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Welte und Vogel holen WM-Gold im Teamsprint

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Teamsprinterinnen Miriam Welte und Kristina Vogel haben sechs Monate nach ihrem olympischen Triumph von London auch ...

Minsk. Teamsprinterinnen Miriam Welte und Kristina Vogel haben sechs Monate nach ihrem olympischen Triumph von London auch im Finale der Bahnrad-WM in Minsk ihre Rivalinnen Jinjie Gong und Shuang Guo in Schach gehalten.

Die Weltrekordlerinnen aus China, die sich bei den Olympischen Spielen aufgrund einer Disqualifikation mit Silber hatten begnügen müssen, unterlagen im WM-Endlauf in 33,083 Sekunden dem deutschen Duo (33,053). Vogel sicherte nach einem Rückstand zur Hälfte mit einer starken zweiten Runde die dritte Goldmedaille in Folge für das Paar bei WM, Olympia und WM. Bronze ging an Großbritannien.

«Wenn man bedenkt, dass ich am 15. Februar noch Prüfungen hatte, kann man sich vorstellen, wie schwierig die Vorbereitung für uns war. Deshalb haben wir uns die Goldmedaille noch mehr verdient als vor einem Jahr», sagte Kristina Vogel. Auch ihre Partnerin war baff nach ihrem Coup: «Damit habe ich absolut nicht gerechnet. Noch mal Weltmeisterin zu sein, ist einfach unglaublich.»

Welte und Vogel hatten sich zuletzt auf den Abschluss ihrer Ausbildung konzentriert und erst seit Samstag in Minsk zusammen trainieren können. «Sicher hatten wir im Vorfeld etwas tiefgestapelt. Das Ergebnis hatte sich schon die letzten Tage angedeutet. Dass wir gegen die starken Chinesinnen gegenhalten können, ist ein traumhaftes Ergebnis», sagte ein zufriedener Bundestrainer Detlef Uibel.

Zuvor hatte sich Uibel über Bronze für den Chemnitzer Joachim Eilers im 1000-Meter-Zeitfahren freuen dürfen. In 1:01,450 Minuten musste er sich nur dem Franzosen Francois Pervis (1:00,221 Minuten) und Simon van Velthooven aus Neuseeland (1:00869) geschlagen geben.

«Ich habe um sechs Zehntelsekunden meine Bestleistung verbessert, hatte aber nicht mehr mit einer Medaille gerechnet», sagte Eilers. Eric Engler aus Cottbus belegte bei seiner WM-Premiere in 1:01,762 Minuten einen guten fünften Platz. Titelverteidiger Stefan Nimke war in Minsk nicht am Start. Der Schweriner konzentriert sich derzeit auf den Abschluss seiner Polizeiausbildung im März.

In der 4000-Meter-Mannschaftsverfolgung belegte die deutsche Mannschaft mit Lucas Liß (Unna), Henning Bommel, Maximilian Beyer und Theo Reinhardt (alle Berlin) einen guten sechsten Platz und schaffte damit das beste WM-Ergebnis seit 2009.

In der nicht olympischen 3000-Meter-Einerverfolgung der Frauen sorgte Lisa Brennauer aus Durach für das beste Ergebnis seit 13 Jahren. In 3:38,697 Minuten belegte die 24-Jährige den fünften Platz. Den WM-Titel holte sich Sarah Hammer aus den USA (3:32,050). (dpa)

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