, 2013 und 2019 der vierte Sieg im Velodrom war. „Wir sind froh, dass wir wieder in Berlin fahren konnten. Wir wünschen uns aber wieder Sixdays über sechs Tage. Das Publikum war da und wir haben tollen Sport gezeigt.“

Bei den Frauen feierten Marit Raaijmakers/Mylene de Zoete einen Start-Ziel-Sieg. Die Niederländerinnen verteidigten auch am letzten Tag ihre Führung und setzten sich mit 141 Punkten überlegen an die Spitze des Feldes. Mit Rundenrückstand folgten auf Platz zwei die Tschechinnen Petra Sevcikova/Katerina Kohoutkova (97). Die favorisierte Mannschaft mit Olympiasiegerin Franziska Brauße und Lea Lin Teutenberg belegte Platz drei (75)

Den letzten Sprint des Abends bei den Männern gewann Stefan Bötticher aus Chemnitz gegen Maximilian Dörnbach (Cottbus) und zementierte damit auch seinen Sieg in der Gesamtwertung. Mit 147 Punkten setzte sich der Weltmeister von 2013 vor Dörnbach (142) und dem Berliner Lokalmatador Robert Förstemann (106) durch. Zehn Tage vor den Europameisterschaften in Grenchen war Berlin für Bötticher mehr als eine gute Standortbestimmung. „Ich hoffe, dass ich ganz gut in Form bin und in der Schweiz dem Team helfen kann. Berlin war Training auf sehr hohem Niveau – und es hilft immer, das Publikum im Rücken zu haben. Die Atmosphäre war toll“, sagte Bötticher.

Den Sieg bei den Frauen und den Titel als „Sprint-Königin“ sicherte sich erstmals Lea Sophie Friedrich (147 Punkte). Die siebenmalige Weltmeisterin war über die drei Tage die etwas konstantere Fahrerin und verwies Titelverteidigerin Emma Hinze auf Rang zwei (142). Nach ihrer krankheitsbedingten Aufgabe im Herbst in der UCI Track Champions League holte Friedrich ebenfalls Schwung für die EM. „Mir geht es wieder gut. Und bis jetzt läuft es echt gut. Ich würde mich freuen, wenn ich auch in der EM vorne reinfahren kann. Berlin war unglaublich – vielen, vielen Dank“, sagte die Siegerin. Dritte wurde die Cottbuserin Pauline Grabosch (112).

Redaktion: Thomas Juschus


Tag 2: Abschiedsrunde von Max Levy / Kluge/Reinhardt an der Spitze

Berlin 28. Januar 2023. Hochkarätige Rennen, ein emotionaler Abschied und beste Unterhaltung: Der zweite Abend des 110. Berliner Sechstagerennens hatte wieder viel zu bieten. „Die SIX DAY leben – trotz der dreijährigen Corona-Pause. Das hat der heutige Abend gezeigt. Ich habe mich sehr über unser Berliner Publikum gefreut, das ist Ansporn, weiter hart für und an dieser Traditionsveranstaltung zu arbeiten. Mein Highlight war der wirklich sehr schöne Abschied von Bahn-Legende Maximilian Levy – da hatte ich Gänsehaut“, bilanzierte Valts Miltovics, Geschäftsführer der Berliner Sechstagerennen GmbH.

Publikumsliebling Maximilian Levy erlebte im Velodrom nach seiner einzigartigen Karriere einen emotionalen Abschied. Der dreimalige Olympia-Medaillengewinner und vierfache Weltmeister wurde frenetisch mit Sprechchören und stehenden Ovationen im voll besetzten Velodrom gefeiert. Neunmal siegte der 35-Jährige bei den Six Day in Berlin, zuletzt 2020. 2021 beendete der gebürtige Berliner nach seinen vierten Olympischen Spielen seine Laufbahn, aufgrund von Corona kam es erst jetzt zur verdienten Abschieds-Ehrenrunde – und die hatte es in sich. In 12,670 Sekunden für die Fliegende Runde bewies Levy zu seinem Lieblingssong „Mr. Boombastic“ nochmals seine Extra-Klasse.

