Kommentar
Solothurner Ständeratsrennen: Roths Wahlkampf auf der Überholspur – und der gescheiterte bürgerliche Schulterschluss

SP-Kandidatin Franziska Roth wird Ständerätin. Sie verteidigt für ihre Partei den Status quo – aber das ist keine Selbstverständlichkeit. Mit grundlegenden Fragen müssen sich jetzt SVP und FDP beschäftigen. Unser Kommentar.

Sven Altermatt
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Franziska Roth (SP) wird Ständerätin und vertritt Solothurn zusammen mit Pirmin Bischof (Mitte) in der kleinen Kammer.

Franziska Roth (SP) wird Ständerätin und vertritt Solothurn zusammen mit Pirmin Bischof (Mitte) in der kleinen Kammer.

Bild: Anthony Anex/Keystone

Nüchtern betrachtet hat die Solothurner SP nichts gewonnen, sondern nur den Status quo verteidigt. Schliesslich sichert sich Franziska Roth jenen Ständeratssitz, den ihre Partei seit Jahrzehnten besetzt. Gäng wie gäng also? Von wegen! Denn Roth stieg keinesfalls als Favoritin ins Rennen.