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Das kommende Weltcup-Wochenende steht für Damen und Herren ganz im Zeichen der alpinen Klassiker. Während die Damen im italienischen Cortina d'Ampezzo zwei Super-Gs (das Freitag-Rennen ist der Ersatz für St. Moritz) und eine Abfahrt absolvieren, starten die Herren auf der "Streif" (Super-G und Abfahrt), ehe am Sonntag der Slalom am Ganslernhang gefahren wird.

Nach dem Abbruch des gestrigen Riesenslaloms der Damen musste auch der für heute angesetzte Slalom abgesagt werden. Grund für die Absage war erneut der schlechte Zustand der Piste.

Ivica Kostelic hat den Slalom im schweizerischen Wengen für sich entschieden. Der Kroate setzte sich in 1:45.28 Minuten vor dem Österreicher Marcel Hirscher (1:46.21 Minuten) und Jean-Baptiste Grange (1:46.27 Minuten) aus Frankreich durch. Felix Neureuther wurde Neunter.

Stephan Keppler (WSV Ebingen) muss die Saison vorzeitig beenden. Wie eine heute in München durchgeführte Kernspintomographie ergab, hat sich Keppler bei seinem Sturz in der Lauberhornabfahrt von Wengen (SUI) einen Syndesmoseriss im linken Unterschenkel sowie einen Innenbandriss im rechten Knie zugezogen.

Nach nur 25 Läuferinnen musste der Riesenslalom von Maribor abgebrochen werden. Die Piste verlor bei zweistelligen Plusgraden an Stabilität, die Sicherheit der Fahrerinnen war nicht mehr gewährleistet. Zum Zeitpunkt des Rennabbruchs führte DSV-Athletin Viktoria Rebensburg vor Tina Maze (SLO) und Maria Riesch.

Aus deutscher Sicht wurde der Wengen-Klassiker von einem Sturz Kepplers überschattet, der aber einigermaßen glimpflich verlief. Der Athlet vom WSV Ebingen rauschte im Kernen-S mit hoher Geschwindigkeit in eine Polsterung am Gegenhang. Gewonnen hat das Rennen der Österreicher Klaus Kröll vor Didier Cuche und Carlo Janka aus der Schweiz.

Ivica Kostelic präsentiert sich weiterhin in bestechender Form. Beim Klassiker in Wengen gewann der Kroate die Super-Kombination, bestehend aus einer Abfahrt und einem Slalom-Durchgang. Zweiter wurde Carlo Janka (SUI) vor Aksel Lund Svindal (NOR). DSV-Fahrer Keppler schied im Slalom nach einem Einfädler aus.

Nach dem Sieg beim Nachtslalom in Flachau von Maria Riesch stehen am kommenden Wochenende bei Damen und Herren erneut Weltcup-Entscheidungen auf dem Porgramm.

Nachwuchsförderpreis von DOSB und Commerzbank geht in 25. Jubiläumsjahr.

Maria Riesch ist beim Slalom im österreichischen Flachau auf Platz eins gefahren. Die Partenkirchnerin teilt sich den Sieg mit der zeitgleich in 1:42.52 Minuten ins Ziel gefahrenen Finnin Tanja Poutiainen. Der dritte Platz geht an Nastasia Noens aus Frankreich (1:43.04 Minuten).

Lara Gut hat den Super-G der Damen im österreichischen Zauchensee für sich entschieden. Die Schweizerin setzte sich in 1:12.82 Minuten vor Lindsey Vonn (USA, 1:13.35 Minuten) und Dominique Gisin (SUI, 1:13.54 Minuten) durch. Maria Riesch lief in 1:14.15 Minuten auf Platz sechs.

Ivica Kostelic hat den Slalom im schweizerischen Adelboden gewonnen. In 1:50.90 Minuten setzte sich der Kroate vor den Österreichern Marcel Hirscher (1:51.16 Minuten) und Reinfried Herbst (1:52.19 Minuten) durch. Felix Neureuther fuhr in 1:52.65 Minuten auf den sechsten Platz. Dominik Stehle und Fritz Dopfer konnten sich nicht für den zweiten Durchgang qualifizieren.

Lindsey Vonn ist in der Abfahrt momentan kaum zu schlagen. Die US-Amerikanerin siegte auch in Zauchensse (AUT) vor Anja Pärson (SWE) und Anna Fenninger (AUT). Maria Riesch wurde gute Vierte, Vikrtoria Rebensburg 16.

