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Super League: St.Gallen, Servette und GC siegen ++ Real Madrid in Spanien Meister ++ Sions Constantin will Wiederholung von Cupspiel

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Sportredaktion Aktualisiert
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Überraschung: St.Gallen gewinnt in Lugano

Der FC St.Gallen gewinnt in der 34. Runde der Super League in Lugano 1:0 und festigt Rang 4. Die Tessiner verpassen es derweil, Druck auf die Young Boys zu machen.

St.Gallen war im ersten Spiel nach der Teilung der Liga nicht das bessere, aber das effizientere Team im Cornaredo. Christian Witzig sorgte unmittelbar vor dem Pausenpfiff für den Unterschied. Der 23-Jährige traf nach schöner Vorarbeit von Mattia Zanotti und Chadrac Akolo zum vierten Mal in dieser Saison.

Die St.Galler Spieler feiern den Treffer von Christian Witzig (Zweiter von rechts).

Die St.Galler Spieler feiern den Treffer von Christian Witzig (Zweiter von rechts).

Bild: Freshfocus

Die Gäste aus der Ostschweiz verdienten sich die Führung erst in der zweiten Halbzeit. Akolo vergab das 2:0 in den ersten 20 Minuten nach dem Seitenwechsel gleich mehrmals.

Den Tessinern gehörte die Start- und die Schlussphase. Vor allem in den letzten 20 Minuten drückte das Team von Trainer Mattia Croci-Torti vehement auf den Ausgleich. Trotz zahlreicher Möglichkeiten wollte dieser nicht gelingen. Am nähesten kam einem Treffer Albian Hajdari, der den Ball per Kopf an die Latte spedierte.

Für Lugano war es die erste Niederlage seit Mitte Februar. Derweil feierte St.Gallen den dritten Sieg in Folge und ist seit nunmehr sieben Spielen ungeschlagen. Die Ostschweizer liegen in der Tabelle auf Rang 4 sechs Punkte hinter dem Dritten Lugano, das Platz 2 an Servette abgeben musste. Der ausgerufene Angriff auf Leader YB ist bei vier ausstehenden Spielen und sechs Punkten Rückstand jäh gebremst. (sda)

Arsenal und Manchester City im Gleichschritt, Burnley vor Abstieg

Arsenal und Manchester City gewinnen in der 36. Premier-League-Runde ohne Probleme. Burnley steht derweil vor dem direkten Wiederabstieg. Bukayo Saka per Penalty in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit, Leandro Trossard 20 Minuten vor dem Ende und Declan Rice in der 97. Minute sorgten für die Tore des Tabellenführers Arsenal gegen den Zehnten der Premier League.

Arsenal feiert einen weiteren Sieg im Meisterrennen.

Arsenal feiert einen weiteren Sieg im Meisterrennen.

Bild: Frank Augstein/AP

Manchester City gab sich gegen die Wolverhampton Wanderers keine Blösse und siegte locker 5:1. Mann des Spiels war Erling Haaland mit vier Toren. Manuel Akanji spielte in der Innenverteidigung durch. City liegt zwei Runden vor Schluss noch einen Punkt hinter Arsenal, hat aber ein Spiel weniger ausgetragen als die Londoner und somit weiterhin alles in den eigenen Händen, den vierten Titel in Folge in der Premier League zu holen.

Am anderen Ende der Tabelle zeichnet sich der direkte Wiederabstieg von Burnley ab. Die Nordengländer, bei denen Zeki Amdouni erst fünf Minuten vor dem Ende eingewechselt wurde, bezogen beim 1:4 zuhause gegen Newcastle United bereits die 22. Niederlage der Saison. Da Nottingham Forest das bereits als Absteiger feststehende Sheffield United 3:1 bezwang, beträgt der Rückstand von Burnley zum rettenden 17. Platz zwei Runden vor Schluss fünf Punkte. (sda)

Real Madrid zum 36. Mal spanischer Meister

Real Madrid hat am Samstagabend vorzeitig über den Meistertitel in der spanischen La Liga jubeln dürfen. Der überlegene Tabellenführer gab sich zuerst beim 3:0 gegen Abstiegskandidat Cadiz keine Blösse und profitierte dann von einer 2:4-Niederlage des FC Barcelona beim neuen Zweiten Girona, dem vier Runden vor Schluss 13 Punkte auf Rang 1 fehlen.

Real Madrid feiert einen weiteren Meistertitel.

Real Madrid feiert einen weiteren Meistertitel.

Bild: Rodrigo Jimenez/EPA

Für den Rekordmeister ist es der 36. Titel. Real Madrid löst Erzfeind Barça ab, das sich im vergangenen Jahr den Meistertitel gesichert hatte. Girona gewann nicht nur das zweite katalanische Saisonduell in dieser Saison, sondern qualifizierte sich erstmals in der Klubgeschichte für die Champions League. (sda)

Servette hält Druck auf YB aufrecht

Nach dem Cup-Halbfinal gewinnt Servette mit 2:1 auch in der Finalrunde der Super League gegen Winterthur. In der Abstiegsrunde kommt GC zu einem 3:2-Sieg gegen Schlusslicht Stade Lausanne-Ouchy. Servette hat sich nach einer zwischenzeitlichen Resultatkrise wieder gefangen und hält den Druck auf den Leader YB aufrecht. Der Erfolg gegen Winterthur war schon nach vier Minuten und Toren von Enzo Crivelli und David Douline aufgegleist. Randy Schneiders Anschlusstreffer in der Schlussphase kam zu spät.

Die Winterthur-Spieler kämpfen nach der Niederlage mit den Emotionen.

Die Winterthur-Spieler kämpfen nach der Niederlage mit den Emotionen.

Bild: Pascal Muller/Freshfocus

Servette verkürzte damit den Rückstand auf YB, das am Sonntag beim FC Zürich antritt, auf fünf Punkte. Winterthur verlor inklusive Cup-Halbfinal am letzten Sonntag zum dritten Mal in Folge und konnte seine Position im Kampf um einen Europacup-Platz nicht verbessern.

