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Thymian pflanzen, pflegen und ernten

Passende Produkte: Thymian

Wissenswertes über Thymian

Botanischer Name:
Thymus vulgaris
Weitere Namen:Gartenthymian, Römische Quendel, Sand-Thymian, Echter Thymian, Welscher Quendel, Immenkraut, Quendel, Feld-Thymian
Verwendung:mehrjährige Staude für Trockenmauern, Kräutergarten, Steingarten, Hochbeet, Insektenweide und Bodendecker. Zum Würzen für Fleisch, Gemüse, Soßen, Eintöpfe, Kartoffelgerichte, als Tee, für Duftkissen und Potpourris.
Herkunft:Mittelmeerraum
Blütefarben:weiß, rosa, lila
Blütezeit:Juni bis August
Besonderheiten:Es gibt eine Vielzahl an Sorten, die sich in Wuchstyp, Blattfarbe und Geschmack unterscheiden. Wichtig ist ein leichter, sandiger Boden. Einige Vertreter sind nur bedingt winterhart. Der Gehalt an ätherischen Ölen variiert je nach Sorte. Die attraktiven Blüten sind eine wertvolle Nahrung für Bienen und Schmetterlinge. Ab Mitte Mai blühen die ersten Thymiane.


Thymian ist sehr pflegeleicht, robust und mehrjährig. Je nach Art und Sorte ist die Thymianblüte rosa, weiß oder violett. Das aromatische Kraut bereichert viele Speisen und ist als Pflanze langlebig und vielfältig einsetzbar. Blühender Thymian ist dekorativ und sehr wichtig für viele Insekten. Ihren Ursprung hat die anspruchslose Würzpflanze in den südlichen Mittelmeerländern. Dort wächst der verzweigte Halbstrauch wild. Der Untergrund ist karg und entsprechend anspruchslos ist die Pflanze, was Standort und Pflege betrifft. Die Gattung Thymus wächst auch ohne Rückschnitt stark verzweigt und bildet harmonische Sträucher, die je nach Art unterschiedlich hoch werden. Altertümliche Aufzeichnungen zeigen schon die Verwendung von Thymus als Räucherkraut. Heute ist das Mitglied der Familie der Lamiaceae beliebt beim Kochen. Als winterharte Pflanze können alle Thymiane ausgepflanzt im Garten oder in Gefäßen auf Balkon und Terrasse stehen. Einfach können Sie Thymian auch aussäen.

Thymian pflegen

Die Pflege von Thymian ist einfach und bedarf wenig Zeit. Nach der Pflanzung ist es wichtig, dass der Boden nicht zu stark austrocknet. Staunässe sollte vermieden werden. Auch ohne Schnitt verzweigt sich das aromatische Kraut gut. Durch den Rückschnitt bleibt Thymian wüchsig und verholzt weniger. Daher ist es ratsam, dass Sie im Frühjahr das Kraut schneiden. Ernten Sie regelmäßig Thymian, dadurch fördern Sie den Wuchs. Besonders die weichen Triebspitzen sind reich an Aromastoffen und eignen sich für den Gebrauch in der Küche. Ohne Schnitt kommt es im Sommer zur Thymianblüte. Möchten Sie Bienen, Schmetterlingen und anderen Insekten die Nektarquelle belassen, so schneiden Sie nur die Hälfte des Krautes zurück und die andere Hälfte erst nach der Blüte. Thymian benötigt sonst keine weitere Pflege. Bei panaschierten Sorten kann in klimatisch ungünstigen Lagen ein Winterschutz ratsam sein.

Thymian Standort

Thymian benötigt einen warmen, vollsonnigen Standort im Garten. Achten Sie auf einen gut durchlässigen Boden und vermeiden Sie Staunässe. Das mediterrane Kraut ist sehr genügsam und wächst auch zwischen Steinen und in Mauerritzen. Zu viel Feuchtigkeit und Humus schadet dem Würzkraut. Wichtig ist daher die Bodenvorbereitung vor dem Pflanzen. Auf schweren Lehmböden sollten Sie feinen Kies und Sand zur Drainage einarbeiten. Nur am richtigen Standort wird der Strauch sich wohlfühlen und für viele Jahre wachsen und gedeihen. 

Auch in Steingärten ist blühender Thymian beliebt und über Wochen dekorativ. 