„Das Schönste für einen Sprinter war immer das Rundenrekordfahren. Ich bin hier bisher 84 Mal gefahren und wollte eigentlich die 100 vollmachen. Das hat leider wegen Corona nicht geklappt – aber diese eine Runde werde ich nochmals genießen“, sagte Levy, der mit einem eigens gefertigten Sondertrikot auf seine Abschiedsfahrt ging. Getragen vom Publikum, darunter seine Mutter Miriam, sein Vater Rainer, Lebensgefährtin Emma Hinze und viele Weggefährten, blieben die Uhren deutlich vor der anvisierten 13-Sekunden-Marke stehen. „Es hat einen Riesenspaß gemacht. Alter schützt vor Leistung nicht“, sagte Levy und richtete nach seiner Fahrt durch das Spalier der anderen Fahrerinnen und Fahrer unter Tränen einen Dank an seine Eltern und einen Appell an die Zuschauer. „Ich bin froh, dass sie mich damals (zur Sportschule) haben gehen lassen, um meinen Traum zu verwirklichen. Und schickt Eure Kinder zum Sport – es ist eine gute Sache. Sie müssen nicht Weltmeister werden, sie müssen nur Spaß haben“, sagte Maximilian Levy.

Sportlich bestimmten die zweimaligen Weltmeister Roger Kluge/Theo Reinhardt den Abend und übernahmen nach dem zweiten Tag die Spitzenposition. Die amtierenden Europameister siegten am Samstagabend in der großen Jagd und verdrängten damit die Niederländer Yoeri Havik/Vincent Hoppezak von der Spitze. Beide Mannschaften haben vor dem Schlusstag 82 Punkte auf dem Konto. Auf Platz drei folgte die zweite deutsche Paarung mit Tim Torn Teutenberg/Moritz Malcharek. Das Duo hat vor dem Finale am Sonntag der auf drei Tage verkürzten Sixdays eine Runde Rückstand und 42 Punkte. Zum Ende des Abends wurden Roger Kluge/Theo Reinhardt noch zur „Sympathischsten Mannschaft“ gewählt.

Bei den Frauen liegen weiter drei Mannschaften in einer Runde an der Spitze. An Platz 1 stehen die Niederländerinnen Marit Raaijmakers/Mylene de Zoete (90 Punkte) vor den Tschechinnen Petra Sevcikova/Katerina Kohoutkova (65). Die favorisierte Mannschaft mit Olympiasiegerin Franziska Brauße und Lea Lin Teutenberg hat als Dritte (41) ebenfalls noch Chancen auf den Gesamtsieg.

Im Sprint der Frauen hat die sechsfache Weltmeisterin Emma Hinze die Spitzenposition übernommen, die bereits bei der letzten Austragung 2020 den Gesamtsieg holte. Die Cottbuserin profitierte von ihrem Erfolg im Keirin und führt mit 111 Punkten vor der siebenfachen Weltmeisterin Lea Sophie Friedrich (104), die erneut die Fliegende Runde in 13,373 Sekunden gewann. Dritte ist die vierfache Weltmeisterin Pauline Grabosch (beide Cottbus/91).

Bei den Männern liegt der ehemalige Weltmeister Stefan Bötticher weiter an der Spitze des Klassements. Der Chemnitzer führt mit 97 Punkten knapp vor dem Cottbuser Maximilian Dörnbach (95). Der Vize-Europameister von München zeigte seine starke Form mit einer neuen Bestzeit in der Fliegenden Runde von 12,045 Sekunden und hat damit noch alle Chancen, am Sonntag erstmals die Gesamtwertung der Six Day bei den Sprintern zu gewinnen. Olympiasieger Roy van den Berg aus den Niederlanden ist Dritter (74).

Das große Finale und der Familiensonntag fallen in diesem Jahr erstmals auf den gleichen Tag. Zwischen 15:00 und 21:00 Uhr wird am 29. Januar vor allem Familien mit Kindern ein tolles Programm geboten. Auf der Bahn werden zum Abschluss des dreitätigen Sechstagerennens die besten Sprinterinnen und Sprinter an den Start gehen – und in den finalen 100 Runden der Frauen sowie 120 Runden der Männer werden die neuen Madison Champions der Six Day Berlin 2023 ermittelt.

