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Bob: Deutsche Meisterschaften 2017 im Zweier und Vierer

5. und 6. November 2016 Deutsche Post Eisarena Königssee

Berchtesgaden (bsd/31.10.2016) Am Wochenende des 5. und 6. November 2016 werden bereits die Deutschen Bob-Meisterschaften 2017 am bayerischen Königssee ausgetragen.

Während der amtierende Deutsche Meister im Doppelpack Nico Walther (Zweier- und Viererbob) seine beiden Titel verteidigen möchte, ist das für die nationale Meisterin Anja Schneiderheinze - nach ihrem Rücktritt aus dem aktiven Bobsport – nicht mehr möglich.


 
Bei den Frauen im Zweierbob wird es spannend, wer in Zukunft in die Fußstapfen von Weltmeisterin Anja Schneiderheinze im Bob Deutschland 1 treten wird. Die Deutschen Meisterschaften werden bei den Frauen im WM-Modus, also in vier Läufen auf zwei Tage verteilt, gefahren. Sie sind zugleich das zweite von drei Qualifikationsrennen für den Weltcup. Im Kampf um die Weltcuptickets hat derzeit das Team der WM-Vierten Stephanie Schneider aus Sachsen die Nase vorne, auf Rang zwei der nationalen Rangliste folgt das Bobteam Mariama Jamanka. Die Berlinerin ist Siebte der Weltmeisterschaften 2016 und die einzige deutsche Pilotin, die bereits im anspruchsvollen Eiskanal im kanadischen Whistler Erfahrung hat. Dort wird am 3. und 4. Dezember 2016 der Weltcupauftakt der Bobsportler und Skeletonis ausgetragen. Ob ein drittes deutsches Frauenbobteam beim Auftakt in Kanada dabei sein wird, bleibt abzuwarten. Bisher hat die aktuell Drittplatzierte der deutschen Rangliste Miriam Wagner aus Sachsen die Startzeitnorm für den Weltcup noch nicht erreicht. Diese Norm hat ein Team aus Hessen geschafft - Kim Kalicki und Ann-Christin Strack. Doch die beiden Juniorinnen liegen nach dem ersten Selektionsrennen von Winterberg nur auf Rang sieben. Für die Lokalmatadorin vom Königssee Sandra Kroll, derzeit sechste der Rangliste, dürfte es ebenfalls schwer werden mit dem Weltcupticket. Hier muss noch eine entscheidende Startzeitverbesserung und ein Podestplatz bei den Deutschen Meisterschaften am Königssee folgen.


 
Bei den Männern geht es im kleinen und großen Schlitten um den Deutschen Meistertitel. Für den Weltcup sind Zweierbob-Weltmeister Francesco Friedrich, Vizeweltmeister Johannes Lochner und der amtierende Deutsche Meister im Doppelpack  Nico Walther bereits gesetzt. Dahinter werden für die Junioren allerdings bei der DM am Königssee wertvolle Punkte auf dem Weg zu einer Europacupnominierung vergeben.
 


 
Zeitplan DM 2017, Königssee:
 

Samstag, 5. November 2016:

10.00 Uhr Zweierbob der Männer und 2 von 4 Läufen Frauenbob


 
Sonntag, 6. November 2016:

10.00 Uhr Viererbob und Lauf 3 und 4 im Frauenbob
 

Bob: Erstes Qualifikationsrennen in Winterberg

Schneider, Hafer und Oelsner siegen

<bWinterberg</b (bsd/24.10.2016) Letzte Woche fand in Winterberg das erste Qualifikationsrennen für die deutschen Bob-Athletinnen und Athleten statt.

Bei den Qualifikationsrennen für die Europacup-Mannschaft siegte im Zweierbob der Männer das Team Christoph Hafer/Paul Krenz, vor Bennet Buchmüller/Issam Ammour und Richard Oelsner/Alexander Schüller. Im Viererbob setzte sich das Team um Richard Oelsner durch. Auf den zweiten Platz und dritten Platz fuhren die Teams um Christoph Hafer und Pablo Nolte.

Das Qualifikationsrennen der Frauen wurde in vier Rennläufen ausgetragen. Letztendlich konnte sich Stephanie Schneider mit ihrer Anschieberin Lisa-Marie Buckwitz durchsetzen. Auf den zweiten Platz fuhr das Team Mariama Jamanka/Franziska Bertels, Dritte wurden Miriam Wagner und Lisa Gericke.

Das zweite Selektionsrennen wird im Zuge der Deutschen Bob-Meisterschaften am 05. und 06. November 2016 in der Deutsche Post Eisarena Königssee ausgetragen.

