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Das war der Zibelemärit 2023Erste Stände hatten bereits um 9 Uhr keine Zwiebeln mehr

Wer einen Zwiebelzopf von seinem Lieblingsstand wollte, musste am diesjährigen Zibelemärit früh aufstehen.

Marc Heeb bestellt einen doppelten Espresso. Aber nicht, weil er schon seit 3 Uhr auf den Beinen ist. «Ich trinke jeden Tag 10 bis 15 Kaffees», sagt der «Zibelemärit-Chef» sichtlich aufgestellt. Es ist früher Nachmittag, er setzt sich an den Tisch in einem Café neben dem Bundesplatz. Da kein einziges Konfetti auf seinem Kopf zu finden ist, stellt sich die Frage, ob er den ganzen Morgen abseits des Gewimmels verbracht hat. Er verneint und lacht. «Ich habe sie alle abgeschüttelt.»

Vergleichsweise spät ist er am Montagmorgen aufgestanden. Ein Teil seines Teams war schon die ganze Nacht unterwegs, wies den Marktführenden ihre Standplätze zu, stellte die Anti-Terror-Blöcke in Position, prüfte, dass die Stände keine unerwünschten Objekte verkaufen. «Spaghettischaum oder mit Sand gefüllte Hämmerli wollen wir nicht am Zibelemärit», sagt Heeb bei der Medienorientierung am frühen Morgen.

Besucher aus der ganzen Schweiz

Schon vor 6 Uhr, dem offiziellen Start des Zibelemärit, füllen sich die Gassen der Berner Altstadt mit Besucherinnen und Besuchern. «In den ersten Stunden ist es immer am schönsten», sagt Heeb. Spätestens wenn die ersten Busse und Sonderzüge in Bern ankommen, nimmt das Gewusel dann zu.

Genaue Angaben zu den Besucherzahlen kann er nicht machen. «Wir gehen davon aus, dass zwischen 80’000 und 100’000 Besucherinnen und Besucher an den Zibelemärit kommen», sagt Heeb. Diese würden sich jedoch auf den ganzen Tag verteilen.

Schon kurz nach 9 Uhr morgens sind die ersten Zwiebelstände ausgeschossen, etwa jener von Stephan Jampen aus Müntschemier. Der Marktfahrer räumt ein, dass er in diesem Jahr wegen der Witterung weniger Zwiebeln geerntet hat, «doch so früh wie heuer waren wir noch nie ausverkauft», sagt er sichtlich überrascht.

Marktfahrer Stephan Jampen hat kurz nach 9 Uhr bereits alle Zwiebelzöpfe verkauft.

Etwas länger reichten die Zwiebelzöpfe am Stand von Barbara Laubscher und Heinz Wicky aus Walperswil. Doch auch hier werden nach 12 Uhr nur noch lose Zwiebeln, Schalotten und Trockenblumensträusse angeboten. «Die Nachfrage ist etwa gleich gross wie sonst», sagt Heinz Wicky. Aber weil es immer weniger Anbieter gebe, seien die Stände früher ausverkauft.

Viele Marktfahrer berichten von einer schlechten Ernte. Doch laut Zibelemärit-Chef Marc Heeb ist die Menge der verkauften Zwiebeln relativ stabil. «Viele Zwiebelzöpfe werden heute auch über den Detailhandel, in Hofläden oder als Firmengeschenke abgesetzt», sagt Heeb.

Man sei noch nicht auf Vor-Covid-Niveau, doch im Vergleich zum letzten Jahr habe sich die Menge wieder um 3 Tonnen auf 32 Tonnen erhöht. Dies trotz dem Umstand, dass es in diesem Jahr weniger Zwiebelstände gibt als im Vorjahr. Der Grund: Einige von ihnen hätten ihre Standfläche erhöht.

