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Mathieu van der Poel bleibt im Winter ungeschlagen - Niederländer feiert achten Sieg im achten Rennen

Vonradsport-news.com

Update 01/01/2024 um 18:31 GMT+1 Uhr

Achter Sieg im achten Rennen: Mathieu van der Poel (Alpecin-Deceuninck) bleibt diesen Winter ungeschlagen und sicherte sich auch den vierten Lauf der X2O trofee in Baal. Beim GP Sven Nys verwies er Wout van Aert (Visma-Lease a bike) mit 1:54 Minuten Rückstand auf den zweiten Platz. Pim Ronhaar (Baloise-Trek Lions) wurde vor Lars van der Haar, der seine Gesamtführung ausbaute, Dritter.

Unschlagbar! Van der Poel lässt Van Aert alt aussehen

Als Fünfter erreichte Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen-Bingoal) das Ziel.
Für van der Poel feierte den fünften Sieg in Baal, nachdem er beim Neujahrscross von 2018 bis 2021 jeweils als Erster ins Ziel gekommen war.
Am Montag deklassierte er die Konkurrenz ein weiteres Mal. Nur elf Fahrer kamen innerhalb von fünf Minuten Rückstand ins Ziel und gewannen so Zeit auf nicht gestartete Athleten. Nicht zu diesem erlauchten Kreis gehörte Tom Pidcock (Ineos Grenadiers), der nach gutem Rennbeginn weit zurückfiel und Zwölfter wurde.
"Es war ein schwerer, aber guter erster Arbeitstag im neuen Jahr. Ich habe es genossen, es ist schon eine Weile her, seitdem ich hier gestartet bin. Dabei ist es ein schöner Cross, der mir gut liegt", freute sich der Weltmeister, dessen letzter Auftritt am Balenerberg sein Sieg 2021 war, im Ziel-Interview.

Van Aert: "Habe mich enorm gequält"

Schwerer Schlamm, tiefe Spurrillen und Pfützen, harte Anstiege - der GP Sven Nys gehört bei diesen äußeren Umständen zu den brutalsten im Jahr. Doch davon wollte van der Poel nichts wissen. "Durch die Spuren ist es sehr technisch und sowieso enorm schwierig. Das finde ich beim Cross am ehrlichsten und schönsten", meinte er. Als einziger kam er fehlerfrei durch den Wettkampf und nach 20 Minuten ritt er die entscheidende Attacke, als van Aert im Schlamm hängenblieb.
"Er hat probiert, mich unter Druck zu setzen. Ich weiß nicht, ob er einen Fehler gemacht hat, als ich an die Spitze ging. Aber plötzlich hatte ich eine schöne Lücke", blickte der Alpecin-Profi auf die entscheidende Szene zurück.
Doch auch ohne seinen Fahrfehler wäre van Aert chancenlos gewesen. "Ich bin ein wenig erschrocken, wie weit ich hinten liege", gab der Flame zu. "Mathieu war heute superstark und ich habe mich enorm gequält. Ich hatte mir fest vorgenommen, alles zu versuchen. Ich habe meine ganze Energie in die ersten beiden Runden gesteckt. Aber als er dann Gas gab, musste ich schnell mein eigenes Tempo suchen. Das war der Beginn einer One-Man-Show", fügte der dreimalige Weltmeister an.

Van der Haar baut Gesamtführung aus

Nach seinem Offday in Hulst verzichtete der im Klassement vor und nach dem Rennen Zweitplatzierte Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen-Bingoal) auf einen Start in Baal.
So baute van der Haar, der 3:31 Minuten nach van der Poel ins Ziel kam und deswegen 1:29 Minuten auf Iserbyt gewann, seinen Vorsprung im Klassement von 9 Sekunden auf 1:38 Minuten aus. Acht Sekunden dahinter liegt der Tagesachte Cameron Mason (Cyclocross Reds) auf Position drei. Der fünfte von acht Läufen der Serie findet am 4. Januar in Koksijde statt.
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Ausraster auf Weg zum Sieg: Van der Poel bespuckt Zuschauer

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