Radsport: Filippo Ganna hat die zweite Etappe der UAE Tour für sich entscheiden können und damit sein achtes Zeitfahren in Folge gewonnen. Neuer Gesamtführender ist Tour-Sieger Tadej Pogacar.
Ganna siegt erneut dominant
Dominante Zeitfahrer gab es immer wieder. Aber SO dominant? Filippo Ganna (Ineos) hat heute sein achtes Zeitfahren in Folge gewonnen. Der Weltmeister ließ dabei erneut keinem Konkurrenten auch nur den Hauch einer Chance. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 55,981 kmh beendete der Italiener den 13 Kilometer langen Parcours mit Start und Ziel in Al Hudayriat Island 14 Sekunden schneller als der Schweizer Stefan Bissegger (EF Education – Nippo).
Filippo Ganna:
„Jedes Rennen ist schwer. Es ist nie leicht, voll fokussiert zu sein. Aber mein Körper war glücklicherweise bereit, so dass ich dieses tolle Ergebnis holen konnte.“
Pogacar löst Van der Poel ab
Der Däne Mikkel Bjerg (UAE) wurde mit 21 Sekunden Rückstand Tagesdritter. Dahinter positionierte sich Tour-Sieger Tadej Pogacar (UAE). Der Slowene führt nun mit einem Vorsprung von 5 Sekunden auf den Portugiesen Joao Almeida (Deceuninck – Quick-Step). Leider nicht mehr antreten durfte heute die Mannschaft Alpecin – Fenix und damit fehlte auch Leader Mathieu van der Poel. Sein gesamtes Team musste die UAE Tour verlassen, da ein Mitarbeiter einen positiven Corona-Test abgab.
Tadej Pogacar:
„Wir haben noch fünf Etappen mit zwei Bergetappen und möglicherweise nochmal Windkanten. Aber jetzt haben wir das Trikot und wollen es bis zum Schluss zu verteidigen.“
heike says
Augen auf bei der Berufswahl!
“ Leider nicht mehr antreten durfte heute die Mannschaft Alpecin – Fenix und damit fehlte auch Leader Mathieu van der Poel. Sein gesamtes Team musste die UAE Tour verlassen, da ein Mitarbeiter einen positiven Corona-Test abgab“
Beim FC Bayern München wurden 7 Spieler Corona-positiv getestet (die Anzahl der positiven Mitarbeiter wird unterschlagen) und der Betrieb geht unverändert weiter. In allen anderen Sportarten wird die gesamte Mannschaft unter Quarantäne gestellt.
Im Fußball gibt es auch kein Doping. Nicht weil Franz Beckenbauer das sagt, sondern weil es nur einzelne Dopingtest gibt, die auch noch rechtzeitig angekündigt werden, sodass betroffene Spieler reagieren können. Falls doch mal einer erwischt werden sollte, gibt´s nur drei Monate Sperre, wie im aktuellen Fall von RedBull Salzburg.
Tja liebe Radprofis: im Fußball hättet ihr es viel einfacher, müsstet nicht so hart schuften, würdet wesentlich mehr Kohle verdienen und hättet Narrenfreiheit – Augen auf bei der Berufswahl!