Der letzte Wettkampftag wird erneut durch Nachwuchsrennen eröffnet, die gemeinsam mit dem Berliner Radsport-Verband veranstaltet werden. Von U15- bis U23-Rennen wird den Nachwuchsathletinnen und Athleten hier eine wichtige Möglichkeit geboten, sich mit internationaler Konkurrenz zu messen und in großem Rahmen an die Bahnradevents heranzutasten.

Die Six Day Berlin 2023 im Velodrom Berlin

Sonntag, 29.01.2023, 15:00-21:00 Uhr

Tickets ab 25 EUR, das gesamte Programm und alle weiteren Informationen zum 110. Berliner Sechstagerennen gibt es im Internet unter sixday.com. Live-Stream unter: sixday.tv.


Emotionale Abschiedsrunde für Maximilian Levy

Berlin 28. Januar 2023. Einen emotionalen Abschied nach einer einzigartigen Karriere feierte beim 110. Berliner Sechstagerennen Publikumsliebling Maximilian Levy. Der dreimalige Olympia-Medaillengewinner und vierfache Weltmeister wurde frenetisch mit Sprechchören und stehenden Ovationen im voll besetzten Velodrom gefeiert. Neunmal siegte der 35-Jährige bei den Six Day in Berlin, zuletzte 2020. 2021 beendete der gebürtige Berliner nach seinen vierten Olympischen Spielen seine Laufbahn, aufgrund von Corona kam es erst jetzt zur verdienten Abschieds-Ehrenrunde – und die hatte es in sich. In 12,670 Sekunden für die Fliegende Runde bewies Levy zu seinem Lieblingssong „Mr. Boombastic“ nochmals seine Extra-Klasse. Auch ohne Training.

„Das schönste für einen Sprinter war immer das Rundenrekordfahren. Ich bin hier bisher 84 Mal gefahren und wollte eigentlich die 100 vollmachen. Das hat leider wegen Corona nicht geklappt – aber diese eine Runde werde ich nochmals genießen“, sagte Levy, der mit einem eigens gefertigten Sondertrikot auf seine Abschiedsfahrt ging. Getragen vom Publikum, darunter seine Mutter Miriam, sein Vater Rainer, Lebensgefährtin Emma Hinze und viele Weggefährten, blieben die Uhren deutlich vor der anvisierten 13-Sekunden-Marke stehen. „Es hat einen Riesenspaß gemacht. Alter schützt vor Leistung nicht“, sagte Levy und richtete nach seiner Fahrt durch das Spalier der anderen Fahrerinnen und Fahrer unter Tränen einen Dank an seine Eltern und einen Appell an die Zuschauer. „Ich bin froh, dass sie mich haben damals (zur Sportschule) gehen lassen, um meinen Traum zu verwirklichen. Und schickt Eure Kinder zum Sport – es ist eine gute Sache. Sie müssen nicht Weltmeister werden, sie müssen nur Spaß haben“, sagte Maximilian Levy.


Alle Wettkampfergebnisse online!

Berlin 28. Januar 2023. Was für ein großartiger erster Tag beim 110. Berliner Sechstagerennen. Im Velodrom, der Kultpiste an der Landsberger Allee, haben mehr als 200 Sportlerinnen und Sportler ihr Können gezeigt.

Alle Ergebnisse des ersten Wettkampftages gibt es unter

https://sixdayresults.com/

Zum zweiten Wettkampftag sind die Ergebnisse hier auch auf der Webseite verlinkt.

Heute, am zweiten Tag, geht es von 18:00 bis 24:00 Uhr weiter mit 18 Spitzensportentscheidungen auf und Entertainment neben der Bahn. 12 Herren- und 12 Damen-Teams gehen bei diesem Sechstagerennen an den Start. Dazu kommen die besten Sprinterinnen und Sprinter. Erstmalig fahren die Damen die gleiche Anzahl Eliterennen, wie die Herren, in den Ausdauerdisziplinen sowie im Sprint.

