Vier Jahre nach Paris Roubaix feiert Niki Terpstra bei der Flandern-Rundfahrt seinen zweiten grossen Sieg. Der Niederländer setzt 18 Kilometer zum entscheidenden Vorstoss an.

Der Vorjahresdritte aus dem belgischen Team Quick-Step setzte sich 18 Kilometer vor dem Ziel ab und gewann in souveräner Manier erstmals beim Klassiker von Antwerpen nach Oudenaarde. «Es war ein grosser Kindheitstraum von mir. Ich kann nicht beschreiben, was mir das bedeutet», sagte der 33 Jahre alte Terpstra, der 2014 bereits bei Paris-Roubaix ganz oben auf dem Treppchen stand.

Im Kampf um Platz zwei setzte sich am Ostersonntag der Däne Mads Pedersen nach 266 Kilometern mit 18 giftigen Anstiegen («Hellinge») vor Vorjahressieger Philippe Gilbert aus Belgien durch.

Niki Terpstra ging bei der Flandern-Rundfahrt als Sieger hervor.
Niki Terpstra ging bei der Flandern-Rundfahrt als Sieger hervor. - Keystone
Nach Paris Roubaix ist es Terpstras zweiter grosser Sieg.
Nach Paris Roubaix ist es Terpstras zweiter grosser Sieg. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Niki Terpstra siegte bei der 102. Flandern-Rundfahrt.
  • Vier Jahre nach Paris Roubaix ist es sein zweiter grosser Sieg.
  • Vor einer Woche gewann er bereits das Eintagesrennen E3 Harelbeke.

Mit einem beeindruckenden Antritt hat Niki Terpstra bei der 102. Flandern-Rundfahrt triumphiert. Gut eine Woche nach seinem Sieg beim Eintagesrennen E3 Harelbeke feierte der Niederländer Terpstra seinen nächsten Sieg in Belgien.

Lange Zeit führte eine elfköpfige Spitzengruppe um den Österreicher Marco Haller mit mehr als fünf Minuten Vorsprung das Rennen an. Gut 100 Kilometer vor dem Ziel waren mehr als ein Dutzend Fahrer in einen Massensturz verwickelt, darunter auch der belgische Meister und Sieganwärter Oliver Naesen vom Team AG2R. Der Crash auf gerade Strecke teilte das Hauptfeld, vor allem das QuickStep-Team hielt an der Spitze des Pelotons das Tempo hoch und verkürzte den Abstand auf die Führungsgruppe immer weiter.

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