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Nationale Meisterschaften - Marc Hirschi erstmals Schweizer Meister, Mathieu van der Poel geht leer aus

Vonradsport-news.com

Publiziert 25/06/2023 um 20:37 GMT+2 Uhr

Eine Woche vor dem Start der Tour de France fanden in Europa die nationalen Meisterschaften im Profi-Radsport statt. Während das Team Bora-hansgrohe in Deutschland mit Nils Politt und Emanuel Buchmann beide Titel nach Oberbayern holte, feierten Marc Hirschi (UAE Team-Emirates) in der Schweiz und Alex Kirsch vom Team Trek - Segafredo in Luxemburg die Meisterschaft im Straßenrennen der Elite.

Ayuso kommt zu spät: Movistar erobert Meistertrikot in Spanien

Noch nie hatte Hirschi in einem Straßenrennen der Elite bei Schweizer Meisterschaften das Podium erreicht. Rund fünf Jahre nach seinem WM-Titel bei der U23 fuhr der Eidgenosse in Wetzikon als Erster über die Ziellinie. Dabei setzte er sich im Finale bei sommerlichen Temperaturen nach 151,9 Kilometern 2500 Höhenmetern im Schlusssprint gegen fünf Konkurrenten durch.
Antoine Debons (Philippe Wagner) wurde mit einer Sekunde Rückstand Zweiter, weitere 60 Sekunden dahinter gewann Simon Pellaud Bronze für die Schweizer Profi-Mannschaft Tudor. An seinem Hinterrad kamen mit Mauro Schmid (Soudal - Quick-Step) und Stefan Küng (Groupama - FDJ) die nächsten WorldTour-Profis über die Ziellinie.
Der Sieger des vergangenen Jahres, Robin Froidevaux gab nach sechs von sieben Runden auf. Der Profi vom Team Tudor prägte das Rennen im Zusammenspiel mit seinem Teamkollegen Roland Thalmann und Fabian Lienhard über lange Strecken.

Erste Meisterschaft für Kirsch in Luxemburg

Dreimal musste sich Alex Kirsch vom Team Trek - Segafredo bei der Luxemburgischen Meisterschaft mit der Silbermedaille zufrieden geben, am Sonntag reichte es in Berbourg endlich zu Gold und somit zum Meistertrikot. Nach 142 Kilometern war kam er mit dem komfortablen Vorsprung von 31 Sekunden vor Michel Ries (Arkéa - Samsic) und Mats Wenzel (Leopard - Togt) ins Ziel.

Ivo hat Rui im Duell der Oliveira-Zwillinge in Portugal geschlagen. Das Bruderduell gab es im portugiesischen Mogadouro. Letztendlich war es aber ein Zweikampf auf Abstand, denn Ivo Oliveira (UAE Team Emirates) kam 1:06 Minuten vor seinem Zwillingsbruder und Teamkollegen Rui Oliveira ins Ziel. Während ihr Mannschaftsgefährte und Titelverteidiger Joao Almeida 14. wurde, komplettiert Luis Gomes (Kelly - Simoldes) das Podium.

Van Baarle und Jumbo knacken van der Poel

Mit einem Angriff zehn Kilometer vor dem Ziel hat Dylan van Baarle (Jumbo – Visma) die Elite-Gruppe um Mathieu van der Poel (Alpecin - Deceuninck) in den Niederlanden hinter sich gelassen. Der Sieger der letztjährigen Ausgabe von Paris-Roubaix wurde vom Ersten der letzten Ausgabe des Kopfsteinpflasterklassikers danach nicht mehr eingeholt.
Van der Poel sprengte die Gruppe zwar, kam mit Olav Kooij (Jumbo - Visma) an seinem Hinterrad aber nicht mehr bedeutend näher. Van Baarle gewann mit 36 Sekunden Vorsprung auf Kooij, der van der Poel problemlos absprintete.

Evenepoel im Regenbogen zur Driekleur

Auf einem weitestgehend flachen Kurs sorgten die belgischen Profis für Spektakel. Alle großen Namen zeigten sich im Verlauf des Wettkampfes vorn, so blieb der erwartete Massensprint aus. Aus der entscheidenden Elitegruppe setzten sich im Finale Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) und Alec Segaert (Lotto – Dstny) ab.
Der Neoprofi beteiligte sich kaum an der Führungsarbeit, durch den Druck der Verfolger konnte der Weltmeister, der im Gegensatz zum 20-Jährigen keine Teamkollegen hinter sich hatte, nicht pokern. Evenepoel ging den Sprint von vorn an, der Youngster kam nicht an ihm vorbei und wurde wie im Zeitfahren Zweiter. Den Sprint der fünf Verfolger gewann Jasper Stuyven (Trek – Segafredo).

Dversnes triumphiert in Norwegen, Uno-X dominiert

Wie erwartet hat Uno-X im norwegischen Sandnes nichts anbrennen lassen. Nach 186 Kilometern gewann letztendlich Fredrik Dversnes den Titel vor seinen Teamkollegen Alexander Kristoff und Jonas Abrahamsen. Hinter dem Vierten Sven Bystrom (Intermarché – Circus – Wanty) folgten vier weitere Uno-X-Fahrer, auf Platz zehn kam mit Tobias Johannessen der achte Fahrer der Mannschaft in die Top Ten.
Lest bei radsport-news.com, wer die nationalen Titel in Frankreich, Irland, Österreich, Spanien, Tschechien und Kasachstan geholt hat.
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