Jeder Wettkampftag wird durch Nachwuchsrennen eröffnet, die gemeinsam mit dem Berliner Radsport-Verband veranstaltet werden. Von U15- bis U23-Rennen wird den Nachwuchsathletinnen und Athleten hier eine wichtige Möglichkeit geboten, sich mit internationaler Konkurrenz zu messen und in großem Rahmen an die Bahnradevents heranzutasten.

Das große Finale und der Familiensonntag fallen in diesem Jahr erstmals auf den gleichen Tag. Zwischen 15:00 und 21:00 Uhr wird morgen vor allem Familien mit Kindern ein tolles Programm geboten. Auf der Bahn werden zum Abschluss des dreitätigen Sechstagerennens die besten Sprinterinnen und Sprinter an den Start gehen – und in den finalen 100 Runden der Frauen sowie 120 Runden der Männer werden die neuen Madison Champions der Six Day Berlin 2023 ermittelt.

Für alle Radsportfans, die nicht in der Halle sein können, werden alle Rennen unter www.sixday.tv gestreamt.


Re-Start der Sixday 2023: Niederländer Havik/Hoppezak erste Spitzenreiter

Berlin 28. Januar 2023. Das 110. Berliner Sechstagerennen läuft. Erstmals seit 2020 geht es auf der Kultpiste an der Landsberger Allee wieder rund. Schon zum Auftakt am Freitagabend zeigten die mehr als 200 Sportlerinnen und Sportler – darunter Olympiasieger, Welt- und Europameister, viele nationale Titelträger*innen und Talente für die Zukunft – Bahnradsport der Spitzenklasse. „Das war ein toller erster Tag mit großartigem Sport. Unsere Erwartungen haben sich erfüllt, die Arbeit der vergangenen Wochen und Monate sich gelohnt. Ich freue mich auf Samstag und Sonntag“, sagte Valts Miltovics, Geschäftsführer der Berliner Sechstagerennen GmbH.

Sportlich haben Yoeri Havik und Vincent Hoppezak nach der ersten Nacht beim 110. Berliner Sechstagerennen die Führung übernommen. Die Niederländer führen mit 42 Punkten vor den Lokalmatadoren Roger Kluge/Theo Reinhardt (40 Punkte) und dem zweiten deutschen Duo mit Tim Torn Teutenberg/Moritz Malcharek (22). Nur diese drei Mannschaften sind noch in einer Runde. Das niederländische Duo um Punktefahr-Weltmeister Havik profitierte bei seiner Führung vor allem von seinen starken Auftritten im Derny-Rennen und dem Ausscheidungsfahren, das beide gewannen. In der ersten großen Jagd über 100 Runden konterten die favorisierten Kluge/Reinhardt. Die zweimaligen Weltmeister und Berlin-Sieger von 2019 setzten sich dank eines starken Finishes von Reinhardt durch und verkürzten damit den Rückstand.

Bei den Frauen liegt die favorisierte Mannschaft mit Franziska Brauße und Lea Lin Teutenberg nach dem ersten Tag auf dem dritten Platz. „Ich war bis vor kurzem noch im Trainingslager. Die Rennen waren ein Schock für mein Körper-System und haben wehgetan“, sagte Brauße. Die Deutschen haben 19 Punkte und liegen in der Nullrunde wie die beiden führenden Mannschaften. An der Spitze stehen die Niederländerinnen Marit Raaijmakers/Mylene de Zoete (48 Punkte) vor den Tschechinnen Petra Sevcikova/Katerina Kohoutkova (34).

Im Sprint der Herren führt nach dem ersten Tag Stefan Bötticher aus Chemnitz. Der ehemalige Weltmeister setzte sich im Finale gegen Maximilian Dörnbach aus Cottbus durch, der zuvor in 12,347 Sekunden die Fliegende Runde gewonnen hatte. Bötticher führt mit 50 Punkten vor Dörnbach (45) und dem niederländischen Olympiasieger Roy van den Berg (42).