Keine Konkurrenz durch Winter-Pop-ups

Der Zibelemärit-Chef ist zufrieden mit dem Ablauf des Marktes. «Wir hatten eine ruhige Marktauffuhr, keine grösseren Zwischenfälle und bei den Leuten eine sehr ausgelassene Stimmung», sagt Heeb. Mitgespielt hat in diesem Jahr auch das Wetter.

Doch weshalb machen eigentlich erstaunlich viele Stadtberner einen grossen Bogen um den Zibelemärit? «Man muss der Typ Mensch sein, der in dieses Gstungg will», sagt Heeb. Für die Berner, die nicht freihaben, sei es vielleicht ein Hindernis. «Doch ich kenne viele Berner, die vor der Arbeit, über den Mittag und bei Feierabend noch einen Glühwein trinken.»

Zibelemärit-Chef Marc Heeb inmitten des Gewusels.

Er glaubt nicht, dass die Winter-Pop-ups und Weihnachtsmärkte den traditionellen Zibelemärit konkurrenzieren. Zwar gebe es mit dem Glühwein einen gemeinsamen flüssigen Nenner, die Stimmung am Zibelemärit sei jedoch völlig anders. «Es ist ein unterschiedliches Publikum. Die Weihnachtsmärkte finden am Abend statt.»

Das war der Zibelemärit 2023: Was durch den Tag alles passiert ist, können Sie in unserem Ticker nachlesen:

Die besten Fotos

Falls Sie den Tag schon einmal Revue passieren lassen möchten: Die schönsten Bilder des Berner Zibelemärits 2023 haben wir hier zusammengestellt.

Welcher ist der schönste Zopf? Fachsimpeln am Zwiebelstand.
70 Reisecars, davon 15 aus dem Ausland

Der diesjährige Zibelemärit ist bisher ruhig verlaufen. Die Kantonspolizei zieht eine erste positive Zwischenbilanz. Es seien kaum Interventionen nötig gewesen.

Zwei Kinder, die ihre Eltern aus den Augen verloren hatten, konnten nach kurzer Suche wieder in die Obhut dieser übergeben werden.

Vor dem Zibelemärit seien rund 100 Velos verstellt worden, 27 stellte die Polizei sicher. Auf den Carparkplätzen wurden 70 Reisecars, darunter 15 Fahrzeuge aus dem Ausland, gezählt.

Hans-Ulrich Müller ist Oberzibelegring 2023

Der Unternehmer und ehemalige CS-Banker Hans-Ulrich Müller ist Oberzibelegring 2023. Die Berner Stadtschützen ehren mit dieser Auszeichnung eine «Persönlichkeit, die durch ihr Engagement in Bern für die Wirtschaft, die Gesellschaft oder den Standort Bern Aussergewöhnliches leistet oder geleistet hat». Müller wird der Nachfolger der Loeb-Chefin Nicole Loeb. 

Der neue Oberzibelegring: Unternehmer Hans-Ulrich Müller.

Er übernimmt somit für eine «Zibeliade» – also bis zum nächsten Zibelemärit – das Patronat über die Gilde der Zibelegringe. Damit geht auch die Verpflichtung einher, an verschiedenen Anlässen der Stadtschützen teilzunehmen. Dazu gehört auch der Besuch eines Schiessstandes und das Abfeuern von Schüssen.

Müller hat bis 2018 in verschiedenen Kaderpositionen bei der Credit Suisse gearbeitet. Er war insgesamt während 36 Jahren für die im Frühling untergegangene Grossbank tätig. Seit seiner Pensionierung übt er verschiedene Funktionen in der Berner Wirtschaft aus. So ist er der Initiant und Verwaltungsratspräsident der Bernapark AG in Deisswil, die das Areal der ehemaligen Kartonfabrik umnutzt. Zudem ist er Verwaltungsratspräsident der Schlossberg Thun AG, der Ofenfabrik Schenk in Langnau und der Solarfirma 3S Swiss Solar Solutions.