 

O-Töne:

Annika Drazek

Gerd Leopold

Stephanie Schneider


Alle Ergebnisse der Qualifikationsrennen finden Sie auf der Homepage der Veltins EisArena Winterberg -->

 

Bob: Erster Fahrweiselehrgang am Königssee

Deutsches Weltcup-Team bei den Männern steht bereits fest

Königssee (bsd/17.10.2016) Für die deutschen Bob-Athletinnen und Athleten stand letzte Woche (10. - 15.10.16) der erste Fahrweiselehrgang dieser Saison auf dem Programm. In der Deutsche Post Eisarena Königssee wurden die ersten Trainingsfahrten auf Eis absolviert und ebenso neue Sportgeräte getestet.

Königssee (bsd/17.10.2016) Für die deutschen Bob-Athletinnen und Athleten stand letzte Woche (10. - 15.10.16) der erste Fahrweiselehrgang dieser Saison auf dem Programm. In der Deutsche Post Eisarena Königssee wurden die ersten Trainingsfahrten auf Eis absolviert und ebenso neue Sportgeräte getestet. Laut Cheftrainer René Spies ging es in dieser Woche vor allem um die Durchführung von Materialtests, die in den nächsten beiden Wochen im Zuge der Qualifikationslehrgänge fortgesetzt werden.

 

Bei den bevorstehenden Maßnahmen in Winterberg und in Altenberg sowie bei den Deutschen Meisterschaften am Königssee (05./06. November 2016) werden die deutschen Frauenbob-Teams für die Weltcupsaison 2016/17 nominiert, während bei den Männern die Aufstellung bereits feststeht: Die Teams um Francesco Friedrich, Nico Walther und Johannes Lochner werden in dieser Saison bei den insgesamt acht Weltcup-Rennen an den Start gehen.

O-Töne

Francesco Friedrich

Cheftrainer René Spies

Nico Walther


Von Mittwoch (19.10.2016) bis Sonntag (23.10.2016) ist das deutsche Bob-Team im nordrhein-westfälischen Winterberg.

Bob: Lochner/Bluhm Juniorsportler in der Mannschaftswertung der Deutsche Sporthilfe
Bahnrad-Sprinterin siegt in Einzelwertung

Frankfurt (bsd/07.10.2016) In der Mannschaftswertung zum "Juniorsportler des Jahres 2016" wurden Johannes Lochner und Joshua Bluhm am 7. Oktober 2016 im Rahmen der großen Nachwuchs-Gala der Sporthilfe in Frankfurt ausgezeichnet.

Frankfurt (bsd-dsh/07.10.2016) In der Mannschaftswertung zum "Juniorsportler des Jahres 2016" wurde Bobpilot Johannes Lochner (Schönau a. Königssee) mit seinem Anschieber Joshua Bluhm (München) am 7. Oktober 2016 im Rahmen der großen Nachwuchs-Gala in Frankfurt ausgezeichnet. Die beiden Bob-Junioren gewannen sowohl im Zweierbob als auch im Viererbob den Junioren-WM-Titel und sind zudem in der Elite angekommen. Im Zweierbob erreichten sie bei der WM der Aktiven sowohl 2015 als auch 2016 Platz zwei und zählen zu den aussichtsreichen deutschen Medaillenkandidaten bei den Olympischen Winterspielen 2018.

 

Die zweifache Bahnrad-Junioren-Weltmeisterin Pauline Grabosch erhielt den Titel "Juniorsportlerin des Jahres" 2016. Die 18-jährige Schülerin aus Erfurt erhielt die höchste Auszeichnung im deutschen Nachwuchssport am Freitagabend (7.10.2016) von der Deutschen Sporthilfe in Kooperation mit der Deutschen Post und reiht sich damit ein in die Liste namhafter Preisträger wie Michael Groß (1981), Franziska van Almsick (1992), Timo Boll (1997), Maria Höfl-Riesch (2004), Magdalena Neuner (2007/2008) oder Laura Dahlmeier (2013).


Bereits seit 38 Jahren ehrt die Deutsche Sporthilfe die Juniorsportler des Jahres, seit zwei Jahren in Kooperation mit ihrem Nationalen Förderer Deutsche Post. Thomas Kipp, EVP Strategy & Business Development Post – eCommerce – Parcel bei der Deutschen Post, sagte: „Die Deutsche Post ist stolz darauf, die Medaillenhoffnungen der Zukunft zu unterstützen. Gerade in den ersten Jahren einer beginnenden Karriere ist es sehr wichtig, neben guten Möglichkeiten für den sportlichen Fortschritt auch Perspektiven für die persönliche wie berufliche Entwicklung aufgezeigt zu bekommen. Dazu wollen wir gern unseren Beitrag leisten. Wir gratulieren den besten deutschen Sporttalenten und möglichen Olympiasieger von morgen und wünschen ihnen alles Gute für die sportliche und berufliche Laufbahn.“


Top 3 in der Mannschaftswertung:

1. Bobteam Johannes Lochner/2er Bob: Johannes Lochner und Joshua Bluhm: zweifache Junioren-Weltmeister (2er und 4er-Bob) 2. Dressur Junge Reiter: Anna-Christina Abbelen, Leonie Richter, Anna-Lisa Theile und Jil-Marielle Becks: Europameister Junge Reiter 3. Skisprung Herren: Jonathan Siegel, Tim Fuchs, David Siegel und Adrian Sell: Junioren-Weltmeister



Eingebettet in die Veranstaltung ist die von der Bundesliga-Stiftung begleitete Athletenverabschiedung unter dem Titel „Danke 2016“ für zahlreiche Top-Athleten, die ihre Karrieren in der letzten Zeit beendet haben. Unter tosendem Applaus und mit Standing Ovations wurden unter anderen Bob-Weltmeisterin und Olympiasiegerin von 2006 Anja Schneiderheinze (Erfurt), die Skeleton-Weltmeisterin von 2008 und Bronzemedaillengewinnerin der Olympischen Winterspiele 2010 in Vancouver Anja Huber-Selbach (Berchtesgaden), Skeleton-Weltmeisterin von 2011 und 2012 Marion Thees (Erfurt) und der Viererbob-Weltmeister von 2011 Manuel Machata (Ramsau) vom Publikum gefeiert.

Bob/Skeleton: Deutsche Start-Meister gekürt
Internationale Deutsche Start-Meisterschaft in Oberhof

Oberhof (bsd/02.10.2016) Am Samstag, 1. Oktober 2016 richtete der neu gegründete Thüringer Bob Racing Club (BRC) die erste Deutsche Start-Meisterschaft im Bob und Skeleton, als internationalen Wettkampf aus.

Oberhof (bsd/02.10.2016) Am Samstag, 1. Oktober 2016 richtete der neu gegründete Thüringer Bob Racing Club (BRC) die erste Deutsche Start-Meisterschaft im Bob und Skeleton, als internationalen Wettkampf, aus.
Rund 500 Zuschauer waren an die Startbahn nach Oberhof gekommen zu den Titelkämpfen im  Zweier- und Viererbob sowie im Skeleton der Frauen und Männer.



Die WM-Vierten im Zweierbob der Frauen, Stephanie Schneider und Lisa-Marie Buckwitz, vom SC Oberbärenburg überzeugten mit Bestzeit in beiden Starts und sicherten sich so souverän den ersten Titel der Deutschen Startmeisterinnen im Frauenbob. Zweite wurden die jungen Hessinnen Kim Kalicki und Ann-Christin Strack. Auf Rang drei kam die WM-Starterin Mariama Jamanka (BRC Thüringen), die ihre Anschieberinnen Erline Nolte (1. Start) und Franziska Bertels (2. Start) wechselte. Nach dem Rücktritt von Weltmeisterin Anja Schneiderheinze (Erfurt) liegen die Thüringer Hoffnungen bei den Bob-Frauen nun auf den Schultern der jungen Wahl-Oberhoferin. „Ich war selbst von Anjas Rücktritt – so kurz vor der Saison – überrascht. Mein Ziel ist es, dass ich mich in der kommenden Saison fest im Weltcup etabliere. Und ja, ich schiele da schon auf einen Platz unter den besten sechs Teams", sagt die 26-Jährige Berlinerin selbstbewusst.



Bei den Männern im kleinen Schlitten war Weltmeister Francesco Friedrich mit seinem Anschieber Martin Grothkopp (BSC Sachsen Oberbärenburg) das Maß der Dinge. Die beiden Sachsen überzeugten mit einem beeindruckenden neuen Startrekord und sicherten sich so souverän den Sieg vor dem Österreicher Benjamin Maier. Nur vier Hundertstelsekunden nach zwei Läufen dahinter, schoben Nico Walther (Oberbärenburg) und Kevin Kuske (Potsdam) auf Rang drei.



Im Viererbob verpasste der junge Lokalmatador Hans-Peter Hannighofer mit seinen Anschiebern Benedickt Hertel, Alexander Rödiger und Ben Heber (BRC Thüringen) die Sensation nur hauchdünn. Am Ende waren es nur zwei Hundertstelsekunden, die dem Nachwuchspiloten auf das Team des neuen Deutschen Start-Meisters Nico Walther (BSC Sachsen Oberbärenburg) fehlten. Auf Rang drei schob das Schweizer Team von Rico Peter. Die Teams von Francesco Friedrich und Johannes Lochner waren nicht am Start.