Im Sprint der Frauen führt nach dem ersten Tag Lea Sophie Friedrich. Die siebenfache Weltmeisterin aus Cottbus fuhr in der Fliegenden Runde in 13,535 Sekunden die schnellste Zeit des Abends und setzte sich im Finale gegen die sechsfache Weltmeisterin Emma Hinze aus Cottbus durch. Zwei Wochen vor den Europameisterschaften in Grenchen zeigten sich die beiden deutschen Vorzeige-Sprinterinnen schon in guter Form.

Angeschossen wurde das Six Day Event von Dr. Nicola Böcker-Giannini (Staatssekretärin für Sport, Senatsverwaltung für Inneres, Digitalisierung und Sport), Robert Herberg (Athlet bei den Special Olympic World Games 2023 in Berlin) und Ex-Profi Jens Voigt (u.a. zweimaliger Etappensieger bei der Tour de France).

Am Samstag geht es von 18:00 bis 24:00 Uhr weiter mit 18 Spitzensportentscheidungen auf und Entertainment neben der Bahn. 12 Herren- und 12 Damen-Teams gehen bei diesem Sechstagerennen an den Start. Dazu kommen die besten Sprinterinnen und Sprinter. Erstmalig fahren die Damen die gleiche Anzahl Eliterennen, wie die Herren, in den Ausdauerdisziplinen sowie im Sprint.

Das große Finale und der Familiensonntag fallen in diesem Jahr erstmals auf den gleichen Tag. Zwischen 15:00 und 21:00 Uhr wird am 29. Januar vor allem Familien mit Kindern ein tolles Programm geboten. Auf der Bahn werden zum Abschluss des dreitätigen Sechstagerennens die besten Sprinterinnen und Sprinter an den Start gehen – und in den finalen 100 Runden der Frauen sowie 120 Runden der Männer werden die neuen Madison Champions der Six Day Berlin 2023 ermittelt.

Jeder Wettkampftag wird durch Nachwuchsrennen eröffnet, die gemeinsam mit dem Berliner Radsport-Verband veranstaltet werden. Von U15- bis U23-Rennen wird den Nachwuchsathletinnen und Athleten hier eine wichtige Möglichkeit geboten, sich mit internationaler Konkurrenz zu messen und in großem Rahmen an die Bahnradevents heranzutasten.


Roger Kluge und Theo Reinhardt im Interview: "Wir wollen gewinnen!"

Berlin, 16. Januar 2023. Amtierende Europameister im Madison, 2018 und 2019 Weltmeister im Zweier-Mannschaftsfahren, dazu gemeinsam Sixday-Sieger in Berlin 2019: Roger Kluge (36 Jahre) und sein Partner Theo Reinhardt (32) sind die Top-Favoriten für das 110. Berliner Sechstagerennen. Hinter den beiden Ausnahmeathleten liegt ein sehr erfolgreiches Jahr 2022. Neben EM-Gold in München holte Kluge WM-Silber im Punktefahren und Reinhardt EM-Silber im Ausscheidungsfahren. Die Lokalmatadoren haben aber ein noch größeres Ziel: Eine Medaille bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris. Dafür beginnt im Februar mit der nächsten EM die Qualifikation. Darüber und ihre Beziehung zum Berliner Sechstagerennen sprechen Roger Kluge und Theo Reinhardt im Interview.

Was verbinden Sie mit dem Berliner Sechstagerennen in erster Linie?

Roger Kluge: Eine lange Tradition, damit meine ich aber nicht nur die Tradition des Rennens an sich, sondern auch meine eigene Verbindung und Geschichte mit und bei den Sixdays.  Ich war erstmalig als Jugendfahrer in der U15 dabei, wenn ich mich richtig erinnere. Ich bin also vor über 20 Jahren das erste Mal im Velodrom gefahren – und seitdem immer wieder gerne zurückgekommen. Es war immer auch mein Wohnzimmer. Und letztendlich haben meine Frau Judith und ich eine gemeinsame Geschichte beim Sechstagerennen. 2010 während der Sixdays sind wir zusammengekommen und haben hier unseren Kennenlerntag gehabt. Am 28. Januar ist es wieder soweit.

