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Josi fliegt mit Nashville aus NHL-Playoffs ++ Thun und Sion gewinnen ++ HSV verhindert Aufstieg von St. Pauli ++ Zigi verlängert in St. Gallen

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Sportredaktion
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Suter schiesst die Canucks in die nächste Runde

Pius Suter verdirbt Roman Josis Jubiläum und sorgt mit dem einzigen Treffer der Partie für den 1:0-Auswärtssieg. Damit stehen die Vancouver Canucks in der nächsten Runde. Auch das sechste Aufeinandertreffen der Canucks und der Nashville Predators gestaltete sich ausgeglichen. Erst 1:39 Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit stand Suter in der Mitte goldrichtig und schob den Puck nach einem schönen Backhand-Pass von Brock Boeser zum Sieg ein.

Pius Suter schoss sein Team in die nächste Runde.

Pius Suter schoss sein Team in die nächste Runde.

Bild: George Walker Iv/AP

Mit seinem zweiten Treffer in den Playoffs sicherte der 27-jährige Zürcher seiner Mannschaft das Weiterkommen, die Serie endet 4:2. Suter ist nun der einzige verbliebene Schweizer im Wettbewerb. In den Viertelfinals kommt es für seine Canucks zum kanadischen Duell mit den Edmonton Oilers.

Für Josi und die Predators ist die Saison derweil beendet. Der Berner Captain, der seine 13. Saison für die Predators absolvierte, bestritt in der Nacht auf Samstag sein 1000. Spiel in der NHL. Ein Jubiläum, das allerdings nicht speziell gefeiert wurde, da in der nordamerikanischen Liga getrennte Statistiken für die reguläre Saison und die Playoffs geführt werden. (sda)

Challenge League: Sion und Thun im Gleichschritt 

Der FC Sion kommt der Rückkehr in die Super League den nächsten Schritt näher. Am viertletzten Spieltag gewinnen sowohl die Walliser als auch der FC Thun, der Vorsprung bleibt bei drei Punkten.

Sion liess im Heimspiel gegen Wil nichts anbrennen und führte bereits nach etwas mehr als einer halben Stunde durch zwei Treffer von Dejan Sorgic 2:0. Auch nach der Pause hatten die Ostschweizer kaum gefährliche Aktionen. Nach einer Stunde machte Reto Ziegler vom Penaltypunkt alles klar. Am Ende kam man zu einem 4:0-Erfolg.

Die Walliser haben die 0:1-Niederlage in Thun und das emotionale Out im Cup-Halbfinal gegen Lugano offensichtlich gut weg gesteckt.

Etwas mehr Mühe hatte der einzige verbliebene Verfolger Thun beim 5:1-Sieg in Baden nur zu Beginn. Die Aargauer, die nun auch rechnerisch als Absteiger in die Promotion League feststehen, gingen in der 18. Minute durch Mats Hanke in Führung. Dann aber wendete der Ivorer Koro Kone mit einem «unechten» Hattrick - zwei Tore vor, eines nach der Pause - das Blatt.

Mit drei Punkten Rückstand und der um siebzehn Treffer schlechteren Tordifferenz bei drei ausstehenden Partien ist Thun für den direkten Aufstieg wohl auf zwei Sittener Ausrutscher angewiesen. Zumindest den Barrage-Platz haben die Berner Oberländer aber schon lange auf sicher. (sda)

Kein Wunder von St. Pauli: Der Hamburger SV verhindert Aufstieg

Der Hamburger SV hat den Bundesliga-Aufstieg des Erzrivalen FC St. Pauli vorerst verhindert und selbst die Chancen auf eine Rückkehr in Deutschlands höchste Spielklasse gewahrt. Der Hamburg SV entschied die Partie mit 1:0 für sich. 

Lesen Sie das Porträt über Fabian Hürzeler – eine der grossen Trainerentdeckungen der letzten Jahre:

Goalie Ati Zigi verlängert in St. Gallen

Bleibt bis 2027: St.-Gallen-Goalie Lawrence Ati Zigi.

Bleibt bis 2027: St.-Gallen-Goalie Lawrence Ati Zigi.