Die Auszeichnung wird jeweils im Rahmen eines Mittagessens im Berner Kursaal vergeben. In diesem Jahr waren 450 Gäste geladen. (sny)

Der Zibelemärit im Video

«Kooonfetti!» – Ein Rundgang am Zibelemärit im Video:

Ein Düftchen weht durch Bern

In der Altstadt riecht es nach Zwiebeln, geschmolzenem Käse und der Alkoholfahne vieler Zibelemäritbesucher. In vielen Gassen herrscht weiterhin ein ziemliches Gstungg. Der Boden ist von einer Schicht Konfetti bedeckt.

Stände sind immer früher ausverkauft

Barbara Laubscher und Heinz Wicky haben auch schon alle ihre Zwiebelzöpfe verkauft. Nur noch lose Zwiebeln, Echalotten und Trockenblumensträusse sind im Angebot.

«Die Nachfrage ist etwa gleich gross wie sonst», sagt Heinz Wicky. Aber weil es immer weniger Anbieter gäbe, seien die Stände früher ausverkauft.

Die dichte Agenda von Alec von Graffenried

Stadtpräsident Alec von Graffenried hat am Zibelemärit eine dichte Agenda. Nach dem Mobiliar-Apéro geht es für ihn noch an zwei weitere Termine weiter.

Alec von Graffenried, Heidi Maria Glössner und Marcel Brülhart.

Und Schauspielerin Heidi Maria Glössner sagt von sich, dass sie die Schweizer Politik nicht nahe verfolgt. Dennoch hat sie eine klare Meinung: «Der Bundesrat hat derzeit fast einen Anteil von 50 Prozent. Zudem wurde gerade Elisabeth Baume-Schneider hineingewählt. Daher geht es für mich in Ordnung, wenn nun zwei Männer nominiert sind und keine Frau.»

Weitere Reaktionen zum SP-Bundesratsticket aus dem Bellevue Palace

Beim Mobiliar-Apéro im Bellevue Palace trifft man auf Carlo Bommes (Ex-Gurtenfestival), André Lüthi (Globetrotter) und Beat Brechbuehl (Kellerhals Carrard). Auf die SP-Bundesratskandidaten angesprochen, sagt Bommes: «Ich finde es nicht gut, dass Daniel Jositsch nicht auf dem Ticket steht.»

Carlo Bommes (Ex-Gurtenfestival), André Lüthi (Globetrotter) und Beat Brechbuehl (Kellerhals Carrard).

Eine ähnliche Meinung hat auch Lüthi: «Ich finde es falsch, er ist verkannt. Nur weil er im Vorfeld einen Fehler gemacht hat, als er sein Interesse bekundete.» Man müsse eine Fehlerkultur haben, jeder mache Fehler. Und schliesslich hätten über 230’000 Zürcherinnen und Zürcher ihn als Ständerat gewählt.

Lorenz Hess, Mitte-Nationalrat, fand die Vorphase und das Schaulaufen zur Ersatzwahl von Bundesrat Alain Berset «grenzwertig». «Das war ein absolut übertriebenes Theater. Das wäre, wie wenn ich eine Pressekonferenz machen würde, um zu verkünden, dass ich beispielsweise nicht als Trainer der Nationalmannschaft zur Verfügung stehe, falls denn Murat Yakin zurücktreten würde.»

Mitte-Nationalrat Lorenz Hess beim Apéro im Bellevue Palace.

Dieses Vorgehen habe halt ein, zwei Seiten in der Zeitung gefüllt. Mit den jetzigen zwei Kandidaten sei für Hess klar, wen er in zwei Wochen in den Bundesrat wählen werde: Zur Wahl stehen Jon Pult – jung und unerfahren – und auf der anderen Seite Beat Jans – urban und führungserfahren. «Für mich ist Erfahrung das Wichtigste.»