Bei den Skeleton-Herren dominierten erwartungsgemäß Deutschlands Topstarter Axel Jungk (BSC Sachsen Oberbärenburg), Michael Zachrau (WSV Oberhof/+0,16 Sek.) und Christopher Grotheer (BSR Thüringen/+0,20 Sek.) die nationale sowie internationale Konkurrenz. „Christopher und ich haben die Möglichkeit, dass wir uns im Training auch gegenseitig puschen wollen und können. Ich selber habe meine Ernährung zuletzt etwas umgestellt, und habe festgestellt, dass mich diese Umstellung deutlich nach vorne bringt. In den bevorstehenden Selektionsrennen muss ich meine Leistungen nun aber auch bestätigen", verrät der 22-jährige Zachrau.



In Abwesenheit von Weltmeisterin Tina Herrmann (WSV Königssee) und Olympiastarterin Sophia Griebel (RT Suhl), die an einer Achillessehnenverletzung leidet, sicherte sich Sprinterin Tamara Seer (BC Bad Feilnbach) mit zwei Top-Läufen und letztlich einer halben Sekunde Vorsprung souverän den Titel der Deutschen Start-Meisterin im Skeleton.

Bob: Weltmeisterin Anja Schneiderheinze tritt zurück
„Eine ganz Große des Bobsports beendet ihre Karriere“


Erfurt (bsd/27.09.2016) Mit sechs WM- und sechs EM-Medaillen ist Anja Schneiderheinze eine Vorzeigesportlerin des deutschen Bobsports. Für viele unerwartet, kommt daher jetzt der Rücktritt der amtierenden Bob-Weltmeisterin und Turin-Olympiasiegerin.

Erfurt (bsd/27.09.2016) Mit sechs WM- (3x Gold und 3x Silber) und sechs EM-Medaillen (3x Gold und 3x Silber) ist Anja Schneiderheinze eine Vorzeigesportlerin des deutschen Bobsports. Für viele unerwartet, kommt daher jetzt der Rücktritt der amtierenden Bob-Weltmeisterin und Turin-Olympiasiegerin. Die 38-jährige Bundespolizistin wurde im vergangenen Winter Bob-Welt- und Europameisterin und beendete jetzt kurz vor der neuen Saison ihre Karriere.



Doch es gibt einen sehr schönen Grund für den überraschenden Rücktritt der  Ausnahmesportlerin, die als Eisschnelläuferin begann, dann im Jahr 2006 als Bobanschieberin mit Pilotin Sandra Kiriasis Olympiasiegerin wurde und inzwischen als Bobpilotin das Niveau im internationalen Bobsport der Frauen entscheidend mitbestimmte. Die Erfurterin erwartet ein Baby und will sich in Zukunft erst einmal ganz ihrem Privatleben mit Freund Matthias widmen.



Bob-Cheftrainer René Spies bedauert: „Der Bobsport verliert eine ganz Große. Anja Schneiderheinze tritt als amtierende Welt- und Europameisterin auf dem Höhepunkt ihrer Karriere zurück. Dieses Karriereende unserer erfahrensten Pilotin tut mir persönlich sehr leid. Ich kann den Grund dafür aber natürlich sehr gut verstehen und wünsche Anja und Matthias alles Gute für ihre Zukunft als Familie!“



Anja Schneiderheize selbst freut sich: „Ich bin mir sicher, jetzt ist der richtige Zeitpunkt gekommen um aufzuhören. Ich bin 38 Jahre alt, habe sportlich alles erreicht und freue mich einfach, dass es gleich mit dem Baby geklappt hat. Jetzt wird natürlich alles anders werden, aber ich freue mich auf den neuen Weg. Die Umstellung wird mir schon schwer fallen, weil ich ja bisher kein Leben ohne Sport kenne. Aber ich kann immer sagen, dass ich nach meiner schönsten Bobsaison, als Welt- und Europameisterin aufgehört habe und das aus dem schönsten Grund der Welt!“



BSD-Sportdirektor Thomas Schwab blickt mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf die Entscheidung: „Mit Anja verlieren wir ganz klar eine Medaillenkandidatin für die Olympischen Spiele in PyeongChang. Das ist natürlich ein riesen Verlust für den deutschen Bobsport, den wir sehr bedauern. Allerdings muss man Anja privat verstehen und kann ihr nach all‘ den großen Erfolgen  wirklich nur gratulieren zu einer tollen Karriere! Ich wünsche ihr und ihrer Familie alles Gute und freue mich darauf, sie hoffentlich noch öfter an einer unserer Bobbahnen wieder zu treffen!“



Anja Schneiderheinze, die am 8. April 1978 in Erfurt geboren wurde, begann ihre sportliche Karriere als Eisschnellläuferin. Auch da stand die Thüringerin vor einer vielversprechenden Karriere.  1993 wurde sie bei den C-Juniorinnen, 1995 in der Altersklasse 16 bis 19 und 1997 bei den A-Juniorinnen Deutsche Meisterin im Mehrkampf. Im Jahr 1995 stellte sie über 100-Meter den deutschen Juniorinnen-Rekord auf. Sie startete zweimal bei den Mehrkampf-Juniorenweltmeisterschaften und wurde Elfte. 1998 gewann sie bei den Deutschen Sprint-Mehrkampf-Meisterschaften die Bronzemedaille. Im Januar 1998 startete Schneiderheinze erstmals im Eisschnelllauf-Weltcup und wurde auf Anhieb 14. über 1000 Meter. Danach erholte sie sich nur langsam vom Pfeifferschen Drüsenfieber und fiel lange vom Training aus, was sie weit zurück warf.



