Biathlon Dahlmeier holt auch Gold in der Verfolgung
Zweites Rennen, zweite Goldmedaille: Biathletin Laura Dahlmeier hat sich in Pyeongchang zur Doppel-Olympiasiegerin gekürt. Zwei Tage nach ihrem Triumph im Sprint holte sich die siebenmalige Weltmeisterin trotz eines Schießfehlers bei schwierigen Windbedingungen auch die Goldmedaille in der Verfolgung über zehn Kilometer.
Nach dem Olympiasieg von Arnd Peiffer im Männer-Sprint war es für die deutschen Biathleten bereits der dritte Sieg im dritten Rennen in Südkorea. Silber holte sich die Slowakin Anastasiya Kuzmina (+29,4 Sekunden), Bronze ging an die Französin Anaïs Bescond (+29,6).
Auch Denise Herrmann, die von Rang 21 aus ins Rennen gegangen war und nach zwei Strafrunden Sechste wurde, zeigte eine starke Leistung. Franziska Hildebrand landete auf Rang zwölf, einen Platz dahinter kam Vanessa Hinz ins Ziel.
2 - Laura #Dahlmeier (@skiverband) ist die 1. Biathletin, die bei Olympischen Winterspiele (@pyeongchang2018) im Sprint und der darauffolgende Verfolgung Gold gewinnt. Das schaffte zuvor überhaupt nur Ole Einar Bjørndalen 2002. Historisch. pic.twitter.com/oEtNnquXEq
— OptaFranz (@OptaFranz) February 12, 2018
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Dahlmeier ist die erste Biathletin der Geschichte, die in der Verfolgung gleichzeitig Olympiasiegerin und Weltmeisterin ist. Auch war es noch keiner Athletin zuvor gelungen, das Olympia-Double aus Sprint und Verfolgung zu gewinnen. Dahlmeier ist nach Kati Wilhelm (2006) und Magdalena Neuner (2010) die dritte deutsche Olympiasiegerin in der Verfolgung.
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