Im Kellerduell der Abstiegsrunde kamen die Grasshoppers dank zwei Toren von Giotto Morandi nach zuletzt fünf Niederlagen in Folge zum ersten Erfolgserlebnis unter dem neuen Coach Marco Schällibaum. Für Stade Lausanne-Ouchy bedeutet die 2:3-Niederlage den praktisch sicheren Abstieg. Der Rückstand auf GC und den Barrage-Platz beträgt vier Runden vor Schluss zehn Punkte. (sda)

Christian Constantin will vor CAS ziehen

Christian Constantin will vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS) eine Wiederholung des Cup-Halbfinals gegen Lugano erwirken. Dies kündigte der Präsident des FC Sion im «Blick» an. Grund ist die Tatsache, dass bei dem 0:2 verlorenen Spiel kein Video-Schiedsrichter im Einsatz stand.

Will eine Wiederholung des Cupspiels erwirken: Christian Constantin.

Will eine Wiederholung des Cupspiels erwirken: Christian Constantin.

Bild: Urs Lindt/freshfocus

Der Schweizerische Fussballverband hatte eine entsprechende Beschwerde unter anderem mit dem Hinweis auf die fehlende Infrastruktur beim Challenge-League-Verein abgelehnt. Stein des Anstosses ist ein umstrittener Penalty, der Lugano das 2:0 ermöglichte. Die Zeit drängt. Der Cupfinal, den nach aktuellem Stand Servette und Lugano bestreiten, ist am 2. Juni angesetzt. (sda)

Lobalu gewinnt sein erstes Freiluft-Gold

Dominic Lobalu (LC Brühl) holt seinen ersten Schweizer Meistertitel unter freiem Himmel. An der Langstrecken-SM in Interlaken gewann er das 10’000-m-Rennen in hervorragenden 27:36,29 Minuten.

Lobalu zeigte im Alleingang eine beeindruckende Leistung und ist der erste Läufer, der den 10’000er an einer Schweizer Meisterschaft unter 28 Minuten gewonnen hat. Der erfolgreiche Läufer des LC Brühl darf sich über sein zweites SM-Gold freuen, nachdem er an der Hallen-SM im Februar dieses Jahres die 3000 m gewonnen hatte. Mit seiner Siegerzeit unterbot Lobalu die Limite für die EM im Juni in Rom um über 40 Sekunden. Allerdings fehlt dem gebürtigen Südsudanesen nach wie vor die Startberechtigung an internationalen Meisterschaften.

In der ewigen Schweizer Bestenliste liegt Lobalu nun hinter Julien Wanders und Jonas Raess an dritter Stelle. Im Rennen der Frauen wurde mangels Teilnehmerinnen kein Titel vergeben. Helen Bekele (Stade Genève) erreichte das Ziel nach 33:41,69 Minuten. Weil sie kürzlich noch krank war, fehlte ihr die Kraft, um im Alleingang die EM-Limite zu unterbieten. (sda)

Embolo trifft bei Sieg von Monaco

Breel Embolo führt Monaco zu einem 4:1 über Schlusslicht Clermont. Damit stehen die Monegassen kurz vor der Qualifikation für die Champions League. Embolo traf zum wichtigen 2:1 für das Heimteam, nachdem die Gäste zuvor ausgeglichen hatten. Kurz vor seiner Auswechslung traf der Schweizer Nationalstürmer per Kopf gar ein zweites Mal. Da er zuvor im Abseits stand, zählte der Treffer jedoch nicht.

Breel Embolo trifft für Monaco gar zweimal - ein Treffer zählt jedoch nicht.

Breel Embolo trifft für Monaco gar zweimal - ein Treffer zählt jedoch nicht.

Archivbild: Norbert Scanella/Freshfocus

Das zweitplatzierte Monaco hat zwei Runden vor Schluss sechs Punkte Vorsprung auf Lille im vierten Rang. Die Bretonen haben jedoch ein Spiel weniger ausgetragen und können den Rückstand am Montag gegen Lyon verkleinern. Während die Plätze 1 bis 3 zur Champions League berechtigen, muss der Viertplatzierte der Ligue 1 in die Qualifikation.

Da Le Havre gegen Strasbourg 3:1 gewann, wird die Luft für den Schweizer Nationalgoalie Yvon Mvogo im Abstiegskampf immer dünner. Nach der sechsten Niederlage in Folge (am Freitag 0:2 bei Lens) hat Lorient drei Punkte Rückstand auf Metz, das im 16. Rang klassiert ist, der zur Barrage um den Klassenerhalt berechtigt. Die Mannschaft aus dem Nordosten Frankreichs kann den Vorsprung ab 19.00 Uhr gegen Rennes weiter ausbauen. (sda)

Stuttgart besiegt Bayern, Gladbach mit Punkt in Bremen

Borussia Mönchengladbach holt in der drittletzten Runde der Bundesliga beim 2:2 in Bremen einen womöglich wichtigen Punkt im Kampf um den Klassenerhalt. Stuttgart gewinnt das Spitzenspiel gegen Bayern 3:1.

Gladbach hat nach dem Punktgewinn in Bremen fünf Punkte Vorsprung auf den Barrageplatz, könnte durch die Spiele am Sonntag aber nochmals in den Abstiegskampf verwickelt werden. Praktisch gerettet ist Wolfsburg. Die Niedersachsen, bei denen Cedric Zesiger ab der 66. Minute auf dem Feld stand, siegten gegen das bereits als Absteiger feststehende Darmstadt 3:0.