Im Jahr 2001 wechselte die Bundespolizistin dann zunächst als Anschieberin zum Bobsport und startete mit Pilotin Sandra Kiriasis. Kiriasis/Schneiderheinze gewannen in den Jahren 2004, 2005, 2006 und 2007 den Gesamtweltcup und wurden hinter Susi Erdmann und Kristina Baader Zweite bei den Heim-Weltmeisterschaft im Februar 2004 am Königssee. Ein Jahr später holten Sandra Kiriasis und Anja Schneiderheinze dann den Weltmeistertitel im kanadischen Calgary. Bei den Olympischen Winterspielen in Turin 2006 gewannen die Beiden schließlich die Goldmedaille.



Seit Sommer 2007 ist Schneiderheinze selbst als Pilotin aktiv. Gleich bei ihrem ersten internationalen Start als Pilotin, dem Europacup in Igls, konnte sie zusammen mit ihrer Anschieberin Patricia Polifka den Sieg einfahren. Die Beiden gewannen sofort auf Anhieb, mit drei Siegen, die Europacup-Gesamtwertung im Winter 2007/08.



Bei ihrem Weltcup-Debüt im Januar 2011 in Igls, belegte Bobpilotin Anja Schneiderheinze mit Anschieberin Christin Senkel auf Anhieb den zweiten Platz. Auch bei den nächsten beiden Weltcups wurde sie Zweite. In Winterberg holte das Duo auf Anhieb Silber bei den Europameisterschaften und das hinter Anja Schneiderheinzes ehemaliger Pilotin Sandra  Kiriasis, die mit Berit Wiacker startete.


Im Winter 2011/12 bestritt Schneiderheinze erstmals alle acht Rennen im Weltcup und gewann dabei gleich zum Saisonauftakt in Igls ihren ersten Weltcup. Es folgten ein weiterer Sieg in St. Moritz und zwei zweite Ränge. Sie platzierte sich in keinem Rennen schlechter als Rang sieben und wurde damit in der Gesamtwertung  Zweite hinter Cathleen Martini und noch vor Sandra Kiriasis.


In der Folgesaison fuhr sie als Dritte in Winterberg einmal auf das Podium und wurde Vierte im Gesamtweltcup. Mit Anschieberin Lisette Thöne gewann sie erneut Silber bei der Europameisterschaft und das Duo erreichte den fünften Rang bei der Weltmeisterschaft 2013. Nach 2006 in Turin, nahm Anja Schneiderheinze im Februar 2014 zum zweiten Mal an den Olympischen Spielen teil und belegte in Sotschi mit Stephanie Schneider den zehnten Rang.



In der nacholympischen Saison 2014/15 erreichte Anja Schneiderheinze mit Annika Drazek in St. Moritz ihren dritten Sieg als Pilotin im Weltcup. Sie fuhr danach in drei weiteren Rennen auf das Podest. In La Plagne wurde Schneiderheinze gemeinsam mit Franziska Bertels Europameisterin. Zehn Jahre nach ihrer letzten WM-Medaille als Bremserin gewann Anja im Februar 2015 bei den Weltmeisterschaften in Winterberg sowohl im Zweierbob mit Annika Drazek als auch im Teamwettbewerb die Silbermedaille. Die Saison 2015/16 wurden mit zwei Titeln bei EM und WM zur erfolgreichsten in der Karriere der Bobpilotin Anja Schneiderheinze. Beim vorletzten Bobrennen auf der einzigen Natureisbahn der Welt in St. Moritz verteidigte Anja Schneiderheinze mit Annika Drazek ihren Titel bei der Europameisterschaft. Bei der Bob-Weltmeisterschaft im Februar 2016 wurde Schneiderheinze mit Drazek dann zum ersten Mal als Pilotin Weltmeisterin im Zweierbob und siegte danach außerdem beim letzten Bobrennen ihrer Karriere im Team-Wettbewerb.

Bob: Teams Schneider und Friedrich gewinnen Startcup
Golden Fly Series in Liechtenstein erstmals mit Bob-Startwettkampf

Schaan (bsd/09.09.2016) Am Donnerstag, 8. September 2016 traf sich die Weltelite im Stabhoch- und Weitsprung auf dem Lindaplatz in Schaan (Liechtenstein) zu einem Wettbewerb im Rahmen der „Golden Fly Series“.