Im Hochbeet sollten Sie Thymian an den Rand pflanzen und darauf achten, dass die Erde nie zu feucht ist. In der Kräuterspirale wird Thymian im oberen Bereich gepflanzt. 

Auch Thymian in Töpfen oder Balkonkästen sollte sonnig stehen. Wichtig ist, dass immergrüne Kräuter im Winter vor zu starkem Frost geschützt sind und nie völlig austrocknen.

Thymian gießen

Nach dem Einpflanzen im Garten benötigt Thymus die richtige Pflege, bis sich die Wurzeln etabliert haben. Hat das Kraut sich an den Standort angepasst, ist ein Wässern nicht mehr notwendig. Mit ihren geringen Ansprüchen an die Bodenfeuchtigkeit ist die Pflanzenart absolut robust und die Thymian-Pflege macht keine Mühe. Nach dem Zurückschneiden des Thymians ist es wichtig, dass Sie weniger gießen. Der Halbstrauch hat weniger Blattmasse und Triebe und zu viel Feuchtigkeit kann nun schaden. Feuchte Standorte sollten durch Zugabe von Sand und Drainagematerial verbessert werden, denn Staunässe toleriert Thymian nicht. Auch Thymian im Topf sollte nicht zu häufig gegossen werden, sodass keine Staunässe entsteht.

Thymian düngen

Thymian ist sehr genügsam und wächst ohne Nährstoffe bestens. Je magerer der Boden, desto wohler fühlt sich das mediterrane Kraut. Thymian muss nicht gedüngt werden. Vor allem bei Pflanzen, die im Boden wachsen, reicht das Humusangebot aus. Durch Dünger neigt das Kraut zu vielen weichen Trieben, die einen von der Norm abweisenden Wuchscharakter haben und weniger Blüten bilden. Thymian kann über Jahre aus dem Boden die vorhandenen Nährstoffe aufnehmen. Auf gar keinen Fall sollten Sie Thymian mit mineralischem Dünger düngen. 

Thymian in Töpfen können Sie im April mit Kölle Bio Kräuterdünger versorgen. Achten Sie bei der Dosierung auf die Angabe auf der Packung. Vermeiden Sie zu hohe Düngergaben und düngen Sie Thymian nur bis Ende August. Eine spätere Düngung vermindert die Winterhärte.

Thymian schneiden

Bei der Ernte von April bis Oktober schneiden Sie am Thymian regelmäßig die Triebspitzen ab. Durch den Schnitt verzweigt sich die mehrjährige Pflanze verstärkt und die Blüte wird verzögert. Somit ist dieser leichte Rückschnitt bei Thymian ratsam und hilfreich. Jedoch auch ohne Pflegeschnitt wächst die Staude buschig. Der letzte Schnitt sollte nicht später als Mitte August erfolgen. Kürzen Sie beim Zurückschneiden die verholzten Triebe so, dass Sie nie ins alte Holz schneiden. Der richtige Zeitpunkt für einen Formschnitt ist das Frühjahr. Auch hier nur die grünen Triebe schneiden und das Holz der Thymian-Pflanze schonen. Schneiden Sie Thymian nie im Herbst stark zurück, die Gefahr des Auswinterns ist zu groß.

Profitipp: Nach den letzten Frösten im Frühling können Sie Thymian zurückschneiden. Kürzen Sie alle Triebe mindestens um ein Drittel ein. Wichtig ist, dass Sie nicht bis ins Holz schneiden, denn das Kraut treibt aus den verholzten Teilen nicht mehr aus.

Thymian Erde

Thymian bevorzugt leichte Erde und sollte daher nie in herkömmliche Blumenerde gepflanzt werden. Ideal ist es, wenn Sie Thymian in Kölle Bio Kräutererde pflanzen. Diese hochwertige Spezialerde ist auf die Bedürfnisse der mediterranen Pflanzen abgestimmt und bietet den Stauden die idealen Bedingungen. Falls Sie keine Kräutererde zur Hand haben, können Sie torffreie Pflanzerde mit Sand mischen und dadurch ideale Bedingungen für das Kraut schaffen.