Und wie ist es bei Ihnen, Theo?

Theo Reinhardt: Berlin ist mein Heimrennen, es macht immer einen Riesenspaß, weil meine Familie dabei sein kann. Ich bin quasi im Velodrom groß geworden und verbinde deshalb natürlich viele Erinnerungen mit der Bahn. Meinen Sieg bei den Sixdays 2019 oder die Bronzemedaille zusammen mit Roger bei der Heim-WM 2020. Vor allem ist mir aber die Stimmung und Atmosphäre bei den Sixdays ist im Gedächtnis geblieben

Sie und Theo Reinhardt gelten als Top-Favoriten. Wer sind für Sie 2023 die schärfsten Konkurrenten?

Roger Kluge: Die Niederländer Yoeri Havik und Vincent Hoppezak sind megastark durch den Winter gekommen und waren bei fast allen Rennen – ob im Madison oder im Einzel – auf dem Podest. Die haben einen guten Lauf. Aber trotzdem gilt: Wir wollen gewinnen.

Theo Reinhardt: Ich sehe auch die Hauptkonkurrenz aus den Niederlanden. Auch Moritz Malcharek und Tim Torn Teutenberg können ganz vorn reinfahren. Vielleicht gibt es auch eine Überraschung – das wäre nicht das erste Mal in Berlin.

Wie verändert sich der Wettbewerb durch die Verkürzung von sechs auf drei Tage?

Roger Kluge: Ich denke, da muss man noch ein bisschen abwarten. Da gibt es nicht wirklich Erfahrungen, weil wir so noch nicht gefahren sind. Aber es wird vermutlich schon etwas anders. Ich glaube, es wird schneller werden, die Geschwindigkeiten weiter nach oben gehen, weil wir andere Gänge fahren können. Bei sechs Tagen muss man schon aufpassen, nicht mit einem zu großen Gang zu starten, um dann müde zu werden. Zudem ist die Gesamtbelastung und der Umfang an den Abenden auch etwas geringer als in der Vergangenheit. Da kann man noch aggressiver fahren – das ist sicherlich attraktiv für die Fans in der Halle.

Theo Reinhardt: Dieses Jahr sind zwölf statt 16 Mannschaften dabei, dazu sind wir nur drei Tage am Start. Ich denke, es wird deshalb von Beginn an extrem intensiv werden. Dieses Jahr heißt es von Anfang an für alle Vollgas – Verstecken ist keine Option. Wir werden sofort  agieren müssen. Das wird sehr, sehr interessant, aber auch sehr, sehr hart.

Mitte Februar müssen Sie bei den Europameisterschaften in Grenchen/Schweiz Ihren Titel im Madison verteidigen. Ist Berlin dafür ein guter Test?

Roger Kluge: Ja, ganz klar. Wir waren Anfang Januar zwei Wochen auf Mallorca, um nochmals eine gute Grundlage zu legen. Die Verkürzung der Sixdays bietet eventuell die Möglichkeit, schon mal den geplanten Wettkampf-Gang für die EM zu testen. Nach Berlin bleiben nur etwas mehr als zehn Tage bis zum Rennen, von denen wir noch eine Woche auf der Radrennbahn in Frankfurt (Oder) verbringen. Das Sechstagerennen in Berlin läutet also definitiv die heiße Phase der Vorbereitung für die EM ein.

Theo Reinhardt: Wir hatten im Dezember auch schon einen guten Rennblock, mit dem Sechstagerennen in Rotterdam und Rennen in Grenchen und Kopenhagen. Wir werden versuchen, die drei Tage in Berlin so gut wie möglich zu nutzen und richtig intensive Tritte zu machen, damit wird gut vorbereitet zur EM gehen können.