Im Spiel zwischen dem Zweiten Bayern und dem Dritten Stuttgart brachte Leonidas Stergiou die Schwaben mit seinem ersten Saisontreffer in der 29. Minute in Führung. Der aufgerückte Schweizer Verteidiger behielt nach einem Doppelpass mit Deniz Undav die Ruhe und hob den Ball gekonnt über den herausstürmenden Manuel Neuer hinweg ins Netz. Die beiden Joker Jeong Woo-Yeong und Silas sorgten in den Schlussminuten für den verdienten Erfolg des VfB, der nur noch zwei Punkte hinter dem Rekordmeister und Champions-League-Halbfinalist liegt.

Leonidas Stergiou jubelt nach seinem Tor zum 1:0.

Leonidas Stergiou jubelt nach seinem Tor zum 1:0.

Bild: Tom Weller/dpa

Der andere deutsche Champions-League-Halbfinalist, Borussia Dortmund, zeigte sich spielfreudiger. Das Team von Nationalgoalie Gregor Kobel bekundete mit Augsburg überhaupt keine Probleme und siegte locker 5:1. Unter die Torschützen reihte sich nicht nur der Augsburger Ruben Vargas, sondern auch Marco Reus. Der gebürtige Dortmunder hatte erst am Freitag seinen Abschied zum Saisonende nach zwölf Profijahren im Dress des BVB angekündigt und traf in seinem 425. Spiel für Dortmund zum 169. Mal. (sda)

Giro d’Italia: Ecuadorianer überlistet die Favoriten

Der Ecuadorianer Jhonatan Narvaez schlägt den Favoriten ein Schnippchen und holt sich in Turin das erste Leadertrikot des 107. Giro d’Italia. Er setzt sich in einem Dreiersprint durch. Nach den 140 km erreichten drei Fahrer gemeinsam die Zielgerade in Turin, der slowenische Topfavorit Tadej Pogacar, der erfahrene Deutsche Maximilian Schachmann und der Ecuadorianer Jhonatan Narvaez.

Jhonatan Narváez feiert den Sieg der ersten Etappe.

Jhonatan Narváez feiert den Sieg der ersten Etappe.

Bild: Massimo Paolone/AP

Etwas überraschend war es dann der Südamerikaner vom Team Ineos-Grenadiers, der die besten Beine hatte und zum zweiten Mal ein Teilstück der Italien-Rundfahrt gewann. Im Gesamtklassement gab es mit Pogacar einen kleinen Gewinner, der den weiteren Kandidaten auf den Gesamtsieg schon einmal zehn und mehr Sekunden abnahm. Andere, wie Romain Bardet, verloren schon eine Minute. Bereits am Sonntag steht zum Santuario di Oropa bei Biella eine erste Bergankunft im Programm. (sda)

Ipswich Town zweiter Aufsteiger in die Premier League

Ipswich Town verteidigt seinen Vorsprung auf das drittplatzierte Leeds United in der letzten Runde der Championship erfolgreich. Damit steht der Klub aus der Grafschaft Suffolk als zweiter Aufsteiger nach Leicester City in die Premier League fest.

Die Fans von Ipswich Town feiern den Aufstieg.

Die Fans von Ipswich Town feiern den Aufstieg.

Bild: Zac Goodwin/AP

Für Ipswich ist es nach 22 Jahren Abstinenz die Rückkehr in die höchste englische Liga. Dem Team von Trainer Kieran McKenna gelang innerhalb von zwei Jahren der Durchmarsch von der drittklassigen League One in die Premier League. Leeds United, Southampton, West Bromwich und Norwich mit Christian Fassnacht machen den dritten Aufsteiger in den Playoffs untereinander aus. (sda)

Squash-EM: Schweizer Männer gewinnen Bronze

Das Schweizer Männerteam gewinnt an der Squash-EM in Uster die Bronzemedaille. Erst zum zweiten Mal, aber zum zweiten Mal in Folge, holten die Schweizer eine EM-Medaille. Wie im Vorjahr bezwang man im Kampf um Bronze Wales.

Yannick Wilhelmi und der Teamleader Nicolas Müller hatten das Heimteam in Uster 2:0 in Führung gebracht. Nach der Niederlage von Robin Gadola brauchte Dimitri Steinmann zum Abschluss nur noch zwei Sätze zu gewinnen, um die Medaille zu sichern. Das gelang ihm nach 1:2-Satzrückstand. (sda)

Böbner/Vergé-Dépré wehren sechs Matchbälle ab

Das Schweizer Beachvolleyball-Duo Esmée Böbner/Zoé Vergé-Dépré erreicht beim Elite16-Turnier in Brasilia in extremis die Achtelfinals - nach Abwehr von sechs Matchbällen.

Esmée Böbner und Zoé Vergé-Dépré setzen ein nächstes Ausrufezeichen im Rennen um einen der begehrten Olympia-Startplätze. Als einziges Schweizer Team hatten sie in der brasilianischen Hauptstadt die K.o.-Runde erreicht und liessen sich da auch vom kanadischen Spitzen-Duo Melissa Humana-Paredes/Brandie Wilkerson nicht stoppen.

Nach verlorenem Startsatz lagen die 24-jährige Luzernerin und die zwei Jahre ältere Bernerin auch im zweiten Durchsatz 17:20 im Rückstand und wehrten insgesamt sechs Matchbälle ab. Den Entscheidungssatz holten sich die Schweizerinnen dann klar 15:10. (sda)

Schweizer unterliegen auch Finnland

Die Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft verliert auch das elfte Spiel in dieser Saison im Rahmen der Euro Hockey Tour. Das Team von Trainer Patrick Fischer unterliegt Finnland 1:3. Nach der unglücklichen 1:2-Niederlage gegen Schweden am Donnerstag in Kloten gab es für die Schweizer im tschechischen Brünn den nächsten Dämpfer. Einmal mehr war die Effizienz ein Problem.