Thymian pflanzen

Thymian können Sie ganzjährig pflanzen. Ideal ist die Pflanzung von Thymian von März bis September. Lockern Sie vor der Pflanzung den Untergrund und entfernen Sie alle Wurzelunkräuter. Schwere Lehmböden sollten Sie vor der Pflanzung mit Sand anreichern. Staunässe toleriert Thymian nicht. 

Thymian pflanzen in 4 Schritten: 

  1. Heben Sie ein Pflanzloch aus, das doppelt so groß ist wie der Wurzelballen. 
  2. Geben Sie Kölle Bio Kräutererde in das Pflanzloch. 
  3. Nun wird die gut gewässerte Kräuterpflanze in das Pflanzloch gegeben und der Hohlraum zwischen Wurzelballen und Pflanzloch mit Erde aufgefüllt. Drücken Sie die Erde leicht an. 
  4. Abschließend wird die Neupflanzung gut angegossen.

Profitipp: Achten Sie bei gemischten Pflanzungen darauf, dass Sie Thymian nur mit solchen Pflanzen kombinieren, die ähnliche Ansprüche an die Bodenbedingungen haben. Gute Partner für Thymian sind Currykraut, Olivenkraut, Salbei, Lavendel und Rosmarin.

Thymian im Topf

Thymian im Topf ist dekorativ, pflegeleicht und toleriert Phasen mit wenig Wasser. Achten Sie auf eine Drainageschicht im Topf und pflanzen Sie Thymian ausschließlich in Gefäße, die über ein Wasserabzugsloch verfügen. Das Erdvolumen für Thymian im Topf muss nicht so groß sein. Das Kraut ist genügsam und kommt mit wenig Erde aus. Verwenden Sie zum Einpflanzen Kölle Bio Kräutererde. Auch auf dem Balkon und der Terrasse sollte der Platz für Thymian im Topf in der Sonne liegen.

Thymian ernten & verwerten

Thymus kann fast ganzjährig geerntet werden. Von April bis September wächst das Kraut und bildet kontinuierlich neue Blätter. Am besten lässt sich die Staude mit einer Gartenschere ernten. Je nach Bedarf können Sie einzelne Blättchen oder ganze Zweige abschneiden. 

Der Gehalt an ätherischen Ölen und anderen Inhaltsstoffen ist kurz vor Mittag am höchsten. Dies gilt es vor allem zu beachten, wenn Sie Thymian ernten, der für Tee oder zum Aromatisieren von Essig und Öl verwendet werden soll. 

Durch den regelmäßigen Schnitt haben Sie selten blühenden Thymian. Belassen Sie die Triebspitzen an der Staude, kommt es zur Blüte. Thymian blüht je nach Sorte ab April bis in den Spätsommer. Da das Kraut und die Blüten von Thymian essbar sind, spricht nichts gegen die Ernte von blühendem Thymian.

Im Herbst und Winter wächst die Pflanze nicht und somit sollten nur wenige Triebe geschnitten werden. 

Bei gutem Zuwuchs kann das Kraut im Sommer geschnitten und getrocknet werden. Getrockneten Thymian sollten Sie, wenn möglich, in einem dunklen Gefäß aufbewahren. 

Thymus passt zu allen Gerichten der mediterranen Küche, Fleischarten, Pilzgerichten, Soßen, Kartoffelgerichten, Suppen und Eintöpfen. Geben Sie Gewürz-Thymian direkt beim Kochen zu den Zutaten. Je nach Geschmack können größere Zweige mitgekocht und vor dem Servieren entfernt oder die kleinen Blättchen direkt in den Speisen belassen werden.

Thymus Aussaat & Anzucht

Neben dem Kauf von fertigen Thymian-Pflanzen können Sie Thymian auch aussäen. Thymiansamen ist sehr fein und benötigt für eine Keimung Temperaturen über 15 °C. 

Idealerweise geben Sie das Saatgut ab März auf die Anzuchterde in Anzuchtschalen oder kleinen Töpfen und starten so mit der Vorkultur im Haus, Gewächshaus oder Frühbeet. Wichtig ist, dass der Samen nicht mit Erde bedeckt wird, denn Thymiansamen gehört zur Gruppe der Lichtkeimer. Gießen Sie die Aussaaten gründlich an und halten Sie das Substrat gleichmäßig feucht. Nach 10 bis 15 Tagen an einem warmen und hellen Ort sind die ersten Keimblätter zu sehen. Nach vier bis fünf Wochen können Sie die Jungpflanzen pikieren. Dazu pflanzen Sie jeweils mehrere Jungpflanzen in einen größeren Topf und erhalten so nach weiteren 3 bis 4 Wochen kräftige Pflanzen, die ab Mai im Freiland stehen können.

