Die Französin war die Superwoman des Radsports, da gab es noch gar keine Super-WM: Im September 2015 war ihr ein bisher historisch einmaliger Erfolg gelungen. Sie hielt gleichzeitig die WM-Titel im Mountainbike-Cross-Country, im Straßenrennen und im Cyclocross – als bisher einzige Frau. Ein Mann hat noch nie alle drei Titel gewonnen. 2022 vollbrachte die Französin mit dem Gewinn der UCI-Gravel-WM sowie den Titeln bei den Mountainbike-Weltmeisterschaften in Les Gets im Short Track, Cross Country und im Marathon ein ähnliches Kunststück.
Pauline Ferrand-Prévot: Disziplinübergreifender Bike-Star
Mittlerweile ist die 31-Jährige fast ganz zu den Geländedisziplinen zurückgekehrt – Straßenrennen bestreitet sie aktuell kaum noch. Aber das könnte sich ändern: „Ursprünglich komme ich vom Straßenradsport“, sagt sie. „Natürlich würde ich eines Tages gerne auf die Straße zurückkehren. Nicht jetzt, aber nach den Olympischen Spielen in Paris.“
Ferrand-Prévot ist wie Tom Pidcock Teil eines disziplinenübergreifenden Projekts beim Straßenrad-Team Ineos Grenadiers. Schließlich hat Pinarello, der Fahrradsponsor des britischen Weltklasse-Teams, nach langer Pause wieder ein Moutainbike entwickelt und auf den Markt gebracht: das Pinarello Dogma XC.
Hier sollte man Pauline Ferrand-Prévot auf dem Zettel haben: Mountainbike-Cross-Country der Frauen (12. August)