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Podium für Neureuther - Lizeroux gewinnt Slalom

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Felix Neureuther jubelt im Zielraum von Kranjska Gora.
Felix Neureuther jubelt im Zielraum von Kranjska Gora. © dpa

Kranjska Gora - Beim alpinen Ski-Weltcup im slowenischen Kranjska Gora fuhr Felix Neureuther zwei Wochen nach der knapp verpassten WM-Medaille beim Slalom-Sieg des Franzosen Julien Lizeroux zum zweiten Mal in der Saison auf das Podium.

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Der Italiener Guiliano Razzoli sorgte mit Rang zwei für eine Überraschung. Stefan Kogler aus Schliersee, der Garmischer Fritz Dopfer und Philipp Schmid aus Oberstaufen hatten den zweiten Lauf verpasst.

«Das Herz hüpft schon sehr, wenn man die ganzen Umstände bedenkt. Ich bin schon stolz auf mich», sagte der an der Schulter verletzte Partenkirchener nach Rang drei. «Ich bin es taktisch sehr gut angegangen und hatte einen geilen Ski, es hat alles gepasst», sagte Neureuther, der mit seinem insgesamt sechsten Podium zugleich die Qualifikation für das Weltcup- Finale in zwei Wochen im schwedischen Are perfekt machte. «Ich bin überglücklich, und vor allem dass ich mit dem Podium zum Finale komme, das ist schon sehr gut.»

«Nach den vielen Ausfällen hat er gezeigt, dass er ein Weltklasse-Skifahrer ist und man sieht nach der besseren Materialabstimmung, dass er das, was wir auf ihn halten, bestätigen kann», sagte Alpin-Direktor Wolfgang Maier. «Irgendwann musste der Knoten aufgehen, die Saison ist er oft genug unter Wert geschlagen worden.» Neureuther neckte sich mit Lizeroux im Zielraum vor Freude über Podest und Sieg in Slowenien. Nach dem WM-Höhepunkt lässt bei denmeisten im Alpin-Zirkus die Spannung etwas nach, dagegen nehmen die körperlichen Wehwehchen zu.

In zwei Wochen würde der Kroate Ivica Kostelic in Are gerne seine Gesamtweltcup- Führung ins Ziel retten, doch anders als bei den Damen haben bei den Herren noch mindestens fünf Sportler beste Chancen. Als Spitzenreiter der Disziplin-Wertung reist trotz eines enttäuschenden 29. Platzes Jean-Baptiste nach Schweden, da Kostelic als Elfter die Schwäche des Franzosen nicht entscheidend ausnutzen konnte. Im Gesamtweltcup rückte der viertplatzierte Österreicher Benjamin Raich bis auf zwei Punkte auf den hier mit 837 Zählern noch in Führung liegenden Kostelic heran.

dpa

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