Wie bei anderen Kräutern auch ist der beste Zeitpunkt zur Pflanzung das Frühjahr. So haben die jungen Gewächse ausreichend Zeit, sich im Boden zu etablieren, und sind im ersten Winter nicht so frostgefährdet. Grundsätzlich ist der Anbau von Thymian im Garten einfach und macht wenig Mühe.

Gärtnertipp: Mischen Sie Thymiansamen mit Sand. So lässt sich der feine Samen bei der Aussaat besser ausbringen. Bei günstigen Bedingungen kann Thymian sich im Garten aussäen. Wenn Sie das Kraut bis nach der Blüte stehen lassen, können die Samen sich an Ort und Stelle von allein vermehren.

Aussaatkalender für Kräuter
Kleine Kräuter in Anzuchttöpfen, Gartenhandschuhe und Gartengeräte

Thymian überwintern

Im Garten ausgepflanzt kann Thymian gut überwintern. In rauen Lagen kann es sein, dass das Kraut etwas zurück friert. Vor allem Sorten mit panaschiertem Laub tolerieren Frost nicht so gut. Zum Schutz können Sie etwas Mulch oder Reisig auf den Boden um die Wurzeln legen, dadurch kann der Thymian besser überwintern. Wichtig ist auch, dass es im Winter nie zu Staunässe kommt. Idealerweise pflanzen Sie Thymian bis Ende August. Dadurch ist die Staude gut eingewurzelt und kommt besser durch den Winter. Junger Thymian kann bei langem Dauerfrost erfrieren. 

Thymian in Töpfen sollten Sie vor Frost schützen. Stellen Sie das Kraut direkt an die Hauswand. Achten Sie darauf, dass die Erde nicht völlig austrocknet. Jedoch sollte auch nie Staunässe vorherrschen. Vor allem in der kalten Jahreszeit schadet ein Zuviel an Wasser. Packen Sie die Thymiantöpfe im Winter ein. Der Topf kann im Freien stehen bleiben. Es ist nicht nötig Thymian im Haus zu überwintern.

Thymian-Arten

Bekannt sind über 200 Vertreter der Gattung, die sich zunächst in der Blatt- und Blütenfarbe sowie der Form und Wuchshöhe unterscheiden. Weitere Unterscheidungsmerkmale sind Geschmack und Frosthärte. Gängig ist rosa blühender Thymian, als Besonderheit ist weiß blühender Thymian eine Bereicherung im Garten oder auf dem Balkon. Mit verschiedenen Arten und Sorten können Sie über lange Zeit blühenden Thymian genießen. Besonders frühblühender Thymian ist für die Insekten wichtig. Der bekannteste Vertreter in der Küche ist der Echte Thymian (siehe Bild). Als Vertreter aus der Familie der Lippenblütler ist er u. a. mit Salbei, Rosmarin und Minze verwandt. Er wird als Thymus vulgaris bezeichnet und zeichnet sich vor allem durch die gute Winterhärte aus.

Die fruchtigen Thymian-Arten sind:

  • Zitronen-Thymian (Thymus x citrodorus) 
  • Orangen-Thymian (Thymus vulgaris ssp. fragantissimus) 

Beide Thymian-Pflanzen zeichnen sich durch die fruchtige Geschmacksnote und das besondere Aroma aus. Vor allem junge Pflanzen beider Varianten müssen Sie im ersten Winter mit Laub und Reisig vor Frost schützen. Ideal sind auch Kübel und Töpfe als Kulturform und mit frostfreier und heller Überwinterung können Sie die Duftpflanzen viele Jahre genießen.