Salutschüsse der Stadtschützen

Er gehört wie Zwiebeln und Glühwein zum Zibelemärit: der traditionelle Umzug der Stadtschützen und ihrer Gäste vom Rathaus zum Kursaal. Hoch zu Ross zogen die Berner Dragoner durch die Gassen, die Militärmusik spielte auf und der Knall der Salutschüsse hallte durch die Altstadt:

Spontaner Zibelemärit-Besuch

Carmen ist extra aus Zürich angereist. Sie hat heute Morgen am Radio gehört, dass in Bern Zibelemärit ist. Bisher hat sie eine Zibele-Kette gekauft, später will sie dann noch einen Kranz kaufen.

Empfang im Rathaus

Francesco Rappa, Präsident des Grossen Rats, begrüsste die Gäste im Rathaus. Er lobte die Zwiebel, die ursprünglich aus Asien stammt, als gesundes Mittel gegen Erkältung. Bloss hätten nun Pharmafirmen «Pülverli» dagegen erfunden. In der Schweiz werden rund fünf Kilo pro Kopf gegessen, sagte er. Und es könne sein, dass der Zibelemärit ein Grund dafür sei.

Grossratspräsident Francesco Rappa bei seiner Begrüssungsrede im Rathaus.

Die Stadtschützen zeichnen jedes Jahr den Zibelegring aus. «Diesen Preis bekommen Menschen, denen man von aussen ihre Kräfte nicht ansieht.» Rappa erwähnte die amtierende Preisträgerin: Letztes Jahr wurde Nicole Loeb vom Warenhaus Loeb ausgezeichnet. «Sie ist weitsichtig, das könnte auch dem Grossen Rat nicht schaden», sagt er. Am Nachmittag wird der neue Zibelegring im Kursaal ausgezeichnet.

Am Apéro der Stadtschützen
Tobias Burkhalter, Präsident von Gastrobern und Bernexpo-CEO Tom Winter.

Im Berner Rathaus laden die Stadtschützen zum alljährlichen Apéro. Vor Ort sind nicht nur Musikanten, Militärangehörige, sondern auch Unternehmer. Beispielsweise der oberste Berner Beizer Tobias Burkhalter.

Er führt selber eine Handvoll Restaurants und hat in seinem Verband Gastrobern eine klare Meinung. «Es kommt nicht darauf an, woher jemand kommt. Es muss einfach die Beste oder der Beste den Job bekommen.»

Das sagt er, weil am Wochenende die SP ihre zwei Kandidaten für die Bundesratswahlen präsentiert hat.

Besuch aus der Romandie

Sehr viele Besucherinnen und Besucher sprechen Französisch. «Ich komme nicht jedes Mal an den Zibelemärit. De temps en temps», sagt eine Rentnerin, die mit zwei Freundinnen aus Fribourg angereist ist.

Zwiebeln haben sie noch keine gekauft. Die drei sind erst gerade mit dem Zug angekommen. «Wir haben schon auch Zwiebeln in Fribourg, aber nicht so schöne wie hier», sagt sie.

Keine Stände in der Münstergasse

Das Marktgebiet hat sich gegenüber den Vorjahren etwas verändert. In der Münstergasse ist in den vergangenen Jahren der Andrang von Besucherinnen und Besucher gesunken, weshalb es in diesem Jahr dort keine Stände gibt.

Laut einer Mitteilung der Stadt Bern konnte jedoch allen Marktfahrerinnen und Marktfahrern, die ihren Stand üblicherweise in der Münstergasse hatten, ein anderer Standplatz angeboten werden.

Auch in diesem Jahr dürfen die Stand-Betreiberinnen und -Betreiber auf dem Kornhausplatz sowie in der Aarbergergasse ihre Gäste bis um 22 Uhr bedienen.

Vor CL-Spiel: Vermischen sich Zibelemäritbesucher und Fussballfans?

Marc Heeb, Leiter des Polizeiinspekorats, hat bereits am Morgen früh einige Informationen zur Organisation des Zibelemärits vorgetragen. Nun ist er draussen unterwegs.

Sein Tag ist alles andere als langweilig, denn rund 2000 unbequeme Fans von Roter Stern Belgrad (morgiger Gegner in der Champions League von YB) könnten sich unters Zibelemärit-Volk mischen. Doch: «Viele Fans dürften wohl ausserhalb von Bern übernachten, denn die Stadthotels dürften derzeit etwas teurer sein.»

