AKTUELLES

BMW IBSF Weltcup: „Sachsen-Express“ holt Gold im Skeleton Mixed Team Wettbewerb

Die Lokalmatadoren vom BSC Sachsen Oberbärenburg – Skeleton-Weltmeisterin Susanne Kreher und der Olympia-Zweite Axel Jungk – haben als Team Deutschland 1 den Skeleton Mixed Team Wettbewerb beim BMW IBSF Weltcup in Altenberg gewonnen. Mit 0,05 Sekunden war Susi Kreher auch die Beste des Reaktionsstarts.

Bei zweiten Teamwettbewerb im Weltcup-Winter fuhren Kreher/Jungk in der kombinierten Zeit ihrer beiden Rennläufe einen Vorsprung von 0,69 Sekunden auf Platz zwei heraus. Den belegte in Altenberg überraschend das Team aus dem benachbarten Tschechien mit Anna Fernstädt und Timon Drahonovsky. Das Duo CZE 1 war mit einer frühen Startnummer ins Rennen gestartet und hatte eine lange Zeit als Führende in der Leaders Box gestanden.

Auf Platz drei kamen beim Altenberger BMW IBSF Weltcup zwei zeitgleiche Teams: USA 2 mit der Weltmeisterin von 2012 Katie Uhlaender und Teamkollege Austin Florian sowie das Team GER 2 mit den Olympiasiegern Hannah Neise und Christopher Grotheer hatten jeweils 0,74 Sekunden Rückstand auf die Sieger.

Der Skeleton Mixed Team Wettbewerb, der bei den Winterspielen 2026 Mailand-Cortina erstmals auf dem Olympia-Programm steht, wurde nach der Premiere in St. Moritz nun in Altenberg zum zweiten Mal im Rahmen eines BMW IBSF Weltcups ausgetragen. WM-Disziplin ist das Skeleton-Teamrennen seit den Bob & Skeleton Weltmeisterschaften 2020 in Altenberg, seit 2023 mit Reaktionsstart.  

Die Stimmen zur WM-Generalprobe

Axel Jungk: „Das hat richtig Spaß gemacht. Für mich war es ja eine Premiere. Das ist ein schöner Sieg für das gesamte Team. Der Reaktionsstart ist mir noch nicht so ganz gelungen, aber das war auf alle Fälle ein gelungener Test für die WM.“

Susi Kreher: „Ich bin mit meinem Lauf nicht wirklich zufrieden. Schon im Rennen vorhin hatte ich Probleme mit dem Omega, jetzt war’s noch schlechter als im Training. Es war ein solider Durchgang, in Anbetracht der Tatsache, dass die Pause recht kurz war.

Hannah Neise: „Mein Lauf war etwas versöhnlicher, aber auch mit einer Ecke nach dem Omega – das ärgert mich sehr. Die Sache mit dem Reaktionsstart ist schon noch mal was ganz anderes. Es war gut, das nochmal zu üben, wenngleich es nach einem Mal noch nicht wirklich drin ist.“

Christopher Grotheer: „Ich kann das gar nicht so gut einschätzen. Am Start ließ ich das meiste liegen. Es ist eine ganz schöne Umstellung, weil man sich ganz anders hinstellen muss, und noch reichlich Luft nach oben. In der Bahn war ein wenig die Luft raus, nach dem richtig guten zweiten Lauf vorhin im Einzelrennen. Jetzt heißt es gut regenerieren und sich dann schon auf die WM vorbereiten.“

Text: RWH, BSD // Fotos: Viesturs Lacis


Impressionen


PARTNER