Klaus Hallhuber ist tot: Münchner Unternehmer stirbt kurz nach Insolvenz der Modekette
Im Oktober schlossen alle Filialen der Modekette, wenige Monate später ist Gründer Klaus Hallhuber tot. Das geht aus einer Traueranzeige hervor.
München – „Du fehlst uns! In liebevoller Erinnerung und Dankbarkeit“, schreiben seine Kinder in einer Traueranzeige: „Wir nehmen Abschied von unserem geliebten Papa.“ Klaus Hallhuber ist tot. Der Münchner Mode-Unternehmer starb bereits am 11. Januar im Alter von 77 Jahren.
Münchner Mode-Gründer Klaus Hallhuber ist tot: Todesursache angeblich bekannt
Erschienen ist die Traueranzeige am 27. Januar in der Süddeutschen Zeitung. Darin teilen die Kinder auch mit, dass eine Trauerfeier bereits im kleinsten Kreis stattgefunden habe. Weitere Informationen gibt es zu Tod von Klaus Hallhuber nicht.
Die Bild will jedoch mehr erfahren haben. Das Blatt schreibt, Hallhuber habe einen Schlaganfall erlitten, von dem er sich demnach nicht mehr erholte. Neben seinen drei Kindern hinterlässt er eine Ex-Frau.
Hallhuber-Filialen schlossen vor wenigen Monaten – Unternehmen such händeringend Investor
Gemeinsam mit Vater Josef hatte Klaus Hallhuber 1977 die gleichnamige Gesellschaft gegründet und eröffnete das erste Hallhuber-Geschäft in München. 1995 verließ er das Unternehmen zwar, blieb aber familiär verbunden. Die Firma wurde an Karl Schleicher verkauft, Eigentümer des Bekleidungsunternehmens Rosner aus Ingolstadt.
Im Sommer 2023 ging die Modekette Hallhuber zum zweiten Mal insolvent. Damals waren dort rund 1100 Menschen in 113 Filialen beschäftigt. Die Unternehmensführung war entschlossen, die Firma weiterzuführen, scheiterte aber offenbar bei der Suche nach Investoren. Im Oktober 2023 schlossen alle Hallhuber-Filialen. Die Hoffnung hatte das Unternehmen dennoch nicht aufgegeben. Kommunikationschef Frank Elsner teilte mit, die Suche fortzusetzen. (moe)