Schwere Knochenprellungen - Ski-Star Corinne Suter stürzt schwer und verpasst den Saisonstart

In vier Wochen beginnt die neue Ski-Saison. Beim Riesenslalom in Sölden wird eine Schweizerin mit Sicherheit nicht am Start stehen: Corinne Suter. Die Speed-Spezialistin stürzte am Samstag beim Super-G-Training in Zermatt. «Noch gleichentags erfolgten in der Klinik Hirslanden in Zürich umfassende radiologische und klinische Abklärungen. Die Abfahrts-Weltmeisterin erlitt beim Sturz schwere Knochenprellungen an beiden Schienbeinplateaus sowie Schürfwunden im Gesicht», teilt Swiss-Ski mit.

«Corinne Suter hatte grosses Glück im Unglück», so Swiss-Ski Teamarzt Walter O. Frey. «Die verletzten Strukturen können alle ohne Operation vollständig ausheilen. Nach einer mehrwöchigen Rehabilitationsphase wird sie bald wieder mit voller Kraft zurück auf den Skiern sein.» Damit verpasst die 26-Jährige den Saisonauftakt. Man hofft darauf, dass sie bei der ersten Speed-Station im kanadischen Lake Louise Ende November wieder am Start steht. Dort absolvieren die Frauen die erste Abfahrt und den ersten Super-G der neuen Saison.

Diesen Ausfall für den Riesenslalom in Sölden wird Suter verkraften können. Die Schwyzerin versuchte, sich in der vergangenen Saison im Riesentorlauf, mehr als ein 14. Platz in Lenzerheide schaute jedoch nicht heraus. Bei sieben Starts schaffte sie es nur dreimal in den zweiten Lauf und ins Ziel. In den Speed-Disziplinen ist Suter eher zuhause. So wurde sie an der WM in Cortina d’Ampezzo im Februar Weltmeisterin in der Abfahrt und gewann die Silbermedaille im Super-G.