Die Schweizer verzeichneten in den ersten 20 Minuten nicht weniger als 16 Torschüsse und hätten mindestens einen Treffer schiessen müssen. Nach der ersten Pause bauten sie dann allerdings ab, fortan hatten die Finnen die Partie lange im Griff. Erst nach dem 1:3 vom Genfer Stürmer Tanner Richard (51.) fanden die Schweizer wieder besser ins Spiel. In der 55. Minute vergab Verteidiger Tobias Geisser eine absolute Topchance. (sda)

Suter schiesst die Canucks in die nächste Runde

Pius Suter verdirbt Roman Josis Jubiläum und sorgt mit dem einzigen Treffer der Partie für den 1:0-Auswärtssieg. Damit stehen die Vancouver Canucks in der nächsten Runde. Auch das sechste Aufeinandertreffen der Canucks und der Nashville Predators gestaltete sich ausgeglichen. Erst 1:39 Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit stand Suter in der Mitte goldrichtig und schob den Puck nach einem schönen Backhand-Pass von Brock Boeser zum Sieg ein.

Pius Suter schoss sein Team in die nächste Runde.

Pius Suter schoss sein Team in die nächste Runde.

Bild: George Walker Iv/AP

Mit seinem zweiten Treffer in den Playoffs sicherte der 27-jährige Zürcher seiner Mannschaft das Weiterkommen, die Serie endet 4:2. Suter ist nun der einzige verbliebene Schweizer im Wettbewerb. In den Viertelfinals kommt es für seine Canucks zum kanadischen Duell mit den Edmonton Oilers.

Für Josi und die Predators ist die Saison derweil beendet. Der Berner Captain, der seine 13. Saison für die Predators absolvierte, bestritt in der Nacht auf Samstag sein 1000. Spiel in der NHL. Ein Jubiläum, das allerdings nicht speziell gefeiert wurde, da in der nordamerikanischen Liga getrennte Statistiken für die reguläre Saison und die Playoffs geführt werden. (sda)

Challenge League: Sion und Thun im Gleichschritt 

Der FC Sion kommt der Rückkehr in die Super League den nächsten Schritt näher. Am viertletzten Spieltag gewinnen sowohl die Walliser als auch der FC Thun, der Vorsprung bleibt bei drei Punkten.

Sion liess im Heimspiel gegen Wil nichts anbrennen und führte bereits nach etwas mehr als einer halben Stunde durch zwei Treffer von Dejan Sorgic 2:0. Auch nach der Pause hatten die Ostschweizer kaum gefährliche Aktionen. Nach einer Stunde machte Reto Ziegler vom Penaltypunkt alles klar. Am Ende kam man zu einem 4:0-Erfolg.

Die Walliser haben die 0:1-Niederlage in Thun und das emotionale Out im Cup-Halbfinal gegen Lugano offensichtlich gut weg gesteckt.

Etwas mehr Mühe hatte der einzige verbliebene Verfolger Thun beim 5:1-Sieg in Baden nur zu Beginn. Die Aargauer, die nun auch rechnerisch als Absteiger in die Promotion League feststehen, gingen in der 18. Minute durch Mats Hanke in Führung. Dann aber wendete der Ivorer Koro Kone mit einem «unechten» Hattrick - zwei Tore vor, eines nach der Pause - das Blatt.

Mit drei Punkten Rückstand und der um siebzehn Treffer schlechteren Tordifferenz bei drei ausstehenden Partien ist Thun für den direkten Aufstieg wohl auf zwei Sittener Ausrutscher angewiesen. Zumindest den Barrage-Platz haben die Berner Oberländer aber schon lange auf sicher. (sda)

Kein Wunder von St. Pauli: Der Hamburger SV verhindert Aufstieg

Der Hamburger SV hat den Bundesliga-Aufstieg des Erzrivalen FC St. Pauli vorerst verhindert und selbst die Chancen auf eine Rückkehr in Deutschlands höchste Spielklasse gewahrt. Der Hamburg SV entschied die Partie mit 1:0 für sich. 

Lesen Sie das Porträt über Fabian Hürzeler – eine der grossen Trainerentdeckungen der letzten Jahre:

Goalie Ati Zigi verlängert in St. Gallen

Bleibt bis 2027: St.-Gallen-Goalie Lawrence Ati Zigi.

Bleibt bis 2027: St.-Gallen-Goalie Lawrence Ati Zigi.

Marc Schumacher / freshfocus

Torhüter Lawrence Ati Zigi hat seinen Vertrag mit dem FC St. Gallen vorzeitig verlängert. Die neue Vereinbarung gilt bis zum Ende der Saison 2026/27. Der Ghanaer hat vor gut vier Jahren vom FC Sochaux in die Ostschweiz gewechselt. (sda)

Marco Reus verlässt Borussia Dortmund

Bei Borussia Dortmund endet die Ära von Marco Reus . Wie der ehemalige Kapitän des Fussball-Bundesligisten am Freitag in einer Videobotschaft an die Fans mitteilte, wird der am Saisonende auslaufende Vertrag nicht verlängert. «Mehr als die Hälfte meines Lebens habe ich in diesem Verein verbracht und jeden Tag genossen, obwohl es natürlich auch schwierige Momente gab», sagte der 34-Jährige. «Ich weiss heute schon, dass mir der Abschied am Saisonende schwerfallen wird. Und trotzdem bin ich froh, dass jetzt Klarheit herrscht und wir uns voll auf die noch ausstehenden so wichtigen letzten Spiele konzentrieren können.», Reus sucht laut Mitteilung zum Ende seiner Karriere noch mal «ein neues Abenteuer».

Das Statement von Marco Reus

Youtube / Borussia Dortmund

Der gebürtige Dortmunder trug zwölf Jahre seit seiner Rückkehr aus Mönchengladbach 2012 das schwarzgelbe Trikot und verbrachte insgesamt mehr als 21 Jahre beim BVB. In bislang 424 Spielen erzielte er 168 Tore und bereitete 128 weitere Treffer vor. ´

«Marco Reus ist einer der grössten Spieler dieses Clubs. Er ist gebürtiger Dortmunder, hat fast zehn Jahre in unserem Nachwuchs gespielt, zwölf Jahre bei den Profis und war lange der Kapitän unserer Mannschaft. Seine Verbindung zu Borussia Dortmund ist aussergewöhnlich», sagte Hans-Joachim Watzke. Der Geschäftsführer sprach sich für eine baldige Rückkehr von Reus in dann anderer Funktion an: «Wir hoffen sehr, dass er im Anschluss an seine Profikarriere zum BVB zurückkehren wird, denn hier in Dortmund warten genug spannende Aufgaben auf ihn.» (dpa)

Auch Schär mit Oberschenkelverletzung

Ob Fabian Schär bis zur EM wieder spielen kann, ist ungewiss.