Marc Schumacher / freshfocus

Torhüter Lawrence Ati Zigi hat seinen Vertrag mit dem FC St. Gallen vorzeitig verlängert. Die neue Vereinbarung gilt bis zum Ende der Saison 2026/27. Der Ghanaer hat vor gut vier Jahren vom FC Sochaux in die Ostschweiz gewechselt. (sda)

Marco Reus verlässt Borussia Dortmund

Bei Borussia Dortmund endet die Ära von Marco Reus . Wie der ehemalige Kapitän des Fussball-Bundesligisten am Freitag in einer Videobotschaft an die Fans mitteilte, wird der am Saisonende auslaufende Vertrag nicht verlängert. «Mehr als die Hälfte meines Lebens habe ich in diesem Verein verbracht und jeden Tag genossen, obwohl es natürlich auch schwierige Momente gab», sagte der 34-Jährige. «Ich weiss heute schon, dass mir der Abschied am Saisonende schwerfallen wird. Und trotzdem bin ich froh, dass jetzt Klarheit herrscht und wir uns voll auf die noch ausstehenden so wichtigen letzten Spiele konzentrieren können.», Reus sucht laut Mitteilung zum Ende seiner Karriere noch mal «ein neues Abenteuer».

Das Statement von Marco Reus

Youtube / Borussia Dortmund

Der gebürtige Dortmunder trug zwölf Jahre seit seiner Rückkehr aus Mönchengladbach 2012 das schwarzgelbe Trikot und verbrachte insgesamt mehr als 21 Jahre beim BVB. In bislang 424 Spielen erzielte er 168 Tore und bereitete 128 weitere Treffer vor. ´

«Marco Reus ist einer der grössten Spieler dieses Clubs. Er ist gebürtiger Dortmunder, hat fast zehn Jahre in unserem Nachwuchs gespielt, zwölf Jahre bei den Profis und war lange der Kapitän unserer Mannschaft. Seine Verbindung zu Borussia Dortmund ist aussergewöhnlich», sagte Hans-Joachim Watzke. Der Geschäftsführer sprach sich für eine baldige Rückkehr von Reus in dann anderer Funktion an: «Wir hoffen sehr, dass er im Anschluss an seine Profikarriere zum BVB zurückkehren wird, denn hier in Dortmund warten genug spannende Aufgaben auf ihn.» (dpa)

Auch Schär mit Oberschenkelverletzung

Ob Fabian Schär bis zur EM wieder spielen kann, ist ungewiss.

Ob Fabian Schär bis zur EM wieder spielen kann, ist ungewiss.

Imago/Manuel Geisser

Nach Denis Zakaria wird auch Fabian Schärs Weg zur EM in Deutschland von einer Verletzung beeinträchtigt. Der Innenverteidiger von Newcastle United hat sich am letzten Wochenende beim 5:1-Sieg gegen Absteiger Sheffield eine Oberschenkelverletzung zugezogen, teilte sein Klub mit.

«Fabian wird am Samstag für das Spiel gegen Burnley nicht zur Verfügung stehen und ich bezweifle, dass wir ihn bis zum Ende der Saison wiedersehen werden», erklärte Newcastles Trainer Eddie Howe am Freitag.

Sechs Wochen vor Beginn der EM ist dies eine weitere schlechte Nachricht für Nationalcoach Murat Yakin. Anfang Woche hat sich im Training der AS Monaco auch Zakaria am Oberschenkel verletzt. Der Mittelfeldspieler wird seinem Klub in den drei verbleibenden Spielen der Saison nicht zur Verfügung stehen.

Schär absolviert bei Newcastle eine der besten Saisons seiner Karriere. Der 32-jährige Ostschweizer bestritt 45 Spiele und erzielte 5 Tore. Für die Schweiz beginnt die EM in Deutschland am 15. Juni in Köln gegen Ungarn. (sda)

Nach Fackelwurf in Winterthur: SFV belässt es bei Geldbussen

Tumultartige Szenen: Der Cup-Halbfinal zwischen Servette und Winterthur.

Tumultartige Szenen: Der Cup-Halbfinal zwischen Servette und Winterthur.

Christian Merz / KEYSTONE

Nach den wüsten Ausschreitungen vom letzten Wochenende beim Cup-Halbfinal zwischen Winterthur und Servette hat der Schweizerische Fussballverband seine Sanktionen kommuniziert. Die Kontroll- und Disziplinarkommission des SFV verhängt gegen Servette und Winterthur Geldbussen sowie eine Strafe auf Bewährung.

