Mehr Holstein Kiel geht kaum: Seit 1948 ist Jürgen Rix KSV-Vereinsmitglied. Kein Wunder, dass das 88-jährige Störche-Urgestein dem möglichen Aufstieg in die Fußball-Bundesliga in ganz besonderem Maße entgegenfiebert.

Der THW Kiel kann nach dem vollbrachten Champions-League-Wunder sechs Ligaspiele nutzen, um sich optimal aufs Final Four vorzubereiten. Trainer Filip Jicha erhofft sich davon einen Schritt für die Gesamtentwicklung seiner Mannschaft – und Schwung für die Partie bei Zebra-Schreck Wetzlar am Sonntag.

Viel Kampf war nötig für die Altenholzer Wölfe, um den Landesrivalen der HSG Ostsee mit 29:26 zu besiegen. Beim Schlusspfiff waren beide Mannschaften mit den Kräften am Ende.

Die Konkurrenz hat vorgelegt, nun muss Holstein Kiel am Sonntag in Wiesbaden nachziehen. Bereits jetzt ist klar: Weil Fortuna Düsseldorf gegen den 1. FC Nürnberg gewann, können die Störche am Sonntag noch nicht aufsteigen. Dafür ist die Meisterschale wieder in Griffweite.

Der THW Kiel hat mit dem „Wunder“ gegen Montpellier Geschichte geschrieben. Die Art und Weise könnte der Beginn eines neuen Erfolgs-Kapitels werden, kommentiert Sportredakteurin Merle Schaack.