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Die Mondphasen im Überblick

Mondkalender 2024: Wann ist Vollmond und wann Neumond?

Termine, Zeiten, besondere Tage: Die Mondphasen können Einfluss auf Gesundheit, Garten und Haare nehmen. Hier gibt es eine Übersicht und einen Ausblick auf den Mondkalender für 2025, 2026 und 2027.

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Mit dem Neumond beginnt immer ein neuer Mondzyklus. Dieser erreicht seien Höhepunkt mit dem Vollmond. | © Pixabay

Mit dem Neumond beginnt immer ein neuer Mondzyklus. Dieser erreicht seien Höhepunkt mit dem Vollmond. | © Pixabay

13.03.2024 | 13.03.2024, 21:18

Egal ob Hobbyfotograf, Heimgärtner oder einfach nur Astro-Fan - im Alltag kann es nützlich sein, den Mondkalender zu kennen. Wenn der Trabant bei Neumond nicht so hell strahlt, sind Sternbilder am Nachthimmel klarer zu sehen und besondere Ereignisse wie der Super-Vollmond eignen sich ebenfalls als Fotomotiv.

Zudem werden den verschiedenen Mondphasen besondere Kräfte nachgesagt. So gibt die Astrologie Tipps, bei welchem Mondstand man sich die Haare schneiden lassen sollte oder wann welche Pflanze in die Erde gesetzt werden kann.

Im Mondkalender sind alle Mondphasen - Neumond, zunehmender Mond, Vollmond, abnehmender Mond und der Halbmond - verzeichnet. Auch besondere astronomische Tage wie der Super-Vollmond sind angegeben. Eine Mondphase dauert im Durchschnitt 29,5 Tage - somit treten Neumond und Vollmond etwa einmal im Monat auf. Wann die nächsten Vollmonde und Neumonde sind und alle weiteren wichtigen Fragen zum Mondkalender haben wir in einer Übersicht zusammengetragen.

Mondkalender 2024: Wann ist der nächste Vollmond?

Bei Vollmond stehen die Sonne und der Mond in Opposition zueinander - also von der Erde betrachtet in zwei unterschiedlichen Richtungen. - © Symbolbild: Robert Karkowski/Pixabay
Bei Vollmond stehen die Sonne und der Mond in Opposition zueinander - also von der Erde betrachtet in zwei unterschiedlichen Richtungen. | © Symbolbild: Robert Karkowski/Pixabay

Laut Mondkalender kommz am Tag des Vollmondes der Mond der Erde besonders nahe und erscheint naturgemäß größer als gewöhnlich. Umgangssprachlich spricht man darum auch vom "Supermond”.

Weitere besondere Vollmond-Tage 2024:

  • Halbschatten-Mondfinsternis am 25. März, Beginn um 04.53 Uhr - Ende um 05.53 Uhr, maximale Verdunklung um 07.12 Uhr
  • Partielle Mondfinsternis am 18. Oktober, Beginn um 04.12 Uhr - Ende um 05.17 Uhr, maximale Verdunklung um 04.44 Uhr
  • Supervollmond, am 17. September um 19.24 Uhr trennen den Mond und die Erde nur 357.175 Kilometer - so nah wie sonst nie im Jahr 2024. In der folgenden Nacht lässt sich somit der Supervollmond beobachten.

Ausblick: Wann ist Vollmond 2025, 2026 und 2027?

Auch für die Jahre 2025, 2026 und 2027 steht laut Mondkalender bereits fest, wann ein Vollmond am Himmel erscheint. 2025 kommt es zudem zu einer totalen Mondfinsternis - und das gleich doppelt. Sowohl am 14. März als auch am 7. September durchquert der Mond den Erdschatten und ist auf unserem Planeten nur sehr dunkel zu sehen. In Deutschland lässt sich aber nur die zweite totale Mondfinsternis gut beobachten. Die erste ist hierzulande nur als partielle Finsternis wahrnehmbar.

Mondkalender 2024: Wann ist der nächste Neumond?

Bei einem Neumond ist am Himmel nichts zu sehen. Danach nimmt der Mond langsam wieder zu - bis zum Vollmond. - © Symbolbild: JB/Pixabay
Bei einem Neumond ist am Himmel nichts zu sehen. Danach nimmt der Mond langsam wieder zu - bis zum Vollmond. | © Symbolbild: JB/Pixabay

Mit dem Neumond beginnt jedes Mal der neue Mondzyklus. Ein Mondzyklus dauert durchschnittlich 29,5 Tage - somit findet auch annähernd jeden Monat einmal der Neumond statt. Für 2024 hält der Mondkalender zwölf Neumonde bereit.

Ausblick: Wann ist Neumond 2025 und 2026?

Ohne Neumond gibt es keine Sonnenfinsternis. Dieses Phänomen findet auch in den Jahren 2024, 2025 und 2026 statt, allerdings oftmals nicht über dem Himmel von Deutschland. Die totale Sonnenfinsternis am 12. August 2026 lässt sich hierzulande beispielsweise nur als partielle Finsternis beobachten. Sie beginnt um 17.34 Uhr und endet um 21.57 Uhr. Zur maximalen Verdunklung kommt es gegen 19.46 Uhr.