Servette wird aufgrund des Verhaltens seiner Fans im Stadion - sie warfen etwa Pyros in die Zuschauerränge und stürmten den Platz  - mit 40000 Franken gebüsst. Zudem hat der SFV eine Sektorensperre für ein Cup-Heimspiel auf Bewährung ausgesprochen, und zwar für eine Frist von zwei Jahren. Der FC Winterthur wiederum wird aufgrund des Verhaltens seiner Fans und eines «Organisationsverschuldens betreffend die Sicherheit» mit 5000 Franken gebüsst.

Das Gesuch des FC Sion um Wiederholung des zweiten Cup-Halbfinals zwischen Sion und Lugano hat der SFV vollumfänglich abgelehnt. Sion-Präsident Christian Constantin hatte dies gefordert, weil kein VAR im Einsatz gewesen war. Dies habe auf der gängigen Praxis für Cup-Spiele in Stadien von Klubs ausserhalb der Super League basiert, schreibt der SFV. Gegen Constantin ist wegen seiner Äusserungen nach dem Spiel noch ein weiteres Verfahren offen.

Bereits am Dienstag hatten die zuständigen Bewilligungsbehörden im Nachgang zum Spiel in Winterthur entschieden, dass beim Heimspiel von Servette gegen Winterthur vom Wochenende der Sektor der Heimfans gesperrt bleibt. Zudem wurden erste Stadionverbote ausgesprochen. Weiter drohen den Einzeltätern straf- und zivilrechtliche Verfahren. (dow)

Europa League: Leverkusen vor Finaleinzug

Bayer Leverkusen bleibt auch im 47. Spiel der Saison ohne Niederlage. Der designierte deutsche Meister gewinnt das Halbfinal-Hinspiel der Europa League in Rom 2:0 und stösst die Tür zum Final in Dublin weit auf.

Anders als letztes Jahr, als die beiden Mannschaften ebenfalls im Halbfinal des zweithöchsten europäischen Wettbewerbs aufeinandertrafen und die AS Roma das Hinspiel im Stadio Olimpico mit 1:0 für sich entschied, legten dieses Mal die Gäste aus Deutschland vor.

Leverkusen schlägt die AS Roma im Halbfinal-Hinspiel mit 2:0.

Leverkusen schlägt die AS Roma im Halbfinal-Hinspiel mit 2:0.

Fabio Frustaci / EPA

Der einmal mehr überragende Florian Wirtz traf in der 28. Minute nach einem haarsträubenden Rückpass des Römer Verteidigers Rick Karsdorp und Zuspiel von Alejandro Grimaldo zum 0:1. Robert Andrich mit einem sehenswerten Distanzschuss war nach 73 Minuten für den Endstand besorgt.

Das Team von Nati-Captain Granit Xhaka hatte das Spiel nach dem Führungstreffer komplett im Griff. Einzig die mangelnde Chancenverwertung verhinderte ein noch komfortableres Polster für das Rückspiel in einer Woche. Allein Jeremie Frimpong vergab drei hochkarätige Chancen.

Die Roma agierte nur zu Beginn des Spiels auf Augenhöhe. Bis zum Führungstreffer der Leverkusener war das Heimteam gar besser. Romelu Lukaku vergab nach 20 Minuten die mögliche Führung, als sein Kopfball an die Latte klatschte. In der Nachspielzeit verpasste er den Anschlusstreffer ebenfalls per Kopf. Für die im Europacup so heimstarke Roma war es erst die zweite Niederlage in den letzten 33 Heimspielen im europäischen Wettbewerb.

Der zweite Halbfinal zwischen Marseille und Atalanta Bergamo fand keinen Sieger und endete 1:1. Die Gäste aus Italien gingen bereits in der 11. Minute durch Gianluca Scamacca in Führung. Chancel Mbemba mit einem herrlichen Distanzschuss glich nur neun Minuten später aus. In der Folge waren die Franzosen näher am Siegtreffer. Pierre-Emerick Aubameyang vergab nach einem Konter völlig frei vor dem Tor, Azzedine Ounahi scheiterte an der Torumrandung. Auf der anderen Seite hatten die Gäste aus Italien in der Nachspielzeit den Lucky Punch auf dem Fuss, vergaben aber. (sda)

Dominik Egli von Davos zu Frölunda

Der Transfer hatte sich abgezeichnet, nun ist er fix: Der Verteidiger Dominik Egli wechselt für zwei Jahre zu Frölunda in die schwedische Hockey-Liga. Er wolle sich dort als Spieler weiter entwickeln, erklärte der 25-jährige Thurgauer in einem Interview bei mysports.