Ob Fabian Schär bis zur EM wieder spielen kann, ist ungewiss.

Imago/Manuel Geisser

Nach Denis Zakaria wird auch Fabian Schärs Weg zur EM in Deutschland von einer Verletzung beeinträchtigt. Der Innenverteidiger von Newcastle United hat sich am letzten Wochenende beim 5:1-Sieg gegen Absteiger Sheffield eine Oberschenkelverletzung zugezogen, teilte sein Klub mit.

«Fabian wird am Samstag für das Spiel gegen Burnley nicht zur Verfügung stehen und ich bezweifle, dass wir ihn bis zum Ende der Saison wiedersehen werden», erklärte Newcastles Trainer Eddie Howe am Freitag.

Sechs Wochen vor Beginn der EM ist dies eine weitere schlechte Nachricht für Nationalcoach Murat Yakin. Anfang Woche hat sich im Training der AS Monaco auch Zakaria am Oberschenkel verletzt. Der Mittelfeldspieler wird seinem Klub in den drei verbleibenden Spielen der Saison nicht zur Verfügung stehen.

Schär absolviert bei Newcastle eine der besten Saisons seiner Karriere. Der 32-jährige Ostschweizer bestritt 45 Spiele und erzielte 5 Tore. Für die Schweiz beginnt die EM in Deutschland am 15. Juni in Köln gegen Ungarn. (sda)

Nach Fackelwurf in Winterthur: SFV belässt es bei Geldbussen

Tumultartige Szenen: Der Cup-Halbfinal zwischen Servette und Winterthur.

Tumultartige Szenen: Der Cup-Halbfinal zwischen Servette und Winterthur.

Christian Merz / KEYSTONE

Nach den wüsten Ausschreitungen vom letzten Wochenende beim Cup-Halbfinal zwischen Winterthur und Servette hat der Schweizerische Fussballverband seine Sanktionen kommuniziert. Die Kontroll- und Disziplinarkommission des SFV verhängt gegen Servette und Winterthur Geldbussen sowie eine Strafe auf Bewährung.

Servette wird aufgrund des Verhaltens seiner Fans im Stadion - sie warfen etwa Pyros in die Zuschauerränge und stürmten den Platz  - mit 40000 Franken gebüsst. Zudem hat der SFV eine Sektorensperre für ein Cup-Heimspiel auf Bewährung ausgesprochen, und zwar für eine Frist von zwei Jahren. Der FC Winterthur wiederum wird aufgrund des Verhaltens seiner Fans und eines «Organisationsverschuldens betreffend die Sicherheit» mit 5000 Franken gebüsst.

Das Gesuch des FC Sion um Wiederholung des zweiten Cup-Halbfinals zwischen Sion und Lugano hat der SFV vollumfänglich abgelehnt. Sion-Präsident Christian Constantin hatte dies gefordert, weil kein VAR im Einsatz gewesen war. Dies habe auf der gängigen Praxis für Cup-Spiele in Stadien von Klubs ausserhalb der Super League basiert, schreibt der SFV. Gegen Constantin ist wegen seiner Äusserungen nach dem Spiel noch ein weiteres Verfahren offen.

Bereits am Dienstag hatten die zuständigen Bewilligungsbehörden im Nachgang zum Spiel in Winterthur entschieden, dass beim Heimspiel von Servette gegen Winterthur vom Wochenende der Sektor der Heimfans gesperrt bleibt. Zudem wurden erste Stadionverbote ausgesprochen. Weiter drohen den Einzeltätern straf- und zivilrechtliche Verfahren. (dow)

Europa League: Leverkusen vor Finaleinzug

Bayer Leverkusen bleibt auch im 47. Spiel der Saison ohne Niederlage. Der designierte deutsche Meister gewinnt das Halbfinal-Hinspiel der Europa League in Rom 2:0 und stösst die Tür zum Final in Dublin weit auf.

Anders als letztes Jahr, als die beiden Mannschaften ebenfalls im Halbfinal des zweithöchsten europäischen Wettbewerbs aufeinandertrafen und die AS Roma das Hinspiel im Stadio Olimpico mit 1:0 für sich entschied, legten dieses Mal die Gäste aus Deutschland vor.

Leverkusen schlägt die AS Roma im Halbfinal-Hinspiel mit 2:0.

Leverkusen schlägt die AS Roma im Halbfinal-Hinspiel mit 2:0.

Fabio Frustaci / EPA

Der einmal mehr überragende Florian Wirtz traf in der 28. Minute nach einem haarsträubenden Rückpass des Römer Verteidigers Rick Karsdorp und Zuspiel von Alejandro Grimaldo zum 0:1. Robert Andrich mit einem sehenswerten Distanzschuss war nach 73 Minuten für den Endstand besorgt.

Das Team von Nati-Captain Granit Xhaka hatte das Spiel nach dem Führungstreffer komplett im Griff. Einzig die mangelnde Chancenverwertung verhinderte ein noch komfortableres Polster für das Rückspiel in einer Woche. Allein Jeremie Frimpong vergab drei hochkarätige Chancen.

Die Roma agierte nur zu Beginn des Spiels auf Augenhöhe. Bis zum Führungstreffer der Leverkusener war das Heimteam gar besser. Romelu Lukaku vergab nach 20 Minuten die mögliche Führung, als sein Kopfball an die Latte klatschte. In der Nachspielzeit verpasste er den Anschlusstreffer ebenfalls per Kopf. Für die im Europacup so heimstarke Roma war es erst die zweite Niederlage in den letzten 33 Heimspielen im europäischen Wettbewerb.