Cyprien Richard und Aksel Lund Svindal haben zeitgleich den Riesenslalom von Adelboden gewonnen. Mit einer Zeit von 2:25.28 Minuten teilten sich der Franzose und der Norweger ex aequo den Platz ganz oben auf dem Podest. Platz drei ging an Thomas Fanara (2:25.48 Minuten) aus Frankreich. Felix Neureuther kam nach einem starken zweiten Lauf auf den zwanzigsten Rang (2:26.40 Minuten).

Die Filme und das Online-Voting werden am Montag, den 27. Juni auf der DSV-Netzseite veröffentlicht.

Der Schwede Andre Myhrer verwies Lokalmatador Ivica Kostelic bei dessen Heim-Slalom in Zagreb auf Rang zwei, für das Tagesgespräch sorgte aber Myhrers Teamkollege Hargin - der verbesserte sich als 30. des ersten Laufs noch bis auf Platz drei. Felix Neureuther musste mit einer Mittelfeldplatzierung zufrieden sein.

Sieben Monate vor der Entscheidung, wo die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2018 stattfinden werden, setzten die Wintersportfans in München ein Zeichen: Über 20.000 Zuschauer feierten die Alpine Ski-Weltelite in Münchner Olympiapark beim Audi FIS Ski World Cup-Parallelslalom 2011.

Maria Riesch ist beim Slalom im kroatischen Zagreb aufs Podest gefahren. Die Partenkirchnerin landete in 2:02.55 Minuten auf Platz zwei. Den Sieg holte sich die Österreicherin Marlies Schild mit einer Zeit von 2:01.80 Minuten. Dritte wurde Manuela Moellg aus Italien (2:02.88).

Felix Neureuther (SC Partenkirchen) hat beim Parallelslalom in München Rang vier belegt. Vor 25.000 Zuschauern unterlag der einzige DSV-Starter bei den Herren im kleinen Finale dem US-Amerikaner Bode Miller denkbar knapp mit fünf Hundertstelsekunden.

Stephan Keppler (WSV Ebingen) hat mit Platz neun in der Abfahrt von Bormio (ITA) erneut ein Top-Resultat abgeliefert. Der Sieg ging an Michael Walchhofer (AUT) vor Silvan Zurbriggen (SUI) und Christof Innerhofer (ITA).

Den Sieg am Semmering (AUT) sicherte sich Marlies Schild. Hinter der Österreicherin fuhren Maria Riesch (SC Partenkirchen) und Christina Geiger (SC Oberstdorf) auf das Podest. Für Geiger ist es die erste Platzierung auf dem Siegertreppchen.

Tessa Worley hat den Riesenslalom am Semmering (AUT) gewonnen. Hinter der Französin fuhren Maria Riesch und Kathrin Hölzl auf die Plätze zwei und drei. Viktoria Rebensburg überzeugte im Finale mit Laufbestzeit.

Zwischen den Jahren gastiert der Alpine Ski-Weltcup in Österreich und Italien. Die Damen bestreiten dabei am Semmering einen Riesenslalom (28.12.) und einen Slalom (29.12.). Die Herren kämpfen am 29.12. auf der WM-Strecke von Bormio um Weltcup-Punkte in der Abfahrt. Der Deutsche Skiverband hat insgesamt sechzehn Athletinnen und Athleten für die drei Rennen nominiert.

Beim Slalom-Sieg von Marlies Schild (AUT) im französischen Courchevel war Katharina Dürr auf Platz elf die beste DSV-Athletin. Platz zwei ging an Poutiainen (FIN) vor Maze (SLO). Vier weitere DSV-Damen punkteten, Maria Riesch schied im ersten Durchgang aus.

Bei der Wahl zum „Sportler des Jahres“ 2010 setzte sich bei den Damen Alpin-Star Maria Riesch mit 36 Punkten Vorsprung knapp vor Biathletin Magdalena Neuner durch. Bei den Herren gewann Formel-1-Fahrer Sebastian Vettel vor Tischtennisspieler Timo Boll. Die Mannschaft des Jahres ist erwartungsgemäß die Herren-Fußball-Nationalmannschaft.

Lindsey Vonn (USA) hat die Super-Kombination von Val d'Isère für sich entschieden. Zweite wurde Elisabeth Görgl (AUT) vor Nicole Hosp (AUT). Maria Riesch (SC Partenkirchen) war auf Rang fünf beste DSV-Athletin.