Der HC Davos verliert mit dem Nationalspieler seinen besten Schweizer Abwehrspieler. Vor drei Jahren hatte Egli von Rapperswil-Jona ins Bündnerland gewechselt. (sda)

Auch B-Probe von Handball-Goalie Portner positiv

Im Dopingfall des Schweizer Handball-Nationaltorhüters Nikola Portner wurde heute die B-Probe geöffnet. Diese bestätigt den positiven Befund auf Crystal Meth. Damit ist klar, dass der deutsche Handball-Verband gegen den provisorisch gesperrten Spieler des SC Magdeburg ein ordentliches Verfahren eröffnen muss.

Nikola Portner

Nikola Portner 

Bild: Alexander Wagner

Am 10. April war eine positive A-Probe einer Wettkampfkontrolle des 30-Jährigen bekannt geworden. Dort waren Methamphetamine nachgewiesen worden. Seitdem ist Portner suspendiert. Hätte die B-Probe das Ergebnis nicht bestätigt, wäre der Schlussmann sofort wieder spielberechtigt gewesen. Nun verpasst er definitiv auch die WM-Playoffs von kommender Woche gegen Slowenien. (rs/sda)

Red Bull übernimmt Rad-Team Bora-Hansgrohe

Die Übernahme des deutschen Top-Radteams Bora-Hansgrohe durch Red Bull ist perfekt. Das teilte das Team am Donnerstag wenige Tage vor Beginn des Giro d’Italia mit. Sichtbar wird der neue Eigner allerdings erst zum Start der Tour de France am 29. Juni in Florenz. Offiziell wird der Rennstall dann unter dem Namen Red Bull-Bora-Hansgrohe beim Weltverband UCI geführt, er fährt weiterhin mit einer deutschen Lizenz. Der bisherige Teamchef Ralph Denk unterschrieb einen mehrjährigen Vertrag als CEO und bleibt in seiner Rolle dabei.

Mit dem neuen Eigentümer steigt das Team finanziell in die Top-Riege auf. Das Budget von bisher 25 Millionen Euro steigt nach Informationen der deutschen Nachrichtenagentur dpa auf etwa 45 Millionen Euro pro Jahr. Damit wird Red Bull ähnliche Voraussetzungen haben wie das Team UAE um Rad-Star Tadej Pogacar. Der Slowene geht am Samstag als grosser Favorit in den Giro. (sda/dpa)

EM-Teilnahme von Zakaria in Gefahr

Mittelfeldspieler Denis Zakaria fällt für die letzten Meisterschaftsspiele der AS Monaco aus. Damit ist auch seine Teilnahme an der EM in Gefahr.

Fällt verletzt aus: Denis Zakaria.

Fällt verletzt aus: Denis Zakaria.

Imago

Schlechte Nachrichten für den Nationalcoach Murat Yakin: Der 54-fache Internationale Denis Zakaria hat sich im Training am Oberschenkel verletzt. Wie der Ligue-1-Verein auf X bekannt gab, wird der 27-Jährige in den verbleibenden drei Partien der Meisterschaft nicht zur Verfügung stehen.

Damit droht Zakaria auch für die EM in Deutschland, die für die Schweiz am 15. Juni in Köln gegen Ungarn beginnt, auszufallen. «Seine Teilnahme an der Euro ist gefährdet», urteilte Monacos österreichischer Trainer Adi Hütter. (sda)

Weitere sechs Selektionierte für die Spiele in Paris

Die Schweizer Delegation für die Olympischen Spiele in Paris erhält weiteren Zuwachs. Alex Vogel, Michelle Andres und Aline Seitz im Bahnradfahren, Yves Mermod und Maja Siegenthaler im Segeln und Elia Colombo im Windsurfen haben die Teilnahme auf sicher.