Marc Heeb ist Co-Leiter des Polizeiinspektorats Bern.
Erste Stände bereits ausverkauft

Stefan Jampen aus Müntschemier räumt gegen seinen Stand schon wieder weg. Er sagt zwar, dass er 30 Prozent weniger geerntet hat als sonst. «Aber so früh wie heuer waren wir noch nie ausverkauft», sagt er.

Um 9.15 Uhr ist er schon damit beschäftigt, den Stand wegzuräumen. Sonst ist dies meist erst so ab 11 Uhr der Fall, wie er sagt.

Keine Zwiebeln mehr: Stefan Jampen baut seinen Stand wieder ab.
Nidletäfeli, Bäremutz, Magenbrot

Bei allfälliger aufkommender Müdigkeit hilft vielleicht etwas Zucker. Den gibt es am Zibelemärit in allen möglichen Formen und Farben:

Der UVEK-Chauffeur

Fritz Hofmann, offizieller Chauffeur des Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK), ist auf der Gasse. Seine nächste Aufgabe: Bundesrat Albert Rösti pünktlich in den Kursaal zu bringen.

Auf diesem Betrieb ist das ganze Jahr Zibelemärit-Saison

Der Tschachtlihof in Kerzers ist gleich mit sieben Ständen und etwa 4300 Zöpfen am Zibelemärit vertreten. Am Stand in der Marktgasse verkauft Marcel Tschachtli einen Teil der Ware. Der 19-jährige ist schon das achte Mal dabei. «Und früher jeweils vor der Schule als Besucher», wie er anmerkt.

25 Hektare hat der Betrieb seiner Eltern, die flachen Trütschzwiebeln wachsen auf rund 80 Aren. «Die Zwiebeln werden von Hand geerntet, damit sie schön bleiben», sagt Marcel Tschachtli.

Für den Betrieb ist während dem ganzen Jahr Zibelemärit-Saison. «Noch vor dem Winter erntet ein Kollege von uns das China-Schilf, damit dieses seine raue Oberfläche behält», sagt Tschachtli. Dies sei wichtig, damit die Zwiebeln beim Flechten nicht abrutschen.

Für das Rüsten und Flechten sind jeweils sechs Angestellte im Einsatz, eine Floristin kümmert sich um die Trockenblumen.

Der 19-jährige Marcel Tschachtli ist das achte Mal beim Zibelemärit dabei.
32 Tonnen Zwiebeln

Dieses Jahr liegen an rund 100 Zwiebelständen etwa 32 Tonnen Zwiebeln auf. Insgesamt stehen am Montagmorgen in der oberen Altstadt 470 Stände.

Im Vergleich zum Vorjahr werden heuer drei Tonnen Zwiebeln mehr angeboten, wie Marc Heeb, Co-Leiter des Stadtberner Polizeiinspektorats, am Montagmorgen an einer Medienkonferenz sagte. Im Vergleich zu 2019 seien es aber deutlich weniger: Damals wurden rund 50 Tonnen in die Stadt gebracht.

Detailhändler würden inzwischen mehr Zwiebeln verkaufen. Insgesamt bliebe die Menge an verkauften Zwiebeln in etwa gleich, meinte Heeb, es würden jedoch andere Absatzmärkte gewählt.

Guter Warenmix

Die Anzahl Stände sei geringer als noch vor wenigen Jahren. 2016 hätten 680 Marktfahrende in Bern Stände aufgestellt. Die Stadt setze beim Markt auch auf einen Qualität. So sage sie pro Jahr etwa 200 bis 300 Marktfahrenden ab, erklärte Heeb. Es brauche zum Beispiel nicht etliche Schmuckstände.

Die anwesenden Händlerinnen und Händler sollen ihre Ware gut verkaufen können. Dafür achte die Gewerbepolizei auf einen guten Warenmix. (SDA)