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Tour de France: Achtung, Attacke!

Foto: CHRISTIAN HARTMANN/ REUTERS

Tour de France Ausreißer Mollema gewinnt 15. Etappe

Sieg für einen Ausreißer: Der Niederländer Bauke Mollema triumphierte nach kilometerlanger Einzelflucht. Christopher Froome verteidigte trotz eines Defekts sein Gelbes Trikot.

Bauke Mollema (Trek Segafredo) hat die 15. Etappe der Tour de France gewonnen. Mollema war lange Teil einer größeren Fluchtgruppe und attackierte etwa 30 Kilometer vor dem Ziel der 189,5 Kilometer langen Etappe von Laissac-Sévérac l'Église nach Le Puy-en-Velayvor seine Konkurrenten. Trotz Soloflucht rettete er seinen knappen Vorsprung ins Ziel. Zweiter wurde Diego Ulissi (UAE Emirates), auf Platz drei landete Tony Gallopin (Lotto-Soudal).

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Christopher Froome (Sky) verteidigte sein Gelbes Trikot, musste nach einem zwischenzeitlichen Defekt aber viel Kraft aufwenden, um wieder zu seinen Konkurrenten aufzuschließen. Von den Top-Fahrern schaffte es aber Daniel Martin (Quick-Step Floors), 14 Sekunden auf Froome aufzuholen. Er verbesserte sich in der Gesamtwertung auf Platz fünf. Der Kolumbianer Nairo Quintana (Movistar) verlor hingegen weiter Zeit und fiel sogar aus den Top Ten.

In der Punktewertung der besten Sprinter verringerte der Australier Michael Matthews (Sunweb) seinen Abstand auf Marcel Kittel im Grünen Trikot. Matthews gewann den Zwischensprint des Tages und sicherte sich 20 Punkte, Kittel ging leer aus. Sein Vorsprung beträgt somit nur noch 79 Punkte.

Der Franzose Warren Barguil, der ebenfalls bei Sunweb unter Vertrag steht, sicherte sich die ersten drei Bergwertungen des Tages und baute seinen Vorsprung im Kampf um das Gepunktete Trikot des besten Bergfahrers weiter aus.

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Fluchtgruppe bestimmte den Tag

Die Etappe galt bereits im Vorfeld als hervorragende Gelegenheit für Ausreißer, fast alle Teams wollten deshalb einen Fahrer in einer möglichen Fluchtgruppe platzieren. Dementsprechend hektisch verliefen die ersten Kilometer. Beim ersten Anstieg der ersten Kategorie war die Situation noch unübersichtlich mit vielen kleineren Grüppchen.

Im anschließenden Flachstück kam es zum Zusammenschluss und es bildete sich eine große Spitzengruppe mit 28 Fahrern. Das Peloton unter der Führung von Sky bemühte sich nicht mehr um konsequente Nachführarbeit, der Vorsprung stieg immer weiter an.

In der Fluchtgruppe fuhr auch der deutsche Zeitfahrspezialist Tony Martin (Katusha Alpecin). Etwa 65 Kilometer vor dem Ziel setzte er sich von den anderen Ausreißern ab und fuhr für ein paar Kilometer allein an der Spitze. Am Col de Peyra Taillade wurde er aber von den Verfolgern eingeholt und nach hinten durchgereicht.

ehh