Die zuständige Kommission von Swiss Olympic hat den Thurgauer Vogel für das aus vier Wettkampf-Teilen bestehende Omnium-Rennen und die Aargauerinnen Andres und Seitz für das Zweier-Team-Fahren, das sogenannte Madison, selektioniert. Seitz wird zudem am Omnium teilnehmen. Das Trio erlebt in Frankreichs Hauptstadt seine Premiere unter den fünf Ringen.

Das Berner Duo Mermod/Siegenthaler wird gemeinsam in der Bootsklasse 470 (Mixed Dinghy) vor der Küste Marseilles an den Start gehen, wo die olympischen Regatten stattfinden. Mermod nimmt ebenfalls erstmals an den Spielen teil, Siegenthaler ist zum dritten Mal dabei. Ein olympischer Neuling ist auch der Tessiner Colombo. (sda)

Schweizer U18-Team im Viertelfinal chancenlos

Das Schweizer U18-Nationalteam verlor im finnischen Espoo den WM-Viertelfinal gegen den Titelverteidiger USA 0:4 (0:0, 0:3, 0:1).

Die Mannschaft von Patrick Schöb hielt dem Druck bis zum ersten Gegentreffer in der 28. Minute stand. Zwei weitere Tore des Favoriten im Mitteldrittel sorgten endgültig für klare Verhältnisse. Insgesamt gaben die US-Spieler mehr als doppelt so viele Torschüsse ab als die Schweizer.

Seit das Schweizer U18-Team 2019 den Abstieg verhindert hatte, wurden jeweils die Viertelfinals erreicht. In diesen K.o.-Spielen resultierten 2021 gegen Finnland, 2022 gegen Tschechien und vor einem Jahr an der Heim-WM in Basel gegen Kanada Niederlagen. (sda)

Fischer wird CEO bei Ambri-Piotta

Andreas Fischer amtet künftig als CEO des HC Ambri-Piotta. Der 57-Jährige, von 1986 bis 2000 bei diversen Klubs als Profi unter Vertrag, verlässt somit Swiss Ice Hockey. Beim nationalen Verband sass er in der Geschäftsleitung und war für das Schiedsrichterwesen zuständig. (sda)

Auch Ralf Rangnick sagt den Bayern ab

Ralf Rangnick wird nicht Trainer des FC Bayern. Der 65-Jährige werde über die EM im Sommer hinaus Teamchef der österreichischen Nationalmannschaft bleiben und nicht zum deutschen Rekordmeister wechseln, gab Österreichs Fussball-Bund am Donnerstag bekannt. Zuerst hatte die «Bild»-Zeitung über die Absage Rangnicks an die Bayern berichtet.

Grosse Versöhnung zwischen Bichsel und der Nati?

Lian Bichsel ist bis zur WM 2026 aus der Schweizer Nationalmannschaft ausgeschlossen, aber im Sommer wird er begnadigt, orakelt unser Eishockey-Experte.

Auch Fiala in den Playoffs frühzeitig ausgeschieden

Kevin Fiala verpasste mit den Los Angeles Kings die Wende. Sie unterlagen in den Playoff-Achtelfinals der NHL auswärts gegen die Edmonton Oilers 3:4 und verloren die Serie 1:4.

In der Endphase gab es noch ein letztes Aufbäumen. Zwei Minuten vor Schluss gelang dem Schweden Adrian Kempe nach Vorarbeit von Passgeber Fiala der Anschlusstreffer. Der Ausgleich hingegen blieb den Kings verwehrt.

Die Oilers zementierten somit ihren Ruf als Angstgegner der Los Angeles Kings. Die Kanadier warfen die Kalifornier wie schon vor einem Jahr in den Achtelfinals aus den Playoffs. In der Regular Season hatten die Kings zudem die letzten sechs Partien allesamt verloren. Auch in der K.o.-Phase setzte es nun mit einer Ausnahme nur Niederlagen ab.

Dabei waren Fiala und sein Team mit Ambitionen ins Duell gestiegen. Sie schienen mit einem starken Finish in der Regular Season nach einem Zwischentief wieder in Form gekommen zu sein, und auch der 27-jährige St. Galler spielte mit 73 Skorerpunkten gross auf.