Der zweite Halbfinal zwischen Marseille und Atalanta Bergamo fand keinen Sieger und endete 1:1. Die Gäste aus Italien gingen bereits in der 11. Minute durch Gianluca Scamacca in Führung. Chancel Mbemba mit einem herrlichen Distanzschuss glich nur neun Minuten später aus. In der Folge waren die Franzosen näher am Siegtreffer. Pierre-Emerick Aubameyang vergab nach einem Konter völlig frei vor dem Tor, Azzedine Ounahi scheiterte an der Torumrandung. Auf der anderen Seite hatten die Gäste aus Italien in der Nachspielzeit den Lucky Punch auf dem Fuss, vergaben aber. (sda)

Dominik Egli von Davos zu Frölunda

Der Transfer hatte sich abgezeichnet, nun ist er fix: Der Verteidiger Dominik Egli wechselt für zwei Jahre zu Frölunda in die schwedische Hockey-Liga. Er wolle sich dort als Spieler weiter entwickeln, erklärte der 25-jährige Thurgauer in einem Interview bei mysports.

Der HC Davos verliert mit dem Nationalspieler seinen besten Schweizer Abwehrspieler. Vor drei Jahren hatte Egli von Rapperswil-Jona ins Bündnerland gewechselt. (sda)

Auch B-Probe von Handball-Goalie Portner positiv

Im Dopingfall des Schweizer Handball-Nationaltorhüters Nikola Portner wurde heute die B-Probe geöffnet. Diese bestätigt den positiven Befund auf Crystal Meth. Damit ist klar, dass der deutsche Handball-Verband gegen den provisorisch gesperrten Spieler des SC Magdeburg ein ordentliches Verfahren eröffnen muss.

Nikola Portner

Nikola Portner 

Bild: Alexander Wagner

Am 10. April war eine positive A-Probe einer Wettkampfkontrolle des 30-Jährigen bekannt geworden. Dort waren Methamphetamine nachgewiesen worden. Seitdem ist Portner suspendiert. Hätte die B-Probe das Ergebnis nicht bestätigt, wäre der Schlussmann sofort wieder spielberechtigt gewesen. Nun verpasst er definitiv auch die WM-Playoffs von kommender Woche gegen Slowenien. (rs/sda)

Red Bull übernimmt Rad-Team Bora-Hansgrohe

Die Übernahme des deutschen Top-Radteams Bora-Hansgrohe durch Red Bull ist perfekt. Das teilte das Team am Donnerstag wenige Tage vor Beginn des Giro d’Italia mit. Sichtbar wird der neue Eigner allerdings erst zum Start der Tour de France am 29. Juni in Florenz. Offiziell wird der Rennstall dann unter dem Namen Red Bull-Bora-Hansgrohe beim Weltverband UCI geführt, er fährt weiterhin mit einer deutschen Lizenz. Der bisherige Teamchef Ralph Denk unterschrieb einen mehrjährigen Vertrag als CEO und bleibt in seiner Rolle dabei.

Mit dem neuen Eigentümer steigt das Team finanziell in die Top-Riege auf. Das Budget von bisher 25 Millionen Euro steigt nach Informationen der deutschen Nachrichtenagentur dpa auf etwa 45 Millionen Euro pro Jahr. Damit wird Red Bull ähnliche Voraussetzungen haben wie das Team UAE um Rad-Star Tadej Pogacar. Der Slowene geht am Samstag als grosser Favorit in den Giro. (sda/dpa)

EM-Teilnahme von Zakaria in Gefahr

Mittelfeldspieler Denis Zakaria fällt für die letzten Meisterschaftsspiele der AS Monaco aus. Damit ist auch seine Teilnahme an der EM in Gefahr.

Fällt verletzt aus: Denis Zakaria.

Fällt verletzt aus: Denis Zakaria.

Imago

Schlechte Nachrichten für den Nationalcoach Murat Yakin: Der 54-fache Internationale Denis Zakaria hat sich im Training am Oberschenkel verletzt. Wie der Ligue-1-Verein auf X bekannt gab, wird der 27-Jährige in den verbleibenden drei Partien der Meisterschaft nicht zur Verfügung stehen.

Damit droht Zakaria auch für die EM in Deutschland, die für die Schweiz am 15. Juni in Köln gegen Ungarn beginnt, auszufallen. «Seine Teilnahme an der Euro ist gefährdet», urteilte Monacos österreichischer Trainer Adi Hütter. (sda)

Weitere sechs Selektionierte für die Spiele in Paris

Die Schweizer Delegation für die Olympischen Spiele in Paris erhält weiteren Zuwachs. Alex Vogel, Michelle Andres und Aline Seitz im Bahnradfahren, Yves Mermod und Maja Siegenthaler im Segeln und Elia Colombo im Windsurfen haben die Teilnahme auf sicher.

Die zuständige Kommission von Swiss Olympic hat den Thurgauer Vogel für das aus vier Wettkampf-Teilen bestehende Omnium-Rennen und die Aargauerinnen Andres und Seitz für das Zweier-Team-Fahren, das sogenannte Madison, selektioniert. Seitz wird zudem am Omnium teilnehmen. Das Trio erlebt in Frankreichs Hauptstadt seine Premiere unter den fünf Ringen.

Das Berner Duo Mermod/Siegenthaler wird gemeinsam in der Bootsklasse 470 (Mixed Dinghy) vor der Küste Marseilles an den Start gehen, wo die olympischen Regatten stattfinden. Mermod nimmt ebenfalls erstmals an den Spielen teil, Siegenthaler ist zum dritten Mal dabei. Ein olympischer Neuling ist auch der Tessiner Colombo. (sda)

Schweizer U18-Team im Viertelfinal chancenlos

Das Schweizer U18-Nationalteam verlor im finnischen Espoo den WM-Viertelfinal gegen den Titelverteidiger USA 0:4 (0:0, 0:3, 0:1).

