Provokante Werbung

Sixt: So fies nimmt der Autovermieter Friedrich Merz aufs Korn

Der Autovermieter Sixt ist bekannt dafür, tagesaktuelle Ereignisse mit Witz und Ironie in seiner Werbung aufzugreifen. In einer neuen Kampagne bekommt jetzt der CDU-Politiker Friedrich Merz sein Fett weg. Der Grund: seine Behauptung, er gehöre mit einem Jahreseinkommen von mehr als einer Million Euro zur Mittelklasse in Deutschland.
Sixt macht sich mit neuer Werbung über den Politiker Friedrich Merz lustig
Sixt macht sich mit neuer Werbung über den Politiker Friedrich Merz lustigGetty Images

Friedrich Merz ist das Ziel einer neuen Werbekampagne des Autovermieters Sixt. Merz hatte im Zuge seiner Kandidatur für den CDU-Vorsitz behauptet, er fühle sich der deutschen Mittelklasse zugehörig. Tatsächlich verdient er aber durch Lobby- und Berater-Tätigkeiten mehr als eine Million Euro im Jahr. Das hatte in ganz Deutschland für Kopfschütteln gesorgt (wir berichteten).

Sixt ist bekannt dafür, aktuelle politische Ereignisse in seiner Werbung aufzugreifen - und durch den Kakao zu ziehen. Kein Wunder also, dass sich die Kreativen dort mit Freude auf den Fall Merz stürzten. Das neue Werbemotiv von Sixt zeigt ein Bild von Merz, unter dem zu lesen ist: "Mit 1.000.000 Euro/Jahr noch Mittelklasse". Daneben ist ein luxuriöser Audi zu sehen, mit der Zeile "Mit 99 Euro/Tag schon Oberklasse (Mieten Sie sich günstig nach oben mit sixt.de)".

Sixt

Bereits im Sommer hatte Sixt mit einer Kampagne für Aufsehen gesorgt, bei der die Firma das Wirrwarr um den angekündigten Rücktritt von Innenminister Horst Seehofer auf die Schippe nahm (hier finden Sie die ganze Geschichte). Verantwortlich für die Werbung war in beiden Fällen die Agentur Jung von Matt.