Während in vielen deutschen Großstädten eine hohe Preissteigerung erwartet wird, ist das Wachstum in Berlin eher gering.

In Berlin werden Immobilien in den kommenden Jahren nur gering an Wert gewinnen. Das ist das Ergebnis der Studie "Wohnatlas 2017", in der die Postbank bundesweit Immobilienmärkte untersucht hat und die am Freitag veröffentlicht wurde.

Demnach beträgt die prognostizierte Wertsteigerung bis 2030 in Berlin 0,3 Prozent pro Jahr. Zum Großstadt-Vergleich: München kommt auf einen Wert von 1,3 Prozent, Hamburg auf 0,9 Prozent. In Dortmund und Essen werden dagegen Werteinbußen erwartet.

In Heilbronn sollen die Immobilienpreise deutschlandweit am stärksten steigen: jährlich um 4 Prozent. In die Top Ten der Regionen mit der stärksten Preissteigerung schafft es Potsdam mit einem prognostizierten jährlichen Wachstum von 1,6 Prozent.

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In mehr als der Hälfte der 402 deutschen Kreise und Städte können Eigentümer davon ausgehen, dass der Wert ihrer Immobilie bis 2030 stabil bleibt oder weiter zulegt, heißt es in der Studie. Besonders Großstädte und die angrenzenden Kreise sollen auch in Zukunft zu den Regionen mit relativ hoher Wertsteigerung gehören.

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