Die Mannschaft von Patrick Schöb hielt dem Druck bis zum ersten Gegentreffer in der 28. Minute stand. Zwei weitere Tore des Favoriten im Mitteldrittel sorgten endgültig für klare Verhältnisse. Insgesamt gaben die US-Spieler mehr als doppelt so viele Torschüsse ab als die Schweizer.

Seit das Schweizer U18-Team 2019 den Abstieg verhindert hatte, wurden jeweils die Viertelfinals erreicht. In diesen K.o.-Spielen resultierten 2021 gegen Finnland, 2022 gegen Tschechien und vor einem Jahr an der Heim-WM in Basel gegen Kanada Niederlagen. (sda)

Fischer wird CEO bei Ambri-Piotta

Andreas Fischer amtet künftig als CEO des HC Ambri-Piotta. Der 57-Jährige, von 1986 bis 2000 bei diversen Klubs als Profi unter Vertrag, verlässt somit Swiss Ice Hockey. Beim nationalen Verband sass er in der Geschäftsleitung und war für das Schiedsrichterwesen zuständig. (sda)

Auch Ralf Rangnick sagt den Bayern ab

Ralf Rangnick wird nicht Trainer des FC Bayern. Der 65-Jährige werde über die EM im Sommer hinaus Teamchef der österreichischen Nationalmannschaft bleiben und nicht zum deutschen Rekordmeister wechseln, gab Österreichs Fussball-Bund am Donnerstag bekannt. Zuerst hatte die «Bild»-Zeitung über die Absage Rangnicks an die Bayern berichtet.

Grosse Versöhnung zwischen Bichsel und der Nati?

Lian Bichsel ist bis zur WM 2026 aus der Schweizer Nationalmannschaft ausgeschlossen, aber im Sommer wird er begnadigt, orakelt unser Eishockey-Experte.

Auch Fiala in den Playoffs frühzeitig ausgeschieden

Kevin Fiala verpasste mit den Los Angeles Kings die Wende. Sie unterlagen in den Playoff-Achtelfinals der NHL auswärts gegen die Edmonton Oilers 3:4 und verloren die Serie 1:4.

In der Endphase gab es noch ein letztes Aufbäumen. Zwei Minuten vor Schluss gelang dem Schweden Adrian Kempe nach Vorarbeit von Passgeber Fiala der Anschlusstreffer. Der Ausgleich hingegen blieb den Kings verwehrt.

Die Oilers zementierten somit ihren Ruf als Angstgegner der Los Angeles Kings. Die Kanadier warfen die Kalifornier wie schon vor einem Jahr in den Achtelfinals aus den Playoffs. In der Regular Season hatten die Kings zudem die letzten sechs Partien allesamt verloren. Auch in der K.o.-Phase setzte es nun mit einer Ausnahme nur Niederlagen ab.

Dabei waren Fiala und sein Team mit Ambitionen ins Duell gestiegen. Sie schienen mit einem starken Finish in der Regular Season nach einem Zwischentief wieder in Form gekommen zu sein, und auch der 27-jährige St. Galler spielte mit 73 Skorerpunkten gross auf.

In der diesjährigen Meisterschaft wird nur ein Schweizer Spieler die erste Runde der Playoffs überstehen. Roman Josi (Nashville Predators) und Pius Suter (Vancouver Canucks) sind noch im Rennen, duellieren sich aber in den Achtelfinals. (sda)

Snooker: Alle Top-Ten-Spieler bei WM frühzeitig out

Bei der Snooker-WM in Sheffield sind die besten zehn Spieler der Welt nach den Viertelfinals alle ausgeschieden. Stattdessen stehen drei Qualifikanten in den Halbfinals.

Die früheren Snooker-Weltmeister Ronnie O’Sullivan und Judd Trump müssen somit ihre Hoffnungen auf die Führung in der Weltrangliste aufgeben. Wie zuvor Trump unterlag auch O’Sullivan in der Person von Stuart Bingham einem Qualifikanten. Aus dem achten WM-Titel seiner Karriere wird deswegen nichts, auch Rang eins in der Weltrangliste verliert er nun an Mark Allen aus Nordirland.

Der 34-jährige Engländer Trump verlor zuvor seinen Viertelfinal gegen Aussenseiter Jak Jones. Der ungesetzte Qualifikant aus Wales schaffte es im Crucible Theatre völlig überraschend unter die letzten vier des Turniers.

Weil auch David Gilbert durch die Qualifikation musste, stehen nun erstmals seit 1977 drei Qualifikanten in den Halbfinals der WM. (sda/dpa)

Dortmund gewinnt Halbfinal-Hinspiel gegen Paris St. Germain

Jubel nach Niclas Füllkrugs 1:0-Treffer gegen Paris St. Germain.

Jubel nach Niclas Füllkrugs 1:0-Treffer gegen Paris St. Germain. 

Matthias Schrader / AP

Borussia Dortmund hat den Grundstein für den Einzug in sein drittes Champions-League-Finale nach 1997 und 2013 gelegt. Der BVB besiegte den französischen Meister Paris St. Germain im Halbfinal-Hinspiel am Mittwochabend 1:0 (1:0) und geht mit guten Aussichten ins Rückspiel am Dienstagabend.

Niclas Füllkrug (36.) machte dem BVB mit seinem Tor Hoffnung auf das Endspiel in Wembley am 1. Juni gegen Bayern München oder Real Madrid. (sda)

Adrian Newey verlässt Team Redbull – und wechselt zu Ferrari?

Adrian Newey verlässt im kommenden Frühjahr das Formel-1-Team Red Bull. Der Abgang des Chefs der Design-Abteilung ist für die Equipe um Weltmeister Max Verstappen ein herber Verlust.