Franziska Brauße/Lea Lin Teutenberg und Roger Kluge/Theo Reinhardt sind Top-Favorit*innen für Re-Start der Berliner Sixdays

Berlin, 16. Januar 2023. Nach zwei Jahren Pause aufgrund der Corona-Pandemie geht das Berliner Sechstagerennen vom 27. bis 29. Januar 2023 in seine 110. Ausgabe. Zu Re-Start werden die Six Day Berlin erstmal nur an drei Tagen ausgetragen, bevor sie künftig wieder an sechs Tagen stattfinden sollen. 

Olympiasieger, Welt- und Europameister geben sich ein Stelldichein an der Landsberger Allee, mehr als 200 Sportlerinnen und Sportler sind an den drei Tagen in den Elite- und Nachwuchswettbewerben am Start. Franziska Brauße (sie startet mit Lea Lin Teutenberg) gewann bei den Olympischen Spielen Gold in der Mannschaftsverfolgung und ist amtierende Weltmeisterin in der Einerverfolgung. Roy van den Berg aus den Niederlanden siegte in Tokio im Teamsprint. Er trifft im Sprint-Turnier auf den Lokalmatador und viermaligen Berlin-Sieger Robert Förstemann. Favoriten im Feld des Zweier-Mannschaftsfahren sind die zweifachen Weltmeister und amtierenden Europameister Roger Kluge und Theo Reinhardt. 

Valts Miltovics, Geschäftsführer des Berliner Sechstagerennens: „Die Freude ist riesig, der Stress auch. Es ist nichts mehr wie vorher, nach drei Jahren Pause organisieren wir quasi ein komplett neues Event. Wir freuen uns aber, dass es wieder rundgeht im Velodrom. Ein Six-Day-Event über sechs Tage kostet zwischen 1,4 und 1,6 Millionen Euro. Diesen Etat haben wir dieses Jahr nicht, deshalb veranstalten wir in diesem Jahr aus finanziellen Gründen drei Tage. Wir bleiben aber bei unserer Marke Six Day und wollen zu einer sechstägigen Veranstaltung zurück. Der Etat liegt immer noch ein bisschen über eine Million Euro.“

Dieter Stein, Sportlicher Leiter der Six Day Berlin: „Die Hälfte der Tage steht für doppelte Qualität. Wer diesmal abtasten möchte, gerät im Kampf um die Gesamtwertung gleich ins Hintertreffen. Wir erwarten wir aufgrund der verkürzten Zeit intensivere und schnellere Rennen.“  

Roger Kluge, Europameister 2022 im Madison, 2018 und 2019 Weltmeister im Zweier-Mannschaftsfahren, SIX DAY BERLIN Sieger 2011, 2013 und 2019: „Wir wollen die SixDay Berlin 2022 gewinnen und den Schwung zur EM mitnehmen.“ 

Theo Reinhardt, Europameister 2022 im Madison, 2018 und 2019 Weltmeister im Zweier-Mannschaftsfahren, SIX DAY BERLIN Sieger 2011: „Die Vorfreude ist groß. Für uns lässt sich das Sechstagerennen in den Fahrplan zur Europameisterschaft als Standortbestimmung und weitere Vorbereitung sehr gut einbauen.“

Fabienne Jährig, Deutsche Meisterin 2022 im Punktefahren: „Die Vorfreude ist riesig, als junge Athletin bin ich natürlich schon sehr aufgeregt. Ich habe aber im Velodrom mit meiner Zwillingsschwester das Bahnfahren erlernt. Bei den Sixdays kann ich wieder eine Menge lernen, gerade von Fahrerinnen wie Olympiasiegerin Franziska Brauße oder Lea Lin Teutenberg.“

Robert Förstemann, Weltmeister und viermaliger Europameister im Teamsprint, SIX DAY BERLIN Sieger 2011, 2012, 2014 und 2016 und aktueller Vizeweltmeister im Tandemsprint: „Wir werden uns im Sprint-Turnier nichts schenken, ich rechne mit einer Schlacht. Ich bin oft in Berlin meine besten Rennen gefahren und freue mich auf das Gefühl, in einem gut gefühlten Velodrom. Und wie ich gehört habe, sieht es mit den Zuschauern ganz gut aus.“