Gschichten vom Bergisel oder Schlierimania am Hausberg
Das Bergiselspringen des Jahres 2013 im Rahmen der Vierschanzentournee wird nicht als Schönwetterveranstaltung in die Geschichte eingehen. Viel eher wäre angebracht: "Als der Bergisel brannte" oder einfach "Gschichten vom Bergisel", den der Stubaitaler Gregor diesmal in einer One-Man-Show schlichtweg zum Beben brachte. Während die restliche Austria Airways-Flotte ob Nebels, Dauerregen, Windschüben oder totaler Flaute ebenso ein labiles Nervenkostüm zeigte wie der norwegische Tour-Leader Anders Jacobsen, blieb der Hausherr auch angesichts eines rotweißroten Hexenkessels, in dem die hochgelobte deutsche Konkurrenz keine Rolle spielte, seine ganze Coolness - und vor allem seine Klasse! Personal-Coach Markus Maurberger wusste es schon zur Halbzeit: "Wenn für alle die gleichen Verhältnisse herrschen, ist der Gregor der Beste!" Sein Schützling untermauerte dies eindrücklich mit seinem zweiten Supersatz, mit dem auch heuer wieder für einen Tiroler Sieg am Hausberg sorgte.
Dass der Superadler aber nicht dem Mannschaftsbus nach Bischofshofen fährt, sondern am Bergisel abhebt und bis Salzburg fiegt, ist hingegen ein Gerücht, dem man keinerlei Bedeutung zumessen sollte ...
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