Neweys Abgang nach 19 Jahren erfolgt schrittweise. Aus der Design-Arbeit wird er sich ab sofort zurückziehen, gleichwohl aber bei ausgewählten Grands Prix das Team weiterhin vor Ort unterstützen.

Adrian Newey verlässt das Team Redbull nach 19 Jahren.

Adrian Newey verlässt das Team Redbull nach 19 Jahren.

Manu Fernandez / AP

Neweys Konzentration während seiner verbleibenden Zeit bei seinem jetzigen Arbeitgeber gilt der weiteren Entwicklung des von Red Bull in Eigenregie gebauten ersten Hypercars. Das Auto mit der Bezeichnung RB17 soll im Juli enthüllt werden.

Mit Newey verliert die Rennabteilung von Red Bull den Erfolgsgaranten schlechthin. Seit seinem Einstieg im Jahr 2006 hat der 65-jährige Brite Entscheidendes zum sportlichen Hoch beigetragen. In den nach seinen Ideen gebauten Autos hat Red Bull bisher sieben Fahrer- und sechs Konstrukteurs-WM-Titel und 118 Grand-Prix-Siege errungen.

Wohin es Newey ziehen wird, steht noch nicht fest. Als erster Anwärter auf eine Verpflichtung des «Superhirns» gilt die Scuderia Ferrari, die ab kommender Saison mit dem siebenfachen Weltmeister Lewis Hamilton in der Formel 1 antreten wird. (sda)

Jenny Stadelmann qualifiziert für Olympia

Jenny Stadelmann hat den Olympia-Quotenplatz im Frauen-Einzel auf sicher. Bei den Männern darf Tobias Künzi noch hoffen.

Im bereinigten letzten und ausschlaggebenden Olympia-Qualifikationsranking des Badminton-Weltverbandes BWF vom 30. April belegt Jenny Stadelmann Platz 30, was für einen Quotenplatz reicht. Das Gros ihrer Punkte holte sie an den European Games 2023, wo sie Bronze gewann, und am Canada Open.

Jenjira Stadelmann holte Bronze an den European Games 2023.

Jenjira Stadelmann holte Bronze an den European Games 2023.

Bild: Imago

Nach Jeanine Cicognini (Peking) und Sabrina Jaquet (London, Rio, Tokio) hat damit zum fünften Mal in Serie eine Schweizer Badmintonspielerin die Kriterien erfüllt. Um in Paris erstmals an Olympischen Spielen teilnehmen zu können, muss die 24-jährige Ostschweizerin noch von Swiss Badminton und Swiss Olympic selektioniert werden.

Aktuell Zweiter auf der Reserveliste fürs Männer-Einzel ist Tobias Künzi. Der Aargauer hat damit reelle Chancen nachzurücken. Dies wird allerdings auch davon abhängen, ob Spieler, die sich in zwei Disziplinen qualifiziert haben, auch tatsächlich in beiden antreten werden. (sda)

Welt-Anti-Doping-Agentur sanktioniert Tunesien

Die Welt-Anti-Doping-Agentur sanktioniert Tunesien. Grund dafür ist, dass das nordafrikanische Land den Welt-Anti-Doping-Code nicht eingehalten hat.

Dies bestätigte die Agentur (WADA) am Dienstag. Gleichzeitig kündigte sie an, dass Tunesien keine regionalen und kontinentalen Meisterschaften und auch keine Weltmeisterschaften mehr ausrichten dürfe. Zudem darf die tunesische Flagge bei den Olympischen und Paralympischen Spielen nicht gehisst werden, bis das Land von der WADA wieder aufgenommen wird. Tunesische Vertreter sind bis auf Weiteres nicht berechtigt, in Ausschüssen oder Verwaltungsräten der WADA zu sitzen.

Die tunesische Flagge darf bei Olympischen und Paralympischen Spielen nicht mehr gehisst werden.

Die tunesische Flagge darf bei Olympischen und Paralympischen Spielen nicht mehr gehisst werden.

Ihren «endgültigen» und «mit sofortiger Wirkung» gefällten Entscheid begründete die Agentur mit der «Unfähigkeit Tunesiens, die Version 2021 des Welt-Anti-Doping-Codes innerhalb seines Rechtssystems vollständig umzusetzen».

Die Welt-Anti-Doping-Agentur mit Sitz in Montreal weist darauf hin, dass drei weitere Organisationen nicht mit dem Welt-Anti-Doping-Code konform sind: das Nationale Olympische Komitee von Angola, die russische Anti-Doping-Agentur und der Internationale Fitness- und Bodybuilding-Verband. (sda/afp)

NHL: Niederreiter scheidet aus – Josi trifft und bleibt im Rennen

Nino Niederreiter scheidet mit den Winnipeg Jets in der Achtelfinal-Serie gegen Colorado aus. Derweil sorgt Roman Josi dafür, dass die Saison für die Nashville Predators nicht vorzeitig endet.

Roman Josi traf für die Nashville Predators zum zwischenzeitlichen 1:1, dass die Wende einleitete.

Roman Josi traf für die Nashville Predators zum zwischenzeitlichen 1:1, dass die Wende einleitete.

Darryl Dyck / AP

Der Berner Captain der Predators glich gegen Pius Suters Vancouver Canucks im Schlussdrittel und Powerplay zum 1:1 aus. Mit seinem 24. Tor - dem insgesamt 88. Skorerpunkt in dieser Saison - leitete Josi die Wende ein. Fünf Minuten später traf Alexandre Carrier zum 2:1 für die Gäste. Bei diesem Spielstand sollte es bis zum Ende bleiben.

Die Predators wendeten damit das vorzeitige Aus in der Best-of-7-Serie ab und verkürzten auf 2:3. In der Nacht auf Samstag hat Nashville die Chance, vor heimischem Publikum auszugleichen.

Derweil ist die Saison für die Winnipeg Jets nach der vierten Niederlage gegen die Colorado Avalanche zu Ende. Das Team von Nino Niederreiter unterlag vor heimischem Publikum 3:6. (sda)

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