Anzeige

Blumenkohl einfrieren – so geht's!

Blumenkohl einfrieren: Blumenkohl gefroren
© Xanya69 / Shutterstock
Hier findest du eine Schritt-für-Schritt-Anleitung und die besten Tipps und Tricks rund ums Thema Blumenkohl einfrieren.

Eh man sich versieht, ist die viel zu kurze Blumenkohlsaison von Juni bis Oktober auch schon wieder vorbei. Möchtest du länger was von dem leckeren Gemüse haben oder Resteverwertung betreiben, kannst du den Blumenkohl ganz einfach einfrieren. Ob roh, blanchiert oder gekocht? Wir erklären dir, wie das Einfrieren geht und welche Vorteile es gegenüber dem Einkochen hat!

Blumenkohl einfrieren: Die Vorbereitungen

Achte auf die Qualität des Blumenkohls, bevor du ihn einfrierst. Sind die Blätter schön grün und ist der Kohlkopf fleckenfrei, weiß und fest, kannst du davon ausgehen, dass der Blumenkohl frisch ist.

  1. Entferne das Grünzeug entweder mit einem Messer oder breche es ab.
  2. Schneide den dicken, holzigen Strunk in der Mitte des Kohls ab. Anders als beim Brokkoli ist der Strunk beim Blumenkohl eher nicht genießbar.
  3. Teile den Blumenkohl in kleine Stückchen. Wie groß die Blumenkohlröschen sein sollen, ist abhängig von deinen späteren Zubereitungswünschen.
  4. Säubere den Blumenkohl gründlich.
  5. Stammt dein Blumenkohl aus eigener Ernte, kann es sein, dass sich in den Röschen noch kleine Insekten verstecken. Fülle eine große Schüssel mit Wasser, gebe pro Liter einen Teelöffel Salz hinzu und lege die Kohlröschen in das Salzwasser, um die Eindringlinge loszuwerden. Nach etwa 30 Minuten sollten alle Insekten aus den Röschen gespült worden sein. Wasche den Blumenkohl nun nochmals, ehe du mit dem Blanchieren beginnst.

Blumenkohl blanchieren

Blumenkohl enthält viele Mineralstoffe, Nährstoffe, B-Vitamine und Vitamin C und K. Beim Einkochen gehen viele dieser wertvollen Inhaltsstoffe verloren. Einfrieren hingegen ist deutlich schonender, wenn du folgenden Tipp beherzigst: Blanchiere den Blumenkohl vor dem Einfrieren.

Ein weiterer Vorteil: Das Blanchieren vor dem Frosten zerstört die Enzyme, die den Blumenkohl zersetzen, wodurch er seine Farbe und seinen Geschmack behält. Verzichtest du auf das Blanchieren vor dem Einfrieren, kann er möglicherweise weich werden und sich verfärben, wenn du ihn später auftaust.

  1. Setze einen großen Topf mit viel Wasser und einem Schuss Zitronensaft auf. Die Säure sorgt dafür, dass der Kohl seine schöne Färbung behält.
  2. Bis das Wasser kocht bereite eine Schüssel Eiswasser vor und stelle sie bereit.
  3. Blanchiere den Blumenkohl für etwa drei bis vier Minuten im Kochtopf.
  4. Ist die Garzeit um, nimm den Blumenkohl mit einer Schaumkelle heraus und gib sie in das Eiswasser. Dieser Vorgang unterbricht den Garprozess, so dass der Kohl lecker knackig bleibt.
  5. Nach etwa drei Minuten kannst du den Blumenkohl aus dem eiskalten Wasser nehmen und ihn vorsichtig abtrocknen. Um Eiskristalle zu vermeiden, sollten die Stückchen trocken und abgekühlt sein, bevor du ihn in den Froster gibst.

Blumenkohl einfrieren

Mit den folgenden Hinweisen gelingt dir das Frosten ganz sicher.

  1. Entweder du portionierst die Blumenkohlröschen und füllst sie direkt in Gefrierbeutel oder geeignete Behältnisse. Oder aber, wenn du die Röschen später lieber einzeln aus dem Tiefkühlschrank entnehmen möchtest, du frostest sie vor. Hierzu den Kohl auf ein Backblech legen – jedes Röschen einzeln – und für 30 Minuten frosten. So bildet sich um jedes Blumenkohlstück eine dünne Eisschicht, die ein Zusammenhaften des Blumenkohls verhindert.
  2. Beschrifte Beutel oder Gefrierbehälter mit dem aktuellen Datum. So behältst du den Überblick und hast die Haltbarkeit im Blick.
  3. Nun kannst du den Blumenkohl einfrieren.
  4. Eingefrorener Blumenkohl kann bis zu 12 Monate im Eisfach lagern.

Blumenkohl auftauen

  1. Bearbeite den Blumenkohl immer im gefrorenen Zustand weiter. Taust du ihn vor dem Kochen auf, wird er schnell matschig.
  2. Blumenkohl als Beilage kannst du sogar in der Mikrowelle fertig garen. In einer geeigneten Dose mit leicht geöffnetem Deckel ist der Blumenkohl nach fünf bis sieben Minuten gar.
  3. Das gefrorene Gemüse kannst du ganz einfach in kochendem Wasser oder in der Bratpfanne zubereiten - je nach Rezept und Geschmack. Ob gebackener Blumenkohl, im Auflauf, als Salat oder in einer Gemüsepfanne mit Brokkoli, Blumenkohl ist sehr vielseitig und setzt der kulinarischen Phantasie keine Grenzen.
  4. Hast du zu viel Blumenkohl aufgetaut, kannst du ihn im Sinne der Resteverwertung einkochen.

Die besten Blumenkohl-Rezepte (zum Beispiel für Blumenkohlpüree) findest du bei uns und wir geben Tipps, wie du Blumenkohl zubereiten kannst. Wusstest du, dass man Blumenkohl roh essen kann? 

Wir können aber auch andere Gemüsesorten und auch Obst einfrieren. Hier gibt es die besten Tipps: Johannisbeeren einfrierenBananen einfrieren, Kirschen einfrieren, Grünkohl einfrierenKürbis einfrieren

Videotipp: Darum solltest du Kartoffelwasser nicht wegschütten

Mehr zum Thema

VG-Wort Pixel