Welchen Einfluss haben die Mondphasen?

Dass der Mond mit seiner Gravitationskraft einen Einfluss auf unsere Erde ausübt, steht außer Frage. So beeinflusst er beispielsweise die Gezeiten und sorgt damit für Ebbe und Flut. Einige andere Mythen, die sich um den Mond ranken, sind hingegen noch nicht wissenschaftlich belegt.

So soll der Vollmond beispielsweise für weniger erholsamen Schlaf und nach einem Haarschnitt für volles und kräftiges Haar sorgen. In der Astrologie wird dem Mond in Verbindung mit den Tierkreiszeichen (Sternzeichen) ebenfalls ein Einfluss auf den Lebenszyklus nachgesagt.

Mondphasen in der Astrologie - Wann am besten die Haare schneiden?

Für den einen klingt es verrückt, für die anderen ist es eine feste Tradition: das Haareschneiden zu bestimmten Mondphasen. Auf diversen Internetseiten mit astrologischem Hintergrund wird dargestellt, wie die verschiedenen Mondphasen das Haarwachstum beeinflussen.

  • Abnehmender Mond: Wer eine Kurzhaarfrisur trägt und nicht alle paar Wochen zum Nachschneiden gehen möchte, sollte in dieser Mondphase zum Friseur gehen. Das Haarwachstum soll in dieser Zeit verlangsamt sein. Auch Tönungen und Färbungen halten wohl in dieser Phase deutlich länger.
  • Vollmond: So mächtig wie der Trabant am Himmel strahlt, so viel Energie soll von ihm zu dieser Zeit ausgehen. Wer sich bei Vollmond einen Haarschnitt gönnt, soll mit vollem und kräftigem Haar belohnt werden, was zudem nur langsam nachwächst.
  • Neumond: Wer sich schnell wachsende Haare wünscht, hat am Neumond die besten Chancen, schnell zum gewünschten Ergebnis zu gelangen. Der Beginn der neuen Mondphase soll das Haarwachstum immens beschleunigen. Haarfärbungen und Tönungen sollen noch stärker zur Geltung kommen. Farben wirken kräftiger und leuchten intensiver.
  • Zunehmender Mond: In dieser Mondphase kann wohl mit dem schnellsten Haarwachstum gerechnet werden. Wer seine Haare lang wachsen lassen möchte, sollte hier zum Friseur gehen.

Gärtnern nach dem Mond - Was sollte wann gepflanzt werden?

Die Astrologie gibt nicht nur Tipps zum Haareschneiden, sondern leitet aus dem Mondstand zu den Sternbildern auch die idealen Tage zum Pflanzen, Säen und Ernten ab. Die astronomischen Sternbilder werden in der Astrologie auch als Sternzeichen bezeichnet. Beim Gärtnern nach dem Mond geht man davon aus, dass dieser die Kräfte des jeweiligen Sternbilds, in dem er steht, auf die Erde ableitet.

Diese "Kräfte" sind unterteilt in die vier Elemente: Feuer, Erde, Luft und Wasser. Jedes Element begünstigt das Wachstum einer bestimmten Pflanzengruppe (Fruchtpflanzen, Wurzelpflanzen, Blütenpflanzen und Blattpflanzen). Zudem sind jedem Element drei Sternbilder zugeordnet, die einmal im Monat zum Tragen kommen.

Demnach wird jedes Element dreimal im Monat durchlaufen. Vom Stand des Mondes zu den Sternenbildern wird also abgeleitet, wann welche Pflanzen am besten gesät, umsorgt und geerntet werden. Und welche Tage ungünstig für die Gartenarbeit sind.

  • Fruchttage (Feuer - Löwe, Widder, Schütze): An den Fruchttagen begünstigt der Mond die Wärme auf der Erde. Fruchtpflanzen mit oberirdischen Früchten, etwa Obstbäume, Tomaten, Paprika, Kürbisgewächse, aber auch Getreide und alle Beerensorten sollten an diesen Tagen gepflanzt, gepflegt oder geerntet werden.
  • Wurzeltage (Erde - Jungfrau, Stier, Steinbock): Wurzeltage fördern die Bildung von Wurzeln bei Wurzelpflanzen mit unterirdischen "Früchten", so zum Beispiel bei Karotten, Rote Beete, Kartoffeln, Rettich, Zwiebeln oder Knoblauch.
  • Blüten- und Samentage (Luft - Waage, Zwilling, Wassermann): Diese Tage sind günstig für die Blüten- und Samenbildung bei Blütenpflanzen. Daher sollten unter anderem Blütenstauden, Zimmerpflanzen und auch Zwiebel- und Knollenpflanzen, etwa die Tulpe, der Krokus und die Hyazinthe, an diesen Tagen gehegt werden.
  • Blatttage (Wasser - Skorpion, Krebs, Fische): Blatttage sind ideal für die Blattbildung. Zu den Blattpflanzen zählen zum Beispiel Kohl- und Salatarten sowie Kräuter und einige Gemüsearten wie Spinat oder Spargel.