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Neuseeländer Spinat – Exot ohne Allüren

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Zu sehen sind mehrere Salatköpfe in einem Gemüsebeet (Symbolbild).
Sollte noch Platz im Gemüse-Beet sein, lohnt der Anbau von Neuseeländischem Spinat. Er eignet sich auch zum Unterpflanzen. Foto: Palaterra/Grünes Presseportal/dpa © Palaterra/Grünes Presseportal/dpa

Warum nicht mal ein bisschen exotischer: Nicht nur in der Küche machen sich Spinat und Tomaten gut zusammen, sondern auch schon draußen im Garten. Das gilt auch für Neuseeländischen Spinat.

Berlin (dpa/tmn) – Lust auf Abwechslung in der Küche? Dann ist der eigene Garten das beste Experimentierfeld. Im Juli ist zum Beispiel Erntezeit für den Neuseeländer Spinat (Tetragonia tetragonioides).

Das spinatähnliche Blattgemüse stammt von den tropischen Küsten Neuseelands und Australiens, gedeiht aber auch hierzulande problemlos, erklärt der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin. Verwandt ist er mit der europäischen Melde – einer fast vergessenen Nutzpflanze, die ebenfalls als Blattgemüse dient.

Der Neuseeländer Spinat bildet bis zu 1,20 Meter lange Triebe, die auf dem Boden kriechen. So wächst er eher breit als hoch und eignet sich daher auch zum Unterpflanzen, zum Beispiel von Tomaten.

Viel Sonne, Wasser und Nährstoffe lassen das Blattgemüse bestens gedeihen. Der BDG empfiehlt neben reichlichen Kompostgaben, alle zwei Wochen mit Stickstoff zu düngen. Das bekommt auch den Tomaten gut.

Geerntet werden die Triebspitzen und die jungen Blätter. Durch das Abernten der Spitzen treibt die Pflanze immer wieder neu aus – oft kann der Hobbygärtner bis zum ersten Frost ernten.

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