Je nach Wuchs-Charakter gibt es:

  • kriechende Sorten
  • hängende Typen 
  • buschig wachsende Varianten 
  • Zwergformen 

Durch weitreichende Züchtungen sind unterschiedliche Varietäten entstanden, die sich durch verschiedene Blattstrukturen und -Farben unterscheiden: 

  • Silberrand-Thymian (silbergraues Laub) 
  • Thymian `Doone Valley`(3-farbig panaschiertes Laub)

Thymian Schädlinge & Krankheiten

Es braucht nur wenig für die richtige Thymianpflege, da der Thymus ein äußerst robustes Gartenkraut ist, das am optimalen Standort sehr selten von Schädlingen oder Krankheiten befallen wird. Staunässe, zu wenig Licht und niedrige Temperaturen können zu einer Schwächung der Gewürzpflanze führen und sie so anfällig für pilzliche Erkrankungen oder Läuse machen. Meist sind eine Veränderung der Standortbedingungen und eine Behandlung mit Bio Pflanzenkur ausreichend. Auf natürliche Weise wird das pflanzeneigene Immunsystem gestärkt und der Zuwuchs gefördert.

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Thymian FAQ

  • Geeignet sind alle Pflanzen, die einen sonnigen Standort bevorzugen
  • Die Pflanzen sollten ähnliche Wasseransprüche wie Thymian haben. 
  • Gut zur Kombination mit Thymian eignen sich Salbei, Rosmarin und Lavendel.

Thymian schmeckt besonders intensiv vor und während der Blütezeit. Der Gehalt an ätherischen Ölen ist im Sommer am höchsten. Das Kraut kann jedoch ganzjährig zum Würzen verwendet werden. Die Blüten von Thymus sind essbare Dekorationen auf belegten Broten und Salaten. 

Beim Schnitt von Thymian wird die Pflanze angeregt, sich gut zu verzweigen und die Würzpflanze bleibt kompakt. Ohne Schnitt verholzt der Halbstrauch von unten, verkahlt und treibt weniger frische Triebe. Durch eine regelmäßige Ernte oder einen Rückschnitt wird somit das Verkahlen minimiert und Sie haben lange Freude an Ihrem Thymian.

Neben der Vermehrung durch Stecklinge ist die Aussaat eine Möglichkeit der Vermehrung. Da Thymian-Samen zu den Lichtkeimern gehört, darf das Saatgut nur auf die Anzuchterde gestreut werden und sollte nicht mit Erde abgedeckt werden. 

Nach der Blüte bilden sich eine Vielzahl an Samen. Optimalerweise scheiden Sie Thymian nach der Blüte zurück und regen so die Würzpflanze zum Neuaustrieb an. Ohne Rückschnitt reifen eine Vielzahl an Samen die Sie zu Aussaat verwenden können. Jedoch schwächt dieser Vorgang die Pflanze und die Pflanze verholzt ohne Schnitt.

Thymian lässt sich frisch verwenden und eignet sich auch zum Trocknen. Im Sommer bei gutem Wachstum gibt es verschiedene Möglichkeiten, den reichen Vorrat zu konservieren. Die wunderbare Würzkraft des Thymians geht auch beim Trocknungsvorgang nicht verloren und so lässt sich das Kraut gut aufbewahren. Auch zum Einfrieren eignen sich alle Thymian-Arten. Eingelegt in Essig oder Öl, können Sie Thymian auf eine weitere Variante verwerten und abgefüllt in schöne Flaschen als Geschenk aus dem eigenen Garten präsentieren.

Wer schreibt hier?

Als Bereichsleiter Bio Anbau schätze ich bei Pflanzen-Kölle besonders unseren Ressourcen- und Klimaschutz und unseren nachhaltigen Sortimente.

Quido Kleiner
Unser Kräuter- & Gemüse-Experte

Fakten zu Quido Kleiner:

  • Ausbildung zum Gärtnermeister, Fachrichtung Blumen- und Zierpflanzen
  • Im grünen Bereich tätig seit: 1979
  • Bei Pflanzen-Kölle seit: 1991
  • Aufgaben: Bereichsleiter Bio Anbau in den eigenen Gärtnereien, Planung und Entwicklung der Bio Sortimente, Einhaltung und Umsetzung der Bio Verordnung
  • Für diese Pflanzen schlägt mein Herz: Kräuter in all ihrer Vielfalt und Spathiphyllum (Einblatt)
  • Qualität bei Pflanzen-Kölle ist für mich: fachliche Kompetenz, Zuverlässigkeit, lange Haltbarkeit unserer Produkte, Glaubwürdigkeit.

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