Schaan (bsd/09.09.2016) Am Donnerstag, 8. September 2016 traf sich die Weltelite im Stabhoch- und Weitsprung auf dem Lindaplatz in Schaan (Liechtenstein) zu einem ganz besonderen Wettbewerb.



Das Stabhoch- und Weitsprung-Meeting in Schaan fand im Rahmen der „Golden Fly Series“ statt und brachte  Athletinnen und Athleten aus den Top 30 der Weltrangliste dieser beiden Leichtathletik-Disziplinen nach Liechtenstein. Unter anderem mit dabei war der in Rio frisch gebackene Stabhochsprung-Olympiasieger und Weltranglisten-Erste Thiago Braz da Silva (Brasilien) und viele weitere Stars der Szene.



Weil der Bobverband von Liechtenstein im Jahr 2016 sein 50-jähriges Bestehen feiert, gab es im Rahmenprogramm zum Leichtathletik-Meeting auch einen internationaler Bob-Startbewerb als Einladungswettkampf und mit attraktiven Preisgeldern. Die drei BSD-Teams überzeugten mit den schnellsten Zeiten.

 

 

Der dreimalige Zweierbob-Weltmeister Francesco Friedrich siegte mit Candy Bauer vor den zweifachen Vizeweltmeistern Johannes Lochner und Joshua Bluhm. Auf Rang drei schob das Schweizer Team des Olympia-Dritten Beat Hefti. Francesco Friedrich bedankte sich: "Vielen Dank an die Liechtensteiner für die Einladung. Der Wettkampf war super organisiert. So kann man auch gute Leistungen abliefern. Wenn das Wetter dann auch noch so toll mitspielt, macht es gleich umso mehr Spaß."

 

 

Im Wettbewerb der Frauen überzeugten die WM-Vierten Stephanie Schneider und Lisa Buckwitz mit der besten Startzeit in beiden Durchgängen. Stephanie Schneider zeigte sich nach dem Wettkampf zufrieden: "Wir wollten diesen Wettkampf als Vorbereitung für die demnächst beginnende Saison nutzen. Es lief ziemlich gut. Wir sind unverletzt geblieben und konnten mit zweimal Startbestzeit überzeugen. Ich fand es sehr gut hier. Das Wetter hat mitgespielt, die Bedingungen waren ausgezeichnet."



Bei den Golden Fly Series gibt es eine Reihe an Austragungsorten, an welchen Stabhochsprung- und Weitsprung-Konkurrenzen der Damen und Herren in Stadtzentren ausgetragen werden. Bisher fanden Golden Fly Series Events in Innsbruck, Köln, München, Rio de Janeiro und Salzburg statt. Im  Jahr 2017 wird die Golden Fly Series auch in Südafrika zu Gast sein. Für 2016 wurde das Meeting in Schaan als letzte Station in den Kalender aufgenommen und bildete somit den Abschluss der Serie 2016.

Weitere Informationen zur Golden Fly Series können unter www.goldenflyseries.com nachgelesen werden.

Bob: Erstmalige Prämierung eines Bobclubs mit „Grünem Band“
DOSB und Commerzbank ehren vorbildliche Talentförderung

Potsdam (bsd/15.07.2016) Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die Commerzbank haben den Sport Club Potsdam e.V. mit dem „Grünen Band für vorbildliche Talentförderung im Verein“ ausgezeichnet. Damit verbunden ist eine finanzielle Zuwendung in Höhe von 5.000 Euro, die dem Nachwuchs zugutekommt.

Potsdam (bsd/15.07.2016) Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die Commerzbank haben den Sport Club Potsdam e.V. mit dem „Grünen Band für vorbildliche Talentförderung im Verein“ ausgezeichnet. Damit verbunden ist eine finanzielle Zuwendung in Höhe von 5.000 Euro, die dem Nachwuchs zugutekommt.

Der Sport Club Potsdam e.V. in Brandenburg ist der erste Bobclub, der mit dem „Grünen Band“ ausgezeichnet wurde. Ausschlaggebend für die Prämierung war die herausragende Förderung von NachwuchssportlerInnen des SC Potsdam e.V. und die damit einhergehenden Spitzenleistungen der SportlerInnen.

„Es ist äußerst erfreulich, welch gute Nachwuchsarbeit in unseren Vereinen geleistet wird. Besonders freut mich, dass erstmalig einer unserer Bobclubs mit diesem Preis ausgezeichnet wurde. Dies zeigt mir, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, so Generalsekretär und Sportdirektor Thomas Schwab.

