Zum Inhalte wechseln

Bahnrad: WM-Gold & Doppel-Gold: Starker WM-Auftakt für deutsche Bahnrad-Frauen

WM-Gold & Doppel-Gold: Starker WM-Auftakt für deutsche Bahnrad-Frauen

Die deutschen Bahnrad-Frauen bewiesen einmal mehr ihre Klasse.
Image: Die deutschen Bahnrad-Frauen bewiesen einmal mehr ihre Klasse.  © DPA pa

Gold und Weltrekord im Teamsprint zum WM-Auftakt: Die deutschen Bahnrad-Frauen um Emma Hinze setzen ihre Traumserie auch in Paris fort.

Mit dem Gold vor Augen packte Emma Hinze noch einmal ihren wahnsinnigen Turbo aus: Die Bahnrad-Queen hat die deutsche Mannschaft bei der WM vor den Toren von Paris zu einem Traumstart geführt und mit dem Sprint-Team in überragender Manier triumphiert. Mit zwei Fabelweltrekorden in Runde eins und im Finale rasten Hinze, Lea Friedrich und Pauline Grabosch zur erfolgreichen Titelverteidigung und setzten damit eine sagenhafte Serie fort.

SPORTFANS FÜR KLIMASCHUTZ - MACH MIT!
SPORTFANS FÜR KLIMASCHUTZ - MACH MIT!

Der Klimawandel betrifft uns alle - auch den Sport. Lasst uns zusammen schützen, was wir lieben – damit alle weiterhin einen Ort zum Spielen haben!

Im Finale gewann das deutsche Trio auf der Olympia-Bahn von 2024 in 45,967 Sekunden deutlich gegen China und unterbot seinen eine knappe Stunde alten Weltrekord aus dem Halbfinale. Dort waren "Schlussfrau" Hinze und Co. in 45,983 81 Tausendstel unter ihrer eigenen Marke vom WM-Triumph 2021 in Roubaix (46,064) geblieben.

Weitere Gold-Chancen für deutsche Frauen

Für Hinze war es das sechste WM-Gold ihrer Karriere. Damit sind die deutschen Kurzzeit-Fahrerinnen weiter seit 2019 bei Weltmeisterschaften ungeschlagen. 2020 und 2021 waren jeweils alle vier WM-Titel auf den kurzen Strecken (Sprint, Teamsprint, Keirin, 500-m-Zeitfahren) an Hinze, Friedrich und/oder Grabosch gegangen.

Hinze und Friedrich haben in Saint-Quentin-en-Yvelines jeweils noch drei weitere Goldchancen. Die ersten beiden Runden im Einzelsprint stehen am Donnerstag an.

Das Sprintteam der Männer mit Stefan Bötticher, Maximilian Dörnbach und Nik Schröter erreichte überraschend das kleine Finale, unterlag dort aber den Franzosen. Mit Platz vier konnte das Trio aber durchaus zufrieden sein.

Lea Lin Teutenberg (Mettmann) hatte zuvor bei der ersten Medaillenentscheidung der Titelkämpfe im Scratch einen guten siebten Platz belegt, die Italienerin Martina Fidanza verteidigte ihren Titel erfolgreich.

Mehr dazu

Männer-Vierer verpasst K.o.-Runde

In der Team-Verfolgung erreichten die beiden Tokio-Olympiasiegerinnen Mieke Kröger (Bielefeld) und Franziska Brauße (Öschelbronn) zusammen mit ihren jungen Kolleginnen Lena Charlotte Reißner (Gera) und Teutenberg im neuformierten deutschen Vierer als Fünfte der Qualifikation die erste Runde am Donnerstag. Die Medaillenentscheidung fällt ebenfalls am Donnerstag.

Zum News Update: Alle Sport News im Ticker
Zum News Update: Alle Sport News im Ticker

Alle wichtigen Nachrichten aus der Welt des Sports auf einen Blick im Ticker! Hier geht es zu unserem News Update.

Vom Gold-Vierer der Sommerspiele in Tokio fehlen die nach der EM in München zurückgetretene Lisa Brennauer sowie Lisa Klein, die ihre Saison beendet hat. Laura Süßemilch, 2021 mit Kröger, Brauße und Brennauer in Roubaix Weltmeisterin, ist als Folge ihres Sturzes bei der Tour de France ebenfalls nicht dabei.

Der Männer-Vierer mit Tobias Buck-Gramcko (Göttingen), Nicolas Heinrich (Zwickau), Theo Reinhardt (Berlin) und Leon Rohde (Wedel) überstand zwar die Qualifikation als Fünfter sicher, verpasste dann aber in der K.o.-Runde mit der siebtbesten Zeit unter acht Teams das Bronze-Rennen am Donnerstag.

SID

Weiterempfehlen: