Anzeige

Radieschen So gesund ist das Gemüse

Radieschen gesund: Frische Radieschen
© HandmadePictures / Shutterstock
Sind Radieschen gesund? Wir klären die Frage und verraten euch, welche Mineralstoffe in den kleinen Knollen stecken. Außerdem geben wir Tipps, wie ihr Radieschen am besten zubereitet.

Darum sind Radieschen gesund

Radieschen kennen die meisten als Gemüsebeilage oder als köstliche Zutat im Salat, die für eine leichte Schärfe sorgt. Doch die roten Knollen schmecken nicht nur lecker, sie sind auch noch gesund: Radieschen punkten mit einer Vielzahl an Nährstoffen und enthalten unter anderem Calcium, Eisen, Folsäure, Kalium, Vitamin C und Vitamin K. Mit gerade einmal 14 Kilokalorien pro 100 Gramm und einem Wasseranteil von etwa 94 Prozent sind sehr kalorienarm.

Radieschen: Gesund dank Senföl

Wie alle Kreuzblütler enthalten auch Radieschen sogenannte Senföle, die für den scharfen Geschmack der Knollen verantwortlich sind. Gleichzeitig haben sie eine positive Wirkung auf den Körper: Senföle wirken antibakteriell und entzündungshemmend, da sie Bakterien und Pilze abtöten. Die Öle sind insbesondere im Magen-Darm-Trakt aktiv und wirken deshalb verdauungsfördernd. Außerdem weisen sie neuesten Studien zufolge antidiabetische Effekte auf, die den Blutzuckerspiegel positiv beeinflussen.

Sulforaphan ist eines der in Radieschen enthaltenen Senfölglycoside. Ihm wird sogar eine krebspräventive sowie hemmende Wirkung auf Tumorzellen zugeschrieben, allerdings müssen diese Eigenschaften noch in weiteren Studien bestätigt werden. In jedem Fall lässt sich festhalten, dass sich der regelmäßige Verzehr von Radieschen gesund auf den Körper auswirkt. Kleine Radieschen sind übrigens schärfer als große und besitzen verhältnismäßig einen höheren Anteil an Senfölen.

So könnt ihr die gesunden Radieschen zubereiten

Der unverwechselbare Geschmack von Radieschen kommt roh besonders gut zur Geltung. Probiert beispielsweise mal unseren Radieschen-Apfel-Salat, der mit einer scharfen Vinaigrette serviert wird. Ebenfalls sehr lecker ist dieses Rettich-Radieschen-Carpaccio, das sich wunderbar als vegetarische Vorspeise eignet. Ihr könnt die roten Knollen aber auch als Gemüsebeilage in der Pfanne schmoren, wie es bei diesem Rezept für Schweinefilet mit Radieschen gemacht wird. Wusstet ihr, dass auch die Blätter essbar sind? Daraus könnt ihr ein leckeres Radieschenblätter-Pesto machen – perfekt für die Resteverwertung! Bei uns findet ihr noch viele weitere Radieschen-Rezepte.

Radieschen: Warenkunde und Lagerung

Radieschen haben von Mai bis Oktober Saison. Sie sind mit dem Rettich verwandt und in verschiedenen Sorten erhältlich. So gibt es neben den runden beispielsweise auch kegelförmige oder zylindrische Knollen, außerdem besitzen nicht alle Radieschen eine rote Schale, es existieren auch weiße, gelbe oder violette Sorten.

Es empfiehlt sich, Radieschen möglichst frisch zu verzehren, da sie schnell austrocknen und an Geschmack verlieren. Ihr könnt sie einige Tage im Kühlschrank lagern, indem ihr sie in ein feuchtes Tuch einschlagt oder in etwas Wasser einlegt. Wir verraten euch auch, wie ihr selber Radieschen pflanzen könnt – das funktioniert ganz leicht und so könnt ihr das Gemüse immer frisch ernten!

Mehr zum Thema

VG-Wort Pixel