Auch Michael Vesper, Jurymitglied des „Grünen Bandes“ und Vorstandsvorsitzender des DOSB zeigt sich von den Preisträgern angetan: „Die Konzepte der diesjährigen Preisträger sind auf einem sehr hohen Niveau. Die Entwicklung seit Beginn der Initiative zeigt, dass in der Nachwuchsförderung unserer Vereine unglaublich viel Potenzial steckt und wir auch künftig noch viele wertvolle und zukunftsweisende Ansätze zur Talentsuche und -förderung erwarten dürfen“.


Bob: Ex-Weltmeister Maximilian Arndt tritt zurück
Der BSD dankt und wünscht alles Gute für die Zukunft

Oberhof (bsd/08.06.2016) Der Oberhofer Bobpilot Maximilian Arndt gab am 8. Juni 2016 überraschend seinen Rücktritt vom aktiven Bobsport bekannt. Gemeinsam mit ihm wird auch sein langjähriger Anschieber und Vereinskollege Martin Putze zurücktreten. Putze hat im Team von André Lange zwei Olympiamedaillen (Gold 2006 in Turin und Silber 2010 in Vancouver) gewonnen.

Oberhof (bsd-jr/08.06.2016) Der Oberhofer Bobpilot Maximilian Arndt gab am 8. Juni 2016 überraschend seinen Rücktritt vom aktiven Bobsport bekannt. Gemeinsam mit ihm wird sein langjähriger Anschieber und Weggefährte Martin Putze zurücktreten.



Nach 13 Jahren im Bobsport ist nun Schluss für den Thüringer Vorzeigeathleten, der sich über das Vakuum, das er im Thüringer Bobsport hinterlässt, durchaus im Klaren ist. Lange sei diese Entscheidung gereift und auch gut überlegt, sagt der 28 Jährige. „Wahrscheinlich bin ich noch im besten Sportleralter, habe mir jedoch immer gesagt, dass ich den Zeitpunkt meines Karriereendes selbst bestimmen möchte. Schlussendlich gab es viele Faktoren, die zu der letztlich über die Zeit gereiften Entscheidung beigetragen haben“, so Arndt.



Im Jahr 2010 feierte Arndt sein Weltcup-Debüt und war seitdem fester Bestandteil im Aufgebot der Nationalmannschaft. In dieser Zeit zeigte er vor allem im Viererbob sein außergewöhnliches Können an den Lenkseilen und konnte mit zwei Weltmeistertiteln (2015 und 2013) sowie drei Europameistertiteln (2016, 2013 und 2012) beachtliche Erfolge feiern. Ebenfalls zweimal konnte sich der Oberhofer die Krone im Gesamtweltcup Viererbob aufsetzen. Zum ersten Mal in der Saison 2013/14 und zuletzt mit einer nahezu einzigartigen Saison 2015/16, als die Arndt-Mannschaft in allen Viererbob-Weltcuprennen auf dem Podest landete. In seiner Karriere schaffte es Max – wie er von seinen Freunden genannt wird – 32-mal auf das Podest und fuhr darunter zwölf Weltcupsiege ein (11x im Viererbob, einmal Zweierbob).



Mit dieser beeindruckenden Bilanz verliert der Bob- und Schlittenverband für Deutschland einen heißen Medaillenkandidaten für die nächsten beiden Jahre. Zu den Gründen seines Rücktritts sagt Arndt selbst: „Der Sturz in Altenberg 2015 hat bei mir einiges verändert. Ich habe speziell in der vergangenen Saison gemerkt, dass ich gerade bei anspruchsvollen Strecken nicht mehr diese Lockerheit am Start verspürt habe. Mir haben dort oft ein paar Prozent gefehlt und ich hatte Respekt - das hat mir zu denken gegeben. Nach vielen Gesprächen im engsten Vertrautenkreis, habe ich letztlich die Entscheidung für mich gefällt. Auf unserem Leistungsniveau wird man nur bestehen, wenn man seine Leistung zu 100 Prozent abruft.“



Zeit zum Durchatmen bleibt jedoch für den Polizeibeamten Arndt nicht. „In Kürze werden meine Freundin und ich unser erstes gemeinsames Kind bekommen. Darauf freue ich mich sehr. Auch unter diesem Aspekt betrachtet man das Risiko nochmals etwas anders und hat natürlich nicht mehr nur Verantwortung für sich selbst, sondern auch für seine Familie“, so Arndt weiter.


Die Mannschaft hinter Maximilian Arndt sieht sich nun vor eine neue Herausforderung gestellt und wurde frühzeitig über die Absichten ihres Piloten informiert. Kevin Kuske und Kevin Korona haben sich bereits der Mannschaft von Nico Walther angeschlossen, der ebenso wie Arndt als guter Vierer-Pilot gilt. Ben Heber und Alexander Rödiger trainieren weiterhin am Standort Oberhof und werden sich für die kommenden Tests vorbereiten, dass sie mit ihrer Leistung die verbleibenden deutschen Piloten überzeugen, um für die Weltcupsaison 2016/17 Berücksichtigung zu finden.