In der diesjährigen Meisterschaft wird nur ein Schweizer Spieler die erste Runde der Playoffs überstehen. Roman Josi (Nashville Predators) und Pius Suter (Vancouver Canucks) sind noch im Rennen, duellieren sich aber in den Achtelfinals. (sda)

Snooker: Alle Top-Ten-Spieler bei WM frühzeitig out

Bei der Snooker-WM in Sheffield sind die besten zehn Spieler der Welt nach den Viertelfinals alle ausgeschieden. Stattdessen stehen drei Qualifikanten in den Halbfinals.

Die früheren Snooker-Weltmeister Ronnie O’Sullivan und Judd Trump müssen somit ihre Hoffnungen auf die Führung in der Weltrangliste aufgeben. Wie zuvor Trump unterlag auch O’Sullivan in der Person von Stuart Bingham einem Qualifikanten. Aus dem achten WM-Titel seiner Karriere wird deswegen nichts, auch Rang eins in der Weltrangliste verliert er nun an Mark Allen aus Nordirland.

Der 34-jährige Engländer Trump verlor zuvor seinen Viertelfinal gegen Aussenseiter Jak Jones. Der ungesetzte Qualifikant aus Wales schaffte es im Crucible Theatre völlig überraschend unter die letzten vier des Turniers.

Weil auch David Gilbert durch die Qualifikation musste, stehen nun erstmals seit 1977 drei Qualifikanten in den Halbfinals der WM. (sda/dpa)

Dortmund gewinnt Halbfinal-Hinspiel gegen Paris St. Germain

Jubel nach Niclas Füllkrugs 1:0-Treffer gegen Paris St. Germain.

Jubel nach Niclas Füllkrugs 1:0-Treffer gegen Paris St. Germain. 

Matthias Schrader / AP

Borussia Dortmund hat den Grundstein für den Einzug in sein drittes Champions-League-Finale nach 1997 und 2013 gelegt. Der BVB besiegte den französischen Meister Paris St. Germain im Halbfinal-Hinspiel am Mittwochabend 1:0 (1:0) und geht mit guten Aussichten ins Rückspiel am Dienstagabend.

Niclas Füllkrug (36.) machte dem BVB mit seinem Tor Hoffnung auf das Endspiel in Wembley am 1. Juni gegen Bayern München oder Real Madrid. (sda)

Adrian Newey verlässt Team Redbull – und wechselt zu Ferrari?

Adrian Newey verlässt im kommenden Frühjahr das Formel-1-Team Red Bull. Der Abgang des Chefs der Design-Abteilung ist für die Equipe um Weltmeister Max Verstappen ein herber Verlust.

Neweys Abgang nach 19 Jahren erfolgt schrittweise. Aus der Design-Arbeit wird er sich ab sofort zurückziehen, gleichwohl aber bei ausgewählten Grands Prix das Team weiterhin vor Ort unterstützen.

Adrian Newey verlässt das Team Redbull nach 19 Jahren.

Adrian Newey verlässt das Team Redbull nach 19 Jahren.

Manu Fernandez / AP

Neweys Konzentration während seiner verbleibenden Zeit bei seinem jetzigen Arbeitgeber gilt der weiteren Entwicklung des von Red Bull in Eigenregie gebauten ersten Hypercars. Das Auto mit der Bezeichnung RB17 soll im Juli enthüllt werden.

Mit Newey verliert die Rennabteilung von Red Bull den Erfolgsgaranten schlechthin. Seit seinem Einstieg im Jahr 2006 hat der 65-jährige Brite Entscheidendes zum sportlichen Hoch beigetragen. In den nach seinen Ideen gebauten Autos hat Red Bull bisher sieben Fahrer- und sechs Konstrukteurs-WM-Titel und 118 Grand-Prix-Siege errungen.

Wohin es Newey ziehen wird, steht noch nicht fest. Als erster Anwärter auf eine Verpflichtung des «Superhirns» gilt die Scuderia Ferrari, die ab kommender Saison mit dem siebenfachen Weltmeister Lewis Hamilton in der Formel 1 antreten wird. (sda)

Jenny Stadelmann qualifiziert für Olympia

Jenny Stadelmann hat den Olympia-Quotenplatz im Frauen-Einzel auf sicher. Bei den Männern darf Tobias Künzi noch hoffen.

