Nach nur zwei Jahren

Modekette Hallhuber meldet erneut Insolvenz an

Die Modekette Hallhuber hat erneut Insolvenz beantragt (Symbolfoto).

Die Modekette Hallhuber hat erneut Insolvenz beantragt (Symbolfoto).

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Die Modekette Hallhuber hat erneut Insolvenz beantragt. Als Grund gab das Unternehmen in dieser Woche gegenüber zahlreichen Medien „marktbekannte multiple Krisen im Textileinzelhandel“ und die „daraus folgenden massiven Umsatzeinbußen“ an. Kundinnen und Kunden seien laut Hallhuber generell zurückhaltender bei Kaufentscheidungen. Die Firma spricht von einer „allgemeinen Stimmungslage durch die politische Situation, die Ukraine-Krise“. Außerdem gab sie die gestiegenen Energiepreise und Beschaffungskosten als Grund an.

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Die Geschäftsführung kann vorerst weitermachen, wird allerdings vom Rechtsanwalt Christian Gerloff überwacht. Das gab Hallhuber unter anderem gegenüber der „Abendzeitung“ (AZ) an. Das Unternehmen betonte, dass der Geschäftsbetrieb weitergehen solle. Mithilfe externer Experten sollen die Finanzen der Modekette wieder gesunden.

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„Weitere Schritte zum Verfahren werden im Anschluss an die erste Sitzung des vorläufigen Gläubigerausschusses, im Laufe der nächsten Woche, bekannt gegeben“, zitiert die „AZ“ das Unternehmen.

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Hallhuber musste erst vor Kurzem gerettet werden

Hallhuber wurde 1977 gegründet und hat seinen Hauptsitz in München. Nach eigenen Angaben hat das Unternehmen 200 Filialen in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Luxemburg und den Niederlanden (Stand 30. November 2022). Bereits im Jahr 2021 hat Hallhuber sich in Folge der Corona-Lockdowns aus der Insolvenz retten lassen. Damals übernahmen Rouven Angermann und Torsten Eisenkolb die Geschäftsführung.

In diesem Jahr haben bereits mehrere große Einzelhandelsketten Insolvenz angemeldet – etwa Galeria Karstadt und Peek & Cloppenburg.

RND/sf


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