Martin Putze, der bereits mit André Lange Bobgeschichte schrieb, wird derweil ebenso wie Arndt seine Bobschuhe an den Nagel hängen. „Ich habe bereits in den vergangenen Jahren immer von Saison zu Saison geschaut und hatte im letzten Winter – bis auf die WM – eine überragende Saison. Mit der Entscheidung von Max ist nun auch für mich die Zeit im aktiven Bobsport beendet und ich werde mich zukünftig meiner Trainerausbildung widmen. Ich hatte eine grandiose und erfolgreiche Zeit mit zwölf Jahren auf Weltklasse-Niveau. Ich blicke auf emotionale Momente zurück und habe viele Freunde gefunden, die mir auch nach meiner Karriere noch erhalten bleiben. So kann man auch als Anschieber von der Bühne des Bobsports abtreten“, sagt Putze.



Maximilian Arndt wird nun für die Thüringer Polizei seinen Dienst verrichten und strebt dabei in Zukunft sogar ein Studium an. Nichtsdestotrotz möchte er natürlich dem Bobsport erhalten bleiben. „Wir haben in Thüringen nun einiges zu tun, um den Standort im Bobsport wieder in die Weltklasse zu bringen. Dabei möchte ich gerne behilflich sein. Erste Ideen und Gespräche gibt es und auch darauf freue mich“, sagt Arndt mit Blick in die Zukunft.



BSD-Generalsekretär Thomas Schwab bedauerte die Entscheidung sehr: „Maximilian Arndt war auf jeden Fall ein Medaillenkandidat für die kommenden beiden Jahre. Es tut mir persönlich für den deutschen Bobsport sehr leid, dass er diese Entscheidung so kurz vor den Olympischen Winterspielen getroffen hat. Der BSD dankt dem zweifachen Weltmeister Maximilian Arndt und dem zweifachen Olympiamedaillengewinner Martin Putze als seinem Anschieber recht herzlich für die erfolgreiche und angenehme Zusammenarbeit. Wir werden für die beiden noch eine Verabschiedung vorbereiten und wünschen Max und Martin beruflich und privat alles Gute für die Zukunft!“

 

Bob: Starke Männer und starke Motoren beim Motorsportfestival am Lausitzring

Klettwitz(ee) Das größte Motorsportfestival des Jahres am Lausitzring glänzt mit Superlativen: zwei und vier Räder, DTM und GT Masters, zwölf Rennen, mehr als 170 Fahrerinnen und Fahrer und mittendrin starke Typen.

Klettwitz (ee/06.06.2016)Das größte Motorsportfestival des Jahres am Lausitzring glänzte am letzten Wochenende (4./5.06.) mit Superlativen: zwei und vier Räder, DTM und GT Masters, zwölf Rennen, mehr als 170 Fahrerinnen und Fahrer und mittendrin starke Typen.


Drei Superschwergewichtler ließen sich den Motorsportleckerbissen in der Niederlausitz am letzten Wochenende nicht entgehen. Francesco Friedrich, der Sebastian Vettel des Bobsports, jüngster Weltmeister in der über 120-jährigen Bobgeschichte und inzwischen drei Mal  in Folge der König im Zweierbob. Nico Walther, der amtierende Gesamtweltcupsieger und sein Goldmedaillentrainer Gerd Leopold. Alle drei sind begeisterte Motorsportler. Walther und Leopold nahmen am Sonntag im gelben BMW DTM Rennwagen der Deutschen Post  von Ex Formel 1 Fahrer Timo Glock Platz.


Ich habe schon als Kind mit meinem Vater die DTM im Fernsehen begeistert verfolgt“, freute sich der ehemalige Buchbinder Junior und Vize-Weltmeister im Viererbob, Nico Walther. Für seinen Erfolgstrainer Gerd Leopold geht ein Traum in Erfüllung. Erfahrung im Renn-BMW hat bereits das „Jahrhunderttalent des Bobsport“(Leopold über Friedrich): "Ein geiles Erlebnis.“


Erfahrung im Bobsport hatte bereits auch der Dritte im Bunde der Ü100 plus Superschwergewichtler, Boxikone Axel Schulz: „In St. Moritz bin ich einmal im Bob gesessen und habe mir fast in die Hose gemacht.

Am 29. Januar 2017 will  der Boxexperte aus Frankfurt/Oder beim zweiten Race of Champions der historischen Bobs am Königssee vielleicht noch einmal eine Schussfahrt im Eiskanal wagen.

„Ich freue mich sehr, dass ich bei meinem Heimrennen mit meiner Familie vor Ort sein kann.“ Der große Rennfan in der Familie ist seine Frau Patricia, verrät der Mann mit der Kappe.

Foto:  Francesco Friedrich rechts, Nico Walther links