Im bereinigten letzten und ausschlaggebenden Olympia-Qualifikationsranking des Badminton-Weltverbandes BWF vom 30. April belegt Jenny Stadelmann Platz 30, was für einen Quotenplatz reicht. Das Gros ihrer Punkte holte sie an den European Games 2023, wo sie Bronze gewann, und am Canada Open.

Jenjira Stadelmann holte Bronze an den European Games 2023.

Jenjira Stadelmann holte Bronze an den European Games 2023.

Bild: Imago

Nach Jeanine Cicognini (Peking) und Sabrina Jaquet (London, Rio, Tokio) hat damit zum fünften Mal in Serie eine Schweizer Badmintonspielerin die Kriterien erfüllt. Um in Paris erstmals an Olympischen Spielen teilnehmen zu können, muss die 24-jährige Ostschweizerin noch von Swiss Badminton und Swiss Olympic selektioniert werden.

Aktuell Zweiter auf der Reserveliste fürs Männer-Einzel ist Tobias Künzi. Der Aargauer hat damit reelle Chancen nachzurücken. Dies wird allerdings auch davon abhängen, ob Spieler, die sich in zwei Disziplinen qualifiziert haben, auch tatsächlich in beiden antreten werden. (sda)

Welt-Anti-Doping-Agentur sanktioniert Tunesien

Die Welt-Anti-Doping-Agentur sanktioniert Tunesien. Grund dafür ist, dass das nordafrikanische Land den Welt-Anti-Doping-Code nicht eingehalten hat.

Dies bestätigte die Agentur (WADA) am Dienstag. Gleichzeitig kündigte sie an, dass Tunesien keine regionalen und kontinentalen Meisterschaften und auch keine Weltmeisterschaften mehr ausrichten dürfe. Zudem darf die tunesische Flagge bei den Olympischen und Paralympischen Spielen nicht gehisst werden, bis das Land von der WADA wieder aufgenommen wird. Tunesische Vertreter sind bis auf Weiteres nicht berechtigt, in Ausschüssen oder Verwaltungsräten der WADA zu sitzen.

Die tunesische Flagge darf bei Olympischen und Paralympischen Spielen nicht mehr gehisst werden.

Die tunesische Flagge darf bei Olympischen und Paralympischen Spielen nicht mehr gehisst werden.

Ihren «endgültigen» und «mit sofortiger Wirkung» gefällten Entscheid begründete die Agentur mit der «Unfähigkeit Tunesiens, die Version 2021 des Welt-Anti-Doping-Codes innerhalb seines Rechtssystems vollständig umzusetzen».

Die Welt-Anti-Doping-Agentur mit Sitz in Montreal weist darauf hin, dass drei weitere Organisationen nicht mit dem Welt-Anti-Doping-Code konform sind: das Nationale Olympische Komitee von Angola, die russische Anti-Doping-Agentur und der Internationale Fitness- und Bodybuilding-Verband. (sda/afp)

NHL: Niederreiter scheidet aus – Josi trifft und bleibt im Rennen

Nino Niederreiter scheidet mit den Winnipeg Jets in der Achtelfinal-Serie gegen Colorado aus. Derweil sorgt Roman Josi dafür, dass die Saison für die Nashville Predators nicht vorzeitig endet.

Roman Josi traf für die Nashville Predators zum zwischenzeitlichen 1:1, dass die Wende einleitete.

Roman Josi traf für die Nashville Predators zum zwischenzeitlichen 1:1, dass die Wende einleitete.

Darryl Dyck / AP

Der Berner Captain der Predators glich gegen Pius Suters Vancouver Canucks im Schlussdrittel und Powerplay zum 1:1 aus. Mit seinem 24. Tor - dem insgesamt 88. Skorerpunkt in dieser Saison - leitete Josi die Wende ein. Fünf Minuten später traf Alexandre Carrier zum 2:1 für die Gäste. Bei diesem Spielstand sollte es bis zum Ende bleiben.

Die Predators wendeten damit das vorzeitige Aus in der Best-of-7-Serie ab und verkürzten auf 2:3. In der Nacht auf Samstag hat Nashville die Chance, vor heimischem Publikum auszugleichen.

Derweil ist die Saison für die Winnipeg Jets nach der vierten Niederlage gegen die Colorado Avalanche zu Ende. Das Team von Nino Niederreiter unterlag vor heimischem Publikum 3:6. (sda)

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